5. August 2018
- Mehr Tote durch Hitze im Straßenverkehr - Polit-Streit um Tiertransporte - Baustelle: Auf Standler wurde am Jakominiplatz vergessen - Lesetrends der Grazer - Sicherheitsglas einer Kapelle beschädigt - Flutlicht im Stadion auch bei Sonnenschein - Film ab für das Grazer Autokino
- Mehr Tote durch Hitze im Straßenverkehr
- Polit-Streit um Tiertransporte
- Baustelle: Auf Standler wurde am Jakominiplatz vergessen
- Lesetrends der Grazer
- Sicherheitsglas einer Kapelle beschädigt
- Flutlicht im Stadion auch bei Sonnenschein
- Film ab für das Grazer Autokino
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BAD WALTERSDORF / STEIERMARK<br />
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong>, AUSGABE 31<br />
1 Nacht<br />
GRATIS<br />
p.P. ab<br />
H2O Hotel-Therme-Resort<br />
Reisezeitraum: bis 2<strong>5.</strong>10.<strong>2018</strong><br />
3+1 GRATIS-Nacht, Halbpension u.v.m.!<br />
Infos & Buchungen: 0316 7089 6500<br />
www.gruberreisen.at/wellness-angebot<br />
€ 213,-<br />
Heiß I<br />
Hunderte Grazer Fans stürmen die Public<br />
Viewings der Serie „Liebesg’schichten<br />
und Heiratssachen“. 20/21<br />
Heiß II<br />
Es gibt mehr Tote durch Hitze als im Straßenverkehr!<br />
Umweltstadträtin Tina Wirnsberger<br />
(Bild) will die Stadt jetzt kühlen. 4/5<br />
„Grazer“-Autokino startet Morgen<br />
Film ab!<br />
Los geht’s. Morgen Montag startet das „Grazer“-Autokino „Drive-In-Cinema“ (6. <strong>August</strong> bis 8. September) am Dach des Cityparks. Der Eröffnungsfilm<br />
„Wilde Maus” ist schon ausverkauft, aber viele internationale und nationale Top-Filme stehen noch am Programm. Alle Infos gibt’s auf den SEITEN 14/15<br />
THINKSTOCK (2), PACHERNEGG
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
1 Silvia Eitel<br />
2 Ingrid Aid<br />
3 Ilona Eitl<br />
Lösung Seite 20<br />
Was ist das?<br />
1 Wurzeln<br />
2 Rote Kartoffeln<br />
3 Radieschen<br />
Lösung Seite 29<br />
Was kostet das?<br />
1 ab 28.510 Euro<br />
2 ab 499.000 Euro<br />
3 ab 14.786 Euro<br />
Lösung Seite 30<br />
Navigator<br />
Lokales4–19<br />
Szene20–25<br />
Eco26/27<br />
Viva 28/29<br />
Motor30/31<br />
Wohnen 32–35<br />
Sport 36/37<br />
Rätsel38/39<br />
der Grazer<br />
Bade-Pass<br />
4-mal<br />
Therme<br />
um<br />
€ 39,–<br />
www.grazer.at<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
die seite 2 www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
... Musik-Legende Skip Martin<br />
Er sieht sich als „Steiermark-Botschafter“, liebt die Grazer Altstadt, Trompete,<br />
weststeirischen Apfelsaft – und sein bereicherndes Leben als Kosmopolit.<br />
Einer Ihrer größten Hits mit „Kool and The<br />
Gang“ heißt „Cherish“, also „lieben“: Was liebt<br />
Skip Martin am Frühstück am meisten?<br />
Dass es eine schöne und einfache Sache ist, in den<br />
neuen Tag zu starten. Bei mir ist der Frühstückstisch<br />
stets kunterbunt. Es gibt frisches Obst, etwa drei verschiedene<br />
Arten Melone, Toast und Speck. Und Obstsaft,<br />
keinen Kaffee.<br />
Sie leben in Cleveland. Wie sieht ein idealer,<br />
freier Sonntag für Sie dort aus?<br />
Sehr, sehr traditionell. Ich gehe mit meiner Frau morgens<br />
nach dem Frühstück in die Kirche. Denn ich bin<br />
sehr gläubig. Ich glaube an die Worte der Bibel und<br />
lese gern darin. Zu Mittag besuchen wir meine Mum,<br />
dort gibt es ein feines Sonntagsmahl. Und nachmittags<br />
kanns gern sportlich werden – passiv. Ich bin Fan<br />
der Cleveland Cavaliers. Schade, dass Superstar LeBron<br />
James nicht mehr dort spielt. Er ist mein Held!<br />
Heute sitzen wir am Schlossberg in Graz. Wie<br />
gefällt Ihnen die Stadt?<br />
Als ich hier raufgekommen bin und aus dem Lift stieg,<br />
hab ich als erstes die unglaublich schöne Dachlandschaft<br />
der Altstadt bemerkt – Wahnsinn! Alles in so<br />
schönem Rotton. Es sieht wie das ideale Motiv für ein<br />
Puzzle aus. Nicht nur die Aussicht vom Schlossberg ist<br />
beeindruckend, die ganze Stadt hat was. Auch musikalisch,<br />
finde ich. Jetzt im Sommer mit den Straßenmusikern<br />
– da sind ein paar richtig gute dabei! Also:<br />
Graz ist eine richtig coole Stadt.<br />
Sie sind ja nicht zum ersten Mal in der Steiermark<br />
...<br />
Ja, mein Freund Stefan Maier, der mit seinem Vater<br />
Toni Maier die Carbon-Trompete ‚daCarbo‘ kreiert<br />
hat, stattet mich mit dem Instrument aus. Wir kennen<br />
uns jetzt schon länger, ich sang bei seiner Geburtstagsfeier<br />
und er zeigte mir gerade erst seine weststeirische<br />
Heimat um Bärnbach. Romantische Gegend!<br />
„...And bring<br />
me Apfelsaft,<br />
please!“ – Ein<br />
naturtrüber<br />
Apfelsaft<br />
musste für<br />
Skip Martin<br />
beim Frühstück<br />
über<br />
den Dächern<br />
von Graz unbedingt<br />
sein.<br />
Apropos Apfel:<br />
Als seinen<br />
„Augapfel“<br />
bezeichnet er<br />
seine Trompete.<br />
SCHERIAU<br />
Die Leute sprechen eine lustige Form von Deutsch<br />
und sind sehr nett.<br />
Steirisch ist an Ihnen nicht nur die Trompete,<br />
richtig?<br />
Ja, ich trage die Sonnenbrillen, die Andreas Lasnik aus<br />
Voitsberg mit seiner Firma gestaltet. Ich bin sowas wie<br />
ein Steiermark-Botschafter, weil ich rund um die Welt<br />
quasi Reklame mache für die Trompete und die Sonnenbrillen.<br />
Und noch was: euer Apfelsaft ist der beste<br />
der Welt!<br />
Als Musiker gehörten bzw. gehören Sie auch<br />
zu den Besten. Was hören Sie privat?<br />
Ich wuchs mit Jazz auf. Die Musik von einst hat mich<br />
geprägt, deswegen fühle ich mich ihr heute noch sehr<br />
verbunden. R’n’B der 80er sind meine zeitlosen Favoriten.<br />
Außerdem verehre ich Donny Hathaway.<br />
Sie reisen ja nach wie vor um die Welt, geben<br />
Konzerte von New York bis eben Bärnbach. Ist<br />
Skip Martin Kosmopolit?<br />
Ich kann mich überall daheim fühlen. In den letzten<br />
Jahren habe ich eine besondere Verbindung zu Japan<br />
aufgebaut, wo ‚Kool and the Gang‘ noch immer Kult<br />
sind. Die Leute dort sind heute noch Fans und inzwischen<br />
deren Kinder. Ich lerne gerade Japanisch!<br />
Noch einmal zum Hit „Cherish“. Was liebt Skip<br />
Martin im Leben am meisten?<br />
Die Möglichkeit, dass wir jeden Tag die Chance haben<br />
gute Dinge zu tun. Für uns und andere. Üben, ein guter<br />
Mensch zu sein, macht die Welt reicher. Und uns. <br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Sennie „Skip“ Martin wurde am 2<strong>5.</strong> Juni 1957 in San<br />
Francisco geboren. Als Lead Vocalist, Trompeter, Songschreiber<br />
und Produzent der Band „Kool and The<br />
Gang“ erlangte er Weltruhm. Seine zweite Gruppe war<br />
The Dazz Band, mit der er auch einen Grammy gewann.<br />
Einer seiner Hits ist „Cherish“, der ein Welterfolg wurde.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Ich habe ein sehr gutes Gefühl.“<br />
Masseverwalter Norbert Scherbaum<br />
glaubt, dass die insolvente Modekette<br />
Vögele mit rund 700 großteils weiblichen Beschäftigten<br />
gerettet werden kann. GEPA<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Mehr Tote durch die<br />
Estag-Vorstand C. Purrer (l.) und C.<br />
Grabner eröffneten die Anlage. ESTAG<br />
Knapp produziert<br />
jetzt selbst Strom<br />
■■<br />
Das Logistikunternehmen<br />
Knapp hat diese Woche an seinem<br />
Firmensitz in Hart bei Graz<br />
eine neue Photovoltaikanlage<br />
eröffnet. Die Modulspitzenleistung<br />
der gemeinsam mit der<br />
Energie Steiermark errichteten<br />
Anlage entspricht dem Jahresbedarf<br />
an Strom von 65 Einfamilienhäusern.<br />
Laut Knapp-<br />
Finanzvorstand Christian<br />
Grabner kann das Unternehmen<br />
damit seinen Grundbedarf<br />
an Strom künftig selbst decken.<br />
➠<br />
➠ ➠<br />
➠<br />
Hier waren die<br />
Kastanienbäume<br />
Fünf Busse sind mit dem Kampagnensujet<br />
unterwegs. RADLOBBY ARGUS<br />
Kampagne fürs<br />
Abstandhalten<br />
■■<br />
Eine gemeinsame Kampagne,<br />
in der für mehr Sicherheitsabstände<br />
beim Überholen von<br />
Radfahrern bzw. beim Öffnen<br />
von Autotüren geworben wird,<br />
haben jetzt die Radlobby Argus,<br />
das Verkehrsreferat der<br />
Stadt Graz und das Kuratorium<br />
für Verkehrssicherheit (KfV)<br />
gestartet. Fünf Busse der Graz<br />
Linien fahren ab sofort sechs<br />
Monate lang mit dem Sujet der<br />
Kampagne „Abstand macht sicher“<br />
durch Graz.<br />
Bei der Keplerbrücke wurden Kastanienbäume gefällt, aber keine neuen gepflanzt – die Folge ist starke Hitze.<br />
derGrazer<br />
Wie kühlen Sie sich bei der Hitze ab?<br />
„Ich trinke<br />
Kaffee! Denn<br />
Wärme kühlt<br />
bei heißen<br />
Temperaturen<br />
viel besser als<br />
Kälte.“<br />
Rene Rockenbauer,<br />
36, Angesteller<br />
„Sobald es richtig<br />
heiß wird,<br />
gehe ich am<br />
liebsten irgendwo<br />
schwimmen,<br />
um mich abzukühlen.“<br />
Clara Ofner, 16,<br />
Schülerin<br />
„Die Räume, in<br />
denen ich mich<br />
aufhalte, dunkle<br />
ich komplett ab!<br />
Also am besten<br />
die Rollo ganz<br />
runter.“<br />
Philipp Assam, 27,<br />
Jurist<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich gehe öfter<br />
und lauwarm<br />
duschen. Außerdem<br />
kleide<br />
ich mich viel<br />
luftiger.“<br />
Barbara Zechner,<br />
59, Kindergartenpädagogin<br />
?<br />
KK<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Indem ich sehr<br />
viel trinke! Und<br />
am liebsten<br />
natürlich richtig<br />
kühle Getränke,<br />
die einen erfrischen.“<br />
Alex Teschl, 16,<br />
Schüler
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
THNIKSTOCK (2)<br />
Grazer lieben ihre Grätzel<br />
Laut neuer Umfrage der Stadt Graz<br />
sagen 91,3 Prozent der Grazer, dass<br />
sie gerne in ihrem Wohnbezirk leben.<br />
Prügelnde Fußball-„Fans“<br />
Vor dem Spiel von Sturm gegen Ajax<br />
lieferten sich rund 100 Grazer und<br />
holländische Fans eine wilde Prügelei.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Hitze als im Straßenverkehr<br />
HEISS. 2017 starben<br />
mehr Menschen an den<br />
Folgen der Hitze als im<br />
Straßenverkehr. Grazer<br />
Umweltstadträtin fordert<br />
mehr Grünflächen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Na bumm. Durch die zunehmende<br />
Hitze starben im<br />
Vorjahr laut der Agentur<br />
für Gesundheit und Ernährungssicherheit<br />
AGES in Österreich bereits<br />
mehr Menschen durch Hitze<br />
(586) als bei Verkehrsunfällen<br />
(413). Insbesonders Städte sind<br />
vom Klimawandel und dessen Folgen<br />
betroffen. Allein in Graz hat<br />
sich die Anzahl der Hitzetage seit<br />
den 80er Jahren verdreifacht.<br />
Bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen<br />
errechnete das<br />
Climate Chance Center Austria<br />
(CCCA) für Graz ein notwendiges<br />
Budget von satten 200 Millionen<br />
Euro bis zum Jahr 2050, um den<br />
Klimawandel nur zu kompensie<br />
ren. Spätestens jetzt ist die Politik<br />
gefordert, einzuschreiten und für<br />
Kühlung in der Stadt zu sorgen,<br />
um die Lebensqualität und die<br />
Gesundheit der Grazer zu erhalten.<br />
„Asphaltböden, Hauswände<br />
und Dachflächen heizen sich auf,<br />
sodass es auch nachts nicht zu<br />
Abkühlung kommen kann und<br />
es bilden sich sogenannte Hitzeinseln“,<br />
erklärt Umweltstadträtin<br />
Tina Wirnsberger. „Die Lösung<br />
liegt in neuen Grünflächen, die<br />
wir unbedingt schaffen müssen!“<br />
Grüne Zukunft<br />
Die Ziele sind klar definiert:<br />
■ Tausend Bäume<br />
„Wir möchten bis 2025 in Graz<br />
tausend neue Bäume pflanzen,<br />
zudem soll jeder Bewohner kürzer<br />
als fünf Minuten zum nächsten<br />
Park gehen können.“ Dabei<br />
wird besonderes Augenmerk auf<br />
die Bezirke Lend, Gries und Jakomini<br />
gelegt. „Es ist nicht nur<br />
wichtig, dass mehr Bäume gepflanzt<br />
werden, sondern auch wo.<br />
In diesen stark bewohnten Bezirken<br />
brauchen wir ganz dringend<br />
Grünflächen. Man muss das Grün<br />
dahin bringen, wo die Leute sind.“<br />
■ Begrünung<br />
Das soll auch mit Fassadenund<br />
Dachbegrünungen, Gärten<br />
und Rasengleisen für die Straßenbahnen<br />
gelingen. „Auch Entsiegelungen<br />
müssen stattfinden und<br />
bei jedem Um- bzw. Neubau muss<br />
Begrünung mitgedacht werden.“<br />
■ Bürgerbeteiligung<br />
„Nach Pariser Vorbild denken<br />
wir an ein großes Bürgerbeteiligungsprojekt,<br />
bei dem alle Grazer<br />
ihre Vorschläge machen. Damit<br />
wir das aber wirklich umsetzen<br />
können, braucht es den Willen<br />
der ganzen Stadtregierung.“<br />
Aber auch jenen der Bevölkerung.<br />
Die anhaltend hohen Temperaturen<br />
und Tropennächte wirken<br />
sich auf die Gesundheit der Menschen<br />
aus, besonders betroffen<br />
sind Kinder und Ältere sowie kranke<br />
Menschen. Wirnsberger appelliert<br />
darum an die Grazer: „Ich bitte<br />
alle darum, im Hochsommer noch<br />
genauer auf die Mitmenschen zu<br />
achten und ihnen im Bedarfsfall zu<br />
helfen.“
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Die Hitze der<br />
Stadt ist im<br />
Sommer brutal<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
D<br />
ie Hitze hat uns nicht<br />
nur fest im Griff, wir<br />
sind ihr sogar willenlos<br />
ausgeliefert. Es ist vielfach<br />
wissenschaftlich belegt, dass<br />
sie uns extrem aggressiv macht.<br />
In zahlreichen Studien konnte<br />
nachgewiesen werden, dass im<br />
Sommer mehr Gewalt- und<br />
Sexualverbrechen begangen<br />
werden und es mehr gewaltsame<br />
Aufstände gibt, je heißer<br />
das Wetter ist. Zudem reagierten<br />
Probanden in Experimenten<br />
bei höherer Temperatur<br />
aggressiver. Ein Forscherteam<br />
der Universität Michigan zeigte<br />
auf, dass auch die Baseballspieler<br />
ein aggressiveres<br />
Verhalten zeigen. Forscher der<br />
Texas Tech University fanden<br />
heraus, dass Footballspieler bei<br />
Hitze mehr Fouls begehen. In<br />
den siebziger Jahren veranstalteten<br />
die amerikanischen<br />
Forscher Robert Baron und<br />
Paul Bell einige aufsehenerregende<br />
Versuche, bei denen<br />
Versuchsteilnehmer die<br />
Menschen in der anderen<br />
Gruppe der Studie mit<br />
Elektroschocks bestrafen konnten.<br />
Fand das Experiment bei<br />
30 Grad statt, verteilten die<br />
Teilnehmer deutlich längere<br />
Elektroschocks als etwa bei 23<br />
Grad. Es wird also höchste Zeit<br />
etwas zu unternehmen (siehe<br />
Seiten 4/5). Und zwar bitte<br />
noch bevor wir uns alle die<br />
Köpfe einschlagen.<br />
Polit-Streit um<br />
Tiertransporte<br />
S. Krautwaschl (kl. Bild) will, dass die Bürger über festgestellte Mängel bei Tiertransporten informiert werden. THINKSTOCK, GRÜNE<br />
GEPRÜFT. Die Grünen fordern von der Landesregierung<br />
mehr Transparenz bei Tiertransportkontrollen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Diese Woche geriet das Thema<br />
