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OffIce_#3_2021

Off-Ice #3 20/21

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Saison 2020/21 Ausgabe #3 März 2021

OFF-ICE

Das Clubmagazin des EHC THUN

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Merci für die Solidarität!

Gerade eben lesen Sie das Clubmagazin des EHC Thun. Eines Vereins, welcher

sich mit bescheidenen Mitteln immer wieder in der MySports League profiliert.

Wir möchten eines in Erinnerung rufen: Es gäbe in Thun keinen Spielbetrieb in der

höchsten Amateurliga der Schweiz, wenn es nicht Firmen und Personen gäbe, die

uns unterstützen.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage haben so gut wie alle Firmen dem EHC

Thun die Treue gehalten. Dafür sind wir enorm dankbar!

Im Folgenden sind alle diese sympathischen Supporter aufgelistet. Wenn Sie EHC

Thun-Fan sind, müssen Sie auch Fan dieser Firmen sein! Denken Sie daran, wenn

Sie den nächsten Auftrag erteilen, eine Dienstleistung oder ein Produkt benötigen.

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2 | Off-Ice 2020/21 #3


EDITORIAL

EIN BLAUES AUGE

Gottlob bin ich nicht Bundesrat Ueli

Maurer, der seinen Mitbürgern erklären

muss, dass unsere Verschuldung

pro Minute um 100‘000 Franken

ansteigt! Beim EHC Thun wäre uns

die Luft schon nach wenigen Wimpernschlägen

ausgegangen. Für einmal

ist es sogar ein Vorteil, nicht wie

unser grosser Bruder in Bern so stark

von Zuschauer- und Gastroeinnahmen

abhängig zu sein. Aber als im letzten

Frühling – nach der virtuellen HV – die

ersten Anlässe wie das Trucker- und

Country-Festival in Interlaken oder

unser Lotto abgesagt werden mussten,

wurde es mir bereits ein wenig mulmig

zumute. Das ganze Jahr 2020 ging bekanntlich

so weiter und alle Anlässe,

die einen essenziellen Beitrag an unsere

Erfolgsrechnung leisten, konnten

nicht stattfinden. Das hat ein tiefes

Loch in unsere Kasse gerissen und mir

doch ein paar graue Haare beschert.

Ausgeglichene Jahresrechnung

Um unsere Mitglieder aber in dieser

für alle nicht einfachen Situation etwas

zu entlasten, hat der Vorstand des

Nachwuchses vom HC Dragon Thun anlässlich

seiner Sitzung vom 16. Februar

2021 dem Vorschlag zugestimmt, die

von jedem Mitglied gemäss Helferreglement

verlangten Helferstunden um

50 Prozent zu reduzieren. Damit fällt

die Nachrechnung für die nicht geleisteten

Helferstunden – die viele ja wegen

Corona gar nicht leisten konnten

– etwas tiefer aus. Wir danken euch

für euer Verständnis, dass wir nicht

vollständig darauf verzichten können.

Unser Verein ist zu stark von diesen

Einnahmen abhängig.

In einer Zeit, in welcher ich dieses Editorial

schreiben darf, stehen wir noch

etwas zu früh im Vereinsjahr, um über

unsere Finanzen konkrete Aussagen

machen zu können. Aber wir werden

vermutlich trotz Corona-Krise eine

ausgeglichene Jahresrechnung präsentieren.

Dies verdanken wir einerseits

unseren treuen Werbepartnern und

Sponsoren, die uns auch in dieser

schwierigen Zeit unterstützt haben.

Dazu gehören auch die Saisonabokäufer,

die freiwillig auf eine Rückerstattung

ihres Abos verzichtet haben,

obwohl wir leider nur wenige Spiele

austragen konnten (mehr dazu auf

Seite 6).

«Dank viel Goodwill der

Sponsoren, Mitgliedern und

Fans sind wir mit einem blauen

Auge davongekommen.»

Die treuen Donatoren des Thuner

Sports oder der Club 777 unterstützen

uns auch in diesem schwierigen Jahr

ohne Zusatzbedingungen. Das hilft

uns sehr! Hinzu kommt, dass uns der

Schweizer Eishockeyverband SIHF mit

Beiträgen aus dem Stabilisierungsfonds

für den Breitensport geholfen

hat. Via Arbeitslosenkasse haben wir

dank Kurzarbeitsentschädigungen für

unsere festangestellten Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter ebenfalls einen

Zustupf erhalten. Ein Gesuch bei der

Stadt Thun um eine Reduktion der

Kosten für das Eis ist noch hängig. Gut

möglich, dass wir auch dort noch einen

positiven Bescheid erhalten. Ich hoffe

es zumindest!

Es wird uns im Nachwuchs des HC

Dragon Thun mit grosser Wahrscheinlichkeit

gelingen, die Kosten pro

Nachwuchsspieler zu senken und damit

einen Beitrag zur Entlastung der Rechnungen

der einzelnen Stammvereine

zu erreichen. Als grösster Teilnehmer

an unserem Nachwuchsverbund mit

mehr als 120 Spielerinnen und Spielern

sind wir beim EHC Thun natürlich

sehr dankbar, für den haushälterischen

Umgang mit den Finanzen beim HC

Dragon Thun. Das entlastet schlussendlich

auch unsere Rechnung.

Tausend Dank!

Zum Schluss darf ich sagen, dass wir

zumindest aus finanzieller Hinsicht

mit einem blauen Auge aus dem Corona-Jahr

herauskommen werden.

Dies dank viel «Goodwill» von unseren

treuen Fans, Sponsoren aber auch

von euch Vereinsmitgliedern. Und darum

an dieser Stelle ein riesengrosses

«DANKE» an euch alle und auf eine

bessere Saison 2021/2022. Wir wollen

endlich wieder Eishockey sehen!

Daniel Flügel

Vorstand Finanzen

EHC Thun und HC Dragon Thun

IMPRESSUM Ausgabe #3 Saison 2020/21

Auflage 800 Ex. (3 x jährlich)

Nächste Ausgabe September 2021

Nächster Redaktionsschluss 01.08.2021

Herausgeber

EHC Thun

Bierigutstrasse 14, 3608 Thun

Druck

Outbòx AG, 3097 Liebefeld

Redaktionsleitung

Jan Siegrist

Foto Titelseite

Mauricette Schnider

INHALTSVERZEICHNIS

5 Platz zwei! Und jetzt?

6 Heschs gwüsst?

9 Sanierung Grabengut

12 Porträt Simon Studerus

16 10 Fragen an ...

