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Lesenzwert_Maerz_2021_screen

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Leserfoto: Heide Roller<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ein Jahr lang läuft das Leben<br />

nun schon im Pandemie-Modus.<br />

Noch ist völlig unklar, wann wieder<br />

mehr Normalität einkehrt.<br />

Wann werden wieder Konzerte<br />

oder Lesungen stattfinden, die<br />

nicht übers Internet gestreamt<br />

werden? Wann der nächste Kino-<br />

oder Theaterabend?<br />

Mit Blick in den Kalender ist<br />

immerhin eines unumstritten: Es<br />

ist Frühling. Die Temperaturen<br />

steigen (hoffentlich bald). Und<br />

die Natur erwacht zum Leben.<br />

Es macht Spaß, sich an der frischen<br />

Luft aufzuhalten, spazieren<br />

zu gehen oder zu wandern.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mühlacker Tagblatt<br />

Karl Elser GmbH Buch- und Zeitungsverlag,<br />

Kißlingweg 35, 75417 Mühlacker<br />

Vaihinger Kreiszeitung<br />

Marktplatz 15, 71665 Vaihingen an der Enz<br />

Verleger:<br />

Brigitte Wetzel-Händle<br />

Hans-Ulrich Wetzel<br />

Hartmut Villinger<br />

Redaktionsleitung:<br />

Thomas Eier (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

Ramona Deeg<br />

Claudia Keller (MT)<br />

Astrid Kniep (VKZ)<br />

Auch die Rad- und Motorradfahrer<br />

haben ihre Saison eingeläutet.<br />

Das Leben findet zunehmend<br />

draußen statt. Hier und da<br />

ergibt sich ein Plausch mit<br />

Freunden und Bekannten. Apropos<br />

unterwegs sein: Auf unseren<br />

Maulbronn-Seiten geben wir<br />

Tipps und Anregungen, wie man<br />

coronakonform ein paar schöne<br />

Stunden in der Klosterstadt verbringen<br />

kann.<br />

Dort könnte man – wenn es<br />

die Vorgaben zulassen – übrigens<br />

auch toll heiraten. Und damit<br />

sind wir beim zweiten Thema,<br />

das in dieser ersten LesENZwert-Ausgabe<br />

des Jahres seinen<br />

Platz findet. Wo können Liebende<br />

heiraten? Wo feiern? Wir geben<br />

einen Überblick – in der<br />

Hoffnung, dass die Angebote<br />

bald wieder genutzt werden und<br />

viele Liebende den Bund fürs<br />

Leben eingehen können..<br />

Außerdem lohnt es sich, bei<br />

unserem <strong>Lesenzwert</strong>-Gewinnspiel<br />

mitzumachen: Mit ein bisschen<br />

Wissen und ein wenig<br />

Glück sind Sie bald glücklicher<br />

Inhaber eines Theaterabos für<br />

die Saison <strong>2021</strong>/2022 der Volkshochschule<br />

Mühlacker.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim<br />

Lesen, Stöbern und Entdecken.<br />

Ihre LesENZwert Redaktion<br />

Gestaltung:<br />

Annett Kühn, Barbara Odenwälder (MT)<br />

Bildnachweis:<br />

Bernward Bertram, Ramona Deeg, Ensinger,<br />

Pixabay, Adobe Stock, Heide Roller, Staatliche<br />

Schlösser und Gärten BW, Steinbachhof, VR<br />

Bruchsal-Bretten, Schäuffele, MT-Archiv<br />

Anzeigen:<br />

Jochen Elmer (verantwortlich MT),<br />

Volker Blessing (verantwortlich VKZ),<br />

Meilin Stieß, Pascal Adam, Walter Boch (MT)<br />

Kathrin Bossert-Fröhle, Gabriela Walter (VKZ)<br />

Auflage: 13.200 Exemplare<br />

Druck:<br />

Z-Druck GmbH & Co. KG<br />

Böblinger Straße 70, 71065 Sindelfingen<br />

In der SoniTon Hörwelt finden Sie Hörsysteme<br />

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Calciumbedarf ganzheitlich decken<br />

Ensinger Schiller Quelle Heilwasser<br />

Wie wichtig eine ausreichende<br />

Versorgung mit Calcium ist, zeigt<br />

sich oftmals erst an Mangelzuständen.<br />

So kann ein anhaltender<br />

Calciummangel<br />

zu Osteoporose (Knochenschwund),<br />

Zahn-,<br />

Haar- und Nagelschäden<br />

führen. Auch Krampfzustände<br />

und Herzrhythmusstörungen<br />

sind<br />

mögliche Folgen einer<br />

Unterversorgung. Da<br />

Mangelzustände oftmals<br />

bereits in der<br />

Kindheit entstehen,<br />

ist eine ausreichende<br />

Versorgung mit<br />

Calcium in jedem<br />

Lebensalter entscheidend.<br />

Brüchige Knochen,<br />

schlechte Zähne und<br />

Schäden an Fingerund<br />

Fußnägeln sind<br />

die wohl bekanntesten<br />

Folgen einer<br />

dauerhaften Unterversorgung<br />

mit dem<br />

lebenswichtigen Mineralstoff<br />

Calcium.<br />

Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen zeigen,<br />

dass die meisten<br />

Menschen mit der Aufnahme<br />

von Calcium über Nahrungsmittel<br />

und Getränke weit unter<br />

den Empfehlungen der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung DGE<br />

