MoinMoin Flensburg 13 2021
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-Anzeige- <strong>Flensburg</strong> - 31. März <strong>2021</strong> - Seite <strong>13</strong><br />
ABGEFAHREN<br />
Frisch und sauber<br />
in den Frühling<br />
Spätestens die ersten warmen<br />
Sonnenstrahlen offenbaren<br />
die Spuren des vergangenen<br />
Winters: Salzreste<br />
und Schmutzverkrustungen am<br />
Auto gilt es jetzt beim Frühjahrsputz<br />
zu beseitigen, um Schäden<br />
durch Korrosion sowie Feuchtigkeit<br />
vorzubeugen.<br />
Vor der Fahrt in die Waschanlage<br />
sollte das Fahrzeug zunächst<br />
von groben Verschmutzungen<br />
befreit werden, empfiehlt der<br />
Auto Club Europa (ACE). Insbesondere<br />
die Radkästen bedürfen<br />
einer gründlichen Säuberung.<br />
Dies gelingt am besten mit<br />
einem Hochdruckreiniger. Aber<br />
Achtung: Bedienungshinweise<br />
für Druck und Spritzabstand genauestens<br />
befolgen, da sonst<br />
die Gummidichtungen und Fugen<br />
am Auto in Mitleidenschaft<br />
gezogen werden können. In der<br />
Gute Haftung ist wichtig: Die GTÜ<br />
empfiehlt für Sommerreifen eine<br />
Mindestprofiltiefe von drei Millimetern,<br />
der Gesetzgeber schreibt 1,6<br />
Millimeter vor.<br />
Werkfoto: GTÜ<br />
Waschanlage empfiehlt es sich,<br />
ein Programm mit Unterbodenwäsche<br />
auszuwählen.<br />
Bei Lackschäden hilft<br />
Smart-Repair<br />
Erst nach der Wäsche werden<br />
mögliche Schadstellen sichtbar.<br />
Kleinere Lackschäden können<br />
Autofahrer selbst beheben, ist<br />
aber die Grundierung beschädigt,<br />
sollte in einer Werkstatt<br />
von Profis via Smart-Repair die<br />
„Schönheitskorrektur“ durchgeführt<br />
werden.<br />
Gut schmieren<br />
Der Blick unter die Motorhaube<br />
sollte darüber hinaus nicht fehlen.<br />
Denn hier setzt sich Laub<br />
ab, das in Verbindung mit Nässe<br />
eine „schleimige“ Schicht<br />
Frühjahrsputz im Cockpit: Kunststoffteile sollten abgewischt und eventuell<br />
mit Spray behandelt werden.<br />
bilden kann. Per Hand die Blätterreste<br />
aus den Ecken des<br />
Motorraumes entfernen und<br />
die Schmutzschicht mit Wasser<br />
wegspülen. Zum Schluss sollten<br />
alle Gelenke, Schlösser und<br />
Scharniere begutachtet werden.<br />
Etwas Schmiermittel sorgt<br />
für einwandfreie Funktion. Auch<br />
die Reinigung der Gummidichtungen<br />
nebst anschließender<br />
Der Frühling zeigt sich und<br />
somit ist die Zeit reif für die<br />
Sommerbereifung. Eine verbreitete<br />
Regel besagt von „O bis<br />
O“, also von Ostern bis Oktober,<br />
verrichtet sie ihre Arbeit. In vielen<br />
Fällen gelingt der Wechsel in Eigenregie.<br />
Doch nicht immer, wie<br />
die Experten der Gesellschaft für<br />
Technische Überwachung (GTÜ)<br />
wissen. Nicht mehr verkehrstaugliche<br />
oder unsachgemäß<br />
montierte Reifen haben schon<br />
zu manchem Unfall geführt.<br />
Beim Profil schreibt der Gesetzgeber<br />
für Winterreifen eine Mindestprofiltiefe<br />
von vier Millimetern<br />
vor, für Sommerreifen nur<br />
1,6 Millimeter. Werden sie eingehalten,<br />
gibt es bei Verkehrskontrollen<br />
nichts zu beanstanden.<br />
Ein geringeres Profil kann<br />
beispielsweise bei Starkregenfällen<br />
kritisch werden. Mit der<br />
Abnahme des Profils steigt die<br />
Aquaplaning-Gefahr. Deswegen<br />
empfiehlt die GTÜ für Sommerreifen<br />
