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Dezember 2012 - Stäwog

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Seite 2<br />

Christian Bruns<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Die Städtische Wohnungsgesellschaft,<br />

die Ihnen vertraute STÄWOG<br />

mit ihren Tochtergesellschaften<br />

STÄGRUND, STÄPARK und STÄWOG-<br />

Service bekennt sich ausdrücklich<br />

zu ihrer Funktion als Unternehmensgruppe,<br />

die für die Stadt Bremerhaven<br />

und ihre Bürgerinnen und<br />

Bürger Verantwortung übernimmt.<br />

Dabei steht nicht nur, wie bei<br />

privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmen,<br />

die betriebswirtschaftliche<br />

Rendite im Zentrum ihrer<br />

Aufgaben, sondern darüber hinaus<br />

erwirtschaftet die STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />

eine Rendite, die<br />

der Stadt Bremerhaven unmittelbar<br />

zu gute kommt.<br />

Man kann es auch so ausdrücken:<br />

Es kommt bei der STÄWOG<br />

nicht nur auf den jährlich erwirtschafteten<br />

Gewinn an, der in der<br />

Bilanz steht, sondern mindestens<br />

genau so wichtig ist der Gewinn für<br />

die Stadt als Ganzes, für den sozialen<br />

Frieden, für die Stadtentwicklung<br />

und auch für Arbeitsplätze durch die<br />

Vergabe von Aufträgen an regionale<br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