26 Dragon in der Corona-Saison

28 Dragon: Ein Grosser geht

Off-Ice 2020/21 #3 | 3


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4 | Off-Ice 2020/21 #3


1. MANNSCHAFT

PLATZ ZWEI! UND JETZT?

Der EHC Thun legte in der abgelaufenen

Saison einen nie gesehenen

Saisonstart hin. Nach Zwischenrang

zwei bei Saisonabbruch hat die ganze

Mannschaft auf eine Fortsetzung

der Meisterschaft gehofft. Daraus

wurde bekanntlich nichts. Sportchef

Alex Reymondin und Headcoach

Christoph Schenk resümieren und

blicken zugleich bereits in die Zukunft.

«Es gab keinen anderen Weg mehr»,

betont Reymondin. Der EHC Thun lag

bis zum Unterbruch Ende Oktober auf

Rang zwei der Tabelle und spielte teils

so dominant auf, wie zu Zeiten des

Meistertitels in der 1. Liga. Vom zweiten

Platz können sich die Thuner nun

leider nichts kaufen. Allerdings zeigen

die 18 Punkte aus den acht Saisonspielen,

welches Qualität und welches Potenzial

in der Mannschaft steckt.

Thun und Visp – «es giiget!»

Gleicher Meinung ist auch Headcoach

Christoph Schenk: «Ganz sicher konnten

wir mit den im letzten Sommer

getätigten Zuzügen die Qualität des Kaders

steigern. Das gab mir als Trainer

viel mehr Spielraum bei der Zusammenstellung

der Linien. Zudem steigerten

wir so die Trainingsqualität. Weil

auch menschlich im Team vieles zusammenpasst,

hat sich der Effekt noch

verstärkt.»

Der Coach (im Bild oben) hebt zudem

die Zusammenarbeit mit dem EHC Visp

hervor. Immer wieder holten sich einige

Visper beim EHC Thun wichtige

Spielpraxis und verstärkten dabei das

Team. Gegen Ende Jahr waren die Walliser

dann froh über die Unterstützung

aus Thun: Verteidiger Aron Krähenbühl

durfte in 14 Spielen in der Swiss

League für den EHC Visp auf dem Eis

stehen und vom höheren Niveau profitieren.

Für die restlichen Spieler des

EHC Thun war die Saison leider bereits

mit dem 2:4-Auswärtssieg gegen den

EHC Dübendorf zu Ende. Platz zwei

war also für die Katz! Oder doch nicht?

«Wir werden mit einer

schlagkräftigen Truppe in die

neue Saison gehen!»

«Es ist schon schade, wenn man sich

die Tabelle vor Augen führt», erklärt

der EHC Thun-Sportchef (im Bild unten)

und sagt weiter: «Aber wir sind

auf dem richtigen Weg!» An der Transferfront

konnten der Sportchef und

Teamleiter Martin Christen bereits die

Verpflichtung von Noel Riesen und

Pascal Brand bekannt geben.

Die beiden Offensivspieler stammen

aus dem eigenen Nachwuchs und wurden

in der Vergangenheit in den Trainings

an das höhere Level herangeführt.

Riesen und Brand absolvierten

zudem auch bereits die eine oder andere

Partie in der MySports League.

Kaderplanung fortgeschritten

Grosse Zugänge von extern erwartet

Reymondin in diesem Jahr keine:

«Eventuell brauchen wir noch einen

Verteidiger, das wird sich aber erst

noch zeigen. Ein Stürmer käme ebenfalls

in Frage, um die Mannschaft punktuell

noch ein wenig zu stärken. Alles in

allem sind wir aber sehr zufrieden, wie

sich die Spieler in der abgelaufenen

Saison präsentiert haben.»

Stolz sei er darauf, dass man bereits

im Februar die Zusage von allen Spielern

der 1. Mannschaft für die Saison

2021/22 hatte. Ausnahmslos alle bisherigen

Spieler wollen auch in der

nächsten Saison wieder für den EHC

Thun auflaufen. Sportchef Reymondin

freuts: «Wir werden mit einer schlagkräftigen

Truppe in die neue Meisterschaft

gehen.»

Resultate:

Abschlusstabelle:

Jan Siegrist

EHC Basel EHC Thun 2:4

SC Lyss EHC Thun 2:6

HC Düdingen EHC Thun 1:6

EHC Thun SC Lyss 5:4 (OT)

EHC WIKI EHC Thun 4:3 (OT)

EHC Thun EHC Bülach 1:2

HC Düdingen EHC Thun 1:4

EHC Dübendorf EHC Thun 2:4

R Team G P

1 Hockey Huttwil 7 19

2 EHC Thun 8 18

3 EHC Seewen 6 12

4 EHC Bülach 8 15

5 EHC Arosa 7 13

6 EHC Dübendorf 7 11

7 EHC Basel 7 10

8 HCV Martigny 7 9

9 SC Lyss 9 9

10 EHC WIKI 8 7

11 EHC Chur 8 6

12 HC Düdingen 8 6

Off-Ice 2020/21 #3 | 5


EHC-NEWS

HESCHS GWÜSST?

Auf und neben dem Eis lief in der

Saison 2020/21 trotz der wenigen

Spiele und dem frühzeitigen Unterbruch

– respektive Abbruch – der

Saison einiges. In den Kurznachrichten

«Heschs gwüsst?» erfahrt ihr alles

Wissenswerte.

Die Mannschaft gibt nicht auf

Die gute Stimmung und der Zusammenhalt

in der Mannschaft des EHC Thun

ist spürbar. Nach dem Unterbruch der

Meisterschaft haben sich unsere Jungs

fit gehalten und blieben lange Zeit optimistisch,

dass noch gespielt werden

könne. Der Saisonabbruch Mitte Januar

machten den Jungs zwar einen Strich

durch die Rechnung, stellte aber längstens

keinen Nackenschlag dar!

Das Team organisierte sich aus eigenem

Antrieb. Untereinander wurden

Pläne geschmiedet, wie man sich – unter

stetiger Einhaltung der Vorgaben

des BAG – trotzdem fit halten könnte.

Rasch war klar, dass dies nur in konsistenten

5er-Gruppen möglich sein würde.

Die Gruppen gehen Joggen, machen

Koordinations- und Stabilisationsübungen

und schwitzen im Kraftraum.

Obwohl sich so nicht alle Teammitglieder

sehen können, bleiben der Zusammenhalt

und der Teamgeist erhalten.

Die Jungs freuen sich schon jetzt riesig

darauf, im kommenden Winter wieder

voll anzugreifen.

