08.01.2021 Aufrufe

4. März 2018

- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr - Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht - Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an - Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen - NH: Neues Hotel beim Pfauengarten - Tuntenball 2018

- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr
- Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht
- Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an
- Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen
- NH: Neues Hotel beim Pfauengarten
- Tuntenball 2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

22. FEBRUAR 2015, AUSGABE 8<br />

<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong>, AUSGABE 9<br />

*<br />

WEGEN SORTIMENTSWECHSEL<br />

−70%<br />

VOM STATTPREIS**<br />

−65%<br />

STATT 129,99**<br />

45, –<br />

LAUFSCHUH XT WEEZE<br />

Für Damen und Herren // Textil Obermaterial // Agile Chassis System // Sensifit System // eingespritzte EVA Mittelsohle //<br />

OrthoLite ® Einlegesohle // Non marking Running Contagrip ® Außensohle<br />

Alle Preise in Euro inkl. MwSt. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

*Gilt auf gekennzeichnete Artikel. Ausschließlich im Hervis CITYPARK und MURPARK, solange der Vorrat reicht, längstens bis 17.03.<strong>2018</strong>.<br />

Ausgenommen: „1.Preis“, „Power Preis“, Preisbeweis, ÖKO-Förderung, Gutscheine und Serviceleistungen. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten und<br />

Aktionen.<br />

** Stattpreis = UVP (vom Lieferanten/Hersteller unverbindlich empfohlener Verkaufspreis), bei Set-Angeboten = die Summe der Einzel-UVP‘s.<br />

HERVIS CITYPARK<br />

LAZARETTGÜRTEL 55 • 8020 GRAZ<br />

HERVIS MURPARK<br />

OSTBAHNSTRASSE 3 . 8041 GRAZ


10<strong>4.</strong><br />

Gady Markt<br />

Lebring<br />

10. und 11. <strong>März</strong><br />

<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong>, AUSGABE 9<br />

Das Steirische Volksfest<br />

Übernachtig<br />

Die Grazer Szene traf sich in „Spielkostümen“<br />

beim Tuntenball und feierte bis in<br />

die frühen Morgenstunden. 16/17<br />

Übernachten<br />

Aufgrund des Touristenansturms entstehen<br />

in Graz in den nächsten Wochen<br />

hunderte neue Hotelzimmer. 12/13<br />

Vom IS verfolgt:<br />

Erfolg in Graz bringt<br />

Familie in Terrorgefahr!<br />

Schlimm. Weil Jusuf Aubed (r.) in Graz den „Asia Minimarkt“ erfolgreich aufbaute, kam sein Bruder Mohammed im Irak ins Visier der Terrormiliz IS. Er sollte entführt<br />

werden, um von seinem Bruder Lösegeld zu erpressen. Mohammed konnte fliehen und traf nun erstmals seit 22 Jahren seinen Bruder in Graz wieder. S. 4/5<br />

SCHERIAU


die seite 2 www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Aline Hauswirt<br />

2 Anna Heimrath<br />

3 Annemarie Heimat<br />

Lösung Seite 16<br />

Was ist das?<br />

1 Löffel<br />

2 Spiegel<br />

3 Medaille<br />

Lösung Seite 19<br />

Was kostet das?<br />

■ 1■<br />

ab 26.590 Euro<br />

2 ab 1.224,831 Euro<br />

3 ab 367.542 Euro<br />

Lösung Seite 37<br />

Navigator<br />

Lokales4-15<br />

Szene16-27<br />

Eco28-31<br />

Viva 32-33<br />

Motor36-37<br />

Wohnen 38-39<br />

Sport 40-41<br />

Rätsel42-43<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Winzer Walter Skoff<br />

Ein bisschen<br />

Farbe und<br />

Frühling in den<br />

verschneiten<br />

Weinbergen<br />

in Gamlitz.<br />

Winzer<br />

Walter Skoff<br />

frühstückt<br />

am liebsten<br />

Ei, Joghurt<br />

und Salami.<br />

Und auch der<br />

eigene Traubensaft<br />

dazu<br />

ist Pflicht! PRIVAT<br />

Der „Sauvignon-Weltmeister“ liebt die Oper und fleischlose Nudelgerichte.<br />

Er würde gerne noch Jus studieren und die Welt bereisen.<br />

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?<br />

Definitiv Morgenmuffel. Ich stehe etwa um sieben<br />

Uhr auf – alles, was früher ist, ist sehr, sehr schwierig.<br />

Bleibt sonntags dann zumindest Zeit für ein<br />

ausgiebiges Frühstück?<br />

Ja, am Sonntag fällt es ein bisschen üppiger aus.<br />

Traubensaft muss unbedingt dabei sein, außerdem<br />

Ei, Joghurt, Salami. Es ist ein Familientag<br />

mit meiner Partnerin Eva und den zwei Söhnen,<br />

die gerade ein und zwei Jahre alt sind. Wenn<br />

möglich, gehen wir vorher noch in den Pool und<br />

dann erst frühstücken.<br />

Sie führen das Weingut in Gamlitz in vierter Generation.<br />

War immer klar, dass Sie übernehmen<br />

werden?<br />

Als ich klein war, hatten wir eher wenig Wein, dafür<br />

eine richtige Landwirtschaft mit vielen Tieren.<br />

Als ich zwölf war, haben wir unter uns Kindern<br />

dann ausgemacht, dass ich übernehmen werde.<br />

Mit 15, 16 hat mich das dann angezipft, dass ich<br />

vor der Schule Stallarbeit machen musste und<br />

meine Freunde blöd geredet haben. Da hab ich<br />

beschlossen, in Richtung Wein zu gehen, und bin<br />

dann auch auf die Weinbauschule. Jetzt haben wir<br />

nur mehr zwei Esel und zwei Ziegen für die Kinder.<br />

Wenn Sie selbst ein Wein wären, welcher wäre<br />

das?<br />

Ein Sauvignon! Vor dem habe ich auch den größten<br />

Respekt – man nennt ihn ja nicht umsonst<br />

den König der Weine. Die Sorte ist sehr sensibel<br />

und facettenreich.<br />

Was kann Wein, das etwa Bier nicht kann?<br />

Wein liefert auch innerlich Wärme! Er tut innerlich<br />

gut und spendet ein unglaubliches Wohlgefühl!<br />

Er inspiriert, macht lockerer und kommunikativer.<br />

Wenn meine Partnerin und ich ein Glas<br />

Wein zum Essen trinken, nehmen wir uns mehr<br />

Zeit. Wir genießen und unterhalten uns und<br />

schlingen nicht nur alles hinunter.<br />

Wohin geht Ihre nächste Reise?<br />

Im Juni reise ich nach Mailand. Meine Partnerin<br />

ist Opernsängerin und singt dort an der Scala. Ich<br />

liebe die Mentalität, das Klima, das Essen dort.<br />

Was war das beste Konzert, das Sie je gesehen<br />

haben?<br />

Auch das war in Mailand, aber eigentlich eine Oper.<br />

„Der Freischütz“ hat mir letztes Jahr so gut gefallen,<br />

dass ich ihn gleich viermal angeschaut habe.<br />

Heute ist ja auch Oscar-Verleihung in L.A. Sind<br />

Sie auch ein Filmfan?<br />

Da schau ich nicht viel. Wenn, dann mag ich Action.<br />

„Gladiator“ oder „Troja“ find ich super.<br />

Was würden Sie gerne noch lernen?<br />

Ich würde die Welt gerne besser kennenlernen.<br />

Ich war in Australien, Bangkok und Amerika,<br />

aber sonst war das mit dem Betrieb nie wirklich<br />

möglich. Außerdem würd ich gern ein Studium<br />

nachmachen: Jus hat mir immer sehr imponiert.<br />

Worauf verzichten Sie in der Fastenzeit?<br />

Ich nutze die Fastenzeit, um öfter zu Fisch zu greifen.<br />

Ich bin kein Vegetarier, aber komme ganz gut<br />

ohne Fleisch aus – ich liebe etwa Nudelgerichte.<br />

Ich schau aber grundsätzlich darauf, mich biologisch<br />

zu ernähren, und mache viel Sport, ich gehe<br />

etwa laufen und schwimmen. VERENA LEITOLD<br />

Walter Skoff wurde am 12. Juni 1955 geboren und ist seit<br />

über 30 Jahren als renommierter Winzer in Gamlitz tätig.<br />

Letztes Jahr konnte er den Hauptpreis des „Concours Mondial<br />

du Sauvignon“ und damit sozusagen den Weltmeistertitel<br />

der Branche gewinnen. Vorgestern und gestern fand<br />

das Event erstmals in Graz statt, wo Skoff als Titelverteidiger<br />

an den Start ging. Ob ihm das gelingen konnte, wird<br />

Mitte <strong>März</strong> auf der Messe „ProWein“ verraten. Skoff hat<br />

zwei Kinder aus erster Ehe und ist mit Opernsängerin Eva<br />

Liebau liiert, mit der er auch zwei kleine Söhne hat.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Teilen heißt nicht nur, am Handy<br />

herumzudrücken.“<br />

LR Ursula Lackner wies auf den ursprünglichen<br />

Sinn des Wortes im Gegensatz zum Teilen von Fotos, Videos<br />

und Statusmeldungen in sozialen Netzwerken hin. LAND STEIERMARK<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Verfolgt – und nach 22<br />

Ferk (l.), Hohensinner (<strong>4.</strong> v. l) und<br />

Krammer (<strong>4.</strong> v. r.) mit Preisträgern<br />

Ein „Oscar“ für<br />

Ehrenamtliche<br />

■■<br />

Diese Woche wurde zum<br />

zweiten Mal der fee-Award, der<br />

„Oscar“ der Stadt Graz für besonderes<br />

ehrenamtliches Engagement,<br />

verliehen. Sozialstadtrat<br />

Kurt Hohensinner, Jugendamtsleiterin<br />

Ingrid Krammer und<br />

Jugend-am-Werk-Chef Walter<br />

Ferk überreichten den Award an<br />

Beate Wiedner-Hiebaum von<br />

der a:pfl-GmbH für ihren Einsatz<br />

für Kinder. Prämiert wurde auch<br />

das Caritas Stadt.Wohnzimmer<br />

fürs Projekt „family-brunch“.<br />

G. Ortner, M. Schickhofer und K.<br />

Hutter mit junger Polizistin (v. r.)<br />

Neue Polizisten<br />

fürs Steirerland<br />

■■<br />

Am 27. Februar feierten 19<br />

Polizisten und sechs Polizistinnen<br />

ihre erfolgreich bestandene<br />

Dienstprüfung und damit ihren<br />

Kursabschluss am Bildungszentrum<br />

der Sicherheitsexekutive<br />

Steiermark in Graz. Neben<br />

Landespolizeidirektor Gerald<br />

Ortner und Karl Hutter (Innenministerium)<br />

gratulierte auch<br />

Vize-LH Michael Schickhofer<br />

und dankte den angehenden<br />

Polizisten für ihren Einsatz für<br />

die Sicherheit aller Steirer.<br />

GIMPEL/LPD STMK STADT GRAZ<br />

Im „Asia Minimarkt“ von Jusuf Aubed (r.) fand Mohammed Arbeit als Koch. Der Job macht ihm Freude, er kann seine kulinarische<br />

Kreativität ausleben. Vor allem aber schätzt er, „auf die Straße gehen zu können, ohne Angst zu haben“. SCHERIAU (2)<br />

derGrazer<br />

Wen oder was würden Sie gerne wiedersehen?<br />

„Die Stadt Bergen<br />

in Norwegen!<br />

Ich war ein<br />

Auslandssemster<br />

dort und<br />

würde gerne<br />

nochmals hin.“<br />

Nadine Kupfer, 22,<br />

Studentin<br />

„Endlich wieder<br />

einmal die<br />

Sonne! Denn es<br />

ist draußen vor<br />

der Türe<br />

einfach viel zu<br />

kalt zur Zeit.“<br />

Lukas Ortner, 32,<br />

Student<br />

„Ich würde<br />

so gerne noch<br />

einmal meinen<br />

Vater sehen,<br />

der leider nicht<br />

mehr bei uns<br />

ist.“<br />

Karin Jurececk,<br />

54, Angestellte<br />

Blitzumfrage<br />

„Elvis Presley!<br />

Er war sogar<br />

derjenige, der<br />

mich dazu<br />

inspiriert hat,<br />

selbst Musik zu<br />

machen.“<br />

Gerhard Triller, 68,<br />

Pensionist<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„London würde<br />

ich wirklich<br />

gerne wiedersehen!<br />

Die<br />

Stadt hat mich<br />

einfach so sehr<br />

fasziniert.“<br />

Emine Ekici, 25,<br />

Studentin


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

THINKSTOCK, BMI<br />

Graz ist Job-Europameister<br />

Ein EU-weiter Vergleich zeigt: In<br />

Graz ist die Zufriedenheit der Arbeitnehmer<br />

mit ihren Jobs am höchsten.<br />

Bluttaten im Familienkreis<br />

Schockierend: Nach einem Familiendrama<br />

mit zwei Toten in der Vorwoche tötete nun<br />

nahe Graz ein Mann seine Großmutter.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Jahren mit Bruder vereint<br />

FLUCHT. Iraker flüchtete<br />

vor IS-Verfolgung<br />

in seiner Heimat, traf in<br />

Graz nach 22 Jahren seinen<br />

Bruder wieder und<br />

fühlt sich „daheim“.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wenn man in die Küche<br />

des neuen „Asia<br />

Minimarkt“ in der Albert-Schweitzer-Gasse<br />

schaut<br />

und Koch Mohammed Karim<br />

gut gelaunt bei der Arbeit sieht,<br />

ahnt man nicht, was der 30-Jährige<br />

durchgemacht hat, um<br />

jetzt in Graz einem sicheren Leben<br />

nachgehen zu können und<br />

gleichzeitig nach 22 Jahren mit<br />

seinem Bruder wieder vereint zu<br />

sein. Mohammed wurde im Irak<br />

verfolgt, Mitglieder des Islamischen<br />

Staates (IS) bzw. weitere<br />

kriminelle Banden bedrohten<br />

ihn mit Entführung. „Es bestand<br />

jeden Tag die Gefahr, dass ich<br />

morgens aus dem Haus gehe und<br />

nicht mehr heimkomme“, erzählt<br />

er. „Gewisse Leute wussten, dass<br />

bei seinem Bruder in Graz was zu<br />

holen sein könnte, wenn man ihn<br />

entführt und für seine Befreiung<br />

Lösegeld verlangt“, sagt Mohammeds<br />

Bruder Jusuf Aubed, der<br />

Besitzer des „Asia Minimarkt“,<br />

der mit eigenem (in den letzten<br />

Jahren immer größer wachsendem)<br />

Betrieb, eigenem Haus etc.<br />

als gemachter Mann gilt. „Auch<br />

im Irak bekommen die Leute<br />

Wind von solchen Infos.“<br />

„Ihr Bruder ist hier“<br />

Mohammed flüchtete schließlich,<br />

kam vor nicht allzu langer<br />

Zeit mit Hilfe von Schleppern<br />

über die Türkei-Balkan-Route<br />

nach Österreich und landete in<br />

Graz. „Dann hat mich die Polizei<br />

vom Hauptbahnhof angerufen,<br />

es sei jemand da, der behauptet,<br />

mein Bruder zu sein, hieß es.“ Jusuf<br />

holte Mohammed ab, es war<br />

tatsächlich sein Bruder, den er<br />

seit 22 Jahren nicht mehr gesehen<br />

hatte „und zu dem ich auch<br />

null Kontakt hatte“, so Jusuf. „Unsere<br />

Eltern hatten sich scheiden<br />

lassen, als ich selbst den Irak als<br />

Kind 1995 verlassen hab. Meine<br />

Mutter blieb mit Mohammed im<br />

Irak, ich kam mit meinem Vater<br />

nach Österreich – es war so, dass<br />

jeder Elternteil mit einem Sohn<br />

ein Team war, das mit dem anderen<br />

aber nichts zu tun hatte, weil<br />

die Eltern komplett zerstritten<br />

waren. Nachdem mein Vater vor<br />

einigen Jahren nach Deutschland<br />

ging, war ich allein in Österreich“,<br />

erzählt Jusuf. Er schuf<br />

sich eine Existenz als erfolgreicher<br />

Geschäftsmann – was eben<br />

auch im Irak nicht unbemerkt<br />

blieb. „Die Leute reden, außerdem<br />

sind IS und Co. auch fit im<br />

Umgang mit Facebook und dergleichen<br />

– die wissen, wer hier<br />

heroben ist und ‚gut‘ erpressbar<br />

ist“, weiß Mohammed.<br />

Vorzeige-Migrant<br />

Er kam schnell zum mehrjährigen<br />

Visum und zu einer Arbeitserlaubnis.<br />

„Ich hab ihn gleich<br />

in der Küche angestellt. Er lernt<br />

emsig Deutsch und sogar Thai,<br />

weil seine Kollegen Thais sind“,<br />

erzählt Jusuf. Mohammed fühlt<br />

sich sicher. „Das Schönste ist,<br />

dass ich hier aus dem Haus ge-<br />

hen kann, ohne Angst zu haben,<br />

dass wie im Irak nach zwei Stunden<br />

wieder der Strom ausfällt,<br />

am Markt eine Bombe hochgeht<br />

oder hinter der nächsten<br />

Ecke wer lauert, der mich verschleppt.“<br />

Das gilt seit kurzem<br />

auch für Mohammeds Familie,<br />

die er nachholen durfte: seine<br />

Frau und zwei Kinder. „Wir lieben<br />

Graz, hier sind wir daheim –<br />

und sicher.“<br />

Entführungen im Irak<br />

Im Irak sind Entführungen seit dem<br />

Ende des zweiten Irak-Kriegs 2003<br />

zum Wirtschaftszweig geworden.<br />

Waren es vorher meist Politiker,<br />

die entführt wurden, bedienen sich<br />

IS, Al Kaida und Co. nun moderner<br />

Medien und Mundpropaganda,<br />

um zu erfahren, welcher Iraker gut<br />

situierte Verwandte im Westen<br />

hat. Sie entführen sie und fordern<br />

von den „reichen“ Verwandten<br />

Geld für die Freilassung. Auch<br />

Ausländer werden immer wieder<br />

Opfer: So wurde unter anderem<br />

der Österreicher Bert Nussbaumer<br />

2006 entführt – und ermordet.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Nach Rauchern<br />

