Dezember 2012 - Stäwog
Dezember 2012 - Stäwog
Dezember 2012 - Stäwog
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Seite 2<br />
Christian Bruns<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Die Städtische Wohnungsgesellschaft,<br />
die Ihnen vertraute STÄWOG<br />
mit ihren Tochtergesellschaften<br />
STÄGRUND, STÄPARK und STÄWOG-<br />
Service bekennt sich ausdrücklich<br />
zu ihrer Funktion als Unternehmensgruppe,<br />
die für die Stadt Bremerhaven<br />
und ihre Bürgerinnen und<br />
Bürger Verantwortung übernimmt.<br />
Dabei steht nicht nur, wie bei<br />
privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmen,<br />
die betriebswirtschaftliche<br />
Rendite im Zentrum ihrer<br />
Aufgaben, sondern darüber hinaus<br />
erwirtschaftet die STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />
eine Rendite, die<br />
der Stadt Bremerhaven unmittelbar<br />
zu gute kommt.<br />
Man kann es auch so ausdrücken:<br />
Es kommt bei der STÄWOG<br />
nicht nur auf den jährlich erwirtschafteten<br />
Gewinn an, der in der<br />
Bilanz steht, sondern mindestens<br />
genau so wichtig ist der Gewinn für<br />
die Stadt als Ganzes, für den sozialen<br />
Frieden, für die Stadtentwicklung<br />
und auch für Arbeitsplätze durch die<br />
Vergabe von Aufträgen an regionale<br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
Liebe Mieterinnen<br />
und Mieter, liebe<br />
Freunde und Partner<br />
der STÄWOG-Unter-<br />
nehmensgruppe!<br />
Betriebe. Das alles zusammen ist<br />
die Stadtrendite, die ein städtisches<br />
Wohnungsunternehmen wie die<br />
STÄWOG erwirtschaftet. Ich will<br />
Ihnen einige Beispiele für die Stadtrendite<br />
der STÄWOG nennen:<br />
Zum Beispiel<br />
das Quartier „Alte Bürger“:<br />
Gemeinsam mit der Stadt haben wir<br />
erkannt, dass das zentrale Gebäude<br />
in der Schleusenstraße 33, das seit<br />
Jahren vor sich hin gammelte, von<br />
herausragender Wichtigkeit für das<br />
ganze Quartier ist. Deshalb hat die<br />
STÄWOG trotz sehr schlechter Ausgangslage<br />
dank großer Unterstützung<br />
der Stadt Bremerhaven und des<br />
Landes Bremen nicht nur viel Energie,<br />
Know-How und Geld, sondern<br />
auch viel Herzblut und Engagement<br />
in die grundlegende Erneuerung und<br />
Wiederbelebung dieses eigentlich<br />
schon klinisch toten Hauses gesteckt.<br />
Wie alle sehen können, ist daraus<br />
ein Schmuckstück geworden,<br />
das positiv auf die Umgebung ausstrahlt.<br />
Ein erstes Ergebnis dieser<br />
Stadtrendite lässt sich am Nachbargebäude<br />
erkennen, das durch die<br />
Eigentümergemeinschaft ebenfalls<br />
neu herausgeputzt wird.<br />
Im Bereich der „Alten Bürger“<br />
engagiert sich die STÄWOG im Sinne<br />
einer nachhaltigen Stadtrendite zur<br />
Zeit mit der Sanierung des „Foto-<br />
Schleusenstraße 33<br />
Cario“-Hauses, Bürger 216 (s. S. 8 in<br />
dieser Ausgabe), aber auch mit der<br />
gezielten Vermietung etwa für kulturelle<br />
Zwecke wie das Piccolo teatro,<br />
das sich als Off-Theater bereits ein<br />
begeistertes Publikum erspielt hat.<br />
Von großer Bedeutung für die<br />
bessere Akzeptanz des Wohngebiets<br />
„Alte Bürger“ waren die Sanierung<br />
Bürger 200/Piccolo teatro
und der Ausbau der Garagenanlage<br />
in der Rudloffstraße. Sie löst das<br />
große Parkplatzproblem für Mieterinnen<br />
und Mieter in der „Alten<br />
Bürger“.<br />
Die Nutzer haben die Möglichkeit<br />
direkt von der Garagenanlage in<br />
die Gebäude zu kommen, so dass<br />
weite Umwege vermieden werden.<br />
Die gesamte Anlage ist komplett<br />
eingezäunt und bedarfsgesteuert<br />
beleuchtet, wie das im Fachjargon<br />
heißt. Das bedeutet nichts anderes,<br />
als dass die Beleuchtung wie in einem<br />
Treppenhaus nur eine gewisse<br />
Zeit eingeschaltet ist, nachdem man<br />
den entsprechenden Knopf gedrückt<br />
hat. Die Garagentore sind mit Fernbedienung<br />
ausgestattet.<br />
Zum Beispiel Lehe:<br />
Mit dem Kauf und dem Ausbau des<br />
Hauses für Gemeinschaftliches<br />
Wohnen in der Goethestraße 43 hat<br />
die STÄWOG in diesem zentralen<br />
Bereich ein Leuchtturmprojekt er-<br />
Goethestraße 43<br />
stellt, das sich positiv auf die Umgebung<br />
auswirkt. Zur Zeit laufen noch<br />
Verhandlungen, das Nachbarhaus<br />
zu erwerben und ebenso zu modernisieren,<br />
so dass in diesem Bereich<br />
mit deutlichen Verbesserungen zu<br />
rechnen sein wird.<br />
Das Projekt, die Wohnanlage<br />
Neuelandstraße (s. S. 6 in dieser<br />
Ausgabe) grundlegend zu modernisieren,<br />
wird dem Stadtteil einen<br />
Schub geben und darüber hinaus ein<br />
