jahresbericht 2011 - Säuglings-und Kinderheim Tempelacker, St ...
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<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
tempelacker<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Auch in meinem dritten Jahr als<br />
Präsident der Betriebskommis -<br />
sion <strong>Tempelacker</strong> macht es<br />
Freude, kurz Rückschau zu halten<br />
<strong>und</strong> das Jahr <strong>2011</strong> nochmals zu<br />
durchlaufen.<br />
In der Krippe <strong>und</strong> im Wohnheim<br />
haben sich die neuen Kinder -<br />
betreuungsformen sehr bewährt<br />
<strong>und</strong> in der operativen Umsetzung<br />
gefestigt. Die verschiedenen<br />
Projekte, wie Karate <strong>und</strong> Judo,<br />
das Waldprojekt, vor allem aber<br />
das Projekt «der <strong>Tempelacker</strong><br />
auf dem Bauernhof» waren<br />
bereichernde Erlebnisse für die<br />
Kinder. Dafür gebührt allen Kindererziehenden,<br />
aber auch der<br />
Bauernfamilie Brülisauer ein<br />
herzlicher Dank.<br />
Der Umbau der Liegenschaft<br />
Friedaustrasse 6 ermöglichte die<br />
Eröffnung der Therapiestelle<br />
<strong>St</strong>. Gallen sowie die Vermietung<br />
von zwei sanft renovierten<br />
Wohnungen. So werden nun alle<br />
Räumlichkeiten des Tempel -<br />
ackers sinnvoll genutzt.<br />
Das finanzielle Ergebnis von<br />
Krippe <strong>und</strong> Heim war dank einer<br />
ausgezeichneten Auslastung zufriedenstellend.<br />
Per 1. 1. 2012 werden<br />
die Unterstützungsbeiträge<br />
der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. Gallen erhöht. Dafür<br />
möchte ich den Verantwortlichen<br />
des Amtes für Gesellschaftsfragen,<br />
Herrn <strong>St</strong>adtrat Cozzio <strong>und</strong><br />
dem Parlament, danken.<br />
Im Therapiebereich wird es von<br />
Jahr zu Jahr schwieriger, gute<br />
Resultate zu erzielen. Die IV<br />
wendet sowohl in der Physio- als<br />
auch in der Ergotherapie die<br />
Vergabe von Kostengutsprachen<br />
sehr restriktiv an, so dass unsere<br />
Leistungen zu tieferen Krankenkassentarifen<br />
verrechnet werden<br />
müssen. Per 1. Juli <strong>2011</strong> hat der<br />
Schweizerische Physioverband<br />
den Tarifvertrag mit den Kran-<br />
kenkassen gekündigt <strong>und</strong> bis<br />
heute keine neue Lösung ausgehandelt.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich allen<br />
unseren Fre<strong>und</strong>en, Gönnern <strong>und</strong><br />
Sponsoren für ihre Bereitschaft,<br />
den <strong>Tempelacker</strong> mit finanziellen<br />
<strong>und</strong> materiellen Zuwendungen<br />
zu unterstützen, ganz herzlich<br />
danken.<br />
Ziel der Betriebskommission <strong>und</strong><br />
aller Mitarbeitenden im <strong>2011</strong><br />
war es, den Namen <strong>Tempelacker</strong><br />
weiter mit Inhalten <strong>und</strong> Werten<br />
zu füllen, den guten Ruf zu<br />
pflegen <strong>und</strong> ihm Sorge zu tragen.<br />
Erfolgreiche Namen oder eben<br />
Marken zielen nicht auf Masse,<br />
sondern auf eine quantitativ<br />
beschränkte, aber unbeschränkt<br />
treue K<strong>und</strong>schaft. Der Name<br />
<strong>Tempelacker</strong> steht für Tradition,<br />
Solidität, Fürsorge, Schutz <strong>und</strong><br />
Schirm, <strong>und</strong> auch für Naturverb<strong>und</strong>enheit;<br />
er tönt mehr konservativ<br />
als trendy. Für eine Surf-<br />
brettmarke wäre der Name <strong>Tempelacker</strong><br />
sicher kein Renner, aber<br />
für eine Wohngruppe, eine Therapiestelle<br />
oder eine Krippe steht er<br />
für Sicherheit, Geborgenheit <strong>und</strong><br />
Beständigkeit. Und damit wir<br />
nicht zu traditionell, verstaubt<br />
oder altmodisch erscheinen, haben<br />
wir Mitarbeitende, die sehr<br />
dynamisch <strong>und</strong> innovativ sind –<br />
<strong>und</strong> eine Betriebskommission,<br />
die offen für Neues ist, die neue<br />
Ideen anschiebt <strong>und</strong> unterstützt.<br />
Das gibt mir Gelegenheit, allen<br />
Mitarbeitenden des Tempel -<br />
ackers für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für die uns anvertrauten<br />
Kinder in der Krippe, im Wohnheim<br />
<strong>und</strong> auf den Therapiestellen<br />
herzlich zu danken. Meinen<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen in der<br />
Betriebskommission danke ich<br />
für die äusserst gute <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />
Zusammenarbeit. In<br />
fünf Kommissionssitzungen <strong>und</strong><br />
vielen bilateralen Gesprächen<br />
haben wir – so meine ich – das