27. Mai 2024
- Neuer Standort für Tesla Graz - Neueröffnung der Dornschneiderwiese - Modernisierung für Ambulanz am LKH
- Neuer Standort für Tesla Graz
- Neueröffnung der Dornschneiderwiese
- Modernisierung für Ambulanz am LKH
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Grazer24<br />
<strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
22°<br />
Morgen wechselhaft<br />
aber<br />
zwischendurch<br />
sonnig. Im<br />
Raum Graz gehen<br />
sich bis zu 22 Grad aus,<br />
Gewitter sind aber möglich.<br />
Von Frauen<br />
2023 wurden in der Steiermark knapp<br />
100.000 Neugründungen gezählt. Über<br />
56 Prozent davon von Frauen. 4<br />
Für Frauen<br />
Die Onkologische Ambulanz der Frauenklinik<br />
am LKH wird modernisiert und<br />
bekommt mehr Platz im Spital. 4<br />
Platzmangel in Graz:<br />
Tesla eröffnete<br />
heute in Kalsdorf<br />
TESLA, KAGES, DRECHSLER,<br />
Umzug. Der zweitälteste Tesla-Standort in Österreich ist von der Grazer Maggstraße nach Kalsdorf gesiedelt. Heute wurde in der Eduard-Ast-<br />
Straße 6 der neue Standort eröffnet. Kunden bekommen dort künftig ihr Auto ausgeliefert und die Service- und Sales-Qualität soll steigen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Eine Petition an die EU soll Abtreibungen<br />
vereinfachen. GETTY<br />
Kahr für Recht<br />
auf Abtreibung<br />
■ Das Bündnis „My Voice, My<br />
Choice“ hat eine Europäische<br />
Bürgerinitiative (EBI) initiiert<br />
mit dem Ziel, den Zugang zur<br />
legalen Abtreibungen EU-weit<br />
sicherzustellen. Gemeinsam<br />
fordern sie die EU in einer Europäischen<br />
Bürgerinitiative<br />
(EBI) dazu auf. Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr appelliert zur Unterschrift:<br />
„Bitte unterschreiben<br />
auch Sie für einen wohnortnah<br />
und kostenlos zugänglichen<br />
Schwangerschaftsabbruch!“<br />
Am neuen Tesla-Standort in Kalsdorf werden ab sofort auch Auslieferungen von Neuwägen stattfinden.<br />
Mehr Platz: Tesla ist seit<br />
heute in Kalsdorf daheim<br />
UMZUG. Die Maggstraße in Graz wurde dem E-Auto Riesen aus den USA zu<br />
klein, deswegen hat man einen neuen Standort bezogen und ist ab sofort gleich<br />
in der Nähe des Flughafen Graz zu finden. Auslieferungen finden dort statt.<br />
TESLA<br />
Das Bankhaus Spängler in Graz<br />
am Burgring.<br />
BANKHAUS SPÄNGLER<br />
Bank mit Erfolg in<br />
der Steiermark<br />
■ Die Salzburger Privatbank<br />
Spängler ist seit 2017 mit einem<br />
Bankhaus in Graz vertreten.<br />
Und dort kümmern sich vier<br />
Mitarbeiter um ein Finanzvolumen<br />
von rund 250 Millionen<br />
Euro. Ob dieses Erfolges sollen<br />
die Betreuungskapazitäten in<br />
der Steiermark weiter ausgebaut<br />
werden. Das 196 Jahre<br />
alte Bankhaus konnte 2023 das<br />
beste Ergebnis der Geschichte<br />
feiern und hat das Ergebnis um<br />
125 Prozent gesteigert.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiss<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Der amerikanische E-Auto<br />
Riese war 2015 flott in<br />
Graz und eröffnete damals<br />
in der Maggstraße in St. Peter seinen<br />
erst zweiten Standort in Graz.<br />
Wer dort aber regelmäßig vorbeifuhr<br />
bemerkte, das Autohaus dort<br />
platzte aus allen Nähten. Damit<br />
ist jetzt Schluss, denn Tesla ist ab<br />
sofort auf größerer Fläche und mit<br />
zahlreichen Verbesserungen für<br />
Kunden und potentielle Interessenten<br />
in Kalsdorf zu finden.<br />
Auslieferungen<br />
Die größte und wohl komfortabelste<br />
Neuerung sind die Auslieferungen.<br />
Bisher mussten Tesla-<br />
Käufer aus dem Raum Graz in ein<br />
anderes Bundesland fahren zum<br />
Beispiel nach Klagenfurt um ihren<br />
Tesla in Empfang nehmen zu<br />
können. Das wird mit dem neuen<br />
Standort ab sofort anders sein,<br />
denn nun ist genug Platz für Auslieferungen<br />
an die Kunden in der<br />
Steiermark, respektive im Großraum<br />
Graz und darüber hinaus.<br />
Weiters spricht Tesla in einer<br />
Aussendung darüber, dass sich<br />
Service und Sales massiv verbessern<br />
sollen. Der Schauraum<br />
für potentielle Neukäufer ist jetzt<br />
von 9 - 18 Uhr wochentags und<br />
Samstag von 9 - 13 Uhr geöffnet.<br />