„Tiertransporte“ wieder<br />
in die Schlagzeilen. Tierschützer<br />
machten in der Südsteiermark<br />
auf angeblich illegale Schweinetransporte<br />
aufmerksam. Das ruft<br />
auch die Politik auf den Plan: „Bei<br />
Tierquälerei muss härter durchgegriffen<br />
werden!“, fordert etwa Grünen-Landtagsabgeordnete<br />
Sandra<br />
Krautwaschl. Und sie pocht darauf,<br />
dass die bei Tierschutzkontrollen<br />
festgestellten Mängel öffentlich<br />
gemacht werden. Doch der zuständige<br />
VP-Gesundheitslandesrat<br />
Christopher Drexler weigere sich,<br />
diese Fakten im jährlichen Landes-<br />
Veterinärbericht zu veröffentlichen,<br />
obwohl dies der Landtag im Jahr<br />
2015 beschlossen habe.<br />
Drexler selbst ist freilich anderer<br />
Ansicht: Er beruft sich darauf, dass<br />
der Beschluss nur für den Veterinärbericht<br />
2015, nicht aber für spätere<br />
Berichte gegolten habe. Diese<br />
Haltung ärgert Krautwaschl: „Kontrollen<br />
und Missstände dürfen nicht<br />
geheim gehalten werden!“ Erst auf<br />
schriftliche Anfrage habe Drexler<br />
die Kontrollbilanz für das Jahr 2016<br />
herausgerückt (siehe Fakten-Box).<br />
Das steirische Tierschutz-Kontrollsystem<br />
funktioniere sehr gut,<br />
versichert jedenfalls Landesveterinärdirektor<br />
Peter Wagner. Die Steiermark<br />
sei sogar vielfach „besser als<br />
andere Bundesländer“, allein was<br />
die große Zahl der Amtstierärzte angehe.<br />
Generell gibt es laut Wagner<br />
immer weniger Beanstandungen<br />
bei Tiertransporten – der Experte<br />
vermutet, dass das auch daran liegt,<br />
dass viele „Problem-Transporte“<br />
aus Osteuropa die Steiermark inzwischen<br />
umfahren.<br />
Genau da will SP-Tierschutzlandesrat<br />
Anton Lang ansetzen. Er<br />
verweist auf den kürzlich erfolgten<br />
Beschluss aller Bundesländer, Österreichs<br />
EU-Ratsvorsitz dafür zu<br />
nutzen, die hohen österreichischen<br />
Standards bei Tiertransporten auch<br />
in anderen EU- und Nicht-EU-Staaten<br />
umzusetzen. Zudem sollen auf<br />
EU-Ebene Schlachttiertransporte in<br />
Länder außerhalb der EU verboten<br />
werden.<br />
<br />
Tierschutzkontrollen<br />
■■Im Jahr 2016 wurden steiermarkweit<br />
mehr als 56.000<br />
Tiertransportkontrollen durchgeführt.<br />
Bei 301 Transporten stellten<br />
die Prüfer insgesamt 355 Mängel<br />
fest. Die meisten betrafen mangelhafte<br />
Dokumente (127), zu enge<br />
oder niedrige Ladeflächen (67)<br />
und mangelnde Transportfähigkeit<br />
der Tiere (47). Daraus folgten<br />
221 Abmahnungen, 92 Anzeigen<br />
und zehn Organmandate.<br />
■ ■ 2016 wurden auch über 2300<br />
Landwirtschaftsbetriebe durch<br />
Amtstierärzte überprüft. In 88<br />
Betrieben wurden in Summe 296<br />
Mängel aufgedeckt – zumeist<br />
bei der Unterbringung der Tiere<br />
(101), der Bewegungsfreiheit<br />
(72) sowie bei Fütterung und<br />
Tränkung (61). Weiters führten<br />
Amtstierärzte 2800 Kontrollen<br />
in Schlachthöfen, Reitställen etc.<br />
durch. Dabei traten 760 Mängel<br />
zutage. 512-mal wurde die Behebung<br />
der Mängel angeordnet,<br />
107 Verwaltungsstrafverfahren<br />
wurden eingeleitet, 13 Anzeigen<br />
bei Gericht erstattet, 22 Tierabnahmen<br />
vorgenommen und vier<br />
Tierhalteverbote ausgesprochen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666<br />
6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice<br />
GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Auf Standler vergessen<br />
CHAOS AM JAKOMINI<br />
PLATZ. Die Standler am<br />
Jakominiplatz waren<br />
plötzlich mit einen Großbaustelle<br />
konfrontiert.<br />
Man hatte vergessen sie<br />
davon zu informieren.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Grazer Gemüse- und<br />
Obsthändler Peter Fluch<br />
war einem Herzinfarkt<br />
nahe, als er plötzlich mit einer<br />
Großbaustelle vor seinem Stand<br />
am Grazer Jakominiplatz konfrontiert<br />
war. Fluch: „Da herrschte totales<br />
Chaos am Jakominiplatz, von<br />
einem Tag auf den anderen fuhren<br />
die Bagger auf und die Straßenbahnschienen<br />
wurden aufgerissen,<br />
riesige Steine türmten sich,<br />
Staub kam in unsere Richtung auf<br />
die feilgebotene frische Ware, kleine<br />
Steine flogen zu unser herüber.<br />
Ich musste drei Tage lang dafür<br />
kämpfen, dass man vor meinem<br />
Stand ein schützendes Netz hinbaut,<br />
was man dann auch gemacht<br />
hat.“<br />
Hohe Einbußen<br />
Die anderen Standler, so Fluch,<br />
sind ebenfalls total sauer, es wird<br />
von Klagen und Entschädigung<br />
geredet. Man fürchtet Einbußen<br />
bis mehr als 50 Prozent. Zurzeit<br />
schließen die meisten Standler<br />
bereits um 14 Uhr.<br />
Fluch: „Die Leute finden ja nicht<br />
Peter Fluch (kleines Bild) wurde von einem Tag auf den anderen mit einer Großbaustelle vor seinem Gemüse- und<br />
Obststand am Jakominiplatz konfrontiert. Und diese Baustelle stört den Geschäftsbetrieb enorm. ERWIN SCHERIAU (2)<br />
zu uns her, sie kennen sich kaum<br />
aus, erst gab es gar keinen Übergang,<br />
dann wurde ein Notübergang<br />
hingebaut. Und wir waren<br />
über diesen Wahnsinn einfach<br />
nicht informiert.“<br />
Wurde übersehen<br />
„Das ist richtig, da ist einiges untergangen,<br />
das war ein Fehler“,<br />
zeigt Adolf Polivka, Leiter Fahrweg<br />
und Gleisbau der Holding<br />
Graz, Verständnis für die Verärge-<br />
rung der Standler. Polivka: „Wir<br />
haben ja mit der Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr und der Wirtschaftskammer<br />
zusammengearbeitet,<br />
die die Adressen ihrer Mitglieder<br />
für die Informationsveranstaltung<br />
herausgab. Da wurden die Standler<br />
übersehen. Wir erneuern die<br />
Gleise in der Gleisdorfergasse bis<br />
zum Kaiser-Josef-Platz und die<br />
komplizierten Weichen beim Dorotheum.<br />
Wir versuchen die Bauarbeiten<br />
so rasch wie nur möglich<br />
durchzuziehen. In drei Wochen<br />
werden wir vor den Standln weg<br />
sein. Wir werden auch weitere<br />
Übergänge schaffen und Hinweisschilder<br />
für die Leute aufstellen.<br />
Natürlich auch ein Schild: Stand<br />
geöffnet.“<br />
Fluch: „Für uns ist das ganze<br />
eine einzige Katastrophe. Dazu<br />
kommt noch der enorme Baulärm<br />
direkt vor der Nase. Ich hoffe,<br />
dass der Wahnsinn hier bald<br />
vorbei ist.“<br />
Karmeliterplatz: Hotel ist eröffnet<br />
■■<br />
Das neue Hotel der international<br />
tätigen NH Hotel Group<br />
am Grazer Karmeliterplatz hat<br />
diese Woche offiziell den Betrieb<br />
aufgenommen. Das Vier-Sterne-<br />
Hotel trägt den Namen NH Graz<br />
City und verfügt über insgesamt<br />
157 Zimmer. Es ist das erste Hotel<br />
der NH Hotel Group in der Steiermark<br />
und das siebente Haus<br />
der Gruppe in Österreich. Weltweit<br />
betreibt die NH Hotel Group<br />
knapp 400 Hotels mit insgesamt<br />
60.000 Zimmern.<br />
Das jetzt eröffnete NH Graz City verfügt<br />
über 157 Zimmer. NH HOTEL GROUP
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Grazer lieben Bücher-Serien<br />
LESETRENDS. Welche<br />
Bücher lesen die Grazer<br />
besonders gern? Antworten<br />
darauf liefert<br />
nun die Stadtbibliothek.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Die Grazer lesen ebenso gerne<br />
wie viel – vor allem auch<br />
im Sommerurlaub. „Jahr<br />
für Jahr werden über eine Million<br />
Bücher von der Stadtbibliothek<br />
verliehen. Gerade jetzt packt vie-<br />
le wieder die Leselust“, sagt Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Viele Urlauber werden Krimis<br />
im Gepäck haben, wie eine neue<br />
Statistik der Grazer Stadtbibliothek<br />
zu den heuer bereits entlehnten<br />
Büchern zeigt (siehe unten)<br />
– rechtzeitig zum internationalen<br />
Tag der Buchliebhaber am 9. <strong>August</strong>.<br />
Und auch ein weiterer Trend<br />
zeichnet sich ab: Ganz generell<br />
lieben die Grazer offenbar Bücher-Serien<br />
mit wiederkehrenden<br />
Hauptfiguren, mit denen man sich<br />
identifizieren und mitfühlen bzw.<br />
-leiden kann. Das gilt für Kriminalromane<br />
genauso wie für Kinderund<br />
Jugendbücher.<br />
Sachbuch: Rekorde und Gesundheit<br />
Das „Guinness-Buch der Rekorde <strong>2018</strong>“ (130 Entlehnungen), der<br />
Gesundheits-Bestseller „Darm mit Charme“ von Giulia Enders<br />
(76 Entlehnungen) und das „Guinness-Buch<br />
der Rekorde 2017“<br />
(75 Entlehnungen ) – das sind die<br />
beliebtesten Sachbücher des heurigen<br />
Jahres. Ebenfalls gefragt: „Bildung<br />
als Provokation“ von Konrad<br />
Paul Liessmann (63 Entlehnungen),<br />
„Der holistische Mensch“ von<br />
Johannes Huber (62) und Adele<br />
Neuhausers Autobiografie „Ich war<br />
mein größter Feind“ (59).<br />
Jugendbuch: Fantasy hat viele Fans<br />
Bei den Jugendbüchern ist der Fantasy-Trend ebenso ungebrochen<br />
wie die Nachfrage nach Klassikern des Genres. Rick Riordans „Percy-Jackson“-Reihe<br />
(allein „Die Schlacht um das Labyrinth“ wurde<br />
51-mal entlehnt) und Cornelia Funkes „Tintenherz“-Trilogie (43-mal<br />
entlehnt) haben beide schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel.<br />
Punkten können bei jungen Lesern freilich auch die heimischen Autoren<br />
Thomas Brezina („Alte Geister ruhen unsanft“ mit 46 Entlehnungen)<br />
und Ursula Poznanski („Aquila“ mit 43 Entlehnungen).<br />
Kinderbuch: Eine Serie beherrscht alles<br />
Es ist ein Phänomen: Seit einem<br />
Jahrzehnt zählen „Gregs Tagebücher“<br />
zu den absoluten Kinderbuch-<br />
Hits. Und auch heuer beherrscht die<br />
von Jeff Kinney verfasste Reihe das<br />
Ranking der Stadtbibliothek: Platz<br />
1 bis 6 der meistausgeliehenen Kinderbücher<br />
geht an diverse Bände<br />
von „Gregs Tagebuch“ – der Spitzenreiter<br />
(Band vier) wurde allein<br />
127-mal entlehnt! Die weiteren Top-<br />
Ten-Plätze: „Leo Lausemaus trödelt<br />
mal wieder“ von Anna Casalis und<br />
Marco Campanella (84 Entlehnungen), „Lieselotte will nicht baden“<br />
von Alexander Steffensmeier (83 Entlehnungen), Erhard Dietls „Die<br />
Olchis und der Schmuddel-Hund“ und Band zwei von „Gregs Tagebuch“<br />
(79 Entlehnungen).<br />
Belletristik: Krimi-Reihen sind beliebt<br />
In der Unterhaltungsliteratur dominieren<br />
Krimis, insbesondere Krimi-Serien. So liegt<br />
Jo Nesbøs „Durst“ („Harry Hole“-Reihe)<br />
mit 104 Entlehnungen im ersten Halbjahr<br />
auf Platz 1 der Krimi-Hitliste, gefolgt<br />
von Veit Heinichens „Scherbengericht“<br />
(„Commissario Laurenti“-Reihe) mit 95<br />
und Camilla Läckbergs „Die Eishexe“<br />
(„Parik Hedström“- und „Erica Falck“-<br />
Reihe) mit 83 Entlehnungen. Erfreulich:<br />
Regionalkrimi-Autor Robert Preis kann<br />
mit „Grazer Wut“ („Armin Trost“-Reihe)<br />
ebenfalls 83 Entlehnungen verbuchen.<br />
THINKSTOCK (5)
➠<br />
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Zersprungen<br />
Erstrahlt<br />
Das Sicherheitsglas<br />
ist völlig zersprungen.<br />
Bezirksvorsteher Karl Christian Kvas möchte die Sachbeschädiger der<br />
Kapelle im Liebenauer Park ausfindig machen. <br />
Sicherheitsglas einer<br />
Kapelle beschädigt<br />
HILFE. Im Liebenauer Park wurde gegen Mitte<br />
Juli eine kleine Kapelle schwer beschädigt. Der<br />
Bezirksvorsteher bittet um Mithilfe.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Vandalen haben eine<br />
kleine Kapelle im Liebenauer<br />
Park über dem<br />
Südgürtel schwer beschädigt.<br />
Erst im Herbst 2016 wurde der<br />
Park offiziell eröffnet und bietet<br />
neben der Kapelle auch behindertengerechte<br />
Spielgeräte.<br />
Solch einen Vorfall hat es bis<br />
dato noch nie gegeben. „Anscheinend<br />
haben die Vandalen<br />
das Glas der Kapelle so lange<br />
mit Steinen beworfen, bis das<br />
Sicherheitsglas gesprungen ist“,<br />
klagt Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher<br />
von Liebenau.<br />
Da Sicherheitsglas eine aufwendigere<br />
Verarbeitung hat, bricht<br />
es nicht in tausend Einzelteile,<br />
sondern springt lediglich (siehe<br />
Bild).<br />
Mehrere tausend Euro<br />
„Durch diesen Vandalenakt<br />
ist ein Schaden von mehreren<br />
tausend Euro entstanden, da es<br />
sich einerseits um eine relativ<br />
große Glasfläche, zirka sieben<br />
bis neun Quadratmeter, handelt<br />
und andererseits Sicherheitsglas<br />
aufgrund der aufwendigen<br />
Herstellung auch einen entsprechenden<br />
Wert hat und dementsprechend<br />
teuer ist“, erklärt der<br />
Bezirksvorsteher.<br />
„Es ist für mich als Bezirksvorsteher<br />
unverständlich, dass<br />
es im öffentlichen Raum wiederkehrend<br />
zu solchen oder<br />
ähnlichen vorsätzlichen Sachbeschädigungen<br />
kommt, die die<br />
öffentliche Hand viel Geld kosten<br />
und die Wiederherstellung<br />
wiederum mit Steuergeld der<br />
Steuerzahler innen und Steuerzahler<br />
finanziert werden muss.“<br />
Um Mithilfe gebeten<br />
Sollten Bewohner des Bezirks<br />
etwas gesehen haben oder<br />
zweckdienliche Hinweise haben,<br />
bittet Kvas um Mitteilung,<br />
um den oder die Täter ausfindig<br />
machen zu können. Die Hinweise<br />
werden vertraulich behandelt<br />
und können direkt an<br />
Kvas unter 0664 / 868 1111 oder<br />
karlchristian.kvas@stadt.graz.at<br />
gegeben werden.<br />
KK<br />
Das ist nicht die Sonne, die scheint, das ist die Flutlichtanlage in der Grazer<br />
Merkur Arena, die auch am helllichten Tag voll aufgedreht wird. PUNTIGAM<br />
Flutlicht stundenlang<br />
auch bei Sonnenschein<br />
ES WERDE LICHT. In der Merkur Arena wird meist<br />
Stunden vor einem Fußballspiel das volle Flutlicht<br />
eingeschaltet, auch wenn die Sonne scheint.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der „Grazer“-Leser, Peter<br />
Puntigam, stellte die<br />
Frage in den Raum, ob<br />
es denn notwendig sei, die volle<br />
Flutlichtbeleuchtung in der<br />
Merkur Arena in Liebenau bereits<br />
Stunden vor einem Spiel<br />
aufzudrehen. Und das selbst bei<br />
wolkenfreiem Himmel. Das, so<br />
der Leser weiter, stimme nicht<br />
mit den ununterbrochenen Appellen<br />
zum Energiesparen überein.<br />
Diese Frage stellen sich etliche<br />
weitere Leser und selbst<br />
Bruno Hütter, der Sicherheitsbeauftragte<br />
des SK-Sturm, hat<br />
sich schon die Frage gestellt und<br />
die Antwort gefunden.<br />
HD-Bild garantieren<br />
Hütter: „Zwei Stunden vor Eintreffen<br />
der Fußballteams wird<br />
das volle Licht eingeschaltet.<br />
Das ist übrigens auch eine<br />
Normregel der UEFA. Auch bei<br />
einem sogenannten Tagspiel<br />
wird die Anlage Stunden vor<br />
Anpfiff eingeschaltet. Es geht darum,<br />
dass man bei TV-Übertragungen<br />
kein ausgefranstes Fernsehbild<br />
möchte und die gefragte<br />
HD-Qualität sonst nicht erreicht<br />
