4. März 2018
- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr - Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht - Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an - Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen - NH: Neues Hotel beim Pfauengarten - Tuntenball 2018
- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr
- Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht
- Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an
- Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen
- NH: Neues Hotel beim Pfauengarten
- Tuntenball 2018
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22. FEBRUAR 2015, AUSGABE 8<br />
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong>, AUSGABE 9<br />
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10<strong>4.</strong><br />
Gady Markt<br />
Lebring<br />
10. und 11. <strong>März</strong><br />
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong>, AUSGABE 9<br />
Das Steirische Volksfest<br />
Übernachtig<br />
Die Grazer Szene traf sich in „Spielkostümen“<br />
beim Tuntenball und feierte bis in<br />
die frühen Morgenstunden. 16/17<br />
Übernachten<br />
Aufgrund des Touristenansturms entstehen<br />
in Graz in den nächsten Wochen<br />
hunderte neue Hotelzimmer. 12/13<br />
Vom IS verfolgt:<br />
Erfolg in Graz bringt<br />
Familie in Terrorgefahr!<br />
Schlimm. Weil Jusuf Aubed (r.) in Graz den „Asia Minimarkt“ erfolgreich aufbaute, kam sein Bruder Mohammed im Irak ins Visier der Terrormiliz IS. Er sollte entführt<br />
werden, um von seinem Bruder Lösegeld zu erpressen. Mohammed konnte fliehen und traf nun erstmals seit 22 Jahren seinen Bruder in Graz wieder. S. 4/5<br />
SCHERIAU
die seite 2 www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
1 Aline Hauswirt<br />
2 Anna Heimrath<br />
3 Annemarie Heimat<br />
Lösung Seite 16<br />
Was ist das?<br />
1 Löffel<br />
2 Spiegel<br />
3 Medaille<br />
Lösung Seite 19<br />
Was kostet das?<br />
■ 1■<br />
ab 26.590 Euro<br />
2 ab 1.224,831 Euro<br />
3 ab 367.542 Euro<br />
Lösung Seite 37<br />
Navigator<br />
Lokales4-15<br />
Szene16-27<br />
Eco28-31<br />
Viva 32-33<br />
Motor36-37<br />
Wohnen 38-39<br />
Sport 40-41<br />
Rätsel42-43<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Winzer Walter Skoff<br />
Ein bisschen<br />
Farbe und<br />
Frühling in den<br />
verschneiten<br />
Weinbergen<br />
in Gamlitz.<br />
Winzer<br />
Walter Skoff<br />
frühstückt<br />
am liebsten<br />
Ei, Joghurt<br />
und Salami.<br />
Und auch der<br />
eigene Traubensaft<br />
dazu<br />
ist Pflicht! PRIVAT<br />
Der „Sauvignon-Weltmeister“ liebt die Oper und fleischlose Nudelgerichte.<br />
Er würde gerne noch Jus studieren und die Welt bereisen.<br />
Frühaufsteher oder Morgenmuffel?<br />
Definitiv Morgenmuffel. Ich stehe etwa um sieben<br />
Uhr auf – alles, was früher ist, ist sehr, sehr schwierig.<br />
Bleibt sonntags dann zumindest Zeit für ein<br />
ausgiebiges Frühstück?<br />
Ja, am Sonntag fällt es ein bisschen üppiger aus.<br />
Traubensaft muss unbedingt dabei sein, außerdem<br />
Ei, Joghurt, Salami. Es ist ein Familientag<br />
mit meiner Partnerin Eva und den zwei Söhnen,<br />
die gerade ein und zwei Jahre alt sind. Wenn<br />
möglich, gehen wir vorher noch in den Pool und<br />
dann erst frühstücken.<br />
Sie führen das Weingut in Gamlitz in vierter Generation.<br />
War immer klar, dass Sie übernehmen<br />
werden?<br />
Als ich klein war, hatten wir eher wenig Wein, dafür<br />
eine richtige Landwirtschaft mit vielen Tieren.<br />
Als ich zwölf war, haben wir unter uns Kindern<br />
dann ausgemacht, dass ich übernehmen werde.<br />
Mit 15, 16 hat mich das dann angezipft, dass ich<br />
vor der Schule Stallarbeit machen musste und<br />
meine Freunde blöd geredet haben. Da hab ich<br />
beschlossen, in Richtung Wein zu gehen, und bin<br />
dann auch auf die Weinbauschule. Jetzt haben wir<br />
nur mehr zwei Esel und zwei Ziegen für die Kinder.<br />
Wenn Sie selbst ein Wein wären, welcher wäre<br />
das?<br />
Ein Sauvignon! Vor dem habe ich auch den größten<br />
Respekt – man nennt ihn ja nicht umsonst<br />
den König der Weine. Die Sorte ist sehr sensibel<br />
und facettenreich.<br />
Was kann Wein, das etwa Bier nicht kann?<br />
Wein liefert auch innerlich Wärme! Er tut innerlich<br />
gut und spendet ein unglaubliches Wohlgefühl!<br />
Er inspiriert, macht lockerer und kommunikativer.<br />
Wenn meine Partnerin und ich ein Glas<br />
Wein zum Essen trinken, nehmen wir uns mehr<br />
Zeit. Wir genießen und unterhalten uns und<br />
schlingen nicht nur alles hinunter.<br />
Wohin geht Ihre nächste Reise?<br />
Im Juni reise ich nach Mailand. Meine Partnerin<br />
ist Opernsängerin und singt dort an der Scala. Ich<br />
liebe die Mentalität, das Klima, das Essen dort.<br />
Was war das beste Konzert, das Sie je gesehen<br />
haben?<br />
Auch das war in Mailand, aber eigentlich eine Oper.<br />
„Der Freischütz“ hat mir letztes Jahr so gut gefallen,<br />
dass ich ihn gleich viermal angeschaut habe.<br />
Heute ist ja auch Oscar-Verleihung in L.A. Sind<br />
Sie auch ein Filmfan?<br />
Da schau ich nicht viel. Wenn, dann mag ich Action.<br />
„Gladiator“ oder „Troja“ find ich super.<br />
Was würden Sie gerne noch lernen?<br />
Ich würde die Welt gerne besser kennenlernen.<br />
Ich war in Australien, Bangkok und Amerika,<br />
aber sonst war das mit dem Betrieb nie wirklich<br />
möglich. Außerdem würd ich gern ein Studium<br />
nachmachen: Jus hat mir immer sehr imponiert.<br />
Worauf verzichten Sie in der Fastenzeit?<br />
Ich nutze die Fastenzeit, um öfter zu Fisch zu greifen.<br />
Ich bin kein Vegetarier, aber komme ganz gut<br />
ohne Fleisch aus – ich liebe etwa Nudelgerichte.<br />
Ich schau aber grundsätzlich darauf, mich biologisch<br />
zu ernähren, und mache viel Sport, ich gehe<br />
etwa laufen und schwimmen. VERENA LEITOLD<br />
Walter Skoff wurde am 12. Juni 1955 geboren und ist seit<br />
über 30 Jahren als renommierter Winzer in Gamlitz tätig.<br />
Letztes Jahr konnte er den Hauptpreis des „Concours Mondial<br />
du Sauvignon“ und damit sozusagen den Weltmeistertitel<br />
der Branche gewinnen. Vorgestern und gestern fand<br />
das Event erstmals in Graz statt, wo Skoff als Titelverteidiger<br />
an den Start ging. Ob ihm das gelingen konnte, wird<br />
Mitte <strong>März</strong> auf der Messe „ProWein“ verraten. Skoff hat<br />
zwei Kinder aus erster Ehe und ist mit Opernsängerin Eva<br />
Liebau liiert, mit der er auch zwei kleine Söhne hat.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Teilen heißt nicht nur, am Handy<br />
herumzudrücken.“<br />
LR Ursula Lackner wies auf den ursprünglichen<br />
Sinn des Wortes im Gegensatz zum Teilen von Fotos, Videos<br />
und Statusmeldungen in sozialen Netzwerken hin. LAND STEIERMARK<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Verfolgt – und nach 22<br />
Ferk (l.), Hohensinner (<strong>4.</strong> v. l) und<br />
Krammer (<strong>4.</strong> v. r.) mit Preisträgern<br />
Ein „Oscar“ für<br />
Ehrenamtliche<br />
■■<br />
Diese Woche wurde zum<br />
zweiten Mal der fee-Award, der<br />
„Oscar“ der Stadt Graz für besonderes<br />
ehrenamtliches Engagement,<br />
verliehen. Sozialstadtrat<br />
Kurt Hohensinner, Jugendamtsleiterin<br />
Ingrid Krammer und<br />
Jugend-am-Werk-Chef Walter<br />
Ferk überreichten den Award an<br />
Beate Wiedner-Hiebaum von<br />
der a:pfl-GmbH für ihren Einsatz<br />
für Kinder. Prämiert wurde auch<br />
das Caritas Stadt.Wohnzimmer<br />
fürs Projekt „family-brunch“.<br />
G. Ortner, M. Schickhofer und K.<br />
Hutter mit junger Polizistin (v. r.)<br />
Neue Polizisten<br />
fürs Steirerland<br />
■■<br />
Am 27. Februar feierten 19<br />
Polizisten und sechs Polizistinnen<br />
ihre erfolgreich bestandene<br />
Dienstprüfung und damit ihren<br />
Kursabschluss am Bildungszentrum<br />
der Sicherheitsexekutive<br />
Steiermark in Graz. Neben<br />
Landespolizeidirektor Gerald<br />
Ortner und Karl Hutter (Innenministerium)<br />
gratulierte auch<br />
Vize-LH Michael Schickhofer<br />
und dankte den angehenden<br />
Polizisten für ihren Einsatz für<br />
die Sicherheit aller Steirer.<br />
GIMPEL/LPD STMK STADT GRAZ<br />
Im „Asia Minimarkt“ von Jusuf Aubed (r.) fand Mohammed Arbeit als Koch. Der Job macht ihm Freude, er kann seine kulinarische<br />
Kreativität ausleben. Vor allem aber schätzt er, „auf die Straße gehen zu können, ohne Angst zu haben“. SCHERIAU (2)<br />
derGrazer<br />
Wen oder was würden Sie gerne wiedersehen?<br />
„Die Stadt Bergen<br />
in Norwegen!<br />
Ich war ein<br />
Auslandssemster<br />
dort und<br />
würde gerne<br />
nochmals hin.“<br />
Nadine Kupfer, 22,<br />
Studentin<br />
„Endlich wieder<br />
einmal die<br />
Sonne! Denn es<br />
ist draußen vor<br />
der Türe<br />
einfach viel zu<br />
kalt zur Zeit.“<br />
Lukas Ortner, 32,<br />
Student<br />
„Ich würde<br />
so gerne noch<br />
einmal meinen<br />
Vater sehen,<br />
der leider nicht<br />
mehr bei uns<br />
ist.“<br />
Karin Jurececk,<br />
54, Angestellte<br />
Blitzumfrage<br />
„Elvis Presley!<br />
Er war sogar<br />
derjenige, der<br />
mich dazu<br />
inspiriert hat,<br />
selbst Musik zu<br />
machen.“<br />
Gerhard Triller, 68,<br />
Pensionist<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„London würde<br />
ich wirklich<br />
gerne wiedersehen!<br />
Die<br />
Stadt hat mich<br />
einfach so sehr<br />
fasziniert.“<br />
Emine Ekici, 25,<br />
Studentin
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
THINKSTOCK, BMI<br />
Graz ist Job-Europameister<br />
Ein EU-weiter Vergleich zeigt: In<br />
Graz ist die Zufriedenheit der Arbeitnehmer<br />
mit ihren Jobs am höchsten.<br />
Bluttaten im Familienkreis<br />
Schockierend: Nach einem Familiendrama<br />
mit zwei Toten in der Vorwoche tötete nun<br />
nahe Graz ein Mann seine Großmutter.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Jahren mit Bruder vereint<br />
FLUCHT. Iraker flüchtete<br />
vor IS-Verfolgung<br />
in seiner Heimat, traf in<br />
Graz nach 22 Jahren seinen<br />
Bruder wieder und<br />
fühlt sich „daheim“.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wenn man in die Küche<br />
des neuen „Asia<br />
Minimarkt“ in der Albert-Schweitzer-Gasse<br />
schaut<br />
und Koch Mohammed Karim<br />
gut gelaunt bei der Arbeit sieht,<br />
ahnt man nicht, was der 30-Jährige<br />
durchgemacht hat, um<br />
jetzt in Graz einem sicheren Leben<br />
nachgehen zu können und<br />
gleichzeitig nach 22 Jahren mit<br />
seinem Bruder wieder vereint zu<br />
sein. Mohammed wurde im Irak<br />
verfolgt, Mitglieder des Islamischen<br />
Staates (IS) bzw. weitere<br />
kriminelle Banden bedrohten<br />
ihn mit Entführung. „Es bestand<br />
jeden Tag die Gefahr, dass ich<br />
morgens aus dem Haus gehe und<br />
nicht mehr heimkomme“, erzählt<br />
er. „Gewisse Leute wussten, dass<br />
bei seinem Bruder in Graz was zu<br />
holen sein könnte, wenn man ihn<br />
entführt und für seine Befreiung<br />
Lösegeld verlangt“, sagt Mohammeds<br />
Bruder Jusuf Aubed, der<br />
Besitzer des „Asia Minimarkt“,<br />
der mit eigenem (in den letzten<br />
Jahren immer größer wachsendem)<br />
Betrieb, eigenem Haus etc.<br />
als gemachter Mann gilt. „Auch<br />
im Irak bekommen die Leute<br />
Wind von solchen Infos.“<br />
„Ihr Bruder ist hier“<br />
Mohammed flüchtete schließlich,<br />
kam vor nicht allzu langer<br />
Zeit mit Hilfe von Schleppern<br />
über die Türkei-Balkan-Route<br />
nach Österreich und landete in<br />
Graz. „Dann hat mich die Polizei<br />
vom Hauptbahnhof angerufen,<br />
es sei jemand da, der behauptet,<br />
mein Bruder zu sein, hieß es.“ Jusuf<br />
holte Mohammed ab, es war<br />
tatsächlich sein Bruder, den er<br />
seit 22 Jahren nicht mehr gesehen<br />
hatte „und zu dem ich auch<br />
null Kontakt hatte“, so Jusuf. „Unsere<br />
Eltern hatten sich scheiden<br />
lassen, als ich selbst den Irak als<br />
Kind 1995 verlassen hab. Meine<br />
Mutter blieb mit Mohammed im<br />
Irak, ich kam mit meinem Vater<br />
nach Österreich – es war so, dass<br />
jeder Elternteil mit einem Sohn<br />
ein Team war, das mit dem anderen<br />
aber nichts zu tun hatte, weil<br />
die Eltern komplett zerstritten<br />
waren. Nachdem mein Vater vor<br />
einigen Jahren nach Deutschland<br />
ging, war ich allein in Österreich“,<br />
erzählt Jusuf. Er schuf<br />
sich eine Existenz als erfolgreicher<br />
Geschäftsmann – was eben<br />
auch im Irak nicht unbemerkt<br />
blieb. „Die Leute reden, außerdem<br />
sind IS und Co. auch fit im<br />
Umgang mit Facebook und dergleichen<br />
– die wissen, wer hier<br />
heroben ist und ‚gut‘ erpressbar<br />
ist“, weiß Mohammed.<br />
Vorzeige-Migrant<br />
Er kam schnell zum mehrjährigen<br />
Visum und zu einer Arbeitserlaubnis.<br />
„Ich hab ihn gleich<br />
in der Küche angestellt. Er lernt<br />
emsig Deutsch und sogar Thai,<br />
weil seine Kollegen Thais sind“,<br />
erzählt Jusuf. Mohammed fühlt<br />
sich sicher. „Das Schönste ist,<br />
dass ich hier aus dem Haus ge-<br />
hen kann, ohne Angst zu haben,<br />
dass wie im Irak nach zwei Stunden<br />
wieder der Strom ausfällt,<br />
am Markt eine Bombe hochgeht<br />
oder hinter der nächsten<br />
Ecke wer lauert, der mich verschleppt.“<br />
Das gilt seit kurzem<br />
auch für Mohammeds Familie,<br />
die er nachholen durfte: seine<br />
Frau und zwei Kinder. „Wir lieben<br />
Graz, hier sind wir daheim –<br />
und sicher.“<br />
Entführungen im Irak<br />
Im Irak sind Entführungen seit dem<br />
Ende des zweiten Irak-Kriegs 2003<br />
zum Wirtschaftszweig geworden.<br />
Waren es vorher meist Politiker,<br />
die entführt wurden, bedienen sich<br />
IS, Al Kaida und Co. nun moderner<br />
Medien und Mundpropaganda,<br />
um zu erfahren, welcher Iraker gut<br />
situierte Verwandte im Westen<br />
hat. Sie entführen sie und fordern<br />
von den „reichen“ Verwandten<br />
Geld für die Freilassung. Auch<br />
Ausländer werden immer wieder<br />
Opfer: So wurde unter anderem<br />
der Österreicher Bert Nussbaumer<br />
2006 entführt – und ermordet.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Nach Rauchern<br />
ist der Diesel<br />
unter Beschuss<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
K<br />
einer wird sagen, dass<br />
Rauchen gesund ist. Nur<br />
muss man nicht deshalb<br />
in die Verteufelung der österreichischen<br />
Regelung einstimmen,<br />
die das Paffen in speziellen<br />
