jahresbericht 2011 - Säuglings-und Kinderheim Tempelacker, St ...
jahresbericht 2011 - Säuglings-und Kinderheim Tempelacker, St ...
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<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
tempelacker
2<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
tempelacker<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Auch in meinem dritten Jahr als<br />
Präsident der Betriebskommis -<br />
sion <strong>Tempelacker</strong> macht es<br />
Freude, kurz Rückschau zu halten<br />
<strong>und</strong> das Jahr <strong>2011</strong> nochmals zu<br />
durchlaufen.<br />
In der Krippe <strong>und</strong> im Wohnheim<br />
haben sich die neuen Kinder -<br />
betreuungsformen sehr bewährt<br />
<strong>und</strong> in der operativen Umsetzung<br />
gefestigt. Die verschiedenen<br />
Projekte, wie Karate <strong>und</strong> Judo,<br />
das Waldprojekt, vor allem aber<br />
das Projekt «der <strong>Tempelacker</strong><br />
auf dem Bauernhof» waren<br />
bereichernde Erlebnisse für die<br />
Kinder. Dafür gebührt allen Kindererziehenden,<br />
aber auch der<br />
Bauernfamilie Brülisauer ein<br />
herzlicher Dank.<br />
Der Umbau der Liegenschaft<br />
Friedaustrasse 6 ermöglichte die<br />
Eröffnung der Therapiestelle<br />
<strong>St</strong>. Gallen sowie die Vermietung<br />
von zwei sanft renovierten<br />
Wohnungen. So werden nun alle<br />
Räumlichkeiten des Tempel -<br />
ackers sinnvoll genutzt.<br />
Das finanzielle Ergebnis von<br />
Krippe <strong>und</strong> Heim war dank einer<br />
ausgezeichneten Auslastung zufriedenstellend.<br />
Per 1. 1. 2012 werden<br />
die Unterstützungsbeiträge<br />
der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. Gallen erhöht. Dafür<br />
möchte ich den Verantwortlichen<br />
des Amtes für Gesellschaftsfragen,<br />
Herrn <strong>St</strong>adtrat Cozzio <strong>und</strong><br />
dem Parlament, danken.<br />
Im Therapiebereich wird es von<br />
Jahr zu Jahr schwieriger, gute<br />
Resultate zu erzielen. Die IV<br />
wendet sowohl in der Physio- als<br />
auch in der Ergotherapie die<br />
Vergabe von Kostengutsprachen<br />
sehr restriktiv an, so dass unsere<br />
Leistungen zu tieferen Krankenkassentarifen<br />
verrechnet werden<br />
müssen. Per 1. Juli <strong>2011</strong> hat der<br />
Schweizerische Physioverband<br />
den Tarifvertrag mit den Kran-<br />
kenkassen gekündigt <strong>und</strong> bis<br />
heute keine neue Lösung ausgehandelt.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich allen<br />
unseren Fre<strong>und</strong>en, Gönnern <strong>und</strong><br />
Sponsoren für ihre Bereitschaft,<br />
den <strong>Tempelacker</strong> mit finanziellen<br />
<strong>und</strong> materiellen Zuwendungen<br />
zu unterstützen, ganz herzlich<br />
danken.<br />
Ziel der Betriebskommission <strong>und</strong><br />
aller Mitarbeitenden im <strong>2011</strong><br />
war es, den Namen <strong>Tempelacker</strong><br />
weiter mit Inhalten <strong>und</strong> Werten<br />
zu füllen, den guten Ruf zu<br />
pflegen <strong>und</strong> ihm Sorge zu tragen.<br />
Erfolgreiche Namen oder eben<br />
Marken zielen nicht auf Masse,<br />
sondern auf eine quantitativ<br />
beschränkte, aber unbeschränkt<br />
treue K<strong>und</strong>schaft. Der Name<br />
<strong>Tempelacker</strong> steht für Tradition,<br />
Solidität, Fürsorge, Schutz <strong>und</strong><br />
Schirm, <strong>und</strong> auch für Naturverb<strong>und</strong>enheit;<br />
er tönt mehr konservativ<br />
als trendy. Für eine Surf-<br />
brettmarke wäre der Name <strong>Tempelacker</strong><br />
sicher kein Renner, aber<br />
für eine Wohngruppe, eine Therapiestelle<br />
oder eine Krippe steht er<br />
für Sicherheit, Geborgenheit <strong>und</strong><br />
Beständigkeit. Und damit wir<br />
nicht zu traditionell, verstaubt<br />
oder altmodisch erscheinen, haben<br />
wir Mitarbeitende, die sehr<br />
dynamisch <strong>und</strong> innovativ sind –<br />
<strong>und</strong> eine Betriebskommission,<br />
die offen für Neues ist, die neue<br />
Ideen anschiebt <strong>und</strong> unterstützt.<br />
Das gibt mir Gelegenheit, allen<br />
Mitarbeitenden des Tempel -<br />
ackers für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für die uns anvertrauten<br />
Kinder in der Krippe, im Wohnheim<br />
<strong>und</strong> auf den Therapiestellen<br />
herzlich zu danken. Meinen<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen in der<br />
Betriebskommission danke ich<br />
für die äusserst gute <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />
Zusammenarbeit. In<br />
fünf Kommissionssitzungen <strong>und</strong><br />
vielen bilateralen Gesprächen<br />
haben wir – so meine ich – das
Die Bilder zum Bauernhofprojekt,<br />
dessen Umsetzung nur dank den<br />
gross zügigen Spenden möglich war,<br />
haben in diesem Jahresbericht<br />
einen Schwerpunkt. Sie führen, mit<br />
kleinen Unterbrüchen, durch das<br />
ganze Heft.<br />
Der Volksm<strong>und</strong> behält in diesem<br />
Fall recht: Die Begeisterung <strong>und</strong><br />
die Faszination im Ausdruck<br />
der Kinder wären wohl schwer<br />
in Worte zu fassen.<br />
3
4<br />
Schiff gut auf Kurs gehalten.<br />
Mein Dank geht speziell an den<br />
Leiter von Heim <strong>und</strong> Krippe<br />
Marcel Huber, an den Leiter<br />
Therapie Dr. Ralph John <strong>und</strong> an<br />
unsere Administrationschefin<br />
Denise Lenz. Ich danke auch dem<br />
Vorstand der GHG, unter der<br />
Leitung von Präsident Heinz<br />
Loretini für die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit.<br />
Finanzbericht<br />
hjm. Das finanzielle Ergebnis war<br />
insgesamt zufriedenstellend.<br />
Das Ergebnis im Wohnheim war<br />
dank der sehr guten Auslastung<br />
deutlich positiv, was wie bereits im<br />
letzten Jahr zu einer Rückzahlung<br />
von Vorschüssen an die <strong>St</strong>aatskasse<br />
des Kantons <strong>St</strong>. Gallen führte.<br />
Das Resultat der Krippe wurde<br />
ebenfalls durch die sehr gute<br />
Auslastung massgeblich bestimmt.<br />
Der Therapiebereich schloss mit<br />
einem Verlust ab. Dieser ist auf die<br />
zunehmend sehr zurückhaltende<br />
Leider wird uns per Ende Januar<br />
2012 der Leiter Therapie Dr. Ralph<br />
John aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />
verlassen. Dr. Brigitt Nohynek<br />
(beratende Ärztin) wird per Ende<br />
Februar 2012 aus der Betriebskommission<br />
austreten. Ich danke<br />
beiden für ihren grossen Einsatz<br />
in den vergangenen Jahren <strong>und</strong><br />
wünsche ihnen alles Gute.<br />
Dr. Hans-Jürg Bernet<br />
Präsident <strong>Tempelacker</strong><br />
Verschreibungspraxis der zuweisenden<br />
Institutionen zurückzuführen.<br />
Davon ist auch in der Zukunft aus -<br />
zugehen. Der Therapiebereich wurde<br />
im abgelaufenen Jahr ebenfalls auf<br />
die neue Software umgestellt. Die<br />
Rech nungslegung des <strong>Tempelacker</strong>s<br />
erfolgte nach den CURAVIVA-<br />
Vorgaben.<br />
Der Finanzbericht kann im Internet<br />
ein gesehen oder in gedruckter Form<br />
angefordert werden:<br />
www.tempelacker.ch/<strong>jahresbericht</strong>.html<br />
oder Telefon 071 242 08 80.<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
betriebskommission<br />
Präsident Dr. Hans-Jürg Bernet, <strong>St</strong>. Gallen<br />
Vizepräsidentin Bernadette Blum, Teufen<br />
Finanzen Dr. Hans-Jörg Moser, Niederteufen<br />
Pädagogische Beratung Prof. Martina Merz-<strong>St</strong>aerkle, <strong>St</strong>. Gallen<br />
Medizinische Leitung Dr. med. Brigitt Nohynek-Labhart, <strong>St</strong>. Gallen<br />
Architekt Rene Kränzlin, Wittenbach<br />
Marketing/Kommunik. Monika Schiess, <strong>St</strong>. Gallen<br />
beratend:<br />
Leitung Krippe/Heim Marcel Huber, Rheineck<br />
Leitung Therapie Dr. Ralph John, Eggersriet<br />
Rechnungswesen/Admin. Denise Lenz, Herisau
Die Räume der Naturschule<br />
<strong>St</strong>. Gallen bildeten einen idealen<br />
Rahmen für unsere Besuche auf dem<br />
Bauernhof: Hier führt Bäuerin<br />
Franziska Brülisauer uns in das<br />
Tagesthema ein, beantwortet Fragen<br />
<strong>und</strong> erzählt uns, was wir auf dem<br />
Bauernhof alles antreffen werden.<br />
5
6<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
aus dem säuglings- <strong>und</strong> kinderheim<br />
In der Wohngruppe haben wir<br />
den vom Kanton geforderten<br />
strukturellen <strong>und</strong> personellen<br />
Veränderungsprozess auf das<br />
neue Schuljahr erfolgreich abgeschlossen.<br />
Die Umstellung von<br />
zwei Teams, einem Tagteam <strong>und</strong><br />
einem Nachtteam auf ein Team,<br />
das 24 <strong>St</strong><strong>und</strong>en im Schicht -<br />
betrieb abzudecken hat, verlief<br />
dank hervorragender Vorarbeit<br />
problemlos. Es war bereits nach<br />
kurzer Zeit ersichtlich, dass wir<br />
durch die neue Betreuungsstruktur<br />
den Kindern mehr Geborgenheit,<br />
Verlässlichkeit <strong>und</strong> Ruhe<br />
vermitteln können. Auch das<br />
Betreuungsteam erfreut sich an<br />
der neuen <strong>St</strong>ruktur, durch das<br />
kleinere Team (mehr <strong>St</strong>ellenprozente<br />
pro Pädagogin <strong>und</strong> pro<br />
Pädagoge) haben wir heute eine<br />
spürbar familiärere Atmosphäre.<br />
Als angenehmer Nebeneffekt<br />
sind schlaf lose Nächte für die Betreuungspersonen<br />
zur Seltenheit<br />
geworden …!<br />
Es freut mich festzustellen, dass<br />
wir die Qualität der Betreuung<br />
<strong>und</strong> der Pädagogik mit dem<br />
neuen Aufbau der Betreuungsmodalitäten<br />
nochmals zu steigern<br />
vermochten.<br />
Die Auslastung des <strong>Kinderheim</strong>s<br />
war, über das ganze Jahr gesehen,<br />
bei r<strong>und</strong> 100%. Viele Anfragen<br />
für Platzierungen mussten<br />
wir mangels Kapazität leider ablehnen.<br />
Seit mehreren Jahren<br />
führen wir kontinuierlich eine<br />
Warteliste, gr<strong>und</strong>sätzlich wäre<br />
ein Ausbau des <strong>Kinderheim</strong>s aus<br />
meiner Sicht notwendig. Der<br />
Kanton <strong>St</strong>. Gallen hat zu dieser<br />
Frage im Jahr 2010 eine flächendeckende<br />
Bedarfsabklärung im<br />
Heimbereich in Auftrag gegeben.<br />
Die Resultate müssten im Frühjahr<br />
2012 veröffentlicht werden.<br />
Gegebenenfalls wird sich unsere<br />
Betriebskommission mit der<br />
Thematik einer Erweiterung des<br />
<strong>Kinderheim</strong>s auseinandersetzen.<br />
Die Zusammenarbeit mit den<br />
einweisenden Behörden, Eltern,<br />
Bezugspersonen <strong>und</strong> Ärzten darf<br />
als sehr gut <strong>und</strong> professionell bezeichnet<br />
werden. Nach wie vor<br />
werden unsere Dienste im <strong>Kinderheim</strong><br />
sehr geschätzt.<br />
Wir bemühen uns tagtäglich,<br />
den uns anvertrauten Kindern<br />
ein Zuhause zu bieten, in dem sie<br />
sich geborgen <strong>und</strong> sicher fühlen<br />
dürfen. Die Kinder sollen bei uns<br />
in einem Umfeld leben, in dem<br />
sie sich mit viel Freude, Zuwendung<br />
<strong>und</strong> Wärme kindgerecht<br />
entwickeln können.<br />
Marcel Huber<br />
Leiter Wohnheim<br />
Arbeitssicherheit <strong>und</strong><br />
Schutzkleidung sind auch auf dem<br />
Bauernhof wichtig, denn für<br />
gewisse Arbeiten kommen<br />
Maschinen zum Einsatz.<br />
Zum Mosten ungeeignetes Fallobst<br />
wird auf dem Hof gemahlen <strong>und</strong><br />
dem Futter für die Teire beigemengt.