Zeichen dafür setzen, dass mit adäquaten<br />
Mitteln ein 50er Jahre Bau<br />
heutigen Anforderungen hinsichtlich<br />
Wohnqualität, Barrierefreiheit und<br />
Energieoptimierung gerecht werden<br />
kann.<br />
Zum Beispiel Geestemünde:<br />
Allenthalben hoch gelobt ist die<br />
Wohnanlage der STÄWOG in der<br />
Schillerstraße gegenüber dem Hallenbad<br />
eine echte Bereicherung des<br />
Quartiers am Rand von Grünhöfe.<br />
Eine ähnlich wichtige Funktion<br />
hat die Sanierung der Häuser in der<br />
Wittekind- und der Düppelstraße.<br />
Hier wurde im Bestand modernisiert<br />
und Wohnungen geschaffen, die zum<br />
großen Teil barrierefrei, mit neuen<br />
Balkonen und interessanten Grundrissen<br />
neue Mieterschichten angesprochen<br />
haben. Sie tragen deutlich<br />
zur Verbesserung des Viertels bei.<br />
In diesem Bereich wird die STÄWOG<br />
nach dem Ankauf des Eckhauses<br />
Wittekind-/Schillerstraße diese Initiative<br />
fortsetzen.<br />
Wie eine nicht ganz einfache<br />
Wohnanlage wieder attraktiv werden<br />
kann, zeigt der Aus- und teilweise<br />
Umbau der Anlage in der Voßstraße<br />
(vgl. STÄWOG-Zeitung 3/<strong>2012</strong>).<br />
Die hier genannten Beispiele sind<br />
willkürlich herausgenommen aus<br />
Düppelstraße<br />
Voßstraße<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 3<br />
der Vielzahl von Aktivitäten der<br />
STÄWOG-Unternehmensgruppe für<br />
die Stadt Bremerhaven. Sie sind,<br />
meine ich, ein beeindruckender<br />
Beleg für die Stadtrendite, die die<br />
STÄWOG über die finanzwirtschaftliche<br />
Rendite hinaus für die Menschen<br />
in Bremerhaven erwirtschaftet.<br />
Ich wünsche mir, dass die<br />
STÄWOG auch in Zukunft so ihren<br />
Beitrag zu einer lebenswerten und<br />
sozialen Stadt Bremerhaven leisten<br />
kann. In diesem Sinn wünsche ich<br />
allen Mieterinnen und Mietern und<br />
allen, die auf irgendeine Weise mit<br />
der STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />
verbunden sind, ein geruhsames<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />
neuen Jahr 2013.<br />
Ihr<br />
Christian Bruns
Seite 4<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
50 Jahre<br />
Jubiläum,<br />
62 Jahre bei der STÄWOG<br />
STÄWOG-Geschäftsführer Christian Bruns und Hausmeister Thomas Huck mit Anneliese Henker<br />
Nicht nur 50 Jahre, wie es die Akten<br />
der STÄWOG nahe legen, sondern<br />
bereits 62 Jahren wohnt Annemarie<br />
Henker schon bei der STÄWOG.<br />
Denn gleich nach dem Krieg zog<br />
sie mit ihren drei Kindern in eine<br />
kleine Dachgeschosswohnung in<br />
der Friesenstraße, die allerdings mit<br />
ihren Mansarden sehr eng war. Der<br />
vor 18 Jahren verstorbene Ehemann<br />
von Annemarie Henker hatte damals<br />
einfach das Wohnzimmer geteilt, so<br />
dass auch die drei kleinen Kinder<br />
in einem eigenen Zimmer untergebracht<br />
waren. Ein eigenes Badezim-<br />
mer gab es nicht, weswegen man in<br />
der Waschküche badete. „Wir waren<br />
aber trotzdem ganz zufrieden“, erinnert<br />
sich Annemarie Henker.<br />
In ihre jetzige Wohnung kam<br />
die Familie dank des damaligen<br />
Hausmeisters, der sich für den<br />
Umzug im Haus eingesetzt habe,<br />
„weil er den Zustand in der kleinen<br />
Mansardenwohnung nicht mehr mit<br />
ansehen konnte“. Als die Wohnung<br />
im 1. Obergeschoß frei wurde, bekam<br />
sie Familie Henker. „Hier fühle<br />
ich mich sauwohl und wollte hier nie<br />
weg,“ sagt Annemarie Henker und<br />
fügt hinzu: „Mich bekommt man aus<br />
der Wohnung nur mit den Füssen<br />
zuerst.“<br />
Die Familie war 1962 glücklich,<br />
als sie die Wohnung für 60,85 DM<br />
mieten konnte. Eine Neubauwohnung<br />
hätten sie sich damals nicht<br />
leisten können, aber auch nicht wollen,<br />
betont Annemarie Henker, die<br />
im Klushof groß geworden ist.<br />
Sie bezeichnet sich als echten<br />
Leher Brit, – nur ohne Punkt zwischen<br />
Daumen und Zeigefinger. „Die<br />
Friesenstraße ist zwar Mitte, aber<br />
eben nicht so weit entfernt von Le-<br />
he“, erklärt sie augenzwinkernd.<br />
Was sie, neben den freundlichen<br />
Mitmietern im Haus, besonders<br />
positiv findet, sind „die Hausmeisterbetreuung<br />
und auch der Handwerkerservice<br />
mit dem Notdienst.“<br />
Da sei immer ein Ansprechpartner<br />
da, und um Probleme oder Schäden<br />
wird sich sofort gekümmert. „Das ist<br />
ausgezeichnet, wie überhaupt ich<br />
mit der STÄWOG rundum zufrieden<br />
bin.“ Das müsse doch einmal gesagt<br />
werden. Geschäftsführer Christian<br />
Bruns hört das natürlich sehr gerne.
