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5. August 2018

- Mehr Tote durch Hitze im Straßenverkehr - Polit-Streit um Tiertransporte - Baustelle: Auf Standler wurde am Jakominiplatz vergessen - Lesetrends der Grazer - Sicherheitsglas einer Kapelle beschädigt - Flutlicht im Stadion auch bei Sonnenschein - Film ab für das Grazer Autokino

- Mehr Tote durch Hitze im Straßenverkehr
- Polit-Streit um Tiertransporte
- Baustelle: Auf Standler wurde am Jakominiplatz vergessen
- Lesetrends der Grazer
- Sicherheitsglas einer Kapelle beschädigt
- Flutlicht im Stadion auch bei Sonnenschein
- Film ab für das Grazer Autokino

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Heiß I<br />

Hunderte Grazer Fans stürmen die Public<br />

Viewings der Serie „Liebesg’schichten<br />

und Heiratssachen“. 20/21<br />

Heiß II<br />

Es gibt mehr Tote durch Hitze als im Straßenverkehr!<br />

Umweltstadträtin Tina Wirnsberger<br />

(Bild) will die Stadt jetzt kühlen. 4/5<br />

„Grazer“-Autokino startet Morgen<br />

Film ab!<br />

Los geht’s. Morgen Montag startet das „Grazer“-Autokino „Drive-In-Cinema“ (6. <strong>August</strong> bis 8. September) am Dach des Cityparks. Der Eröffnungsfilm<br />

„Wilde Maus” ist schon ausverkauft, aber viele internationale und nationale Top-Filme stehen noch am Programm. Alle Infos gibt’s auf den SEITEN 14/15<br />

THINKSTOCK (2), PACHERNEGG


Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Silvia Eitel<br />

2 Ingrid Aid<br />

3 Ilona Eitl<br />

Lösung Seite 20<br />

Was ist das?<br />

1 Wurzeln<br />

2 Rote Kartoffeln<br />

3 Radieschen<br />

Lösung Seite 29<br />

Was kostet das?<br />

1 ab 28.510 Euro<br />

2 ab 499.000 Euro<br />

3 ab 14.786 Euro<br />

Lösung Seite 30<br />

Navigator<br />

Lokales4–19<br />

Szene20–25<br />

Eco26/27<br />

Viva 28/29<br />

Motor30/31<br />

Wohnen 32–35<br />

Sport 36/37<br />

Rätsel38/39<br />

der Grazer<br />

Bade-Pass<br />

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SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

die seite 2 www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

... Musik-Legende Skip Martin<br />

Er sieht sich als „Steiermark-Botschafter“, liebt die Grazer Altstadt, Trompete,<br />

weststeirischen Apfelsaft – und sein bereicherndes Leben als Kosmopolit.<br />

Einer Ihrer größten Hits mit „Kool and The<br />

Gang“ heißt „Cherish“, also „lieben“: Was liebt<br />

Skip Martin am Frühstück am meisten?<br />

Dass es eine schöne und einfache Sache ist, in den<br />

neuen Tag zu starten. Bei mir ist der Frühstückstisch<br />

stets kunterbunt. Es gibt frisches Obst, etwa drei verschiedene<br />

Arten Melone, Toast und Speck. Und Obstsaft,<br />

keinen Kaffee.<br />

Sie leben in Cleveland. Wie sieht ein idealer,<br />

freier Sonntag für Sie dort aus?<br />

Sehr, sehr traditionell. Ich gehe mit meiner Frau morgens<br />

nach dem Frühstück in die Kirche. Denn ich bin<br />

sehr gläubig. Ich glaube an die Worte der Bibel und<br />

lese gern darin. Zu Mittag besuchen wir meine Mum,<br />

dort gibt es ein feines Sonntagsmahl. Und nachmittags<br />

kanns gern sportlich werden – passiv. Ich bin Fan<br />

der Cleveland Cavaliers. Schade, dass Superstar LeBron<br />

James nicht mehr dort spielt. Er ist mein Held!<br />

Heute sitzen wir am Schlossberg in Graz. Wie<br />

gefällt Ihnen die Stadt?<br />

Als ich hier raufgekommen bin und aus dem Lift stieg,<br />

hab ich als erstes die unglaublich schöne Dachlandschaft<br />

der Altstadt bemerkt – Wahnsinn! Alles in so<br />

schönem Rotton. Es sieht wie das ideale Motiv für ein<br />

Puzzle aus. Nicht nur die Aussicht vom Schlossberg ist<br />

beeindruckend, die ganze Stadt hat was. Auch musikalisch,<br />

finde ich. Jetzt im Sommer mit den Straßenmusikern<br />

– da sind ein paar richtig gute dabei! Also:<br />

Graz ist eine richtig coole Stadt.<br />

Sie sind ja nicht zum ersten Mal in der Steiermark<br />

...<br />

Ja, mein Freund Stefan Maier, der mit seinem Vater<br />

Toni Maier die Carbon-Trompete ‚daCarbo‘ kreiert<br />

hat, stattet mich mit dem Instrument aus. Wir kennen<br />

uns jetzt schon länger, ich sang bei seiner Geburtstagsfeier<br />

und er zeigte mir gerade erst seine weststeirische<br />

Heimat um Bärnbach. Romantische Gegend!<br />

„...And bring<br />

me Apfelsaft,<br />

please!“ – Ein<br />

naturtrüber<br />

Apfelsaft<br />

musste für<br />

Skip Martin<br />

beim Frühstück<br />

über<br />

den Dächern<br />

von Graz unbedingt<br />

sein.<br />

Apropos Apfel:<br />

Als seinen<br />

„Augapfel“<br />

bezeichnet er<br />

seine Trompete.<br />

SCHERIAU<br />

Die Leute sprechen eine lustige Form von Deutsch<br />

und sind sehr nett.<br />

Steirisch ist an Ihnen nicht nur die Trompete,<br />

richtig?<br />

Ja, ich trage die Sonnenbrillen, die Andreas Lasnik aus<br />

Voitsberg mit seiner Firma gestaltet. Ich bin sowas wie<br />

ein Steiermark-Botschafter, weil ich rund um die Welt<br />

quasi Reklame mache für die Trompete und die Sonnenbrillen.<br />

Und noch was: euer Apfelsaft ist der beste<br />

der Welt!<br />

Als Musiker gehörten bzw. gehören Sie auch<br />

zu den Besten. Was hören Sie privat?<br />

Ich wuchs mit Jazz auf. Die Musik von einst hat mich<br />

geprägt, deswegen fühle ich mich ihr heute noch sehr<br />

verbunden. R’n’B der 80er sind meine zeitlosen Favoriten.<br />

Außerdem verehre ich Donny Hathaway.<br />

Sie reisen ja nach wie vor um die Welt, geben<br />

Konzerte von New York bis eben Bärnbach. Ist<br />

Skip Martin Kosmopolit?<br />

Ich kann mich überall daheim fühlen. In den letzten<br />

Jahren habe ich eine besondere Verbindung zu Japan<br />

aufgebaut, wo ‚Kool and the Gang‘ noch immer Kult<br />

sind. Die Leute dort sind heute noch Fans und inzwischen<br />

deren Kinder. Ich lerne gerade Japanisch!<br />

Noch einmal zum Hit „Cherish“. Was liebt Skip<br />

Martin im Leben am meisten?<br />

Die Möglichkeit, dass wir jeden Tag die Chance haben<br />

gute Dinge zu tun. Für uns und andere. Üben, ein guter<br />

Mensch zu sein, macht die Welt reicher. Und uns. <br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Sennie „Skip“ Martin wurde am 2<strong>5.</strong> Juni 1957 in San<br />

Francisco geboren. Als Lead Vocalist, Trompeter, Songschreiber<br />

und Produzent der Band „Kool and The<br />

Gang“ erlangte er Weltruhm. Seine zweite Gruppe war<br />

The Dazz Band, mit der er auch einen Grammy gewann.<br />

Einer seiner Hits ist „Cherish“, der ein Welterfolg wurde.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Ich habe ein sehr gutes Gefühl.“<br />

Masseverwalter Norbert Scherbaum<br />

glaubt, dass die insolvente Modekette<br />

Vögele mit rund 700 großteils weiblichen Beschäftigten<br />

gerettet werden kann. GEPA<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Mehr Tote durch die<br />

Estag-Vorstand C. Purrer (l.) und C.<br />

Grabner eröffneten die Anlage. ESTAG<br />

Knapp produziert<br />

jetzt selbst Strom<br />

■■<br />

Das Logistikunternehmen<br />

Knapp hat diese Woche an seinem<br />

Firmensitz in Hart bei Graz<br />

eine neue Photovoltaikanlage<br />

eröffnet. Die Modulspitzenleistung<br />

der gemeinsam mit der<br />

Energie Steiermark errichteten<br />

Anlage entspricht dem Jahresbedarf<br />

an Strom von 65 Einfamilienhäusern.<br />

Laut Knapp-<br />

Finanzvorstand Christian<br />

Grabner kann das Unternehmen<br />

damit seinen Grundbedarf<br />

an Strom künftig selbst decken.<br />

➠<br />

➠ ➠<br />

➠<br />

Hier waren die<br />

Kastanienbäume<br />

Fünf Busse sind mit dem Kampagnensujet<br />

unterwegs. RADLOBBY ARGUS<br />

Kampagne fürs<br />

Abstandhalten<br />

■■<br />

Eine gemeinsame Kampagne,<br />

in der für mehr Sicherheitsabstände<br />

beim Überholen von<br />

Radfahrern bzw. beim Öffnen<br />

von Autotüren geworben wird,<br />

haben jetzt die Radlobby Argus,<br />

das Verkehrsreferat der<br />

Stadt Graz und das Kuratorium<br />

für Verkehrssicherheit (KfV)<br />

gestartet. Fünf Busse der Graz<br />

Linien fahren ab sofort sechs<br />

Monate lang mit dem Sujet der<br />

Kampagne „Abstand macht sicher“<br />

durch Graz.<br />

Bei der Keplerbrücke wurden Kastanienbäume gefällt, aber keine neuen gepflanzt – die Folge ist starke Hitze.<br />

derGrazer<br />

Wie kühlen Sie sich bei der Hitze ab?<br />

„Ich trinke<br />

Kaffee! Denn<br />

Wärme kühlt<br />

bei heißen<br />

Temperaturen<br />

viel besser als<br />

Kälte.“<br />

Rene Rockenbauer,<br />

36, Angesteller<br />

„Sobald es richtig<br />

heiß wird,<br />

gehe ich am<br />

liebsten irgendwo<br />

schwimmen,<br />

um mich abzukühlen.“<br />

Clara Ofner, 16,<br />

Schülerin<br />

„Die Räume, in<br />

denen ich mich<br />

aufhalte, dunkle<br />

ich komplett ab!<br />

Also am besten<br />

die Rollo ganz<br />

runter.“<br />

Philipp Assam, 27,<br />

Jurist<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich gehe öfter<br />

und lauwarm<br />

duschen. Außerdem<br />

kleide<br />

ich mich viel<br />

luftiger.“<br />

Barbara Zechner,<br />

59, Kindergartenpädagogin<br />

?<br />

KK<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Indem ich sehr<br />

viel trinke! Und<br />

am liebsten<br />

natürlich richtig<br />

kühle Getränke,<br />

die einen erfrischen.“<br />

Alex Teschl, 16,<br />

Schüler


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

THNIKSTOCK (2)<br />

Grazer lieben ihre Grätzel<br />

Laut neuer Umfrage der Stadt Graz<br />

sagen 91,3 Prozent der Grazer, dass<br />

sie gerne in ihrem Wohnbezirk leben.<br />

Prügelnde Fußball-„Fans“<br />

Vor dem Spiel von Sturm gegen Ajax<br />

lieferten sich rund 100 Grazer und<br />

holländische Fans eine wilde Prügelei.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Hitze als im Straßenverkehr<br />

HEISS. 2017 starben<br />

mehr Menschen an den<br />

Folgen der Hitze als im<br />

Straßenverkehr. Grazer<br />

Umweltstadträtin fordert<br />

mehr Grünflächen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Na bumm. Durch die zunehmende<br />

Hitze starben im<br />

Vorjahr laut der Agentur<br />

für Gesundheit und Ernährungssicherheit<br />

AGES in Österreich bereits<br />

mehr Menschen durch Hitze<br />

(586) als bei Verkehrsunfällen<br />

(413). Insbesonders Städte sind<br />

vom Klimawandel und dessen Folgen<br />

betroffen. Allein in Graz hat<br />

sich die Anzahl der Hitzetage seit<br />

den 80er Jahren verdreifacht.<br />

Bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen<br />

errechnete das<br />

Climate Chance Center Austria<br />

(CCCA) für Graz ein notwendiges<br />

Budget von satten 200 Millionen<br />

Euro bis zum Jahr 2050, um den<br />

Klimawandel nur zu kompensie­<br />

ren. Spätestens jetzt ist die Politik<br />

gefordert, einzuschreiten und für<br />

Kühlung in der Stadt zu sorgen,<br />

um die Lebensqualität und die<br />

Gesundheit der Grazer zu erhalten.<br />

„Asphaltböden, Hauswände<br />

und Dachflächen heizen sich auf,<br />

sodass es auch nachts nicht zu<br />

Abkühlung kommen kann und<br />

es bilden sich sogenannte Hitzeinseln“,<br />

erklärt Umweltstadträtin<br />

Tina Wirnsberger. „Die Lösung<br />

liegt in neuen Grünflächen, die<br />

wir unbedingt schaffen müssen!“<br />

Grüne Zukunft<br />

Die Ziele sind klar definiert:<br />

■ Tausend Bäume<br />

„Wir möchten bis 2025 in Graz<br />

tausend neue Bäume pflanzen,<br />

zudem soll jeder Bewohner kürzer<br />

als fünf Minuten zum nächsten<br />

Park gehen können.“ Dabei<br />

wird besonderes Augenmerk auf<br />

die Bezirke Lend, Gries und Jakomini<br />

gelegt. „Es ist nicht nur<br />

wichtig, dass mehr Bäume gepflanzt<br />

werden, sondern auch wo.<br />

In diesen stark bewohnten Bezirken<br />

brauchen wir ganz dringend<br />

Grünflächen. Man muss das Grün<br />

dahin bringen, wo die Leute sind.“<br />

■ Begrünung<br />

Das soll auch mit Fassadenund<br />

Dachbegrünungen, Gärten<br />

und Rasengleisen für die Straßenbahnen<br />

gelingen. „Auch Entsiegelungen<br />

müssen stattfinden und<br />

bei jedem Um- bzw. Neubau muss<br />

Begrünung mitgedacht werden.“<br />

■ Bürgerbeteiligung<br />

„Nach Pariser Vorbild denken<br />

wir an ein großes Bürgerbeteiligungsprojekt,<br />

bei dem alle Grazer<br />

ihre Vorschläge machen. Damit<br />

wir das aber wirklich umsetzen<br />

können, braucht es den Willen<br />

der ganzen Stadtregierung.“<br />

Aber auch jenen der Bevölkerung.<br />

Die anhaltend hohen Temperaturen<br />

und Tropennächte wirken<br />

sich auf die Gesundheit der Menschen<br />

aus, besonders betroffen<br />

sind Kinder und Ältere sowie kranke<br />

Menschen. Wirnsberger appelliert<br />

darum an die Grazer: „Ich bitte<br />

alle darum, im Hochsommer noch<br />

genauer auf die Mitmenschen zu<br />

achten und ihnen im Bedarfsfall zu<br />

helfen.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Die Hitze der<br />

Stadt ist im<br />

Sommer brutal<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

D<br />

ie Hitze hat uns nicht<br />

nur fest im Griff, wir<br />

sind ihr sogar willenlos<br />

ausgeliefert. Es ist vielfach<br />

wissenschaftlich belegt, dass<br />

sie uns extrem aggressiv macht.<br />

In zahlreichen Studien konnte<br />

nachgewiesen werden, dass im<br />

Sommer mehr Gewalt- und<br />

Sexualverbrechen begangen<br />

werden und es mehr gewaltsame<br />

Aufstände gibt, je heißer<br />

das Wetter ist. Zudem reagierten<br />

Probanden in Experimenten<br />

bei höherer Temperatur<br />

aggressiver. Ein Forscherteam<br />

der Universität Michigan zeigte<br />

auf, dass auch die Baseballspieler<br />

ein aggressiveres<br />

Verhalten zeigen. Forscher der<br />

Texas Tech University fanden<br />

heraus, dass Footballspieler bei<br />

Hitze mehr Fouls begehen. In<br />

den siebziger Jahren veranstalteten<br />

die amerikanischen<br />

Forscher Robert Baron und<br />

Paul Bell einige aufsehenerregende<br />

Versuche, bei denen<br />

Versuchsteilnehmer die<br />

Menschen in der anderen<br />

Gruppe der Studie mit<br />

Elektroschocks bestrafen konnten.<br />

Fand das Experiment bei<br />

30 Grad statt, verteilten die<br />

Teilnehmer deutlich längere<br />

Elektroschocks als etwa bei 23<br />

Grad. Es wird also höchste Zeit<br />

etwas zu unternehmen (siehe<br />

Seiten 4/5). Und zwar bitte<br />

noch bevor wir uns alle die<br />

Köpfe einschlagen.<br />

Polit-Streit um<br />

Tiertransporte<br />

S. Krautwaschl (kl. Bild) will, dass die Bürger über festgestellte Mängel bei Tiertransporten informiert werden. THINKSTOCK, GRÜNE<br />

GEPRÜFT. Die Grünen fordern von der Landesregierung<br />

mehr Transparenz bei Tiertransportkontrollen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Diese Woche geriet das Thema<br />