Lokalen weiterhin erlaubt. Jetzt<br />
geht es wieder um Rauch. Nur<br />
dieser wird nicht inhaliert, dieser<br />
kommt hinten raus, beim<br />
Auspuff der Autos. Es ist der<br />
Diesel und nicht das Wiesel,<br />
sagen die Jäger und blasen zum<br />
Halali auf den armen Verbrennungsmotor.<br />
Lange zählte der<br />
Diesel zu den Guten. Bis der<br />
VW-Konzern auf Führungsebene<br />
zeigte, wo die Bösen sitzen.<br />
Manipulation in peinlichster,<br />
schlimmster Manier. Deutsche<br />
Verwaltungsrichter haben jetzt<br />
Feuer frei auf den Dieselmotor<br />
gegeben. Und neben einigen<br />
deutschen Städten will auch<br />
Rom 2024 keinen Diesel mehr in<br />
der Stadt sehen. Verunsicherung<br />
auf allen Linien. Manche trauen<br />
sich kein Auto mit Dieselmotor<br />
mehr zu kaufen. Dabei sind die<br />
neuen Modelle Umweltmusterschüler.<br />
Die alten Diesel sind die<br />
Stinker. Die Problematik erfasst<br />
auch Graz. Von zehn Autos<br />
werden rund sechs mit Diesel<br />
betankt. Schwierig. Graz könnte<br />
die Lage entschärfen und<br />
Österreichs erste Stadt mit<br />
durchgängiger grüner Welle<br />
werden. Dadurch würde viel<br />
Schadstoff reduziert, auch wenn<br />
Diesel weiter fahren.<br />
Frauen feiern 100 Jahre<br />
Wahlrecht<br />
AKTIONSTAG. 1918<br />
wurde in Österreich das<br />
Wahlrecht für Frauen<br />
eingeführt. Am Weltfrauentag<br />
wird dieser<br />
„100er“ gefeiert.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Der Weltfrauentag am 8.<br />
<strong>März</strong> wird auch in Graz<br />
wieder groß gefeiert.<br />
Heuer steht der Aktionstag für<br />
Frauenrechte ganz im Zeichen<br />
von „100 Jahre Frauenwahlrecht<br />
Polizei-Pferde: In Graz kein Thema<br />
in Österreich“. Den Auftakt des<br />
Veranstaltungsreigens macht am<br />
7. <strong>März</strong> um 16 Uhr ein „Frauenstadtspaziergang“<br />
durch Graz.<br />
Das Motto des Spaziergangs lautet<br />
„Stadt der Frauen“, Treffpunkt<br />
ist am Hauptplatz. Um 18 Uhr<br />
lädt die KPÖ ins Volkshaus in der<br />
Lagergasse, wo die Benennung<br />
eines Saales nach der im Vorjahr<br />
verstorbenen Widerstandskämpferin<br />
Maria Cäsar gefeiert wird.<br />
Am 8. <strong>März</strong> selbst stehen den<br />
ganzen Tag über Führungen<br />
durchs Rathaus auf dem Programm,<br />
hier wird auch eine Ausstellung<br />
zum Thema Gleichstellung<br />
gezeigt. Von 10 bis 12 Uhr<br />
veranstaltet die KP eine Frauen-<br />
Berittene Polizei, hier im Winter 1950, erlebt in Graz kein Comeback.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wien diskutiert dieser Tage über<br />
die Einführung von Polizeipferden,<br />
Innenminister Herbert<br />
Kickl will die Rösser unbedingt im<br />
Polizei-Einsatz sehen, um sie unter<br />
anderem bei Demonstrationen einzusetzen.<br />
Auch in Graz gab’s einst<br />
berittene Polizei, wie Stadt-Historiker<br />
Karl Albrecht Kubinzky weiß:<br />
„Die Stallungen waren dort, wo jetzt<br />
das Polizeizentrum West ist, nahe<br />
dem Griesplatz. Polizisten galten als<br />
‚Rittmeister‘ mit markanter Reithose.<br />
Eingesetzt wurden die Pferde bei Demos<br />
in den 30er-Jahren, aber auch<br />
die Frohnleichnamsprozession wurde<br />
von ihnen begleitet.“ Aufgelassen<br />
wurde die Pferde-Sektion am 31.<br />
Dezember 1950, ihr folgten Polizisten<br />
auf Motorrädern nach. „Kurz gab<br />
es auch noch das Trommelponny<br />
‚Edelweiß‘ bei der Polizeimusik.“<br />
<br />
THINSTOCK<br />
tagsaktion vor dem Landhaus,<br />
die SP-Frauen verteilen in der<br />
Herrengasse ab 15 Uhr „Brot und<br />
Rosen“. Ab 16 Uhr gibt es dann<br />
einen „Speakers’ Corner“ am<br />
Hauptplatz.<br />
Politischer Streit<br />
Überschattet wird der Weltfrauentag<br />
in Graz heuer vom Streit<br />
um ein Comeback der Frauenbeauftragten.<br />
Ein solches will ja die<br />
Opposition, allen voran die zuständige<br />
Grünen-Frauenstadträtin<br />
Tina Wirnsberger. Doch ÖVP<br />
und FPÖ zeigen Wirnsberger<br />
und Co. die kalte Schulter und<br />
setzen stattdessen weiterhin auf<br />
eine Frauenombudsstelle.<br />
KUBINZKY<br />
Für Graz sind Polizeipferde, die<br />
Kickl sich in Wien wünscht, kein<br />
Thema. Kontrollinspektor Markus<br />
Lamb sagt: „Wien hat viel größere<br />
Dimensionen, was die Begleitung<br />
von Demos etc. angeht, um die Tiere<br />
einzusetzen. Außerdem gibt es bei<br />
uns keine Pläne für Stallungen.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890). Mag. Birgit Schweiger, Bernhard Sax (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:<br />
Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0<br />
664/80 666 6892) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 17<strong>4.</strong>516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017).<br />
| OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Die Oster- und Gartendekorschau<br />
ist bis 30. <strong>März</strong> zu sehen. KK<br />
Osterschau im<br />
Schloss Burgau<br />
■■<br />
Noch bis 30. <strong>März</strong> läuft im<br />
oststeirischen Schloss Burgau<br />
eine große Oster- und<br />
Gartendekorausstellung. Zudem<br />
werden Floristik, Naturkosmetik,<br />
handgearbeiteter<br />
Modeschmuck und die „Genussmeile“<br />
aus der Region<br />
präsentiert. Geboten wird<br />
auch ein Rahmenprogramm,<br />
etwa eine Kinderbastelstube.<br />
Die Ausstellung ist täglich von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
„manuskripte<br />
Nr. 219“ sind da!<br />
■■<br />
Die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift<br />
„manuskripte“<br />
ist da! Am Donnerstag,<br />
8. <strong>März</strong>, präsentieren Alfred<br />
Kolleritsch und Andreas<br />
Unterweger um 19 Uhr im<br />
Schauspielhaus im Haus 3<br />
das Heft Nummer 219. Es lesen<br />
Miroslava Svolikova und<br />
Fiston Mwanza Mujila, begleitet<br />
von Patrick Dunst und<br />
Impulse Percussion. Eintritt<br />
und Wein sind frei!<br />
CHANCE LEBT. Nicht bloß als „Bewerber“ für die Winterspiele 2026 sieht sich die<br />
Stadt Graz, sondern als „Anbieter“, der dem IOC „Spiele wie früher“ garantiert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Stadt Graz bietet<br />
sich dem IOC an<br />
Das IOC (Internationales<br />
Olympisches Komitee) hat<br />
sich selbst unter Druck gesetzt.<br />
IOC-Präsident Thomas Bach<br />
betonte regelmäßig, dass die Winterspiele<br />
2026 wieder an einem<br />
„klassischen Wintersportort“ stattfinden<br />
sollten. Und das IOC, so hört<br />
man, hat bereits Angst, dass von<br />
Europa ein „Nein“ zur Austragung<br />
der Spiele kommen könnte. Daher<br />
denkt Bach bei klassischen Wintersportregionen<br />
auch an Amerika<br />
und wiederum an Asien.<br />
Für Graz stehen die Chancen<br />
relativ gut. Dazu, so Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, sieht sich die Stadt<br />
nicht als typischer Bewerber, sondern<br />
mehr als Anbieter. Nagl: „Wir<br />
bieten dem IOC die Durchführung<br />
der Winterspiele 2026 an.“ Bislang<br />
haben nur zwei weitere europäi-<br />
sche Städte Interesse an den Spielen<br />
bekundet: Sion in der Schweiz<br />
und Stockholm in Schweden.<br />
Die nächste Zeit dürfte spannend<br />
werden. Am 15. <strong>März</strong> soll<br />
der Gemeinderat per Beschluss<br />
grünes Licht für die Spiele geben.<br />
Dann geht der Letter of Intent nach<br />
Lausanne. Und dann werden IOC-<br />
Techniker kommen, um die Sportstätten<br />
zu checken.<br />
Nagl ist nach wie vor Feuer und<br />
Flamme für Olympia 2026. Die<br />
sportlichen Kosten – die Schätzung<br />
rechts beruht auf den Kosten aller<br />
Weltmeisterschaften der letzten<br />
fünf Jahre – sind überschaubar, die<br />
Infrastrukturkosten sollten nachhaltig<br />
für die Stadt wirken. Nagl will<br />
auch, dass die Grazer aktiv am Projekt<br />
2026 mitmachen. Am 12. <strong>März</strong><br />
gibt es in der Stadthalle eine große<br />
Informationsveranstaltung, wo jeder<br />
zu Wort kommen kann und es<br />
eine Menge Infos geben wird.<br />
Sport-Grobkalkulation<br />
■■Biathlon: 15 Millionen<br />
■■Bobsport: 5 Millionen<br />
■■Curling: 5 Millionen<br />
■■Eishockey: 45 Millionen<br />
■■Eiskunstlauf: 10 Millionen<br />
■■Eisschnelllauf: 5 Millionen<br />
■■Freestyle-Skiing: 10 Mio.<br />
■■Nordische Kombi: 15 Mio.<br />
■■Rennrodeln: 2,5 Millionen<br />
■■Shortrack: 5 Millionen<br />
■■Skeleton: 2,5 Millionen<br />
■■Ski Alpin: 45 Millionen<br />
■■Sklilanglauf: 15 Millionen<br />
■■Skispringen:<br />
10 Millionen<br />
■■Snowboard: 10 Millionen<br />
■■Paralympics: 45 Millionen<br />
(Gesamtkosten)<br />
■■Gesamt: 245 Millionen Euro<br />
■ ■(Indexanpassung, gesamt 21 %)<br />
Endsumme: 296.450.000 Euro<br />
<br />
SCHERIAU
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ideen-Findung als Olympia-„Disziplin“<br />
VERNETZT. Grazer Firma<br />
animiert Olympia-<br />
Begeisterte zur Ideen-<br />
Sammlung für Projekte<br />
rund um die Spiele.<br />
den Unternehmen aktiv in die<br />
Umsetzung eingebunden“, erklärt<br />
Willfort-Zitz.<br />
Ideen-Pool<br />
Im Detail läuft’s so ab: Profis aus<br />
Tourismus, Bau, Event-Agenturen,<br />
Medien und Politik schauen<br />
sich Bürger-Ideen für Sportbau-<br />
Von Philipp Braunegger<br />
redaktion@grazer.at ten, Veranstaltungen wie Siegerehrungen<br />
etc. oder Side-Events GRAZ 2026<br />
Reinhard Willfort-Zitz an und leiten diese Projekt-Vorschläge<br />
an die Politik weiter.<br />
von der Grazer Plattform<br />
„1000x1000“ hat erkannt, „Die besten Ideen werden davor<br />
dass sich die Grazer Bevölkerung in einem Pool gesammelt und<br />
zusehends für Olympia zu begeistern<br />
beginnt, und will mit seinem stimmt werden, was den Organi-<br />
schließlich kann online abge-<br />
Team nun dazu beitragen, dass satoren aus Politik und IOC vorgeschlagen<br />
wird.“ Loslegen will<br />
sich die Bürger direkt in die Ideenfindung<br />
für allerlei Projekte man in den nächsten zwei Wochen.<br />
„Damit soll Olympia nicht<br />
rund ums Mega-Event einbringen<br />
können! „Wir wollen Investoren, nur für wenige Wochen spannend<br />
sein, sondern davor und<br />
Sponsoren und Unternehmen,<br />
die sich an der organisatorischen danach Thema bleiben.“ Beteiligungsprojekte<br />
würden auch ei-<br />
Umsetzung der Spiele beteiligen,<br />
mit Bürgern vernetzen, und: ner Lagerbildung á la pro und<br />
Menschen mit Ideen werden von contra Olympia vorbeugen.<br />
Für Ideen rund ums Thema Olympia können bald auch Bürger direkt Vorschläge<br />
einbringen. Reinhard Willfort-ZItz und sein Team sammeln die Ideen. KK, THINKSTOCK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Im Taxi<br />
Am Rad<br />
Geschichte ist der Taxistandplatz Schmiedgasse. Alfred Strutzenberger<br />
(kl. F.): Schmiedgasse wird Top-Fuzo bis Sommer 2019. WOLF/STUHLHOFER/STADT GRAZ<br />
Schmiedgasse wird grün:<br />
Kein Platz für Taxistand!<br />
FUZO NEU. Bäume, Sträucher, Sitzbänke, Radlständer.<br />
Kein Platz mehr in Schmiedgasse für die Taxis.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir wollen unseren Taxistand<br />
zurück, ist nach<br />
wie vor der Tenor vieler<br />
Anrufer zur Verlegung des<br />
Taxistandes von der Schmiedgasse<br />
in die Landhausgasse.<br />
„Für uns ältere Menschen war<br />
das so fein. Wir konnten in der<br />
Stadt einkaufen und dann direkt<br />
am Hauptplatz ins Taxi steigen.<br />
Jetzt muss man ziemlich weit<br />
gehen, um die Taxis überhaupt<br />
zu finden, die da schräg gegenüber<br />
vom Casino parken“, so<br />
eine der Leserinnen, die den<br />
Taxistand wieder am alten Platz<br />
haben möchte. Auch viele Taxifahrer<br />
sind mit ihrem neuen<br />
Standplatz nicht zufrieden.<br />
Dennoch, da wird sich nichts<br />
machen lassen, der Taxistand in<br />
der Schmiedgasse, ganz vorne<br />
fast am Billa-Eck, ist und bleibt<br />
Geschichte.<br />
Alfred Strutzenberger aus<br />
dem Büro der Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr: „Die kleine Schmiedgasse<br />
zur Fußgängerzone zu<br />
machen, war ein einstimmiger<br />
Beschluss des Gemeinderates.<br />
Damit war klar, dass die Taxistandplätze<br />
verlegt werden<br />
müssen. Aber selbstverständlich<br />
dürfen Taxis weiterhin auf Bestellung<br />
zum Hauptplatz durch<br />
die Schmiedgasse zufahren.“<br />
Die sogenannte „kleine“<br />
Schmiedgasse soll bis Sommer<br />
2019 umgestaltet sein.<br />
Warten auf das Taxi<br />
Strutzenberger: „Gegenüber<br />
der Rathausfront, dort, wo auch<br />
schon ein Gastgarten Platz gefunden<br />
hat, werden sechs oder<br />
sieben Bäume in Einfriedungen<br />
hingestellt werden. Dazu wird es<br />
auch Sitzgelegenheiten geben,<br />
wo man sich ausruhen und bei<br />
Bedarf auf ein bestelltes Taxi<br />
warten kann.“<br />
Strutzenberger weiter: „Die<br />
Straße und auch umliegende<br />
Bereiche werden neu gepflastert,<br />
sodass die kleine Schmiedgasse/Landhausgasse<br />
eine<br />
schöne Einheit wird. Geplant ist<br />
auch die Errichtung eines neuen<br />
Fahrradabstellplatzes.<br />
AK-Präsident Josef Pesserl und AK-Mitarbeiterin Tamara Schwarzl laden<br />
zur AK-Fahrradbörse am 17. und 18. <strong>März</strong> in der Freilufthalle der Messe. AK<br />
Fahrradbörse in der<br />
Fahrradhauptstadt<br />
TOLL. In Graz gibt’s doppelt so viele Radfahrer wie<br />
2010 – am 17. <strong>März</strong> startet die AK eine Fahrradbörse.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
In Graz nimmt die Zahl der<br />
Radfahrer zu, wie eine VCÖ-<br />
Analyse der Radverkehrszählstellen<br />
der Stadt Graz zeigt.<br />
Der Rekordmonat im Vorjahr<br />
war der Mai, wo bei der Zählstelle<br />
Keplerbrücke im Schnitt<br />
rund 7000 Radfahrende pro<br />
Werktag unterwegs waren, um<br />
rund 1500 pro Tag mehr als im<br />
Mai 2016 und sogar fast doppelt<br />
so viele wie im Mai 2010. Insgesamt<br />
wurden bei der Zählstelle<br />
Keplerbrücke in sieben Monaten<br />
mehr Radfahrende gezählt<br />
als im Jahr 2016.<br />
„Der Mehrjahresvergleich<br />
zeigt, dass viele Grazer das Fahrrad<br />
das ganze Jahr über als Verkehrsmittel<br />
nutzen. Diese Entwicklung<br />
ist für die Luftqualität<br />
und für die Verringerung der<br />
Staus sehr positiv“, stellt VCÖ-<br />
Sprecher Christian Gratzer fest.<br />
Drahtesel-Börse<br />
Bei der AK-Fahrradbörse am 17.<br />
und 18. <strong>März</strong> am Messegelände<br />
werden nun Verkäufer und Käufer<br />
von Fahrrädern zusammengebracht:<br />
