Dissoziative Identitätsstörung - Initiative zur sozialen Rehabilitation eV
Dissoziative Identitätsstörung - Initiative zur sozialen Rehabilitation eV
Dissoziative Identitätsstörung - Initiative zur sozialen Rehabilitation eV
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ELLEN SPANGENBERG<br />
Ellen Spangenberg<br />
Ärztliche Psychotherapeutin.<br />
Neben dem Studium Mitarbeit in<br />
Frauennotruf.<br />
Langjährige Tätigkeit als Assistenz- und<br />
Oberärztin in verschiedenen Kliniken u.a.<br />
Wicker-Klinik Bad Wildungen mit dem<br />
Schwerpunkt Traumatherapie / komplexe<br />
Traumafolgestörungen.<br />
Zahlreiche Aus- und Fortbildungen in<br />
Psychotraumatologie. Ausbildungen in<br />
Systemischer / Prozessorientierter<br />
Psychotherapie.<br />
Seit 2008 niedergelassen in psychotherapeutischer<br />
Privat-Praxis mit dem<br />
Schwerpunkt Traumatherapie.<br />
Supervision, Seminare und Fortbildungen<br />
sowie Publikationen im Bereich der<br />
Psychotraumatologie.<br />
Buchautorin:<br />
Ellen Spangenberg: Dem Leben wieder trauen.<br />
Traumaheilung nach sexueller Gewalt.<br />
Patmos-Verlag, 2. Auflage 2011<br />
LAGEPLAN DES<br />
FORTBILDUNGSZENTRUMS<br />
EINLADUNG ZUM WORKSHOP<br />
<strong>Dissoziative</strong><br />
<strong>Identitätsstörung</strong><br />
(früher so genannte Multiple Persönlichkeiten)<br />
in der ambulanten und stationären Betreuung<br />
mit Ellen Spangenberg, Kassel<br />
AM<br />
03. September 2012<br />
09.00 – 16.30 Uhr im<br />
Fortbildungszentrum der<br />
Ärztekammer Bremen<br />
St.-Jürgen-Str. 1, 28205 Bremen
HINTERGRUND ABLAUF<br />
<strong>Dissoziative</strong> <strong>Identitätsstörung</strong>en werden häufig erst sehr<br />
spät diagnostiziert. Viele Betroffene haben bereits mehrere<br />
Jahre Kontakt zu psycho<strong>sozialen</strong> Einrichtungen,<br />
PsychotherapeutInnen oder Kliniken und haben häufig<br />
verschiedene erfolglose Behandlungsversuche hinter sich,<br />
bevor die Diagnose „<strong>Dissoziative</strong> <strong>Identitätsstörung</strong>“ gestellt<br />
wird.<br />
Die Diagnostik ist oft so schwierig, weil:<br />
• viele Betroffene nicht spontan und von sich aus über<br />
dissoziative Symptome berichten.<br />
• durch breite Symptomüberlappung Probleme bei der<br />
differential-diagnostischen Abgrenzung in der Weise<br />
entstehen, dass eigenständige dissoziative Störungen<br />
nur schwer von dissoziativen Symptomen abgegrenzt<br />
werden können, die im Zusammenhang mit anderen<br />
Störungen entstehen.<br />
• KlientInnen mit komplexen dissoziativen Störungen nicht<br />
primär wegen ihrer dissoziativen Symptome<br />
therapeutische Hilfe suchen. Folgeprobleme oder<br />
Begleiterscheinungen wie Depressionen, Ess-Störungen,<br />
Beziehungsschwierigkeiten etc. treten als Auslöser für<br />
die Inanspruchnahme therapeutischer Hilfen oftmals in<br />
den Vordergrund.<br />
• sich die KlientInnen zu Beginn der Behandlung der<br />
vorliegenden dissoziativen Symptome häufig nicht oder<br />
nicht in vollem Umfang bewusst sind und<br />
dementsprechend nicht darüber berichten.<br />
• Betroffene oftmals versuchen, ihre Symptome zu<br />
verstecken oder zu bagatellisieren, da sie durch die<br />
Symptomatik verunsichert oder verängstigt sind.<br />
Aufgrund der Befürchtung für "verrückt" gehalten zu<br />
werden, gestehen sich KlientInnen das Ausmaß der<br />
Symptome nicht immer ein.<br />
08:30 Uhr Einlass<br />
09:00 Uhr Begrüßung durch Ulla Stammermann, Frauenteam<br />
der <strong>Initiative</strong>... e.V. und Georgia Fuchs,<br />
Oberärztin AMEOS Klinik Dr. Heines Bremen<br />
15:30-16:30 Diskussion + Austausch über Vernetzung und die<br />
Situation in Bremen<br />
16:30 Uhr Veranstaltungsende<br />
VERANSTALTER<br />
<strong>Initiative</strong> <strong>zur</strong> <strong>sozialen</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
Waller Heerstrasse 193 · D-28219 Bremen<br />
Fon 0421-47 877 0 · Fax 0421-47 877 193 · www.izsr.de<br />
und www.fokus-fortbildung.de<br />
ANMELDUNG<br />
Wir erbitten Ihre Anmeldung schriftlich per email bis zum<br />
15.08.2012 an fokus@izsr.de<br />
KOSTEN<br />
110,- Euro pro Person, inkl. Mittagsimbiss, Kuchen und<br />
Pausengetränke.<br />
Bitte überweisen Sie den Tagungsbeitrag mit der Angabe des<br />
Verwendungszwecks: „DIS-Fortbildung 03.09.12“ auf<br />
folgendes Konto:<br />
<strong>Initiative</strong> <strong>zur</strong> <strong>sozialen</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
Sparkasse in Bremen<br />
BLZ 290 501 01 Kto.-Nr. 1171578<br />
FORTBILDUNGSPUNKTE<br />
Es werden 10 Fortbildungspunkte von der Ärztekammer<br />
Bremen anerkannt.<br />
Wissenschaftliche Leitung: Georgia Fuchs, Oberärztin<br />
AMEOS Klinik Dr. Heines Bremen<br />
ZIEL DES WORKSHOPS<br />
Die <strong>Initiative</strong> <strong>zur</strong> <strong>sozialen</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V., ein Träger<br />
des Betreuten Wohnens für Menschen mit psychischer<br />
Erkrankung, Suchterkrankung, Drogenabhängigkeit<br />
und geistiger Behinderung, möchte mit dieser<br />
Veranstaltung für dieses Störungsbild sensibilisieren<br />
und Fragen zum ambulanten Betreuten Wohnen und<br />
dessen Verzahnung mit ambulanter und stationärer<br />
Therapie aufgreifen.<br />
THEMEN DES WORKSHOPS<br />
• Erkenntnisse über die Bedeutung von Dissoziation<br />
im traumatischen und posttraumatischen Prozess.<br />
• Phänomenologie des Störungsbildes.<br />
• Differential-Diagnostik, u.a.: Komplexe PTBS,<br />
Borderline, Schizophrenie/Psychose.<br />
• Wie können alte und neue Ressourcen genutzt<br />
werden?<br />
• Fragen der ambulanten Begleitung und Betreuung<br />
wie beispielsweise Täterkontakt, Anforderungen an<br />
GutachterInnen, förderliches Entwicklungsklima<br />
ohne Druck zu erzeugen, Grenzen des Schutzes bei<br />
Täterkontakt, somatische und andere<br />
Gegenübertragungen.<br />
• Verzahnung zwischen ambulantem Betreuten<br />
Wohnen und ambulanter wie stationärer Therapie<br />
und Behandlung.