STADTMAGAZIN Bremen März 2021
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Bremer Straßenbahn AG: Die neue BOB-App verspricht Gelegenheitsfahrern noch mehr Flexibilität<br />
Seit 2005 ist BOB bereits am Markt und<br />
bietet Kundinnen und Kunden eine flexible<br />
Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs<br />
unter anderem in <strong>Bremen</strong>, Bremerhaven<br />
und Oldenburg. „Bequem ohne Bargeld“<br />
lautet die Übersetzung des Konto-Tickets,<br />
dessen Nutzung einige Vorzüge mit sich<br />
bringt. So entfällt durch die BOB-Karte<br />
zum Beispiel die lästige Kleingeldsuche.<br />
Ist das Ticket erst einmal beantragt, können<br />
Nutzerinnen und Nutzer ihre jeweilige<br />
Fahrt mit Hilfe der Karte an den dafür vorgesehenen<br />
Automaten in den Bussen und<br />
Bahnen sowie an Haltestellen und Bahnhöfen<br />
buchen. Das BOB-Ticket ist übertragbar<br />
und bietet die Option, dass bis zu<br />
9 Erwachsene und 9 Kinder gleichzeitig<br />
eine Fahrt antreten. Mit dem Verzicht einer<br />
Grundgebühr und eines Mindestumsatzes<br />
müssen nur jene Fahrten bezahlt werden,<br />
die wirklich gebucht wurden – und das<br />
auf Basis des Tagesbestpreises. Einzelne<br />
Fahrten werden zum Preis eines günstigen<br />
4er-Ticket-Abschnitts abgerechnet.<br />
Die Abrechnung erfolgt in Form des SE-<br />
PA-Lastschriftverfahrens monatlich.<br />
Neue Vorzüge<br />
16<br />
Ob zur Arbeit, zur Schule oder nach<br />
Hause: Zahlreiche Bremerinnen<br />
und Bremer bestreiten ihre alltäglichen<br />
Wege in den Fahrzeugen der Bremer<br />
Straßenbahn AG (BSAG) und greifen in<br />
ihren zeitlich durchgetakteten und routinierten<br />
Abläufen sogar Tag für Tag auf die<br />
gleichen Verbindungen zurück. Doch es<br />
gibt auch die Spontan- und Gelegenheitsfahrer<br />
– jene, die nur ab und zu in den Sitzen<br />
der Busse und Bahnen Platz nehmen.<br />
Für sie wurde das sogenannte Konto-Ticket<br />
BOB entwickelt, das sich seit über 15 Jahren<br />
großer Beliebtheit erfreut. Nun bekommt<br />
die markante grüne Chipkarte digitale Verstärkung<br />
in Form einer App.<br />
BOB – „Bequem ohne Bargeld“<br />
Die große Flexibilität, die das BOB-Ticket<br />
bereits mit sich bringt, soll nun mit<br />
der neuen App nochmals erweitert und<br />
um weitere Annehmlichkeiten und Funktionen<br />
ergänzt werden. Ein großes und<br />
vor allem aufwendiges Vorhaben, wie beispielsweise<br />
Kim Rebecca Hubben weiß.<br />
Als Fachbereichsleiterin für die Kundenbetreuung<br />
ist die BSAG-Angestellte direkt<br />
am Entstehungsprozess der App beteiligt<br />
und in sämtliche Arbeitsprozesse involviert.<br />
„Die App ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der BSAG mit den Verkehrsunternehmen<br />
in Bremerhaven und Oldenburg sowie<br />
dem VBN“, erklärt sie. Für die Entwicklung<br />
sei das Unternehmen „INiT“ aus Karlsruhe<br />
verantwortlich gewesen, ein Anbieter<br />
für IT-Lösungen im öffentlichen Nahverkehr.<br />
„Es gab verschiedene Workshops, in<br />
denen alle Beteiligten ihre Vorstellungen<br />
und Wünsche nennen konnten. So eine<br />
Abstimmung ist natürlich sehr langwierig.“<br />
Das Ergebnis könne sich jedoch sehen<br />
lassen. Über den Mehrwert der neuen Anwendung<br />
sagt Hubben: „BOB-Kunden und<br />
Interessierte können sich mit Hilfe der App<br />
schnell und einfach registrieren, werden im<br />
System erfasst und können die App somit<br />
direkt nutzen.“ Ist bei der analogen Kartenform<br />
zunächst ein Antrag auszufüllen und<br />
im BSAG-Kundencenter abzugeben oder<br />
per Post zu verschicken, fällt diese Vorlaufzeit<br />
bis zum Erhalt der Chipkarte zukünftig<br />
weg. Ein wichtiger Gedanke bei der Realisierung<br />
der App, die unter anderem durch<br />
Fördermittel des Zweckverbandes Verkehrsverbund<br />
<strong>Bremen</strong>/Niedersachsen und<br />
des Bundesministerium für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur finanziert wird, sei zudem<br />
das Vorhaben gewesen, BOB auch im<br />
Umland zu etablieren. „In <strong>Bremen</strong> gibt es<br />
in allen Fahrzeugen und an ausgewählten<br />
Haltestellen BOB-Automaten, im Umland