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Warten auf den Lachs Energie sparen beim Sport ... - E.ON Avacon AG

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3<br />

Sommer 2012<br />

kommunal.info<br />

Informationen und Hintergrundberichte<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

die <strong>Energie</strong>wende hat<br />

sehr viele Befürworter.<br />

Wenn jedoch neue<br />

Solarparks, Windkraftoder<br />

Biogasanlagen<br />

er richtet wer<strong>den</strong> sollen,<br />

sinkt häufig die<br />

Begeisterung vor Ort.<br />

Dabei machen Bürgerwindparks<br />

oder <strong>Energie</strong>genossenschaften aus<br />

<strong>den</strong> Betroffenen Begünstigte: Die<br />

Kommunen und ihre Einwohner<br />

können mitbestimmen und wer<strong>den</strong><br />

an <strong>den</strong> Erträgen aus der Stromerzeugung<br />

aus Sonne, Wind und<br />

Biomasse beteiligt.<br />

Eine Gemeinschafts<strong>auf</strong>gabe zum<br />

Wohle aller ist die <strong>Energie</strong>wende<br />

auch für E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>. Als regional<br />

geprägter Netz betreiber investieren<br />

wir seit Jahren jeweils rund 100<br />

Millionen Euro in einen vorausschau<br />

en<strong>den</strong> und kosteneffizienten<br />

Netzausbau. Damit schaffen wir die<br />

tech nischen Voraussetzungen, damit<br />

die <strong>Energie</strong>wende in unserem<br />

Netzgebiet in Niedersachsen und<br />

Sachsen-Anhalt gelingen kann.<br />

Ich wünsche Ihnen eine informative<br />

Lektüre.<br />

Michael Söhlke<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> <strong>AG</strong><br />

Seite 2<br />

Am gleichen Strang ziehen<br />

Gevensleben partizipiert von <strong>den</strong> Erträgen eines<br />

lokalen Bürgerwindparks – ein gelungenes Beispiel,<br />

wie eine politische Gemeinde von der I<strong>den</strong>tifikation<br />

lokaler Unternehmer mit ihrer Heimat profitiert.<br />

Seite 4<br />

<strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong> <strong>beim</strong> <strong>Sport</strong><br />

Der FTSV Jahn Brinkum und der VfL Lüneburg be tei-<br />

ligen sich an der Aktion „VEREINt <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong>“.<br />

Individuelle <strong>Energie</strong> konzepte senken die Kosten und<br />

verbessern die Klimabilanz.<br />

Seite 7<br />

<strong>Warten</strong> <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Lachs</strong><br />

Im <strong>Lachs</strong>-Infocenter Wöltingerode erleben die<br />

Besucher, warum der Edelfisch ein lebendiger Maß-<br />

stab für eine intakte Flusslandschaft ist.<br />

www.kommunalinfo.eon-avacon.com<br />

weiter im Heft: 5 <strong>Energie</strong>controlling in Schulen – Pilotprojekt im Landkreis Nienburg<br />

8 Klassenausflug ins Museum für <strong>Energie</strong>geschichte(n) zu gewinnen<br />

DF


2 kommunal.info <strong>Energie</strong>wende<br />

Wie <strong>auf</strong> dem Hohen Berg bei Syke (Landkreis<br />

Diepholz) wer<strong>den</strong> im gesamten Netzgebiet<br />

große Strommengen aus Windkraftanlagen in<br />

das E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-Netz eingespeist.<br />

Am gleichen Leitungsstrang ziehen<br />

Wie Kommunen und<br />

Bevölkerung von der<br />

<strong>Energie</strong>wende profitieren<br />

können, verdeutlichen<br />

Bürger windparks wie in<br />

Gevensleben oder die<br />

Bürger<strong>Energie</strong>Altmark.<br />

Cord Bockhop, Landrat<br />

im Landkreis Diepholz,<br />

spricht sich für mehr<br />

Bürger beteiligung aus.<br />

Die Errichtung neuer Wind- und Solarparks<br />

sowie Biogasanlagen stößt an<br />

Grenzen: Im Landkreis Diep holz zum Beispiel<br />

sind weitere Windräder nur noch zu<br />

errichten, wenn die Kommunen neue<br />

Flächen nut z ungs pläne verabschie<strong>den</strong>.<br />

Landrat Cord Bockhop sieht daher in der<br />

Beteiligung der Bevölkerung ein wichtiges<br />

Element, um die Akzeptanz vor Ort<br />

zu erhöhen. „Warum sollen die Einnahmen<br />

aus Windkraftanlagen nur bei einem<br />

oder wenigen Betreibern ankommen?<br />

Warum sollte sich nicht auch eine Kommune<br />

beteiligen und von <strong>den</strong> Erträgen<br />

zum Beispiel das lokale Schwimmbad mit -<br />

finanzieren?“, wirbt er für eine stärkere<br />

Einbindung von Bürgern und Kommunen.<br />

Erträge für kommunale Investitionen<br />

Dar<strong>auf</strong> setzen auch Alexander und Bärbel<br />

Heidebroek aus Gevensleben (Samtgemeinde<br />

Heeseberg). 400 Kommanditisten,<br />

hauptsächlich aus <strong>den</strong> Regio nen Helmstedt<br />

und Wolfenbüttel, sind mit Einlagen<br />

ab 2.000 Euro an <strong>den</strong> 60 Win<strong>den</strong>ergie -<br />

an lagen der von ihnen 2001 gegründeten<br />

Landwind-Gruppe beteiligt. Das Besondere:<br />

Die Grundstückseigentümer treten<br />

häufig einen Teil ihrer Pachteinnahmen<br />

an Bürgerstiftungen ab, um etwa die Ver-<br />

eine und die Dorfgemeinschaft zu unterstützen.<br />

Die Gemein<strong>den</strong> profitieren zudem<br />

von <strong>den</strong> Ge werbe steuer ein nahmen,<br />

die in <strong>den</strong> Standort gemein<strong>den</strong> der Windparks<br />