Obwohl sowohl die regionalen als<br />
auch überregionale Versorger angekündigt<br />
haben, dass die Erdgaspreise<br />
zum Teil kräftig steigen werden,<br />
können die STÄWOG-Mieterinnen<br />
und -Mieter mit Gaszentralheizung<br />
aufatmen.<br />
Dank erfolgreicher Verhandlungen<br />
gilt diese Gaspreiserhöhung<br />
für die STÄWOG-Wohnungen nicht.<br />
Denn STÄWOG-Geschäftsführer<br />
Christian Bruns hat, wie bereits<br />
2010 und 2011 die Preise bei überregional<br />
tätigen Gaslieferanten abgefragt.<br />
„Dabei konnte die STÄWOG<br />
als großes Wohnungsunternehmen<br />
deutliche Preisvorteile erzielen“, er-<br />
klärt der Prokurist der STÄWOG Service<br />
GmbH, Axel Kluck. So hat sich<br />
die STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />
nun mit einem Zweijahresvertrag die<br />
voraussichtlich benötigte Gasmenge<br />
auf dem Preisniveau von 2011 gesichert.<br />
Deshalb steigen die Gaspreise<br />
in den STÄWOG-Gebäuden mit einer<br />
Gaszentralheizung nicht.<br />
Wie schon bei vorausgehenden<br />
Verhandlungen hat die STÄWOG mit<br />
ihrer Tochterfirma STÄWOG Service<br />
erreicht, dass steigende Ölpreise<br />
keine Auswirkungen mehr auf die<br />
Energiekosten der Mieterinnen und<br />
Mieter mit Gaszentralheizung haben.<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 5<br />
STÄWOG-Mieter haben es gut:<br />
Gaspreise bleiben stabil!<br />
Doch vollkommen sicher kann man<br />
sich nicht sein, dass der Gaspreis<br />
bis 2014 nicht doch noch steigt, wie<br />
Axel Kluck erläutert: „Der Gaspreis<br />
setzt sich aus vielen Komponenten<br />
zusammen, so dass die letztlich<br />
zu zahlenden Kosten auch davon<br />
abhängig sind, ob sich gesetzliche<br />
Bedingungen verändern oder für<br />
die Leitungsnutzung andere Preis<br />
gelten.“<br />
Wichtig und erfreulich ist jedoch,<br />
dass der Preis des Erdgases<br />
bis 2014 festgeschrieben ist. „Uns<br />
könnte natürlich das Wetter einen<br />
Strich durch die Rechnung machen“,<br />
gibt der STÄWOG Service Prokurist<br />
zu bedenken: „Wenn wir nun drei<br />
Monate durchgehend Minus 20 Grad<br />
Celsius hätten, könnte es sein, dass<br />
die gesicherte Gasmenge nicht ausreicht.“<br />
Doch dieser Fall muss trotz<br />
mancher Wetterkapriolen in Folge<br />
des Klimawandels als sehr unwahrscheinlich<br />
gelten.<br />
Deshalb sollten sich die Mieterinnen<br />
und Mieter der STÄWOG, die<br />
über eine Gaszentralheizung mit<br />
Wärme versorgt werden, über den<br />
Verhandlungserfolg der STÄWOG<br />
freuen. Und auch bei gleich bleibendem<br />
Gaspreis mit der kostbaren<br />
Energie sparsam umgehen.
Seite 6<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
Ehrgeiziges<br />
Sanierungsprogramm<br />
in der Neuelandstraße<br />
Die STÄWOG ist mitten in den<br />
Planungen für die Sanierung und<br />
grundlegende Erneuerung und<br />
Verbesserung der Wohnanlage<br />
„Neuelandstraße“, die ein wichtiges<br />
Bindeglied zwischen „Schule am<br />
Leher Markt“ (ehemalige Lessingschule),<br />
Pauluskirche und dem sanierten<br />
Sparkassengebäude an der<br />
Hafenstraße darstellt.<br />
„Mit der Sanierung soll diese<br />
Funktion noch weiter betont wer-<br />
den“, erläutert STÄWOG-Architekt,<br />
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Ewert.<br />
Nicht nur städtebaulich wird die<br />
Wohnanlage, die von 1958 bis 1960<br />
errichtet wurde, ein Vorzeigeobjekt.<br />
Denn die STÄWOG will darüber<br />
hinaus zeigen, dass man 50er Jahre<br />
Gebäude energietechnisch optimal<br />
ausstatten kann. So wird erstmals<br />
ein saniertes Haus aus dieser Zeit<br />
mindestens 30 Prozent besser sein<br />
als ein Standardneubau gemäß der<br />
Energie Einsparverordnung (EnEV).<br />
Das wird u. a. dadurch erreicht, dass<br />
die Gebäude sehr gut gedämmt werden<br />
und darüber hinaus mit einem<br />
Blockheizkraftwerk sowie einer Fotovoltaikanlage<br />
ausgestattet werden<br />
wird.<br />
Ewert weist darauf hin, dass<br />
Wohnbauten der 50er und 60er Jahre<br />
eine erhebliche Bedeutung für das<br />
Angebot an bezahlbarem Wohnraum<br />
auf dem regionalen Wohnungsmarkt<br />
besitzen. Abgesehen davon, dass<br />
sie ja ein beträchtliches volkswirtschaftliches<br />
Vermögen darstellen,<br />
das man nicht einfach vernichten<br />
sollte, spielen sie für das Wohnungsangebot<br />
und die Versorgung gerade<br />
von Bevölkerungsgruppen mit geringerer<br />
Kaufkraft eine wichtige Rolle.<br />
„Die Wohnungsgrößen der 50er und<br />
60er Jahre sind dabei sehr funktional<br />
und nachfragegerecht“, betont<br />
Ewert. Die meisten Wohnungen
sind von ihrer Größe her (3-Zimmer-<br />
Wohnungen mit 65 - 70m 2 ) für ein<br />
bis drei Personen gut geeignet - bei<br />
bezahlbaren Gesamtmieten. Bei<br />
den meisten aktuellen Neubauten in<br />
Bremerhaven fangen die 3-Zimmer-<br />
Wohnungen erst bei 90 m 2 an und<br />
gehen hoch bis 125 m 2 . Das hat mit<br />
bezahlbarem Mietwohnungsbau<br />
nichts mehr zu tun, ist Ewert überzeugt<br />
und weist auf ein weiteres,<br />
oft verdrängtes Thema dieser Neubauten<br />
hin: „Diese gravierenden<br />
Wohnflächensteigerungen (40 - 60<br />
m 2 Wohnfläche/pro Person) fressen<br />
unsere ganzen Anstrengungen zur<br />
Energieeinsparung natürlich kom-<br />
plett auf“. Auch aus diesem Grund<br />
richtet die STÄWOG ihr Augenmerk<br />