werden kann. Dafür benötigt<br />
man eben die 1200 Lux Stärke<br />
der Flutanlichtanlage zum Ausleuchten,<br />
auch wenn die Sonne<br />
scheint. Nach einem Fußballspiel<br />
wird die Flutlichtanlage auf<br />
800 Lux heruntergefahren, was<br />
für die nötigen Arbeiten nach<br />
dem Spiel völlig ausreicht.“<br />
Hütter: „Flutlicht am Tag sichert die<br />
notwendige TV-Qualität.“ SKSTURM
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Liebe Grüße aus dem Urlaub!<br />
TOLL. Wieder haben uns viele lustige, kreative, stimmungsvolle Bilder<br />
aus allen Teilen der Welt erreicht. Vielen Dank! Wer mitmachen<br />
und eine Kreuzfahrt für zwei Personen gewinnen will, schickt uns<br />
einfach ein tolles Urlaubsfoto: redaktion@grazer.at! Wichtig: Vor-,<br />
Nachname und ein paar Zeilen zum Urlaubsort dazuschreiben.<br />
Mahlzeit! Vanessa Edelsbacher ließ sich am Strand<br />
in Dubai von ihrem Freund „vernaschen“.<br />
Julia Lipold wagte am Gipfel des Vidova Gora auf der Insel Brac einen Handstand.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Hunderte Menschen suchten Abkühlung bei den Krka-Wasserfällen<br />
in Kroatien. Kerstin Trabos hat sie fotografiert.<br />
Philipp Bauer hat den Weg zum Meer auf den Seychellen gefunden.<br />
Sandra Macher genoss die tolle Aussicht auf Santorin.<br />
Monika Koller kam auf der ruhigen autofreien Insel Krapanj in<br />
der Nähe von Šibenik zurück zur Natur.<br />
Thinkstock
graz<br />
14 www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
9. <strong>August</strong><br />
Solo: A Star<br />
Wars Story<br />
BLOCKBUSTER. Der Beginn der berühmtesten<br />
Freundschaft der ganzen Galaxis!<br />
Film ab fürs<br />
Der coolste Pilot der Galaxis,<br />
Han Solo, und sein<br />
großer Freund Chewbacca<br />
kehren mit Lichtgeschwindigkeit<br />
auf die große Leinwand zurück.<br />
Solo: A Star<br />
Wars Story erzählt<br />
humorvoll und<br />
mit viel Action,<br />
wie die zwei beliebtesten<br />
Helden<br />
des Universums<br />
erstmals aufeinandertreffen<br />
und<br />
ihre einzigartige<br />
Freundschaft beginnt.<br />
Bei einer<br />
Reihe waghalsiger<br />
Abenteuer in<br />
10. <strong>August</strong><br />
der düsteren und gefährlichen<br />
kriminellen Unterwelt lernt Han<br />
Solo (Alden Ehrenreich) seinen<br />
späteren Co-Piloten Chewbacca<br />
(Joonas Suotamo) kennen und<br />
trifft auf den berüchtigten<br />
Glücksspieler<br />
Lando Calrissian<br />
(Donald<br />
Glover). Solo: A<br />
Star Wars Story<br />
markiert den Beginn<br />
der außergewöhnlichen<br />
Freundschaft des<br />
wohl ungewöhnlichsten<br />
Helden-<br />
Duos der Star-<br />
Wars-Saga!<br />
Die Schöne<br />
und das Biest<br />
PÄRCHENFILM. Die spektakuläre Realverfilmung<br />
eines der größten Disney-Trickklassikers.<br />
Die kluge und anmutige<br />
Belle (Emma Watson)<br />
lebt mit ihrem leicht exzentrischen<br />
Vater Maurice (Kevin<br />
Kline) ein beschauliches Leben,<br />
das nur durch die Avancen<br />
des Dorfschönlings<br />
Gaston<br />
(Luke Evans) gestört<br />
wird. Doch<br />
als Maurice auf<br />
einer Reise in die<br />
Fänge eines Ungeheuers<br />
(Dan<br />
Stevens) gerät,<br />
bietet die mutige<br />
junge Frau ihre<br />
Freiheit im Austausch<br />
gegen das<br />
Leben ihres Vaters<br />
an. Trotz ihrer<br />
Furcht freundet sich Belle mit<br />
den verzauberten Bediensteten<br />
im verwunschenen Schloss des<br />
Biests an. Mit der Zeit lernt sie<br />
hinter dessen abscheuliche Fassade<br />
zu blicken und erkennt seine<br />
wahre Schönheit<br />
… Regisseur<br />
Bill Condon hat<br />
die klassische<br />
Geschichte für<br />
ein modernes<br />
Pub likum in Szene<br />
gesetzt. Der<br />
zweifach oscarnominierte<br />
Film<br />
schaffte in Nordamerika<br />
einen<br />
der zehn besten<br />
Starts aller Zeiten.<br />
LOS GEHT’S. Das<br />
„Grazer“-Autokino<br />
„Drive-in Cinema“ im Citypark<br />
startet. Auf Kinogäste<br />
warten Top-Filme<br />
und viele „Zuckerl“.<br />
Morgen ist es endlich soweit:<br />
Das „Grazer“-Autokino<br />
„Drive-in Cinema“<br />
im Citypark öffnet seine Pforten.<br />
Von 6. <strong>August</strong> bis 8. September<br />
können Besucher am Dach des<br />
Cityparks (Parkdeck B, Ebene 4)<br />
ein Autokino mitten in der Stadt<br />
erleben – mit zahlreichen aktuellen<br />
Blockbustern und Klassikern aus<br />
<br />
Ticket-Infos<br />
PROD.<br />
ROLL<br />
SCENE<br />
den verschiedensten Genres. Der<br />
Startschuss fällt morgen Montag<br />
um 21 Uhr mit „Wilde Maus“, dem<br />
Regiedebüt von Josef Hader. Die<br />
Vorführung ist bereits ausverkauft,<br />
Besucher werden gebeten, zwecks<br />
zeitgerechtem Einparken der Autos<br />
etwas früher zu kommen. Dafür<br />
gibt’s auch Getränke und Popcorn.<br />
120 Autos finden am Dach Platz,<br />
20 Filme werden gezeigt, der Eintritt<br />
beträgt zwölf Euro pro Auto.<br />
Mit dem Eintritt bekommt man<br />
aber noch viel mehr geboten: Mit<br />
dem Kauf eines Tickets kann man<br />
etwa gleich den nächsten Urlaub<br />
planen und einen persönlichen<br />
TUI-Reisegutschein einlösen. Am<br />
Samstag, 11. <strong>August</strong>, präsentiert<br />
das Team von TUI, dem Reisebüro<br />
Preis: 12 Euro/Auto<br />
Erhältlich: Bei der Centerinformation im Citypark und online unter<br />
www.grazer.at<br />
Ticket beinhaltet:<br />
• Kinoerlebnis für maximal fünf Personen pro Auto<br />
• TUI-Reisegutschein im Wert von 50 Euro<br />
• Casino-Graz-Party für maximal zehn Personen<br />
• KFC-Gutscheine sofort einlösbar<br />
• Verlosungen<br />
Weitere Vorteile laufend unter www.grazer.at und jeden Sonntag<br />
im „Grazer“.<br />
TAKE
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
„Grazer“ Autokino<br />
Kinoklassiker,<br />
österreichische<br />
Produktionen<br />
und neue Blockbuster<br />
sorgen im Grazer Citypark für<br />
unvergessliche Eindrücke in besonderem<br />
Ambiente.<br />
Christian Purrer und Martin Graf,<br />
Energie Steiermark AG<br />
im Citypark, parallel zum neuen<br />
Blockbuster „Mamma Mia! Here<br />
We Go Again“ den Trip zu den Originalschauplätzen.<br />
Für diese individuelle<br />
Pauschalreise oder eine<br />
Kreuzfahrt wartet auf jeden Kinobesucher<br />
ein 50-Euro-Gutschein.<br />
Außerdem kann jeder Ticketbesitzer<br />
gemeinsam mit bis zu neun<br />
Freunden einen tollen Abend im<br />
Casino Graz verbringen – inklusive<br />
Sektempfang und privatem Croupier,<br />
der den Gästen das Roulettespiel<br />
näherbringt! Einfach unter<br />
der Nummer 0316/83 25 78-112<br />
reservieren, und dem Spaß steht<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Und: Ford Gaberszik präsentiert<br />
während der gesamten Spielzeit<br />
den brandneuen Ford Focus und<br />
stellt diesen für vier Wochenenden<br />
auch gleich zur Verfügung. Wer lieber<br />
elektrisch unterwegs ist, dem<br />
bieten GB Premium Cars GmbH<br />
und Energie Steiermark die Chance<br />
auf einen Mehrtagestrip mit dem<br />
neuen Jaguar I-Pace. Kulinarisch<br />
abgerundet wird das Ticket mit<br />
Gutscheinen von KFC: vom Gratis-<br />
Shake bis zum 1 + 1 Burgerangebot<br />
– Coupon einlösen und genießen.<br />
CHRISTIAN JUNGWIRTH, DIESELKINO, JACK-COLEMAN.COM, HABIL FOTOGRAFIE, ERWIN SCHERIAU, THINKSTOCK, KK<br />
Unter Strom: Der neue Jaguar I-Pace wird von der Firma GB Premium Cars GmbH<br />
in Kooperation mit der Energie Steiermark zur Verfügung gestellt. GB PREMIUM CARS GMBH<br />
Von links: Gerhard Goldbrich („der Grazer“), Stefan Riedler (Dieselkino) und<br />
Waldemar Zelinka (Citypark) freuen sich auf die Kinobesucher.<br />
CITYPARK<br />
Heiße Blockbuster und kühle<br />
Getränke – großes Sommerkino<br />
unter freiem Himmel!<br />
Andreas, Ernst und Wolfgang Diesel<br />
Wir freuen<br />
uns,<br />
Ihnen<br />
den neuen Ford<br />
Focus im Rahmen<br />
des „Grazer Drive-in Cinema“<br />
vorstellen zu dürfen, und wünschen<br />
einen wunderschönen<br />
Sommer wie damals!<br />
Maria Gaberszik, Ford Gaberszik<br />
Unsere<br />
Agentur<br />
steht<br />
seit Jahren für<br />
Events, die begeistern,<br />
und<br />
Graz braucht aus<br />
unserer Sicht wieder Autokino<br />
als neues Kino-Erlebnis!<br />
Christian Wolf, Jack Coleman<br />
<br />
Genießen<br />
Sie<br />
herrliche<br />
Kino-Abende<br />
im Citypark<br />
– Wir wünschen<br />
Ihnen viel Vergnügen!<br />
Waldemar Zelinka, Citypark<br />
D a s<br />
coolste<br />
Kinoerlebnis<br />
dieses Sommers<br />
über den<br />
Dächern von Graz.<br />
Das Team des „Grazer“ wünscht<br />
Ihnen einen wunderschönen<br />
Sommer und viel Spaß bei<br />
unserem Drive-in Cinema.<br />
Gerhard Goldbrich, der Grazer
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Erfolg für Straße ohne Namen<br />
TOLL. Endlich wird<br />
die vergessene Straße<br />
beim Annaplatz in<br />
Form gebracht. Ein<br />
großer Erfolg nach<br />
langem Kampf.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valetnina.gartner@grazer.at<br />
Wie wir letzte Woche<br />
im „Grazer“ berichteten,<br />
gibt es in Eggenberg<br />
eine offenbar vergessene<br />
„Straße ohne Namen“, die seit<br />
Jahren verkommt. Zahlreiche<br />
Beschwerden der dort liegenden<br />
Firma S.O.L. Hammer KG<br />
wurden aufgrund der kaputten<br />
Straße formuliert – bislang aber<br />
ohne jeden Erfolg. Das hat sich<br />
jetzt geändert!<br />
Am vergangenen Dienstag,<br />
den 31. <strong>August</strong>, wurde die vergessene<br />
Straße beim Annaplatz<br />
besichtigt und erste Schritte werden<br />
nun auch eingeleitet. Die<br />
Holding wird „die Künette kleinflächig<br />
und kurzfristig sanieren“<br />
und die gröbsten Schäden damit<br />
beseitigen.<br />
„Laut Rückmeldung der Holding<br />
ist die Sanierung bis zirka<br />
Herbst machbar“, freut sich Robert<br />
Hagenhofer, Bezirksvorsteher<br />
von Eggenberg.<br />
Hoffnung für Sanierung<br />
Der Wunsch nach einer gesamten<br />
Sanierung der „Straße ohne<br />
Namen“ steht dennoch weiterhin<br />
im Raum. „Das große Sanierungsprogramm<br />
wird eher<br />
2019/2020 in die Wege geleitet,<br />
das steht aber noch nicht genau<br />
fest“, erklärt Hagenhofer.<br />
Ob die Leute es in Zukunft<br />
vermeiden werden, mit ihren<br />
Autos durch die schmale Straße<br />
zu düsen, wenn beim UKH<br />
gerade eine rote Ampelphase<br />
ist, ist fraglich. „Zumindest<br />
bricht dann nichts mehr weg.“<br />
Die vergessene Straße wird<br />
bald kleinflächig saniert.<br />
➠<br />
Bis voraussichtlich Herbst wird die „Straße ohne Namen“ im Bezirk Eggenberg<br />
kleinflächig saniert. Die größten Schäden werden beseitigt. <br />
KK
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Spielplatz: Stadt gefragt!<br />
Zum Bericht über die Sperre des<br />
Kinderspielplatzes im Schloss<br />
Eggenberg: „Waren nach vielen<br />
Jahren wieder einmal im Schloss<br />
Eggenberg und waren verwundert,<br />
dass der Kinderspielplatz<br />
fast zur Gänze gesperrt ist. Nun<br />
habe ich den Artikel im Grazer<br />
gelesen und bin erstaunt,<br />
dass es diese Sperre schon sehr<br />
lange gibt, ohne dass jemand<br />
diesen Zustand vor hat zu ändern.<br />
Nachdem nun die Olympiabewerbung<br />
eh nicht zustande<br />
kommt, wird die Stadt Graz<br />
wohl die 50.000 Euro aufbringen,<br />
um den Kindern wieder einen<br />
funktionierenden Spielplatz<br />
zur Verfügung stellen zu können.<br />
Josef Grössl, Vasoldsberg<br />
* * *<br />
Landhausmodell fehlte<br />
Zum Bericht „So fühlt sich Graz<br />
wirklich an“: Ich habe den netten<br />
Artikel über die ertastbaren<br />
Modelle Grazer Wahrzeichen<br />
gelesen. Ich fand es allerdings<br />
sehr schade, dass das jüngste<br />
taktile Modell, das des Grazer<br />
Landhauses – auch ein wichtiges<br />
Wahrzeichen – (Presse-Aussendung<br />
30.<strong>5.</strong>) keinen Platz im<br />
Artikel gefunden hat, immerhin<br />
steht dieses umfangreiche und<br />
liebevoll detaillierte den anderen<br />
Modellen um nichts nach ...<br />
Florian Eigletsberger, Graz<br />
* * *<br />
130 fährt ja so keiner<br />
Zum Leserbrief „Mit 130 zurücktreten“:<br />
Es fährt sowieso jeder<br />
schon keine 130 mehr auf der<br />
Autobahn – sondern sowieso<br />
jetzt schon 140. Denn jeder weiß,<br />
dass bei 140 laut Tacho minus<br />
Toleranzgrenze die Strafe gleichwertig<br />
einem Gulaschpreis und<br />
einem Bier liegt ... dann wird<br />
eben mal einen Tag gefastet.<br />
Fahren Sie mal von Graz nach<br />
Wien genau 130. Sie werden bis<br />
Wien nur noch überholt werden<br />
und kommen sich wie eine<br />
Schnecke vor ...<br />
Robert Salomon, Graz<br />
Umdenken in der Pflege<br />
Zum Bericht „Senioren rüsten<br />
sich für die Alt-Hippies“: Die<br />
Titelseite verspricht einiges. Dabei<br />
wäre es schon längst Zeit<br />
für den notwendigen Schwenk<br />
in die Zukunft der Pflegeheime.<br />
Endlich weg von „warm, satt,<br />
sauber“! Die Tristesse, die alte<br />
Menschen vermitteln, die Stunden<br />
um Stunden in ihren Rollstühlen<br />
bei Tisch geparkt sitzen,<br />
sollte aufregen! Das Latzerl wird<br />
ihnen meist gar nicht abgenommen,<br />
besteht doch die Tagesstruktur<br />
meist aus Frühstück<br />
– Jause – Mittagessen – Rasten<br />
– Jause – Abendessen. Weil das<br />
so anstrengend ist, heißt es dann<br />
ab 16 Uhr ab ins Bett.<br />
Dass diese veraltete, starre<br />
Struktur mit den Alt-Hippies unter<br />
Umständen nicht mehr so geschmiert<br />
läuft, wird für die Pflege<br />
sicher eine Herausforderung.<br />
Was könnte geschehen? Die neue<br />
Generation von zu Pflegenden<br />
hinterfragt vielleicht dieses verkrustete<br />
System, möchte eventuell<br />
sogar etwas geboten kriegen<br />
für die ca. 3500 Euro im Monat<br />
– weg vom Zweibettzimmer hin<br />
zur Serviceorientierung?<br />
Umdenken in der Pflege – ja bitte,<br />
unbedingt, jetzt!<br />
Martin Ableitner, Graz<br />
* * *<br />
Zwei „Ur“-Paldauer<br />
Zum Artikel von Dorian Steidl<br />
über die Paldauer: Die Musiker<br />
der Paldauer, die jetzt am Grazer<br />
Schlossberg spielten, heißen:<br />
Franz Griesbacher, Erwin<br />
Pfundner, Didi Ganshofer, Renato<br />
Wohllaib, Tony Hofer und<br />
Harry Muster. Herr Steidl hat<br />
leider die Namen der Gründungsmusiker<br />
geschrieben.<br />
Alle großen Hits der Paldauer<br />
wurden von diesen oben erwähnten<br />
Musikern gespielt und<br />
gesungen. Als großer Paldauer-<br />
Fan wollte ich diesen Irrtum<br />
richtigstellen. Von Anbeginn sind<br />
nur noch der Bandleader Franz<br />
Griesbacher und sein Bruder Erwin<br />
Pfundner dabei.<br />
Gerry Ofner, Graz<br />
* * *<br />
Urdlwirt nicht Urlwirt<br />
Im Bericht über ein Klassentreffen<br />
im Szene-Teil bezeichneten<br />
wir ein Gasthaus mit dem Namen<br />
Urlwirt. Richtig heißt es<br />
natürlich URDL-Wirt. (d.Red.)<br />
Viel Freude<br />
Fahrer Kundigraber (r.) und die Begleiter<br />
