10.03.2021 Aufrufe

10. März 2021

- Neuer Sorger-Stand am Jakominiplatz - Corona hat Kriminalstatistik verändert - Geek‘s Café ist gerettet - Kasematten werden zum Duckland - WK präsentiert Plan für die Energiewende

- Neuer Sorger-Stand am Jakominiplatz
- Corona hat Kriminalstatistik verändert
- Geek‘s Café ist gerettet
- Kasematten werden zum Duckland
- WK präsentiert Plan für die Energiewende

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>10.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Staatshilfe nach „Grazer“-Artikel erhalten:<br />

graz 3<br />

Das Geek’s Café ist gerettet<br />

TOLL. Lange musste das beliebte Geek’s Café auf Unterstützungszahlungen warten, stand kurz vor<br />

der Insolvenz. Nach dem „Grazer“-Artikel Ende Februar wurde der Fall geprüft, Geld ist geflossen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es existiert auch in diesen<br />

Zeiten, das vielzitierte Happy<br />

End. Vor drei Wochen<br />

zeigten wir den Fall eines Grazer<br />

Wirts, Paul Schneider vom Geek’s<br />

Café auf. Schneider schilderte dabei<br />

seine Verzweiflung, er stand<br />

vor der Insolvenz, seit November<br />

kam keine staatliche Unterstützung<br />

mehr bei ihm an. Nachdem<br />

schon in der Vormonaten viel privates<br />

Geld aus seiner Familie und<br />

seinem Umfeld in die laufenden<br />

Fixkosten gesteckt wurde, war er<br />

mit <strong>März</strong> zahlungsunfähig – zuvor<br />

wartete er vergeblich auf Rückmeldungen<br />

zu seinen Anträgen.<br />

Geld angekommen<br />

Seitens der COFAG hieß es auf<br />

„Grazer“-Anfrage, der Fall wür-<br />

de geprüft. Tatsächlich meldete<br />

sich schon am Tag nach Erscheinen<br />

unseres Artikels jemand bei<br />

Schneider. Und das beidseitige<br />

Bemühen führte jetzt zu besagtem<br />

Happy-End: „Am Freitag<br />

habe ich ein Mail bekommen,<br />

dass mein Antrag bewilligt wurde.<br />

Seither hab ich jeden Tag<br />

geschaut, ob das Geld angekommen<br />

ist – heute war es endlich so<br />

weit“, freut sich der sichtlich erleichterte<br />

Wirt.<br />

Für die Gäste des beliebten<br />

Cafés in Uni-Nähe positiv: Das<br />

Geek‘s ist gerettet. „Wir waren<br />

ja immer ein gesunder Betrieb<br />

und sind unverschuldet durch<br />

die nicht eingelangten Förderungen<br />

in diese Lage gekommen“, so<br />

Schneider. Auch das To-Go-Geschäft,<br />

neuerdings auch mit Picknick-Körben,<br />

läuft laut Schneider<br />

seit dem Uni-Start gut an.<br />

Paul Schneider<br />

Nach Monaten hat das Geek‘s heute wieder staatliche Unterstützung bekommen.<br />

Damit ist es gerettet und hofft auf baldige Gastgärten-Öffnung. KK(2)<br />

BürgerInnenbudget: Ideen für Graz<br />

MITGESTALTEN. 300.000 Euro stehen im Rahmen des BürgerInnenbudgets für Ideen aus der Bevölkerung<br />

zur Verfügung. Welche Kriterien die Ideen erfüllen müssen und wie sie eingebracht werden können.<br />

Bis 8. April können die Grazerinnen<br />

und Grazer auf<br />

mitgestalten.graz.at aktiv<br />

Ideen für eine lebenswerte Stadt<br />

einbringen, über eingereichte<br />

Projekte abstimmen und somit<br />

selbst entscheiden, welche Ideen<br />

umgesetzt werden. 300.000 Euro<br />

sind für Projekte aus der Bevölkerung<br />

reserviert.<br />

Damit die Ideen eine Chance<br />

auf Realisierung haben, müssen<br />

diese einige Kriterien erfüllen:<br />

Die Idee muss vielen etwas bringen<br />

und in der Zuständigkeit der<br />

Stadt umsetzbar sein. Die Kosten<br />

dürfen nicht über 100.000 Euro<br />

liegen: Es geht um Investitionen<br />

in Infrastruktur und Gesellschaft,<br />

nicht aber um Einspa-<br />

rungsideen. Die Ideen müssen<br />

technisch oder rechtlich umsetzbar<br />

sein und innerhalb von zwei<br />

Jahren realisiert werden können.<br />

Die Projekte dürfen nicht bereits<br />

ein Vorhaben der Stadt sein oder<br />

aktuellen städtischen Strategien<br />

und Vorhaben widersprechen.<br />

Es dürfen keine Folgekosten und<br />

insbesondere keine neuen Personalkosten<br />

für die Stadt entstehen.<br />

Ausnahmen sind geringfügige<br />

Beträge, etwa für Strom oder<br />

Wartung.<br />

Erfüllt eine Idee alle Kriterien<br />

und besteht den Detailcheck der<br />

Verwaltung, liegt es an den BürgerInnen<br />

für ihre Lieblingsprojekte<br />

abzustimmen. Alle Infos<br />

auf mitgestalten.graz.at.<br />

Bereits über 100 Ideen für eine lebenswerte Stadt wurden im Rahmen des<br />

BürgerInnenbudgets eingereicht – und es gibt noch Platz für mehr. STADT GRAZ<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!