Liebe Mieterinnen<br />

und Mieter, liebe<br />

Freunde und Partner<br />

der STÄWOG-Unter-<br />

nehmensgruppe!<br />

Betriebe. Das alles zusammen ist<br />

die Stadtrendite, die ein städtisches<br />

Wohnungsunternehmen wie die<br />

STÄWOG erwirtschaftet. Ich will<br />

Ihnen einige Beispiele für die Stadtrendite<br />

der STÄWOG nennen:<br />

Zum Beispiel<br />

das Quartier „Alte Bürger“:<br />

Gemeinsam mit der Stadt haben wir<br />

erkannt, dass das zentrale Gebäude<br />

in der Schleusenstraße 33, das seit<br />

Jahren vor sich hin gammelte, von<br />

herausragender Wichtigkeit für das<br />

ganze Quartier ist. Deshalb hat die<br />

STÄWOG trotz sehr schlechter Ausgangslage<br />

dank großer Unterstützung<br />

der Stadt Bremerhaven und des<br />

Landes Bremen nicht nur viel Energie,<br />

Know-How und Geld, sondern<br />

auch viel Herzblut und Engagement<br />

in die grundlegende Erneuerung und<br />

Wiederbelebung dieses eigentlich<br />

schon klinisch toten Hauses gesteckt.<br />

Wie alle sehen können, ist daraus<br />

ein Schmuckstück geworden,<br />

das positiv auf die Umgebung ausstrahlt.<br />

Ein erstes Ergebnis dieser<br />

Stadtrendite lässt sich am Nachbargebäude<br />

erkennen, das durch die<br />

Eigentümergemeinschaft ebenfalls<br />

neu herausgeputzt wird.<br />

Im Bereich der „Alten Bürger“<br />

engagiert sich die STÄWOG im Sinne<br />

einer nachhaltigen Stadtrendite zur<br />

Zeit mit der Sanierung des „Foto-<br />

Schleusenstraße 33<br />

Cario“-Hauses, Bürger 216 (s. S. 8 in<br />

dieser Ausgabe), aber auch mit der<br />

gezielten Vermietung etwa für kulturelle<br />

Zwecke wie das Piccolo teatro,<br />

das sich als Off-Theater bereits ein<br />

begeistertes Publikum erspielt hat.<br />

Von großer Bedeutung für die<br />

bessere Akzeptanz des Wohngebiets<br />

„Alte Bürger“ waren die Sanierung<br />

Bürger 200/Piccolo teatro


und der Ausbau der Garagenanlage<br />

in der Rudloffstraße. Sie löst das<br />

große Parkplatzproblem für Mieterinnen<br />

und Mieter in der „Alten<br />

Bürger“.<br />

Die Nutzer haben die Möglichkeit<br />

direkt von der Garagenanlage in<br />

die Gebäude zu kommen, so dass<br />

weite Umwege vermieden werden.<br />

Die gesamte Anlage ist komplett<br />

eingezäunt und bedarfsgesteuert<br />

beleuchtet, wie das im Fachjargon<br />

heißt. Das bedeutet nichts anderes,<br />

als dass die Beleuchtung wie in einem<br />

Treppenhaus nur eine gewisse<br />

Zeit eingeschaltet ist, nachdem man<br />

den entsprechenden Knopf gedrückt<br />

hat. Die Garagentore sind mit Fernbedienung<br />

ausgestattet.<br />

Zum Beispiel Lehe:<br />

Mit dem Kauf und dem Ausbau des<br />

Hauses für Gemeinschaftliches<br />

Wohnen in der Goethestraße 43 hat<br />

die STÄWOG in diesem zentralen<br />

Bereich ein Leuchtturmprojekt er-<br />

Goethestraße 43<br />

stellt, das sich positiv auf die Umgebung<br />

auswirkt. Zur Zeit laufen noch<br />

Verhandlungen, das Nachbarhaus<br />

zu erwerben und ebenso zu modernisieren,<br />

so dass in diesem Bereich<br />

mit deutlichen Verbesserungen zu<br />

rechnen sein wird.<br />

Das Projekt, die Wohnanlage<br />

Neuelandstraße (s. S. 6 in dieser<br />

Ausgabe) grundlegend zu modernisieren,<br />

wird dem Stadtteil einen<br />

Schub geben und darüber hinaus ein<br />

Zeichen dafür setzen, dass mit adäquaten<br />

Mitteln ein 50er Jahre Bau<br />

heutigen Anforderungen hinsichtlich<br />

Wohnqualität, Barrierefreiheit und<br />

Energieoptimierung gerecht werden<br />

kann.<br />

Zum Beispiel Geestemünde:<br />

Allenthalben hoch gelobt ist die<br />

Wohnanlage der STÄWOG in der<br />

Schillerstraße gegenüber dem Hallenbad<br />

eine echte Bereicherung des<br />

Quartiers am Rand von Grünhöfe.<br />

Eine ähnlich wichtige Funktion<br />

hat die Sanierung der Häuser in der<br />

Wittekind- und der Düppelstraße.<br />

Hier wurde im Bestand modernisiert<br />

und Wohnungen geschaffen, die zum<br />

großen Teil barrierefrei, mit neuen<br />

Balkonen und interessanten Grundrissen<br />

neue Mieterschichten angesprochen<br />

haben. Sie tragen deutlich<br />

zur Verbesserung des Viertels bei.<br />

In diesem Bereich wird die STÄWOG<br />

nach dem Ankauf des Eckhauses<br />

Wittekind-/Schillerstraße diese Initiative<br />

fortsetzen.<br />

Wie eine nicht ganz einfache<br />

Wohnanlage wieder attraktiv werden<br />

kann, zeigt der Aus- und teilweise<br />

Umbau der Anlage in der Voßstraße<br />

(vgl. STÄWOG-Zeitung 3/<strong>2012</strong>).<br />

Die hier genannten Beispiele sind<br />

willkürlich herausgenommen aus<br />

Düppelstraße<br />

Voßstraße<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 3<br />

der Vielzahl von Aktivitäten der<br />

STÄWOG-Unternehmensgruppe für<br />

die Stadt Bremerhaven. Sie sind,<br />

meine ich, ein beeindruckender<br />

Beleg für die Stadtrendite, die die<br />

STÄWOG über die finanzwirtschaftliche<br />

Rendite hinaus für die Menschen<br />

in Bremerhaven erwirtschaftet.<br />

Ich wünsche mir, dass die<br />

STÄWOG auch in Zukunft so ihren<br />

Beitrag zu einer lebenswerten und<br />

sozialen Stadt Bremerhaven leisten<br />

kann. In diesem Sinn wünsche ich<br />

allen Mieterinnen und Mietern und<br />

allen, die auf irgendeine Weise mit<br />

der STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />

verbunden sind, ein geruhsames<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />

neuen Jahr 2013.<br />

Ihr<br />

Christian Bruns


Seite 4<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

50 Jahre<br />

Jubiläum,<br />

62 Jahre bei der STÄWOG<br />

STÄWOG-Geschäftsführer Christian Bruns und Hausmeister Thomas Huck mit Anneliese Henker<br />

Nicht nur 50 Jahre, wie es die Akten<br />

der STÄWOG nahe legen, sondern<br />

bereits 62 Jahren wohnt Annemarie<br />

Henker schon bei der STÄWOG.<br />

Denn gleich nach dem Krieg zog<br />

sie mit ihren drei Kindern in eine<br />

kleine Dachgeschosswohnung in<br />

der Friesenstraße, die allerdings mit<br />

ihren Mansarden sehr eng war. Der<br />

vor 18 Jahren verstorbene Ehemann<br />

von Annemarie Henker hatte damals<br />

einfach das Wohnzimmer geteilt, so<br />

dass auch die drei kleinen Kinder<br />

in einem eigenen Zimmer untergebracht<br />

waren. Ein eigenes Badezim-<br />

mer gab es nicht, weswegen man in<br />

der Waschküche badete. „Wir waren<br />

aber trotzdem ganz zufrieden“, erinnert<br />

sich Annemarie Henker.<br />

In ihre jetzige Wohnung kam<br />

die Familie dank des damaligen<br />

Hausmeisters, der sich für den<br />

Umzug im Haus eingesetzt habe,<br />

„weil er den Zustand in der kleinen<br />

Mansardenwohnung nicht mehr mit<br />

ansehen konnte“. Als die Wohnung<br />

im 1. Obergeschoß frei wurde, bekam<br />

sie Familie Henker. „Hier fühle<br />

ich mich sauwohl und wollte hier nie<br />

weg,“ sagt Annemarie Henker und<br />

fügt hinzu: „Mich bekommt man aus<br />

der Wohnung nur mit den Füssen<br />

zuerst.“<br />

Die Familie war 1962 glücklich,<br />

als sie die Wohnung für 60,85 DM<br />

mieten konnte. Eine Neubauwohnung<br />

hätten sie sich damals nicht<br />

leisten können, aber auch nicht wollen,<br />

betont Annemarie Henker, die<br />

im Klushof groß geworden ist.<br />

Sie bezeichnet sich als echten<br />

Leher Brit, – nur ohne Punkt zwischen<br />

Daumen und Zeigefinger. „Die<br />

Friesenstraße ist zwar Mitte, aber<br />

eben nicht so weit entfernt von Le-<br />

he“, erklärt sie augenzwinkernd.<br />

Was sie, neben den freundlichen<br />

Mitmietern im Haus, besonders<br />

positiv findet, sind „die Hausmeisterbetreuung<br />

und auch der Handwerkerservice<br />

mit dem Notdienst.“<br />

Da sei immer ein Ansprechpartner<br />

da, und um Probleme oder Schäden<br />

wird sich sofort gekümmert. „Das ist<br />

ausgezeichnet, wie überhaupt ich<br />

mit der STÄWOG rundum zufrieden<br />

bin.“ Das müsse doch einmal gesagt<br />

werden. Geschäftsführer Christian<br />

Bruns hört das natürlich sehr gerne.


Obwohl sowohl die regionalen als<br />

auch überregionale Versorger angekündigt<br />

haben, dass die Erdgaspreise<br />

zum Teil kräftig steigen werden,<br />

können die STÄWOG-Mieterinnen<br />

und -Mieter mit Gaszentralheizung<br />

aufatmen.<br />

Dank erfolgreicher Verhandlungen<br />

gilt diese Gaspreiserhöhung<br />

für die STÄWOG-Wohnungen nicht.<br />

Denn STÄWOG-Geschäftsführer<br />

Christian Bruns hat, wie bereits<br />

2010 und 2011 die Preise bei überregional<br />

tätigen Gaslieferanten abgefragt.<br />

„Dabei konnte die STÄWOG<br />

als großes Wohnungsunternehmen<br />

deutliche Preisvorteile erzielen“, er-<br />

klärt der Prokurist der STÄWOG Service<br />

GmbH, Axel Kluck. So hat sich<br />

die STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />

nun mit einem Zweijahresvertrag die<br />

voraussichtlich benötigte Gasmenge<br />

auf dem Preisniveau von 2011 gesichert.<br />

Deshalb steigen die Gaspreise<br />

in den STÄWOG-Gebäuden mit einer<br />

Gaszentralheizung nicht.<br />

Wie schon bei vorausgehenden<br />

Verhandlungen hat die STÄWOG mit<br />

ihrer Tochterfirma STÄWOG Service<br />

erreicht, dass steigende Ölpreise<br />

keine Auswirkungen mehr auf die<br />

Energiekosten der Mieterinnen und<br />

Mieter mit Gaszentralheizung haben.<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 5<br />