ist der Diesel<br />

unter Beschuss<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

K<br />

einer wird sagen, dass<br />

Rauchen gesund ist. Nur<br />

muss man nicht deshalb<br />

in die Verteufelung der österreichischen<br />

Regelung einstimmen,<br />

die das Paffen in speziellen<br />

Lokalen weiterhin erlaubt. Jetzt<br />

geht es wieder um Rauch. Nur<br />

dieser wird nicht inhaliert, dieser<br />

kommt hinten raus, beim<br />

Auspuff der Autos. Es ist der<br />

Diesel und nicht das Wiesel,<br />

sagen die Jäger und blasen zum<br />

Halali auf den armen Verbrennungsmotor.<br />

Lange zählte der<br />

Diesel zu den Guten. Bis der<br />

VW-Konzern auf Führungsebene<br />

zeigte, wo die Bösen sitzen.<br />

Manipulation in peinlichster,<br />

schlimmster Manier. Deutsche<br />

Verwaltungsrichter haben jetzt<br />

Feuer frei auf den Dieselmotor<br />

gegeben. Und neben einigen<br />

deutschen Städten will auch<br />

Rom 2024 keinen Diesel mehr in<br />

der Stadt sehen. Verunsicherung<br />

auf allen Linien. Manche trauen<br />

sich kein Auto mit Dieselmotor<br />

mehr zu kaufen. Dabei sind die<br />

neuen Modelle Umweltmusterschüler.<br />

Die alten Diesel sind die<br />

Stinker. Die Problematik erfasst<br />

auch Graz. Von zehn Autos<br />

werden rund sechs mit Diesel<br />

betankt. Schwierig. Graz könnte<br />

die Lage entschärfen und<br />

Österreichs erste Stadt mit<br />

durchgängiger grüner Welle<br />

werden. Dadurch würde viel<br />

Schadstoff reduziert, auch wenn<br />

Diesel weiter fahren.<br />

Frauen feiern 100 Jahre<br />

Wahlrecht<br />

AKTIONSTAG. 1918<br />

wurde in Österreich das<br />

Wahlrecht für Frauen<br />

eingeführt. Am Weltfrauentag<br />

wird dieser<br />

„100er“ gefeiert.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Der Weltfrauentag am 8.<br />

<strong>März</strong> wird auch in Graz<br />

wieder groß gefeiert.<br />

Heuer steht der Aktionstag für<br />

Frauenrechte ganz im Zeichen<br />

von „100 Jahre Frauenwahlrecht<br />

Polizei-Pferde: In Graz kein Thema<br />

in Österreich“. Den Auftakt des<br />

Veranstaltungsreigens macht am<br />

7. <strong>März</strong> um 16 Uhr ein „Frauenstadtspaziergang“<br />

durch Graz.<br />

Das Motto des Spaziergangs lautet<br />

„Stadt der Frauen“, Treffpunkt<br />

ist am Hauptplatz. Um 18 Uhr<br />

lädt die KPÖ ins Volkshaus in der<br />

Lagergasse, wo die Benennung<br />

eines Saales nach der im Vorjahr<br />

verstorbenen Widerstandskämpferin<br />

Maria Cäsar gefeiert wird.<br />

Am 8. <strong>März</strong> selbst stehen den<br />

ganzen Tag über Führungen<br />

durchs Rathaus auf dem Programm,<br />

hier wird auch eine Ausstellung<br />

zum Thema Gleichstellung<br />

gezeigt. Von 10 bis 12 Uhr<br />

veranstaltet die KP eine Frauen-<br />

Berittene Polizei, hier im Winter 1950, erlebt in Graz kein Comeback.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wien diskutiert dieser Tage über<br />

die Einführung von Polizeipferden,<br />

Innenminister Herbert<br />

Kickl will die Rösser unbedingt im<br />

Polizei-Einsatz sehen, um sie unter<br />

anderem bei Demonstrationen einzusetzen.<br />

Auch in Graz gab’s einst<br />

berittene Polizei, wie Stadt-Historiker<br />

Karl Albrecht Kubinzky weiß:<br />

„Die Stallungen waren dort, wo jetzt<br />

das Polizeizentrum West ist, nahe<br />

dem Griesplatz. Polizisten galten als<br />

‚Rittmeister‘ mit markanter Reithose.<br />

Eingesetzt wurden die Pferde bei Demos<br />

in den 30er-Jahren, aber auch<br />

die Frohnleichnamsprozession wurde<br />

von ihnen begleitet.“ Aufgelassen<br />

wurde die Pferde-Sektion am 31.<br />

Dezember 1950, ihr folgten Polizisten<br />

auf Motorrädern nach. „Kurz gab<br />

es auch noch das Trommelponny<br />

‚Edelweiß‘ bei der Polizeimusik.“<br />

<br />

THINSTOCK<br />

tagsaktion vor dem Landhaus,<br />

die SP-Frauen verteilen in der<br />

Herrengasse ab 15 Uhr „Brot und<br />

Rosen“. Ab 16 Uhr gibt es dann<br />

einen „Speakers’ Corner“ am<br />

Hauptplatz.<br />

Politischer Streit<br />

Überschattet wird der Weltfrauentag<br />

in Graz heuer vom Streit<br />

um ein Comeback der Frauenbeauftragten.<br />

Ein solches will ja die<br />

Opposition, allen voran die zuständige<br />

Grünen-Frauenstadträtin<br />

Tina Wirnsberger. Doch ÖVP<br />

und FPÖ zeigen Wirnsberger<br />

und Co. die kalte Schulter und<br />

setzen stattdessen weiterhin auf<br />

eine Frauenombudsstelle.<br />

KUBINZKY<br />

Für Graz sind Polizeipferde, die<br />

Kickl sich in Wien wünscht, kein<br />

Thema. Kontrollinspektor Markus<br />

Lamb sagt: „Wien hat viel größere<br />

Dimensionen, was die Begleitung<br />

von Demos etc. angeht, um die Tiere<br />

einzusetzen. Außerdem gibt es bei<br />

uns keine Pläne für Stallungen.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890). Mag. Birgit Schweiger, Bernhard Sax (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:<br />

Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0<br />

664/80 666 6892) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 17<strong>4.</strong>516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017).<br />

| OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Die Oster- und Gartendekorschau<br />

ist bis 30. <strong>März</strong> zu sehen. KK<br />

Osterschau im<br />

Schloss Burgau<br />

■■<br />

Noch bis 30. <strong>März</strong> läuft im<br />

oststeirischen Schloss Burgau<br />

eine große Oster- und<br />

Gartendekorausstellung. Zudem<br />

werden Floristik, Naturkosmetik,<br />

handgearbeiteter<br />

Modeschmuck und die „Genussmeile“<br />

aus der Region<br />

präsentiert. Geboten wird<br />

auch ein Rahmenprogramm,<br />

etwa eine Kinderbastelstube.<br />

Die Ausstellung ist täglich von<br />

10 bis 18 Uhr geöffnet. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

„manuskripte<br />

Nr. 219“ sind da!<br />

■■<br />

Die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift<br />

„manuskripte“<br />

ist da! Am Donnerstag,<br />

8. <strong>März</strong>, präsentieren Alfred<br />

Kolleritsch und Andreas<br />

Unterweger um 19 Uhr im<br />

Schauspielhaus im Haus 3<br />

das Heft Nummer 219. Es lesen<br />

Miroslava Svolikova und<br />

Fiston Mwanza Mujila, begleitet<br />

von Patrick Dunst und<br />

Impulse Percussion. Eintritt<br />

und Wein sind frei!<br />

CHANCE LEBT. Nicht bloß als „Bewerber“ für die Winterspiele 2026 sieht sich die<br />

Stadt Graz, sondern als „Anbieter“, der dem IOC „Spiele wie früher“ garantiert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Stadt Graz bietet<br />

sich dem IOC an<br />

Das IOC (Internationales<br />

Olympisches Komitee) hat<br />

sich selbst unter Druck gesetzt.<br />

IOC-Präsident Thomas Bach<br />

betonte regelmäßig, dass die Winterspiele<br />

2026 wieder an einem<br />

„klassischen Wintersportort“ stattfinden<br />

sollten. Und das IOC, so hört<br />

man, hat bereits Angst, dass von<br />

Europa ein „Nein“ zur Austragung<br />

der Spiele kommen könnte. Daher<br />

denkt Bach bei klassischen Wintersportregionen<br />

auch an Amerika<br />

und wiederum an Asien.<br />

Für Graz stehen die Chancen<br />

relativ gut. Dazu, so Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, sieht sich die Stadt<br />

nicht als typischer Bewerber, sondern<br />

mehr als Anbieter. Nagl: „Wir<br />

bieten dem IOC die Durchführung<br />

der Winterspiele 2026 an.“ Bislang<br />

haben nur zwei weitere europäi-<br />

sche Städte Interesse an den Spielen<br />

bekundet: Sion in der Schweiz<br />

und Stockholm in Schweden.<br />

Die nächste Zeit dürfte spannend<br />

werden. Am 15. <strong>März</strong> soll<br />

der Gemeinderat per Beschluss<br />

grünes Licht für die Spiele geben.<br />

Dann geht der Letter of Intent nach<br />

Lausanne. Und dann werden IOC-<br />

Techniker kommen, um die Sportstätten<br />

zu checken.<br />

Nagl ist nach wie vor Feuer und<br />

Flamme für Olympia 2026. Die<br />

sportlichen Kosten – die Schätzung<br />

rechts beruht auf den Kosten aller<br />

Weltmeisterschaften der letzten<br />

fünf Jahre – sind überschaubar, die<br />

Infrastrukturkosten sollten nachhaltig<br />

für die Stadt wirken. Nagl will<br />

auch, dass die Grazer aktiv am Projekt<br />

2026 mitmachen. Am 12. <strong>März</strong><br />

gibt es in der Stadthalle eine große<br />

Informationsveranstaltung, wo jeder<br />

zu Wort kommen kann und es<br />

eine Menge Infos geben wird.<br />

Sport-Grobkalkulation<br />

■■Biathlon: 15 Millionen<br />

■■Bobsport: 5 Millionen<br />

■■Curling: 5 Millionen<br />

■■Eishockey: 45 Millionen<br />

■■Eiskunstlauf: 10 Millionen<br />

■■Eisschnelllauf: 5 Millionen<br />

■■Freestyle-Skiing: 10 Mio.<br />

■■Nordische Kombi: 15 Mio.<br />

■■Rennrodeln: 2,5 Millionen<br />

■■Shortrack: 5 Millionen<br />

■■Skeleton: 2,5 Millionen<br />

■■Ski Alpin: 45 Millionen<br />

■■Sklilanglauf: 15 Millionen<br />

■■Skispringen:<br />

10 Millionen<br />

■■Snowboard: 10 Millionen<br />

■■Paralympics: 45 Millionen<br />

(Gesamtkosten)<br />

■■Gesamt: 245 Millionen Euro<br />

■ ■(Indexanpassung, gesamt 21 %)<br />

Endsumme: 296.450.000 Euro<br />

<br />

SCHERIAU


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ideen-Findung als Olympia-„Disziplin“<br />

VERNETZT. Grazer Firma<br />

animiert Olympia-<br />

Begeisterte zur Ideen-<br />

Sammlung für Projekte<br />

rund um die Spiele.<br />

den Unternehmen aktiv in die<br />

Umsetzung eingebunden“, erklärt<br />

Willfort-Zitz.<br />

Ideen-Pool<br />

Im Detail läuft’s so ab: Profis aus<br />

Tourismus, Bau, Event-Agenturen,<br />

Medien und Politik schauen<br />

sich Bürger-Ideen für Sportbau-<br />

Von Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at ten, Veranstaltungen wie Siegerehrungen<br />

etc. oder Side-Events GRAZ 2026<br />

Reinhard Willfort-Zitz an und leiten diese Projekt-Vorschläge<br />

an die Politik weiter.<br />

von der Grazer Plattform<br />

„1000x1000“ hat erkannt, „Die besten Ideen werden davor<br />

dass sich die Grazer Bevölkerung in einem Pool gesammelt und<br />

zusehends für Olympia zu begeistern<br />

beginnt, und will mit seinem stimmt werden, was den Organi-<br />

schließlich kann online abge-<br />

Team nun dazu beitragen, dass satoren aus Politik und IOC vorgeschlagen<br />

wird.“ Loslegen will<br />

sich die Bürger direkt in die Ideenfindung<br />

für allerlei Projekte man in den nächsten zwei Wochen.<br />

„Damit soll Olympia nicht<br />

rund ums Mega-Event einbringen<br />

können! „Wir wollen Investoren, nur für wenige Wochen spannend<br />

sein, sondern davor und<br />

Sponsoren und Unternehmen,<br />

die sich an der organisatorischen danach Thema bleiben.“ Beteiligungsprojekte<br />

würden auch ei-<br />

Umsetzung der Spiele beteiligen,<br />

mit Bürgern vernetzen, und: ner Lagerbildung á la pro und<br />

Menschen mit Ideen werden von contra Olympia vorbeugen.<br />

Für Ideen rund ums Thema Olympia können bald auch Bürger direkt Vorschläge<br />

einbringen. Reinhard Willfort-ZItz und sein Team sammeln die Ideen. KK, THINKSTOCK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Im Taxi<br />

Am Rad<br />

Geschichte ist der Taxistandplatz Schmiedgasse. Alfred Strutzenberger<br />

(kl. F.): Schmiedgasse wird Top-Fuzo bis Sommer 2019. WOLF/STUHLHOFER/STADT GRAZ<br />

Schmiedgasse wird grün:<br />

Kein Platz für Taxistand!<br />

FUZO NEU. Bäume, Sträucher, Sitzbänke, Radlständer.<br />

Kein Platz mehr in Schmiedgasse für die Taxis.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wir wollen unseren Taxistand<br />

zurück, ist nach<br />

wie vor der Tenor vieler<br />

Anrufer zur Verlegung des<br />

Taxistandes von der Schmiedgasse<br />

in die Landhausgasse.<br />

„Für uns ältere Menschen war<br />

das so fein. Wir konnten in der<br />

Stadt einkaufen und dann direkt<br />

am Hauptplatz ins Taxi steigen.<br />

Jetzt muss man ziemlich weit<br />

gehen, um die Taxis überhaupt<br />

zu finden, die da schräg gegenüber<br />

vom Casino parken“, so<br />

eine der Leserinnen, die den<br />

Taxistand wieder am alten Platz<br />

haben möchte. Auch viele Taxifahrer<br />

sind mit ihrem neuen<br />

Standplatz nicht zufrieden.<br />

Dennoch, da wird sich nichts<br />

machen lassen, der Taxistand in<br />

der Schmiedgasse, ganz vorne<br />

fast am Billa-Eck, ist und bleibt<br />

Geschichte.<br />

Alfred Strutzenberger aus<br />

dem Büro der Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr: „Die kleine Schmiedgasse<br />

zur Fußgängerzone zu<br />

machen, war ein einstimmiger<br />

Beschluss des Gemeinderates.<br />

Damit war klar, dass die Taxistandplätze<br />

verlegt werden<br />

müssen. Aber selbstverständlich<br />

dürfen Taxis weiterhin auf Bestellung<br />

zum Hauptplatz durch<br />

die Schmiedgasse zufahren.“<br />

Die sogenannte „kleine“<br />

Schmiedgasse soll bis Sommer<br />

2019 umgestaltet sein.<br />

Warten auf das Taxi<br />

Strutzenberger: „Gegenüber<br />

der Rathausfront, dort, wo auch<br />

schon ein Gastgarten Platz gefunden<br />

hat, werden sechs oder<br />

sieben Bäume in Einfriedungen<br />

hingestellt werden. Dazu wird es<br />

auch Sitzgelegenheiten geben,<br />

wo man sich ausruhen und bei<br />

Bedarf auf ein bestelltes Taxi<br />

warten kann.“<br />

Strutzenberger weiter: „Die<br />

Straße und auch umliegende<br />

Bereiche werden neu gepflastert,<br />

sodass die kleine Schmiedgasse/Landhausgasse<br />

eine<br />

schöne Einheit wird. Geplant ist<br />

auch die Errichtung eines neuen<br />

Fahrradabstellplatzes.<br />

AK-Präsident Josef Pesserl und AK-Mitarbeiterin Tamara Schwarzl laden<br />

zur AK-Fahrradbörse am 17. und 18. <strong>März</strong> in der Freilufthalle der Messe. AK<br />

