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DER VOLVO S60.<br />
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Leserfoto: Heide Roller<br />
Frühlingserwachen<br />
Die neuen SoniTon Hörsysteme mit eingebautem<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Ein Jahr lang läuft das Leben<br />
nun schon im Pandemie-Modus.<br />
Noch ist völlig unklar, wann wieder<br />
mehr Normalität einkehrt.<br />
Wann werden wieder Konzerte<br />
oder Lesungen stattfinden, die<br />
nicht übers Internet gestreamt<br />
werden? Wann der nächste Kino-<br />
oder Theaterabend?<br />
Mit Blick in den Kalender ist<br />
immerhin eines unumstritten: Es<br />
ist Frühling. Die Temperaturen<br />
steigen (hoffentlich bald). Und<br />
die Natur erwacht zum Leben.<br />
Es macht Spaß, sich an der frischen<br />
Luft aufzuhalten, spazieren<br />
zu gehen oder zu wandern.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mühlacker Tagblatt<br />
Karl Elser GmbH Buch- und Zeitungsverlag,<br />
Kißlingweg 35, 75417 Mühlacker<br />
Vaihinger Kreiszeitung<br />
Marktplatz 15, 71665 Vaihingen an der Enz<br />
Verleger:<br />
Brigitte Wetzel-Händle<br />
Hans-Ulrich Wetzel<br />
Hartmut Villinger<br />
Redaktionsleitung:<br />
Thomas Eier (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Ramona Deeg<br />
Claudia Keller (MT)<br />
Astrid Kniep (VKZ)<br />
Auch die Rad- und Motorradfahrer<br />
haben ihre Saison eingeläutet.<br />
Das Leben findet zunehmend<br />
draußen statt. Hier und da<br />
ergibt sich ein Plausch mit<br />
Freunden und Bekannten. Apropos<br />
unterwegs sein: Auf unseren<br />
Maulbronn-Seiten geben wir<br />
Tipps und Anregungen, wie man<br />
coronakonform ein paar schöne<br />
Stunden in der Klosterstadt verbringen<br />
kann.<br />
Dort könnte man – wenn es<br />
die Vorgaben zulassen – übrigens<br />
auch toll heiraten. Und damit<br />
sind wir beim zweiten Thema,<br />
das in dieser ersten LesENZwert-Ausgabe<br />
des Jahres seinen<br />
Platz findet. Wo können Liebende<br />
heiraten? Wo feiern? Wir geben<br />
einen Überblick – in der<br />
Hoffnung, dass die Angebote<br />
bald wieder genutzt werden und<br />
viele Liebende den Bund fürs<br />
Leben eingehen können..<br />
Außerdem lohnt es sich, bei<br />
unserem <strong>Lesenzwert</strong>-Gewinnspiel<br />
mitzumachen: Mit ein bisschen<br />
Wissen und ein wenig<br />
Glück sind Sie bald glücklicher<br />
Inhaber eines Theaterabos für<br />
die Saison <strong>2021</strong>/2022 der Volkshochschule<br />
Mühlacker.<br />
Wir wünschen viel Spaß beim<br />
Lesen, Stöbern und Entdecken.<br />
Ihre LesENZwert Redaktion<br />
Gestaltung:<br />
Annett Kühn, Barbara Odenwälder (MT)<br />
Bildnachweis:<br />
Bernward Bertram, Ramona Deeg, Ensinger,<br />
Pixabay, Adobe Stock, Heide Roller, Staatliche<br />
Schlösser und Gärten BW, Steinbachhof, VR<br />
Bruchsal-Bretten, Schäuffele, MT-Archiv<br />
Anzeigen:<br />
Jochen Elmer (verantwortlich MT),<br />
Volker Blessing (verantwortlich VKZ),<br />
Meilin Stieß, Pascal Adam, Walter Boch (MT)<br />
Kathrin Bossert-Fröhle, Gabriela Walter (VKZ)<br />
Auflage: 13.200 Exemplare<br />
Druck:<br />
Z-Druck GmbH & Co. KG<br />
Böblinger Straße 70, 71065 Sindelfingen<br />
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Calciumbedarf ganzheitlich decken<br />
Ensinger Schiller Quelle Heilwasser<br />
Wie wichtig eine ausreichende<br />
Versorgung mit Calcium ist, zeigt<br />
sich oftmals erst an Mangelzuständen.<br />
So kann ein anhaltender<br />
Calciummangel<br />
zu Osteoporose (Knochenschwund),<br />
Zahn-,<br />
Haar- und Nagelschäden<br />
führen. Auch Krampfzustände<br />
und Herzrhythmusstörungen<br />
sind<br />
mögliche Folgen einer<br />
Unterversorgung. Da<br />
Mangelzustände oftmals<br />
bereits in der<br />
Kindheit entstehen,<br />
ist eine ausreichende<br />
Versorgung mit<br />
Calcium in jedem<br />
Lebensalter entscheidend.<br />
Brüchige Knochen,<br />
schlechte Zähne und<br />
Schäden an Fingerund<br />
Fußnägeln sind<br />
die wohl bekanntesten<br />
Folgen einer<br />
dauerhaften Unterversorgung<br />
mit dem<br />
lebenswichtigen Mineralstoff<br />
Calcium.<br />
Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen zeigen,<br />
dass die meisten<br />
Menschen mit der Aufnahme<br />
von Calcium über Nahrungsmittel<br />
und Getränke weit unter<br />