Solidarität der Saisonabonnenten

Wegen der Pandemie konnte der EHC

Thun nur zwei Heimspiele und das

Cupspiel auf der KEB Grabengut austragen.

Aus diesem Grund erhielten

alle Saisonabonennten einen Brief

vom Vorstand des EHC Thun. Der Vorstand

eröffnete den Abo-Besitzern die

Möglichkeit, einen Teil des bezahlten

Betrags zurückzufordern. Gleichzeitig

wurde aber auch darum gebeten, auf

eine Rückforderung zu verzichten, insofern

dies finanziell möglich sei.

Den Vorstand des EHC Thun freut es

nun umso mehr verkünden zu dürfen,

dass beinahe alle Saisonabonennten

auf ihre Rückforderungs-Option verzichtet

haben. An dieser Stelle richten

wir ein herzliches «MERCI» an alle,

welche in dieser Saison eine solch grosse

Solidarität mit dem Verein gezeigt

haben! Wir freuen uns bereits auf die

nächste Spielzeit!

Weihnachtsbäume, Glühwein und

Drachenblutwürste

Im Dezember durften wir erneut Dominic

Althaus auf dem Vorplatz der KEB

Grabengut begrüssen. Mit seinen Weihnachtsbäumen

sorgte «Domi» für viel

Freude. Den Aufwand, den er jedes Jahr

auf sich nimmt, ist schon in normalen

Zeiten nicht selbstverständlich. Dass er

trotz den vielen BAG-Anforderungen

den Kopf nicht in den Sand gesteckt

hat, ist umso bemerkenswerter!

Bild: Ende Januar überreichte Domi

den Betrag von 1480 Franken an Bettina

Urfer von der Geschäfsstelle.

Bei «Weihnachtsbäume Grabengut»

wurden im Dezember 2020 knapp 240

Bäume verkauft. Zudem konnten im

gleich drei statt wie normal nur ein

Baum an bedürftige Familien gespendet

werden. Domi freute sich besonders

über die Spende eines Mitglieds

des Fanclubs der «Grabeguet Boys».

Die 1480 Franken stellen 10 Prozent

des Erlöses aus dem Baumverkauf inklusive

250 Franken Direktspenden

in die Nachwuchskasse dar. Pro verkauftem

Baum gab es zwei Tickets für

ein Heimspiel des EHC Thun in der

MySports League dazu. Der EHC Thun

und der Nachwuchs vom HC Dragon

Thun bedanken sich bei Dominic Althaus

für das Engagement und die

Spende! Wir wünschen ihm gute Erholung

und hoffen, ihn auch im Dezember

2021 auf der KEB Grabengut begrüssen

zu dürfen.

Für eine weitere sehr solidarische Aktion

war unser Eisbahnkiosk zuständig.

Ebenfalls im Dezember verkauften

Tinu und Susanna Indermühle selbstgemachten

Glühwein «über d‘Gass».

Aus dem Verkauf spendeten sie – als

hätte sie es in dieser Saison nicht schon

schwer genug gehabt – auch noch 230

Franken ins Nachwuchskässeli. Wir

danken dem Eisbahnkiosk herzlich!

Da aller guten Dinge drei sind und wir

von solch tollen Aktionen nicht genug

kriegen können: Drachenblutwurstmeister

Michu Muster konnte dem HC

Dragon Thun 180 Franken aus dem

Wurstverkauf überweisen. Die Wurst

wird auch weiterhin in der Stadtmetzgerei

Muster verkauft. Ein «2-Fränkler»

pro verkaufter Wurst gehen dabei

in das Nachwuchskässeli.

Sowohl für den Nachwuchs als auch für

den EHC Thun sind Typen wie Michu

Muster, Domi Althaus, oder die Familie

Indermühle ein echter Glücksfall. Wir

wünschen ihnen nur das Beste!

Marketing-Anstrengungen

Die Saison war natürlich auch aus marketingtechnischer

Sicht eine grosse

Herausforderung. Mit Unterstützern

wie beispielsweise den Inserenten im

Matchprogramm mussten Lösungen

gefunden werden. In diesem Fall wurde

den Inserenten via soziale Medien

für ihr Engagement gedankt und so der

Ausfall der Matchprogramme kompensiert.

Der EHC Thun bedankt sich an

dieser Stelle bei allen Sponsoren, Inserenten,

Donatoren, dem Club 777 und

weiteren Unterstützern für die grosse

Solidarität in dieser schwierigen Zeit!

Jan Siegrist

6 | Off-Ice 2020/21 #3


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8 | Off-Ice 2020/21 #3


SANIERUNG GRABENGUT

ES GEHT UM DIE WURST

Das altehrwürdige Grabengut ist

in den letzten Jahren zu einer veralteten

und nicht mehr standesgemässen

Eisbahn verkommen. Die

Planungen für die Sanierung des

«Eissportzentrum Grabengut» laufen.

In weniger als einem Jahr wird

das Thuner Stimmvolk darüber befinden,

ob der Eissport in der Stadt

Thun eine Zukunft hat – oder nicht.

Im Hintergrund laufen die Arbeiten am

Projekt «Sanierung der KEB Grabengut»

auf Hochtouren. Im Februar 2022

soll die Thuner Stimmbevölkerung

über ein bewilligtes Ausführungsprojekt

zum Kreditbeschluss abstimmen.

Dieses wird – abhängig von der Dauer

des Genehmigungsverfahren – frühestens

im Februar des nächsten Jahres

vom Gemeinderat vorgelegt.

Konrad Hädener, Gemeinderat und

Vorsteher der Direktion für Bau und

Liegenschaften, erläutert die bevorstehenden

Aufgaben: «Nach erfolgter Vorprüfung

durch den Kanton erfolgt jetzt

die öffentliche Auflage der Teilüberbauungsordnung

‹Eissportzentrum Grabengut›.

Die Zone mit Planungspflicht

X ‹Grabengut› soll im gemischt-geringfügigen

Verfahren präzisiert und den

aktuellen Gegebenheiten angepasst

werden.»

«Die aktuelle Situation ist

unbefriedigend und nicht

mehr lange tragbar.»

Alles verstanden? Wenn nicht: Im Rahmen

dieser formalen Planerlasse wird

eine kleine Ausstellung im Rathaus

durchgeführt. Wie Hädener erklärt,

bringt die Ausstellung das Projekt auch

einem Laienpublikum näher. Parallel

dazu lanciert der Gemeinderat (kleine

Kammer) das Baubewilligungsverfahren.