eine Mindestprofiltiefe von<br />
drei Millimetern.<br />
Binnen weniger Minuten lässt<br />
sich noch viel mehr erkennen:<br />
Womöglich hat sich ein Nagel<br />
Werkfoto: Sonax<br />
Pflege mit entsprechenden Pflegemitteln<br />
sollte laut ACE nicht<br />
fehlen. Sind die Gummis der<br />
Scheibenwischer durch Kälte<br />
und Salz spröde geworden, gilt<br />
es, diese auszutauschen.<br />
Nach der äußeren Reinigung<br />
ist der Innenraum an der Reihe.<br />
Zuerst sollte das Auto von den<br />
„Altlasten“ des Winters entrümpelt<br />
werden. Danach Sitze,<br />
Vor Montage gründlich prüfen<br />
im Gummi versteckt, der im<br />
schlimmsten Fall zum Platzen<br />
des Pneus führen kann. Ist das<br />
Profil ungleichmäßig abgefahren,<br />
empfiehlt sich die Fahrt<br />
zur Fachwerkstatt. Diese sieht<br />
sofort, ob die Unregelmäßigkeiten<br />
auf eine falsch eingestellte<br />
Fahrwerkgeometrie oder auf<br />
nicht mehr korrekt arbeitende<br />
Stoßdämpfer zurückzuführen<br />
sind.<br />
Zudem sollten die Reifen nicht<br />
überaltert sein. Feine Risse im<br />
Gummi sind eindeutige Hinweise<br />
darauf.<br />
(AST)<br />
Windenergieanlagen neu gedacht<br />
<strong>Flensburg</strong> (saf) – Windenergie<br />
gilt zwar als saubere Alternative<br />
zur Energiegewinnung, stößt<br />
aber immer wieder auf Kritik.<br />
Die riesigen Anlagen auf dem<br />
Land (Onshore) und im<br />
Wasser<br />
(Offshore)<br />
versperren die<br />
freie Sicht, beeinträchtigen<br />
das Ökosystem<br />
und stören durch<br />
ihre Rotorgeräusche die Ruhe,<br />
so die Kritiker. Darüber hinaus<br />
wird die Wiederverwertbarkeit<br />
der Einzelteile, insbesondere<br />
der Rotorblätter,<br />
zunehmend kritisch gesehen,<br />
denn nach Deinstallation<br />
fallen diese als nichtrecycelbarer<br />
Sondermüll an. Ausgemusterte<br />
Rotorblätter, die an<br />
Waldrändern zurückbleiben,<br />
zeugen von der Problematik<br />
der Entsorgung.<br />
Vor diesem Hintergrund hat<br />
ein interdisziplinäres Studententeam<br />
des internationalen<br />
Masterstudienganges „Wind<br />
Engineering“ bereits 2020 eine<br />
Windenergieanlage mit minimiertem<br />
Konfliktpotential entwickelt,<br />
die als „Optimus92L.E.“<br />
(L.E. für Low Emis- sion)<br />
präsentiert wurde.<br />
Der gemischte Masterstudiengang<br />
wurde gemeinsam<br />
vom „Wind Energy Technology<br />
Institute“ (WETI) der Hochschule<br />
<strong>Flensburg</strong> und der Fachhochschule<br />
Kiel entwi- ckelt und<br />
bietet<br />
Studenten<br />
aus<br />
aller Welt<br />
die Möglichkeit, unkonventionelle<br />
Ideen<br />
und neue Denkansätze<br />
in ein gemeinsames,<br />
praxisorientiertes<br />
Forschungsvorhaben einzubringen.<br />
Jetzt konnte das innovative<br />
Konzept der modernen<br />
Windkraftanlage weiter<br />
optimiert werden. Im Fokus<br />
stand dabei die Verwendung<br />
von Holz als klimaneutraler<br />
und vollständig<br />
recyclefähiger Werkstoff. So<br />
basieren bei diesem Modell<br />
Rotorblätter, Gondelverkleidung<br />
und Turm auf<br />
natürlichem Holz. Dank<br />
eines neuen Triebstrangs<br />
und neuer Regelungsund<br />
Steuerungssysteme<br />
konnten die Belastungen<br />
auf die Anlage und damit<br />
auch der Materialaufwand<br />
gesenkt werden.<br />
Ein überarbeitetes elektrisches<br />
System verbessert nun auch die<br />