den Empfehlungen der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung DGE<br />
bleiben. So berichtet die DGE auf<br />
ihrer Website: „Die in der Nationalen<br />
Verzehrsstudie II ermittelte<br />
mittlere Calciumzufuhr liegt im<br />
Durchschnitt bei Männern<br />
bei 807 mg pro Tag und bei<br />
Frauen bei 738 mg pro Tag.<br />
Damit liegt die ermittelte<br />
unterhalb der empfohlenen<br />
Zufuhrmenge, was auch<br />
bei den meisten Kindern<br />
und Jugendlichen der Fall<br />
ist.“<br />
Vorbeugen und heilen<br />
bei Osteoporose<br />
Das Ensinger Schiller<br />
Quelle Heilwasser<br />
hat unter anderem<br />
eine Zulassung für<br />
die Unterstützung<br />
bei Osteoporose. Da<br />
insbesondere Osteoporose-Patienten<br />
bis<br />
zu 2.000 mg Calcium<br />
täglich benötigen,<br />
unterstützt Ensinger<br />
aktiv Krankenkassen<br />
und Gesundheitsorganisationen.<br />
Auch<br />
für Menschen mit<br />
Laktoseintoleranz<br />
sowie für Personen,<br />
die aus Gründen der<br />
Gewichtskontrolle auf Milchprodukte<br />
verzichten müssen, ist<br />
calciumreiches Heilwasser eine<br />
wichtige Option. Der hohe Sulfatgehalt<br />
der Schiller Quelle regt zudem<br />
die Gallensekretion sowie die<br />
Darmtätigkeit an und eignet sich<br />
zur Behandlung von Harnwegsinfekten.<br />
Viele Ärzte empfehlen<br />
Heilwasser als Naturmedizin.<br />
Tipps für eine<br />
calciumreiche Ernährung<br />
Zahlreiche Osteoporose-Organisationen<br />
empfehlen, den täglichen<br />
Calciumbedarf aus einer gesunden<br />
Mischung von calciumreichem<br />
Mineral- oder Heilwasser, Milchprodukten<br />
und grünem Gemüse<br />
zu decken. So kann eine minimale<br />
tägliche Zufuhr von 1.000 bis 1500<br />
mg Calcium und 800 bis 2000IE<br />
Vitamin D3 zur Knochenstabilität<br />
und damit zur Vermeidung von<br />
Osteoporose empfohlen werden.<br />
Fetter Seefisch unterstützt die Vitamin<br />
D3-Zufuhr. Eine gesunde<br />
Mischkost mit calciumreichen Lebensmitteln<br />
wie Hartkäse, grünem<br />
Gemüse und Kräutern ist eine gute<br />
Basis. Ein hochqualitatives calciumreiches<br />
und magnesiumreiches<br />
Heilwasser, wie die übrigens kalorienfreie<br />
Ensinger Schiller Quelle<br />
mit 573 mg Calcium pro Liter,<br />
kann einen beträchtlichen Beitrag<br />
zur Calciumversorgung in der Ernährung<br />
leisten.<br />
So enthalten ein Liter Ensinger<br />
Schiller Quelle Heilwasser 573 mg<br />
Calcium, zwei Scheiben Gouda<br />
rund 490 mg Calcium und 200 g<br />
Broccoli etwa 220 mg Calcium.<br />
Wer dazu noch ein Glas fettarmer<br />
Milch trinkt, kommt mit zusätzlichen<br />
250 mg des wertvollen<br />
Mineralstoffs auf mehr als 1500<br />
mg Calcium. Kinder und Erwachsene,<br />
die sich geschmackliche<br />
Abwechslung wünschen, können<br />
calciumreiches Heilwasser auch<br />
als Schorle zusammen mit ungesüßten<br />
Fruchtsäften trinken.<br />
Ensinger Schiller Quelle<br />
Heilwasser in moderner<br />
Klarglas-Flasche<br />
Als erster Brunnen in Baden-<br />
Württemberg vertreibt Ensinger<br />
das Schiller Quelle Heilwasser<br />
Ensinger Schiller Quelle<br />
Heilwasser ist in der neuen<br />
0,75l-Klarglas-Mehrwegflasche<br />
erhältlich.“<br />
Foto: Ensinger<br />
neben der Ein-Liter-PET-Cycle-<br />
Flasche ab März in der 0,75l-<br />
Klarglas-Mehrwegflasche. Diese<br />
wird klimaneutral produziert und<br />
trägt als Poolflasche dazu bei,<br />
Umwelt und Ressourcen bestmöglich<br />
zu schonen. Die Verpackung<br />
wirkt nun ebenso überzeugend<br />
wie das Produkt. Die<br />
Kombination aus einzigartigen<br />
gesundheitlichen Wirkungen und<br />
der modernen nachhaltigen Mehrweg-Glasflasche<br />
macht Ensinger<br />
Schiller Quelle Heilwasser besonders<br />
attraktiv für umwelt- und<br />
gesundheitsbewusste Menschen.<br />
Mehr Informationen gibt es auf der<br />
Website www.schillerquelle.de
| 07<br />
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„Fahrräder muss man ausprobieren“, lautet das Credo des<br />
„Mr. Bike“-Teams und entsprechend viele Räder stehen im<br />
Fachgeschäft für Kunden bereit.<br />
Fotos: Deeg<br />
„Kunden kaufen nicht mehr einfach nur ein Fahrrad“<br />
Rainer „Mr. Bike“ Altmann und sein Team hat trotz – oder wegen – der Pandemie in seinem Fahrradfachhandel<br />
alle Hände voll zu tun<br />
E-Bikes verfügen über eine ausgeklügelte<br />