STÄWOG-Mieter haben es gut:<br />

Gaspreise bleiben stabil!<br />

Doch vollkommen sicher kann man<br />

sich nicht sein, dass der Gaspreis<br />

bis 2014 nicht doch noch steigt, wie<br />

Axel Kluck erläutert: „Der Gaspreis<br />

setzt sich aus vielen Komponenten<br />

zusammen, so dass die letztlich<br />

zu zahlenden Kosten auch davon<br />

abhängig sind, ob sich gesetzliche<br />

Bedingungen verändern oder für<br />

die Leitungsnutzung andere Preis<br />

gelten.“<br />

Wichtig und erfreulich ist jedoch,<br />

dass der Preis des Erdgases<br />

bis 2014 festgeschrieben ist. „Uns<br />

könnte natürlich das Wetter einen<br />

Strich durch die Rechnung machen“,<br />

gibt der STÄWOG Service Prokurist<br />

zu bedenken: „Wenn wir nun drei<br />

Monate durchgehend Minus 20 Grad<br />

Celsius hätten, könnte es sein, dass<br />

die gesicherte Gasmenge nicht ausreicht.“<br />

Doch dieser Fall muss trotz<br />

mancher Wetterkapriolen in Folge<br />

des Klimawandels als sehr unwahrscheinlich<br />

gelten.<br />

Deshalb sollten sich die Mieterinnen<br />

und Mieter der STÄWOG, die<br />

über eine Gaszentralheizung mit<br />

Wärme versorgt werden, über den<br />

Verhandlungserfolg der STÄWOG<br />

freuen. Und auch bei gleich bleibendem<br />

Gaspreis mit der kostbaren<br />

Energie sparsam umgehen.