„Tiertransporte“ wieder<br />

in die Schlagzeilen. Tierschützer<br />

machten in der Südsteiermark<br />

auf angeblich illegale Schweinetransporte<br />

aufmerksam. Das ruft<br />

auch die Politik auf den Plan: „Bei<br />

Tierquälerei muss härter durchgegriffen<br />

werden!“, fordert etwa Grünen-Landtagsabgeordnete<br />

Sandra<br />

Krautwaschl. Und sie pocht darauf,<br />

dass die bei Tierschutzkontrollen<br />

festgestellten Mängel öffentlich<br />

gemacht werden. Doch der zuständige<br />

VP-Gesundheitslandesrat<br />

Christopher Drexler weigere sich,<br />

diese Fakten im jährlichen Landes-<br />

Veterinärbericht zu veröffentlichen,<br />

obwohl dies der Landtag im Jahr<br />

2015 beschlossen habe.<br />

Drexler selbst ist freilich anderer<br />

Ansicht: Er beruft sich darauf, dass<br />

der Beschluss nur für den Veterinärbericht<br />

2015, nicht aber für spätere<br />

Berichte gegolten habe. Diese<br />

Haltung ärgert Krautwaschl: „Kontrollen<br />

und Missstände dürfen nicht<br />

geheim gehalten werden!“ Erst auf<br />

schriftliche Anfrage habe Drexler<br />

die Kontrollbilanz für das Jahr 2016<br />

herausgerückt (siehe Fakten-Box).<br />

Das steirische Tierschutz-Kontrollsystem<br />

funktioniere sehr gut,<br />

versichert jedenfalls Landesveterinärdirektor<br />

Peter Wagner. Die Steiermark<br />

sei sogar vielfach „besser als<br />

andere Bundesländer“, allein was<br />

die große Zahl der Amtstierärzte angehe.<br />

Generell gibt es laut Wagner<br />

immer weniger Beanstandungen<br />

bei Tiertransporten – der Experte<br />

vermutet, dass das auch daran liegt,<br />

dass viele „Problem-Transporte“<br />

aus Osteuropa die Steiermark inzwischen<br />

umfahren.<br />

Genau da will SP-Tierschutzlandesrat<br />

Anton Lang ansetzen. Er<br />

verweist auf den kürzlich erfolgten<br />

Beschluss aller Bundesländer, Österreichs<br />

EU-Ratsvorsitz dafür zu<br />

nutzen, die hohen österreichischen<br />

Standards bei Tiertransporten auch<br />

in anderen EU- und Nicht-EU-Staaten<br />

umzusetzen. Zudem sollen auf<br />

EU-Ebene Schlachttiertransporte in<br />

Länder außerhalb der EU verboten<br />

werden.<br />

<br />

Tierschutzkontrollen<br />

■■Im Jahr 2016 wurden steiermarkweit<br />

mehr als 56.000<br />

Tiertransportkontrollen durchgeführt.<br />

Bei 301 Transporten stellten<br />

die Prüfer insgesamt 355 Mängel<br />

fest. Die meisten betrafen mangelhafte<br />

Dokumente (127), zu enge<br />

oder niedrige Ladeflächen (67)<br />

und mangelnde Transportfähigkeit<br />

der Tiere (47). Daraus folgten<br />

221 Abmahnungen, 92 Anzeigen<br />

und zehn Organmandate.<br />

■ ■ 2016 wurden auch über 2300<br />

Landwirtschaftsbetriebe durch<br />

Amtstierärzte überprüft. In 88<br />

Betrieben wurden in Summe 296<br />

Mängel aufgedeckt – zumeist<br />

bei der Unterbringung der Tiere<br />

(101), der Bewegungsfreiheit<br />

(72) sowie bei Fütterung und<br />

Tränkung (61). Weiters führten<br />

Amtstierärzte 2800 Kontrollen<br />

in Schlachthöfen, Reitställen etc.<br />

durch. Dabei traten 760 Mängel<br />

zutage. 512-mal wurde die Behebung<br />

der Mängel angeordnet,<br />

107 Verwaltungsstrafverfahren<br />

wurden eingeleitet, 13 Anzeigen<br />

bei Gericht erstattet, 22 Tierabnahmen<br />

vorgenommen und vier<br />

Tierhalteverbote ausgesprochen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice<br />

GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Auf Standler vergessen<br />

CHAOS AM JAKOMINI­<br />

PLATZ. Die Standler am<br />

Jakominiplatz waren<br />

plötzlich mit einen Großbaustelle<br />

konfrontiert.<br />

Man hatte vergessen sie<br />

davon zu informieren.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Grazer Gemüse- und<br />

Obsthändler Peter Fluch<br />

war einem Herzinfarkt<br />

nahe, als er plötzlich mit einer<br />

Großbaustelle vor seinem Stand<br />

am Grazer Jakominiplatz konfrontiert<br />

war. Fluch: „Da herrschte totales<br />

Chaos am Jakominiplatz, von<br />

einem Tag auf den anderen fuhren<br />

die Bagger auf und die Straßenbahnschienen<br />

wurden aufgerissen,<br />

riesige Steine türmten sich,<br />

Staub kam in unsere Richtung auf<br />

die feilgebotene frische Ware, kleine<br />

Steine flogen zu unser herüber.<br />

Ich musste drei Tage lang dafür<br />

kämpfen, dass man vor meinem<br />

Stand ein schützendes Netz hinbaut,<br />

was man dann auch gemacht<br />

hat.“<br />

Hohe Einbußen<br />

Die anderen Standler, so Fluch,<br />

sind ebenfalls total sauer, es wird<br />

von Klagen und Entschädigung<br />

geredet. Man fürchtet Einbußen<br />

bis mehr als 50 Prozent. Zurzeit<br />

schließen die meisten Standler<br />

bereits um 14 Uhr.<br />

Fluch: „Die Leute finden ja nicht<br />

Peter Fluch (kleines Bild) wurde von einem Tag auf den anderen mit einer Großbaustelle vor seinem Gemüse- und<br />

Obststand am Jakominiplatz konfrontiert. Und diese Baustelle stört den Geschäftsbetrieb enorm. ERWIN SCHERIAU (2)<br />

zu uns her, sie kennen sich kaum<br />

aus, erst gab es gar keinen Übergang,<br />

dann wurde ein Notübergang<br />

hingebaut. Und wir waren<br />

über diesen Wahnsinn einfach<br />

nicht informiert.“<br />

Wurde übersehen<br />

„Das ist richtig, da ist einiges untergangen,<br />

das war ein Fehler“,<br />

zeigt Adolf Polivka, Leiter Fahrweg<br />

und Gleisbau der Holding<br />

Graz, Verständnis für die Verärge-<br />

rung der Standler. Polivka: „Wir<br />

haben ja mit der Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr und der Wirtschaftskammer<br />

zusammengearbeitet,<br />

die die Adressen ihrer Mitglieder<br />

für die Informationsveranstaltung<br />

herausgab. Da wurden die Standler<br />

übersehen. Wir erneuern die<br />

Gleise in der Gleisdorfergasse bis<br />

zum Kaiser-Josef-Platz und die<br />

komplizierten Weichen beim Dorotheum.<br />

Wir versuchen die Bauarbeiten<br />

so rasch wie nur möglich<br />

durchzuziehen. In drei Wochen<br />

werden wir vor den Standln weg<br />

sein. Wir werden auch weitere<br />

Übergänge schaffen und Hinweisschilder<br />

für die Leute aufstellen.<br />

Natürlich auch ein Schild: Stand<br />

geöffnet.“<br />

Fluch: „Für uns ist das ganze<br />

eine einzige Katastrophe. Dazu<br />

kommt noch der enorme Baulärm<br />

direkt vor der Nase. Ich hoffe,<br />

dass der Wahnsinn hier bald<br />

vorbei ist.“<br />

Karmeliterplatz: Hotel ist eröffnet<br />

■■<br />

Das neue Hotel der international<br />

tätigen NH Hotel Group<br />

am Grazer Karmeliterplatz hat<br />

diese Woche offiziell den Betrieb<br />

aufgenommen. Das Vier-Sterne-<br />

Hotel trägt den Namen NH Graz<br />

City und verfügt über insgesamt<br />

157 Zimmer. Es ist das erste Hotel<br />

der NH Hotel Group in der Steiermark<br />

und das siebente Haus<br />

der Gruppe in Österreich. Weltweit<br />

betreibt die NH Hotel Group<br />

knapp 400 Hotels mit insgesamt<br />

60.000 Zimmern.<br />

Das jetzt eröffnete NH Graz City verfügt<br />

über 157 Zimmer. NH HOTEL GROUP


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Grazer lieben Bücher-Serien<br />

LESETRENDS. Welche<br />

Bücher lesen die Grazer<br />

besonders gern? Antworten<br />

darauf liefert<br />

nun die Stadtbibliothek.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Grazer lesen ebenso gerne<br />

wie viel – vor allem auch<br />

im Sommerurlaub. „Jahr<br />

für Jahr werden über eine Million<br />

Bücher von der Stadtbibliothek<br />

verliehen. Gerade jetzt packt vie-<br />

le wieder die Leselust“, sagt Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner.<br />

Viele Urlauber werden Krimis<br />

im Gepäck haben, wie eine neue<br />

Statistik der Grazer Stadtbibliothek<br />

zu den heuer bereits entlehnten<br />

Büchern zeigt (siehe unten)<br />

– rechtzeitig zum internationalen<br />

Tag der Buchliebhaber am 9. <strong>August</strong>.<br />

Und auch ein weiterer Trend<br />

zeichnet sich ab: Ganz generell<br />

lieben die Grazer offenbar Bücher-Serien<br />

mit wiederkehrenden<br />

Hauptfiguren, mit denen man sich<br />

identifizieren und mitfühlen bzw.<br />

-leiden kann. Das gilt für Kriminalromane<br />

genauso wie für Kinderund<br />

Jugendbücher.<br />

Sachbuch: Rekorde und Gesundheit<br />

Das „Guinness-Buch der Rekorde <strong>2018</strong>“ (130 Entlehnungen), der<br />

Gesundheits-Bestseller „Darm mit Charme“ von Giulia Enders<br />

(76 Entlehnungen) und das „Guinness-Buch<br />

der Rekorde 2017“<br />

(75 Entlehnungen ) – das sind die<br />

beliebtesten Sachbücher des heurigen<br />

Jahres. Ebenfalls gefragt: „Bildung<br />

als Provokation“ von Konrad<br />

Paul Liessmann (63 Entlehnungen),<br />

„Der holistische Mensch“ von<br />

Johannes Huber (62) und Adele<br />

Neuhausers Autobiografie „Ich war<br />

mein größter Feind“ (59).<br />

Jugendbuch: Fantasy hat viele Fans<br />

Bei den Jugendbüchern ist der Fantasy-Trend ebenso ungebrochen<br />

wie die Nachfrage nach Klassikern des Genres. Rick Riordans „Percy-Jackson“-Reihe<br />

(allein „Die Schlacht um das Labyrinth“ wurde<br />

51-mal entlehnt) und Cornelia Funkes „Tintenherz“-Trilogie (43-mal<br />

entlehnt) haben beide schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel.<br />

Punkten können bei jungen Lesern freilich auch die heimischen Autoren<br />

Thomas Brezina („Alte Geister ruhen unsanft“ mit 46 Entlehnungen)<br />

und Ursula Poznanski („Aquila“ mit 43 Entlehnungen).<br />

Kinderbuch: Eine Serie beherrscht alles<br />

Es ist ein Phänomen: Seit einem<br />

Jahrzehnt zählen „Gregs Tagebücher“<br />

zu den absoluten Kinderbuch-<br />

Hits. Und auch heuer beherrscht die<br />

von Jeff Kinney verfasste Reihe das<br />

Ranking der Stadtbibliothek: Platz<br />

1 bis 6 der meistausgeliehenen Kinderbücher<br />

geht an diverse Bände<br />

von „Gregs Tagebuch“ – der Spitzenreiter<br />

(Band vier) wurde allein<br />

127-mal entlehnt! Die weiteren Top-<br />

Ten-Plätze: „Leo Lausemaus trödelt<br />

mal wieder“ von Anna Casalis und<br />

Marco Campanella (84 Entlehnungen), „Lieselotte will nicht baden“<br />

von Alexander Steffensmeier (83 Entlehnungen), Erhard Dietls „Die<br />

Olchis und der Schmuddel-Hund“ und Band zwei von „Gregs Tagebuch“<br />

(79 Entlehnungen).<br />

Belletristik: Krimi-Reihen sind beliebt<br />

In der Unterhaltungsliteratur dominieren<br />

Krimis, insbesondere Krimi-Serien. So liegt<br />

Jo Nesbøs „Durst“ („Harry Hole“-Reihe)<br />

mit 104 Entlehnungen im ersten Halbjahr<br />

auf Platz 1 der Krimi-Hitliste, gefolgt<br />

von Veit Heinichens „Scherbengericht“<br />

(„Commissario Laurenti“-Reihe) mit 95<br />

und Camilla Läckbergs „Die Eishexe“<br />

(„Parik Hedström“- und „Erica Falck“-<br />

Reihe) mit 83 Entlehnungen. Erfreulich:<br />

Regionalkrimi-Autor Robert Preis kann<br />

mit „Grazer Wut“ („Armin Trost“-Reihe)<br />

ebenfalls 83 Entlehnungen verbuchen.<br />

THINKSTOCK (5)


➠<br />

10 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Zersprungen<br />

Erstrahlt<br />

Das Sicherheitsglas<br />

ist völlig zersprungen.<br />

Bezirksvorsteher Karl Christian Kvas möchte die Sachbeschädiger der<br />

Kapelle im Liebenauer Park ausfindig machen. <br />

Sicherheitsglas einer<br />

Kapelle beschädigt<br />

HILFE. Im Liebenauer Park wurde gegen Mitte<br />

Juli eine kleine Kapelle schwer beschädigt. Der<br />

Bezirksvorsteher bittet um Mithilfe.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Vandalen haben eine<br />

kleine Kapelle im Liebenauer<br />

Park über dem<br />

Südgürtel schwer beschädigt.<br />

Erst im Herbst 2016 wurde der<br />

Park offiziell eröffnet und bietet<br />

neben der Kapelle auch behindertengerechte<br />

Spielgeräte.<br />

Solch einen Vorfall hat es bis<br />

dato noch nie gegeben. „Anscheinend<br />

haben die Vandalen<br />

das Glas der Kapelle so lange<br />

mit Steinen beworfen, bis das<br />

Sicherheitsglas gesprungen ist“,<br />

klagt Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher<br />

von Liebenau.<br />

Da Sicherheitsglas eine aufwendigere<br />

Verarbeitung hat, bricht<br />

es nicht in tausend Einzelteile,<br />

sondern springt lediglich (siehe<br />

Bild).<br />

Mehrere tausend Euro<br />

„Durch diesen Vandalenakt<br />

ist ein Schaden von mehreren<br />

tausend Euro entstanden, da es<br />

sich einerseits um eine relativ<br />

große Glasfläche, zirka sieben<br />

bis neun Quadratmeter, handelt<br />

und andererseits Sicherheitsglas<br />

aufgrund der aufwendigen<br />

Herstellung auch einen entsprechenden<br />

Wert hat und dementsprechend<br />

teuer ist“, erklärt der<br />

Bezirksvorsteher.<br />

„Es ist für mich als Bezirksvorsteher<br />

unverständlich, dass<br />

es im öffentlichen Raum wiederkehrend<br />

zu solchen oder<br />

ähnlichen vorsätzlichen Sachbeschädigungen<br />

kommt, die die<br />

öffentliche Hand viel Geld kosten<br />

und die Wiederherstellung<br />

wiederum mit Steuergeld der<br />

Steuerzahler innen und Steuerzahler<br />

finanziert werden muss.“<br />

Um Mithilfe gebeten<br />

Sollten Bewohner des Bezirks<br />

etwas gesehen haben oder<br />

zweckdienliche Hinweise haben,<br />

bittet Kvas um Mitteilung,<br />

um den oder die Täter ausfindig<br />

machen zu können. Die Hinweise<br />

werden vertraulich behandelt<br />

und können direkt an<br />

Kvas unter 0664 / 868 1111 oder<br />

karlchristian.kvas@stadt.graz.at<br />

gegeben werden.<br />

KK<br />

Das ist nicht die Sonne, die scheint, das ist die Flutlichtanlage in der Grazer<br />

Merkur Arena, die auch am helllichten Tag voll aufgedreht wird. PUNTIGAM<br />

Flutlicht stundenlang<br />

auch bei Sonnenschein<br />

ES WERDE LICHT. In der Merkur Arena wird meist<br />

Stunden vor einem Fußballspiel das volle Flutlicht<br />

eingeschaltet, auch wenn die Sonne scheint.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der „Grazer“-Leser, Peter<br />

Puntigam, stellte die<br />

Frage in den Raum, ob<br />

es denn notwendig sei, die volle<br />

Flutlichtbeleuchtung in der<br />

Merkur Arena in Liebenau bereits<br />

Stunden vor einem Spiel<br />

aufzudrehen. Und das selbst bei<br />

wolkenfreiem Himmel. Das, so<br />

der Leser weiter, stimme nicht<br />

mit den ununterbrochenen Appellen<br />

zum Energiesparen überein.<br />

Diese Frage stellen sich etliche<br />

weitere Leser und selbst<br />

Bruno Hütter, der Sicherheitsbeauftragte<br />

des SK-Sturm, hat<br />

sich schon die Frage gestellt und<br />

die Antwort gefunden.<br />

HD-Bild garantieren<br />

Hütter: „Zwei Stunden vor Eintreffen<br />

der Fußballteams wird<br />

das volle Licht eingeschaltet.<br />

Das ist übrigens auch eine<br />

Normregel der UEFA. Auch bei<br />

einem sogenannten Tagspiel<br />

wird die Anlage Stunden vor<br />

Anpfiff eingeschaltet. Es geht darum,<br />

dass man bei TV-Übertragungen<br />

kein ausgefranstes Fernsehbild<br />

möchte und die gefragte<br />

HD-Qualität sonst nicht erreicht<br />

werden kann. Dafür benötigt<br />

man eben die 1200 Lux Stärke<br />

der Flutanlichtanlage zum Ausleuchten,<br />

auch wenn die Sonne<br />

scheint. Nach einem Fußballspiel<br />

wird die Flutlichtanlage auf<br />

800 Lux heruntergefahren, was<br />

für die nötigen Arbeiten nach<br />

dem Spiel völlig ausreicht.“<br />

Hütter: „Flutlicht am Tag sichert die<br />

notwendige TV-Qualität.“ SKSTURM


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Liebe Grüße aus dem Urlaub!<br />