auf die hochwertige Sanierung ihrer<br />
Gebäude aus den 50er und 60er<br />
Jahren. Ein Hingucker wird die neu<br />
zu gestaltende Wohnanlage, weil sie<br />
– ähnlich wie die STÄWOG-Häuser<br />
in der Schillerstraße – ganz neue<br />
Akzente setzt. Alle neu entstehenden<br />
54 Wohnungen (statt bisher<br />
62) werden barrierefrei sein, zwölf<br />
davon sogar rollstuhlgerecht. Eine<br />
Besonderheit, die Hans-Joachim<br />
Ewert besonders am Herzen liegt,<br />
ist der soziale Aspekt der Neugestaltung.<br />
So bekommt die Anlage einen<br />
neuen Eingangsbereich an der südwestlichen<br />
Ecke der beiden Wohnblöcke:<br />
Von dort gelangt man in eine<br />
Eingangshalle mit einem gläsernen<br />
Fahrstuhl, der zu neu vorgesetzten<br />
verglasten Laubengängen führt,<br />
über die die einzelnen Wohnungen<br />
erschlossen werden. Die alten Treppenhäuser<br />
bleiben jedoch erhalten.<br />
„Diese neuen Zugänge verbinden<br />
nicht nur die privaten Wohnungen<br />
mit Gemeinschaftseinrichtungen,<br />
sondern können selbst zu informel-<br />
Höher gelegte Mietergärten werden für Wohnanlage ein neues<br />
Markenzeichen sein<br />
len Treffpunkten der künftigen Mieterinnen<br />
und Mieter werden“, erklärt<br />
der STÄWOG-Architekt. Mit diesen<br />
architektonischen Besonderheiten<br />
soll auch ein Beitrag gegen Vereinsamung<br />
geleistet werden. Immer<br />
mehr Menschen wohnen ganz allein<br />
und haben, nicht nur im höheren<br />
Alter, oft nur noch eingeschränkte<br />
soziale Kontakte. Alle Wohnungen<br />
erhalten Balkone bzw. Wintergärten.<br />
Ein besonderer Clou werden die<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 7<br />
Auf der Südseite der Wohnanlage werden nach der Modernisierung<br />
barriefreie Mietergärten entstehen.<br />
neuen Mietergärten: für sie wird<br />
das Grundstück vor dem Wohnblock<br />
angehoben, so dass die Gärten von<br />
den Wohnungen aus barrierefrei<br />
erreicht werden können.<br />
Wenn alles nach Plan geht,<br />
sollen im neuen Jahr die Ausschreibungen<br />
herausgehen, so dass im<br />
Frühjahr 2013 mit dem ersten Bauabschnitt<br />
begonnen werden kann.<br />
Die grundlegende Erneuerung dieser<br />
Wohnblöcke trägt zu einer verbes-<br />
serten Stadtrendite bei, weil damit<br />
das Wohngebiet Klushof deutlich<br />
aufgewertet wird. Die zentrale Lage,<br />
die guten Einkaufsmöglichkeiten,<br />
die Ärzte und Apotheken an der Hafenstraße,<br />
sowie die gute Anbindung<br />
an den öffentlichen Personennahverkehr<br />
und die kurzen Wege zum<br />
Wochenmarkt auf dem Ernst-Reuter-<br />
Platz sind Standortvorteile, die<br />
das Wohnen im Klushof attraktiv<br />
machen.
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Seite 8<br />
Blick auf die Stadt<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Mit dem Richtfest des von der<br />
STÄWOG nach langen und mühsamen<br />
Verhandlungen übernommenen<br />
Hauses in der „Bürger“ 216, dem<br />
Foto-Cario-Haus, ist ein wichtiges<br />
Projekt, das dem gesamten Quartier<br />
nützen soll, einen großen Schritt<br />
vorangekommen.<br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
Foto-Cario-<br />
Haus feiert<br />
Richtfest<br />
Kurz zur Erinnerung: Das Haus<br />
drohte aufgrund schwieriger Eigentumsverhältnisse<br />
und daraus<br />
resultierendem langen Leerstand zu<br />
einer irreparablen Schrottimmobilie<br />
zu verkommen.<br />
Nachdem es der STÄWOG gelang,<br />
das Haus zu kaufen, wird es nun eine
Weserblick ist für die aufgestockten Etagen garantiert Konzeptskizze<br />
gute Zukunft bekommen. Gemeinsam<br />
mit dem Generalunternehmer<br />
B&O ist seit dem Baubeginn Mitte<br />
Juli <strong>2012</strong> schon viel passiert. Das<br />
Hintergebäude wurde abgerissen,<br />
das Gebäude entkernt und für den<br />
Wiederaufbau vorbereitet.<br />
In nur zwei Wochen hat die Firma<br />
ÖHS aus Sellstedt mit vorgefertigten<br />
Holzständerwänden zwei Geschosse<br />
mit jeweils zwei Wohnungen aufgestellt,<br />
so dass das Gebäude nun auf<br />
insgesamt sechs Geschosse kommt.<br />
16 Wohnungen werden hier an einem<br />
ausgesprochen begehrten Ort entstehen,<br />
für die es schon eine lange<br />
Warteliste gibt.<br />
In die erste und zweite Etage<br />
kommen 40 – 50 m 2 große Wohnungen,<br />
in die dritte bis sechste Etage<br />
werden die Wohnungen ca. 80 bis 90<br />
m 2 groß. Ab der dritten Etage wird<br />
man, nach dem erfolgten Abriss des<br />
Hintergebäudes, den Blick auf die<br />
Weser haben.<br />
Besonders attraktiv ist neben<br />
der vollständigen Modernisierung<br />
mit interessanten Grundrissen, dass<br />
praktisch zum Haus ein abgeteiltes<br />
Areal mit Stellplätzen und Garagen<br />
gehört, das von der Rudloffstraße<br />
aus erreicht werden kann.<br />
Die STÄWOG hat sich für dieses<br />
Projekt entschieden, um dem in der<br />
Vergangenheit durchaus problematischen<br />
Quartier rund um die „Alte<br />
Bürger“ einen positiven Schub zu<br />
geben. „Das scheint zu funktionieren“,<br />
erklärt der Projektverantwortliche,<br />
der technische Prokurist<br />
der STÄWOG, Architekt Dipl.-Ing.<br />
Sieghard Lückehe. Allerdings gibt<br />
er zu bedenken, dass es leichter ist,<br />
die Häuser auf der Westseite der<br />
„Alten Bürger“ aufzuwerten und zu<br />
vermieten. Schwieriger wird es auf<br />
der Ostseite.<br />
„Man braucht ein Bündel von<br />
