Nr. 171 Spende Dezember – 9/2011 Erweiterte ... - DIE LINKE. Harz
Nr. 171 Spende Dezember – 9/2011 Erweiterte ... - DIE LINKE. Harz
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<strong>Nr</strong>. <strong>171</strong> <strong>Spende</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>–</strong> 9/<strong>2011</strong><br />
<strong>Erweiterte</strong> Führung der <strong>LINKE</strong>N tagte in Elgersburg<br />
Der Geschäftsführende Parteivorstand, die Vorsitzenden und<br />
Sprecher/innen der Landesverbände der <strong>LINKE</strong>N sowie die<br />
Vorsitzenden der Bundestagsfraktion und der Landtagsfraktionen<br />
der <strong>LINKE</strong>N haben auf ihrer jährlichen Tagung im Thüringischen<br />
Elgersburg am 9. und 10. <strong>Dezember</strong> gemeinsam das Jahr<br />
<strong>2011</strong> ausgewertet und eine Verständigung über die politischen<br />
Schwerpunkte für das Jahr 2012 herbeigeführt.<br />
Es bestand Einigkeit darüber, dass <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> im kommenden<br />
Jahr in besonderer Weise gefordert ist, politische Antworten auf<br />
die Herausforderungen der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
in die öffentliche Debatte zu bringen. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt der Tagung war der Austausch über den Kampf<br />
gegen Rechtsterrorismus und Neofaschismus. Die erweiterte<br />
Führung der <strong>LINKE</strong>N verabschiedete dazu einstimmig das Papier<br />
"Solidarität, Aufklärung, Handeln - Elgersburger Erklärung<br />
gegen Rechts".<br />
Einen besonderen Raum nahm in der Tagung der Austausch<br />
über das Verfahren zur Wahl der künftigen Parteiführung ein. Es<br />
bestand Einigkeit darüber, dass der Erfurter Programmparteitag<br />
mit der von einer überwältigenden Mehrheit unterstützten Verabschiedung<br />
eines neuen Programms für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> ein wichtiger<br />
Meilenstein für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> war. Die Gestaltung eines transparenten<br />
Prozesses zur Findung der gesamten künftigen Parteiführung<br />
zählt nach Auffassung der Teilnehmer/innen zu den Aufgaben,<br />
denen sich die in Elgersburg versammelte erweiterte Führung<br />
der <strong>LINKE</strong>N stellen muss, um gemeinsam erfolgreich in die<br />
kommenden politischen Auseinandersetzungen und Wahlkämpfe<br />
zu ziehen. Die Frage der Durchführung eines Mitgliederentscheids<br />
wurde von der Mehrheit der Landesverbände zurückhaltend<br />
oder ablehnend beurteilt.<br />
Es wurde nach dem Austausch der Auffassungen vereinbart,<br />
dass die Bundes- und Landesspitzen nach Beratung in den<br />
Gremien im Bund und den Ländern unter Führung des Geschäftsführenden<br />
Parteivorstands im Januar 2012 erneut zusammen<br />
kommen, um gemeinsame Verabredungen für das<br />
weitere Verfahren zu treffen.<br />
u.a. in dieser Ausgabe Aktuelles aus der Region:<br />
� E.Schröder Gast in Witzenhausen/Werra<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> Landes- und Bundesebene:<br />
� Enkelmann/Korte: „Wir brauchen eine neue<br />
Ära der Solidarität“<br />
� BTF: NPD-Verbot und Verfassungsschutz<br />
„Rote Gesellen auf Tour“<br />
Rainer & Dorle bei dem Senioren<br />
Gerd & Renate bei der OV-Versammlung<br />
Unseren ersten <strong>Harz</strong>er Landtagsabgeordneten,<br />
Gerd Schuster hat es nun nach Magdeburg verschlagen.<br />
Wir wüschen Gerd und seiner Familie<br />
alles Gute und beste Gesundheit.<br />
� MDL/MdB aktiv vor Ort:<br />
� Pressemitteilungen & Postmappe & AG Kultur<br />
� Aus den Ortsverbänden<br />
� Bildimpressionen <strong>2011</strong>
Der Magistrat und<br />
der Sozialausschuss<br />
Witzenhausen<br />
(Hessen) luden mich<br />
zum 30.11.<strong>2011</strong> zu<br />
ihrer gemeinsamen<br />
Sitzung ein, um sich<br />
über Erfahrungen<br />
mit dem Familienund<br />
Sozialpass im<br />
Landkreis <strong>Harz</strong> zu informieren. Trotz<br />
unterschiedlicher Rahmenbedingungen<br />
entwickelte sich eine interessante<br />
Diskussion, die die Magistrats <strong>–</strong> und<br />
Stadtratsmitglieder der kleinen<br />
Werrastadt fortführen wollen.<br />
Wie kam es nun zu diesem<br />
Zusammentreffen von<br />
Kommunalpolitikern aus Sachsen-Anhalt<br />
und Hessen?<br />
Bereits seit über 2 Jahren bemüht sich<br />
der Arbeitskreis Sozialticket<br />
Witzenhausen (AKSW) um ermäßigte<br />
Fahrscheine für Einwohner der Stadt<br />
und des Werra-Meißner-Kreises, die nur<br />
über ein geringes Einkommen verfügen.<br />
Ich kenne die Vertreter des AKSW<br />
bereits seit mehreren Jahren durch<br />
unsere Mitarbeit in der <strong>LINKE</strong>N-<br />
Bundesinitiative „Sozialticket“. Deshalb<br />
folgten die Witzenhausener und weitere<br />
hessische Initiativen bereits im März<br />
2010 einer Einladung in den <strong>Harz</strong>kreis<br />
und ließen sich von den <strong>Harz</strong>er<br />
Verkehrsbetrieben, dem Kreissozialamt<br />
sowie André Lüderitz und Eberhard<br />
Schröder über den <strong>Harz</strong>er Familien- und<br />
Sozialpaß informieren.<br />
Seitdem sammelte der AKSW im Werra-<br />
Meißner-Kreis 2112 Unterschriften für<br />
die Einführung des Sozialtickets. Allein<br />
in der Stadt Witzenhausen (7.500<br />
Einwohner, mit<br />
Eingemeindungen15.000) unterstützen<br />
1464 Bürgerinnen und Bürger das<br />
Anliegen. Mit diesem Rückenwind<br />
suchen die Initiatoren um Peter Menges,<br />
Manfred Hofmann und Manfred Liebl<br />
jetzt die Unterstützung der Stadt.<br />
Auf Anregung des AKSW beschäftigte<br />
sich der Sozialausschuss am<br />
30.11.<strong>2011</strong> mit der Problematik. Michael<br />
Schulze (SPD), Vorsitzender des<br />
Sozialausschusses im Stadtrat von<br />
Witzenhausen, lud mich zu dieser<br />
Ausschusssitzung ein. Daran nahmen<br />
auch die Bürgermeisterin Angela Fischer<br />
(CDU), der Magistrat und interessierte<br />
Einwohner (darunter mehrere Mitglieder<br />
Bürgermeisterin, Magistrat und Sozialausschuss von Witzenhausen/Werra<br />
mit Interesse am <strong>Harz</strong>er Familien- und Sozialpass<br />
Eberhard Schröder, Stellv. Vors. der Kreistagsfraktion<br />
der <strong>LINKE</strong>N) teil. Der Sprecher des AKSW appellierte an die<br />
Ratsmitglieder die Initiative zu unterstützen und verwies auf die<br />
vorliegenden Unterschriften sowie auf Erfahrungen in anderen<br />
Kommunen.<br />
Dann wurde ich gebeten, die <strong>Harz</strong>er Erfahrungen darzulegen. Nach<br />
einer kurzen Vorstellung des <strong>Harz</strong>kreises und der Entwicklung des<br />
Familien- und Sozialpasses seit 1995, den heute ca. 7.500 <strong>Harz</strong>er<br />
nutzen, trug ich folgende Erfahrungen vor:<br />
1. Ein Sozialpass wird bestehende gesellschaftliche Probleme<br />
nicht lösen, jedoch die Teilhabe aller Menschen am<br />
gesellschaftlichen Leben mit kommunalen Mitteln verbessern.<br />
2. Jede Kommune hat spezifische Bedingungen, die es zu<br />
nutzen gilt.<br />
3. In der Kommunalvertretung sind breite Unterstützung und<br />
Kompromißfähigkeit gefragt, damit der Pass eingeführt<br />
werden kann und lange Bestand hat.<br />
4. Ohne Unterstützung der Verwaltung ist eine Umsetzung nicht<br />
möglich.<br />
5. Wird jedes Sozialticket als finanzieller Verlust gerechnet,<br />
scheitert die Initiative sofort. Werden Sozialfahrscheine jedoch<br />
als Möglichkeit der Gewinnung zusätzlicher Fahrgäste<br />
bewertet, ist das die Grundlage des Erfolgs.<br />
Der Ausschussvorsitzende Michael Schulze (SPD) begrüßte Eberhard<br />
Schröder sowie die Vertreter des AKSW Peter Menges, Manfred<br />
Hofmann und Manfred Liebl (v.l.)<br />
Besonderen Schwerpunkt legte ich auf die Erläuterung der<br />
spezifischen Bedingungen im <strong>Harz</strong> (ÖPNV-Unternehmen in<br />
kommunaler Hand, keine Zuschüsse der Kommunen an die ÖPNV-<br />
Betriebe auf Grund des Sozialpasses, Information für<br />
Nutzungsberechtigte durch den Landkreis und die KOBA, Beteiligung<br />
vieler Gemeinden und privater Unternehmen am Pass).<br />
Im Anschluß an die Ausführungen wurden etliche Fragen gestellt und<br />
es begann die Diskussion zum Für und Wider. Sozialausschuss,<br />
Magistrat und Bürgermeisterin entschieden gemeinsam, die<br />
Diskussion auch im Verkehrsausschuss fortzusetzen. Anregungen<br />
gab es, wie die von den Stadtwerken betriebene Stadtlinie genutzt
werden könnte und ob eine Insellösung<br />
möglich wäre. Die Ausdehnung auf den<br />
gesamten Werra-Meißner-Kreis wurde<br />
ebenso diskutiert wie die hessische<br />
Landesinitiative „Mobilfalt im ländlichen<br />
Raum“.<br />
Nach der Ausschusssitzung hatte ich<br />
noch die Möglichkeit mit Bernd<br />
Gassmann zu sprechen. Das <strong>LINKE</strong>-<br />
Kreistagsmitglied im Werra-Meißner-<br />
Kreis wußte zu berichten, dass im<br />
Kreistag gerade erst die Sozialticket-<br />
Idee deutlich abgelehnt wurde. Es ist<br />
also noch viel Arbeit erforderlich.<br />
Gegen 21:30 Uhr trat ich die Heimreise<br />
an. Während der 140-km-Fahrt über die<br />
Autobahnen A 38 und A 7 kam ich zu<br />
der Überzeugung, dass sich der<br />
Witzenhausenbesuch gelohnt hat.<br />
Immerhin haben Kommunalpolitiker von<br />
CDU, SPD, Grünen und FWG<br />
Ergebnisse <strong>LINKE</strong>R Kommunalpolitik<br />
aus 1. Hand zur Kenntnis genommen<br />
und offensichtlich in ihre Diskussionen<br />
und Überlegungen einfließen lassen.<br />
Kultur darf nicht geopfert werden<br />
Carsten Nell, Fraktionsvorsitzender<br />
Am 07.12,.011 fand die<br />
letzte Kreistagssitzung<br />
des Jahres <strong>2011</strong> statt.<br />
Ein brisantes Thema<br />
stand auf der<br />
Tagesordnung: Zuschuss<br />
für die Feininger- Galerie<br />
Quedlinburg. Der seit<br />
2006 laufende Vertrag<br />
endet zum 31.12.<strong>2011</strong>.<br />
Bisher hatte der Landkreis <strong>Harz</strong> jährlich<br />
270.000 € an die Stiftung Moritzburg für<br />
die Feininger- Galerie überwiesen. Im<br />
Haushaltskonso-lidierungskonzept des<br />
Landkreises waren für die Jahre 2012<br />
bis 2015 nur 130.000 € eingestellt und<br />
gegen unsere Stimmen beschlossen.<br />
Nach mehreren Verhandlungen<br />
zwischen der Geschäftsführung und der<br />
Verwaltung des Landkreises wurde ein<br />
Beschlussentwurf erarbeitet, der einen<br />
jährlichen Zuschuss von jährlich 200.000<br />
€ vorsah. Im Kreisausschuss fand dieser<br />
Vorschlag keine Mehrheit, da die CDU<br />
auf Einhaltung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes<br />
pochte. In der<br />
Kreistagssitzung brachte die SPD<br />
Fraktion dann einen mit uns<br />
abgestimmten Änderungsantrag ein, der<br />
im ersten Jahr eine weitere Förderung<br />
von 270.000 € vorsah. Diesen Vorschlag<br />
haben wir unterstützt und zusätzlich<br />
beantragt, die Laufzeit des Vertrages bis<br />
Klar ist: die Kommunalpolitiker von Witzenhausen werden ihre<br />
Entscheidungen treffen. Wie die Diskussion zum Sozialticket endet,<br />
darf mit Spannung erwartet werden. Immerhin ist das Ticket<br />
Bestandteil der Koalitionsvereinbarung von Grünen und SPD. Zudem<br />
wird Anfang 2012 der Bürgermeister neu gewählt. Beim Abschied aus<br />
Witzenhausen sagte mir der SPD-Kandidat Michael Zimmermann, er<br />
wolle die Wahl gewinnen. Ich habe ihm viel Erfolg gewünscht, auch<br />
bei der Einführung des Sozialtickets. Wir werden sehen, ob die<br />
fleißige Arbeit der Bürgerinitiative belohnt wird. (02.12.<strong>2011</strong>)<br />
Nach dem Vortrag gab es zahlreiche Fragen an Eberhard Schröder (3.<br />
v.l.); rechts im Hintergrund: Bürgermeisterin Angela Fischer<br />
zum Jahr 2017 zu verlängern, um der Feininger eine<br />
Planungssicherheit wie im alten Vertrag zu sichern, denn auch dieser<br />
lief 6 Jahre. Dieser Antrag von uns wurde mit 18 zu 24 Stimmen<br />
abgelehnt. Der von uns unterstützte SPD Antrag wurde dann nach<br />
zweimaligem Zählen mit 22 zu 20 Stimmen angenommen.<br />
Gleichzeitig wies ich den Kreistag darauf hin, das bei der<br />
internationalen Bedeutung der Feininger-Galerie die<br />
Finanzierungsverantwortung eigentlich dem Bund zustünde, wir uns<br />
aber nicht aus der Verantwortung für die Kultur stehlen dürften.<br />
Deshalb muss sich der Kreistag im Zusammenhang mit der<br />
Haushaltsplanung im Januar 2012, unbedingt noch einmal mit der<br />
Finanzierung des Nordharzer Städtebundtheaters beschäftigen. Auch<br />
hier sind für das Jahr 2014 drastische Kürzungen der Finanzmittel<br />
geplant. Das kann so nicht hingenommen werden.