Es werden alle in Europa verkauf-<br />
ten Tesla-Modelle zu besichtigen<br />
sein und auch Probefahrten sollen<br />
unkompliziert möglich sein.<br />
Die Servicezeiten für bestehende<br />
Kunden wurden ebenso<br />
verbessert. Der Servicebereich ist<br />
jetzt von Montag bis Freitag von<br />
7:30 - 17 Uhr für die Kundschaft<br />
geöffnet. Tesla betreibt derzeit<br />
in Österreich acht Standorte und<br />
eine Vielzahl an Super-Chargern.<br />
Der neue Standort bietet vor allem auch mehr Platz für Tesla-Kunden.<br />
TESLA
<strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Ares ist ein<br />
Sportlicher<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Auch am Waltendorfer Gürtel wird seit heute wieder aufgegraben.<br />
Baustellen der Woche<br />
■ Keine Woche ohne neue Baustellen<br />
in dieser Jahreszeit. Dieses<br />
Mal sind es zwar nicht besonders<br />
viele, aber dennoch kommt es<br />
deshalb zu Verkehrsbehinderungen.<br />
Seit dem heutigen Montag<br />
wird von der Energie Graz in der<br />
Münzgrabenstraße auf Höhe der<br />
Hausnummer 173a eine Gasleitung<br />
entfernt. Es gibt deshalb (von<br />
8.30 bis 15 Uhr) eine halbseitige<br />
Sperre mit Postenregelung. Die<br />
Arbeiten sollten voraussichtlich<br />
bis 16. Juni abgeschlossen sein.<br />
STREET VIEW<br />
Am Waltendorfer Gürtel 6 bis<br />
14 werden dafür neue Mobilfunkleitungen<br />
verlegt. Während<br />
des Tages wird die Baustelle<br />
ebenfalls durch Posten geregelt.<br />
Wenn nicht zumindest eine<br />
Fahrspur in jede Richtung aufrecht<br />
erhalten werden kann, erfolgen<br />
die Arbeiten in der Nacht.<br />
Der Abschluss ist bis zum 14. Juni<br />
geplant.<br />
Und auch in der Elisabethstraße<br />
geht es heute richtig los: Erhöhte<br />
Staugefahr inklusive.<br />
Ares ist sehr lernwillig. Auch will er ausgelastet werden.<br />
Ares ist ein Presa Canario,<br />
der sehr freundlich und<br />
lernwillig ist. Er ist eine sehr<br />
selbstbewusste und imposante<br />
Erscheinung. Er braucht<br />
viel Platz und will ausgelastet<br />
werden. Ares wäre der ideale<br />
Begleiter für sportliche Aktivitäten<br />
und Wanderungen. Ein<br />
Platz in einem großen, abgesicherten<br />
Garten in einer ländlichen<br />
Umgebung wäre ideal.<br />
- 5 Jahre alt, männlich<br />
- freundlich<br />
- lernwillig<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Mehr Platz, mehr Privatsphäre und reibungslosere Arbeitsabläufe sollen<br />
die Onkologische Ambulanz auf der Frauenklinik besser machen. KAGES<br />
Grazer Frauenklinik<br />
wird jetzt modernisiert<br />
TOLL. Die Onkologie an der Frauenklinik wird<br />
umgebaut. Wartezeiten sollen kürzer werden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Vor zwei Jahrzehnten wurde<br />
die onkologische Ambulanz<br />
im Westflügel der<br />
Universitätsklinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe am<br />
LKH-Universitätsklinikum Graz<br />
zuletzt umgebaut. Patientinnen<br />
mit Brustkrebs, Eierstockkrebs,<br />
Vulvakarzinom, Gebärmutterschleimhautkrebs<br />
und Gebärmutterhalskrebs<br />
werden dort<br />
ganzheitlich behandelt – von<br />
Ärzten, Klinischen Psychologen<br />
und Cancer Nurses. In den vergangenen<br />
zwanzig Jahren haben<br />
sich die Therapiemöglichkeiten<br />
deutlich erweitert: Neu dazu<br />
kamen Immuntherapien und<br />
Antikörpertherapien, außerdem<br />
werden mehr adjuvante Therapien<br />
durchgeführt, also solche,<br />
die nach der eigentlichen Tumorbehandlung<br />
ein Wiederauftreten<br />
des Krebses verhindern<br />
sollen.<br />
Umbau<br />
Jetzt macht man sich in der<br />
KAGes daran die Ambulanz<br />
auszubauen. Es soll mehr Platz<br />
geschaffen werden und die Wartezeiten<br />
verkürzt werden.<br />
Das Therapiezimmer wird<br />
vom Team der KAGes-Fachabteilung<br />
Technik und Bau gestaltet:<br />
Helle Farben mit naturnahen<br />
Motiven an den Wänden,<br />
einer geräuschdämpfenden<br />
Akustikdecke und angenehm<br />
warmer Wandbeleuchtung sollen<br />
die Raumatmosphäre verbessern.<br />
In der Mitte wird sich<br />
der zentrale Arbeitsplatz für die<br />
Pflegekräfte befinden. Auch der<br />
Raum für den Facharzt, in dem<br />