Weiss (l.) und Schloffer SCHERIAU (2)<br />
Das viele Holz im Innenraum macht<br />
die alte Bim-Dame so heimelig.<br />
SOMMERBIM. Ein voller<br />
Erfolg ist die Aktion<br />
Sommerbim <strong>2018</strong>. Von<br />
Freitag bis Sonntag fährt<br />
die Oldie-Bim durch Graz<br />
– und das gratis!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Gesichter der Kinder<br />
strahlen, die Erwachsenen<br />
freuen sich. Aus einer<br />
Idee des „Grazer“ ist eine tolle<br />
Sommeraktion geworden: Von<br />
13. Juli bis einschließlich Sonntag,<br />
9. September fährt jeden<br />
Freitag, Samstag und Sonntag in<br />
der Zeit von 9 bis 18 Uhr eine Oldtimer-Straßenbahn<br />
auf der Strecke<br />
Laudongasse–Hauptbahnhof–Jakominiplatz–Liebenau/<br />
Murpark. Die Fahrt ist gratis und<br />
die Bim hält an jeder Haltestelle
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
mit Oldie-Straßenbahn!<br />
entlang dieser Strecke.<br />
Für den „Grazer“ gab es eine<br />
Sonderfahrt von der Alten Remise<br />
nach Andritz und zurück. Die<br />
Leute auf den Straßen bleiben<br />
stehen und schauen der Oldie-<br />
Straßenbahn oft mit verklärten<br />
Blicken nach. In den Köpfen der<br />
Erwachsenen spielt sich vermutlich<br />
eine Zeitreise ab. Unsere<br />
Bim war noch bis 1. Mai 1993 im<br />
regulären Einsatz. Das war auch<br />
der Tag, mit dem der Beruf des<br />
Schaffners Geschichte war.<br />
Wir fuhren mit dem Fahrer Josef<br />
Kundigraber und den Begleitern<br />
Harald Schloffer und Adolf<br />
Weiss durch die Innenstadt nach<br />
Andritz. Es war heiß und die Klimaanlage<br />
bei unserer Sommerfahrt<br />
waren eine offene Tür und<br />
offene Fenster. Begleiter Schloffer<br />
erzählt, dass die Sommer-Bim<br />
sehr gut angenommen wird, vor<br />
allem auch von Touristen, und<br />
dass jeder, ob Kind, Jugendlicher<br />
oder Erwachsener, gern mit diesen<br />
Straßenbahnen mitfährt.<br />
Von den 212 Straßenbahnfahrern,<br />
die die Graz-Linien haben,<br />
sind 21 auf Oldie-Straßenbahnen<br />
geschult, davon zehn als Fahrer,<br />
der Rest als Begleiter. Im Normalfall<br />
sind in Graz täglich bis<br />
zu 66 Straßenbahnen im Einsatz.<br />
Mehr Personal gibt es bei den<br />
Bussen. Da sind aktuell 432 Buslenker<br />
(338 Männer, 94 Frauen)<br />
im Fahrbereich tätig.<br />
Zurück zu unserer Testfahrt.<br />
Man hat gefühlt mehr Platz in<br />
der Bim als in den neuen Wagen.<br />
Es ist viel aus Holz, was der Straßenbahn<br />
ein besonderes Flair<br />
verleiht. Das Weichenstellen ist<br />
bei den Oldies ein wenig aufwendiger,<br />
aber das Rumpeln der<br />
Bahn, die Klingel, die der Fahrer<br />
mit Fußdruck betätigt, das alles<br />
macht die Fahrt mit dieser Straßenbahn<br />
zu einem besonderen<br />
Erlebnis.<br />
Vorstandsvorsitzender Wolfgang<br />
Malik: „Wenn wir auch<br />
Die Straßenbahn ist trotz ihrer bald 70 jahre noch voll fit und gern im<br />
Einsatz. Die Bim aus dem Jahr 1949 ist eine absolute Attraktion. <br />
SCHERIAU<br />
über neue Mobilitätssysteme<br />
nachdenken, die Straßenbahn<br />
war und bleibt das Rückgrat eines<br />
öffentlichen Verkehrs in Graz.<br />
Mit dieser Sommeraktion bieten<br />
wir eine tolle Attraktion für die<br />
Bürger und Gäste von Graz mit<br />
Museumsmodellen in die attraktive<br />
Altstadt zu kommen – vielleicht<br />
wird sogar mehr daraus ...“<br />
Und Graz-Linien-Chefin, Vorständin<br />
Bar ba ra Muhr meint:<br />
„Wir freuen uns, dass sowohl die<br />
Touristen als auch die Grazer die<br />
Aktion schätzen. Gerade im 140.<br />
Jubiläumsjahr der Straßenbahn<br />
in Graz ist dies eine zusätzliche<br />
Attraktion für alle!“
20<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Es wär doch großartig, wenn beim<br />
‚Liebesg’schichten‘-Public-Viewing auch<br />
gleich Verliebte zueinanderfinden!“<br />
Elizabeth T. Spira hofft auf einen Liebeseffekt<br />
beim Grazer Szene-Event<br />
BRAUNEGGER<br />
TV-Kuppel-Kult als<br />
mega Szene-Event<br />
HERZIG. „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Public-Viewing wuchs zur<br />
Massenveranstaltung an: hunderte junge Fans stürmen Grazer Szenelokal.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Als der „Grazer“ vor ziemlich<br />
genau einem Jahr<br />
erstmals über das schräge<br />
Szene-Event berichtete, war die<br />
Menge an „Liebesg’schichten und<br />
Heiratssachen“-Fans noch überschaubar,<br />
die sich wöchentlich<br />
zum gemeinsamen Schauen im<br />
Continuum trafen. „Seitdem wir<br />
vorm Staffelstart bekannt gaben,<br />
es heuer wieder zu machen, haben<br />
wir geglaubt zu träumen bei dem,<br />
was da plötzlich in Sachen Tischreservierungen<br />
abgeht!“, erzählt<br />
Lokalchef David Dabrowski. „Wir<br />
sind bis Staffelende jeden Montag<br />
völlig ausreserviert, online und telefonisch<br />
gingen über 1200 Reservierungen<br />
ein! Es gibt eine Warteliste,<br />
bei der sich Leute regelmäßig<br />
erkundigen, ob wer abgesagt hat.<br />
Wir haben zusätzlich Personal<br />
eingestellt, der Umsatz mit Essen<br />
und Getränken ist um mehr als die<br />
Hälfte gestiegen“, so Dabrowski.<br />
Egal ob im Gastgarten oder den<br />
Innenräumen, „überall haben wir<br />
Bildschirme aufgestellt, vor denen<br />
sich die jungen Leute zwischen 16<br />
und 30 versammeln. Inzwischen<br />
gibt’s sogar schon einen eigenen<br />
Cocktail zur Kuppel-Show, „die<br />
Herzerlwaffeln sind bei jeder Sendung<br />
der Renner“. Der Ansturm<br />
übertrumpft sogar jenen während<br />
der kürzlichen Fußball-WM ums<br />
Vielfache.<br />
Das Massenphänomen „Liebesg’schichten“-Public-Viewing<br />
ist seit dem „Grazer“-Artikel auch<br />
dem ORF bekannt. Dabrowski<br />
verrät: „Die Redaktion der Sendung<br />
hat bereits mit uns Kontakt<br />
aufgenommen. Wir wollen mit<br />
dem Sendungsteam einen Beitrag<br />
bei uns im Lokal auf die Beine<br />
stellen!“<br />
Monatshit: Rote Nägel<br />
soll man knipsen ...<br />
HEISSER AUGUST. In<br />
diesem Monat geht es in<br />
der Ebner-Kulturauslage<br />
um Nägel und Hände.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Rote Nägel soll man knipsen,<br />
frei nach dem Cliff-<br />
Richard-Hit „Rote Lippen<br />
soll man küssen“, dachte sich der<br />
Grazer Werbefotograf Michael<br />
Fiedler, als er über die Gestaltung<br />
Susanna, die Gitarre und Graz. Rote<br />
Nägel im Fokus für Monatsthema.<br />
des Monats <strong>August</strong> für die Kunstauslage<br />
der Grazer Parfümerie Dr.<br />
Ebner nachdachte. Er fand ein Bild<br />
einer Freundin mit intensiv roten<br />
Nägeln. Monatsthema bei Dr. Ebner<br />
ist „Hände – Nägel“. Fiedler:<br />
„Passt, dachte ich mir und bat die<br />
Gitarristin Susanna Grill zum Fotoshooting.<br />
Rote Nägel, die selbst<br />
beim Gitarrespielen nicht kaputt<br />
werden, zarte Hände und Graz mit<br />
Uhrturm im Hintergrund. Ideal.“<br />
Susanna ist Gitarristin und Sängerin<br />
bei den Bands „Wear Sunday“<br />
(übersetzt Wir san de) und<br />
Cpt. Rob and the Last Pirate/s.<br />
Pop trifft Funk.<br />
Fiedler ist Berufsfotograf, auch<br />
Wirtschaftskammer-Funktionär,<br />
selbst Musiker und Tontechniker.<br />
Das Parfüm des Monats ist Eau<br />
des Merveilles Bleue von Hermès.<br />
Laut Michael Eitel (Dr. Ebner) ein<br />
Parfüm-Märchen zwischen Unschuld<br />
und Fantasie, kindlich verträumt<br />
und feminin zugleich“. Harmonischer<br />
geht’s gar nicht.<br />
Michael Fiedler und Dr.-Ebner-Geschäftsführerin Ilona Eitel vor dem Bild des Monats.<br />
Musik liegt ebenso in der Luft wie das verführerische Parfüm. CORINNA UNTERKOFLER (2)
<strong>5.</strong> AUGUST 201 www.grazer.at<br />
szene 21<br />
LUEF, SCHERIAU<br />
Philipp Knefz, Ex-Mister-Austria<br />
Der Grazer war bisher sechs<br />
Mal so richtig verknallt. „Aber<br />
noch nie so sehr wie jetzt!“<br />
WIE OFT VERLIEBT WAR Justine Bullner, Miss Styria<br />
Unsere aktuell schönste Steirerin<br />
war „bisher noch nicht so<br />
6:3<br />
oft richtig verliebt.“<br />
Dabrowski und sein<br />
Lokalteam bewirten jeden<br />
Montag die TV-Fans im<br />
bummvollen Lokal mit<br />
Gastgarten.<br />
KK(4), LUEF<br />
Liebes-„1er-Menü“<br />
Im Continuum (Sporgasse) wird<br />
dem „Liebesg’schichten“-Public-<br />
Viewing-Boom mit eigenem<br />
Menü Rechnung getragen. Zu<br />
den Herzerl-Waffeln (mit Sirup,<br />
Zucker, pur etc.) wird ein eigener<br />
„Liebesg’schichten“-Cocktail<br />
serviert.<br />
Hier das Rezept:<br />
• 4 cl Gordons Raspberry Gin<br />
• Eiswürfel<br />
• kleine Zucker-Sprinkles<br />
• Zuckerwattestück<br />
• Tonic Water<br />
Mit den Zucker-Sprinkles das<br />
Glas oben ummanteln, Gin<br />
einfüllen. Zuckerwattestück<br />
vorsichtig hineinlegen und<br />
mit Tonic je nach erwünschter<br />
Menge aufgießen. Mit Eiswürfeln<br />
vollenden und mit dem Partner<br />
genießen.<br />
Der Drink zur<br />
Kult-Show<br />
... Liebe geht ja auch<br />
durch den Magen.
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />
Vojo Radkovic, Valtentina Gartner<br />
und Philipp Braunegger<br />
Grillmeister und<br />
Bürgermeister<br />
■■<br />
Europaabgeordneter Lukas<br />
Mandl war auf Graz-Besuch und<br />
wurde von „Grill“- und Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Nationalratsabgeordneter<br />
Martina Kaufmann<br />
und Geschäftsführerin<br />
Marion Kreiner beim „Meet and<br />
Grill“ herzlich bewirtet.<br />
Mandl wurde von Kreiner, Nagl<br />
und Kaufmann (v.l.) bekocht.<br />
Einkehr für<br />
guten Zweck<br />
■■<br />
Das „Wir:zhaus“ in St. Radegund<br />
bei Graz steht am 17. 8. ganz<br />
im Zeichen eines Charity-Spanferkelessens.<br />
Die Gäste können<br />
gratis schmausen und trinken. Es<br />
geht um Spenden für die Caritas-<br />
Aktion „Ziegen für Afrika“. Pro<br />
40 Euro erhält eine arme Familie<br />
eine Ziege. Dafür stellen sich u. a.<br />
Bobs Jazz, Endlich Montag, Jules<br />
& The Boys, Streetman, Ruth &<br />
Friends in den Charity-Dienst. Es<br />
gibt auch ein Kinderprogramm.<br />
Wir:zhaus-Küchenchef Dominik<br />
Haas (li.) und Restaurantleiter<br />
Manfred Leitold sind gerüstet.<br />
JAW<br />
KK<br />
Die beiden Freigeist-Geschäftsführer C. Feilhofer und<br />
A. Hammer mit Barchef Harmen Ettema (mitte). LUEF<br />
Klammer bei „Steirer-Schotten“<br />
Wenn sich ein Ur-Kärntner wie Franz Klammer statt<br />
an der „Bleamle“-Tracht an Schotten-Kilts erfreut, ist<br />
das bemerkenswert – wenn die Schottenmuster aus<br />
der Steiermark bzw. aus Graz kommen umso mehr!<br />
Das Modehaus Rettl lud am Villacher Kirchtag wieder<br />
zur Modeschau ins Hotel Post. Theodora Battaglia von<br />
Rettl begrüßte außer Klammer „einige Stars der VSV-<br />
Eishockeyspieler, die Band Die Lauser und jede Menge<br />
Freunde und Kunden, die schon zum fünften Mal für<br />
ein volles Haus sorgten und für die’s romantische Duftherzerln<br />
gab.“ Wer erstmals fehlte? „Steirerpub“-Chef<br />
und Wahlschotte Helmut „McSchuly“ Schulhofer:<br />
„Für 2019 hab ich meinen Platz aber schon reserviert!“<br />
Sabine Oswald, Simone May und Thomas Rappl (v.l.)<br />
ziehen im Dienste der guten Sache an einem Strang. KK<br />
„Moonerista“ mit Vodka-Shot<br />
■■<br />
Manch Gast düfte nach dieser Party am nächsten<br />
Morgen ein bisserl „mondgesichtig“ dreingeschaut<br />
haben. Nilla Nagy, Chefin des Barista’s am Tummelplatz<br />
beging ihren 35er, der mit der Mondfinsternis<br />
zusammenfiel. Party-Motto: „Moonerista“! Im gelben<br />
Kleid leuchtete die feurige Ungarin mehr als der rote<br />
Mond am Himmel, „den wir aber kaum zu sehen bekamen“,<br />
wie sie sagt. Denn es galt zu feiern! Mit Barista’s-<br />
Capo Stephan Pensold, Péter Cseke (Murinsel-Café),<br />
Saft-König Christian Lind und Co. etwa. „Dazu<br />
gab’s Musik der Gebrüder Mond“, so Nagy. Der Drink<br />
zur Party? „Unsere Kalashnikow – drei Schichten aus<br />
Creme de Cacao, Zitronensaft, Vodka“. Ach, deswegen<br />
das Mondgesicht am nächsten Morgen ...<br />
Burger, Cocktails und Co.<br />
■■<br />
Am Dienstag hat das Burger-Lokal Freigeist die Eröffnung<br />
seines zweiten Standorts im Brauquartier gefeiert.<br />
Insgesamt 650 Personen nahmen die beiden Geschäftsführer<br />
Christoph Feilhofer und Andreas Hammer in<br />
Empfang. „Es wird großen Wert auf unser Barkonzept<br />
mit ausgefallenen Cocktails gelegt“, erzählt Hammer.<br />
Das neue Lokal auf insgesamt 330 Quadratmetern<br />
konnten sich unter anderem auch Gemeinderat Michael<br />
Schunko, Ex-Mister-Austria Philipp Knefz, die C&P-<br />
Immobilien-Bosse Markus Ritter und Thomas Schober-Plankl,<br />
Fußballer Jakob Jantscher, Gastronomin<br />
Franziska Grossauer, Gastronom Franz Prasser und<br />
Unternehmer Walter Temmer nicht entgehen lassen.<br />
Klammer (3.v.r.) und Thomas Rettl (2.v.r.) samt VSV-<br />
Eishacklern und Co. trachtig am Villacher Kirchtag.RETTL<br />
Gemeinsam gegen Krebs<br />
■■<br />
Letztes Jahr gab es in Graz mit der Charity-Show<br />
im Minoritensaal und dem Charity-Steirern auf den<br />
Kasematten kurioserweise noch zwei Brustkrebs-Benefizveranstaltungen<br />
am selben Tag, die sich zufällig<br />
und ungewollt gegenseitig in die Quere kamen. Damit<br />
so etwas nicht mehr passieren kann, ziehen die<br />
Verantwortlichen im Dienste der guten Sache heuer<br />
an einem Strang: Radiologin Sabine Oswald, die die<br />
Charity-Show veranstaltete, und Thomas Rappl und<br />
Simone May von MARA, die zum Charity-Steirern luden,<br />
organisieren in diesem Jahr erstmals ein gemeinsames<br />
großes Pink-Ribbon-Event. Dieses findet am<br />
Donnerstag, 18. Oktober im Minoritensaal statt.<br />
Gelb leuchtend wie die Sonne – passte nicht zur Mondfinsternis,<br />
dafür zu Nagys (Mitte, samt Kolleginnen) Lächeln.KK
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Foootballll: Nur Politiker-Team schoss kein Tor!<br />
Das Team der Poliltiker schoß trotz der vielen Tore kein<br />
einziges. Aber das Team zeigte Einsatz. FISCHER/STADT GRAZ<br />
Wenn Politik und Kultur aneinandergeraten, wird’s<br />
auch beim Fooootballll schnell brenzlig. FISCHER/STADT GRAZ<br />
Gert Maria Hofmann (l.) bei den Dreharbeiten. Auch in<br />
China genießt der Grazer einen sehr guten Ruf.<br />
KK<br />
■■<br />
Fooootballll mit vier „o“ und vier „l“. Das sorgt anfangs für<br />
Verwirrung, ist aber schnell geklärt: Das ist eine neue Spielart<br />
von Fußball, die in Graz erstmals in einem La-Strada-Projekt<br />
präsentiert wurde. Vier Mannschaften spielen mit einem Ball<br />
auf vier Tore! In der heiligen ehemaligen SK-Sturm-Spielstätte,<br />
der „Gruabn“, liefen Teams aus Politik, Kunst, Medien<br />
und Migration aufs Feld. Das Spielfeld hat vier Tore und wird<br />
längs und quer bespielt.<br />
Mit ihrer Land-Art-Installation stellt die La-Strada-Künstlerin<br />
Veronika Tzekova die Positionierung der Spieler in der<br />