Der Stadtrat (grosse Kammer)

wird sich im Herbst vor der Abstimmung

mit der Kreditvorlage befassen.

Sanierungsbedarf ist riesig

Die Chancen bei der Urnenabstimmung

sieht Gemeinderat Hädener

intakt: «Vermutlich wird im Rahmen

des Volksentscheids noch einmal die

Standortfrage breiter diskutiert werden.»

Hädener betont, dass diese Frage

für den Gemeinderat allerdings bereits

seit zehn Jahren abschliessend geklärt

sei. Die Mehrkosten eines Neubaus am

Standort Thun-Süd seien nicht finanzierbar.

Er schätzt die Chancen für ein

«Ja» als intakt ein. «Die Zeit dafür ist

reif», so Hädener.

Der Gemeinderat sieht bei einem «Ja»

auch für «Hobby-Schlööfler» Vorteile:

«Der freie Eislauf als Volkssport und

Freizeitvergnügen könnte weiterhin

mitten in der Stadt Thun an frischer

Luft und mit Blick auf unser Schloss

stattfinden.» Hädener rückt die Vorteile

der KEB Grabengut ins Licht: «Der

Standort ist zentral und gut erschlossen,

gut erreichbar für Kinder und Jugendliche

sowie mit dem Auto. Eine

zusätzliche Mantelnutzung ist nicht

nötig. Sprich, die Innenstadtgeschäfte

werden nicht etwa konkurrenziert,

sondern profitieren.»

«Der Eissport in Thun würde

zum Auslaufmodell.»

Mit dem Projekt werde ein zeitgemässes

Eissportzentrum geschaffen, welches

die Synergien zwischen Kunsteisbahn

und Curlinghalle optimal nutzt.

«Das Projekt überzeugt in städtebaulicher,

architektonischer wie auch in

funktionaler Hinsicht. Der Sanierungsbedarf

ist gross, die aktuelle Situation

unbefriedigend und nicht mehr lange

tragbar», macht Hädener Druck. Mit

der Realisierung der Sanierung könnte

innert nützlicher Frist die prekäre

Situation verbessert werden. Aktuell

wird mit Kosten von rund 20 Millionen

Franken für das Eissportzentrum Grabengut

gerechnet. Ein Neubau würde

Kosten von mindestens 45 Millionen

Franken verursachen.

Hädener appelliert an die Vereine

Sollte die Sanierung zustande kommen,

wäre das für Gemeinderat Hädener

«ein öffentliches Bekenntnis zum

Eissport». Er weiss: «Erfahrungsgemäss

verleihen solche positiven Weichenstellungen

Flügel. Der Eissport

gehört zu unserer Stadt, wie das Wasser,

aus dem sich das Eis bildet.» Sollte

die Thuner Stimmbevölkerung allerdings

«Nein» stimmen, sieht Hädener

schwarz: «So hart es tönen mag: Der

Eissport in Thun würde zum Auslaufmodell.

In der kommenden Volksabstimmung

geht es also um die Wurst.

Gemeinderat Konrad Hädener fordert

die Mitglieder der Eissportvereine auf:

«Schon im Herbst, wenn das Geschäft

in den Stadtrat kommt, bietet sich eine

Gelegenheit, unseren Volksvertretern

aufzuzeigen, was das Grabengut für die

Nutzervereine bedeutet!»

Jan Siegrist

Off-Ice 2020/21 #3 | 9


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10 | Off-Ice 2020/21 #3


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Off-Ice 2020/21 #3 | 11


1. MANNSCHAFT

STUDI, DER TEAMPLAYER

Vor zwölf Jahren debütierte Simon

Studerus im Dress des EHC Thun.

Seither stand «Studi» in 323 Spielen

für uns auf dem Eis. Für den Verein

ist der Sportstudent auf und neben

dem Eis ein echter Glücksfall.

Off-Ice: Studi, du hast in der Saison

2009/10 erstmals für den EHC Thun

gespielt. Erinnerst du dich noch?

Studi: Ich glaube, mein erstes Spiel

war auswärts gegen Zunzgen-Sissach.

Ich war nervös und habe beim Packen

meine Knieschoner vergessen. Von irgendwo

her konnte ich zum Glück ein

Paar ausleihen. Im Spiel habe ich einen

guten Job gemacht und war stolz, für

meinen Verein auflaufen zu dürfen.

Gibt es einen früheren Mitspieler,

der dir in besonderer Erinnerung

geblieben ist?

Sicher Mitch Bühlmann, René und Alain

Willener. Dann sind es aber auch Typen

wie Päsi Zürcher, Remo Eicher, Manuel

Neff, die Brüder Keller und Lüthi. Es

sind halt meistens die Leader, die einem

in Erinnerung bleiben. Manchmal

gibt es aber auch einfach lustige Garderoben-Storys,

an die ich mich erinnere.

Bild: Simon Studerus in (ganz) jungen

Jahren im Dress des SC Thun.

Was hat sich seit jener Zeit verändert?

Bei mir persönlich die Rolle. Als Rookie

habe ich versucht, mich an die Werte

der Routiniers anzupassen. Ich finde es

schön, kann ich diese familiären Werte

den heutigen Rookies mit auf den Weg

geben. Viele «Gringä» sind immer noch

dabei, in dem Sinne hat sich nicht viel

verändert.

12 | Off-Ice 2020/21 #3

Welche Bedeutung hat die Mannschaft

für dich?

Sie ist für mich die Familie neben der Familie.

Du gehst für das gleiche Ziel miteinander

durchs Feuer. Es ist immer wieder

schön, in die Garderobe zu kommen.

«Schloss, See, Mühliplatz

und Fulehung möchte

ich nie missen.»

Das «dumm schnurrä» fehlt im Moment

ein wenig. Übrigens habe ich eine

Zeit lang zusammen mit Fabian Boss,

Philipp Weber und Joel Reymondin

gewohnt. Daraus haben sich schöne

Freundschaften entwickelt. Ich blicke

gerne auf diese coole Zeit zurück.

Mit manchen Teamkollegen spielst

du schon seit Jahrzehnten zusammen.

Schon speziell, nicht?

Sicher! Mit Stouny (Nicolas Steiner)

habe ich seit Jahren eine wunderbare

Freundschaft. Wir sind gemeinsam aufgewachsen

und haben einiges zusammen

erlebt.

Bild: Studi mit Stouny (rechts) und dessen

Bruder «Gogo» zu Kindeszeiten.

Auch mit Schöggu (Joel Reymondin)

bin ich seit Kindesalter befreundet und

habe etliche Nachmittage mit dem «Eisbahn-Chiller»

im Freihockey verbracht.