Beratungsgespräche stattfinden,<br />
sowie der Untersuchungsraum<br />
werden vergrößert. „Besonderes<br />
Augenmerk bei der<br />
Neugestaltung der Räume wird<br />
auf reibungslose Arbeitsabläufe<br />
gelegt“, betont Thomas Hofer,<br />
Direktor für Technik und IT.<br />
Freuen sich über den hohen Frauenanteil bei den Gründungen: Doris Kampus<br />
(l.) und Barbara Eibinger-Miedl<br />
LAND STEIERMARK/DRECHSLER<br />
Gründerboom bei den<br />
heimischen Frauen<br />
WEIBLICH. Der Gründerboom ist ungebrochen.<br />
Was auffällt immer mehr Frauen gründen<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die aktuelle Landesstatistik<br />
zum Thema<br />
Selbstständigkeit in der<br />
Steiermark zeigt: Immer mehr<br />
Menschen gründen ihr eigenes<br />
Unternehmen. Am Stichtag 1.<br />
Jänner <strong>2024</strong> waren 96.163 Steirer<br />
selbstständig gemeldet. Das<br />
sind um 809 Menschen mehr als<br />
noch im Jahr zuvor. Das ergibt<br />
ein Plus von 0,8 Prozent.<br />
Frauenpower<br />
Besonders erfreulich: 56,2 Prozent<br />
dieses Zuwachses gehen<br />
auf Gründungen von Frauen<br />
zurück. Damit ist der Anteil<br />
selbstständiger Frauen um 455<br />
beziehungsweise ein Prozent<br />
gestiegen. Diese Zahlen freut<br />
besonders die beiden Landesrätinnen<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
und Doris Kampus. „Die aktuelle<br />
Bilanz zur Selbstständigkeit<br />
unterstreicht einmal mehr, dass<br />
die Steiermark ein sehr guter<br />
Boden für Unternehmensgründungen<br />
ist. Besonders freut es<br />
mich, dass immer mehr Frauen<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
wagen und die steirische<br />
Wirtschaft damit zunehmend<br />
weiblicher wird, so Wirtschaftslandesrätin<br />
Eibinger-Miedl.<br />
„Diese aktuelle Erhebung zeigt<br />
den Wandel in der steirischen<br />
Arbeitswelt. Mehr Frauen setzen<br />
erfreulicherweise den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit, hebt Soziallandesrätin<br />
Kampus hervor.<br />
Graz hat mit 18.176 die größte<br />
Zahl an Selbstständigen. Den<br />
stärksten Zuwachs an Selbstständigen<br />
verzeichnen die Psychotherapeutinnen<br />
und -therapeuten<br />
(+6,8 Prozent), die Psychologinnen<br />
und Psychologen<br />
(+6,0 Prozent) sowie die Hebammen<br />
(+ 5,7 Prozent). Wobei<br />
die Statistik zeigt, dass Hebamme<br />
ein rein weiblicher Beruf ist.<br />
Wohingegen Ziviltechniker zu<br />
86,4 Prozent männlich sind.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
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<strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Bus gegen Bim:<br />
Neun Verletzte<br />
Ein Unfall forderte heute neun Verletzte. Ein Bus der Holding Graz ist im<br />
Bezirk Geidorf beim Abbiegen mit einer Bim kollidiert.<br />
HOLDING<br />
schädigung von selbst fortsetzen.<br />
Der Unfall sorgte für Schienenersatzverkehr<br />
und erhebliche<br />
Beeinträchtigungen im Grazer<br />
Frühverkehr.<br />
Unfall am Glacis in<br />
Graz gegen Mittag<br />
■ Kein ruhiger Tag für die Grazer<br />
Einsatzkräfte. Nach dem Bim/<br />
Busunfall sorgte gegen Mittag<br />
ein weiterer Unfall am Glacis für<br />
Behinderungen. Zwei PKW kol-<br />
■ Im Grazer Frühverkehr kam es<br />
heute zu einem Unfall zwischen<br />
zwei Fahrzeugen der Holding.<br />
In der Theodor-Körner-Straße<br />
kollidierte ein Bus der Linie 41<br />
vermutlich beim Abbiegen mit<br />
einer Straßenbahn der Linie 3.<br />
Neun Personen wurden dabei<br />
verletzt - eine davon laut weiterführenden<br />
Informationen<br />
schwer. Der Bus dürfte laut Holding<br />
rechts abgebogen sein und<br />
ist dann mit der Straßenbahn<br />
kollidiert. Die Sperre nach dem<br />
Unfall dauerte rund zwei Stunden,<br />
denn der Bus konnte nicht<br />
von alleine weiterfahren und<br />
musste abgeschleppt werden.<br />
Die Straßenbahn konnte ihre<br />
Fahrt trotz der schweren Belidierten<br />
aus ungeklärter Ursache<br />
miteinander. Betriebsmittel<br />
mussten von der Feuerwehr geborgen<br />
werden. Ob es Verletzte<br />
gab, ist nicht bekannt.<br />
Freizeitunfälle in<br />
Graz-Umgebung<br />
■ Am Freitag musste sich die<br />
Feuerwehr beim Schöckl gleich<br />
um zwei Sportler kümmern:<br />