TOLL. Wieder haben uns viele lustige, kreative, stimmungsvolle Bilder<br />

aus allen Teilen der Welt erreicht. Vielen Dank! Wer mitmachen<br />

und eine Kreuzfahrt für zwei Personen gewinnen will, schickt uns<br />

einfach ein tolles Urlaubsfoto: redaktion@grazer.at! Wichtig: Vor-,<br />

Nachname und ein paar Zeilen zum Urlaubsort dazuschreiben.<br />

Mahlzeit! Vanessa Edelsbacher ließ sich am Strand<br />

in Dubai von ihrem Freund „vernaschen“.<br />

Julia Lipold wagte am Gipfel des Vidova Gora auf der Insel Brac einen Handstand.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Hunderte Menschen suchten Abkühlung bei den Krka-Wasserfällen<br />

in Kroatien. Kerstin Trabos hat sie fotografiert.<br />

Philipp Bauer hat den Weg zum Meer auf den Seychellen gefunden.<br />

Sandra Macher genoss die tolle Aussicht auf Santorin.<br />

Monika Koller kam auf der ruhigen autofreien Insel Krapanj in<br />

der Nähe von Šibenik zurück zur Natur.<br />

Thinkstock


graz<br />

14 www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

9. <strong>August</strong><br />

Solo: A Star<br />

Wars Story<br />

BLOCKBUSTER. Der Beginn der berühmtesten<br />

Freundschaft der ganzen Galaxis!<br />

Film ab fürs<br />

Der coolste Pilot der Galaxis,<br />

Han Solo, und sein<br />

großer Freund Chewbacca<br />

kehren mit Lichtgeschwindigkeit<br />

auf die große Leinwand zurück.<br />

Solo: A Star<br />

Wars Story erzählt<br />

humorvoll und<br />

mit viel Action,<br />

wie die zwei beliebtesten<br />

Helden<br />

des Universums<br />

erstmals aufeinandertreffen<br />

und<br />

ihre einzigartige<br />

Freundschaft beginnt.<br />

Bei einer<br />

Reihe waghalsiger<br />

Abenteuer in<br />

10. <strong>August</strong><br />

der düsteren und gefährlichen<br />

kriminellen Unterwelt lernt Han<br />

Solo (Alden Ehrenreich) seinen<br />

späteren Co-Piloten Chewbacca<br />

(Joonas Suotamo) kennen und<br />

trifft auf den berüchtigten<br />

Glücksspieler<br />

Lando Calrissian<br />

(Donald<br />

Glover). Solo: A<br />

Star Wars Story<br />

markiert den Beginn<br />

der außergewöhnlichen<br />

Freundschaft des<br />

wohl ungewöhnlichsten<br />

Helden-<br />

Duos der Star-<br />

Wars-Saga!<br />

Die Schöne<br />

und das Biest<br />

PÄRCHENFILM. Die spektakuläre Realverfilmung<br />

eines der größten Disney-Trickklassikers.<br />

Die kluge und anmutige<br />

Belle (Emma Watson)<br />

lebt mit ihrem leicht exzentrischen<br />

Vater Maurice (Kevin<br />

Kline) ein beschauliches Leben,<br />

das nur durch die Avancen<br />

des Dorfschönlings<br />

Gaston<br />

(Luke Evans) gestört<br />

wird. Doch<br />

als Maurice auf<br />

einer Reise in die<br />

Fänge eines Ungeheuers<br />

(Dan<br />

Stevens) gerät,<br />

bietet die mutige<br />

junge Frau ihre<br />

Freiheit im Austausch<br />

gegen das<br />

Leben ihres Vaters<br />

an. Trotz ihrer<br />

Furcht freundet sich Belle mit<br />

den verzauberten Bediensteten<br />

im verwunschenen Schloss des<br />

Biests an. Mit der Zeit lernt sie<br />

hinter dessen abscheuliche Fassade<br />

zu blicken und erkennt seine<br />

wahre Schönheit<br />

… Regisseur<br />

Bill Condon hat<br />

die klassische<br />

Geschichte für<br />

ein modernes<br />

Pub likum in Szene<br />

gesetzt. Der<br />

zweifach oscarnominierte<br />

Film<br />

schaffte in Nordamerika<br />

einen<br />

der zehn besten<br />

Starts aller Zeiten.<br />

LOS GEHT’S. Das<br />

„Grazer“-Autokino<br />

„Drive-in Cinema“ im Citypark<br />

startet. Auf Kinogäste<br />

warten Top-Filme<br />

und viele „Zuckerl“.<br />

Morgen ist es endlich soweit:<br />

Das „Grazer“-Autokino<br />

„Drive-in Cinema“<br />

im Citypark öffnet seine Pforten.<br />

Von 6. <strong>August</strong> bis 8. September<br />

können Besucher am Dach des<br />

Cityparks (Parkdeck B, Ebene 4)<br />

ein Autokino mitten in der Stadt<br />

erleben – mit zahlreichen aktuellen<br />

Blockbustern und Klassikern aus<br />

<br />

Ticket-Infos<br />

PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

den verschiedensten Genres. Der<br />

Startschuss fällt morgen Montag<br />

um 21 Uhr mit „Wilde Maus“, dem<br />

Regiedebüt von Josef Hader. Die<br />

Vorführung ist bereits ausverkauft,<br />

Besucher werden gebeten, zwecks<br />

zeitgerechtem Einparken der Autos<br />

etwas früher zu kommen. Dafür<br />

gibt’s auch Getränke und Popcorn.<br />

120 Autos finden am Dach Platz,<br />

20 Filme werden gezeigt, der Eintritt<br />

beträgt zwölf Euro pro Auto.<br />

Mit dem Eintritt bekommt man<br />

aber noch viel mehr geboten: Mit<br />

dem Kauf eines Tickets kann man<br />

etwa gleich den nächsten Urlaub<br />

planen und einen persönlichen<br />

TUI-Reisegutschein einlösen. Am<br />

Samstag, 11. <strong>August</strong>, präsentiert<br />

das Team von TUI, dem Reisebüro<br />

Preis: 12 Euro/Auto<br />

Erhältlich: Bei der Centerinformation im Citypark und online unter<br />

www.grazer.at<br />

Ticket beinhaltet:<br />

• Kinoerlebnis für maximal fünf Personen pro Auto<br />

• TUI-Reisegutschein im Wert von 50 Euro<br />

• Casino-Graz-Party für maximal zehn Personen<br />

• KFC-Gutscheine sofort einlösbar<br />

• Verlosungen<br />

Weitere Vorteile laufend unter www.grazer.at und jeden Sonntag<br />

im „Grazer“.<br />

TAKE


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

„Grazer“ Autokino<br />

Kinoklassiker,<br />

österreichische<br />

Produktionen<br />

und neue Blockbuster<br />

sorgen im Grazer Citypark für<br />

unvergessliche Eindrücke in besonderem<br />

Ambiente.<br />

Christian Purrer und Martin Graf,<br />

Energie Steiermark AG<br />

im Citypark, parallel zum neuen<br />

Blockbuster „Mamma Mia! Here<br />

We Go Again“ den Trip zu den Originalschauplätzen.<br />

Für diese individuelle<br />

Pauschalreise oder eine<br />

Kreuzfahrt wartet auf jeden Kinobesucher<br />

ein 50-Euro-Gutschein.<br />

Außerdem kann jeder Ticketbesitzer<br />

gemeinsam mit bis zu neun<br />

Freunden einen tollen Abend im<br />

Casino Graz verbringen – inklusive<br />

Sektempfang und privatem Croupier,<br />

der den Gästen das Roulettespiel<br />

näherbringt! Einfach unter<br />

der Nummer 0316/83 25 78-112<br />

reservieren, und dem Spaß steht<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Und: Ford Gaberszik präsentiert<br />

während der gesamten Spielzeit<br />

den brandneuen Ford Focus und<br />

stellt diesen für vier Wochenenden<br />

auch gleich zur Verfügung. Wer lieber<br />

elektrisch unterwegs ist, dem<br />

bieten GB Premium Cars GmbH<br />

und Energie Steiermark die Chance<br />

auf einen Mehrtagestrip mit dem<br />

neuen Jaguar I-Pace. Kulinarisch<br />

abgerundet wird das Ticket mit<br />

Gutscheinen von KFC: vom Gratis-<br />

Shake bis zum 1 + 1 Burgerangebot<br />

– Coupon einlösen und genießen.<br />

CHRISTIAN JUNGWIRTH, DIESELKINO, JACK-COLEMAN.COM, HABIL FOTOGRAFIE, ERWIN SCHERIAU, THINKSTOCK, KK<br />

Unter Strom: Der neue Jaguar I-Pace wird von der Firma GB Premium Cars GmbH<br />

in Kooperation mit der Energie Steiermark zur Verfügung gestellt. GB PREMIUM CARS GMBH<br />

Von links: Gerhard Goldbrich („der Grazer“), Stefan Riedler (Dieselkino) und<br />

Waldemar Zelinka (Citypark) freuen sich auf die Kinobesucher.<br />

CITYPARK<br />

Heiße Blockbuster und kühle<br />

Getränke – großes Sommerkino<br />

unter freiem Himmel!<br />

Andreas, Ernst und Wolfgang Diesel<br />

Wir freuen<br />

uns,<br />

Ihnen<br />

den neuen Ford<br />

Focus im Rahmen<br />

des „Grazer Drive-in Cinema“<br />

vorstellen zu dürfen, und wünschen<br />

einen wunderschönen<br />

Sommer wie damals!<br />

Maria Gaberszik, Ford Gaberszik<br />

Unsere<br />

Agentur<br />

steht<br />

seit Jahren für<br />

Events, die begeistern,<br />

und<br />

Graz braucht aus<br />

unserer Sicht wieder Autokino<br />

als neues Kino-Erlebnis!<br />

Christian Wolf, Jack Coleman<br />

<br />

Genießen<br />

Sie<br />

herrliche<br />

Kino-Abende<br />

im Citypark<br />

– Wir wünschen<br />

Ihnen viel Vergnügen!<br />

Waldemar Zelinka, Citypark<br />

D a s<br />

coolste<br />

Kinoerlebnis<br />

dieses Sommers<br />

über den<br />

Dächern von Graz.<br />

Das Team des „Grazer“ wünscht<br />

Ihnen einen wunderschönen<br />

Sommer und viel Spaß bei<br />

unserem Drive-in Cinema.<br />

Gerhard Goldbrich, der Grazer


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Erfolg für Straße ohne Namen<br />

TOLL. Endlich wird<br />

die vergessene Straße<br />

beim Annaplatz in<br />

Form gebracht. Ein<br />

großer Erfolg nach<br />

langem Kampf.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valetnina.gartner@grazer.at<br />

Wie wir letzte Woche<br />

im „Grazer“ berichteten,<br />

gibt es in Eggenberg<br />

eine offenbar vergessene<br />

„Straße ohne Namen“, die seit<br />

Jahren verkommt. Zahlreiche<br />

Beschwerden der dort liegenden<br />

Firma S.O.L. Hammer KG<br />

wurden aufgrund der kaputten<br />

Straße formuliert – bislang aber<br />

ohne jeden Erfolg. Das hat sich<br />

jetzt geändert!<br />

Am vergangenen Dienstag,<br />

den 31. <strong>August</strong>, wurde die vergessene<br />

Straße beim Annaplatz<br />

besichtigt und erste Schritte werden<br />

nun auch eingeleitet. Die<br />

Holding wird „die Künette kleinflächig<br />

und kurzfristig sanieren“<br />

und die gröbsten Schäden damit<br />

beseitigen.<br />

„Laut Rückmeldung der Holding<br />

ist die Sanierung bis zirka<br />

Herbst machbar“, freut sich Robert<br />

Hagenhofer, Bezirksvorsteher<br />

von Eggenberg.<br />

Hoffnung für Sanierung<br />

Der Wunsch nach einer gesamten<br />

Sanierung der „Straße ohne<br />

Namen“ steht dennoch weiterhin<br />

im Raum. „Das große Sanierungsprogramm<br />

wird eher<br />

2019/2020 in die Wege geleitet,<br />

das steht aber noch nicht genau<br />

fest“, erklärt Hagenhofer.<br />

Ob die Leute es in Zukunft<br />

vermeiden werden, mit ihren<br />

Autos durch die schmale Straße<br />

zu düsen, wenn beim UKH<br />

gerade eine rote Ampelphase<br />

ist, ist fraglich. „Zumindest<br />

bricht dann nichts mehr weg.“<br />

Die vergessene Straße wird<br />

bald kleinflächig saniert.<br />

➠<br />

Bis voraussichtlich Herbst wird die „Straße ohne Namen“ im Bezirk Eggenberg<br />

kleinflächig saniert. Die größten Schäden werden beseitigt. <br />

KK


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Spielplatz: Stadt gefragt!<br />

Zum Bericht über die Sperre des<br />

Kinderspielplatzes im Schloss<br />

Eggenberg: „Waren nach vielen<br />

Jahren wieder einmal im Schloss<br />

Eggenberg und waren verwundert,<br />

dass der Kinderspielplatz<br />

fast zur Gänze gesperrt ist. Nun<br />

habe ich den Artikel im Grazer<br />

gelesen und bin erstaunt,<br />

dass es diese Sperre schon sehr<br />

lange gibt, ohne dass jemand<br />

diesen Zustand vor hat zu ändern.<br />

Nachdem nun die Olympiabewerbung<br />

eh nicht zustande<br />

kommt, wird die Stadt Graz<br />

wohl die 50.000 Euro aufbringen,<br />

um den Kindern wieder einen<br />

funktionierenden Spielplatz<br />

zur Verfügung stellen zu können.<br />

Josef Grössl, Vasoldsberg<br />

* * *<br />

Landhausmodell fehlte<br />

Zum Bericht „So fühlt sich Graz<br />

wirklich an“: Ich habe den netten<br />

Artikel über die ertastbaren<br />

Modelle Grazer Wahrzeichen<br />

gelesen. Ich fand es allerdings<br />

sehr schade, dass das jüngste<br />

taktile Modell, das des Grazer<br />

Landhauses – auch ein wichtiges<br />

Wahrzeichen – (Presse-Aussendung<br />

30.<strong>5.</strong>) keinen Platz im<br />

Artikel gefunden hat, immerhin<br />

steht dieses umfangreiche und<br />

liebevoll detaillierte den anderen<br />

Modellen um nichts nach ...<br />

Florian Eigletsberger, Graz<br />

* * *<br />

130 fährt ja so keiner<br />

Zum Leserbrief „Mit 130 zurücktreten“:<br />

Es fährt sowieso jeder<br />

schon keine 130 mehr auf der<br />

Autobahn – sondern sowieso<br />

jetzt schon 140. Denn jeder weiß,<br />

dass bei 140 laut Tacho minus<br />

Toleranzgrenze die Strafe gleichwertig<br />

einem Gulaschpreis und<br />

einem Bier liegt ... dann wird<br />

eben mal einen Tag gefastet.<br />

Fahren Sie mal von Graz nach<br />

Wien genau 130. Sie werden bis<br />

Wien nur noch überholt werden<br />

und kommen sich wie eine<br />

Schnecke vor ...<br />

Robert Salomon, Graz<br />

Umdenken in der Pflege<br />

Zum Bericht „Senioren rüsten<br />

sich für die Alt-Hippies“: Die<br />

Titelseite verspricht einiges. Dabei<br />

wäre es schon längst Zeit<br />

für den notwendigen Schwenk<br />

in die Zukunft der Pflegeheime.<br />

Endlich weg von „warm, satt,<br />

sauber“! Die Tristesse, die alte<br />

Menschen vermitteln, die Stunden<br />

um Stunden in ihren Rollstühlen<br />

bei Tisch geparkt sitzen,<br />

sollte aufregen! Das Latzerl wird<br />

ihnen meist gar nicht abgenommen,<br />

besteht doch die Tagesstruktur<br />

meist aus Frühstück<br />

– Jause – Mittagessen – Rasten<br />

– Jause – Abendessen. Weil das<br />

so anstrengend ist, heißt es dann<br />

ab 16 Uhr ab ins Bett.<br />

Dass diese veraltete, starre<br />

Struktur mit den Alt-Hippies unter<br />

Umständen nicht mehr so geschmiert<br />

läuft, wird für die Pflege<br />

sicher eine Herausforderung.<br />

Was könnte geschehen? Die neue<br />

Generation von zu Pflegenden<br />

hinterfragt vielleicht dieses verkrustete<br />

System, möchte eventuell<br />

sogar etwas geboten kriegen<br />

für die ca. 3500 Euro im Monat<br />

– weg vom Zweibettzimmer hin<br />

zur Serviceorientierung?<br />

Umdenken in der Pflege – ja bitte,<br />

unbedingt, jetzt!<br />

Martin Ableitner, Graz<br />

* * *<br />

Zwei „Ur“-Paldauer<br />

Zum Artikel von Dorian Steidl<br />

über die Paldauer: Die Musiker<br />

der Paldauer, die jetzt am Grazer<br />

Schlossberg spielten, heißen:<br />

Franz Griesbacher, Erwin<br />

Pfundner, Didi Ganshofer, Renato<br />

Wohllaib, Tony Hofer und<br />

Harry Muster. Herr Steidl hat<br />

leider die Namen der Gründungsmusiker<br />

geschrieben.<br />

Alle großen Hits der Paldauer<br />

wurden von diesen oben erwähnten<br />

Musikern gespielt und<br />

gesungen. Als großer Paldauer-<br />

Fan wollte ich diesen Irrtum<br />

richtigstellen. Von Anbeginn sind<br />

nur noch der Bandleader Franz<br />

Griesbacher und sein Bruder Erwin<br />

Pfundner dabei.<br />

Gerry Ofner, Graz<br />

* * *<br />

Urdlwirt nicht Urlwirt<br />

Im Bericht über ein Klassentreffen<br />

im Szene-Teil bezeichneten<br />

wir ein Gasthaus mit dem Namen<br />

Urlwirt. Richtig heißt es<br />

natürlich URDL-Wirt. (d.Red.)<br />

Viel Freude<br />

Fahrer Kundigraber (r.) und die Begleiter<br />

Weiss (l.) und Schloffer SCHERIAU (2)<br />

Das viele Holz im Innenraum macht<br />

die alte Bim-Dame so heimelig.<br />

SOMMERBIM. Ein voller<br />

Erfolg ist die Aktion<br />

Sommerbim <strong>2018</strong>. Von<br />

Freitag bis Sonntag fährt<br />

die Oldie-Bim durch Graz<br />

– und das gratis!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Gesichter der Kinder<br />