Fahrradbörse in der<br />

Fahrradhauptstadt<br />

TOLL. In Graz gibt’s doppelt so viele Radfahrer wie<br />

2010 – am 17. <strong>März</strong> startet die AK eine Fahrradbörse.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

In Graz nimmt die Zahl der<br />

Radfahrer zu, wie eine VCÖ-<br />

Analyse der Radverkehrszählstellen<br />

der Stadt Graz zeigt.<br />

Der Rekordmonat im Vorjahr<br />

war der Mai, wo bei der Zählstelle<br />

Keplerbrücke im Schnitt<br />

rund 7000 Radfahrende pro<br />

Werktag unterwegs waren, um<br />

rund 1500 pro Tag mehr als im<br />

Mai 2016 und sogar fast doppelt<br />

so viele wie im Mai 2010. Insgesamt<br />

wurden bei der Zählstelle<br />

Keplerbrücke in sieben Monaten<br />

mehr Radfahrende gezählt<br />

als im Jahr 2016.<br />

„Der Mehrjahresvergleich<br />

zeigt, dass viele Grazer das Fahrrad<br />

das ganze Jahr über als Verkehrsmittel<br />

nutzen. Diese Entwicklung<br />

ist für die Luftqualität<br />

und für die Verringerung der<br />

Staus sehr positiv“, stellt VCÖ-<br />

Sprecher Christian Gratzer fest.<br />

Drahtesel-Börse<br />

Bei der AK-Fahrradbörse am 17.<br />

und 18. <strong>März</strong> am Messegelände<br />

werden nun Verkäufer und Käufer<br />

von Fahrrädern zusammengebracht:<br />

Hunderte gebrauchte<br />

Drahtesel werden hier neue<br />

Besitzer finden. Der Erlös wird<br />

nach Ende der Börse den Verkäufern<br />

ohne Abzug ausgezahlt.<br />

Nicht abgeholte Verkaufserlöse<br />

und Räder werden karitativen<br />

Einrichtungen übergeben.<br />

Neben diesem Service bietet<br />

die AK ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

an: Beim AK-<br />

Stand gibt es die Möglichkeit für<br />

einen Gesundheitscheck, der<br />

ARBÖ ist mit einer sogenannten<br />

Rauschbrille sowie einem<br />

Aufprall- und Mopedsimulator<br />

vertreten, der ÖAMTC kommt<br />

mit einem Pannenfahrzeug und<br />

wird diverse „Radpannen“ beheben.<br />

Tipps, wie man Raddiebstähle<br />

verhindern kann, kommen<br />

von der Polizei Graz, die Radlobby<br />

ARGUS stellt ihre Aktion<br />

„Steiermark radelt zur Arbeit“<br />

vor und präsentiert eine Lastenradausstellung<br />

und re.turn-<br />

Radshop&Werkstatt zeigt, wie<br />

man aus alt neu macht.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Villa Kassecker<br />

Hunderte neue<br />

Schöne alte Villa<br />

plattgemacht!<br />

■■<br />

Der Wirbel um Verkauf oder<br />

Nichtverkauf war dem neuen<br />

Besitzer der uralten Villa „Kassecker“<br />

in der Grazer Pistotnikgasse<br />

offensichtlich zu nervig.<br />

Jedenfalls wurde die Villa dieser<br />

Tage niedergewalzt, und an<br />

ihrer Stelle dürfte in nächster<br />

Zeit ein Wohnprojekt hinkommen.<br />

Die Villa war im Jahr 1910<br />

erbaut worden und wies schöne<br />

Elemente des Jugendstils auf.<br />

URLAUB AN DER<br />

MUR. Graz reagiert<br />

auf den anhaltenden<br />

Touristenansturm: Die<br />

Hotels erweitern ihre<br />

Zimmerkapazitäten.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Graz lockt Jahr für Jahr<br />

mehr Touristen an. Insgesamt<br />

1,61 Millionen Nächtigungen<br />

zählten die Beherbergungsbetriebe<br />

der Murstadt im<br />

Vorjahr – ein neuer Rekord. Und<br />

weil vorerst kein Ende dieser<br />

Entwicklung in Sicht ist, rüstet<br />

die Grazer Hotellerie auf: Allein<br />

heuer kommen rund 340 neue<br />

Gästezimmer dazu.<br />

Viel tut sich vor allem im Bereich<br />

der Innenstadt. Fast die Hälfte der<br />

heuer neu entstehenden Zimmer –<br />

genau sind es 157 – geht aufs Konto<br />

des NH-Hotels am Karmeliterplatz<br />

bzw. Pfauengarten, das plangemäß<br />

im Herbst seine Pforten öffnen<br />

soll. Ebenfalls ab Herbst wird<br />

das Aiola-Living-Boutiquehotel in<br />

der Schmiedgasse geöffnet sein.<br />

Das Hotel des Gastropaares Judith<br />

und Gerald Schwarz (Landhauskeller,<br />

Promenade, Aiola upstairs<br />

und Aiola im Schloss) verfügt über<br />

43 Zimmer. Am Lendplatz wiederum<br />

rüstet das Mercure City um<br />

30 zusätzliche Zimmer auf, während<br />

das neue Gapsite Hotel in der<br />

Schörgelgasse 15 weitere Zimmer<br />

anbietet.<br />

Novapark baut aus<br />

Auch abseits des Stadtzentrums<br />

werden im Laufe des heurigen<br />

Jahres etliche Gästebetten neu<br />

aufgestellt. Das Hotel Novapark<br />

in der Fischeraustraße will bis<br />

zum Sommer 16 neue Zimmer<br />

eröffnen, bis zum Jahresende<br />

sollen es 40 Zimmer sein. Anders<br />

als das Novapark relativ neu am<br />

Start ist das Motel Graz Ost in


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Zimmer: Hotellerie rüstet auf<br />

der St.-Peter-Hauptstraße – hier<br />

kommen zehn Zimmer hinzu.<br />

Ebenfalls kürzlich eröffnet wurde<br />

das sHome-Hotel mit 43 Zimmern<br />

in der Triester Straße 377.<br />

Neue Hotels geplant<br />

Apropos sHome: Es existieren<br />

bereits Pläne für ein weiteres<br />

sHome-Hotel in der Triester Straße<br />

330, das sogar 135 Zimmer bieten<br />

soll. Dieses Projekt wird wohl<br />

aber ebenso noch etwas auf sich<br />

warten lassen wie das geplante, 44<br />

Millionen Euro teure 99-Zimmer-<br />

Luxushotel in der Neubaugasse<br />

(„der Grazer“ berichtete).<br />

Der Betten-Boom in den Hotels<br />

stimmt Graz-Tourismus-<br />

Chef Dieter Hardt-Stremayr<br />

optimistisch: „Wenn wir zusätzliche<br />

Qualität in der Stadt haben,<br />

ist das für den ganzen Standort<br />

gut.“ Zumal vor allem bereits<br />

bestehende Betriebe ihre Kapazitäten<br />

ausbauen, was auf eine<br />

steigende Nachfrage von Gästen<br />

hindeute.<br />

Im Herbst wird das NH-Hotel am Pfauengarten eröffnet. Die Vier-Sterne-Herberge bietet 157 Zimmer.<br />

NH HOTELS


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

50 Euro im Monat!<br />

Zum Artikel Rassismus im Univiertel:<br />

Ich hatte noch vor wenigen<br />

Jahren als Schüler in meinen ersten<br />

beiden Studienjahren teilweise<br />

auch nicht mehr als 50 Euro fürs<br />

Fortgehen und andere Sachen im<br />

Monat übrig.<br />

Fortgehen ging sich da nicht immer,<br />

aber manchmal doch aus, die<br />

Preise sind aber auch nicht stark<br />

gestiegen.<br />

Insofern fragt man sich schon, wie<br />

Herr Rajakovics mit Geld umgeht<br />

und was das für uns als Steuerzahler<br />

– er ist ja Bürgermeister-Sprecher<br />

– bedeuten könnte.<br />

Patrick C. Kloiber , Graz<br />

* * *<br />

Jahrhundertealte Begriffe<br />

Zum Bericht „Rassismus-Konflikt<br />

schwappt auf Graz über“: Die beiden<br />

Begriffe und Namen „Neger“<br />

und „Mohr“ sind mehr als ein halbes<br />

Jahrtausend alt und über Jahrhunderte<br />

hinweg hat niemand daran<br />

Anstoß genommen.<br />

Seit einiger Zeit gibt es halt Leute,<br />

die sich wichtig machen wollen<br />

und die glauben, sämtliche Begriffe,<br />

die man negativ besetzen könnte,<br />

umzuändern.<br />

Peter H. Bobik, Graz<br />

* * *<br />

Keine Diskriminierung<br />

Zum Artikel in der Zeitung „Der<br />

Grazer“ vom 18. 2. <strong>2018</strong> – „Rassismus-Konflikt<br />

schwappt nach Graz<br />

über“:<br />

Die Bezeichnungen Mohr, Mohrenwirt,<br />

Mohren Apotheke, Mohr<br />

im Hemd usw. sind diskriminierend<br />

nur für bestimmte Menschen.<br />

Schon Friedrich Schiller verwendete<br />

in seinem Stück „Die Verschwörung<br />

des Fiesco zu Genua“ /<br />

Muley Hassan, Mohr von Tunis im<br />

Zitat „Der Mohr hat seine Schuldigkeit<br />

getan, der Mohr kann gehen“,<br />

ebenso William Shakespeare<br />

in seinem Stück Othello (Der Mohr<br />

von Venedig) diese Bezeichnung.<br />

Für mich – und ich nehme an, für<br />

viele Österreicher – ist diese Bezeichnung<br />

keine Beleidigung oder<br />

Diskriminierung für eine bestimmte<br />

Gruppe, welche bei uns zugezogen<br />

ist. Wenn Herr Fred Ohenhen<br />

sich beleidigt und entwürdigt fühlt,<br />

möge er doch seine Koffer packen.<br />

Hans Tomaczek, Graz<br />

* * *<br />

Girardi-Haus retten!<br />

Zum Bericht über den drohenden<br />

Abbruch des Girardi-Hauses in<br />

Graz: Ich erlaube mir, auf eine in<br />

diesem Artikel getätigte Aussage zu<br />

antworten.<br />

Zur Aussage des Herrn Köberl vom<br />

Bürgermeisteramt: „Es geht nicht,<br />

dass die Stadt jedes denkmalgeschützte<br />

Haus kauft, um es vor dem<br />

Verfall zu schützen“: Diese Aussage<br />

entbehrt jeder seriösen Grundlage.<br />

Denn beim Girardi-Haus handelt<br />

es sich nicht um IRGENDEIN Haus,<br />

sondern um ein kulturhistorisches<br />

und kulturgeschichtliches Grazer<br />

Erbe. Noch dazu um ein Erbe, welches<br />

enormes touristisches Potential<br />

und damit eine wirtschaftliche<br />

Dimension für die Stadt hat! Man<br />

stelle sich vor, Salzburg hätte beim<br />

Mozart-Haus auch so eine Einstellung...<br />

Für mich ist diese Aussage aber<br />

auch noch eine typisch pseudoavantgardistische.<br />

Diese zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass keine Unterscheidung<br />

zwischen Kunst und<br />

Aktionismus getroffen wird. Ein<br />

Kulturbanause hätte nicht anders<br />

geantwortet.<br />

Manfred Grössler, Graz<br />

* * *<br />

Jammer der Baustellen<br />

Zum Artikel „Den Grazern blüht<br />

ein heißter Baustellen-Sommer“:<br />

Prost! Mahlzeit. Da kommt einiges<br />

auf die Grazer und die Besucher<br />

der Stadt zu. Es ist, wie man dem<br />

Bericht entnehmen kann, eine Ballung<br />

von Aufgrabungen. Man hat<br />

jetzt schon das Dröhnen der Baumaschinen<br />

im Ohr und sieht die<br />

mitunter verursachten Staubwolken.<br />

Klar, Bauen muss sein und<br />

Reparieren erst recht. Nehmen wir<br />

die vielen Hausbauten in Graz. Die<br />

verstärken den Baustellen-Lärm<br />

dazu noch. Und wer einmal eine<br />

große Baustelle neben sich gehabt<br />

hat, weiß, dass eine solche zum<br />

Alptraum werden kann. Lösung<br />

habe ich auch keine. Also Augen<br />

zu und durch.<br />

Michael Meier, Graz<br />

Ärger über<br />

LOB UND TADEL.<br />

Fleißiger Winterdienst<br />

wird gelobt, keine<br />

Freude haben Leser<br />

mit fehlender Baustellenbeschilderung<br />

und<br />

Baumrodungen.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen, greifen<br />

Sie zum Telefon! Wir hören<br />

Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Keine Umleitung<br />

–<br />

Die „Grazer“-Leserin<br />

Claudia Gartner kann es<br />

nicht glauben, dass bei einer<br />

Baustelle Rosengasse/Rudolf-<br />

Hans-Bartsch-Straße kein<br />

Umleitung-Schild steht, damit<br />

man nicht unnötigen Zeitverlust<br />

hat. „Ich hatte Mittagspause<br />

und es deswegen recht<br />

eilig, kam am dort stehenden<br />

Lkw nicht vorbei und saß somit<br />

kurz in der Einbahnstraße<br />

fest. Eine Umleitung würde<br />

das einem ersparen!“ THINKSTOCK


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Baumfällung<br />

Ärger über Rodungen am Thalersee<br />

–<br />

„Ich fuhr immer gerne<br />

Richtung Thal. Wenn<br />

man ein Stück vor dem Thalersee<br />

parkt, konnte man bis<br />

jetzt auf einem schön von<br />

Büschen und Bäumen gesäumten<br />

Weg zum Thalersee<br />

wandern. Aber nun hat man<br />

heftigst gerodet“, ärgert sich<br />

Gerhard Blaser. „Ich frage<br />

mich wirklich: Warum? Ist<br />

eine Brennholzkrise ausgebrochen?<br />

Wollte man den Vögeln<br />

und anderem Kleingetier<br />

den Lebensraum nehmen?<br />

Oder wollte man nur den<br />

Blick auf den Parkplatz freimachen?“<br />

KK, HOLDING<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

Lob an Winterdienst<br />

+<br />

„Schön, dass die<br />

Schneeräumung in<br />

den letzten Tagen um so viel<br />

besser geklappt hat als bei<br />

der ersten Schnee-,Welle‘<br />

heuer“, lobt Leserin Uschi<br />

Waltl Holding und Co. „Ich<br />

hab mich auch spontan bei<br />

den Mitarbeitern bedankt<br />

– das sollte man ruhig öfter<br />

tun, sie leisten wichtige Arbeit.“


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: V. Radkovic, T. Luef,<br />

D. Windisch und P. Braunegger<br />

Tuntenball <strong>2018</strong><br />

Eigentlich bin ich auch<br />

Aktivist. Ich mach manchmal<br />

Schokolade, die sonst<br />

niemandem schmeckt außer mir!“<br />

Chocolatier Josef Zotter beim Elevate-Festival ZOTTER<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Tunten wollten doch<br />

VERSPIELT. Unzählige Herzdamen und Schachkönige, Barbies und Super<br />

Marios, Minnie Mäuse und Joker feierten eine bunte Ballnacht im Congress.<br />

Mister Austria 2013 Philipp Knefz<br />

und Sabrina Sammer-Koschak<br />

Spielten im Jogger: Sängerin Anna<br />

Heimrath (l.) u. Dragqueen Gloria Hole<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wahnsinn! Da haben sich<br />

einige in Sachen Kostüm<br />

ja wieder richtig ins<br />

Zeug gelegt! Am Tuntenball sah<br />

man auch heuer unglaublich aufwendige<br />

und detailverliebte Outfits.<br />

Die meisten haben sich dabei<br />

in die Karten schauen lassen und<br />

Herz, Pik, Karo und Kreuz kunstvoll<br />

drapiert. Schachfiguren, Super-Mario-Charaktere<br />

und Barbies<br />

hat man übrigens ebenfalls<br />

sehr häufig gesehen im Congress.<br />

Tuntenball-Mutti Alexandra<br />

Desmond hatte sich in ein langes<br />

weißes Kleid geworfen – schließlich<br />

galt es dieses Jahr ja auch<br />

die Öffnung der Ehe für Homosexuelle<br />

zu feiern. Der Entwurf<br />

für die imposante Robe mit langer<br />

Schleppe stammt aus dem Jahr<br />

1904 – sogar Korsage und Unterrock<br />

hat die „Haus-und-Hof-<br />

Schneiderin“ der Moderatorin,<br />

eine ehemalige Schneidermeisterin<br />

der Grazer Oper, nach Originalentwurf<br />

gestaltet.<br />

Organisator Joe Niedermayer<br />

kam als „Schachkönigin“ in Lack<br />

und Leder. Gezaubert haben das<br />

Kleid Pamina Lamprecht, Lisa<br />

Monschein und Antonia Präsent<br />

von der Grazer Modeschule.<br />

Puppen & Dominosteine<br />

Künstler Tom Lohner, dem heuer<br />

als erstem Hetero auch der Preis<br />

des Balls, die Goldene Panthera,<br />

verliehen wurde, setzte passend<br />

zu seinem Anzug mit Spielkarten<br />

und Casino-Chips ein Pokerface<br />

auf. Mister Austria 2013 Philipp<br />

Knefz und Freundin Sabrina<br />

Sammer-Koschak machten in<br />

ihrem Aufzug als Saw-Puppen<br />

einen ganz schön gruseligen Eindruck.<br />

Playmate Antonia Petrova<br />

und Künstlerin Valentina Eberhardt<br />

kamen in mit Dominosteinen<br />

benähten Kleidern.<br />

Gemütlicher gingen es Voiceof-Germany-Finalistin<br />

Anna<br />

Heimrath und Dragqueen<br />

Gloria Hole an: Die beiden<br />

stiegen in lässigen Jogginganzügen<br />

aus der Limousine.<br />

Moderator und Sänger<br />

Alfons Haider führte seinen<br />

mit Gold verzierten Anzug<br />

aus. Grünen-Bundessprecher<br />

Werner Kogler band zumindest<br />

eine pinke Krawatte<br />

um.<br />

Für das beste<br />

Einzelkostüm<br />

wurde bereits zum dritten Mal<br />

Dragqueen Fatalia Fatal ausgezeichnet.<br />

In ihrem aufwendigen<br />

schwarz-gelben Feder-Karten-<br />

Outfit ging sie als klare Siegerin<br />

hervor. Die Wahl des besten<br />

Gruppenkostüms konnte – ebenfalls<br />

zum wiederholten Male – die<br />

„CHT Graz“ mit ihren Papierkleidern<br />

für sich entscheiden. Mit<br />

dabei: die CHT- und Broteck-<br />

Inhaber Arno und Stefan Krar,<br />

Condor-Chefin Isabella Winter<br />

und Tattoo-Artist Mary Bones.<br />

Miss Tuntenball wurde heuer<br />

Dragqueen Rachel Estrella Cloud.<br />

Miss Candy wurde zur neuen<br />

Tuntenball-Patronesse ernannt,<br />

da sie, wie Organisator Niedermayer<br />

betonte, „Hervorragendes<br />

in Stöckelschuhen<br />

geleistet<br />

hat“.<br />

Dominosteine: Playmate Antonia Petrova<br />

mit Künstlerin Valentina Eberhardt<br />

Sänger und Moderator Alfons Haider<br />

kam in diesem Jahr ganz in Gold.<br />

Dragqueen Rachel Estrella Cloud<br />

wurde zur Miss Tuntenball gekrönt.