Grosses Kräftemessen<br />
an der Obstmühle<br />
7
8<br />
Impressionen<br />
vom Sommerfest<br />
am 7. Juli <strong>2011</strong>
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
aus der kindertagesstätte<br />
Wir dürfen wiederum auf ein<br />
sehr erfolgreiches <strong>und</strong> erfreuliches<br />
Jahr zurückschauen.<br />
Die Tatsache, dass unsere Kinder<br />
sowie die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter, abgesehen von kleineren<br />
Blessuren, ohne Unfälle<br />
<strong>und</strong> schwere Krankheit durchs<br />
<strong>2011</strong> gekommen sind, ist besonders<br />
erfreulich.<br />
Projekttage <strong>und</strong> -nachmittage<br />
trugen dazu bei, die Entwicklung<br />
der Kinder positiv zu unter -<br />
stützen.<br />
Im April durften wir mit dem<br />
Pilotprojekt «<strong>Tempelacker</strong> auf<br />
dem Bauernhof» starten. Ziel<br />
<strong>und</strong> pädagogische Absicht war<br />
es, den Kindern wertvolle Erfahrungen<br />
zu ermöglichen.<br />
Der direkte Kontakt mit kleinen<br />
<strong>und</strong> grossen Tieren, das sich frei<br />
Bewegen in der Natur birgt eine<br />
reiche Quelle an Entwicklungs-<br />
möglichkeiten. Die Natur bietet<br />
vielfältige Chancen, <strong>St</strong>ärken <strong>und</strong><br />
Schwächen einschätzen zu lernen<br />
durch altersgemässe «Mutproben»,<br />
die Überwindung von<br />
Hindernissen, den Umgang mit<br />
grossen Tieren (wie das Füttern<br />
von Kühen) <strong>und</strong> das gemeinsame<br />
Herantasten an die Geheimnisse<br />
der Naturgesetze usw.<br />
Das Gemeinschaftsgefühl <strong>und</strong><br />
die Gruppenzusammengehörigkeit<br />
können entwickelt werden,<br />
weil sich das Leben nicht nur in<br />
künstlich gestalteten Lernsettings<br />
abspielt. Grenzen können unmittelbar<br />
<strong>und</strong> nachvollziehbar erlebt<br />
werden. Besonders kleine Kinder<br />
verstehen diese Logik der Natur<br />
unmittelbar – die Grenzen müssen<br />
selten durch zusätzliche<br />
Schranken abgesichert werden.<br />
Spontanität <strong>und</strong> Improvisation<br />
werden gefördert durch die besondere<br />
Art von elementarem Leben<br />
auf dem Bauernhof:<br />
Heuen bei schönem Wetter,<br />
Ernten im Herbst, Blacken ste-<br />
chen bei Bedarf … Kinder lernen<br />
Natur durch eigene Erfahrungen<br />
zu verstehen. Ihre Fragen kommen<br />
aus den direkten Erlebnissen<br />
<strong>und</strong> können an Ort <strong>und</strong> <strong>St</strong>elle<br />
mit den Erwachsenen <strong>und</strong> den<br />
andern Kindern beantwortet<br />
werden. Gr<strong>und</strong>lagen für spätere<br />
schulische Inhalte werden<br />
so spielerisch gelegt. Die Kinder<br />
werden im Kontakt mit der<br />
Natur nachweislich robuster,<br />
beweglicher <strong>und</strong> stärker.<br />
Zusammenfassend möchte ich<br />
festhalten, dass die Ziele des<br />
Bauernhofprojektes mehr als<br />
erreicht wurden. Unsere Kinder<br />
durften einen w<strong>und</strong>erbaren,<br />
erlebnisreichen Sommer auf dem<br />
Brülisauerhof erleben.<br />
Die Betriebskommission hat<br />
beschlossen, dass wir auch nächs -<br />
tes Jahr während der Sommermonate<br />
mit einer Kindergruppe<br />
den Hof besuchen dürfen.<br />
Im Namen der Kinder <strong>und</strong> der<br />
Mitarbeitenden möchte ich allen<br />
Gönnerinnen <strong>und</strong> Gönnern für<br />
die grosszügigen Spenden ganz<br />
herzlich danken. Dank ihnen<br />
ist es möglich, den Kindern diese<br />
einzigartigen Erlebnisse zu<br />
bieten.<br />
9
10<br />
Die Karate- <strong>und</strong> Judokurse<br />
werden von unsern Kindern mit<br />
viel Freude <strong>und</strong> Elan wöchentlich<br />
besucht.<br />
In den letzten zwei Jahren haben<br />
sich die Kinder eine solide<br />
Gr<strong>und</strong>lage in den Karatetechniken<br />
<strong>und</strong> den Höflichkeitsformen<br />
erarbeitet. Wöchentlich wird mit<br />
grossem Eifer unter kompetenter<br />
Leitung unserer Karatemeisterin<br />
Jane Alfarano geübt. Trotz<br />
diszipliniertem, vorbildlichem<br />
Einsatz ist <strong>und</strong> bleibt die Freude<br />
am gemeinsamen spielerischen<br />
Lernen zentral.<br />
Die Aufnahme des Judounterrichts<br />
mit r<strong>und</strong> 20 Kindern ab<br />
4 Jahren war für mich persönlich<br />
ein Höhepunkt in diesem Jahr.<br />
Im Unterricht werde ich tatkräftig<br />
durch Gabriela Giason (ehemalige<br />
Schülerin der legendären<br />
JC Nippon Akademie) unterstützt.<br />
In den ersten zwei Jahren<br />
des Judounterrichts liegt der<br />
Fokus besonders darauf, dass<br />
beim jungen Judoka das Reiho<br />
<strong>und</strong> das Jita-Kyoei geschult werden.<br />
Ausserdem sollen im technischen<br />
Bereich die Fallschulung<br />
<strong>und</strong> die Bodenschulung viel<br />
Raum einnehmen.<br />
Damit Sie nachvollziehen können,<br />
was Reiho <strong>und</strong> Jita-Kyoei<br />
bedeutet, machen wir kurz einen<br />
Exkurs in die Kampfkunstphilosophie:<br />
Judo (der sanfte Weg) trägt zur<br />
Persönlichkeitsentwicklung bei.<br />
Reiho bedeutet Höflichkeit,<br />
Anstand <strong>und</strong> Achtsamkeit.<br />
Im Dojo, dem Übungsraum, wird<br />
Reiho eine besondere Beachtung<br />
geschenkt. Die Verneigung ist<br />
essenzieller Ausdruck von Reiho.<br />
Erst mit Reiho werden Kampftechniken<br />
zu Judotechniken, die<br />
geübt <strong>und</strong> angewendet werden.<br />
Hier lautet der Gr<strong>und</strong>satz:<br />
Achte auf ein korrektes <strong>und</strong><br />
fre<strong>und</strong>liches Verhalten.<br />
Jita-Kyoei bedeutet gemein -<br />
sames Gedeihen. Nur in der<br />
Gemeinschaft können die kämpferischen<br />
<strong>und</strong> persönlichen<br />
Fähigkeiten geübt <strong>und</strong> verbessert<br />
werden. Der Judoka braucht<br />
seine Partner, seine Fre<strong>und</strong>e, um<br />
mit ihnen zu wachsen. Darum<br />
spricht man im Judo traditionellerweise<br />
immer von einem Partner<br />
oder Fre<strong>und</strong>, nicht von einem<br />
Gegner. Die Kinder sollen lernen,<br />
den Partner zu respektieren,<br />
ihn rücksichtsvoll zu behandeln.<br />
Der Gr<strong>und</strong>satz lautet:<br />
Wir entwickeln uns gemeinsam<br />
in Respekt <strong>und</strong> Rücksicht.<br />
Es ist für mich eine grosse Freude<br />
zu erleben, mit welcher Hingabe<br />
<strong>und</strong> mit wie viel Spass die<br />
Kinder sich im Dojo bewegen.
