Papiers Folteropfer und Suizid Das Genfer Ambulatorium für Folter

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inhalt Inhalt Editorial S. 03 Der grösstmögliche Kontrast zum Gefängnis S. 04 Leyla S. 06 Ein Aufsteller für alle Beteiligten S. 08 Durch die Übernahme von Eigenverantwortung wird der Patient gestärkt S. 10
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Im vergangenen März ist das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer Bern nach Wabern umgezogen. Seit seiner Gründung vor gut zehn Jahren ist das Abmbulatorium stets gewachsen: Mit der steigenden Nachfrage nach Therapieplätzen und Beratungen wurden neue Angebote geschaffen und die Therapieformen ausgebaut. Dies alles führte dazu, dass das «alte Ambi» auf dem Gelände des Inselspitals aus allen Nähten platzte. Die neuen Räumlichkeiten in Wabern bieten nun mehr Platz und stehen gleichsam für den Aufbruch des Ambulatoriums ins zweite Jahrzehnt. In diesem Sinne widmet sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift FOLTER der Öffnung und den neuen Ideen, die das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer beschäftigen und auch in Zukunft beschäftigen werden. Gleich zu Beginn geben wir Ihnen einen Einblick in die neuen Räumlichkeiten des Ambulatoriums in Wabern und stellen Ihnen ein Sans-Papiers- Projekt vor, das im nächsten Jahr im Ambulatorium starten wird. Thomas Hofer und Andrea Faes, beide Studierende der Psychologie an der Universität Bern, haben sich in ihrer Lizentiatsarbeit über die Neigung von Folteropfern zum Selbstmord an ein noch wenig erforschtes Gebiet gewagt und damit zusammen mit dem Therapieteam des Ambulatoriums eine Art Pionierleistung erbracht. In einem Interview berichten sie von ihrer Untersuchung und wie sie die Arbeit mit Folteropfern erlebt haben. Auch die Schaffung von Therapieplätzen für Folter- und Kriegsopfer in anderen Regionen der Schweiz zeugt von der Öffnung und dem Aufbruch des Ambulatoriums. Wie die therapeutische Einrichtung in Genf organisiert ist, erfahren Sie in einem weiteren Artikel dieser FOLTER. Die Öffnung und der Fortbestand des Ambulatoriums für Folter- und Kriegsopfer wäre ohne Ihre finanzielle Hilfe nicht möglich. Ich danke Ihnen herzlich für die Unterstützung dieser wertvollen und wichtigen Einrichtung. Dr. med. Conrad Frey Leiter Zentrum für Migration und Gesundheit SRK Impressum FOLTER Nr. 01/2006 Jahrgang VIII erscheint zweimal jährlich Herausgeber Ambulatorium für Folterund Kriegsopfer SRK Werkstrasse 16 CH-3084 Wabern Telefon 031 960 77 77 Telefax 031 960 77 88 ambulatorium.miges@redcross.ch www.redcross.ch Redaktionsleitung Heinz Heer Mitarbeit bei dieser Ausgabe Regula Bättig, Conrad Frey, Heinz Heer Titelbild Nathalie Flubacher, Biel Grafik, Layout graphic-print SRK Druck Lüthi Druck, Herzogenbuchsee Zeitschrift FOLTER Schweizerisches Rotes Kreuz Rainmattstrasse 10 CH-3001 Bern Adressänderungen: corinne.stammbach@redcross.ch 3
Seite 1: Nr. 1/06 FOLTER INFORMATIONSZEITSCH
Seite 5 und 6: (Foto: SRK) Hildegard Hungerbühler
Seite 7 und 8: nisse in wenigen, aber intensiven G
Seite 9 und 10: Befragung in drei Teile gegliedert:
Seite 11 und 12: schen dem Roten Kreuz und den Genfe

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