strahlen, die Erwachsenen<br />

freuen sich. Aus einer<br />

Idee des „Grazer“ ist eine tolle<br />

Sommeraktion geworden: Von<br />

13. Juli bis einschließlich Sonntag,<br />

9. September fährt jeden<br />

Freitag, Samstag und Sonntag in<br />

der Zeit von 9 bis 18 Uhr eine Oldtimer-Straßenbahn<br />

auf der Strecke<br />

Laudongasse–Hauptbahnhof–Jakominiplatz–Liebenau/<br />

Murpark. Die Fahrt ist gratis und<br />

die Bim hält an jeder Haltestelle


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

mit Oldie-Straßenbahn!<br />

entlang dieser Strecke.<br />

Für den „Grazer“ gab es eine<br />

Sonderfahrt von der Alten Remise<br />

nach Andritz und zurück. Die<br />

Leute auf den Straßen bleiben<br />

stehen und schauen der Oldie-<br />

Straßenbahn oft mit verklärten<br />

Blicken nach. In den Köpfen der<br />

Erwachsenen spielt sich vermutlich<br />

eine Zeitreise ab. Unsere<br />

Bim war noch bis 1. Mai 1993 im<br />

regulären Einsatz. Das war auch<br />

der Tag, mit dem der Beruf des<br />

Schaffners Geschichte war.<br />

Wir fuhren mit dem Fahrer Josef<br />

Kundigraber und den Begleitern<br />

Harald Schloffer und Adolf<br />

Weiss durch die Innenstadt nach<br />

Andritz. Es war heiß und die Klimaanlage<br />

bei unserer Sommerfahrt<br />

waren eine offene Tür und<br />

offene Fenster. Begleiter Schloffer<br />

erzählt, dass die Sommer-Bim<br />

sehr gut angenommen wird, vor<br />

allem auch von Touristen, und<br />

dass jeder, ob Kind, Jugendlicher<br />

oder Erwachsener, gern mit diesen<br />

Straßenbahnen mitfährt.<br />

Von den 212 Straßenbahnfahrern,<br />

die die Graz-Linien haben,<br />

sind 21 auf Oldie-Straßenbahnen<br />

geschult, davon zehn als Fahrer,<br />

der Rest als Begleiter. Im Normalfall<br />

sind in Graz täglich bis<br />

zu 66 Straßenbahnen im Einsatz.<br />

Mehr Personal gibt es bei den<br />

Bussen. Da sind aktuell 432 Buslenker<br />

(338 Männer, 94 Frauen)<br />

im Fahrbereich tätig.<br />

Zurück zu unserer Testfahrt.<br />

Man hat gefühlt mehr Platz in<br />

der Bim als in den neuen Wagen.<br />

Es ist viel aus Holz, was der Straßenbahn<br />

ein besonderes Flair<br />

verleiht. Das Weichenstellen ist<br />

bei den Oldies ein wenig aufwendiger,<br />

aber das Rumpeln der<br />

Bahn, die Klingel, die der Fahrer<br />

mit Fußdruck betätigt, das alles<br />

macht die Fahrt mit dieser Straßenbahn<br />

zu einem besonderen<br />

Erlebnis.<br />

Vorstandsvorsitzender Wolfgang<br />

Malik: „Wenn wir auch<br />

Die Straßenbahn ist trotz ihrer bald 70 jahre noch voll fit und gern im<br />

Einsatz. Die Bim aus dem Jahr 1949 ist eine absolute Attraktion. <br />

SCHERIAU<br />

über neue Mobilitätssysteme<br />

nachdenken, die Straßenbahn<br />

war und bleibt das Rückgrat eines<br />

öffentlichen Verkehrs in Graz.<br />

Mit dieser Sommeraktion bieten<br />

wir eine tolle Attraktion für die<br />

Bürger und Gäste von Graz mit<br />

Museumsmodellen in die attraktive<br />

Altstadt zu kommen – vielleicht<br />

wird sogar mehr daraus ...“<br />

Und Graz-Linien-Chefin, Vorständin<br />

Bar ba ra Muhr meint:<br />

„Wir freuen uns, dass sowohl die<br />

Touristen als auch die Grazer die<br />

Aktion schätzen. Gerade im 140.<br />

Jubiläumsjahr der Straßenbahn<br />

in Graz ist dies eine zusätzliche<br />

Attraktion für alle!“


20<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Es wär doch großartig, wenn beim<br />

‚Liebesg’schichten‘-Public-Viewing auch<br />

gleich Verliebte zueinanderfinden!“<br />

Elizabeth T. Spira hofft auf einen Liebeseffekt<br />

beim Grazer Szene-Event<br />

BRAUNEGGER<br />

TV-Kuppel-Kult als<br />

mega Szene-Event<br />

HERZIG. „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Public-Viewing wuchs zur<br />

Massenveranstaltung an: hunderte junge Fans stürmen Grazer Szenelokal.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Als der „Grazer“ vor ziemlich<br />

genau einem Jahr<br />

erstmals über das schräge<br />

Szene-Event berichtete, war die<br />

Menge an „Liebesg’schichten und<br />

Heiratssachen“-Fans noch überschaubar,<br />

die sich wöchentlich<br />

zum gemeinsamen Schauen im<br />

Continuum trafen. „Seitdem wir<br />

vorm Staffelstart bekannt gaben,<br />

es heuer wieder zu machen, haben<br />

wir geglaubt zu träumen bei dem,<br />

was da plötzlich in Sachen Tischreservierungen<br />

abgeht!“, erzählt<br />

Lokalchef David Dabrowski. „Wir<br />

sind bis Staffelende jeden Montag<br />

völlig ausreserviert, online und telefonisch<br />

gingen über 1200 Reservierungen<br />

ein! Es gibt eine Warteliste,<br />

bei der sich Leute regelmäßig<br />

erkundigen, ob wer abgesagt hat.<br />

Wir haben zusätzlich Personal<br />

eingestellt, der Umsatz mit Essen<br />

und Getränken ist um mehr als die<br />

Hälfte gestiegen“, so Dabrowski.<br />

Egal ob im Gastgarten oder den<br />

Innenräumen, „überall haben wir<br />

Bildschirme aufgestellt, vor denen<br />

sich die jungen Leute zwischen 16<br />

und 30 versammeln. Inzwischen<br />

gibt’s sogar schon einen eigenen<br />

Cocktail zur Kuppel-Show, „die<br />

Herzerlwaffeln sind bei jeder Sendung<br />

der Renner“. Der Ansturm<br />

übertrumpft sogar jenen während<br />

der kürzlichen Fußball-WM ums<br />

Vielfache.<br />

Das Massenphänomen „Liebesg’schichten“-Public-Viewing<br />

ist seit dem „Grazer“-Artikel auch<br />

dem ORF bekannt. Dabrowski<br />

verrät: „Die Redaktion der Sendung<br />

hat bereits mit uns Kontakt<br />

aufgenommen. Wir wollen mit<br />

dem Sendungsteam einen Beitrag<br />

bei uns im Lokal auf die Beine<br />

stellen!“<br />

Monatshit: Rote Nägel<br />

soll man knipsen ...<br />

HEISSER AUGUST. In<br />

diesem Monat geht es in<br />

der Ebner-Kulturauslage<br />

um Nägel und Hände.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Rote Nägel soll man knipsen,<br />

frei nach dem Cliff-<br />

Richard-Hit „Rote Lippen<br />

soll man küssen“, dachte sich der<br />

Grazer Werbefotograf Michael<br />

Fiedler, als er über die Gestaltung<br />

Susanna, die Gitarre und Graz. Rote<br />

Nägel im Fokus für Monatsthema.<br />

des Monats <strong>August</strong> für die Kunstauslage<br />

der Grazer Parfümerie Dr.<br />

Ebner nachdachte. Er fand ein Bild<br />

einer Freundin mit intensiv roten<br />

Nägeln. Monatsthema bei Dr. Ebner<br />

ist „Hände – Nägel“. Fiedler:<br />

„Passt, dachte ich mir und bat die<br />

Gitarristin Susanna Grill zum Fotoshooting.<br />

Rote Nägel, die selbst<br />

beim Gitarrespielen nicht kaputt<br />

werden, zarte Hände und Graz mit<br />

Uhrturm im Hintergrund. Ideal.“<br />

Susanna ist Gitarristin und Sängerin<br />

bei den Bands „Wear Sunday“<br />

(übersetzt Wir san de) und<br />

Cpt. Rob and the Last Pirate/s.<br />

Pop trifft Funk.<br />

Fiedler ist Berufsfotograf, auch<br />

Wirtschaftskammer-Funktionär,<br />

selbst Musiker und Tontechniker.<br />

Das Parfüm des Monats ist Eau<br />

des Merveilles Bleue von Hermès.<br />

Laut Michael Eitel (Dr. Ebner) ein<br />

Parfüm-Märchen zwischen Unschuld<br />

und Fantasie, kindlich verträumt<br />

und feminin zugleich“. Harmonischer<br />

geht’s gar nicht.<br />

Michael Fiedler und Dr.-Ebner-Geschäftsführerin Ilona Eitel vor dem Bild des Monats.<br />

Musik liegt ebenso in der Luft wie das verführerische Parfüm. CORINNA UNTERKOFLER (2)


<strong>5.</strong> AUGUST 201 www.grazer.at<br />

szene 21<br />

LUEF, SCHERIAU<br />

Philipp Knefz, Ex-Mister-Austria<br />

Der Grazer war bisher sechs<br />

Mal so richtig verknallt. „Aber<br />

noch nie so sehr wie jetzt!“<br />

WIE OFT VERLIEBT WAR Justine Bullner, Miss Styria<br />

Unsere aktuell schönste Steirerin<br />

war „bisher noch nicht so<br />

6:3<br />

oft richtig verliebt.“<br />

Dabrowski und sein<br />

Lokalteam bewirten jeden<br />

Montag die TV-Fans im<br />

bummvollen Lokal mit<br />

Gastgarten.<br />

KK(4), LUEF<br />

Liebes-„1er-Menü“<br />

Im Continuum (Sporgasse) wird<br />

dem „Liebesg’schichten“-Public-<br />

Viewing-Boom mit eigenem<br />

Menü Rechnung getragen. Zu<br />

den Herzerl-Waffeln (mit Sirup,<br />

Zucker, pur etc.) wird ein eigener<br />

„Liebesg’schichten“-Cocktail<br />

serviert.<br />

Hier das Rezept:<br />

• 4 cl Gordons Raspberry Gin<br />

• Eiswürfel<br />

• kleine Zucker-Sprinkles<br />

• Zuckerwattestück<br />

• Tonic Water<br />

Mit den Zucker-Sprinkles das<br />

Glas oben ummanteln, Gin<br />

einfüllen. Zuckerwattestück<br />

vorsichtig hineinlegen und<br />

mit Tonic je nach erwünschter<br />

Menge aufgießen. Mit Eiswürfeln<br />

vollenden und mit dem Partner<br />

genießen.<br />

Der Drink zur<br />

Kult-Show<br />

... Liebe geht ja auch<br />

durch den Magen.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />

Vojo Radkovic, Valtentina Gartner<br />

und Philipp Braunegger<br />

Grillmeister und<br />

Bürgermeister<br />

■■<br />

Europaabgeordneter Lukas<br />

Mandl war auf Graz-Besuch und<br />

wurde von „Grill“- und Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Nationalratsabgeordneter<br />

Martina Kaufmann<br />

und Geschäftsführerin<br />

Marion Kreiner beim „Meet and<br />

Grill“ herzlich bewirtet.<br />

Mandl wurde von Kreiner, Nagl<br />

und Kaufmann (v.l.) bekocht.<br />

Einkehr für<br />

guten Zweck<br />

■■<br />

Das „Wir:zhaus“ in St. Radegund<br />

bei Graz steht am 17. 8. ganz<br />

im Zeichen eines Charity-Spanferkelessens.<br />

Die Gäste können<br />

gratis schmausen und trinken. Es<br />

geht um Spenden für die Caritas-<br />

Aktion „Ziegen für Afrika“. Pro<br />

40 Euro erhält eine arme Familie<br />

eine Ziege. Dafür stellen sich u. a.<br />

Bobs Jazz, Endlich Montag, Jules<br />

& The Boys, Streetman, Ruth &<br />

Friends in den Charity-Dienst. Es<br />

gibt auch ein Kinderprogramm.<br />

Wir:zhaus-Küchenchef Dominik<br />

Haas (li.) und Restaurantleiter<br />

Manfred Leitold sind gerüstet.<br />

JAW<br />

KK<br />

Die beiden Freigeist-Geschäftsführer C. Feilhofer und<br />

A. Hammer mit Barchef Harmen Ettema (mitte). LUEF<br />

Klammer bei „Steirer-Schotten“<br />

Wenn sich ein Ur-Kärntner wie Franz Klammer statt<br />

an der „Bleamle“-Tracht an Schotten-Kilts erfreut, ist<br />

das bemerkenswert – wenn die Schottenmuster aus<br />

der Steiermark bzw. aus Graz kommen umso mehr!<br />

Das Modehaus Rettl lud am Villacher Kirchtag wieder<br />

zur Modeschau ins Hotel Post. Theodora Battaglia von<br />

Rettl begrüßte außer Klammer „einige Stars der VSV-<br />

Eishockeyspieler, die Band Die Lauser und jede Menge<br />

Freunde und Kunden, die schon zum fünften Mal für<br />

ein volles Haus sorgten und für die’s romantische Duftherzerln<br />

gab.“ Wer erstmals fehlte? „Steirerpub“-Chef<br />

und Wahlschotte Helmut „McSchuly“ Schulhofer:<br />

„Für 2019 hab ich meinen Platz aber schon reserviert!“<br />

Sabine Oswald, Simone May und Thomas Rappl (v.l.)<br />

ziehen im Dienste der guten Sache an einem Strang. KK<br />

„Moonerista“ mit Vodka-Shot<br />

■■<br />

Manch Gast düfte nach dieser Party am nächsten<br />

Morgen ein bisserl „mondgesichtig“ dreingeschaut<br />

haben. Nilla Nagy, Chefin des Barista’s am Tummelplatz<br />

beging ihren 35er, der mit der Mondfinsternis<br />

zusammenfiel. Party-Motto: „Moonerista“! Im gelben<br />

Kleid leuchtete die feurige Ungarin mehr als der rote<br />

Mond am Himmel, „den wir aber kaum zu sehen bekamen“,<br />

wie sie sagt. Denn es galt zu feiern! Mit Barista’s-<br />

Capo Stephan Pensold, Péter Cseke (Murinsel-Café),<br />

Saft-König Christian Lind und Co. etwa. „Dazu<br />

gab’s Musik der Gebrüder Mond“, so Nagy. Der Drink<br />

zur Party? „Unsere Kalashnikow – drei Schichten aus<br />

Creme de Cacao, Zitronensaft, Vodka“. Ach, deswegen<br />

das Mondgesicht am nächsten Morgen ...<br />

Burger, Cocktails und Co.<br />

■■<br />

Am Dienstag hat das Burger-Lokal Freigeist die Eröffnung<br />

seines zweiten Standorts im Brauquartier gefeiert.<br />

Insgesamt 650 Personen nahmen die beiden Geschäftsführer<br />

Christoph Feilhofer und Andreas Hammer in<br />

Empfang. „Es wird großen Wert auf unser Barkonzept<br />

mit ausgefallenen Cocktails gelegt“, erzählt Hammer.<br />

Das neue Lokal auf insgesamt 330 Quadratmetern<br />

konnten sich unter anderem auch Gemeinderat Michael<br />

Schunko, Ex-Mister-Austria Philipp Knefz, die C&P-<br />

Immobilien-Bosse Markus Ritter und Thomas Schober-Plankl,<br />

Fußballer Jakob Jantscher, Gastronomin<br />

Franziska Grossauer, Gastronom Franz Prasser und<br />

Unternehmer Walter Temmer nicht entgehen lassen.<br />

Klammer (3.v.r.) und Thomas Rettl (2.v.r.) samt VSV-<br />

Eishacklern und Co. trachtig am Villacher Kirchtag.RETTL<br />

Gemeinsam gegen Krebs<br />

■■<br />

Letztes Jahr gab es in Graz mit der Charity-Show<br />

im Minoritensaal und dem Charity-Steirern auf den<br />

Kasematten kurioserweise noch zwei Brustkrebs-Benefizveranstaltungen<br />

am selben Tag, die sich zufällig<br />

und ungewollt gegenseitig in die Quere kamen. Damit<br />

so etwas nicht mehr passieren kann, ziehen die<br />

Verantwortlichen im Dienste der guten Sache heuer<br />

an einem Strang: Radiologin Sabine Oswald, die die<br />

Charity-Show veranstaltete, und Thomas Rappl und<br />

Simone May von MARA, die zum Charity-Steirern luden,<br />

organisieren in diesem Jahr erstmals ein gemeinsames<br />

großes Pink-Ribbon-Event. Dieses findet am<br />

Donnerstag, 18. Oktober im Minoritensaal statt.<br />

Gelb leuchtend wie die Sonne – passte nicht zur Mondfinsternis,<br />

dafür zu Nagys (Mitte, samt Kolleginnen) Lächeln.KK


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Foootballll: Nur Politiker-Team schoss kein Tor!<br />