Beim Schöcklkreuz blieb ein<br />
Paragleiter in einem 15 Meter<br />
hohen Baum hängen, eine<br />
Wanderin stürzte und zog sich<br />
eine Platzwunde zu. Wie die<br />
Freiwillige Feuerwehr St. Radegund<br />
jetzt informiert, kam<br />
es am Freitag, 24. <strong>Mai</strong>, wieder<br />
zu einer Menschenrettung<br />
beim Schöckl. Ein Paragleiter<br />
ist im Bereich Schöcklkreuz<br />
verunfallt und hing in etwa 15<br />
Metern Höhe in einem Baum.<br />
Der Pilot war unverletzt und<br />
ansprechbar, konnte aber nicht<br />
selbstständig vom Baum absteigen.<br />
Die Rettung des Piloten<br />
wurde von den Seiltechnikern<br />
der Feuerwehr und der<br />
Bergrettung Graz gemeinsam<br />
durchgeführt. Im Anschluss<br />
wurde auch noch der Schirm<br />
geborgen. Während des Einsatzes<br />
mit dem Paragleiter stürzte<br />
beim Einstieg zum Jägersteig<br />
eine Wanderin und zog sich<br />
eine Platzwunde am Kopf zu.<br />
Der Feuerwehrsanitäter der<br />
FF St. Radegund, der ebenfalls<br />
beim Einsatz war, machte sich<br />
auf den Weg zum Jägersteig<br />
und führte die Erstversorgung<br />
der Verletzten durch.<br />
Neugestaltung von Park in Gries<br />
ERÖFFNUNG. Heute wurde der neu gestaltete Park in der Dornschneidergasse im Bezirk Gries offiziell<br />
eröffnet. 19 neue Bäume, zahlreiche Sträucher sowie Bänke und andere Sitzelemente laden ein.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die 6.700 Quadratmeter<br />
große Dornschneiderwiese<br />
wurde umgestaltet<br />
und heute neu eröffnet. eröffnet.<br />
19 neue Bäume zahlreiche Sträucher<br />
sowie Bänke und andere<br />
Sitzelemente laden die Grazer<br />
künftig zum Verweilen ein. Auf<br />
Basis der abgefragten Bedürfnisse<br />
und Anregungen der Bevölkerung,<br />
wurden im Rahmen<br />
des Gestaltungsprozesses auch<br />
ein Trinkbrunnen ein Tischtennistisch<br />
Hängematten sowie ein<br />
Basketballplatz errichtet.<br />
Kooperation<br />
Im Auftrag der Abteilung Grünraum<br />
und Gewässer wurde die<br />
Planung und Neugestaltung<br />
durch das Unternehmen „Ag-<br />
nes Fedl Garten und Landsc<br />
haftsplanung durchgeführt Die<br />
Finanzierung des Tischtennistischs<br />
stammt aus dem Budget<br />
der Bezirksvertretung, die<br />
Streetballanlage wurde in Kooperation<br />
mit dem Sportamt,<br />
das den Einbau der geeigneten<br />
Fläche finanziert hat errichtet.<br />
Die Finanzierung von 19 Baumpflanzungen<br />
inkl. Anwuchspflege<br />
erfolgt durch die Murkraftwerk<br />
Graz Errichtungs und<br />
BetriebsgmbH.<br />
„Mit der Verbesserung der<br />
Park und Sportinfrastruktur in<br />
der Dornschneidergasse geht<br />
ein lang gehegter Wunsch der<br />
Bevölkerung in Erfüllung. Mit einem<br />
Tischtennistisch und einer<br />
Streetball Anlage schaffen wir<br />
eine tolle sportliche Aufwertung<br />
für das Viertel“, meint Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner bei der Neueröffnung des Parks.<br />
FISCHER
<strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Bilanz einer Präsidentschaft<br />
Industriellen Vereinigung<br />
Präsident<br />
Stefan Stolitzka<br />
zieht sich<br />
nach vier Jahren<br />
aus dem Amt zurück.<br />
Nun zog er<br />
Bilanz über seine<br />
Amtszeit. M. KANIZAJ<br />
RÜCKBLICK. Zum Abschied zog Industriellen Vereinigung Steiermark Präsident Stefan Stolitzka noch<br />
einmal Bilanz über vier Jahre Präsidentschaft. Im Juli wird er sein Amt seinem Nachfolger übergeben.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Stefan Stolitzka wurde im<br />
Sommer 2020 also mitten in<br />
einem Ausnahmezustand<br />
zum IV Steiermark Präsidenten<br />
gewählt. Für ihn eine schwierige<br />
aber auch wertvolle zeit wie er im<br />
Bilanzgespräch erzählt. „Wir haben<br />
unter dem Motto 'Halten wir<br />
die Steiermark am laufen' agiert.<br />
Von allen Seiten war der Wille zur<br />
Zusammenarbeit spürbar. Es ist<br />
vor allem darum gegangen, wie<br />
die Industrie sicher weiterarbeiten<br />
können“, erzählt der IV Präsident<br />
Er lobt vor allem auch die<br />
gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Land Steiermark und den Sozialpartnern.<br />
„Es ist allen darum<br />