Seite 6<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

Ehrgeiziges<br />

Sanierungsprogramm<br />

in der Neuelandstraße<br />

Die STÄWOG ist mitten in den<br />

Planungen für die Sanierung und<br />

grundlegende Erneuerung und<br />

Verbesserung der Wohnanlage<br />

„Neuelandstraße“, die ein wichtiges<br />

Bindeglied zwischen „Schule am<br />

Leher Markt“ (ehemalige Lessingschule),<br />

Pauluskirche und dem sanierten<br />

Sparkassengebäude an der<br />

Hafenstraße darstellt.<br />

„Mit der Sanierung soll diese<br />

Funktion noch weiter betont wer-<br />

den“, erläutert STÄWOG-Architekt,<br />

Dipl.-Ing. Hans-Joachim Ewert.<br />

Nicht nur städtebaulich wird die<br />

Wohnanlage, die von 1958 bis 1960<br />

errichtet wurde, ein Vorzeigeobjekt.<br />

Denn die STÄWOG will darüber<br />

hinaus zeigen, dass man 50er Jahre<br />

Gebäude energietechnisch optimal<br />

ausstatten kann. So wird erstmals<br />

ein saniertes Haus aus dieser Zeit<br />

mindestens 30 Prozent besser sein<br />

als ein Standardneubau gemäß der<br />

Energie Einsparverordnung (EnEV).<br />

Das wird u. a. dadurch erreicht, dass<br />

die Gebäude sehr gut gedämmt werden<br />

und darüber hinaus mit einem<br />

Blockheizkraftwerk sowie einer Fotovoltaikanlage<br />

ausgestattet werden<br />

wird.<br />

Ewert weist darauf hin, dass<br />

Wohnbauten der 50er und 60er Jahre<br />

eine erhebliche Bedeutung für das<br />

Angebot an bezahlbarem Wohnraum<br />

auf dem regionalen Wohnungsmarkt<br />

besitzen. Abgesehen davon, dass<br />

sie ja ein beträchtliches volkswirtschaftliches<br />

Vermögen darstellen,<br />

das man nicht einfach vernichten<br />

sollte, spielen sie für das Wohnungsangebot<br />

und die Versorgung gerade<br />

von Bevölkerungsgruppen mit geringerer<br />

Kaufkraft eine wichtige Rolle.<br />

„Die Wohnungsgrößen der 50er und<br />

60er Jahre sind dabei sehr funktional<br />

und nachfragegerecht“, betont<br />

Ewert. Die meisten Wohnungen


sind von ihrer Größe her (3-Zimmer-<br />

Wohnungen mit 65 - 70m 2 ) für ein<br />

bis drei Personen gut geeignet - bei<br />

bezahlbaren Gesamtmieten. Bei<br />

den meisten aktuellen Neubauten in<br />

Bremerhaven fangen die 3-Zimmer-<br />

Wohnungen erst bei 90 m 2 an und<br />

gehen hoch bis 125 m 2 . Das hat mit<br />

bezahlbarem Mietwohnungsbau<br />

nichts mehr zu tun, ist Ewert überzeugt<br />

und weist auf ein weiteres,<br />

oft verdrängtes Thema dieser Neubauten<br />

hin: „Diese gravierenden<br />

Wohnflächensteigerungen (40 - 60<br />

m 2 Wohnfläche/pro Person) fressen<br />

unsere ganzen Anstrengungen zur<br />

Energieeinsparung natürlich kom-<br />

plett auf“. Auch aus diesem Grund<br />

richtet die STÄWOG ihr Augenmerk<br />

auf die hochwertige Sanierung ihrer<br />

Gebäude aus den 50er und 60er<br />

Jahren. Ein Hingucker wird die neu<br />

zu gestaltende Wohnanlage, weil sie<br />

– ähnlich wie die STÄWOG-Häuser<br />

in der Schillerstraße – ganz neue<br />

Akzente setzt. Alle neu entstehenden<br />

54 Wohnungen (statt bisher<br />

62) werden barrierefrei sein, zwölf<br />

davon sogar rollstuhlgerecht. Eine<br />

Besonderheit, die Hans-Joachim<br />

Ewert besonders am Herzen liegt,<br />

ist der soziale Aspekt der Neugestaltung.<br />

So bekommt die Anlage einen<br />

neuen Eingangsbereich an der südwestlichen<br />

Ecke der beiden Wohnblöcke:<br />

Von dort gelangt man in eine<br />

Eingangshalle mit einem gläsernen<br />

Fahrstuhl, der zu neu vorgesetzten<br />

verglasten Laubengängen führt,<br />

über die die einzelnen Wohnungen<br />

erschlossen werden. Die alten Treppenhäuser<br />

bleiben jedoch erhalten.<br />

„Diese neuen Zugänge verbinden<br />

nicht nur die privaten Wohnungen<br />

mit Gemeinschaftseinrichtungen,<br />

sondern können selbst zu informel-<br />

Höher gelegte Mietergärten werden für Wohnanlage ein neues<br />

Markenzeichen sein<br />

len Treffpunkten der künftigen Mieterinnen<br />

und Mieter werden“, erklärt<br />

der STÄWOG-Architekt. Mit diesen<br />

architektonischen Besonderheiten<br />

soll auch ein Beitrag gegen Vereinsamung<br />

geleistet werden. Immer<br />

mehr Menschen wohnen ganz allein<br />

und haben, nicht nur im höheren<br />

Alter, oft nur noch eingeschränkte<br />

soziale Kontakte. Alle Wohnungen<br />

erhalten Balkone bzw. Wintergärten.<br />

Ein besonderer Clou werden die<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 7<br />

Auf der Südseite der Wohnanlage werden nach der Modernisierung<br />

barriefreie Mietergärten entstehen.<br />

neuen Mietergärten: für sie wird<br />

das Grundstück vor dem Wohnblock<br />

angehoben, so dass die Gärten von<br />

den Wohnungen aus barrierefrei<br />

erreicht werden können.<br />

Wenn alles nach Plan geht,<br />

sollen im neuen Jahr die Ausschreibungen<br />

herausgehen, so dass im<br />

Frühjahr 2013 mit dem ersten Bauabschnitt<br />

begonnen werden kann.<br />

Die grundlegende Erneuerung dieser<br />

Wohnblöcke trägt zu einer verbes-<br />

serten Stadtrendite bei, weil damit<br />

das Wohngebiet Klushof deutlich<br />

aufgewertet wird. Die zentrale Lage,<br />

die guten Einkaufsmöglichkeiten,<br />

die Ärzte und Apotheken an der Hafenstraße,<br />

sowie die gute Anbindung<br />

an den öffentlichen Personennahverkehr<br />

und die kurzen Wege zum<br />

Wochenmarkt auf dem Ernst-Reuter-<br />

Platz sind Standortvorteile, die<br />

das Wohnen im Klushof attraktiv<br />

machen.


Schönes Zuhause<br />

Freuen Sie sich auf vier Wände zum Wohlfühlen!<br />

Mitte<br />

Dresdener Straße 1,<br />

64,72m 2 ,<br />

Küche, Dusche, Balkon, II. re. OG, Gas-Etg.-Hzg.<br />

285,00 + BK 106,00 + MS<br />

€ 391,00<br />

Mitte<br />

Sonnenstraße 7,<br />

58,54m 2 ,<br />

Küche, Dusche, Balkon, IV. OG, Zentralheizung<br />

281,00 + BK 80,00 + HK 60,00 + WK 50,00 + MS<br />

€ 471,00<br />

Mitte<br />

Bürgermeister-Smidt-Straße 130,<br />

69,00m 2 ,<br />

Küche Dusche, Balkon, I. OG, Zentralheizung<br />

345,00 + BK 93,00 + HK 70,00 + WK 50,00 + MS<br />

€ 558,00<br />

STÄWOG · Waldemar-Becké-Platz 5 · 27568 Bremerhaven · Tel.: 0471/9451-131 · Fax. 0471/9451-189<br />

Vermietungs-Auskunft: Mo./Mi./Do. 7:00–16:00 Uhr · Di. 7:00–17:00 Uhr · Fr. 7:00–13:00 Uhr<br />

Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven<br />

Schön. Gut. Wohnen.<br />

www.staewog.de | 0471/9451-131<br />

Seite 8<br />

Blick auf die Stadt<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Mit dem Richtfest des von der<br />