Schließung der KITA in Endorf?<br />
Zu einem Gespräch über die aktuelle<br />
Situation in der Kita-Landschaft der<br />
Stadt Falkenstein lud der ansässige<br />
Ortsverband der <strong>LINKE</strong>N, die kinder-,<br />
jugend- und familienpolitische<br />
Sprecherin der Landtagsfraktion <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>, Monika Hohmann ein.<br />
An der kleinen aber durchaus<br />
kompetenten Diskussionsrunde nahmen<br />
der Vorsitzende des OV und<br />
Stadtratsmitglied Dietmar Schaaf, der<br />
Vorsitzende des Sozial- und<br />
Kulturausschuss Stadt Falkenstein/<strong>Harz</strong><br />
Michael Knippertz (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>), die<br />
Elternvertreterin der KITA Endorf, Frau<br />
Karina Nowotny und weitere Genossen<br />
der <strong>LINKE</strong>N teil.<br />
Hauptschwerpunkt des Abends war die<br />
geplante Schließung der Kita in Endorf<br />
durch die Stadt Falkenstein.<br />
Beide anwesenden Stadträte berichteten<br />
über den gegenwärtigen Sachstand zu<br />
dieser Thematik. So wurde der<br />
Tagesordnungspunkt, der die<br />
Schließung der Einrichtung in Endorf<br />
vorsah, im Sozial-und Kulturausschuss<br />
abgelehnt. Im Stadtrat wählten ihn die<br />
Mitglieder einstimmig von der<br />
Tagesordnung ab.<br />
Zum Hintergrund des Abstimmungsverhaltens<br />
der Abgeordneten führten<br />
beide Stadträte aus, keine vorliegenden<br />
Planungen der Bedarfe für die Kita-<br />
Einrichtungen der Stadt und fehlende<br />
Zahlen bezüglich der aufgewandten<br />
Betriebskosten zu kennen. Hier müssen<br />
die Verantwortlichen unbedingt ihre „<br />
Hausaufgaben“ erledigen. Nur eine<br />
transparente Offenlegung aller Kriterien<br />
könne zu einem umfänglichen<br />
Meinungsbild führen.<br />
Frau Nowotny erklärte, dass die<br />
betroffenen Eltern in Endorf eine<br />
Initiativgruppe gründen wollen und für<br />
ihre Einrichtung „kämpfen“ werden. Für<br />
dieses Unterfangen und Engagement<br />
wünschten ihr die Anwesenden viel<br />
Erfolg. Im Anschluss daran informierte<br />
Monika Hohmann zum aktuellen Stand<br />
der Novellierung des<br />
Kinderförderungsgesetzes des Landes<br />
Sachsen- Anhalt.<br />
Nach einer fast zweistündigen<br />
Diskussionsrunde beendete Dietmar<br />
Schaaf die Sitzung, jedoch mit dem Hinweis, dass alle Beteiligten an<br />
der „ KITA- Problematik“ im Gespräch bleiben werden.<br />
Info: Die Stadt Falkenstein/<strong>Harz</strong> umfassen 7 Ortsteile. Sie hat rund 5800<br />
Einwohner. Kitas: Kindertagesstätte Falkenstein/<strong>Harz</strong> OT Reinstedt -<br />
Kindertagesstätte 'Gänseblümchen'/<strong>Harz</strong> OT Ermsleben - Kindertagesstätte<br />
'Selketalzwerge'<strong>Harz</strong> OT Meisdorf - Kindertagesstätte Endorf -<br />
Kindertagesstätte Pansfelde(Außenstelle der Kita Ermsleben)<br />
Monika Hohmann beteiligt sich am „8. Bundesweiten<br />
Vorlesetag“<br />
Die Landtagsabgeordnete Monika Hohmann (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>) besuchte<br />
am 18.11.<strong>2011</strong> die Schülerinnen und Schüler der „Sine-Cura-Schule“<br />
(Förderschule für Geistigbehinderte) in Quedlinburg. Hier las sie den<br />
Kindern im Rahmen des“ 8. Bundesweiten Vorlesetages“<br />
Tiergeschichten aus einem Kinderbuch vor.<br />
Anhand einer bildlichen Leinwanddarstellung der Geschichte konnten<br />
alle die Abenteuer von „Julia und Anne“ gespannt verfolgen. Im<br />
Anschluss der etwas anderen Unterrichtsstunde überraschte Monika<br />
Hohmann die Schüler und Schülerinnen mit 3 Kinderbüchern, die sie<br />
ihnen als Geschenk mitgebracht hat. Darüber freuten sich alle sehr<br />
und nahmen die Bücher mit ihren zahlreichen farblichen Illustrationen<br />
sofort in Beschlag.<br />
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der<br />
Wochenzeitung <strong>DIE</strong> ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen<br />
Bahn, der jährlich Ende November in Deutschland stattfindet.
MdL Monika Hohmann übergibt<br />
<strong>Spende</strong> an den KKJR <strong>Harz</strong> e.V.<br />
Am 28.11.<strong>2011</strong> überreichte Monika<br />
Hohmann (<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>) eine <strong>Spende</strong><br />
über 500,00 Euro an den Kreis-Kinder<br />
und Jugendring <strong>Harz</strong> e.V.. Dieser<br />
Betrag, aus dem Solidarfond der<br />
Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> im Landtag von<br />
Sachsen-Anhalt, war eine Unterstützung<br />
für die jährlich stattfindende<br />
Ehrenamtsgala. Mit dieser Veranstaltung<br />
werden viele ehrenamtlich tätige Helfer<br />
in Sachen Kinder- und Jugendarbeit im<br />
Landkreis <strong>Harz</strong> für ihr Engagement<br />
ausgezeichnet.<br />
Bei ihrem Besuch in der Geschäftsstelle<br />
des KKJR in Quedlinburg informierte<br />
sich die kinder- jugend- und<br />
familienpolitische Sprecherin Monika<br />
Hohmann über die Angebote des<br />
Vereins im Landkreis <strong>Harz</strong>. Das jüngste<br />
Projekt“ <strong>Harz</strong>jumper“, ein<br />
Jugendzentrum auf Rädern, soll z.B.<br />
dort unterwegs sein, wo Kinder und<br />
Jugendliche kaum Angebote zur<br />
Freizeitgestaltung haben. „Also in den<br />
Dörfern ohne Jugendräume,<br />
Sportangebote und mit dünner<br />
Vereinsstruktur“, so die Initiatoren des<br />
Projektes.<br />
Leider bekam das Vorhaben, durch ein<br />
Unwetter im vergangen Sommer, einen<br />
herben „Dämpfer“. Der extra<br />
angeschaffte und umgebaute LKW-<br />
Kastenwagen wurde beschädigt, muss<br />
nun repariert und neu eingerichtet<br />
werden. Monika Hohmann versprach,<br />
eine Tour des „<strong>Harz</strong>jumper“ begleiten zu<br />
wollen, wenn dieser wieder einsatzfähig<br />
ist.<br />
Zum Abschluss des Besuches erklärten<br />
alle Beteiligten, wie wichtig ein<br />
regelmäßiger Informationsaustausch ist<br />
und dass es weitere Gesprächsrunden<br />
geben wird.<br />
Der Kreis-Kinder- und Jugendring <strong>Harz</strong><br />
e.V. ist ein Zusammenschluss von mehr<br />
als 30 Vereinen, Jugendverbänden und<br />
freien Trägern der Kinder- und<br />
Jugendhilfe des Landkreises <strong>Harz</strong>.<br />
Monika Hohmann „unterrichtet“<br />
wieder<br />
Voller Freude war die<br />
Landtagsabgeordnete Monika Hohmann<br />
am 05.12.<strong>2011</strong> zu Gast in der<br />
Pestalozzischule Wienrode, in der sie<br />
noch vor wenigen Monaten selbst als<br />
Lehrerin tätig war. Auf dem Plan der 8.<br />
und 9. Klassen der Förderschule<br />
Wienrode sowie der 10. Klasse der<br />
2.v.l. Karla Schmidt, 3.v.l. Monika Hohmann<br />
Pestalozzi-Schule Wernigerode stand die Vorbereitung der Exkursion<br />
der Schülerinnen und Schüler in den Landtag nach Magdeburg am<br />
15.12.<strong>2011</strong>. Dazu hatte die Landtagsabgeordnete die Jugendlichen<br />
bereits im September <strong>2011</strong> eingeladen.<br />
Monika Hohmann begleitete die Unterrichtsstunden, um über die<br />
Aufgaben der Landtagsabgeordneten und deren politischen Alltag zu<br />
berichten.<br />
Die Jugendlichen folgten interessiert ihren Ausführungen und hatten<br />
natürlich auch viele Fragen. Ihre Wissbegierde reichte vom Aufbau<br />
des Landtages über eine Parteigründung, dem Aufgabenbereich eines<br />
Abgeordneten, die Anzahl der Mitglieder des Landtages bis hin zum<br />
Verdienst und den geregelten Arbeitszeiten.<br />
Leider reichte die Zeit nicht aus, um alle Fragen beantworten zu<br />
können. Monika Hohmann unterbreitete den Schülerinnen und<br />
Schülern das Angebot, ihre unbeantworteten Fragen aufzuschreiben<br />
und am 15.12.<strong>2011</strong> zum Landtagsbesuch mitzubringen.<br />
„ Über Politik zu diskutieren, ist für viele vielleicht interessant. Politik<br />
direkt im Landtag zu erleben ist mit Sicherheit für alle eine<br />
interessante und wertvolle Erfahrung .“ so Monika Hohmann.<br />
Monika Hohmann besucht die Förderschule in Wienrode in der sie noch<br />
vor wenigen Monaten selbst unterrichtete
MdL Evelyn Edler las am<br />
bundesweiten Vorlesetag in<br />
Elbingerode aus Kinderbuch vor<br />
Am diesjährigen „Bundesweiten<br />
Vorlesetag“ beteiligten sich wieder<br />
zahlreiche Bücherfreunde und<br />
Prominente und lasen Kindern in Kitas,<br />
Schulen und Bibliotheken aus ihren<br />
Lieblingsbüchern oder Kinderbüchern<br />
vor. Mit dabei war auch die<br />
Wernigeröder <strong>LINKE</strong>-<br />
Landtagsabgeordnete Evelyn Edler, die<br />
von Grundschulchef Friedrich Schulz<br />
begrüßt, den Schülerinnen und Schülern<br />
der Klassen 3a und 3b der Elbingeröder<br />
Grundschule in den Räumen der<br />
Stadtbibliothek aus dem Kinderbuch<br />
„Hexe Lilli in Lilliput“ vorlas.<br />
„Die Wahl fiel auf die Hexe Lilli, da diese<br />
Reihe des Kinderbuchautors Ludger<br />
Jochmann „der Renner“ unter den<br />
Kindern ist“, begründet Evelyn Edler ihre<br />
Wahl. Bestätigt wurde dies durch die<br />
jungen Oberharzer, deren Arme alle<br />
nach oben gingen, als die Frage kam,<br />
wer denn bereits ein Buch von den<br />
Abenteuern der Hexe Lilli zu Hause<br />
habe. Für die gut 45-minütige<br />
Vorlesestunde machten es sich die<br />
kleinen Zuhörer sichtlich gemütlich und<br />
lauschten der Abgeordneten, als sie von<br />
den Abenteuern zu berichten wusste, die<br />
Hexe Lilli in Lilliput zu bestehen hatte.<br />
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich<br />
Emma Henze im Namen aller Kinder bei<br />
Evelyn Edler für ihren Besuch, die das<br />
mitgebrachte Buch als Geschenk an die<br />
Stadtbibliothek an deren Leiterin<br />
Alexandra Hecht übergab. „Der<br />
bundesweite Vorlesetag ist das größte<br />
Vorlesefest Deutschlands. Die Initiatoren<br />
der „Stiftung Lesen“ möchten vor allem<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Begeisterung für das Lesen und<br />
Vorlesen wecken. Um dieses Ziel zu<br />
unterstützen, bin ich gern nach<br />
Elbingerode gekommen“, erklärte Edler,<br />
die zum Abschluss ihres Besuches<br />
gemeinsam mit Grundschulchef<br />
Friedrich Schulz die Grundschule in der<br />
Schulstraße besichtigte. Eine<br />
Fotogalerie vom Vorlesetag in<br />
Elbingerode gibt es auf www.evelynedler.de.<br />
Sichtlich gemütlich machten es sich die Schülerinnen und Schüler der<br />
Klassen 3a und 3b der Elbingeröder Grundschule, als Ihnen die<br />
Wernigeröder <strong>LINKE</strong>-Landtagsabgeordnete Evelyn Edler (r.) aus dem<br />
Kinderbuch „Hexe Lilli in Lilliput“ vorlas. Anlässlich des bundesweiten<br />
Vorlesetages konnte Grundschulchef Friedrich Schultz (l.) die<br />
Abgeordnete zur Vorlesestunde in der Stadtbibliothek Elbingerode<br />
willkommen heißen.<br />
MdL Evelyn Edler auf Nikolausbesuch in AWO-Kita<br />
„Regenbogenland“ in Hasselfelde<br />
Im Rahmen ihrer traditionellen Nikolaustour besuchten die<br />
Wernigeröder <strong>LINKE</strong>-Landtagsabgeordnete Evelyn Edler und die<br />
Oberharzer <strong>LINKE</strong>-Vizefraktionschefin Christel Liebetruth am 6.<br />
<strong>Dezember</strong> die AWO-Kita „Regenbogenland“ in Hasselfelde. Von der<br />
Leiterin Gerhild Liesengang und den weiteren Mitarbeiterinnen<br />
herzlich begrüßt, überraschten die beiden Linkspolitikerinnen die<br />
achtzig Kinder der vom Regionalverband <strong>Harz</strong> der Arbeiterwohlfahrt<br />
geführten Einrichtung mit einem Korb voller schokoladener und<br />
vitaminreicher Nikolausüberraschungen.<br />
Am Nikolaustag überraschte die Wernigeröder <strong>LINKE</strong>-<br />
Landtagsabgeordnete Evelyn Edler die Kinder der AWO-Kita<br />
„Regenbogenland“ in Hasselfelde mit einem Korb voller schokoladener<br />
und vitaminreicher Nikolausüberraschungen.