bleiben. So berichtet die DGE auf<br />

ihrer Website: „Die in der Nationalen<br />

Verzehrsstudie II ermittelte<br />

mittlere Calciumzufuhr liegt im<br />

Durchschnitt bei Männern<br />

bei 807 mg pro Tag und bei<br />

Frauen bei 738 mg pro Tag.<br />

Damit liegt die ermittelte<br />

unterhalb der empfohlenen<br />

Zufuhrmenge, was auch<br />

bei den meisten Kindern<br />

und Jugendlichen der Fall<br />

ist.“<br />

Vorbeugen und heilen<br />

bei Osteoporose<br />

Das Ensinger Schiller<br />

Quelle Heilwasser<br />

hat unter anderem<br />

eine Zulassung für<br />

die Unterstützung<br />

bei Osteoporose. Da<br />

insbesondere Osteoporose-Patienten<br />

bis<br />

zu 2.000 mg Calcium<br />

täglich benötigen,<br />

unterstützt Ensinger<br />

aktiv Krankenkassen<br />

und Gesundheitsorganisationen.<br />

Auch<br />

für Menschen mit<br />

Laktoseintoleranz<br />

sowie für Personen,<br />

die aus Gründen der<br />

Gewichtskontrolle auf Milchprodukte<br />

verzichten müssen, ist<br />

calciumreiches Heilwasser eine<br />

wichtige Option. Der hohe Sulfatgehalt<br />

der Schiller Quelle regt zudem<br />

die Gallensekretion sowie die<br />

Darmtätigkeit an und eignet sich<br />

zur Behandlung von Harnwegsinfekten.<br />

Viele Ärzte empfehlen<br />

Heilwasser als Naturmedizin.<br />

Tipps für eine<br />

calciumreiche Ernährung<br />

Zahlreiche Osteoporose-Organisationen<br />

empfehlen, den täglichen<br />

Calciumbedarf aus einer gesunden<br />

Mischung von calciumreichem<br />

Mineral- oder Heilwasser, Milchprodukten<br />

und grünem Gemüse<br />

zu decken. So kann eine minimale<br />

tägliche Zufuhr von 1.000 bis 1500<br />

mg Calcium und 800 bis 2000IE<br />

Vitamin D3 zur Knochenstabilität<br />

und damit zur Vermeidung von<br />

Osteoporose empfohlen werden.<br />

Fetter Seefisch unterstützt die Vitamin<br />

D3-Zufuhr. Eine gesunde<br />

Mischkost mit calciumreichen Lebensmitteln<br />

wie Hartkäse, grünem<br />

Gemüse und Kräutern ist eine gute<br />

Basis. Ein hochqualitatives calciumreiches<br />

und magnesiumreiches<br />

Heilwasser, wie die übrigens kalorienfreie<br />

Ensinger Schiller Quelle<br />

mit 573 mg Calcium pro Liter,<br />

kann einen beträchtlichen Beitrag<br />

zur Calciumversorgung in der Ernährung<br />

leisten.<br />

So enthalten ein Liter Ensinger<br />

Schiller Quelle Heilwasser 573 mg<br />

Calcium, zwei Scheiben Gouda<br />

rund 490 mg Calcium und 200 g<br />

Broccoli etwa 220 mg Calcium.<br />

Wer dazu noch ein Glas fettarmer<br />

Milch trinkt, kommt mit zusätzlichen<br />

250 mg des wertvollen<br />

Mineralstoffs auf mehr als 1500<br />

mg Calcium. Kinder und Erwachsene,<br />

die sich geschmackliche<br />

Abwechslung wünschen, können<br />

calciumreiches Heilwasser auch<br />

als Schorle zusammen mit ungesüßten<br />

Fruchtsäften trinken.<br />

Ensinger Schiller Quelle<br />

Heilwasser in moderner<br />

Klarglas-Flasche<br />

Als erster Brunnen in Baden-<br />

Württemberg vertreibt Ensinger<br />

das Schiller Quelle Heilwasser<br />

Ensinger Schiller Quelle<br />

Heilwasser ist in der neuen<br />

0,75l-Klarglas-Mehrwegflasche<br />

erhältlich.“<br />

Foto: Ensinger<br />

neben der Ein-Liter-PET-Cycle-<br />

Flasche ab März in der 0,75l-<br />

Klarglas-Mehrwegflasche. Diese<br />

wird klimaneutral produziert und<br />

trägt als Poolflasche dazu bei,<br />

Umwelt und Ressourcen bestmöglich<br />

zu schonen. Die Verpackung<br />

wirkt nun ebenso überzeugend<br />

wie das Produkt. Die<br />

Kombination aus einzigartigen<br />

gesundheitlichen Wirkungen und<br />

der modernen nachhaltigen Mehrweg-Glasflasche<br />

macht Ensinger<br />

Schiller Quelle Heilwasser besonders<br />

attraktiv für umwelt- und<br />

gesundheitsbewusste Menschen.<br />

Mehr Informationen gibt es auf der<br />

Website www.schillerquelle.de


| 07<br />

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„Fahrräder muss man ausprobieren“, lautet das Credo des<br />

