Warten auf den Lachs Energie sparen beim Sport ... - E.ON Avacon AG

Pilotprojekt im Landkreis Nienburg
Energiecontrolling in Schulen
Torsten Rötschke kann den Energieverbrauch von zwölf Schulen
im Landkreis Nienburg prüfen, ohne seinen Schreibtisch verlassen
zu müssen. Der Fachdienstleiter Liegenschaften des
Landkreises nutzt dazu ein Energiecontrolling­System, das E.ON
Avacon gemeinsam mit der Firma Brauns Control als Pilotprojekt
Ende 2011 in Betrieb genommen hat. „Für jede der insgesamt
zwölf Liegenschaften haben wir einmalige Investitionen von
rund 2.500 Euro angesetzt“, erklärt E.ON Avacon­Kommunalreferent
Bernd Heckmann. Enthalten ist der Energiecontroller von
Brauns Controls mit den Schnittstellen für die Energiezähler
(Erdgas und Strom), die Auswertungssoftware sowie eine Schulung
für die mit der Bedienung betrauten Mitarbeiter der Verwaltung.
„Wir sind damit in der Lage, die Strom­ und Wärmeverbräuche
aller angeschlossenen Liegenschaften auf einen Blick zu
prüfen und miteinander zu vergleichen. Das ist der erste Schritt
zum Energiesparen“, erläutert Torsten Rötschke. Der zweite
Schritt sind energetische Maßnahmen, die zur Verbrauchsreduzierung
führen, wenn zum Beispiel eine Schule deutliche Abweichungen
im Vergleich zum Mittelwert der übrigen aufweist.
Die aufgezeichneten Verbrauchsdaten werden vom Energiecontroller
über eine Modemverbindung an einen Server übermittelt
und können von den Mitarbeitern des Landkreises über eine
verschlüsselte Datenverbindung abgerufen und ausgewertet
werden. Damit wird auf einen Blick deutlich, welche Liegenschaft
aktuell welchen Strom­ und Wärme verbrauch hat. Sollte zum Beispiel
einmal während der Ferien ein überhöhter Energieverbrauch
festgestellt werden, kann umgehend eingegriffen werden.
Des Weiteren beinhaltet das Energiecontrolling ein Ampelsystem,
das anzeigt, ob die Energieverbräuche innerhalb hinterlegter
Vergleichswerte ordnungsgemäß sind (grün), ein erhöhter
Verbrauch vorhanden ist (gelb) oder gar ein Eingreifen erforderlich
ist (rot).
„Bei einer Schule mit einem jährlichen Erdgasverbrauch von
500.000 Kilowattstunden macht sich die Investition aufgrund
realistischer Energieeinsparungen von fünf bis sieben Prozent in
zwei bis drei Jahren bezahlt“, wie Bernd Heckmann errechnet
hat. Das Energiecontrolling ist Bestandteil des E.ON Avacon­
Dienstleistungsprogramms KommunePlus. Weitere Informationen
dazu erhalten Sie über Ihren Kommunalreferenten oder
im Internet unter:
www.kommuneplus.com
Ortsbegehung:
E.ON Avacon­Kommunalreferent
Bernd Heckmann,
Karl Fischer, Hausmeister
der Kreisberufsschule,
und Torsten
Rötschke, Fachdienstleiter
Liegenschaften und
Pressesprecher des Landkreises
Nienburg/Weser
(v. l. n. r.)
Netzausbau kommunal.info 3
Aktuell kommunal.info 5
Dickere Leitungen stärken Netz
Zur Netzverstärkung in der Region Möckern (Jerichower
Land) hat E.ON Avacon im Mai erstmals Kabel mit einem
Querschnitt von 800 Quadratmillimetern verlegt. „Gebräuchlich
sind 150 Quadratmillimeter“, erläutert Andreas
Görig, Leiter des E.ON Avacon­Standortes in Stendal.
Über 25 Kilometer Erdkabel wurden von Möckern bis
Theeßen neu verlegt, um das Netz für zusätzliche Energieaufnahmen
aus dezentralen regenerativen Einspeiseanlagen
zu optimieren. Rund 2,2 Millionen Euro hat
E.ON Avacon in die Ausbaumaßnahme inves tiert und
Fachfirmen aus der Region beauftragt.
www.moeckern-flaeming.de
3. E.ON Avacon-Regionalcup
Neun F­Jugend­Fußballmannschaften aus der Region
haben am 2. Juni 2012 an der diesjährigen Auflage des
E.ON Avacon­ Regionalcups teilgenommen. Zum Fußballturnier
für Nachwuchskicker lud E.ON Avacon wie in den
Vorjahren gemeinsam mit der
Spielegemeinschaft Jävenitz/
Kloster­Neuendorf ein.
In diesem Jahr fand der
E.ON Avacon­Regionalcup als
passende Einstimmung auf die
Fußball­Europameisterschaft
in Polen und der Ukraine statt.
Trotz des ungemütlichen
Wetters hat der FC Jübar Bornsen
die Endrunde vor dem
Osterburger FC vor begeister ­
ten Eltern und anfeuernden
Trainern gewonnen. Auf den
dritten Platz kamen die Kicker
des VfB Klötze.
Bio-Erdgas-Anlage
In Salzwedel (Altmark) entsteht für rund 2,5 Millionen
Euro die größte Bio­Erdgas­Anlage in Sachsen­ Anhalt.
„Mit einer Leistung von 2,3 Megawatt hilft sie, den Ausstoß
von rund 10.000 Tonnen CO 2 zu vermeiden“, erklärt
Joachim Dude, Geschäftsführer der E.ON Avacon Wärme
GmbH, die das erzeugte Bio­Erdgas abnimmt. Die
E.ON Avacon­Tochtergesellschaft betreibt in Salzwedel
neben Lüneburg eines ihrer größten Netze und setzt auf
dezentrale und regenerative Erzeugung. Im September
soll die Anlage in Salzwedel fertig gestellt sein.
www.eon-avacon.com
Neue KfW-Förderung für Kommunen
Zum 1. Juni hat die KfW das neue Förderprogramm „Kommunale
Energieversorgung“ gestartet, über das zinsgünstige
Darlehen für Investitionen in die Energieeffizienz
und den Ausbau dezentraler kommunaler Energieversorgung
beantragt werden können. Das neue Förderprogramm
unterstützt kommunale Investoren beim Neubau
oder der Aufrüstung von Gas­und­Dampf­Kraftwerken,
einer flexibleren Stromerzeugung von gasbetriebenen
Anlagen der Kraft­Wärme­Kopplung oder in der Installation
intelligenter Informations­, Kommunikations­ und
Netzsteuerungstechnologien. Auch der Neu­ und Ausbau
von dezentralen Stromspeichern kann finanziert werden.
www.kfw.de
Für E.ON Avacon übergab
Kommunalreferentin
Ingrid Rinne den erfolgreichen
Kickern vom
FC Jübar Bornsen neben
der Urkunde 150 Euro für
die Mannschafts kasse.