Pascal Rossel und Pascal Kohler kenne

und schätze ich seit Teenager-Zeiten.

Dank dem EHC Thun verlieren wir uns

nie aus den Augen. Als Pascal Kohler

ein Jahr in Düdingen spielte und dann

wieder zurück wechselte, war das für

ihn glaube ich wie ein «nach Hause

kommen».

Von einem dieser Kollegen wurde

uns vor dem Interview eine Frage

zugesteckt. «Stouny» möchte, dass

du uns das «Play Guilty» erklärst!

(Lacht) Ich dachte schon, dass etwas in

diese Richtung kommt! Wenn wir am

Freitag nach dem Training noch ein wenig

länger in der Garderobe waren oder

dem «Mühli» einen Besuch abstatteten,

mussten wir am Samstag umso mehr

Leistung zeigen. Wir sagten uns dann

«Play Guilty» im Sinn von «morgen

sind wir dem Team etwas schuldig und

geben umso mehr Gas».

Bild: Studerus, Boss und Reymondin

(von links) mit Meister-Chübu 2016.

Stouny hat zudem betont, dass ihr

das einzige unbesiegte Jassteam des

EHC Thun bildet. Stimmt das?

Das kann ich so bestätigen. Wir sind die

einzigen, die zusammen ungeschlagen

sind. (lacht) Das ist auch der Grund,

wieso man uns auseinandergerissen

hat. Mit meinem aktuellen Jass-Buddy

Fabian Boss bin ich aber zufrieden.

(Auch Captain Joel Reymondin funkt

beim Interview rein. Er möchte anmerken,

dass er nach Stounys Frage nicht

mehr mit Stouny jassen möchte.)

Welche Bedeutung hat die Stadt

Thun für dich?

Heimat! Ich bin hier aufgewachsen und

identifiziere mich als Thuner – auch

wenn ich momentan in Bern wohne.

Ich verbringe sehr viel Zeit in Thun und

meine Familie wohnt ja auch noch hier.

Das Schloss, den See und den Mühliplatz

sowie den Fulehung möchte ich

nie missen!

Welchen beruflichen Weg hast du in

deinem Leben eingeschlagen?

Nach dem Gymer habe ich einige Jobs

ausprobiert und habe das Reisen entdeckt.

Seit 2018 studiere ich Sport und

arbeite nebenbei auf der Geschäftsstelle

des EHC Thun und HC Dragon Thun.

In beiden Tätigkeiten kann ich Freude

zum Sport vermitteln, was mir wichtig

ist. Ich bin froh, darf ich auf der Geschäftsstelle

Verantwortung übernehmen

und das Ganze wachsen sehen.


Ein übersichtiger Verteidiger und

Sportstudent also. Da wäre eine

Trainerkarriere doch naheliegend!

Wann löst du Christioph Schenk als

Headcoach ab?

(Lacht) Mhm, was soll ich da antworten?

Ich glaube nicht, dass das bald geschehen

wird. Wenn überhaupt, fange

ich dann im Nachwuchs an. Ich kann

mir gut vorstellen, später einmal als

Trainer die Freude am Eishockey vermitteln

zu dürfen. In der 1. Mannschaft

macht «Chrigu» seinen Job sehr gut. Da

sehe ich keinen Grund zum Wechsel!

Zu Beginn deiner Karriere war der

EHC Thun ein magerer 1. Liga-Verein.

Wie kam der Wandel?

Durch den inneren Kern der Mannschaft.

Viele junge Spieler mussten

damals erst Erfahrungen sammeln.

Als wir zum ersten Mal in die Playoffs

kamen, merkten wir «Hey, wir können

etwas erreichen». Zu diesem Lernprozess

gehörten auch Niederlagen: Ein

Jahr vor dem Meistertitel gewannen

wir die Serien im Viertel- und Halbfinal

jeweils 3:0. Im Final unterlagen wir

dann mit 0:3, was uns enttäuschte aber

uns umso hungriger machte.

NEW ŠKODA

SUPERB

Eine Saison später habt ihr den

Meistertitel gefeiert, was hat die

damalige Meistermannschaft ausgemacht?

Als Underdog haben wir uns mit Kampf

und Willen durchgesetzt. Im Final gegen

Brandis – das nominell eigentlich

besser war – konnten wir reüssieren.

Die darauffolgende Finalrunde gegen

Biasca und Sion war auch ein Highlight.

Bild: Stu, der Medaillenbeisser.

Nächstes Jahr gehst du in deine 13.

Saison mit dem EHC Thun. Du hast

bereits 323 Spiele absolviert. Welche

Ziele verfolgt man da noch?

Es wäre auf jeden Fall schön, noch einmal

ganz vorne mitspielen zu dürfen.

Zudem will ich, dass wir als Mannschaft

noch mehr zusammenwachsen,

da sind wir schon auf dem richtigen

Weg. In der Vergangenheit wurde uns

wieder mehr bewusst, dass es für Erfolg

harte Arbeit benötigt. Wenn wir

noch einmal in einem Final vor grosser

Kulisse spielen könnten, wäre das wie

ein Traum, der in Erfüllung geht.

Was macht Studi in zehn Jahren?

(Denkt) Puuh, da bin ich beinahe schon

40 Jahre alt. Das Eishockey wird wohl

immer noch Bestandteil meines Lebens

sein. In welchem Umfang weiss

ich aber noch nicht. Ich sehe mich aber

auf jeden Fall im neuen Grabeguet-Stadion

als Zuschauer.

Merci Studi für das Gespräch! Wir

danken dir für alles, was du bisher

für den EHC Thun und seinen Nachwuchs

auf und neben dem Eis geleistet

hast. Wir hoffen, dass du dem

Thuner Eishockey noch lange erhalten

bleibst und wünschen dir alles

Gute für deine private, sportliche

und berufliche Zukunft!

Interview: Jan Siegrist

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1. MANNSCHAFT

10 FRAGEN AN ...

Wer bist du?

Hans Bosshardt, 58 Jahre alt, Produktmanager,

Vater von zwei Töchtern und

zweifacher Grossvater, beim EHC Thun

Assistenztrainer der 1. Mannschaft.

Wie bist du zum EHC Thun gekommen?

Im Nachwuchs spielte ich beim SC

Langnau und danach 11 Saisons und

über 250 Spiele in der NLA und NLB für

Langnau. Zum Ende meiner Aktivkarriere

spielte ich einige Saisons beim SC

Thun in der 1. Liga.