Hunderte gebrauchte<br />
Drahtesel werden hier neue<br />
Besitzer finden. Der Erlös wird<br />
nach Ende der Börse den Verkäufern<br />
ohne Abzug ausgezahlt.<br />
Nicht abgeholte Verkaufserlöse<br />
und Räder werden karitativen<br />
Einrichtungen übergeben.<br />
Neben diesem Service bietet<br />
die AK ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
an: Beim AK-<br />
Stand gibt es die Möglichkeit für<br />
einen Gesundheitscheck, der<br />
ARBÖ ist mit einer sogenannten<br />
Rauschbrille sowie einem<br />
Aufprall- und Mopedsimulator<br />
vertreten, der ÖAMTC kommt<br />
mit einem Pannenfahrzeug und<br />
wird diverse „Radpannen“ beheben.<br />
Tipps, wie man Raddiebstähle<br />
verhindern kann, kommen<br />
von der Polizei Graz, die Radlobby<br />
ARGUS stellt ihre Aktion<br />
„Steiermark radelt zur Arbeit“<br />
vor und präsentiert eine Lastenradausstellung<br />
und re.turn-<br />
Radshop&Werkstatt zeigt, wie<br />
man aus alt neu macht.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Villa Kassecker<br />
Hunderte neue<br />
Schöne alte Villa<br />
plattgemacht!<br />
■■<br />
Der Wirbel um Verkauf oder<br />
Nichtverkauf war dem neuen<br />
Besitzer der uralten Villa „Kassecker“<br />
in der Grazer Pistotnikgasse<br />
offensichtlich zu nervig.<br />
Jedenfalls wurde die Villa dieser<br />
Tage niedergewalzt, und an<br />
ihrer Stelle dürfte in nächster<br />
Zeit ein Wohnprojekt hinkommen.<br />
Die Villa war im Jahr 1910<br />
erbaut worden und wies schöne<br />
Elemente des Jugendstils auf.<br />
URLAUB AN DER<br />
MUR. Graz reagiert<br />
auf den anhaltenden<br />
Touristenansturm: Die<br />
Hotels erweitern ihre<br />
Zimmerkapazitäten.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Graz lockt Jahr für Jahr<br />
mehr Touristen an. Insgesamt<br />
1,61 Millionen Nächtigungen<br />
zählten die Beherbergungsbetriebe<br />
der Murstadt im<br />
Vorjahr – ein neuer Rekord. Und<br />
weil vorerst kein Ende dieser<br />
Entwicklung in Sicht ist, rüstet<br />
die Grazer Hotellerie auf: Allein<br />
heuer kommen rund 340 neue<br />
Gästezimmer dazu.<br />
Viel tut sich vor allem im Bereich<br />
der Innenstadt. Fast die Hälfte der<br />
heuer neu entstehenden Zimmer –<br />
genau sind es 157 – geht aufs Konto<br />
des NH-Hotels am Karmeliterplatz<br />
bzw. Pfauengarten, das plangemäß<br />
im Herbst seine Pforten öffnen<br />
soll. Ebenfalls ab Herbst wird<br />
das Aiola-Living-Boutiquehotel in<br />
der Schmiedgasse geöffnet sein.<br />
Das Hotel des Gastropaares Judith<br />
und Gerald Schwarz (Landhauskeller,<br />
Promenade, Aiola upstairs<br />
und Aiola im Schloss) verfügt über<br />
43 Zimmer. Am Lendplatz wiederum<br />
rüstet das Mercure City um<br />
30 zusätzliche Zimmer auf, während<br />
das neue Gapsite Hotel in der<br />
Schörgelgasse 15 weitere Zimmer<br />
anbietet.<br />
Novapark baut aus<br />
Auch abseits des Stadtzentrums<br />
werden im Laufe des heurigen<br />
Jahres etliche Gästebetten neu<br />
aufgestellt. Das Hotel Novapark<br />
in der Fischeraustraße will bis<br />
zum Sommer 16 neue Zimmer<br />
eröffnen, bis zum Jahresende<br />
sollen es 40 Zimmer sein. Anders<br />
als das Novapark relativ neu am<br />
Start ist das Motel Graz Ost in
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Zimmer: Hotellerie rüstet auf<br />
der St.-Peter-Hauptstraße – hier<br />
kommen zehn Zimmer hinzu.<br />
Ebenfalls kürzlich eröffnet wurde<br />
das sHome-Hotel mit 43 Zimmern<br />
in der Triester Straße 377.<br />
Neue Hotels geplant<br />
Apropos sHome: Es existieren<br />
bereits Pläne für ein weiteres<br />
sHome-Hotel in der Triester Straße<br />
330, das sogar 135 Zimmer bieten<br />
soll. Dieses Projekt wird wohl<br />
aber ebenso noch etwas auf sich<br />
warten lassen wie das geplante, 44<br />
Millionen Euro teure 99-Zimmer-<br />
Luxushotel in der Neubaugasse<br />
(„der Grazer“ berichtete).<br />
Der Betten-Boom in den Hotels<br />
stimmt Graz-Tourismus-<br />
Chef Dieter Hardt-Stremayr<br />
optimistisch: „Wenn wir zusätzliche<br />
Qualität in der Stadt haben,<br />
ist das für den ganzen Standort<br />
gut.“ Zumal vor allem bereits<br />
bestehende Betriebe ihre Kapazitäten<br />
ausbauen, was auf eine<br />
steigende Nachfrage von Gästen<br />
hindeute.<br />
Im Herbst wird das NH-Hotel am Pfauengarten eröffnet. Die Vier-Sterne-Herberge bietet 157 Zimmer.<br />
NH HOTELS
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
50 Euro im Monat!<br />
Zum Artikel Rassismus im Univiertel:<br />
Ich hatte noch vor wenigen<br />
Jahren als Schüler in meinen ersten<br />
beiden Studienjahren teilweise<br />
auch nicht mehr als 50 Euro fürs<br />
Fortgehen und andere Sachen im<br />
Monat übrig.<br />
Fortgehen ging sich da nicht immer,<br />
aber manchmal doch aus, die<br />
Preise sind aber auch nicht stark<br />
gestiegen.<br />
Insofern fragt man sich schon, wie<br />
Herr Rajakovics mit Geld umgeht<br />
und was das für uns als Steuerzahler<br />
– er ist ja Bürgermeister-Sprecher<br />
– bedeuten könnte.<br />
Patrick C. Kloiber , Graz<br />
* * *<br />
Jahrhundertealte Begriffe<br />
Zum Bericht „Rassismus-Konflikt<br />
schwappt auf Graz über“: Die beiden<br />
Begriffe und Namen „Neger“<br />
und „Mohr“ sind mehr als ein halbes<br />
Jahrtausend alt und über Jahrhunderte<br />
hinweg hat niemand daran<br />
Anstoß genommen.<br />
Seit einiger Zeit gibt es halt Leute,<br />
die sich wichtig machen wollen<br />
und die glauben, sämtliche Begriffe,<br />
die man negativ besetzen könnte,<br />
umzuändern.<br />
Peter H. Bobik, Graz<br />
* * *<br />
Keine Diskriminierung<br />
Zum Artikel in der Zeitung „Der<br />
Grazer“ vom 18. 2. <strong>2018</strong> – „Rassismus-Konflikt<br />
schwappt nach Graz<br />
über“:<br />
Die Bezeichnungen Mohr, Mohrenwirt,<br />
Mohren Apotheke, Mohr<br />
im Hemd usw. sind diskriminierend<br />
nur für bestimmte Menschen.<br />
Schon Friedrich Schiller verwendete<br />
in seinem Stück „Die Verschwörung<br />
des Fiesco zu Genua“ /<br />
Muley Hassan, Mohr von Tunis im<br />
Zitat „Der Mohr hat seine Schuldigkeit<br />
getan, der Mohr kann gehen“,<br />
ebenso William Shakespeare<br />
in seinem Stück Othello (Der Mohr<br />
von Venedig) diese Bezeichnung.<br />
Für mich – und ich nehme an, für<br />
viele Österreicher – ist diese Bezeichnung<br />
keine Beleidigung oder<br />
Diskriminierung für eine bestimmte<br />
Gruppe, welche bei uns zugezogen<br />
ist. Wenn Herr Fred Ohenhen<br />
sich beleidigt und entwürdigt fühlt,<br />
möge er doch seine Koffer packen.<br />
Hans Tomaczek, Graz<br />
* * *<br />
Girardi-Haus retten!<br />
Zum Bericht über den drohenden<br />
Abbruch des Girardi-Hauses in<br />
Graz: Ich erlaube mir, auf eine in<br />
diesem Artikel getätigte Aussage zu<br />
antworten.<br />
Zur Aussage des Herrn Köberl vom<br />
Bürgermeisteramt: „Es geht nicht,<br />
dass die Stadt jedes denkmalgeschützte<br />
Haus kauft, um es vor dem<br />
Verfall zu schützen“: Diese Aussage<br />
entbehrt jeder seriösen Grundlage.<br />
Denn beim Girardi-Haus handelt<br />
es sich nicht um IRGENDEIN Haus,<br />
sondern um ein kulturhistorisches<br />
und kulturgeschichtliches Grazer<br />
Erbe. Noch dazu um ein Erbe, welches<br />
enormes touristisches Potential<br />
und damit eine wirtschaftliche<br />
Dimension für die Stadt hat! Man<br />
stelle sich vor, Salzburg hätte beim<br />
Mozart-Haus auch so eine Einstellung...<br />
Für mich ist diese Aussage aber<br />
auch noch eine typisch pseudoavantgardistische.<br />
Diese zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass keine Unterscheidung<br />
zwischen Kunst und<br />
Aktionismus getroffen wird. Ein<br />
Kulturbanause hätte nicht anders<br />
geantwortet.<br />
Manfred Grössler, Graz<br />
* * *<br />
Jammer der Baustellen<br />
Zum Artikel „Den Grazern blüht<br />
ein heißter Baustellen-Sommer“:<br />
Prost! Mahlzeit. Da kommt einiges<br />
auf die Grazer und die Besucher<br />
der Stadt zu. Es ist, wie man dem<br />
Bericht entnehmen kann, eine Ballung<br />
von Aufgrabungen. Man hat<br />
jetzt schon das Dröhnen der Baumaschinen<br />
im Ohr und sieht die<br />
mitunter verursachten Staubwolken.<br />
Klar, Bauen muss sein und<br />
Reparieren erst recht. Nehmen wir<br />
die vielen Hausbauten in Graz. Die<br />
verstärken den Baustellen-Lärm<br />
dazu noch. Und wer einmal eine<br />
große Baustelle neben sich gehabt<br />
hat, weiß, dass eine solche zum<br />
Alptraum werden kann. Lösung<br />
habe ich auch keine. Also Augen<br />
zu und durch.<br />
Michael Meier, Graz<br />
Ärger über<br />
LOB UND TADEL.<br />
Fleißiger Winterdienst<br />
wird gelobt, keine<br />
Freude haben Leser<br />
mit fehlender Baustellenbeschilderung<br />
und<br />
Baumrodungen.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen, greifen<br />
Sie zum Telefon! Wir hören<br />
Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Keine Umleitung<br />
–<br />
Die „Grazer“-Leserin<br />
Claudia Gartner kann es<br />
nicht glauben, dass bei einer<br />
Baustelle Rosengasse/Rudolf-<br />
Hans-Bartsch-Straße kein<br />
Umleitung-Schild steht, damit<br />
man nicht unnötigen Zeitverlust<br />
hat. „Ich hatte Mittagspause<br />
und es deswegen recht<br />
eilig, kam am dort stehenden<br />
Lkw nicht vorbei und saß somit<br />
kurz in der Einbahnstraße<br />
fest. Eine Umleitung würde<br />
das einem ersparen!“ THINKSTOCK
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Baumfällung<br />
Ärger über Rodungen am Thalersee<br />
–<br />
„Ich fuhr immer gerne<br />
Richtung Thal. Wenn<br />
man ein Stück vor dem Thalersee<br />
parkt, konnte man bis<br />
jetzt auf einem schön von<br />
Büschen und Bäumen gesäumten<br />
Weg zum Thalersee<br />
wandern. Aber nun hat man<br />
heftigst gerodet“, ärgert sich<br />
Gerhard Blaser. „Ich frage<br />
mich wirklich: Warum? Ist<br />
eine Brennholzkrise ausgebrochen?<br />
Wollte man den Vögeln<br />
und anderem Kleingetier<br />
den Lebensraum nehmen?<br />
Oder wollte man nur den<br />
Blick auf den Parkplatz freimachen?“<br />
KK, HOLDING<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
Lob an Winterdienst<br />
+<br />
„Schön, dass die<br />
Schneeräumung in<br />
den letzten Tagen um so viel<br />
besser geklappt hat als bei<br />
der ersten Schnee-,Welle‘<br />
heuer“, lobt Leserin Uschi<br />
Waltl Holding und Co. „Ich<br />
hab mich auch spontan bei<br />
den Mitarbeitern bedankt<br />
– das sollte man ruhig öfter<br />
tun, sie leisten wichtige Arbeit.“
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: V. Radkovic, T. Luef,<br />
D. Windisch und P. Braunegger<br />
Tuntenball <strong>2018</strong><br />
Eigentlich bin ich auch<br />
Aktivist. Ich mach manchmal<br />
Schokolade, die sonst<br />
niemandem schmeckt außer mir!“<br />
Chocolatier Josef Zotter beim Elevate-Festival ZOTTER<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Tunten wollten doch<br />
VERSPIELT. Unzählige Herzdamen und Schachkönige, Barbies und Super<br />
Marios, Minnie Mäuse und Joker feierten eine bunte Ballnacht im Congress.<br />
Mister Austria 2013 Philipp Knefz<br />
und Sabrina Sammer-Koschak<br />
Spielten im Jogger: Sängerin Anna<br />
Heimrath (l.) u. Dragqueen Gloria Hole<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wahnsinn! Da haben sich<br />
einige in Sachen Kostüm<br />
ja wieder richtig ins<br />
Zeug gelegt! Am Tuntenball sah<br />
man auch heuer unglaublich aufwendige<br />
und detailverliebte Outfits.<br />
Die meisten haben sich dabei<br />
in die Karten schauen lassen und<br />
Herz, Pik, Karo und Kreuz kunstvoll<br />
drapiert. Schachfiguren, Super-Mario-Charaktere<br />
und Barbies<br />
hat man übrigens ebenfalls<br />
sehr häufig gesehen im Congress.<br />
Tuntenball-Mutti Alexandra<br />
Desmond hatte sich in ein langes<br />
weißes Kleid geworfen – schließlich<br />
galt es dieses Jahr ja auch<br />
die Öffnung der Ehe für Homosexuelle<br />
zu feiern. Der Entwurf<br />
für die imposante Robe mit langer<br />
Schleppe stammt aus dem Jahr<br />
1904 – sogar Korsage und Unterrock<br />
hat die „Haus-und-Hof-<br />
Schneiderin“ der Moderatorin,<br />
eine ehemalige Schneidermeisterin<br />
der Grazer Oper, nach Originalentwurf<br />
gestaltet.<br />
Organisator Joe Niedermayer<br />
kam als „Schachkönigin“ in Lack<br />
und Leder. Gezaubert haben das<br />
Kleid Pamina Lamprecht, Lisa<br />
Monschein und Antonia Präsent<br />
von der Grazer Modeschule.<br />
Puppen & Dominosteine<br />
Künstler Tom Lohner, dem heuer<br />
als erstem Hetero auch der Preis<br />
des Balls, die Goldene Panthera,<br />
verliehen wurde, setzte passend<br />
zu seinem Anzug mit Spielkarten<br />
und Casino-Chips ein Pokerface<br />
auf. Mister Austria 2013 Philipp<br />
Knefz und Freundin Sabrina<br />
Sammer-Koschak machten in<br />
ihrem Aufzug als Saw-Puppen<br />
einen ganz schön gruseligen Eindruck.<br />
Playmate Antonia Petrova<br />
und Künstlerin Valentina Eberhardt<br />
kamen in mit Dominosteinen<br />
benähten Kleidern.<br />
Gemütlicher gingen es Voiceof-Germany-Finalistin<br />
Anna<br />
Heimrath und Dragqueen<br />
Gloria Hole an: Die beiden<br />
stiegen in lässigen Jogginganzügen<br />
aus der Limousine.<br />
Moderator und Sänger<br />
Alfons Haider führte seinen<br />
mit Gold verzierten Anzug<br />
aus. Grünen-Bundessprecher<br />
Werner Kogler band zumindest<br />
eine pinke Krawatte<br />
um.<br />
Für das beste<br />
Einzelkostüm<br />
wurde bereits zum dritten Mal<br />
Dragqueen Fatalia Fatal ausgezeichnet.<br />
In ihrem aufwendigen<br />
schwarz-gelben Feder-Karten-<br />
Outfit ging sie als klare Siegerin<br />
hervor. Die Wahl des besten<br />
Gruppenkostüms konnte – ebenfalls<br />
zum wiederholten Male – die<br />
„CHT Graz“ mit ihren Papierkleidern<br />
für sich entscheiden. Mit<br />
dabei: die CHT- und Broteck-<br />
Inhaber Arno und Stefan Krar,<br />
Condor-Chefin Isabella Winter<br />
und Tattoo-Artist Mary Bones.<br />
Miss Tuntenball wurde heuer<br />
Dragqueen Rachel Estrella Cloud.<br />
Miss Candy wurde zur neuen<br />
Tuntenball-Patronesse ernannt,<br />
da sie, wie Organisator Niedermayer<br />
betonte, „Hervorragendes<br />
in Stöckelschuhen<br />
geleistet<br />
hat“.<br />
Dominosteine: Playmate Antonia Petrova<br />
mit Künstlerin Valentina Eberhardt<br />
Sänger und Moderator Alfons Haider<br />
kam in diesem Jahr ganz in Gold.<br />
Dragqueen Rachel Estrella Cloud<br />
wurde zur Miss Tuntenball gekrönt.
