Saison 2004/05Zerreißprobe in der FußballsparteDunkle Wolken am Fußballhimmel in Bornhöved.Trainer wird die Zusammenarbeit von einigen Spielern verweigertDie Hauptverantwortlichen im TSV Quellenhaupt wurden am Saisonende davonüberrascht, dass die Mehrheit der 1. Mannschaft, die in der BezirksoberligaSüd spielte, keine zweite Saison mit dem Trainer Thomas Arndt zusammenarbeitenwollte.Zu einer Mannschaftssitzung wurden weder der Trainer noch der LigaobmannHelmut Steffen eingeladen. Selbst der Mannschaftsführer Stefan Diephauswusste nichts, von dieser Mannschaftssitzung. Teile der Mannschaft hattenhier wohl gut geplant und gezielt daran gearbeitet, dass nicht alle an dieserSitzung teilnehmen konnten oder sollten.Für einige Spieler war der Anspruch, den der Trainer forderte, wohl zu hoch.Sicher kam auch Unzufriedenheit durch Nichtberücksichtigung bei der Mannschaftaufstellunghinzu. Diese unzufriedenen Spieler rebellierten und stürztenden Trainer Thomas Arndt aus Neumünster.Dieses Vorgehen, von Teilen der Mannschaft, hinterließ einen großen Scherbenhaufenund riss ein tiefes Loch, in die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre.Sicher war der Wechsel, vom erfolgreichen Trainer Thomas Banse, zumneuen Trainer schwer. Dieses Vorgehen war für die Verantwortlichen(Ligaobmann, Trainer, Kapitän und den Vorstand des TSV QuellenhauptBornhöved) ein Schlag ins Gesicht.Die erfolgreiche Zeit unter dem Trainer Thomas Banse war sicher auch einErfolg der vertrauensvollen Zusammenarbeit und gemeinsamer Absprachenzwischen der Mannschaft, dem Trainer, dem Obmann und der anderen Verantwortlichenin der Fußballsparte und dem Verein.Die Tragweite dieser Spielersitzung und die daraus entstehenden Konsequenzenwurden wohl total unterschätzt. Das egoistische Vorgehen einiger Spieler,zerstörte zum größten Teil den Aufbau von jahrelanger Arbeit.Der sportliche Abstieg konnte in der folgenden Saison 2005/06 leider nichtaufgehalten werden. Auch wenn sich die Mehrheit der Spieler durchsetzten,konnte der Abstieg in die Bezirksliga nicht verhindert werden. Hier hätten dieSpieler die Möglichkeit gehabt, sich durch Kampf und Einsatz und mit demHerz am rechten Fleck gegen den Abstieg zu stemmen. Leider waren dieseTugenden bei der “Mehrheit der Spieler“ nicht zu sehen oder auch nicht vorhanden.Trotz all dieser unglücklichen Abläufe, hätte man gemeinsam in die neue Saisonstarten können, doch ließen viele Spieler, die auch zu dieser Situationbeigetragen hatten, den Verein im Stich und verließen den TSV.Damit nicht alles verloren ging, was in jahrelanger und mühevoller Arbeitund mit viel Herzblut von allen Verantwortlichen, Trainer, Spieler und auchden Fans aufgebaut wurde, kam es dann zur Spielgemeinschaft mit dem TVTrappenkamp.Entwurf: TSV-Chronik von 1910 bis 2021 - Stand: 29.03.2021 - Seite 26 - LR
Entwurf: TSV-Chronik von 1910 bis 2021 - Stand: 29.03.2021 - Seite 27 - LR