Kompass Königslutter 2021/2022

Rund um
den Kaiserdom
Warum der Kaiserdom die
Krönung von Königslutter ist
Scannen und mit GoogleMaps
auf zum Kaiserdom.
Der Kaiserdom zu Königslutter ist
nicht nur das Wahrzeichen dieser liebenswerten
Stadt am Elm, nein, er ist
eines der bedeutendsten Gotteshäuser
Norddeutschlands. „Imposant“ ist
wohl das Attribut, das vielen Besuchern
einfällt, die den Dom zum ersten
Mal von außen sehen. Betreten sie das
Innere, kommt ihnen wahrscheinlich
ein „Beeindruckend!“ über die Lippen.
In der Tat, die Kirche, die Kaiser
Lothar III. im Jahre 1135 als Benediktiner-Abteikirche
und Grablege für sich
und seine Familie gestiftet hat, ist in
vielerlei Hinsicht beachtenswert. Die
kreuzförmige Pfeilerbasilika hat erstaunliche
Ausmaße: 75 Meter lang
und 18 Meter hoch. An der höchsten
Stelle des Ortes errichtet, ist das
Wahrzeichen von Königslutter weithin
sichtbar. Kein Wunder, dass die Leute
hier mächtig stolz auf ihren Kaiserdom
sind. Er gehört zu den wichtigsten
romanischen Kulturdenkmälern
Deutschlands.
Dass auswärtige Gäste neugierig sind
und sofort das Innere des Doms erkunden,
ist eigentlich schade. Der Sakralbau
hat auch von außen allerhand zu
bieten. Das Löwenportal zum Beispiel.
Es ist ebenso wie das Jagdfries an der
Fassade ein Musterbeispiel lombardischer
Steinmetzkunst. Geschaffen
übrigens aus Elmkalkstein, der hier
in der Nähe gebrochen wurde. Das
allein ist schon sehenswert. Doch nun
wirklich zum Innern: Wir können hier
gar nicht alles aufzählen, was Sie sich
ansehen sollten. Da wäre der Kreuzgang,
der 1150 entstand. Er gehört
zu den schönsten in Deutschland. Im
prachtvollen Kaisergrab ruhen neben
Kaiser Lothar III. seine Gemahlin Richenza,
sein Schwiegersohn Heinrich
der Stolze und ein unbekanntes Kind.
Sehenswert in jedem Fall sind auch
die farbigen Ausmalungen des Innen-
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