verbleiben. „So fließen zum Beispiel<br />

Gevensleben jährliche Gewerbesteuern<br />

von rund 200.000 Euro zu“, wie Alexander<br />

Heidebroek, in Per sonalunion Bürgermeister<br />

der Gemeinde, herausstellt. „Davon<br />

verbleibt der Gemeinde nach <strong>den</strong> Umlagen<br />

rund ein Drittel. Das Geld wurde zum<br />

Ausbau des Kinder gartengeländes, für<br />

Straßensanierungen oder die Erneuerung<br />

des Dorfgemeinschaftshauses genutzt“,<br />

erläutert Heesebergs Samtgemeinde bürger<br />

meis ter Lutz Winter. Eine eigens gegründete<br />

Bürgerstiftung fördert die<br />

dorfeigenen Vereine zusätzlich mit jährlich<br />

20.000 Euro. Lutz Winter: „Es ist ein<br />

gelungenes Beispiel, wie eine politische<br />

Gemeinde von der I<strong>den</strong>tifikation der Stiftungsgründer<br />

mit ihrer Heimat profitiert.“<br />

Mit diesem Konzept hat sich die Landwind-Gruppe<br />

laut Ranking des Bundesverbandes<br />

Wind<strong>Energie</strong> zu einem der 15<br />

größten Windparkbetreiber in Deutschland<br />

entwickelt. Rund zehn Mitarbeiter<br />

betreuen Anlagen mit einer Leis tung von<br />

110 Megawatt. Sie liegen in <strong>den</strong> Landkreisen<br />

Wolfenbüttel, Helmstedt und Börde


Einweihung des Windparks Söllingen Wind II im August 2011 mit Marcus Bosse (MdL), Achim Barchmann<br />

(MdB), Wilnis Tracums (Landratskandidat CDU), Matthias Wunderling-Weilbier (Landrat Landkreis Helmstedt),<br />

Rolf-Dieter Backhauß (stellv. Landrat), Volker Meier (Geschäftsführer des Landvolks Braunschweiger Land)<br />

sowie Alexander und Bärbel Heidebroek (v. l. n. r.)<br />

und speisen <strong>den</strong> erzeugten Strom zum<br />

allergrößten Teil in das Mittelspannungsnetz<br />

von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> ein. Das gilt auch<br />

für <strong>den</strong> Windpark Uhrsleben, der 25 Kilometer<br />

westlich von Magdeburg an der<br />

Autobahnabfahrt Uhrsleben liegt. Unabhängig<br />

von Lage und Leistung: Durch die<br />

frühzeitige Einbindung der Kommunen in<br />

die Planung und die Beteiligung an <strong>den</strong><br />

Erträgen wird die Akzeptanz der Bevölkerung<br />

maßgeblich gesteigert. „Nur gemeinsam<br />

kann die <strong>Energie</strong>wende gelingen“,<br />

fasst Alexander Heidebroek zusammen.<br />

Genossen für die <strong>Energie</strong>wende gesucht<br />

Zu <strong>den</strong> bislang rund 15 <strong>Energie</strong>genossenschaften<br />

in Sachsen-Anhalt gehört die<br />

Bürger<strong>Energie</strong>Altmark eG (BEA). Annähernd<br />

50 Mitglieder, überwiegend aus der<br />

Region, investieren etwa eine Million Euro<br />

in die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage<br />

<strong>auf</strong> der ehemaligen Bauschuttdeponie<br />

des Chemiewerkes Salzwedel. Ab Juli 2012<br />

wird die Anlage mit einer Leistung von<br />

Kurz notiert<br />

Beliebte Kunstwerke<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> lässt seit dem vergangenen<br />

Jahr zahlreiche Trafostationen<br />

in echte Kunstwerke<br />

umgestalten. Die Motiv auswahl<br />

erfolgt gemeinsam mit <strong>den</strong><br />

Kommunen nach regionalen Gegebenheiten.<br />

Im März konnten<br />

die Mit arbeiter von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong><br />

für <strong>den</strong> schönsten Ortsnetztrafo<br />

votieren. Die in 3D-Optik gestaltet,<br />

täuschend echt wirkende<br />

„Waschstraße“ in Klötze erhielt<br />

600 Kilowatt jährlich rund 580.000 Kilowattstun<strong>den</strong><br />

Strom in das E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-<br />

Netz einspeisen. Über die Verwendung<br />

der Erträge und die Höhe der Rendite entschei<strong>den</strong><br />

die Mitglieder. „Wir la<strong>den</strong> weitere<br />

Interessenten ein, Genossenschaftsanteile<br />

zu je 250 Euro zu zeichnen, um die<br />

<strong>Energie</strong>wende in der Altmark voranzubringen<br />

und auch davon zu profitieren“,<br />

erklärt Vorstandsmitglied Christfried Lenz.<br />

Netzinvestitionen von 100 Millionen Euro<br />

Nicht nur in der Altmark, in vielen Regionen<br />

des E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-Netzgebietes findet<br />

die beschlossene <strong>Energie</strong>wende längst<br />

statt. Um die bis 2050 anvisierte 80-prozentige<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />