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
17<br />
ATELIER KARASINSKI, KK<br />
Lena Hoschek<br />
WIE VIELE STORES HAT<br />
Eva Poleschinski<br />
Die Stücke der Designerin bekommt<br />
Der „UP“-Store der steirischen<br />
man in Graz und Wien. In der Hauptstadt<br />
gibt’s außerdem ein Atelier.<br />
im 6. Wiener<br />
2 : 1<br />
Stardesignerin befindet sich<br />
Gemeindebezirk.<br />
nur spielen<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Whistleblower und WikiLeaks-Gründer Julian Assange meldete sich via<br />
Live-Stream aus der ecuadorianischen Botschaft in London.ELEVATE/LAMPRECHT (3)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Schauspieler und Miss-Tuntenball-Jurymitglied Michael Ostrowski, Moderatorin<br />
Alexandra Desmond und Organisator Joe Niedermayer (v.l.) LUEF 9, KK<br />
Gewinner der Goldenen Panthera Tom<br />
Lohner mit Partnerin Nina Halbedl<br />
Fatalia Fatal gewann zum wiederholten<br />
Mal die Wahl des besten Einzelkostüms.<br />
Der Preis für das beste Gruppenkostüm ging zum zweiten Mal in Folge an<br />
die CHT Graz mit ihren Papierkleidern von Designer Arno Krar (Mitte).<br />
Christopher Drexler, Günter Riegler<br />
und Bernhard Steirer (v. l.)<br />
Assange eröffnete 1<strong>4.</strong><br />
Grazer Elevate-Festival<br />
TOP. Julian Assange sprach via Live-Stream am<br />
Festival für Musik, Kunst und politischen Diskurs.<br />
Als Highlight bei der Eröffnung<br />
des Elevate-<br />
Festivals unter dem<br />
Motto „Risiko und Courage“<br />
im Orpheum meldete sich<br />
Whistleblower und WikiLeaks-<br />
Gründer Julian Assange via<br />
Live-Stream aus der ecuadorianischen<br />
Botschaft in London,<br />
wo er seit 2012 auf nur zwanzig<br />
Quadratmetern lebt. Er forderte<br />
das Grazer Publikum zunächst<br />
zu mehr Mut und Courage auf,<br />
zeigte sich in der anschließenden<br />
Fragerunde aber zunehmend<br />
pessimistischer. So<br />
konnte er keine eindeutige Antwort<br />
auf „Was it worth?“ (War<br />
es das wert?) geben. „Ich weiß,<br />
Chocolatier und Festival-Speaker<br />
Josef Zotter auf der Bühne<br />
alle möchten, dass ich ,ja‘ sage“,<br />
meinte er, konnte sich dazu<br />
aber nicht durchringen. Er bezeichnete<br />
seine Arbeit als „intellektuell<br />
befriedigend“; ob es<br />
sich ausgezahlt hat, wisse man<br />
aber erst, wenn man das Endergebnis<br />
kenne – und dieses sei<br />
noch nicht völlig abzusehen.<br />
Eines stellte er aber klar: „Die<br />
Arbeit von WikiLeaks ist makellos<br />
und fehlerfrei.“<br />
Weniger risikofreudig zeigten<br />
sich Landesrat Christopher<br />
Drexler und Stadtrat Günter<br />
Riegler auf der Bühne. „Ich bin<br />
nicht umsonst Wirtschaftsprüfer<br />
und nicht Astronaut geworden“,<br />
scherzte etwa Riegler. VENA
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Christina Lugner<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
S<br />
eit ihrer Heirat mit<br />
Bauunternehmer<br />
Richard Lugner im<br />
Jahre 1990 wird sie durch<br />
die Klatschspalten der<br />
heimischen Gazetten<br />
gereicht. Neun Jahre nach<br />
der Hochzeit versuchte<br />
Christina Lugner den Titel<br />
„First Lady“ dingfest zu<br />
machen, indem sie ihrem<br />
„Mörtel“ damals bei seiner<br />
Kandidatur zum Bundespräsidenten<br />
tatkräftig unter die<br />
Arme griff. Bei seinem<br />
ersten Antreten um das<br />
höchste Amt erreichte „Mr.<br />
Opernball“ übrigens 1,02<br />
Prozent der Stimmen. „Auch<br />
in Graz stand ich am<br />
Hauptplatz hinter dem<br />
Rednerpult und habe für<br />
meinen damaligen Mann<br />
geworben!“, berichtet die<br />
heute 52-Jährige. „... und<br />
das mit schlechtem Gewissen!<br />
Nicht weil ich an seinen<br />
Qualitäten gezweifelt habe,<br />
sondern weil unsere Tochter<br />
Jacqueline damals erst<br />
sechs Jahre alt war und ich<br />
sie viel alleine lassen<br />
musste!“, bedauert Mausi.<br />
„Um es wieder gutzumachen,<br />
habe ich in Graz ein<br />
halbes Spielwarengeschäft<br />
leergekauft! Einen Bären aus<br />
Graz hat Jacqui heute noch!“<br />
Schützis schönste Schürze<br />
■■<br />
Zum 51. Mal trafen sich, nach dem Vorbild des<br />
ältesten Brudermahls der Welt in Bremen, 111 handverlesene,<br />
prominente Männer im MVV-Casino auf<br />
Einladung der Rustikalen Feinschmeckerchuchi zur<br />
Verleihung der „Mannheimer Kochschürze“. Und<br />
diese ging dieses Mal an Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer. Da durften der traditionelle<br />
Trunk aus dem Riesenlöffel (siehe Foto) und die passende<br />
Kochmütze natürlich nicht fehlen. „Ich esse<br />
gerne, ich trinke gerne – ich glaube das sieht man<br />
– und das ist ja auch schon was, die Gastronomen<br />
leben ja von denen“, erklärte der frisch Geehrte, warum<br />
er dem Herd auch in Zukunft fernbleiben wird.<br />
Michael Steinocher, Lilian Klebow, Barbara Eibinger-Miedl,<br />
Dietrich Siegl, Stefan Jürgens und Maria Happel (vl.)ROBIN CONSULT<br />
Promis schenkten Augenblick<br />
■■<br />
Prominent besetzt ist sie auch heuer wieder – die<br />
bereits 6. Charity-Kampagne des Odilien-Instituts.<br />
13 bekannte Gesichter ließen sich da unter dem Motto<br />
„Schenken Sie einen Augenblick“ ablichten: die<br />
Schauspieler Michael Ostrowski und Matthias Ohner,<br />
Haubenkoch Didi Dorner, Theaterholding-Geschäftsführer<br />
Bernhard Rinner, Raiffeisen-Landesbank-<br />
Präsident Wilfried Thoma, AVL-Cultural-Foundation-<br />
Gründerin Kathryn List, AllergoSan-Gründerin Anita<br />
Frauwallner, Sängerin Andrea Huber, Volkskultur-<br />
Chefin Monika Primas, Fotograf Paul Stajan, Winzer<br />
Stefan Krispel, Autor und Journalist Frido Hütter und<br />
Wifi-Steiermark-Institutsleiter Martin Neubauer.<br />
Christina „Mausi“ Lugner erzählte<br />
Dorian Steidl von ihrem Spielzeug-<br />
Kaufrausch in Graz vor 20 Jahren.KK<br />
„Schöner Mist”<br />
im Sozialamt<br />
■■<br />
Seit 15 Jahren wird in der Galerie<br />
„Zwischenbilder“ Kultur im<br />
Sozialamt in der Schmiedgasse<br />
präsentiert. Am Mittwoch wurde<br />
die neue Ausstellung mit dem<br />
Titel „Schöner Mist“ von Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner eröffnet. An<br />
der Schau haben Künstler wie Ada<br />
Kobusiewicz oder Paul Lässer<br />
mitgewirkt, von Saubermacher-<br />
Gründer Hans Roth gab’s finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wurde mit<br />
der „Mannheimer Kochschürze“ geehrt. MASTERPRESS/PROSSWITZ<br />
Soko-Schauen im Schubert<br />
■ ■ „Diesmal haben wir es mit einem besonders<br />
außergewöhnlichen Fall zu tun. Ein Pfarrer wird<br />
in einer mit okkulten Zeichen bemalten Kirche in<br />
Riegersburg tot aufgefunden. Und wir, mittlerweile<br />
bekannt für mysteriöse Einsätze, sollen vor Ort aushelfen<br />
und das Rätsel lösen“, fasste Hauptdarsteller<br />
Michael Steinocher die neue Folge von SOKO Donau,<br />
die in der Steiermark gedreht wurde, zusammen.<br />
Gemeinsam mit seinen Schauspielkollegen<br />
Maria Happel, Dietrich Siegl, Lilian Klebow und<br />
Stefan Jürgens lud er zur Premiere ins Schubertkino.<br />
Mit dabei: Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />
und CineStyria-Chef Enrico Jakob.<br />
Anita Frauwallner, Odilien-Instituts-Direktor Rudolf Zangl,<br />
Paul Stajan, Andrea Huber und Kathryn List (v.l.)<br />
LUEF<br />
Kurt Hohensinner, Ada Kobusiewicz<br />
und „Mäzen“ Hans Roth (v. l.) STADT GRAZ
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Suppen und Geburtstagsstriezel<br />
■■<br />
Butternusscremesuppe, steirische<br />
Krensuppe, pikante Apfelschaumsuppe<br />
und Erbsen-<br />
Mangold-Suppe gab’s dieses<br />
Jahr beim traditionellen Benefizsuppenessen<br />
im Priesterseminar,<br />
zu dem Bischof Wilhelm<br />
Krautwaschl und die Katholische<br />
Frauenbewegung luden.<br />
Dabei galt es über den Tellerrand<br />
zu blicken und Hilfsprojekte in<br />
Kolumbien zu unterstützen. Zu<br />
Herzen nahmen sich das etwa<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />
Caritas-Direktor Herbert Beiglböck,<br />
zweite Landtagspräsidentin<br />
Manuela Khom, Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Bischofsvikar<br />
Heinrich Schnuderl<br />
und LK-Vizepräsidentin Maria<br />
Pein.<br />
Zur Feier des 60. Jubiläums<br />
der Aktion Familienfasttag gab’s<br />
einen Geburtstagsstriezel und<br />
eine Nusspotize – und diese waren<br />
trotz der Fastenzeit wohl von<br />
ganz oben erlaubt, griffen doch<br />
auch Bischof Krautwaschl und<br />
Vikar Schnuderl zu. Ersterer kam<br />
übrigens erst einen Tag zuvor aus<br />
Jerusalem heim, wohin er mit angehenden<br />
Diakonen und Jugendlichen<br />
reiste – ein Ausflug zum<br />
Toten Meer und zur ehemaligen<br />
jüdischen Festung Masada durfte<br />
da natürlich nicht fehlen. VENA<br />
19<br />
Wilhelm Krautwaschl mit Barbara<br />
Eibinger-Miedl (l.) und Ursula Lackner<br />
Caritas-Direktor Herbert Beiglböck (l.)<br />
und Bischofsvikar Heinrich Schnuderl<br />
2. Landtagspräsidentin Manuela Khom<br />
u. Bürgermeister Siegfried NaglSCHERIAU (3)
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Blumen für die<br />
Stardesignerin<br />
■■<br />
Allzu oft kommt es nicht<br />
vor, dass Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer zur<br />
Eröffnung eines Damenmodestores<br />
geht – bei Designerin und<br />
Steiermark-Botschafterin Lena<br />
Hoschek, die ihr Geschäft am Joanneumring<br />
erweiterte, ließ er es<br />
sich nicht nehmen. Sogar Blumen<br />
gab’s zum Einstand.<br />
Kulturlandesrat Christopher Drexler, Hausherrin Anna<br />
Thaller und Erwin Talker im Schloss St. Martin (v. l.) LUEF<br />
Geballte Kunst im Schloss<br />
■■<br />
30 Bilder von „Freunden und Schülern aus der Steiermark“<br />
von Ortweinschul-Professor Erwin Talker gibt<br />
es derzeit bis 6. <strong>März</strong> im Schloss St. Martin zu bestaunen.<br />
Bei der Eröffnung zeigte sich Kulturlandesrat Christopher<br />
Drexler „beeindruckt von der Schau“, die Werke<br />
von u. a. studio ASYNCHROME , Christian Eisenberger,<br />
Klaus Schuster, Josef Fürpaß und Sabrina Jauk beinhaltet.<br />
Talker: „Von allen Künstlern ist in Zukunft einiges<br />
zu erwarten.“ Für die Gäste um Präsidialchefin Verena<br />
Ennemoser, Laudator Mrazek Wenzel, Hausherrin<br />
Anna Thaller und Herbert Nichols-Schweiger (Kulturinitiative)<br />
gab es neben der Kunst auch Sauerkrautcurry<br />
von den Cooks of Grind und Musik von Columbush.<br />
LH Hermann Schützenhöfer und<br />
Designerin Lena Hoschek LUEF<br />
Kür der besten<br />
Restaurants<br />
■■<br />
Falstaff hat wieder die besten<br />
Restaurants des Landes gekürt.<br />
In der Steiermark machten<br />
der „T.O.M. Pfarrhof“ in St. Andrä<br />
und die „Weinbank“ in Ehrenhausen<br />
das Rennen. Bester<br />
Grazer: Didi Dorner auf Platz 5.<br />
„T.O.M. Pfarrhof“ und „Weinbank“<br />
sind die besten steir. Restaurants.<br />
FALSTAFF<br />
Franz Schubert in allen Tönen<br />
■■<br />
Franz Schubert und seine Kompositionen bestimmten<br />
den Klang in diesen Tagen in der Grazer<br />
Kunstuni. Beim internationalen Schubert-Wettbewerb<br />
sind rund 340 Musiker und Sänger angetreten.<br />
Auf die Sieger warteten rund 100.000 Euro Preisgeld.<br />
Es ist der höchstdotierte Kammermusikbewerb seiner<br />
Art. Dem Publikum wurde ein mehrtägiges Fest<br />
der Kammermusik bei freiem Eintritt geboten. 54<br />
Duos, 19 Klaviertrios und sechs Streichquartette<br />
gingen im Grazer Palais Meran an den Start. Den<br />
Hauptpreis sicherte sich das Duo Timoshenko &<br />
Desseva. Kulturstadtrat Günter Riegler, der den<br />
Bewerb eröffnet hatte, überreichte die Preise.<br />
„Grazbürste“ und Lehrer Josef Schuster (l.) engagierte<br />
mit Kollegin Vera Jausovec Willi Gabalier als Tanzlehrer.JS<br />
Alles Schubert: KUG-Rektorin Elisabeth Freismuth und<br />
Stadtrat Günter Riegler bei der Preisüberreichung GELLNER<br />
Grazbürste tanzt mit Gabalier<br />
■■<br />
Was liegt näher, als für das Projekt „Gesunde<br />
Schule“ der NMS Semriach einen „Local Hero“<br />
als Tanzlehrer zu engagieren? Dachte sich auch<br />
„Grazbürsten“-Ulknudel Josef Schuster, der in<br />
Semriach im Brotberuf Schüler zum Lernen (und<br />
Lachen) bringt, ist er doch Lehrer. „Ich hab den<br />
Willi Gabalier gefragt, ob er mitmachen will beim<br />
Tanz-Workshop des Gesundheits- und Bewegungsprojekts<br />
– und er war als fitter Vorzeige-Semriacher<br />
sofort dabei!“ Die Schüler verbanden Bewegung und<br />
Tanzrhythmus wie junge Profis. „Eine Wiederholung<br />
wär’ super!“, so Gabalier. Was tanzt Schuster am<br />
liebsten? „Als Sturm-Fan den Torwalzer im Stadion!“<br />
Styria erklingt in Australia!<br />
■ ■ „Da jogg’ ich entspannt im Hafen und dann so<br />
was!“, lacht Trompeten-Genie Stefan Maier. Kürzlich<br />
war der Sohn von Trompeter-Legende Toni<br />
Maier in Sydney unterwegs, wo er bei einer Nobel-<br />
Hochzeit aufspielte. Die kuriose Begegnung danach:<br />
„Im Hafen hör’ ich wen Steirische Harmonika<br />
spielen, das hat mich angelockt – es war der Auswanderer<br />
Günther Vogel.“ Der ist in Downunders<br />
Metropole ein Kult-Straßenmusikant. „Und er spielt<br />
auf einer ‚Strasser‘-Harmonika aus Seiersberg, also<br />
auf einer, auf der die größten Volksmusik-Stars<br />
überhaupt spielen!“ Darunter etwa Florian Silbereisen.<br />
Jetzt erklingt Styria also auch in Australia.<br />
Da schaute Stefan Maier (r.) nicht schlecht: Günther<br />
Vogel bringt Steirer-Sound in die Straßen von Sydney.KK (2)
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Johannes Lafer bittet zu Tisch:<br />
Serviert werden Standards. <br />
Mundgerecht<br />
Musik serviert<br />
■■<br />
Das Programm nennt sich<br />
„Mundgerecht“ und der Protagonist<br />
heißt dazu noch Johannes<br />
Lafer, aber zu essen<br />
gibt’s dennoch nichts. Denn der<br />
Grazer Musiker Lafer serviert<br />
am 16. <strong>März</strong> im neu eröffneten<br />
und von Sigi Feigl programmierten<br />
„tube’s“ mund gerechte<br />
Standards aus dem Rat-Pack-<br />
Repertoire von Frank Sinatra<br />
und Co. Beginn ist um 20 Uhr.<br />
KK<br />
Songs von Himmel und Erde<br />
■■<br />
Sie sind eines der erfolgreichsten Duos auf den<br />
heimischen Musikbühnen: die kultige Autorin,<br />
Schauspielerin und Grande Dame der deutschsprachigen<br />
Chanson-Kunst Erika Pluhar und der<br />
vielgefragte kongeniale Partner und Gitarrist Klaus<br />
Trabitsch. Die beiden werden am 9. <strong>März</strong> im Grazer<br />
Minoritensaal auftreten und dabei auch Gutes<br />
bewirken. Die Einnahmen kommen der Leukämiehilfe<br />
Steiermark zugute. Pluhar und Trabitsch werden<br />
das Publikum mit „Liedern vom Himmel und<br />
der Erde“ begeistern. Es wird ein Programm, das<br />
sich aus altbewährtem Material und Neuem zusammensetzt,<br />
geboten.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Graf-Leopold-Chefin Eva Sonnleitner (l.) und „Der<br />
Vierender“-Obfrau Andrea Ruschka<br />
LEVEL UP/MÖSTL<br />
Erika Pluhar wird gemeinsam mit ihrem Partner Klaus<br />
Trabitsch zugunsten der Leukämiehilfe spielen.ANDREAS MÜLLER<br />
Startschuss für Wein-Plauderei<br />
■■<br />
Die erste „Wein.Plauderei“ des Vereins „Der<br />
Vier ender“ ist geschlagen. Obfrau Andrea Ruschka<br />
und Hausherrin Eva Sonnleitner luden Qualitätswinzer<br />
und Gastronomen ins „Graf Leopold“ zum<br />
Verkosten und ein bisserl Fachsimpeln. Mit dabei<br />
etwa Unternehmensberaterin Romana Möstl,<br />
Harryson-Inhaber Andreas Hauser und -Vertriebsmanager<br />
Thomas Huemer, Gastronom Harald<br />
Trummer-Antensteiner sowie die Winzer Stephan<br />
Oberpfalzer, Stefan Schauer, Michael Lorenz,<br />
Alexander Scherübl und Bernhard Frauwallner.<br />
Die nächste „Wein.Plauderei“ findet im Mai in Wien<br />
statt.