„Mr. Bike“-Teams und entsprechend viele Räder stehen im<br />

Fachgeschäft für Kunden bereit.<br />

Fotos: Deeg<br />

„Kunden kaufen nicht mehr einfach nur ein Fahrrad“<br />

Rainer „Mr. Bike“ Altmann und sein Team hat trotz – oder wegen – der Pandemie in seinem Fahrradfachhandel<br />

alle Hände voll zu tun<br />

E-Bikes verfügen über eine ausgeklügelte<br />

Steuerungselektronik.<br />

Viele Interessenten haben beim<br />

Betreten des Fachgeschäftes an<br />

der Pforzheimer Habermehlstraße<br />

eher eine grobe Vorstellung<br />

davon, was sie eigentlich kaufen<br />

wollen: Ein Sattel, zwei Räder,<br />

eine Bremse und bestenfalls eine<br />

elektrische Unterstützung sollte<br />

der neue fahrbare Untersatz<br />

haben. „Manche haben einen<br />

Markennamen im Hinterkopf,<br />

weil sie den von einem Bekannten<br />

gehört, in einem Video gesehen<br />

oder einer Zeitschrift gelesen<br />

haben“, erzählt Rainer „Mr.<br />

Bike“ Altmann. Für den Chef des<br />

Fahrradfachgeschäftes und seine<br />

Mitarbeiter beginnt dann die<br />

eigentliche Arbeit. „Wir lenken<br />

den Kunden durch den Dschungel<br />

an Möglichkeiten“, erklärt er.<br />

Schließlich liege der Unterschied<br />

manchmal im Detail: Ein Modell<br />

ist im Vergleich zu einem anderen<br />

50 Euro teurer – lohnt sich das?<br />

Mit solchen und weiteren Fragen<br />

kennt sich das „Mr. Bike“-Team<br />

bestens aus.<br />

Neben Rädern der Marke<br />

„Cube“, um die derzeit ein regelrechter<br />

Hype entbrannt ist,<br />

stehen im Verkaufsraum auch<br />

Modelle aus dem Premium-Segment.<br />

„Cube-Räder sind wegen<br />

ihres Preis-Leistungsverhältnisses<br />

sehr interessant. Die Firma<br />

bietet tolles Material für einen<br />

guten Preis“, sagt Ulrich Brüggemann,<br />

der bei Mr. Bike nicht nur<br />

Räder verkauft, sondern auch für<br />

die Werbung zuständig ist. Mit<br />

Rädern der Marken „Pivot“, „Yeti“,<br />

„Rocky Mountain“ oder „Rotwild“<br />

– eine der wenigen Marken, deren<br />

Rahmen aus Deutschland stammen<br />

und die in Deutschland produziert<br />

– habe man zudem ausgefallene<br />

Räder im Verkaufsraum<br />

stehen. Hinzu kämen außerdem<br />

Falträder, die sich insbesondere<br />

bei Camping-Freunden zunehmend<br />

größerer Beliebtheit erfreuten.<br />

Der große Vorteil bei einem Besuch<br />

im Fachgeschäft: Interessenten<br />

können die Räder ausprobieren.<br />

„Und wir als Verkäufer<br />

können beurteilen, ob das Rad<br />

wirklich zum Kunden passt –<br />

oder ob ein anderes doch besser<br />

wäre.“ Genau aus diesem Grund<br />

werden Rainer Altmann und Ulrich<br />

Brüggemann nicht müde zu<br />

betonen, wie wichtig ein Besuch<br />

im Fachgeschäft ist. „Man kauft<br />

heutzutage nicht mehr einfach<br />

nur ein Fahrrad“, so Altmann,<br />

„sondern einen hoch-technologischen<br />

Gegenstand.“ Eben aus<br />

diesem Grund betreibt das „Mr.<br />

Bike“-Team auch keinen Onlineshop.<br />

„Der Kunde soll vor Ort<br />

verstehen, was er kauft“, lautet<br />

das Credo.<br />

Die Corona-Pandemie habe das<br />

Geschäft zwar nochmals zusätzlich<br />

befeuert, aber Arbeit hat es<br />

in den vergangenen Jahren auch<br />

schon genug gegeben, wie Altmann<br />

betont. „insbesondere die<br />

Jobbike-Leasingangebote haben<br />

für einen großen Aufschwung gesorgt“,<br />

erklärt der Geschäftsführer,<br />

