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Angaben in - WSE

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Wasserverband Strausberg-Erkner<br />

Geschäftsbericht<br />

2009


Inhalt<br />

Organe 4<br />

Unternehmensorganisation<br />

Grundlagen, Aufgaben & Aufbau 6<br />

Bericht der Geschäftsführung 10<br />

Jahresabschluss 21<br />

Bilanz<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Anhang 28<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Erläuterungen zur Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Anlagenspiegel<br />

Sonstige <strong>Angaben</strong> 34


4<br />

Organe<br />

Verbandsversammlung<br />

Die Vertreter der 16 Verbandsmitglieder<br />

Herr Bürgermeister Wilfried Gehrke<br />

Herr Hans-Joachim Schulz (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Ahrensfelde/OT Mehrow<br />

Herr Bürgermeister Arno Jaeschke<br />

Frau Brigitte Kurras (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Stadt Altlandsberg<br />

Herr Bürgermeister Jochen Kirsch<br />

Frau Beate Kirscht (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Stadt Erkner<br />

Herr Bürgermeister Dr. Uwe Klett<br />

Herr Wolfgang Müller (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Fredersdorf-Vogelsdorf<br />

Frau Bürgermeister<strong>in</strong> Jana H<strong>in</strong>kel<br />

Herr Olaf Pistulla (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Garzau-Garz<strong>in</strong><br />

Herr Bürgermeister Horst Buch<br />

Herr Ra<strong>in</strong>er Thomas (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Gosen-Neu Zittau<br />

Herr Bürgermeister Arne Christiani<br />

Frau Kerst<strong>in</strong> Lang (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Grünheide (Mark)/<br />

OT Grünheide, OT Kagel, OT Kienbaum<br />

und GT Spreeau<br />

Herr Bürgermeister Klaus Ahrens<br />

Frau Angela Schnabel (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Hoppegarten<br />

Herr Bürgermeister Jürgen Henze<br />

Herr Jens Schubert (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Neuenhagen bei Berl<strong>in</strong><br />

Herr Thomas Hildebrandt<br />

Frau Brigitte Rückert (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Oberbarnim/<br />

OT Klosterdorf<br />

Herr Bürgermeister Olaf Borchardt<br />

Herr Ra<strong>in</strong>er Lange (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Petershagen/Eggersdorf<br />

Herr Bürgermeister Lutz Schwarz<br />

Herr W<strong>in</strong>fried Eggert (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Rehfelde<br />

Herr Bürgermeister André Schaller<br />

Herr Jörg Lehmann (Stellvertreter)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Rüdersdorf bei Berl<strong>in</strong><br />

Herr Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Jüttner<br />

Frau Andrea Liske (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Schöneiche bei Berl<strong>in</strong><br />

Herr Bürgermeister Hans Peter Thierfeld<br />

Frau Rita Schmidt (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Stadt Strausberg<br />

Herr Bürgermeister Wolfgang Höhne<br />

Frau Sigrid Weber (Stellvertreter<strong>in</strong>)<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Woltersdorf<br />

Vorsitz<br />

Herr Bürgermeister Hans Peter Thierfeld


Verbandsvorstand<br />

Herr Bürgermeister Olaf Borchardt<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Petershagen/Eggersdorf<br />

Herr Bürgermeister Wolfgang Höhne<br />

Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Woltersdorf<br />

Herr Bürgermeister Arno Jaeschke<br />

Vertreter der Stadt Altlandsberg<br />

Herr Bürgermeister Jochen Kirsch<br />

Vertreter der Stadt Erkner<br />

Herr Bürgermeister Hans Peter Thierfeld<br />

Vertreter der Stadt Strausberg<br />

Vorsitz<br />

Herr Dipl.-Ing. Henner Haferkorn<br />

Verbandsvorsteher<br />

5


6<br />

Grundlagen, Aufgaben & Aufbau<br />

Grundlagen<br />

Am 23.10.1991 fand die Gründungsversammlung<br />

des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (<strong>WSE</strong>)<br />

unter Teilnahme von 12 Kommunen statt.<br />

Rechtswirksam entstanden ist der <strong>WSE</strong> nach dem<br />

Beitritt von acht weiteren Kommunen mit der<br />

Genehmigung der Satzung durch den Landrat<br />

des Landkreises Märkisch-Oderland als Aufsichtsbehörde<br />

e<strong>in</strong>en Tag nach der öffentlichen Bekanntmachung<br />

der Verbandssatzung und der Genehmigung<br />

im Amtsblatt Nr. 4/92 vom 02.04.1992.<br />

Mit der Übertragung der hoheitlichen Aufgaben<br />

der Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung und Schmutzwasserbeseitigung<br />

s<strong>in</strong>d die sich daraus ergebenden<br />

Rechte und Pflichten der an dem Zweckverband<br />

beteiligten Kommunen, e<strong>in</strong>schließlich des Satzungsrechts,<br />

auf den Verband übergegangen.<br />

Der Zweckverband ist e<strong>in</strong>e Körperschaft des<br />

öffent lichen Rechts und verwaltet se<strong>in</strong>e Angelegenheiten<br />

im Rahmen der Gesetze <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es Freiverbandes unter eigener Verantwortung.<br />

Er hat se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> Strausberg.<br />

Im Rahmen der Kommunalisierung der ehemali -<br />

gen VEB WAB-Betriebe erfolgte zunächst die treu -<br />

händerische Übernahme sämtlicher Geschäftsanteile<br />

an der MWA GmbH i. L. Frankfurt (Oder)<br />

durch die „Vere<strong>in</strong>igung der kommunalen Anteilseigner<br />

der Märkischen Wasserversorgung und<br />

Abwasserbehandlung GmbH e. V.“ – VKA – (Städte<br />

und Geme<strong>in</strong>den des ehemaligen Bezirkes Frankfurt/Oder)<br />

durch Vertrag mit der Treuhandanstalt<br />

Berl<strong>in</strong> am 12.08.1992.<br />

Aufgrund dieses Vertrages und nach Maßgabe<br />

se<strong>in</strong>er Satzung führte der VKA die Entflechtung<br />

der MWA GmbH im Wege der Liquidation unter<br />

Übertragung der Betriebe und Anlagen der Wasser<br />

versorgung, Schmutzwasserbeseitigung und<br />

Schmutzwasserbehandlung auf die berechtigten<br />

Zweckverbände, Städte und Geme<strong>in</strong>den durch.<br />

Mit dem Nutzungsüberlassungsvertrag zwischen<br />

der MWA GmbH i. L. und dem <strong>WSE</strong> vom 30.03.1993<br />

wurden zum 01.04.1993 der Besitz an den Betrieben<br />

und Anlagen der Wasserversorgung und<br />

Schmutzwasserbeseitigung im Verbandsgebiet<br />

bis zur endgültigen Übertragung dieser Anlagen<br />

dem <strong>WSE</strong> zur Nutzung überlassen.<br />

Gleichzeitig g<strong>in</strong>g auch die Entgelthoheit für Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

und die Gebührenhoheit für Schmutzwasser<br />

auf den <strong>WSE</strong> über.<br />

Durch den Übertragungsvertrag zwischen der<br />

MWA GmbH i. L. und dem <strong>WSE</strong> wurde mit Wirkung<br />

zum 01.04.1994, für alle im Besitz und/oder im<br />

Eigentum der MWA GmbH i. L. bef<strong>in</strong>dlichen wasserwirtschaftlichen<br />

Anlagen im Verbandsgebiet,<br />

der <strong>WSE</strong> Eigentümer.<br />

Die Übertragung der wichtigsten betriebsnotwendigen<br />

Grundstücke erfolgte auf der Grundlage<br />

von E<strong>in</strong>igungsabsprachen und der jeweiligen<br />

Zuordnung der Grundstücke durch e<strong>in</strong>en Bescheid<br />

der Bundesanstalt für vere<strong>in</strong>igungsbed<strong>in</strong>gte<br />

Sonder aufgaben.