Als kleines Dankeschön stimmten die<br />
Knirpse aus Hasselfelde, Trautenstein<br />
und Stiege gemeinsam mit ihren<br />
Erzieherinnen einige Nikolaus- und<br />
Weihnachtslieder an und führten ihre<br />
Gäste sichtlich stolz durch die<br />
vorweihnachtlich geschmückte Kita.<br />
Während des Rundgangs und bei einem<br />
anschließenden Gespräch mit Leiterin<br />
Gerhild Liesengang informierten sich<br />
MdL Evelyn Edler und Ratsmitglied<br />
Christel Liebetruth über die positive<br />
Entwicklung der Einrichtung, die 1999<br />
als sternenförmiger Rundbau mit<br />
attraktivem Krippenbereich,<br />
Kindergartengruppen, Begegnungshalle,<br />
Mehrzweckraum, Sanitärräumen,<br />
Kinderküche und Wirtschaftstrakt in der<br />
Hagenstraße errichtet wurde.<br />
Aktuell auf die geplante Überarbeitung<br />
des Kinderförderungsgesetz eingehend,<br />
bekräftigte Edler, dass sich die<br />
Linksfraktion für die Ganztagsbetreuung<br />
für alle Kinder, unabhängig vom Status<br />
der Eltern, einsetzt. Die Erzieherinnen<br />
benötigten zudem für die Umsetzung der<br />
an sie gerichteten Aufgaben, z.B.<br />
„Bildung elementar“, Sprachstandstest<br />
und Elternarbeit, auch die<br />
entsprechenden Rahmenbedingungen.<br />
Dazu gehören nach Meinung der<br />
Abgeordneten auch die gesetzliche<br />
Verankerung und entsprechende<br />
finanzielle Förderung von Vor- und<br />
Nachbereitungsstunden.<br />
Kita „Zwergenhaus“ im<br />
<strong>Harz</strong>geröder Ortsteil Schielo<br />
erhielt Nikolausbesuch von<br />
Landtagsabgeordneter Evelyn<br />
Edler<br />
<strong>Harz</strong>gerode/Schielo. Strahlende<br />
Kinderaugen erwarteten die<br />
Wernigeröder <strong>LINKE</strong>-<br />
Landtagsabgeordnete Evelyn Edler am<br />
Nikolaustag in der Kita „Zwergenhaus“<br />
am Hutberg im <strong>Harz</strong>geröder Ortsteil<br />
Schielo.<br />
Im Rahmen ihrer traditionellen<br />
Nikolaustour durch Kitas in ihrem<br />
Wahlkreis besuchte die<br />
Landtagsabgeordnete neben<br />
Wernigerode und Hasselfelde auch das<br />
Zwergenhaus im östlichsten Zipfel ihres<br />
<strong>Harz</strong>er Wahlkreises. Begleitet von<br />
Herbert Neundorf vom <strong>Harz</strong>geröder<br />
<strong>LINKE</strong>-Ortsverband informierte sich<br />
Edler im Gespräch mit Kita-Leiterin<br />
Stefanie Hartung sowie Kathrin Edel und<br />
Dr. Rolf Weber vom Trägerverein<br />
Zwergenland über die positive<br />
Entwicklung der Einrichtung, die der Trägerverein im Jahr 2008 von<br />
der Gemeinde übernahm.<br />
Mit viel Engagement und Tatkraft des Trägervereins, der Eltern und<br />
des Ortes sowie einem guten pädagogischen Konzepts habe sich die<br />
Zahl der Kinder von 16 auf 26 erhöht, darunter auch Kinder von<br />
Mitarbeiterinnen des „Haus Einetal“. Für Dr. Rolf Weber,<br />
Geschäftsführer der Senioren- und Pflegeeinrichtung, ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, dass man als einer der größten Arbeitgeber in<br />
der Region auch mit dafür sorgt, den Mitarbeiterinnen arbeitsplatznah<br />
eine Kita für ihre Kinder bieten zu können.<br />
Zur inhaltlichen Profilierung der Einrichtung gehört die alltägliche<br />
Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik, mit<br />
der die Bildungschancen der Mädchen und Jungen nachhaltig<br />
verbessert werden soll. So trägt die Kita auch den Beinamen „Haus<br />
der kleinen Forscher“, der von der gleichnamigen Stiftung in<br />
Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Magdeburg<br />
verliehen wurde.<br />
Beim anschließenden Nikolausnachmittag bei Plätzchen und Tee<br />
stimmten die Kleinen gemeinsam mit ihrem Landtagsbesuch einige<br />
Adventslieder an und erhielten als Dankeschön einen prall gefüllten<br />
Korb mit süßen und vitaminreichen Überraschungen, die Evelyn Edler<br />
„im Auftrag“ des Nikolaus im Gepäck hatte. Eine Fotogalerie von der<br />
Nikolaustour in Schielo gibt es auf www.evelyn-edler.de.<br />
Nikolausbesuch in der Kita Zwergenhaus in Schielo: Die Wernigeröder<br />
<strong>LINKE</strong>-Landtagsabgeordnete Evelyn Edler beim gemeinsamen<br />
Nikolausnachmittag mit den Kindern der Kita, die den Titel „Haus der<br />
kleinen Forscher“ trägt
André Lüderitz liest<br />
Grundschülern in Bühne vor<br />
Bereits zum 2. Mal war der<br />
Landtagsabgeordnete der <strong>LINKE</strong>N<br />
André Lüderitz zu Gast bei den Schülern<br />
der Grundschule in Bühne.<br />
Anlass war wiederum der von der<br />
Stiftung Lesen initiierte deutschlandweite<br />
Vorlesetag. Die Kinder der 1. Und 2.<br />
Klasse lauschten 2 Geschichten aus der<br />
Sammlung „Erzähl mir vom Angsthasen“<br />
(Beltz Kinderbuchverlag). So lernten sie<br />
die Geschichten von „Hirsch Heinrich“<br />
und von der „Feuerwehr, bei der der<br />
Kaffee kalt wurde“ kennen.<br />
Die „großen“ Kinder der 3. und 4. Klasse<br />
bekamen Abenteuer von Ottokar<br />
Domma zu hören. „Ottokar, das<br />
Früchtchen“ schilderte seine Erlebnisse<br />
zu Hause und in der Schule, die so<br />
manchem Bühner Schüler nicht ganz<br />
unbekannt vorkamen.<br />
Lüderitz versprach den Schülern im<br />
nächsten Jahr wieder zu kommen. Er<br />
bat die Kinder selbst Vorschläge zum<br />
Vorlesen zu unterbreiten. Die Bücher<br />
wird André Lüderitz wie bisher für die<br />
Schulbibliothek zur Verfügung stellen.<br />
Im Anschluss informierte die<br />
Schulleiterin Annegret Bollmann André<br />
Lüderitz darüber, dass der<br />
Schulförderverein kontinuierlich an der<br />
Verschönerung der Schule arbeitet<br />
(Malerarbeiten im Flur), dass die<br />
Turnhalle renoviert wurde und dass<br />
neue Schulmöbel angeschafft werden<br />
konnten.<br />
Beschlossener Umwelthaushalt <strong>–</strong><br />
kein wirklicher Beitrag zur Lösung<br />
der Umwelt- und Klimaprobleme<br />
„Erneut zeigte sich, dass die Koalition<br />
nicht im Geringsten an einer fachlichen<br />
Diskussion interessiert ist. Ihre Aufgabe<br />
beschränkte sich darauf, falsche<br />
Ansätze des MLU auszubügeln.<br />
Den Fraktionen von CDU und SPD<br />
schien es nicht einmal peinlich gewesen<br />
zu sein, als die Vertreterinnen und<br />
Vertreter des Ministerium, angefangen<br />
beim Minister bis hin zur Haushälterin,<br />
immer wieder die von der Koalition<br />
eingebrachten Anträge begründen und<br />
verteidigen mussten. Außerdem waren<br />
die Vertreterinnen des Ministeriums sehr<br />
Andrè in Bühne damit beschäftigt, die Haushaltsinitiativen der <strong>LINKE</strong>N<br />
so zu bewerten, dass sie die Koalitionsfraktionen ohne<br />
Gewissensbisse wegstimmen konnten.<br />
Kaum nachzuvollziehen ist es, dass unsere Vorschläge, Mittel<br />
umzuschichten für die Lösung der „Wasserprobleme“ in Sachsen-<br />
Anhalt in Höhe von 953.700 EUR für 2012 und in Höhe von 557.600<br />
EUR für 2013 zugunsten von Verbänden und Kommunen, einfach<br />
weggestimmt wurden und dass es auch für eine demokratische<br />
Mitsprache bei der Ausreichung der Mittel kein Verständnis gab.<br />
Dabei vertritt <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> den Standpunkt, dass auch die in Aussicht<br />
gestellten 30 Mio. nicht zum „Ministertopf“ mutieren dürfen.<br />
Das gleiche Schicksal ereilte u.a. auch unsere Anträge zur<br />
geeigneteren und finanziell besseren Ausstattung von<br />
Umweltverbänden sowie des Landschaftspflegeverbandes, der<br />
Nationalparks und eines Erschwernisausgleiches insbesondere auch<br />
für durch Biber verursachte Schäden und zusätzliche Belastungen<br />
bzw. Erschwernisse. Kurzum: Mit dieser Beratung und<br />
Beschlussfassung über den Umwelthaushalt ist die Chance nicht<br />
genutzt worden, durch Umschichtungen und eine bessere<br />
Positionierung der Mittel im Haushalt auch ohne Aufwüchse<br />
Evelyn Edler, André Lüderitz und Kreisvorstandsmitglied<br />
Michael Wisse besuchten "Arbeitsgemeinschaft<br />
Rübelandbahn"<br />
Die beiden <strong>LINKE</strong>-Landtagsabgeordneten André Lüderitz (Ilsenburg)<br />
und Evelyn Edler (Wernigerode) sowie das Oberharzer<br />
Kreisvorstandsmitglied Michael Wisse (Elbingerode) besuchten<br />
kürzlich die "Arbeitsgemeinschaft Rübelandbahn" in der<br />
Weinbergstraße in Blankenburg.<br />
Gemeinsam mit dem Koordinator Stephan Nickell besichtigten Wisse<br />
und die beiden Landespolitiker, durch deren Wahlkreise die<br />
Rübelandbahn führt, die "Bergkönigin", die seit letztem Jahr als<br />
aufgearbeitete Dampflok "95 027" (Baujahr 1926) für touristische<br />
Fahrten auf der Rübelandbahn zur Verfügung steht, sowie die beiden<br />
unter Denkmalschutz stehenden Elektroloks der Baureihe 251, die<br />
momentan nicht betriebsfähig sind.<br />
Nickell informierte die Abgeordneten über die engagierte Arbeit der<br />
Arbeitsgemeinschaft, die sich die überregionale Vermarktung der<br />
touristischen Fahrten mit der historischen Lokomotive auf der<br />
Steilstrecke zwischen Blankenburg und Rübeland auf die Fahnen<br />
geschrieben hat. Dazu haben sich die Städte Blankenburg und<br />
Oberharz am Brocken, die Havelländische Eisenbahn AG (hvle), der<br />
Förderverein Rübelandbahn sowie die <strong>Harz</strong>er Schmalspurbahnen
GmbH (HSB) zur "Arbeitsgemeinschaft<br />
Rübelandbahn" zusammengeschlossen.<br />
Der Blanken-burger Stephan Nickell, der<br />
von der Arbeitsgemeinschaft als<br />
Koordinator eingesetzt wurde,<br />
koordiniert die vielfältigen<br />
organisatorischen und finanziellen<br />
Aufgaben rund um die Einsätze der<br />
"Bergkönigin".<br />
Das Land Sachsen-Anhalt hatte mit<br />
einem erheblichen finanziellen Zuschuss<br />
die betriebsfähige Aufarbeitung der<br />
"Bergkönigin" für attraktive, touristische<br />
Fahrten auf der Rübelandbahn<br />
ermöglicht. Die "Arbeitsgemeinschaft<br />
Rübelandbahn" hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, so informierte Nickell die<br />
Abgeordneten, diese Fahrten mit<br />
gebündelten Kräften publik zu machen,<br />
zu koordinieren und auszuführen. Dabei<br />
verbleiben die Vermarktung der Fahrten<br />
auf der mittlerweile 125 Jahre alten<br />
Rübelandbahn sowie der Verkauf der<br />
entsprechenden Fahrkarten im<br />
Aufgabenbereich der regionalen<br />
Touristiker. Die eisenbahn-betriebliche<br />
und technische Organisation der Fahrten<br />
übernimmt im Moment noch die HSB.<br />
Die Dampflok 95 027 steht auch für<br />
überregionale Einsätze sowie<br />
Charterfahrten zur Verfügung. Sie ist in<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
Eisenbahnunternehmen und Vereinen<br />
Landtagsabgeordnete liest<br />
Grundschülern der „Anne Frank“ vor<br />
Im Klassenzimmer der 2b an der<br />
Grundschule „Anne Frank“ in<br />
Halberstadt ist es ganz still, als die<br />
Halberstädter Landtagsabgeordnete<br />
Edwina Koch-Kupfer (Fraktion <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong>) zu lesen beginnt. Sie stellt den<br />