der seit über 30 Jahren in der<br />

Branche ist.<br />

Neben dem Verkauf von Rädern<br />

mit und ohne elektrischer Unterstützung,<br />

Kinderrädern sowie<br />

Zubehör – vom Helm, über Funktionskleidung<br />

oder Kinderanhängern<br />

– gibt es bei „Mr. Bike“ auch<br />

Zum Sortiment gehört natürlich<br />

auch Zubehör wie Fahrradhelme.<br />

einen großen Werkstattbereich.<br />

„Wir sind Bosch-Service-Partner“,<br />

hebt Ulrich Brüggemann<br />

hervor, „80 Prozent unserer<br />

E-Bikes haben einen Bosch-Motor.“<br />

Konkret bedeutet die Service-Partnerschaft,<br />

dass das<br />

Team Akkus und Motoren überprüfen<br />

und im Falle des Falles<br />

einschicken darf. „So reibungslos<br />

geht das nicht bei jedem Fachhändler“,<br />

betont Rainer Altmann.<br />

Überhaupt wird auf Aus- und<br />

Weiterbildung im Werkstattbereich<br />

sehr großen Wert gelegt.<br />

Und mit Blick auf die Technik,<br />

die in einem E-Bike verbaut ist,<br />

ist das auch wichtig: „Solche E-<br />

Bikes muss man vernünftig warten,<br />

schließlich handelt es sich<br />

um ein komplexes elektromechanisches<br />

Fortbewegungsmittel<br />

mit einer ausgeklügelten Steuerungselektronik<br />

.“<br />

Der Fahrradmarkt hat auch schon<br />

vor der Corona-Pandemie einen<br />

enormen Zuwachs an Kunden<br />

erlebt. Doch das zurückliegende<br />

Jahr hat die Nachfrage noch<br />

einmal erhöht. „Manche Kunden<br />

warten – je nach speziellen Wünschen<br />

– bis zu einem Jahr auf ihr<br />

Rad“, sagt Ulrich Brüggemann,<br />

der betont, dass sich der Kauf<br />

beim Fachhändler insbesondere<br />

in puncto Werkstatt-Anschluss<br />

dennoch auf jeden Fall lohnt. Die<br />

verbesserte Technik der E-Bikes<br />

hätte ebenso zur wachsenden<br />

Beliebtheit beigetragen wie einige<br />

Jobbike-Leasing-Möglichkeiten.<br />

„Außerdem haben wir den<br />

Schwarzwald und einige wirklich<br />

schöne Radwege vor der Tür“,<br />

gerät er regelrecht ins Schwärmen.<br />

Entsprechend appelliert<br />

Brüggemann an die Arbeitgeber<br />

in der Region, Mitarbeitern das<br />

Fahrradfahren mit Stellplätzen,<br />

Duschmöglichkeiten und gegebenenfalls<br />

flexibleren Arbeitszeiten<br />

zu ermöglichen. „Wer mit<br />

dem Fahrrad ins Geschäft fahren<br />

kann, ist fitter und zufriedener<br />

und steht nicht im innerstädtischen<br />

Stau.“ Eines sei allerdings<br />

auch klar: Damit das Radfahren<br />

auch in der Stadt attraktiver wird,<br />

müssten auch Stadtplaner ihren<br />

Beitrag leisten. Um mehr Räder<br />

statt Autos auf die Straßen zu<br />

bringen, sei eine gemeinsame<br />

Kraftanstrengung nötig. Mr. Bike<br />

und sein Team stehen dafür bereit,<br />

sagt Rainer Altmann.<br />

Ramona Deeg<br />

Mr. Bike<br />

Habermehlstraße 11<br />

75172 Pforzheim<br />

Tel.: 07231/357445<br />

info@misterbike.com<br />

www.misterbike.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag<br />

10 bis 19 Uhr,<br />

samstags 10 bis 15 Uhr


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- Anzeige -<br />

Hilfe für Helfer: Unter anderem wurde der DRK-Ortsverein<br />

Bretten finanziell unterstützt, um sich ein neues Fahrzeug<br />

anschaffen zu können. Fotos: VR Bruchsal-Bretten<br />

„Ideen lebendig machen und Gutes tun“<br />

Stiftung der Volksbank Bruchsal-Bretten unterstützt jährlich regionale Projekte<br />