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Wein-Olympiade in Graz<br />
■■<br />
Insgesamt 957 Sauvignons<br />
aus 26 Ländern – darunter erstmals<br />
etwa auch aus Mexiko oder<br />
Albanien – gingen ins Rennen<br />
um eine Gold- oder Silber-Medaille<br />
beim renommierten Wettbewerb<br />
„Concours Mondial du<br />
Sauvignon“, der heuer zum ersten<br />
Mal in Graz stattfand. Optik,<br />
Nase und Geschmack der Weine<br />
hatten die rund achtzig Verkoster<br />
aus aller Welt da genauestens zu<br />
bewerten. Aus Österreich waren<br />
Concours-Mondial-Direktor Thomas<br />
Costenoble freut über viele gute Weine.<br />
etwa Weinbaudirektor und Wein-<br />
Steiermark-Geschäftsführer<br />
Werner Luttenberger und -Obmann<br />
Stefan Potzinger, die Präsidentin<br />
des Sommeliersvereins,<br />
Sabine Flieser-Just, und Rudolf<br />
Lantschbauer, Autor zahlreicher<br />
Weinbücher, in der Jury. Neben<br />
dem Bewerten gab’s für die Gäste<br />
auch einen Ausflug in die Südsteiermark<br />
zu den Weingütern<br />
Schneeberger, Tinnacher und<br />
Wohlmuth.<br />
Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />
(l.) und GF Werner Luttenberger<br />
Programm auf<br />
www.grazer.at<br />
Die Diagonale-Intendanten Peter Schernhuber (l.) und Sebastian Höglinger<br />
haben 167 Filme für ein abwechslungsreiches Programm ausgesucht. LUEF<br />
Diagonale ist oscarreif<br />
■ ■ „Starke Frauen und neue<br />
Männlichkeiten“ versammelt<br />
der Wettbewerb der diesjährigen<br />
Diagonale, bei der es heuer<br />
167 Filme zu sehen gibt. Damit<br />
liegt das Grazer Festival ganz<br />
im Trend der heute stattfindenden<br />
Oscars in Los Angeles,<br />
wo nach der #Metoo-Debatte<br />
ein Schulterschluss mit weiblichen<br />
Filmschaffenden und ein<br />
Augenmerk auf starke Frauenpersönlichkeiten<br />
erwartet<br />
wird. Die Internationalität des<br />
Programmes betonten auch<br />
die Intendanten Peter Schernhuber<br />
und Sebastian Höglinger:<br />
„Das Festival ist ein Hafen,<br />
wo Filme von Festivals auf der<br />
ganzen Welt einlaufen und im<br />
besten Fall wieder auf Weltreise<br />
gehen.“ Angekündigt haben<br />
sich da etwa die prominente<br />
iranische Filmemacherin Shirin<br />
Neshat oder Kamera-Oscar-<br />
Nominee Christian Berger.
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
ANZEIGE<br />
EXPLOSIV<br />
30 Jahre und<br />
FOREVER YOUNG. Die<br />
Explorianer feiern runden<br />
Geburtstag. Das<br />
Explosiv ist 30. Und da<br />
gibt’s das ganze Jahr<br />
hindurch Vollgas.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Am Beginn, im Jahr 1988,<br />
war das Explosiv ein „normales“<br />
Jugendzentrum.<br />
Gegründet von Jugendlichen aus<br />
dem KPÖ-Umfeld in der Grazer<br />
Lagergasse. Wie in allen diesen<br />
Jugendzentren wurde Dart und<br />
Tischfußball gespielt, die Jugendlichen<br />
konnten abhängen, Discos<br />
lockerten etwas auf und hin und<br />
wieder gab’s kleinere Gigs. Der<br />
Verein hatte dann Anfang der<br />
90er Jahre einen neuen Vorstand,<br />
Gibt’s nicht<br />
gibt’s nicht<br />
Der Vorstand ist stolz<br />
auf die Entwicklung<br />
des Vereins. <br />
LUPI SPUMA<br />
Premiere. „Die tollkühnen Abenteuer des Baron<br />
Münchhausen“ gibt’s ab 8. <strong>März</strong> im Next Liberty.<br />
Auf einer Kanonenkugel<br />
durch die Luft fliegen!<br />
Sich an seinem Zopf<br />
selbst aus dem Sumpf ziehen!<br />
Auf einer Bohnenranke<br />
zum Mond klettern! Auf einem<br />
Seepferdchen reiten!<br />
Pah! Alles erfunden ... oder<br />
vielleicht doch nicht?<br />
Ab 8. <strong>März</strong> lädt das Next Liberty<br />
alle Fantasiebegabten<br />
(und solche, die vielleicht<br />
noch gar nicht wissen, dass<br />
sie es sind!) ab sechs Jahren<br />
dazu ein, dem Münchhausen-Museum<br />
einen Besuch<br />
abzustatten und dort<br />
unter anderem zusammen<br />
mit dem langjährigen Next-<br />
Liberty-Ensemblemitglied<br />
Helmut Pucher, der als Lügenbaron<br />
(höchstpersönlich!)<br />
für viel Aufsehen und<br />
Schmunzeln sorgt, und den<br />
anderen abenteuerlustigen<br />
(Jung-)Darstellerinnen<br />
und Darstellern, mit einem<br />
Klavierspieler im Walbauch<br />
und einem Schimmel aus<br />
Schnee, mit der sagenumwobenen<br />
Kanonenkugel<br />
und den tanzenden Säbeln<br />
zu beweisen, dass der<br />
Fantasie tatsächlich keine<br />
Grenzen gesetzt sind – ganz<br />
ehrlich!<br />
„Die tollkühnen Abenteuer<br />
des Baron Münchhausen“<br />
Kinderstück mit Musik,<br />
neu erzählt von Heinz<br />
Janisch. Die Premiere ist<br />
am 8. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> um 17<br />
Uhr im Next Liberty. Tickets<br />
und Infos gibt es unter<br />
www.nextliberty.com oder<br />
unter Tel. 0 316/8000.<br />
Mit Metal in das<br />
FOLK METAL. Wenn Korpiklaani aus Finnland<br />
spielen, ist das ein Fest für Folk-Metal-Fans.<br />
Gleich vier Super-Bands<br />
aus vier verschiedenen<br />
Ländern werden am 7.<br />
<strong>März</strong> im Grazer Orpheum aufgeigen.<br />
Korpiklaani aus Finnland,<br />
Arkona aus Russland, Heidevolk<br />
aus den Niederlanden<br />
und Trollfest aus Norwegen verführen<br />
ihr Publikum in ein buntes,<br />
rüdes Fantasy-Reich.<br />
Korpiklaani sind die Headliner.<br />
Der Name bedeutet auf Finnisch<br />
„Klan der Wildnis“ oder auch<br />
„Klan des Waldes“. Die Band verarbeitet<br />
mythologische Themen<br />
und erzählt Geschichten aus der<br />
Natur und viel vom Feiern.<br />
Arkona ist eine russische Folkund<br />
Pagan-Metal-Band. Der<br />
Name geht auf eine slawische<br />
Kultstätte zurück.<br />
Trollfest aus Norwegen punkten<br />
mit humorvollen Texten in<br />
der fiktiven Sprache der Trolle.<br />
Es geht um feiernde und trinkende<br />
Trolle. Trollfest agiert mit<br />
herkömmlichen Folkmusik-Instrumenten<br />
wie Akustikgitarre,<br />
Trompete, Flöte, Fidel, Mandoline<br />
und Banjo.<br />
Heidevolk kommen aus den<br />
Niederlanden. Auch diese Band<br />
ist im Folk-Metal und Pagan-<br />
Metal daheim. Das Besondere<br />
am Sound ist der zweistimmige<br />
Gesang.<br />
Charakteristisch für das Genre<br />
ist die Vermischung von Volksmusik<br />
und Metal. Die Musiker<br />
sind stark in den Traditionen ihrer<br />
Heimatländer verwurzelt und<br />
somit singt jede der vier Bands<br />
auch in ihrer Muttersprache.<br />
Für die Show gibt es noch Karten<br />
(32,50 Euro) im Grazer Orpheum<br />
– im Vorverkauf und an<br />
der Abendkasse. Beginn am 7.<br />
<strong>März</strong> ist um 18 Uhr.