Kindern in Frau Röbers Klasse das Buch<br />
„Tim und das Geheimnis von Knolle<br />
Murphy“ von EoinColfer im Rahmen des<br />
8. bundesweiten Vorlesetages vor.<br />
Dieser ist eine Initiative der Zeitung <strong>DIE</strong><br />
ZEIT, der Stiftung Lesen und der<br />
Deutschen Bahn und soll vor allem<br />
Eltern für die Bedeutung des Vorlesens<br />
sensibilisieren.<br />
Mit gespannten und interessierten<br />
Gesichtern verfolgen die Schüler die<br />
Geschichte, die Frau Koch-Kupfer immer<br />
wieder mit Bildplakaten aus dem Buch<br />
verdeutlicht. Als sie die Kinder zwischen-<br />
beispielsweise in Sachsen-Anhalt und Thüringen vorgesehen.<br />
André Lüderitz und Evelyn Edler nutzten ihren Arbeitsbesuch bei der<br />
Arbeitsgemeinschaft, um die Arbeit aller Beteiligten zu würdigen und<br />
politische Unterstützung auf Landesebene zu signalisieren. Auch in<br />
Zeiten knapper Kassen sehen beide das Land in der Pflicht, die<br />
Rübelandbahn als touristische Infrastruktur finanziell zu unterstützen.<br />
Weitere Infos gibt es auf www.arbeitsgemeinschaft-ruebelandbahn.de.<br />
Besuch bei der Arbeitsgemeinschaft Rübelandbahn in Blankenburg,<br />
besichtigten Koordinator Stephan Nickell (links), der Ilsenburger<br />
Landtagsabgeordnete André Lüderitz (2.v.l.), die Wernigeröder<br />
Landtagsabgeordnete Evelyn Edler (r.) und <strong>LINKE</strong>-Kreisvorstand Michael<br />
Wisse (nicht im Bild) die Dampflok „95027“, auch Bergkönigin genannt.<br />
Edwina in der Grundschule „Anne Frank“<br />
durch fragt, was sie denn denken, wie es weiter gehen könnte,<br />
herrscht rege Beteiligung. Man merkt: Die Geschichte kommt bei den<br />
Kindern gut an. Im Anschluss an das Vorlesen sollen die Kinder nach<br />
ihren eigenen Vorstellungen die Figur der „Knolle Murphy“ aus dem<br />
Buch aufmalen. Die meisten haben gut aufgepasst: Man erkennt<br />
deutlich die rundliche Frau mit den Knollenfingern, der strengen Frisur<br />
und den Stempeln am Gürtel, die sie auch als Wurfgeschosse<br />
benutzt. In einem Sitzkreis stellen sie einzeln ihre Bilder vor. Als die
Kinder sagen sollen, wie es ihnen denn<br />
gefallen hat, kommt nur Lob für die<br />
Abgeordnete. „Ich fand es schön“, „Ich<br />
fand es lustig“, „Ich fand es toll“, ist da<br />
von Allen zu hören. Zum Abschied<br />
möchten sich die Schüler gern bedanken<br />
und stimmen das Lied über zwei<br />
tanzende Kühe an, worüber sich Edwina<br />
Koch-Kupfer sehr freut. „Ihr seid wirklich<br />
sehr liebe Kinder“, bemerkt sie<br />
abschließend. In der Hoffnung, etwas<br />
zur frühkindlichen Sprach-<br />
Leseförderung beigesteuert zu haben,<br />
verlässt Edwina Koch-Kupfer die Schule<br />
und freut sich darauf, vielleicht auch im<br />
nächsten Jahr wieder beim<br />
bundesweiten Vorlesetag dabei zu sein.<br />
Zwei Scheckübergaben in kurzer<br />
Zeit<br />
Gleich zwei <strong>Spende</strong>nschecks konnte die<br />
Halberstädter die Landtagsabgeordnete<br />
der Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> Edwina Koch-<br />
Kupfer im November übergeben.<br />
Zunächst erhielt die<br />
Selbsthilfekontaktstelle Halberstadt am<br />
22. November einen 500,- Euro<br />
<strong>Spende</strong>nscheck aus dem Solidarfond<br />
der Fraktion im Landtag. Die Leiterin<br />
Frau Gruber freute sich sehr über die<br />
finanzielle Unterstützung, da das Geld<br />
für Selbsthilfegruppen immer knapp ist<br />
und in Zukunft ja mit dem neuen<br />
Doppelaushalt für 2012/2013 noch<br />
knapper werden könnte. Im Gespräch<br />
mit Frau Gruber, an dem auch Journalist<br />
Gerald Eggert, Frau Koch-Kupfers<br />
Mitarbeiterin Cathleen Baer und der<br />
Praktikant der Abgeordneten Thomas<br />
Meis teilnahmen, wurde den<br />
Anwesenden die Arbeit der Kontaktstelle<br />
vorgestellt und Einblicke in die bereits<br />
erzielten Erfolge der einzelnen<br />
Selbsthilfegruppen gegeben. Die<br />
Abgeordnete betonte, dass weitere<br />
Einsparungen der finanziellen Mittel aus<br />
Land und Kommune nicht hinnehmbar<br />
seien, weshalb sich die Fraktion <strong>DIE</strong><br />
<strong>LINKE</strong> im Landtag auch weiterhin für<br />
einen Haushalt einsetzt, der keine<br />
derartigen Einsparungen u.a. für Kultur<br />
und Beratungsstellen vorsieht.<br />
Pünktlich zum Weihnachtsmarkt der<br />
Europaschule „Am Gröpertor“ am 24.<br />
November <strong>2011</strong> überreichte Edwina<br />
Koch-Kupfer dann noch einen 50,- Euro<br />
Scheck an die Pferdezucht der Schule.<br />
Das verfrühte kleine Weihnachtspräsent<br />
nahm der Verantwortliche Jörg Wenske<br />
dankend entgegen und sagte freudig:<br />
„Super! Da ist gleich das Geld für den<br />
Schmied für die Besohlung von drei<br />
Pferden drin.“ „Das hört man doch gern“, meinte daraufhin Frau Koch-<br />
Kupfer. Es sei schön, wenn man auch mit kleinen Beträgen eine<br />
Freude machen kann.<br />
Bild, links. Herr Wenske nimmt freudig den Scheck entgegen<br />
Nach seinem Besuch im Dom realisierte Harlad Koch, MdB (links im<br />
Bild) in der Regionalgeschäftsstelle <strong>Harz</strong> seine erste<br />
Bürgersprechstunde in Halberstadt Auf Grund der Nachfragen wurde<br />
die Sprechstunde um 45 Minuten verlängert und weitere<br />
Bürgersprechstunden für 2012 vereinbart.<br />
Cathleen Baer, Wahlkreismitarbeiterin von Edwina Koch-Kupfer (Billte<br />
Mitte) nutzte die Bürgersprechstunde für ein Gespräch. Harlad Koch<br />
wurde beim Besuch in Halberstadt von seiner Wahlkreismitarbeiterin,<br />
Sabine Künzel begleitet.
„Kommunen brauchen<br />
Grundrecht auf finanzielles<br />
Existenzminimum<br />
„Die Kommunen sind nach wie vor<br />
finanziell in einer existenziellen Krise.<br />
Verschärfend in Richtung Kollaps der<br />
Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände<br />
wirkt die Schuldenbremse. Es ist<br />
zwingend notwendig, Kommunen eine<br />
Finanzausstattung zur Verfügung zu<br />
stellen, die es ihnen gestattet, im<br />
Rahmen der Regelung ihrer örtlichen<br />
Angelegenheiten diejenige öffentliche<br />
Daseinsvorsorge zu gewährleisten, die<br />
Voraussetzung für Teilhabe ihrer<br />
Bevölkerung am gesellschaftlichen,<br />
kulturellen und politischen Leben ist“,<br />
erklärt der Bundestagsabgeordnete<br />
Harald Koch (Mansfeld-Südharz), unter<br />
anderem Mitglied für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> im<br />
Finanz- und Verteidigungsausschuss, zu<br />
den immer noch immensen<br />
Finanzproblemen vieler Kommunen,<br />
über die auch kurzfristig steigende<br />
Gewerbesteuereinnahmen nicht<br />
hinwegtäuschen dürfen.<br />
„Art. 28 des Grundgesetzes (GG)<br />
sicherte als Infrastruktur-Garantie der<br />
kommunalen Selbstverwaltung zwar<br />
auch bislang bereits mehr als das reine<br />
Überleben der Kommunen. Seit<br />
Inkrafttreten der so genannten<br />
Schuldenbremse ist der Schutz der<br />
finanziellen Mindestausstattung der<br />
Kommunen durch Art. 28 GG künftig<br />
aber nur noch dann gewährleistet, wenn<br />
eine ausdrückliche Regelung zum<br />
Schutz der finanziellen Voraussetzungen<br />
der Selbstverwaltungsautonomie der<br />
Kommunen in Art. 28 aufgenommen<br />
wird.<br />
Deshalb trete ich für eine Ergänzung des<br />
Art. 28 GG im oben beschriebenen<br />
Sinne ein. Ich fordere somit ein<br />
„Grundrecht“ der Kommunen auf ein<br />
finanzielles Existenzminimum!<br />
Natürlich muss nun diskutiert werden,<br />
was alles zur öffentlichen<br />
Daseinsvorsorge gehören muss. Ziel<br />
sind gleichwertige Lebensverhältnisse in<br />
Ost und West auf hohem Niveau.<br />
Insofern muss auch das<br />
Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes<br />
gestärkt und mit Leben gefüllt werden.<br />
Denn das Sozialstaatsgebot bremst die<br />
Schuldenbremse!<br />
In Anbetracht der dramatischen finanziellen Notlage der meisten<br />
Kommunen muss schnell in diese Richtung gehandelt werden, auch<br />
wenn eine Grundgesetzänderung kein Allheilmittel ist. Daneben<br />
bleiben <strong>LINKE</strong> Forderungen wie die Weiterentwicklung der Gewerbezur<br />
Gemeindewirtschaftssteuer oder die Bereitstellung einer<br />
kommunalen Investitionspauschale durch den Bund bestehen.“<br />
(02.12.<strong>2011</strong>)<br />
MdB Harald Koch und MdL Evelyn Edler luden zum<br />
Sozialfrühstück ein: "Kritik am Sparkurs zu Lasten sozial<br />
Benachteiligter"<br />
Der Sangerhäuser <strong>LINKE</strong>-Bundestagsabgeordnete Harald Koch, die<br />
Wernigeröder <strong>LINKE</strong>-Landtagsabgeordnete Evelyn Edler und der<br />
"Arbeitskreis Hartz IV" luden kürzlich zum 1. Sozialfrühstück in das<br />
Wahlkreisbüro der Wernigeröder Abgeordneten ein.<br />
Gemeinsam mit einem Rechtsanwalt für Sozialrecht, der den Gästen<br />
in vertraulichen Gesprächen kostenlos Hilfestellung im Umgang mit<br />
Ämtern und Behörden gab, tauschten sich Harald Koch und Evelyn<br />
Edler mit den von den Hartz-Gesetzen, Niedriglöhnen oder Minirenten<br />
betroffenen Gästen über ihre persönliche Situation und die aktuelle<br />
Gesetzeslage aus.<br />
So informierten Koch und Edler über die aktuellen Neuerungen, die<br />
von der schwarz-gelben Bundesregierung mit dem Haushalt für das<br />
Jahr 2012 geplant sind. Wegen des Sparkurses der Bundesregierung<br />
in der Arbeitsmarktpolitik brechen Weiterbildungsmaßnahmen für<br />
Hartz IV-Beziehende drastisch ein. Während die Zahl der arbeitslosen<br />
Hartz IV-Beziehenden im Oktober gegenüber dem Vorjahr lediglich<br />
um 3,7 Prozent auf 1,96 Millionen zurückging, verzeichneten die<br />
Maßnahmen für berufliche Weiterbildung ein Minus von 22,5 Prozent.<br />
Im Sommer <strong>2011</strong> gab es 65 156 Teilnehmende an solchen<br />
Maßnahmen. Im Juli 2010 waren es noch 84 098. Die Ausgaben<br />
sanken um 24,3 Prozent.<br />
Dieser Sparkurs gehe zu Lasten der sozial Benachteiligten, gaben<br />
Koch und Edler zu bedenken. Union und FDP schnürten für die<br />
Banken ein Rettungspaket nach dem anderen und sparten bei den<br />
Arbeitslosen, kritisierten beide Linkspolitiker. Dabei fehlten trotz<br />
sinkender Arbeitslosigkeit weiterhin Millionen Arbeitsplätze. Nach<br />
Angaben der Bundesregierung waren bei der Bundesagentur für<br />
Arbeit im Oktober <strong>2011</strong> 500 000 offene Stellen gemeldet. Die Zahl der<br />
offiziell registrierten Arbeitslosen lag dagegen bei 2,74 Millionen. Zählt<br />
man die Erwerbslosen mit, die sich in einer Maßnahme befinden oder<br />
wegen bestimmter Regelungen nicht als arbeitslos gelten, erhöht sich<br />
die Zahl auf 3,88 Millionen. Rechnerisch kommen so acht Arbeitslose<br />
auf eine offene Stelle.<br />
Insgesamt ergab sich im gut gefüllten Bürgerbüro eine muntere<br />
Debatte und alle Anwesenden waren sich einig, die Gespräche und<br />
Beratungen im Rahmen des "Sozialfrühstücks" fortzusetzen, erklärte<br />
MdL Evelyn Edler als Gastgeberin abschließend.
