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MARKETING<br />

Wintersport-Arena Sauerland<br />

Konstante Besucherzahlen<br />

für Winter 2011/12<br />

Die Liftbetreiber der Wintersport-Arena Sauerland haben für die abgelaufene Wintersaison 101 Wintersporttage<br />

zu verzeichnen. Trotz geringerer Betriebstage als im Jahr zuvor, ist die Besucherzahl konstant<br />

geblieben.<br />

Piste im Skigebiet Willingen.<br />

44<br />

TRENDS<br />

Mild und unbeständig begann der Winter und nahm<br />

erst in der zweiten Hälfte rasant an Fahrt auf. Mit 101<br />

Wintersporttagen standen am Ende der Wintersaison<br />

2011/12 rund 20 Tage weniger auf dem Konto als<br />

noch im Jahr zuvor. Dennoch zeigen sich die Touristiker<br />

der Wintersport-Arena Sauerland zufrieden, denn<br />

die Besucherzahlen sind konstant geblieben. Rund<br />

800.000 Skifahrer, Langläufer, Winterwanderer und<br />

Besucher der zahlreichen Events besuchten die Region,<br />

ähnlich viele wie im Vorjahr.<br />

Am 10. und 11. Dezember drehten sich die ersten Lifte.<br />

Nach einer kurzen Pause ging es am Wochenende<br />

darauf weiter mit dem Pistenspaß. Und zwar durchgängig<br />

bis zum 19. März. Saisonhöhepunkt war aufgrund<br />

des konstant kalten, trockenen Wetters der<br />

Februar. Zu Spitzenzeiten liefen 105 Lifte. Mit 1,25<br />

Metern erreichte die Schneedecke auf den beschneiten<br />

Pisten ihren höchsten Wert.<br />

Auch für die Loipenskigebiete begann der Winter am<br />

zweiten Dezemberwochenende, 86 Tage dauerte die<br />

Saison. Bis auf zwei kleine Pausen Anfang und Mitte<br />

Januar waren durchgehend Loipen gespurt. Auch hier<br />

boten sich zwischen Ende Januar und Ende Februar<br />

die besten Bedingungen. Der Angebotsumfang erreichte<br />

am dritten Februarwochenende mit 409 Kilo-<br />

MOUNTAINMANAGER 3/2012<br />

Quelle: Wintersport-Arena Sauerland.<br />

metern seinen Höhepunkt. Die maximale Höhe an<br />

Naturschnee lag bei 65 Zentimeter. Diese Werte gelten<br />

für diejenigen Loipenskigebiete, die alleine mit<br />

Naturschnee arbeiten, was den überwiegenden Teil<br />

ausmacht. Im beschneiten Skilanglaufzentrum Westfeld<br />

lag der Höchstwert bei rund einem Meter. Diese<br />

Loipen waren auch diejenigen, die dem Einbruch der<br />

milden Witterung am längsten trotzten. Am 15. März<br />

stellte Westfeld bei immer noch ausreichender<br />

Schneehöhe seinen Betrieb ein.<br />

Sportlich-aktiv sind durchaus nicht alle Gäste der<br />

Wintersport-Arena Sauerland. Viele Besucher kommen<br />

auch, um entspannt die winterweiße Landschaft<br />

zu erleben. Bei diesen Menschen steht Winterwandern<br />

hoch im Kurs. Ihnen bot der zurückliegende<br />

Winter gute Möglichkeiten, da er mit einer relativ<br />

konstanten Naturschneedecke glänzte. Eine leicht<br />

überpuderte Landschaft reicht den Wanderern bereits<br />

aus, um in den Genuss des Wintererlebnisses zu<br />

kommen.<br />

Beschneiung notwendig<br />

Ein Phänomen des Winters 2011/2012 war es allerdings<br />

auch, dass Naturschnee fast ausschließlich in<br />

den Höhenlagen anzutreffen war. Meist lag die<br />

Schneefallgrenze nur knapp unterhalb von 600 Metern,<br />

was vielfach nicht genügte, um dort ausreichend<br />

gute Bedingungen zu schaffen. Da die Skigebiete in<br />

den mittleren Lagen aus wirtschaftlichen Gründen<br />

über keine Beschneiung verfügen, gingen diese meist<br />

leer aus. „Der zurückliegende Winter zeigt ein Mal<br />

mehr die Bedeutung der Beschneiung in unserer Region“,<br />

betont Wintersport-Arena-Vorsitzender Michael<br />

Beckmann. Von den 101 Tagen wären lediglich rund<br />

30 Prozent durch Kunstschnee zustande gekommen,<br />

während es in den meisten Wintern um die 50 Prozent<br />

seien. Diese Zahl solle jedoch nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass Beschneiung dringend notwendig sei.<br />

Und zwar nicht nur, um die Betriebstage zu erhöhen.<br />

„Wir brauchen Schneesicherheit, um unseren Gastgebern<br />

eine Buchungssituation zu verschaffen, auf der<br />

sie zuverlässig wirtschaften können. Und wir müssen<br />

unseren Gästen eine möglichst durchgehend hohe<br />

Qualität bieten.“<br />

i<br />

Infos: www.wintersport-arena.de

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