Auch die NABU-Mitglieder aus Hambrücken<br />

freuten sich über eine Finanzspritze.<br />

Insgesamt schüttete die Stiftung der Volksbank Bruchsal-<br />

Bretten im vergangenen Jahr 220 000 Euro aus.<br />

Mit über 220.000 Euro förderte<br />

die Stiftung der Volksbank<br />

Bruchsal-Bretten im Jahr 2020<br />

Projekte regionaler Vereine und<br />

gemeinnütziger Einrichtungen<br />

und leistet so gesellschaftliches<br />

Engagement. „Selbstlos fördern“<br />

ist dabei der Antrieb der<br />

Stiftung.<br />

Schwerpunkt in Bildung,<br />

Kunst & Kultur<br />

Ihr Stiftungszweck ist ebenso<br />

vielfältig, wie die Projekte, die<br />

durch die Stiftung unterstützt,<br />

initiiert und begleitet werden.<br />

Förderschwerpunkt liegt dabei<br />

in den Bereichen Bildung, Kunst<br />

und Kultur in der Region.<br />

Neben der Förderung regionaler<br />

Vereinsprojekte ruft die<br />

Stiftung auch eigene Projekte,<br />

wie beispielsweise ihre regionale<br />

Herzensprojektsuche aus.<br />

Jährlich sucht sie nach diesen<br />

im digitalen Mitgliedernetzwerk<br />

der Volksbank Bruchsal-Bretten.<br />

Im Jahr 2020 hat sie so<br />

sechs Herzensprojekte, nämlich<br />

das Projekt des NABU Hambrücken,<br />

des Gesangvereins Hambrücken,<br />

des DRK Bretten, des<br />

Fördervereins der Grundschule<br />

Bauerbach, des Streuobstwiesenkindergartens<br />

Helmsheim<br />

und des DRK Bretten-Büchig,<br />

mit insgesamt 30.000 Euro unterstützt.<br />

Vielseitige Förderung für<br />

regionale Kindergärten und<br />

Schulen<br />

Einen weiteren Fokus legt die<br />

Stiftung auf die Förderung der<br />

finanziellen Allgemeinbildung in<br />

der Region und engagiert sich<br />

in Kindergärten und Schulen,<br />

um dort vom Kleinkind- bis ins<br />

Jugendalter finanzielles Allgemeinwissen<br />

auszubilden. Darüber<br />

hinaus unterstützt sie die<br />

erste nachhaltige Schülergenossenschaft<br />

„meSAGge eSG“<br />

am Salzachgymnasium in Maulbronn.<br />

Außerdem ruft sie jährlich Wettbewerbe<br />

zur Förderung der regionalen<br />

Bildung und Erziehung<br />

aus. So beispielsweise den Literaturwettbewerb<br />

„Sprachtalente<br />

gesucht“ für Schülerinnen<br />

und Schüler oder die Verlosung<br />

eines Pakets „Retten macht<br />

Schule“ zur Ausbildung von<br />

Ersthelfern an Schulen. An die<br />

Kindergärten in Neibsheim,<br />

Flehingen, Zaisenhausen und<br />

Gündelbach vergab die Stiftung<br />

in 2020 je einen VR-Kinderbus<br />

und insgesamt 19 Insektenhotels<br />

gingen als Fortführung ihres<br />

Sozialprojektes Garten³ an Kindergärten<br />

und Grundschulen.<br />

2020 – ein Jahr voller Herausforderungen<br />

Die Stiftung hat die Not der regionalen<br />

Vereine und gemeinnützigen<br />

Einrichtungen im Jahr<br />

2020 erkannt und mit ihrem<br />

„Corona-Hilfsprojekt“ 54 Vereine<br />

mit insgesamt über 120.000<br />

Euro unterstützt<br />

Darüber hinaus förderte sie<br />

den erstmals im Bruchsaler<br />

Schlossgarten stattfindenden<br />

Kultursommer und unterstützte<br />

den Bruchsaler Hoffnungslauf<br />

des Caritasverbandes Bruchsal<br />

e.V. Dieser fand erstmals unter<br />

dem Motto „Wir laufen getrennt<br />

und hoffen zusammen“ in einer<br />

Laufwoche im Oktober statt. Die<br />

Stiftung unterstützte diesen mit<br />

insgesamt 1.222 Euro, also einem<br />

Euro pro Kilometer der 56<br />

mitlaufenden Volksbank-Läufer.<br />

Gesellschaftliche Verantwortung<br />

als Selbstverpflichtung<br />

Dass für die Stiftung der<br />

Volksbank Bruchsal-Bretten die<br />

Übernahme gesellschaftlicher<br />

Verantwortung nicht nur selbstverständlich<br />

ist, sondern auch<br />

eine Selbstverpflichtung, bringt<br />

sie mit der Annahme der<br />

„Grundsätze guter Stiftungspraxis“<br />

im Dezember 2019 zum<br />

Ausdruck. Die 20 Grundsätze<br />

wurden durch den Bundesverband<br />

Deutscher Stiftungen erarbeitet<br />

und bilden den Orientierungsrahmen<br />

für transparentes<br />

und uneigennütziges Stiftungshandeln<br />

der gemeinwohlorientierten<br />

Stiftungen ab.<br />

Auch im Jahr <strong>2021</strong> wird die<br />

Stiftung wieder Projekte und<br />

Vorhaben regionaler Vereine<br />

und gemeinnütziger Einrichtungen<br />

der Region unterstützen.<br />

Förderanträge können jederzeit<br />

an die Stiftung eingereicht<br />

werden. Weitere Informationen<br />

und das Antragsformular sind unter<br />

www.stiftung-voba-bb.de zu<br />

finden.<br />

Stiftung der Volksbank<br />

Bruchsal-Bretten<br />

Silcherweg 1<br />

75015 Bretten<br />

Telefon: 07252/501-103<br />

Fax: 07252/501-77103<br />

stiftung@vb-bruchsal-bretten.de<br />

www.stiftung-voba-bb.de


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Der Klosterstadt-Express ist auf der Stichstrecke zwischen Maulbronn-West<br />

und dem Stadtbahnhof unterwegs. Foto: MT-Archiv<br />

Mit dem Zug – fast bis – ins Kloster<br />

Der Klosterstadt-Express fährt auch in diesem Jahr den Maulbronner Stadtbahnhof an<br />