<strong>Energie</strong>n zu erreichen, ist eine<br />

Vervier fachung der heutigen Er zeu gungsmengen<br />

nötig. Das erfordert „enorme<br />

Anstrengungen aller Beteiligten für einen<br />

vorausschauen<strong>den</strong> und kos teneffizienten<br />

Netzausbau“, bekräftigt E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong>-Netzvorstand Matthias Herzog.<br />

die meisten Stimmen vor <strong>den</strong><br />

Stationen in Benneckenstein<br />

und in Sie<strong>den</strong>burg. 2012 wer<strong>den</strong><br />

weitere Trafos und Turmstationen<br />

im Netzgebiet verschönert.<br />

Neues KWK-Gesetz<br />

Der Bundestag und der Bundesrat<br />

haben die Novelle des Kraft-<br />

Wärme-Kopplungs- Gesetzes verabschiedet.<br />

Ab August 2012 erhalten<br />

die Betreiber von KWK-<br />

Anlagen erhöhte Zuschüsse<br />

zwischen 1,41 und 5,41 Cent für<br />

jede erzeugte Kilowattstunde<br />

Strom. Bis 2020 soll jede vierte<br />

Kilowattstunde Strom mit KWK-<br />

Technik erzeugt wer<strong>den</strong>.<br />

www.bundestag.de<br />

<strong>Energie</strong>wende kommunal.info 3<br />

Netzvorstand Matthias<br />

Herzog beziffert <strong>den</strong><br />

Investitionsbedarf für<br />

die <strong>Energie</strong>wende<br />

allein im E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-<br />

Netzgebiet <strong>auf</strong> mehr<br />

als 615 Millionen Euro<br />

bis zum Jahr 2021.<br />

Generationen<strong>auf</strong>gabe:<br />

Bis 2050 sollen nach<br />

Plänen der Bundesregierung<br />

vier von<br />

fünf Kilowattstun<strong>den</strong><br />

Strom regenerativ<br />

erzeugt wer<strong>den</strong>.<br />

„Als klassischer Landnetzbetreiber mit<br />

starker Präsenz in der Fläche ist E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong> dar<strong>auf</strong> ein gestellt. Wir investieren<br />

mit steigender Ten<strong>den</strong>z jährlich mehr als<br />

100 Millionen Euro in <strong>den</strong> Erhalt und die<br />

Modernisierung unserer Netze. Seit 1999<br />

bel<strong>auf</strong>en sich unsere gesamten Netz investitionen<br />

<strong>auf</strong> deutlich über eine Milliarde<br />

Euro.“ Rund ein Drittel der jähr lichen<br />

Aufwendungen von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> entfallen<br />

allein <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Netzausbau für <strong>den</strong><br />

Neuanschluss dezentraler Windkraft-,<br />

Biomasse- oder Photovoltaikan lagen.<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> will sich künftig noch stärker<br />

als Know-how-Geber und Ansprechpartner<br />

für Kommunen, Gewerbe und<br />

Bürger in Fragen effizienter <strong>Energie</strong>versorgung<br />

und erneuerbarer <strong>Energie</strong>n positionieren.<br />

Vor allem im Rahmen der<br />

dezentralen <strong>Energie</strong>erzeugung sollen dabei<br />

Partnerschaftskonzepte einbezogen<br />

wer<strong>den</strong>, die auch in Form von Kleinbeteiligungen<br />

oder Bürgerbeteiligungskonzepten<br />

<strong>den</strong>kbar wären.<br />

e-Home-Fachtagung in Stuhr<br />

Am 30. August 2012 präsentiert<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> <strong>auf</strong> Gut Varrel in<br />

Stuhr erste Ergebnisse aus dem<br />

e-Home Projekt. Eine Reihe kurzer<br />

Fachvorträge, u.a. zu <strong>den</strong><br />

Themen Elektromobilität, LED-<br />

Technologie und <strong>Energie</strong>effizienz,<br />

run<strong>den</strong> das Programm ab.<br />

Industriepartner stehen für Ge -<br />

spräche bereit. Weitere Informationen<br />

und Anmeldungen unter:<br />

www.ehomeprojekt.de


4 kommunal.info <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong><br />

Das untersuchte Objekt<br />

des VfL Lüneburg<br />

Mit neuer, energie<strong>sparen</strong>der Eingangstür: die<br />

Vereinsgaststätte FTSV Jahn Brinkum (Stuhr)<br />

<strong>Energie</strong>konzepte für <strong>den</strong> <strong>Sport</strong><br />

Zwei Vereine, zwei Konzepte: Der FTSV Jahn Brinkum und der VfL Lüneburg machen<br />

bei der Aktion „VEREINt <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong>“ mit. Individuelle <strong>Energie</strong> konzepte dienen<br />

dem langfristigen Sparen und einer besseren Klimabilanz.<br />

Im VfL Lüneburg ist eine <strong>Energie</strong>beratung<br />

für die Vereinsstätten schon länger<br />

ein Thema, doch die Kosten schreckten<br />

zunächst ab. „Wir wussten nicht, ob sich<br />

die Investition lohnt“, erklärt VfL­Präsi<strong>den</strong>t<br />

Uwe Walther. Da kam die Aktion<br />

„VEREINt <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong>“ gerade richtig,<br />