STÄWOG nach langen und mühsamen<br />

Verhandlungen übernommenen<br />

Hauses in der „Bürger“ 216, dem<br />

Foto-Cario-Haus, ist ein wichtiges<br />

Projekt, das dem gesamten Quartier<br />

nützen soll, einen großen Schritt<br />

vorangekommen.<br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

Foto-Cario-<br />

Haus feiert<br />

Richtfest<br />

Kurz zur Erinnerung: Das Haus<br />

drohte aufgrund schwieriger Eigentumsverhältnisse<br />

und daraus<br />

resultierendem langen Leerstand zu<br />

einer irreparablen Schrottimmobilie<br />

zu verkommen.<br />

Nachdem es der STÄWOG gelang,<br />

das Haus zu kaufen, wird es nun eine


Weserblick ist für die aufgestockten Etagen garantiert Konzeptskizze<br />

gute Zukunft bekommen. Gemeinsam<br />

mit dem Generalunternehmer<br />

B&O ist seit dem Baubeginn Mitte<br />

Juli <strong>2012</strong> schon viel passiert. Das<br />

Hintergebäude wurde abgerissen,<br />

das Gebäude entkernt und für den<br />

Wiederaufbau vorbereitet.<br />

In nur zwei Wochen hat die Firma<br />

ÖHS aus Sellstedt mit vorgefertigten<br />

Holzständerwänden zwei Geschosse<br />

mit jeweils zwei Wohnungen aufgestellt,<br />

so dass das Gebäude nun auf<br />

insgesamt sechs Geschosse kommt.<br />

16 Wohnungen werden hier an einem<br />

ausgesprochen begehrten Ort entstehen,<br />

für die es schon eine lange<br />

Warteliste gibt.<br />

In die erste und zweite Etage<br />

kommen 40 – 50 m 2 große Wohnungen,<br />

in die dritte bis sechste Etage<br />

werden die Wohnungen ca. 80 bis 90<br />

m 2 groß. Ab der dritten Etage wird<br />

man, nach dem erfolgten Abriss des<br />

Hintergebäudes, den Blick auf die<br />

Weser haben.<br />

Besonders attraktiv ist neben<br />

der vollständigen Modernisierung<br />

mit interessanten Grundrissen, dass<br />

praktisch zum Haus ein abgeteiltes<br />

Areal mit Stellplätzen und Garagen<br />

gehört, das von der Rudloffstraße<br />

aus erreicht werden kann.<br />

Die STÄWOG hat sich für dieses<br />

Projekt entschieden, um dem in der<br />

Vergangenheit durchaus problematischen<br />

Quartier rund um die „Alte<br />

Bürger“ einen positiven Schub zu<br />

geben. „Das scheint zu funktionieren“,<br />

erklärt der Projektverantwortliche,<br />

der technische Prokurist<br />

der STÄWOG, Architekt Dipl.-Ing.<br />

Sieghard Lückehe. Allerdings gibt<br />

er zu bedenken, dass es leichter ist,<br />

die Häuser auf der Westseite der<br />

„Alten Bürger“ aufzuwerten und zu<br />

vermieten. Schwieriger wird es auf<br />

der Ostseite.<br />

„Man braucht ein Bündel von<br />

verschiedenen Maßnahmen, um das<br />

Quartier zu verbessern“, sagt Lückehe.<br />

„Dazu gehört die Sanierung<br />

der Häuser ebenso wie die Aktivitäten<br />

der Quartiersmeisterei des<br />

AfZ oder die Ansiedlung kultureller<br />

Unternehmen wie das Piccolo teatro<br />

oder die Pflege- und Servicezentrale<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 9<br />

der AWO in der Bürger 208.“ Mit der<br />

grundlegenden Modernisierung des<br />

Foto-Cario-Hauses hat die STÄWOG<br />

einen großen Schritt getan und<br />

investiert erheblich. 2,35 Mio. Euro<br />

wird der Um- und Neubau kosten,<br />

wobei 470.000 Euro aus Bundes-<br />

und Mitteln der Stadt Bremerhaven<br />

kommen. „Auch bei diesem Projekt<br />

wird deutlich, dass die Stadt Bremerhaven<br />

und die STÄWOG gemeinsam<br />

stadtentwicklungspolitische<br />

Ziele verfolgen“, stellt STÄWOG-Geschäftsführer<br />

Christian Bruns fest.<br />

Christian Bruns, Sieghard Lückehe und Sebastian Windhorst von der STÄWOG<br />

mit Stadtrat Volker Holm (2. v. links)


Seite 10<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Im Rahmen eines Beteiligungsprojekts<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

in Grünhöfe, das vom Jugendamt<br />

und dem Gartenbauamt getragen<br />

wird, haben sich die Kinder und<br />

Jugendlichen gewünscht, den<br />

Bolzplatz an der Meisenstraße zu<br />

verschönern.<br />

Dieser Wunsch wird nun umgesetzt.<br />

Nachdem der alte holperige<br />

Rasen herausgenommen wurde, hat<br />

man einen neuen Rollrasen verlegt.<br />

Damit der neue Rasen Wurzeln<br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