verschiedenen Maßnahmen, um das<br />
Quartier zu verbessern“, sagt Lückehe.<br />
„Dazu gehört die Sanierung<br />
der Häuser ebenso wie die Aktivitäten<br />
der Quartiersmeisterei des<br />
AfZ oder die Ansiedlung kultureller<br />
Unternehmen wie das Piccolo teatro<br />
oder die Pflege- und Servicezentrale<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 9<br />
der AWO in der Bürger 208.“ Mit der<br />
grundlegenden Modernisierung des<br />
Foto-Cario-Hauses hat die STÄWOG<br />
einen großen Schritt getan und<br />
investiert erheblich. 2,35 Mio. Euro<br />
wird der Um- und Neubau kosten,<br />
wobei 470.000 Euro aus Bundes-<br />
und Mitteln der Stadt Bremerhaven<br />
kommen. „Auch bei diesem Projekt<br />
wird deutlich, dass die Stadt Bremerhaven<br />
und die STÄWOG gemeinsam<br />
stadtentwicklungspolitische<br />
Ziele verfolgen“, stellt STÄWOG-Geschäftsführer<br />
Christian Bruns fest.<br />
Christian Bruns, Sieghard Lückehe und Sebastian Windhorst von der STÄWOG<br />
mit Stadtrat Volker Holm (2. v. links)
Seite 10<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Im Rahmen eines Beteiligungsprojekts<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
in Grünhöfe, das vom Jugendamt<br />
und dem Gartenbauamt getragen<br />
wird, haben sich die Kinder und<br />
Jugendlichen gewünscht, den<br />
Bolzplatz an der Meisenstraße zu<br />
verschönern.<br />
Dieser Wunsch wird nun umgesetzt.<br />
Nachdem der alte holperige<br />
Rasen herausgenommen wurde, hat<br />
man einen neuen Rollrasen verlegt.<br />
Damit der neue Rasen Wurzeln<br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
Bolzplatz an der<br />
Meisenstraße<br />
wird schöner<br />
bilden und stabil verwachsen kann,<br />
darf er nun leider bis Ende März<br />
nicht mehr benutzt werden.<br />
Zusätzlich werden dann im<br />
Frühjahr dem Wunsch der Kinder und<br />
Jugendlichen gemäß sogenannte<br />
Trainerbänke und Müllgefäße sowie<br />
neue Tore aufgestellt.<br />
Wenn es so weit ist, dass der<br />
Bolzplatz wieder bespielt werden<br />
kann, soll ein buntes Wiedereröffnungsfest<br />
gefeiert werden. Bis dahin<br />
gilt: den Platz bitte nicht betreten!<br />
„Petting<br />
statt Pershing!“<br />
So heißt ein neues Buch von<br />
Burkhard Hergesell über die<br />
Hafenblockade der Friedensbewegung<br />
in Bremerhaven 1983, das<br />
gerade im Hauschildt-Verlag in<br />
Bremen herausgekommen ist.<br />
Für die Friedensbewegung war<br />
der Kampf gegen<br />
die Stationierung<br />
neuer US-amerikanischerAtomraketen<br />
in den<br />
1980er Jahren in<br />
Deutschland mit<br />
einem enormen<br />
Engagement<br />
verbunden und<br />
stellte damit<br />
die Fortsetzung<br />
eines<br />
jahrzehntelangenaußerparlamentarischenEngagements<br />
in Massenprotestbewegungen<br />
dar. Politisch<br />
bewusster und erwachsen werden,<br />
mündiger Bürger, mündige Bürgerin<br />
sein, aus dem deutschen<br />
Faschismus Konsequenzen ziehen,<br />
galten jetzt für viele Akteure und<br />
Akteurinnen als handlungsleitend.<br />
Die Hafenumzingelung in<br />
Bremerhaven spiegelte in ihrem<br />
Verlauf, den politischen Zielen<br />
und den unterschiedlichen Aktionsformen<br />
das ganze breite<br />
Spektrum unterschiedlicher poli-<br />
tischer Gruppen und Personen der<br />
Friedensbewegung wider. Es gab<br />
welche, die sich an Sitzblockaden<br />
beteiligten und in Bezugsgruppen<br />
organisierten, und es gab jene, die<br />
in Happenings ihren individuellen<br />
Protest zum Ausdruck brachten.<br />
Basierend auf Zeitzeugenberichten<br />
beteiligter Personen dokumentiert<br />
und rekonstruiert<br />
Burkhard<br />
Hergesell<br />
die dreitägige<br />
Blockade<br />
des Hafens<br />
und Umzingelung<br />
der<br />
Carl-Schurz-<br />
Kaserne in<br />
Bremerhaven<br />
im Jahr 1983<br />
durch 30.000<br />
Menschen der<br />
Friedensbewegung.<br />
Das Buch<br />
richtet sich an alle<br />
damals beteiligten<br />
Menschen, an die<br />
Mitglieder heutiger<br />
Protestbewegungen und an alle,<br />
die sich für Bremerhavener Geschichte<br />
interessieren.<br />
Burkhard Hergesell:<br />
„Petting statt Pershing!“<br />
Die Hafenblockade der<br />
Friedensbewegung in<br />
Bremerhaven 1983<br />
160 S.,87 Abb., Euro 12,90
Sparsames Licht leuchtet hell<br />
Helle und energiesparende Beleuchtung im Parkhaus<br />
Die bisher üblichen Glühlampen<br />
sind mittlerweile fast ganz verschwunden,<br />
weil sie Energie verschwendet<br />
haben. Neben dem Licht,<br />
das sie spenden sollten, gaben sie<br />
viel Wärme ab.<br />
Seit geraumer wurden die traditionellen<br />
Glühlampen durch sogenannte<br />
Energiesparlampen ersetzt.<br />
Deren Einsatz ist auch nicht unproblematisch,<br />
weil in ihnen Quecksilber<br />
verarbeitet ist.<br />
„Die Energiesparlampen sind<br />
ohnehin nur eine Übergangslösung“,<br />
sagt Ralf Göhringer, Fachwirt für<br />
Facility Management und gelernter<br />
Elektromeister bei der STÄWOG.<br />
Deshalb setzt die STÄWOG schon<br />
jetzt auf LED-Leuchtmittel.<br />
LED steht für Licht emittierende<br />
Diode und ist ein Halbleiter- Bauelement.<br />
Es kommt mit viel weniger<br />
Strom als herkömmliche Glühlampen<br />
aus, um hell zu leuchten. „Im<br />
Vergleich zu herkömmlichen<br />
Glühlampen spart man bei gleicher<br />
Leuchtkraft rund 80 Prozent Energie“,<br />