initiiert vom Landes<strong>Sport</strong>Bund Niedersachsen<br />

(LSB) und E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>: Vereine<br />

können geförderte <strong>Energie</strong>beratungen<br />

nutzen. Eine Vergleichsanalyse anhand<br />

der Verbrauchsdaten ist kostenlos und<br />

unverbindlich. Für ein umfangreiches individuelles<br />

Gutachten zahlt der Verein<br />

nur 150 Euro dazu. Wer sich zusätzlich<br />

ein ganzes Sanierungskonzept erstellen<br />

lassen will, beteiligt sich mit 400 Euro.<br />

VEREINt <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong><br />

Der VfL Lüneburg beantragte das volle<br />

Programm. Bei der Ortsbegehung im<br />

Hauptgebäude des VfL fielen dem <strong>Energie</strong>berater<br />

unter anderem uneffiziente<br />

Lampen, unzureichende Fensterdichtungen<br />

und eine defekte Uml<strong>auf</strong>pumpe<br />

im Heizsystem <strong>auf</strong>.<br />

Hilfreiche Tipps leicht umzusetzen<br />

„Wir haben in der Analyse viele hilfreiche<br />

Tipps erhalten, die wir alle umsetzen<br />

wollen“, berichtet Uwe Walther. Bei Gas,<br />

Strom und Wasser seien mehr als zehn<br />

Prozent Ersparnis drin. Etwa 25 Seiten<br />

umfasst das Gutachten aus dem Basispaket.<br />

Demnächst folgt das umfangreiche<br />

Sanierungskonzept, in dem grö­<br />

Das Klima schützen, dem Verein nützen: Der Landes<strong>Sport</strong>Bund Niedersachsen<br />

und E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> haben die Aktion „VEREINt <strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong>“ gemeinsam ins<br />

Leben gerufen. Professionelle <strong>Energie</strong>beratungen helfen, <strong>den</strong> Verbrauch und<br />

damit die Kosten langfristig zu senken. Das ist gut fürs Klima und für die Vereinskasse.<br />

Fachleute werten die Verbrauchsdaten aus, sehen sich die <strong>Sport</strong>stätten<br />

vor Ort an und erstellen Gutachten. Daraus geht hervor, was der Verein ganz<br />

konkret tun kann, um seine <strong>Sport</strong>stätte fit zu machen.<br />

www.vereint-<strong>sparen</strong>.de<br />

ßere Investitionen <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Prüfstand<br />

kommen, etwa eine Brauch wasseranlage.<br />

Auch der FTSV Jahn Brinkum hat sich für<br />

<strong>den</strong> großen Rundumschlag entschie<strong>den</strong>.<br />

In seinem Gutachten wies der <strong>Energie</strong>berater<br />

besonders <strong>auf</strong> die Fenster als<br />

energetische Schwachstelle hin. Er em pfahl<br />

<strong>den</strong> Austausch. Zudem regte er einen<br />

hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage<br />

an, hinterfragte <strong>den</strong> überdurchschnittlichen<br />

Wasserverbrauch<br />

und vieles mehr. „Inzwischen haben wir<br />

unsere Eingangstür und ein Seitenfenster<br />

ausgetauscht und viele kleine Anregungen<br />

des <strong>Energie</strong>beraters sofort umgesetzt“,<br />

so FTSV­ Kassenwartin Elke<br />

Gärtner. Jedes Gutachten wird speziell<br />

für das jeweilige Vereinsgebäude erstellt.<br />

„Eine kompetente <strong>Energie</strong>beratung<br />

sollte nicht an hohen Kosten scheitern<br />

– mit unserem Angebot setzen wir<br />

für <strong>Sport</strong>vereine die Hürde weit herunter“,<br />

sagt Timo Abert vom Kommunalmanagement<br />

bei E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> und einer<br />

der Initiatoren von „VEREINt <strong>Energie</strong><br />

<strong>sparen</strong>“. Die Aktion läuft bis Ende 2014.<br />

Bewerben können sich Mitgliedsvereine<br />

im LSB Niedersachsen, die dort ansässig<br />

sind, wo E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> das Versorgungsnetz<br />

betreibt.


Pilotprojekt im Landkreis Nienburg<br />

<strong>Energie</strong>controlling in Schulen<br />

Torsten Rötschke kann <strong>den</strong> <strong>Energie</strong>verbrauch von zwölf Schulen<br />

im Landkreis Nienburg prüfen, ohne seinen Schreibtisch verlassen<br />

zu müssen. Der Fachdienstleiter Liegenschaften des<br />

Landkreises nutzt dazu ein <strong>Energie</strong>controlling­System, das E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong> gemeinsam mit der Firma Brauns Control als Pilotprojekt<br />

Ende 2011 in Betrieb genommen hat. „Für jede der insgesamt<br />

zwölf Liegenschaften haben wir einmalige Investitionen von<br />

rund 2.500 Euro angesetzt“, erklärt E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­Kommunalreferent<br />

Bernd Heckmann. Enthalten ist der <strong>Energie</strong>controller von<br />

Brauns Controls mit <strong>den</strong> Schnittstellen für die <strong>Energie</strong>zähler<br />

(Erdgas und Strom), die Auswertungssoftware sowie eine Schulung<br />

für die mit der Bedienung betrauten Mitarbeiter der Verwaltung.<br />

„Wir sind damit in der Lage, die Strom­ und Wärmeverbräuche<br />

aller angeschlossenen Liegenschaften <strong>auf</strong> einen Blick zu<br />

prüfen und miteinander zu vergleichen. Das ist der erste Schritt<br />

zum <strong>Energie</strong><strong>sparen</strong>“, erläutert Torsten Rötschke. Der zweite<br />

Schritt sind energetische Maßnahmen, die zur Verbrauchsreduzierung<br />

führen, wenn zum Beispiel eine Schule deutliche Abweichungen<br />

im Vergleich zum Mittelwert der übrigen <strong>auf</strong>weist.<br />

Die <strong>auf</strong>gezeichneten Verbrauchsdaten wer<strong>den</strong> vom <strong>Energie</strong>controller<br />

über eine Modemverbindung an einen Server übermittelt<br />

und können von <strong>den</strong> Mitarbeitern des Landkreises über eine<br />

verschlüsselte Datenverbindung abgerufen und ausgewertet<br />

wer<strong>den</strong>. Damit wird <strong>auf</strong> einen Blick deutlich, welche Liegenschaft<br />

aktuell welchen Strom­ und Wärme verbrauch hat. Sollte zum Beispiel<br />

einmal während der Ferien ein überhöhter <strong>Energie</strong>verbrauch<br />

festgestellt wer<strong>den</strong>, kann umgehend eingegriffen wer<strong>den</strong>.<br />