Aufgaben<br />

Als kommunaler Dienstleister hat der <strong>WSE</strong> im<br />

Verbandsgebiet die Aufgaben, die Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />

versorgung und die Schmutzwasserbeseitigung<br />

durchzuführen. Der Verband hat <strong>in</strong> enger Abstim-<br />

mung mit den Verbandsmitgliedern die erforder-<br />

Verbandsgebiet<br />

lichen öffentlichen Anlagen nach den allge me<strong>in</strong><br />

aner kannten Regeln der Technik sparsam und<br />

wirtschaftlich zu planen, zu errichten und zu be-<br />

treiben. Neben den ökologischen Belangen hat<br />

er die ört lichen Bed<strong>in</strong>gungen zu beachten.<br />

7


8<br />

Aufbau der<br />

Unternehmensorganisation<br />

Zentrale Dienste<br />

Personales<br />

Recht<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Verbandsvorsteher<br />

Technische Leitung<br />

Versorgung<br />

Entsorgung<br />

Elektro/IT<br />

Investitionen<br />

Technischer Service/GIS<br />

Kaufmännische<br />

Leitung<br />

F<strong>in</strong>anzbuchhaltung<br />

Materialwirtschaft<br />

Verbrauchsabrechnung<br />

Zählerdienst


Technische Daten<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung 2009 2008<br />

Wasserwerke Stück 4 4<br />

Brunnen Stück 83 83<br />

Druckerhöhungsstationen Stück 4 4<br />

Verb<strong>in</strong>dungsleitungen km 182 181<br />

Ortsnetze km 1.065 1.145<br />

Hausanschlüsse Anzahl 47.853 46.244<br />

Schmutzwasserentsorgung 2009 2008<br />

Kläranlagen Stück 2 2<br />

Fäkalannahmestationen Stück 2 2<br />

Hauptkanäle km 714 705<br />

Druckrohrleitungen km 256 252<br />

Pumpwerke Stück 381 374<br />

davon Hauptpumpwerke Stück 30 30<br />

Grundstücks- Anzahl 41.095 40.489<br />

entwässerungsanlagen<br />

Druckentwässerungs- Anzahl 2.389 2.314<br />

stationen<br />

9


10<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

Geschäftsverlauf<br />

Der Wasserverband Strausberg-Erkner schließt das<br />

Wirtschaftsjahr 2009 mit guten Ergebnissen ab.<br />

Die Umsatzerlöse <strong>in</strong> Höhe von 37.411,5 T“ waren<br />

<strong>in</strong>s gesamt 386 T“ niedriger als im Vorjahr. E<strong>in</strong> -<br />

fluss faktoren dafür waren die Senkung der<br />

Schmutz wassermengengebühr von 3,45 “/m3 auf 3,35 “/m 3 ab 01.01.2009 und der Rückgang<br />

der Verkaufsmenge im Tr<strong>in</strong>kwasser.<br />

Der Materialaufwand stieg im Vergleich zum Vor -<br />

jahr um 691 T“. Diese Entwicklung war im Wesent-<br />

lichen auf höheren Instandhaltungsaufwand, <strong>in</strong>s -<br />

besondere im Geschäftsbereich Tr<strong>in</strong>kwasser zurück -<br />

zuführen. Die Aufwendungen für die Re<strong>in</strong>igung des<br />

angefallenen Schmutzwassers <strong>in</strong> der Kläranlage<br />

Münchehofe konnten anders als <strong>in</strong> den Vorjahren<br />

reduziert werden, da der Anteil von Oberflächen-<br />

wasser an der E<strong>in</strong>leitmenge <strong>in</strong> 2009 zurückg<strong>in</strong>g<br />

und ke<strong>in</strong>e Preiser höhung durch die BWB erfolgte.<br />

Der Personalaufwand erhöhte sich entsprechend<br />

der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst (Zu -<br />

wachs Löhne und Gehälter 190 T“) sowie erfor-<br />

derliche Rückstellungen für Altersteilzeit. Die<br />

Aufwendungen für Sozialabgaben und Alters-<br />

versorgungen stiegen um 44 T“.<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

Den Schwerpunkt bei der Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

bildete auch 2009 die Gewährleistung der bedarfsgerechten<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung bei sta -<br />

biler Qualität. Witterungsbed<strong>in</strong>gt lag die Tr<strong>in</strong>k-<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> 2009 ger<strong>in</strong>ger als im Vorjahr. Die Senkung von<br />

617 T“ resultiert u. a. aus niedrigeren perioden-<br />

fremden Aufwendungen und Abgängen von<br />

Anlagevermögen. Die Abschreibungen s<strong>in</strong>d mit<br />

11.024 T“ um 259 T“ höher als im Vorjahr.<br />

Durch planmäßige Tilgungen und Sondertil -<br />

gun gen von Krediten wurde der Z<strong>in</strong>saufwand um<br />

434 T“gesenkt. Der erzielte Jahresüberschuss<br />

2009 beträgt <strong>in</strong>sgesamt 3.820 T“ und wird zur<br />

weiteren Reduzierung der Bankverb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

des <strong>WSE</strong> verwendet.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Betriebsprüfung des <strong>WSE</strong><br />

wurde die Gewerbesteuerpflicht von Zweckver-<br />

bänden, die nach der Eigenbetriebsverordnung<br />

arbeiten, abschließend festgestellt. Die ange -<br />

fallene Ge werbesteuer wurde an alle Mitglieds-<br />

kom munen aufgeteilt. In Umsetzung e<strong>in</strong>es<br />

BFH-Urteils korrigierte der <strong>WSE</strong> 7.647 Rech nungen<br />

und erstattete 777,6 T“ zu viel erhobene<br />

Um satz steuer für Tr<strong>in</strong>kwasserhausanschlüsse<br />

<strong>in</strong> den Jahren 2000 bis 2009 unbürokratisch an<br />

unsere Kunden zurück.<br />

wasserabgabe aus den Wasserwerken deutlich<br />

unter der Menge des Vorjahres. Die Kapazitäts -<br />

auslastung der Wasserwerke stellt sich wie folgt<br />

dar:


Kapazität Ist-Menge Auslastung Kapazität Ist-Menge Auslastung<br />

Q 1 m 3 /d Spitzentag <strong>in</strong> % Q 7 m 3 /d Spitzenwoche <strong>in</strong> %<br />

Jahr m 3 /d m 3 /d<br />

2005 49.000 35.707 72,9 42.950 26.519 62,7<br />

2006 57.600 48.455 84,1 49.000 45.486 92,8<br />

2007 57.600 39.951 69,0 49.000 35.443 72,3<br />

2008 57.600 51.264 89,0 49.000 46.761 95,4<br />

2009 57.600 40.440 70,2 49.000 37.111 75,7<br />

Die Aufbereitung mittels Untergrundenteisenung<br />

im WW Eggersdorf wurde weiter optimiert. Auch<br />

unter stark erhöhter bzw. schwankender Wasserabgabe<br />

kam es zu ke<strong>in</strong>er Grenzwertüberschreitung.<br />

Im Rohrnetz kam es <strong>in</strong>folge Verbrauchsschwan -<br />

kun gen im Frühjahr zu punktuellen Quali täts -<br />

schwan kungen durch das Lösen von Inkrustationen.<br />

Das begonnene Programm zur Rohrnetz aus -<br />

wechslung alter Gussverteilungsleitungen wird<br />

weiter forciert. Erstmals wurde e<strong>in</strong>e Hauptversor-<br />

Schmutzwasserentsorgung<br />

Der Geschäftsbereich Schmutzwasserentsorgung<br />

gewährleistete 2009 den überwiegend störungs-<br />

freien Betrieb des Kanal- und Druckleitungssys-<br />

tems sowie der Pumpwerke. Die Entsorgung des<br />

angefallenen Schmutzwassers ist durch E<strong>in</strong>leit-<br />

verträge langfristig gesichert.<br />

Die E<strong>in</strong>leitmengen auf die Kläranlagen betrugen:<br />

Kläranlage BWB Münchehofe 5.868 Tm3 Kläranlage Stadt Werneuchen 67 Tm3 Kläranlage Rehfelde 90 Tm3 Kläranlage Garzau 39 Tm3 Gesamt 6.064 Tm3 Vorjahr 6.207 Tm3 gungsleitung DN 500 durch Molchen von Ablagerungen<br />

befreit. September 2009 kam es zu e<strong>in</strong>er<br />

bakteriologischen Bee<strong>in</strong>trächtigung der Tr<strong>in</strong>kwasserqualität<br />

im E<strong>in</strong>zugsbereich des Wasserwerkes<br />

Erkner. Diese konnte erst nach mehreren Tagen be -<br />

seitigt werden. In Abstimmung mit den Gesundheitsämtern<br />

wurden vorsorglich ausgewählte Kunden<br />

<strong>in</strong>formiert. Geme<strong>in</strong>sam mit den Gesundheitsämtern<br />

wurden die organisatorischen Abläufe bei<br />

Auftreten derartiger Bee<strong>in</strong>trächtigungen optimiert.<br />

Im Jahr 2009 wurde ganzjährig die planmäßige<br />

Inspektion von Kanälen (Kamerabefahrung)<br />

mit eigenen Mitarbeitern fortgesetzt. Dadurch<br />

konnten sowohl die gesetzlich geforderten<br />

Inspektionsfristen e<strong>in</strong>gehalten werden als auch<br />

Zustandsdaten für die Instandhaltungsplanung<br />

erfasst werden.<br />

11


12<br />

Lage des Unternehmens<br />

Der Wert des Anlagevermögens des <strong>WSE</strong> beträgt<br />

per 31. Dezember 2009 341.548,6 T“ und hat<br />

damit e<strong>in</strong>en Anteil von 98,0 % der Bilanzsumme.<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens stellt sich<br />

wie folgt dar:<br />

Restbuchwert 31.12.2008<br />

(<strong>Angaben</strong> <strong>in</strong> T¢)<br />

344.625,2<br />

Investitionen <strong>WSE</strong> 8.264,1<br />

Anlagenabgänge ./. 316,2<br />

Abschreibungen Anlagevermögen ./. 11.024,5<br />

Restbuchwert 31.12.2009 341.548,6<br />

Die Zugänge aus Investitionen und Übertragung<br />

von Anlagevermögen be<strong>in</strong>halten u. a. 16.952 m<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserleitungen, 652 Hausan schlüsse Tr<strong>in</strong>k -<br />

wasser, 8.230 m Orts sammler, 3.430 m Abwasser -<br />

druckleitungen, 7 Schmutzwasserpumpwerke<br />

und 517 Schmutzwassergrundstücks anschlüsse.<br />

Der Grundstücksbestand verr<strong>in</strong>gerte sich um<br />

2 Grundstücke <strong>in</strong> Erkner und Altlandsberg, die an<br />

die jeweiligen Kommunen überlassen bzw. verkauft<br />

wurden. Bei grundstücksgleichen Rechten<br />

s<strong>in</strong>d 63 Zugänge für Tr<strong>in</strong>kwasserleitungen und<br />

