Kreuz und quer Ausgabe 12
Magazin der Pfarreien im Seelsorgebereich Coburg Stadt und Land
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Lifestyle Gottesdienste
Was war?
Vom Wert
der Gottesbegegnung
Festgottesdienst und
Impulsreferat zum 160.
Weihetag der Pfarrkirche
St. Augustin
Es ist der 28. August 1860, als der Bamberger
Erzbischof Michael Deinlein die
neu gebaute Pfarrkirche St. Augustin in
Coburg weiht und damit die Coburger
Katholiken endlich ihr eigenes Gotteshaus
bekommen. „Die bestimmt vorherrschende
Sehnsucht nach Heimat,
nach festen Begegnungsmöglichkeiten
mit Gott konnte gestillt werden“, konstatierte
Pfarrvikar Andreas Stahl in seiner
Predigt zum Festgottesdienst anlässlich
dieses besonderen Kirchweihtages.
Das Thema der Gottesbegegnung hatte
Stahl in den Mittelpunkt seiner Predigt
gestellt und zog dabei Parallelen vom
Oberzöllner Zachäus im Tagesevangelium
zur heutigen Zeit. Nach Stahls
Worten hätten zu allen Zeiten Menschen
den Kontakt mit Gott gesucht,
hätten sich nach Halt, Heimat und Seelenfrieden
gesehnt. Auch Zachäus sei
angetrieben gewesen von diesen Sehnsüchten
und schließlich sei es zur Begegnung
mit Jesus gekommen.
Der Bau von St. Augustin sei laut Stahl
auch von einer Sehnsucht getrieben
worden, einer Sehnsucht nach einer
Heimat, einem eigenen Gotteshaus,
nach festen Begegnungsmöglichkeiten
mit Gott. So sei St. Augustin das Haus,
in das Jesus einkehre „und in das wir mit
all unseren Freuden, Sehnsüchten, Sorgen
und Dankbarkeiten kommen dürfen“.
Hier dürfe sich der Mensch vom
Herrn ansprechen lassen, im Gottesdienst
wie im stillen Verweilen.
In einem Impulsvortrag, den er unter
das Motto „Vor 160 Jahren“ gestellt
hatte, beleuchtete Dr. Peter Fisch in
einem Impulsreferat im Anschluss an
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