Des Weiteren beinhaltet das <strong>Energie</strong>controlling ein Ampelsystem,<br />

das anzeigt, ob die <strong>Energie</strong>verbräuche innerhalb hinterlegter<br />

Vergleichswerte ordnungsgemäß sind (grün), ein erhöhter<br />

Verbrauch vorhan<strong>den</strong> ist (gelb) oder gar ein Eingreifen erforderlich<br />

ist (rot).<br />

„Bei einer Schule mit einem jährlichen Erdgasverbrauch von<br />

500.000 Kilowattstun<strong>den</strong> macht sich die Investition <strong>auf</strong>grund<br />

realistischer <strong>Energie</strong>einsparungen von fünf bis sieben Prozent in<br />

zwei bis drei Jahren bezahlt“, wie Bernd Heckmann errechnet<br />

hat. Das <strong>Energie</strong>controlling ist Bestandteil des E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­<br />

Dienstleistungsprogramms KommunePlus. Weitere Informationen<br />

dazu erhalten Sie über Ihren Kommunalreferenten oder<br />

im Internet unter:<br />

www.kommuneplus.com<br />

Ortsbegehung:<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­Kommunalreferent<br />

Bernd Heckmann,<br />

Karl Fischer, Hausmeister<br />

der Kreisberufsschule,<br />

und Torsten<br />

Rötschke, Fachdienstleiter<br />

Liegenschaften und<br />

Pressesprecher des Landkreises<br />

Nienburg/Weser<br />

(v. l. n. r.)<br />

Netzausbau kommunal.info 3<br />

Aktuell kommunal.info 5<br />

Dickere Leitungen stärken Netz<br />

Zur Netzverstärkung in der Region Möckern (Jerichower<br />

Land) hat E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> im Mai erstmals Kabel mit einem<br />

Querschnitt von 800 Quadratmillimetern verlegt. „Gebräuchlich<br />

sind 150 Quadratmillimeter“, erläutert Andreas<br />

Görig, Leiter des E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­Standortes in Stendal.<br />

Über 25 Kilometer Erdkabel wur<strong>den</strong> von Möckern bis<br />

Theeßen neu verlegt, um das Netz für zusätzliche <strong>Energie</strong><strong>auf</strong>nahmen<br />

aus dezentralen regenerativen Einspeiseanlagen<br />

zu optimieren. Rund 2,2 Millionen Euro hat<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> in die Ausbaumaßnahme inves tiert und<br />

Fachfirmen aus der Region be<strong>auf</strong>tragt.<br />

www.moeckern-flaeming.de<br />

3. E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-Regionalcup<br />

Neun F­Jugend­Fußballmannschaften aus der Region<br />

haben am 2. Juni 2012 an der diesjährigen Auflage des<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­ Regionalcups teilgenommen. Zum Fußballturnier<br />

für Nachwuchskicker lud E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> wie in <strong>den</strong><br />

Vorjahren gemeinsam mit der<br />

Spielegemeinschaft Jävenitz/<br />

Kloster­Neuendorf ein.<br />

In diesem Jahr fand der<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­Regionalcup als<br />

passende Einstimmung <strong>auf</strong> die<br />

Fußball­Europameisterschaft<br />

in Polen und der Ukraine statt.<br />

Trotz des ungemütlichen<br />

Wetters hat der FC Jübar Bornsen<br />

die Endrunde vor dem<br />

Osterburger FC vor begeister ­<br />

ten Eltern und anfeuern<strong>den</strong><br />

Trainern gewonnen. Auf <strong>den</strong><br />

dritten Platz kamen die Kicker<br />

des VfB Klötze.<br />

Bio-Erdgas-Anlage<br />

In Salzwedel (Altmark) entsteht für rund 2,5 Millionen<br />

Euro die größte Bio­Erdgas­Anlage in Sachsen­ Anhalt.<br />

„Mit einer Leistung von 2,3 Megawatt hilft sie, <strong>den</strong> Ausstoß<br />

von rund 10.000 Tonnen CO 2 zu vermei<strong>den</strong>“, erklärt<br />

Joachim Dude, Geschäftsführer der E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> Wärme<br />

GmbH, die das erzeugte Bio­Erdgas abnimmt. Die<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>­Tochtergesellschaft betreibt in Salzwedel<br />

neben Lüneburg eines ihrer größten Netze und setzt <strong>auf</strong><br />

dezentrale und regenerative Erzeugung. Im September<br />

soll die Anlage in Salzwedel fertig gestellt sein.<br />

www.eon-avacon.com<br />

Neue KfW-Förderung für Kommunen<br />

Zum 1. Juni hat die KfW das neue Förderprogramm „Kommunale<br />

<strong>Energie</strong>versorgung“ gestartet, über das zinsgünstige<br />

Darlehen für Investitionen in die <strong>Energie</strong>effizienz<br />

und <strong>den</strong> Ausbau dezentraler kommunaler <strong>Energie</strong>versorgung<br />

beantragt wer<strong>den</strong> können. Das neue Förderprogramm<br />

unterstützt kommunale Investoren <strong>beim</strong> Neubau<br />

oder der Aufrüstung von Gas­und­Dampf­Kraftwerken,<br />

einer flexibleren Stromerzeugung von gasbetriebenen<br />

Anlagen der Kraft­Wärme­Kopplung oder in der Installation<br />

intelligenter Informations­, Kommunikations­ und<br />

Netzsteuerungstechnologien. Auch der Neu­ und Ausbau<br />

von dezentralen Stromspeichern kann finanziert wer<strong>den</strong>.<br />

www.kfw.de<br />

Für E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> übergab<br />

Kommunalreferentin<br />

Ingrid Rinne <strong>den</strong> erfolgreichen<br />

Kickern vom<br />

FC Jübar Bornsen neben<br />

der Urkunde 150 Euro für<br />

die Mannschafts kasse.