8 Zugänge für Schmutzwasserleitungen im<br />

Jahresabschluss erfasst. Es handelt sich um die<br />

grundbuchliche Sicherung von Altbestand auf<br />

fremden Grundstücken. Der Stand der Anlagen<br />

im Bau beträgt per 31. De zember 2009 im Ge -<br />

schäfts be reich Tr<strong>in</strong>kwasser 809,1 T“ und im Ge -<br />

schäftsbereich Schmutzwasser 379,9 T“ (Vorjahr<br />

501,2 T“ bzw. 1.429,4 T“).<br />

Die Rekonstruktion des Wasserwerkes Erkner<br />

und der 2. Bauabschnitt Eggersdorfer Straße <strong>in</strong><br />

Petershagen s<strong>in</strong>d dabei die größten E<strong>in</strong>zelpro -<br />

jekte.<br />

Risiken und Prognosen<br />

Die Geschäftsführung schätzt die Markt-, Umfeldund<br />

F<strong>in</strong>anzrisiken permanent e<strong>in</strong>, um entsprechend<br />

den Anforderungen flexibel reagieren zu können.<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e bestandsgefährdenden Risiken.<br />

Ausgehend von der Stellung des <strong>WSE</strong> als Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts werden Risiken, die<br />

sich aus gesetzlichen Vorgaben und Rechtsprechung<br />

ergeben, ständig überwacht. Bei Bedarf<br />

erfolgt zur Sicherung von Preisen, Gebühren und<br />

Beiträgen e<strong>in</strong>e Anpassung der Satzungen an die<br />

aktuellen Gegebenheiten. Derzeit wird entsprechend<br />

den veränderten Festlegungen des KAG<br />

Brandenburg die Erhebung von Altanliegerbeiträgen<br />

vorbereitet.


Im Bereich der Umwelthaftung entstehen durch<br />

den Betrieb von Schmutzwasseranlagen besondere<br />

Verpflichtungen. Durch die Zunahme von Stark-<br />

regen ereignissen <strong>in</strong> den letzten Jahren besteht<br />

die Gefahr des E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gens von Schmutzwasser <strong>in</strong><br />

Oberflächengewässer, da die Kapazitäten des <strong>WSE</strong><br />

nur für die Schmutzwasserentsorgung ausgelegt<br />

s<strong>in</strong>d. Zur Verr<strong>in</strong>gerung dieses Risikos erfolgte e<strong>in</strong>e<br />

permanente Überwachung gefährdeter Bereiche<br />

mittels Prozessleitsystem sowie der E<strong>in</strong>satz zusätzlicher<br />

technischer Mittel.<br />

Chancen für die zukünftige Entwicklung ergeben<br />

sich <strong>in</strong> der weiteren Tilgung von Krediten zur Verr<strong>in</strong>gerung<br />

des Z<strong>in</strong>saufwandes und zur Senkung<br />

des Anteils der Fremdf<strong>in</strong>anzierung. Zusätzliche<br />

Tilgungsmöglichkeiten ergeben sich hier nach<br />

Zufluss der Altanliegerbeiträge beim <strong>WSE</strong> <strong>in</strong> den<br />

Jahren 2011 bis 2013.<br />

Die <strong>in</strong> der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung prognostizierte<br />

Umsatz- und Aufwandsentwicklung<br />

versetzt den <strong>WSE</strong> <strong>in</strong> die Lage, Kostensteigerun -<br />

gen zu kompensieren und die derzeitigen Ge -<br />

büh ren weiter zu senken.<br />

Schwerpunkte der Geschäftsleitung<br />

für 2010 s<strong>in</strong>d:<br />

die Rezertifizierung des Integrierten Managementsystems<br />

für Qualität, Umweltschutz sowie<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz (ISO 9001,<br />

14001, OHSAS 18001) und Erweiterung der Zertifizierung<br />

auf das Energiemanagement,<br />

die weitere Rekonstruktion des Wasserwerkes<br />

Erkner und die langfristigen Vorbereitungen<br />

zum Bau e<strong>in</strong>es neuen Wasserwerkes,<br />

die Erhöhung der Entsorgungssicherheit durch<br />

kont<strong>in</strong>uierliche Kanalbefahrungen und Weiterführung<br />

des Katasters stark sanierungsbedürftiger<br />

Schächte und Kanalabschnitte,<br />

Durchführung weiterer Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Tr<strong>in</strong>kwasserqualität bei Spitzenabnahmen<br />

durch gezielte Investitionen <strong>in</strong><br />

Rohrnetzauswechslungen,<br />

Rückbau nicht mehr benötigter Anlagen und<br />

Brunnen <strong>in</strong> Strausberg,<br />

die Erhöhung der Eigenleistungen bei Inves -<br />

titionen, Rekonstruktionen und Auswechslungen,<br />

die Verbesserung des Kundenservices durch<br />

Bereitstellung e<strong>in</strong>es elektronischen Kundenportals<br />

auf der Internetseite des <strong>WSE</strong>.<br />

Strausberg, den 4. Mai 2010<br />

Henner Haferkorn<br />

Verbandsvorsteher<br />

13


14<br />

Wichtige Ereignisse auf e<strong>in</strong>en (Rück-) Blick<br />

März<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe aus Senegal besuchte am 24. März<br />

den Wasserverband Strausberg-Erkner, um sich aus<br />

Anlass des Internationalen Tages des Wassers am<br />

22. März zu den Themen „Grenzübergreifende Was -<br />

servorkommen – Wasser ohne Grenzen“ und „Wasser<br />

als wertvolle Ressource“ auszutauschen. Die<br />

Gäste besuchen e<strong>in</strong> College <strong>in</strong> Senegal, zu dem das<br />

Ober stufenzentrum Strausberg bereits seit 9 Jah ren<br />

e<strong>in</strong>e Schulpartnerschaft unterhält. Zum Abschluss<br />

überreichte Verbandsvorsteher Henner Haferkorn<br />

dem Oberstufenzentrum e<strong>in</strong>en Scheck über 250 Euro<br />

zur Unterstützung des Senegal-Projekts.<br />

Pünktlich zum UNO-Weltwassertag am 22. März<br />

präsentierte der <strong>WSE</strong> das kurzweilige und witzig<br />

gestaltete Buch „Wasserspaß mit Tröpfchen und<br />

Strahl“, das sich an die jüngsten Wasserverbraucher<br />

wendet. Unterhaltsam und k<strong>in</strong>dgerecht<br />

wird hier u. a. erklärt, welche Aufgaben Wasserund<br />

Abwasserverbände haben, woher bekannte<br />

Redewendungen zum Wasser kommen und wie<br />

man mit Wasser experimentieren kann.<br />

Natur-Impressionen zeigte der Petershagener<br />

Künstler André Trocha <strong>in</strong> der Ausstellung „Wasser<br />

<strong>in</strong> und um Norwegen“ von März bis Mai im<br />

Kundencenter des <strong>WSE</strong>. Neben farbenfrohen<br />

Öl-Bildern präsentierte er auch Keramiken und<br />

Plastiken aus se<strong>in</strong>er Werkstatt.<br />

Mai bis Oktober<br />

Traditionell unterstützte der <strong>WSE</strong> wieder viele<br />

sportliche Höhepunkte im Verbandsgebiet mit der<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserbar. Vor allem bei hochsommerli-<br />

chen Temperaturen war das kostenlose Tr<strong>in</strong>k-<br />

wasser e<strong>in</strong>e sehr will kom mene Erfrischung. Ob<br />

beim 10. Europalauf <strong>in</strong> Fredersdorf im Mai (Foto)<br />

oder beim 6. Stienitzsee Open im September – die<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserbar war stets e<strong>in</strong> beliebter Treffpunkt.<br />

Juni<br />

Die „Strausberger Wasserzeitung“ beschäftigte<br />

sich <strong>in</strong> ihrer ersten Ausgabe des Jahrgangs 2009<br />

u. a. mit dem umstrittenen Altanschließer-Gesetz,<br />

das der brandenburgische Landtag Mitte Mai<br />

verab schiedet hatte. Verbandsvorsteher Henner<br />

Haferkorn machte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kommentar die<br />

Position des <strong>WSE</strong> zu diesem Gesetz deutlich.