Tour des Landesvorstandes mit der Station im <strong>Harz</strong><br />
Traditionell geht der Landesvorstand<br />
zum Ende eines jeden Jahres auf<br />
Kreistour, um vor Ort mit den Stadt- und<br />
Kreisvorständen sowie VertreterInnen<br />
der Basisorganisationen ins Gespräch<br />
über die nächsten Aufgaben zu<br />
kommen. Dabei stehen drei<br />
Schwerpunkte, die in den kommenden<br />
Monaten für den Landesverband von<br />
Bedeutung sind im Mittelpunkt. Das<br />
betrifft in Anbetracht der Entwicklung<br />
unserer personellen Ressourcen die<br />
Gestaltung eines umfassenden<br />
Mitglieder- und Personalentwicklungskonzeptes,<br />
ein Kommunikationskonzept<br />
für die weitere Modernisierung unserer<br />
Strukturen im Landesverband sowie die<br />
Aufmerksamkeit zur Programmdebatte<br />
und dem Mitgliederentscheid.<br />
Ute, Matthias und Jenny im kleinen<br />
Arbeitspräsidium<br />
Die Beratung des Landesvorstandes mit<br />
dem Kreisvorstand <strong>Harz</strong> fand am 22.<br />
November <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr, in Thale in<br />
der Gaststätte „Grüne Tanne“, statt.<br />
Trotz des dichten Nebels kamen 25<br />
Teilnehmer zu der Beratung des LV.<br />
Erfreulich, dass 13 Ortsverbände<br />
vertreten waren und direkt nur ein OV<br />
den Weg nicht in die <strong>Harz</strong>stadt fand.<br />
Vom Landesvorstand konnte die<br />
Versammlungsleiterin, Ute Tichatschke<br />
neben den beiden Vortragenden,<br />
Matthias Höhn (Landesvorsitzender) und<br />
Jenny Schulz (Landesgeschäftsführerin),<br />
die beiden Stellv. Vorsitzenden Birke<br />
Bull und Andreas Höpfner begrüßen.<br />
Vom KV <strong>Harz</strong> nahm unser Mitglied des<br />
LV, Monika Hohmann dabei.<br />
Den Einstieg gab Matthias Höhn. Er ging<br />
auf unserer Programm, deren<br />
Entstehung und Diskussion ein. Dabei<br />
beschränkte er sich nicht nur auf die drei<br />
Tage des Bundesparteitages. Vielmehr<br />
stellte er den inhaltlichen, aber auch<br />
organisatorischen Zusammenhang dar.<br />
Auf die Satzungsänderungen eingehend,<br />
betonte Matthias, dass nicht alle Punkte<br />
abgehandelt werden konnten und<br />
dementsprechend auch nicht zur<br />
Abstimmung kamen. Somit wurde dem Parteivorstand wichtige<br />
„Hausaufgaben“ aufgegeben. Zur „Personaldebatte“ betonte er, dass<br />
er froh ist, dass es etwas ruhiger geworden ist und er sich sicher ist,<br />
dass die <strong>LINKE</strong> sich 2012 gut aufstellen wird. Den Stellewert der<br />
Medien in dieser Diskussion, erläuterte er am eigenen Beispiel.<br />
In der ersten Runde der Aussprache gab es mit Anfragen und<br />
Meinungen zum Eigentum, Wirtschaft, Medien sowie das Bekenntnis,<br />
dass der Parteitag eine wichtigen Schritt getan hat.<br />
Jenny Schulz übernahm dann den zweiten Part dieser gemeinsamen<br />
Beratung und stellte in zwei Projektionen erste Gedanken zum<br />
Mitglieder- und Personalentwicklungskonzept und zum<br />
Kommunikationskonzept vor.<br />
Anni (OV Ballenstedt)mit persönlichen und praktischen Erfahrungen<br />
Im ersten Beitrag „Skizze zur Erarbeitung zur Personal- und<br />
Mitgliederentwicklung“, wurde eine Istanalyse dargestellt. Punkte wie:<br />
sinkende Mitgliederzahlen, hoher Altersdurchschnitt, zunehmende<br />
Grenzen bei der Besetzung von Ämtern und Mandaten oder<br />
Einbindung von Neumitglieder waren allen Zuhörern allgegenwärtig,<br />
dies wurde besonders in der zweiten Runde der Aussprache recht<br />
deutlich. Ein kleiner Überblick der Situation gab den Zusammenhang<br />
zwischen Mitgliederstand und Finanzen. Als Kernaufgabe gilt es in<br />
den nächsten Jahren die politische Willensbildung unter Beachtung<br />
der eigenen Ressourcen der Partei zu sichern. In dieser Kernaufgabe<br />
spielen viele Faktoren eine Rolle, die es gilt zu lösen.<br />
Der zweite Beitrag zum Kommunikationskonzept war und ist uns nicht<br />
neu, hatten wir in unserer Partei schon zwei ähnliche Konzepte<br />
aufgestellt und realisiert. Entsprechend der heutigen Zeit gilt es, das<br />
Konzept unter den aktuellen Anforderungen anzupassen. Punkte wie:<br />
Kommunikationsnetzwerke, technische Infrastruktur sind unter den<br />
Voraussetzungen in unserer Partei einzubeziehen.<br />
In der zweiten Aussprache der Beratung wurde die Gelegenheit<br />
genutzt, um auf aktuelle Aufgaben oder Probleme innerhalb unserer<br />
Linken einzugehen.<br />
Ehe es dann wieder in den „Nebel“ ging, gab es nach dem Ende der<br />
Beratung, wie gewöhnlich noch zahlreiche individuelle Gespräche.
Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>:<br />
Hochwasserrisikomanagement<br />
des Landes nicht ausreichend<br />
Zum Bericht der Landesregierung zu<br />
Hochwassergefahren in Sachsen-Anhalt<br />
bemerkt der umweltpolitische Sprecher<br />
der Fraktion André Lüderitz:<br />
„Sollte der von Minister Aeikens<br />
vorgestellte Bericht das Agieren zur<br />
Umsetzung der<br />
Hochwasserschutzrichtlinie der EU<br />
beschreiben, so erfolgt das alles<br />
www.dielinke-fraktion-lsa.de<br />
außerordentlich spät, zudem fehlen in den Darlegungen des Ministers<br />
wichtige Aspekte.<br />
So fehlen dringend erforderliche Aussagen zum Umgang mit dem<br />
Bau- und dem Planungsrecht des Landes und des Bundes. Ebenso<br />
fehlen Aussagen zum Umgang mit der Vorflut der Gewässer 2.<br />
Ordnung.<br />
Viele Fragen bleiben nach der heutigen Information offen, <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong><br />
erwartet, dass Minister Aeikens zeitnah im zuständigen Ausschuss<br />
detaillierte Informationen zu den konkreten Plänen und Vorhaben der<br />
Landesregierung liefert.“<br />
Magdeburg, 22. November <strong>2011</strong><br />
Arbeitskreis der <strong>LINKE</strong>N-Landtagsfraktion besuchte Finanzamt Quedlinburg<br />
Im Rahmen ihrer landesweiten<br />
Behördentour war kürzlich eine<br />
Delegation der <strong>LINKE</strong>N-Landtagsfraktion<br />
im Finanzamt Quedlinburg zu Gast.<br />
Dessen Leiter, Paul-Gerhard Vullriede<br />
und weitere Vertreter der zuständigen<br />
Oberfinanzdirektion Magdeburg konnten<br />
dazu die Fachpolitiker des<br />
Arbeitskreises I "Bürgerrechte und<br />
Inneres", MdL Dr. Angelika Klein<br />
(Finanzausschussvorsitzende), MdL<br />
Swen Knöchel (finanzpolitischer<br />
Sprecher) und MdL Evelyn Edler<br />
(Sprecherin für<br />
Verwaltungsmodernisierung) im<br />
Klopstockweg willkommen heißen.<br />
Gut zwei Jahre nach der Eröffnung des<br />
<strong>Harz</strong>er Finanzamtes, dass am 1.<br />
Oktober 2009 seinen neuen Standort im<br />
ehemaligen Mertik-Gebäude bezog,<br />
waren die Linkspolitiker in die<br />
Welterbestadt gekommen, um sich vor<br />
Ort einen persönlichen Eindruck vom<br />
Stand der Zusammenführung der drei<br />
ehemaligen Finanzämter Halberstadt,<br />
Quedlinburg und Wernigerode zu<br />
machen.<br />
Die Auswirkungen der<br />
Finanzamtsstrukturreform, in deren<br />
Folge die Zahl der Finanzämter in<br />
Sachsen-Anhalt von 21 auf 14 sank,<br />
standen dann auch im Mittelpunkt des<br />
Arbeitsgespräches. So gelten der größte<br />
Teil der Strukturreform und die<br />
Zusammenführung der 350<br />
Beschäftigten aus den drei früheren<br />
Ämtern als weitestgehend<br />
abgeschlossen und bei der sogenannten<br />
Durchlaufzeit, also der Bearbeitungsdauer der Steuererklärungen, sei<br />
man besser als der Landesdurchschnitt.<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises I „Bürgerrechte und Inneres“ der<br />
Linksfraktion: finanzpolitischer Sprecher MdL Swen Knöchel (r.),<br />
Finanzausschussvorsitzende MdL Dr. Angelika Klein (2.v.r.) und die<br />
Sprecherin für Verwaltungsmodernisierung MdL Evelyn Edler (3.v.r.), im<br />
Gespräch mit dem Leiter des Finanzamtes Quedlinburg, Paul-Gerhard<br />
Vullriede (2.v.l.), sowie weiteren Vertretern der zuständigen<br />
Oberfinanzdirektion Magdeburg.<br />
Wichtige Themenfelder sind zudem die weitere<br />
Verwaltungsmodernisierung und die Personalentwicklung, zeigten<br />
sich die Gesprächsteilnehmer einig. So zähle die Gewinnung junger<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angesichts sinkender<br />
Bewerberzahlen zu den größten Herausforderungen, schließlich habe<br />
man den Anspruch, dem steigenden Altersdurchschnitt mit einer stets<br />
aktualisierten Personalbedarfsplanung zu begegnen.<br />
Bei einem anschließenden Rundgang durch das Gebäude<br />
überzeugten sich die Landespolitiker von den guten<br />
Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten als auch von der<br />
bürgernahen Gestaltung der Bereiche für den Besucherverkehr. Eine<br />
Fotogalerie vom Besuch des Finanzamtes in Quedlinburg gibt es auf<br />
www.evelyn-edler.de.
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Sachsen-Anhalt Landesvorstand - Beschluss des Landesvorstandes vom 6. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Position des Landesvorstandes Sachsen-Anhalt zur aktuellen Diskussion über einen<br />
Mitgliederentscheid in Personalfragen<br />
Der erfolgreiche Erfurter Bundesparteitag mit der<br />
Verabschiedung unseres neuen Parteiprogramms<br />
markiert einen optimistischen Schlusspunkt unter das<br />
für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> durchaus durchwachsene (Wahl)Jahr<br />
<strong>2011</strong>. Wie auch bei uns in Sachsen-Anhalt konnten<br />
nirgendwo <strong>–</strong> in Ost wie West, Nord wie Süd <strong>–</strong> und unter<br />
keiner politischen Konstellation <strong>–</strong> als<br />
außerparlamentarische Opposition, als<br />
parlamentarische oder als Teil einer<br />
Regierungskonstellation <strong>–</strong> alle Wahlziele erreicht<br />
werden. Zum Teil mussten wir bittere Verluste<br />
einstecken.<br />
Die Gründe dafür sind vielfältig, sie sind strategischer<br />
Natur, mangelnder Schwerpunktsetzung geschuldet,<br />
sie liegen in Länder- und Bundesverantwortung unserer<br />
Partei.<br />
Im Juni 2012 soll auf einem Bundesparteitag unser<br />
neuer Parteivorstand gewählt werden. Der<br />
Landesvorstand Sachsen-Anhalt bedauert, dass sich<br />
der jetzige Parteivorstand mit Mehrheit gegen einen<br />
früheren Termin ausgesprochen hat. Dies nicht nur,<br />
weil wir dies für eine Belastung des Wahlkampfes in<br />
Schleswig-Holstein halten, sondern vor allem, weil mit<br />
dieser Terminierung dem neuen Parteivorstand, der die<br />
Verantwortung für die Vorbereitung auf die<br />
Bundestagswahl 2013 und letztlich auch unser<br />
Abschneiden dabei tragen wird, de facto nicht viel mehr<br />
als ein halbes Jahr Planungszeit eingeräumt wird.<br />
Dies halten wir für sehr problematisch, müssen aber<br />
akzeptieren, dass einer Korrektur dieser Entscheidung<br />
mittlerweile berechtigte logistisch-organisatorische<br />
Einwände entgegenstehen.<br />
Klaus Ernst hatte auf der bundesweiten<br />
Kreisvorsitzendenberatung am 26. Juni <strong>2011</strong> in<br />
Hannover vorgeschlagen, die nächsten Vorsitzenden<br />
durch eine Befragung der Mitgliedschaft wählen zu<br />
lassen. Gesine Lötzsch hat sich zu diesem Vorschlag<br />
öffentlich positiv verhalten und zeitgleich mit ihrer<br />
Ankündigung einer Wiederkandidatur am 25. Oktober<br />
<strong>2011</strong> alle aufgerufen, die noch zögerten, ihre<br />
Kandidatur ebenfalls bekannt zu machen. Dietmar<br />
Bartsch hat am 30. November <strong>2011</strong> erklärt, als<br />
Parteivorsitzender kandidieren zu wollen und sich den<br />
Vorschlag eines Mitgliederentscheides ebenfalls zu<br />
eigen gemacht. Mittlerweile liegen einzelne (partei-<br />
)öffentliche Äußerungen vor, die zum einen einen<br />
möglichen Mitgliederentscheid in dieser Frage als<br />
undemokratisch bezeichnen, zum anderen Kandidaten<br />
für den Parteivorsitz öffentlich herabwürdigen.<br />
• Der Landesvorstand Sachsen-Anhalt erwartet<br />
unabhängig von der Durchführung eines<br />
Mitgliederentscheides von allen Kandidat_innen für den<br />
Parteivorsitz genauso wie von den<br />
Funktionsträger_innen der Partei insgesamt, in den<br />
anstehenden und notwendigen Diskussionen über<br />
unsere personelle Aufstellung ab 2012 eine kulturvolle<br />
Auseinandersetzung. Das schließt unsere<br />
Überzeugung ein, dass ein Werben der Kandidat_innen<br />
um ihre politischen Schwerpunkte und strukturellen<br />
Vorstellungen zur Parteientwicklung einen Gewinn für<br />
die Partei insgesamt darstellen kann <strong>–</strong> wenn<br />
gegenseitige Verletzungen und persönliche Angriffe<br />
unterbleiben.<br />
• Der Landesvorstand Sachsen-Anhalt sieht in einem<br />
möglichen Mitgliederentscheid über personelle<br />
Empfehlungen an den Wahl-Parteitag im Jahr 2012<br />
eine Möglichkeit für mehr Mitgliederbeteiligung und<br />
Transparenz. Rückblickend bleibt festzustellen, dass<br />
die Art und Weise der „Findung“ von Kandidat_innen<br />
für die Parteivorstandswahl 2010 kein Vorbild für<br />
kommende Entscheidungen gewesen sein darf und<br />
für viele Mitglieder nicht nachvollziehbar blieb. Für eine<br />
Partei wie <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, die in ihrem Programm mehr<br />
Mitbestimmung und Transparenz in allen<br />
gesellschaftlichen Bereichen einfordert, ist es wenig<br />
glaubwürdig, dieselben Instrumentarien in der<br />
innerparteilichen Arbeit als undemokratisch zu<br />
charakterisieren. Zudem wäre dies der erste<br />
Mitgliederentscheid in der <strong>LINKE</strong>N, in dem die Basis<br />
nicht getroffene Entscheidungen bestätigen soll,<br />
sondern vor der Entscheidung ihre Meinung<br />
artikulieren könnte.<br />
• Der Landesvorstand Sachsen-Anhalt sieht in einem<br />
möglichen Mitgliederentscheid eine Chance,<br />
rechtzeitig vor der heißen Wahlkampfphase in<br />
Schleswig-Holstein Vorentscheidungen über die<br />
neue Parteispitze herbeizuführen und damit die<br />
Diskussion darüber weitgehend zu beenden.<br />
• Der Landesvorstand Sachsen-Anhalt hält es für<br />
notwendig, im Falle eines Mitgliederentscheides, auch<br />
wenn dieser ausschließlich empfehlenden Charakter an<br />
den Bundesparteitag haben und demnach keine Wahl<br />
im eigentlichen Sinne sein kann, die Zielstellungen<br />
unserer Satzung zur Chancengleichheit und<br />
Geschlechtergerechtigkeit zu berücksichtigen.<br />
• Der Landesvorstand Sachsen-Anhalt wird vor der<br />
gemeinsamen Beratung des Geschäftsführenden<br />
Parteivorstandes mit den Landesvorsitzenden/sprecher_innen<br />
am 9. und 10. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> keine<br />
abschließende Entscheidung über die Beantragung<br />
eines Mitgliederentscheids herbeiführen und wirbt<br />
zunächst für eine größtmögliche Akzeptanz der<br />
Durchführung eines Mitgliederentscheides. Sollte keine<br />
breite Mehrheit der Landesverbände darüber<br />
hergestellt werden können, änderte dies jedoch nichts<br />
daran, dass an der Legitimität von<br />
Mitgliederentscheiden, deren Antragsteller_innen<br />
die satzungsgemäßen Quoren und Vorgaben<br />
erfüllen, kein Zweifel bestehen darf.