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

17<br />

ATELIER KARASINSKI, KK<br />

Lena Hoschek<br />

WIE VIELE STORES HAT<br />

Eva Poleschinski<br />

Die Stücke der Designerin bekommt<br />

Der „UP“-Store der steirischen<br />

man in Graz und Wien. In der Hauptstadt<br />

gibt’s außerdem ein Atelier.<br />

im 6. Wiener<br />

2 : 1<br />

Stardesignerin befindet sich<br />

Gemeindebezirk.<br />

nur spielen<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Whistleblower und WikiLeaks-Gründer Julian Assange meldete sich via<br />

Live-Stream aus der ecuadorianischen Botschaft in London.ELEVATE/LAMPRECHT (3)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Schauspieler und Miss-Tuntenball-Jurymitglied Michael Ostrowski, Moderatorin<br />

Alexandra Desmond und Organisator Joe Niedermayer (v.l.) LUEF 9, KK<br />

Gewinner der Goldenen Panthera Tom<br />

Lohner mit Partnerin Nina Halbedl<br />

Fatalia Fatal gewann zum wiederholten<br />

Mal die Wahl des besten Einzelkostüms.<br />

Der Preis für das beste Gruppenkostüm ging zum zweiten Mal in Folge an<br />

die CHT Graz mit ihren Papierkleidern von Designer Arno Krar (Mitte).<br />

Christopher Drexler, Günter Riegler<br />

und Bernhard Steirer (v. l.)<br />

Assange eröffnete 1<strong>4.</strong><br />

Grazer Elevate-Festival<br />

TOP. Julian Assange sprach via Live-Stream am<br />

Festival für Musik, Kunst und politischen Diskurs.<br />

Als Highlight bei der Eröffnung<br />

des Elevate-<br />

Festivals unter dem<br />

Motto „Risiko und Courage“<br />

im Orpheum meldete sich<br />

Whistleblower und WikiLeaks-<br />

Gründer Julian Assange via<br />

Live-Stream aus der ecuadorianischen<br />

Botschaft in London,<br />

wo er seit 2012 auf nur zwanzig<br />

Quadratmetern lebt. Er forderte<br />

das Grazer Publikum zunächst<br />

zu mehr Mut und Courage auf,<br />

zeigte sich in der anschließenden<br />

Fragerunde aber zunehmend<br />

pessimistischer. So<br />

konnte er keine eindeutige Antwort<br />

auf „Was it worth?“ (War<br />

es das wert?) geben. „Ich weiß,<br />

Chocolatier und Festival-Speaker<br />

Josef Zotter auf der Bühne<br />

alle möchten, dass ich ,ja‘ sage“,<br />

meinte er, konnte sich dazu<br />

aber nicht durchringen. Er bezeichnete<br />

seine Arbeit als „intellektuell<br />

befriedigend“; ob es<br />

sich ausgezahlt hat, wisse man<br />

aber erst, wenn man das Endergebnis<br />

kenne – und dieses sei<br />

noch nicht völlig abzusehen.<br />

Eines stellte er aber klar: „Die<br />

Arbeit von WikiLeaks ist makellos<br />

und fehlerfrei.“<br />

Weniger risikofreudig zeigten<br />

sich Landesrat Christopher<br />

Drexler und Stadtrat Günter<br />

Riegler auf der Bühne. „Ich bin<br />

nicht umsonst Wirtschaftsprüfer<br />

und nicht Astronaut geworden“,<br />

scherzte etwa Riegler. VENA


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Christina Lugner<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

S<br />

eit ihrer Heirat mit<br />

Bauunternehmer<br />

Richard Lugner im<br />

Jahre 1990 wird sie durch<br />

die Klatschspalten der<br />

heimischen Gazetten<br />

gereicht. Neun Jahre nach<br />

der Hochzeit versuchte<br />

Christina Lugner den Titel<br />

„First Lady“ dingfest zu<br />

machen, indem sie ihrem<br />

„Mörtel“ damals bei seiner<br />

Kandidatur zum Bundespräsidenten<br />

tatkräftig unter die<br />

Arme griff. Bei seinem<br />

ersten Antreten um das<br />

höchste Amt erreichte „Mr.<br />

Opernball“ übrigens 1,02<br />

Prozent der Stimmen. „Auch<br />

in Graz stand ich am<br />

Hauptplatz hinter dem<br />

Rednerpult und habe für<br />

meinen damaligen Mann<br />

geworben!“, berichtet die<br />

heute 52-Jährige. „... und<br />

das mit schlechtem Gewissen!<br />

Nicht weil ich an seinen<br />

Qualitäten gezweifelt habe,<br />

sondern weil unsere Tochter<br />

Jacqueline damals erst<br />

sechs Jahre alt war und ich<br />

sie viel alleine lassen<br />

musste!“, bedauert Mausi.<br />

„Um es wieder gutzumachen,<br />

habe ich in Graz ein<br />

halbes Spielwarengeschäft<br />

leergekauft! Einen Bären aus<br />

Graz hat Jacqui heute noch!“<br />

Schützis schönste Schürze<br />

■■<br />

Zum 51. Mal trafen sich, nach dem Vorbild des<br />

ältesten Brudermahls der Welt in Bremen, 111 handverlesene,<br />

prominente Männer im MVV-Casino auf<br />

Einladung der Rustikalen Feinschmeckerchuchi zur<br />

Verleihung der „Mannheimer Kochschürze“. Und<br />

diese ging dieses Mal an Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer. Da durften der traditionelle<br />

Trunk aus dem Riesenlöffel (siehe Foto) und die passende<br />

Kochmütze natürlich nicht fehlen. „Ich esse<br />

gerne, ich trinke gerne – ich glaube das sieht man<br />

– und das ist ja auch schon was, die Gastronomen<br />

leben ja von denen“, erklärte der frisch Geehrte, warum<br />

er dem Herd auch in Zukunft fernbleiben wird.<br />

Michael Steinocher, Lilian Klebow, Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Dietrich Siegl, Stefan Jürgens und Maria Happel (vl.)ROBIN CONSULT<br />

Promis schenkten Augenblick<br />

■■<br />

Prominent besetzt ist sie auch heuer wieder – die<br />

bereits 6. Charity-Kampagne des Odilien-Instituts.<br />

13 bekannte Gesichter ließen sich da unter dem Motto<br />

„Schenken Sie einen Augenblick“ ablichten: die<br />

Schauspieler Michael Ostrowski und Matthias Ohner,<br />

Haubenkoch Didi Dorner, Theaterholding-Geschäftsführer<br />

Bernhard Rinner, Raiffeisen-Landesbank-<br />

Präsident Wilfried Thoma, AVL-Cultural-Foundation-<br />

Gründerin Kathryn List, AllergoSan-Gründerin Anita<br />

Frauwallner, Sängerin Andrea Huber, Volkskultur-<br />

Chefin Monika Primas, Fotograf Paul Stajan, Winzer<br />

Stefan Krispel, Autor und Journalist Frido Hütter und<br />

Wifi-Steiermark-Institutsleiter Martin Neubauer.<br />

Christina „Mausi“ Lugner erzählte<br />

Dorian Steidl von ihrem Spielzeug-<br />

Kaufrausch in Graz vor 20 Jahren.KK<br />

„Schöner Mist”<br />

im Sozialamt<br />

■■<br />

Seit 15 Jahren wird in der Galerie<br />

„Zwischenbilder“ Kultur im<br />

Sozialamt in der Schmiedgasse<br />

präsentiert. Am Mittwoch wurde<br />

die neue Ausstellung mit dem<br />

Titel „Schöner Mist“ von Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner eröffnet. An<br />

der Schau haben Künstler wie Ada<br />

Kobusiewicz oder Paul Lässer<br />

mitgewirkt, von Saubermacher-<br />

Gründer Hans Roth gab’s finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wurde mit<br />

der „Mannheimer Kochschürze“ geehrt. MASTERPRESS/PROSSWITZ<br />

Soko-Schauen im Schubert<br />

■ ■ „Diesmal haben wir es mit einem besonders<br />

außergewöhnlichen Fall zu tun. Ein Pfarrer wird<br />

in einer mit okkulten Zeichen bemalten Kirche in<br />

Riegersburg tot aufgefunden. Und wir, mittlerweile<br />

bekannt für mysteriöse Einsätze, sollen vor Ort aushelfen<br />

und das Rätsel lösen“, fasste Hauptdarsteller<br />

Michael Steinocher die neue Folge von SOKO Donau,<br />

die in der Steiermark gedreht wurde, zusammen.<br />

Gemeinsam mit seinen Schauspielkollegen<br />

Maria Happel, Dietrich Siegl, Lilian Klebow und<br />

Stefan Jürgens lud er zur Premiere ins Schubertkino.<br />

Mit dabei: Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

und CineStyria-Chef Enrico Jakob.<br />

Anita Frauwallner, Odilien-Instituts-Direktor Rudolf Zangl,<br />

Paul Stajan, Andrea Huber und Kathryn List (v.l.)<br />

LUEF<br />

Kurt Hohensinner, Ada Kobusiewicz<br />

und „Mäzen“ Hans Roth (v. l.) STADT GRAZ


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Suppen und Geburtstagsstriezel<br />

■■<br />

Butternusscremesuppe, steirische<br />

Krensuppe, pikante Apfelschaumsuppe<br />

und Erbsen-<br />

Mangold-Suppe gab’s dieses<br />

Jahr beim traditionellen Benefizsuppenessen<br />

im Priesterseminar,<br />

zu dem Bischof Wilhelm<br />

Krautwaschl und die Katholische<br />

Frauenbewegung luden.<br />

Dabei galt es über den Tellerrand<br />

zu blicken und Hilfsprojekte in<br />

Kolumbien zu unterstützen. Zu<br />

Herzen nahmen sich das etwa<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

Caritas-Direktor Herbert Beiglböck,<br />

zweite Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom, Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Bischofsvikar<br />

Heinrich Schnuderl<br />

und LK-Vizepräsidentin Maria<br />

Pein.<br />

Zur Feier des 60. Jubiläums<br />

der Aktion Familienfasttag gab’s<br />

einen Geburtstagsstriezel und<br />

eine Nusspotize – und diese waren<br />

trotz der Fastenzeit wohl von<br />

ganz oben erlaubt, griffen doch<br />

auch Bischof Krautwaschl und<br />

Vikar Schnuderl zu. Ersterer kam<br />

übrigens erst einen Tag zuvor aus<br />

Jerusalem heim, wohin er mit angehenden<br />

Diakonen und Jugendlichen<br />

reiste – ein Ausflug zum<br />

Toten Meer und zur ehemaligen<br />

jüdischen Festung Masada durfte<br />

da natürlich nicht fehlen. VENA<br />

19<br />

Wilhelm Krautwaschl mit Barbara<br />

Eibinger-Miedl (l.) und Ursula Lackner<br />

Caritas-Direktor Herbert Beiglböck (l.)<br />

und Bischofsvikar Heinrich Schnuderl<br />

2. Landtagspräsidentin Manuela Khom<br />

u. Bürgermeister Siegfried NaglSCHERIAU (3)


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Blumen für die<br />

Stardesignerin<br />

■■<br />

Allzu oft kommt es nicht<br />

vor, dass Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer zur<br />

Eröffnung eines Damenmodestores<br />

geht – bei Designerin und<br />

Steiermark-Botschafterin Lena<br />

Hoschek, die ihr Geschäft am Joanneumring<br />

erweiterte, ließ er es<br />

sich nicht nehmen. Sogar Blumen<br />

gab’s zum Einstand.<br />

Kulturlandesrat Christopher Drexler, Hausherrin Anna<br />

Thaller und Erwin Talker im Schloss St. Martin (v. l.) LUEF<br />

Geballte Kunst im Schloss<br />

■■<br />

30 Bilder von „Freunden und Schülern aus der Steiermark“<br />

von Ortweinschul-Professor Erwin Talker gibt<br />

es derzeit bis 6. <strong>März</strong> im Schloss St. Martin zu bestaunen.<br />

Bei der Eröffnung zeigte sich Kulturlandesrat Christopher<br />

Drexler „beeindruckt von der Schau“, die Werke<br />

von u. a. studio ASYNCHROME , Christian Eisenberger,<br />

Klaus Schuster, Josef Fürpaß und Sabrina Jauk beinhaltet.<br />

Talker: „Von allen Künstlern ist in Zukunft einiges<br />

zu erwarten.“ Für die Gäste um Präsidialchefin Verena<br />

Ennemoser, Laudator Mrazek Wenzel, Hausherrin<br />

Anna Thaller und Herbert Nichols-Schweiger (Kulturinitiative)<br />

gab es neben der Kunst auch Sauerkrautcurry<br />

von den Cooks of Grind und Musik von Columbush.<br />

LH Hermann Schützenhöfer und<br />

Designerin Lena Hoschek LUEF<br />

Kür der besten<br />

Restaurants<br />

■■<br />

Falstaff hat wieder die besten<br />

Restaurants des Landes gekürt.<br />

In der Steiermark machten<br />

der „T.O.M. Pfarrhof“ in St. Andrä<br />

und die „Weinbank“ in Ehrenhausen<br />

das Rennen. Bester<br />

Grazer: Didi Dorner auf Platz 5.<br />

„T.O.M. Pfarrhof“ und „Weinbank“<br />

sind die besten steir. Restaurants.<br />

FALSTAFF<br />

Franz Schubert in allen Tönen<br />

■■<br />

Franz Schubert und seine Kompositionen bestimmten<br />

den Klang in diesen Tagen in der Grazer<br />

Kunstuni. Beim internationalen Schubert-Wettbewerb<br />

sind rund 340 Musiker und Sänger angetreten.<br />

Auf die Sieger warteten rund 100.000 Euro Preisgeld.<br />

Es ist der höchstdotierte Kammermusikbewerb seiner<br />

Art. Dem Publikum wurde ein mehrtägiges Fest<br />

der Kammermusik bei freiem Eintritt geboten. 54<br />

Duos, 19 Klaviertrios und sechs Streichquartette<br />

gingen im Grazer Palais Meran an den Start. Den<br />

Hauptpreis sicherte sich das Duo Timoshenko &<br />

Desseva. Kulturstadtrat Günter Riegler, der den<br />

Bewerb eröffnet hatte, überreichte die Preise.<br />

„Grazbürste“ und Lehrer Josef Schuster (l.) engagierte<br />

mit Kollegin Vera Jausovec Willi Gabalier als Tanzlehrer.JS<br />

Alles Schubert: KUG-Rektorin Elisabeth Freismuth und<br />

Stadtrat Günter Riegler bei der Preisüberreichung GELLNER<br />

Grazbürste tanzt mit Gabalier<br />

■■<br />

Was liegt näher, als für das Projekt „Gesunde<br />

Schule“ der NMS Semriach einen „Local Hero“<br />

als Tanzlehrer zu engagieren? Dachte sich auch<br />

„Grazbürsten“-Ulknudel Josef Schuster, der in<br />

Semriach im Brotberuf Schüler zum Lernen (und<br />

Lachen) bringt, ist er doch Lehrer. „Ich hab den<br />

Willi Gabalier gefragt, ob er mitmachen will beim<br />

Tanz-Workshop des Gesundheits- und Bewegungsprojekts<br />

– und er war als fitter Vorzeige-Semriacher<br />

sofort dabei!“ Die Schüler verbanden Bewegung und<br />

Tanzrhythmus wie junge Profis. „Eine Wiederholung<br />

wär’ super!“, so Gabalier. Was tanzt Schuster am<br />

liebsten? „Als Sturm-Fan den Torwalzer im Stadion!“<br />

Styria erklingt in Australia!<br />

■ ■ „Da jogg’ ich entspannt im Hafen und dann so<br />

was!“, lacht Trompeten-Genie Stefan Maier. Kürzlich<br />

war der Sohn von Trompeter-Legende Toni<br />

Maier in Sydney unterwegs, wo er bei einer Nobel-<br />

Hochzeit aufspielte. Die kuriose Begegnung danach:<br />

„Im Hafen hör’ ich wen Steirische Harmonika<br />

spielen, das hat mich angelockt – es war der Auswanderer<br />

Günther Vogel.“ Der ist in Downunders<br />

Metropole ein Kult-Straßenmusikant. „Und er spielt<br />

auf einer ‚Strasser‘-Harmonika aus Seiersberg, also<br />

auf einer, auf der die größten Volksmusik-Stars<br />

überhaupt spielen!“ Darunter etwa Florian Silbereisen.<br />

Jetzt erklingt Styria also auch in Australia.<br />

Da schaute Stefan Maier (r.) nicht schlecht: Günther<br />

Vogel bringt Steirer-Sound in die Straßen von Sydney.KK (2)