Das Team der Poliltiker schoß trotz der vielen Tore kein<br />

einziges. Aber das Team zeigte Einsatz. FISCHER/STADT GRAZ<br />

Wenn Politik und Kultur aneinandergeraten, wird’s<br />

auch beim Fooootballll schnell brenzlig. FISCHER/STADT GRAZ<br />

Gert Maria Hofmann (l.) bei den Dreharbeiten. Auch in<br />

China genießt der Grazer einen sehr guten Ruf.<br />

KK<br />

■■<br />

Fooootballll mit vier „o“ und vier „l“. Das sorgt anfangs für<br />

Verwirrung, ist aber schnell geklärt: Das ist eine neue Spielart<br />

von Fußball, die in Graz erstmals in einem La-Strada-Projekt<br />

präsentiert wurde. Vier Mannschaften spielen mit einem Ball<br />

auf vier Tore! In der heiligen ehemaligen SK-Sturm-Spielstätte,<br />

der „Gruabn“, liefen Teams aus Politik, Kunst, Medien<br />

und Migration aufs Feld. Das Spielfeld hat vier Tore und wird<br />

längs und quer bespielt.<br />

Mit ihrer Land-Art-Installation stellt die La-Strada-Künstlerin<br />

Veronika Tzekova die Positionierung der Spieler in der<br />

Gesellschaft infrage und provoziert neue Bereiche des Wettbewerbes.<br />

In Frankreich wird übrigens das Spiel erstmals<br />

auch während der Frauen-Fußball-WM vorgestellt.<br />

In Graz liefen für die Politik Christine Braunersreuther<br />

(KP-Gemeinderätin), Karl Dreisiebner (Klubobmann der<br />

Grünen), Thomas Rajakovics, (VP-GR und Bgm.-Sprecher),<br />

Georg Schröck (Büro Stadtrat Günter Riegler), Michael Radl<br />

(Grüne Graz), Marion Kreiner (VP-GR) und Christopher<br />

Fröch (Büro Stadtrat Robert Krotzer). Für die Kunststürmer<br />

agierten u. a. Wolfgang Muchitsch (GF Universalmuseum<br />

Joanneum), Bernhard Rinner (GF Grazer Spielstätten und<br />

Theaterholding), Vertreter des Steirischen Herbstes und der<br />

Styriarte. Das Team Pressball der Grazer Medien war mit<br />

einem eher kleinen Team vertreten, darunter auch Künstler<br />

und Autor Martin Behr. Und im Team Ausreißer spielten<br />

Migranten unter der Führung von Ex-Sturm-Kicker Gilbert<br />

Prilasnig. Es war eine große Hetz und alle bemühten sich,<br />

nur die Politiker schossen leider kein Tor. Unter den vielen<br />

Zuschauern war auch der Grazer Künstler Günter Brus. Danach<br />

wurde mit Gulaschsuppe und Bier gefeiert.<br />

Chinesen filmen in Graz<br />

■■<br />

Na, da schau her! Die Chinesen sind immer mehr<br />

dabei, Graz für sich zu entdecken. Das belegen nicht<br />

nur die enorm steigenden Touristenzahlen aus China,<br />

sondern auch einige kulturübergreifende Projekte.<br />

Wie zum Beispiel folgendes: Kürzlich weilte ein<br />

chinesisches Fernsehteam in Graz und drehte auch<br />

gleich einen Beitrag über den Künstler Gert Maria<br />

Hofmann in seinem Atelier. Hofmann hat nicht nur<br />

bei uns, sondern auch im asiatischen Raum einen<br />

sehr guten Namen: im Oktober gibt es eine neuerliche<br />

Ausstellung des Grazers in Shanghai. Betreut<br />

wurde das Team vom Direktor des Konfuzius-Instituts<br />

der Karl-Franzens-Universität Wan Jie Chen.<br />

23<br />

Ewald Pfleger, bereit für das<br />

Abba-Musical in der Stadthalle. KK<br />

Promi-Auflauf<br />

bei Premiere<br />

■■<br />

Abba liegt wieder voll im<br />

Trend. Es gibt eine Reihe von<br />

Cover-Shows, eine Fortsetzung<br />

der erfolgreichen Musical-Verfilmung<br />

„Mamma Mia“ und Abba<br />

selbst werden zumindest im<br />

Studio wieder zueinanderfinden<br />

und neue Songs veröffentlichen.<br />

Gleich 22 Hits von Abba gibt es<br />

in „Mamma Mia – Das Musical“,<br />

welches am 9. <strong>August</strong> Premiere<br />

hat. Wie Mario Reiner von der<br />

Agentur Allegria, die als Veranstalter<br />

fungiert, verrät, werden<br />

auch etliche Promis den Abba-<br />

Songs lauschen.<br />

Darunter in erster Linie, trotz<br />

Rock-Tendenzen Abba-Fan:<br />

Ewald Pfleger von Opus. Kanu-<br />

Weltmeisterin Uschi Profanter<br />

wird kommen, ORF-Moderatorin<br />

Claudia Reiterer, Nationalteamtrainer<br />

Franco Foda und<br />

Star-Winzer Georg Winkler-<br />

Hermaden werden ebenfalls<br />

da sein. Etliche Promis werden<br />

noch dazukommen. Es soll ein<br />

richtiges Abba-Fest werden.<br />

Schokotaler für Karl Thaller<br />

■■<br />

Zum 60. Geburtstag überraschte Saubermacher-Chef<br />

Hans Roth als erster Gratulant am frühen Morgen das steirische<br />

Winzer-Original Koarl Thaller mit den beliebten<br />

Geburtstagsmozarttalern, wo das Konterfei des Jubilars<br />

drauf ist. Koarl Thaller, der in der Fachszene als „Rotwein-<br />

Pionier der Steiermark“ einen guten Ruf hat, haben es natürlich<br />

vor allem die Rotweine angetan. Hier kommt seine<br />

persönliche Leidenschaft für die Natur und den Wein zur<br />

Vollendung. Der Rotweinanteil auf dem Weingut von Thaller<br />

liegt bei 70 Prozent oder bei 18 ha. Auch der Sohn von<br />

Koarl Thaller, Karl jun. und die Tochter Katharina teilen<br />

die Leidenschaft des Vaters für den Rotwein. Es ist anzunehmen,<br />

dass die einzelnen Schokotaler des Koarl Thallers<br />

von einem Schluck Rotwein begleitet werden.<br />

Ein Taler für den Thaller. Hans Roth (r.) brachte<br />

zum 60er von Koarl Thaller Mozarttaler.<br />

KK


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG mit<br />

Wolfgang Fiereck<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

A<br />

m kommenden Freitag,<br />

dem 10. <strong>August</strong> werden<br />

wieder an die 300<br />

Harley-Davidson-Motorräder<br />

durch die Grazer Innenstadt<br />

donnern. Das Anliegen ihrer<br />

Fahrer: Geld sammeln für<br />

Bedürftige! Auch in diesem<br />

Jahr wird die „HD-Charity-<br />

Tour“ bei ihrem Weg quer<br />

durch Österreich durch sehr<br />

viele Prominente unterstützt<br />

– natürlich auch gleich bei<br />

ihrem ersten Stopp, und der ist<br />

in Graz: „Am 12. <strong>August</strong><br />

dürfen wir uns auf den<br />

Schauspieler Wolfgang Fierek<br />

am Karmeliterplatz freuen!“, so<br />

der Kopf der steirischen<br />

Harley-Motorradbiker, Peter<br />

Oberwalder.<br />

Fierek selbst freut sich auf<br />

Graz, hofft aber auf eine Anreise<br />

ohne Verkehrsbehinderungen.<br />

„Letztes Jahr war ich in<br />

der Nacht unterwegs von Bayern<br />

in die Steiermark. Knapp<br />

vor Liezen habe ich eine halbe<br />

Stunde verloren, wegen einer<br />

Baustelle. War aber halb so<br />

schlimm, der Vollmond hat die<br />

wunderbare Natur beleuchtet<br />

– fast hat es so ausgesehen wie<br />

meine zweite Heimat in South<br />

Dakota!“<br />

Gespräch mit Peter Knauder<br />

HEIMSPIEL. Von 8.<br />

bis 12. <strong>August</strong> macht<br />

„Mamma Mia – Das<br />

Musical“ in Graz Station.<br />

Für Peter Knauder<br />

ist das ein Heimspiel.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Endlich wieder in Graz auftreten<br />

zu dürfen“, darüber freut<br />

sich der gebürtige Steirer<br />

Peter Knauder. Er ist der einzige<br />

Steirer im Ensemble der Produktion<br />

„Mamma Mia – Das Musical“.<br />

Knauder: „Zur Premiere werden<br />

viele Freunde kommen. Auch die<br />

Mutter von Andi Gabalier, Huberta<br />

wird ebenso dabei sein wie Willi<br />

Gabalier. Ich bin ein Cousin von<br />

Andreas Gabalier, der mich auch<br />

besuchen wird. Daher ist Graz für<br />

mich so wichtig. Hier habe ich einen<br />

Großteil meiner Jugend verbracht.“<br />

Knauder absolvierte seine<br />

musikalische Ausbildung an der<br />

Performing Academy in Wien und<br />

spielte bereits in einer ganzen Reihe<br />

von Musicals. Was war der Kick<br />

für die Musical-Karriere?<br />

Schlager und Rock<br />

Knauder: „Ich wollte immer Schauspieler<br />

werden. Meine Oma war<br />

ein großer Fan von O. W. Fischer.<br />

Als Lilian Klebow (Soko Donau)<br />

bei uns auf der Alm in Friesach im<br />

Ennstal Urlaub machte, redeten<br />

wir darüber, was ich tun könnte.<br />

Klebow meinte, mach’ doch Musical<br />

– was ich machte.“<br />

Und was er alles machte: „Camp<br />

Rock – Das Musical“, „Aladdin Jr.“<br />

(Knauder war Aladdin), A Chorus<br />

Line, Sie spielen unser Lied, Hallo<br />

Dolly, Charodeyka, The Wiz und<br />

Mamma<br />

ist für<br />

definitiv<br />

Traum !<br />

Tommy von The Who, Der Medicus<br />

– Das Musical, Ich war noch<br />

niemals in New York, und derzeit<br />

eben die Musical-Tournee mit<br />

„Mamma Mia – Das Musical“.<br />

Knauder: „‚Ich war noch niemals<br />

in New York‘ in Hamburg,<br />

das war schon ein Higlight. Als ich<br />

dort spielte, war Udo Jürgens leider<br />

schon tot. Aber ich habe ihn<br />

einmal in Wien getroffen. Ich liebe<br />

Musicals, ich liebe Schlager, aber<br />

ich höre auch ebenso Pop und<br />

Rockmusik.“<br />

„Mamma Mia – Das Musical“<br />

hat am 8. <strong>August</strong> Premiere in der<br />

Stadthalle. Peter Knauder spielt da<br />

im Ensemble mit. Die Hauptrolle<br />

der Donna spielt und singt die aus<br />

Tulln kommende Sabine Mayer,<br />

als Tocher Sophie glänzt die Wienerin<br />

Katharina Gorgi. Und die<br />

aus Klagenfurt stammende Barbara<br />

Raunegger schließt den Kreis<br />

der Österreicher im Ensemble.<br />

Dorian Steidl (links) mit dem Filmschauspieler Wolfgang Fierek. Beide sind Biker,<br />

beide werden bei dem Harley-Davidson-Charity-Stopp dabei sein. KK


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

Mia<br />

mich<br />

der<br />

<br />

Andreas Gabalier (r.) mit<br />

Cousin Peter Knauder<br />

Graz als Muscial-City<br />

■■Mamma Mia – Das Musical<br />

Premiere am 8. <strong>August</strong> um<br />

19.30 Uhr in der Grazer Stadthalle.<br />

Gute-Laune-Musical mit<br />

22 Abba-Hits.<br />

■■Film Mamma Mia: Parallel<br />

dazu läuft derzeit auch der<br />

Kino-Blockbuster „Mamma<br />

Mia – Here We Go Again“. Am<br />

11. <strong>August</strong> im Autokino auf<br />

dem Dach des Cityparks.<br />

■■Boybands Forever: 40 Hits<br />

der wichtigsten Boybands,<br />

26.10.<strong>2018</strong>, Stadthalle<br />

■■Falco – Das Musical<br />

3.2.2019, Stadthalle<br />

■■Beat It: Hommage an<br />

Michael Jackson, 21.2.2019<br />

Stadthalle.<br />

■ ■ Elvis – Das Musical<br />

18.04.2019, Stadthalle<br />

■■Saturday Night Fever<br />

29. April Helmut-List-Halle,<br />

Discokugeln und die großen<br />

Hits der Bee Gees.<br />

STAGE-ENTERTAINMENT, KK<br />

Graz ist Metal-City<br />

Schauen nicht so aus, aber sind durchwegs nette Jungs: Agnostic Front<br />

aus New York sind seit 30 Jahren durchgängig auf Tour.<br />

EXPLOSIV<br />

Hart und herzlich<br />

TRASH-TITANEN. Graz wird zur Metal-Hauptstadt<br />

Österreichs. Ein Höhepunkt: Agnostic Front<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Graz hatte schon einmal<br />

den Ruf, eine „Metal-City“<br />

zu sein. Bands aller Genres<br />

gaben Konzerte in der Stadt.<br />

Dann war es eine Zeit lang ruhiger,<br />

und jetzt geht es wieder mit<br />

Vollgas in die nächste Runde.<br />

Drei Top-Ereignisse sorgen für<br />

einen heißen Metalsommer: Am<br />

17. und 18. <strong>August</strong> geht wieder<br />

Metal on The Hill über die Kasemattenbühne.<br />

(Darüber berichten<br />

wir am nächsten Sonntag.)<br />

Zuvor am 12. <strong>August</strong> sind die legendären<br />

Hardcore-Trash-Titanen<br />

Agnostic Front im Explosiv zu<br />

Gast. Im Laufe ihrer 36-jährigen<br />

Karriere haben Agnostic Front ihr<br />

angestammtes Musikgenre maßgeblich<br />

beeinflusst. Mit ihrem harschen<br />

Sound, der ihnen großen<br />

Respekt einbrachte, beförderten<br />

Agnostic Front New York und die<br />

lokale Szene überhaupt erst auf die<br />

Landkarte und halfen, den Begriff<br />

„Hardcore“ zu etablieren.<br />

Support kommt von Smash<br />

Back mit einer Mischung aus<br />

Streetpunk und Hardcore.<br />

Support: Smash Back aus Österreich mit melodiereichen Riffs und fetten<br />

Beats. Streetpunk gibt sich die Hand mit Hardcore-Musik.<br />

SMASH BACK<br />

M U S I K<br />

Partys 6. bis<br />

12. <strong>August</strong><br />

FR<br />

10<br />

I-Love-Summer-<br />

Party: 80s-, 90s-,<br />

00er-Partyhits und<br />

die besten Electrosmasher<br />

im ppc.<br />

DJ Joe Love, Mr.<br />

Summerbreeze. Gratis-Eis<br />

für die ersten<br />

100 Besucher, im Bade-Outfit<br />

Eintritt frei.<br />

Best of the 80s:<br />

SA Die besten Hits aus<br />

diesem Kultjahrzehnt<br />

für die Party-Crowd<br />

11 in der Postgarage.<br />

Special Guest: DJ Jamie<br />

Starr (Ö3) und<br />

DJ Disco. Musikvideos<br />

und Visuals für<br />

diese Musikzeitreise.<br />

SA<br />

11<br />

THINKSTOCK, KK (2)<br />

The Red Flag<br />

Club/Rock Hits<br />

Edition Sommer-<br />

Rockparty mit Gratis-<br />

Eis im p.p.c. Musik<br />

u. a. von Muse, Linkin<br />

Park, Blink 182, Metallica,<br />

Red Hot Chili<br />

Peppers, Billy Talent<br />

(siehe Foto)


eco<br />

Daniel Windisch<br />

26<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Mittlerweile sind viele offene<br />

Stellen nur schwer zu besetzen.“<br />

AMS-Chef Karl-Heinz Snobe konstatiert<br />

aufgrund des anhaltenden Wirtschaftsbooms<br />

einen „Engpass an Arbeitskräften“. AMS<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Onlineshopping: Das<br />

Geld fließt ins Ausland<br />

WIFI-Lehrgangsleiter Reinhard Neudorfer (kl. Bild) glaubt, dass heimische Unternehmen in Sachen Onlineshopping viele Chancen ungenutzt lassen.<br />

THINKSTOCK, KK<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Gelungener Umbau<br />

Der Friseur- und Styling-Spezialist<br />

NobleStyle hat nach<br />

dem Umbau im Einkaufszentrum<br />

Citypark wieder geöffnet.<br />

Im neuen Shop bietet das professionelle<br />

Team rund um Stefan<br />

Taucher seinen Kunden kreative<br />

Haarschnitte und vieles mehr.<br />

Auch die Citypark-Verantwortlichen<br />

gratulierten Taucher und<br />

Co. zum gelungenen Umbau.<br />

Citypark-Mannschaft gratulierte dem<br />

NobleStyle-Team zum Umbau. CITYPARK<br />

Auch Gartenmöbel sind bei der „Gartenlust“<br />

in Hartberg zu sehen. GARTENLUST<br />

Garten-Ausstellung<br />

Von 17. bis 19. <strong>August</strong> findet wieder<br />

die „Gartenlust auf Schloss<br />

Hartberg“ statt. Im und ums Schloss<br />

stellen Gärtner, Kunsthandwerker<br />

und Möbelhersteller ihre Produkte<br />

aus. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm<br />

mit Live-Musik, Vorträgen<br />

und Workshops sowie der Möglichkeit,<br />

zu ermäßigtem Eintritt die<br />

Gartenwelt der Isabell Bayer zu<br />

besichtigen. Die „Gartenlust“ ist<br />

freitags und samstags von 10 bis 18<br />

Uhr, sonntags von 9.30 bis 18 Uhr<br />

geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro,<br />

für Kinder bis 16 Jahre ist er frei. Das<br />

Rahmenprogramm ist kostenlos.<br />

Praxis-Eröffnung<br />

Maria Ehrlich hat am 1. <strong>August</strong><br />

ihre Praxis in Seiersberg<br />

eröffnet. Ehrlich ist Permanent-Make-up-Artistin<br />

und<br />

bringt zehn Jahre Erfahrung in<br />

diesem Bereich mit. Neben der<br />

Verschönerung des Gesichtes<br />

durch Mircoblading und Permanent<br />

Make-up werden auch<br />

Körperanwendungen wie Raindrop,<br />

Aromabehandlungen und<br />

Klangschalentherapien angeboten.<br />

Anlässlich der Eröffnung<br />

wartet Ehrlich mit preiswerten<br />

Mircroblading-Augenbrauen-<br />

Angeboten für ihre Kunden auf.<br />

Seiersberg hat jetzt eine neue Permanent-Make-up-Praxis.<br />

KK<br />

Die Boeing 727-200 wurde am<br />

Freitag aufs Hoteldach gehoben.KK<br />

Flugzeuge am Dach<br />

Seit Freitag zieren zwei echte<br />

Flugzeuge das Dach des<br />

Grazer Hotels Novapark. Nach<br />

einer ausrangierten Iljuschin,<br />

die bereits seit Mai das Hotel<br />

schmückt, wurde am Freitag<br />

auch eine Boeing 727-200 aufs<br />

Hoteldach gehievt. Während<br />

die Iljuschin als Bar und Eventlocation<br />

genutzt wird, soll die<br />

Boeing zu einem Restaurant der<br />

gehobenen Kategorie umfunktioniert<br />

werden. Am <strong>5.</strong> September<br />

wird das Flugdeck „Nova-<br />

Air“ eröffnet, der Eintritt kostet<br />

fünf Euro pro Person.