August<br />

Am 18. August begrüßte der <strong>WSE</strong> e<strong>in</strong>e Delegation<br />

aus Südkorea. Bei e<strong>in</strong>em Rundgang durch das<br />

Wasserwerk Eggersdorf erläuterte Verbandsvorsteher<br />

Henner Haferkorn den Gästen die beson -<br />

dere Technologie, bei der Eisen und Mangan bei<br />

der Aufbereitung von Grundwasser zu Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

nicht wie herkömmlich <strong>in</strong> Filterkesseln, sondern<br />

unter irdisch <strong>in</strong> 75 Meter tief liegenden Brunnen<br />

entfernt wird.<br />

Zur Delegation gehörte neben Ver tretern aus Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft auch e<strong>in</strong> füh render<br />

Mitarbeiter des größten südkoreanischen<br />

Wasserversorgers „k water“, der 29 Mil lionen<br />

Verbraucher mit Tr<strong>in</strong>kwasser versorgt. Angesichts<br />

des steigenden Wasserverbrauchs <strong>in</strong> Südkorea<br />

soll künftig neben dem Oberflächen wasser mehr<br />

Grundwasser zu Tr<strong>in</strong>kwasser aufbereitet werden,<br />

wobei die Technologie des <strong>WSE</strong> e<strong>in</strong>e denkbare<br />

Lösung für die Südkoreaner darstellt.<br />

September<br />

Beim 14. Ausbildungstag der Stadt Strausberg<br />

und des Oberstufenzentrums Märkisch-Oderland<br />

am 19. September stellte sich der <strong>WSE</strong> mit<br />

e<strong>in</strong>em Infostand vor. Hier konnten sich die Jugendlichen<br />

über die Ausbildungsberufe Industriekaufmann/-frau,<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstech<br />

nik sowie für Abwassertechnik und Elektroni<br />

ker <strong>in</strong>formieren.<br />

Bereits im Januar beteiligte sich der <strong>WSE</strong> am Aus bil-<br />

dungstag der Handwerkskammer Frankfurt (Oder)<br />

<strong>in</strong> der Berufsbildungsstätte Hennickendorf.<br />

Oktober<br />

Der für den Strausberger Fotowettbewerb ge stif-<br />

tete Sonderpreis des <strong>WSE</strong> zum Thema „Wasser“<br />

g<strong>in</strong>g am 8. Oktober an Mart<strong>in</strong>a Podszun aus<br />

Strausberg für ihr Foto „Wasser marsch“. Zu sei -<br />

nem zehnjährigen Bestehen hatte der Fotoklub<br />

Strausberg im Märkischen Kulturbund Strausberg<br />

im Februar e<strong>in</strong>en Fotowettbewerb ausgelobt.<br />

Alle Hobbyfotografen waren aufgerufen, sich<br />

mit <strong>in</strong>teressanten Motiven zum Thema „Leben<br />

im schönen Märkisch-Oderland“ zu beteligen.<br />

Unter 50 E<strong>in</strong>sendungen wählte die Jury die Preis -<br />

träger <strong>in</strong> den verschiedenen Sparten. Seit Jahren<br />

fördert der <strong>WSE</strong> den Strausberger Fotoklub u. a.<br />

mit Foto-Ausstellungen im <strong>WSE</strong>-Kundencenter<br />

und Kalendern mit Foto-Motiven des Klubs.<br />

15


16<br />

Pressespiegel<br />

Wasserverband macht Plus<br />

Überschüsse vom vergangenen Jahr etwa auf Niveau von 2007<br />

Strausberg (ufo) Der Wasserverband Strausberg-Erkner<br />

(<strong>WSE</strong>) hat das vergangene<br />

Geschäftsjahr sowohl im Tr<strong>in</strong>k- als auch<br />

im Schmutzwasserbereich mit e<strong>in</strong>em deutlichen<br />

Plus abgeschlossen. Verbandsvorsteher<br />

Henner Haferkorn präsentierte bei der jüngsten<br />

Verbandsversammlung den vorläufigen<br />

Jahresabschluss.<br />

Bei der Tr<strong>in</strong>kwasserbelieferung hat der<br />

Verband demnach e<strong>in</strong>en Überschuss von<br />

gut 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet, gut<br />

400 000 Euro mehr als e<strong>in</strong>geplant. Damit<br />

wurde e<strong>in</strong> ähnliches Ergebnis erzielt wie<br />

2007. Haferkorn führte die guten Werte<br />

unter anderem auf e<strong>in</strong>e ausgesprochen hohe<br />

Abnahme im April und Mai 2008 zurück, <strong>in</strong><br />

denen der <strong>WSE</strong> se<strong>in</strong>e bisher höchste Fördermenge<br />

seit der Wende erreicht hatte. Auch<br />

beim Schmutzwasser gab es e<strong>in</strong> deutliches<br />

Plus – gut drei Millionen Euro, ebenfalls<br />

rund 400 000 Euro mehr als im Planansatz<br />

und etwa 110 000 Euro mehr als 2007.<br />

Haferkorn hob hervor, dass die guten Werte<br />

trotz gestiegener Kosten unter anderem für<br />

Energie und Kraftstoffe erreicht wurden. E<strong>in</strong><br />

Grund sei die gesunkene Z<strong>in</strong>sbelastung für<br />

Darlehen, denn <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

hat der <strong>WSE</strong> neben der normalen Kredittilgung<br />

weitere Summen zurückgezahlt.<br />

Seit 2002 sank die Belastung von damals<br />

121 Millionen Euro um mehr als e<strong>in</strong> Drittel<br />

auf jetzt noch 78 Millionen Euro. Auch<br />

weiterh<strong>in</strong> würden Überschüsse zuallererst<br />

für die Kredittilgung e<strong>in</strong>gesetzt, kündigte<br />

der Vorsteher an.<br />

Preisveränderungen für die Kunden gibt es<br />

deshalb vorerst nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fall: Für den<br />

Tausch des Gartenzählers wird laut Be schluss<br />

der Verbandsversammlung nun weniger<br />

verlangt. Werden Haupt- und Gartenzähler<br />

nach Ablauf der Eichfrist geme<strong>in</strong>sam gewechselt,<br />

werden ab sofort 37,21 statt 42,07<br />

Euro berechnet, bei E<strong>in</strong>zeltausch des Nebenzählers<br />

58,51 statt 63,37 Euro.<br />

MOZ, 06.05.2009<br />

Mehr Investitionen im Tr<strong>in</strong>kwasserbereich<br />

Verbandsversammlung beim Wasserverband Strausberg-Erkner<br />

Strausberg (MOZ) Der Wasserverband<br />

Strausberg-Erkner will <strong>in</strong> den Jahren<br />

bis 2014 mehr als 37 Millionen Euro <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>e Tr<strong>in</strong>kwasser- und Abwasseranlagen<br />

<strong>in</strong>vestieren. Alle<strong>in</strong> 2010 sollen gut 7,5 Millionen<br />

Euro verbaut werden, bestätigte<br />

jetzt die Verbandsversammlung.<br />

Von Uwe Spranger<br />

Mit e<strong>in</strong>em Anschlussgrad von mehr als<br />

96 Prozent ist der Wasserverband Strausberg-<br />

Erkner (<strong>WSE</strong>) <strong>in</strong>zwischen im Abwasserbereich<br />