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
27<br />
kein bisschen leise<br />
und der beschloss: Das „Explosiv“<br />
wird die heimische Underground-Bandszene<br />
fördern. So<br />
war es dann auch. Auf der Explosiv-Bühne<br />
waren Bands aller<br />
neuen Trends willkommen und<br />
das Zentrum wurde immer mehr<br />
zu einem Triebmotor der Grazer<br />
Jugendszene.<br />
Nach dem Umzug in das neue<br />
Soziokulturzentrum Explosiv<br />
nach Eggenberg am Bahnhofgürtel<br />
55a wurde mit Hilfe vieler<br />
Freiwilliger das heutige Explosiv<br />
geschaffen, und nicht nur Newcomer,<br />
sondern auch viele Headliner<br />
fanden den Weg dahin.<br />
Programmleiter Romeo Ried:<br />
„Wir werden in diesem Jahr mit<br />
einer ganzen Reihe von Specials<br />
unseren Geburtstag feiern. Selbst<br />
Paul Pizzera hat sich für den<br />
Herbst angesagt. Wir sind noch<br />
keinesfalls müde und durchaus fit<br />
für die nächsten 30 Jahre.“<br />
Rene Molnar, Geschäftsführer<br />
und Teamleiter, hat es geschafft,<br />
das Explosiv zu einem Zentrum<br />
für offene Jugendarbeit zu machen.<br />
Bands haben Proberäume,<br />
es gibt ein Tonstudio, einen<br />
Proberaum für Schlagzeuger und<br />
immer wieder großartige Konzerte<br />
(siehe Box rechts).<br />
Großer<br />
Auftritt im<br />
Explosiv: die<br />
Band Killin’<br />
Baudelaire<br />
aus Italien.<br />
<br />
EXPLOSIV (2), KK<br />
<br />
Aktuell im Explosiv!<br />
■■Dienstag, 6. <strong>März</strong>: Traitors<br />
(USA), Lotus Eater (UK), Sin<br />
Eater (A), All your Sorrow (A),<br />
Start 19.30 Uhr<br />
■■Mittwoch. 7. <strong>März</strong>: Carnifex<br />
(USA), Oceano (USA), Aversions<br />
Crown, Disentomb (beide AUS),<br />
Start 18 Uhr<br />
■■Freitag, 9. <strong>März</strong>: 30 Jahre<br />
Explosiv: Line-up: Vizediktator<br />
(D), Love God Chaos (A, Graz),<br />
Musikcafe Prenner (A)<br />
■■Samstag, 10. <strong>März</strong>: Butcher<br />
Babies (Bild unten, USA), Eyes<br />
set to Kill (USA).<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
DI<br />
06<br />
SA<br />
10<br />
HAGER, CIRCLE CREEK<br />
Circle Creek sind<br />
Headliner im Bunker.<br />
Dazu Witchrider,<br />
Contact High.<br />
Hannes<br />
Hager,<br />
jetzt aber wirklich<br />
im Grazer Orpheum.<br />
„Goa – Geil ohne<br />
Aber“, und diesmal<br />
im Orpheum Extra.<br />
Reich der Trolle<br />
Bei Korpiklaani aus Finnland<br />
geht die Folk-Metal-<br />
Post ab.<br />
<br />
KORPIKLAANI
eco<br />
Daniel Windisch<br />
28<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Wir würden uns aus touristischer<br />
Sicht schon freuen, wenn das nochmals<br />
überdacht wird.“<br />
Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold ist nicht erfreut<br />
übers Aus fürs Rauchverbot in der Gastronomie. STG/SCHERIAU<br />
Jurist Christoph Orgler verstärkt<br />
PMSP Rechtsanwälte.<br />
THAUSING<br />
Neuer Partner<br />
■■<br />
Personelle Verstärkung hat<br />
sich die Grazer Wirtschaftskanzlei<br />
Piaty Müller-Mezin Schoeller<br />
Rechtsanwälte GmbH & Co KG<br />
(PMSP Rechtsanwälte) geholt.<br />
Der als Spezialist in Sachen Arbeitsrecht<br />
geltende Rechtsanwalt<br />
Christoph Orgler ist als Partner<br />
eingestiegen. Orgler wird bei der<br />
Verhandlung und Erstellung von<br />
Dienstverträgen ebenso beraten<br />
und unterstützen wie in Fragen<br />
des individuellen und kollektiven<br />
Arbeitsrechts.<br />
Viele Firmen sind<br />
nicht fit für Fans<br />
Der Umgang mit begeisterten Kunden zählt nicht gerade zu den Stärken vieler Unternehmen.<br />
THINKSTOCK<br />
Die Arbeitslosigkeit<br />
sinkt, die Zahl<br />
der offenen<br />
Stellen steigt:<br />
In Graz gab’s<br />
im Februar<br />
3608 offene<br />
Stellen – 22,8<br />
Prozent mehr<br />
als im Jahr<br />
davor. THINKSTOCK<br />
Arbeitslosigkeit auf Sinkflug<br />
■■<br />
Der positive Trend am Arbeitsmarkt<br />
hat sich auch im Februar<br />
fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitslosen<br />
ging im Steirerland im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 13,8 Prozent auf<br />
45.332 Personen zurück. Auch in<br />
Graz sank die Arbeitslosigkeit deutlich:<br />
17.858 Arbeitslose bedeuten<br />
ein Minus von 15,1 Prozent gegenüber<br />
dem Februar 2017. Besonders<br />
stark fiel in Graz der Rückgang bei<br />
Arbeitslosen bis 25 Jahren (minus<br />
29,1 Prozent) aus – doch selbst in<br />
der als „Sorgenkind“ geltenden Altersgruppe<br />
der 55- bis 59-Jährigen<br />
gab’s ein Minus von sieben Prozent.<br />
werbelechner beim Austriacus<br />
■■<br />
Beim steirischen Werbepreis<br />
Green Panther holte die Grazer<br />
Agentur werbelechner im Vorjahr<br />
in der Kategorie Verpackung mit<br />
„Yin Gin“ Silber – nun wurde das<br />
Projekt auch beim Bundeswerbepreis<br />
Austriacus in der Kategorie<br />
Verpackungsdesign nominiert.<br />
Dafür gab’s vom Werbefachgruppen-Chef<br />
Edgar Schnedl Gratulationen<br />
und eine Urkunde, die<br />
Johanna Javurek-Aberer (werbelechner)<br />
und Stefan Liebmann<br />
(Yin Gin) entgegennahmen.<br />
■■<br />
Rund 600 Kunden und<br />
Freunde aus der Region Graz<br />
lud die Volksbank Steiermark<br />
am Montagabend ins Grazer<br />
Orpheum. Dort präsentierte<br />
Gernot Kulis sein aktuelles Kabarettprogramm<br />
mit dem Titel<br />
„Herkulis“. Auch der Volksbank-<br />
Vorstand um Regina Ovesny-<br />
Straka, Johannes Monsberger<br />
und Monika Cisar-Leibetseder<br />
sowie Regionaldirektor Rudolf<br />
Grandits hatte viel zu lachen.<br />
Edgar Schnedl, Johanna Javurek-<br />
Aberer, Stefan Liebmann (v. l.) FISCHER<br />
Kabarettabend mit Volksbank<br />
M. Cisar-Leibetseder, R. Grandits, R.<br />
Ovesny-Straka und J. Monsberger (v.<br />
l.) mit G. Kulis (vorne)VOLKSBANK STEIERMARK AG
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 29<br />
➜<br />
TEURER<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Fahrräder +6,6 %<br />
Die Preise für Drahtesel sind seit dem<br />
Jänner 2017 im Durchschnitt um<br />
mehr als sechs Prozent gestiegen.<br />
Pauschalreisen –8,8 %<br />
Im Jänner konnten Pauschalreisen<br />
um einiges günstiger gebucht werden<br />
als noch vor einem Jahr.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
FAN-FITNESS-TEST. Viele Unternehmen wissen nicht, wie sie mit Lob begeisterter Kunden umgehen<br />
sollen. Dabei verschenken sie die Chance, Fans als freiwillige Markenbotschafter zu rekrutieren.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Wie reagieren Unternehmen<br />
auf begeisterte<br />
Kunden und überschwängliche<br />
Komplimente?<br />
Dieser Frage ist das auf Begeisterungs-Management<br />
spezialisierte<br />
Beratungsunternehmen<br />
Corporate Grassroots Factory<br />
nachgegangen und hat 100 Unternehmen<br />
– darunter auch einige<br />
Grazer Betriebe – einem<br />
„Fan-Fitness-Test“ unterzogen.<br />
Das Ergebnis fällt ernüchternd<br />
aus: Viele Firmen wissen offenbar<br />
nicht, wie sie mit Komplimenten<br />
umgehen sollen – und verpassen<br />
damit auch die Chance, freiwillige<br />
„Markenbotschafter“ zu rekrutieren.<br />
Grundsätzlich bedanken sich<br />
die meisten Unternehmen (55<br />
Prozent) höflich für Komplimente,<br />
selten gibt’s kleine Geschenke<br />
oder Gutscheine – das war’s dann<br />
aber auch schon. Die Begeisterung<br />
der Kunden für das Unternehmen<br />
aktiv weiterzunutzen,<br />
kommt nur den allerwenigsten<br />
Betrieben in den Sinn. Konkret<br />
haben sich nur fünf Prozent der<br />
getesteten Unternehmen als<br />
wirklich „Fan-fit“ erwiesen. Auf<br />
Kundenlob reagierten sie mit<br />
Einladungen für freiwilliges Engagement,<br />
etwa in Form persönlicher<br />
Fan-Geschichten, mit Fan-<br />
Einsätzen als Tester oder mit der<br />
Einladung in eine bestehende<br />
„Fan-Club“-Community. Weitere<br />
15 Prozent der Unternehmen<br />
zeigten sich zumindest offen, mit<br />
begeisterten Kunden einen Dialog<br />
über ein mögliches Engagement<br />
zu führen.<br />
Lieblose Textbausteine<br />
Sage und schreibe 25 Prozent<br />
der Unternehmen sind überhaupt<br />
nicht „Fan-fit“ und wissen<br />
augenscheinlich auch nicht,<br />
wie sie mit Lob umgehen sollen.<br />
Begeisterte Kunden bekommen<br />
entweder gar keine Antwort (13<br />
Prozent) oder nur einen lieblos<br />
vorformulierten Textbaustein (12<br />
Prozent) serviert, wie etwa das<br />
reale Beispiel „Derzeit benötigen<br />
wir keine Unterstützung“ belegt.<br />
„Diese Unternehmen reagieren<br />
wie ein unsicherer oder arroganter<br />
Mensch: wegdrehen, abfertigen,<br />
ungläubiges Kopfschütteln“,<br />
erklärt Michaela Mojzis-Böhm,<br />
Gründerin der Corporate Grassroots<br />
Factory.<br />
Gekaufte „Likes“<br />
Die Bedeutung von Online-Bewertungen<br />
und sozialen Medien<br />
wie Facebook schätzen viele Unternehmen<br />
ebenfalls falsch ein.<br />
Sie bieten weder Interaktionsmöglichkeiten<br />
noch Fan-Aktivitäten an<br />
und verspielen damit die Gelegenheit,<br />
Begeisterung aktiv sichtbar zu<br />
machen. „Manche kaufen lieber<br />
‚Likes‘ oder gefakte Empfehlungen<br />
durch Roboter und riskieren dadurch<br />
einen großen Reputationsschaden“,<br />
ergänzt Karin Volbracht<br />
von der Corporate Grassroots Factory.<br />
„Dabei können sie durch ein<br />
professionelles Fan-Management<br />
echte Begeisterung viel glaubhafter<br />
spürbar machen.“
30 eco<br />
ANZEIGE <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Hochschulen<br />
THINKSTOCK<br />
Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort<br />
über die FH-Studienangebote informieren.
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> ANZEIGE<br />
eco 31<br />
laden zu Tagen der offenen Tür<br />
Blick hinter die Kulissen. Mehrere Fachhochschulen öffnen demnächst ihre Pforten, um<br />
Interessierten einen Einblick in den Studien- und Arbeitsalltag zu gewähren.<br />
Wer sich für eine Karriere<br />
in der IT- oder Medienbranche<br />
interessiert,<br />
sollte am 16. <strong>März</strong> den<br />
Tag der offenen Tür am Campus<br />
Hagenberg der FH Oberösterreich<br />
besuchen. Interessierte<br />
können sich von 9 bis 18 Uhr<br />
selbst ein Bild von den 20 vielfach<br />
top gerankten Studiengängen<br />
der Fakultät für Informatik,<br />
Kommunikation und Medien<br />
machen. Am Programm stehen<br />
persönliche Beratung, Infovorträge,<br />
Campusführungen, eine<br />
umfangreiche Ausstellung mit<br />
Studierenden- und Forschungsprojekten<br />
sowie – erstmals –<br />
Speed-Dating mit Alumni. Nähere<br />
Informationen sind unter<br />
www.fh-ooe.at/tdot<strong>2018</strong>-hgb<br />
zu finden.<br />
Open House bei FH Joanneum<br />
Die Fachhochschule Joanneum,<br />
das Studienangebot und viele Projekte<br />
können bei den Open-House-<br />
Tagen zwischen 10. und 17. <strong>März</strong><br />
kennengelernt werden. Denn die<br />
FH-Standorte in Graz, Kapfenberg<br />
und Bad Gleichenberg öffnen<br />
jährlich ihre Tore und informieren<br />
Interessenten über alle Studienrichtungen<br />
– Bachelor wie Master.<br />
Bei spannenden Workshops kann<br />
selbst geforscht werden, und die<br />
Schnuppervorlesungen bieten einen<br />
Einblick in die Lehre. Besucher<br />
können die Atmosphäre an der<br />
Hochschule erleben, mit Mitarbeitern,<br />
Lehrenden und Studierenden<br />
über den Studienalltag, Praxisprojekte,<br />
Praktika, Auslandssemester<br />
und Berufschancen sprechen. Im<br />
Bewerbungscenter können bereits<br />
vorbereitete Bewerbungen für alle<br />
Studiengänge abgegeben werden<br />
bzw. helfen die Mitarbeiter gern<br />
bei Fragen bezüglich des Aufnahmeverfahrens.<br />
Studierende, Lehrende<br />
sowie Absolventen stehen<br />
bereit, um zu allen möglichen Anliegen<br />
befragt zu werden. Einen<br />
Blick hinter die Kulissen gibt es bei<br />
Führungen über den Campus. Forschungslabore<br />
und Werkstätten<br />
bieten einen exklusiven Einblick in<br />
ihre Arbeit.<br />
Neues Sportgymnasium in Graz<br />
Einem vielfach geäußerten<br />
Wunsch Rechnung tragend beginnt<br />
im Herbst <strong>2018</strong> ein Realgymnasium<br />
mit Unterstufe für Schüler, die<br />
eine Sportart besonders intensiv<br />
betreiben und auch an Wettkämpfen<br />
teilnehmen. Damit wird dem<br />
Wunsch der Eltern entsprochen,<br />
eine Schulform einzurichten, die<br />
es ermöglicht, neben den schulischen<br />
auch zeitintensiven sportlichen<br />
Aktivitäten nachzugehen. Die<br />
sportwissenschaftliche Betreuung<br />
erfolgt durch das NLZ Steiermark<br />
am Standort Monsbergergasse.<br />
Weitere Infos gibt es auf www.<br />
sportgym-graz.at.<br />
<br />
Tage der offenen Tür<br />
■■FH Oberösterreich Campus<br />
Hagenberg:<br />
16. <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
■■FH Joanneum:<br />
10. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> (Graz)<br />
16. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> (Kapfenberg)<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> (Bad Gleichenberg)<br />
■ ■ FH Campus 02 Graz:<br />
8. <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
viva<br />
32<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
Ich bin nicht Designerin geworden,<br />
um Leute in eine Uniform zu<br />
stecken. Wichtig ist, dass man in<br />
Sachen Kleidung man selbst bleibt.“<br />
Stardesignerin Lena Hoschek ATELIER KARASINSKI<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
„Wie ein Trüffelschwein“ – Hoschek<br />
hat den richtigen Riecher für Vintage<br />
Lena Hoschek ist begeisterte Flohmarkt-Geherin und sucht auch online coole Vintage-Teile. So hat sie auch ihren neu eröffneten Store eingerichtet.<br />
COOL. Stardesignerin und Vintage-Königin Lena Hoschek verrät ihre Geheimnisse<br />
und gibt Tipps zu Secondhand-Kleidung, -Einrichtung und -Accessoires.<br />
LUEF<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich bin wie ein Trüffelschwein,<br />
ich finde überall tolle Stücke“,<br />
lacht die Grazer Stardesignerin<br />
Lena Hoschek über ihre Gabe,<br />
am Flohmarkt und in Secondhand-Läden<br />
immer wieder den<br />
richtigen Riecher zu haben. „Die<br />
Zeit vor dem Vintage-Trend war<br />
ein Paradies. Da haben nur die<br />
Gebrauchtes eingekauft, die wirklich<br />
darauf angewiesen waren,<br />
und man hat wirklich tolle Stücke<br />
finden können. Heute sind viele<br />
Läden und Flohmärkte von vorne<br />
herein schon abgegrast und die<br />
Preise sind enorm gestiegen.“<br />
Dass man mit dem richtigen<br />
Händchen und ein bisschen Fingerspitzengefühl<br />
aber immer<br />
noch Schätze finden kann, hat die<br />
Designerin mit ihrem frisch erweiterten<br />
und neu eröffneten Store<br />
am Joanneumring in Graz bewiesen:<br />
Alle Einrichtungsgegenstände<br />
wurden auf Flohmärkten oder<br />
Willhaben zusammengetragen.<br />
„Ich hole mir gerne Inspiration<br />
in alten Filmen und bin viel auf<br />
Pinterest unterwegs“, verrät sie,<br />
wie man ein Gefühl für authentisches<br />
Vintage bekommen kann.<br />
„Tolle Läden zum Einkaufen gibt<br />
es noch immer in Amsterdam<br />
oder Budapest! Die Geschäfte in<br />
Berlin, London oder Paris sind<br />