Als Trainer begann ich im Langnauer

Nachwuchs, wo ich auch Chrigu (Christoph

Schenk, Headcoach EHC Thun)

kennenlernte. Danach kam ich ein erstes

Mal nach Thun, wo ich die Mini Novizen

und Junioren des EHC Thun trainierte.

Es folgten Stationen in Signau,

Adelboden, Grindelwald, Napf, Mirchel

und zuletzt Koppigen im Erwachsenenhockey.

Im vergangenen Sommer sprach ich

mit Chrigu über die Möglichkeit, bei

ihm als Assistent einzusteigen. Da ich

auch Sportchef Alex Reymondin aus

früheren Jahren schon kannte, stand

dem nichts mehr im Wege.

Welche Eishockey-Regel würdest du

gerne ändern?

Hmm … das ist noch schwierig. Ich

glaube, viel würde ich nicht ändern.

Man hat sich an das neue Regelwerk

gewöhnt. Eventuell würde ich die Strafe

abschaffen, die ein Spieler erhält,

wenn er die Scheibe aus der eigenen

Zone übers Plexiglas schiesst.

Welches Ereignis auf der KEB Grabengut

wird dir ewig in Erinnerung

bleiben?

Das stammt aus einer Zeit, als ich noch

selber aktiv beim EHC Thun gespielt

habe. Im Spitzenspiel und gleichzeitig

im Derby empfingen wir den EHC Grindelwald

im «Grabeguet». Das Stadion

war mit 3‘500 Zuschauern völlig überfüllt.

Wenn du Nati-Coach Patrick Fischer

wärst, welche Spieler würden in der

ersten Linie spielen?

Im Sturm Simon Moser (SC Bern), Nino

Niederreiter (Carolina Hurricanes) und

Nico Hischier (New Jersey Devils). In

der Verteidigung setze ich auf Roman

Josi (Nashville Predators) und Janis

Moser (EHC Biel-Bienne).

Was treibst du neben dem Eis?

Ich geniesse die Zeit mit meinen Grosskindern

und schaue mir die Spiele des

FC Thun – hoffentlich bald wieder in

der Super League – an.

Welcher ist dein Lieblingsplatz auf

dieser Welt?

Die Malediven sind für mich einer der

schönsten Plätze auf der Welt. Aber ich

komme natürlich immer wieder gerne

ins Berner Oberland zurück. ;-)

Wenn du etwas aus deiner Vergangenheit

anders machen könntest,

was wäre es?

Ich glaube, ich würde alles wieder so

machen.

Welches Ziel möchtest du in deinem

Leben unbedingt noch erreichen?

Gesund bleiben, so viel Spass wie möglich

haben und mit dem EHC Thun erfolgreich

sein.

Was machst du als Erstes, wenn die

Pandemie vorbei ist?

Mhm … mir fehlt im Moment das gesellschaftliche

Leben. Deshalb sicher

etwas in diese Richtung.

Bonus: Beende den Satz! Wenn ich

für einen Tag König sein könnte, …

… würde ich schauen, dass dieser Tag

nie endet. Es würde sehr vieles geben,

dass man ändern könnte. ;-)

Merci für die Antworten Housi. Wen

möchtest du für die nächste Ausgabe

von «10 Fragen an …» nominieren?

Ebenfalls Merci! :-) Ich nominiere

EHC-Thun-Verteidiger Jan Schoch!

Interview: Jan Siegrist

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1. MANNSCHAFT

EHC FUNGHI

Als im Herbst der Spielbetrieb unterbrochen

wurde, wurden gleichzeitig

auch die Beizen geschlossen. Einer,

welcher den Kopf nicht in den Sand

steckte sondern neue Ideen ausheckte,

war Thomas Moser. «Tom» führt

das Restaurant Kreuz in Allmedingen.

Nach der Schliessung seines Betriebs

gelang er mit einer Idee an den EHC

Thun. Tom wollte als Pizzabäcker ein

Take-away und Lieferangebot anrollen

lassen und gleichzeitig auch den Sportvereinen

etwas Gutes tun.

Seither spendet das Restaurant Kreuz

pro verkaufter Pizza einen «Fünfliber»

in die Kassen von FC Thun, Wacker

Thun und EHC Thun. Die EHC-Thun-

Spieler meldeten sich aus eigener Motivation

für Einsätze als Pizza-Chauffeure.

Die Eishockeyspieler sorgten

bei Tom für helle Begeisterung: «Super

sympathischi Gielä! Sie dörfe immer

wieder gärn cho.» Eine Pizza zur Belohnung

durfte dann jeweils nicht fehlen.

Für die Startphase der Pizzaaktion im

November zahlte das Kreuz 1330 Franken

an den EHC aus. Im Dezember gab

es sogar die Summe von 1645 Frankenund

im Januar dann 1200 Franken. Als

kleines Dankeschön überreichten die

Spieler Tom ein Trikot mit allen Unterschriften.

Wer gerne einmal im Kreuz

bestellen möchte, dem empfehlen wir

besonders die Pizzen EHC Prosciutto,

EHC Funghi, EHC Tonno und EHC Pollo.

Wir danken dem Restaurant Kreuz um

Tom Moser für die solidarische Aktion

und freuen uns auf weitere gelungene

Abende. Einzig über den FC-Thun-

Wimpel im Auto sprechen wir noch! ;-)

Jan Siegrist

Bild Links: Goalie Leandro Frei und Captain Joel Reymondin, Mitte: Die Verteidiger Simon Studerus und Nicolas Steiner,

Rechts: Angreifer Pascal Rossel und EHC-Verteidiger Nicolas Schärmeli.

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GESCHÄFTSSTELLE

SEE YOU SOON, CATH!

Catherine Caron war die letzten Jahre

Marketingverantwortliche des

EHC Thun und des HC Dragon Thun.

Im Folgenden verabschieden sich

der Vorstand, der Captain und die

Geschäftsstelle von ihr.

Alex Reymondin, Sportchef:

«Catherine war für den EHC Thun ein

absoluter Glücksfall. Ihr Fachwissen

und ihre Ausdauer haben dem EHC

Thun sehr geholfen. Catherine konnte

auf die Bedürfnisse unserer Sponsoren

eingehen. Es war ihr stets ein grosses

Anliegen, den Sponsoren einen wirklichen

Mehrwert zu bieten. Catherine ist

ein herzensguter Mensch, den ich jetzt

schon vermisse! Alles, alles Gute, viel

Erfüllung und Erfolg.»

Stefano Camuso, Vorstand:

«Sympathisch und charmant als Person,

zielstrebig und hartnäckig in der

Sache. Merci Catherine!»