Nächster Halt „Maulbronn Stadtbahnhof“!<br />

Diesen Satz hören<br />

Zugfahrende nur, wenn sie an<br />

Sonntagen in den Sommermonaten<br />

mit dem Klosterstadt-Express<br />

unterwegs sind. Dann wird<br />

nämlich die rund 2,3 Kilometer<br />

lange Stichstrecke<br />

zwischen<br />

Maulbronn-West<br />

und dem<br />

Stadtbahnhof<br />

der Klosterstadt<br />

befahren,<br />

die außerhalb<br />

dieser<br />

Zeiten nicht genutzt wird. Vom<br />

Stadtbahnhof ist es nur ein kurzer<br />

Spaziergang bis ins Klosterareal.<br />

Im Interview gibt Matthias<br />

Lieb, Vorsitzender des badenwürttembergischen<br />

Verkehrsclub<br />

Deutschland (VCD) Landesverbandes,<br />

Auskunft über Wissenswertes<br />

rund um den Klosterstadt-Express.<br />

Steht schon fest, in welchem<br />

Zeitraum der KlosterstadtEx<br />

press in diesem Jahr fährt?<br />

Immer sonn- und feiertags - vermutlich<br />

ab dem 1. Mai bis zum<br />

17. Oktober.<br />

Wo kann man einsteigen?<br />

Die Bahnfahrt beginnt morgens<br />

in Tübingen über Horb und das<br />

Nagoldtal mit Halt an allen Stationen<br />

zwischen Tübingen und<br />

Pforzheim. Dann geht es ohne<br />

Halt von Pforzheim Hbf bis<br />

Maulbronn-West und Maulbronn<br />

Stadtbahnhof. Das gilt auch in<br />

die Gegenrichtung, ab Maulbronn<br />

gibt es um 13:04 und<br />

17:02 Direktverbindungen nach<br />

Pforzheim (Fahrzeit 20 Minuten)<br />

und weiter ins Nagoldtal, ideal<br />

für eine Wanderung oder eine<br />

Radtour.<br />

Darf man Räder mitnehmen?<br />

Ja– und sehr empfehlenswert.<br />

Die Radmitnahme ist kostenlos.<br />

Platz ist für rund 20 Räder.<br />

Warum lohnt sich eine Fahrt<br />

mit dem KlosterstadtEx<br />

press?<br />

Mit dem Klosterstadt-Express<br />

kommen Besucher des Weltkulturerbes<br />

Kloster Maulbronn und<br />

der Wander-/Ausflugsregion<br />

Stromberg direkt per Bahn nach<br />

Maulbronn. Umgekehrt gibt es<br />

damit aus dem östlichen Enzkreis<br />

sonntags Direktverbindungen<br />

ins Nagoldtal. Von Stuttgart<br />

und Ludwigsburg fährt die Regionalbahn<br />

direkt bis Maulbronn-<br />

West, dort besteht Anschluss<br />

mit dem Klosterstadt-Express<br />

nach Maulbronn.<br />

Was gibt es Sehenswertes<br />

entlang der Bahnlinie?<br />

Am Ziel locken das Kloster<br />

Maulbronn, weitere Museen sowie<br />

der Tiefe See und die Eppinger<br />

Linie. Unterwegs gibt es im<br />

Nagoldtal eine Fülle von touristischen<br />

Zielen – zum Beispiel die<br />

Klosterruine Hirsau.<br />

Wie wird das Angebot ange<br />

nommen?<br />

Das ist natürlich auch wetterabhängig.<br />

Im Sommer vergangenen<br />

Jahres hatten wir im Rahmen<br />

der bw-Sommer-Aktion<br />

Fahrgäste nicht nur aus der Region,<br />

sondern aus ganz Baden-<br />

Württemberg.<br />

Wie aufwendig ist es, den<br />

KlosterstadtExpress zu erhal<br />

ten?<br />

Der Klosterstadt-Express ist ein<br />

Gemeinschaftsprodukt: Der Zugverkehr<br />

wird vom Land Baden-<br />

Württemberg bestellt, die DB<br />

fährt die Züge, die Stadt Maulbronn<br />

trägt die Kosten der Streckenunterhaltung,<br />

wofür die<br />

AVG aus Karlsruhe zuständig ist.<br />

Der VCD stellt zwischen Pforzheim<br />

und Maulbronn die ehrenamtlichen<br />

Zugbegleiter.<br />

Historisches<br />

1914: Eröffnung der Strecke.<br />

1973: Der Personenverkehr<br />

wird eingestellt.<br />

seit 1994: Der Verkehrsclub<br />

Deutschland (VCD) setzt sich<br />

für den Erhalt der Bahnlinie ein.<br />

1996: Erstmals fährt wieder ein<br />

Zug nach Maulbronn.<br />

1997: Anlässlich der Feier 850<br />

Jahre Kloster Maulbronn organisiert<br />

der VCD erstmals Sonntagsausflugszüge<br />

nach Maulbronn.<br />

Das ist der Beginn des<br />

heute noch verkehrenden Klosterstadt-Expresses.<br />

(Quelle:<br />

klosterstadt-express.de)<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter: wwww.klosterstadtexpress.de<br />

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Bewegte Bilder aus den Klostermauern<br />

Michael Hörmann nimmt Zuschauer in zwei Videos mit in das Maulbronner Unesco-Weltkulturerbe<br />

Die Corona-Pandemie hat auch<br />

vor dem am besten erhaltenen<br />

Zisterzienserkloster nördlich der<br />

Alpen keinen Halt gemacht.<br />

Während der Lockdown-Phasen<br />

mussten die Türen des<br />

Unesco-Weltkulturerbes in<br />

Maulbronn geschlossen bleiben.<br />

Dort, wo sich für gewöhnlich<br />

Tausende Besucher umschauen,<br />

herrschte wochenlange<br />

Stille. Unterbrochen wurde<br />

die Ruhe im vergangenen Frühjahr<br />

von Dreharbeiten für Dokumentationen,<br />

die die Staatlichen<br />

Schlösser und Gärten Baden-<br />

Württemberg (SSGBW) für Interessierte<br />

freizugänglich auf ihrer<br />

Internetseite und der Video-<br />

Plattform Youtube veröffentlicht<br />

haben. Dabei handelt es sich<br />

um die Titel „Auf Zeitreise gehen<br />

mit Michael Hörmann“ und<br />

um „Spannende Einblicke“.<br />

Die virtuellen Rundgänge waren<br />

– und sind teilweise noch –<br />

eine Alternative zum realen Besuch:<br />

„Sie sollten quasi mit dem<br />

Saisonstart die Monumente digital<br />

zugänglich machen – mit<br />

einem aktuellen und ganz persönlich<br />

gefärbten Blick in die<br />

Klöster, Schlösser und Gartenanlagen<br />

durch Michael Hörrmann,<br />

den Geschäftsführer der<br />

Staatlichen Schlösser und Gärten<br />

Baden-Württemberg“, erklärt<br />

Katrin Krumpholz vom<br />

Presseservice.<br />

Der Zuschauer erfährt, dass<br />

das Kloster Maulbronn 1147 gegründet<br />

und 1986 ins Unesco-<br />

Welterbe aufgenommen wurde.<br />

Als Kloster diente die Anlage bis<br />

Mitte des 16. Jahrhunderts, ehe<br />

es aufgegeben wurde, weil der<br />

protestantische Glaube in der<br />

Region Einzug hielt. 1555 wurden<br />

aus zwölf ehemaligen Klöstern<br />

evangelische Schulen. Sie<br />

sollten, heißt es im Video,<br />

den evangelischen Pfarrernachwuchs<br />

hervorbringen. Neben<br />

diesen auf Zahlen basierenden<br />

Fakten haben die beiden Filme<br />

auch viele schöne Bilder zu bieten.<br />

Der Blick des Zuschauers<br />

wird auf Details gelenkt, die bei<br />

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Michael Hörmann zeigt besondere Ecken des Klosters<br />