nicht mehr so gut. Erstens sind<br />
sie extrem teuer und zweitens<br />
findet man fast nur mehr Dinge<br />
aus den 80er Jahren.“ Aber wie<br />
erkennt man denn einen guten<br />
Vintage-Laden? „Es darf ruhig<br />
ein bisserl modern, daran erkennt<br />
man, dass das Zeug wirklich<br />
alt ist. Zu sehr stinken soll’s<br />
aber auch nicht.“<br />
Alte Sachen erkennen<br />
Ob die Stücke wirklich echtes Vintage<br />
sind, kann man mit ein bisschen<br />
Übung und ein paar Tricks<br />
auch leicht erkennen. „Geschirr<br />
hat zum Beispiel immer einen<br />
Stempel auf der Rückseite. Wenn<br />
der Stempel sehr klar ist, ist er<br />
neu. Bei wirklich alten Teilen ist<br />
er verschwommen und manchmal<br />
kaum noch lesbar“, verrät die<br />
Flohmarktliebhaberin. Bei Kleidung<br />
sollte man sich das Etikett<br />
und das Material genau ansehen.<br />
Echte Vintage-Möbel sind wiederum<br />
meistens aus Vollholz und<br />
damit viel schwerer als neue Stücke,<br />
die den Stil nur imitieren.<br />
Store mit Babykleidung<br />
„Besonders schwierig zu finden<br />
ist Babykleidung. Die ist entweder<br />
kaputt oder hat Flecken“, erzählt<br />
die Mutter des jetzt sieben<br />
Monate alten Johann. „Deshalb<br />
eröffne ich im September in Wien<br />
ein eigenes Geschäft für nachhaltige<br />
Babykleidung im Vintage-Stil.<br />
Es wird dort etwa meine Bänderröcke<br />
für Kinder geben, aber auch<br />
Babysachen von anderen coolen<br />
Labels. Außerdem Bettwäsche<br />
– für Kinder gibt es momentan<br />
wirklich nur hässliche!“ Apropos<br />
Kinder – auch da hat die Grazerin<br />
noch einiges vor: „Johann braucht<br />
Geschwister. Wir möchten unbedingt<br />
noch mehr Kinder!“
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
➜<br />
IN<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Echtes authentisches Vintage<br />
Echte Secondhand-Stücke sehen<br />
nicht nur cool aus, sondern sind<br />
auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit.<br />
„der Grazer“ ist<br />
jetzt auf Instagram<br />
#DERGRAZER. Seit kurzem betreiben wir einen<br />
Instagram-Account, auf dem wir unsere Follower zu<br />
den schönsten Seiten des Lebens in Graz mitnehmen.<br />
Billig auf alt Getrimmtes<br />
Im Vintage-Hype gibt es natürlich auch<br />
beim Diskonter vieles, das alt aussieht.<br />
Oft geht das aber schnell kaputt.<br />
OUT<br />
➜<br />
Die Zeit war reif! Man<br />
findet uns jetzt endlich<br />
auch auf Instagram!<br />
Ganz nach unserem Online-<br />
Motto „Sieben Tage Sonntag“<br />
präsentieren wir auf unserem<br />
neuen Account die schönsten<br />
Seiten des Lebens in Graz –<br />
ganz egal, ob es um idyllische<br />
Plätze, spannende Events oder<br />
kulinarisches Genießen in der<br />
Stadt geht. Außerdem gibt’s<br />
immer wieder Einblicke in unsere<br />
journalistische Arbeit, den<br />
Alltag in der Redaktion und im<br />
Verkauf.<br />
In unseren Storys kann man<br />
zusätzlich zu den Fotos im Feed<br />
live dabei sein – auf Pressekonferenzen,<br />
mitten drin im Redaktionsschluss<br />
oder bei exklusiven<br />
Veranstaltungen.<br />
Unsere offiziellen Hashtags<br />
sind #dergrazer und #siebentagesonntag.<br />
Wir freuen uns über<br />
viele neue Follower! Und wünschen<br />
viel Spaß beim Stöbern!<br />
<br />
VENA
34 viva<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Auch Opus spielen im Minoritensaal für Demenzkranke und ihre Angehörigen.OPUS<br />
Ein Abend der Stars für<br />
demenzkranke Menschen<br />
TOLL. Vera Russwurm, Opus & Co treten bei<br />
„UELAPE“ am 21. <strong>März</strong> für den guten Zweck auf.<br />
Etwa 130.000 Menschen leiden<br />
in unserem Land an<br />
Demenz, für das Jahr 2030<br />
ist ein Anstieg auf das Doppelte<br />
prognostiziert. Keine Frage – diese<br />
Krankheit ist eine der großen<br />
Geißeln der Gegenwart.<br />
Viele, die daran leiden, werden<br />
von ihren Angehörigen gepflegt.<br />
Um jenen, die sich dermaßen<br />
aufopfern, aber selbst finanziell<br />
auf schwachen Füßen stehen,<br />
einmal im Jahr einen Erholungsurlaub<br />
gemeinsam mit ihren<br />
Betreuten zu ermöglichen, initiierten<br />
„Kommunikator“ Peter<br />
Siegmund und seine Partnerin,<br />
die Demenz-Expertin Manuela<br />
Gollowitsch, „UELAPE – Ein<br />
Abend zugunsten demenzkranker<br />
Menschen und ihrer pflegenden<br />
Familienangehörigen“.<br />
Am Mittwoch, dem 21. <strong>März</strong>,<br />
steigt ab 19.30 Uhr im Minoritensaal<br />
die Premiere dieser Charity<br />
(www.uelape.at) im Zeichen der<br />
Unterhaltung und Information.<br />
Moderiert wird sie von TV-Quoten-Queen<br />
Vera Russwurm, auf<br />
der Bühne stehen unter anderen<br />
Fernseh-Evergreen Chris<br />
Lohner, Opus, Christian Hütter<br />
von Steirerbluat, Kabarettist<br />
Gerald Fleischhacker sowie die<br />
Primarii Gerald Pichler (GGZ)<br />
und Peter Mrak (KAGes).<br />
Das Wort „Uelape“ ist übrigens<br />
bedeutungslos. Siegmund:<br />
„Für einen Dementen, der die<br />
Sprache verliert, kann es vielerlei<br />
bezeichnen, für einen Gesunden<br />
oftmals gar nichts.“ Karten gibt es<br />
um 29 Euro, inklusive anschließendem<br />
Würstel-Buffet, bei Ö-<br />
Ticket und im Zentralkartenbüro.<br />
TV-Star Vera Russwurm führt durch<br />
den Charity-Abend „UELAPE“.BAUMANN
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
Wir fliegen nach Berlin!<br />
ABGEHOBEN. Ab dem 25. <strong>März</strong> fliegt die Schweizer Fluglinie SkyWork Airlines<br />
sechsmal pro Woche die deutsche Hauptstadt von Graz aus an.<br />
Schöner Erfolg für Flughafen-Boss<br />
Gerhard Widmann:<br />
Nachdem AirBerlin<br />
mit 1. Juni fast über Nacht die<br />
Linie Graz-Berlin gestrichen hat,<br />
konnte innerhalb kurzer Zeit Ersatz<br />
gefunden werden, und jetzt<br />
gibt es mehr Verbindungen als<br />
zuvor. Neben „easyjet“, die die<br />
deutsche Hauptstadt ab August<br />
dreimal in der Woche anfliegen<br />
wird, konnte nun die Schweizer<br />
Fluglinie SkyWork Airlines<br />
für Graz gewonnen werden, die<br />
ab 25. <strong>März</strong> nach Berlin fliegen<br />
wird.<br />
SkyWork Airlines AG mit<br />
Geschäftssitz beim Flughafen<br />
Bern-Belp befindet sich in einer<br />
Expansionsphase. Im Jahr 2017<br />
noch an 18 Zielen präsent, stehen<br />
im Sommer <strong>2018</strong> bereits 22<br />
Ziele auf dem Flugplan – darun-<br />
ter auch Graz. Dafür werden fünf<br />
Saab 2000 eingesetzt. 120 Mitarbeiter<br />
sind damit beschäftigt,<br />
diese Expansion auf feste Beine<br />
zu stellen. Die Saab 2000 ist mit<br />
einer Maximalgeschwindigkeit<br />
von rund 680 km/h eines der<br />
schnellsten Turboprop-Flugzeuge<br />
im zivilen Luftverkehr.<br />
Dank der 2-1-Sitzkonfiguration<br />
kommen zwei Drittel der<br />
Passagiere in den Genuss eines<br />
Fensterplatzes. Der Sitzabstand<br />
von mehr als 80 Zentimetern<br />
ermöglicht dabei auch Großgewachsenen<br />
ein entspanntes Reisen.<br />
Der Flug SX260 startet ab 25.<br />
<strong>März</strong> täglich außer Samstag um<br />
16.10 Uhr in Berlin-Tegel und<br />
endet um 17.35 Uhr in Graz. Der<br />
Flug SX261 startet um 18.05 Uhr<br />
in Graz mit Ankunft in Berlin um<br />
19.30 Uhr.<br />
Flughafen-Boss Gerhard Widmann, LH-Stv.<br />
Michael Schickhofer, Bgm. Siegfried Nagl,<br />
Martin Inäbnit (SkyWork) und Holding-<br />
Vorstand Wolfgang Malik (v. l.) FLUGHAFEN GRAZ<br />
35<br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 25. Ausgabe 2. <strong>2018</strong><br />
G N S<br />
B E Z I R K S G E R I C H T<br />
G E R A D E Z U N O C H<br />
G R A Z T D I N G A<br />
E E R A A S N I L<br />
U N T E R E S M U R T A L<br />
B A T I S T A A S C I I<br />
S E K A N T E W E N<br />
R T L E R H E L L E N D<br />
G O H N R O B O E<br />
R E I N E R K O G E L T R<br />
R N S U E E<br />
V I F S C H A R<br />
K N E F H R N<br />
R U M B A I<br />
R I N G M A U E R<br />
S O E R S T E<br />
Lösungswort: STALLBASTEI<br />
Sudoku-Lösung vom <strong>4.</strong> 3. <strong>2018</strong><br />
8 5 2 7 9 1 6 3 4<br />
7 6 4 2 3 5 8 1 9<br />
9 1 3 6 8 4 5 2 7<br />
6 7 8 4 5 3 1 9 2<br />
3 9 1 8 2 6 7 4 5<br />
4 2 5 9 1 7 3 6 8<br />
1 4 6 5 7 2 9 8 3<br />
5 3 9 1 4 8 2 7 6<br />
2 8 7 3 6 9 4 5 1<br />
6 2 9 5 4 8 7 1 3<br />
5 8 7 1 3 6 2 9 4<br />
3 1 4 9 2 7 5 6 8<br />
4 7 2 3 6 9 8 5 1<br />
9 5 1 4 8 2 6 3 7<br />
8 6 3 7 1 5 9 4 2<br />
7 4 6 2 5 1 3 8 9<br />
2 3 5 8 9 4 1 7 6<br />
1 9 8 6 7 3 4 2 5<br />
Lösung:<br />
Stallbastei
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Kia Niro:<br />
Cooles Strom-Solo<br />
Fast elegant sieht er<br />
aus, der Kia Niro. SCHERIAU<br />
Jaguar auf leisen Pfoten<br />
Autostadt<br />
Graz<br />
www.grazer.at<br />
Das Trio: Philipp und Ingrid Gady<br />
sowie GF Eugen Roth (v. l.) KK<br />
Es ist wieder<br />
Gady-Markt-Zeit<br />
■■<br />
Das Motto des 10<strong>4.</strong> Gady-<br />
Marktes, der am 10. und 11.<br />
<strong>März</strong> in Lebring stattfindet,<br />
heißt „Gady Family bewegt“. Ein<br />
Vergnügungspark, zwei große<br />
Festzelte, ein steirisches Weindorf<br />
und das riesige Freigelände<br />
sorgen dafür, dass sich wieder<br />
tausende Menschen wohlfühlen<br />
werden. Es gibt u. a. einen<br />
ORF-Live-Frühschoppen und<br />
Gadys Wirtschaftsgespräch zum<br />
Thema Sport und Wirtschaft.<br />
Im Zentrum stehen die Landmaschinenausstellung<br />
und Topneuheiten<br />
vom Traktor bis zur<br />
E-Mobilität.<br />
■■<br />
Das gibt es nicht alle Tage: eine<br />
Autopremiere mit Live-Stream in<br />
die ganze Welt. Graz zeigte sich<br />
am Donnerstagabend einmal<br />
mehr als „Autostadt“. In der Karosseriehalle<br />
bei Magna gab es die<br />
Weltpremiere des Jaguar I-Pace,<br />
und soeben hat in Graz die Serienfertigung<br />
dieses Elektroautos<br />
begonnen.<br />
Journalisten aus der ganzen<br />
Welt waren in Graz, um bei der<br />
von Magna-Europa-Boss Günther<br />
Apfalter und Jaguar-Land-<br />
Rover Vorstandschef Ralf Speth<br />
Weltpremiere:<br />
Günther Apfalter,<br />
Jaguar-Chef Europa,<br />
Ralf Speth<br />
(Jaguar-Land-<br />
Rover-CEO), LH<br />
Schützenhöfer,<br />
Landesrätin<br />
Eibinger-Miedl<br />
(v. l.) und LH-<br />
Vize Schickhofer<br />
(vorne)<br />
<br />
JAGUAR LAND ROVER<br />
präsentierten Vorstellung des<br />
I-Pace dabei zu sein.<br />
Auch der britische Botschafter<br />
Leigh Turner ließ sich die 30-minütige<br />
Show bei Magna nicht<br />
entgehen. Unter den Gästen Red-<br />
Bull-Sportchef Helmut Marko,<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, LH-Vize Michael<br />
Schickhofer und Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl.<br />
Die Jaguar-Fertigung in Graz sichert<br />
rund 2000 Jobs. Jaguar nimmt<br />
ab sofort Bestellungen entgegen.<br />
Ab 78.380 Euro ist man dabei.VOJO<br />
Auf 12.000 m 2 präsentieren sich<br />
die Grazer Automobilbetriebe. KK<br />
AutoEmotion:<br />
250 Neuwagen<br />
■■<br />
Die führenden Grazer Automobilbetriebe<br />
präsentieren<br />
bei der Grazer AutoEmotion<br />
von 9. bis 11. <strong>März</strong> in der Stadthalle<br />
rund 250 Neuwagen von<br />
34 verschiedenen Herstellern.<br />
Die AutoEmotion ist die größte<br />
Neuwagen-Messe Südösterreichs.<br />
Mit neuem Standdesign<br />
und 45 überdimensionalen vier<br />
Meter hohen Bildschirmsäulen<br />
wird die Messe noch erlebnisreicher.<br />
Als zusätzliches Highlight<br />
gibt es im Obergeschoß<br />
der Stadthalle die „MotorBike“.<br />
Von A(prilia) bis Y(amaha) ist<br />
alles vertreten.
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 37<br />
CROSSOVER. Keines<br />
der vielen Hybrid-<br />
Plug-in-Modelle ist so<br />
cool aufgetreten wie<br />
der Kia Niro. Weniger<br />
ist oft viel mehr.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ganz in Schwarz steht er da,<br />
der Kia Niro. Zwar würde<br />
wegen der Farbe besser<br />
„Nero“ passen, aber Niro ist auch<br />
ein besonderer Name. So<br />
cool, wie er tut, fällt einem<br />
zum Beispiel zu<br />
Niro gleich der amerikanische<br />
Top-Star Robert<br />
de Niro ein. Der<br />
Kia würde dem Niro, der<br />
sonst an lange Black-Limousinen<br />
gewöhnt ist, gut stehen.<br />
Die Koreaner sind gut in Richtung<br />
E-Autos unterwegs, und der<br />
Kia Niro ist der erste Plug-in-Hybrid.<br />
Plug-in-Hybrid ist jene alternative<br />
Antriebsform, bei der das<br />
Auto sowohl einen elektrischen<br />
als auch einen Benzinmotor als<br />
Antrieb hat und auch eine Weile,<br />
etwa in der Stadt, ein reines<br />
Strom-Solo bieten kann. Ohne<br />
einen Tropfen Benzin kann man<br />
mit dem Niro in der Grazer City<br />
umweltschonend fahren, und die<br />
Reichweite geht immerhin bis zu<br />
58 Kilometern.<br />
Reines E-Auto folgt<br />
Die Koreaner haben sich beim<br />
Design des Niro bemüht, nicht<br />
krampfhaft futuristisch sein zu<br />
müssen. Der Wagen, schon wie<br />
viele Kia-Modelle zuvor, wirkt völlig<br />
solide, vertrauenswürdig, und<br />
von außen würde kaum<br />
jemand vermuten, dass<br />
hier ein Auto mit zwei<br />
Rädern bereits in der<br />
elektrischen Zukunft<br />
angelangt ist. Im Sommer<br />
dieses Jahres schieben<br />
die Koreaner dann noch eine<br />
rein elektrisch betriebene Version<br />
des Niro nach.<br />
Der Niro überzeugt auf allen<br />
Ebenen. Es sitzt sich bequem im<br />
relativ großen Innenraum und<br />
man sieht sich einem sehr aufgeräumten<br />
Cockpit gegenüber. Man<br />
hat alles im Griff bzw. im Bild. Alle<br />
wichtigen Daten wie Fahrmodus<br />
oder Energieverbrauch werden<br />
im 7-Zoll-Cluster angezeigt; Batteriestand,<br />
Fahrstil und Effizienz<br />
bekommt man im Display des<br />
Navigationssystems serviert.<br />
Fahren ist ein Vergnügen, ob<br />
umweltschonend oder sportlich.<br />
Der Wagen schafft den Sprint auf<br />
100 km/h in 11,5 Sekunden und<br />
bietet eine Systemleistung von<br />
141 PS (103,6 kW).<br />
Der Niro ist bestens ausgestattet,<br />
hat etliche Assistenzsysteme<br />
wie Totwinkelwarner, Querverkehrwarner<br />
und vieles mehr. Robert<br />
de Niro hätte seine Freude ...<br />
Jedes Detail<br />
im Kia Niro<br />
ist ein Statement.<br />
Der<br />
Innenraum<br />
überzeugt<br />
auf den<br />
ersten Blick.<br />
SCHERIAU (2)<br />
Kia Niro Gold 1,6 GDI<br />
■■Motor: Benzin: Leistung 105<br />
PS (77,2 kW), Elektromotor:<br />
Leistung 43,5 PS (32 kW)<br />
■■Systemleistung: 141 PS (103,6<br />
kW), Beschleunigung 0–100<br />
km/h in 11,5 Sekunden, Spitze 162<br />
km/h, Automatik-Schaltung<br />
■■Verbrauch: Gesamt durchschnittlich<br />
4,4 l pro 100 km<br />
■■Preis: ab 26.590 Euro<br />
■■Abmessungen: Länge 4,35 m,<br />
Breite 1,8 m, Höhe 1,53 m<br />
■■Autohaus: Robinson KG, Graz,<br />
Kärntner Str. 30, Tel. 0 316/7800,<br />
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38 wohnen<br />
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Ihre<br />
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39
sport<br />
40<br />
redaktion@grazer.at<br />
Respekt vor jedem Fan, der<br />
sich bei diesen Temperaturen<br />
auf die Eisensitz’ gesetzt hat!“<br />
Sturms Jakob Jantscher lobte die Fans, die sich<br />