Gesellschaft infrage und provoziert neue Bereiche des Wettbewerbes.<br />
In Frankreich wird übrigens das Spiel erstmals<br />
auch während der Frauen-Fußball-WM vorgestellt.<br />
In Graz liefen für die Politik Christine Braunersreuther<br />
(KP-Gemeinderätin), Karl Dreisiebner (Klubobmann der<br />
Grünen), Thomas Rajakovics, (VP-GR und Bgm.-Sprecher),<br />
Georg Schröck (Büro Stadtrat Günter Riegler), Michael Radl<br />
(Grüne Graz), Marion Kreiner (VP-GR) und Christopher<br />
Fröch (Büro Stadtrat Robert Krotzer). Für die Kunststürmer<br />
agierten u. a. Wolfgang Muchitsch (GF Universalmuseum<br />
Joanneum), Bernhard Rinner (GF Grazer Spielstätten und<br />
Theaterholding), Vertreter des Steirischen Herbstes und der<br />
Styriarte. Das Team Pressball der Grazer Medien war mit<br />
einem eher kleinen Team vertreten, darunter auch Künstler<br />
und Autor Martin Behr. Und im Team Ausreißer spielten<br />
Migranten unter der Führung von Ex-Sturm-Kicker Gilbert<br />
Prilasnig. Es war eine große Hetz und alle bemühten sich,<br />
nur die Politiker schossen leider kein Tor. Unter den vielen<br />
Zuschauern war auch der Grazer Künstler Günter Brus. Danach<br />
wurde mit Gulaschsuppe und Bier gefeiert.<br />
Chinesen filmen in Graz<br />
■■<br />
Na, da schau her! Die Chinesen sind immer mehr<br />
dabei, Graz für sich zu entdecken. Das belegen nicht<br />
nur die enorm steigenden Touristenzahlen aus China,<br />
sondern auch einige kulturübergreifende Projekte.<br />
Wie zum Beispiel folgendes: Kürzlich weilte ein<br />
chinesisches Fernsehteam in Graz und drehte auch<br />
gleich einen Beitrag über den Künstler Gert Maria<br />
Hofmann in seinem Atelier. Hofmann hat nicht nur<br />
bei uns, sondern auch im asiatischen Raum einen<br />
sehr guten Namen: im Oktober gibt es eine neuerliche<br />
Ausstellung des Grazers in Shanghai. Betreut<br />
wurde das Team vom Direktor des Konfuzius-Instituts<br />
der Karl-Franzens-Universität Wan Jie Chen.<br />
23<br />
Ewald Pfleger, bereit für das<br />
Abba-Musical in der Stadthalle. KK<br />
Promi-Auflauf<br />
bei Premiere<br />
■■<br />
Abba liegt wieder voll im<br />
Trend. Es gibt eine Reihe von<br />
Cover-Shows, eine Fortsetzung<br />
der erfolgreichen Musical-Verfilmung<br />
„Mamma Mia“ und Abba<br />
selbst werden zumindest im<br />
Studio wieder zueinanderfinden<br />
und neue Songs veröffentlichen.<br />
Gleich 22 Hits von Abba gibt es<br />
in „Mamma Mia – Das Musical“,<br />
welches am 9. <strong>August</strong> Premiere<br />
hat. Wie Mario Reiner von der<br />
Agentur Allegria, die als Veranstalter<br />
fungiert, verrät, werden<br />
auch etliche Promis den Abba-<br />
Songs lauschen.<br />
Darunter in erster Linie, trotz<br />
Rock-Tendenzen Abba-Fan:<br />
Ewald Pfleger von Opus. Kanu-<br />
Weltmeisterin Uschi Profanter<br />
wird kommen, ORF-Moderatorin<br />
Claudia Reiterer, Nationalteamtrainer<br />
Franco Foda und<br />
Star-Winzer Georg Winkler-<br />
Hermaden werden ebenfalls<br />
da sein. Etliche Promis werden<br />
noch dazukommen. Es soll ein<br />
richtiges Abba-Fest werden.<br />
Schokotaler für Karl Thaller<br />
■■<br />
Zum 60. Geburtstag überraschte Saubermacher-Chef<br />
Hans Roth als erster Gratulant am frühen Morgen das steirische<br />
Winzer-Original Koarl Thaller mit den beliebten<br />
Geburtstagsmozarttalern, wo das Konterfei des Jubilars<br />
drauf ist. Koarl Thaller, der in der Fachszene als „Rotwein-<br />
Pionier der Steiermark“ einen guten Ruf hat, haben es natürlich<br />
vor allem die Rotweine angetan. Hier kommt seine<br />
persönliche Leidenschaft für die Natur und den Wein zur<br />
Vollendung. Der Rotweinanteil auf dem Weingut von Thaller<br />
liegt bei 70 Prozent oder bei 18 ha. Auch der Sohn von<br />
Koarl Thaller, Karl jun. und die Tochter Katharina teilen<br />
die Leidenschaft des Vaters für den Rotwein. Es ist anzunehmen,<br />
dass die einzelnen Schokotaler des Koarl Thallers<br />
von einem Schluck Rotwein begleitet werden.<br />
Ein Taler für den Thaller. Hans Roth (r.) brachte<br />
zum 60er von Koarl Thaller Mozarttaler.<br />
KK
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG mit<br />
Wolfgang Fiereck<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
A<br />
m kommenden Freitag,<br />
dem 10. <strong>August</strong> werden<br />
wieder an die 300<br />
Harley-Davidson-Motorräder<br />
durch die Grazer Innenstadt<br />
donnern. Das Anliegen ihrer<br />
Fahrer: Geld sammeln für<br />
Bedürftige! Auch in diesem<br />
Jahr wird die „HD-Charity-<br />
Tour“ bei ihrem Weg quer<br />
durch Österreich durch sehr<br />
viele Prominente unterstützt<br />
– natürlich auch gleich bei<br />
ihrem ersten Stopp, und der ist<br />
in Graz: „Am 12. <strong>August</strong><br />
dürfen wir uns auf den<br />
Schauspieler Wolfgang Fierek<br />
am Karmeliterplatz freuen!“, so<br />
der Kopf der steirischen<br />
Harley-Motorradbiker, Peter<br />
Oberwalder.<br />
Fierek selbst freut sich auf<br />
Graz, hofft aber auf eine Anreise<br />
ohne Verkehrsbehinderungen.<br />
„Letztes Jahr war ich in<br />
der Nacht unterwegs von Bayern<br />
in die Steiermark. Knapp<br />
vor Liezen habe ich eine halbe<br />
Stunde verloren, wegen einer<br />
Baustelle. War aber halb so<br />
schlimm, der Vollmond hat die<br />
wunderbare Natur beleuchtet<br />
– fast hat es so ausgesehen wie<br />
meine zweite Heimat in South<br />
Dakota!“<br />
Gespräch mit Peter Knauder<br />
HEIMSPIEL. Von 8.<br />
bis 12. <strong>August</strong> macht<br />
„Mamma Mia – Das<br />
Musical“ in Graz Station.<br />
Für Peter Knauder<br />
ist das ein Heimspiel.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Endlich wieder in Graz auftreten<br />
zu dürfen“, darüber freut<br />
sich der gebürtige Steirer<br />
Peter Knauder. Er ist der einzige<br />
Steirer im Ensemble der Produktion<br />
„Mamma Mia – Das Musical“.<br />
Knauder: „Zur Premiere werden<br />
viele Freunde kommen. Auch die<br />
Mutter von Andi Gabalier, Huberta<br />
wird ebenso dabei sein wie Willi<br />
Gabalier. Ich bin ein Cousin von<br />
Andreas Gabalier, der mich auch<br />
besuchen wird. Daher ist Graz für<br />
mich so wichtig. Hier habe ich einen<br />
Großteil meiner Jugend verbracht.“<br />
Knauder absolvierte seine<br />
musikalische Ausbildung an der<br />
Performing Academy in Wien und<br />
spielte bereits in einer ganzen Reihe<br />
von Musicals. Was war der Kick<br />
für die Musical-Karriere?<br />
Schlager und Rock<br />
Knauder: „Ich wollte immer Schauspieler<br />
werden. Meine Oma war<br />
ein großer Fan von O. W. Fischer.<br />
Als Lilian Klebow (Soko Donau)<br />
bei uns auf der Alm in Friesach im<br />
Ennstal Urlaub machte, redeten<br />
wir darüber, was ich tun könnte.<br />
Klebow meinte, mach’ doch Musical<br />
– was ich machte.“<br />
Und was er alles machte: „Camp<br />
Rock – Das Musical“, „Aladdin Jr.“<br />
(Knauder war Aladdin), A Chorus<br />
Line, Sie spielen unser Lied, Hallo<br />
Dolly, Charodeyka, The Wiz und<br />
Mamma<br />
ist für<br />
definitiv<br />
Traum !<br />
Tommy von The Who, Der Medicus<br />
– Das Musical, Ich war noch<br />
niemals in New York, und derzeit<br />
eben die Musical-Tournee mit<br />
„Mamma Mia – Das Musical“.<br />
Knauder: „‚Ich war noch niemals<br />
in New York‘ in Hamburg,<br />
das war schon ein Higlight. Als ich<br />
dort spielte, war Udo Jürgens leider<br />
schon tot. Aber ich habe ihn<br />
einmal in Wien getroffen. Ich liebe<br />
Musicals, ich liebe Schlager, aber<br />
ich höre auch ebenso Pop und<br />
Rockmusik.“<br />
„Mamma Mia – Das Musical“<br />
hat am 8. <strong>August</strong> Premiere in der<br />
Stadthalle. Peter Knauder spielt da<br />
im Ensemble mit. Die Hauptrolle<br />
der Donna spielt und singt die aus<br />
Tulln kommende Sabine Mayer,<br />
als Tocher Sophie glänzt die Wienerin<br />
Katharina Gorgi. Und die<br />
aus Klagenfurt stammende Barbara<br />
Raunegger schließt den Kreis<br />
der Österreicher im Ensemble.<br />
Dorian Steidl (links) mit dem Filmschauspieler Wolfgang Fierek. Beide sind Biker,<br />
beide werden bei dem Harley-Davidson-Charity-Stopp dabei sein. KK
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Mia<br />
mich<br />
der<br />
<br />
Andreas Gabalier (r.) mit<br />
Cousin Peter Knauder<br />
Graz als Muscial-City<br />
■■Mamma Mia – Das Musical<br />
Premiere am 8. <strong>August</strong> um<br />
19.30 Uhr in der Grazer Stadthalle.<br />
Gute-Laune-Musical mit<br />
22 Abba-Hits.<br />
■■Film Mamma Mia: Parallel<br />
dazu läuft derzeit auch der<br />
Kino-Blockbuster „Mamma<br />
Mia – Here We Go Again“. Am<br />
11. <strong>August</strong> im Autokino auf<br />
dem Dach des Cityparks.<br />
■■Boybands Forever: 40 Hits<br />
der wichtigsten Boybands,<br />
26.10.<strong>2018</strong>, Stadthalle<br />
■■Falco – Das Musical<br />
3.2.2019, Stadthalle<br />
■■Beat It: Hommage an<br />
Michael Jackson, 21.2.2019<br />
Stadthalle.<br />
■ ■ Elvis – Das Musical<br />
18.04.2019, Stadthalle<br />
■■Saturday Night Fever<br />
29. April Helmut-List-Halle,<br />
Discokugeln und die großen<br />
Hits der Bee Gees.<br />
STAGE-ENTERTAINMENT, KK<br />
Graz ist Metal-City<br />
Schauen nicht so aus, aber sind durchwegs nette Jungs: Agnostic Front<br />
aus New York sind seit 30 Jahren durchgängig auf Tour.<br />
EXPLOSIV<br />
Hart und herzlich<br />
TRASH-TITANEN. Graz wird zur Metal-Hauptstadt<br />
Österreichs. Ein Höhepunkt: Agnostic Front<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Graz hatte schon einmal<br />
den Ruf, eine „Metal-City“<br />
zu sein. Bands aller Genres<br />
gaben Konzerte in der Stadt.<br />
Dann war es eine Zeit lang ruhiger,<br />
und jetzt geht es wieder mit<br />
Vollgas in die nächste Runde.<br />
Drei Top-Ereignisse sorgen für<br />
einen heißen Metalsommer: Am<br />
17. und 18. <strong>August</strong> geht wieder<br />
Metal on The Hill über die Kasemattenbühne.<br />
(Darüber berichten<br />
wir am nächsten Sonntag.)<br />
Zuvor am 12. <strong>August</strong> sind die legendären<br />
Hardcore-Trash-Titanen<br />
Agnostic Front im Explosiv zu<br />
Gast. Im Laufe ihrer 36-jährigen<br />
Karriere haben Agnostic Front ihr<br />
angestammtes Musikgenre maßgeblich<br />
beeinflusst. Mit ihrem harschen<br />
Sound, der ihnen großen<br />
Respekt einbrachte, beförderten<br />
Agnostic Front New York und die<br />
lokale Szene überhaupt erst auf die<br />
Landkarte und halfen, den Begriff<br />
„Hardcore“ zu etablieren.<br />
Support kommt von Smash<br />
Back mit einer Mischung aus<br />
Streetpunk und Hardcore.<br />
Support: Smash Back aus Österreich mit melodiereichen Riffs und fetten<br />
Beats. Streetpunk gibt sich die Hand mit Hardcore-Musik.<br />
SMASH BACK<br />
M U S I K<br />
Partys 6. bis<br />
12. <strong>August</strong><br />
FR<br />
10<br />
I-Love-Summer-<br />
Party: 80s-, 90s-,<br />
00er-Partyhits und<br />
die besten Electrosmasher<br />
im ppc.<br />
DJ Joe Love, Mr.<br />
Summerbreeze. Gratis-Eis<br />
für die ersten<br />
100 Besucher, im Bade-Outfit<br />
Eintritt frei.<br />
Best of the 80s:<br />
SA Die besten Hits aus<br />
diesem Kultjahrzehnt<br />
für die Party-Crowd<br />
11 in der Postgarage.<br />
Special Guest: DJ Jamie<br />
Starr (Ö3) und<br />
DJ Disco. Musikvideos<br />
und Visuals für<br />
diese Musikzeitreise.<br />
SA<br />
11<br />
THINKSTOCK, KK (2)<br />
The Red Flag<br />
Club/Rock Hits<br />
Edition Sommer-<br />
Rockparty mit Gratis-<br />
Eis im p.p.c. Musik<br />
u. a. von Muse, Linkin<br />
Park, Blink 182, Metallica,<br />
Red Hot Chili<br />
Peppers, Billy Talent<br />
(siehe Foto)
eco<br />
Daniel Windisch<br />
26<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Mittlerweile sind viele offene<br />
Stellen nur schwer zu besetzen.“<br />
AMS-Chef Karl-Heinz Snobe konstatiert<br />
aufgrund des anhaltenden Wirtschaftsbooms<br />
einen „Engpass an Arbeitskräften“. AMS<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Onlineshopping: Das<br />
Geld fließt ins Ausland<br />
WIFI-Lehrgangsleiter Reinhard Neudorfer (kl. Bild) glaubt, dass heimische Unternehmen in Sachen Onlineshopping viele Chancen ungenutzt lassen.<br />
THINKSTOCK, KK<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Gelungener Umbau<br />
Der Friseur- und Styling-Spezialist<br />
NobleStyle hat nach<br />
dem Umbau im Einkaufszentrum<br />
Citypark wieder geöffnet.<br />
Im neuen Shop bietet das professionelle<br />
Team rund um Stefan<br />
Taucher seinen Kunden kreative<br />
Haarschnitte und vieles mehr.<br />
Auch die Citypark-Verantwortlichen<br />
gratulierten Taucher und<br />
Co. zum gelungenen Umbau.<br />
Citypark-Mannschaft gratulierte dem<br />
NobleStyle-Team zum Umbau. CITYPARK<br />
Auch Gartenmöbel sind bei der „Gartenlust“<br />
in Hartberg zu sehen. GARTENLUST<br />
Garten-Ausstellung<br />
Von 17. bis 19. <strong>August</strong> findet wieder<br />
die „Gartenlust auf Schloss<br />
Hartberg“ statt. Im und ums Schloss<br />
stellen Gärtner, Kunsthandwerker<br />
und Möbelhersteller ihre Produkte<br />
aus. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm<br />
mit Live-Musik, Vorträgen<br />
und Workshops sowie der Möglichkeit,<br />
zu ermäßigtem Eintritt die<br />
Gartenwelt der Isabell Bayer zu<br />
besichtigen. Die „Gartenlust“ ist<br />
freitags und samstags von 10 bis 18<br />
Uhr, sonntags von 9.30 bis 18 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro,<br />
für Kinder bis 16 Jahre ist er frei. Das<br />
Rahmenprogramm ist kostenlos.<br />
Praxis-Eröffnung<br />
Maria Ehrlich hat am 1. <strong>August</strong><br />
ihre Praxis in Seiersberg<br />
eröffnet. Ehrlich ist Permanent-Make-up-Artistin<br />
und<br />
bringt zehn Jahre Erfahrung in<br />
diesem Bereich mit. Neben der<br />
Verschönerung des Gesichtes<br />
durch Mircoblading und Permanent<br />
Make-up werden auch<br />
Körperanwendungen wie Raindrop,<br />
Aromabehandlungen und<br />
Klangschalentherapien angeboten.<br />
Anlässlich der Eröffnung<br />
wartet Ehrlich mit preiswerten<br />
Mircroblading-Augenbrauen-<br />
Angeboten für ihre Kunden auf.<br />
Seiersberg hat jetzt eine neue Permanent-Make-up-Praxis.<br />
KK<br />
Die Boeing 727-200 wurde am<br />
Freitag aufs Hoteldach gehoben.KK<br />
Flugzeuge am Dach<br />
Seit Freitag zieren zwei echte<br />
Flugzeuge das Dach des<br />
Grazer Hotels Novapark. Nach<br />
einer ausrangierten Iljuschin,<br />
die bereits seit Mai das Hotel<br />
schmückt, wurde am Freitag<br />
auch eine Boeing 727-200 aufs<br />
Hoteldach gehievt. Während<br />
die Iljuschin als Bar und Eventlocation<br />
genutzt wird, soll die<br />
Boeing zu einem Restaurant der<br />
gehobenen Kategorie umfunktioniert<br />
werden. Am <strong>5.</strong> September<br />
wird das Flugdeck „Nova-<br />
Air“ eröffnet, der Eintritt kostet<br />
fünf Euro pro Person.