Judo <strong>und</strong> Karate stärken<br />
die Persönlichkeit <strong>und</strong> fördern<br />
den Sinn für die Gemeinschaft.<br />
Die Kinder lernen, den Partner zu<br />
respektieren, ihn rücksichtsvoll<br />
zu behandeln – auch wenn das bei<br />
kurzem Hinsehen nicht immer<br />
danach ausschaut …<br />
Die <strong>St</strong>adt hat beschlossen, die<br />
kostendeckenden Tarife fürs<br />
Jahr 2012 zu erhöhen.<br />
Im Jahr 2009 galt es, die kantonale<br />
Verordnung vom 14. Mai<br />
2008 zur Bewilligung von<br />
Betreuungsangeboten für Säuglinge<br />
<strong>und</strong> Kleinkinder in Kindertagesstätten<br />
umzusetzen.<br />
Anfänglich war die Skepsis aller<br />
Beteiligten gross, ob denn das<br />
vom Kanton viel gelobte Göttimodell<br />
wirklich pädagogisch<br />
so wertvoll sein würde? Rückblickend<br />
darf man festhalten,<br />
dass die neue <strong>St</strong>ruktur eine<br />
Bereicherung ist für die Kindertagesstätte.<br />
Die Kinder profi -<br />
tieren enorm vom neuen Modell.<br />
Die Umstellung auf die neue<br />
Betreuungsstruktur wird sich<br />
2012 erfreulicherweise auch<br />
finanziell positiv auf die Kinderkrippe<br />
auswirken. Die <strong>St</strong>adt hat<br />
unter anderm beschlossen, dass<br />
Krippen, welche die neuen<br />
Betreuungsmodelle anbieten, im<br />
kommenden Jahr von einer aufwandbezogenen<br />
Tarifstruktur<br />
profitieren werden. Für uns<br />
bedeutet dies, dass wir nicht nur<br />
pädagogisch von den Götti -<br />
modellen profitieren, sondern<br />
dass sich die Umstellung nun<br />
auch finanziell positiv auswirken<br />
wird.<br />
Ausbildungsstätte <strong>Tempelacker</strong><br />
Die berufliche Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
unserer Mitarbeitenden<br />
ist uns ein wichtiges Anliegen.<br />
Auch <strong>2011</strong> konnten vier Auszubildende<br />
– Claudia Enz, Fabienne<br />
Zuberbühler, Anja Schönenberger<br />
<strong>und</strong> Silja Lorenz – ihren Lehrabschluss<br />
FABE mit sehr guten<br />
Bewertungen entgegennehmen.<br />
Auch die drei Fachmaturan -<br />
dinnen der Sozialen Arbeit<br />
Romanshorn <strong>und</strong> Trogen, Svenja<br />
Bucher, Joanna Mauch <strong>und</strong><br />
11
12<br />
Jalscha Noerlander, haben mit<br />
überdurchschnittlich guten<br />
Noten abgeschlossen.<br />
Die Gruppenleiterin der Chäferli,<br />
Vanessa Magro, hat die fach -<br />
spezifische <strong>Säuglings</strong>ausbildung<br />
erfolgreich beendet, <strong>und</strong> Desireé<br />
Wild, Gruppenleiterin Piratä, hat<br />
den Lehrmeisterkurs absolviert.<br />
Besonders erwähnenswert ist<br />
auch die Tatsache, dass wir seit<br />
diesem Sommer einen Praxis -<br />
ausbildungsplatz für Sozial -<br />
pädagogik anbieten können. Wir<br />
haben auch dieses Jahr wieder<br />
sehr viel unternommen, um dem<br />
Gr<strong>und</strong>satz der soliden Personalförderung<br />
gerecht zu werden.<br />
Sind wir doch überzeugt, dass<br />
qualifizierte Fachleute eine professionelle<br />
Begleitung der Kinder<br />
im Alltag garantieren.<br />
Dank an alle Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich<br />
meinen Arbeitskolleginnen <strong>und</strong><br />
Arbeitkollegen ein grosses<br />
Dankeschön aussprechen für den<br />
tagtäglichen, hervorragenden<br />
Einsatz zum Wohle der uns anvertrauten<br />
Kinder. Es ist für mich<br />
spürbar <strong>und</strong> erlebbar, dass alle<br />
Mitarbeiter motiviert sind, die<br />
hohe Qualität <strong>und</strong> den guten<br />
Ruf der Kinderkrippe des<br />
<strong>Tempelacker</strong>s zu erhalten <strong>und</strong><br />
stets weiter zu entwickeln.<br />
Speziell möchte ich auch der<br />
Betriebskommission danken, insbesondere<br />
unserem Präsidenten,<br />
Dr. Hans-Jürg Bernet, für seinen<br />
grossen <strong>und</strong> unermüdlichen<br />
Einsatz.<br />
Marcel Huber<br />
Leiter Krippe
Impressionen<br />
vom Sommerfest<br />
am 7. Juli <strong>2011</strong><br />
Mit Kreativität <strong>und</strong><br />
grossem Einsatz haben<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter für die Kinder<br />
viele tolle Spielangebote<br />
vorbereitet.<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
liegenschaften<br />
Die guten Geister aus der Küche<br />
machten das Sommerfest<br />
zur echten Grillparty für Gross<br />
<strong>und</strong> Klein.<br />
Dieses Jahr war in baulicher<br />
Hinsicht ein ruhiges Jahr. Die<br />
Tätigkeiten in den Liegenschaften<br />
galten einfacheren Unterhalts-<br />
<strong>und</strong> Renovations arbeiten<br />
sowie kleineren Erneuerungen:<br />
Haus 1 Ende <strong>2011</strong> wurde eine<br />
neue, zeitgemässe Telefonanlage<br />
installiert.<br />
Zwischenbau Friedaustrasse 4<br />
<strong>und</strong> 6 Die über 30-jährigen Hauseingangstüren<br />
wurden ersetzt<br />
durch neue, isolierte Metalltüren.<br />
Umgebung Entlang der Friedau -<br />
strasse 4 wurde die vorhandene<br />
<strong>St</strong>ützmauer abgebrochen <strong>und</strong><br />
2,5 m zurückversetzt wieder neu<br />
aufgebaut. Dadurch wurde Platz<br />
geschaffen für 3 dringend benötigte<br />
Parkplätze für die<br />
Wohnungsmieter in den Liegenschaften<br />
Friedaustrasse 4 <strong>und</strong> 6.<br />
René Kränzlin,<br />
Architekt/Hausverwaltung<br />
13
14<br />
Therapiestelle Friedaustrasse 6,<br />
<strong>St</strong>. Gallen: In einem hellen Raum mit<br />
einfacher aber zweckmässiger<br />
Einrichtung werden ab diesem Jahr<br />
auch Ergotherapien durchgeführt.
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
aus der physio- <strong>und</strong> ergotherapie<br />
Die Aufgaben für die Physio-<br />
<strong>und</strong> Ergotherapeuten an den<br />
16 <strong>St</strong>andorten in der Ostschweiz<br />
sind vielfältig <strong>und</strong> bilden eine<br />
grosse fachliche <strong>und</strong> organisa -<br />
torische Herausforderung.<br />
Die ganzheitliche diagnostische<br />
Erfassung des Kindes gehört<br />
ebenso zu den Aufgaben der<br />
Therapeuten wie das eigentliche<br />
Behandeln der Krankheit, der<br />
Einschränkung oder der Behin -<br />
derung.<br />
Die Physiotherapeutin fördert<br />
spielerisch <strong>und</strong> mit pädagogischem<br />
Geschick den Einsatz <strong>und</strong><br />
die Bewegungsfähigkeit von<br />
Armen, Beinen <strong>und</strong> die des ganzen<br />
Körpers <strong>und</strong> trägt damit einen<br />
wichtigen Teil zur altersgerechten<br />
moto rischen Entwicklung des<br />
Kindes bei. Tasten, hören, sehen,<br />
fühlen, schmecken <strong>und</strong> riechen<br />
sind weitere gr<strong>und</strong>legende Voraussetzungen<br />
für sinnvolles Handeln.<br />
Die Ergotherapeutin achtet<br />
bei ihrer Arbeit speziell darauf,<br />
dass diese Sinneswahrnehmungen<br />
beim Kind altersentsprechend<br />
ausgebildet sind <strong>und</strong> genutzt<br />
werden können.<br />
Während in der Ergotherapie die<br />
Tarife seit Jahren durch Verträge<br />
mit Santésuisse gesichert sind,<br />
kämpfen die Physiotherapeuten<br />
seit längerer Zeit erfolglos für<br />
eine Tariferhöhung. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> wurde der Tarifvertrag<br />
mit den Krankenkassen per 1. Juli<br />
<strong>2011</strong> durch den Physioverband<br />
gekündigt. Trotz vertraglosen<br />
Zustands sind die Leistungen der<br />
Physiotherapie durch die Kassen<br />
auf bisherigem Tarifniveau<br />
garantiert, <strong>und</strong> der <strong>Tempelacker</strong><br />
kann mit den meisten Krankenkassen<br />
das System «Tiers payant»<br />
aufrechterhalten. Leider übernimmt<br />
die IV Kostengutsprachen<br />
für Physiotherapie oder Ergo -<br />
therapie nicht mehr in jedem<br />
Fall. Die Leistungen müssen zu<br />
niedrigeren Tarifen den<br />
Krankenkassen verrechnet wer-<br />
den. Den Therapiestellen des<br />
<strong>Tempelacker</strong>s wehen also deutlich<br />
rauere Winde entgegen als in<br />
früheren Jahren.<br />
Ein Höhepunkt im vergangenen<br />
Jahr war die Eröffnung der Therapiestelle<br />
<strong>St</strong>. Gallen. Die Zahlen<br />
des ersten Jahres belegen, dass<br />
diese <strong>St</strong>elle einem Bedürfnis entspricht.<br />
Im März fand die interdisziplinäre<br />
Weiterbildung zum Thema<br />
«Entwicklungstest 6 Monate bis<br />
6 Jahre» statt mit spannenden<br />
Ausführungen von Prof. Thorsten<br />
Macha von der Universität Bremen.<br />
In den Fachsitzungen von<br />
Physio- <strong>und</strong> Ergotherapie räumen<br />
wir stets genügend Zeit ein, um<br />
mit Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
Informationen über fachliche<br />
Neuerungen <strong>und</strong> neue Schwerpunkte<br />
austauschen zu können.<br />
Bei herrlichem Sommerwetter<br />
liess sich das ganze Therapieteam<br />
im August auf einem Kursschiff<br />
von Romanshorn nach Meersburg<br />
tragen, um dort ein feines<br />
Mittagessen zu geniessen <strong>und</strong><br />
anschliessend bei einem Bummel<br />
das schöne <strong>St</strong>ädtchen zu besichtigen.<br />
Das ungezwungene<br />
Beisammensein wurde von allen<br />
Teilnehmenden sehr geschätzt.<br />
Infolge Wohnortwechsels oder<br />
Krankheit gab es auch im vergangenen<br />
Jahr Mutationen.<br />
Die Physiotherapeuten sind in<br />
der glücklichen Lage, dass drei<br />
qualifizierte Kolleginnen zum<br />
bewährten Team gestossen sind.<br />
In der Ergotherapie sind zwei bisher<br />
als <strong>St</strong>ellvertreterinnen engagierte<br />
Kolleginnen ins Team integriert<br />
worden. So hoffen wir alle<br />
zusammen auf ein erfolgreiches<br />
<strong>und</strong> befriedigendes Jahr 2012.<br />
Helen Bolli <strong>und</strong><br />
Christine Sennhauser<br />
15
16<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
entdeckungsreisen …<br />
Besuch beim Beck Wernli<br />
Anfang Februar durfte die Gruppe<br />
Schlümpfe mit den grösseren<br />
Kindern einen Morgen beim<br />
Beck Wernli verbringen. Auf dem<br />
Weg dorthin waren die Kinder<br />
sehr aufgeregt, stellten viele<br />
Fragen.<br />
In der Backstube angekommen,<br />
zog sich jedes Kind eine Schürze<br />
an <strong>und</strong> bekam eine Mütze.<br />
Herr Wernli führte uns durch die<br />
Backstube, <strong>und</strong> die Kinder<br />
be kamen einen Einblick in den<br />
«Bäckeralltag». Anschliessend<br />
durften sie selbstständig<br />
verschiedene Brote formen, die<br />
dann gebacken wurden.<br />
Während wir warteten, bis die<br />
Brote fertig waren, durften wir<br />
einen feinen Znüni geniessen.<br />
Für die Kinder war es ein einzigartiges<br />
Erlebnis, <strong>und</strong> wir bedanken<br />
uns ganz herzlich beim Beck<br />
Wernli.<br />
Franziska Wernli,<br />
Gruppe Schlümpfe<br />
Mit viel Begeisterung<br />
<strong>und</strong> hie <strong>und</strong> da etwas<br />
Unterstützung wird<br />
der Teig zum Brötchen<br />
geknetet.