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Fahrräder +8,0 %<br />

Die Anschaffung eines neuen Drahtesels<br />

kommt derzeit deutlich teurer<br />

als noch vor einem Jahr.<br />

Bekleidungsstoffe –18,8 %<br />

Gute Nachrichten für jene, die selber<br />

nähen: Stoffe sind in den letzten zwölf<br />

Monaten spürbar günstiger geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

TREND. Laut neuer Studie kauft schon mehr als die Hälfte der Österreicher via Internet ein. Die heimischen<br />

Händler schauen dabei oft durch die Finger – auch weil viele noch immer keinen Onlineshop haben.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Am eigenen Onlineshop führt<br />

für die heimischen Händler<br />

kein Weg vorbei. Das zeigt<br />

einmal mehr die aktuelle E‐Commerce-Studie<br />

der KMU Forschung<br />

Austria. Demnach kaufen bereits 57<br />

Prozent der Österreicher ab 15 Jahren<br />

online ein, fünf Prozent mehr als<br />

bei der Studie 2017. Die gesamten<br />

Onlineshopping-Ausgaben sind<br />

um sechs Prozent auf 7,2 Milliarden<br />

Euro gestiegen. Mit 89 Prozent<br />

sind es vor allem die jungen Käufer<br />

zwischen 15 und 29 Jahren, die im<br />

Distanzhandel (dazu zählt neben<br />

dem Online- auch der Versandhandel)<br />

bestellen. Gekauft werden vor<br />

allem Bekleidung, Elektrogeräte,<br />

Bücher, Zeitschriften und Schreib-<br />

waren. Die größten Wachstumsraten<br />

verzeichnen indes Kosmetika<br />

(plus 13 Prozent), Heimwerkerbedarf<br />

(plus elf Prozent) sowie Schuhe<br />

und Lederwaren (plus zehn<br />

Prozent). 24 Prozent der Österreicher<br />

shoppen via Smartphone,<br />

diese Zahl ist gegenüber der letzten<br />

Studie um 20 Prozent gestiegen.<br />

Erstmals gibt’s auch Daten zum<br />

Voice-Shopping mit Amazon Echo,<br />

Google Home und Co.: Diese Art<br />

des Online-Einkaufs hat aufgrund<br />

der noch geringen Verbreitung der<br />

sprachgesteuerten Assistenten einen<br />

Anteil von 0,2 Prozent.<br />

Fehlendes Wissen<br />

Ein Trend dürfte dem heimischen<br />

Handel zu denken geben: 70 Prozent<br />

der Österreicher informieren<br />

sich im Internet gezielt über Ein-<br />

zelhandelswaren, doch die Mehrheit<br />

57 Prozent) kauft bei ausländischen<br />

Händlern. „Das könnte<br />

daran liegen, dass die Händler im<br />

Inland hier noch zu wenig aktiv<br />

sind und Chancen liegenlassen“,<br />

analysiert Reinhard Neudorfer,<br />

der den neuen, speziell für Führungskräfte<br />

konzipierten Lehrgang<br />

„Digitalmarketing und eCommerce<br />

Kompakt“ am WIFI Steiermark<br />

leitet. Digitalmarketing sei gerade<br />

für Unternehmer, Führungskräfte<br />

und Marketingverantwortliche<br />

wichtig, so Neudorfer. Vielen fehle<br />

es aber an der Strategie, an klaren<br />

Zielen und am Wissen, welche<br />

Instrumente wann am besten eingesetzt<br />

werden. Manche Unternehmen<br />

denken entweder immer<br />

in AdWords-Kampagnen oder sie<br />

nutzen von Instagram bis Pinterest<br />

alle Kanäle ein bisschen. Dabei<br />

ist es laut Neudorfer wichtig, dass<br />

„Führungskräfte sich der Möglichkeiten<br />

bewusst werden und sich<br />

soweit digital fit machen, dass sie<br />

einen Überblick haben und effektive<br />

Konzepte erstellen können, statt<br />

nur Einzelmaßnahmen zu setzen.“<br />

Keine Shops<br />

Die aktuelle Studie zeige, „dass<br />

E‐Commerce für alle Branchen ein<br />

großes Thema ist“, betont Neudorfer.<br />

Doch gut 80 Prozent der steirischen<br />

Händler betreiben noch keinen<br />

Onlineshop – „aber hier muss<br />

man aktiv sein. Ich sehe enorme<br />

Potenziale, und die Unternehmen<br />

können jetzt auf die Erfahrungen<br />

anderer zurückgreifen. Die Fehler,<br />

die andere gemacht haben, können<br />

sie schon vermeiden.“<br />

Smart City: AVL<br />

verkauft Grund<br />

Starkes Minus<br />

bei Arbeitslosen<br />

■■<br />

AVL List hat das 5<strong>5.</strong>000 Quadratmeter<br />

große Grundstück<br />

nördlich der Helmut-List-Halle<br />

und des Science Towers, das<br />

letzte große Baufeld in der gerade<br />

Insula/KS-Group<br />

entstehenden Smart City, an<br />

an<br />

das Grazer Bauträgerkonsortium<br />

Insula und KS-Group verkauft.<br />

Die mit welchem Bauträger die planen AVL-List ne-<br />

vertrages,<br />

m Science-Tower ben Gewerbeflächen angrenzende vor allem<br />

5<strong>5.</strong>000m² „einen an architektonisch das in Graz ansässige interessanten<br />

wurde Wohnbau“ das letzte mit der rund in 300 der<br />

rt. Somit<br />

kreten Umsetzung zugeführt.<br />

Wohnungen. Indes wird AVL<br />

dem Bieter mit dem innovativsten und<br />

gegeben.“, ein neben so Prof. der Helmut List-Halle List, entstehendes<br />

Bürogebäude für 500<br />

CEO<br />

Mitarbeiter beziehen.<br />

V.l.: A. Kern (KS-Group), H. List<br />

.l.n.r.(AVL), Andreas O. Vallant Kern, (Smart-City-Holding)<br />

und W. Schuster (AVL) KK<br />

Prof. Helmut List,<br />

liver Vallant, Werner Schuster)<br />

n Wohnbau für Vermietung und<br />

A. Freiberger (l.) und C. Kovacic wollen, „dass der Tax Freedom Day künftig im<br />

ersten Halbjahr stattfindet, denn Halbe-Halbe ist hier mehr als genug“. FISCHER<br />

„Steuerfrei“ ab 4. <strong>August</strong><br />

■■<br />

Bis einschließlich 3. <strong>August</strong> haben<br />

die Österreicher heuer ausschließlich<br />

für den Staat gearbeitet.<br />

Das geht aus einer aktuellen<br />

Studie des wirtschaftsliberalen<br />

Austrian Economics Centers hervor,<br />

das seit 2010 jährlich den „Tax<br />

Freedom Day“ errechnet. Im Jahr<br />

<strong>2018</strong> hat ein durchschnittlicher<br />

Steuerzahler erst ab 4. <strong>August</strong> genug<br />

verdient, um die jährlichen<br />

Abgaben und Steuern bezahlen<br />

zu können. Immerhin seien das<br />

heuer drei Tage mehr, die die Österreicher<br />

fürs eigene Geldbörserl<br />

arbeiten, so die Landeschefs von<br />

Junger Industrie, Alfred Freiberger,<br />

und Junger Wirtschaft,<br />

Christoph Kovacic. Die Richtung<br />

stimme, jetzt müsse die Bundesregierung<br />

alles daransetzen, „mit<br />

mutigen Reformen die Belastung<br />

der österreichischen Steuerzahler<br />

zu reduzieren“. Freiberger und<br />

Kovacic fordern neben der Senkung<br />

der Lohnnebenkosten auch<br />

Einsparungen im Gesundheitsund<br />

Sozialsystem.<br />

■■<br />

Der steirische Arbeitsmarkt<br />

entwickelt sich weiterhin positiv.<br />

Laut neuesten Zahlen des<br />

AMS waren im Juli insgesamt<br />

37.874 Menschen in der Steiermark<br />

arbeitslos gemeldet bzw.<br />

in einer Schulung, das sind um<br />

11,7 Prozent weniger als im<br />

Vorjahr. Die Gesamtbeschäftigung<br />

nahm um 3,2 Prozent<br />

auf mittlerweile 537.000 Personen<br />

zu. Auch in Graz sinkt die<br />

Arbeitslosigkeit weiter: 14.144<br />

Menschen waren hier zuletzt<br />

auf Jobsuche – ein Rückgang<br />

um 12,4 Prozent.<br />

Immer mehr Menschen finden im<br />

Steirerland einen Job. THINKSTOCK


viva<br />

28<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Am effektivsten ist zuerst<br />

einmal das Training, das<br />

überhaupt gemacht wird.“<br />

Fitnessbloggerin Klara Fuchs geht lieber spazieren,<br />

bevor sie nur herumliegt. JULIAN KOCH (2)<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST 2017<br />

Sporteln in der Sommerhitze<br />

SCHWEISSTREIBEND. Sportliche Aktivitäten bei enormer Hitze können schnell zum Verhängnis werden.<br />

Richtige Ernährung, Sonnenschutz und mäßige Anstrengung sind das A und O dabei.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

An heißen Tagen muss man<br />

beim Sporteln besonders<br />

vorsichtig sein und<br />

auf seinen Körper hören. Denn<br />

intensives Training bei hohen<br />

Temperaturen sind wir nicht gewohnt.<br />

Die Grazer Fitnessbloggerin<br />

Klara Fuchs erklärt, wie<br />

man bei der Hitze trotzdem gut<br />

für seinen Sport gewappnet ist.<br />

Mittagssonne ist tabu<br />

„Natürlich sollte man nicht in<br />

der Mittagssonne beispielsweise<br />

draußen laufen gehen. Lieber<br />

im klimatisierten Fitnessstudio<br />

aufs Laufband gehen“, empfiehlt<br />

Fuchs. „Optimal ist es, frühmorgens<br />

oder am späteren Abend<br />

im Freien Sport zu machen.“<br />

„Man sollte auch nicht zu intensive<br />

Sachen wie High-Intensity-Training<br />

machen, weil unser<br />

Kreislauf sonst zu schnell<br />

zusammenbrechen kann. Lieber<br />

etwas Gemütliches machen,<br />

ausgewogen spazieren gehen,<br />

Radl fahren oder wandern. Auch<br />

Sport im Wasser bietet sich natürlich<br />

super an. Schwimmen<br />

oder Wassergymnastik trainiert<br />

noch dazu den gesamten Körper“,<br />

erzählt die Bloggerin.<br />

Tipp beim Wandern: „Man<br />

sollte immer ein Gewand zum<br />

Wechseln dabeihaben, da es<br />

oben schon immer kühler ist<br />

und man sich durch die verschwitzte<br />

Kleidung dann erkälten<br />

könnte“, erzählt Fuchs. Wandern<br />

ist für jeden etwas, da der<br />

Sport auch nicht so intensiv ist.<br />

Cremen nicht vergessen<br />

„Einschmieren ist ganz wichtig.<br />

Auch wenn man im Schatten<br />

trainiert oder in der Früh draußen<br />

ist. Sonne schadet dem Körper<br />

wirklich mehr als man denkt,<br />

und Einschmieren schützt auch<br />

langfristig vor Hautkrebs“, rät<br />

Fuchs. Accessoires wie Sonnenbrille<br />

und eine Kappe schützen<br />

ebenfalls vor Sonnenstrahlen<br />

und können einen Sonnenstich<br />

verhindern. „Mir hilft eine Kappe<br />

außerdem auch vor allem gegen<br />

Kopfschmerzen.“<br />

Gesunde Ernährung<br />

Dass man im Sommer besonders<br />

viel trinken sollte, ist<br />

schon lange kein Geheimnis<br />

mehr, allerdings sollte<br />

man auch bei der Ernährung<br />

so einiges beachten.<br />

„Gesunde Ernährung ist<br />

im Sommer fast noch wichtiger.<br />

Man sollte vor allem<br />

Obst und Gemüse mit<br />

hohem Wasseranteil<br />

und Nährstoffen essen,<br />

wie beispielsweise<br />

Wassermelonen<br />

oder Gurken.<br />

Der Körper dehydriert schneller,<br />

weil man schwitzt und dabei<br />

viele Mineralstoffe verliert. Deswegen<br />

ist das viele Trinken und<br />

Essen mit hohem Wassergehalt<br />

auch so wichtig. Beim Sport<br />

sollte man auch auf Elektrolytgetränke<br />

zurückgreifen“, erklärt<br />

die Fitnessbloggerin.<br />

Sport bei der momentanen<br />

Hitze, die wir in Graz zurzeit<br />

haben, darf nicht unterschätzt<br />

werden. Der Kreislauf klappt<br />

schneller zusammen, als man<br />

denkt. „Man muss wirklich viel<br />

trinken und auf seinen Körper<br />

hören.“ Außerdem sollte man<br />

den Spaß an der ganzen Sache<br />

nicht verlieren und gerade deswegen<br />

auch so genau auf seinen<br />

Körper hören. „Lieber einmal<br />

ausgewogen spazieren gehen,<br />

anstatt es zu übertreiben.“<br />

Und im Wasser<br />

plantschen macht<br />

doch auch Spaß.<br />

<br />

Tipps auf einen Blick<br />

■■Viel trinken!<br />

■■Kopf und Augen schützen<br />

■■Sonnencreme verwenden<br />

■■Schattenplätze suchen<br />

■■Morgens oder abends<br />

trainieren<br />

■■Funktionskleidung tragen<br />

■■Nicht zu intensiv trainieren<br />

■■Leichtere Sportarten wie<br />

Spazieren, Rad fahren,<br />

Schwimmen und Wandern<br />

ausüben


<strong>5.</strong> AUGUST 2017 www.grazer.at<br />

viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Grenzen kennen<br />

Genug trinken und aufhören, wenn<br />

es genug ist, ist IN. Man muss auf<br />

seinen Körper hören.<br />

Grenzen überschreiten<br />

An heißen Tagen in der Mittagshitze<br />

draußen Sport zu machen ist schädlich<br />

für den Körper und somit OUT!<br />

OUT<br />

➜<br />

So richtig gut<br />

schmeckt<br />

Graz<br />

LUEF (5)<br />

LECKER. Diesmal haben wir uns mithilfe unseres<br />

Geschmackssinns einmal durch Graz gekostet.<br />

In unserer Serie „Graz mit allen<br />

Sinnen erleben“ in Kooperation<br />

mit dem Verein<br />

„Gemeinschaftsaktion Grazer<br />

In n en stadt“ präsentieren wir die<br />

Stadt aus Sicht der verschiedenen<br />

Sinne. Diese Woche ist der Geschmackssinn<br />

an der Reihe. Fast<br />

täglich verabredet man sich mit<br />

jemandem zum Essen. Sei es mit<br />

den besten Freunden, der Oma<br />

oder einem Kunden – Graz ist<br />

ein Hotspot für gutes Essen und<br />

trägt den Titel GenussHauptstadt<br />

nicht umsonst. Da Geschmäcker<br />

bekanntlich auch verschieden<br />

sind, ist die Auswahl bei uns besonders<br />

groß.<br />

Wir sind also einmal durch die<br />

Stadt geschlendert und haben<br />

uns hier und da einmal etwas zu<br />

essen gegönnt. Der Geschmackssinn<br />

ist einer der intensivsten<br />

Sinne, die wir haben.<br />

So haben wir uns ein paar köstliche<br />

Stationen vorgenommen,<br />

beginnend mit dem Klassiker der<br />

Delikatessen-Frankowitsch-Brötchen.<br />

So gut wie jeder kennt die<br />

köstlichen Brötchen, es ist der<br />

Treffpunkt der Grazer schlechthin.<br />

Wir haben uns für Hummer,<br />

Lachs und Käse entschieden. Es<br />

schmeckt so frisch, wie es sich<br />

anhört. Einfach köstlich!<br />

Auch die Tramezzini im Café<br />

Cosimo schmecken unglaublich<br />

gut. Einmal Prosciutto und einmal<br />

mit Ei und Kresse. Sie schmecken<br />

so zart und der Geschmack<br />

ist besonders intensiv.<br />

Wer es lieber süß mag, der sollte<br />

unbedingt beim Linzbichler<br />

vorbeischauen. Pralinen, Lebkuchen<br />

und Co. bringen die Geschmacksnerven<br />

zum Explodieren.<br />

Natürlich darf auch die beliebte<br />

Brezel vom Standl in Graz nicht<br />

fehlen. Eine köstliche Kleinigkeit<br />

für zwischendurch.<br />

Zu guter Letzt waren wir zu Besuch<br />

auf dem Bauernmarkt am<br />

Lendplatz. Denn der hat, was den<br />

Geschmack angeht, alles, was<br />

das Herz begeht. Von frischem,<br />

saftigem Obst und Gemüse<br />

über Fleisch bis hin zu selbstgemachten<br />

Mehlspeisen! Ein Geschmackshimmel.<br />

Graz hat viel zu bieten, und eines<br />

kann man definitiv sagen:<br />

Graz schmeckt so richtig gut!<br />

VALI<br />

Cosimo<br />

Bauernmarkt<br />

Graz<br />

mit allen<br />

Sinnen<br />

erleben.<br />

Linzbichler<br />

Frankowitsch<br />

G E W I N N S P I E L<br />

5 x 1 befüllter Beutebeutel<br />

zu gewinnen! Schicken Sie uns zum Thema „Schmecken“ Ihre persönliche<br />

Graz-Verbundenheit. Bei unserer Abschlussgeschichte<br />

präsentieren wir die Gewinner mit den besten Bildern und Texten<br />

in der Zeitung! E-Mail mit Foto, Text und Name an:<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht übertragbar.<br />

Einsendeschluss: 8. <strong>August</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit der Veröffentlichung<br />

einverstanden.