6 kommunal.info Aus der Region<br />

Olympiateilnehmer aus Holle<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> unterstützt einen der erfolgreichsten <strong>Sport</strong>vereine im Landkreis Hildesheim:<br />

<strong>den</strong> Judo in Holle e.V., dessen bekanntestes Mitglied bei Olympia in London startet.<br />

Bevor die Judokas des Judo in Holle e.V.<br />

Mitte September wieder in der 2. Bundesliga<br />

antreten, schauen sie gebannt<br />

<strong>auf</strong> die Wettkämpfe bei <strong>den</strong> Olympischen<br />

Spielen in London. Dort geht Anfang<br />

August einer ihrer Vereinskollegen,<br />

Christophe Lambert, in der Gewichtsklasse<br />

bis 90 Kilogramm an <strong>den</strong> Start.<br />

„Christophe hat bei der Europameisterschaft<br />

in Russland Ende April <strong>den</strong> amtie-<br />

<strong>Energie</strong>schulungen verlost<br />

In der Winterausgabe der kommunal. info<br />

haben wir drei eintägige <strong>Energie</strong>schulungen<br />

aus dem KommunePlus-Dienstleistungs-<br />

und Serviceprogramm von E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong> für Städte und Gemein<strong>den</strong> verlost.<br />

Gewonnen haben Uwe Kirchhoff, Ratsherr<br />

in der Samtgemeinde Marklohe, Bernhard<br />

Flegel, Ortsbürgermeister der Ortschaft<br />

Nordstemmen, und Reinhard Baenke, Vorsitzender<br />

des Stadtrates in Möckern.<br />

ren<strong>den</strong> Weltmeister besiegt und sich<br />

damit ein wenig überraschend für Olympia<br />

qualifiziert. Wir erhoffen uns davon<br />

einen sportlichen Impuls für <strong>den</strong> Verein“,<br />

erklärt Bundesliga-Teamchef Wolfgang<br />

Ernst. Ein weiterer wichtiger Impulsgeber<br />

ist E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>, der <strong>den</strong> Sponsoringvertrag<br />

Mitte April für ein weiteres Jahr<br />

verlängert hat. „Wir freuen uns, dass wir<br />

als <strong>Energie</strong>dienstleister durch das Enga-<br />

<strong>Sport</strong>begeistert:<br />

Andreas Fedorczuk,<br />

Leiter der<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-<br />

Region West und<br />

wohnhaft in Holle<br />

(3.v.l), mit <strong>den</strong><br />

Kommunalreferenten<br />

Andreas<br />

Tappe (li.) und<br />

Harald Schliestedt<br />

(re.) sowie<br />

Judokas in Holle<br />

In Nordstemmen wurde der Gewinn am<br />

11. Juni eingelöst, in Marklohe am 16. Juli.<br />

In Möckern fand die <strong>Energie</strong>schulung für<br />

Hausmeister, technisches Personal und<br />

Mitarbeiter der Verwaltung am 13. Juni<br />

statt. Die informative und praxisorientierte<br />

Veranstaltung führten vier Ener gieex<br />

perten von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> durch, nachdem<br />

im Vorfeld die Schwerpunkt themen<br />

abgestimmt wur<strong>den</strong>: eine Einführung<br />

gement unsere Verbun<strong>den</strong>heit mit der<br />

Region verdeutlichen können. Judo in<br />

Holle ist eines der sportlichen Aushängeschilder<br />

für <strong>den</strong> gesamten Landkreis“,<br />

erklärte Harald Schliestedt, E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong>-Kommunalreferent am Standort<br />

Sarstedt. „Neben der Mannschaft in der<br />

2. Bundesliga liegt uns die Förderung<br />

des Breiten- und Jugendsports am Herzen“,<br />

so Harald Schliestedt weiter.<br />

Andreas Tappe, Kommunalreferent am<br />

Standort Salzgitter, ergänzt: „Die Förderung<br />

von Kindern und Jugendlichen im<br />

<strong>Sport</strong> ist eine tragende Säule <strong>beim</strong><br />

<strong>Sport</strong>sponsoring von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>. In<br />

Training und Wettkampf spielen Disziplin<br />

und Fairness eine große Rolle.“<br />

Werte, die Wolfgang Ernst und seine ehrenamtlichen<br />

Trainerkollegen bereits<br />

Kindern ab drei Jahren vermitteln. Insgesamt<br />

hat der Verein knapp 500 Mitglieder.<br />

„Neben Judo bieten wir auch<br />

weitere <strong>Sport</strong>arten wie Krafttraining<br />

und Gymnastik sowie Gesundheitssport<br />

an“, stellt Wolfgang Ernst heraus.<br />

www.judoinholle.net<br />

Praxisorientierte Tipps für Hausmeister und Verwaltungen<br />

Kommunalreferent Klaus Schmekies gratulierte<br />

Reinhard Baenke, Vorsitzender des Stadtrates<br />

in Möckern (links), zu seinem Gewinn. An der<br />

praxisnahen <strong>Energie</strong>schulung nahm auch<br />

Möckerns Bürgermeis ter Frank von Holly (ganz<br />

rechts) teil: Gemäß der Empfehlung von E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong> ist die Ausarbeitung von Verhaltensregeln<br />

für die Anlagenbetreuung geplant.<br />

über <strong>Energie</strong>verbrauch und Ansatzpunkte<br />

zum Sparen, die Innenraumbeleuchtung,<br />

das Messwesen sowie der<br />

regelkonforme Betrieb von Erdgasanlagen.<br />

Für ausreichend Praxisbezug<br />

sorgte ein Rundgang durch die Stadthalle.<br />

Die <strong>Energie</strong>schulung selbst fand im<br />

Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Möckern statt.<br />

www.kommuneplus.com


<strong>Warten</strong> <strong>auf</strong> springende <strong>Lachs</strong>e<br />