Steuerungselektronik.<br />
Viele Interessenten haben beim<br />
Betreten des Fachgeschäftes an<br />
der Pforzheimer Habermehlstraße<br />
eher eine grobe Vorstellung<br />
davon, was sie eigentlich kaufen<br />
wollen: Ein Sattel, zwei Räder,<br />
eine Bremse und bestenfalls eine<br />
elektrische Unterstützung sollte<br />
der neue fahrbare Untersatz<br />
haben. „Manche haben einen<br />
Markennamen im Hinterkopf,<br />
weil sie den von einem Bekannten<br />
gehört, in einem Video gesehen<br />
oder einer Zeitschrift gelesen<br />
haben“, erzählt Rainer „Mr.<br />
Bike“ Altmann. Für den Chef des<br />
Fahrradfachgeschäftes und seine<br />
Mitarbeiter beginnt dann die<br />
eigentliche Arbeit. „Wir lenken<br />
den Kunden durch den Dschungel<br />
an Möglichkeiten“, erklärt er.<br />
Schließlich liege der Unterschied<br />
manchmal im Detail: Ein Modell<br />
ist im Vergleich zu einem anderen<br />
50 Euro teurer – lohnt sich das?<br />
Mit solchen und weiteren Fragen<br />
kennt sich das „Mr. Bike“-Team<br />
bestens aus.<br />
Neben Rädern der Marke<br />
„Cube“, um die derzeit ein regelrechter<br />
Hype entbrannt ist,<br />
stehen im Verkaufsraum auch<br />
Modelle aus dem Premium-Segment.<br />
„Cube-Räder sind wegen<br />
ihres Preis-Leistungsverhältnisses<br />
sehr interessant. Die Firma<br />
bietet tolles Material für einen<br />
guten Preis“, sagt Ulrich Brüggemann,<br />
der bei Mr. Bike nicht nur<br />
Räder verkauft, sondern auch für<br />
die Werbung zuständig ist. Mit<br />
Rädern der Marken „Pivot“, „Yeti“,<br />
„Rocky Mountain“ oder „Rotwild“<br />
– eine der wenigen Marken, deren<br />
Rahmen aus Deutschland stammen<br />
und die in Deutschland produziert<br />
– habe man zudem ausgefallene<br />
Räder im Verkaufsraum<br />
stehen. Hinzu kämen außerdem<br />
Falträder, die sich insbesondere<br />
bei Camping-Freunden zunehmend<br />
größerer Beliebtheit erfreuten.<br />
Der große Vorteil bei einem Besuch<br />
im Fachgeschäft: Interessenten<br />
können die Räder ausprobieren.<br />
„Und wir als Verkäufer<br />
können beurteilen, ob das Rad<br />
wirklich zum Kunden passt –<br />
oder ob ein anderes doch besser<br />
wäre.“ Genau aus diesem Grund<br />
werden Rainer Altmann und Ulrich<br />
Brüggemann nicht müde zu<br />
betonen, wie wichtig ein Besuch<br />
im Fachgeschäft ist. „Man kauft<br />
heutzutage nicht mehr einfach<br />
nur ein Fahrrad“, so Altmann,<br />
„sondern einen hoch-technologischen<br />
Gegenstand.“ Eben aus<br />
diesem Grund betreibt das „Mr.<br />
Bike“-Team auch keinen Onlineshop.<br />
„Der Kunde soll vor Ort<br />
verstehen, was er kauft“, lautet<br />
das Credo.<br />
Die Corona-Pandemie habe das<br />
Geschäft zwar nochmals zusätzlich<br />
befeuert, aber Arbeit hat es<br />
in den vergangenen Jahren auch<br />
schon genug gegeben, wie Altmann<br />
betont. „insbesondere die<br />
Jobbike-Leasingangebote haben<br />
für einen großen Aufschwung gesorgt“,<br />
erklärt der Geschäftsführer,<br />
der seit über 30 Jahren in der<br />
Branche ist.<br />
Neben dem Verkauf von Rädern<br />
mit und ohne elektrischer Unterstützung,<br />
Kinderrädern sowie<br />
Zubehör – vom Helm, über Funktionskleidung<br />
oder Kinderanhängern<br />
– gibt es bei „Mr. Bike“ auch<br />
Zum Sortiment gehört natürlich<br />
auch Zubehör wie Fahrradhelme.<br />
einen großen Werkstattbereich.<br />
„Wir sind Bosch-Service-Partner“,<br />
hebt Ulrich Brüggemann<br />
hervor, „80 Prozent unserer<br />
E-Bikes haben einen Bosch-Motor.“<br />
Konkret bedeutet die Service-Partnerschaft,<br />
dass das<br />
Team Akkus und Motoren überprüfen<br />
und im Falle des Falles<br />
einschicken darf. „So reibungslos<br />
geht das nicht bei jedem Fachhändler“,<br />
betont Rainer Altmann.<br />
Überhaupt wird auf Aus- und<br />
Weiterbildung im Werkstattbereich<br />
sehr großen Wert gelegt.<br />
Und mit Blick auf die Technik,<br />
die in einem E-Bike verbaut ist,<br />
ist das auch wichtig: „Solche E-<br />
Bikes muss man vernünftig warten,<br />
schließlich handelt es sich<br />
um ein komplexes elektromechanisches<br />
Fortbewegungsmittel<br />
mit einer ausgeklügelten Steuerungselektronik<br />
.“<br />
Der Fahrradmarkt hat auch schon<br />
vor der Corona-Pandemie einen<br />
enormen Zuwachs an Kunden<br />
erlebt. Doch das zurückliegende<br />
Jahr hat die Nachfrage noch<br />
