Kettenblatt Februar - Velo-Club Reinach
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Aletsch-Halbmarathon<br />
Ein besonderes Highlight war der Halbmarathon von der Bettmeralp auf das<br />
Bettmerhorn am 29. Juni mit einer Höhendifferenz von 900 Hm. Bei<br />
schönstem Wetter und 25° bot sich uns ein traumhaftes Panorama. Ein<br />
Grossteil der Laufstrecke führte einen Bergkamm entlang mit Blick auf das<br />
Welt-Naturerbe Aletschgletscher. Aber nicht nur die Aussicht war<br />
atemberaubend sondern vor allem auch der letzte Kilometer der<br />
anspruchsvollen Strecke, auf welchem eine Höhendifferenz von 300 m zu<br />
bewältigen war. Die Strecke absolvierte ich als 16. von 73 Startenden in<br />
einer Zeit von 2h 31’.<br />
Nach dem Aletsch-Lauf begann bereits das 12-wöchige Trainigsprogramm<br />
für Berlin. Der 10-Meilen-Bruggelauf von Basel am 10. August war ein<br />
weiterer erfolgreicher Test (7. von 72 Teilnehmern in 1h 08’47“).<br />
Berlin-Marathon<br />
Mit Familie und Freunden ging es am 27.<br />
September nach Berlin, um auch einmal bei<br />
diesem gigantischen Erlebnis dabeizusein.<br />
Über 40'000 Läufer hatten sich angemeldet<br />
und 35'783 sollten das Ziel erreichen.<br />
Hochmotiviert, mit Spickzettel für die<br />
Durchgangszeiten, Trinkflasche und<br />
unserem speziellen Doping „Basler<br />
Läckerli“ stellten wir uns mit einem<br />
gehörigen Kribbeln im Bauch in den<br />
Startblock. Nach dem Startschuss bei<br />
herrlichem Herbstwetter zog sich bald eine<br />
bunte menschliche Schlange an den vielen<br />
Sehenswürdigkeiten und geschichtsträchtigen Gebäuden dieser tollen Stadt<br />
vorbei.<br />
Die vielen Zuschauer und die Bands an der Strecke feuerten uns so<br />
lautstark an, dass das Laufen vor allem im ersten Streckenteil fast wie von<br />
selbst ging. Die Halbmarathondistanz erreichten wir mit einer Zeit, die ca. 1<br />
Minute schneller war als unsere<br />
Marschtabelle. Bis hierher war der Lauf ein<br />
Vergnügen und wird genossen die<br />
ausgelassene Stimmung ausgiebig.<br />
Aber es heisst ja, dass der Marathon erst<br />
beim 30. Kilometer richtig anfängt. So<br />
schnell die Strecke im ersten Teil<br />
vorbeiflog, so zäh wurde es tatsächlich auf<br />
den letzten 10 Kilometern. Die Beine<br />
schmerzen, der ganze Körper wird müde<br />
und die Abschnittszeiten werden<br />
unmerklich Sekunde um Sekunde länger. Auch die Anfeuerung der<br />
Zuschauer und die Party beim „Wilden Eber“ bei km 36 nützten da nicht