mehr als gut aufgestellt. Deshalb verschiebt<br />

sich die Priorität bei den Investitionen<br />

zunehmend zum Tr<strong>in</strong>kwassersektor, erklärte<br />

Verbandsvorsteher Henner Haferkorn die<br />

jetzt bei der Verbandsversammlung präsentierten<br />

Zahlen. Demnach sollen bis 2014 gut<br />

25 Millionen Euro <strong>in</strong> Brunnen, Wasserwerke,<br />

Speicher und Tr<strong>in</strong>kwasserleitungen fließen,<br />

während etwa 11,6 Millionen Euro für das<br />

Abwassernetz geplant s<strong>in</strong>d.<br />

Wie Technikchef Hartmut Wacke er läuterte,<br />

wird im kommenden Jahr beim Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

vor allem der Austausch alter Gussleitungen<br />

forciert. Bereits <strong>in</strong> diesem Jahr war<br />

damit verstärkt begonnen worden. In den<br />

Genuss neuer Leitungen sollen <strong>in</strong> Märkisch-<br />

Oderland <strong>in</strong>sbesondere Neuenhagen bei<br />

Berl<strong>in</strong> und Petershagen-Eggersdorf sowie<br />

<strong>in</strong> Oder-Spree Woltersdorf und Schöneiche<br />

kommen. Durch den Austausch reduziere<br />

sich der Instandhaltungsaufwand, verbesserten<br />

sich Druck und Qualität des Wassers.<br />

In der Vergangenheit war es bei ger<strong>in</strong>ger<br />

Abnahme gelegentlich zu E<strong>in</strong>trübungen<br />

gekommen. Zudem werde so Vorlauf für<br />

Straßenbauprojekte <strong>in</strong> den Kommunen<br />

geschaffen, ergänzte Haferkorn. Neben den<br />

Arbeiten am Leitungsnetz ist vorgesehen,<br />

mit dem dritten Bauabschnitt die Sanierung<br />

des Wasserwerks <strong>in</strong> Erkner abzuschließen.<br />

Knapp fünf Millionen Euro werden sämtliche<br />

Maßnahmen kosten.<br />

Zum gut 2,7 Millionen Euro umfassenden<br />

Paket im Schmutzwassersektor gehören vor<br />

allem Sanierungsarbeiten. So soll beispielsweise<br />

<strong>in</strong> Garzau e<strong>in</strong>e Hauptleitung, die<br />

derzeit über Privatgrundstücke führt, <strong>in</strong> den<br />

öffentlichen Raum umverlegt werden. Dafür<br />

ist e<strong>in</strong> Fördermittelantrag gestellt. Und der<br />

<strong>WSE</strong> spricht von berechtigten Hoffnungen,<br />

dass auch Gelder kommen. Weiter sollen<br />

Schmutzwasserkanäle <strong>in</strong> der Stadt Erkner<br />

sowie <strong>in</strong> der Strausberger Walkmühlenstraße<br />

saniert werden. Im Zuge von Straßenbaumaßnahmen<br />

will der Verband 2010 neue<br />

Leitungen <strong>in</strong> Rehfelde und Gosen verlegen.<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Straßenzüge sollen ebenso<br />

wie die für den Tr<strong>in</strong>kwasserbereich <strong>in</strong> der<br />

nächsten Verbandszeitschrift veröffentlicht<br />

werden, die allen Haushalten zugeht.<br />

Bereits jetzt hat die Verbandsführung e<strong>in</strong>e<br />

größere Investition im Tr<strong>in</strong>kwasserbereich<br />

für die Jahre 2010 und 2013 angekündigt.<br />

Dann soll das Wasserwerk Bötzsee ersetzt<br />

werden. Das ist bislang e<strong>in</strong>stufig und hat<br />

ke<strong>in</strong>en Speicher. Bei Spitzenbedarf an heißen<br />

Sommertagen kann also nicht zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>gespeist werden. Dies soll mit e<strong>in</strong>em<br />

Neubau im Bereich Spitzmühle verändert<br />

werden. Der genaue Standort ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

noch nicht klar.<br />

Wie Haferkorn versicherte, seien trotz<br />

der umfangreichen Investitionen ke<strong>in</strong>e<br />

Veränderungen der Tarife vorgesehen. Die<br />

e<strong>in</strong>zige, die jetzt bestätigt wurde, betraf<br />

Zählergrößen. Für nur selten anzutreffende<br />

Kle<strong>in</strong>-Zähler wird nun der Grundpreis der<br />

üblichen Qn-2,5-Modelle angewendet.<br />

Am Rande <strong>in</strong>formierte der Verbandschef<br />

über die große Rückzahlaktion des <strong>WSE</strong> für<br />

Umsatzsteuer, die 2000 bis 2009 für Tr<strong>in</strong>kwasser-Hausanschlüsse<br />

berechnet worden<br />

war. Insgesamt seien 7647 Rechnungen<br />

korrigiert und 777 549 Euro erstattet worden –<br />

übrigens nicht auf Antrag, wie anderswo<br />

praktiziert, sondern automatisch.<br />

MOZ, 05.12.2009


E<strong>in</strong>wohnerentwicklung<br />

im Verbandsgebiet <strong>WSE</strong><br />

155.000<br />

150.000<br />

145.000<br />

140.000<br />

135.000<br />

130.000<br />

125.000<br />

120.000<br />

115.000<br />

110.000<br />

105.000<br />

100.000<br />

138.799<br />

141.369<br />

143.217<br />

145.498<br />

147.106<br />

153.273 154.117<br />

155.271<br />

156.175 156.420<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

17


18<br />

Umsätze und Preise<br />

Im Vergleich zum Vorjahr verr<strong>in</strong>gerten sich die<br />

Er löse aus der Verbrauchsabrechnung um 445 T“.<br />

Ursache dafür war die Gebührensenkung im Ge -<br />

schäftsbereich Schmutzwasser sowie e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserverkauf.<br />

Wasserpreis<br />

Netto Brutto<br />

Arbeitspreis (“/m 3 ) 0,97 1,04<br />

Grundpreis (“/Jahr) 94,90 101,54<br />

(üblicher Hauswasserzähler Qn 2,5)<br />

Schmutzwassergebühren<br />

Schmutzwassermengengebühr (3,35 “/m 3 )<br />

Diese Gebühr gilt für die Entsorgung und Be -<br />

handlung von Schmutzwasser mittels der zen tralen<br />

öffent li chen Kanalisation und ebenso für die<br />

Entsorgung und Be hand lung von Schmutzwasser<br />

aus abfluss losen Sammelgruben, wenn e<strong>in</strong>e<br />

Saug leitung mit An schlussstutzen direkt an der<br />

Grundstücksgren ze anliegt. Die Schmutzwassergebühr<br />

wird nach der Wasser menge berechnet, die<br />

auf das Grundstück geliefert bzw. dort gewonnen<br />

wird oder dort anfällt, abzüglich der Wassermenge,<br />

die – durch Mess e<strong>in</strong>richtungen (Zusatzzähler) nach -<br />

gewiesen – nicht <strong>in</strong> die öffentliche Kanalisation<br />

oder <strong>in</strong> die abflusslose Sammel grube e<strong>in</strong>geleitet<br />

wird.<br />

Zusatzgebühr für Schläuche (0,55 “/m)<br />

Diese Gebühr wird erhoben, falls Schläuche für die<br />

Entleerung ausgelegt werden müssen. Berech -<br />

nungsgrundlage ist die mit dem Kunden und dem<br />

Entsorgungsunternehmen geme<strong>in</strong>sam proto kol -<br />

lierte notwendige Schlauchlänge.<br />

Schmutzwassergrundgebühr<br />

Diese Gebühr wird für die Inanspruchnahme und<br />

Vorhaltung der öffentlichen zentralen oder/und<br />

dezentralen Schmutzwasserbeseitigungsanlage<br />

erhoben. Berechnungsgrundlage ist die Nenndurch<br />

flussmenge und die Zählergröße des Hauptzählers.<br />

Zähler- Nenndurch- Grund- Grundgröße<br />

flussmenge gebühr gebühr<br />

m3 /h ¢/Tag ¢/Jahr<br />

bis Qn 2,5 2,5 0,13 47,45<br />

Qn 6 6 0,31 113,88<br />

Qn 10 10 0,52 189,80<br />

Qn 15 15 0,78 284,70<br />

Qn 40 40 2,08 759,20<br />

Qn 60 60 3,12 1.138,80<br />

Die übliche Zählergröße ist Qn 2,5. Die Grundgebühr<br />

gilt auch bei Erholungs- und Freizeitgrundstücken,<br />

Kle<strong>in</strong>gartenanlagen und bei außerhalb<br />

von Kle<strong>in</strong>gartenanlagen kle<strong>in</strong>gärtnerisch genutzten<br />

Grundstücken, sobald Schmutzwasser anfällt.<br />

Zusatzgebühr (5,00 “/Jahr)<br />

Bei Erholungs- und Freizeitgrundstücken, Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />

und außerhalb von Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />

kle<strong>in</strong>gärtnerisch genutzten Grundstücken<br />

wird neben der Grundgebühr zusätzlich für jede<br />

Parzelle , die entsorgt wird, e<strong>in</strong>e Zusatzgebühr <strong>in</strong><br />

Höhe von 5,00 “ pro Jahr für den Mehraufwand<br />

bei der Entsorgung und der Abrechnung erhoben.