30 motor<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Blockbuster: Hauptrolle<br />

KOMPAKT-KÖNIG. Da haben die Kölner Autobauer in der Kompaktklasse die Latte hoch gelegt.<br />

Der neue Ford Focus wird zum Blockbuster. Bei den Kompakten spielt der Focus die Hauptrolle.<br />

Die 8-Gang-Automatik wird mit<br />

einem Drehknopf bedient. SCHERIAU (6)<br />

Fährt der alte Lord fort, fährt er mit dem<br />

Ford fort: Tester Vojo Radkovic. <br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Aktuell bestellt weltweit<br />

alle 48 Sekunden jemand<br />

einen Ford Focus. Und<br />

der Hersteller posaunt stolz hinaus:<br />

„Der Ford Focus ist das beste<br />

Auto in der Kompaktklasse“<br />

(oberhalb der Kleinwagen und<br />

unterhalb der Mittelklasse).<br />

Eigentlich braucht Ford keine<br />

Vorschusslorbeeren.<br />

Seit 1998 wurden bereits<br />

16 Millionen<br />

Autos verkauft.<br />

Neugierig geworden,<br />

freute ich<br />

mich schon auf<br />

die Begegnung<br />

mit dem neuen<br />

Ford Focus, und die<br />

fand im Grazer Autohaus<br />

Gaberszik statt.<br />

Der Focus hat sein Äußeres<br />

entscheidend verändert. Von<br />

vorne mit der glatten Front, den<br />

cool eingelassenen Scheinwerfern<br />

und dem größeren Grill<br />

strahlt der Focus definitiv Selbstbewusstsein<br />

aus. Die Farbe Ma-<br />

gnetic-Grau lässt den Testwagen<br />

dazu noch geradezu edel aussehen.<br />

Im Inneren bietet der Focus<br />

viel Platz, wesentlich mehr,<br />

als man es von den Vorgängern<br />

in Erinnerung hat. Auch hinten<br />

sitzt man besser als in vielen anderen<br />

Autos dieser Klasse. Auch<br />

das Heck hat eine komplett neue<br />

Form erhalten und protzt geradezu<br />

mit dem großen Schriftzug<br />

Focus. Der neue Ford Focus ist<br />

übrigens auch ein bisschen<br />

größer geworden<br />

und um 1,5 Zentimeter<br />

auf 4,38 Meter<br />

gewachsen.<br />

Einsteigen bitte!<br />

Ich sitze bequem<br />

und mit einer<br />

leichten Drehung<br />

am Automatik-Knopf<br />

nach rechts und nach<br />

der Lösung der Handbremse<br />

rollt der Focus los. Genauer gesagt<br />

ist es ein Ford Focus Titanium<br />

mit 120 PS. Kurzer Blick auf<br />

die Armaturen im Cockpit: da<br />

ist alles schön angeordnet. Im<br />

Mittelpunkt steht der Achtzoll-<br />

Touchscreen, auf dem alle Aktivitäten<br />

mit einem Fingerwisch<br />

betätigt werden können.<br />

Ich fühle mich wohl, der Innenraum<br />

wirkt hell und freundlich<br />

und hebt die Stimmung um<br />

etliche Nuancen. Die 8-Gang-<br />

Automatik funktioniert einwandfrei,<br />

was den Fahrkomfort natürlich<br />

erhöht und die Klimaanlage,<br />

bei diesen Temperaturen enorm<br />

wichtig, funktioniert tadellos.<br />

Schauen wir mal, was der Focus<br />

alles kann: Hokus Pokus Focus –<br />

und schon ist der Sprint von 0 auf<br />

100 km/h in knapp 10 Sekunden<br />

geschafft. Beim Druck aufs Gas<br />

spürt man auch viel Power unter<br />

der neu gestalteten Motorhaube.<br />

Apropos Diskussion 130 oder<br />

140 km/h: Mit dem Focus könnte<br />

man locker fast 200 km/h als<br />

Spitze herausholen ...<br />

Der 1,5-Liter-Dieselmotor ist<br />

sehr angenehm leise. Alles in<br />

allem agiert der neue Focus auf<br />

hohem Niveau. Dazu stimmt<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Man bekommt viel Auto für relativ<br />

wenig Geld. Morgen startet<br />

im Citypark das „Grazer Drive-In<br />

Cinema“. Der Focus wird da sein.<br />

Der Innenraum des neuen Focus ist hell und freundlich. Man hat viel Platz, sitzt gut und findet sich bei den Armaturen schnell zurecht.


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 31<br />

spielt Ford Focus ...<br />

Alle Tests auf<br />

www.grazer.at<br />

Morgen startet das Autokino am<br />

Citypark-Dach: Wir wählten für<br />

die Fotosession die Kinolocation.<br />

Schließlich ist der Focus<br />

einer der Hauptdarsteller.<br />

Ford Focus Titanium Dieselmotor, 1,5 Liter <br />

■■Motor: 1,5 Lite, Diesel, Start-Stopp-System, 8-Gang-Automatik,<br />

Leistung 120 PS (88 kW), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in<br />

10,2 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 193 km/h<br />

■■Verbrauch: kombiniert (Stadt/Land) gesamt 4,2 Liter, Abgasnorm<br />

Euro 6 d-TEMP, C02-Emissionen 116 g/km, Tankvolumen 47 Liter,<br />

Treibstoffart Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,37 Meter, Breite 1,82 Meter, Höhe 1,45 Meter,<br />

Gepäckraumvolumen 375 bis 1.354 Liter, Radstand 2.700 mm,<br />

Wendekreis 11 Meter, Leergewicht 1.394 Kilo, Anzahl der Sitze 5<br />

■■Preis: ab 28.510 Euro (Basispreis für Titanium-Version)<br />

■■Autohaus: Ford Gaberszik, Graz, Fabriksgasse 15,<br />

Telefonnummer 0316 71 01 71,<br />

www.gaberszik.fordpartner.at. Den neuen Ford Focus gibt es auch<br />

noch bei den Grazer Autohändlern, Der Reisinger, Wiener Straße 238<br />

und Ford Jagersberger, Raiffeisenstraße 200.


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Hunde mit<br />

EU-Ausweis<br />

URLAUB MIT HUND. Der<br />

ÖAMTC rät dazu, sich vor<br />

Reisen mit Hunden genau<br />

über die Regeln der<br />

Reiseziele zu informieren.<br />

Generell benötigen Hunde<br />

auf allen Auslandsreisen<br />

den EU-Heimtierausweis –<br />

auch in Nicht-EU-Ländern. Dieser<br />

ist beim Tierarzt erhältlich und gilt<br />

als Bestätigung, dass das Tier gegen<br />

Tollwurt geimpft und per Mikrochip<br />

gekennzeichnet ist“, sagt<br />

ÖAMTC-Touristikerin Kristina<br />

Kosnar.<br />

Tollwut-Antikörpertest: Für Reisen<br />

nach Mazedonien, Montenegro,<br />

Serbien, in die Türkei sowie<br />

in die Ukraine ist ein Bluttest auf<br />

Tollwut-Antikörper des Tieres vor<br />

der Abreise verpflichtend.<br />

Bandwurm-Behandlung: Großbritannien,<br />

Irland, Malta, Finnland<br />

und Norwegen verlangen eine<br />

Bandwurm-Behandlung einen bis<br />

fünf Tage vor Einreise.<br />

In Kroatien sind Hunde der Rasse<br />

Terrier (Typ Bull) und deren<br />

Mischlinge nur erlaubt, wenn der<br />

Besitzer über einen Zuchtnachweis<br />

verfügt. Der Hund muss dafür<br />

im Stammbuch des FCI (größter<br />

internationaler kynologischer<br />

Dach verband) eingetragen sein.<br />

Anderenfalls wird die Einreise<br />

nach Kroatien verweigert, so die<br />

Expertin des ÖAMTC.<br />

In Ungarn dürfen Bullterrier,<br />

American Staffordshire-Terrier,<br />

Bullmastiffs, Tosa-Inus, Argentinische<br />

Doggen, Bordeaux-Doggen,<br />

Pitbull-Terrier und Bandogs sowie<br />

Auch Hunde brauchen, wenn sie mit in den Urlaub genommen werden, Papiere.<br />

Etwa den EU-Heimtierausweis oder Gesundheitszeugnisse.<br />

ÖAMTC<br />

deren Mischlinge nicht ins Land<br />

einreisen.<br />

In Deutschland wiederum gelten<br />

für einen maximal vierwöchigen<br />

Aufenthalt mit einem gelisteten<br />

Hund keine Einschränkungen.<br />

In einigen Ländern sind Gesundheitszeugnisse<br />

erforderlich,<br />

so in Bosnien-Herzegowina, Mazedonien,<br />

Montenegro, Russland<br />

und der Türkei. Der ÖAMTC hat in<br />

der App „Meine Reise“ alle Einreisebestimmungen<br />

für Hunde dokumentiert.


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

33<br />

Kühlen Kopf dank Klimaanlage<br />

COOL. Die aktuelle Hitzewelle lässt die Grazer schwitzen. Dagegen hilft nicht nur der Sprung ins kalte<br />

Nass, sondern auch die Anschaffung einer Klimaanlage – damit man sich zuhause auch wohlfühlen kann.<br />

In der Steiermark, vor allem<br />

bei uns in Graz, herrscht gerade<br />

Hochsommerzeit. Die<br />

Temperaturen bringen uns wortwörtlich<br />

zum Schwitzen. Dabei<br />

wird es auch in den Wohnungen<br />

und Büros schnell zur Sauna,<br />

wenn man nicht richtig ausgestattet<br />

ist. Klimaanlagen sind<br />

dabei goldeswert! Allerdings ist<br />

es wichtig, beim Kauf auf einige<br />

Dinge zu achten.<br />

• Professionell installierte<br />

Klimaanlagen vom Fachmann<br />

überzeugen vor allem durch<br />

hohe Energieeffizienz, einen<br />

leisen Betrieb und nur geringe<br />

Wartungskosten. Bei Eigeninstallation<br />

ist immer Vorsicht geboten!<br />

Lieber gleich zum Fachmann<br />

gehen.<br />

• Klimaanlagen mit einem<br />

sogenannten „Quiet“-Modus kann<br />

man auch über Nacht laufen<br />

lassen, ohne lästige Geräusche.<br />

Wichtig ist auch darauf zu achten,<br />

dass man umweltfreundliche<br />

Kältemittel verwendet.<br />

• Eine gute und richtige<br />

Beratung kann einen vor enormen<br />

Kosten schützen. Oft gibt<br />

es scheinbar günstige Angebote,<br />

bei denen am Ende einfach<br />

mehr Kosten dazukommen, mit<br />

denen man nicht gerechnet hat.<br />

Auch die Positionierung der Klimaanlage<br />

spielt eine große Rolle,<br />

wobei sich der Fachmann etwas<br />

besser auskennt und dementsprechend<br />

beraten kann.<br />

• Wer daheim ein Smarthome-System<br />

hat, kann sich<br />

auch speziell dafür Klimaanlagen<br />

anschaffen. Durch Zusatzeinbindungen<br />

wie die Steuerung<br />

über eine App macht das Ganze<br />

gleich noch mehr Spaß – und<br />

kühlt gleichzeitig die Wohnung.<br />

Eine gute Klimaanlage sorgt für Wohlbefinden, bessere Laune und schenkt<br />

neue Energie. Wichtig ist es, eine qualitative Anlage zu besitzen. THINKSTOCK


34 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 29. 7. <strong>2018</strong><br />

T F W S H F<br />

R E I T E R K A S E R N E<br />

A I R L A U E R G L<br />

T U M M E L P L A T Z C D<br />

T E T E S L A A M O K<br />

S T R O H C A S P I<br />

M O E C H E S S R<br />

C A F E S A C H E R T I C<br />

N U R M O N O L I T H<br />

O S M I U M S C R E E<br />

D A C H S T E I N N R N<br />

O G H A N N<br />

I R E D A N T<br />

F G I N I E<br />

P F A N N B E R G<br />

A U G E R E<br />

A S S I N G E R<br />

Lösung:<br />

ZENTRAL-<br />

FRIEDHOF<br />

Lösungswort: ZENTRALFRIEDHOF<br />

Sudoku-Lösung vom <strong>5.</strong> 8. <strong>2018</strong><br />

7 1 4 5 6 8 9 3 2<br />

8 9 3 4 2 7 1 6 5<br />

2 5 6 9 3 1 8 4 7<br />

3 4 5 6 7 9 2 8 1<br />

1 8 9 2 5 4 6 7 3<br />

6 7 2 1 8 3 4 5 9<br />

5 3 1 8 4 2 7 9 6<br />

9 6 8 7 1 5 3 2 4<br />

4 2 7 3 9 6 5 1 8<br />

9 2 1 3 8 7 6 5 4<br />

4 5 7 9 6 1 2 8 3<br />

6 3 8 4 2 5 9 7 1<br />

7 1 2 6 4 8 3 9 5<br />

3 6 5 7 9 2 4 1 8<br />

8 4 9 5 1 3 7 6 2<br />

5 7 4 8 3 9 1 2 6<br />

1 9 3 2 5 6 8 4 7<br />

2 8 6 1 7 4 5 3 9


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

bestens<br />

platziert.<br />

Tel: 0316/232110 oder<br />

E-Mail: verkauf@grazer.at<br />

www.grazer.at


36 sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong>AUGUST 27. MAI <strong>2018</strong><br />

Christian „Ich bin jetzt schau Pensionist her, kannst – das a ist<br />

gesünder bisserl rean für für meinen mi...?“ Körper.“<br />

Aleš Pajovič, Sturm-Legende der statt Spielertrainer Mario Haas jetzt hielt „nur“ Tormann<br />

als Trainer Christian der Gratzeis HSG Graz Abschied agiert, rechnet auf Video mit einem fest und<br />

mehr<br />

44 36<br />

redaktion@grazer.at<br />

suchte entspannteren ganz besonders weiteren emotionale Karriereverlauf. Ausschnitte. GEPA GEPA (6)(3)<br />

Davis Cup sorgt für „Drei Tage<br />

Straka und Muhr (kl. Bild) fiebern dem Auftritt von Österreichs Team um<br />

Marach (2.v.l.), Thiem (2.v.r.) und Teamchef Stefan Koubek (r.) entgegen.<br />

VORFREUDE. Der Davis<br />

Cup naht – und mit<br />

ihm Tennisbegeisterung<br />

in der ganzen Stadt.<br />

Public Viewing, Spieler-<br />

Events und Co. locken<br />

Fanmassen nach Graz.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Der Daviscup ist die Königsdisziplin<br />

im internationalen<br />

Herren-<br />

Mann schaftstennis und die<br />

Weltgruppe vergleichbar mit<br />

der Fußball-WM“, sagt Barbara<br />

Muhr, Präsidentin des Steirischen<br />

Tennisverbands zum immer<br />

näher rückenden Davis Cup<br />

in Graz (14.–16. September), bei<br />

dem Österreichs Team um Oliver<br />

Marach und Co. gegen Australien<br />

antritt, es geht um den<br />

Aufstieg in die Weltgruppe. Die<br />

Veranstaltung soll zur größten<br />

ihrer Art werden, die es seit Langem<br />

gegeben hat. Präziser: Ganz<br />

Graz wird Davis-Cup-Stadt! „Wir<br />

planen ein eigenes Public Viewing<br />

an den Spieltagen, um auch<br />

jenen Fans, die keine Tickets bekommen<br />

die Chance zu geben,<br />

diese einzigartige Stimmung<br />

mitzuerleben. Das Gelände wird<br />

entweder in der Stadt aufgebaut<br />

oder beim Spielort, also dem<br />

Messegelände. Zweiteres würde<br />

ideal passen, weil man auf der<br />

Leinwand das Match sieht und<br />

die Stadion-Atmoshäre von ‚ne-<br />

So frei wie ein Vogel sein<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart<br />

vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir den Flugsport!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der Traum frei wie ein Vogel<br />

zu sein ist nicht weit<br />

entfernt, denn beim Verein<br />

Steirische Motorflugunion<br />

kann man im Süden von Graz<br />

das Fliegen lernen.<br />

Neben der Ausbildung stehen<br />

den Mitgliedern da fünf eigene<br />

Flugzeuge zur Verfügung. Bei<br />

einer Reichweite von circa vier<br />

Stunden stellen Destinationen<br />

wie Norddeutschland, Slowenien,<br />

Italien und sogar Dubrovnik<br />

keine Herausforderung für die<br />

Grazer Piloten dar.<br />

Den sportlichen Zugang beim<br />

Flugsport erklärt der Schriftführer<br />

des Vereins Steirische Motorflugunion<br />

Stephan Spelic: „Der Sport<br />

beginnt schon, wenn man das<br />

schwere Flugzeug aus dem Hangar<br />

ziehen muss! Da noch alles<br />

mechanisch funktioniert, kommt<br />

neben der geistigen Anstrengung<br />

auch noch der körperliche Kraftakt<br />

hinzu! Außerdem bekommt man<br />

eine ganz andere Perspektive auf<br />

die Welt und es ist eine besondere<br />

Form der Freiheit, nicht bodengebunden<br />

zu sein!“<br />

Infos zu den steirischen Vereinen<br />

findet man online unter<br />

www.aeroclub.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Stephan Spelic freut sich über zahlreiche Teilnehmer an Schnupperflügen. Alle<br />