Kleine Bäckergesellen<br />
fachgerecht eingekleidet<br />
17
18<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
… anlässe …<br />
Alle Jahre wieder, Pumuckls <strong>und</strong><br />
Schlümpfe laden ein …<br />
«Nur no eimol schlofä!» hat Sabrina,<br />
meine Betreuerin, gestern<br />
gesagt auf meine Frage: «Wenn<br />
chum ich denn entli e W<strong>und</strong>ertüte<br />
über?» In aller Frühe wachte<br />
ich heute Morgen, am 14. Mai, auf<br />
<strong>und</strong> wollte so schnell wie möglich<br />
in den Tempi gehen. Aufgeregt<br />
bin ich mit Mama <strong>und</strong> Papa<br />
losgegangen. Ich konnte es kaum<br />
erwarten, ihnen alles zu zeigen.<br />
Am meisten gespannt war ich<br />
natürlich auf die W<strong>und</strong>er tüten,<br />
deren Inhalt eine Überraschung<br />
für mich <strong>und</strong> meine Tempifre<strong>und</strong>e<br />
war. Juhui, ich war der Aller -<br />
erste <strong>und</strong> durfte mir endlich eine<br />
aussuchen.<br />
<strong>St</strong>olz bin ich mit meinen Gästen<br />
durch die Zimmer der Schlümpfe<br />
<strong>und</strong> Pumuckls gegangen. Überall<br />
hingen Zeichnungen <strong>und</strong> Bastelarbeiten<br />
von mir <strong>und</strong> meinen<br />
«Gspändli», <strong>und</strong> das Buffet lockte<br />
mit leckeren Wienerli mit Brot,<br />
kleinen Küchlein <strong>und</strong> Dips.<br />
Zum Schluss durfte ich noch<br />
einen Batzen ins Spenden kässeli<br />
werfen, in dem Geld für die<br />
<strong>St</strong>iftung Theodora gesammelt<br />
wurde, die Spitalclowns in Kinderkrankenhäusern<br />
unterstützt.<br />
So ging ein aufregender Morgen<br />
im <strong>Tempelacker</strong> zu Ende.<br />
Chari, 6 Jahre, Gruppe Schlümpfe,<br />
<strong>und</strong> Sabrina Roduner<br />
Laternliumzug <strong>Tempelacker</strong><br />
Am 9. 11. <strong>2011</strong> hat unser alljährlicher<br />
Laternliumzug stattgef<strong>und</strong>en.<br />
Alle Kindergartenkinder<br />
<strong>und</strong> je eine Betreuerin der Gruppe<br />
haben sich um 17 Uhr auf dem<br />
Hartplatz getroffen, um die Kerzen<br />
in den Laternen anzuzünden<br />
<strong>und</strong> uns auf den Weg in Richtung<br />
Bürgerspitalareal zu machen.<br />
Am grossen Brunnen haben wir<br />
unsere Lieder vorgetragen.<br />
Einzelne Bewohner des Bürgerspitals<br />
haben unsere selbst -<br />
gemachten Laternen bestaunt<br />
<strong>und</strong> uns beim Singen zugehört.<br />
Wir haben das Bürger spitalareal<br />
gewählt, um auch den Bewohnern<br />
eine Freude zu bereiten.<br />
Zurück im <strong>Tempelacker</strong> haben<br />
wir im Garten gemeinsam mit<br />
den Kindern <strong>und</strong> den Betreuerinnen<br />
nochmals unsere Lieder<br />
gesungen. Alle konnten sich mit<br />
feinem Punsch <strong>und</strong> einer Kürbissuppe<br />
aufwärmen. Es war ein<br />
gelungener Anlass, von dem alle<br />
Kinder mit Freude berichten.<br />
Wir freuen uns bereits wieder<br />
auf das kommende Jahr.<br />
Severine Torresendi <strong>und</strong> <strong>St</strong>efanie<br />
Löpfe, beide in Ausbildung FABE<br />
Samichlaus <strong>2011</strong><br />
Dieses Jahr durften alle altersgemischten<br />
Gruppen einzeln zum<br />
Samichlaus in den Turnsaal<br />
gehen. Dort warteten er <strong>und</strong><br />
Schmutzli schon auf uns. Zuerst<br />
begrüsste er die Kinder, dann<br />
lobte er sie für das, was sie im<br />
vergangenen Jahr alles gut<br />
gemacht haben, <strong>und</strong> erklärte<br />
ihnen, woran sie im nächsten<br />
Jahr noch ein wenig arbeiten<br />
sollten. Dabei hörten ihm die<br />
Kinder gespannt zu <strong>und</strong> nickten<br />
immer wieder. Anschliessend<br />
trugen ihm die Kinder ihr<br />
Sprüchli vor, das sie in der Woche<br />
zuvor eingeübt hatten, <strong>und</strong> sie<br />
sangen ihm ein Lied. Der<br />
Samichlaus bedankte sich bei<br />
den Kindern <strong>und</strong> gab jedem zum<br />
Abschied ein Chlausesäckli mit<br />
nach Hause.<br />
Lara Crusafio
Mitarbeiter sind auch<br />
heute noch selten im<br />
Fachbereich Betreuung.<br />
Schade eigentlich,<br />
denn unsere Mitar -<br />
beiterinnen sind klar<br />
der Meinung, dass ein<br />
Mann in der Kinder -<br />
krippe durchaus eine<br />
gute Figur machen<br />
kann.<br />
… <strong>und</strong> bemerkenswertes<br />
Ein Mann in der Kinderkrippe:<br />
Aus dem Betreuungsalltag<br />
unseres Praktikanten<br />
Beat Schönenberger<br />
Im Kreis singen, Latz umbinden,<br />
Schuhe anziehen, Brote streichen,<br />
Tränen trocknen, <strong>St</strong>aub saugen.<br />
Zum <strong>St</strong>adtpark spazieren, Bus<br />
fahren. Frühstücken um 7 Uhr, an<br />
den Händen halten, auskitzeln.<br />
Babys die Flasche geben, mit<br />
Jungs Fussball spielen, Puzzles<br />
machen, umarmen. Kaffeepausen<br />
geniessen. Dreimal täglich<br />
Windeln wechseln, schimpfen<br />
müssen, miteinander lachen,<br />
Pflaster aufkleben, lärmen. Tische<br />
putzen, kneten, Betten beziehen,<br />
die Rutschbahn hochklettern,<br />
Geschirr spülen, Nasen putzen.<br />
Siebenmal am Tag die Pumuckl<br />
besuchen, miteinander malen,<br />
alles, was auf dem Teller ist,<br />
probieren, Dekorationen basteln.<br />
Sich auf Feierabend <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
auf den nächsten Tag<br />
freuen.<br />
Vor nicht viel mehr als einem Jahr<br />
hätte ich es nicht für wahrscheinlich<br />
gehalten, dass dies (<strong>und</strong> vieles<br />
mehr) mich während eines Jahres<br />
auf Trab halten würde. Nach<br />
bestandener Matura wusste ich,<br />
dass ich Journalistik studieren<br />
würde. Wo ich jedoch die geforderte<br />
einjährige Arbeitserfahrung<br />
sammeln sollte, war mir schleierhaft.<br />
Mit mehr Glück als Verstand<br />
kam ich innerhalb einer Woche zu<br />
meiner Anstellung im Tempel -<br />
acker, wo ich mich dank den<br />
Kindern, den Eltern <strong>und</strong> vor allem<br />
auch dank der Belegschaft innert<br />
kürzester Zeit sehr wohl fühlte.<br />
Es ist ungewöhnlich für einen 20-<br />
Jährigen, während zehn Monaten<br />
in einer eigentlichen Frauen -<br />
domäne zu arbeiten. Umso wertvoller<br />
war es für mich, dass die<br />
Eltern der Kinder mir vom ersten<br />
Tag an sagten, dass es schön sei,<br />
auch einmal einen Mann um die<br />
Kinder zu wissen. In meinem<br />
Umfeld reagierten die meisten<br />
mit Erstaunen. Nach einiger Zeit<br />
<strong>und</strong> vielen Schilderungen meines<br />
Arbeitsalltages legte sich dies jedoch<br />
<strong>und</strong> ich bekam durchwegs<br />
positive Rückmeldungen, besonders<br />
von der weiblichen Seite in<br />
meinem Fre<strong>und</strong>eskreis.<br />
Es war ein Jahr, in dem Politiker<br />
zum Angriff gegen Kindertagesstätten<br />
<strong>und</strong> Horte bliesen, eine<br />
mittelalterliche Familienform<br />
anpreisend. Ich hatte nie das<br />
Gefühl, dass die Kinder in meiner<br />
Gruppe generell ungern im Tempi<br />
waren. Und ich denke auch nicht,<br />
dass ein Umgang mit anderen<br />
Kindern im geschützten Umfeld,<br />
wie es der <strong>Tempelacker</strong> bietet,<br />
negative Folgen auf die Entwicklung<br />
eines Kindes hat.<br />
Ich werde die Zeit im Tempel acker<br />
immer als bereichernde Lebens -<br />
erfahrung im Kopf <strong>und</strong> im Herzen<br />
tragen.<br />
Beat Schönenberger<br />
19
20<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
aus dem sommerlager<br />
Ferien in Cresciano vom 11. bis<br />
16. Juli <strong>2011</strong><br />
Am Montag, 11. Juli <strong>2011</strong>, war es<br />
endlich so weit! Wir fuhren in<br />
unser Sommerlager ins Tessin.<br />
Mit vollgepacktem Bus <strong>und</strong> zwei<br />
Privatautos ging die Reise Richtung<br />