Bolzplatz an der<br />

Meisenstraße<br />

wird schöner<br />

bilden und stabil verwachsen kann,<br />

darf er nun leider bis Ende März<br />

nicht mehr benutzt werden.<br />

Zusätzlich werden dann im<br />

Frühjahr dem Wunsch der Kinder und<br />

Jugendlichen gemäß sogenannte<br />

Trainerbänke und Müllgefäße sowie<br />

neue Tore aufgestellt.<br />

Wenn es so weit ist, dass der<br />

Bolzplatz wieder bespielt werden<br />

kann, soll ein buntes Wiedereröffnungsfest<br />

gefeiert werden. Bis dahin<br />

gilt: den Platz bitte nicht betreten!<br />

„Petting<br />

statt Pershing!“<br />

So heißt ein neues Buch von<br />

Burkhard Hergesell über die<br />

Hafenblockade der Friedensbewegung<br />

in Bremerhaven 1983, das<br />

gerade im Hauschildt-Verlag in<br />

Bremen herausgekommen ist.<br />

Für die Friedensbewegung war<br />

der Kampf gegen<br />

die Stationierung<br />

neuer US-amerikanischerAtomraketen<br />

in den<br />

1980er Jahren in<br />

Deutschland mit<br />

einem enormen<br />

Engagement<br />

verbunden und<br />

stellte damit<br />

die Fortsetzung<br />

eines<br />

jahrzehntelangenaußerparlamentarischenEngagements<br />

in Massenprotestbewegungen<br />

dar. Politisch<br />

bewusster und erwachsen werden,<br />

mündiger Bürger, mündige Bürgerin<br />

sein, aus dem deutschen<br />

Faschismus Konsequenzen ziehen,<br />

galten jetzt für viele Akteure und<br />

Akteurinnen als handlungsleitend.<br />

Die Hafenumzingelung in<br />

Bremerhaven spiegelte in ihrem<br />

Verlauf, den politischen Zielen<br />

und den unterschiedlichen Aktionsformen<br />

das ganze breite<br />

Spektrum unterschiedlicher poli-<br />

tischer Gruppen und Personen der<br />

Friedensbewegung wider. Es gab<br />

welche, die sich an Sitzblockaden<br />

beteiligten und in Bezugsgruppen<br />

organisierten, und es gab jene, die<br />

in Happenings ihren individuellen<br />

Protest zum Ausdruck brachten.<br />

Basierend auf Zeitzeugenberichten<br />

beteiligter Personen dokumentiert<br />

und rekonstruiert<br />

Burkhard<br />

Hergesell<br />

die dreitägige<br />

Blockade<br />

des Hafens<br />

und Umzingelung<br />

der<br />

Carl-Schurz-<br />

Kaserne in<br />

Bremerhaven<br />

im Jahr 1983<br />

durch 30.000<br />

Menschen der<br />

Friedensbewegung.<br />

Das Buch<br />

richtet sich an alle<br />

damals beteiligten<br />

Menschen, an die<br />

Mitglieder heutiger<br />

Protestbewegungen und an alle,<br />

die sich für Bremerhavener Geschichte<br />

interessieren.<br />

Burkhard Hergesell:<br />

„Petting statt Pershing!“<br />

Die Hafenblockade der<br />

Friedensbewegung in<br />

Bremerhaven 1983<br />

160 S.,87 Abb., Euro 12,90


Sparsames Licht leuchtet hell<br />

Helle und energiesparende Beleuchtung im Parkhaus<br />

Die bisher üblichen Glühlampen<br />

sind mittlerweile fast ganz verschwunden,<br />

weil sie Energie verschwendet<br />

haben. Neben dem Licht,<br />

das sie spenden sollten, gaben sie<br />

viel Wärme ab.<br />

Seit geraumer wurden die traditionellen<br />

Glühlampen durch sogenannte<br />

Energiesparlampen ersetzt.<br />

Deren Einsatz ist auch nicht unproblematisch,<br />

weil in ihnen Quecksilber<br />

verarbeitet ist.<br />

„Die Energiesparlampen sind<br />

ohnehin nur eine Übergangslösung“,<br />

sagt Ralf Göhringer, Fachwirt für<br />

Facility Management und gelernter<br />

Elektromeister bei der STÄWOG.<br />

Deshalb setzt die STÄWOG schon<br />

jetzt auf LED-Leuchtmittel.<br />

LED steht für Licht emittierende<br />

Diode und ist ein Halbleiter- Bauelement.<br />

Es kommt mit viel weniger<br />

Strom als herkömmliche Glühlampen<br />

aus, um hell zu leuchten. „Im<br />

Vergleich zu herkömmlichen<br />

Glühlampen spart man bei gleicher<br />

Leuchtkraft rund 80 Prozent Energie“,<br />

erläutert Göhringer. Dies habe<br />

sich schon bei den Parkhäusern<br />

der STÄPARK gezeigt, in denen<br />

neue LED-Leuchtmittel die früher<br />

üblichen Leuchtstofflampen ersetzt<br />

haben.<br />

Doch nicht nur direkte Energie<br />

helfen die LED einzusparen, sondern<br />

auch die Energie für die Herstellung.<br />

Denn LED-Leuchtmittel sind<br />

wesentlich langlebiger als die alten<br />

Glühlampen.<br />

Doch das Licht sei nicht so schön<br />

wie früher, wird gerne gegen die<br />

neuen LED-Leuchtmittel eingewandt.<br />

Damit kann nun Ralf Göhringer<br />

überhaupt nichts anfangen, er hält<br />

das für ein Vorurteil: „Im Gegenteil,<br />

bei den LED-Leuchtmittel kann man<br />

die Lichtfarbe definieren. Man kann<br />

Tageslichtfarbe wählen oder auch<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 11<br />

LED-Modul, das<br />

Ralf Göhringer mitkonstruiert hat<br />

Ralf Göhringer und Thorsten Höns<br />

zeigen die neuen Leuchten<br />

weiche warme Töne, je nachdem, wo<br />

man das Licht einsetzen will und je<br />

nach persönlichen Vorlieben.“<br />

Damit die Ausstattung der<br />

Treppenhausbeleuchtung mit LED<br />

sowohl kostengünstig als auch praktisch<br />

gut zu handhaben ist, wird ein<br />

LED-Modul verwendet, das Göhringer<br />

gemeinsam mit einem Hersteller<br />

konstruiert hat.<br />

So kann relativ einfach und<br />

kostengünstig das bisherige Leuchtmittel<br />

mit den bekannten E27- oder<br />

E14-Fassungen gegen ein LED-<br />

Modul ausgetauscht werden. Dabei<br />

wird das Modul mit der vorhandenen<br />

Armatur fest verschraubt oder vernietet,<br />

so dass sie auch einen Schutz<br />

gegen Diebstahl oder Vandalismus<br />

bieten.<br />

Die ersten Prototypen wurden<br />

beim Umbau der Wohnanlage in der<br />

Voßstraße eingesetzt. Großflächig<br />

wird die STÄWOG mit ihrer Vertrags-<br />

Angenehmes Licht im Treppenhaus<br />

firma die Treppenhausbeleuchtung<br />

Im Blink und im Engemoor umrüsten.<br />

„Ich habe ja befürchtet, dass<br />

sich unsere Mieterinnen und Mieter<br />

erst daran gewöhnen müssen, aber<br />

ich bin von der bisherigen positiven<br />

Resonanz überrascht. Es gab fast<br />

nur Zustimmung“, freut sich Göhringer.<br />

Wichtig sei, das richtige Licht, d.<br />

h. die richtige Lichtfarbe auszusuchen,<br />

um im Treppenhaus Sicherheit<br />

zu geben.<br />

Die nun verwendeten LED-<br />

Leuchtmittel haben eine Leistung<br />

von 9 W, was der Leistung eines früheren<br />

70 W Leuchtmittels entspricht.<br />

Mit 650 Lumen ist die Lichtstärke<br />

sehr angenehm.<br />

Auch wenn es bisher noch keine<br />

Erfahrung über die tatsächliche<br />

Lebensdauer der neuen Leuchtmittel<br />

gibt, geht Göhringer davon aus,<br />

dass sie länger als 40.000 Stunden<br />

halten sollten.


Seite 12<br />

Sieghard Lückehe<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Einstimmig hat der Aufsichtsrat<br />