einmal erhöht. „Manche Kunden<br />
warten – je nach speziellen Wünschen<br />
– bis zu einem Jahr auf ihr<br />
Rad“, sagt Ulrich Brüggemann,<br />
der betont, dass sich der Kauf<br />
beim Fachhändler insbesondere<br />
in puncto Werkstatt-Anschluss<br />
dennoch auf jeden Fall lohnt. Die<br />
verbesserte Technik der E-Bikes<br />
hätte ebenso zur wachsenden<br />
Beliebtheit beigetragen wie einige<br />
Jobbike-Leasing-Möglichkeiten.<br />
„Außerdem haben wir den<br />
Schwarzwald und einige wirklich<br />
schöne Radwege vor der Tür“,<br />
gerät er regelrecht ins Schwärmen.<br />
Entsprechend appelliert<br />
Brüggemann an die Arbeitgeber<br />
in der Region, Mitarbeitern das<br />
Fahrradfahren mit Stellplätzen,<br />
Duschmöglichkeiten und gegebenenfalls<br />
flexibleren Arbeitszeiten<br />
zu ermöglichen. „Wer mit<br />
dem Fahrrad ins Geschäft fahren<br />
kann, ist fitter und zufriedener<br />
und steht nicht im innerstädtischen<br />
Stau.“ Eines sei allerdings<br />
auch klar: Damit das Radfahren<br />
auch in der Stadt attraktiver wird,<br />
müssten auch Stadtplaner ihren<br />
Beitrag leisten. Um mehr Räder<br />
statt Autos auf die Straßen zu<br />
bringen, sei eine gemeinsame<br />
Kraftanstrengung nötig. Mr. Bike<br />
und sein Team stehen dafür bereit,<br />
sagt Rainer Altmann.<br />
Ramona Deeg<br />
Mr. Bike<br />
Habermehlstraße 11<br />
75172 Pforzheim<br />
Tel.: 07231/357445<br />
info@misterbike.com<br />
www.misterbike.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag<br />
10 bis 19 Uhr,<br />
samstags 10 bis 15 Uhr
08
10 |
| 11<br />
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Hilfe für Helfer: Unter anderem wurde der DRK-Ortsverein<br />
Bretten finanziell unterstützt, um sich ein neues Fahrzeug<br />
anschaffen zu können. Fotos: VR Bruchsal-Bretten<br />
„Ideen lebendig machen und Gutes tun“<br />
Stiftung der Volksbank Bruchsal-Bretten unterstützt jährlich regionale Projekte<br />
Auch die NABU-Mitglieder aus Hambrücken<br />
freuten sich über eine Finanzspritze.<br />
Insgesamt schüttete die Stiftung der Volksbank Bruchsal-<br />
Bretten im vergangenen Jahr 220 000 Euro aus.<br />
Mit über 220.000 Euro förderte<br />
die Stiftung der Volksbank<br />
Bruchsal-Bretten im Jahr 2020<br />
Projekte regionaler Vereine und<br />
gemeinnütziger Einrichtungen<br />
und leistet so gesellschaftliches<br />
Engagement. „Selbstlos fördern“<br />
ist dabei der Antrieb der<br />
Stiftung.<br />
Schwerpunkt in Bildung,<br />
Kunst & Kultur<br />
Ihr Stiftungszweck ist ebenso<br />
vielfältig, wie die Projekte, die<br />
durch die Stiftung unterstützt,<br />
initiiert und begleitet werden.<br />
Förderschwerpunkt liegt dabei<br />
in den Bereichen Bildung, Kunst<br />
und Kultur in der Region.<br />
Neben der Förderung regionaler<br />
Vereinsprojekte ruft die<br />
Stiftung auch eigene Projekte,<br />
wie beispielsweise ihre regionale<br />
Herzensprojektsuche aus.<br />
Jährlich sucht sie nach diesen<br />
im digitalen Mitgliedernetzwerk<br />
der Volksbank Bruchsal-Bretten.<br />
Im Jahr 2020 hat sie so<br />
sechs Herzensprojekte, nämlich<br />
das Projekt des NABU Hambrücken,<br />
des Gesangvereins Hambrücken,<br />
des DRK Bretten, des<br />
Fördervereins der Grundschule<br />
Bauerbach, des Streuobstwiesenkindergartens<br />
Helmsheim<br />
und des DRK Bretten-Büchig,<br />
mit insgesamt 30.000 Euro unterstützt.<br />
Vielseitige Förderung für<br />
regionale Kindergärten und<br />
Schulen<br />
Einen weiteren Fokus legt die<br />
Stiftung auf die Förderung der<br />
finanziellen Allgemeinbildung in<br />
der Region und engagiert sich<br />
in Kindergärten und Schulen,<br />
um dort vom Kleinkind- bis ins<br />
Jugendalter finanzielles Allgemeinwissen<br />
auszubilden. Darüber<br />
hinaus unterstützt sie die<br />
erste nachhaltige Schülergenossenschaft<br />
„meSAGge eSG“<br />
am Salzachgymnasium in Maulbronn.<br />
Außerdem ruft sie jährlich Wettbewerbe<br />
zur Förderung der regionalen<br />
Bildung und Erziehung<br />
aus. So beispielsweise den Literaturwettbewerb<br />
„Sprachtalente<br />
gesucht“ für Schülerinnen<br />
und Schüler oder die Verlosung<br />
eines Pakets „Retten macht<br />
Schule“ zur Ausbildung von<br />
Ersthelfern an Schulen. An die<br />
Kindergärten in Neibsheim,<br />
Flehingen, Zaisenhausen und<br />