erläutert Göhringer. Dies habe<br />
sich schon bei den Parkhäusern<br />
der STÄPARK gezeigt, in denen<br />
neue LED-Leuchtmittel die früher<br />
üblichen Leuchtstofflampen ersetzt<br />
haben.<br />
Doch nicht nur direkte Energie<br />
helfen die LED einzusparen, sondern<br />
auch die Energie für die Herstellung.<br />
Denn LED-Leuchtmittel sind<br />
wesentlich langlebiger als die alten<br />
Glühlampen.<br />
Doch das Licht sei nicht so schön<br />
wie früher, wird gerne gegen die<br />
neuen LED-Leuchtmittel eingewandt.<br />
Damit kann nun Ralf Göhringer<br />
überhaupt nichts anfangen, er hält<br />
das für ein Vorurteil: „Im Gegenteil,<br />
bei den LED-Leuchtmittel kann man<br />
die Lichtfarbe definieren. Man kann<br />
Tageslichtfarbe wählen oder auch<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 11<br />
LED-Modul, das<br />
Ralf Göhringer mitkonstruiert hat<br />
Ralf Göhringer und Thorsten Höns<br />
zeigen die neuen Leuchten<br />
weiche warme Töne, je nachdem, wo<br />
man das Licht einsetzen will und je<br />
nach persönlichen Vorlieben.“<br />
Damit die Ausstattung der<br />
Treppenhausbeleuchtung mit LED<br />
sowohl kostengünstig als auch praktisch<br />
gut zu handhaben ist, wird ein<br />
LED-Modul verwendet, das Göhringer<br />
gemeinsam mit einem Hersteller<br />
konstruiert hat.<br />
So kann relativ einfach und<br />
kostengünstig das bisherige Leuchtmittel<br />
mit den bekannten E27- oder<br />
E14-Fassungen gegen ein LED-<br />
Modul ausgetauscht werden. Dabei<br />
wird das Modul mit der vorhandenen<br />
Armatur fest verschraubt oder vernietet,<br />
so dass sie auch einen Schutz<br />
gegen Diebstahl oder Vandalismus<br />
bieten.<br />
Die ersten Prototypen wurden<br />
beim Umbau der Wohnanlage in der<br />
Voßstraße eingesetzt. Großflächig<br />
wird die STÄWOG mit ihrer Vertrags-<br />
Angenehmes Licht im Treppenhaus<br />
firma die Treppenhausbeleuchtung<br />
Im Blink und im Engemoor umrüsten.<br />
„Ich habe ja befürchtet, dass<br />
sich unsere Mieterinnen und Mieter<br />
erst daran gewöhnen müssen, aber<br />
ich bin von der bisherigen positiven<br />
Resonanz überrascht. Es gab fast<br />
nur Zustimmung“, freut sich Göhringer.<br />
Wichtig sei, das richtige Licht, d.<br />
h. die richtige Lichtfarbe auszusuchen,<br />
um im Treppenhaus Sicherheit<br />
zu geben.<br />
Die nun verwendeten LED-<br />
Leuchtmittel haben eine Leistung<br />
von 9 W, was der Leistung eines früheren<br />
70 W Leuchtmittels entspricht.<br />
Mit 650 Lumen ist die Lichtstärke<br />
sehr angenehm.<br />
Auch wenn es bisher noch keine<br />
Erfahrung über die tatsächliche<br />
Lebensdauer der neuen Leuchtmittel<br />
gibt, geht Göhringer davon aus,<br />
dass sie länger als 40.000 Stunden<br />
halten sollten.
Seite 12<br />
Sieghard Lückehe<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Einstimmig hat der Aufsichtsrat<br />
der STÄWOG unter Vorsitz von<br />
Stadtrat Jörn Hoffmann den Technischen<br />
Leiter und Prokuristen der<br />
STÄWOG, Architekt Dipl.-Ing. Sieghard<br />
Lückehe (48) zum Nachfolger<br />
von Christian Bruns als Geschäftsführer<br />
gewählt. Lückehe wird seine<br />
neue Funktion am 1. August 2013<br />
übernehmen.<br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
Der gebürtige Mannheimer ist seit<br />
1996 bei der STÄWOG und damit<br />
schon lange eingefleischter Bremerhavener.<br />
Er hat in Kassel Architektur<br />
studiert und nach dem Diplom<br />
selbstständig in einer Architekten-<br />
Bürogemeinschaft gearbeitet.<br />
Dass er 1996 nach Bremerhaven<br />
kam, bezeichnet er als Zufall.„Das<br />
war für mich eine berufliche Heraus-<br />
Nachfolger<br />
von Christian<br />
Bruns wurde<br />
gewählt<br />
forderung, denn bei der STÄWOG<br />
standen einige große Sanierungen<br />
an.“ Das erste große Objekt, das<br />
er betreute, war die grundlegende<br />
Sanierung der Wohnanlage „Am<br />
Twischkamp“. Fast parallel dazu<br />
begann die Sanierung des Stadttheaters<br />
und des Friedrich-Schiller-<br />
Hauses, das die Volkshochschule<br />
beherbergt.<br />
Seit 1. März 2001 ist Sieghard<br />
Lückehe technischer Leiter der<br />
STÄWOG, drei Jahre später erhielt<br />
er Prokura. Mit den Tochtergesellschaften<br />
STÄGRUND, STÄPARK und<br />
STÄWOG Service ist die STÄWOG<br />
zu einer Unternehmensgruppe gewachsen,<br />
die eine wichtige Rolle für<br />
die Stadt Bremerhaven spielt. Eine<br />
Aufgabe besteht darin, Stadtrendite<br />
zu erwirtschaften.<br />
Auch wenn die STÄWOG-Unternehmensgruppe<br />
wichtige städte-<br />
bauliche Projekte, neben der schon<br />
erwähnten Sanierung des Stadttheaters<br />
beispielsweise die Errichtung<br />
des Klimahauses bewältigt hat,<br />
steht im Mittelpunkt der Aufgaben<br />
der STÄWOG, für breite Schichten<br />
der Bevölkerung erschwinglichen<br />
Wohnraum bereit zu stellen, betont<br />
Lückehe.<br />
Angesichts von heute wichtigen<br />
Themen wie Klimaschutz und demografischer<br />
Wandel stellen sich<br />
in diesem Zusammenhang manche<br />
Aufgaben auch für die Wohnungswirtschaft<br />
neu.<br />
Lückehe, der auch noch eine<br />
Ausbildung zum Immobilienfachwirt<br />
absolviert hat, wird ein wohl bestelltes<br />
Haus übernehmen.<br />
„Gerade deshalb freue ich mich<br />
auf die neue Aufgabe und kann mit<br />
Zuversicht daran gehen“, sagt der<br />
Geschäftsführer in spe.