der STÄWOG unter Vorsitz von<br />

Stadtrat Jörn Hoffmann den Technischen<br />

Leiter und Prokuristen der<br />

STÄWOG, Architekt Dipl.-Ing. Sieghard<br />

Lückehe (48) zum Nachfolger<br />

von Christian Bruns als Geschäftsführer<br />

gewählt. Lückehe wird seine<br />

neue Funktion am 1. August 2013<br />

übernehmen.<br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

Der gebürtige Mannheimer ist seit<br />

1996 bei der STÄWOG und damit<br />

schon lange eingefleischter Bremerhavener.<br />

Er hat in Kassel Architektur<br />

studiert und nach dem Diplom<br />

selbstständig in einer Architekten-<br />

Bürogemeinschaft gearbeitet.<br />

Dass er 1996 nach Bremerhaven<br />

kam, bezeichnet er als Zufall.„Das<br />

war für mich eine berufliche Heraus-<br />

Nachfolger<br />

von Christian<br />

Bruns wurde<br />

gewählt<br />

forderung, denn bei der STÄWOG<br />

standen einige große Sanierungen<br />

an.“ Das erste große Objekt, das<br />

er betreute, war die grundlegende<br />

Sanierung der Wohnanlage „Am<br />

Twischkamp“. Fast parallel dazu<br />

begann die Sanierung des Stadttheaters<br />

und des Friedrich-Schiller-<br />

Hauses, das die Volkshochschule<br />

beherbergt.<br />

Seit 1. März 2001 ist Sieghard<br />

Lückehe technischer Leiter der<br />

STÄWOG, drei Jahre später erhielt<br />

er Prokura. Mit den Tochtergesellschaften<br />

STÄGRUND, STÄPARK und<br />

STÄWOG Service ist die STÄWOG<br />

zu einer Unternehmensgruppe gewachsen,<br />

die eine wichtige Rolle für<br />

die Stadt Bremerhaven spielt. Eine<br />

Aufgabe besteht darin, Stadtrendite<br />

zu erwirtschaften.<br />

Auch wenn die STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />

wichtige städte-<br />

bauliche Projekte, neben der schon<br />

erwähnten Sanierung des Stadttheaters<br />

beispielsweise die Errichtung<br />

des Klimahauses bewältigt hat,<br />

steht im Mittelpunkt der Aufgaben<br />

der STÄWOG, für breite Schichten<br />

der Bevölkerung erschwinglichen<br />

Wohnraum bereit zu stellen, betont<br />

Lückehe.<br />

Angesichts von heute wichtigen<br />

Themen wie Klimaschutz und demografischer<br />

Wandel stellen sich<br />

in diesem Zusammenhang manche<br />

Aufgaben auch für die Wohnungswirtschaft<br />

neu.<br />

Lückehe, der auch noch eine<br />

Ausbildung zum Immobilienfachwirt<br />

absolviert hat, wird ein wohl bestelltes<br />

Haus übernehmen.<br />

„Gerade deshalb freue ich mich<br />

auf die neue Aufgabe und kann mit<br />

Zuversicht daran gehen“, sagt der<br />

Geschäftsführer in spe.


Tierpatenschaften<br />

Noch bis zum 31.<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

gibt es im Zoo am Meer einige Tier-<br />

Patenschaften zu Aktionspreisen!<br />

Das ist gerade zu Weihnachten eine<br />

originelle Geschenkidee, die auch<br />

noch Gutes bewirkt.<br />

Denn der Zoo am Meer ist nicht<br />

nur eine anregende Stätte der Freizeitkultur,<br />

sondern bietet die einmalige<br />

Gelegenheit, Wildtiere mit allen<br />

Sinnen zu erfahren und zu erleben.<br />

Er beteiligt sich aktiv an der Haltung,<br />

Zucht und Erforschung bedrohter<br />

Tierarten und unterstützt wichtige<br />

wissenschaftliche Arbeiten.<br />

Bei der Bevölkerung, insbesondere<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

gilt es, die Begeisterung für die Natur<br />

zu wecken und zu vertiefen und<br />

sie über die Tiere als Botschafter<br />

für den Natur- und Artenschutz zu<br />

sensibilisieren. Mit einer Tierpatenschaft<br />

kann man die wertvolle Arbeit<br />

des Zoos am Meer unterstützen. Wer<br />

jetzt eine Patenschaft für bestimmte<br />

Tiere übernimmt, bekommt bis zum<br />

31. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Sonderkonditionen.<br />

• Schimpanse: 500 EUR<br />

anstatt 1.000 EUR<br />

• Puma: 250 EUR<br />

anstatt 500 EUR<br />

• Humboldtpinguin: 125 EUR<br />

anstatt 250 EUR<br />

Natürlich können auch für die<br />

anderen Tierarten Patenschaften<br />

übernommen werden. Bei Interesse<br />

kann man die komplette Liste auf<br />

der Homepage vom Zoo am Meer<br />

einsehen unter: http://www.zooam-meer-bremerhaven.de/de/<br />

patenschaften.html<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 13<br />