Infos dazu findet man online unter: www.motorflugunion.com. THINKSTOCK, MOTORFLUGUNUNION


<strong>5.</strong>AUGUST <strong>2018</strong><br />

www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

HERO➜<br />

Christina Nothdurfter, Schwimmerin<br />

Mit der Silbermedaille für 200 Meter<br />

Brust bei den Staatsmeisterschaften hat<br />

die USC-Athletin aufgetrumpft. Bravo!<br />

Lena Plesiutschnig, Beachvolleyballerin<br />

Die Grazerin ist mit Kollegin Kathi Schützenhöfer<br />

beim Major-Turnier in Wien<br />

nach zwei Niederlagen früh gescheitert.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Ganslhaut!“<br />

benan‘ direkt mitkriegt – in Wimbledon<br />

gibt es ein ähnliches Projekt“,<br />

verrät Turnier-Organisator<br />

Herwig Straka. Er und Muhr<br />

waren nämlich zuletzt viel unterwegs,<br />

um sich internationale Ideen<br />

zu holen, wie man den Davis<br />

Cup zu den Leuten bringen kann<br />

– das Public Viewing ist nur ein<br />

Teil davon. Muhr nennt weitere<br />

Highlights: „Im Rathaus werden<br />

die offizielle Auslosung sowie das<br />

Meet and Greet mit den Teams<br />

stattfinden, am Schlossberg das<br />

Captain’s Dinner.“<br />

„Natürlich werden wir auch<br />

viele Prominente aus allen Bereichen<br />

des öffentlichen Lebens bei<br />

den Spielen begrüßen dürfen“,<br />

so Straka. Etwa die Polit-Riege:<br />

Sportmininster Heinz Christian<br />

Strache und weitere Regierungsmitglieder<br />

sowie der Botschafter<br />

Australiens haben sich angesagt.<br />

In der Periode von Österreichs<br />

EU-Vorsitz werden weitere Polit-<br />

Größen erwartet.<br />

Sie und in den drei Tagen insgesamt<br />

18.000 Fans am Court<br />

erwartet Tennis auf höchstem Niveau,<br />

„allein von der Teilnahme<br />

von Dominic Thiem versprechen<br />

wir uns sehr viel. Der Lichtenwörther<br />

hat erst kürzlich bei einem<br />

Jux-Match in Wörschach für<br />

Volksfeststimmung gesorgt. Mit<br />

Thiem, Marach und den weiteren<br />

Teammitgliedern werde man das<br />

Publikum „nicht nur sportlich,<br />

sondern auch durch zahlreiche<br />

Attraktivitäten am Messegelände<br />

begeistern“, so Muhr. „Kurz gesagt:<br />

Es wird drei Tage lang immer<br />

wieder Ganserlhaut geben!“<br />

Der Frohnleitner Dressurbewerb ist ein Fixpunkt im Pferdesport um Graz. KK<br />

Dressur-Highlight in GU<br />

■■<br />

Die Elite der Steirischen<br />

Spring- und Dressurreit-Szene<br />

kommt aktuell auf Einladung des<br />

HRSV Frohleiten-Süd beim Holzer<br />

Hof zusammen. Fanden letztes<br />

Wochenende die Steirischen<br />

Meisterschaften statt, so steigt<br />

heute das Finale des Dressur-<br />

Turniers. Schon bevor die Sieger<br />

feststehen, lässt sich, so Romana<br />

Möstl vom Veranstaltungsteam,<br />

das Fazit ziehen, dass der Reitsport<br />

aktuell auf der Überholspur<br />

unterwegs ist, vor allem was die<br />

antretenden Athleten angeht:<br />

„Mit Isabella Willibald und Martin<br />

Hauptmann haben wir Reiter,<br />

die viele internationale Platzierungen<br />

verzeichnen konnten.<br />

Mit Katharina Lembacher haben<br />

wir eine mehrfache Landesmeisterin<br />

in der Steiermark.“ Grund<br />

genug, sich veranstaltungstechnisch<br />

breit aufzustellen und über<br />

die Grenzen zu blicken. So ist das<br />

weltberühmte „Chio“-Pferde-<br />

Festival in Aachen ein Vorbild für<br />

die Frohnleitner. PHIL<br />

Spielberg wird kommende Woche wieder zur MotoGP-Hochburg. Stars<br />

wie Danilo Petrucci (kleines Bild) sind Mittwoch auf Graz-Besuch. GEPA(2)<br />

Verzweifelt gesucht:<br />

MotoGP-Nachwuchs!<br />

MANGEL. MotoGP-Stars am Mittwoch in Graz zu<br />

Gast – sie sollen auch Motorradtalente anlocken.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wie schon im Vorfeld des<br />

Formel-1-Grand-Prix<br />

in Spielberg wird Graz<br />

auch vor dem MotoGP-Rennen<br />

wieder einer der Veranstaltungs-Hotspots<br />

um das Event<br />

werden. Die Fahrer Jack Miller,<br />

Danilo Petrucci, Takaaki Nakagami,<br />

Marcel Schrötter und<br />

Philipp Öttl machen Station<br />

am Hauptplatz. Ziel: man will<br />

Fan-Nähe demonstrieren – und<br />

vor allem: Interesse unter den<br />

Jungen wecken, selbst den Weg<br />

in den Motorradsport zu finden.<br />

„Denn die Nachwuchsentwicklung<br />

liegt in der Steiermark<br />

bzw. eigentlich im ganzen Land<br />

brach“, klagt Philipp Grünberger,<br />

Pressechef bei KTM Österreich,<br />

über die Nachwuchsmisere.<br />

„Im Alter zwischen 17 und<br />

21 haben wir zwar mit Max und<br />

Andreas Höfler gute Fahrer,<br />

die in der Moto3 an den Start<br />

gehen, in der Supersport-EM-<br />

Serie fährt Thomas Gradinger.<br />

Aber als Talente kann man sie<br />

in dieser Altersstufe eigentlich<br />

gar nicht mehr bezeichnen“,<br />

so Grünberger. Denn: in den<br />

großen MotoGP-Nationen wie<br />

Spanien und Italien (siehe Marc<br />

Márquez oder Valentino Rossi)<br />

steigen Nachwuchsfahrer schon<br />

mit 12, 13 Jahren in den Rennsport<br />

ein!<br />

Fehlende Strecken<br />

Was vor allem fehlt, ist, so Grünberger,<br />

die passende Infrastruktur:<br />

„Außer dem Red Bull Ring<br />

und mit Abstrichen dem Salzburg-Ring<br />

haben wir bei uns<br />

keine passenden Strecken, wo<br />

die Jugend professionell trainieren<br />

könnte. Da tun sich Motorsportler<br />

aus dem Kart-Bereich<br />

leichter, wo ja gerade Graz auch<br />

sehr gut aufgestellt ist. Wir hoffen<br />

daher, dass auch in diesem<br />

Raum eine Übungsstrecke entstehen<br />

könnte.“ Es müsste nicht<br />

gleich ein „richtiger“ Ring sein:<br />

„Minibike-Strecken würden als<br />

Einstiegsstrecken schon passen.<br />

Das Areal um den Schwarzlsee<br />

in Unterpremstätten würde sich<br />

anbieten.“ In die Veranstaltung<br />

am Mittwoch mit Petrucci und<br />

Co. setzten die KTM-Funktionäre<br />

wie Grünberg also große<br />

Hoffnung. „Vielleicht kommt der<br />

einheimische MotoGP-Fahrer ja<br />

eines Tages aus Graz.“


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

34<br />

19<br />

Am heutigen Sonntag steht uns<br />

wieder ein sommerlich heißer<br />

Badetag bevor. Höchstwerte<br />

gibt es bis zu 34 Grad.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Summer Fever<br />

Ab 22 Uhr lädt die Café Bar<br />

Orange bei heißen Sommerbeats<br />

zum Feiern ein. Sommer, Party,<br />

Tanzen.<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Um 17 Uhr startet ein interaktives<br />

Märchentheater mit Musik<br />

für Kinder im Alter von vier bis<br />

zwölf Jahren und alle Menschen,<br />

die Märchen lieben. Im Hof des<br />

Priesterseminars (Bürgergasse 2)<br />

wird die Geschichte des Zauberers<br />

von Oz erzählt und nimmt alle mit<br />

auf eine besondere Reise.<br />

La Strada: „Bestias“<br />

Die Künstler der französisch -<br />

-katalanischen Compagnie Baro<br />

d’evel öffnen Türen zu einer<br />

anderen Welt, überschreiten Grenzen<br />

und lenken den Blick auf das<br />

Wesent liche. Um 20 Uhr findet<br />

der etwas neue Zirkus im Zelt im<br />

Augarten statt.<br />

Langschläferflohmarkt<br />

Ab 10.30 Uhr findet in Eggenberg<br />

am Hofbauerplatz der Flohmarkt<br />

für Langschläfer statt. Das<br />

Besondere: Auch die „Grazer<br />

Wunderweiber“ werden anwesend<br />

sein und zugunsten der<br />

Aktion „Kleine Wildtiere in großer<br />

Not“ verkaufen. Zum Schmökern,<br />

Kaufen und Spenden.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

älteste<br />

Glocke von<br />

Graz (im<br />

Uhrturm)<br />

Grazer<br />

Trompeteru.<br />

Posaunistengruppe<br />

Garten im<br />

Paradies<br />

"Crème de<br />

la Crème"<br />

modern,<br />

modisch<br />

Ebbe<br />

oder Flut<br />

Abk. für<br />

"Kiloampere"<br />

Furche,<br />

Scharte<br />

prunkvolles<br />

Haus am Jakominiplatz<br />

(2 Wörter)<br />

Schwarz<br />

beim<br />

Roulette<br />

englisch<br />

für<br />

"fragen"<br />

3<br />

8<br />

Kosmos<br />

Graz hat ...<br />

Katastralgemeinden.<br />

Einkaufszentrum<br />

Vorsilbe für<br />

"gemäß"<br />

einer<br />

der vier<br />

Erzengel<br />

Zeichen<br />

für Titan<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

6<br />

Grazer<br />

Stadtteil<br />

4<br />

Mutter<br />

des Zeus<br />

englisch<br />

für "es"<br />

Intelligenzquotient<br />

total ungefährlich<br />

Ureinwohner<br />

Japans<br />

Textilfärbeverfahren<br />

röm.<br />

Zahlzeichen<br />

für<br />

"zwei"<br />

Stadt in<br />

Apulien<br />

Bestie für<br />

Vierbeiner<br />

Titelheld<br />

bei<br />

Shakespeare<br />

Lösung der Vorwoche: Zentralfriedhof<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

aus und<br />

vorbei<br />

Antwort auf<br />

"Danke!"<br />

Charisma<br />

Grazer Bus<br />

für Nachtschwärmer<br />

Hochschule<br />

Ausruf<br />

des Ekels<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Nickel<br />

persische<br />

Anrede<br />

analoger<br />

Tonträger<br />

Kosename<br />

des<br />

Großvaters<br />

fliederblau<br />

Salzsee<br />

in Asien<br />

Mutter der<br />

Kriemhild<br />

Vorsilbe für<br />

"doppelt"<br />

Substanz<br />

der Gene<br />

Abk. für<br />

"Oberösterreich"<br />

9<br />

"Herrin<br />

der Almhütte"<br />

geistiger<br />

Rang<br />

Persien<br />

10<br />

US-Pendant<br />

zur ESA<br />

Aufbruch,<br />

Rückmarsch<br />

Kurort in<br />

Belgien<br />

Kiefer<br />

5<br />

1<br />

Stadt<br />

in der<br />

Toskana<br />

Abk. für<br />

"auf Zeit"<br />

Abk. für<br />

"in Worten"<br />

Wasserstrudel<br />

mit<br />

Gegenströmung<br />

Tisch<br />

des<br />

Herrn<br />

Abk. für<br />

"evangelisch"<br />

7<br />

11<br />

Fluss Mittelasiens<br />

Zeichen für<br />

Thallium<br />

KFZ-Kz. für<br />

BH Leoben<br />

orthodoxer<br />

Mönch<br />

englisch<br />

für "zehn"<br />

geistiger<br />

Gehalt<br />

Gewonnen haben: Kurt Grabenhofer<br />

und Karin Zeismann<br />

ohne<br />

Schule<br />

oder<br />

Arbeit<br />

Straße mit<br />

Bäumen<br />

in der<br />

Nähe von<br />

Göstinger<br />

Gipfel<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2x2 Tageseintritte<br />

für die Therme 3000 zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 8.8.<strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Oglas Der Grazer_T3_70x50_3007 18_aj_tisk.pdf 1 30<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

2<br />

Rätsellösungen: S. 34<br />

WITZ<br />

Lehrerin: „Fritzchen - Nenne mir<br />

ein paar Tiere!“<br />

Fritzchen fängt an aufzuzäh len:<br />

“Pferdchen, Esel chen, Schweinchen ...”<br />

Un ter bricht ihn die Lehrerin: „Lass<br />

doch bitte das ,chen‘ am Ende<br />

Weg.“<br />

Daraufhin Fritzchen: „Okay. Eichhörn,<br />

Kanin, Frett!“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Geschwisterliebe<br />

Wer am heutigen<br />

„Tag der Schwestern“<br />

seiner geliebten<br />

Schwester eine kleine<br />

Freude bereiten<br />

möchte, findet auf<br />

www.gedichte-oase.de schöne Gedichte zum Verschicken<br />

und Vorlesen. Eine kleine Aufmerksamkeit,<br />

die man nicht einmal selber reimen muss.<br />

Heiß?<br />

Kopfüber in die Wellen des<br />

Panonnischen Meeres …<br />

www.sava-hotels-resorts.com<br />

Familienferienbonus


<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Griesou“ serviert uns sommerlich-vegane ...<br />

...Erdäpfel-Fisolen-Crêpe<br />

grazer sonntag 39<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Boanschadln! Die haben jetzt Hochsaison,<br />

und so landet eines der am längsten<br />

in der Steiermark kultivierten Gemüsesorten,<br />

international auch unter dem Namen<br />

Fisolen bekannt (Boanschadln klingt<br />

aber schöner, übertrumpft nur von den<br />

Kärntnern, die Strankalan sagen), dieser<br />

Tage in Suppen, Saucen oder klassisch<br />

im Kernöl-Essig-Bad in der Salatschüssel.<br />

Oder man pfeift kularinarisch auf die<br />

Hitze und deckt die Fisolen wohlig zu – in<br />

einer Crêpe! Die serviert uns das „Griesou“<br />

am Griesplatz. Fisolen haben jede Menge<br />

gesunde Inhaltsstoffe anzubieten. Vitamin<br />

B5 ist drin, dieses wirkt stresslindernd,<br />

weil den braucht in der Urlaubszeit ja<br />

wirklich kein Mensch. In Fisolen hat man<br />

auch pektinähnliche Substanzen entdeckt,<br />

die den Cholesterinspiegel senken. Und<br />

Molybdän verhindert ein Zuviel an Harnsäure<br />

und kühlt. Ideal bei der aktuellen<br />

Hitze. Nicotinsäure ist auch ein nützlicher<br />

Inhaltsstoff des gschmackigen Gemüses.<br />

Sie bedient alle Enzyme, die für gesundes<br />

Blut sorgen. Nicotinsäure?! Ja, die heißt<br />

so. Zum Rauchen eignen sich Fisolen aber<br />

nicht – trotz Zigarettenform ... PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

250g Mehl, 500g Mandeldrink (ungesüßt),<br />

15g Öl, 5g Salz, gewünschte<br />

Menge Fisolen und Erdäpfel im Verhältnis<br />

1:2, geröstete und gehackte Kürbiskerne,<br />

Rapsöl, Kürbiskernöl, frische<br />

Kräuter (Bohnenkraut, Estragon, Petersilie,<br />

Thymian), Hefeflocken, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Erdäpfel kochen, schälen und würfelig<br />

schneiden. Fisolen ebenfalls bissfest<br />

kochen, kalt abschrecken und in ca. 2<br />

cm lange Stücke schneiden. Beides mit<br />

Rapsöl gründlich vermengen und mit<br />

Salz, Pfeffer, Bohnenkraut und Estragon<br />

abschmecken. Aus den restlichen Zutaten<br />

ein Pesto mixen. Eine schwere<br />

Pfanne erhitzen, mit etwas Öl einfetten<br />

und nacheinander dünne Crêpes ausbacken.<br />

Zum Anrichten jeweils eine<br />

Crêpe dünn mit Pesto bestreichen, in<br />

der Mitte einmal falten und etwas von<br />

der Füllung daraufsetzen. Noch zweimal<br />

falten und mit etwas Kürbiskernöl und<br />

Petersilie dekoriert servieren.<br />

Emma Grünbacher (7) hat uns dieses tolle Bild gezeichnet,<br />

in dem zwei Freundinnen unter einem bunten, strahlenden<br />

Regenbogen stehen und die Zeit zusammen genießen.<br />

KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

„Griesou“-Küchenchef Herbert Klösch mit einer seiner vielen Crêpe-Kreationen.<br />

So bunt wie das Treiben am Griesplatz sind auch die Kochideen des Kochs. LUEF (2)<br />

<br />

SUDOKU<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. 90 Meter Kugelspaß am Wipfelwanderweg<br />

in der Rachau.<br />

4 8 9 2<br />

6<br />

5<br />

3 9 1<br />

1 8 2 4 7 3<br />

7 2 5<br />

1 4 2<br />

7 2<br />

3 9 6 81001<br />

9 2 1 3 8 7 6 5 4<br />

4 5 7 9 6 1 2 8 3<br />

6 3 8 4 2 5 9 7 1<br />

7 1 2 6 4 8 3 9 5<br />

3 6 5 7 9 2 4 1 8<br />

8 4 9 5 1 3 7 6 2<br />

5 7 4 8 3 9 1 2 6<br />

1 9 3 2 5 6 8 4 7<br />

2 8 6 1 7 4 5 3 9

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