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MAGAZIN TRENDS<br />
Österreichische Seilbahntagung versprüht Optimismus<br />
Think positive –<br />
Berge der Zukunft gestalten<br />
Die diesjährige Österreichische Seilbahntagung am 12. April in Schladming stand unter dem Motto:<br />
„Mit Optimismus in die Zukunft!“. Dem Wahlspruch haben nicht nur erneut wirtschaftliche Erfolge<br />
Genüge getan (+ 1,8 % Umsatz für 2011/12), sondern auch die Vorträge hochkarätiger Experten über<br />
künftige Herausforderungen und Strategien zur Bewältigung.<br />
Wie wird man sich künftig den erhöhten Bedarf an technischem Schnee noch leisten können? Diese Frage war einer von vielen<br />
Diskussionspunkten bei der Österreichischen Seilbahntagung in Schladming.<br />
12<br />
Fachverbandsobmann Franz Hörl eröffnete den Reigen<br />
der Statements: „Mit heutigem Stand konnten<br />
wir im Winter 2011/12 rund 47,1 Millionen Skifahrertage<br />
mit rund 514 Millionen Beförderungen verzeichnen,<br />
und zwar an 27 949 Betriebstagen. Dabei konnte<br />
ein Kassenumsatz von über 1.113 Millionen Euro erwirtschaftet<br />
werden (+1,8 %). Unsere Branche ist seit<br />
jeher gefordert, sich mit wechselnden Wetterbedingungen<br />
auseinander zu setzen – was wir aber immer<br />
mit Bravour gemeistert haben. So hat sich auch der<br />
Saisonstart 2011/12 als sehr zäh erwiesen, und der<br />
gesamte Winter war ein Wechselspiel zwischen abso-<br />
MOUNTAINMANAGER 3/2012<br />
luten Rekorden und Stehtagen. Das Winterergebnis<br />
ist dennoch ein sehr zufriedenstellendes.“<br />
Hörl weiter: „Österreichs Bergbahnen – Weltmarktführer<br />
bei der Technik – sind die wesentlichen Motoren<br />
des Lebens in den peripheren Regionen der Alpenrepublik<br />
und tragen wesentlich dazu bei, dass unsere<br />
Täler nicht entvölkert werden, wie dies in Teilen Frankreichs<br />
oder Italiens leider der Fall ist. Jedoch würden<br />
wir ohne technische Schneeerzeugung mit jedem<br />
schneearmen Winter eine lokale Bankenkrise erleben,<br />
die für das ländliche Österreich vernichtend wäre, weil<br />
Investitionen nur getätigt werden können, wenn un-<br />
Foto: Planaibahnen Gernot Langs