Süden. Wieder mit dabei<br />
war auch die Köchin des Hauses<br />
mit ihrem grossen Sennenh<strong>und</strong><br />
Ulan.<br />
Nach einer angenehmen Fahrt<br />
trafen wir im kleinen Dorf<br />
Cresciano ein. Das Dörfchen<br />
befindet sich 8 Kilometer nörd-<br />
Kurzweiliges<br />
Schlechtwetterprogramm<br />
lich von Bellinzona. Beim Aussteigen<br />
empfing uns ein schwülwarmes<br />
Klima. Während einige<br />
der Betreuenden die Zimmer<br />
bezogen, erk<strong>und</strong>eten die anderen<br />
das grosse Haus. Neben unserem<br />
Ferienhaus gab es einen Garten,<br />
ein grosses Fussballfeld <strong>und</strong><br />
einen kleinen Spielplatz. Nach<br />
dem Einchecken wurden die<br />
Spiele ausgepackt.<br />
Der Garten bot genügend Platz,<br />
sodass neben dem «Bädli» <strong>und</strong><br />
der Slackline noch Bobbycar<br />
gefahren werden konnte.<br />
Jeden Morgen machte unsere<br />
Gruppe einen Spaziergang. Entweder<br />
am Fluss, der Bahnlinie<br />
entlang oder Richtung Wasserfall,<br />
der etwa zehn Minuten von<br />
unserem Wohnort entfernt war.<br />
Rechtzeitig zum Mittagessen<br />
kehrten wir zurück. Nach dem<br />
Mittagsschlaf machten wir verschiedene<br />
grössere Ausflüge. Mit<br />
unseren Fahrzeugen fuhren wir<br />
nach Tenero am Lago Maggiore.<br />
Wir schlemmten Glace, machten<br />
eine Schifffahrt nach Locarno,<br />
spielten Minigolf oder bestaunten<br />
die riesige <strong>St</strong>aumauer im<br />
Verzasca-Tal. In der Nähe unseres<br />
Feriendomizils spielten <strong>und</strong><br />
planschten die Kinder am Fluss<br />
Ticino mit <strong>St</strong>einen, Schaufeln<br />
<strong>und</strong> ihren Chübeli. Die Kinder<br />
waren am Abend jeweils so<br />
geschafft, dass sie schnell einschliefen.<br />
Damit Klein <strong>und</strong> Gross für diese<br />
Abenteuer stets von neuem<br />
gestärkt war, zauberte Andrea<br />
Ulan, Andrea Burgers gutmütiger<br />
Vierbeiner, sammelt <strong>St</strong>reichel -<br />
einheiten<br />
Burger, unsere Köchin, dreimal<br />
täglich ein abwechslungsreiches<br />
<strong>und</strong> schmackhaftes Menü auf<br />
den Tisch.<br />
Während der ganzen Woche war<br />
es tropisch warm. Zwischendurch<br />
gab es heftige Regenschauer,<br />
die nur für kurze Zeit<br />
das Thermometer sinken liessen.<br />
Nach einer erlebnisreichen <strong>und</strong><br />
lustigen Zeit kehrten die Kinder<br />
<strong>und</strong> auch wir Betreuer <strong>und</strong><br />
Betreuerinnen sichtlich erholt<br />
wieder in den <strong>Tempelacker</strong><br />
zurück.<br />
Vielen herzlichen Dank an unsere<br />
Spender für diese herrlichen<br />
Sommerferien im Tessin.<br />
Gabriela Giason
Der Garten des Ferienhauses bot<br />
viel Platz. Wir konnten das «Bädli»<br />
<strong>und</strong> die Slackline aufstellen <strong>und</strong><br />
die Kinder hatten noch genügend<br />
Raum um Bobbycar<br />
zu fahren.<br />
21
22<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
bauernhofprojekt<br />
Im Frühjahr <strong>2011</strong> konnten wir die<br />
Idee realisieren, mit einer Teilgruppe<br />
des <strong>Tempelacker</strong>s einmal<br />
wöchentlich bei jeder Witterung<br />
auf den Bauernhof, den Brülisauerhof,<br />
zu gehen, um dort gemeinsam<br />
den Tag zu verbringen.<br />
Franziska Brülisauer, die Bäuerin,<br />
vermittelte den Kindern mit viel<br />
Einfühlungsvermögen verschiedene<br />
Facetten des Lebens auf<br />
dem Bauernhof. Die Naturschule<br />
<strong>St</strong>. Gallen, die in unmittelbarer<br />
Nähe des Bauernhofes liegt, bot<br />
uns den idealen Rahmen, um für<br />
die Kinder einen strukturierten<br />
Tagesablauf zu schaffen.<br />
Wir verbrachten den grössten<br />
Teil unseres Tages in der freien<br />
Natur, um den Kindern eine Vielzahl<br />
an neuen Erlebnissen <strong>und</strong><br />
Erfahrungen zu bieten <strong>und</strong> ihre<br />
Grob- <strong>und</strong> Feinmotorik zu<br />
fördern. Natürlich liegt es uns<br />
auch am Herzen, den Kindern<br />
elementare Sinneserfahrungen<br />
mit der Natur <strong>und</strong> den Tieren zu<br />
ermöglichen <strong>und</strong> sie individuell<br />
in ihrem Tun <strong>und</strong> Sein zu stärken.<br />
Jeden Mittwoch um 8 Uhr machten<br />
wir uns in grosser Vorfreude<br />
mit dem Schulbus auf den Weg<br />
zur Naturschule. Herr Huber liess<br />
uns ein paar h<strong>und</strong>ert Meter vor<br />
dem Ziel aus dem Bus aussteigen,<br />
damit wir noch ein <strong>St</strong>ückchen<br />
selber laufen konnten. Das<br />
war ein idealer Einstieg in den<br />
Tag auf dem Bauernhof. Auf unserem<br />
Weg kamen wir zuerst an<br />
einem kleinen Waldstück vorbei,<br />
wo man sein eigenes Echo <strong>und</strong><br />
viele verschiedene Geräusche<br />
hören konnte. Danach an der<br />
Kuhweide <strong>und</strong> am Bauernhof, wo<br />
wir den Tieren guten Morgen<br />
sagen konnten. Angekommen in<br />
der Naturschule, stärkten wir<br />
uns im Morgenkreis mit Äpfeln.<br />
Danach verbrachten wir nach<br />
individuellem Tagesplan den<br />
Vormittag. Nach dem Mittagskreis<br />
genossen wir alle gemeinsam<br />
das Essen <strong>und</strong> ruhten uns<br />
anschliessend im grossen Spielzimmer<br />
aus. Am Nachmittag<br />
stiessen die Kinder aus dem<br />
Kindergarten zu uns, damit wir<br />
den Rest des Tages gemeinsam<br />
verbringen konnten.<br />
Nach dem Zvieri spielten wir<br />
noch ein bisschen <strong>und</strong> machten<br />
uns dann jeweils spätnachmittags<br />
auf den Rückweg zum <strong>Tempelacker</strong>,<br />
wo wir von den Eltern<br />
bereits erwartet wurden.<br />
Hier sind ein paar Beispiele, was<br />
wir mit den Kindern auf dem<br />
Bauernhof erleben durften:<br />
Wir besuchten die Kühe im <strong>St</strong>all<br />
<strong>und</strong> lernten, was sie essen <strong>und</strong><br />
trinken. Wir durften in das Iglu<br />
zu den Kälbern, um sie zu streicheln.<br />
Die ganz mutigen Kinder<br />
durften die Kälber am <strong>St</strong>rick festhalten.<br />
Dabei erfuhren wir, dass<br />
Kühe nur im Unterkiefer Zähne<br />
haben, im Oberkiefer hingegen<br />
eine Kauplatte. Wir bereiteten<br />
den Kälbern ein neues <strong>St</strong>rohbett,<br />
damit sie auch ein gemütliches<br />
Lager hatten.<br />
Franziska nahm die Kinder mit<br />
in ihren kleinen Garten. Dort<br />
lernten sie, dass Samen viel Geduld,<br />
Sonne <strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zu Regen<br />
brauchen, um zu wachsen. Und<br />
dass Schnecken oder Hagel den<br />
zarten Sprösslingen schaden<br />
können. Die Kinder durften<br />
selbst kleine Samen sein, die mit<br />
der wärmenden Sonne immer<br />
grösser <strong>und</strong> grösser werden. Wir<br />
staunten über die vielfältigen<br />
Formen, Farben <strong>und</strong> Grössen, die<br />
es unter den Samen gibt <strong>und</strong> säten<br />
gemeinsam Sonnenblumen,<br />
Radieschen, Salat <strong>und</strong> Kürbis.<br />
Nach ein paar Wochen konnten<br />
wir im Garten die grossen<br />
Sonnenblumen bestaunen, einen<br />
feinen Salat zum Mittagessen<br />
geniessen <strong>und</strong> sogar Radieschen<br />
<strong>und</strong> Salate mit nach Hause nehmen<br />
– toll!
Keine Angst vor grossen Tieren …?<br />
Die Begegnungen im <strong>St</strong>all auf dem<br />
Brülisauerhof sind getragen von<br />
einer guten Mischung aus Faszination<br />
<strong>und</strong> Respekt.<br />
«Altersgerechte Mutprobe»:<br />
diese hier fühlt sich weich <strong>und</strong><br />
warm an.<br />
23
24<br />
Ein echter Bubentraum –<br />
fehlt nur der Zündschlüssel.<br />
Wozu braucht das Huhn seine<br />
Krallen? Und wo kommen denn<br />
die Eier her? Franziska Brülisauer<br />
weiss die Antwort.