Gündelbach vergab die Stiftung<br />
in 2020 je einen VR-Kinderbus<br />
und insgesamt 19 Insektenhotels<br />
gingen als Fortführung ihres<br />
Sozialprojektes Garten³ an Kindergärten<br />
und Grundschulen.<br />
2020 – ein Jahr voller Herausforderungen<br />
Die Stiftung hat die Not der regionalen<br />
Vereine und gemeinnützigen<br />
Einrichtungen im Jahr<br />
2020 erkannt und mit ihrem<br />
„Corona-Hilfsprojekt“ 54 Vereine<br />
mit insgesamt über 120.000<br />
Euro unterstützt<br />
Darüber hinaus förderte sie<br />
den erstmals im Bruchsaler<br />
Schlossgarten stattfindenden<br />
Kultursommer und unterstützte<br />
den Bruchsaler Hoffnungslauf<br />
des Caritasverbandes Bruchsal<br />
e.V. Dieser fand erstmals unter<br />
dem Motto „Wir laufen getrennt<br />
und hoffen zusammen“ in einer<br />
Laufwoche im Oktober statt. Die<br />
Stiftung unterstützte diesen mit<br />
insgesamt 1.222 Euro, also einem<br />
Euro pro Kilometer der 56<br />
mitlaufenden Volksbank-Läufer.<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
als Selbstverpflichtung<br />
Dass für die Stiftung der<br />
Volksbank Bruchsal-Bretten die<br />
Übernahme gesellschaftlicher<br />
Verantwortung nicht nur selbstverständlich<br />
ist, sondern auch<br />
eine Selbstverpflichtung, bringt<br />
sie mit der Annahme der<br />
„Grundsätze guter Stiftungspraxis“<br />
im Dezember 2019 zum<br />
Ausdruck. Die 20 Grundsätze<br />
wurden durch den Bundesverband<br />
Deutscher Stiftungen erarbeitet<br />
und bilden den Orientierungsrahmen<br />
für transparentes<br />
und uneigennütziges Stiftungshandeln<br />
der gemeinwohlorientierten<br />
Stiftungen ab.<br />
Auch im Jahr <strong>2021</strong> wird die<br />
Stiftung wieder Projekte und<br />
Vorhaben regionaler Vereine<br />
und gemeinnütziger Einrichtungen<br />
der Region unterstützen.<br />
Förderanträge können jederzeit<br />
an die Stiftung eingereicht<br />
werden. Weitere Informationen<br />
und das Antragsformular sind unter<br />
www.stiftung-voba-bb.de zu<br />
finden.<br />
Stiftung der Volksbank<br />
Bruchsal-Bretten<br />
Silcherweg 1<br />
75015 Bretten<br />
Telefon: 07252/501-103<br />
Fax: 07252/501-77103<br />
stiftung@vb-bruchsal-bretten.de<br />
www.stiftung-voba-bb.de
12 |<br />
Der Klosterstadt-Express ist auf der Stichstrecke zwischen Maulbronn-West<br />
und dem Stadtbahnhof unterwegs. Foto: MT-Archiv<br />
Mit dem Zug – fast bis – ins Kloster<br />
Der Klosterstadt-Express fährt auch in diesem Jahr den Maulbronner Stadtbahnhof an<br />
Nächster Halt „Maulbronn Stadtbahnhof“!<br />
Diesen Satz hören<br />
Zugfahrende nur, wenn sie an<br />
Sonntagen in den Sommermonaten<br />
mit dem Klosterstadt-Express<br />
unterwegs sind. Dann wird<br />
nämlich die rund 2,3 Kilometer<br />
lange Stichstrecke<br />
zwischen<br />
Maulbronn-West<br />
und dem<br />
Stadtbahnhof<br />
der Klosterstadt<br />
befahren,<br />
die außerhalb<br />
dieser<br />
Zeiten nicht genutzt wird. Vom<br />
Stadtbahnhof ist es nur ein kurzer<br />
Spaziergang bis ins Klosterareal.<br />
Im Interview gibt Matthias<br />
Lieb, Vorsitzender des badenwürttembergischen<br />
Verkehrsclub<br />
Deutschland (VCD) Landesverbandes,<br />
Auskunft über Wissenswertes<br />
rund um den Klosterstadt-Express.<br />
Steht schon fest, in welchem<br />
Zeitraum der KlosterstadtEx<br />
press in diesem Jahr fährt?<br />
Immer sonn- und feiertags - vermutlich<br />
ab dem 1. Mai bis zum<br />
17. Oktober.<br />
Wo kann man einsteigen?<br />
Die Bahnfahrt beginnt morgens<br />
in Tübingen über Horb und das<br />
Nagoldtal mit Halt an allen Stationen<br />
zwischen Tübingen und<br />
Pforzheim. Dann geht es ohne<br />
Halt von Pforzheim Hbf bis<br />
Maulbronn-West und Maulbronn<br />
Stadtbahnhof. Das gilt auch in<br />
die Gegenrichtung, ab Maulbronn<br />
gibt es um 13:04 und<br />
17:02 Direktverbindungen nach<br />
Pforzheim (Fahrzeit 20 Minuten)<br />
und weiter ins Nagoldtal, ideal<br />
für eine Wanderung oder eine<br />
Radtour.<br />
Darf man Räder mitnehmen?<br />
Ja– und sehr empfehlenswert.<br />
Die Radmitnahme ist kostenlos.<br />
Platz ist für rund 20 Räder.<br />
Warum lohnt sich eine Fahrt<br />
mit dem KlosterstadtEx<br />
press?<br />
Mit dem Klosterstadt-Express<br />
kommen Besucher des Weltkulturerbes<br />
Kloster Maulbronn und<br />
der Wander-/Ausflugsregion<br />
