51. Ausgabe
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 51 – März 2021
Was ist nur mit dem Wald passiert?
Endlich wurden die Absperrbänder für die Waldwege
am Waldeingang Rostocker Straße entfernt
und damit die Waldwege für uns Bürger wieder
freigegeben. Hier fanden nämlich in den letzten
Wochen Waldarbeiten statt.
Der schlechte Zustand der Waldwege trübt allerdings
sehr schnell die Freude. Der Waldboden hat
durch die schweren Arbeitsfahrzeuge tiefe Spuren
und Fahrrinnen erhalten. Der Regen tat sein Übriges,
um die Waldwege tagelang in einen „Pfützen
Matsch“Wanderweg zu verwandeln. Durch die
darunter liegende Verdichtung des Bodens dauerte
es entsprechend lange, bis das Regenwasser
im Boden einsickern konnte. Der folgende Kälteeinbruch
tat dann sein Übriges. Durch das Zufrieren
der Pfützen und das Einfrieren des Matsches
wurde der Boden glatt, steinhart und hob sich in
die Höhe. Sicheres Spazierengehen wurde dadurch
unmöglich, zu groß die Gefahr, auszurutschen,
zu stolpern oder zu fallen. Inzwischen ist
der Boden wieder abgetrocknet, aber noch immer
wird ein entspanntes Spazierengehen durch die
tiefen Furchen erschwert. Abgesehen davon verbreiterten
sich die Waldwege nicht unerheblich
durch den Radstand der schweren Arbeitsfahrzeuge.
Das Bild des Waldes ist nach den Waldarbeiten
ebenfalls nicht mehr besonders schön. Links und
rechts liegen an den Wegrändern viele Baumstämme.
Fein sauber aufgeschichtet, sortiert nach
Baumarten wie Buche, Kiefer, Eiche und Birke.
Darunter befinden sich sehr viele dicke und gerade
gewachsene Baumstämme. Dieser Anblick
schmerzt, da es sehr viele Jahre gedauert hat, bis
die Bäume auf diese stattliche Größe heranwuchsen.
Gerade in Zeiten des Klimawandels ist jeder
einzelne Baum für unser Klima von Bedeutung.