Joel Reymondin, Captain:

«Merci für die unkonventionellen Ideen,

die einem Eishockeyspieler nicht in

den Sinn gekommen wären, und dein

Engagement. Bis gli im Grabeguet!»

Daniel Flügel, Vorstand:

Simon Studerus, Spieler

«Kommunikativ, offen, sympathisch 1. Mannschaft und Geschäftsstelle:

und Das mit sagen Herzblut dabei. Manchmal etwas

Das jung auf sagen und Kriegsfuss mit der IT. ;-) Aber arbeit. Die Stunden im Büro, welche

«Merci für die angenehme Zusammen-

machte jung alt über und das ihn: mit Charme Yves: „Dr und bescht Kommunikation

alt über wett. ihn: Sie Housi: wird uns „Interview-Schluuch“

fehlen!» ren dank unserer Atmosphäre stets ein

Kameramah coronabedingt wo der EHC leider Thun rar je gseh wurden, het“ wa-

Aufsteller. Für die Zukunft alles Gute!»

Bettina Urfer, Geschäftsstelle:

«Mit Catherine abstruse Ideen in

durchführbare Marketing-Aktivitäten

zu entwickeln, wird mir fehlen. Auch

ihr Kommunikationstalent und ihre

warme, herzliche Art werden wir vermissen.

Merci für Aues, Catherine!»

Nicole Schäfer, Geschäftsstelle:

«Catherine war der Ruhepol unserer

Geschäftsstelle. Sie hatte immer ein offenes

Ohr und fand die richtigen Worte.

Auch in hektischen Situationen wahrte

sie Ruhe. Catherine, du wirst uns fehlen.

Danke für die coolen Jahre!«

Jan Siegrist, Geschäftsstelle und

Catherines Nachfolger:

«Dank Catherine habe ich mich als

Jüngling auf der Geschäftsstelle sofort

eingelebt. Trotzdem hat sie mir

auch gelehrt, Ordnung und Übersicht

zu wahren. In meine neue Aufgabe

als Marketingverantwortlicher hat sie

mich bestens eingeführt. Für d‘Zuekunft

nume z‘Beschtä, liebi Catherine!

See you soon!»

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Off-Ice 2020/21 #3 | 25


HC DRAGON THUN

ALLES ANDERS, ALLES NEU

Mitch Bühlmann, Verantwortlicher

der Erfassungsstufe des HC Dragon

Thun, widerspricht der Haltung, die

vergangene Saison sei eine verlorene

Saison gewesen. In seinem Rückblick

bringt er uns die Herausforderungen

eines Eishockey-Coaches in

Pandemie-Zeiten näher.

In der vergangenen Saison war alles

anders. Was können wir unseren Nachwuchs-Cracks

bieten? Was macht auf

welcher Stufe Sinn? Was bringt uns

weiter? So erarbeitete jeder Stufenverantwortliche

neue Trainingsformen,

sei es durch Online-Workouts, Aufgaben

oder Wochen-Challenges. Die Spieler

kamen so zu abwechslungsreichen

polysportiven Aktivitäten. Die Selbstdisziplin

wurde automatisch gefördert

und gefordert. Je länger es dauerte,

desto besser wurden die Vorgaben der

Trainer umgesetzt.

Bild: Trotz der Umstände konnten die

Kids viel Zeit auf dem Eis verbringen.

«Wir haben es vermisst!»

Einige Kids liessen mich an ihrem Training

teilhaben und sendeten mir coole

Videos mit den Trainingsübungen. Dies

spornte mich an, ihnen wöchentlich ein

«Padlet»-Wochenprogramm mit Trainings

und Videos zusammenzustellen.

Dort wurde nun auch die Wochen-Challenge

lanciert. Die Challenges wurden

von dem kleinsten U9-Spieler bis zum

grössten U20-Spieler umgesetzt. Die

Videos waren teilweise ein echter Hingucker!

Ihr findet einige der Clips übrigens

auf unserem Instagram-Kanal. Ein

Kompliment an all unsere Spieler, wie

pflichtbewusst, diszipliniert und engagiert

sie in dieser Situation waren!

Die Freude war riesig, als wir im Juni

wieder gemeinsam trainieren durften.

Der Tenor der Spieler war überall

gleich: «Wir haben es vermisst!»

Wir waren «ready» für das jährliche

Trainingslager in Grindelwald. Es war

26 | Off-Ice 2020/21 #3

ein voller Erfolg, die Spielerinnen und

Spieler haben das ausgezeichnet gemacht.

Ein grosses Dankeschön an alle

Coaches und die Küchencrew um Tinu,

welche mitgeholfen haben, den Kids

ein lehrreiches Lager zu ermöglichen.

An unserem neu organisierten Tagesturnier

in Wichtrach konnten wir uns

auf Stufe Erfassung (U9 und U11) mit

starken Gegnern messen. Durch die

Unterstützung der beiden Teamadministratoren

Patrick Urfer und Kurt

Aeschbacher haben wir ein attraktives

Turnier aus dem Boden gestampft.

Ein Dank gebührt der Crew von Daniel

Hänni und dem Restaurant A6.

«Es war eine lehrreiche

und spannende Saison

– keine verlorene.»

Als die Saison dann eigentlich richtig

losgehen konnte, mussten wir schon

wieder bangen und wurden schlussendlich

enttäuscht. Ich war an diesem

Freitag Ende Oktober mit der U11 auf

dem Eis, als mir von der Tribüne aus

jemand mitteilte, der Spiel- und Trainingsbetrieb

müsse eingestellt werden.

Als die Kids die Nachricht hörten, lautete

die erste Frage: «Mitch gäu, aber

morn chani scho es Turnier gah spiele?»

Es war ein schrecklicher Moment,

den Kids mitzuteilen, dass dies nicht

der Fall sein würde.

Kreativität ist gefragt

Das Eis im Sportzentrum Sagibach

mussten wir daraufhin frühzeitig abtauen.

Aber: Ab Anfang November

konnten wir schon wieder auf der KEB

Grabengut in Thun trainieren. Wir verpassten

also nur eine Woche Training

und waren zumindest im Kanton Bern

die ersten, die wieder trainierten. Körperkontakt

war aber vorerst noch verboten.

In meiner noch jungen Trainerkarriere

war es wohl die spannendste

Herausforderung, stets zu improvisieren

und Neues zu kreieren.

Ziel war ja nicht, die Spieler lediglich

bei Laune zu halten. Nein! Wir wollten

sie gezielt weiterbringen. Es waren bis

zu diesem Zeitpunkt unglaublich spannende

zehn Wochen der Saison.