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Fahrräder +8,0 %<br />
Die Anschaffung eines neuen Drahtesels<br />
kommt derzeit deutlich teurer<br />
als noch vor einem Jahr.<br />
Bekleidungsstoffe –18,8 %<br />
Gute Nachrichten für jene, die selber<br />
nähen: Stoffe sind in den letzten zwölf<br />
Monaten spürbar günstiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
TREND. Laut neuer Studie kauft schon mehr als die Hälfte der Österreicher via Internet ein. Die heimischen<br />
Händler schauen dabei oft durch die Finger – auch weil viele noch immer keinen Onlineshop haben.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Am eigenen Onlineshop führt<br />
für die heimischen Händler<br />
kein Weg vorbei. Das zeigt<br />
einmal mehr die aktuelle E‐Commerce-Studie<br />
der KMU Forschung<br />
Austria. Demnach kaufen bereits 57<br />
Prozent der Österreicher ab 15 Jahren<br />
online ein, fünf Prozent mehr als<br />
bei der Studie 2017. Die gesamten<br />
Onlineshopping-Ausgaben sind<br />
um sechs Prozent auf 7,2 Milliarden<br />
Euro gestiegen. Mit 89 Prozent<br />
sind es vor allem die jungen Käufer<br />
zwischen 15 und 29 Jahren, die im<br />
Distanzhandel (dazu zählt neben<br />
dem Online- auch der Versandhandel)<br />
bestellen. Gekauft werden vor<br />
allem Bekleidung, Elektrogeräte,<br />
Bücher, Zeitschriften und Schreib-<br />
waren. Die größten Wachstumsraten<br />
verzeichnen indes Kosmetika<br />
(plus 13 Prozent), Heimwerkerbedarf<br />
(plus elf Prozent) sowie Schuhe<br />
und Lederwaren (plus zehn<br />
Prozent). 24 Prozent der Österreicher<br />
shoppen via Smartphone,<br />
diese Zahl ist gegenüber der letzten<br />
Studie um 20 Prozent gestiegen.<br />
Erstmals gibt’s auch Daten zum<br />
Voice-Shopping mit Amazon Echo,<br />
Google Home und Co.: Diese Art<br />
des Online-Einkaufs hat aufgrund<br />
der noch geringen Verbreitung der<br />
sprachgesteuerten Assistenten einen<br />
Anteil von 0,2 Prozent.<br />
Fehlendes Wissen<br />
Ein Trend dürfte dem heimischen<br />
Handel zu denken geben: 70 Prozent<br />
der Österreicher informieren<br />
sich im Internet gezielt über Ein-<br />
zelhandelswaren, doch die Mehrheit<br />
57 Prozent) kauft bei ausländischen<br />
Händlern. „Das könnte<br />
daran liegen, dass die Händler im<br />
Inland hier noch zu wenig aktiv<br />
sind und Chancen liegenlassen“,<br />
analysiert Reinhard Neudorfer,<br />
der den neuen, speziell für Führungskräfte<br />
konzipierten Lehrgang<br />
„Digitalmarketing und eCommerce<br />
Kompakt“ am WIFI Steiermark<br />
leitet. Digitalmarketing sei gerade<br />
für Unternehmer, Führungskräfte<br />
und Marketingverantwortliche<br />
wichtig, so Neudorfer. Vielen fehle<br />
es aber an der Strategie, an klaren<br />
Zielen und am Wissen, welche<br />
Instrumente wann am besten eingesetzt<br />
werden. Manche Unternehmen<br />
denken entweder immer<br />
in AdWords-Kampagnen oder sie<br />
nutzen von Instagram bis Pinterest<br />
alle Kanäle ein bisschen. Dabei<br />
ist es laut Neudorfer wichtig, dass<br />
„Führungskräfte sich der Möglichkeiten<br />
bewusst werden und sich<br />
soweit digital fit machen, dass sie<br />
einen Überblick haben und effektive<br />
Konzepte erstellen können, statt<br />
nur Einzelmaßnahmen zu setzen.“<br />
Keine Shops<br />
Die aktuelle Studie zeige, „dass<br />
E‐Commerce für alle Branchen ein<br />
großes Thema ist“, betont Neudorfer.<br />
Doch gut 80 Prozent der steirischen<br />
Händler betreiben noch keinen<br />
Onlineshop – „aber hier muss<br />
man aktiv sein. Ich sehe enorme<br />
Potenziale, und die Unternehmen<br />
können jetzt auf die Erfahrungen<br />
anderer zurückgreifen. Die Fehler,<br />
die andere gemacht haben, können<br />
sie schon vermeiden.“<br />
Smart City: AVL<br />
verkauft Grund<br />
Starkes Minus<br />
bei Arbeitslosen<br />
■■<br />
AVL List hat das 5<strong>5.</strong>000 Quadratmeter<br />
große Grundstück<br />
nördlich der Helmut-List-Halle<br />
und des Science Towers, das<br />
letzte große Baufeld in der gerade<br />
Insula/KS-Group<br />
entstehenden Smart City, an<br />
an<br />
das Grazer Bauträgerkonsortium<br />
Insula und KS-Group verkauft.<br />
Die mit welchem Bauträger die planen AVL-List ne-<br />
vertrages,<br />
m Science-Tower ben Gewerbeflächen angrenzende vor allem<br />
5<strong>5.</strong>000m² „einen an architektonisch das in Graz ansässige interessanten<br />
wurde Wohnbau“ das letzte mit der rund in 300 der<br />
rt. Somit<br />
kreten Umsetzung zugeführt.<br />
Wohnungen. Indes wird AVL<br />
dem Bieter mit dem innovativsten und<br />
gegeben.“, ein neben so Prof. der Helmut List-Halle List, entstehendes<br />
Bürogebäude für 500<br />
CEO<br />
Mitarbeiter beziehen.<br />
V.l.: A. Kern (KS-Group), H. List<br />
.l.n.r.(AVL), Andreas O. Vallant Kern, (Smart-City-Holding)<br />
und W. Schuster (AVL) KK<br />
Prof. Helmut List,<br />
liver Vallant, Werner Schuster)<br />
n Wohnbau für Vermietung und<br />
A. Freiberger (l.) und C. Kovacic wollen, „dass der Tax Freedom Day künftig im<br />
ersten Halbjahr stattfindet, denn Halbe-Halbe ist hier mehr als genug“. FISCHER<br />
„Steuerfrei“ ab 4. <strong>August</strong><br />
■■<br />
Bis einschließlich 3. <strong>August</strong> haben<br />
die Österreicher heuer ausschließlich<br />
für den Staat gearbeitet.<br />
Das geht aus einer aktuellen<br />
Studie des wirtschaftsliberalen<br />
Austrian Economics Centers hervor,<br />
das seit 2010 jährlich den „Tax<br />
Freedom Day“ errechnet. Im Jahr<br />
<strong>2018</strong> hat ein durchschnittlicher<br />
Steuerzahler erst ab 4. <strong>August</strong> genug<br />
verdient, um die jährlichen<br />
Abgaben und Steuern bezahlen<br />
zu können. Immerhin seien das<br />
heuer drei Tage mehr, die die Österreicher<br />
fürs eigene Geldbörserl<br />
arbeiten, so die Landeschefs von<br />
Junger Industrie, Alfred Freiberger,<br />
und Junger Wirtschaft,<br />
Christoph Kovacic. Die Richtung<br />
stimme, jetzt müsse die Bundesregierung<br />
alles daransetzen, „mit<br />
mutigen Reformen die Belastung<br />
der österreichischen Steuerzahler<br />
zu reduzieren“. Freiberger und<br />
Kovacic fordern neben der Senkung<br />
der Lohnnebenkosten auch<br />
Einsparungen im Gesundheitsund<br />
Sozialsystem.<br />
■■<br />
Der steirische Arbeitsmarkt<br />
entwickelt sich weiterhin positiv.<br />
Laut neuesten Zahlen des<br />
AMS waren im Juli insgesamt<br />
37.874 Menschen in der Steiermark<br />
arbeitslos gemeldet bzw.<br />
in einer Schulung, das sind um<br />
11,7 Prozent weniger als im<br />
Vorjahr. Die Gesamtbeschäftigung<br />
nahm um 3,2 Prozent<br />
auf mittlerweile 537.000 Personen<br />
zu. Auch in Graz sinkt die<br />
Arbeitslosigkeit weiter: 14.144<br />
Menschen waren hier zuletzt<br />
auf Jobsuche – ein Rückgang<br />
um 12,4 Prozent.<br />
Immer mehr Menschen finden im<br />
Steirerland einen Job. THINKSTOCK
viva<br />
28<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Am effektivsten ist zuerst<br />
einmal das Training, das<br />
überhaupt gemacht wird.“<br />
Fitnessbloggerin Klara Fuchs geht lieber spazieren,<br />
bevor sie nur herumliegt. JULIAN KOCH (2)<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST 2017<br />
Sporteln in der Sommerhitze<br />
SCHWEISSTREIBEND. Sportliche Aktivitäten bei enormer Hitze können schnell zum Verhängnis werden.<br />
Richtige Ernährung, Sonnenschutz und mäßige Anstrengung sind das A und O dabei.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
An heißen Tagen muss man<br />
beim Sporteln besonders<br />
vorsichtig sein und<br />
auf seinen Körper hören. Denn<br />
intensives Training bei hohen<br />
Temperaturen sind wir nicht gewohnt.<br />
Die Grazer Fitnessbloggerin<br />
Klara Fuchs erklärt, wie<br />
man bei der Hitze trotzdem gut<br />
für seinen Sport gewappnet ist.<br />
Mittagssonne ist tabu<br />
„Natürlich sollte man nicht in<br />
der Mittagssonne beispielsweise<br />
draußen laufen gehen. Lieber<br />
im klimatisierten Fitnessstudio<br />
aufs Laufband gehen“, empfiehlt<br />
Fuchs. „Optimal ist es, frühmorgens<br />
oder am späteren Abend<br />
im Freien Sport zu machen.“<br />
„Man sollte auch nicht zu intensive<br />
Sachen wie High-Intensity-Training<br />
machen, weil unser<br />
Kreislauf sonst zu schnell<br />
zusammenbrechen kann. Lieber<br />
etwas Gemütliches machen,<br />
ausgewogen spazieren gehen,<br />
Radl fahren oder wandern. Auch<br />
Sport im Wasser bietet sich natürlich<br />
super an. Schwimmen<br />
oder Wassergymnastik trainiert<br />
noch dazu den gesamten Körper“,<br />
erzählt die Bloggerin.<br />
Tipp beim Wandern: „Man<br />
sollte immer ein Gewand zum<br />
Wechseln dabeihaben, da es<br />
oben schon immer kühler ist<br />
und man sich durch die verschwitzte<br />
Kleidung dann erkälten<br />
könnte“, erzählt Fuchs. Wandern<br />
ist für jeden etwas, da der<br />
Sport auch nicht so intensiv ist.<br />
Cremen nicht vergessen<br />
„Einschmieren ist ganz wichtig.<br />
Auch wenn man im Schatten<br />
trainiert oder in der Früh draußen<br />
ist. Sonne schadet dem Körper<br />
wirklich mehr als man denkt,<br />
und Einschmieren schützt auch<br />
langfristig vor Hautkrebs“, rät<br />
Fuchs. Accessoires wie Sonnenbrille<br />
und eine Kappe schützen<br />
ebenfalls vor Sonnenstrahlen<br />
und können einen Sonnenstich<br />
verhindern. „Mir hilft eine Kappe<br />
außerdem auch vor allem gegen<br />
Kopfschmerzen.“<br />
Gesunde Ernährung<br />
Dass man im Sommer besonders<br />
viel trinken sollte, ist<br />
schon lange kein Geheimnis<br />
mehr, allerdings sollte<br />
man auch bei der Ernährung<br />
so einiges beachten.<br />
„Gesunde Ernährung ist<br />
im Sommer fast noch wichtiger.<br />
Man sollte vor allem<br />
Obst und Gemüse mit<br />
hohem Wasseranteil<br />
und Nährstoffen essen,<br />
wie beispielsweise<br />
Wassermelonen<br />
oder Gurken.<br />
Der Körper dehydriert schneller,<br />
weil man schwitzt und dabei<br />
viele Mineralstoffe verliert. Deswegen<br />
ist das viele Trinken und<br />
Essen mit hohem Wassergehalt<br />
auch so wichtig. Beim Sport<br />
sollte man auch auf Elektrolytgetränke<br />
zurückgreifen“, erklärt<br />
die Fitnessbloggerin.<br />
Sport bei der momentanen<br />
Hitze, die wir in Graz zurzeit<br />
haben, darf nicht unterschätzt<br />
werden. Der Kreislauf klappt<br />
schneller zusammen, als man<br />
denkt. „Man muss wirklich viel<br />
trinken und auf seinen Körper<br />
hören.“ Außerdem sollte man<br />
den Spaß an der ganzen Sache<br />
nicht verlieren und gerade deswegen<br />
auch so genau auf seinen<br />
Körper hören. „Lieber einmal<br />
ausgewogen spazieren gehen,<br />
anstatt es zu übertreiben.“<br />
Und im Wasser<br />
plantschen macht<br />
doch auch Spaß.<br />
<br />
Tipps auf einen Blick<br />
■■Viel trinken!<br />
■■Kopf und Augen schützen<br />
■■Sonnencreme verwenden<br />
■■Schattenplätze suchen<br />
■■Morgens oder abends<br />
trainieren<br />
■■Funktionskleidung tragen<br />
■■Nicht zu intensiv trainieren<br />
■■Leichtere Sportarten wie<br />
Spazieren, Rad fahren,<br />
Schwimmen und Wandern<br />
ausüben
<strong>5.</strong> AUGUST 2017 www.grazer.at<br />
viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Grenzen kennen<br />
Genug trinken und aufhören, wenn<br />
es genug ist, ist IN. Man muss auf<br />
seinen Körper hören.<br />
Grenzen überschreiten<br />
An heißen Tagen in der Mittagshitze<br />
draußen Sport zu machen ist schädlich<br />
für den Körper und somit OUT!<br />
OUT<br />
➜<br />
So richtig gut<br />
schmeckt<br />
Graz<br />
LUEF (5)<br />
LECKER. Diesmal haben wir uns mithilfe unseres<br />
Geschmackssinns einmal durch Graz gekostet.<br />
In unserer Serie „Graz mit allen<br />
Sinnen erleben“ in Kooperation<br />
mit dem Verein<br />
„Gemeinschaftsaktion Grazer<br />
In n en stadt“ präsentieren wir die<br />
Stadt aus Sicht der verschiedenen<br />
Sinne. Diese Woche ist der Geschmackssinn<br />
an der Reihe. Fast<br />
täglich verabredet man sich mit<br />
jemandem zum Essen. Sei es mit<br />
den besten Freunden, der Oma<br />
oder einem Kunden – Graz ist<br />
ein Hotspot für gutes Essen und<br />
trägt den Titel GenussHauptstadt<br />
nicht umsonst. Da Geschmäcker<br />
bekanntlich auch verschieden<br />
sind, ist die Auswahl bei uns besonders<br />
groß.<br />
Wir sind also einmal durch die<br />
Stadt geschlendert und haben<br />
uns hier und da einmal etwas zu<br />
essen gegönnt. Der Geschmackssinn<br />
ist einer der intensivsten<br />
Sinne, die wir haben.<br />
So haben wir uns ein paar köstliche<br />
Stationen vorgenommen,<br />
beginnend mit dem Klassiker der<br />
Delikatessen-Frankowitsch-Brötchen.<br />
So gut wie jeder kennt die<br />
köstlichen Brötchen, es ist der<br />
Treffpunkt der Grazer schlechthin.<br />
Wir haben uns für Hummer,<br />
Lachs und Käse entschieden. Es<br />
schmeckt so frisch, wie es sich<br />
anhört. Einfach köstlich!<br />
Auch die Tramezzini im Café<br />
Cosimo schmecken unglaublich<br />
gut. Einmal Prosciutto und einmal<br />
mit Ei und Kresse. Sie schmecken<br />
so zart und der Geschmack<br />
ist besonders intensiv.<br />
Wer es lieber süß mag, der sollte<br />
unbedingt beim Linzbichler<br />
vorbeischauen. Pralinen, Lebkuchen<br />
und Co. bringen die Geschmacksnerven<br />
zum Explodieren.<br />
Natürlich darf auch die beliebte<br />
Brezel vom Standl in Graz nicht<br />
fehlen. Eine köstliche Kleinigkeit<br />
für zwischendurch.<br />
Zu guter Letzt waren wir zu Besuch<br />
auf dem Bauernmarkt am<br />
Lendplatz. Denn der hat, was den<br />
Geschmack angeht, alles, was<br />
das Herz begeht. Von frischem,<br />
saftigem Obst und Gemüse<br />
über Fleisch bis hin zu selbstgemachten<br />
Mehlspeisen! Ein Geschmackshimmel.<br />
Graz hat viel zu bieten, und eines<br />
kann man definitiv sagen:<br />
Graz schmeckt so richtig gut!<br />
VALI<br />
Cosimo<br />
Bauernmarkt<br />
Graz<br />
mit allen<br />
Sinnen<br />
erleben.<br />
Linzbichler<br />
Frankowitsch<br />
G E W I N N S P I E L<br />
5 x 1 befüllter Beutebeutel<br />
zu gewinnen! Schicken Sie uns zum Thema „Schmecken“ Ihre persönliche<br />
Graz-Verbundenheit. Bei unserer Abschlussgeschichte<br />
präsentieren wir die Gewinner mit den besten Bildern und Texten<br />
in der Zeitung! E-Mail mit Foto, Text und Name an:<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht übertragbar.<br />
Einsendeschluss: 8. <strong>August</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit der Veröffentlichung<br />
einverstanden.
