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TECHNIK
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BESCHNEIUNG
Das neue Headquarter der TechnoAlpin direkt an der Autobahnabfahrt
Bozen Süd wurde ebenfalls am 19. 4. offiziell eingeweiht.
gegeben und zwar in Richtung Steigerung der Energieeffizienz.
Bei gleicher aufgenommener Leistung
wollen wir mehr abgegebene Leistung erreichen, also
mit demselben Stromverbrauch mehr Schnee erzeugen.
Natürlich immer mit dem Fokus Qualität. Die
TF10 erreich um 12 % mehr Durchsatz als die vergleichbare
T60, realisiert jedoch mit einem komplett
anderen Aufbau. Die TF10 ist ein Gerät mit innenliegendem
Motor mit 1500 Umdrehungen, wogegen
die T60 einen ausgelagerten Turbinenmotor mit
3 000 Umdrehungen hatte.
Das erste, was man augenscheinlich sieht, ist die Bauart.
Mit weniger Umdrehungen ist man gezwungen,
einen größeren Lüfter zu bauen. Der innenliegende
Motor für sich hätte rein theoretisch einen Nachteil,
nämlich die Strömungseffizienz. Diese Problematik
wurde in Zusammenarbeit mit einer Universität durch
das spezielle Design der Flügelform gelöst. Daraus ergab
sich auch ein hoher Wirkungsgrad von 0,92, höher
als jener der T60, konkret 18,5 kW abgegebene
Wellenleistung bei gleicher Stromaufnahme. Der innenliegende
Motor hat aber einen wesentlichen Vorteil:
einen sehr formstabilen Kraftschluss auf den Lüfter
selbst.
Reduzierte Geräuschemission
Bei Aufeisen, wenn Feuchtigkeit sich am Flügel ansetzt,
kommt es bei anderen Maschinen oft zu einer
Unwucht, welche die Geräte mittels Vibrationssensor
abschaltet. Durch den formstabilen Kraftschluss und
die niedrigere Drehzahl entfällt dieses Problem. Eine
zusätzliche Flügel- oder Lüfterrohrheizung ist daher
nicht notwendig.
Positiv sind auch die reduzierten Geräuschemissionen
(6 dB weniger seitlich, 8 dB vorne) sowie überhaupt der
viel angenehmere Ton durch die niedrigere Frequenz.
Der Fokus bei der Entwicklung aber lag auf größerer
MOUNTAINMANAGER 3/2012
Foto: TechnoAlpin
Der neue manuelle Schneeerzeuger MMS löst die M18 ab.
Bedienung und Regelung wurden wesentlich vereinfacht.
Schneileistung und größerer mechanischer Leistung
im Sinne von Wurfweite und Ausbreitung. So ist für die
TF10 ein breiterer Fächer charakteristisch, wodurch
der Schnee viel flächendeckender verteilt wird, sowie
10 Meter mehr Wurfweite. Dadurch erreicht der Skigebietsbetreiber,
gepaart mit der Schwenkung, mit dieser
Maschine eine sehr große Fläche und damit eine
sehr gleichbleibende Schneequalität. Das heißt, wir
bringen den Schnee auch mit weniger Pistenfahrzeug-
Einsatz gut aus, die klassische Haufenbildung fällt eher
weg – daran muss sich das Auge des Schneemachers
vielleicht erst einmal gewöhnen. Ebenso sinken die
Nachfolgekosten bei der Präparierung.
Die Maschine schaut durch die große Turbineneinheit
auf dem Unterwagen als mobiles Gerät zwar optisch
recht wuchtig aus, was wir aber durch die Anordnung
der Komponenten, sprich Schaltschrank, Kompressor
etc. so nahe wie möglich an der Mittelachse der Maschine
erzielen konnten, ist ein guter (niedriger)
Schwerpunkt und eine gute Balance. Und damit ist
die TF10 trotz ihrer Größe gut am Schild zu tragen.
Die Bedienung wurde ebenfalls verbessert. Erstmals
wurde hier das neue grafische Farb-Display und LED-
Tastenhinterleuchtung eingeführt. In die Verkleidung
geschützt integriert, ist es sehr benutzerfreundlich
und verfügt über eine einfache, intuitive Menüführung
ähnlich wie bei einem PC. Natürlich funktioniert
diese Maschine auch mit Bluetooth.
Auch der manuelle Markt ist ein Thema
Mit der MMS will TechnoAlpin unterstreichen, dass
wir nicht nur Vollautomatische Systemlösungen bauen,
sondern genauso den manuellen Markt noch bedienen.
Nicht zuletzt sind wir vor 25 Jahren mit manuellen
Geräten gestartet, der inzwischen legendären
M90. Deshalb haben wir eine Neuauflage der vorherigen
M18 gemacht und die MMS konzipiert. Es ist das
Foto: TechnoAlpin