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TECHNIK
Seit 115 Jahren: Brugg Cables
Well connected made in Switzerland
1896 gründete Gottlieb Suhner in Brugg eine Kabelfabrik und produzierte dort mit zuerst 16 Mitarbeitern
Energiekabel. Das Unternehmen wuchs ständig und konnte sich durch alle Krisen behaupten. Heute ist
Brugg Cables einer der führenden Kabelhersteller der Schweiz, der weit über die Grenzen bekannt ist –
auch in der Glasfaser-Technologie. Den wegweisenden Schritt dazu wagte das Unternehmen 1988 mit
der erstmaligen Produktion von Lichtwellenleiterkabeln.
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FIRMEN NEWS
Eine neue Technologie wird erprobt
Der Grundstein der heutigen optischen Kommunikation
mit Lichtwellenleiterkabeln legten in den sechziger
Jahren Charles K. Kao und George Hockham mit
Ihren Theorien, zur Nutzung von Glasfasern für die
Datenübertragung. Bis wirklichen Daten durch Glasfasern
flossen, dauerte es aber noch ein einige Jahre.
So gründeten 1978 die Kabelwerke Brugg zusammen
mit zwei anderen Schweizer Kabelherstellern die Firma
Cabloptic. Gemeinsam erforschte und entwickelte
man Lösungen zur Verwendung der neuen Glasfaser-
Technologie in der Datenübertragung.
Als die LWL-Technologie ausgreift war, führte sie die damalige
PTT (Schweizerische Post) auf ihren langen
Übertragungsstrecken ein – mit Brugg Cables als einem
der bevorzugten Lieferanten. Bis dahin wurden für die
Datenübertragung ausschließlich Kabel mit Kupferlei-
MOUNTAINMANAGER 3/2012
Fotos: Brugg Cables
Das Betriebsgelände
der 1896 gegründeten
Brugg Kabel AG
heute. Unter dem
Markennamen Brugg
Cables ist man heute
weltweit im Stromversorgungssektor
und der Nachrichtenübertragung
tätig.
tern verwendet. Diese verbanden die PTT-Telefonzentralen
mit den Hausanschlüssen und stellten die Datenübertragung
unter den einzelnen Telefonzentralen in
den regionalen oder landesweiten Netzen sicher.
Im Vergleich zu Kupferkabeln verfügen Glasfaserkabeln
über weitaus bessere Dämpfungseigenschaften
und ein Vielfaches an Bandbreite. Deshalb war der
Aufschwung der neuen Kabeltechnologie in den 90er
Jahren kaum noch zu bremsen. Die installierten Leitungskapazitäten
verdoppelten sich alle zwei Jahre.
Brugg Cables übernahm zu dieser Zeit von einer kalifonischen
Firma auch die Technologie für metallische
Bündeladern und legte damit den Grundstein für sein
heutiges Programm an metallischen Seilen mit integrierten
Glasfasern. Dazu zählen auch die Telekomseile
mit integrierten Glasfasern für die Verbindung von
Tal- und Bergstationen bei Seilbahnen.