Maulbronn. Foto: Screenshot (oben)/SSGBW (unten).<br />

einem persönlichen Klosterbesuch<br />

ohne Führung unter Umständen<br />

leicht übersehen werden<br />

können. So erklärt Hörmann<br />

beispielsweise, dass es sich<br />

bei der Tür der Klosterkirche<br />

schlicht um die „älteste handelt,<br />

die man von einer Klosteranlage<br />

kennt.“ Man erkenne sogar noch<br />

das Pergament, also die Tierhäute,<br />

die auf das Holz genagelt<br />

und anschließend rot eingefärbt<br />

wurden. „Alles, was wesentlich<br />

war, war rot gefärbt“, erläutert<br />

Hörmann die Farbwahl.<br />

„Jede Generation hat weitergearbeitet<br />

und ihre eigenen Spuren<br />

hinterlassen“, hebt er eine<br />

weitere Besonderheit des „steinernen<br />

Erlebnisbuchs“ hervor,<br />

das das Kloster Maulbronn für<br />

ihn ist. Auch ehemalige Klosterschüler<br />

hätten immer wieder im<br />

Laufe der Zeit ihre Spuren hinterlassen.<br />

Wer in früheren Zeiten<br />

seinen Abschluss in der Tasche<br />

hatte, habe sich gerne verewigt.<br />

Entsprechend stoßen Besucher<br />

bis heute auf viele Namenseinritzungen.<br />

Heute, so heißt es, verfüge<br />

das Seminar Maulbronn<br />

über das „schönste Klassenzimmer<br />

Deutschlands“.<br />

Das Video „Auf Zeitreise gehen<br />

mit Michael Hörmann“ dauert<br />

rund sechseinhalb Minuten.<br />

Noch mehr Maulbronn-Feeling<br />

kommt mit rund 14 Minuten Länge<br />

bei den „Spannenden Einblicken“<br />

auf. Ramona Deeg<br />

Noch mehr Denkmäler in bewegten Bildern<br />

Neben dem Unesco-Denkmal<br />

Kloster Maulbronn sind weitere<br />

Monumente in einer digitalen<br />

Zeitreise von zu Hause<br />

aus erlebbar, um sich einen<br />

ersten Eindruck zu verschaffen:<br />

– Schlossgarten Schwetzingen<br />

– Residenzschloss Ludwigsburg<br />

– Grabkapelle auf dem Württemberg<br />

bei Stuttgart<br />

– Schloss Heidelberg<br />

– Schloss Bruchsal<br />

Mitten in der Corona-Zeit hat<br />

das berühmte Unesco-Denkmal<br />

eine neue Leiterin der<br />

Klosterverwaltung bekommen:<br />

Alexandra Müller ist die neue<br />

Chefin des Klosterteams. In einer<br />

Pressemitteilung erklärt<br />

sie, was ihrer Meinung nach<br />

ihre wesentliche Aufgabe sein<br />

wird: „Das ist ganz klar: den<br />

Erhalt dieser einzigartigen<br />

Klosteranlage und den Zugang<br />

für die Öffentlichkeit in einen<br />

gesunden Einklang zu bringen.“<br />

Zudem betont Alexandra<br />

Müller, dass sie sehr herzlich<br />

Klosterbesuch in Corona-Zeiten<br />

– Schloss Weikersheim<br />

– Kloster und Schloss Salem<br />

– Residenzschloss Mergentheim<br />

– Neues Schloss Meersburg<br />

| 13<br />

Die Videos sind auf dem Internetportal<br />

www.schloesserund-gaerten.de,<br />

auf den jeweiligen<br />

Monumentseiten, aber<br />

auch auf dem Youtube-Kanal<br />

der Staatlichen Schlösser und<br />

Gärten verfügbar.<br />

Die neue Chefin heißt Alexandra Müller<br />

empfangen worden sei. „Das<br />

Team ist unheimlich engagiert<br />

und mit Herzblut dabei.“<br />

Die Position der Leitung in<br />

der Verwaltung des UNESCO-<br />

Denkmals war lange verwaist.<br />

Peter Braun, der verdiente Vorgänger<br />

und Leiter über 25 Jahre,<br />

war nach einer längeren Erkrankung<br />

in den Ruhestand<br />

gegangen. Mit Alexandra Müller<br />

habe man nun „eine motivierte<br />

und hochqualifizierte<br />

Nachfolgerin gefunden“, sind<br />

die Verantwortlichen überzeugt.<br />

(pm/ram)<br />

Grundsätzlich gelten laut der<br />

Webseite des Klosters Maulbronn<br />

die „üblichen Auflagen<br />

der gültigen Corona-Verordnungen<br />

des Landes“: So gilt<br />

beispielsweise eine strikte<br />

Pflicht zum Tragen von Mund-<br />

Nasen-Bedeckungen – gmedizinische<br />

Masken oder FFP2-<br />

Masken – für Gäste ab sechs<br />

Jahren. Außerdem muss der<br />

Abstand von 1,5 Metern zu<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und anderen Gästen eingehalten<br />