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Johannes Lafer bittet zu Tisch:<br />

Serviert werden Standards. <br />

Mundgerecht<br />

Musik serviert<br />

■■<br />

Das Programm nennt sich<br />

„Mundgerecht“ und der Protagonist<br />

heißt dazu noch Johannes<br />

Lafer, aber zu essen<br />

gibt’s dennoch nichts. Denn der<br />

Grazer Musiker Lafer serviert<br />

am 16. <strong>März</strong> im neu eröffneten<br />

und von Sigi Feigl programmierten<br />

„tube’s“ mund gerechte<br />

Standards aus dem Rat-Pack-<br />

Repertoire von Frank Sinatra<br />

und Co. Beginn ist um 20 Uhr.<br />

KK<br />

Songs von Himmel und Erde<br />

■■<br />

Sie sind eines der erfolgreichsten Duos auf den<br />

heimischen Musikbühnen: die kultige Autorin,<br />

Schauspielerin und Grande Dame der deutschsprachigen<br />

Chanson-Kunst Erika Pluhar und der<br />

vielgefragte kongeniale Partner und Gitarrist Klaus<br />

Trabitsch. Die beiden werden am 9. <strong>März</strong> im Grazer<br />

Minoritensaal auftreten und dabei auch Gutes<br />

bewirken. Die Einnahmen kommen der Leukämiehilfe<br />

Steiermark zugute. Pluhar und Trabitsch werden<br />

das Publikum mit „Liedern vom Himmel und<br />

der Erde“ begeistern. Es wird ein Programm, das<br />

sich aus altbewährtem Material und Neuem zusammensetzt,<br />

geboten.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Graf-Leopold-Chefin Eva Sonnleitner (l.) und „Der<br />

Vierender“-Obfrau Andrea Ruschka<br />

LEVEL UP/MÖSTL<br />

Erika Pluhar wird gemeinsam mit ihrem Partner Klaus<br />

Trabitsch zugunsten der Leukämiehilfe spielen.ANDREAS MÜLLER<br />

Startschuss für Wein-Plauderei<br />

■■<br />

Die erste „Wein.Plauderei“ des Vereins „Der<br />

Vier ender“ ist geschlagen. Obfrau Andrea Ruschka<br />

und Hausherrin Eva Sonnleitner luden Qualitätswinzer<br />

und Gastronomen ins „Graf Leopold“ zum<br />

Verkosten und ein bisserl Fachsimpeln. Mit dabei<br />

etwa Unternehmensberaterin Romana Möstl,<br />

Harryson-Inhaber Andreas Hauser und -Vertriebsmanager<br />

Thomas Huemer, Gastronom Harald<br />

Trummer-Antensteiner sowie die Winzer Stephan<br />

Oberpfalzer, Stefan Schauer, Michael Lorenz,<br />

Alexander Scherübl und Bernhard Frauwallner.<br />

Die nächste „Wein.Plauderei“ findet im Mai in Wien<br />

statt.


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

Wein-Olympiade in Graz<br />

■■<br />

Insgesamt 957 Sauvignons<br />

aus 26 Ländern – darunter erstmals<br />

etwa auch aus Mexiko oder<br />

Albanien – gingen ins Rennen<br />

um eine Gold- oder Silber-Medaille<br />

beim renommierten Wettbewerb<br />

„Concours Mondial du<br />

Sauvignon“, der heuer zum ersten<br />

Mal in Graz stattfand. Optik,<br />

Nase und Geschmack der Weine<br />

hatten die rund achtzig Verkoster<br />

aus aller Welt da genauestens zu<br />

bewerten. Aus Österreich waren<br />

Concours-Mondial-Direktor Thomas<br />

Costenoble freut über viele gute Weine.<br />

etwa Weinbaudirektor und Wein-<br />

Steiermark-Geschäftsführer<br />

Werner Luttenberger und -Obmann<br />

Stefan Potzinger, die Präsidentin<br />

des Sommeliersvereins,<br />

Sabine Flieser-Just, und Rudolf<br />

Lantschbauer, Autor zahlreicher<br />

Weinbücher, in der Jury. Neben<br />

dem Bewerten gab’s für die Gäste<br />

auch einen Ausflug in die Südsteiermark<br />

zu den Weingütern<br />

Schneeberger, Tinnacher und<br />

Wohlmuth.<br />

Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />

(l.) und GF Werner Luttenberger<br />

Programm auf<br />

www.grazer.at<br />

Die Diagonale-Intendanten Peter Schernhuber (l.) und Sebastian Höglinger<br />

haben 167 Filme für ein abwechslungsreiches Programm ausgesucht. LUEF<br />

Diagonale ist oscarreif<br />

■ ■ „Starke Frauen und neue<br />

Männlichkeiten“ versammelt<br />

der Wettbewerb der diesjährigen<br />

Diagonale, bei der es heuer<br />

167 Filme zu sehen gibt. Damit<br />

liegt das Grazer Festival ganz<br />

im Trend der heute stattfindenden<br />

Oscars in Los Angeles,<br />

wo nach der #Metoo-Debatte<br />

ein Schulterschluss mit weiblichen<br />

Filmschaffenden und ein<br />

Augenmerk auf starke Frauenpersönlichkeiten<br />

erwartet<br />

wird. Die Internationalität des<br />

Programmes betonten auch<br />

die Intendanten Peter Schernhuber<br />

und Sebastian Höglinger:<br />

„Das Festival ist ein Hafen,<br />

wo Filme von Festivals auf der<br />

ganzen Welt einlaufen und im<br />

besten Fall wieder auf Weltreise<br />

gehen.“ Angekündigt haben<br />

sich da etwa die prominente<br />

iranische Filmemacherin Shirin<br />

Neshat oder Kamera-Oscar-<br />

Nominee Christian Berger.


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

ANZEIGE<br />

EXPLOSIV<br />

30 Jahre und<br />

FOREVER YOUNG. Die<br />

Explorianer feiern runden<br />

Geburtstag. Das<br />

Explosiv ist 30. Und da<br />

gibt’s das ganze Jahr<br />

hindurch Vollgas.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Am Beginn, im Jahr 1988,<br />

war das Explosiv ein „normales“<br />

Jugendzentrum.<br />

Gegründet von Jugendlichen aus<br />

dem KPÖ-Umfeld in der Grazer<br />

Lagergasse. Wie in allen diesen<br />

Jugendzentren wurde Dart und<br />

Tischfußball gespielt, die Jugendlichen<br />

konnten abhängen, Discos<br />

lockerten etwas auf und hin und<br />

wieder gab’s kleinere Gigs. Der<br />

Verein hatte dann Anfang der<br />

90er Jahre einen neuen Vorstand,<br />

Gibt’s nicht<br />

gibt’s nicht<br />

Der Vorstand ist stolz<br />

auf die Entwicklung<br />

des Vereins. <br />

LUPI SPUMA<br />

Premiere. „Die tollkühnen Abenteuer des Baron<br />

Münchhausen“ gibt’s ab 8. <strong>März</strong> im Next Liberty.<br />

Auf einer Kanonenkugel<br />

durch die Luft fliegen!<br />

Sich an seinem Zopf<br />

selbst aus dem Sumpf ziehen!<br />

Auf einer Bohnenranke<br />

zum Mond klettern! Auf einem<br />

Seepferdchen reiten!<br />

Pah! Alles erfunden ... oder<br />

vielleicht doch nicht?<br />

Ab 8. <strong>März</strong> lädt das Next Liberty<br />

alle Fantasiebegabten<br />

(und solche, die vielleicht<br />

noch gar nicht wissen, dass<br />

sie es sind!) ab sechs Jahren<br />

dazu ein, dem Münchhausen-Museum<br />

einen Besuch<br />

abzustatten und dort<br />

unter anderem zusammen<br />

mit dem langjährigen Next-<br />

Liberty-Ensemblemitglied<br />

Helmut Pucher, der als Lügenbaron<br />

(höchstpersönlich!)<br />

für viel Aufsehen und<br />

Schmunzeln sorgt, und den<br />

anderen abenteuerlustigen<br />

(Jung-)Darstellerinnen<br />

und Darstellern, mit einem<br />

Klavierspieler im Walbauch<br />

und einem Schimmel aus<br />

Schnee, mit der sagenumwobenen<br />

Kanonenkugel<br />

und den tanzenden Säbeln<br />

zu beweisen, dass der<br />

Fantasie tatsächlich keine<br />

Grenzen gesetzt sind – ganz<br />

ehrlich!<br />

„Die tollkühnen Abenteuer<br />

des Baron Münchhausen“<br />

Kinderstück mit Musik,<br />

neu erzählt von Heinz<br />

Janisch. Die Premiere ist<br />

am 8. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> um 17<br />

Uhr im Next Liberty. Tickets<br />

und Infos gibt es unter<br />

www.nextliberty.com oder<br />

unter Tel. 0 316/8000.<br />

Mit Metal in das<br />

FOLK METAL. Wenn Korpiklaani aus Finnland<br />

spielen, ist das ein Fest für Folk-Metal-Fans.<br />

Gleich vier Super-Bands<br />

aus vier verschiedenen<br />

Ländern werden am 7.<br />

<strong>März</strong> im Grazer Orpheum aufgeigen.<br />

Korpiklaani aus Finnland,<br />

Arkona aus Russland, Heidevolk<br />

aus den Niederlanden<br />

und Trollfest aus Norwegen verführen<br />

ihr Publikum in ein buntes,<br />

rüdes Fantasy-Reich.<br />

Korpiklaani sind die Headliner.<br />

Der Name bedeutet auf Finnisch<br />

„Klan der Wildnis“ oder auch<br />

„Klan des Waldes“. Die Band verarbeitet<br />

mythologische Themen<br />

und erzählt Geschichten aus der<br />

Natur und viel vom Feiern.<br />

Arkona ist eine russische Folkund<br />

Pagan-Metal-Band. Der<br />

Name geht auf eine slawische<br />

Kultstätte zurück.<br />

Trollfest aus Norwegen punkten<br />

mit humorvollen Texten in<br />

der fiktiven Sprache der Trolle.<br />

Es geht um feiernde und trinkende<br />

Trolle. Trollfest agiert mit<br />

herkömmlichen Folkmusik-Instrumenten<br />

wie Akustikgitarre,<br />

Trompete, Flöte, Fidel, Mandoline<br />

und Banjo.<br />

Heidevolk kommen aus den<br />

Niederlanden. Auch diese Band<br />

ist im Folk-Metal und Pagan-<br />

Metal daheim. Das Besondere<br />

am Sound ist der zweistimmige<br />

Gesang.<br />

Charakteristisch für das Genre<br />

ist die Vermischung von Volksmusik<br />

und Metal. Die Musiker<br />

sind stark in den Traditionen ihrer<br />

Heimatländer verwurzelt und<br />

somit singt jede der vier Bands<br />

auch in ihrer Muttersprache.<br />

Für die Show gibt es noch Karten<br />

(32,50 Euro) im Grazer Orpheum<br />

– im Vorverkauf und an<br />

der Abendkasse. Beginn am 7.<br />

<strong>März</strong> ist um 18 Uhr.


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

27<br />

kein bisschen leise<br />

und der beschloss: Das „Explosiv“<br />

wird die heimische Underground-Bandszene<br />

fördern. So<br />

war es dann auch. Auf der Explosiv-Bühne<br />

waren Bands aller<br />

neuen Trends willkommen und<br />

das Zentrum wurde immer mehr<br />

zu einem Triebmotor der Grazer<br />

Jugendszene.<br />

Nach dem Umzug in das neue<br />

Soziokulturzentrum Explosiv<br />

nach Eggenberg am Bahnhofgürtel<br />

55a wurde mit Hilfe vieler<br />

Freiwilliger das heutige Explosiv<br />

geschaffen, und nicht nur Newcomer,<br />

sondern auch viele Headliner<br />

fanden den Weg dahin.<br />

Programmleiter Romeo Ried:<br />

„Wir werden in diesem Jahr mit<br />

einer ganzen Reihe von Specials<br />

unseren Geburtstag feiern. Selbst<br />

Paul Pizzera hat sich für den<br />

Herbst angesagt. Wir sind noch<br />

keinesfalls müde und durchaus fit<br />

für die nächsten 30 Jahre.“<br />

Rene Molnar, Geschäftsführer<br />

und Teamleiter, hat es geschafft,<br />

das Explosiv zu einem Zentrum<br />

für offene Jugendarbeit zu machen.<br />

Bands haben Proberäume,<br />

es gibt ein Tonstudio, einen<br />

Proberaum für Schlagzeuger und<br />

immer wieder großartige Konzerte<br />

(siehe Box rechts).<br />

Großer<br />

Auftritt im<br />

Explosiv: die<br />

Band Killin’<br />

Baudelaire<br />

aus Italien.<br />

<br />

EXPLOSIV (2), KK<br />

<br />

Aktuell im Explosiv!<br />

■■Dienstag, 6. <strong>März</strong>: Traitors<br />

(USA), Lotus Eater (UK), Sin<br />

Eater (A), All your Sorrow (A),<br />

Start 19.30 Uhr<br />

■■Mittwoch. 7. <strong>März</strong>: Carnifex<br />

(USA), Oceano (USA), Aversions<br />

Crown, Disentomb (beide AUS),<br />

Start 18 Uhr<br />

■■Freitag, 9. <strong>März</strong>: 30 Jahre<br />

Explosiv: Line-up: Vizediktator<br />

(D), Love God Chaos (A, Graz),<br />

Musikcafe Prenner (A)<br />

■■Samstag, 10. <strong>März</strong>: Butcher<br />

Babies (Bild unten, USA), Eyes<br />

set to Kill (USA).<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

DI<br />

06<br />

SA<br />

10<br />

HAGER, CIRCLE CREEK<br />

Circle Creek sind<br />

Headliner im Bunker.<br />

Dazu Witchrider,<br />

Contact High.<br />

Hannes<br />

Hager,<br />

jetzt aber wirklich<br />

im Grazer Orpheum.<br />

„Goa – Geil ohne<br />

Aber“, und diesmal<br />

im Orpheum Extra.<br />

Reich der Trolle<br />

Bei Korpiklaani aus Finnland<br />

geht die Folk-Metal-<br />

Post ab.<br />

<br />

KORPIKLAANI


eco<br />

Daniel Windisch<br />

28<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Wir würden uns aus touristischer<br />

Sicht schon freuen, wenn das nochmals<br />

überdacht wird.“<br />

Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold ist nicht erfreut<br />

übers Aus fürs Rauchverbot in der Gastronomie. STG/SCHERIAU<br />

Jurist Christoph Orgler verstärkt<br />

PMSP Rechtsanwälte.<br />

THAUSING<br />

Neuer Partner<br />

■■<br />

Personelle Verstärkung hat<br />

sich die Grazer Wirtschaftskanzlei<br />

Piaty Müller-Mezin Schoeller<br />

Rechtsanwälte GmbH & Co KG<br />

(PMSP Rechtsanwälte) geholt.<br />

Der als Spezialist in Sachen Arbeitsrecht<br />

geltende Rechtsanwalt<br />

Christoph Orgler ist als Partner<br />

eingestiegen. Orgler wird bei der<br />

Verhandlung und Erstellung von<br />

Dienstverträgen ebenso beraten<br />

und unterstützen wie in Fragen<br />

des individuellen und kollektiven<br />

Arbeitsrechts.<br />

Viele Firmen sind<br />

nicht fit für Fans<br />

Der Umgang mit begeisterten Kunden zählt nicht gerade zu den Stärken vieler Unternehmen.<br />