Wir erk<strong>und</strong>eten den Wald, liefen<br />
über <strong>St</strong>ock <strong>und</strong> <strong>St</strong>ein, hörten verschiedene<br />
Geräusche <strong>und</strong> rätselten,<br />
was es sein könnte. Wir hörten<br />
verschiedene Vögel <strong>und</strong> das<br />
Rauschen eines grossen Bachs.<br />
Tief im Wald entdeckten wir den<br />
Bau eines Tieres, wir fragten uns,<br />
wer wohl hier zuhause sein<br />
könnte …?<br />
An einem w<strong>und</strong>erschönen<br />
Mittwoch packten wir unseren<br />
grossen Rucksack <strong>und</strong> machten<br />
uns auf den Weg zur Grillstelle.<br />
Wir haben viele Äste gesucht für<br />
ein grosses Feuer. Wir warteten,<br />
bis sich Glut gebildet hatte, um<br />
danach auf den selber angespitzten<br />
<strong>St</strong>ecken die Würste zu braten.<br />
Im Herbst hat Franzsika uns die<br />
verschiedenen Obstbäume<br />
gezeigt, <strong>und</strong> wir durften Früchte<br />
ernten <strong>und</strong> essen. Auf der Weide<br />
konnten die Kinder versuchen,<br />
mit dem grossen Rechen das<br />
gemähte Gras zu sammeln, was<br />
anstrengend war, aber sehr viel<br />
Spass bereitet hat.<br />
Vor den Herbstferien packten wir<br />
unsere Spielsachen <strong>und</strong> die Bettchen<br />
<strong>und</strong> Matratzen für die Mittagsruhe<br />
zusammen, verabschiedeten<br />
uns schweren Herzens von<br />
Brülisauers <strong>und</strong> den Tieren, denn<br />
das Bauernhofprojekt war für<br />
dieses Jahr zu Ende gegangen.<br />
Wir durften eine w<strong>und</strong>erschöne<br />
Zeit erleben. Franziska Brülisauer<br />
vermittelte uns viel Wissenswertes<br />
über Tiere <strong>und</strong> Pflanzen. Das<br />
Erlernte vertieften wir, indem<br />
wir mit den Kindern zu den<br />
jeweiligen Themen nach dem<br />
praktischen Teil Bilderbücher angeschaut,<br />
Zeichnungen gemacht,<br />
Objekte gestaltet oder gemeinsam<br />
die Lebensmittel zubereitet<br />
haben.<br />
Nach einer ausführlichen Auswertung<br />
in der Guppe <strong>und</strong><br />
zusammen mit der Bäuerin sind<br />
wir zum Schluss gekommen,<br />
dass wir dieses Projekt sehr<br />
gerne weiterführen möchten.<br />
Alle Kinder im Tempel acker<br />
sollen die Chance haben, auf den<br />
Bauernhof zu gehen.<br />
Damit wir bei der Fortsetzung<br />
des Projektes in Zukunft etwas<br />
selbständiger sein können,<br />
haben wir beschlossen, dass eine<br />
Gruppenleiterin die Bus prüfung<br />
absolvieren darf. So werden wir<br />
im kommenden Jahr die Kinder<br />
selbst im Schulbus zum Bauernhof<br />
fahren können <strong>und</strong> unser<br />
Chef, Marcel Huber, ist von dieser<br />
Aufgabe entlastet.<br />
Désirée Schmuki<br />
Gruppenleiterin Frösche<br />
Nach so vielen spannenden<br />
Erlebnissen schmeckt der Zvieri<br />
noch viel besser.<br />
Einige Kinder möchten Bauer<br />
oder Bäuerin werden,<br />
wenn sie einmal gross sind.<br />
25
26<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
f<strong>und</strong>stücke<br />
Horst Gretler, 75, war von 1937<br />
bis 1944 zusammen mit r<strong>und</strong><br />
30 anderen Kindern im Tempel -<br />
acker. Er erinnert sich …<br />
… an die Zeiten<br />
Es war die Zeit der Krise <strong>und</strong> des<br />
Krieges. Vater wurde arbeitslos<br />
<strong>und</strong> leistete deshalb Militärdienst<br />
– freiwillig, an der Grenze.<br />
Mutter versuchte eine Existenz<br />
aufzubauen. Als Serviertochter<br />
bot sich ihr die Gelegenheit, ein<br />
Restaurant in <strong>St</strong>.Gallen zu übernehmen.<br />
Da war es notwendig,<br />
mich in gute Obhut zu geben.<br />
So kam ich in den <strong>Tempelacker</strong>,<br />
der von da an für fast 7 Jahre zu<br />
meinem Zuhause wurde.<br />
… an Menschen<br />
Dass ich mich geborgen fühlte im<br />
<strong>Kinderheim</strong>, hat in erster Linie<br />
mit zwei Personen zu tun. Mit<br />
Schwester Vreni Lüthi, der Leiterin<br />
des <strong>Kinderheim</strong>s, <strong>und</strong> mit<br />
Schwester Margrit Germann,<br />
ihrer <strong>St</strong>ellvertreterin. Dann<br />
waren da noch die Hausbeamtin,<br />
die sehr streng, sparsam <strong>und</strong><br />
stets darauf bedacht war, die kleinen<br />
Frei heiten, die ich genoss, zu<br />
kontrollieren; der Heimarzt, der<br />
darüber wachte, dass keine<br />
ansteckenden Krankheiten eingeschleppt<br />
wurden, <strong>und</strong> die Präsidentin,<br />
die mit ihrer Fre<strong>und</strong>in<br />
in einer schönen Wohnung im<br />
<strong>St</strong>adtzentrum wohnte, was mich<br />
schwer beeindruckt hat. Wenn<br />
nun Sr. Vreni zum Rapport musste,<br />
nahm sie mich gelegentlich mit,<br />
was natürlich weder Haus -<br />
beamtin noch Heimarzt gerne<br />
sahen … Deshalb ist für mich bis<br />
heute rätselhaft, wie es den<br />
Schwestern Margrit <strong>und</strong> Vreni<br />
gelang, dass ich mit 5 Jahren einen<br />
Kinder garten in Rotmonten besuchen<br />
konnte, der von Margrits<br />
leib licher Schwester geleitet<br />
worden ist, was sicher kein Zufall<br />
war. Denn damals war es nicht<br />
üblich, dass Tempi-Kinder<br />
externe Kindergärten besuchten.<br />
Horst Gretler, drittes Kind von links (oben)<br />
<strong>und</strong> ganz rechts (unten)
… an geheimnisvolle Schränke<br />
Es gab überall im Haus hohe,<br />
verschlossene Einbauschränke,<br />
<strong>und</strong> die Schlüssel dazu hingen –<br />
unerreichbar – im Büro der un -<br />
geliebten Gouvernante. Irgendwann<br />
trat eine neue Haus -<br />
beamtin ihre <strong>St</strong>elle an <strong>und</strong> lüftete<br />
sogleich das Geheimnis: Die<br />
Schränke waren übervoll von<br />
nagelneuen, schönen Kinder -<br />
kleidern <strong>und</strong> Spielsachen … <strong>und</strong><br />
dabei mühten sich die Kinder -<br />
betreuerinnen lange Abende ab,<br />
durchgescheuerte <strong>St</strong>rumpfhosen<br />
<strong>und</strong> Jäckchen zu stopfen – man<br />
musste eben sparen, damals.<br />
Mit Schwester Margrit Germann<br />
verband Horst Gretler über Jahrzehnte<br />
eine tiefe Fre<strong>und</strong>schaft.<br />
… an den Kammerjäger<br />
Trotz aller Vorsicht hatten wir einmal<br />
eine Invasion von Schwabenkäfern.<br />
Das ganze Erdgeschoss <strong>und</strong><br />
der Keller mussten geräumt<br />
werden. Unsere Bettchen wurden<br />
in die oberen <strong>St</strong>ockwerke verlegt,<br />
gekocht wurde in der <strong>St</strong>erilisations<br />
küche … so lange, bis der<br />
Kammerjäger seinen Auftrag<br />
erfüllt hatte. Wir Kinder fanden<br />
das alles natürlich unheimlich<br />
spannend.<br />
… an Senfwickel<br />
Zu jener Zeit gab es im Tempel -<br />
acker auch eine Pflegeabteilung<br />
<strong>und</strong> eine Ausbildungsstätte für<br />
Kinderschwestern. Ich erinnere<br />
mich, dass ich manchmal die Rolle<br />
des Models spielen durfte, an dem<br />
die angehenden Schwestern das<br />
Anbringen von allerlei «Wickeln»<br />
übten.<br />
… an den Olma-<strong>St</strong>and<br />
Eine interessante Zeit war jeweils<br />
im Herbst während der Olma. Der<br />
<strong>Tempelacker</strong> führte dort über<br />
Jahrzehnte einen <strong>St</strong>and. Da wurden<br />
Apfelküchlein <strong>und</strong> Selbst -<br />
gestricktes feilgeboten, <strong>und</strong> als<br />
grosse Attraktion gabs einen<br />
Nagelbalken. Den durfte ich<br />
betreuen – genau die richtige<br />
Aufgabe für einen Dreikäsehoch<br />
wie mich!<br />
… an Weihnachten<br />
Einmal, an Weihnachten (ich<br />
war bereits im frühen Schulalter<br />
<strong>und</strong> wohnte wieder bei meinen<br />
Eltern), langweilte ich mich im<br />
Restaurant <strong>und</strong> hatte Heimweh<br />
nach den Gschpänli <strong>und</strong> meinen<br />
beiden Betreuerinnen im<br />
<strong>Tempelacker</strong>. Es gelang mir, unbemerkt<br />
den Mantel vom Haken zu<br />
nehmen, <strong>und</strong> so marschierte ich<br />
schnurstracks durch die Nacht,<br />
die Rorschacherstrasse entlang<br />
bis zum <strong>Tempelacker</strong> …!<br />
Auf meine Frage, welchen Rat Horst<br />
Gretler dem heutigen <strong>Tempelacker</strong>-<br />
Team geben möchte, antwortete er:<br />
«Ich genoss viele Privilegien im<br />
<strong>Tempelacker</strong> <strong>und</strong> kann daher nicht<br />
davon ausgehen, dass sich meine<br />
Geschichte wiederholt. Die Aus zu -<br />
bildenden müssen vermutlich<br />
sogar eher darin geschult werden,<br />
nicht derart innige Gefühle <strong>und</strong><br />
Zuneigung zu einzelnen Kindern<br />
zu entwickeln.»<br />
Wohl wahr …<br />
Hans-Jürg Bernet,<br />
Präsident<br />
Wir freuen uns<br />
über jedes F<strong>und</strong>stück<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wenn auch Sie Erinnerungen oder<br />
Dokumente haben, die den<br />
<strong>Tempelacker</strong> betreffen <strong>und</strong> die Sie<br />
uns zeigen oder mitteilen möchten,<br />
nehmen Sie mit uns Kontak auf:<br />
Telefon 071 242 08 80 oder E-Mail<br />
hans-juerg.bernet@tempelacker.ch<br />
Herzlichen Dank!<br />
27
28<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
personelles<br />
Mutationen <strong>und</strong> Jubiläen <strong>2011</strong><br />
Eintritte<br />
Doppelreiter Carmen Physiotherapeutin 15.05.<br />
Hanimann Miriam Miterzieherin Heim 18.07.<br />
Huber Katharina Physiotherapeutin 01.01.<br />
Irowa-Dörig Franziska Physiotherapeutin 01.06.<br />
Schwalbe Grit Physiotherapeutin 01.07.<br />
Seibel Judith-Maria Miterzieherin Krippe 10.01.<br />
Austritte<br />
Ernst Nicole Sozialpädagogin Heim 30.05.<br />
Fischer Doris Physiotherapeutin 31.12.<br />
Holderegger Saskia Nachtwache Heim 31.07.<br />
Kürsteiner Martina Nachtwache Heim 31.07.<br />
Kuster Christina Nachtwache Heim 30.06.<br />
Pontara Sandro Miterzieher Heim 31.07.<br />
Rempfler Mareycke Nachtwache Heim 31.07.<br />
Saxer Ruth Ergotherapeutin 31.07.<br />
Tschirren Monika Springerin auf Abruf 31.12.<br />
Van Marrewijk Marion Physiotherapeutin 30.04.<br />
Waltenberg Astrid Physiotherapeutin 31.03.<br />
Lehrabgängerinnen FABE<br />
Enz Claudia Neu Miterzieherin Heim<br />
Lorenz Silja Neu Miterzieherin Heim<br />
Schönenberger Anja bis 31.07.<br />
Zuberbühler Fabienne bis 31.07.<br />
Praktikantinnen, Praktikanten<br />
Bucher Svenja bis 31.07.<br />
Gehrig Sheila bis 31.07.<br />
Mauch Joana bis 31.07.<br />
Noorlander Ialscha bis 31.07.<br />
Verazza Suchitra bis 31.07.<br />
Ziltener Désirée bis 31.07.<br />
Bleuer Jeanine ab 01.08.<br />
Bouquet Aline ab 01.08.<br />
Brülisauer Sarah ab 01.08.<br />
Gächter Vanessa ab 26.09.<br />
Hoflacher Simone ab 01.08.<br />
Rusch Karin ab 01.08.<br />
Schoch Jasmin ab 01.08.<br />
Sherifi Yllke ab 01.08.<br />
<strong>St</strong>aub Rachel ab 01.08.<br />
Dienstjubiläen<br />
Huether Ursula Administration 5 Jahre<br />
Zwicker Karin Miterzieherin Krippe 5 Jahre<br />
Lenz Denise Administration 5 Jahre<br />
Riedl Bern Ergotherapeut 5 Jahre<br />
Kraft Annelore Ergotherapeutin 10 Jahre<br />
Roosemalen Prisca Physiotherapeutin 10 Jahre<br />
Splanemann Christof Ergotherapeut 10 Jahre<br />
Beyeler Ursula Ergotherapeutin 15 Jahre<br />
Grob Maya Physiotherapeutin 15 Jahre<br />
Brugger Silvia Physiotherapeutin 20 Jahre<br />
De Jong Richtje Physiotherapeutin 20 Jahre Noch ohne Arbeitsvertrag ist<br />
unser Nachwuchs-Hausdienst<br />
unterwegs.