die letzte Cup-Partie im Stadion gaben. GEPA(3)<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Nachwuchs-Sorgen<br />
Geliefert wurde der neue Custom<br />
vom Autohaus Ford Reisinger. KK<br />
„Roadstars“ als<br />
Projekt-Förderer<br />
■■<br />
Das „Wir machen aus Talenten<br />
Stars“-Programm der Jugend<br />
des SV Justiz wird von der Fahrschule<br />
„Roadstars“ mit einem<br />
geräumigen Ford Custom unterstützt.<br />
Somit erfuhr die Vereins-<br />
Infrastruktur des ambitionierten<br />
Teams um Trainer Chris Lang<br />
und Bernd Muth auch in Sachen<br />
Mobilität eine Aufwertung.<br />
TALENTE. Die Jugendteams<br />
der UBSC-Basketballer<br />
sorgen landesweit<br />
für Furore – und gelten<br />
als „Prinzip Hoffnung“<br />
der Profi-Abteilung.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
redaktion@grazer.at<br />
kurs – in allen steirischen Jugendklassen!<br />
„Angefangen von<br />
der U12 bis rauf zur U19 liegen<br />
wir auf Platz 1!“, freut sich General<br />
Manager Michael Fuchs.<br />
Aber auch landesweit gelten die<br />
Grazer als „Talente-Fabrik“ ohnegleichen:<br />
„Die UBSC Juniors<br />
liegen in der Mu19-Qualifikation<br />
am 2. Platz, die Mu19 liegt in der<br />
Austrian Conference sensationell<br />
auf Rang 3 und ist am besten<br />
Weg ins Viertelfinale – und das<br />
vor etlichen Topteams der ABL!“,<br />
freut sich Fuchs. Die Mu16 liegt<br />
ohne Niederlage gar auf Platz 1.<br />
„Weg von der Straße“<br />
Seit zwei Jahren bauen die führenden<br />
Betreuer Edvin Brkic<br />
Während die Kampfmannschaft<br />
des UBSC<br />
in der Bundesliga ein<br />
tristes Dasein fristet (sie ist Letzter),<br />
„wächst“ im Nachwuchsbereich<br />
Spielerpotenzial nach, das<br />
für ordentlich Aufsehen sorgt.<br />
Die Korbjäger sind auf Meisterund<br />
Juniors-Leiter Mike Zaunschirm<br />
die erfolgreiche Jugendarbeit<br />
beim UBSC auf. Dass sich<br />
die Erfolge gleich auf so vielen<br />
Ebenen zeigen, unterstreichen<br />
die beiden anhand ihrer Philosophie:<br />
Hauptziel ist es, heimische<br />
Talente zu fördern und sie<br />
an die Profis heranzuführen.<br />
In Sachen Integration von Migranten<br />
setzt man aufs Prinzip<br />
„Weg von der Straße – hin zum<br />
Basketball“. „Immerhin sind<br />
Spieler aus 22 Nationen bei uns<br />
aktiv!“, unterstreicht Fuchs. Die<br />
sich auch international in die<br />
Auslage spielen und den UBSC<br />
bei Top-Turnieren in Kroatien,<br />
Italien oder Serbien vertreten.<br />
Fuchs: „Zu Ostern geht es für die<br />
Juniors zum größten Jugendtur-<br />
Jugend-Hype Schach<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />
Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Schach!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schach gehört mit Sicherheit<br />
zu den spannendsten und<br />
anspruchsvollsten Brettspielen<br />
der Welt und hat auch<br />
in der steirischen Landeshauptstadt<br />
eine große Fangemeinde,<br />
wie der Schachklub Grazer<br />
Schachfreunde deutlich zeigt!<br />
Der 1911 gegründete Verein<br />
zählt mit seinen 90 Mitgliedern<br />
zu den größten Schachvereinen<br />
in Graz und kann dabei stolz auf<br />
25 jugendliche Nachwuchsspieler<br />
sein, die bei etlichen Jugendwettbewerben<br />
stets gute Ergebnisse<br />
erzielen. Abgesehen davon<br />
ist der Verein derzeit als einziger<br />
Grazer Verein in der zweiten<br />
Bundesliga vertreten. Alexander<br />
Lorenz, Obmann des Vereins<br />
Schachklub Grazer Schachfreunde,<br />
erklärt, was Schach<br />
ausmacht: „Man muss kein Profi<br />
sein, um in einem Schachverein<br />
zu starten: Jeder fängt einmal<br />
klein an! Schach ist zudem ein<br />
Spiel frei von Glück, und im Ligabetrieb<br />
und bei Wettkämpfen<br />
kommt dann auch noch die Zeit<br />
ins Spiel, wodurch die sportliche<br />
Komponente dann noch mehr<br />
durchkommt.“ Informationen<br />
zum Sport und alle steirischen<br />
Schachvereine findet man online<br />
unter: styria.chess.at.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Alexander Lorenz vom Schachklub Grazer Schachfreunde freut sich stets über<br />
Interessierte beim Training. Infos gibt’s unter: www.schachfreunde.at. <br />
KK
<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
sport 41<br />
HERO➜<br />
Thorsten Schick, Fußball-Trainer<br />
Der Grazer steht mit YB Bern an der<br />
Tabellenspitze und hat diese Woche<br />
Ligakrösus Basel im Cup eliminiert.<br />
Doug Mason, Eishockey-Trainer<br />
Er kam mit den 99ers auch in der<br />
„Hoffnungsrunde“ nie auf Touren. Am<br />
Ende bleibt eine bittere Saison.<br />
ZERO<br />
➜<br />
kriegen einen Korb!<br />
nier Europas nach Rimini.“ Dort<br />
wird Graz gegen Vereine aus<br />
Deutschland, Lettland, Italien<br />
und dem Balkan antreten. Und<br />
obwohl man mit talentierten<br />
Nachwuchs-„B-Ballern“ versorgt<br />
ist, ist die Tür stets offen für Neuzugänge:<br />
„Was Spieler mit körperlicher<br />
Übergröße angeht, ist<br />
der österreichische Basketball<br />
ausbaufähig“, weiß Fuchs.<br />
Den „Unterbau“ kann das<br />
UBSC-Profiteam unter Coach<br />
Markus Gallé wie gesagt in der<br />
Bundesliga gut gebrauchen.<br />
Heute geht’s daheim gegen den<br />
BC Vienna (Studenten erhalten<br />
ein Freibier). Um den letzten<br />
Platz hinter sich zu lassen, wird<br />
die Talente-Fabrik wohl der bester<br />
„Joker“ für die Zukunft sein.<br />
Joe Miles (in Gelb) aus der UBSC-U19 ist nur einer aus der Talente-Riege des UBSC.KK<br />
Sturm-U9 trumpft in Bayern auf. GEPA<br />
Sieg gegen Bayer<br />
und Bayern!<br />
■■<br />
Sturms U9, gespickt mit Spielern<br />
der „Fußballschule Raffl“,<br />
holte beim stark besetzten BFA<br />
U9 Junior Cup im bayerischen<br />
Mühldorf den zweiten Platz.<br />
Das Finale verlor man gegen die<br />
Bayrische Fußballakademie 3:5<br />
– vorher jedoch wurden die Top-<br />
Teams von Bayern München<br />
und Bayer Leverkusen besiegt!<br />
Mike Lackner gibt demnächst in Dubai Gas – und ist Teil eines Sportfilms. KK<br />
„Filmstar“ vor Dubai-Start<br />
■■<br />
Rennrollstuhlfahrer Mike<br />
Lackner startet dieser Tage nach<br />
ausreichend Vorbereitungseinheiten<br />
in der Schweiz in die neue<br />
Saison: Erste Station ist Dubai,<br />
wo Lackner ab Samstag beim renommierten<br />
„Dubai Grand Prix“<br />
in insgesamt fünf Streckendistanzen<br />
an den Start gehen wird.<br />
Auf die Temperaturen konnte er<br />
sich daheim ja eher weniger vorbereiten:<br />
„Ich denke aber nicht,<br />
dass die Umstellung von Frost auf<br />
Wärme so dramatisch wird – aktuell<br />
hat’s in Dubai ja nur um die<br />
30 Grad“, so Lackner, der beim<br />
letzten Dubai-Start 2017 heftigere<br />
Bedingungen kennenlernte.<br />
Neu kennengelernt hat der<br />
Para sportler kürzlich die Situation,<br />
die Hauptrolle in einem Film<br />
innezuhaben! „Ein Salzburger<br />
Medien-Team dreht einen Film<br />
mit mir und unter anderem einem<br />
Boxer. Es geht um Leistungssteigerung<br />
und das Problem des<br />
Dopings. Ich bin gespannt, wie<br />
der Streifen wird.“ Filmreif erfolgreich<br />
will Lackner bis dahin auch<br />
im Rennen agieren. PHIL
42 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
5<br />
-3<br />
Der Sonntag dürfte trotz einiger<br />
Wolken meist niederschlagsfreies<br />
Wetter bringen. Es wird mild.<br />
Höchsttemperatur: 5 Grad.<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
Internationale Hundeausstellung<br />
Über 2100 Rassehunde aus 24<br />
verschiedenen Nationen mit<br />
260 unterschiedlichen Rassen<br />
werden sich einem internationalen<br />
Richterteam und den zahlreichen<br />
Hundefreunden präsentieren. Ab<br />
9 Uhr sind die Pforten der Messe<br />
Graz wieder geöffnet.<br />
Feiner kleiner Sonntagsmarkt<br />
Vor dem Nachbarschaftszentrum<br />
Graz-St. Peter findet heute erstmals<br />
in diesem Jahr ein Flohmarkt<br />
statt. Von 10 bis 16 Uhr kann man<br />
sich durchstöbern.<br />
77 Cent – Karriere kein Kinderspiel<br />
Den Teilnehmenden werden Spannung,<br />
Erkenntnis und Seelenfrieden<br />
versprochen. Humorvoll<br />
und gesellschaftsreflektiert gibt<br />
es eine ganze Menge zu lachen.<br />
Um 20 Uhr im Literaturhaus Graz<br />
(Elisabethstraße 30).<br />
Bilderbuch<br />
Die Band bringt mit ihrem aktuellen<br />
Album „Magic Life“ wieder<br />
jede Menge gute Laune auf die<br />
Bühne. Um 19 Uhr treten Bilderbuch<br />
im p.p.c. auf.<br />
La Le Luftschloss<br />
Eine luftig-leichte Mitmach-<br />
Ausstellung! Von 10 bis 17 Uhr im<br />
Kindermuseum FRida & freD.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Quersträßlein<br />
der<br />
Augasse<br />
2. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
(Sankt ...)<br />
Trauerband<br />
Kindeskind<br />
auf den<br />
Rost legen<br />
aus vorchristlicher<br />
Zeit<br />
Endstation<br />
russischer<br />
Dissidenten<br />
Evangelist<br />
und<br />
Begleiter<br />
des Paulus<br />
Identifikationsnummer<br />
Grazer<br />
Befehlsverweigerer<br />
in<br />
Gotha 1945<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"darauf"<br />
Dynamik,<br />
Eifer,<br />
innerer<br />
Schwung<br />
dt. Apotheker<br />
† 1918<br />
(August)<br />
Name einer<br />
Kirche in<br />
Eggenberg<br />
1<br />
6<br />
8<br />
bestehen,<br />
existieren<br />
Keimzelle<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
span. für<br />
"nein"<br />
Hauptstadt<br />
Ungarns<br />
5<br />
Grazer<br />
Partnerstadt<br />
13<br />
interpretieren<br />
ohne<br />
Umweg<br />
Lösung der Vorwoche: Stallbastei<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
medizin.<br />
Gebäude<br />
an der Harrachgasse<br />
aufgedreht<br />
Sammlung<br />
von<br />
Aussprüchen<br />
Paradies<br />
auf<br />
Erden<br />
3<br />
9<br />
11<br />
zehnter Teil<br />
einer Legion<br />
Tiroler Hügel<br />
(Berg...)<br />
Filmkonzern<br />
Hollywoods<br />
Kreuzesinschrift<br />
(sich) regenerieren<br />
röm. für<br />
"eins A"<br />
14<br />
kleinere<br />
Blechschäden<br />
am Auto<br />
strikte<br />
Absage<br />
heimischer<br />
Laubbaum<br />
2<br />
up to<br />
date, en<br />
vogue<br />
Abk. für<br />
"Samstag"<br />
der Blaue<br />
Planet<br />
griech.<br />
Siegesgöttin<br />
schulfreier<br />
Tag<br />
unbändige<br />
Fresslust<br />
internationale<br />
Raumstation<br />
4<br />
ordentlich,<br />
sorgfältig<br />
meinereiner<br />
Psyche,<br />
Gemüt<br />
"langes I"<br />
Zeit des<br />
Mondumlaufs<br />
um<br />
die Erde<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
15<br />
die Goldene<br />
Stadt<br />
Abk. für<br />
"Lehrgang"<br />
12<br />
Abk. f." Ratenzahlung"<br />
Beinkleider<br />
Wellnessbad<br />
2. Ton der<br />
Tonleiter<br />
französisch<br />
für<br />
"Insel"<br />
Abk. für<br />
"negativ"<br />
Gewonnen haben: Gernot Ambros, Harald Stumfohl,<br />
Christine Ramschak<br />
12<br />
in Graz wirkender<br />
dt.<br />
Astronom †<br />
Terme<br />
16<br />
witziger<br />
Effekt<br />
auf der<br />
Bühne<br />
"das<br />
Fallen<br />
der Vorhänge"<br />
10<br />
westliche<br />
Supermacht<br />
7<br />
Schale,<br />
Wursthaut<br />
Aufzeichnung<br />
der<br />
Aktivität<br />
des Hirns<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Personal Coaching<br />
inklusive Ernährungsberatung<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 7. 3. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Rätsellösungen: S. 40<br />
13 14 15 16<br />
WITZ<br />
Ein kleines Mädchen kommt in<br />
die Tierhandlung und sagt zum<br />
Verkäufer: „Ich möchte bitte ein<br />
Häschen haben!“ Darauf der<br />
Verkäufer: „Gern! Willst du das<br />
süße knuddelige weiße mit den<br />
Knopfaugen oder das liebe braune<br />
Häschen mit dem wuschelkuschelweichen<br />
Fell?“ Da sagt<br />
das Mädchen: „Ich glaube, das ist<br />
meiner Schlange egal!“<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
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<strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 43<br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Barista’s“ wärmt uns an frostigen Wintertagen mit ...<br />
... Brokkoli-Erdäpfel-Cremesuppe<br />
Gegen das Wetter kann man nichts<br />
ausrichten, und auch kalte Tage wie die<br />
letzten haben schöne Seiten. Eisblumen<br />
am Fenster etwa. Trotzdem jammern<br />
viele, oder, um es mit den Worten<br />
des Denkers Friedrich Hebbel zu sagen:<br />
„Manch einer findet nur deswegen<br />
immer ein Haar in der Suppe, weil<br />
er so lang den Kopf schüttelt, bis eines<br />
hineinfällt.“ Bei unserer Suppe gibt’s<br />
nix zu sempern! Die kommt mit ballaststoffreichen<br />
Erdäpfeln und Brokkoli<br />
als Energiespender daher. Serviert wird<br />
sie vom „Barista’s“ (Tummelplatz).<br />
Brokkoli pusht mit Mineralstoffen wie<br />
Kalium, Kalzium und Eisen. Letzteres<br />
ist für die Blutbildung wichtig, da<br />
zu wenig Blut im Winter den Körper<br />
noch schneller frösteln lässt. Und: Die<br />
Inhaltsstoffe stecken auch im Strunk<br />
– also auch den aufbrauchen! Denn:<br />
Verschwenden ist unklug. Oder, um<br />
aufs Thema Suppe zurückzukommen:<br />
Manch einer hat die Suppe der Intelligenz<br />
mit der Gabel gegessen ... PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen: 1 Brokkoli,<br />
400 g Erdäpfel, 2 bis 3 Knoblauchzehen,<br />
2 EL Kokosöl, 1 l Gemüsebrühe, 100 ml<br />
pflanz liches Obers oder Kokosmilch,<br />
Muskatnuss, Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung: Den Brokkoli waschen<br />
und die Röschen teilen. Den Strunk würfelig<br />
schneiden, die Röschen ebenso.<br />
Die Erdäpfel schälen und auch würfelig<br />
schnei den. Den Knoblauch abziehen und<br />
in Scheiben schneiden. Kokosöl in einem<br />
großen Topf erhitzen und den Knoblauch<br />
darin anbraten. Mit der Brühe ablöschen<br />
und nun das Gemüse bei geben. Circa 10<br />
Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse<br />
weich ist, und danach das Obers (oder<br />
Kokosmilch) beigeben. Mit einem Stabmixer<br />
die Suppe durchpürieren. Dabei<br />
darauf achten, dass keine Klumpen entstehen<br />
und die Konsistenz fein cremig ist.<br />
Je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Beim Servieren mit frisch<br />
geriebener Muskatnuss bestreuen und<br />
eventuell mit einem Schuss Kürbiskernöl<br />
verfeinern. Mit geröstetem Schwarzbrot<br />
servieren.<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
Jana Miljic (6) hat passend zu diesen eisigen Minusgraden,<br />
die momentan vor unseren Türen sind, ein Bild zu<br />
ihrem Hobby „Schifoan“ gezeichnet.<br />
KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
SUCHBILD<br />
Nilla Nagy beweist mit ihrer köstlichen Suppe, dass man sich dieser Tage im<br />
Barista’s nicht nur mit heißem Kaffee genussvoll aufwärmen kann. LUEF (2)<br />
SUDOKU<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />
Bildern. Viel Spaß wünscht coachathome.at! KK<br />
2 1 3 4<br />
7 6 3 5 1 9<br />
8 2<br />
6 7 5<br />
9 7<br />
9 3<br />
1 4 7<br />
9 4 7<br />
8 6 1<br />
950<br />
8 7<br />
7 1 3 6<br />
3 9 6<br />
2 6 9 5<br />
9 5 4 2<br />
9<br />
4 2 5 9<br />
2 3 4 6<br />
8 4 5<br />
969