Unverzichtbar<br />
Dorle Reinecke, Halberstadt<br />
Nikolaus? Oder Weihnachtsmann? Jedenfalls rote Gesellen…<br />
Alljährlich unternehmen die <strong>LINKE</strong>N des<br />
Ortsverbandes Halberstadt eine Adventsfahrt, diesmal<br />
in das schon winterlich anmutende Wernigerode. Der<br />
geplante Spaziergang auf dem Annaweg zwischen<br />
gutem Essen und leckerem Kuchenbuffet wurde durch<br />
Sturmböen und Schneeregenschauer stark verkürzt,so<br />
daß viel Zeit für Gespräche am Tisch blieb und wohl<br />
jeder ausführlich sein Herz ausschütten konnte.<br />
Nach dem Auftritt des musikalischen - nicht immer<br />
ganz harmonischen Duos - erschien doch tatsächlich<br />
ein roter „Vertreter“ des Weihnachtsmannes mit einem<br />
ebenso roten Anhängsel und kleinen<br />
Aufmerksamkeiten für jede und jeden sowie einigen<br />
unfrommen Versen. Deren ketzerischer Inhalt wurde<br />
von Henning Wesarg aufgenommen und auf unsere<br />
jetzige politische und wirtschaftliche Lage im Lande<br />
konkret angewandt! Das gab Stoff für neue<br />
Gespräche. Zum versöhnlichen Abschluß spielte<br />
Rainer Wulff winterliche Weisen auf seiner<br />
Mundharmonika, bis uns der Bus wieder in Halberstadt<br />
ablud.<br />
Den Veranstaltungsplan für das Jahr 2012 berät die AG<br />
Kultur im Januar, Anregungen werden gern noch<br />
entgegengenommen!<br />
<strong>LINKE</strong> 2020<br />
Beschluss des Parteivorstandes vom 19./20. November <strong>2011</strong><br />
v.l. Die roten Gesellen: Rainer und Dorle. rechts Henning<br />
1. Der Parteivorstand dankt der Projektgruppe <strong>LINKE</strong> 2020, nimmt den Abschlussbericht zur Kenntnis und gibt ihn<br />
als Diskussions- und Arbeitsgrundlage in die Partei.<br />
2. Der Abschlussbericht der Projektgruppe <strong>LINKE</strong> 2020 wird dem Bundesausschuss, den Gliederungen und<br />
Zusammenschlüssen zur Diskussion und Auswertung übergeben.<br />
3. Die Bundesgeschäftsführung und der Bundesschatzmeister werden gebeten, den Bericht in der<br />
Bundesgeschäftsstelle auszuwerten und bis Mitte Januar daraus resultierende Maßnahmen zu erarbeiten.<br />
4. Der Parteivorstand berät im Januar über Schlussfolgerungen auf Bundesebene und Kampagnen 2012. Im April<br />
wertet er die Zielvereinbarung zwischen den Landesverbänden und die vorliegenden Stellungnahmen (u.a. des<br />
Bundessausschusses) aus.<br />
5. Der Bundesausschuss wird gebeten, bis Ende Februar den Bericht zu beraten und eine Stellungnahme<br />
abzugeben.<br />
6. Die Landesvorstände werden gebeten, bis Ende Februar die Ergebnisse des Abschlussberichtes auf einer<br />
Landesvorstandsberatung auszuwerten und das Ergebnis der Bundesgeschäftsführung zu übermitteln.<br />
7. Es wird angestrebt, sich auf einer gemeinsamen Beratung der Landesgeschäftsführer/innen und<br />
Landesschatzmeister/innen im März über folgende Maßnahmen zu verständigen:<br />
1. Regelmäßige Berichterstattung über die Mitglieder- und Beitragsentwicklung auf allen Ebenen<br />
2. Verständigung über Kampagnen 2012<br />
3. Vereinbarung über Zielzahlen bei der Mitgliederentwicklung<br />
4.Vereinbarung über eine Geschäftsstellenstruktur<br />
5. Vereinbarung über die Erhöhung der Mindestbeiträge<br />
Der Abschlussbericht und der Beschluss werden in den Medien der Partei veröffentlicht.<br />
„<strong>Harz</strong>laut“: Der Abschlussbericht wurde den OV per Email zugesandt.
Bild - Impressionen <strong>2011</strong>
Aktuell <strong>–</strong> Rechtsextremismus<br />
Sind die Geheimdienste auf dem rechten Auge blind?<br />
Und wenn ja warum?<br />
Welche Geheimdienste gibt es?<br />
www.geheimdieste.org, öffentlich zugänglich.<br />
In der BRD wirken 8 mit geheimdienstlichen Aufgaben<br />
betraute Dienste:<br />
ZNBw: Zentrum für Nachrichtenwesen der<br />
Bundeswehr;<br />
BfV: Bundesamt für Verfassungsschutz. Gegründet<br />
1949, Sammlung und Verbreitung von Auskünfte über<br />
umstürzlerische, gegen die Bundesregierung gerichtet<br />
Tätigkeiten…;<br />
BkA: Bundeskriminalamt. Unter anderem Abteilungen:<br />
Organisierte Kriminalität, Kapitaldelikte,<br />
Waffenkriminalitä;.<br />
BND: Bundesnachrichtendienst,<br />
Auslandsnachrichtendienst. Abtlg.5: Beschaffung und<br />
Auswertung von Informationen im Bereich organisierte<br />
Kriminalität und Terrorismus.<br />
BSI: Bundesamt für die Sicherheit in der<br />
Informationstechnik. Abtlg: I 2.3: Unterstützung von<br />
Strafverfolgungsbehörden;<br />
LfV: Landesämter für Verfassungsschutz.<br />
Besonderheit in Thüringen: Das Amt ist u. A. damit<br />
beauftragt frühere, fortwirkende Strukturen und<br />
Tätigkeiten der Aufklärung. u.-Abwehrdienste der DDR<br />
aufzuklären. Insbesondere der Observierung früherer<br />
Mitglieder des MfS und der Aufarbeitung der<br />
ehemaligen Strukturen des MfS usw;<br />
MAD: Militärischer Abschirmdienst. Führt eine<br />
Personenzentraldatei. In dieser Datei sind alle<br />
sicherheitsrelevanten Informationen zu Personen<br />
gespeichert, z.B. Teilnahme an bestimmten<br />
Demonstrationen auch Informationen aus<br />
Polizeiregistern werden genutz;<br />
ZKA: Zollkriminalamt.<br />
Am Beispiel des BND, der aus der Organisation Gehlen<br />
(OG) hervorgegangen ist, lässt sich die politische<br />
Ausrichtung der Dienste verdeutlichen. Der Aufbau der<br />
OG erfolgte 1949 unter Leitung des Generalleutnants<br />
im OKW / FHO Reinhardt Gehlen, auf Weisung der<br />
Westmächte. Darunter befanden sich 27 Angehörige<br />
die Hitler als Staatsanwälte, Generale, SS-Angehörige<br />
sowie als Ermittler gegen die Mitglieder des Attentates<br />
vom 20.Juni 1944, dienten. Besonders zu verurteilen<br />
darunter 2 Angehörige der SS, der eine in Frankreich<br />
wegen Massenmord und der zweite wegen<br />
Kriegsverbrechen in Italien angeklagt.<br />
Auftrag: Aufklärung von Kräften die den Bestand der<br />
BRD gefährden könnten. Woher konnte die Gefahr<br />
drohen, aus Richtung Westen? Nur aus dem Osten von<br />
den Kommunisten, von linken Kräften in den<br />
Westzonen, damit war die Zielrichtung gegeben.<br />
Folgerichtig wurden die Gründung der BRD deren<br />
Beitritt zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft,<br />
die Beschlüsse zur Raketenstationierung das Verbot<br />
der DKP, der FDJ die Berufsverbote u. A. mehr,<br />
Volker Behrend, Ilsenburg, OT Drübeck<br />
durchgesetzt. Man befasste sich jahrzehntelang in der<br />
Zeit des kalten Krieges mit der Observierung linker<br />
Parteien, Bewegungen und Staaten. Nur, wenn es aus<br />
nicht vermeidbaren Gründen geboten war, mit dem<br />
rechten Spektrum.<br />
Nach dem Fall der Mauer wurde, mit dem politischen<br />
Schwerpunkt der unbedingten Delegitimierung der<br />
DDR, besonders ihrer Staats.-u. Sicherheitsorgane, die<br />
Zielrichtung gegen links fortgesetzt. In dieses Bild<br />
passt die Beobachtung der Linkspartei durch den<br />
Verfassungsschutz und<br />
die Verharmlosung<br />
nazistischer Aktivitäten.<br />
scheint folgerichtig zu sein.<br />
Berücksichtigt man die<br />
erweiterten Aufgaben<br />
des LfV- Thüringen im<br />
Zusammenhang mit<br />
der Mordserie rechter<br />
Gewalttäter, ist das<br />
Versagen dieses LfV<br />
erklärbar. Das, die<br />
anderen 7 Dienste<br />
kaum oder gar nichts<br />
zur Aufklärung rechter<br />
Personen oder<br />
Gruppierungen<br />
beigetragen haben,<br />
Der Ruf führender Politiker zu mehr Zivilcourage gegen<br />
rechts bleibt so lange populistisch, wie Personen die<br />
sich selbstlos gegen das öffentliche Auftreten der<br />
rechten Scene stellen kriminalisiert werden und ein<br />
Verbot der NP nicht durchgesetzt wird.<br />
Vielleicht sind die obenstehenden Fragen, aus den<br />
Darlegungen abgeleitet, beantwortet.<br />
(21.11.<strong>2011</strong> - Volker Behrend ist Mitglied im<br />
Landesauschuss)
Als ich neulich meine Schwester, die<br />
Genossin Rosi Mötz, in der<br />
Seniorenresidenz am Domplatz<br />
besuchte, kam ich an der ehemaligen<br />
Medizinischen Fachschule am<br />
Bezirkskrankenhaus Halberstadt „Senta<br />
Herdam" vorbei. Eine Sandsteinplatte,<br />
kaum noch lesbar, erinnert an diese<br />
wichtige Ausbildungsstätte, an der bis<br />
1989 viele junge Mädchen und Frauen<br />
eine gründliche Ausbildung erhielten, die<br />
auch heute noch gif viele von ihnen<br />
Grundlage für ihre berufliche Tätigkeit<br />
ist!<br />
Wer war Senta Herdam?<br />
Senta Herdam und ihr Mann waren<br />
Mitglieder der Kommunistischen Partei<br />
Deutschlands und wurden von den<br />
Nationalsozialisten dafür gemaßregelt.<br />
Nach Beendigung der faschistischen<br />
Diktatur stellten sie sich sofort dem<br />
demokratischen Aufbau in Halberstadt<br />
zur Verfügung, gehörten zu den<br />
Aktivisten der ersten Stunde, die mit<br />
Franz Kahmann und anderen halfen, die<br />
Hinterlassenschaften der braunen<br />
Diktatur zu bewältigen.<br />
Sie waren einfache Menschen, meinten<br />
es aber mit ihrer Mitgliedschaft in der<br />
Partei ehrlich und zeichneten sich nicht<br />
durch Phrasen und hohle Sprüche aus,<br />
sondern waren aktive Vertreter für den<br />
friedlichen Aufbau und Neuanfang in<br />
unserer Region.<br />
Senta Herdam war aktiv für das<br />
Gesundheitswesen in unserer Region<br />
tätig und erhielt darr die Florence-<br />
Nightingale-Medaille und die<br />
Medizinische Fachschule bekam ihren<br />
Namen.<br />
Außer der verblichenen Sandsteinplatte<br />
am Domplatz erinnert wohl heute kaum<br />
noch etwas an Senta Herdam.<br />
So ergibt sich die Frage, wer kümmert<br />
sich eigentlich in unserer Partei um das<br />
Andenken solcher Persönlichkeiten?<br />
Dazu gehören auch viele, die in den<br />
Betrieben und Wohngebieten,<br />
ehrenamtlich wie hauptamtlich tätig<br />
waren und damit zum Vorbild für uns<br />
wurden?<br />
In dem Zusammenhang erinnere ich<br />
auch an andere kleinere Gedenkstätten:<br />
Gedanken<br />
Manfred Schubert, Halberstadt<br />
Da gibt es den Gedenkstein zur Novemberevolution auf dem<br />
Domplatz. Er stand früher in der Nähe der Post, wurde durch Initiative<br />
der früheren Parteigruppe Nord West und mit Hilfe des<br />
Kreisvorstandes und von Abgeordneten durch den Steinmetz Horst<br />
Zimmer restauriert und befindet sich heute neben der Dompropstei<br />
am Eingang der ehemaligen Knaben-Mittelschule.<br />
Nicht gut sieht es mit der kleinen Sandsteinplatte an der ehemaligen<br />
Kaserne in der Harmonierstraße aus, die an die Bildung des<br />
Halberstädter Arbeiter- und Soldatenrates 1918 erinnert. Sie ist kaum<br />
noch lesbar.<br />
Ganz und gar verschwunden ist die Gedenktafel aus der<br />
Braunschweiger Straße, die an das ehemalige „Odeum", ein<br />
traditionsreiches Halberstädter Arbeiterlokal und einen darin<br />
stattgefundener Gewerkschaftskongress im Jahre 1892 erinnerte.<br />
Verschwunden ist auch die Gedenktafel, zur Ehrung der ermordeten<br />
KZ-Häftlingen an der Wehrstedter Brücke. Sie wurde beim Ausbau<br />
des RAW in den Vorgarten der ehemaligen Villa Woolnough in der<br />
Magdeburger Straße umgesetzt. Heute steht dort nur noch der leere<br />
Stein.<br />
Was ist aus der Tafel im Volkstheater geworden, die an den<br />
Zusammenschluss von KPD und SPD erinnerte?<br />
Man mag zu diesem Vorgang unterschiedliche Auffassungen haben.<br />
Aber es war immerhin ein wichtiges Nachkriegsereignis, das nicht<br />
vergessen werden sollte.<br />
Was im ehemaligen VEB Maschinenbau aus den Tafeln, die an die<br />
Leiden in der Junkers KZ-Außenstelle erinnerten, geworden ist, wäre<br />
noch zu untersuchen.<br />
Halberstadt war nicht nur Dom- und Bischofsstadt sondern auch eine<br />
bedeutende Industriestadt, in der die Arbeiter um ihre Rechte<br />
kämpften. Aufgezeigte Gedenkorte mahnen uns, das nicht zu<br />
vergessen!