Stromberg direkt per Bahn nach<br />
Maulbronn. Umgekehrt gibt es<br />
damit aus dem östlichen Enzkreis<br />
sonntags Direktverbindungen<br />
ins Nagoldtal. Von Stuttgart<br />
und Ludwigsburg fährt die Regionalbahn<br />
direkt bis Maulbronn-<br />
West, dort besteht Anschluss<br />
mit dem Klosterstadt-Express<br />
nach Maulbronn.<br />
Was gibt es Sehenswertes<br />
entlang der Bahnlinie?<br />
Am Ziel locken das Kloster<br />
Maulbronn, weitere Museen sowie<br />
der Tiefe See und die Eppinger<br />
Linie. Unterwegs gibt es im<br />
Nagoldtal eine Fülle von touristischen<br />
Zielen – zum Beispiel die<br />
Klosterruine Hirsau.<br />
Wie wird das Angebot ange<br />
nommen?<br />
Das ist natürlich auch wetterabhängig.<br />
Im Sommer vergangenen<br />
Jahres hatten wir im Rahmen<br />
der bw-Sommer-Aktion<br />
Fahrgäste nicht nur aus der Region,<br />
sondern aus ganz Baden-<br />
Württemberg.<br />
Wie aufwendig ist es, den<br />
KlosterstadtExpress zu erhal<br />
ten?<br />
Der Klosterstadt-Express ist ein<br />
Gemeinschaftsprodukt: Der Zugverkehr<br />
wird vom Land Baden-<br />
Württemberg bestellt, die DB<br />
fährt die Züge, die Stadt Maulbronn<br />
trägt die Kosten der Streckenunterhaltung,<br />
wofür die<br />
AVG aus Karlsruhe zuständig ist.<br />
Der VCD stellt zwischen Pforzheim<br />
und Maulbronn die ehrenamtlichen<br />
Zugbegleiter.<br />
Historisches<br />
1914: Eröffnung der Strecke.<br />
1973: Der Personenverkehr<br />
wird eingestellt.<br />
seit 1994: Der Verkehrsclub<br />
Deutschland (VCD) setzt sich<br />
für den Erhalt der Bahnlinie ein.<br />
1996: Erstmals fährt wieder ein<br />
Zug nach Maulbronn.<br />
1997: Anlässlich der Feier 850<br />
Jahre Kloster Maulbronn organisiert<br />
der VCD erstmals Sonntagsausflugszüge<br />
nach Maulbronn.<br />
Das ist der Beginn des<br />
heute noch verkehrenden Klosterstadt-Expresses.<br />
(Quelle:<br />
klosterstadt-express.de)<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter: wwww.klosterstadtexpress.de<br />
Ramona Deeg<br />
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Bewegte Bilder aus den Klostermauern<br />
Michael Hörmann nimmt Zuschauer in zwei Videos mit in das Maulbronner Unesco-Weltkulturerbe<br />
Die Corona-Pandemie hat auch<br />
vor dem am besten erhaltenen<br />
Zisterzienserkloster nördlich der<br />
Alpen keinen Halt gemacht.<br />
Während der Lockdown-Phasen<br />
mussten die Türen des<br />
Unesco-Weltkulturerbes in<br />
Maulbronn geschlossen bleiben.<br />
Dort, wo sich für gewöhnlich<br />
Tausende Besucher umschauen,<br />
herrschte wochenlange<br />
Stille. Unterbrochen wurde<br />
die Ruhe im vergangenen Frühjahr<br />
von Dreharbeiten für Dokumentationen,<br />
die die Staatlichen<br />
Schlösser und Gärten Baden-<br />
Württemberg (SSGBW) für Interessierte<br />
freizugänglich auf ihrer<br />
Internetseite und der Video-<br />
Plattform Youtube veröffentlicht<br />
haben. Dabei handelt es sich<br />
um die Titel „Auf Zeitreise gehen<br />
mit Michael Hörmann“ und<br />
um „Spannende Einblicke“.<br />
Die virtuellen Rundgänge waren<br />
– und sind teilweise noch –<br />
eine Alternative zum realen Besuch:<br />
„Sie sollten quasi mit dem<br />
Saisonstart die Monumente digital<br />
zugänglich machen – mit<br />
einem aktuellen und ganz persönlich<br />
gefärbten Blick in die<br />
Klöster, Schlösser und Gartenanlagen<br />
durch Michael Hörrmann,<br />
den Geschäftsführer der<br />
Staatlichen Schlösser und Gärten<br />
Baden-Württemberg“, erklärt<br />
Katrin Krumpholz vom<br />
Presseservice.<br />
Der Zuschauer erfährt, dass<br />
das Kloster Maulbronn 1147 gegründet<br />
und 1986 ins Unesco-<br />
Welterbe aufgenommen wurde.<br />
Als Kloster diente die Anlage bis<br />
Mitte des 16. Jahrhunderts, ehe<br />
es aufgegeben wurde, weil der<br />
protestantische Glaube in der<br />
Region Einzug hielt. 1555 wurden<br />
aus zwölf ehemaligen Klöstern<br />
evangelische Schulen. Sie<br />
sollten, heißt es im Video,<br />
den evangelischen Pfarrernachwuchs<br />
hervorbringen. Neben<br />
diesen auf Zahlen basierenden<br />
Fakten haben die beiden Filme<br />
auch viele schöne Bilder zu bieten.<br />
Der Blick des Zuschauers<br />
wird auf Details gelenkt, die bei<br />
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Michael Hörmann zeigt besondere Ecken des Klosters<br />
