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LebensLust 02/ 21

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30 LEBENSLUST<br />

Foto: © FollowTheFlow – stock.adobe.com<br />

LUFTIGER WOHNTRAUM<br />

AUF WENIG QUADRATMETERN<br />

Praktische Tipps, die kleine Räume größer wirken lassen<br />

Raum ist in jeder Hütte, heißt es. Doch<br />

reicht der auch aus, um sich darin rundum<br />

wohl zu fühlen? Immerhin müssen die eigenen<br />

oder gemieteten vier Wände vielem<br />

gerecht werden. Das Zuhause ist Rückzugsort,<br />

Wellness-Oase, Kinderspielplatz,<br />

Koch- und Essparadies oder auch Homeoffice.<br />

Doch in Zeiten von knappem Wohnraum<br />

und teuren Immobilienpreisen findet<br />

das private Leben vor allem in urbanen<br />

Ballungsgebieten immer häufiger auf immer<br />

weniger Quadratmetern statt. Ungeliebte<br />

Mitbewohner sind dann nicht selten<br />

der Platzmangel und die Enge. Gegensteuern<br />

kann man hier aber durch geschickt<br />

eingesetzte Einrichtung und Ausstattung,<br />

die Miniräume – oft sogar schon mit wenig<br />

Aufwand – optisch effektvoll erweitern.<br />

Mit welchen Tricks kleine Wohnungen clever<br />

gestaltet und maximiert werden können,<br />

zeigen folgende Tipps:<br />

1. Leichte Möbel lockern auf<br />

Bei Sideboards, Stühlen oder Tischen gilt:<br />

Sperrige, klobige Einrichtungsstücke hinterlassen<br />

einen gedrungenen Eindruck.<br />

Deshalb sollte man auf schlanke Formen,<br />

filigrane Möbel und durchsichtige Materialien<br />

wie etwa Glas setzen. Zudem lassen<br />

glänzende, helle Oberflächen den Charakter<br />

eines Raumes ebenfalls luftiger und<br />

leichter erscheinen. Denn je mehr unverstellte<br />

Sicht in einem Zimmer möglich ist,<br />

desto großzügiger wirkt das Ganze.<br />

2. Weniger ist mehr<br />

Ein minimalistischer geradliniger Wohnstil<br />

mit wenig Deko-Aufwand fügt sich besser<br />

auf wenigen Quadratmetern ein als ein üppig<br />

verspielter. Man sollte also möglichst<br />

regelmäßig ausmisten und sich von überflüssigen<br />

„Stehrümchen“ verabschieden. So<br />

wirkt das private Miniparadies nie überladen<br />

und die Reduktion aufs Wesentliche<br />

führt dazu, dass die Wohnung einen klaren,<br />

aufgeräumten Eindruck macht.<br />

3. Offene freie Flächen schaffen<br />

Eine kleine Wohnung wirkt automatisch<br />

größer, wenn das Auge viel Freiraum wahrnimmt.<br />

Möbel, insbesondere Sitzgarnituren,<br />

sollten deshalb nicht mittig postiert, sondern<br />

an der Wand entlang gestellt werden,<br />

damit im Zentrum eine große Fläche frei<br />

bleibt, die unter Umständen noch mit einem<br />

Teppich zusätzlich hervorgehoben werden<br />

kann. Außerdem sollte man darauf achten,<br />

dass nicht besonders dekorative und unver-<br />

Foto: © Photographee.eu – stock.adobe.com<br />

zichtbare Nutzgegenstände wie etwa Reisetaschen<br />

oder Aktenordner in gut kaschierten<br />

Stauräumen mit Schranktüren oder<br />

Schubladen unsichtbar untergebracht werden.<br />

Hier ist also gute Organisation gefragt.<br />

4. Flexibel mit Funktionsmöbeln<br />

Ideal ist auch, wenn Möbel flexibel sind und<br />

eine Mehrfachnutzung erlauben – wie zum<br />

Beispiel ein Couchtisch mit geräumiger Ablage<br />

unter der Deckplatte oder ein auf-<br />

klappbares Schlafsofa. Genauso eignet sich<br />

leichtes, mobiles Mobiliar für Miniapartments:<br />

So können etwa Poufs oder Polsterhocker<br />

mal zum Füßehochlegen, mal als<br />

Sitzplatz oder als Ablageplatz dienen – je<br />

nachdem, wo man sie gerade braucht. Als<br />

besonders praktisch erweist sich auf geringer<br />

Quadratmeterzahl auch Interieur<br />

auf Rädern. Insbesondere Beistelltische<br />

können dann bei Bedarf herausgeschoben<br />

werden und später wieder dezent in einer

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