THINKSTOCK<br />

Die Arbeitslosigkeit<br />

sinkt, die Zahl<br />

der offenen<br />

Stellen steigt:<br />

In Graz gab’s<br />

im Februar<br />

3608 offene<br />

Stellen – 22,8<br />

Prozent mehr<br />

als im Jahr<br />

davor. THINKSTOCK<br />

Arbeitslosigkeit auf Sinkflug<br />

■■<br />

Der positive Trend am Arbeitsmarkt<br />

hat sich auch im Februar<br />

fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitslosen<br />

ging im Steirerland im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 13,8 Prozent auf<br />

45.332 Personen zurück. Auch in<br />

Graz sank die Arbeitslosigkeit deutlich:<br />

17.858 Arbeitslose bedeuten<br />

ein Minus von 15,1 Prozent gegenüber<br />

dem Februar 2017. Besonders<br />

stark fiel in Graz der Rückgang bei<br />

Arbeitslosen bis 25 Jahren (minus<br />

29,1 Prozent) aus – doch selbst in<br />

der als „Sorgenkind“ geltenden Altersgruppe<br />

der 55- bis 59-Jährigen<br />

gab’s ein Minus von sieben Prozent.<br />

werbelechner beim Austriacus<br />

■■<br />

Beim steirischen Werbepreis<br />

Green Panther holte die Grazer<br />

Agentur werbelechner im Vorjahr<br />

in der Kategorie Verpackung mit<br />

„Yin Gin“ Silber – nun wurde das<br />

Projekt auch beim Bundeswerbepreis<br />

Austriacus in der Kategorie<br />

Verpackungsdesign nominiert.<br />

Dafür gab’s vom Werbefachgruppen-Chef<br />

Edgar Schnedl Gratulationen<br />

und eine Urkunde, die<br />

Johanna Javurek-Aberer (werbelechner)<br />

und Stefan Liebmann<br />

(Yin Gin) entgegennahmen.<br />

■■<br />

Rund 600 Kunden und<br />

Freunde aus der Region Graz<br />

lud die Volksbank Steiermark<br />

am Montagabend ins Grazer<br />

Orpheum. Dort präsentierte<br />

Gernot Kulis sein aktuelles Kabarettprogramm<br />

mit dem Titel<br />

„Herkulis“. Auch der Volksbank-<br />

Vorstand um Regina Ovesny-<br />

Straka, Johannes Monsberger<br />

und Monika Cisar-Leibetseder<br />

sowie Regionaldirektor Rudolf<br />

Grandits hatte viel zu lachen.<br />

Edgar Schnedl, Johanna Javurek-<br />

Aberer, Stefan Liebmann (v. l.) FISCHER<br />

Kabarettabend mit Volksbank<br />

M. Cisar-Leibetseder, R. Grandits, R.<br />

Ovesny-Straka und J. Monsberger (v.<br />

l.) mit G. Kulis (vorne)VOLKSBANK STEIERMARK AG


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 29<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Fahrräder +6,6 %<br />

Die Preise für Drahtesel sind seit dem<br />

Jänner 2017 im Durchschnitt um<br />

mehr als sechs Prozent gestiegen.<br />

Pauschalreisen –8,8 %<br />

Im Jänner konnten Pauschalreisen<br />

um einiges günstiger gebucht werden<br />

als noch vor einem Jahr.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

FAN-FITNESS-TEST. Viele Unternehmen wissen nicht, wie sie mit Lob begeisterter Kunden umgehen<br />

sollen. Dabei verschenken sie die Chance, Fans als freiwillige Markenbotschafter zu rekrutieren.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Wie reagieren Unternehmen<br />

auf begeisterte<br />

Kunden und überschwängliche<br />

Komplimente?<br />

Dieser Frage ist das auf Begeisterungs-Management<br />

spezialisierte<br />

Beratungsunternehmen<br />

Corporate Grassroots Factory<br />

nachgegangen und hat 100 Unternehmen<br />

– darunter auch einige<br />

Grazer Betriebe – einem<br />

„Fan-Fitness-Test“ unterzogen.<br />

Das Ergebnis fällt ernüchternd<br />

aus: Viele Firmen wissen offenbar<br />

nicht, wie sie mit Komplimenten<br />

umgehen sollen – und verpassen<br />

damit auch die Chance, freiwillige<br />

„Markenbotschafter“ zu rekrutieren.<br />

Grundsätzlich bedanken sich<br />

die meisten Unternehmen (55<br />

Prozent) höflich für Komplimente,<br />

selten gibt’s kleine Geschenke<br />

oder Gutscheine – das war’s dann<br />

aber auch schon. Die Begeisterung<br />

der Kunden für das Unternehmen<br />

aktiv weiterzunutzen,<br />

kommt nur den allerwenigsten<br />

Betrieben in den Sinn. Konkret<br />

haben sich nur fünf Prozent der<br />

getesteten Unternehmen als<br />

wirklich „Fan-fit“ erwiesen. Auf<br />

Kundenlob reagierten sie mit<br />

Einladungen für freiwilliges Engagement,<br />

etwa in Form persönlicher<br />

Fan-Geschichten, mit Fan-<br />

Einsätzen als Tester oder mit der<br />

Einladung in eine bestehende<br />

„Fan-Club“-Community. Weitere<br />

15 Prozent der Unternehmen<br />

zeigten sich zumindest offen, mit<br />

begeisterten Kunden einen Dialog<br />

über ein mögliches Engagement<br />

zu führen.<br />

Lieblose Textbausteine<br />

Sage und schreibe 25 Prozent<br />

der Unternehmen sind überhaupt<br />

nicht „Fan-fit“ und wissen<br />

augenscheinlich auch nicht,<br />

wie sie mit Lob umgehen sollen.<br />

Begeisterte Kunden bekommen<br />

entweder gar keine Antwort (13<br />

Prozent) oder nur einen lieblos<br />

vorformulierten Textbaustein (12<br />

Prozent) serviert, wie etwa das<br />

reale Beispiel „Derzeit benötigen<br />

wir keine Unterstützung“ belegt.<br />

„Diese Unternehmen reagieren<br />

wie ein unsicherer oder arroganter<br />

Mensch: wegdrehen, abfertigen,<br />

ungläubiges Kopfschütteln“,<br />

erklärt Michaela Mojzis-Böhm,<br />

Gründerin der Corporate Grassroots<br />

Factory.<br />

Gekaufte „Likes“<br />

Die Bedeutung von Online-Bewertungen<br />

und sozialen Medien<br />

wie Facebook schätzen viele Unternehmen<br />

ebenfalls falsch ein.<br />

Sie bieten weder Interaktionsmöglichkeiten<br />

noch Fan-Aktivitäten an<br />

und verspielen damit die Gelegenheit,<br />

Begeisterung aktiv sichtbar zu<br />

machen. „Manche kaufen lieber<br />

‚Likes‘ oder gefakte Empfehlungen<br />

durch Roboter und riskieren dadurch<br />

einen großen Reputationsschaden“,<br />

ergänzt Karin Volbracht<br />

von der Corporate Grassroots Factory.<br />

„Dabei können sie durch ein<br />

professionelles Fan-Management<br />

echte Begeisterung viel glaubhafter<br />

spürbar machen.“


30 eco<br />

ANZEIGE <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Hochschulen<br />

THINKSTOCK<br />

Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort<br />

über die FH-Studienangebote informieren.


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> ANZEIGE<br />

eco 31<br />

laden zu Tagen der offenen Tür<br />

Blick hinter die Kulissen. Mehrere Fachhochschulen öffnen demnächst ihre Pforten, um<br />

Interessierten einen Einblick in den Studien- und Arbeitsalltag zu gewähren.<br />

Wer sich für eine Karriere<br />

in der IT- oder Medienbranche<br />

interessiert,<br />

sollte am 16. <strong>März</strong> den<br />

Tag der offenen Tür am Campus<br />

Hagenberg der FH Oberösterreich<br />

besuchen. Interessierte<br />

können sich von 9 bis 18 Uhr<br />

selbst ein Bild von den 20 vielfach<br />

top gerankten Studiengängen<br />

der Fakultät für Informatik,<br />

Kommunikation und Medien<br />

machen. Am Programm stehen<br />

persönliche Beratung, Infovorträge,<br />

Campusführungen, eine<br />

umfangreiche Ausstellung mit<br />

Studierenden- und Forschungsprojekten<br />

sowie – erstmals –<br />

Speed-Dating mit Alumni. Nähere<br />

Informationen sind unter<br />

www.fh-ooe.at/tdot<strong>2018</strong>-hgb<br />

zu finden.<br />

Open House bei FH Joanneum<br />

Die Fachhochschule Joanneum,<br />

das Studienangebot und viele Projekte<br />

können bei den Open-House-<br />

Tagen zwischen 10. und 17. <strong>März</strong><br />

kennengelernt werden. Denn die<br />

FH-Standorte in Graz, Kapfenberg<br />

und Bad Gleichenberg öffnen<br />

jährlich ihre Tore und informieren<br />

Interessenten über alle Studienrichtungen<br />

– Bachelor wie Master.<br />

Bei spannenden Workshops kann<br />

selbst geforscht werden, und die<br />

Schnuppervorlesungen bieten einen<br />

Einblick in die Lehre. Besucher<br />

können die Atmosphäre an der<br />

Hochschule erleben, mit Mitarbeitern,<br />

Lehrenden und Studierenden<br />

über den Studienalltag, Praxisprojekte,<br />

Praktika, Auslandssemester<br />

und Berufschancen sprechen. Im<br />

Bewerbungscenter können bereits<br />

vorbereitete Bewerbungen für alle<br />

Studiengänge abgegeben werden<br />

bzw. helfen die Mitarbeiter gern<br />

bei Fragen bezüglich des Aufnahmeverfahrens.<br />

Studierende, Lehrende<br />

sowie Absolventen stehen<br />

bereit, um zu allen möglichen Anliegen<br />

befragt zu werden. Einen<br />

Blick hinter die Kulissen gibt es bei<br />

Führungen über den Campus. Forschungslabore<br />

und Werkstätten<br />

bieten einen exklusiven Einblick in<br />

ihre Arbeit.<br />

Neues Sportgymnasium in Graz<br />

Einem vielfach geäußerten<br />

Wunsch Rechnung tragend beginnt<br />

im Herbst <strong>2018</strong> ein Realgymnasium<br />

mit Unterstufe für Schüler, die<br />

eine Sportart besonders intensiv<br />

betreiben und auch an Wettkämpfen<br />

teilnehmen. Damit wird dem<br />

Wunsch der Eltern entsprochen,<br />

eine Schulform einzurichten, die<br />

es ermöglicht, neben den schulischen<br />

auch zeitintensiven sportlichen<br />

Aktivitäten nachzugehen. Die<br />

sportwissenschaftliche Betreuung<br />

erfolgt durch das NLZ Steiermark<br />

am Standort Monsbergergasse.<br />

Weitere Infos gibt es auf www.<br />

sportgym-graz.at.<br />

<br />

Tage der offenen Tür<br />

■■FH Oberösterreich Campus<br />

Hagenberg:<br />

16. <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

■■FH Joanneum:<br />

10. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> (Graz)<br />

16. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> (Kapfenberg)<br />

17. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> (Bad Gleichenberg)<br />

■ ■ FH Campus 02 Graz:<br />

8. <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


viva<br />

32<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Ich bin nicht Designerin geworden,<br />

um Leute in eine Uniform zu<br />

stecken. Wichtig ist, dass man in<br />

Sachen Kleidung man selbst bleibt.“<br />

Stardesignerin Lena Hoschek ATELIER KARASINSKI<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

„Wie ein Trüffelschwein“ – Hoschek<br />

hat den richtigen Riecher für Vintage<br />

Lena Hoschek ist begeisterte Flohmarkt-Geherin und sucht auch online coole Vintage-Teile. So hat sie auch ihren neu eröffneten Store eingerichtet.<br />

COOL. Stardesignerin und Vintage-Königin Lena Hoschek verrät ihre Geheimnisse<br />

und gibt Tipps zu Secondhand-Kleidung, -Einrichtung und -Accessoires.<br />

LUEF<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich bin wie ein Trüffelschwein,<br />

ich finde überall tolle Stücke“,<br />

lacht die Grazer Stardesignerin<br />

Lena Hoschek über ihre Gabe,<br />

am Flohmarkt und in Secondhand-Läden<br />

immer wieder den<br />

richtigen Riecher zu haben. „Die<br />

Zeit vor dem Vintage-Trend war<br />

ein Paradies. Da haben nur die<br />

Gebrauchtes eingekauft, die wirklich<br />

darauf angewiesen waren,<br />

und man hat wirklich tolle Stücke<br />

finden können. Heute sind viele<br />

Läden und Flohmärkte von vorne<br />

herein schon abgegrast und die<br />

Preise sind enorm gestiegen.“<br />

Dass man mit dem richtigen<br />

Händchen und ein bisschen Fingerspitzengefühl<br />

aber immer<br />

noch Schätze finden kann, hat die<br />

Designerin mit ihrem frisch erweiterten<br />

und neu eröffneten Store<br />

am Joanneumring in Graz bewiesen:<br />

Alle Einrichtungsgegenstände<br />

wurden auf Flohmärkten oder<br />

Willhaben zusammengetragen.<br />

„Ich hole mir gerne Inspiration<br />

in alten Filmen und bin viel auf<br />

Pinterest unterwegs“, verrät sie,<br />

wie man ein Gefühl für authentisches<br />

Vintage bekommen kann.<br />

„Tolle Läden zum Einkaufen gibt<br />

es noch immer in Amsterdam<br />

oder Budapest! Die Geschäfte in<br />

Berlin, London oder Paris sind<br />

nicht mehr so gut. Erstens sind<br />

sie extrem teuer und zweitens<br />

findet man fast nur mehr Dinge<br />

aus den 80er Jahren.“ Aber wie<br />

erkennt man denn einen guten<br />

Vintage-Laden? „Es darf ruhig<br />

ein bisserl modern, daran erkennt<br />

man, dass das Zeug wirklich<br />

alt ist. Zu sehr stinken soll’s<br />

aber auch nicht.“<br />

Alte Sachen erkennen<br />

Ob die Stücke wirklich echtes Vintage<br />

sind, kann man mit ein bisschen<br />

Übung und ein paar Tricks<br />

auch leicht erkennen. „Geschirr<br />

hat zum Beispiel immer einen<br />

Stempel auf der Rückseite. Wenn<br />

der Stempel sehr klar ist, ist er<br />

neu. Bei wirklich alten Teilen ist<br />

er verschwommen und manchmal<br />

kaum noch lesbar“, verrät die<br />

Flohmarktliebhaberin. Bei Kleidung<br />

sollte man sich das Etikett<br />

und das Material genau ansehen.<br />

Echte Vintage-Möbel sind wiederum<br />

meistens aus Vollholz und<br />

damit viel schwerer als neue Stücke,<br />

die den Stil nur imitieren.<br />

Store mit Babykleidung<br />

„Besonders schwierig zu finden<br />

ist Babykleidung. Die ist entweder<br />

kaputt oder hat Flecken“, erzählt<br />

die Mutter des jetzt sieben<br />

Monate alten Johann. „Deshalb<br />

eröffne ich im September in Wien<br />

ein eigenes Geschäft für nachhaltige<br />

Babykleidung im Vintage-Stil.<br />

Es wird dort etwa meine Bänderröcke<br />

für Kinder geben, aber auch<br />

Babysachen von anderen coolen<br />

Labels. Außerdem Bettwäsche<br />

– für Kinder gibt es momentan<br />

wirklich nur hässliche!“ Apropos<br />

Kinder – auch da hat die Grazerin<br />

noch einiges vor: „Johann braucht<br />

Geschwister. Wir möchten unbedingt<br />

noch mehr Kinder!“


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Echtes authentisches Vintage<br />

Echte Secondhand-Stücke sehen<br />

nicht nur cool aus, sondern sind<br />

auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit.<br />

„der Grazer“ ist<br />

jetzt auf Instagram<br />

#DERGRAZER. Seit kurzem betreiben wir einen<br />

Instagram-Account, auf dem wir unsere Follower zu<br />

den schönsten Seiten des Lebens in Graz mitnehmen.<br />

Billig auf alt Getrimmtes<br />

Im Vintage-Hype gibt es natürlich auch<br />

beim Diskonter vieles, das alt aussieht.<br />

Oft geht das aber schnell kaputt.<br />

OUT<br />

➜<br />

Die Zeit war reif! Man<br />

findet uns jetzt endlich<br />

auch auf Instagram!<br />

Ganz nach unserem Online-<br />

Motto „Sieben Tage Sonntag“<br />

präsentieren wir auf unserem<br />

neuen Account die schönsten<br />

Seiten des Lebens in Graz –<br />

ganz egal, ob es um idyllische<br />

Plätze, spannende Events oder<br />

kulinarisches Genießen in der<br />

Stadt geht. Außerdem gibt’s<br />

immer wieder Einblicke in unsere<br />

journalistische Arbeit, den<br />

Alltag in der Redaktion und im<br />

Verkauf.<br />

In unseren Storys kann man<br />

zusätzlich zu den Fotos im Feed<br />

live dabei sein – auf Pressekonferenzen,<br />

mitten drin im Redaktionsschluss<br />

oder bei exklusiven<br />

Veranstaltungen.<br />

Unsere offiziellen Hashtags<br />

sind #dergrazer und #siebentagesonntag.<br />

Wir freuen uns über<br />

viele neue Follower! Und wünschen<br />

viel Spaß beim Stöbern!<br />

<br />

VENA


34 viva<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Auch Opus spielen im Minoritensaal für Demenzkranke und ihre Angehörigen.OPUS<br />