… fragte<br />
ein<br />
Kommunikationswissenschaftler neulich in einer<br />
Phönixrunde.<br />
Da ist etwas Wahres dran. Für viele sind<br />
Parteiprogramme eine Menge beschriebener Seiten,<br />
die oft schwer über- und durchschaubar sind.<br />
Bekanntlich gibt es dann immer noch die Möglichkeit<br />
der unterschiedlichen Auslegung der Inhalte. Deshalb<br />
wurde in Halberstadt am 1. <strong>Dezember</strong> mit der<br />
öffentlichen Beratung des Stadtverbandes zum<br />
Parteiprogramm begonnen. Auch ohne die<br />
verhinderten bzw. erkrankten Parteitagsdelegierten der<br />
Region gelang eine interessante Veranstaltung.<br />
Nach einer sehr ausführlichen Einführung durch den<br />
Versammlungsleiter und stellvertretenden<br />
Stadtvorsitzenden Carsten Nell besonders zur Situation<br />
in den Kommunen wurde im Weiteren angeregt<br />
diskutiert.<br />
Carsten Nell und Irmgard Scholz als Arbeitspräsidium<br />
Auf Antrag des Genossen Pump gab es zu Beginn der<br />
Veranstaltung aus Anlass des 65. Jahrestags der<br />
Grenztruppen zum Andenken an die 25 im Dienst<br />
ermordeten Grenzer eine Schweigeminute.<br />
Genosse Nell erläuterte im Anschluss an<br />
verschiedenen aktuellen Beispielen anschaulich die<br />
finanziellen, kulturellen und politischen Auswirkungen<br />
im Falle einer Umsetzung der Streichorgie in der<br />
Haushaltskonsolidierung. Auf der einen Seite<br />
Lebensqualität und Kultur vernichten <strong>–</strong> auf der anderen<br />
Seite nur zeitweilige finanzielle Erholung.<br />
Für die Umsetzung linker Ideen und Forderungen wies<br />
er noch einmal eindringlich darauf hin: „was wir nicht<br />
unter die Leute bringen, hat nicht stattgefunden!“<br />
Mögen das alle Verantwortlichen für<br />
Öffentlichkeitsarbeit sich sehr zu Herzen nehmen.<br />
Dazu kam auch der Vorschlag, einmal im Quartal eine<br />
Zeitung aufzulegen, die auch parteilose Bürger<br />
interessiert.<br />
Wer liest schon Parteiprogramme<br />
Hans-Jürgen Scholz, Halberstadt<br />
Zu Konstantin Weckers neuen Song: „Wehr euch,<br />
empört euch!“ diskutierte Peter Jehnichen für linke<br />
Kultur.<br />
Genosse Wesarg legte dar, was ihn an der<br />
Gesellschaft bedrückt.<br />
Eine Flut von Meinungsmanipulation traktiert die<br />
Bürger. Die vorgetragenen Lügen der Medien müssen<br />
hinterfragt werden. Sie sind oft nicht durchschaubar.<br />
Gerade dazu müssen aufklärende Veranstaltungen<br />
angeboten werden. Die Darstellung und Wertung der<br />
Geschichte der BRD wurde bisher weitestgehend<br />
versäumt und gibt ein politisches Zerrbild. Das ist eine<br />
bewusste Unterlassung der konservativen Kräfte.<br />
Antikommunisten und Antikommunismus spielen eine<br />
wichtige Rolle in der Gesellschaft.<br />
Im Weitern wurde vorgeschlagen, eine Rang- und<br />
Reihenfolge der Problemdiskussion zu suchen.<br />
Insgesamt wurde festgestellt, dass eine Diskussion der<br />
kommunalen Alltagsprobleme nicht ausreicht, dass<br />
unbedingt politische Grundkenntnisse des politischen<br />
Alltags vermittelt werden müssen.<br />
Auch Gedanken zur Mitgliedergewinnung, zur<br />
Jugendarbeit und Vorbereitung der Wahlen der<br />
nächsten Jahre wurden angesprochen.<br />
Wer nicht da war, hat einen interessanten Abend<br />
verpasst. Im Frühjahr wird die Diskussion bei der<br />
nächsten Mitgliederversammlung mit neuen<br />
Erkenntnissen fortgesetzt.<br />
Ehrendes Gedenken<br />
Hans-Jürgen Scholz<br />
Etwa 20 ehemalige Angehörige der Grenztruppen<br />
trafen sich am 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> in Halberstadt am<br />
sowjetischen Ehrenfriedhof, um an die 25 Grenzer zu<br />
erinnern, die zwischen 1956 <strong>–</strong> 1989 im Dienst ermordet<br />
wurden. Erinnert wurde an die politische Situation des<br />
kalten Krieges und die Gewährleistung eines<br />
militärischen Gleichgewichts in Europa zur<br />
Friedenssicherung.<br />
Am 1. <strong>Dezember</strong> war der 65. Jahrestag der Gründung<br />
der Grenztruppen. Es wurde einhellig kritisiert, dass die<br />
Grenztruppen bisher in der Öffentlichkeit stets eine<br />
negative Bewertung erfahren.<br />
Die Anwesenden forderten besonders von der Linken<br />
eine realistische Darstellung ihres Wirkens.
Zu ihrer Jahresabschlussversammlung<br />
trafen sich die Ortsverbände der<br />
<strong>LINKE</strong>N Großes Bruch und Vorharz am<br />
08.12.<strong>2011</strong> in Neuwegersleben. Auf der<br />
Tagesordnung standen, neben der<br />
Auswertung des Kreisparteitages, auch<br />
aktuelle Informationen aus Landes,-<br />
Kreis- und Kommunalpolitik. So<br />
berichtete die Landtagsabgeordnete und<br />
Mitglied des Landesvorstandes Monika<br />
Hohmann über beabsichtigte Anträge<br />
der Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> zur kommenden<br />
Landtagssitzung am 15./16.12.<strong>2011</strong><br />
sowie gefasste Beschlüsse der<br />
Landesvorstands-sitzung vom<br />
06.12.<strong>2011</strong>.<br />
Christine Mühlhaus informierte von der<br />
letzten Kreistagssitzung, deren<br />
Schwerpunkte die Einbringung des<br />
Kreishaushaltes <strong>Harz</strong> 2012 und die<br />
finanzielle Förderung der Stiftung<br />
Moritzburg (Feininger Galerie in<br />
Quedlinburg) waren. Damit eröffnete sie<br />
die Diskussion über die Kulturlandschaft<br />
im <strong>Harz</strong>kreis. Einig waren sich alle<br />
Anwesenden, dass der Landkreis <strong>Harz</strong><br />
ein Kulturkonzept braucht. Die derzeitig<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
darf nicht ausgenutzt<br />
werden<br />
„Bürgerschaftliches Engagement ist eine<br />
wertvolle Ergänzung im Hinblick auf eine<br />
solidarische Gesellschaft, ist aber niemals<br />
Ersatz für eine gerechte Steuer- und<br />
Sozialpolitik“, so Harald Koch, für die<br />
Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> Mitglied im<br />
Unterausschuss Bürgerschaftliches<br />
Engagement, zum Internationalen Tag des<br />
Ehrenamtes am 05. <strong>Dezember</strong>. Koch führt<br />
weiter aus:<br />
„Bürgerschaftliches Engagement ist eine<br />
Bereicherung unseres Lebens und<br />
wesentliches Merkmal eines<br />
demokratischen und sozialen<br />
Gemeinwesens. Allen Menschen, die sich<br />
für unsere Gesellschaft engagieren,<br />
gebührt großer Dank. Freiwillig Engagierte<br />
dürfen aber nicht zu Lückenbüßern<br />
gemacht werden, wenn in Zeiten der<br />
Finanz- und Staatsschuldenkrise<br />
Spardiktate auferlegt und Sozialabbau<br />
vorangetrieben werden.<br />
Engagement darf nicht Sache derer<br />
bleiben, die es sich leisten können. Wir<br />
müssen auch hier die Teilhabechancen für<br />
alle Menschen, unabhängig von<br />
Einkommen und sozialem Status, stärken.<br />
Zur Teilhabe gehören ebenso mehr direkte<br />
Jahresabschluss der OV Großes Bruch und Vorharz<br />
praktizierte „Gießkannenpolitik“ wird zukünftig nicht mehr<br />
funktionieren.<br />
Nach regem Austausch über weitere kommunale Ereignisse freuten<br />
sich die Mitglieder der OV und Gäste auf das schmackhaft<br />
vorbereitete Essen der Fam. Kobbe. Wie jedes Jahr ist dem<br />
Gastronom und seiner Belegschaft auch diesmal ein „Knüller“<br />
gelungen. Dafür an dieser Stelle „Herzlichen Dank“.<br />
Zum Abschluss des Abends wünschten die beiden Vorsitzenden der<br />
Ortsverbände, Rainard Mühlhaus und Gerald Dannenberg, den<br />
Anwesenden nebst ihren Familien besinnliche Feiertage und ein<br />
gesundes Neues Jahr.<br />
Demokratie und Bürgerbeteiligung, um letztlich eine wirkliche Freiwilligenund<br />
Engagementkultur zu schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger haben<br />
sich in den letzten Jahren immer häufiger engagiert. Dennoch benötigt<br />
bürgerschaftliches Engagement weiterhin eine gute materielle, finanzielle,<br />
soziale und kommunale Infrastruktur. Anerkennungskultur sowie<br />
Arbeitsmöglichkeiten der ehrenamtlichen kommunalen Mandatsträger<br />
müssen gleichermaßen weiterentwickelt werden.“<br />
Am 06. <strong>Dezember</strong> übergab der Bundestagsabgeordnete Harald Koch, einen<br />
Scheck vom Verein der Bundestagsfraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> e.V., an das<br />
Evangelische Kirchenspiel in Halberstadt. Als Vertreter des Evangelischen<br />
Kirchenspiels nahmen teil, Herr Andreas Plagge, Herr Dr. Ekkehard<br />
Steinhäuser und Herr Dr. Thomas Labusiak.
spekulierender Finanzoligarchen<br />
Seit dem US-amerikanischen Finanzdebakel 2008<br />
kommt der globale Finanzmarkt nicht mehr zur Ruhe.<br />
Mit dem finanziellen Ende der Lehmann Brother Bank<br />
begann der Reigen. Der Handel mit unseriösen<br />
Finanzprodukten ist vor allem mit der Spekulation auf<br />
Derivate, Kreditversicherungsverkäufe, auf Rohstoffe<br />
und Lebensmittel, auf die Aktivitäten der<br />
Hedgefonds u.a. zurückzuführen. Vor einigen Jahren<br />
mussten die EU-Staaten noch den Dollar durch<br />
Aufkäufe stabilisieren. Der USA-Staat hat ein<br />
Staatsdefizit von 13 Billionen Euro, dagegen die der<br />
BRD nur 2,4 Billionen Euro. Wer soll die<br />
Staatsschulden begleichen. Allein die kommunistische<br />
Volksrepublik China besitzt 0,5 Billionen Dollar<br />
Staatsschuldscheine der USA. Wie viele Japan hält,<br />
ist nicht minder hoch.<br />
Die ausufernde Staatsschulden der USA liegen<br />
größtenteils in der Wahnsinnsrüstung. So beträgt der<br />
Rüstungsetat (inkl. Geheimdienste) und der in anderen<br />
Etats wie Energie oder Forschung versteckten<br />
mittelbaren rüstungsrelevanten Kosten mehr als die<br />
Hälfte der Kosten, die die übrigen Staaten der Welt<br />
aufbringen. Allein alle unmittelbaren und mittelbaren<br />
Kosten der militärischen Operationen im Bereich der<br />
islamischen Welt haben schon hunderte Milliarden<br />
Dollar gekostet.<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um unsere langjährigen Mitglieder<br />
Helene Lindner,<br />
geb. am 26.01.1917 gest. am 23.10.<strong>2011</strong><br />
und<br />
Gertrud Hufenbach,<br />
geb. am 12.09.1919, gest. am 22.11.<strong>2011</strong><br />
Wir werden Ihnen ein ehrendes Andenken bewahren<br />
Ortsverband<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Blankenburg<br />
In Erinnerung und Dankbarkeit<br />
Udo Hammeslbeck, Ilsenburg, OT Drübeck<br />
Ursachen der globalen Finanzkrise -<br />
Handlungsergebnis verantwortungsloser<br />
Man darf gar nicht darüber nachdenken, was das<br />
„Totrüsten" der sozialistischen Staatengemeinschaft mit<br />
ihrer Warschauer Vertragsorganisation (Militärpakt)<br />
gekostet hat.<br />
Durch die globale Verflechtung ist im Prinzip der USamerikanische<br />
„Finanzvirus" über die gesamte Erde<br />
verbreitet. Insbesonders Großbritannien liegt im<br />
Schatten der USA. Dass die hoch verschuldeten<br />
Staaten Europas nun noch einen Rettungsschirm über<br />
die Banken spannen ist kurios. Die Steuerzahler<br />
müssen büßen. Der Abbau des Sozialstaates" ist<br />
angesagt, wenn es um soziale Leistungen geht Hier<br />
zeigt sich, wer das Sagen hat. Es ist die<br />
Finanzoligarchie, die gerade mit den USamerikanischen<br />
Wunderfinanzprodukten schamlos<br />
gewuchert hat.<br />
Der Realwirtschaft fehlt das Geld. Man kann ja mit<br />
Spekulationen mit verschiedensten virtuellen<br />
Finanzprodukten mehr Geld verdienen als mit<br />
Investitionen in die Realwirtschaft. Der Trend ist<br />
unverkennbar. Es geht in Richtung einer zentral<br />
gelenkten Weltfinanzregierung, die heute im Ansatz<br />
schon bei der Wall Street, bei der FED; bei der EZB<br />
oder IWF ihre „Kinder„ hat. (02.12.<strong>2011</strong>)<br />
Wir möchten in dieser vorweihnachtlichen Zeit, all unserer Genossinnen und<br />
Genossen sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten gedenken, die in<br />
diesem Jahr leider verstorben sind und in unserem Kreisverband, in den Fraktionen<br />
und Basisorganisationen eine schmerzliche Lücke hinterlassen haben.<br />
Sie werden uns fehlen. Ihren Hinterbliebenen gilt unsere tiefe Anteilnahme.