Es gilt insbesondere zu erwähnen, dass

trotz den schwierigen Umständen 99

Prozent des Nachwuchses immer an

den Trainings teilgenommen hat.

Vier Wochen Freiheit

Beim Verfassen meines Berichtes sind

schon neue Massnahmen verhängt

worden. So schnell geht es heute! Aber,

wir dürfen die letzten vier Wochen uneingeschränkt

trainieren und spielen.

Das ist doch schon was! Wie beschrieben,

war und ist es eine lehrreiche,

intensive und spannende Saison – keine

verlorene. Interessant wird sein,

was bleibt. Der HC Dragon mit all seinen

Kindern, Eltern, Helfern wie auch

Sponsoren hat einen Effort geleistet.

Bild: Viel trainiert, viel gelacht. Das war

die Dragon-Saison 2020/21.

Ich bin stolz auf unseren Verein, wir

haben zu jedem Zeitpunkt die richtigen

Endscheidungen getroffen. Ein grosses

Lob gebührt Nachwuchschef Christoph

Schenk, welcher für die Eisplanung

verantwortlich ist. Auch Fredy Fischer,

welcher Corona-Verantwortlicher beim

HC Dragon Thun ist, hat einen grossartigen

Job gemacht. Bettina Urfer mit

der gesamten Geschäftsstelle sowie

der Vorstand haben uns ebenfalls zu jeder

Zeit unterstützt. Zuletzt ein grosses

Kompliment an das ganze Trainerteam

unseres HC Dragon Thun, für diese

wahnsinnige Leistung in dieser doch

sehr speziellen Saison. Vielen Dank für

euer Vertraue und euren Support!

Mitch Bühlmann


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Off-Ice 2020/21 #3 | 27


HC DRAGON THUN

EIN GROSSER GEHT

René «Chridä» Willener war jahrelang

Trainer im Nachwuchs des HC

Dragon Thun. Zuvor gab er während

sechs Saisons den Ton in der

EHC-Thun-Verteidigung an.

Nach sechs Jahren in der 1. Mannschaft

des EHC Thun gab René «Chride»

Willener 2013 seinen Rücktritt

als Aktivspieler von der 1. Liga. Einige

der gegnerischen Stürmer waren ihm

wohl sehr dankbar dafür, da er im Slot

als unangenehmer Gegenspieler, für

seine harten Checks und seine gefährlichen

Schüsse von der blauen Linie

bekannt war. Doch er kehrte dem Eishockey

nicht voll und ganz den Rücken,

sondern engagierte sich ab der Saison

2014/15 im Nachwuchs und gab sein

Wissen als Assistenzcoach von Chrigu

Silling in der U15 weiter. Bereist eine

Saison davor, hatte er den «Jugend +

Sport»-Grundkurs absolviert.

Bereits anfangs 2015 übernahm er

zuerst mit René «Stock» Stöckli und

später zusammen mit Stefan «Schwine»

Schweingruber die Mannschaft der

U15 als Headcoach. In der Folge bewältigte

er alle Kurse bis zum Berufstrainer

(«Talent-Trainer N»). Der Stufe U15

blieb er über all die Jahre während der

Ausbildung treu. Zusätzlich übernahm

er während den Saisons 2017/18 bis

2019/20 die U13. Aktuell arbeitet er

dafür, die Pro-Lizenz zu erhalten und

ist Stufenleiter der U15 und U17.

Volles Herzblut für den Sport

Hauptberuflich arbeitet René als Ingenieur

und seine Kenntnisse am PC setzt

er gerne auch mal fürs Eishockey ein.

So hat er beispielsweise Übungen in

Excel programmiert, um sich die Trainingsvorbereitung

zu vereinfachen.

Nicht nur im Bürostuhl und auf dem

Eis gibt er Vollgas, auch im psychologischen

Bereich will er keine Möglichkeit

aussen vor lassen, um seine Spieler

weiterzubringen. Letzte Saison engagierte

er dazu eine Psychologin. Seine

Ideen versucht er stets in Projekten

umzusetzen. Beispiele dafür sind seine

Arbeit zur «Optimierung von aktivem

Coaching» und seine Toranalyse basierend

auf der «Royal Road Theory». Sein

Engagement für die Jungendlichen war

in all den Jahren bemerkenswert.

Er steckt volles Herzblut in seine Aufgabe

als Coach und lebt den Kindern

Eishockey vor. Trotzdem freut er sich

nun auf ein paar freie Tage, die ihm in

den letzten Jahren gefehlt haben und

danach auf eine neue Herausforderung,

welche aber noch nicht klar definiert

ist. Zum Abschied wünschen wir

dir weiterhin viel Freude am Eishockey

und Erfolg auf deinem weiteren Weg!

Wie schwer es dem HC Dragon Thun

fällt, sich von René zu trennen, ist auch

auf dem Abschiedsbild zu erkennen:

Merci René! Sein jüngerer Bruder Alain

«Al» Willener übernimmt auf die kommende

Saison das Steuer in der U17

und Paul «Polä» Buchli wechselt von

seiner Rolle als Assistent zum Head

Coach in der U15. Beide haben unter

René schon wertvolle Erfahrung sammeln

können und stellen sich der Herausforderung,

in Renés Fussstapfen zu

treten.

Simon Studerus

Chridä‘s Abschiedsworte

Chridä‘s EHC Thun-Karriere

« Wo ein Anfang ist, muss auch

ein Ende sein. Meine Trainerlaufbahn

startete beim HC Dragon Thun und

nun kommt ein Ende bei den Dragons.

Zum Abschluss möchte ich es

nicht unterlassen mich zu bedanken.

Der Dank gilt allen, die in irgendeiner

Form beim HC Dragon Thun beteiligt

waren und mir während der letzten

sieben Saisons viel Freude, viel Begeisterung

und viel Spass auf meinem

Weg bereitet haben. Ich werde

diese Zeit in sehr guter Erinnerung

behalten und mit einem Lächeln auf

dem Gesicht an all die Spieler/innen,

die ich trainieren durfte, zurückdenken.

DANKESCHÖN!

6 Saisons

168 Spiele

9 Tore

27 Assists

230 Strafminuten

333* Blockshots

999* Checks

1936* Stockschläge

im Infight vor dem Tor

222* Slapshots

(von 223* Schüssen insgesamt)

1x z‘Morge vo Tinu (Rösti mit Speck)

*Grobe Schätzungen ;-)

28 | Off-Ice 2020/21 #3


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