Tierpatenschaften<br />
Noch bis zum 31.<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
gibt es im Zoo am Meer einige Tier-<br />
Patenschaften zu Aktionspreisen!<br />
Das ist gerade zu Weihnachten eine<br />
originelle Geschenkidee, die auch<br />
noch Gutes bewirkt.<br />
Denn der Zoo am Meer ist nicht<br />
nur eine anregende Stätte der Freizeitkultur,<br />
sondern bietet die einmalige<br />
Gelegenheit, Wildtiere mit allen<br />
Sinnen zu erfahren und zu erleben.<br />
Er beteiligt sich aktiv an der Haltung,<br />
Zucht und Erforschung bedrohter<br />
Tierarten und unterstützt wichtige<br />
wissenschaftliche Arbeiten.<br />
Bei der Bevölkerung, insbesondere<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
gilt es, die Begeisterung für die Natur<br />
zu wecken und zu vertiefen und<br />
sie über die Tiere als Botschafter<br />
für den Natur- und Artenschutz zu<br />
sensibilisieren. Mit einer Tierpatenschaft<br />
kann man die wertvolle Arbeit<br />
des Zoos am Meer unterstützen. Wer<br />
jetzt eine Patenschaft für bestimmte<br />
Tiere übernimmt, bekommt bis zum<br />
31. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Sonderkonditionen.<br />
• Schimpanse: 500 EUR<br />
anstatt 1.000 EUR<br />
• Puma: 250 EUR<br />
anstatt 500 EUR<br />
• Humboldtpinguin: 125 EUR<br />
anstatt 250 EUR<br />
Natürlich können auch für die<br />
anderen Tierarten Patenschaften<br />
übernommen werden. Bei Interesse<br />
kann man die komplette Liste auf<br />
der Homepage vom Zoo am Meer<br />
einsehen unter: http://www.zooam-meer-bremerhaven.de/de/<br />
patenschaften.html<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 13<br />
als ideales Weihnachtsgeschenk<br />
Und das ist im „Geschenkpaket“<br />
alles drin:<br />
• Eine persönliche Patenschaftsurkunde<br />
mit einem Foto des<br />
Patentieres<br />
• Eine Einladung zum Patentag,<br />
um alles über das Leben des<br />
Patentiers zu erfahren<br />
• Eine Spendenquittung, da die<br />
Patenschaftsgebühren steuer-<br />
lich absetzbar sind<br />
• Ab 500,00 Euro eine persönliche<br />
Jahreskarte.<br />
Wie wird man Tier-Pate?<br />
Die Patenschaft gilt jeweils für ein<br />
Jahr und kann natürlich auf Wunsch<br />
verlängert werden.<br />
Wenn Sie sich bereits ein Tier ausgesucht<br />
haben, können Sie den Patenbetrag<br />
direkt auf das Konto des<br />
Zoo am Meer überweisen (Kto.-Nr.<br />
1206133 / BLZ 292 500 00 Sparkasse<br />
Bremerhaven).<br />
Als Verwendungszweck geben<br />
Sie bitte das Stichwort „Patenschaften“,<br />
die gewünschte Tierart<br />
und Ihre vollständige Adresse an,<br />
damit wir Ihnen die Unterlagen auch<br />
sicher zusenden können.<br />
Wenn Sie Fragen zur Tier-<br />
Patenschaft haben, beantwortet<br />
der Zoo sie jederzeit gerne per<br />
Telefon: 0471/30841-41<br />
oder per E-Mail:<br />
info@zoo-am-meer-bremerhaven.de
Seite 14<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
Lernen für zukunfts-<br />
orientierten Beruf<br />
Charlyn Armbrust<br />
Das hat es schon länger nicht<br />
mehr gegeben, dass beide neuen<br />
Auszubildenden der STÄWOG aus<br />
Bremerhaven direkt stammen.<br />
Doch im neuen Jahrgang ist es<br />
so. Eine der Bremerhavenerinnen<br />
ist Charlyn Armbrust, die in Geestemünde<br />
wohnt. Sie hat am Carl-von-<br />
Ossietzky-Schulzentrum Abitur<br />
gemacht, mit den Fächern Biologie<br />
und Deutsch als Leistungskurs.<br />
Das ist ja auf den ersten Blick<br />
nicht die Fachrichtung für die Ausbildung<br />
als Immobilienkauffrau, meint<br />
man. Charlyn Armbrust gesteht das<br />
zu, aber sie sagt, eine Tätigkeit in<br />
der Immobilienwirtschaft sei ein<br />
zukunftsorientierter Beruf, der ihr<br />
viele Möglichkeiten eröffne. „Immobilien<br />
wird es immer geben“, ist sich<br />
die neue STÄWOG-Auszubildende<br />
sicher. Die erste Station ihrer Ausbildung<br />
hat sie in der Betriebskostenabrechnung<br />
begonnen, wo es<br />
ihr gut gefällt. „Ich verstehe mich<br />
gut mit den Kolleginnen und es<br />
gibt immer etwas zu tun“, erzählt<br />
Charlyn Armbrust. Noch war sie<br />
nicht auf der Schule, die für die<br />
Ausbildung zur Immobilienkauffrau<br />
im Blockunterricht erteilt wird. Drei<br />
Wochen wird sie dann von zu Hause<br />
weg sein und die erste Lerneinheit<br />
absolvieren: „Darauf bin ich schon<br />
sehr gespannt“, sagt sie.<br />
Und wenn sie nicht im neuen Beruf<br />
aktiv ist, trifft sie sich gerne mit<br />
Freunden, spielt Billard oder treibt<br />
Sport und geht Joggen. Am Sonntag<br />
ist Familie angesagt, dann wird<br />
gemeinsam gegessen und geklönt,<br />
was sie sehr genießt.<br />
Meine<br />
Versicherung<br />
hält fest zu<br />
Bremerhaven.