Thomas Poost, Quedlinburg, OT Gernrode (2x)<br />
Betr.: Thema Gutenberg, MZ Artikel v. 24.11.11<br />
„Der Freiherr ist nun frei“ <strong>–</strong> Was für eine tolle<br />
Überschrift im Artikel der „MZ“ vom 24.11.11. Die<br />
Sache um die es in diesem Artikel geht ist allerdings<br />
alles andere als toll. Der ehemalige<br />
Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu<br />
Gutenberg hat sich durch die Zahlung einer Geldbuße<br />
in Höhe von 20.000, - € von der Strafverfolgung durch<br />
die deutsche Justiz freigekauft. Die zuständige<br />
Staatsanwaltschaft in Hof hat das Ermittlungsverfahren<br />
gegen zu Gutenberg eingestellt. Nicht das erste Mal<br />
das so etwas, in ähnlichen Fällen passiert und mit<br />
Sicherheit auch nicht das letzte Mal. Ein, vor allem mit<br />
Blick auf die junge Generation, verheerendes und<br />
katastrophales Signal. Heißt diese Entscheidung doch<br />
im Klartext nichts anderes als, du musst nur Geld und<br />
Einfluss haben, dann kannst du dir in dieser<br />
Gesellschaft alles, oder zumindest fast alles kaufen.<br />
Das passt vielleicht in eine Bananenrepublik, aber auf<br />
gar keinen Fall in eine funktionierende Demokratie, wie<br />
Deutschland ja eine sein will! Vor einigen Tagen hörte<br />
ich im öffentlich/rechtlichen Rundfunk den Satz,<br />
Deutschland befindet sich zurzeit in einer Demokratie-<br />
Krise. Ich dachte mich haut es vom Stuhl! Im frühen<br />
16.Jahrhundert, zu Zeiten Martin Luthers nannte man<br />
so etwas Ablasshandel.<br />
Äußerst gefährlich fand ich in<br />
diesem Zusammenhang den<br />
Kommentar von Markus<br />
Decker. Zitat: „Auf das<br />
vorsätzliche Täuschen bei<br />
einer Doktorarbeit steht<br />
nicht lebenslänglich.“ Nein<br />
sicherlich nicht, in diesem<br />
Zusammenhang jedoch war der<br />
Kommentar verniedlichend und verharmlosend. Ist<br />
Deutschland etwa auch hier auf dem rechten Auge<br />
blind? Urheberrechtsverletzungen, in dieser<br />
gravierenden Form sind nun einmal strafrechtlich<br />
relevant, gegen zu Gutenberg lagen fast 200 (!)<br />
Anzeigen vor. Nun kommt es, wegen der falschen<br />
Entscheidung der Staatanwaltschaft Hof, noch nicht<br />
einmal zu einer Verhandlung, geschweige denn zu<br />
einer Verurteilung. Herr zu Gutenberg gilt damit zu<br />
unrecht als nicht vorbestraft. In Punkto<br />
Rechtsverständnis in Deutschland kann man den Tag<br />
dieser Entscheidung also nur als einen „schwarzen<br />
Tag“ bezeichnen.<br />
Bezeichnend, weil absolut realitätsfern, fand ich die<br />
Lesermeinung von Herrn Herbert Gaiser aus München<br />
zum Thema Gutenberg. Herr zu Gutenberg, also ein<br />
überführter Betrüger, muss zurückkommen, um die<br />
chaotische deutsche Politik wieder in realistische<br />
Bahnen zu führen!!! Das einzigste das für solch einen<br />
Blödsinn entschuldigend anzuführen wäre, ist die<br />
Tatsache, dass der Autor aus Bayern kommt. Dort<br />
scheint man mit Rechtstaatlichkeit nicht all zu viel am<br />
Hut zu haben. Also, wenn ein Mann wie Karl-Theodor<br />
zu Gutenberg als Hoffnungsträger der CSU gehandelt<br />
wurde und wird <strong>–</strong> na dann gute Nacht Deutschland!<br />
Betr.: Artikel in der „MZ“ vom 22.11.11<br />
Tja, mit den Gerüchten ist das so eine Sache, doch war<br />
an ihnen meist zumindest ein Körnchen Wahrheit dran.<br />
Ich kann dem Elternvertreter, Herrn Michael Cäsar, nur<br />
beipflichten. Sollte sich das Gerücht zur Schließung der<br />
Sekundarschule Hagenberg Gernrode bewahrheiten,<br />
wäre dies wirklich ein riesiger Skandal. Damit zu<br />
argumentieren, die Hagenberg-Schule in Gernrode sei<br />
der einzige behindertengerechte Schulneubau nach der<br />
Wende im ehemaligen Landkreis Quedlinburg, alles<br />
was Recht ist <strong>–</strong> da fehlen selbst mir fast die Worte.<br />
Schlimm genug wenn dem so ist, nun aber die<br />
Schülerinnen und Schüler in Gernrode dafür zu<br />
bestrafen, dass kann wohl kaum im Sinne einer<br />
funktionierenden Demokratie, die die Bundesrepublik<br />
schließlich sein will, sein. Das die<br />
Unterichtsbedingungen in der Sine-Cura-Schule<br />
katastrophal sind, ist wie auch im Artikel der „MZ“<br />
erwähnt, seit Jahren bekannt. Warum wurde da gegen<br />
nicht schon längst etwas unternommen? Ich kann nur<br />
an unsere Kreistagsmitglieder appellieren dieser<br />
Ungerechtigkeit, sollte dieser Fall denn auf die<br />
Tagesordnung kommen, aufs entschiedenste entgegen<br />
zu treten. Auch ihre Glaubwürdigkeit gegenüber ihren<br />
Wählern steht hier auf dem Spiel!<br />
„Ich kann und will dazu nichts sagen!“ Zitatende. Sollte<br />
Gernrodes Bürgermeister Detlef Kunze das wirklich so<br />
gesagt haben, also das geht ja nun überhaupt nicht.<br />
Damit hätte er sich, als oberster Interessenvertreter der<br />
Gernröder Bürger selbst abqualifiziert und ins Abseits<br />
gestellt. Natürlich muss er, als Gernröder<br />
Bürgermeister zu dieser Sache eine Meinung haben<br />
und diese, wenn er von der Presse danach gefragt<br />
wird, auch vertreten. Dies ist nun einmal eine der<br />
Hauptaufgaben des Bürgermeisters, als<br />
Interessenvertreter seiner Bürgerinnen und Bürger!!!<br />
Infopaket<br />
Publikationen frei Haus<br />
Fordern Sie unser Infopaket mit aktuellen Flugblättern,<br />
Broschüren und Zeitungen an.<br />
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"<strong>Harz</strong>laut-Splitter"<br />
� Internetauftritt des Kreisverbandes unter: www.dielinke-harz.de. Zuarbeiten bitte einreichen! Die älteren<br />
Homepageadressen bleiben noch als Archiv bestehen: Anmeldungen zur <strong>Harz</strong>er Rundmail, d.h. aktuelle<br />
Emails werden vom Regionalbüro direkt an euch weitergeleitet. Weitere Interessenten bitte melden. Unser „<strong>Harz</strong>laut“<br />
hat eine kleine Schwester, die „<strong>Harz</strong>laut“ Online-Ausgabe. Auf unserer Homepage hat die Online-Ausgabe<br />
einen festen Platz erhalten. In dieser Online-Ausgabe veröffentlichen wir nur Beiträge für und aus unserer Region.<br />
� „<strong>Harz</strong>laut“ I Wir möchten alle Leserinnen und<br />
Leser bitten, das die <strong>Spende</strong>n für unser Info-Blatt<br />
über die Basisgruppen oder direkt in der Regionalgeschäftsstelle<br />
abgerechnet werden, natürlich nur die<br />
Säumigen!<br />
� „<strong>Harz</strong>laut“ II möchte sich an dieser Stelle bei allen<br />
„Fotoreportern“ bedanken, die die Artikel mit Bildern<br />
untersetzen. Ein besonderer Dank gilt unseren Genossen, die<br />
ständig uns mit ihren Schnappschuss versorgen:: Christian<br />
Härtel, Wolfgang Dörge, Richard Kabelitz und Rainer Zühlke.<br />
� Abrechnungen: Ein Jahresende bedeutet auch für<br />
unserer Finanzjahr erste Analyse des Jahres <strong>2011</strong> und Ausblick<br />
für 2012. Aber auch die Erinnerung der Beitragspflicht und<br />
der Abrechnungen zu erinnern! Deshalb möchte ich euch<br />
bitten, dass bis zum 15.12.<strong>2011</strong> alle Beiträge, Einzelne bzw.<br />
Basisbeiträge sowie eingegangene <strong>Spende</strong>n eingereicht und<br />
abgerechnet werden.<br />
� Die geplante MDL-Beratung (12.12.<strong>2011</strong>) wurde aus<br />
Zeitgründen für den Januar 2012 neu angesetzt.<br />
� Grüße von Christel Trausch aus Wegeleben: „Euch<br />
allen nachhaltiges Wirken, allerbeste Gesundheit und Freude<br />
in dem Bewusstsein, dass wir Euch brauchen.“ Auch von uns<br />
<strong>LINKE</strong>N an Dich, liebe Christel, die besten Wünsche zum<br />
Jahresende!<br />
� Sehr Aufmerksam hat unserer Leser, Rene´Schmidt<br />
aus Braunschweig die letzte Ausgabe gelesen, wie immer, wie<br />
Rene´ betonte. In seinem Brief an die Reaktion ging er kurz auf<br />
eine erfolgreiche Arbeit in Rat ein. Gleichzeitig bedanke er sich<br />
mit einer <strong>Spende</strong> für die Zusendung der <strong>Harz</strong>lautausgaben<br />
<strong>2011</strong>. Wir bedanken uns und wünschen ihm uns seiner Familie<br />
alles Gute für 2012.<br />
� Bis zur letzten Minute wurde an der vorliegende <strong>Harz</strong>lausgabe<br />
gearbeitet. Sollte Fehler auftreten, dann bitten wir um<br />
Verständnis, auch konnten wir nicht alle Artikel und Fotos zum<br />
Ende abdrucken. Wir wünschen ein frohes Lesen!<br />
� Vormerker <strong>–</strong> Bund- & Landesebene<br />
17.11.<strong>–</strong>16.12.<strong>2011</strong> Mitgliederentscheid zum Parteiprogramm<br />
28.01.- 29.01.2012 Klausur des LV/LTF<br />
� Vormerker (Bei allen Terminen gilt das Hausrecht):<br />
12.12.<strong>2011</strong>, Kreisvorstand <strong>Harz</strong>, 17.00 Uhr, Quedlinburg<br />
22.12.<strong>2011</strong>, MV Oberharz am Brocken, 17.00 Uhr, Benneckenstein,<br />
Hotel <strong>Harz</strong>haus mit MdL E.Edler<br />
09.01.2012, Geschäft. FKV <strong>Harz</strong>, 16.00 Uhr, Regionalbüro <strong>Harz</strong><br />
23.01.2012 Kreisvorstand <strong>Harz</strong>, 18.00 Uhr<br />
Aktuelle Informationen und weitere Termine über<br />
www.dielinke-harz.de<br />
Impressum<br />
Info-Blatt <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. KV <strong>Harz</strong> „<strong>Harz</strong>laut", Auflage<br />
400 Stück, Herausgeber <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. KV <strong>Harz</strong>, Regionalbüro<br />
<strong>Harz</strong>, Rainer Zühlke, 38820 Halberstadt,<br />
Hoher Weg 12b Tel.: (0 39 41) 2 43 95 / Fax: (0 39<br />
41) 57 15 64 - Internet:: www.dielinke-harz.de -<br />
E-Mail: region@dielinke-harz.de & kv@dielinkeharz.de<br />
Artikel, Meinungen, Berichte oder Informationen<br />
spiegeln nicht die Meinung des Herausgebers<br />
wieder. Auf der Homepage des Kreisverbandes ist<br />
eine „<strong>Harz</strong>laut“ Online-Ausgabe veröffentlicht<br />
Nächste Ausgabe: Januar 2012<br />
Redaktionsschluss: 12.01.<strong>2011</strong><br />
Unsere Anschriften:<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Regionalbüro &<br />
Kreisverband <strong>Harz</strong><br />
Hoher Weg 12b, 38820 Halberstadt<br />
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E-Mail: post@andre-luederitz.de<br />
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E-Mail: buergerbuero@koch-kupfer.de<br />
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Bürgerbüro Quedlinburg<br />
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Lange Gasse 3, 06484 Quedlinburg<br />
Tel.: (0 39 46) 8 19 12 67<br />
Fax : (0 39 46) 8 19 12 68<br />
E-Mail: wkb@monika-hohmann.de<br />
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Wir danken für die Überweisung aller <strong>Spende</strong>n.
Wir wünschen frohe Festtage und ein gutes, erfolgreiches<br />
Jahr 2012 verbunden mit dem besten Dank<br />
für die angenehme Zusammenarbeit !