Maulbronn. Foto: Screenshot (oben)/SSGBW (unten).<br />
einem persönlichen Klosterbesuch<br />
ohne Führung unter Umständen<br />
leicht übersehen werden<br />
können. So erklärt Hörmann<br />
beispielsweise, dass es sich<br />
bei der Tür der Klosterkirche<br />
schlicht um die „älteste handelt,<br />
die man von einer Klosteranlage<br />
kennt.“ Man erkenne sogar noch<br />
das Pergament, also die Tierhäute,<br />
die auf das Holz genagelt<br />
und anschließend rot eingefärbt<br />
wurden. „Alles, was wesentlich<br />
war, war rot gefärbt“, erläutert<br />
Hörmann die Farbwahl.<br />
„Jede Generation hat weitergearbeitet<br />
und ihre eigenen Spuren<br />
hinterlassen“, hebt er eine<br />
weitere Besonderheit des „steinernen<br />
Erlebnisbuchs“ hervor,<br />
das das Kloster Maulbronn für<br />
ihn ist. Auch ehemalige Klosterschüler<br />
hätten immer wieder im<br />
Laufe der Zeit ihre Spuren hinterlassen.<br />
Wer in früheren Zeiten<br />
seinen Abschluss in der Tasche<br />
hatte, habe sich gerne verewigt.<br />
Entsprechend stoßen Besucher<br />
bis heute auf viele Namenseinritzungen.<br />
Heute, so heißt es, verfüge<br />
das Seminar Maulbronn<br />
über das „schönste Klassenzimmer<br />
Deutschlands“.<br />
Das Video „Auf Zeitreise gehen<br />
mit Michael Hörmann“ dauert<br />
rund sechseinhalb Minuten.<br />
Noch mehr Maulbronn-Feeling<br />
kommt mit rund 14 Minuten Länge<br />
bei den „Spannenden Einblicken“<br />
auf. Ramona Deeg<br />
Noch mehr Denkmäler in bewegten Bildern<br />
Neben dem Unesco-Denkmal<br />
Kloster Maulbronn sind weitere<br />
Monumente in einer digitalen<br />
Zeitreise von zu Hause<br />
aus erlebbar, um sich einen<br />
ersten Eindruck zu verschaffen:<br />
– Schlossgarten Schwetzingen<br />
– Residenzschloss Ludwigsburg<br />
– Grabkapelle auf dem Württemberg<br />
bei Stuttgart<br />
– Schloss Heidelberg<br />
– Schloss Bruchsal<br />
Mitten in der Corona-Zeit hat<br />
das berühmte Unesco-Denkmal<br />
eine neue Leiterin der<br />
Klosterverwaltung bekommen:<br />
Alexandra Müller ist die neue<br />
Chefin des Klosterteams. In einer<br />
Pressemitteilung erklärt<br />
sie, was ihrer Meinung nach<br />
ihre wesentliche Aufgabe sein<br />
wird: „Das ist ganz klar: den<br />
Erhalt dieser einzigartigen<br />
Klosteranlage und den Zugang<br />
für die Öffentlichkeit in einen<br />
gesunden Einklang zu bringen.“<br />
Zudem betont Alexandra<br />
Müller, dass sie sehr herzlich<br />
Klosterbesuch in Corona-Zeiten<br />
– Schloss Weikersheim<br />
– Kloster und Schloss Salem<br />
– Residenzschloss Mergentheim<br />
– Neues Schloss Meersburg<br />
| 13<br />
Die Videos sind auf dem Internetportal<br />
www.schloesserund-gaerten.de,<br />
auf den jeweiligen<br />
Monumentseiten, aber<br />
auch auf dem Youtube-Kanal<br />
der Staatlichen Schlösser und<br />
Gärten verfügbar.<br />
Die neue Chefin heißt Alexandra Müller<br />
empfangen worden sei. „Das<br />
Team ist unheimlich engagiert<br />
und mit Herzblut dabei.“<br />
Die Position der Leitung in<br />
der Verwaltung des UNESCO-<br />
Denkmals war lange verwaist.<br />
Peter Braun, der verdiente Vorgänger<br />
und Leiter über 25 Jahre,<br />
war nach einer längeren Erkrankung<br />
in den Ruhestand<br />
gegangen. Mit Alexandra Müller<br />
habe man nun „eine motivierte<br />
und hochqualifizierte<br />
Nachfolgerin gefunden“, sind<br />
die Verantwortlichen überzeugt.<br />
(pm/ram)<br />
Grundsätzlich gelten laut der<br />
Webseite des Klosters Maulbronn<br />
die „üblichen Auflagen<br />
der gültigen Corona-Verordnungen<br />
des Landes“: So gilt<br />
beispielsweise eine strikte<br />
Pflicht zum Tragen von Mund-<br />
Nasen-Bedeckungen – gmedizinische<br />
Masken oder FFP2-<br />
Masken – für Gäste ab sechs<br />
Jahren. Außerdem muss der<br />
Abstand von 1,5 Metern zu<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und anderen Gästen eingehalten<br />
werden. Die Kontaktdaten<br />
der Besucher wie Name<br />
und Vorname, Adresse und Telefonnummer<br />
sowie Datum des<br />
Besuchs, Uhrzeit (von – bis),<br />
werden abgefragt. Die Erhebung<br />
soll einer möglichst<br />
schnellen Nachverfolgbarkeit<br />
der Infektionsketten dienen.<br />
Das Formular kann vor Ort in<br />
Maulbronn ausgefüllt oder von<br />
daheim aus im Vorfeld ausgedruckt<br />
und bearbeitet werden:<br />
www.kloster-maulbronn.de/<br />