Deutschlands bislang einziges Informationscenter<br />

für die Fließgewässeröko logie<br />

ist eine weitere touristische Attraktion im<br />

Landkreis Goslar: Das <strong>Lachs</strong>- Infocenter in<br />

Wöltingerode in Vienenburg konnte Ende<br />

Juni seinen ers ten Jahrestag begehen.<br />

Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen<br />

und der EU wurde das rund 300<br />

Jahre alte Mühlengebäude des Klos tergutes<br />

für rund 800.000 Euro umgebaut<br />

und im Juni 2011 eröffnet. „Wir wollen die<br />

ökologischen Zusammenhänge unserer<br />

Fließgewässer anschaulich und lebendig<br />

nahebringen und bereiten die Rückkehr<br />

Aus der Region kommunal.info<br />

Infotafeln erklären<br />

die Oker als Nebenfluss<br />

der Aller bereits<br />

voller Vorfreude zum<br />

„<strong>Lachs</strong>fluss“.<br />

Schautafeln und<br />

Fischbecken machen<br />

deutlich, warum der<br />

<strong>Lachs</strong> als Indikator<br />

für eine intakte<br />

Flusslandschaft gilt.<br />

Das <strong>Lachs</strong>-Infocenter <strong>auf</strong> dem Klostergut Wöltingerode ist <strong>auf</strong> die Rückkehr des Atlantiklachses<br />

vorbereitet – und <strong>auf</strong> interessierte Besucher sowie Naturliebhaber aus der Region.<br />

Elbdeichmarathon Tangermünde<br />

<strong>Sport</strong>liche Höchstleistungen an der Elbe<br />

Mit 1.590 Läuferinnen und Läufern aus<br />

fünf Ländern und 15 Bundesländern erzielte<br />

der 5. Elbdeichmarathon in Tangermünde<br />

einen neuen Teilnehmer rekord.<br />

Das größte Läuferfeld von etwa 700<br />

<strong>Sport</strong> lerinnen und <strong>Sport</strong>lern absolvierte<br />

<strong>den</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-Halbmarathon.<br />

„Als regional verwurzelter Netzdienstleister<br />

zählt E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> seit 2010 zu <strong>den</strong><br />

Hauptsponsoren der größten <strong>Sport</strong>veranstaltung<br />

in der östlichen Altmark und<br />

stellt selbst eine große Mannschaft“,<br />

erklärte Kommunalreferent Klaus Schmekies:<br />

Die 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> und deren Angehörige<br />

waren in ihren roten Trikots <strong>auf</strong><br />

des Atlantischen <strong>Lachs</strong>es vor“, gibt Reinhard<br />

Staats, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

Oker, als Ziel an.<br />

„Als Ausdruck unseres Engagements für<br />

<strong>den</strong> Umweltschutz und für die Region<br />

unter stützt E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> das <strong>Lachs</strong>-Infocenter“,<br />

erklärt Andreas Tappe, Kommunalreferent<br />

in Salzgitter. Er ist selbst Mitglied<br />

im Klub Braunschweiger Fischer<br />

und engagiert sich seit vielen Jahren für<br />

<strong>den</strong> Atlantischen <strong>Lachs</strong> und seine Laichflächen<br />

in der Oker.<br />

Anfang Juli wurde das <strong>Lachs</strong>-Infocenter<br />

<strong>auf</strong> der ESF-EFRE-2012, einer Messe für<br />

und entlang der Strecke nicht zu übersehen.<br />

Wie bereits im Vorjahr hatte E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Avacon</strong> wieder die rund 250 Helfer und<br />

Betreuer mit roten Jacken ausgestattet.<br />

Im nächsten Jahr sollen mit einer leicht<br />

veränderten Streckenführung bis zu<br />

2.000 Teilnehmer starten können. Dann<br />

würde es <strong>auf</strong> dem Elbdeich keinen Gegenverkehr<br />

mehr geben.<br />

Der 6. Elbdeichmarathon findet am<br />

14. April 2013 in Tangermünde statt.<br />

www.elbdeichmarathon.de<br />

Tangermündes Bürgermeister<br />

Dr. Rudolf Opitz gibt <strong>den</strong> Startschuss für <strong>den</strong><br />

5. Elbdeichmarathon (oben). L<strong>auf</strong>stark vertreten:<br />

die 30 Teilnehmer von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong><br />

Fachbesucher aus Wirtschaft, Verwaltung,<br />

sowie für Vertreter der EU-Kommission,<br />

in Hannover als Best-Practice Projekt für<br />

die Ausstellung im Messestil ausgezeichnet.<br />

Das <strong>Lachs</strong>-Infocenter Wöltingerode ist<br />

ganzjährig geöffnet und bietet interessante<br />

Führungen. Der Eintritt ist frei, um<br />

eine Spende von zwei Euro pro Person<br />

wird gebeten. Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter Telefon 05324 – 7870799<br />

oder 05324 – 4580.<br />

www.lachs-infocenter.de<br />

7


Ihr direkter Kontakt<br />

zu E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong><br />

Dieter Fochler<br />

Kommunalmanagement<br />

Hastrastraße 1<br />

30938 Burgwedel<br />

T: 05139 - 8 02 - 3 21 05<br />

F: 05139 - 8 02 - 4 00 83<br />

dieter.fochler@eon-avacon.com<br />

Zu guter Letzt<br />

Klimaschutz in Bomlitz<br />

Gemeinsam mit KoRiS – Kommunikative<br />

Stadt- und Regionalentwicklung<br />

wird derzeit ein<br />

interkommunales Klima schutzkonzept<br />

für die Gemeinde Bom -<br />

litz und die Stadt Bad Fallingbostel<br />

erarbeitet. Eine Koordinierungsgruppe,<br />

die mit Vertretern<br />

aus Politik, Verwaltung, Verbän<strong>den</strong>,<br />

Wirtschaft und von <strong>Energie</strong>dienstleistern<br />

wie<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> besetzt ist, hat am<br />