30 motor<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Blockbuster: Hauptrolle<br />
KOMPAKT-KÖNIG. Da haben die Kölner Autobauer in der Kompaktklasse die Latte hoch gelegt.<br />
Der neue Ford Focus wird zum Blockbuster. Bei den Kompakten spielt der Focus die Hauptrolle.<br />
Die 8-Gang-Automatik wird mit<br />
einem Drehknopf bedient. SCHERIAU (6)<br />
Fährt der alte Lord fort, fährt er mit dem<br />
Ford fort: Tester Vojo Radkovic. <br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Aktuell bestellt weltweit<br />
alle 48 Sekunden jemand<br />
einen Ford Focus. Und<br />
der Hersteller posaunt stolz hinaus:<br />
„Der Ford Focus ist das beste<br />
Auto in der Kompaktklasse“<br />
(oberhalb der Kleinwagen und<br />
unterhalb der Mittelklasse).<br />
Eigentlich braucht Ford keine<br />
Vorschusslorbeeren.<br />
Seit 1998 wurden bereits<br />
16 Millionen<br />
Autos verkauft.<br />
Neugierig geworden,<br />
freute ich<br />
mich schon auf<br />
die Begegnung<br />
mit dem neuen<br />
Ford Focus, und die<br />
fand im Grazer Autohaus<br />
Gaberszik statt.<br />
Der Focus hat sein Äußeres<br />
entscheidend verändert. Von<br />
vorne mit der glatten Front, den<br />
cool eingelassenen Scheinwerfern<br />
und dem größeren Grill<br />
strahlt der Focus definitiv Selbstbewusstsein<br />
aus. Die Farbe Ma-<br />
gnetic-Grau lässt den Testwagen<br />
dazu noch geradezu edel aussehen.<br />
Im Inneren bietet der Focus<br />
viel Platz, wesentlich mehr,<br />
als man es von den Vorgängern<br />
in Erinnerung hat. Auch hinten<br />
sitzt man besser als in vielen anderen<br />
Autos dieser Klasse. Auch<br />
das Heck hat eine komplett neue<br />
Form erhalten und protzt geradezu<br />
mit dem großen Schriftzug<br />
Focus. Der neue Ford Focus ist<br />
übrigens auch ein bisschen<br />
größer geworden<br />
und um 1,5 Zentimeter<br />
auf 4,38 Meter<br />
gewachsen.<br />
Einsteigen bitte!<br />
Ich sitze bequem<br />
und mit einer<br />
leichten Drehung<br />
am Automatik-Knopf<br />
nach rechts und nach<br />
der Lösung der Handbremse<br />
rollt der Focus los. Genauer gesagt<br />
ist es ein Ford Focus Titanium<br />
mit 120 PS. Kurzer Blick auf<br />
die Armaturen im Cockpit: da<br />
ist alles schön angeordnet. Im<br />
Mittelpunkt steht der Achtzoll-<br />
Touchscreen, auf dem alle Aktivitäten<br />
mit einem Fingerwisch<br />
betätigt werden können.<br />
Ich fühle mich wohl, der Innenraum<br />
wirkt hell und freundlich<br />
und hebt die Stimmung um<br />
etliche Nuancen. Die 8-Gang-<br />
Automatik funktioniert einwandfrei,<br />
was den Fahrkomfort natürlich<br />
erhöht und die Klimaanlage,<br />
bei diesen Temperaturen enorm<br />
wichtig, funktioniert tadellos.<br />
Schauen wir mal, was der Focus<br />
alles kann: Hokus Pokus Focus –<br />
und schon ist der Sprint von 0 auf<br />
100 km/h in knapp 10 Sekunden<br />
geschafft. Beim Druck aufs Gas<br />
spürt man auch viel Power unter<br />
der neu gestalteten Motorhaube.<br />
Apropos Diskussion 130 oder<br />
140 km/h: Mit dem Focus könnte<br />
man locker fast 200 km/h als<br />
Spitze herausholen ...<br />
Der 1,5-Liter-Dieselmotor ist<br />
sehr angenehm leise. Alles in<br />
allem agiert der neue Focus auf<br />
hohem Niveau. Dazu stimmt<br />
das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Man bekommt viel Auto für relativ<br />
wenig Geld. Morgen startet<br />
im Citypark das „Grazer Drive-In<br />
Cinema“. Der Focus wird da sein.<br />
Der Innenraum des neuen Focus ist hell und freundlich. Man hat viel Platz, sitzt gut und findet sich bei den Armaturen schnell zurecht.
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 31<br />
spielt Ford Focus ...<br />
Alle Tests auf<br />
www.grazer.at<br />
Morgen startet das Autokino am<br />
Citypark-Dach: Wir wählten für<br />
die Fotosession die Kinolocation.<br />
Schließlich ist der Focus<br />
einer der Hauptdarsteller.<br />
Ford Focus Titanium Dieselmotor, 1,5 Liter <br />
■■Motor: 1,5 Lite, Diesel, Start-Stopp-System, 8-Gang-Automatik,<br />
Leistung 120 PS (88 kW), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in<br />
10,2 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 193 km/h<br />
■■Verbrauch: kombiniert (Stadt/Land) gesamt 4,2 Liter, Abgasnorm<br />
Euro 6 d-TEMP, C02-Emissionen 116 g/km, Tankvolumen 47 Liter,<br />
Treibstoffart Diesel<br />
■■Abmessungen: Länge 4,37 Meter, Breite 1,82 Meter, Höhe 1,45 Meter,<br />
Gepäckraumvolumen 375 bis 1.354 Liter, Radstand 2.700 mm,<br />
Wendekreis 11 Meter, Leergewicht 1.394 Kilo, Anzahl der Sitze 5<br />
■■Preis: ab 28.510 Euro (Basispreis für Titanium-Version)<br />
■■Autohaus: Ford Gaberszik, Graz, Fabriksgasse 15,<br />
Telefonnummer 0316 71 01 71,<br />
www.gaberszik.fordpartner.at. Den neuen Ford Focus gibt es auch<br />
noch bei den Grazer Autohändlern, Der Reisinger, Wiener Straße 238<br />
und Ford Jagersberger, Raiffeisenstraße 200.
32 motor<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Hunde mit<br />
EU-Ausweis<br />
URLAUB MIT HUND. Der<br />
ÖAMTC rät dazu, sich vor<br />
Reisen mit Hunden genau<br />
über die Regeln der<br />
Reiseziele zu informieren.<br />
Generell benötigen Hunde<br />
auf allen Auslandsreisen<br />
den EU-Heimtierausweis –<br />
auch in Nicht-EU-Ländern. Dieser<br />
ist beim Tierarzt erhältlich und gilt<br />
als Bestätigung, dass das Tier gegen<br />
Tollwurt geimpft und per Mikrochip<br />
gekennzeichnet ist“, sagt<br />
ÖAMTC-Touristikerin Kristina<br />
Kosnar.<br />
Tollwut-Antikörpertest: Für Reisen<br />
nach Mazedonien, Montenegro,<br />
Serbien, in die Türkei sowie<br />
in die Ukraine ist ein Bluttest auf<br />
Tollwut-Antikörper des Tieres vor<br />
der Abreise verpflichtend.<br />
Bandwurm-Behandlung: Großbritannien,<br />
Irland, Malta, Finnland<br />
und Norwegen verlangen eine<br />
Bandwurm-Behandlung einen bis<br />
fünf Tage vor Einreise.<br />
In Kroatien sind Hunde der Rasse<br />
Terrier (Typ Bull) und deren<br />
Mischlinge nur erlaubt, wenn der<br />
Besitzer über einen Zuchtnachweis<br />
verfügt. Der Hund muss dafür<br />
im Stammbuch des FCI (größter<br />
internationaler kynologischer<br />
Dach verband) eingetragen sein.<br />
Anderenfalls wird die Einreise<br />
nach Kroatien verweigert, so die<br />
Expertin des ÖAMTC.<br />
In Ungarn dürfen Bullterrier,<br />
American Staffordshire-Terrier,<br />
Bullmastiffs, Tosa-Inus, Argentinische<br />
Doggen, Bordeaux-Doggen,<br />
Pitbull-Terrier und Bandogs sowie<br />
Auch Hunde brauchen, wenn sie mit in den Urlaub genommen werden, Papiere.<br />
Etwa den EU-Heimtierausweis oder Gesundheitszeugnisse.<br />
ÖAMTC<br />
deren Mischlinge nicht ins Land<br />
einreisen.<br />
In Deutschland wiederum gelten<br />
für einen maximal vierwöchigen<br />
Aufenthalt mit einem gelisteten<br />
Hund keine Einschränkungen.<br />
In einigen Ländern sind Gesundheitszeugnisse<br />
erforderlich,<br />
so in Bosnien-Herzegowina, Mazedonien,<br />
Montenegro, Russland<br />
und der Türkei. Der ÖAMTC hat in<br />
der App „Meine Reise“ alle Einreisebestimmungen<br />
für Hunde dokumentiert.
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
33<br />
Kühlen Kopf dank Klimaanlage<br />
COOL. Die aktuelle Hitzewelle lässt die Grazer schwitzen. Dagegen hilft nicht nur der Sprung ins kalte<br />
Nass, sondern auch die Anschaffung einer Klimaanlage – damit man sich zuhause auch wohlfühlen kann.<br />
In der Steiermark, vor allem<br />
bei uns in Graz, herrscht gerade<br />
Hochsommerzeit. Die<br />
Temperaturen bringen uns wortwörtlich<br />
zum Schwitzen. Dabei<br />
wird es auch in den Wohnungen<br />
und Büros schnell zur Sauna,<br />
wenn man nicht richtig ausgestattet<br />
ist. Klimaanlagen sind<br />
dabei goldeswert! Allerdings ist<br />
es wichtig, beim Kauf auf einige<br />
Dinge zu achten.<br />
• Professionell installierte<br />
Klimaanlagen vom Fachmann<br />
überzeugen vor allem durch<br />
hohe Energieeffizienz, einen<br />
leisen Betrieb und nur geringe<br />
Wartungskosten. Bei Eigeninstallation<br />
ist immer Vorsicht geboten!<br />
Lieber gleich zum Fachmann<br />
gehen.<br />
• Klimaanlagen mit einem<br />
sogenannten „Quiet“-Modus kann<br />
man auch über Nacht laufen<br />
lassen, ohne lästige Geräusche.<br />
Wichtig ist auch darauf zu achten,<br />
dass man umweltfreundliche<br />
Kältemittel verwendet.<br />
• Eine gute und richtige<br />
Beratung kann einen vor enormen<br />
Kosten schützen. Oft gibt<br />
es scheinbar günstige Angebote,<br />
bei denen am Ende einfach<br />
mehr Kosten dazukommen, mit<br />
denen man nicht gerechnet hat.<br />
Auch die Positionierung der Klimaanlage<br />
spielt eine große Rolle,<br />
wobei sich der Fachmann etwas<br />
besser auskennt und dementsprechend<br />
beraten kann.<br />
• Wer daheim ein Smarthome-System<br />
hat, kann sich<br />
auch speziell dafür Klimaanlagen<br />
anschaffen. Durch Zusatzeinbindungen<br />
wie die Steuerung<br />
über eine App macht das Ganze<br />
gleich noch mehr Spaß – und<br />
kühlt gleichzeitig die Wohnung.<br />
Eine gute Klimaanlage sorgt für Wohlbefinden, bessere Laune und schenkt<br />
neue Energie. Wichtig ist es, eine qualitative Anlage zu besitzen. THINKSTOCK
34 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 29. 7. <strong>2018</strong><br />
T F W S H F<br />
R E I T E R K A S E R N E<br />
A I R L A U E R G L<br />
T U M M E L P L A T Z C D<br />
T E T E S L A A M O K<br />
S T R O H C A S P I<br />
M O E C H E S S R<br />
C A F E S A C H E R T I C<br />
N U R M O N O L I T H<br />
O S M I U M S C R E E<br />
D A C H S T E I N N R N<br />
O G H A N N<br />
I R E D A N T<br />
F G I N I E<br />
P F A N N B E R G<br />
A U G E R E<br />
A S S I N G E R<br />
Lösung:<br />
ZENTRAL-<br />
FRIEDHOF<br />
Lösungswort: ZENTRALFRIEDHOF<br />
Sudoku-Lösung vom <strong>5.</strong> 8. <strong>2018</strong><br />
7 1 4 5 6 8 9 3 2<br />
8 9 3 4 2 7 1 6 5<br />
2 5 6 9 3 1 8 4 7<br />
3 4 5 6 7 9 2 8 1<br />
1 8 9 2 5 4 6 7 3<br />
6 7 2 1 8 3 4 5 9<br />
5 3 1 8 4 2 7 9 6<br />
9 6 8 7 1 5 3 2 4<br />
4 2 7 3 9 6 5 1 8<br />
9 2 1 3 8 7 6 5 4<br />
4 5 7 9 6 1 2 8 3<br />
6 3 8 4 2 5 9 7 1<br />
7 1 2 6 4 8 3 9 5<br />
3 6 5 7 9 2 4 1 8<br />
8 4 9 5 1 3 7 6 2<br />
5 7 4 8 3 9 1 2 6<br />
1 9 3 2 5 6 8 4 7<br />
2 8 6 1 7 4 5 3 9
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
35<br />
Ihre<br />
Immobilie<br />
bestens<br />
platziert.<br />
Tel: 0316/232110 oder<br />
E-Mail: verkauf@grazer.at<br />
www.grazer.at
36 sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong>AUGUST 27. MAI <strong>2018</strong><br />
Christian „Ich bin jetzt schau Pensionist her, kannst – das a ist<br />
gesünder bisserl rean für für meinen mi...?“ Körper.“<br />
Aleš Pajovič, Sturm-Legende der statt Spielertrainer Mario Haas jetzt hielt „nur“ Tormann<br />
als Trainer Christian der Gratzeis HSG Graz Abschied agiert, rechnet auf Video mit einem fest und<br />
mehr<br />
44 36<br />
redaktion@grazer.at<br />
suchte entspannteren ganz besonders weiteren emotionale Karriereverlauf. Ausschnitte. GEPA GEPA (6)(3)<br />
Davis Cup sorgt für „Drei Tage<br />
Straka und Muhr (kl. Bild) fiebern dem Auftritt von Österreichs Team um<br />
Marach (2.v.l.), Thiem (2.v.r.) und Teamchef Stefan Koubek (r.) entgegen.<br />
VORFREUDE. Der Davis<br />
Cup naht – und mit<br />
ihm Tennisbegeisterung<br />
in der ganzen Stadt.<br />
Public Viewing, Spieler-<br />
Events und Co. locken<br />
Fanmassen nach Graz.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Der Daviscup ist die Königsdisziplin<br />
im internationalen<br />
Herren-<br />
Mann schaftstennis und die<br />
Weltgruppe vergleichbar mit<br />
der Fußball-WM“, sagt Barbara<br />
Muhr, Präsidentin des Steirischen<br />
Tennisverbands zum immer<br />
näher rückenden Davis Cup<br />
in Graz (14.–16. September), bei<br />
dem Österreichs Team um Oliver<br />
Marach und Co. gegen Australien<br />
antritt, es geht um den<br />
Aufstieg in die Weltgruppe. Die<br />
Veranstaltung soll zur größten<br />
ihrer Art werden, die es seit Langem<br />
gegeben hat. Präziser: Ganz<br />
Graz wird Davis-Cup-Stadt! „Wir<br />
planen ein eigenes Public Viewing<br />
an den Spieltagen, um auch<br />
jenen Fans, die keine Tickets bekommen<br />
die Chance zu geben,<br />
diese einzigartige Stimmung<br />
mitzuerleben. Das Gelände wird<br />
entweder in der Stadt aufgebaut<br />
oder beim Spielort, also dem<br />
Messegelände. Zweiteres würde<br />
ideal passen, weil man auf der<br />
Leinwand das Match sieht und<br />
die Stadion-Atmoshäre von ‚ne-<br />
So frei wie ein Vogel sein<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart<br />
vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir den Flugsport!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Der Traum frei wie ein Vogel<br />
zu sein ist nicht weit<br />
entfernt, denn beim Verein<br />
Steirische Motorflugunion<br />
kann man im Süden von Graz<br />
das Fliegen lernen.<br />
Neben der Ausbildung stehen<br />
den Mitgliedern da fünf eigene<br />
Flugzeuge zur Verfügung. Bei<br />
einer Reichweite von circa vier<br />
Stunden stellen Destinationen<br />
wie Norddeutschland, Slowenien,<br />
Italien und sogar Dubrovnik<br />
keine Herausforderung für die<br />
Grazer Piloten dar.<br />
Den sportlichen Zugang beim<br />
Flugsport erklärt der Schriftführer<br />
des Vereins Steirische Motorflugunion<br />
Stephan Spelic: „Der Sport<br />
beginnt schon, wenn man das<br />
schwere Flugzeug aus dem Hangar<br />
ziehen muss! Da noch alles<br />
mechanisch funktioniert, kommt<br />
neben der geistigen Anstrengung<br />
auch noch der körperliche Kraftakt<br />
hinzu! Außerdem bekommt man<br />
eine ganz andere Perspektive auf<br />
die Welt und es ist eine besondere<br />
Form der Freiheit, nicht bodengebunden<br />
zu sein!“<br />
Infos zu den steirischen Vereinen<br />
findet man online unter<br />
www.aeroclub.at.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Stephan Spelic freut sich über zahlreiche Teilnehmer an Schnupperflügen. Alle<br />
Infos dazu findet man online unter: www.motorflugunion.com. THINKSTOCK, MOTORFLUGUNUNION
<strong>5.</strong>AUGUST <strong>2018</strong><br />
www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
