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Auf einen Blick - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)

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ksfhintern@ | Juni 2010<br />

Alexander Buck, M.A., als Referent in Arizona<br />

Vom 12. bis 17. April fand in Tucson, Arizona die 9. Internationale Konferenz „Toward a Science of Consciousness“<br />

statt - die weltweit größte Veranstaltung im Bereich Philosophie, Psychologie, Neurowissenschaften,<br />

Medizin, Biologie und Sozialwissenschaften mit mehr als 800 TeilnehmerInnen aus 45 Ländern<br />

und sechs Kontinenten. Veranstalter ist das „Center for Consciousness Studies“ der University of Arizona.<br />

Erstmalig wurde auch ein Mitglied der <strong>KSFH</strong><br />

eingeladen, dort <strong>einen</strong> Vortrag zu halten. „Does<br />

panexperientialistic Holism solve the Combination<br />

Problem?“, so der Titel von Alexander<br />

Buck, beschäftigt sich mit der metaphysischen<br />

Möglichkeit im Bereich der Philosophie des<br />

Bewusstseins, eine ontologisch primäre, einheitliche<br />

Sicht des Universums anzunehmen. Diese<br />

panexperientialistische Sichtweise ermöglicht,<br />

Personen als irreduzible, ganzheitliche und mit<br />

vollem Bewusstsein ausgestattete Entitäten<br />

anzunehmen, ohne den Rückgriff auf wie auch<br />

immer geartete Kombinationsprobleme, welche<br />

sich zwangsläufi g ergeben, wenn man Personen<br />

als quasi aus „Legost<strong>einen</strong>“ aufgebaute und<br />

kombinierte Entitäten annimmt. Diese neue Forschungsrichtung<br />

in der Philosophie basiert auf<br />

einer langen Tradition, welche von Aristoteles<br />

über Spinoza, Leibniz, James, Russell, Whitehead bis hin zu Sprigge ihre Wurzeln hat. Der Vortrag im Tucson<br />

Convention Center war sehr gut besucht und es fand eine lebhafte Diskussion statt, unter anderem mit<br />

Prof. Dr. Dave Chalmers (ANU; Organisator der TSC), Prof. Dr. Galen Strawson (Reading), sowie mit Quantenphysikern,<br />

Pyschologen und Sozialwissenschaftlern. Der Vortrag ist in dem Buch „Toward a Science of<br />

Consciousness 2010!“ – The University of Arizona (Ed.) sowie als Audiobook (Audio CD) veröff entlicht. (ab)<br />

Ich schäme mich - ein Selbstversuch: Maximalian Dorner liest an der <strong>KSFH</strong><br />

<strong>Auf</strong> Einladung von Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz hat der Münchner<br />

Autor Maximilian Dorner am 8. Mai an der <strong>KSFH</strong> sein neues Buch „Ich<br />

schäme mich – ein Selbstversuch“ vorgestellt. Die Studierenden hatten<br />

anschließend die Gelegenheit, mit Dorner über sein Buch und<br />

das Thema Scham zu sprechen. Maximilian Dorner ist seit mehreren<br />

Jahren als Lektor, Dozent und Autor tätig. 2007 erschien sein Roman<br />

„Der erste Sommer“, der mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet<br />

wurde. Ein Jahr zuvor wurde bei ihm eine chronische Nervenkrankheit<br />

diagnostiziert.<br />

Über das Buch: Maximilian Dorner neigte schon immer zu Zahnpastafl<br />

ecken auf der Kleidung, aber seitdem er als Behinderter mit Stock durchs Leben geht, haben sich die<br />

schamvollen Momente gehäuft. Deswegen hat er beschlossen, sich der Scham zu stellen, und zwar mit Humor.<br />

In seinem charmanten Selbstversuch holt Dorner das Peinliche aus dem Halbdunkel, bricht mit Tabus<br />

und reißt die Tür weit auf, statt nur durchs Schlüsselloch zu spähen. Anhand von selbst erlebten Episoden<br />

und peinlichen Situationen, erzählt er auf ebenso kluge wie amüsante Art, worüber und warum wir uns<br />

schämen. (Quelle: Rowohlt Verlag, Maximilian Dorner: „Ich schäme mich – ein Selbstversuch“, 192 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-498-01330-1)<br />

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