Die zwölf Thesen zur Altstadtsanierung

Editorial
Stades Altstadt gehört zu den sehenswertesten Innenstädten in Niedersachsen. Fachgerecht
restaurierte historische Fachwerkhäuser und der alte Hansehafen am Fischmarkt
locken in jedem Jahr tausende Besucher. All das konnte aber nur im Laufe einer
umfänglichen Sanierung der Altstadt erreicht werden. 30 Jahre hat diese Entwicklung
angehalten. Möglich wurde sie zum einen, weil Gelder aus dem Programm der Städtebauförderung
von Bund und Land geflossen sind. Zum anderen aber auch, weil Stade
sich durch die Industrieansiedlung von einem eher ärmlichen Provinz- und Beamtenstädtchen
zu einer ebenso prosperierenden wie auch wohlhabenden Wirtschaftsstadt entwickelt
hat.
Wie sich diese Entwicklung seit Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts
gestaltet hat, wird im ersten Hauptteil dieses Bandes dargestellt. In dieser Bilanz zur Altstadtsanierung,
die schwerpunktmäßig auf das Wohnen, die öffentlichen Einrichtungen,
die Entwicklung des Verkehrs und des Einzelhandels eingeht, finden sich viele Daten und
Fakten zur Sanierung.
Die Belebung der Altstadt als Wohn- und Geschäftszentrum Stades stand im Vordergrund
der Sanierung. So werden im zweiten Hauptteil Bewohner und Kaufleute porträtiert,
die Einblicke in ihre schmucken und individuellen Altstadtwohnungen geben und ihr
ganz persönliches Verständnis vom Wohnen und Arbeiten in der City erklären.
Eine Stadt kann und darf nicht mit ihrer Entwicklung aufhören. Wie diese in Zukunft aussehen
könnte, erläutert Stades Stadtbaurat Kersten Schröder-Doms in seinem Beitrag im
dritten Hauptteil. Eine umfangreiche Chronologie der Sanierung ergänzt die Bilanz um
viele weitere Details und gibt einen schnellen Überblick.
Selbstverständlich sind alle Kapitel umfänglich mit historischen und aktuellen Fotos bebildert.
Die gegenüberliegende Karte der Altstadt hilft bei der Orientierung.
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