Netzeigenschaften.<br />
Entstanden ist so das Modell<br />
einer hochmodernen<br />
Anlage, die die Akzeptanz<br />
von Windenergieanlagen<br />
stärken könnte. „Üblicherweise<br />
bestehen Rotorblätter<br />
aus glasfaserverstärktem<br />
Kunststoff (GFK) oder<br />
kohlenstofffaserverstärktem<br />
Kunststoff (CFK), die leichter als<br />
Holz sind“, erklärt WETI-Institutsleiter<br />
Prof. Dr. Torsten Faber.<br />
„Doch die Herstellung konventioneller<br />
Rotorblätter ist teuer,<br />
aufwendig und unpräzise, weil<br />
sie zu großen Teilen in Handarbeit<br />
erfolgt und eine Automatisierung<br />
kaum möglich ist. Darüber<br />
hinaus ist die Entsorgung<br />
der Kunststoffe problematisch.<br />
Wir haben in unserem Projekt<br />
deshalb ein alternatives Holzrotorblattkonzept<br />
entwickelt, das<br />
eine automatisierte Fertigung<br />
und umweltgerechtes Recycling<br />
vereint“, so Faber. Damit<br />
würden 83 Prozent weniger<br />
Kunststoffmüll anfallen, die Co 2 -<br />
Bilanz würde sich deutlich verbessern<br />
und auch die Kosten für<br />
die Herstellung könnten um 10<br />
Prozent gesenkt werden. Doch<br />
bis zur Umsetzung dieser kreativen<br />
Idee ist es noch ein langer<br />
Weg.<br />
Boden und Kofferraum mit dem<br />
Staubsauger reinigen, Kunststoffteile<br />
abwischen und eventuell<br />
mit Cockpit-Spray behandeln.<br />
Auch wenn die perfekte<br />
Reinigung der Windschutzscheibe<br />
von innen mühsam ist, lohnt<br />
sich dieser Schritt allemal – und<br />
das nicht nur bei Rauchern.<br />
(AST)<br />
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AUS DER REGION<br />
Ostseeschule unterstützt<br />
DRK-Blutspende<br />
<strong>Flensburg</strong> (mm) – Einen „vollen<br />
Erfolg“ nenntHeikoNiehaus vom<br />
DRK-Blutspendedienst Nord-Ost<br />
die Blutspendeaktion, die er<br />
gemeinsam mit Mitarbeitenden<br />
der Ostseeschule in <strong>Flensburg</strong>-<br />
Mürwik organisiert hat. 50 Spenderinnen<br />
und<br />
Spender hatten<br />
sich im Vorwege<br />
mit einer festen<br />
Spendezeit<br />
für den Termin<br />
angemeldet.<br />
Alle, die an diesem<br />
Nachmittag<br />
nach und<br />
nach auf den<br />
sechs in der spende.<br />
Schulsporthalle<br />
aufgebauten Spenderliegen<br />
Platz nehmen, wollen mit ihrem<br />
Einsatz Hilfe für Patienten leisten,<br />
die zum Beispiel aufgrund<br />
schwerer Erkrankungen auf<br />
Bluttransfusionen angewiesen<br />
sind. Besonders gefreut hat die<br />
Organisatoren der hohe Anteil<br />
von 20 Erstspenderinnen und<br />
Erstspendern. „Wenn wir diese<br />
auch als regelmäßige Blutspender<br />
gewinnen können, dann ist<br />
das schon ein großer Schritt in<br />
Richtung der langfristigen Sicherstellung<br />
der Blutversorgung<br />
im Norden“, sagt DRK-Öffentlichkeitsreferent<br />
Niehaus.<br />
Beate Reimer, Mitarbeiterin<br />
aus dem Schulbüro<br />
und selbst aktive<br />
Blutspenderin mit schon<br />
41 geleisteten Spenden,<br />
und Cora Beyer aus<br />
dem Lehrerkollegium<br />
hatten bereits im Laufe<br />
des vergangenen Jahres<br />
die Idee, die Schulräumlichkeiten<br />
wieder<br />
Lynn Kula bei ihrer Blut-<br />
Foto: DRK für die Blutspende zu<br />
nutzen. In der Vergangenheit<br />
hatte es dort bereits<br />
Spendeaktionen in Zusammenarbeit<br />
mit dem DRK gegeben...<br />
weiter auf<br />
www.moinmoin.de