HERO➜<br />
Christina Nothdurfter, Schwimmerin<br />
Mit der Silbermedaille für 200 Meter<br />
Brust bei den Staatsmeisterschaften hat<br />
die USC-Athletin aufgetrumpft. Bravo!<br />
Lena Plesiutschnig, Beachvolleyballerin<br />
Die Grazerin ist mit Kollegin Kathi Schützenhöfer<br />
beim Major-Turnier in Wien<br />
nach zwei Niederlagen früh gescheitert.<br />
ZERO<br />
➜<br />
Ganslhaut!“<br />
benan‘ direkt mitkriegt – in Wimbledon<br />
gibt es ein ähnliches Projekt“,<br />
verrät Turnier-Organisator<br />
Herwig Straka. Er und Muhr<br />
waren nämlich zuletzt viel unterwegs,<br />
um sich internationale Ideen<br />
zu holen, wie man den Davis<br />
Cup zu den Leuten bringen kann<br />
– das Public Viewing ist nur ein<br />
Teil davon. Muhr nennt weitere<br />
Highlights: „Im Rathaus werden<br />
die offizielle Auslosung sowie das<br />
Meet and Greet mit den Teams<br />
stattfinden, am Schlossberg das<br />
Captain’s Dinner.“<br />
„Natürlich werden wir auch<br />
viele Prominente aus allen Bereichen<br />
des öffentlichen Lebens bei<br />
den Spielen begrüßen dürfen“,<br />
so Straka. Etwa die Polit-Riege:<br />
Sportmininster Heinz Christian<br />
Strache und weitere Regierungsmitglieder<br />
sowie der Botschafter<br />
Australiens haben sich angesagt.<br />
In der Periode von Österreichs<br />
EU-Vorsitz werden weitere Polit-<br />
Größen erwartet.<br />
Sie und in den drei Tagen insgesamt<br />
18.000 Fans am Court<br />
erwartet Tennis auf höchstem Niveau,<br />
„allein von der Teilnahme<br />
von Dominic Thiem versprechen<br />
wir uns sehr viel. Der Lichtenwörther<br />
hat erst kürzlich bei einem<br />
Jux-Match in Wörschach für<br />
Volksfeststimmung gesorgt. Mit<br />
Thiem, Marach und den weiteren<br />
Teammitgliedern werde man das<br />
Publikum „nicht nur sportlich,<br />
sondern auch durch zahlreiche<br />
Attraktivitäten am Messegelände<br />
begeistern“, so Muhr. „Kurz gesagt:<br />
Es wird drei Tage lang immer<br />
wieder Ganserlhaut geben!“<br />
Der Frohnleitner Dressurbewerb ist ein Fixpunkt im Pferdesport um Graz. KK<br />
Dressur-Highlight in GU<br />
■■<br />
Die Elite der Steirischen<br />
Spring- und Dressurreit-Szene<br />
kommt aktuell auf Einladung des<br />
HRSV Frohleiten-Süd beim Holzer<br />
Hof zusammen. Fanden letztes<br />
Wochenende die Steirischen<br />
Meisterschaften statt, so steigt<br />
heute das Finale des Dressur-<br />
Turniers. Schon bevor die Sieger<br />
feststehen, lässt sich, so Romana<br />
Möstl vom Veranstaltungsteam,<br />
das Fazit ziehen, dass der Reitsport<br />
aktuell auf der Überholspur<br />
unterwegs ist, vor allem was die<br />
antretenden Athleten angeht:<br />
„Mit Isabella Willibald und Martin<br />
Hauptmann haben wir Reiter,<br />
die viele internationale Platzierungen<br />
verzeichnen konnten.<br />
Mit Katharina Lembacher haben<br />
wir eine mehrfache Landesmeisterin<br />
in der Steiermark.“ Grund<br />
genug, sich veranstaltungstechnisch<br />
breit aufzustellen und über<br />
die Grenzen zu blicken. So ist das<br />
weltberühmte „Chio“-Pferde-<br />
Festival in Aachen ein Vorbild für<br />
die Frohnleitner. PHIL<br />
Spielberg wird kommende Woche wieder zur MotoGP-Hochburg. Stars<br />
wie Danilo Petrucci (kleines Bild) sind Mittwoch auf Graz-Besuch. GEPA(2)<br />
Verzweifelt gesucht:<br />
MotoGP-Nachwuchs!<br />
MANGEL. MotoGP-Stars am Mittwoch in Graz zu<br />
Gast – sie sollen auch Motorradtalente anlocken.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wie schon im Vorfeld des<br />
Formel-1-Grand-Prix<br />
in Spielberg wird Graz<br />
auch vor dem MotoGP-Rennen<br />
wieder einer der Veranstaltungs-Hotspots<br />
um das Event<br />
werden. Die Fahrer Jack Miller,<br />
Danilo Petrucci, Takaaki Nakagami,<br />
Marcel Schrötter und<br />
Philipp Öttl machen Station<br />
am Hauptplatz. Ziel: man will<br />
Fan-Nähe demonstrieren – und<br />
vor allem: Interesse unter den<br />
Jungen wecken, selbst den Weg<br />
in den Motorradsport zu finden.<br />
„Denn die Nachwuchsentwicklung<br />
liegt in der Steiermark<br />
bzw. eigentlich im ganzen Land<br />
brach“, klagt Philipp Grünberger,<br />
Pressechef bei KTM Österreich,<br />
über die Nachwuchsmisere.<br />
„Im Alter zwischen 17 und<br />
21 haben wir zwar mit Max und<br />
Andreas Höfler gute Fahrer,<br />
die in der Moto3 an den Start<br />
gehen, in der Supersport-EM-<br />
Serie fährt Thomas Gradinger.<br />
Aber als Talente kann man sie<br />
in dieser Altersstufe eigentlich<br />
gar nicht mehr bezeichnen“,<br />
so Grünberger. Denn: in den<br />
großen MotoGP-Nationen wie<br />
Spanien und Italien (siehe Marc<br />
Márquez oder Valentino Rossi)<br />
steigen Nachwuchsfahrer schon<br />
mit 12, 13 Jahren in den Rennsport<br />
ein!<br />
Fehlende Strecken<br />
Was vor allem fehlt, ist, so Grünberger,<br />
die passende Infrastruktur:<br />
„Außer dem Red Bull Ring<br />
und mit Abstrichen dem Salzburg-Ring<br />
haben wir bei uns<br />
keine passenden Strecken, wo<br />
die Jugend professionell trainieren<br />
könnte. Da tun sich Motorsportler<br />
aus dem Kart-Bereich<br />
leichter, wo ja gerade Graz auch<br />
sehr gut aufgestellt ist. Wir hoffen<br />
daher, dass auch in diesem<br />
Raum eine Übungsstrecke entstehen<br />
könnte.“ Es müsste nicht<br />
gleich ein „richtiger“ Ring sein:<br />
„Minibike-Strecken würden als<br />
Einstiegsstrecken schon passen.<br />
Das Areal um den Schwarzlsee<br />
in Unterpremstätten würde sich<br />
anbieten.“ In die Veranstaltung<br />
am Mittwoch mit Petrucci und<br />
Co. setzten die KTM-Funktionäre<br />
wie Grünberg also große<br />
Hoffnung. „Vielleicht kommt der<br />
einheimische MotoGP-Fahrer ja<br />
eines Tages aus Graz.“
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
34<br />
19<br />
Am heutigen Sonntag steht uns<br />
wieder ein sommerlich heißer<br />
Badetag bevor. Höchstwerte<br />
gibt es bis zu 34 Grad.<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
Summer Fever<br />
Ab 22 Uhr lädt die Café Bar<br />
Orange bei heißen Sommerbeats<br />
zum Feiern ein. Sommer, Party,<br />
Tanzen.<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Um 17 Uhr startet ein interaktives<br />
Märchentheater mit Musik<br />
für Kinder im Alter von vier bis<br />
zwölf Jahren und alle Menschen,<br />
die Märchen lieben. Im Hof des<br />
Priesterseminars (Bürgergasse 2)<br />
wird die Geschichte des Zauberers<br />
von Oz erzählt und nimmt alle mit<br />
auf eine besondere Reise.<br />
La Strada: „Bestias“<br />
Die Künstler der französisch -<br />
-katalanischen Compagnie Baro<br />
d’evel öffnen Türen zu einer<br />
anderen Welt, überschreiten Grenzen<br />
und lenken den Blick auf das<br />
Wesent liche. Um 20 Uhr findet<br />
der etwas neue Zirkus im Zelt im<br />
Augarten statt.<br />
Langschläferflohmarkt<br />
Ab 10.30 Uhr findet in Eggenberg<br />
am Hofbauerplatz der Flohmarkt<br />
für Langschläfer statt. Das<br />
Besondere: Auch die „Grazer<br />
Wunderweiber“ werden anwesend<br />
sein und zugunsten der<br />
Aktion „Kleine Wildtiere in großer<br />
Not“ verkaufen. Zum Schmökern,<br />
Kaufen und Spenden.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
älteste<br />
Glocke von<br />
Graz (im<br />
Uhrturm)<br />
Grazer<br />
Trompeteru.<br />
Posaunistengruppe<br />
Garten im<br />
Paradies<br />
"Crème de<br />
la Crème"<br />
modern,<br />
modisch<br />
Ebbe<br />
oder Flut<br />
Abk. für<br />
"Kiloampere"<br />
Furche,<br />
Scharte<br />
prunkvolles<br />
Haus am Jakominiplatz<br />
(2 Wörter)<br />
Schwarz<br />
beim<br />
Roulette<br />
englisch<br />
für<br />
"fragen"<br />
3<br />
8<br />
Kosmos<br />
Graz hat ...<br />
Katastralgemeinden.<br />
Einkaufszentrum<br />
Vorsilbe für<br />
"gemäß"<br />
einer<br />
der vier<br />
Erzengel<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
6<br />
Grazer<br />
Stadtteil<br />
4<br />
Mutter<br />
des Zeus<br />
englisch<br />
für "es"<br />
Intelligenzquotient<br />
total ungefährlich<br />
Ureinwohner<br />
Japans<br />
Textilfärbeverfahren<br />
röm.<br />
Zahlzeichen<br />
für<br />
"zwei"<br />
Stadt in<br />
Apulien<br />
Bestie für<br />
Vierbeiner<br />
Titelheld<br />
bei<br />
Shakespeare<br />
Lösung der Vorwoche: Zentralfriedhof<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
aus und<br />
vorbei<br />
Antwort auf<br />
"Danke!"<br />
Charisma<br />
Grazer Bus<br />
für Nachtschwärmer<br />
Hochschule<br />
Ausruf<br />
des Ekels<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Nickel<br />
persische<br />
Anrede<br />
analoger<br />
Tonträger<br />
Kosename<br />
des<br />
Großvaters<br />
fliederblau<br />
Salzsee<br />
in Asien<br />
Mutter der<br />
Kriemhild<br />
Vorsilbe für<br />
"doppelt"<br />
Substanz<br />
der Gene<br />
Abk. für<br />
"Oberösterreich"<br />
9<br />
"Herrin<br />
der Almhütte"<br />
geistiger<br />
Rang<br />
Persien<br />
10<br />
US-Pendant<br />
zur ESA<br />
Aufbruch,<br />
Rückmarsch<br />
Kurort in<br />
Belgien<br />
Kiefer<br />
5<br />
1<br />
Stadt<br />
in der<br />
Toskana<br />
Abk. für<br />
"auf Zeit"<br />
Abk. für<br />
"in Worten"<br />
Wasserstrudel<br />
mit<br />
Gegenströmung<br />
Tisch<br />
des<br />
Herrn<br />
Abk. für<br />
"evangelisch"<br />
7<br />
11<br />
Fluss Mittelasiens<br />
Zeichen für<br />
Thallium<br />
KFZ-Kz. für<br />
BH Leoben<br />
orthodoxer<br />
Mönch<br />
englisch<br />
für "zehn"<br />
geistiger<br />
Gehalt<br />
Gewonnen haben: Kurt Grabenhofer<br />
und Karin Zeismann<br />
ohne<br />
Schule<br />
oder<br />
Arbeit<br />
Straße mit<br />
Bäumen<br />
in der<br />
Nähe von<br />
Göstinger<br />
Gipfel<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2x2 Tageseintritte<br />
für die Therme 3000 zu<br />
gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 8.8.<strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Oglas Der Grazer_T3_70x50_3007 18_aj_tisk.pdf 1 30<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
2<br />
Rätsellösungen: S. 34<br />
WITZ<br />
Lehrerin: „Fritzchen - Nenne mir<br />
ein paar Tiere!“<br />
Fritzchen fängt an aufzuzäh len:<br />
“Pferdchen, Esel chen, Schweinchen ...”<br />
Un ter bricht ihn die Lehrerin: „Lass<br />
doch bitte das ,chen‘ am Ende<br />
Weg.“<br />
Daraufhin Fritzchen: „Okay. Eichhörn,<br />
Kanin, Frett!“<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Geschwisterliebe<br />
Wer am heutigen<br />
„Tag der Schwestern“<br />
seiner geliebten<br />
Schwester eine kleine<br />
Freude bereiten<br />
möchte, findet auf<br />
www.gedichte-oase.de schöne Gedichte zum Verschicken<br />
und Vorlesen. Eine kleine Aufmerksamkeit,<br />
die man nicht einmal selber reimen muss.<br />
Heiß?<br />
Kopfüber in die Wellen des<br />
Panonnischen Meeres …<br />
www.sava-hotels-resorts.com<br />
Familienferienbonus
<strong>5.</strong> AUGUST <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Griesou“ serviert uns sommerlich-vegane ...<br />
...Erdäpfel-Fisolen-Crêpe<br />
grazer sonntag 39<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
Boanschadln! Die haben jetzt Hochsaison,<br />
und so landet eines der am längsten<br />
in der Steiermark kultivierten Gemüsesorten,<br />
international auch unter dem Namen<br />
Fisolen bekannt (Boanschadln klingt<br />
aber schöner, übertrumpft nur von den<br />
Kärntnern, die Strankalan sagen), dieser<br />
Tage in Suppen, Saucen oder klassisch<br />
im Kernöl-Essig-Bad in der Salatschüssel.<br />
Oder man pfeift kularinarisch auf die<br />
Hitze und deckt die Fisolen wohlig zu – in<br />
einer Crêpe! Die serviert uns das „Griesou“<br />
am Griesplatz. Fisolen haben jede Menge<br />
gesunde Inhaltsstoffe anzubieten. Vitamin<br />
B5 ist drin, dieses wirkt stresslindernd,<br />
weil den braucht in der Urlaubszeit ja<br />
wirklich kein Mensch. In Fisolen hat man<br />
auch pektinähnliche Substanzen entdeckt,<br />
die den Cholesterinspiegel senken. Und<br />
Molybdän verhindert ein Zuviel an Harnsäure<br />
und kühlt. Ideal bei der aktuellen<br />
Hitze. Nicotinsäure ist auch ein nützlicher<br />
Inhaltsstoff des gschmackigen Gemüses.<br />
Sie bedient alle Enzyme, die für gesundes<br />
Blut sorgen. Nicotinsäure?! Ja, die heißt<br />
so. Zum Rauchen eignen sich Fisolen aber<br />
nicht – trotz Zigarettenform ... PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
250g Mehl, 500g Mandeldrink (ungesüßt),<br />
15g Öl, 5g Salz, gewünschte<br />
Menge Fisolen und Erdäpfel im Verhältnis<br />
1:2, geröstete und gehackte Kürbiskerne,<br />
Rapsöl, Kürbiskernöl, frische<br />
Kräuter (Bohnenkraut, Estragon, Petersilie,<br />
Thymian), Hefeflocken, Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Erdäpfel kochen, schälen und würfelig<br />
schneiden. Fisolen ebenfalls bissfest<br />
kochen, kalt abschrecken und in ca. 2<br />
cm lange Stücke schneiden. Beides mit<br />
Rapsöl gründlich vermengen und mit<br />
Salz, Pfeffer, Bohnenkraut und Estragon<br />
abschmecken. Aus den restlichen Zutaten<br />
ein Pesto mixen. Eine schwere<br />
Pfanne erhitzen, mit etwas Öl einfetten<br />
und nacheinander dünne Crêpes ausbacken.<br />
Zum Anrichten jeweils eine<br />
Crêpe dünn mit Pesto bestreichen, in<br />
der Mitte einmal falten und etwas von<br />
der Füllung daraufsetzen. Noch zweimal<br />
falten und mit etwas Kürbiskernöl und<br />
Petersilie dekoriert servieren.<br />
Emma Grünbacher (7) hat uns dieses tolle Bild gezeichnet,<br />
in dem zwei Freundinnen unter einem bunten, strahlenden<br />
Regenbogen stehen und die Zeit zusammen genießen.<br />
KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
SUCHBILD<br />
„Griesou“-Küchenchef Herbert Klösch mit einer seiner vielen Crêpe-Kreationen.<br />
So bunt wie das Treiben am Griesplatz sind auch die Kochideen des Kochs. LUEF (2)<br />
<br />
SUDOKU<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />
Bildern. 90 Meter Kugelspaß am Wipfelwanderweg<br />
in der Rachau.<br />
4 8 9 2<br />
6<br />
5<br />
3 9 1<br />
1 8 2 4 7 3<br />
7 2 5<br />
1 4 2<br />
7 2<br />
3 9 6 81001<br />
9 2 1 3 8 7 6 5 4<br />
4 5 7 9 6 1 2 8 3<br />
6 3 8 4 2 5 9 7 1<br />
7 1 2 6 4 8 3 9 5<br />
3 6 5 7 9 2 4 1 8<br />
8 4 9 5 1 3 7 6 2<br />
5 7 4 8 3 9 1 2 6<br />
1 9 3 2 5 6 8 4 7<br />
2 8 6 1 7 4 5 3 9