Ein Abend der Stars für<br />

demenzkranke Menschen<br />

TOLL. Vera Russwurm, Opus & Co treten bei<br />

„UELAPE“ am 21. <strong>März</strong> für den guten Zweck auf.<br />

Etwa 130.000 Menschen leiden<br />

in unserem Land an<br />

Demenz, für das Jahr 2030<br />

ist ein Anstieg auf das Doppelte<br />

prognostiziert. Keine Frage – diese<br />

Krankheit ist eine der großen<br />

Geißeln der Gegenwart.<br />

Viele, die daran leiden, werden<br />

von ihren Angehörigen gepflegt.<br />

Um jenen, die sich dermaßen<br />

aufopfern, aber selbst finanziell<br />

auf schwachen Füßen stehen,<br />

einmal im Jahr einen Erholungsurlaub<br />

gemeinsam mit ihren<br />

Betreuten zu ermöglichen, initiierten<br />

„Kommunikator“ Peter<br />

Siegmund und seine Partnerin,<br />

die Demenz-Expertin Manuela<br />

Gollowitsch, „UELAPE – Ein<br />

Abend zugunsten demenzkranker<br />

Menschen und ihrer pflegenden<br />

Familienangehörigen“.<br />

Am Mittwoch, dem 21. <strong>März</strong>,<br />

steigt ab 19.30 Uhr im Minoritensaal<br />

die Premiere dieser Charity<br />

(www.uelape.at) im Zeichen der<br />

Unterhaltung und Information.<br />

Moderiert wird sie von TV-Quoten-Queen<br />

Vera Russwurm, auf<br />

der Bühne stehen unter anderen<br />

Fernseh-Evergreen Chris<br />

Lohner, Opus, Christian Hütter<br />

von Steirerbluat, Kabarettist<br />

Gerald Fleischhacker sowie die<br />

Primarii Gerald Pichler (GGZ)<br />

und Peter Mrak (KAGes).<br />

Das Wort „Uelape“ ist übrigens<br />

bedeutungslos. Siegmund:<br />

„Für einen Dementen, der die<br />

Sprache verliert, kann es vielerlei<br />

bezeichnen, für einen Gesunden<br />

oftmals gar nichts.“ Karten gibt es<br />

um 29 Euro, inklusive anschließendem<br />

Würstel-Buffet, bei Ö-<br />

Ticket und im Zentralkartenbüro.<br />

TV-Star Vera Russwurm führt durch<br />

den Charity-Abend „UELAPE“.BAUMANN


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

Wir fliegen nach Berlin!<br />

ABGEHOBEN. Ab dem 25. <strong>März</strong> fliegt die Schweizer Fluglinie SkyWork Airlines<br />

sechsmal pro Woche die deutsche Hauptstadt von Graz aus an.<br />

Schöner Erfolg für Flughafen-Boss<br />

Gerhard Widmann:<br />

Nachdem AirBerlin<br />

mit 1. Juni fast über Nacht die<br />

Linie Graz-Berlin gestrichen hat,<br />

konnte innerhalb kurzer Zeit Ersatz<br />

gefunden werden, und jetzt<br />

gibt es mehr Verbindungen als<br />

zuvor. Neben „easyjet“, die die<br />

deutsche Hauptstadt ab August<br />

dreimal in der Woche anfliegen<br />

wird, konnte nun die Schweizer<br />

Fluglinie SkyWork Airlines<br />

für Graz gewonnen werden, die<br />

ab 25. <strong>März</strong> nach Berlin fliegen<br />

wird.<br />

SkyWork Airlines AG mit<br />

Geschäftssitz beim Flughafen<br />

Bern-Belp befindet sich in einer<br />

Expansionsphase. Im Jahr 2017<br />

noch an 18 Zielen präsent, stehen<br />

im Sommer <strong>2018</strong> bereits 22<br />

Ziele auf dem Flugplan – darun-<br />

ter auch Graz. Dafür werden fünf<br />

Saab 2000 eingesetzt. 120 Mitarbeiter<br />

sind damit beschäftigt,<br />

diese Expansion auf feste Beine<br />

zu stellen. Die Saab 2000 ist mit<br />

einer Maximalgeschwindigkeit<br />

von rund 680 km/h eines der<br />

schnellsten Turboprop-Flugzeuge<br />

im zivilen Luftverkehr.<br />

Dank der 2-1-Sitzkonfiguration<br />

kommen zwei Drittel der<br />

Passagiere in den Genuss eines<br />

Fensterplatzes. Der Sitzabstand<br />

von mehr als 80 Zentimetern<br />

ermöglicht dabei auch Großgewachsenen<br />

ein entspanntes Reisen.<br />

Der Flug SX260 startet ab 25.<br />

<strong>März</strong> täglich außer Samstag um<br />

16.10 Uhr in Berlin-Tegel und<br />

endet um 17.35 Uhr in Graz. Der<br />

Flug SX261 startet um 18.05 Uhr<br />

in Graz mit Ankunft in Berlin um<br />

19.30 Uhr.<br />

Flughafen-Boss Gerhard Widmann, LH-Stv.<br />

Michael Schickhofer, Bgm. Siegfried Nagl,<br />

Martin Inäbnit (SkyWork) und Holding-<br />

Vorstand Wolfgang Malik (v. l.) FLUGHAFEN GRAZ<br />

35<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 25. Ausgabe 2. <strong>2018</strong><br />

G N S<br />

B E Z I R K S G E R I C H T<br />

G E R A D E Z U N O C H<br />

G R A Z T D I N G A<br />

E E R A A S N I L<br />

U N T E R E S M U R T A L<br />

B A T I S T A A S C I I<br />

S E K A N T E W E N<br />

R T L E R H E L L E N D<br />

G O H N R O B O E<br />

R E I N E R K O G E L T R<br />

R N S U E E<br />

V I F S C H A R<br />

K N E F H R N<br />

R U M B A I<br />

R I N G M A U E R<br />

S O E R S T E<br />

Lösungswort: STALLBASTEI<br />

Sudoku-Lösung vom <strong>4.</strong> 3. <strong>2018</strong><br />

8 5 2 7 9 1 6 3 4<br />

7 6 4 2 3 5 8 1 9<br />

9 1 3 6 8 4 5 2 7<br />

6 7 8 4 5 3 1 9 2<br />

3 9 1 8 2 6 7 4 5<br />

4 2 5 9 1 7 3 6 8<br />

1 4 6 5 7 2 9 8 3<br />

5 3 9 1 4 8 2 7 6<br />

2 8 7 3 6 9 4 5 1<br />

6 2 9 5 4 8 7 1 3<br />

5 8 7 1 3 6 2 9 4<br />

3 1 4 9 2 7 5 6 8<br />

4 7 2 3 6 9 8 5 1<br />

9 5 1 4 8 2 6 3 7<br />

8 6 3 7 1 5 9 4 2<br />

7 4 6 2 5 1 3 8 9<br />

2 3 5 8 9 4 1 7 6<br />

1 9 8 6 7 3 4 2 5<br />

Lösung:<br />

Stallbastei


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Kia Niro:<br />

Cooles Strom-Solo<br />

Fast elegant sieht er<br />

aus, der Kia Niro. SCHERIAU<br />

Jaguar auf leisen Pfoten<br />

Autostadt<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

Das Trio: Philipp und Ingrid Gady<br />

sowie GF Eugen Roth (v. l.) KK<br />

Es ist wieder<br />

Gady-Markt-Zeit<br />

■■<br />

Das Motto des 10<strong>4.</strong> Gady-<br />

Marktes, der am 10. und 11.<br />

<strong>März</strong> in Lebring stattfindet,<br />

heißt „Gady Family bewegt“. Ein<br />

Vergnügungspark, zwei große<br />

Festzelte, ein steirisches Weindorf<br />

und das riesige Freigelände<br />

sorgen dafür, dass sich wieder<br />

tausende Menschen wohlfühlen<br />

werden. Es gibt u. a. einen<br />

ORF-Live-Frühschoppen und<br />

Gadys Wirtschaftsgespräch zum<br />

Thema Sport und Wirtschaft.<br />

Im Zentrum stehen die Landmaschinenausstellung<br />

und Topneuheiten<br />

vom Traktor bis zur<br />

E-Mobilität.<br />

■■<br />

Das gibt es nicht alle Tage: eine<br />

Autopremiere mit Live-Stream in<br />

die ganze Welt. Graz zeigte sich<br />

am Donnerstagabend einmal<br />

mehr als „Autostadt“. In der Karosseriehalle<br />

bei Magna gab es die<br />

Weltpremiere des Jaguar I-Pace,<br />

und soeben hat in Graz die Serienfertigung<br />

dieses Elektroautos<br />

begonnen.<br />

Journalisten aus der ganzen<br />

Welt waren in Graz, um bei der<br />

von Magna-Europa-Boss Günther<br />

Apfalter und Jaguar-Land-<br />

Rover Vorstandschef Ralf Speth<br />

Weltpremiere:<br />

Günther Apfalter,<br />

Jaguar-Chef Europa,<br />

Ralf Speth<br />

(Jaguar-Land-<br />

Rover-CEO), LH<br />

Schützenhöfer,<br />

Landesrätin<br />

Eibinger-Miedl<br />

(v. l.) und LH-<br />

Vize Schickhofer<br />

(vorne)<br />

<br />

JAGUAR LAND ROVER<br />

präsentierten Vorstellung des<br />

I-Pace dabei zu sein.<br />

Auch der britische Botschafter<br />

Leigh Turner ließ sich die 30-minütige<br />

Show bei Magna nicht<br />

entgehen. Unter den Gästen Red-<br />

Bull-Sportchef Helmut Marko,<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, LH-Vize Michael<br />

Schickhofer und Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl.<br />

Die Jaguar-Fertigung in Graz sichert<br />

rund 2000 Jobs. Jaguar nimmt<br />

ab sofort Bestellungen entgegen.<br />

Ab 78.380 Euro ist man dabei.VOJO<br />

Auf 12.000 m 2 präsentieren sich<br />

die Grazer Automobilbetriebe. KK<br />

AutoEmotion:<br />

250 Neuwagen<br />

■■<br />

Die führenden Grazer Automobilbetriebe<br />

präsentieren<br />

bei der Grazer AutoEmotion<br />

von 9. bis 11. <strong>März</strong> in der Stadthalle<br />

rund 250 Neuwagen von<br />

34 verschiedenen Herstellern.<br />

Die AutoEmotion ist die größte<br />

Neuwagen-Messe Südösterreichs.<br />

Mit neuem Standdesign<br />

und 45 überdimensionalen vier<br />

Meter hohen Bildschirmsäulen<br />

wird die Messe noch erlebnisreicher.<br />

Als zusätzliches Highlight<br />

gibt es im Obergeschoß<br />

der Stadthalle die „MotorBike“.<br />

Von A(prilia) bis Y(amaha) ist<br />

alles vertreten.


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 37<br />

CROSSOVER. Keines<br />

der vielen Hybrid-<br />

Plug-in-Modelle ist so<br />

cool aufgetreten wie<br />

der Kia Niro. Weniger<br />

ist oft viel mehr.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ganz in Schwarz steht er da,<br />

der Kia Niro. Zwar würde<br />

wegen der Farbe besser<br />

„Nero“ passen, aber Niro ist auch<br />

ein besonderer Name. So<br />

cool, wie er tut, fällt einem<br />

zum Beispiel zu<br />

Niro gleich der amerikanische<br />

Top-Star Robert<br />

de Niro ein. Der<br />

Kia würde dem Niro, der<br />

sonst an lange Black-Limousinen<br />

gewöhnt ist, gut stehen.<br />

Die Koreaner sind gut in Richtung<br />

E-Autos unterwegs, und der<br />

Kia Niro ist der erste Plug-in-Hybrid.<br />

Plug-in-Hybrid ist jene alternative<br />

Antriebsform, bei der das<br />

Auto sowohl einen elektrischen<br />

als auch einen Benzinmotor als<br />

Antrieb hat und auch eine Weile,<br />

etwa in der Stadt, ein reines<br />

Strom-Solo bieten kann. Ohne<br />

einen Tropfen Benzin kann man<br />

mit dem Niro in der Grazer City<br />

umweltschonend fahren, und die<br />

Reichweite geht immerhin bis zu<br />

58 Kilometern.<br />

Reines E-Auto folgt<br />

Die Koreaner haben sich beim<br />

Design des Niro bemüht, nicht<br />

krampfhaft futuristisch sein zu<br />

müssen. Der Wagen, schon wie<br />

viele Kia-Modelle zuvor, wirkt völlig<br />

solide, vertrauenswürdig, und<br />

von außen würde kaum<br />

jemand vermuten, dass<br />

hier ein Auto mit zwei<br />

Rädern bereits in der<br />

elektrischen Zukunft<br />

angelangt ist. Im Sommer<br />

dieses Jahres schieben<br />

die Koreaner dann noch eine<br />

rein elektrisch betriebene Version<br />

des Niro nach.<br />

Der Niro überzeugt auf allen<br />

Ebenen. Es sitzt sich bequem im<br />

relativ großen Innenraum und<br />

man sieht sich einem sehr aufgeräumten<br />

Cockpit gegenüber. Man<br />

hat alles im Griff bzw. im Bild. Alle<br />

wichtigen Daten wie Fahrmodus<br />

oder Energieverbrauch werden<br />

im 7-Zoll-Cluster angezeigt; Batteriestand,<br />

Fahrstil und Effizienz<br />

bekommt man im Display des<br />

Navigationssystems serviert.<br />

Fahren ist ein Vergnügen, ob<br />

umweltschonend oder sportlich.<br />

Der Wagen schafft den Sprint auf<br />

100 km/h in 11,5 Sekunden und<br />

bietet eine Systemleistung von<br />

141 PS (103,6 kW).<br />

Der Niro ist bestens ausgestattet,<br />

hat etliche Assistenzsysteme<br />

wie Totwinkelwarner, Querverkehrwarner<br />

und vieles mehr. Robert<br />

de Niro hätte seine Freude ...<br />

Jedes Detail<br />

im Kia Niro<br />

ist ein Statement.<br />

Der<br />

Innenraum<br />

überzeugt<br />

auf den<br />

ersten Blick.<br />

SCHERIAU (2)<br />

Kia Niro Gold 1,6 GDI<br />

■■Motor: Benzin: Leistung 105<br />

PS (77,2 kW), Elektromotor:<br />

Leistung 43,5 PS (32 kW)<br />

■■Systemleistung: 141 PS (103,6<br />

kW), Beschleunigung 0–100<br />

km/h in 11,5 Sekunden, Spitze 162<br />

km/h, Automatik-Schaltung<br />

■■Verbrauch: Gesamt durchschnittlich<br />

4,4 l pro 100 km<br />

■■Preis: ab 26.590 Euro<br />

■■Abmessungen: Länge 4,35 m,<br />

Breite 1,8 m, Höhe 1,53 m<br />

■■Autohaus: Robinson KG, Graz,<br />

Kärntner Str. 30, Tel. 0 316/7800,<br />

www.robinson.at


38 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Tel: 0316/232110 oder<br />

E-Mail: verkauf@grazer.at<br />

www.grazer.at


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

39


sport<br />

40<br />

redaktion@grazer.at<br />

Respekt vor jedem Fan, der<br />

sich bei diesen Temperaturen<br />

auf die Eisensitz’ gesetzt hat!“<br />

Sturms Jakob Jantscher lobte die Fans, die sich<br />

die letzte Cup-Partie im Stadion gaben. GEPA(3)<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Nachwuchs-Sorgen<br />

