18. Februar 2021
- Experten präsentierten zwei Metro-Linien für Graz - Reaktionen auf die Grazer U-Bahn - Auf ins Sportjahr mit Podcast und Video - Land Steiermark: Jährlicher Einkommensbericht kommt - Ohne Nebenjobs: Hohe Mieten belasten Grazer Studierende
- Experten präsentierten zwei Metro-Linien für Graz
- Reaktionen auf die Grazer U-Bahn
- Auf ins Sportjahr mit Podcast und Video
- Land Steiermark: Jährlicher Einkommensbericht kommt
- Ohne Nebenjobs: Hohe Mieten belasten Grazer Studierende
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />
Land Steiermark: Jährlicher<br />
Einkommensbericht kommt<br />
TRANSPARENT. Künftig<br />
soll jährlich ein Einkommensbericht<br />
von<br />
Landesmitarbeitern veröffentlicht<br />
werden und<br />
Gerechtigkeit bringen.<br />
■ Die NEOS-Landtagsfraktion<br />
hatte es gefordert, heute hat die<br />
Landesregierung den Beschluss<br />
gefasst: Künftig soll jährlich ein<br />
Bericht über die Einkommen der<br />
Mitarbeiter der Landesverwaltung<br />
sowie der landeseigenen Gesellschaften<br />
erstellt werden. Die Schaffung<br />
einer entsprechenden gesetzlichen<br />
Grundlage soll im Rahmen<br />
der nächsten Novelle zum Landes-,<br />
Dienst- und Besoldungsrecht dem<br />
Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt<br />
werden. „Einkommenstransparenz<br />
ist ein entscheidender<br />
Schritt zur Einkommensgerechtigkeit<br />
und daher ein zentrales Element,<br />
die Lohnschere zwischen<br />
Männern und Frauen tatsächlich<br />
zu schließen“, so Frauenlandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß über die<br />
Einführung des Berichts. „Das Land<br />
Steiermark achtet als Dienstgeber<br />
selbstverständlich sehr genau auf<br />
die Gleichstellung von Männern<br />
und Frauen. Ein jährlicher Ein-<br />
kommensbericht kann dazu einen<br />
weiteren Beitrag leisten“, so<br />
Personallandesrat Christopher<br />
Drexler. Die NEOS freuten sich<br />
in einer Stellungnahme über die<br />
Umsetzung: „Wir sind gespannt<br />
auf die konkrete rechtliche Umsetzung<br />
und werden diese genau<br />
prüfen“, betonte NEOS-Gleichbehandlungssprecher<br />
Robert Reif.<br />
FAB<br />
Einkommenstransparenz soll auch für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen. GETTY<br />
Ohne Nebenjobs: Hohe Mieten<br />
belasten Grazer Studierende<br />
ARG. Viele Studierende haben wegen Corona ihre Nebenjobs verloren. Gleichzeitig<br />
geht ein großer Teil der möglichen Studienbeihilfe für die Miete drauf.<br />
■ Die Corona-Krise, aber auch<br />
das teure Wohnen in der Stadt trifft<br />
Studierende momentan sehr hart.<br />
Auch in Graz, wie eine aktuelle<br />
Studie von immowelt zeigt.<br />
Demnach liegt der Median von<br />
Angebotsmieten für Singlewohnungen<br />
(bis 40 Quadratmeter) in<br />
Graz bei 420 Euro – das sind ziemlich<br />
genau fünfzig Prozent der maximal<br />
möglichen Studienbehilfe.<br />
Denn bis zu 841 Euro monatliche<br />
Studienbeihilfe können Studenten<br />
in Österreich beantragen. Dieser<br />
Höchstsatz wird aber nur gewährt,<br />
wenn Antragsteller älter als 28 Jahre<br />
sind und von den Eltern nicht<br />
unterstützt werden können. Die<br />
Hohe Mieten und der Wegfall von Nebenjobs erschweren die Lage für Studierende. GETTY<br />
meisten Studierenden bekommen<br />
daher deutlich weniger, um davon<br />
auch Miete zu bezahlen. Das<br />
ist aber immer häufiger nötig: Die<br />
Zuverdienstgrenze für die Studienbeihilfe<br />
wurde zwar unlängst<br />
von 10.000 auf 15.000 Euro jährlich<br />
erhöht, gleichzeitig sind aber gerade<br />
viele Branchen vom aktuellen<br />
Lockdown betroffen, in denen erfahrungsgemäß<br />
viele Studierende<br />
neben der Ausbildung jobben: In<br />
der Gastronomie, im Tourismussektor<br />
und im Einzelhandel sind<br />
etliche Jobs weggefallen.<br />
Auch zu Corona-Zeiten muss<br />
die Mehrheit Österreichs Studenten<br />
weiterhin eine Wohnung am<br />
Studienort bezahlen. Das Angebot<br />
an Online-Vorlesungen wurde<br />
zwar aufgestockt, ein komplettes<br />
Fernstudium ist aber<br />
meist nicht möglich. FAB<br />
Seit gestern ist die Zahl der positiven<br />
Tests weiter gewachsen. GETTY<br />
Graz: Corona-<br />
Zahlen steigen<br />
■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />
steigen weiter an. Die Sieben-<br />
Tages-Inzidenz liegt inzwischen<br />
bei 134,3 Neuinfektionen pro<br />
100.000 Einwohner (gestern:<br />
114,7), in Graz-Umgebung bei<br />
99,3. Der Steiermark-Durchschnitt<br />
beträgt 126,0. Voitsberg<br />
hat mit 43,1 das geringste Infektionsgeschehen,<br />
Hartberg-Fürstenfeld<br />
mit 234,0 das höchste.<br />
248 Menschen sind in Graz im<br />
Zusammenhang mit einer Infektion<br />
verstorben. Die Intensivstationen<br />
sind steiermarkweit<br />
zu 34 Prozent ausgelastet.<br />
Das neue Projekt TPR VI soll Unternehmen<br />
einiges bieten. TPR<br />
Technopark-<br />
Raaba investiert<br />
■ Schon seit der Gründung<br />
im Jahr 1999 kümmert sich der<br />
Technopark Raaba mit seinem<br />
Team um die Entwicklung, Realisierung<br />
und Verwaltung von<br />
Projekten in ganz Österreich.<br />
Von Büro- und Geschäftsflächen<br />
über Wohneinheiten bis<br />
hin zu geräumigen Lagerflächen<br />
betreut man Projekte aller<br />
Art. Auch in der Krise wird hier<br />
investiert. Beim neuen Projekt<br />
TPR VI in Raaba werden große<br />
Geschäftsflächen mit Tiefgaragenplätzen,<br />
Gastronomie und<br />
einer begrünten Außenanlage<br />
verbunden.