Erlöse aus der Verbrauchsabrechnung 2009 2008<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser (<strong>in</strong> T¢)<br />

Arbeitspreis 6.673,3 6.907,0<br />

Grundpreis 4.760,9 4.738,6<br />

Schmutzwasser (<strong>in</strong> T¢)<br />

Mengengebühr<br />

- Zentral 17.979,8 18.297,0<br />

- Dezentral 1.268,9 1.308,9<br />

Grundgebühr 2.674,4 2.656,5<br />

Gesamtumsatz<br />

Verbrauchsabrechnung (<strong>in</strong> T¢) 33.463 33.908,0<br />

Personalentwicklung 2009 2008<br />

Angestellte 54 57<br />

Gewerblich Beschäftigte 58 58<br />

Auszubildende 5 3<br />

Gesamtanzahl 117 118<br />

19


20<br />

Erschliessungsgrad<br />

Zentrale Schmutzwasserentsorgung per 31.12.2009<br />

Stadt/Geme<strong>in</strong>de E<strong>in</strong>wohnerzahl Erschließungsgrad %<br />

Geme<strong>in</strong>de Ahrensfelde/OT Mehrow 470 79,7<br />

Stadt Altlandsberg 8.757 95,2<br />

Stadt Erkner 11.641 99,9<br />

Geme<strong>in</strong>de Fredersdorf-Vogelsdorf 12.805 96,0<br />

Geme<strong>in</strong>de Garzau-Garz<strong>in</strong> 662 68,2<br />

Geme<strong>in</strong>de Gosen-Neu Zittau 2.888 84,7<br />

Geme<strong>in</strong>de Grünheide (Mark) 5.471 91,7<br />

Geme<strong>in</strong>de Hoppegarten 16.684 98,6<br />

Geme<strong>in</strong>de Neuenhagen 16.755 99,5<br />

Geme<strong>in</strong>de Oberbarnim/OT Klosterdorf 545 98,5<br />

Geme<strong>in</strong>de Petershagen/Eggersdorf 13.823 97,2<br />

Geme<strong>in</strong>de Rehfelde 4.462 76,9<br />

Geme<strong>in</strong>de Rüdersdorf bei Berl<strong>in</strong> 15.344 97,8<br />

Geme<strong>in</strong>de Schöneiche bei Berl<strong>in</strong> 12.111 97,3<br />

Stadt Strausberg 26.211 96,8<br />

Geme<strong>in</strong>de Woltersdorf 7.791 95,0<br />

Gesamt 156.420 96,3


Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2009 für den Verband <strong>in</strong>sgesamt<br />

21


22<br />

Aktiva (alle <strong>Angaben</strong> <strong>in</strong> ¢)<br />

A. Anlagevermögen<br />

31.12.2009 31.12.2008<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 638.780,00 687.253,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundst.gleiche Rechte<br />

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 8.728.346,53 8.724.233,37<br />

2. Grundstücke mit Wohnbauten 235.225,39 244.241,39<br />

3. Bauten auf fremden Grundstücken 151.432,00 182.478,00<br />

4. Wassergew<strong>in</strong>nungs- und Bezugsanlagen 4.512.580,00 3.846.750,00<br />

5. Wasserverteilungsanlagen 71.689.027,00 71.562.950,00<br />

6. Abwassersammlungsanlagen 252.347.110,00 255.193.581,00<br />

7. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen 190.933,00 225.043,00<br />

8. Betriebs- und Geschäftsausstattung 884.931,00 1.046.873,00<br />

9. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.189.015,53 1.930.616,52<br />

339.928.600,45 342.956.766,28<br />

III. F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

Beteiligungen 981.213,71 981.213,71<br />

341.548.594,16 344.625.232,99<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 78.870,19 74.617,86<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen 6.441.089,54 6.685.936,09<br />

2. Forderungen gegen Verbandsmitglied 20.812,98 20.812,98<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände 114.069,14 74.676,20<br />

6.575.971,66 6.781.425,27<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten 175.817,02 1.555.616,85<br />

6.830.658,87 8.411.659,98<br />

Summe der Aktiva 348.379.253,03 353.036.892,97


Passiva (alle <strong>Angaben</strong> <strong>in</strong> ¢)<br />

A. Eigenkapital<br />

31.12.2009 31.12.2008<br />

I. E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gungskapital 39.021.250,98 39.021.250,98<br />

II. Rücklagen<br />

Zweckgebundene Rücklagen 62.134.674,87 61.419.195,66<br />

III. Bilanzgew<strong>in</strong>n<br />

1. Gew<strong>in</strong>nvortrag 17.300.007,71 12.843.040,53<br />

2. Jahresüberschuss 3.819.737,72 4.456.967,18<br />

122.275.671,28 117.740.454,35<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 150.126.642,10 150.298.497,50<br />

C. Rückstellungen<br />

1. Steuerrückstellungen 0,00 135.829,00<br />

2. Sonstige Rückstellungen 1.814.444,32 2.305.487,60<br />

1.814.444,32 2.441.316,60<br />

D. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

2. Erhaltene Anzahlungen<br />

68.104.433,11 77.914.373,24<br />

auf Bestellungen<br />

3. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />

1.222.243,37 251.091,60<br />

Lieferungen und Leistungen 1.371.359,98 1.290.137,50<br />

4. Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

- davon aus Steuern: 112.954,06<br />

(Vj: 52.653,26)<br />

- davon im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit: 1.201,63 (Vj.: 0,00)<br />

3.464.458,87 3.101.022,18<br />

74.162.495,33 82.556.624,52<br />

Summe der Passiva 348.379.253,03 353.036.892,97<br />

23


24<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 (alle <strong>Angaben</strong> <strong>in</strong> ¢)<br />

Verband <strong>in</strong>sgesamt 2009 2008<br />

1. Umsatzerlöse 37.411.521,08 37.797.472,31<br />

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 472.396,96 326.861,59<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 652.190,26 1.025.233,95<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

38.536.108,30 39.149.567,85<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren -2.006.767,56 -2.052.602,86<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -10.713.074,17 -9.976.168,45<br />

5. Personalaufwand<br />

-12.719.841,73<br />

a) Löhne und Gehälter -4.598.741,60 -4.268.702,88<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

- davon für Altersversorgung ./. 175.660,72<br />

(Vj.: ./. 144.629,58)<br />

-1.053.068,68 -1.009.486,01<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

-5.651.810,28 -5.278.188,89<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen -11.024.464,92 -10.765.337,30<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.409.729,03 -2.027.115,73<br />

8. Betriebsergebnis 7.730.262,34 9.050.154,62<br />

9. F<strong>in</strong>anzergebnis<br />

a) Sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge<br />

b) Abschreibungen auf F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

156.080,31 99.445,23<br />

und Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 -20.141,07<br />

c) Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Aufwendungen -3.565.253,84 -3.999.240,58<br />

-3.409.173,53 -4.227.251,48<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.321.088,81 5.130.218,20<br />

11. Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und vom Ertrag -484.570,80 -655.781,16<br />

12. Sonstige Steuern -16.780,29 -17.469,86<br />

13. Jahresüberschuss 3.819.737,72 4.456.967,18


Allgeme<strong>in</strong>e <strong>Angaben</strong> zum Jahresabschluss,<br />

zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der Jahresabschluss wurde gemäß den Bestim -<br />

mungen des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches<br />

für große Kapitalgesellschaften und er -<br />

gänzend nach den besonderen Bestimmungen<br />

der Verordnung über die Eigenbetriebe der<br />

Geme<strong>in</strong>den (EigV) des Landes Brandenburg auf -<br />

gestellt. Die nach den gesetzlichen Vorschriften<br />

bei den Posten der Bilanz oder Gew<strong>in</strong>n- und Ve rlustrechnung<br />

anzubr<strong>in</strong>genden Vermerke s<strong>in</strong>d –<br />

ebenso wie die wahlweise <strong>in</strong> der Bilanz bzw.<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung oder im Anhang zu<br />

machen den Vermerke – überwiegend im Anhang<br />

aufgeführt.<br />

Die Gliederung der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Bei<br />

der Aufstellung der Bilanz und der Gew<strong>in</strong>n- und<br />

Verlustrechnung werden folgende Bilanzierungsund<br />

Bewertungsmethoden angewendet:<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände werden<br />

zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger<br />

Abschreibungen angesetzt.<br />

Sachanlagen werden mit den um planmäßige<br />

l<strong>in</strong>eare Abschreibungen verm<strong>in</strong>derten Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten bewertet. Ger<strong>in</strong>gwer<br />

tige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten<br />

von mehr als 150 “ bis zu 1.000 “ werden<br />

ab 01.01.2008 auf e<strong>in</strong>em Sammelkonto erfasst<br />

und jährlich mit 20 % abgeschrieben.<br />

Erhaltene Ertragszuschüsse werden passivisch ab -<br />

züglich der Auflösungen als Sonderposten aus-<br />

gewiesen. Im vorliegenden Abschluss erfolgte<br />

die Auflösung der Neuzugänge nach der gleichen<br />

Berechnungsmethode wie die Berechnung der<br />

Abschreibungen, und zwar entsprechend der<br />

Nutzungsdauer der geförderten Wirtschaftsgüter<br />

(Tr<strong>in</strong>kwasser 40 Jahre, Schmutzwasser 60 Jahre).<br />

Die Vorräte s<strong>in</strong>d zu durchschnittlichen Anschaf-<br />

fungskosten bewertet.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegen-<br />

stände werden mit dem Nennbetrag angesetzt.<br />

Zweifelhafte Forderungen wurden auf den niedri-<br />

geren beizulegenden Wert zum Stichtag e<strong>in</strong>zeln<br />

wertberichtigt. Für die restlichen Forderungen<br />

wurde e<strong>in</strong>e Pauschalwertberichtigung <strong>in</strong> Höhe<br />

von 2 % vorgenommen.<br />

Erhaltene Investitionszuschüsse aus öffentlicher<br />

Hand s<strong>in</strong>d, soweit Verwendungsnachweise er -<br />

bracht worden s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> der zweckgebundenen<br />

