POPSCENE Januar 01/21
Das total umsonste Popkulturmagazin
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ROADWOLF<br />
Heavy Metal aus Österreich<br />
MUSIK-TIPP Heavy Rockers Austria. Ein Slogan,<br />
der zu 100% auf Roadwolf, das Quartett aus<br />
der österreichischen Hauptstadt Wien zutrifft.<br />
Dank mitreißender Live-Shows und durch zahlreiche<br />
Sampler-Beiträge hat die Formation um<br />
Sänger Franz ´Franky´ Bauer bereits bei Fans<br />
und Medien für große Aufmerksamkeit gesorgt.<br />
Mit ihrem insgesamt zehn Titel umfassenden,<br />
energiegeladenen Debütalbum „Unchain The<br />
Wolf“ lassen sie den Heavy Metal/Hardrock<br />
der späten 1970er Jahre/frühen 1980er Jahre<br />
aufleben. Die vorab ausgekoppelte Hitsingle<br />
„All Hell Is Breaking Loose“ ist dabei eine Art<br />
´primus inter pares´. Doch auch die restlichen<br />
neun Titel bestechen nachhaltig durch ihre<br />
Eigenständigkeit. In textlicher Hinsicht kombinieren<br />
Roadwolf klassische Metal-Themen wie<br />
Freiheit und Unabhängigkeit, finden aber auch<br />
Inspiration bei mystischen, von Lovecraft und<br />
Jung inspirierten Inhalten.<br />
Roadwolf „Unchain The Wolf“<br />
(Metalizer Records/Soulfood)<br />
roadwolf.at<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
31<br />
MARIZA<br />
Neue Botschafterin des Fado<br />
MUSIK-TIPP Die portugiesische Fado-Sängerin Mariza<br />
gehört zu den weltweit erfolgreichsten Künstlerinnen<br />
dieser Musikrichtung. Anlässlich ihres 20.<br />
Karrierejubiläums widmet sie die insgesamt 10 Titel<br />
ihres aktuellen Albums „Mariza Canta Amália“ der<br />
1999 verstorbenen, bedeutendsten Fado-Künstlerin<br />
Amália Rodrigues. Bis heute sind Amália und auch<br />
Mariza zwei der wegweisendsten, einflussreichsten<br />
und stilprägendsten Kreativkräfte des Fado. Als<br />
Musikstil und Vortragsgenre vor allem in Lissabon<br />
beheimatet, wurde der Fado bereits 2<strong>01</strong>1 durch<br />
die UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe<br />
erklärt. War Rodrigues bereits seit den 1960er Jahren<br />
Botschafterin dieser Musik, ist es Mariza nach<br />
Umwegen über brasilianische Musik ab dem neuen<br />
Jahrtausend geworden. Seit ihrem erfolgreichen<br />
Debüt „Fado em mim“ erreichen ihre Alben-Veröffentlichungen<br />
regelmäßig Top 1-Platzierungen<br />
in den heimischen Charts. Der Tribut wurde traditionell<br />
mit portugiesischer/klassischer Gitarre eingespielt,<br />
von einem Orchester begleitet und vom<br />
Brasilianer Jacques Morelenbaum produziert.<br />
Mariza „Mariza Canta Amália“ (Warner Music)<br />
mariza.com<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
TIPPS