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ALPGOLD Winter 2020/2021

Die schönsten Skigebiete in der Region, Ausflugsziele, Reportagen, Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden. Winterwandern und Sport. In der neuen ALPGOLD Winter Ausgabe finden Sie alles. Viel Spass beim Lesen!

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REPORTAGE<br />

Birder werden – Los:<br />

• Fernglas aus dem Schrank holen.<br />

• Vogelhäuschen aufstellen. Besonders<br />

schöne Vogelhäuschen gibt es bei ANJA<br />

am Königssee.<br />

• Vogelfutter herstellen.<br />

Unverkennbar ist auch das Rotkehlchen:<br />

Die Kehle in sanftem Hellrot fällt auf. Der<br />

sonst graue Vogel halte sich vermehrt an<br />

Futterstellen auf. Auch an Kathi Lenz‘ Futterhäuschen<br />

stattet das Rotkehlchen hie<br />

und da einen Besuch ab.<br />

Schon durch die beträchtliche Größe sticht<br />

die Amsel im Garten hervor. Das Männchen<br />

ist rein schwarz mit orangegelbem Schnabel,<br />

das Weibchen ist bräunlich schwarz<br />

mit einer unregelmäßigen Aufhellung. Die<br />

Augenringe sind gelb. Die Amsel ist im<br />

Wesentlichen kein Körnerfresser, sie überstehe<br />

die <strong>Winter</strong>, als „Laubumdreher“. Unter<br />

Hecke und Gesträuch gelange sie an<br />

Insekten und Spinnen in <strong>Winter</strong>starre. Die<br />

Amsel sei immer da – im Garten. „Auf Spatz<br />

und Amsel ist Verlass.“ Kathi Lenz hält Ausschau<br />

nach dem Dauergast im Garten.<br />

In der Baumkrone sitzt gerne der Gimpel–<br />

auch Dompfaff genannt. Er frisst neben<br />

Körnerfutter im Frühling austreibende<br />

Baumknospen. Der Finkenverwandte – wie<br />

Karl Gugg ihn nennt – ist gerne auch im<br />

Nadelwald. Er hat ein charakteristisches<br />

Aussehen: der kurze, auffallend dicke<br />

Schnabel – schwarz, die dunkle Oberseite,<br />

die dunkle Kappe.<br />

Im Nadelwald – in der Region besonders<br />

in Höhenlage – ist der Erlenzeisig zu Hause.<br />

Im Herbst und <strong>Winter</strong> streift er umher,<br />

sucht nach Samenzäpfchen der Erle<br />

– meist im leicht moorigen Gebiet, auch<br />

die Gartenfutterstelle verschmäht er nicht.<br />

Kathi Lenz sieht hie und da einen Ehrlenzeisig.<br />

„Wimmelt es plötzlich von Zeisigen“, so<br />

Gugg, stammt die Großzahl aus Skandinavien<br />

und Russland. Alle paar Jahre sei dort der<br />

<strong>Winter</strong> zu streng.<br />

48<br />

© nataba /Adobe Stock<br />

Wie der Grünfink hat der Erlenzeisig Gefiederpartien<br />

in hellgelb und zart-grün, Flügel-<br />

Querbinden sind gelb. Die Kopfplatte und<br />

Kehle der Männchen sind schwarz. Karl<br />

Gugg vergleicht die Größe des Erlenzeisigs<br />

mit der der Blaumeise.<br />

Ähnlich klein ist der Stieglitz. Er zählt so<br />

den buntesten Singvögeln. Der schwarze<br />

Hinterkopf und Nacken und die weißen<br />

Kopfseiten kontrastieren mit der auffallend<br />

hellroten Gesichtsmaske. Auch die gelben<br />

Flügelbinden stechen hervor. Seinen Name<br />

ginge auf das „Stiglit“, das er von sich gibt,<br />

zurück. Karl Gugg höre den Vogel hie und da<br />

im Garten singen. „Ich auch – manchmal!“<br />

Kathi Lenz lächelt, öffnet das Fenster, um<br />

zu lauschen.<br />

Mit den weißen Flügeln fällt der Schneesperling<br />

auf, nur die Handschwingen<br />

und der Daumenfittich sind schwarz.<br />

Der Schwanz ist weiß mit einer dünnen<br />

schwarzen Endbinde, nur die innersten<br />

beiden Schwanzfedern sind schwarz. Einen<br />

Blick auf den Schneesperling erhascht<br />

der Bergsportler. Der Schneesperling ist<br />

im Gebirge anzutreffen – in der Region<br />

am Steinernen Meer im Berchtesgadener<br />

Land, in den Hohen Tauern. Im <strong>Winter</strong><br />

sucht er sich von Schnee freigefegte Stellen<br />

– etwa am Schneibstein, 1946 ist ein<br />

Schneesperling über den Berchtesgadener<br />

Bahnhof spaziert.<br />

Der Fichtenkreuzschnabel mit gedungener,<br />

schlanker Gestalt – rötlich, ziegelrot<br />

bis orange – ist. Der Fichtenkreuzschnabel<br />

fällt auf. Damit holt sich der <strong>Winter</strong>vogel,<br />

der im Schwarm von einer Stelle<br />

zur nächsten fliegt, die Fichtensamen aus<br />

dem Tannenzapfen.<br />

Meisenknödel, gefüllte<br />

Kokosschale, Futterherz<br />

Zutaten<br />

300 Gramm ungesalzenes Kokosfett<br />

2 Esslöffel Speiseöl<br />

300 Gramm gemischte Körner (gehackte<br />

Erdnüsse, gehackte Haselnüsse, Sonnenblumenkerne,<br />

Hanfsaat, Getreideschrot, Mais)<br />

weitere Zutaten<br />

Meisenknödel: ein Stück Schnur<br />

gefüllte Kokosnuss: 1 Kokosnuss<br />

2 Zweige, Draht<br />

Futterherz: Backblech, Ausstechförmchen<br />

in Herzform<br />

Zubereitung Meisenknödel<br />

Das Kokosfett schmelzen. Ehe das Fett<br />

kocht, zum weichen Fett zwei Esslöffel Speiseöl<br />

geben und die Nuss-Körner-Saaten-<br />

Getreide-Mischung unterrühren. Das Fett<br />

aushärten lassen (bei 10 Grad). Die erkaltete<br />

Masse zum Knödel formen, ein Stück<br />

Schnur einarbeiten und aushärten lassen.<br />

Gefüllte Kokosnuss<br />

Zwei Löcher in die Kokosnuss stechen oder<br />

bohren und den Draht durchfädeln. Die Kokosmilch<br />

abgießen und die Nuss in der Mitte<br />

durchsägen. Das Fruchtfleisch auslösen.<br />

Zwei Zweige durch die Öffnung stecken und<br />

mit Draht fixieren. Das Kokosfett schmelzen.<br />

Ehe das Fett kocht, zum weichen Fett<br />

zwei Esslöffel Speiseöl geben und die Nuss-<br />

Körner-Saaten-Getreide-Mischung unterrühren.<br />

Die Fett-Futter-Mischung in die Kokosschale<br />

füllen und aushärten lassen.<br />

Futterherz<br />

Zutaten<br />

Die Herzförmchen auf dem Backblech<br />

mit der Nuss-Körner-Saaten-Getreide-Mischung<br />

füllen, dabei die Schnur einarbeiten.<br />

Die Herzförmchen mit Fett auffüllen<br />

aushärten lassen. Die Herzchen aus der<br />

Form lösen.<br />

Karl Guggs Extra-Tipp: Rotkehlchen und<br />

Amsel mögen getrocknete Mehlwürmer<br />

und Beeren.

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