Sonntag, 3. Jänner 2021
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8 graz
www.grazer.at 3. JÄNNER 2021
Noch heuer soll im Grazer ORF-Park ein Motorikpark, angelehnt an den in
Gamlitz (kl. Bild), entstehen. Er wird für Jung und Alt.
KK, ÖJAB , PACHERNEGG
ORF-Park in St. Peter
bekommt Motorikpark
COOL. Bis zum Sommer soll eine Miniversion des
Motorikparks in Gamlitz in Graz entstehen.
Von Valentina Gartner
valentina.gartner@grazer.at
Sport- und Fitnessfreunde
und alle, die es noch werden
wollen, aufgepasst! Im
ORF-Park in St. Peter soll noch
in der ersten Hälfte dieses Jahres
ein kleiner Motorikpark für Jung
und Alt entstehen.
„Die Idee haben
wir uns tatsächlich
vom bekannten
Motorikpark in
Gamlitz geholt.
Es soll zwar
etwas kleiner
werden, aber
der Parcours
wird den ORF-
Park bereichern
und wir arbeiten
schon sehr lange daran.
Geplant war das
Projekt eigentlich für das letzte
Jahr 2020, Corona und das
Budget sind uns allerdings in
die Quere gekommen“, erzählt
Peter Schröttner, Bezirksvorsteher
von St. Peter. Umso erfreulicher
ist es jetzt aber für
den Bezirk, dass das Projekt
trotz einiger Rückschläge heuer
realisiert werden soll.
Peter Schröttner
Die Gleichgewichtsübungen
sollen für jedermann schaffbar
sein. „Wir wollen, dass auch
ältere Menschen und 60+ alles
am Parcours machen können.
Es wird keine Fitnessmeile,
sondern es werden ausgewählte
Übungen für Jung und Alt“,
betont der Bezirksvorsteher.
Die Miniversion vom
Park in Gamlitz wird
in der Nähe des
Kinderspielplatzes
platziert
werden, derzeit
fehlt noch
eine letzte
Verhandlung,
im Bezirk ist
man aber zuversichtlich.
Die Geräte werden
zudem vorwiegend
aus Holz
sein und so naturbelassen wie
möglich, auch optisch soll sich
der Parcours nämlich gut in
das Bild des bestehenden ORF-
Parks einbinden. Für die Kosten
kommen der Bezirk St. Peter
und die Stadt Graz auf; wie
viel schlussendlich alles kosten
wird, steht bis dato noch nicht
fest.
Die neuen Folder der KEM GU-Nord informieren über regionale Produkte,
beim Projekt Klima-Kochen informiert z. B. Bäuerin Christa Harb. KK (2)
GU-Nord für Regionales
und den Klimaschutz
FORTSCHRITTLICH. Die Klima- und Energiemodellregion
GU-Nord setzt neue Projekte um.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Regional einkaufen stärkt die
heimische Wirtschaft und
ist gut fürs Klima. Das wurde
im Zuge der Corona-Krise einmal
mehr klar. Zahlreiche Initiativen
versuchen, den regionalen Trend
weiter zu unterstützen, beispielsweise
die Klima- und Energiemodellregion
(KEM) GU-Nord.
Regional einkaufen
Mit dem neuen Jahr wurde an jeden
Haushalt in den Mitgliedsgemeinden
Deutschfeistritz, Frohnleiten,
Peggau, Übelbach und
Semriach der neue KEM-Folder
„Regionale Produkte“ verschickt,
der einen besseren Überblick
über das regionale Angebot in
den Gemeinden bieten soll. Darin
finden sich verschiedene Informationen
zu Direktvermarktern,
regionalen Läden, Selbstbedienungs-Automaten
und den angebotenen
Produkten sowie zu den
Öffnungszeiten beispielsweise der
Bauernmärkte der Region. Ziel ist
der Schutz von Arbeitsplätzen wie
auch der Schutz des Klimas, wie
KEM-Manager Roman Mühl betont:
„Zum Gemeinwohl können
alle beitragen. Fahre ich mit dem
Fahrrad anstatt mit dem Auto zum
fünf Kilometer entfernten regionalen
Laden, dann spare ich bereits
1,5 Kilogramm Kohlenstoffdioxid.“
Mit den Foldern soll sich
die Region ihrer eigenen Stärke
bewusst werden. Es gibt sie auch
digital auf der KEM-Homepage
www.energie-gunord.at.
Klima-Kochen
Den Zusammenhang zwischen
Einkauf und Klimaschutz will er
auch mit dem neuen Projekt „Klima-Kochen“,
das gemeinsam mit
der ARGE Seminarbäuerinnen
Steiermark, der Bio Ernte Steiermark
und dem Verein „heute für
morgen“ Semriach gestartet wurde.
Im bisherigen Winter wurde
ein erster Workshop von Seminarbäuerin
Christa Harb aus Semriach
durchgeführt: „Ganz wichtig
war für alle Besucher des Aktionstages,
dass man Gemüse und
Obst wirklich in kleinen Mengen
kaufen kann.“ Bei den Workshops
kann man sich kreative Ideen für
ein klimafreundliches Kochen
und den Umgang mit regionalen
Lebensmitteln in der Küche
holen. Nach dem Lockdown soll
das Projekt voll durchstarten.