Rücklage ausgewiesen.<br />

Als Ertragszuschüsse werden die von den Anschlussnehmern<br />

geleisteten Baukostenzuschüsse und<br />

erstatteten Hausanschlusskosten, Barzuschüsse<br />

von Investoren sowie die Übernahme von Anlagevermögen<br />

von den Investoren abzüglich der<br />

jeweiligen Auflösungen ausgewiesen.<br />

Für ungewisse Verb<strong>in</strong>dlichkeiten werden Rückstellungen<br />

<strong>in</strong> Höhe des Betrages gebildet, der<br />

nach vernünfti ger kaufmännischer Beurteilung<br />

zur Erfüllung der Verpflichtung notwendig ist.<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten werden mit dem<br />

Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.<br />

25


26<br />

Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus<br />

Bilanz, Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung sowie<br />

Anhang – unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung<br />

und des Lageberichtes des Wasserverbandes<br />

Strausberg-Erkner, Strauberg, für das Geschäfts -<br />

jahr vom 01. Januar 2009 bis 31. Dezember 2009<br />

geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahres-<br />

abschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften und den ergän-<br />

zenden Bestimmungen der Verbandssatzung<br />

sowie der EigV liegen <strong>in</strong> der Verantwortung der<br />

gesetzlichen Vertreter des Eigenbetriebes. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung e<strong>in</strong>e Beurteilung über<br />

den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grund sätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Ver mögens-,<br />

F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesent lich aus wirken,<br />

mit h<strong>in</strong>reichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen <strong>in</strong>ternen Kon -<br />

trollsystems sowie Nachweise für die <strong>Angaben</strong> <strong>in</strong><br />

Buchführung, Jahresabschluss und Lage bericht<br />

überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen E<strong>in</strong>schätzungen der gesetzlichen<br />

Vertreter sowie die Würdigung der Gesamt dar -<br />

stel lung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />

Wir s<strong>in</strong>d der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.


Unsere Prüfung hat zu ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>wendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der<br />

Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen der<br />

Verbandssatzung sowie der EigV und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage der Gesellschaft.<br />

Berl<strong>in</strong>, den 24. Juni 2010<br />

Der Lagebericht steht im E<strong>in</strong>klang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong> zutreffendes<br />

Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt<br />

die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

BDO<br />

Deutsche Warentreuhand<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Schulz<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

ppa. Mensch<strong>in</strong>g<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

27


28<br />

Anhang<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus<br />

dem Anlagenspiegel ersichtlich.<br />

Die Veränderungen des Anlagevermögens resul-<br />

tieren aus:<br />

Investitionen <strong>in</strong> Höhe von<br />

<strong>in</strong>sgesamt 8.264 T“<br />

Abgänge mit Buchwert von 316 T“<br />

Abschreibungen <strong>in</strong> Höhe von 11.024 T“<br />

Forderungen und<br />

sonstige Vermögensgegenstände<br />

Sämtliche Forderungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es<br />

Jahres fällig.<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistun -<br />

gen reduzierten sich im Geschäftsjahr 2009 um<br />

245 T“ auf 6.441 T“. Dieser Rückgang resultiert<br />

zum e<strong>in</strong>en aus dem Forderungsabbau im Bereich<br />

Verbrauchsabrechnung Tr<strong>in</strong>kwasser (./. 140 T“)<br />

und im Forderungsbereich Schmutzwasser be-<br />

scheide (./. 692 T“) und zum anderen durch den<br />

Forderungsanstieg zentrale Entsorgung (382 T“),<br />

Hausanschlüsse im Tr<strong>in</strong>kwasserbereich (154 T“)<br />

sowie dezentrale Entsorgung (51 T“).<br />

Die für zweifelhafte Forderungen aus Lieferun gen<br />

und Leistungen zum Bilanzstichtag abgesetzten<br />

E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen betragen 862 T“.<br />

Zur Berücksichtigung des allgeme<strong>in</strong>en Ausfallrisikos<br />

wurde e<strong>in</strong>e Pauschalwertberichtigung <strong>in</strong><br />

Höhe von 24 T“ e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände be<strong>in</strong> hal ten<br />

Forderungen gegenüber dem F<strong>in</strong>anzamt aus Umsatzsteuer<br />

(75 T“), aus Vermietung von Be triebswohnungen<br />

(20 T“), gegenüber dem Amt für<br />

Forstwirtschaft (10 T“) bzw. Forderung en gegenüber<br />

Kreditoren (8 T“).<br />

Zweckgebundene Rücklage<br />

Die zweckgebundene Rücklage erhöhte sich aufgrund<br />

von Übernahme der endgültig abgerechneten<br />

Fördermittel aus sonstigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

um 725 T“. Die Rückzahlungen an Fördermittel<br />

betrugen <strong>in</strong>sgesamt 9 T“.<br />

Erhaltene Ertragszuschüsse<br />

Erhaltene Ertragszuschüsse von Anschlussnehmern<br />

wurden als Sonderposten passiviert und<br />

analog der Nutzungsdauer der bezuschussten<br />

Wirtschaftsgüter ertragswirksam aufgelöst. Im<br />

Geschäftsjahr erfolgte e<strong>in</strong>e Zuführung <strong>in</strong> Höhe<br />

von 3.266 T“. Die Auflösung des Sonderpostens<br />

betrug 3.437 T“.


Rückstellungen (<strong>in</strong> T¢) 2009 2008<br />

Grundwasserentnahmeentgelt 0 779<br />

Altersteilzeit 1.293 1.011<br />

Wasserzählerwechsel 30 25<br />

Gewährleistungen 76 81<br />

Urlaub/Jubiläumszuwendungen 90 90<br />

Prüfungs- und Jahresabschlusskosten 81 74<br />

Fäkalienabfuhr 51 53<br />

Anwalts- und Gerichtskosten 50 23<br />

Abrissverpflichtungen 53 63<br />

Abwasserabgabe 0 12<br />

Spülgutentsorgung 25 24<br />

Archivierungskosten 63 69<br />

Sonstige 2 1<br />

Gesamt 1.814 2.305<br />

29


30<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten (<strong>in</strong> T¢)<br />

Im Geschäftsjahr 2009 wurden 7.554 T“ außer-<br />

planmäßig getilgt.<br />

Die kurzfristigen Kreditverb<strong>in</strong>dlichkeiten be<strong>in</strong>halten<br />

<strong>in</strong> Höhe von 355 T“ Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />

der Z<strong>in</strong>sabgrenzung.<br />

Gesamt- Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

betrag bis zu 1 Jahr 1-5 Jahre mehr als 5 Jahre<br />

Gegenüber<br />

Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

68.104 3.693 13.918 50.493<br />

Erhaltene Anzahlungen 1.222 1.222 0 0<br />

auf Bestellungen<br />

Aus Lieferungen 1.371 1.371 0 0<br />

und Leistungen<br />

Sonstige 3.465 3.465 0 0<br />

Insgesamt 74.162 9.751 13.918 50.493<br />

Die sonstigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten enthalten <strong>in</strong>sbesondere<br />

Überzahlungen aus der Jahresverbrauchsabrechnung<br />

<strong>in</strong> Höhe von 2.102 T“, Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

aus den noch nicht abgerechneten<br />

Fördermitteln (444 T“), Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />

Grundwasserentnahmeentgelt (760 T“), Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

aus Abwasserabgabe 2009 (Kläranlagen<br />

Rehfelde, Garzau-Garz<strong>in</strong>) (11 T“) und<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Steuern (113 T“).