gegangen den Menschen Mut zu<br />
geben“, so Stolitzka.<br />
Bilanz<br />
Am Anfang seiner Präsidentschaft<br />
hat er drei wesentliche Säulen für<br />
seine Amtszeit gesetzt: Vertrauen,<br />
Digitalisierung und Investitionen.<br />
Wichtig war Stefan Stolitzka,<br />
immer bei Forderungen auch den<br />
passenden Lösungsvorschlag zu<br />
präsentieren. Was die IV und die<br />
gesamte Wirtschaft derzeit maßgeblich<br />
beschäftigt, ist der Fachkräftemangel.<br />
„Wir müssen weiterbilden,<br />
ausbilden und vor allem<br />
von Teilzeit in Vollzeit kommen.<br />
Auch brauchen wir eine Willkommenskultur<br />
für Expts“, ist<br />
Stolitzka überzeugt.<br />
Ein wichtiges Anliegen<br />
ist dem IV<br />
Präsidenten, auch<br />
junge Menschen<br />
für die sogenannten<br />
MINT-Fächer<br />
zu begeistern.<br />
„Mit dem Science<br />
Garden haben wir<br />
eine in Österreich<br />
einmalige Initiative<br />
geschaffen.<br />
2023 konnten wir 135.000 Kinder<br />
und Jugendliche mit den Erlebnissen<br />
des Science Garden ansprechen“,<br />
zeigt sich Stolitzka stolz. Viel<br />
zu wenig passiert ist für ihn im Bereich<br />
der Kinderbetreuung: „Uns<br />
ist es gelungen, das Thema auf<br />
den Tisch zu bringen. Dennoch<br />
tut sich hier wenig. Aber das wäre<br />
sehr wichtig, denn nur so kann<br />
die angesprochene Gteilzeitquote<br />
gesenkt werden.“ Im Bereich der<br />
Energie ist es bereits gelungen mit<br />
Christoph Robinson (l.) folgt<br />
Gernot Pagger nach.<br />
dem Masterplan Grüne Energie<br />
einen Schulterschluss zwischen<br />
Energie Steiermark und den 22<br />
Energieintensivsten Industrieunternehmen<br />
der Steiermark. Auch<br />
während seiner gesamten Präsidentschaft<br />
zog sich ein<br />
Wort: Krise. Ist nun Krise<br />
das neue normal?<br />
„Hoffentlich nicht,“<br />
lacht Stolitzka.<br />
Um dann hinzuzufügen:<br />
„Wir<br />
stehen vor einer<br />
großen Transformation<br />
bzw. sind<br />
schon mittendrin.<br />
Nun ist es wichtig,<br />
dass wir als Europa<br />
mit am tisch<br />
sitzen und den neuen Weltplan<br />
mitzeichnen.“ Doch wo steht nun<br />
die Steiermark? „Ich kenne kein<br />
Land, das wirtschaftlich stark ist<br />
und keine Industrie hat. Die Steiermark<br />
ist ein starkes Forschungsund<br />
Industrieland. Dennoch ist es<br />
wichtig zu wissen, dass F&E auch<br />
immer von einer Fertigung abhängt“,<br />
erklärt Stolitzka. Als Zukunftsmärkte<br />
sieht Stolitzka vor<br />
allem Südamerika und Mexiko,<br />
aber auch Südostasien und hier<br />
im besonderen Indien. „Ich bin<br />
überzeugt, dass Indien sich stark<br />
entwickeln wird“, so Stolitzka. Afrika<br />
wird aus seiner Sicht in Europa<br />
als Exportmarkt viel zu wenig<br />
wahrgenommen. „In der Steiermark<br />
gelingt dies sehr gut, und das<br />
ist auch wichtig. Ich traue auch der<br />
zukünftigen steirischen Landesregierung<br />
zu, dass wir ein Land der<br />
Mitte bleiben“, ist der IV Präsident<br />
überzeugt.<br />
Abschied<br />
Mit 3. Juli geht die Präsidentschaft<br />
von Stefan Stolitzka zu Ende. Inklusive<br />
seiner tätigkeitals Vizepräsident<br />
hat er 18 Jahre in der Interessensvertretung<br />
verbracht. Aus<br />
persönlichen Gründen möchte er<br />
nicht mehr zur Wahl antreten. Stolitzka<br />
hat Kurt <strong>Mai</strong>er ist COO der<br />
Heinzel Holding und bereits seit<br />
2005 in der IV tätig. Mit September<br />
<strong>2024</strong> wird auch der langjährige<br />
IV Geschäftsführer Gernot Pagger<br />
aus dieser Funktion ausscheiden.<br />
Ihm wird Christoph Robinson<br />
nachfolgen, der gemeinsam mit<br />
seiner Stellvertreterin Nina Zechner<br />
diese Agenden übernehmen<br />
wird. Auch hier ist die Übergabe für<br />
den Sommer geplant.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Gestrichten<br />
Bei uns in Gösting hat damals ne<br />
ganz gescheite Dame, die selbst<br />
nur mit dem Rad fuhr bestimmt,<br />
dass viele Parkplätze gestrichen<br />
werden und genau bei uns gegenüber<br />
der Gehsteig verbreitert<br />
werden muss, somit entfallen<br />
auch hier Parkplätze...immer<br />
wieder gibt‘s Stau weil der Grossteil<br />
der Autofahrer unsere Gasse<br />
als Durchzugstrasse wählt, da<br />
