Heimspielheft Ausgabe 11
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unsere 2. Mannschaft...<br />
Rückblick auf ein verlorenes Volleyball-Jahr<br />
Viele Höhen, leider ohne krönenden Abschluss<br />
Insgesamt fünf Spiele, dabei 14 von 15 möglichen Punkten<br />
erzielt und nur vier Sätze verloren – die Leistung des Frauen-<br />
Regionalligisten RC Borken-Hoxfeld II hätte eine<br />
Erfolgsgeschichte werden können. Leider blieb es beim<br />
unschönen Wort „hätte“, denn am 19. Februar 2021 stoppten<br />
der Deutsche Volleyball-Verband sowie der Westdeutsche<br />
Volleyball-Verband die bereits im Vorfeld durch das Corona-<br />
Virus stark geprägte Saison 2020/21 in allen Ligen bis<br />
einschließlich Liga drei.<br />
Ab dann hieß es nur noch Online-Training für die<br />
Spielerinnen. Brinkmann versuchte die Spielerinnen<br />
kontaktlos per Laptop und Webcam fit zu halten, denn die<br />
Saison hätte ja durchaus zu einem späteren Zeitpunkt<br />
fortgesetzt werden können. Mit jeder Woche aber schwand<br />
auch ein wenig Hoffnung, bis nun die offizielle Absage kam.<br />
Besonders schmerzt dabei, dass die für den 14. November<br />
geplante Auswärtspartie gegen PTSV Aachen II ausfallen<br />
musste. „Wir hätten gute Chancen gehabt zu gewinnen“,<br />
ärgert sich Brinkmann über die verpasste Chance. „Das wäre<br />
ein wirklich schönes Duell gewesen.“ Besonders ärgerlich aus<br />
Borkener Sicht ist, dass sie mit einem Spiel und zwei Punkten<br />
weniger als die Aachenerinnen „nur“ den zweiten<br />
Tabellenplatz belegen können.<br />
Eine annullierte Saison, keine Auf- und keine Absteiger – „das<br />
nützt uns überhaupt nichts“, so Brinkmann. Nach dem<br />
schmerzlichen Tod von Claudia Pass ist sie seit Beginn der<br />
Saison 2020/21 für den Regionalligisten und daneben noch<br />
für Borkener Jugendmannschaften verantwortlich. Zuvor<br />
bereits trainierte sie mit der verstorbenen Trainerin die<br />
Mannschaft, kannte also bereits viele Spielerinnen recht gut.<br />
Erklärtes Ziel des Vereins ist es, unterhalb der Skurios eine<br />
zweite Damen-Mannschaft in die Regionalliga zu bringen und<br />
zu etablieren, das nahe Emlichheim dient hier als Vorbild.<br />
Doch statt Erfolge zu feiern, muss Brinkmann nun ihre<br />
Spielerinnen trösten und sie weiterhin fit halten. „Die Mädels<br />
sind traurig darüber, keine Frage. Leider geht es allen<br />
Vereinen aktuell so – wir müssen es halt nehmen wie es ist.“<br />
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