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14 |<br />
Besondere Blicke auf das<br />
Kloster Maulbronn<br />
Kultur- und Weinlehrpfad, Spielplatz und Skulpturenpfad<br />
bieten Abwechslung unter freiem Himmel<br />
Zugegeben: Man muss sich den<br />
besonderen Blick aufs Kloster<br />
erarbeiten. Aber jeder Schritt<br />
bergauf lohnt sich und ist zudem<br />
noch informativ. Die Rede ist<br />
von einem rund zwei Kilometer<br />
langen Spaziergang auf dem<br />
Kultur- und Weinlehrpfad am<br />
Klosterberg. „An diesem, nördlich<br />
der einstigen Abtei gelegenen<br />
Berg, wurde schon im 12.<br />
Jahrhundert Wein angebaut“,<br />
heißt es auf einer Informationstafel.<br />
Dank engagierter Wengerter<br />
wird auf dem Klosterberg auch<br />
heute wieder Wein angebaut - in<br />
einer der kleinsten deutschen<br />
Einzellagen.<br />
Neben den Informationstafeln,<br />
die nicht nur Weinbau, sondern<br />
beispielsweise auch Bienenzucht<br />
und Streuobstwiesen thematisieren,<br />
erwarten Spaziergänger<br />
immer wieder spannende<br />
Blicke auf die Klosteranlage.<br />
Zum Teil kann man zwischen<br />
den Bäumen durchschauen, an<br />
besonders beeindruckenden<br />
Aussichtsstellen sind Sitzbänke<br />
aufgestellt.<br />
Wer den eigentlichen Kulturund<br />
Weinlehrpfad verlassen<br />
möchte, kann beispielsweise einen<br />
Abstecher zum Tiefen See<br />
machen. Das Badegewässer der<br />
Klosterstadt ist seit vergangenem<br />
Jahr frei zugänglich. Im Moment<br />
laden die Temperaturen<br />
zwar noch nicht - oder eher: nur<br />
die Hartgesottenen - zum Baden<br />
ein, ein Blick auf den See lohnt<br />
sich trotzdem. Denn meistens ist<br />
es dieser Tage noch ruhig und<br />
damit kein Vergleich zu den besucherstarken<br />
Sommertagen.<br />
Wer dem Kultur- und Weinlehrpfad<br />
auf seinen befestigten Wegen<br />
und Wiesen weiterfolgt, wird<br />
auf den letzten Metern des Spaziergangs<br />
nochmals mit einem<br />
tollen Blick aufs Kloster belohnt,<br />
auf das man dann Schritt für<br />
Schritt zugeht.<br />
Übrigens: Zwischen dem<br />
Parkplatz und dem Beginn des<br />
Pfades gibt es einen großen<br />
Spielplatz mit vielen Möglichkeiten<br />
zum Toben für die Kleinen<br />
und mehreren Sitzmöglichkeiten<br />
für Erwachsene. Außerdem lädt<br />
der Skulpturenweg zum Staunen<br />
ein, den Kunstwerke renommierter<br />
Künstler zieren.<br />
Ein Besuch in Maulbronn<br />
lohnt sich also nicht nur für einen<br />
Rundgang im Kloster, sondern<br />
auch rund um das<br />
Unesco-Weltkulturerbe ist jede<br />
Menge geboten – ganz coronakonform<br />
an der frischen Luft.<br />
Und je nach Entwicklung der<br />
Pandemie haben in absehbarer<br />
Zeit hoffentlich auch die Maulbronner<br />
Museen ihre Pforten<br />
wieder für Besucher geöffnet.<br />
Natürlich können sich Interessierte<br />
Maulbronn noch weiter erwandern,<br />
denn unter dem Motto<br />
„Wasser, Wein und Wald in zisterziensischer<br />
Kulturlandschaft“<br />
hat die Stadt Maulbronn in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Es gibt viel zu sehen rund um die Klosteranlage. Foto: Deeg<br />
schwäbischen Albverein Maulbronn<br />
Rundwanderwege erarbeitet.<br />
Darauf weist die Verwaltung<br />
auf ihrer Internetseite hin.<br />
Die Wanderwege seien von unterschiedlicher<br />
Länge. So hat<br />
der Klosterseenweg eine Länge<br />
von knapp sechs Kilometer Strecke,<br />
und die Wanderung rund<br />
um Maulbronn erstreckt sich<br />
über rund acht Kilometer.<br />
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Die Mönche haben ihrer Zeit den<br />
Weinanbau perfektioniert, indem<br />
sie ein ausgeklügeltes Grabenund<br />
Bewässerungssystem geschaffen<br />
und den Hang terrassiert<br />
haben. Unter Privatverhältnissen<br />
wäre so etwas nicht möglich gewesen,<br />
wurde über die Anlage im<br />
Jahr 1837 geschrieben. Doch die<br />
Besitzverhältnisse sollten sich ändern:<br />
Der Klosterberg wurde am<br />
4. September 1822 an insgesamt<br />
17 Maulbronner Bürger verkauft.<br />
Noch heute befindet er sich zu<br />
größten Teilen in Privateigentum.<br />
Die Terrassen mit ihren Sandsteinmauern<br />
sind nahezu vollständig<br />
erhalten. (Quelle: Infotafel<br />
auf dem Kultur- und Weinlehrpfad)<br />
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