keine Ampeln. Als Anwohnerin,<br />
die seit 1980 im Haus wohnt,<br />
hat man sogar Probleme aus der<br />
Aus- und Einfahrt zu fahren ...<br />
nicht mal Türl auf und zu ist offiziell<br />
erlaubt. Hatte immer wieder<br />
Probleme mit anderen Autofahrern<br />
oder der Polizei ...<br />
Elisabeth Freiinger<br />
Weiter so<br />
Das ist gut, je weniger desto besser.<br />
Nur weiter so.<br />
Naser Duhovic<br />
* * *<br />
Sinnvoll<br />
Eine sehr sinnvolle Maßnahme,<br />
die mit der Fahrradoffensive<br />
schon unter Siegfried Nagl vorbereitet<br />
wurde. Lustig, dass das<br />
alle vergessen haben.<br />
Jasmin Scherllin<br />
* * *<br />
Geisterstadt<br />
Man weiß, wie man eine Stadt<br />
kaputt macht und Geschäfte leer<br />
stehen! Nur weiter so wie bisher,<br />
dann haben wir eine Geisterstadt!<br />
Hans Kraxner<br />
* * *<br />
Effizient<br />
Jeder Abstellplatz ist eine Chance.<br />
Die Abstellplätze wurden<br />
nicht gestrichen, die Flächen<br />
wurden einfach für viel sinnvolleren<br />
und effizientere Nutzung<br />
gebraucht. So viele Abstellplätze<br />
im innerstädtischen Bereich<br />
sind einfach nur<br />
eine Verschwendung<br />
von öffentlichen<br />
Ressourcen. Also<br />
bitte weiter so!<br />
Tri Stan<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
* * *<br />
Schaden<br />
Gratuliere, so bringt Ihr nicht<br />
nur die Pendler und Touristen<br />
aus der Stadt, sondern auch die<br />
Geschäfte bzw. die Wirtschaft<br />
um. Nein zur momentanen<br />
Stadtregierung.<br />
Alexander Höller<br />
* * *<br />
Wahl<br />
Der Wähler wird sich entsprechend<br />
bedanken – Wahl!!!!<br />
Josef Preininger<br />
410 Parkplätze<br />
in Graz in einem<br />
Jahr gestrichen<br />
Im Jahresvergleich von 2022 und<br />
2023 wurden in Graz insgesamt<br />
485 Parkplätze in der Blauen<br />
Zone gestrichen. In der Grünen<br />
Zone dagegen sind 75 Parkplätze<br />
dazugekommen. Ergibt eine Bilanz<br />
von minus 410 Zonenparkplätzen.<br />
Die Grüne-Zone-Parkplätze<br />
wurden jedoch nicht neu<br />
geschaffen, sondern auf Stellplätzen<br />
verordnet, die zuvor nicht gebührenpflichtig<br />
waren.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
<strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Zwischen Realität und Fantasie<br />
UNGLAUBLICH. Ist das Spielzeitbuch des „Next Liberty“ für die Spielzeit <strong>2024</strong>/25, das heute präsentiert<br />
wurde. Im Jubiläumsjahr der Bühnen Graz gibt es viele Helden samt aufregenden Abenteuern.<br />
Seit 8304 Tagen glaube ich in<br />
diesem Theater daran, dass<br />
man mit Mut, Fantasie und<br />
Begeisterung die Welt verändern<br />
kann. Unglaublich, oder?“, sagt<br />
Michael Schilhan, Geschäftsführender<br />
Intendant des Next Libertys,<br />
wo heute der neue Spielplan<br />
samt Spielzeitheft präsentiert<br />
wurde. Da finden sich u.a. ein<br />
Ritter, der immer Nein sagt,<br />
wen er Ja meint und umgekehrt<br />
und sein Zebra<br />
ohne Streifen in<br />
der Produktion „Frida<br />
und der Neinja Ritter“.<br />
Uraufführung am 28.<br />
September <strong>2024</strong>. Vom<br />
Mariagrüner Kindertheater<br />
gibts den neuesten Streich<br />
„Es war einmal“. (Uraufführung 8.<br />
November). Überraschendes wie<br />
Unterhaltsames verspricht die<br />
poppige Neubearbeitung eines<br />
Jane Austen Meisterwerkes „Stolz<br />
und Vorurteil (oder so). Hier wird<br />
das Beste aus „Bridgerton“, „Gossip<br />
Girl“, „Downton Abbey“ und<br />
„Sex Education“ mit Karaoke-Hits<br />
vereint. Schilhan: „Mit Vevi. Viele<br />
Grüße von deinem Ebenbild, brin-<br />
Michael Schilhan<br />
gen wir ein fantastisches Werk der<br />
Grazer Schriftstellerin Erica Lilegg<br />
auf die Bühne, die heute fast in<br />
Vergessenheit geraten ist,obwohl<br />
sie zu den wichtigsten Kinderbuchautorinnen<br />
Österreichs der<br />
Nachkriegszeit zählt.<br />
Gute Laune mit Musik<br />
Die Saison beendet das Next Liberty<br />
mit guter Laune und viel<br />
Musik. Das Familienmusical<br />
„Schwein gehabt“<br />
von Martin Brachvogel<br />
und Werner Holzwarth<br />
(Autor des Buches „Vom<br />
kleinen Maulwurf, der<br />
wissen wollten, wer ihm<br />
auf den Kopf gemacht<br />