17. Juli in einer Innovationswerkstatt<br />

gemeinsam mit interessierten<br />

Akteuren <strong>den</strong> Maßnahmenkatalog<br />

erarbeitet. Die<br />

Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts<br />

stellen wir in einer der<br />

nächsten Ausgaben vor. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie<br />

unter: www.koris-hannover.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> <strong>AG</strong><br />

Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt<br />

kommunal-info@eon-avacon.com<br />

www.eon-avacon.com<br />

T: 05351 - 123 - 35766<br />

Christina Schulz (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Cora Landshuter,<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> <strong>AG</strong><br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Michael Decker, Annett Both (Layout)<br />

zahl + zeichen gmbh, Berlin<br />

Druck: Franz Schoder Druck<br />

Fotos: Hartmut Röhricht, Landkreis<br />

Diepholz, Alexander Heidebroek,<br />

Mirko Bartels, E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong><br />

Vor tausen<strong>den</strong> Besuchern wollen die E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> ihren Titel aus 2011 verteidigen.<br />

Spektakel um das Salz<br />

Die Sülfmeistertage locken jährlich zehntausende Besucher<br />

zum traditionellen und farbenfrohen Volksfest nach Lüneburg.<br />

An <strong>den</strong> jährlichen Sülfmeistertagen erweckt<br />

die Hanse stadt Lüneburg ihre Tradition<br />

der Salzgewinnung zum Leben.<br />

Sülfmeis ter waren Besitzer von Siedepfannen<br />

zur Salzgewinnung in der Lüneburger<br />

Saline. Die ersten Sülfmeistertage,<br />

das seinerzeit bedeutendste Fest<br />

der Stadt, lassen sich urkundlich <strong>auf</strong> das<br />

Jahr 1472 datieren. „Wir freuen uns, seit<br />

2003 wieder an diese jahrhundertealte<br />

Tradition anzuknüpfen und dieses Fest<br />

mit zehntausen<strong>den</strong> Besuchern aus ganz<br />

Norddeutschland zu begehen“, wirbt<br />

Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich<br />

Mädge für einen Besuch in der Hansestadt.<br />

In diesem Jahr fin<strong>den</strong> die Sülfmeistertage<br />

vom 28. bis 30. September in der<br />

Altstadt Lüneburgs statt. Zu <strong>den</strong> Sponsoren<br />

zählt auch die E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Darüber hinaus treten die Auszubil<strong>den</strong>-<br />

Klassenausflug ins <strong>Energie</strong>museum<br />

Unterhaltsame Führungen, spannende Experimente und<br />

kuriose Geschichten aus <strong>den</strong> vergangenen 150 Jahren –<br />

all das macht E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> im Museum für <strong>Energie</strong> geschichte(n)<br />

<strong>auf</strong> anschauliche Weise möglich. Für zwei<br />

Schulklassen ab der 3. Klasse aus dem E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-<br />

Netzgebiet verlosen wir eintägige Ausflüge mit<br />

einem regio na len Busunternehmen in das Museum für<br />

<strong>Energie</strong> geschichte(n) nach Hannover. Ein kleiner Mittags -<br />

imbiss und eine Über raschung für die Teilnehmer sind<br />

inbegriffen. Die Ausflüge sollten bis zum Ende des<br />

Schuljahres 2012/2013 stattfin<strong>den</strong>. Weitere Informationen<br />

über das Museum und die aktuelle Sonderausstellung<br />

„Licht an!“ fin<strong>den</strong> Sie unter www.energiegeschichte.de<br />

<strong>den</strong> vom Standort Lüneburg mit besonderem<br />

Ehrgeiz an. „Es geht schließlich<br />

um die Titelverteidigung“, stellt Kommunalreferent<br />

Hartmut Jäger heraus. 2011<br />

hatten sich die Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> im Wettstreit<br />

mit 16 Mannschaften im Holzsägen,<br />

Holzstapeln und <strong>beim</strong> Soletransport<br />

behauptet. Im Finale konnten sie<br />

das riesige Kopefass am schnellsten<br />

über das Kopfsteinpflaster über <strong>den</strong> historischen<br />

Platz „Am Sande“ rollen. Damit<br />

stellten sie mit Martin I. <strong>den</strong> Sülfmeis ter.<br />

In dieser Funktion und in einem eigens<br />

angefertigten Gewand durfte Teamleiter<br />

Martin Bruns die „Kopefahrt“, <strong>den</strong> farbenfrohen<br />

Festumzug durch die Lüneburger<br />

Altstadt anführen und mit der<br />

Verbrennung des Kopefasses die Sülfmeis<br />

tertage feierlich been<strong>den</strong>.<br />

www.suelfmeistertage.de<br />

Nutzen Sie zur Teilnahme<br />

an der Verlosung bitte das<br />

beigefügte Fax formular.<br />

Einsende schluss ist der<br />

17. September 2012.<br />

Der Rechts weg ist au sgeschlossen.

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