als ideales Weihnachtsgeschenk<br />

Und das ist im „Geschenkpaket“<br />

alles drin:<br />

• Eine persönliche Patenschaftsurkunde<br />

mit einem Foto des<br />

Patentieres<br />

• Eine Einladung zum Patentag,<br />

um alles über das Leben des<br />

Patentiers zu erfahren<br />

• Eine Spendenquittung, da die<br />

Patenschaftsgebühren steuer-<br />

lich absetzbar sind<br />

• Ab 500,00 Euro eine persönliche<br />

Jahreskarte.<br />

Wie wird man Tier-Pate?<br />

Die Patenschaft gilt jeweils für ein<br />

Jahr und kann natürlich auf Wunsch<br />

verlängert werden.<br />

Wenn Sie sich bereits ein Tier ausgesucht<br />

haben, können Sie den Patenbetrag<br />

direkt auf das Konto des<br />

Zoo am Meer überweisen (Kto.-Nr.<br />

1206133 / BLZ 292 500 00 Sparkasse<br />

Bremerhaven).<br />

Als Verwendungszweck geben<br />

Sie bitte das Stichwort „Patenschaften“,<br />

die gewünschte Tierart<br />

und Ihre vollständige Adresse an,<br />

damit wir Ihnen die Unterlagen auch<br />

sicher zusenden können.<br />

Wenn Sie Fragen zur Tier-<br />

Patenschaft haben, beantwortet<br />

der Zoo sie jederzeit gerne per<br />

Telefon: 0471/30841-41<br />

oder per E-Mail:<br />

info@zoo-am-meer-bremerhaven.de


Seite 14<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

STÄWOG Mieterzeitung<br />

Lernen für zukunfts-<br />

orientierten Beruf<br />

Charlyn Armbrust<br />

Das hat es schon länger nicht<br />

mehr gegeben, dass beide neuen<br />

Auszubildenden der STÄWOG aus<br />

Bremerhaven direkt stammen.<br />

Doch im neuen Jahrgang ist es<br />

so. Eine der Bremerhavenerinnen<br />

ist Charlyn Armbrust, die in Geestemünde<br />

wohnt. Sie hat am Carl-von-<br />

Ossietzky-Schulzentrum Abitur<br />

gemacht, mit den Fächern Biologie<br />

und Deutsch als Leistungskurs.<br />

Das ist ja auf den ersten Blick<br />

nicht die Fachrichtung für die Ausbildung<br />

als Immobilienkauffrau, meint<br />

man. Charlyn Armbrust gesteht das<br />

zu, aber sie sagt, eine Tätigkeit in<br />

der Immobilienwirtschaft sei ein<br />

zukunftsorientierter Beruf, der ihr<br />

viele Möglichkeiten eröffne. „Immobilien<br />

wird es immer geben“, ist sich<br />

die neue STÄWOG-Auszubildende<br />

sicher. Die erste Station ihrer Ausbildung<br />

hat sie in der Betriebskostenabrechnung<br />

begonnen, wo es<br />

ihr gut gefällt. „Ich verstehe mich<br />

gut mit den Kolleginnen und es<br />

gibt immer etwas zu tun“, erzählt<br />

Charlyn Armbrust. Noch war sie<br />

nicht auf der Schule, die für die<br />

Ausbildung zur Immobilienkauffrau<br />

im Blockunterricht erteilt wird. Drei<br />

Wochen wird sie dann von zu Hause<br />

weg sein und die erste Lerneinheit<br />

absolvieren: „Darauf bin ich schon<br />

sehr gespannt“, sagt sie.<br />

Und wenn sie nicht im neuen Beruf<br />

aktiv ist, trifft sie sich gerne mit<br />

Freunden, spielt Billard oder treibt<br />

Sport und geht Joggen. Am Sonntag<br />

ist Familie angesagt, dann wird<br />

gemeinsam gegessen und geklönt,<br />

was sie sehr genießt.<br />

Meine<br />

Versicherung<br />

hält fest zu<br />

Bremerhaven.


Service<br />

E<br />

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A<br />

U<br />

B<br />

Mietwohnungen<br />

Vermietungsbüro<br />

Waldemar- Becké-Platz 5/<br />

Ecke Gildemeister Straße:<br />

Mo. 7.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Di. 7.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Mi. 7.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Do. 7.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Fr. 7.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />

0471/9451-131 - Herr Hildebrandt<br />

0471/9451-132 - Frau Utech<br />

0471/9451-133 - Frau Brenk<br />

0471/9451-134 - Frau Pentinghaus<br />

Fax 0471/9451-201<br />

Gewerbe- und<br />

Einzelhandelsobjekte<br />

0471/9451-160 - Herr Eckstein<br />

0471/9451-174 - Frau Fischer<br />

Fax 0471/9451-189<br />

Verkaufsobjekte<br />

0471/9451-161 - Herr Kluck<br />

Fax 0471/9451-189<br />

Ferienwohnungen<br />

Gebucht werden können die<br />

Ferienwohnungen der STÄWOG<br />

über die Bremerhaven-Touristik<br />

Auflösung<br />

des Rätsels:<br />

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G<br />

U<br />

E<br />

oder direkt im Internet über<br />

www.staewog.de<br />

Tel. :0471/94646-178<br />

Fax. :0471/946 46-190<br />

Bereichstechniker der STÄWOG:<br />

Für den Bereich nördlich<br />

der Geeste ist Herr Czerwinski<br />

(Tel. 9451-122),<br />

für den Bereich südlich<br />

der Geeste ist Herr Grünig<br />

(Tel. 9451-124) zuständig;<br />

sie sind in ihrem Büro im Verwaltungsgebäude<br />

der STÄWOG,<br />

Justus-Lion-Weg 4, Zimmer 20,<br />

zu erreichen.<br />

Öffnungszeiten der STÄWOG<br />

im Verwaltungsgebäude,<br />

Justus-Lion-Weg 4:<br />

Mo. 07.00 – 16.00 Uhr<br />

Di. 07.00 – 17.00 Uhr<br />

Mi. 07.00 – 16.00 Uhr<br />

Do. 07.00 – 16.00 Uhr<br />

Fr. 07.00 – 13.00 Uhr<br />

Notdienstnummer der STÄWOG<br />

0179-22799 34 (bitte nur außerhalb<br />

der normalen Dienstzeiten<br />

der Hausmeister anrufen!)<br />

Frauenberatungsstelle:<br />

Hilfe bei häuslicher Gewalt<br />

gegen Frauen: 0471/8 30 01<br />

Impressum: 16. Jahrgang, Ausgabe 4/<strong>2012</strong>, <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Herausgeber: Städtische Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Verantwortlich: Christian Bruns, Telefon 0471/9451-111<br />

Konzeption/Redaktion: Volker Heigenmooser<br />

(volker.heigenmooser@nord-com.net), T. 0471/20 0279<br />

Fotos: Titelfoto und wenn nicht anders angegeben: Jens Rillke/<br />

Heiko Sandelmann (heiko.sandelmann@bremerhaven-foto.de),<br />

T. 0471/4 4557, Archiv<br />

Satz: d-signs, Jo Drathjer (info@d-signs.de), T. 0471/9 812510<br />

Druck: MüllerDitzen AG, Bremerhaven<br />

Erdwärme<br />

Erträge<br />

der<br />

Landwirtschaft<br />

ugs.:<br />

unmodern<br />

Schanktisch<br />

vorzeitig<br />

anbaufähig<br />

Baufacharbeiter<br />

STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 15<br />

Ausspannen,<br />

Muße<br />

Trenngefäß<br />

nach<br />

Getränkeaufguss<br />

Schneckenlinie<br />

Dickhäuter<br />

Geschirrteil<br />

flaches<br />

Schnittholz<br />

Enterich<br />

Flachland<br />

Bewohner<br />

der<br />

„Grünen<br />

Insel”<br />

Vollwertkost<br />

belg.<br />

Heilbad<br />

in d. Ardennen<br />

Abk.:<br />

schwed.<br />

Krone<br />

Kopfbedeckung<br />

im<br />

Orient<br />

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Amateur<br />

Football<br />

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Hypertext<br />

Transfer<br />

Protocol<br />

gehörlos<br />

französisch:<br />

Osten<br />

®<br />

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Rodelbahn, Nostalgie-Riesenrad<br />

und festliche Adventsstimmung –<br />

und ein schöner Weihnachtsbaum<br />

Nach langer Planung und liebevollem Aufbau eröffnete Oberbürgermeister<br />

Melf Grantz den diesjährigen Bremerhavener Weihnachtsmarkt.<br />

Mit der Rodelbahn auf dem Theodor-Heuss-Platz und dem Nostalgie-<br />

Riesenrad vor der Großen Kirche gibt es zwei Bereiche, die für Besucherinnen<br />

und Besucher vorweihnachtliche Stimmung in der Bremerhavener Innenstadt<br />

verbreiten. Und ganz besonders festlich ist dieses Jahr der große Weihnachtsbaum<br />

auf dem Theodor-Heuss-Platz.


Seite 16<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

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STÄWOG Mieterzeitung<br />

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