hat“), macht glücklich, wenn es<br />
vorzeigt, wie man leichthufig jede<br />
Pechsträhne hinter sich lässt. Ein<br />
Wiedersehen gibt es mit dem Klassiker<br />
„Faust, der Tragödie erster<br />
Teil“ von Nikolas Habjan, der bereits<br />
25.000 Zuschauer in der Steiermark,<br />
in Deutschland und der<br />
Schweiz begeisterte. Das ganze<br />
Team freut sich schon auf die neue<br />
Saison und die Grazer Kinder und<br />
Jugendlichen sicher auch.<br />
Jedem sein eigenes Friaul Buchexemplar: Charly Temmel, Hans Baumgartner,<br />
Valentina Eberhardt, Hedi Grager und Swen Temmel. (von links) EBERHARDT<br />
Volle Aufmerksamkeit für das neue Spielzeitbuch des Next Liberty für die Saison<br />
<strong>2024</strong>/25, welches heute im Next Liberty Foyer präsentiert wurde. STELLA<br />
Tiefgründig wie die<br />
Lagune vor Grado<br />
URLAUBSFEELING. Die Kugelschreiberkünstlerin<br />
Valentina Eberhardt hat ein neues Buch präsentiert.<br />
Vor der Lesung im Joma war<br />
die Kugelschreiberartistin<br />
Valentina Eberhardt nervös<br />
wie ihre Schüler vor schweren<br />
Prüfungen. Nach der Präsentation<br />
war sie happy. Alles hat funktioniert,<br />
besser noch als erhofft. Es<br />
waren auch prominente Gäste zur<br />
Eröffnung erschienen, darunter<br />
„Eiskönig“ Charly Temmel mit<br />
seinem Sohn Swen, der sich in Graz<br />
auf den nächsten Filmdreh vorbereitet.<br />
Weiters unter den Gästen<br />
Hedi Grager, Fashionikone und<br />
Bloggerin, Kurator Hans Baumgartner,<br />
ARBÖ-Präsident Klaus<br />
Eichberger und Margit Stadlober<br />
von der UNI Graz. „Friaul– Alles<br />
nur kein Reiseführer“ eignet sich<br />
perfekt als Reiselektüre. Valentina<br />
verbringt viel Zeit in Grado und so<br />
gibt es Erlebtes, Erfahrungen und<br />
Ratschläge, sehr humorvoll und<br />
liebevoll eingebettet in 176 Seiten.<br />
„Die Inhalte sind so geordnet wie<br />
der Stoßverkehr in Triest und natürlich<br />
so tiefgründig wie die Lagune<br />
vor Grado“, schmunzelt die<br />
Autorin. Selbstredend gibt es auch<br />
Zeichnungen und Illustrationen<br />
von Eberhardt. Das ist Buch ist die<br />
irgendwie andere Fortsetzung des<br />
ersten Buches „KULInarik – gezeichnet<br />
und gekocht mit Liebe“.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Levan<br />
Eloshvili<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Mittwoch: Mit dem Heimspiel gegen Vöslau in der Abstiegsrunde<br />
der HLA Meisterliga geht für die HSG Graz die turbulente Handball-<br />
Saison zu Ende. Nach dem bereits fixierten Klassenerhalt ist die Partie<br />
gegen die Niederösterreicher aber nur mehr Formsache.<br />
■ Mittwoch: Schon ab 16 Uhr lädt der GAK in Weinzödl zur Meisterfeier.<br />
Zur Eröffnung gibt es Interviews mit Legenden, das Frauenteam<br />
wird vorgestellt, Vertreter von Stadt, Land und Vorstand kommen zu<br />
Wort, ehe um 19.15 Uhr die Meistermannschaft samt Trainerstab<br />
präsentiert wird.<br />
■ Mittwoch: Gutes Wetter vorausgesetzt startet das City-Radeln in<br />
die Jubiläums-Saison. Vor 15 Jahren wurde das erste Mal gefahren.<br />
Start und Ziel sind am Mariahilferplatz, zum Auftakt geht es ab 18<br />
Uhr, auf die rund 19 Kilometer lange Verbund-Linie-Tour.<br />
Erstes Saisontor in allerletzter Sekunde für Levan Eloshvili<br />
Im letzten Spiel für den GAK erzielte<br />
der Stürmer aus Georgien sein erstes<br />
Saisontor für den Bundesliga-Aufsteiger.<br />
Ziemalich genau zwei Jahre<br />
ist es her, dass Levan Eloshvili<br />
von Kapfenberg zum GAK<br />
gewechselt ist. „Mit Levan bekommen<br />
wir einen Spieler, der<br />
offensiv universal einsatzbar<br />
ist und Tore macht“, freute sich<br />
Sportdirektor Dieter Elsneg<br />
damals über den Neuzugang.<br />
Ausgerechnet mit Spiel gegen<br />
Kapfenberg in der letzten<br />
Runde der 2. Liga ist seine Zeit<br />
nun zu Ende gegangen – im<br />
Bundesliga-Kader ist für den<br />
26-Jährigen kein Platz mehr.<br />
Dafür hat er es gerade noch<br />
geschafft ein Saisontor beim<br />
4:2-Sieg zu erzielen. Wobei: Viel<br />
länger hätte er sich nicht Zeit<br />
lassen dürfen, denn Eloshvili<br />
traf in der ersten Minute der<br />
Nachspielzeit zum Endstand.<br />
Seiner Freude tat das keinen<br />