Nichts scheint unmöglich.<br />
Oder: je grösser der Rechen,<br />
umso grösser der Spass …?<br />
<strong>jahresbericht</strong> 2008<br />
Betreuungstage in Heim <strong>und</strong> Krippe<br />
total 15 735<br />
Kinder<br />
Bestand 1. Januar <strong>2011</strong> 94<br />
Neueintritte 30<br />
Austritte 29<br />
Bestand 31. Dezember <strong>2011</strong> 95<br />
Total betreute Kinder <strong>2011</strong> 124<br />
Zuweisung der neuen Kinder:<br />
von Eltern 38<br />
von Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörden 2<br />
Wohnort der Kinder<br />
in der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. Gallen 119<br />
in umliegenden Gemeinden 5<br />
Durchschnittsalter der Kinder<br />
Heimgruppe 2 Jahre<br />
Krippe, <strong>Säuglings</strong>abteilung 1,4 Jahre<br />
Krippe, altersgemischte Gruppen 3,7 Jahre<br />
<strong>St</strong>atistische Daten aus Heim <strong>und</strong> Krippe<br />
statistisches<br />
<strong>St</strong>aatszugehörigkeit der Kinder<br />
Schweiz 80<br />
Italien 8<br />
ehem. Jugoslawien 2<br />
Deutschland 15<br />
Spanien 2<br />
Sri Lanka 2<br />
Türkei 4<br />
Portugal 2<br />
Österreich 1<br />
China 1<br />
Ungarn 1<br />
Irak 1<br />
Kongo 5<br />
Sozialtarif in der Krippe, nach Einkommen in CHF<br />
Minimaler Tarif pro Tag 25.–<br />
Maximaler Tarif pro Tag 96.–<br />
Die Eltern bezahlten 2010 im Durchschnitt<br />
pro Kind <strong>und</strong> Tag in der Krippe 47.–<br />
29
30<br />
3. Dezember <strong>2011</strong>, Neugasse,<br />
<strong>St</strong>. Gallen: Mitglieder des Kiwanis-<br />
Clubs <strong>St</strong> Gallen schöpften Suppe,<br />
verkauften Kaffee <strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong><br />
sammelten Spenden zu Gunsten des<br />
<strong>Tempelacker</strong>s. Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitglieder der Betriebskommission<br />
verkauften derweil Karten der<br />
Edition <strong>2011</strong>.
Anlässlich einer gemeinsamen<br />
Neujahrsbegrüssung mit allen<br />
Mitarbeitenden aus Wohnheim,<br />
Krippe <strong>und</strong> den Therapiestellen<br />
<strong>und</strong> im Beisein aller Mitglieder<br />
der Betriebskommission im<br />
Januar dieses Jahres, aber auch in<br />
den einzelnen bilateralen Mit -<br />
arbeitergesprächen, haben wir<br />
die Ziele <strong>und</strong> Massnahmen 2012<br />
besprochen <strong>und</strong> definiert.<br />
Wir wollen dem guten Ruf des<br />
<strong>Säuglings</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kinderheim</strong>es<br />
wie auch der Therapiestellen<br />
weiterhin Sorge tragen, indem<br />
wir uns durch eine hohe Qualität<br />
in der täglichen Arbeit auszeichnen<br />
<strong>und</strong> im Markt positionieren.<br />
Für uns alle stehen die Anliegen<br />
unserer Kinder im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
So werden wir in Wohnheim <strong>und</strong><br />
Krippe 2012 alle unsere speziellen<br />
Projekte wie Karate <strong>und</strong> Judo,<br />
das Waldprojekt <strong>und</strong> auch das<br />
Buurehofprojekt fortsetzen. Im<br />
Therapiebereich möchten wir die<br />
einzelnen <strong>St</strong>andorte mit speziel-<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
ausblick<br />
len Massnahmen noch besser im<br />
Markt positionieren <strong>und</strong> Ver bes -<br />
serungen in der elektro nischen<br />
Abrechnung realisieren.<br />
Baulich steht die Sanierung<br />
des Esssaals im Hauptgebäude<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. Es geht uns<br />
darum, diesen grossen Raum<br />
multifunktional nutzen zu<br />
können, im Speziellen für Schulungen<br />
<strong>und</strong> Workshops. Dazu<br />
bedarf es einer zeitgemässen<br />
Technologie. Die Renovation<br />
wird während der Sommerferien<br />
vorgenommen.<br />
Ich möchte allen Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Spendern, allen Eltern, aber auch<br />
allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeitern für das Vertrauen<br />
<strong>und</strong> das Engagement herzlich<br />
danken. Es ist das Bestreben der<br />
Betriebskommission, die r<strong>und</strong><br />
90 Arbeitsplätze auch 2012 zu<br />
sichern.<br />
Mein Dank geht auch an den<br />
Vorstand der Gemeinnützigen<strong>und</strong><br />
Hilfsgesellschaft GHG. Ein<br />
besonderer Dank gilt meinen<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen in der<br />
Betriebskommission für den<br />
grossen Einsatz.<br />
Ich freue mich mit Ihnen allen<br />
zusammen auf ein erfolgreiches<br />
2012 im Interesse unserer Kinder.<br />
Dr. Hans-Jürg Bernet<br />
Präsident<br />
31
32<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
spendenliste<br />
Marcel Lautenschlager, Algetshausen 100.00<br />
O. <strong>und</strong> A. Rhiner, Romanshorn 100.00<br />
Bruno Morgenthaler, Heiden 200.00<br />
M. <strong>und</strong> J. Moser, Chiasso 100.00<br />
E. Eichmüller Engelburg 20.00<br />
Ortsgemeinde <strong>St</strong>raubenzell, <strong>St</strong>. Gallen 2 000.00<br />
E. <strong>und</strong> R. Notter, Teufen 100.00<br />
K. Uffer, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Karl Felix <strong>St</strong>ürm, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Schweiz. National Vers. AG, Basel 500.00<br />
R. <strong>und</strong> J. Wick, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Bauer Gantenbein AG, <strong>St</strong>. Gallen 1 000.00<br />
Monika Amrein, Waldkirch 77.00<br />
Metrohm <strong>St</strong>iftung, Herisau 10 000.00<br />
Esther Germann, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Markus Isenrich, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Neudorf-Grünegg AG, Gossau 500.00<br />
S. <strong>und</strong> H. Rothschild, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Peter <strong>und</strong> Marianne Roos-Lutz, Goldach 50.00<br />
Doris Ruosch-Sieber, Widnau 100.00<br />
Beat Keiser-Sidler, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Robert Spiess, <strong>St</strong>. Gallen 120.00<br />
Barbara Eugster, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Anonyme Spenderin 1 000.00<br />
Markus Rauh, Mörschwil 300.00<br />
Tony Rist, Hergiswil 20.00<br />
Elisabeth Leuthold, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Ruth Frischknecht, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Bruno Schiess, Hittnau 100.00<br />
Erich Walser-Von Allmen, Rehetobel 200.00<br />
Martin Gut, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Dr. oec. Emil Kern, Speicher 500.00<br />
German Egloff, Winterthur 100.00<br />
Ernst <strong>und</strong> Ursula Ganz, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Manuel Isenring, Rickenbach 40.00<br />
Gerda Dörig, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Nora Leuthold, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Giorgio Morosi, Engelburg 20.00<br />
Franz <strong>und</strong> Sonja Laesser, Diepoldsau 1 000.00<br />
Rudolf Schär AG, Thal 100.00<br />
Kant. <strong>St</strong>rafanstalt Saxerriet, Salez 452.25<br />
Dr. jur. Andreas Wegelin, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Andreas Hauri, Gruet 50.00<br />
Dr. Peter Gut, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Hans Tobler, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Gerhard Jansen, Ittigen 300.00<br />
Sylvia Schläpfer, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Paul Huber, Rorschach 50.00<br />
Klaus Forster, Wildhaus 200.00<br />
Heinz Aeschbacher, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Elektro Akermann, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
<strong>St</strong>iftung Carelink, Kloten, M. Braunwalder 1 202.20<br />
Hans Frischknecht, Heiden 100.00<br />
Helmuth Mahrle, Goldach 20.00<br />
Nägeli Management AG, Engelburg 200.00<br />
Gartendesign AG, Abtwil 252.90<br />
Paul Bösch, <strong>St</strong>. Gallen 20.00<br />
Sanitas Trösch AG, Bern 150.00<br />
Oguz <strong>und</strong> Valerie Doguoglu, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Frischknecht Bauspenglerei, <strong>St</strong>. Gallen 400.00<br />
Louis Garbini, Engelburg 10.00<br />
Kantonsschule, Trogen 190.00<br />
Hugo Sieber, Widnau 1 000.00<br />
Heidi K<strong>und</strong>ert, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Alwin Hollenstein, <strong>St</strong>. Gallen 20.00<br />
Anna-Maria Züllig, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Peter Hoffmann, Flawil 40.00<br />
Bruno Gmür, Speicherschwendi 50.00<br />
Gemeinnützige Gesellschaft<br />
des Kantons <strong>St</strong>. Gallen 4 000.00<br />
Michael Rausch, <strong>St</strong>. Gallen 40.00<br />
Yvonne <strong>St</strong>öckle, <strong>St</strong>. Gallen 30.00<br />
Erich Gross, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Jean Luc Braun, <strong>St</strong>. Margrethen 20.00<br />
Hans Spaar-Flückiger, Hallau 50.00<br />
Alpstein <strong>St</strong>iftung, Walter Frei <strong>St</strong>. Gallen 4 000.00<br />
Quartierver. <strong>St</strong>.Fiden-Neudorf 500.00<br />
Wohnbaugenossenschaft Winkeln,<br />
Ernst Nef 300.00<br />
Laesser AG, Diepoldsau 3 000.00<br />
Milly <strong>und</strong> Jolanda Moser, Chiasso 100.00<br />
Josef Caniga, <strong>St</strong>. Gallen 30.00<br />
Nellen <strong>und</strong> Partner, <strong>St</strong>. Gallen (Parkbussen) 40.00<br />
Rolf Gmuer, Rapperswil 200.00<br />
Karl Rudolf <strong>und</strong> Adelheid Schwizer, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Riklin AG, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Beatrice Frei, <strong>St</strong>. Gallen 20.00<br />
Altherrensch. d. Nothensteiner, Mörschwil 500.00<br />
Martel AG, <strong>St</strong>. Gallen (Parkbusse) 50.00<br />
Gewerbe <strong>St</strong>adt, <strong>St</strong>. Gallen (Olma) 672.75<br />