Geliefert wurde der neue Custom<br />

vom Autohaus Ford Reisinger. KK<br />

„Roadstars“ als<br />

Projekt-Förderer<br />

■■<br />

Das „Wir machen aus Talenten<br />

Stars“-Programm der Jugend<br />

des SV Justiz wird von der Fahrschule<br />

„Roadstars“ mit einem<br />

geräumigen Ford Custom unterstützt.<br />

Somit erfuhr die Vereins-<br />

Infrastruktur des ambitionierten<br />

Teams um Trainer Chris Lang<br />

und Bernd Muth auch in Sachen<br />

Mobilität eine Aufwertung.<br />

TALENTE. Die Jugendteams<br />

der UBSC-Basketballer<br />

sorgen landesweit<br />

für Furore – und gelten<br />

als „Prinzip Hoffnung“<br />

der Profi-Abteilung.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

kurs – in allen steirischen Jugendklassen!<br />

„Angefangen von<br />

der U12 bis rauf zur U19 liegen<br />

wir auf Platz 1!“, freut sich General<br />

Manager Michael Fuchs.<br />

Aber auch landesweit gelten die<br />

Grazer als „Talente-Fabrik“ ohnegleichen:<br />

„Die UBSC Juniors<br />

liegen in der Mu19-Qualifikation<br />

am 2. Platz, die Mu19 liegt in der<br />

Austrian Conference sensationell<br />

auf Rang 3 und ist am besten<br />

Weg ins Viertelfinale – und das<br />

vor etlichen Topteams der ABL!“,<br />

freut sich Fuchs. Die Mu16 liegt<br />

ohne Niederlage gar auf Platz 1.<br />

„Weg von der Straße“<br />

Seit zwei Jahren bauen die führenden<br />

Betreuer Edvin Brkic<br />

Während die Kampfmannschaft<br />

des UBSC<br />

in der Bundesliga ein<br />

tristes Dasein fristet (sie ist Letzter),<br />

„wächst“ im Nachwuchsbereich<br />

Spielerpotenzial nach, das<br />

für ordentlich Aufsehen sorgt.<br />

Die Korbjäger sind auf Meisterund<br />

Juniors-Leiter Mike Zaunschirm<br />

die erfolgreiche Jugendarbeit<br />

beim UBSC auf. Dass sich<br />

die Erfolge gleich auf so vielen<br />

Ebenen zeigen, unterstreichen<br />

die beiden anhand ihrer Philosophie:<br />

Hauptziel ist es, heimische<br />

Talente zu fördern und sie<br />

an die Profis heranzuführen.<br />

In Sachen Integration von Migranten<br />

setzt man aufs Prinzip<br />

„Weg von der Straße – hin zum<br />

Basketball“. „Immerhin sind<br />

Spieler aus 22 Nationen bei uns<br />

aktiv!“, unterstreicht Fuchs. Die<br />

sich auch international in die<br />

Auslage spielen und den UBSC<br />

bei Top-Turnieren in Kroatien,<br />

Italien oder Serbien vertreten.<br />

Fuchs: „Zu Ostern geht es für die<br />

Juniors zum größten Jugendtur-<br />

Jugend-Hype Schach<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />

Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Schach!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Schach gehört mit Sicherheit<br />

zu den spannendsten und<br />

anspruchsvollsten Brettspielen<br />

der Welt und hat auch<br />

in der steirischen Landeshauptstadt<br />

eine große Fangemeinde,<br />

wie der Schachklub Grazer<br />

Schachfreunde deutlich zeigt!<br />

Der 1911 gegründete Verein<br />

zählt mit seinen 90 Mitgliedern<br />

zu den größten Schachvereinen<br />

in Graz und kann dabei stolz auf<br />

25 jugendliche Nachwuchsspieler<br />

sein, die bei etlichen Jugendwettbewerben<br />

stets gute Ergebnisse<br />

erzielen. Abgesehen davon<br />

ist der Verein derzeit als einziger<br />

Grazer Verein in der zweiten<br />

Bundesliga vertreten. Alexander<br />

Lorenz, Obmann des Vereins<br />

Schachklub Grazer Schachfreunde,<br />

erklärt, was Schach<br />

ausmacht: „Man muss kein Profi<br />

sein, um in einem Schachverein<br />

zu starten: Jeder fängt einmal<br />

klein an! Schach ist zudem ein<br />

Spiel frei von Glück, und im Ligabetrieb<br />

und bei Wettkämpfen<br />

kommt dann auch noch die Zeit<br />

ins Spiel, wodurch die sportliche<br />

Komponente dann noch mehr<br />

durchkommt.“ Informationen<br />

zum Sport und alle steirischen<br />

Schachvereine findet man online<br />

unter: styria.chess.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Alexander Lorenz vom Schachklub Grazer Schachfreunde freut sich stets über<br />

Interessierte beim Training. Infos gibt’s unter: www.schachfreunde.at. <br />

KK


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport 41<br />

HERO➜<br />

Thorsten Schick, Fußball-Trainer<br />

Der Grazer steht mit YB Bern an der<br />

Tabellenspitze und hat diese Woche<br />

Ligakrösus Basel im Cup eliminiert.<br />

Doug Mason, Eishockey-Trainer<br />

Er kam mit den 99ers auch in der<br />

„Hoffnungsrunde“ nie auf Touren. Am<br />

Ende bleibt eine bittere Saison.<br />

ZERO<br />

➜<br />

kriegen einen Korb!<br />

nier Europas nach Rimini.“ Dort<br />

wird Graz gegen Vereine aus<br />

Deutschland, Lettland, Italien<br />

und dem Balkan antreten. Und<br />

obwohl man mit talentierten<br />

Nachwuchs-„B-Ballern“ versorgt<br />

ist, ist die Tür stets offen für Neuzugänge:<br />

„Was Spieler mit körperlicher<br />

Übergröße angeht, ist<br />

der österreichische Basketball<br />

ausbaufähig“, weiß Fuchs.<br />

Den „Unterbau“ kann das<br />

UBSC-Profiteam unter Coach<br />

Markus Gallé wie gesagt in der<br />

Bundesliga gut gebrauchen.<br />

Heute geht’s daheim gegen den<br />

BC Vienna (Studenten erhalten<br />

ein Freibier). Um den letzten<br />

Platz hinter sich zu lassen, wird<br />

die Talente-Fabrik wohl der bester<br />

„Joker“ für die Zukunft sein.<br />

Joe Miles (in Gelb) aus der UBSC-U19 ist nur einer aus der Talente-Riege des UBSC.KK<br />

Sturm-U9 trumpft in Bayern auf. GEPA<br />

Sieg gegen Bayer<br />

und Bayern!<br />

■■<br />

Sturms U9, gespickt mit Spielern<br />

der „Fußballschule Raffl“,<br />

holte beim stark besetzten BFA<br />

U9 Junior Cup im bayerischen<br />

Mühldorf den zweiten Platz.<br />

Das Finale verlor man gegen die<br />

Bayrische Fußballakademie 3:5<br />

– vorher jedoch wurden die Top-<br />

Teams von Bayern München<br />

und Bayer Leverkusen besiegt!<br />

Mike Lackner gibt demnächst in Dubai Gas – und ist Teil eines Sportfilms. KK<br />

„Filmstar“ vor Dubai-Start<br />

■■<br />

Rennrollstuhlfahrer Mike<br />

Lackner startet dieser Tage nach<br />

ausreichend Vorbereitungseinheiten<br />

in der Schweiz in die neue<br />

Saison: Erste Station ist Dubai,<br />

wo Lackner ab Samstag beim renommierten<br />

„Dubai Grand Prix“<br />

in insgesamt fünf Streckendistanzen<br />

an den Start gehen wird.<br />

Auf die Temperaturen konnte er<br />

sich daheim ja eher weniger vorbereiten:<br />

„Ich denke aber nicht,<br />

dass die Umstellung von Frost auf<br />

Wärme so dramatisch wird – aktuell<br />

hat’s in Dubai ja nur um die<br />

30 Grad“, so Lackner, der beim<br />

letzten Dubai-Start 2017 heftigere<br />

Bedingungen kennenlernte.<br />

Neu kennengelernt hat der<br />

Para sportler kürzlich die Situation,<br />

die Hauptrolle in einem Film<br />

innezuhaben! „Ein Salzburger<br />

Medien-Team dreht einen Film<br />

mit mir und unter anderem einem<br />

Boxer. Es geht um Leistungssteigerung<br />

und das Problem des<br />

Dopings. Ich bin gespannt, wie<br />

der Streifen wird.“ Filmreif erfolgreich<br />

will Lackner bis dahin auch<br />

im Rennen agieren. PHIL


42 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

5<br />

-3<br />

Der Sonntag dürfte trotz einiger<br />

Wolken meist niederschlagsfreies<br />

Wetter bringen. Es wird mild.<br />

Höchsttemperatur: 5 Grad.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Internationale Hundeausstellung<br />

Über 2100 Rassehunde aus 24<br />

verschiedenen Nationen mit<br />

260 unterschiedlichen Rassen<br />

werden sich einem internationalen<br />

Richterteam und den zahlreichen<br />

Hundefreunden präsentieren. Ab<br />

9 Uhr sind die Pforten der Messe<br />

Graz wieder geöffnet.<br />

Feiner kleiner Sonntagsmarkt<br />

Vor dem Nachbarschaftszentrum<br />

Graz-St. Peter findet heute erstmals<br />

in diesem Jahr ein Flohmarkt<br />

statt. Von 10 bis 16 Uhr kann man<br />

sich durchstöbern.<br />

77 Cent – Karriere kein Kinderspiel<br />

Den Teilnehmenden werden Spannung,<br />

Erkenntnis und Seelenfrieden<br />

versprochen. Humorvoll<br />

und gesellschaftsreflektiert gibt<br />

es eine ganze Menge zu lachen.<br />

Um 20 Uhr im Literaturhaus Graz<br />

(Elisabethstraße 30).<br />

Bilderbuch<br />

Die Band bringt mit ihrem aktuellen<br />

Album „Magic Life“ wieder<br />

jede Menge gute Laune auf die<br />

Bühne. Um 19 Uhr treten Bilderbuch<br />

im p.p.c. auf.<br />

La Le Luftschloss<br />

Eine luftig-leichte Mitmach-<br />

Ausstellung! Von 10 bis 17 Uhr im<br />

Kindermuseum FRida & freD.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Quersträßlein<br />

der<br />

Augasse<br />

2. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

(Sankt ...)<br />

Trauerband<br />

Kindeskind<br />

auf den<br />

Rost legen<br />

aus vorchristlicher<br />

Zeit<br />

Endstation<br />

russischer<br />

Dissidenten<br />

Evangelist<br />

und<br />

Begleiter<br />

des Paulus<br />

Identifikationsnummer<br />

Grazer<br />

Befehlsverweigerer<br />

in<br />

Gotha 1945<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"darauf"<br />

Dynamik,<br />

Eifer,<br />

innerer<br />

Schwung<br />

dt. Apotheker<br />

† 1918<br />

(August)<br />

Name einer<br />

Kirche in<br />

Eggenberg<br />

1<br />

6<br />

8<br />

bestehen,<br />

existieren<br />

Keimzelle<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

span. für<br />

"nein"<br />

Hauptstadt<br />

Ungarns<br />

5<br />

Grazer<br />

Partnerstadt<br />

13<br />

interpretieren<br />

ohne<br />

Umweg<br />

Lösung der Vorwoche: Stallbastei<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

medizin.<br />

Gebäude<br />

an der Harrachgasse<br />

aufgedreht<br />

Sammlung<br />

von<br />

Aussprüchen<br />

Paradies<br />

auf<br />

Erden<br />

3<br />

9<br />

11<br />

zehnter Teil<br />

einer Legion<br />

Tiroler Hügel<br />

(Berg...)<br />

Filmkonzern<br />

Hollywoods<br />

Kreuzesinschrift<br />

(sich) regenerieren<br />

röm. für<br />

"eins A"<br />

14<br />

kleinere<br />

Blechschäden<br />

am Auto<br />

strikte<br />

Absage<br />

heimischer<br />

Laubbaum<br />

2<br />

up to<br />

date, en<br />

vogue<br />

Abk. für<br />

"Samstag"<br />

der Blaue<br />

Planet<br />

griech.<br />

Siegesgöttin<br />

schulfreier<br />

Tag<br />

unbändige<br />

Fresslust<br />

internationale<br />

Raumstation<br />

4<br />

ordentlich,<br />

sorgfältig<br />

meinereiner<br />

Psyche,<br />

Gemüt<br />

"langes I"<br />

Zeit des<br />

Mondumlaufs<br />

um<br />

die Erde<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

15<br />

die Goldene<br />

Stadt<br />

Abk. für<br />

"Lehrgang"<br />

12<br />

Abk. f." Ratenzahlung"<br />

Beinkleider<br />

Wellnessbad<br />

2. Ton der<br />

Tonleiter<br />

französisch<br />

für<br />

"Insel"<br />

Abk. für<br />

"negativ"<br />

Gewonnen haben: Gernot Ambros, Harald Stumfohl,<br />

Christine Ramschak<br />

12<br />

in Graz wirkender<br />

dt.<br />

Astronom †<br />

Terme<br />

16<br />

witziger<br />

Effekt<br />

auf der<br />

Bühne<br />

"das<br />

Fallen<br />

der Vorhänge"<br />

10<br />

westliche<br />

Supermacht<br />

7<br />

Schale,<br />

Wursthaut<br />

Aufzeichnung<br />

der<br />

Aktivität<br />

des Hirns<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Personal Coaching<br />

inklusive Ernährungsberatung<br />

bei dir zu Hause oder im<br />

Studio von Coach@Home zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 7. 3. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Rätsellösungen: S. 40<br />

13 14 15 16<br />

WITZ<br />

Ein kleines Mädchen kommt in<br />

die Tierhandlung und sagt zum<br />

Verkäufer: „Ich möchte bitte ein<br />

Häschen haben!“ Darauf der<br />

Verkäufer: „Gern! Willst du das<br />

süße knuddelige weiße mit den<br />

Knopfaugen oder das liebe braune<br />

Häschen mit dem wuschelkuschelweichen<br />

Fell?“ Da sagt<br />

das Mädchen: „Ich glaube, das ist<br />

meiner Schlange egal!“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Hunderassen-Lexikon<br />

Diese Seite hat alles, was<br />

das Hundeliebhaberherz<br />

begehrt. Hunderassen mit<br />

Fotos und Infos, Geschichte<br />

der Hunde, Hundezüchter,<br />

Merkmale und vieles mehr<br />

zu jeder Hunderasse! Auf www.hundund.de kann<br />

man sich top zum Thema Rassehunde informieren.<br />

Mehr als 300 verschiedene Rassen sind angeführt.<br />

Personal Coaching Roland Hutter<br />

inkl. Ernährungsberatung bei dir zu Hause<br />

oder im Studio<br />

06641921085 office@coach-at-home.at<br />

www.coachathome.at


<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 43<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Barista’s“ wärmt uns an frostigen Wintertagen mit ...<br />

... Brokkoli-Erdäpfel-Cremesuppe<br />

Gegen das Wetter kann man nichts<br />

ausrichten, und auch kalte Tage wie die<br />

letzten haben schöne Seiten. Eisblumen<br />

am Fenster etwa. Trotzdem jammern<br />

viele, oder, um es mit den Worten<br />

des Denkers Friedrich Hebbel zu sagen:<br />

„Manch einer findet nur deswegen<br />

immer ein Haar in der Suppe, weil<br />

er so lang den Kopf schüttelt, bis eines<br />

hineinfällt.“ Bei unserer Suppe gibt’s<br />

nix zu sempern! Die kommt mit ballaststoffreichen<br />

Erdäpfeln und Brokkoli<br />

als Energiespender daher. Serviert wird<br />

sie vom „Barista’s“ (Tummelplatz).<br />

Brokkoli pusht mit Mineralstoffen wie<br />

Kalium, Kalzium und Eisen. Letzteres<br />

ist für die Blutbildung wichtig, da<br />

zu wenig Blut im Winter den Körper<br />

noch schneller frösteln lässt. Und: Die<br />

Inhaltsstoffe stecken auch im Strunk<br />

– also auch den aufbrauchen! Denn:<br />

Verschwenden ist unklug. Oder, um<br />

aufs Thema Suppe zurückzukommen:<br />

Manch einer hat die Suppe der Intelligenz<br />

mit der Gabel gegessen ... PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: 1 Brokkoli,<br />

400 g Erdäpfel, 2 bis 3 Knoblauchzehen,<br />

2 EL Kokosöl, 1 l Gemüsebrühe, 100 ml<br />

pflanz liches Obers oder Kokosmilch,<br />

Muskatnuss, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung: Den Brokkoli waschen<br />

und die Röschen teilen. Den Strunk würfelig<br />

schneiden, die Röschen ebenso.<br />

Die Erdäpfel schälen und auch würfelig<br />

schnei den. Den Knoblauch abziehen und<br />

in Scheiben schneiden. Kokosöl in einem<br />

großen Topf erhitzen und den Knoblauch<br />

darin anbraten. Mit der Brühe ablöschen<br />

und nun das Gemüse bei geben. Circa 10<br />

Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse<br />

weich ist, und danach das Obers (oder<br />

Kokosmilch) beigeben. Mit einem Stabmixer<br />

die Suppe durchpürieren. Dabei<br />

darauf achten, dass keine Klumpen entstehen<br />

und die Konsistenz fein cremig ist.<br />

Je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Beim Servieren mit frisch<br />

geriebener Muskatnuss bestreuen und<br />

eventuell mit einem Schuss Kürbiskernöl<br />

verfeinern. Mit geröstetem Schwarzbrot<br />

servieren.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Jana Miljic (6) hat passend zu diesen eisigen Minusgraden,<br />

die momentan vor unseren Türen sind, ein Bild zu<br />

ihrem Hobby „Schifoan“ gezeichnet.<br />

KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

Nilla Nagy beweist mit ihrer köstlichen Suppe, dass man sich dieser Tage im<br />

Barista’s nicht nur mit heißem Kaffee genussvoll aufwärmen kann. LUEF (2)<br />

SUDOKU<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. Viel Spaß wünscht coachathome.at! KK<br />

2 1 3 4<br />

7 6 3 5 1 9<br />

8 2<br />

6 7 5<br />

9 7<br />

9 3<br />

1 4 7<br />

9 4 7<br />

8 6 1<br />

950<br />

8 7<br />

7 1 3 6<br />

3 9 6<br />

2 6 9 5<br />

9 5 4 2<br />

9<br />

4 2 5 9<br />

2 3 4 6<br />

8 4 5<br />

969

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!