Dariush Lotfi<br />
Der Grazer Wasserspringer<br />
vom GAK hat bei der Diving<br />
Competition in Budapest voll<br />
abgeräumt. Er siegte vom Einmeterbrett,<br />
vom Turm und im<br />
Drei-Meter-Synchronbewerb<br />
mit Nikolaj Schaller und wurde<br />
vom Dreimeterbrett Zweiter.<br />
GEPA<br />
Abbruch – ganz im Gegenteil.<br />
„Das ist einer der schönsten<br />
Momente in meinem Leben“,<br />
sagte er mit der Meister-Trophäe<br />
in der Hand. Verständlich,<br />
vor allem, wenn man sich<br />
seine Geschichte anschaut. Vor<br />
zehn Jahren ist er als Flüchtling<br />
nach Österreich gekommen.<br />
„Ich habe bei null angefangen<br />
und mir alles selbst erarbeitet“,<br />
sagt Eloshvili. „Ich habe<br />
mich mit dem Tor selbst belohnt,<br />
ich habe das verdient.“<br />
Im Herbst hat er unter Trainer<br />
Gernot Messner kaum eine Rolle<br />
gespielt, nach einer starken<br />
Wintervorbereitung bekam er<br />
im Frühjahr mehr Einsatzzeiten.<br />
Wo es „Elo“ hinverschlagen<br />
wird ist noch offen. „Aber ich<br />
bin allem beim GAK so dankbar.“<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Graz Giants<br />
Auch das Auswärtsspiel in Telfs<br />
war eine klare Sache für die<br />
Grazer von Trainer Michael<br />
Mattingly. Der 47:3-Erfolg war<br />
der siebente Sieg im achten<br />
Spiel. Damit stehen die Giants<br />
bereits vorzeitig im Play-off der<br />
besten vier Teams.<br />
■ Mittwoch: Österreichs Fußball U17-Nationalteam sorgt bei der<br />
EM auf Zypern für Furore und trifft ab 19 Uhr im Viertelfinale auf<br />
Serbien. Mit dabei auch die beiden Sturm-Graz-Talente Jacob Peter<br />
Hödl und Oliver Sorg.<br />
■ Freitag: Am Abend gehört die Stadt wieder den Inline-Skatern.<br />
Auf dem Programm steht diesmal die Andritz-Runde. Treffpunkt ist<br />
wie üblich ab 18.30 Uhr beim Obi Graz-Mitte, los geht es dann um<br />
19 Uhr.<br />
Mittwoch,<br />
19.00 Uhr:<br />
HSG Graz vs.<br />
Vöslau<br />
Jozsef Albek und die HSG Graz wollen am Mittwoch gegen Vöslau eine turbulente<br />
und durchwachsene Saison mit einem Sieg zu Ende bringe. GEPA
<strong>27.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Dienstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Im Jahr 2008 wurde das letzte Strategiepapier zur steirischen Mobilität<br />
präsentiert. Da das schon einige Zeit her ist und sich viele Parameter<br />
geändert haben, wurde seit dem vergangenen Jahr intensiv an einem<br />
neuen gearbeitet. Am morgigen Dienstag präsentieren Verkehrsreferent<br />
Vize-LH Anton Lang und Landesrätin Simone Schmiedtbauer die<br />
neue „Mobilitätsstrategie <strong>2024</strong>+“.<br />
■ Nicht nur der österreichische Finanzminister Magnus Brunner ist<br />
morgen in Graz, sondern auch der kroatische und slowenische. Es gibt<br />
ein Arbeitstreffen mit Landeshauptmann Christopher Drexler. Es geht<br />
um gemeinsame Herausforderungen und Chancen.<br />
■ Am morgigen Weltspieltag gibt es an verschiedenen Orten Möglichkeiten<br />
zu spielen: ein riesengroßes Leiterspiel am Karmeliterplatz,<br />
„Handy hüpfen“ am Tummelplatz oder eine Rätseltorte am Eisernen<br />
Tor. Außerdem wird die Prankergasse wieder zur Spielstraße.<br />
Von 14.30 bis 17.30 Uhr kann zwischen der Idlhofgasse und Kindermanngasse<br />
ungestört gespielt, gebastelt und getobt werden.<br />
■ Schauspielhaus-Intendantin Andrea Vilter stellt morgen den<br />
Spielplan für die Saison <strong>2024</strong>/25 vor.<br />
Morgen ist Weltspieltag! Deshalb gibt es da auch in Graz verschiedene<br />
Spielstationen, in denen sich Kinder so richtig austoben können. GETTY<br />
■ Unter dem Motto „Kino für alle“ lädt das Integrationsreferat der<br />
Stadt Graz um 18.30 Uhr zum kostenlosen Kinobesuch ins KIZ Royal.<br />
Gezeigt wird der Film „The Old Oak“ des britischen Regisseurs Ken<br />
Loach auf Deutsch.<br />
cook-music.at/tickets<br />
Peter<br />
cornelius<br />
& Band<br />
2.8.|piber<br />
19.6. | KIRCHSCHLAG (NÖ)<br />
29.7. | KRIEGLACH<br />
Pizzera & jaus.<br />
2.8.|wagna<br />
14.8.|graz<br />
20.9.|grafenegg<br />
Jan Delay.<br />
16.8.|henndorf<br />
17.8.|graz<br />
sportfreunde<br />
stiller<br />
13.7.|Wagna<br />
Eckel, kulis,<br />
fleischhacker<br />
16.8.|Graz