Fondation A. <strong>und</strong> E. Baur, Genf 10 000.00<br />
Elisabeth Anderegg, Waldstatt 50.00<br />
Elisabeth Sailer, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Migros-Genossenschafts-B<strong>und</strong>, Gossau 10 000.00<br />
Treviso Revisions AG, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
K. <strong>und</strong> E. Müller, Wittenbach 25.00<br />
Valentin Obrist, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Herbert Fatzer, Abtwil 3 000.00<br />
Pierre-André Diener, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
Christoph Raggenbass, Kesswil 200.00<br />
Beatrice Schmalz, Wald 50.00<br />
Freiwilliger Hilfsverein, <strong>St</strong>. Gallen-Ost 500.00<br />
<strong>St</strong>. Galler Kantonalbank, <strong>St</strong>. Gallen 1 000.00<br />
Raiffeisen Schweiz, <strong>St</strong>. Gallen 1 220.00<br />
Gerhard Jansen, Ittigen 300.00<br />
Beatrice Kolb, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
<strong>St</strong>. Galler Kantonalbank, DE-München 1 209.65
Das Kreisritual half<br />
uns auch nach den<br />
aufregendsten<br />
Bauernhoferlebnissen,<br />
wieder Konzentration<br />
<strong>und</strong> Ruhe zu finden.<br />
33
34<br />
M. <strong>und</strong> D. Vogler, Hedingen 100.00<br />
Roland Ledergerber, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Dr. Wilfried Reinhold Rutz, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Andrea Brenner, Untereggen 50.00<br />
Erwin Müller, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Norbert <strong>und</strong> Annemarie Hauser, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
HEV Verwaltungs AG, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Huber & Monsch AG, <strong>St</strong>. Gallen 1 000.00<br />
Dr. Martin Kessler, Zumikon 1 000.00<br />
Haegi Baumanagement, Weiach 50.00<br />
T. Brandao <strong>und</strong> M. Alves <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Youngculture AG, Zürich 300.00<br />
Horst Seyfried, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
Paul Merz, Weinfelden 200.00<br />
Hans Gaechter, Goldach 150.00<br />
Martin Gehrer, Abtwil 100.00<br />
Markus Binder, Herisau 1 000.00<br />
Erika Model, Weinfelden 100.00<br />
Hälg & Co. AG, <strong>St</strong>. Gallen 1 000.00<br />
Sproll + Ramseyer AG, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Debrunner Acifer AG, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Sanitas AG, Zürich 300.00<br />
Christa Meyenberger, Dozwil 100.00<br />
Mirella Rutz, Gossau 505.00<br />
Ernst Eichmüller, Engelburg 20.00<br />
Elio Fantelli, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Bettina Faller, <strong>St</strong>. Gallen 2 000.00<br />
Eveline Bischof, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Max Hungerbühler, Niederteufen 200.00<br />
Weihnachtsbeitrag anonym 200.00<br />
Thomas Forrer, Arnegg 100.00<br />
Concordia AG, Luzern, Markus Wildi 200.00<br />
Fredy Lienhard, Niederteufen 2 500.00<br />
Simon Rothschild, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
B. Niederberger, Manno 60.00<br />
Fritz Forrer, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Alfred <strong>und</strong> Claire Rieter, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Myriam Helga Huber, Rorschach 30.00<br />
Acrevis Bank AG, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
Hanspeter Schilling, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Meinrad Müller, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Lina Eugster, Goldach 100.00<br />
Kantonsschule Romanshorn 500.00<br />
Schmid-Fenster, Teufen 200.00<br />
Kiwanis Club, <strong>St</strong>. Gallen 4 500.00<br />
Niklaus <strong>St</strong>ärkle, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Jules Wick, <strong>St</strong>. Gallen 150.00<br />
Patrick imd Andrea Loser, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
Herbert Merz, Widnau 500.00<br />
Hans <strong>St</strong>ehle, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Larag AG, Wil 200.00<br />
Elsbeth Rusch, Herisau 50.00<br />
Hans <strong>und</strong> Monika Sulser, Abtwil 100.00<br />
Irène Eilinger, Goldach 50.00<br />
S. Jüstrich-Oettli <strong>St</strong>iftung, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
Elisabeth Beery, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Rolf Müller, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Daniel <strong>und</strong> Simone Oberhänsli, Herrliberg 300.00<br />
Norbert Künzli, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Philprint AG, <strong>St</strong>ein, Dölf Krapf 100.00<br />
Gottfried Engelhart, Dozwil 100.00<br />
Ammarkt AG, Herisau 1 000.00<br />
Leo Club <strong>St</strong>. Gallen, Leonie Sommer 1 150.00<br />
René <strong>und</strong> Chantal Wohnlich, Romanshorn 300.00<br />
City Parking <strong>St</strong>. Gallen AG, <strong>St</strong>. Gallen 4 000.00<br />
Guido Patronicini, Uster 200.00<br />
Annerosa Bischof, Hinterforst 30.00<br />
Migros Genossenschafts-B<strong>und</strong>, Zürich 1 500.00<br />
Schweiz. Nationalbank, Bern 200.00<br />
Franz Peter Oesch, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Herbert Held, Köniz 250.00<br />
Wyrsch Unternehmerschule AG,<br />
Freienbach 2 000.00<br />
Horst Gretler, Feldmeilen 500.00<br />
Helvetia Versicherung <strong>St</strong>. Gallen,<br />
Dr. M. Fehr 1 000.00<br />
Brauerei Schützengarten AG, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Palatini AG, <strong>St</strong>. Gallen 670.00<br />
Genossensch. Olma Messen, <strong>St</strong>. Gallen 500.00<br />
Gerda Dörig, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Ernst Spiess, <strong>St</strong>. Gallen 400.00<br />
Markus Hürlimann, Lutzenberg 100.00<br />
E-Druck AG, <strong>St</strong>. Gallen 250.00<br />
Orthopädie am Rosenberg, Heiden,<br />
Dres. Kägi <strong>und</strong> Wiesner 2 000.00<br />
Judith Dietziker, Oberuzwil 50.00<br />
Silvia Troxler, <strong>St</strong>. Gallen 50.00<br />
Frank Zellweger, Frauenfeld 200.00<br />
Marcel Zoller, Goldach 100.00<br />
Giovanettoni AG, Züberwangen 100.00<br />
Giorgio Morosi, Engelburg 20.00<br />
Ruedi Kellenberger, Forch 100.00<br />
Markus Vetsch, Gossau 100.00<br />
Markus Merz, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Urs Wildhaber, <strong>St</strong>. Gallen 100.00<br />
Oskar <strong>und</strong> Annemarie Rhiner, Romanshorn 100.00<br />
Jürg Wohnlich, Rorschacherberg 500.00<br />
Lachauer Wohnbelags AG, <strong>St</strong>. Gallen 300.00<br />
Heinz Graf, <strong>St</strong>. Gallen 200.00<br />
Axel Peter Lehmann, Küsnacht 500.00<br />
Swiss Dienstleistungszentrum DLC AG,<br />
Ebmatingen 2 500.00<br />
Service 24 GmbH, Ebmatingen 2 000.00<br />
Assistanceservice.net AG, Dübendorf 2 000.00<br />
Mobile Garantie AG, Dübendorf 2 500.00<br />
Dr. med. dent Paul Hersche, <strong>St</strong>. Gallen 1 111.00<br />
Marisa Tomasini, Grub 20.00<br />
MTMB Partner GmbH, Dübendorf 1 000.00<br />
XConnect AG, Dübendorf 1 000.00<br />
Hotel Walhalla, <strong>St</strong>. Gallen 1 870.00<br />
Diverse Kleinspenden 23.60<br />
Trauerspenden 5 340.85<br />
Die Spenden sind in der Reihenfolge<br />
des Eingangs aufgelistet.<br />
Spendenkonto<br />
Postcheck-Konto 90-3271-7<br />
GHG <strong>Kinderheim</strong> <strong>Tempelacker</strong><br />
9000 <strong>St</strong>. Gallen
Herzlichen Dank<br />
an alle, die uns<br />
unterstützt haben!<br />
Mutter-Theresa-Verein,<br />
Thurgau 50 bemalte Ostereier<br />
D. Schauermann,<br />
Goldach <strong>St</strong>ricksachen<br />
John Spenglerei, Osterhasen sowie<br />
B. Müller, <strong>St</strong>. Gallen kleine Unterhaltsarbeiten<br />
Ida Schwab, Sisach <strong>St</strong>ricksachen<br />
Carla Weibel, Kleider für die Kinder<br />
Rorschach des Wohnheims<br />
Confiserie Roggwiller,<br />
M. <strong>und</strong> M. Schnyder,<br />
<strong>St</strong>. Gallen Osterhasen für die Kinder<br />
Credit Suisse,<br />
M. Rusch, <strong>St</strong>. Gallen Schokolade<br />
Müller Metallbau AG, Reparatur des Zauns<br />
<strong>St</strong>. Gallen <strong>und</strong> der Schaukel<br />
Olmafrauen, <strong>St</strong>. Gallen Kinderwagen<br />
Fabienne Hitz, Goldach Kinderkleider <strong>und</strong> Schuhe<br />
FC <strong>St</strong>.Gallen Event AG, 50 Tickets für ein Spiel<br />
<strong>St</strong>. Gallen des FC <strong>St</strong>. Gallen<br />
tempelacker <strong>2011</strong><br />
naturalspenden<br />
Schweizerische Post,<br />
D. Larmann, Zürich Lego-Bausteine<br />
DWS / Deutsche Bank,<br />
Harald Reczek, Sven Rump,<br />
Zürich Töggelichaschte<br />
Top CC, M. Wetzold,<br />
<strong>St</strong>. Gallen Einkaufsgutschein<br />
Migros Ostschweiz,<br />
C. Bertsch, Gossau Lilibiggs-<strong>St</strong>offtiere<br />
yaadcommunications.com,<br />
Ayda Ergez, Zürich Chlaussäckli<br />
A. Walpen AG, Druck Druck des Jahres<br />
berichtes, ermässigt<br />
Unterstützung für die Aktion vom 3.12.11<br />
haben wir erhalten von:<br />
Béa Gmünder <strong>und</strong> Glühweinkocher <strong>und</strong><br />
Jürg Weibel, <strong>St</strong>. Gallen Zutaten<br />
Delinat, Karl Schefer Wein für den Glühwein<br />
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<strong>Säuglings</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kinderheim</strong><br />
Kindertagesstätte für Säuglinge<br />
<strong>und</strong> Kleinkinder<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Behandlungsstelle<br />
für Kinder mit cerebralen<br />
<strong>und</strong> anderen Bewegungsstörungen<br />
Physio- <strong>und</strong> Ergotherapie für Kinder<br />
<strong>Tempelacker</strong>strasse 28<br />
9000 <strong>St</strong>. Gallen<br />
Telefon 071 242 08 80<br />
Fax 071 244 50 15<br />
E-Mail info@tempelacker.ch<br />
WEB www.tempelacker.ch