Service<br />
E<br />
S<br />
T<br />
T<br />
A<br />
U<br />
B<br />
Mietwohnungen<br />
Vermietungsbüro<br />
Waldemar- Becké-Platz 5/<br />
Ecke Gildemeister Straße:<br />
Mo. 7.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Di. 7.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Mi. 7.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Do. 7.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Fr. 7.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />
0471/9451-131 - Herr Hildebrandt<br />
0471/9451-132 - Frau Utech<br />
0471/9451-133 - Frau Brenk<br />
0471/9451-134 - Frau Pentinghaus<br />
Fax 0471/9451-201<br />
Gewerbe- und<br />
Einzelhandelsobjekte<br />
0471/9451-160 - Herr Eckstein<br />
0471/9451-174 - Frau Fischer<br />
Fax 0471/9451-189<br />
Verkaufsobjekte<br />
0471/9451-161 - Herr Kluck<br />
Fax 0471/9451-189<br />
Ferienwohnungen<br />
Gebucht werden können die<br />
Ferienwohnungen der STÄWOG<br />
über die Bremerhaven-Touristik<br />
Auflösung<br />
des Rätsels:<br />
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H<br />
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P<br />
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G<br />
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oder direkt im Internet über<br />
www.staewog.de<br />
Tel. :0471/94646-178<br />
Fax. :0471/946 46-190<br />
Bereichstechniker der STÄWOG:<br />
Für den Bereich nördlich<br />
der Geeste ist Herr Czerwinski<br />
(Tel. 9451-122),<br />
für den Bereich südlich<br />
der Geeste ist Herr Grünig<br />
(Tel. 9451-124) zuständig;<br />
sie sind in ihrem Büro im Verwaltungsgebäude<br />
der STÄWOG,<br />
Justus-Lion-Weg 4, Zimmer 20,<br />
zu erreichen.<br />
Öffnungszeiten der STÄWOG<br />
im Verwaltungsgebäude,<br />
Justus-Lion-Weg 4:<br />
Mo. 07.00 – 16.00 Uhr<br />
Di. 07.00 – 17.00 Uhr<br />
Mi. 07.00 – 16.00 Uhr<br />
Do. 07.00 – 16.00 Uhr<br />
Fr. 07.00 – 13.00 Uhr<br />
Notdienstnummer der STÄWOG<br />
0179-22799 34 (bitte nur außerhalb<br />
der normalen Dienstzeiten<br />
der Hausmeister anrufen!)<br />
Frauenberatungsstelle:<br />
Hilfe bei häuslicher Gewalt<br />
gegen Frauen: 0471/8 30 01<br />
Impressum: 16. Jahrgang, Ausgabe 4/<strong>2012</strong>, <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Herausgeber: Städtische Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Verantwortlich: Christian Bruns, Telefon 0471/9451-111<br />
Konzeption/Redaktion: Volker Heigenmooser<br />
(volker.heigenmooser@nord-com.net), T. 0471/20 0279<br />
Fotos: Titelfoto und wenn nicht anders angegeben: Jens Rillke/<br />
Heiko Sandelmann (heiko.sandelmann@bremerhaven-foto.de),<br />
T. 0471/4 4557, Archiv<br />
Satz: d-signs, Jo Drathjer (info@d-signs.de), T. 0471/9 812510<br />
Druck: MüllerDitzen AG, Bremerhaven<br />
Erdwärme<br />
Erträge<br />
der<br />
Landwirtschaft<br />
ugs.:<br />
unmodern<br />
Schanktisch<br />
vorzeitig<br />
anbaufähig<br />
Baufacharbeiter<br />
STÄWOG Mieterzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Seite 15<br />
Ausspannen,<br />
Muße<br />
Trenngefäß<br />
nach<br />
Getränkeaufguss<br />
Schneckenlinie<br />
Dickhäuter<br />
Geschirrteil<br />
flaches<br />
Schnittholz<br />
Enterich<br />
Flachland<br />
Bewohner<br />
der<br />
„Grünen<br />
Insel”<br />
Vollwertkost<br />
belg.<br />
Heilbad<br />
in d. Ardennen<br />
Abk.:<br />
schwed.<br />
Krone<br />
Kopfbedeckung<br />
im<br />
Orient<br />
Abk.:<br />
Amateur<br />
Football<br />
Alliance<br />
hasten<br />
Abk.:<br />
Hypertext<br />
Transfer<br />
Protocol<br />
gehörlos<br />
französisch:<br />
Osten<br />
®<br />
s1010.4-67<br />
Rodelbahn, Nostalgie-Riesenrad<br />
und festliche Adventsstimmung –<br />
und ein schöner Weihnachtsbaum<br />
Nach langer Planung und liebevollem Aufbau eröffnete Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz den diesjährigen Bremerhavener Weihnachtsmarkt.<br />
Mit der Rodelbahn auf dem Theodor-Heuss-Platz und dem Nostalgie-<br />
Riesenrad vor der Großen Kirche gibt es zwei Bereiche, die für Besucherinnen<br />
und Besucher vorweihnachtliche Stimmung in der Bremerhavener Innenstadt<br />
verbreiten. Und ganz besonders festlich ist dieses Jahr der große Weihnachtsbaum<br />
auf dem Theodor-Heuss-Platz.
Seite 16<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
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STÄWOG Mieterzeitung<br />
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