Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld
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Die anderen Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) entwickelten sich nochmals<br />
rückläufi g. Sie lagen zum Berichtsstichtag mit 51,0 Mio. EUR bzw. 0,65 % der DBS unter<br />
dem Vergleichswert des Vorjahres (52,6 Mio. EUR bzw. 0,68 % der DBS). Der Rückgang<br />
beruht auf Optimierungen bestimmter Aufwandspositionen sowie der Verlagerung von<br />
Investitionen auf einen späteren Zeitraum.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung stabilisierte sich bei 82,1 Mio. EUR (2006: 82,2<br />
Mio. EUR); in Relation zur DBS erreichte es 1,05 % der DBS (2006: 1,06 % der DBS).<br />
Das Bewertungsergebnis (ohne die Bildung freiwilliger Vorsorgereserven) ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr von einigen Sonderfaktoren beeinfl usst. Aufgrund der allgemeinen<br />
Entwicklung an den Kapitalmärkten haben sich die Bonitätsprämien zum Teil deutlich<br />
erhöht. Dabei hat die <strong>Sparkasse</strong> alle zum Bilanzstichtag erkennbaren Wertminderungen<br />
im Bewertungsergebnis Wertpapiere berücksichtigt. Trotz konjunktureller Erholung<br />
sorgte die Entwicklung im Bewertungsergebnis für das Kreditgeschäft noch nicht für<br />
eine Entspannung, so dass sich das Vorjahresergebnis in etwa stabilisierte.<br />
Der Saldo der anderen und außerordentlichen Erträge und Aufwendungen belastete<br />
zum Bilanzstichtag die Summe aller Überschüsse im operativen Geschäft relativ mit<br />
8,4 % (2006: 2,2 %). Die deutliche Erhöhung im nicht operativen Geschäft basiert auf<br />
unterschiedlichen Faktoren, insbesondere dadurch, dass die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong> ihren<br />
Beitrag zur Risikoabschirmung und Kapitalstärkung der WestLB durch die Bildung<br />
entsprechender Rückstellungen berücksichtigt hat. Darüber hinaus enthielt diese<br />
Position wie in den Vorjahren auch gemeinnützige Spenden und Zustiftungen mit<br />
einem Volumen von gut 3 Mio. EUR. Auf dieser Grundlage war eine Aufstockung<br />
unserer Vorsorgereserven nur in begrenztem Maße möglich.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong> weist einen Bilanzgewinn von 10,9 Mio. EUR (2006: 11,6 Mio.<br />
EUR) bzw. 0,14 % der DBS (2006: 0,15 %) aus.<br />
Die Relation der Betriebsaufwendungen in Prozent der Betriebserträge, die über die<br />
Cost Income Ratio (CIR) dargestellt wird, verbesserte sich auf 62,4 (2006: 63,4).<br />
Insgesamt zeichnet die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ein zufriedenstellendes<br />
Bild für das Ergebnis des Jahres 2007. Das gute operative Ergebnis inklusive der<br />
erforderlichen Bewertungsmaßnahmen erlaubt einen positiven Ausblick zur Ausweitung<br />
der Geschäftstätigkeit – auch im Rahmen unseres öffentlichen Auftrages.<br />
RISIKOBERICHTERSTATTUNG<br />
Risikomanagement<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong> hat zur Erkennung, Bewertung, Messung, Berichterstattung,<br />
Steuerung und Kontrolle von Risiken ein abgestuftes Risikomanagementsystem eingerichtet.<br />
Als bedeutende Risiken betrachtet die <strong>Sparkasse</strong> Adressen- und Marktpreisrisiken.<br />
Darüber hinaus werden Risiken aus Alternativen Investments, operationelle<br />
Risiken, Liquiditätsrisiken und als sonstiges Risiko u.a. das strategische Risiko in das<br />
Risikomanagementsystem einbezogen.<br />
Risikomanagementziele und -strategie<br />
Das vorrangige Ziel des Risikomanagementsystems ist es, Risiken des <strong>Sparkasse</strong>nbetriebes<br />
transparent und dadurch steuerbar zu machen. Die Gesamtrisiken werden durch<br />
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