werden. Die Kontaktdaten<br />

der Besucher wie Name<br />

und Vorname, Adresse und Telefonnummer<br />

sowie Datum des<br />

Besuchs, Uhrzeit (von – bis),<br />

werden abgefragt. Die Erhebung<br />

soll einer möglichst<br />

schnellen Nachverfolgbarkeit<br />

der Infektionsketten dienen.<br />

Das Formular kann vor Ort in<br />

Maulbronn ausgefüllt oder von<br />

daheim aus im Vorfeld ausgedruckt<br />

und bearbeitet werden:<br />

www.kloster-maulbronn.de/<br />

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14 |<br />

Besondere Blicke auf das<br />

Kloster Maulbronn<br />

Kultur- und Weinlehrpfad, Spielplatz und Skulpturenpfad<br />

bieten Abwechslung unter freiem Himmel<br />

Zugegeben: Man muss sich den<br />

besonderen Blick aufs Kloster<br />

erarbeiten. Aber jeder Schritt<br />

bergauf lohnt sich und ist zudem<br />

noch informativ. Die Rede ist<br />

von einem rund zwei Kilometer<br />

langen Spaziergang auf dem<br />

Kultur- und Weinlehrpfad am<br />

Klosterberg. „An diesem, nördlich<br />

der einstigen Abtei gelegenen<br />

Berg, wurde schon im 12.<br />

Jahrhundert Wein angebaut“,<br />

heißt es auf einer Informationstafel.<br />

Dank engagierter Wengerter<br />

wird auf dem Klosterberg auch<br />

heute wieder Wein angebaut - in<br />

einer der kleinsten deutschen<br />

Einzellagen.<br />

Neben den Informationstafeln,<br />

die nicht nur Weinbau, sondern<br />

beispielsweise auch Bienenzucht<br />

und Streuobstwiesen thematisieren,<br />

erwarten Spaziergänger<br />

immer wieder spannende<br />

Blicke auf die Klosteranlage.<br />

Zum Teil kann man zwischen<br />

den Bäumen durchschauen, an<br />

besonders beeindruckenden<br />

Aussichtsstellen sind Sitzbänke<br />

aufgestellt.<br />

Wer den eigentlichen Kulturund<br />

Weinlehrpfad verlassen<br />

möchte, kann beispielsweise einen<br />

Abstecher zum Tiefen See<br />

machen. Das Badegewässer der<br />

Klosterstadt ist seit vergangenem<br />

Jahr frei zugänglich. Im Moment<br />

laden die Temperaturen<br />

zwar noch nicht - oder eher: nur<br />

die Hartgesottenen - zum Baden<br />

ein, ein Blick auf den See lohnt<br />

sich trotzdem. Denn meistens ist<br />

es dieser Tage noch ruhig und<br />

damit kein Vergleich zu den besucherstarken<br />

Sommertagen.<br />

Wer dem Kultur- und Weinlehrpfad<br />

auf seinen befestigten Wegen<br />

und Wiesen weiterfolgt, wird<br />

auf den letzten Metern des Spaziergangs<br />

nochmals mit einem<br />

tollen Blick aufs Kloster belohnt,<br />

auf das man dann Schritt für<br />

Schritt zugeht.<br />

Übrigens: Zwischen dem<br />

Parkplatz und dem Beginn des<br />

Pfades gibt es einen großen<br />

Spielplatz mit vielen Möglichkeiten<br />

zum Toben für die Kleinen<br />

und mehreren Sitzmöglichkeiten<br />

für Erwachsene. Außerdem lädt<br />

der Skulpturenweg zum Staunen<br />

ein, den Kunstwerke renommierter<br />

Künstler zieren.<br />

Ein Besuch in Maulbronn<br />

lohnt sich also nicht nur für einen<br />

Rundgang im Kloster, sondern<br />

auch rund um das<br />

Unesco-Weltkulturerbe ist jede<br />

Menge geboten – ganz coronakonform<br />

an der frischen Luft.<br />

Und je nach Entwicklung der<br />

Pandemie haben in absehbarer<br />

Zeit hoffentlich auch die Maulbronner<br />

Museen ihre Pforten<br />

wieder für Besucher geöffnet.<br />

Natürlich können sich Interessierte<br />

Maulbronn noch weiter erwandern,<br />

denn unter dem Motto<br />

„Wasser, Wein und Wald in zisterziensischer<br />

Kulturlandschaft“<br />

hat die Stadt Maulbronn in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Es gibt viel zu sehen rund um die Klosteranlage. Foto: Deeg<br />

schwäbischen Albverein Maulbronn<br />

Rundwanderwege erarbeitet.<br />

Darauf weist die Verwaltung<br />

auf ihrer Internetseite hin.<br />

Die Wanderwege seien von unterschiedlicher<br />

Länge. So hat<br />

der Klosterseenweg eine Länge<br />

von knapp sechs Kilometer Strecke,<br />

und die Wanderung rund<br />

um Maulbronn erstreckt sich<br />

über rund acht Kilometer.<br />

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Die Mönche haben ihrer Zeit den<br />

Weinanbau perfektioniert, indem<br />

sie ein ausgeklügeltes Grabenund<br />

Bewässerungssystem geschaffen<br />

und den Hang terrassiert<br />

haben. Unter Privatverhältnissen<br />

wäre so etwas nicht möglich gewesen,<br />

wurde über die Anlage im<br />

Jahr 1837 geschrieben. Doch die<br />

Besitzverhältnisse sollten sich ändern:<br />

Der Klosterberg wurde am<br />

4. September 1822 an insgesamt<br />

17 Maulbronner Bürger verkauft.<br />

Noch heute befindet er sich zu<br />

größten Teilen in Privateigentum.<br />

Die Terrassen mit ihren Sandsteinmauern<br />

sind nahezu vollständig<br />

erhalten. (Quelle: Infotafel<br />

auf dem Kultur- und Weinlehrpfad)<br />

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