Erläuterungen zur Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Umsatzerlöse (<strong>in</strong> T¢) 2009 2008<br />

Verbrauchsabrechnung<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung 11.434 11.646<br />

Schmutzwasserentsorgung 22.029 22.367<br />

Auflösung Ertragszuschüsse<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung 903 857<br />

Schmutzwasserentsorgung 2.534 2.436<br />

Andere Umsatzerlöse 512 491<br />

Insgesamt 37.412 37.797<br />

In 2009 s<strong>in</strong>d direkt zurechenbare Leistungen <strong>in</strong><br />

Höhe von 472 T“ als Eigenleistungen aktiviert.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />

112 T“ periodenfremde Erträge, 259 T“ Erträge aus<br />

Herabsetzung der Wertberichtigung zu For derungen,<br />

71 T“ Kostenerstattungen Dritter, 28 T“<br />

Erträge aus Sachbezügen, 25 T“ Erträge aus Ver -<br />

mietungen, 51 T“ Erträge aus Mahn- und Sperr -<br />

gebühren, 42 T“ Auflösungen von Rückstellun -<br />

gen, 2 T“ Erträge aus abgeschriebenen For derungen,<br />

6 T“ Erträge aus Anlagenabgängen, 23 T“<br />

aus Schadenersatzleistungen und 7 T“ Skontoerträge.<br />

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren betrifft hauptsächlich<br />

den Materiale<strong>in</strong>satz für Instandhaltungen,<br />

Reparaturen an Hausanschlüssen und Verkauf an<br />

Dritte mit <strong>in</strong>sgesamt 777 T“ sowie den Stromverbrauch<br />

mit 1.230 T“.<br />

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

be<strong>in</strong>halten im Wesentlichen die Abwassere<strong>in</strong>leitung<br />

<strong>in</strong> fremde Kläranlagen mit 6.467 T“,<br />

die Transportkosten der dezentralen Entsorgung<br />

mit 1.004 T“, das Wasserentnahmeentgelt mit<br />

760 T“, Fremdleistungen für die Haus anschlüsse<br />

mit 1.198 T“ sowie Reparaturen und Instand ha l -<br />

tungen mit 862 T“.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen be<strong>in</strong>halten<br />

folgende neutrale Aufwendungen:<br />

Anlagenabgänge (140 T“)<br />

Wertberichtigungen auf Forderungen (2 T“)<br />

Forderungsverluste (105 T“)<br />

andere periodenfremde Aufwendungen<br />

(41 T“)<br />

Die Z<strong>in</strong>saufwendungen resultieren im Wesentlichen<br />

aus den bestehenden langfristigen Kreditverb<strong>in</strong>dlichkeiten.<br />

Sie sanken um 434 T“ durch<br />

die Tilgung von Darlehen <strong>in</strong> 2009.<br />

31


32<br />

Anlagenspiegel<br />

Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Software<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten (<strong>in</strong> ¢)<br />

Stand Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand<br />

01.01.2009 31.12.2009<br />

2. EDV-Software 940.621,74 73.763,16 0,00 15.502,43 998.882,47<br />

3. Baukostenzuschüsse 412.555,25 0,00 0,00 0,00 412.555,25<br />

4. E<strong>in</strong>leitungsrechte 408.449,29 0,00 0,00 0,00 408.449,29<br />

II. Sachanlagen<br />

1.761.626,28 73.763,16 0,00 15.502,43 1.819.887,01<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Geschäfts-,<br />

Betriebs- und anderen Bauten 12.412.222,68 27.836,54 462.887,54 215.977,35 12.686.969,41<br />

2. Grundstücke mit Wohnbauten 385.199,60 0,00 0,00 0,00 385.199,60<br />

3. Bauten auf fremden Grundstücken 541.523,84 0,00 0,00 0,00 541.523,84<br />

4. Wassergew<strong>in</strong>nungs- und<br />

Bezugsanlagen 11.531.349,70 936.414,02 82.149,88 0,00 12.549.913,60<br />

5. Wasserverteilungsanlagen 108.381.129,32 3.219.875,94 -144.470,72 90.301,61 111.366.232,93<br />

6. Abwasserre<strong>in</strong>igungsanlagen 2.411.142,87 0,00 0,00 0,00 2.411.142,87<br />

7. Abwassersammlungsanlagen 331.665.418,69 2.985.770,79 1.039.281,56 126.848,09 335.563.622,95<br />

8. Masch<strong>in</strong>en und<br />

masch<strong>in</strong>elle Anlagen 904.210.26 0,00 0,00 0,00 904.210,26<br />

9. Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 4.191.190,33 160.695,76 0,00 148.385,07 4.203.501,02<br />

10. Geleistete Anzahlungen<br />

und Anzahlungen im Bau 1.930.616,52 859.724,77 -1.439.848,26 161.477,50 1.189.015,53<br />

III. F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

474.354.003,81 8.190.317,82 0,00 742.989,62 481.801.332,01<br />

Beteiligungen 1.189.534,20 0,00 0,00 0,00 1.189.534,20<br />

1.189.534,20 0,00 0,00 0,00 1.189.534,20<br />

477.305.164,29 8.264.080,98 0,00 758.492,05 484.810.753,22


Abschreibungen (<strong>in</strong> ¢) Restbuchwerte (<strong>in</strong> ¢)<br />

Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand<br />

01.01.2009 31.12.2009 31.12.2009 31.12.2008<br />

682.958,74 79.753,16 14.033,43 748.678,47 250.204,00 257.665,00<br />

235.412,25 20.691,00 0,00 256.103,25 156.452,00 177.143,00<br />

156.004,29 20.321,00 0,00 176.325,29 232.124,00 252.445,00<br />

1.074.375,28 120.765,16 14.033,43 1.181.107,01 638.780,00 687.253,00<br />

3.672.466,31 427.934,54 141.777,97 3.958.622,88 8.728.346,53 8.724.233,37<br />

140.958,21 9.016,00 0,00 149.974,21 235.225,39 244.241,39<br />

374.568,84 15.523,00 0,00 390.091,84 151.432,00 182.478,00<br />

7.684.599,70 352.733,90 0,00 8.037.333,60 4.512.580,00 3.846.750,00<br />

36.818.210,32 2.903.303,41 44.307,80 39.677.205,93 71.689.027,00 71.562.950,00<br />

953.502,87 107.466,00 0,00 1.060.968,87 1.350.174,00 1.457.640,00<br />

77.929.480,69 6.739.358,15 102.151,89 84.566.686,95 250.996.936,00 253.735.941,00<br />

679.174,26 34.103,00 0,00 713.277,26 190.933,00 225.043,00<br />

3.144.538,33 314.261,76 140.230,07 3.318.570,02 884.931,00 1.046.873,00<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 1.189.015,53 1.930.616,52<br />

131.397.499,53 10.903.699,76 428.467,73 141.872.731,56 339.928.600,45 342.956.766,28<br />

208.320,49 0,00 0,00 208.320,49 981.213,71 981.213,71<br />

208.320,49 0,00 0,00 208.320,49 981.213,71 981.213,71<br />

132.680.195,30 11.024.464,92 442.501,16 143.262.159,06 341.548.594,16 344.625.232,99<br />

33


34<br />

Sonstige <strong>Angaben</strong><br />

Die Verbandsversammlung besteht aus je e<strong>in</strong>em<br />

Vertreter der Verbandsmitglieder.<br />

Vorsitzender der Verbandsversammlung ist<br />

Herr Hans Peter Thierfeld<br />

Die Geschäftsführung und Vertretung<br />

des Verbandes oblag <strong>in</strong> 2009:<br />

Herrn Henner Haferkorn<br />

Dipl. Ing. für Wasserwirtschaft, als<br />

Verbandsvorsteher<br />

Herrn Hartmut Wacke<br />

Dipl. Ing. für Wasserwesen, als<br />

stellvertretender Verbandsvorsteher<br />

Der Verbandsvorstand setzte sich <strong>in</strong> 2009<br />

wie folgt zusammen:<br />

Herr Henner Haferkorn<br />

Vorsitz<br />

Herr Olaf Borchardt<br />

Bürgermeister Petershagen/Eggersdorf<br />

Herr Wolfgang Höhne<br />

Bürgermeister Woltersdorf<br />

Herr Arno Jaeschke<br />

Bürgermeister Altlandsberg<br />

Herr Jochen Kirsch<br />

Bürgermeister Erkner<br />

Herr Hans Peter Thierfeld<br />

Bürgermeister Strausberg<br />

Auf die Angabe der Bezüge der Verbandsleitung<br />

wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.<br />

Im Geschäftsjahr 2009 waren durchschnittlich –<br />

ohne den Verbandsvorsteher als Organ des Ver-<br />

bandes und ohne die zu ihrer Berufsausbildung<br />

Beschäftigten – 115 Arbeitnehmer beschäftigt.<br />

Das Abschlussprüferhonorar betrug 2009 12 T“.<br />

Ergebnisverwendung<br />

Aus der Geschäftstätigkeit 2009 ergibt sich e<strong>in</strong><br />

Jahresüberschuss von 3.820 T“. Dieser setzt sich<br />

zusammen aus dem Gew<strong>in</strong>n von 666 T“ im<br />

Geschäftsbereich Tr<strong>in</strong>kwasser und e<strong>in</strong>em Gew<strong>in</strong>n<br />

von 3.154 T“ im Geschäftsbereich Schmutz wasser.<br />

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss von<br />

3.819.737,72 “ auf neue Rechnung vorzutragen.<br />

Strausberg, den 4. Mai 2010<br />

Henner Haferkorn<br />

Verbandsvorsteher


Wasserverband Strausberg-Erkner<br />

Am Wasserwerk 1<br />

15344 Strausberg<br />

Telefon: (033 41) 343-0<br />

Telefax: (033 41) 343-104<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@w-s-e.de<br />

Internet: www.w-s-e.de<br />

© kontur werbeagentur GmbH, Berl<strong>in</strong>

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