Dezember 2012 - Stäwog

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Seite 10 Dezember 2012 Im Rahmen eines Beteiligungsprojekts mit Kindern und Jugendlichen in Grünhöfe, das vom Jugendamt und dem Gartenbauamt getragen wird, haben sich die Kinder und Jugendlichen gewünscht, den Bolzplatz an der Meisenstraße zu verschönern. Dieser Wunsch wird nun umgesetzt. Nachdem der alte holperige Rasen herausgenommen wurde, hat man einen neuen Rollrasen verlegt. Damit der neue Rasen Wurzeln STÄWOG Mieterzeitung Bolzplatz an der Meisenstraße wird schöner bilden und stabil verwachsen kann, darf er nun leider bis Ende März nicht mehr benutzt werden. Zusätzlich werden dann im Frühjahr dem Wunsch der Kinder und Jugendlichen gemäß sogenannte Trainerbänke und Müllgefäße sowie neue Tore aufgestellt. Wenn es so weit ist, dass der Bolzplatz wieder bespielt werden kann, soll ein buntes Wiedereröffnungsfest gefeiert werden. Bis dahin gilt: den Platz bitte nicht betreten! „Petting statt Pershing!“ So heißt ein neues Buch von Burkhard Hergesell über die Hafenblockade der Friedensbewegung in Bremerhaven 1983, das gerade im Hauschildt-Verlag in Bremen herausgekommen ist. Für die Friedensbewegung war der Kampf gegen die Stationierung neuer US-amerikanischerAtomraketen in den 1980er Jahren in Deutschland mit einem enormen Engagement verbunden und stellte damit die Fortsetzung eines jahrzehntelangenaußerparlamentarischenEngagements in Massenprotestbewegungen dar. Politisch bewusster und erwachsen werden, mündiger Bürger, mündige Bürgerin sein, aus dem deutschen Faschismus Konsequenzen ziehen, galten jetzt für viele Akteure und Akteurinnen als handlungsleitend. Die Hafenumzingelung in Bremerhaven spiegelte in ihrem Verlauf, den politischen Zielen und den unterschiedlichen Aktionsformen das ganze breite Spektrum unterschiedlicher poli- tischer Gruppen und Personen der Friedensbewegung wider. Es gab welche, die sich an Sitzblockaden beteiligten und in Bezugsgruppen organisierten, und es gab jene, die in Happenings ihren individuellen Protest zum Ausdruck brachten. Basierend auf Zeitzeugenberichten beteiligter Personen dokumentiert und rekonstruiert Burkhard Hergesell die dreitägige Blockade des Hafens und Umzingelung der Carl-Schurz- Kaserne in Bremerhaven im Jahr 1983 durch 30.000 Menschen der Friedensbewegung. Das Buch richtet sich an alle damals beteiligten Menschen, an die Mitglieder heutiger Protestbewegungen und an alle, die sich für Bremerhavener Geschichte interessieren. Burkhard Hergesell: „Petting statt Pershing!“ Die Hafenblockade der Friedensbewegung in Bremerhaven 1983 160 S.,87 Abb., Euro 12,90
Sparsames Licht leuchtet hell Helle und energiesparende Beleuchtung im Parkhaus Die bisher üblichen Glühlampen sind mittlerweile fast ganz verschwunden, weil sie Energie verschwendet haben. Neben dem Licht, das sie spenden sollten, gaben sie viel Wärme ab. Seit geraumer wurden die traditionellen Glühlampen durch sogenannte Energiesparlampen ersetzt. Deren Einsatz ist auch nicht unproblematisch, weil in ihnen Quecksilber verarbeitet ist. „Die Energiesparlampen sind ohnehin nur eine Übergangslösung“, sagt Ralf Göhringer, Fachwirt für Facility Management und gelernter Elektromeister bei der STÄWOG. Deshalb setzt die STÄWOG schon jetzt auf LED-Leuchtmittel. LED steht für Licht emittierende Diode und ist ein Halbleiter- Bauelement. Es kommt mit viel weniger Strom als herkömmliche Glühlampen aus, um hell zu leuchten. „Im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen spart man bei gleicher Leuchtkraft rund 80 Prozent Energie“, erläutert Göhringer. Dies habe sich schon bei den Parkhäusern der STÄPARK gezeigt, in denen neue LED-Leuchtmittel die früher üblichen Leuchtstofflampen ersetzt haben. Doch nicht nur direkte Energie helfen die LED einzusparen, sondern auch die Energie für die Herstellung. Denn LED-Leuchtmittel sind wesentlich langlebiger als die alten Glühlampen. Doch das Licht sei nicht so schön wie früher, wird gerne gegen die neuen LED-Leuchtmittel eingewandt. Damit kann nun Ralf Göhringer überhaupt nichts anfangen, er hält das für ein Vorurteil: „Im Gegenteil, bei den LED-Leuchtmittel kann man die Lichtfarbe definieren. Man kann Tageslichtfarbe wählen oder auch STÄWOG Mieterzeitung Dezember 2012 Seite 11 LED-Modul, das Ralf Göhringer mitkonstruiert hat Ralf Göhringer und Thorsten Höns zeigen die neuen Leuchten weiche warme Töne, je nachdem, wo man das Licht einsetzen will und je nach persönlichen Vorlieben.“ Damit die Ausstattung der Treppenhausbeleuchtung mit LED sowohl kostengünstig als auch praktisch gut zu handhaben ist, wird ein LED-Modul verwendet, das Göhringer gemeinsam mit einem Hersteller konstruiert hat. So kann relativ einfach und kostengünstig das bisherige Leuchtmittel mit den bekannten E27- oder E14-Fassungen gegen ein LED- Modul ausgetauscht werden. Dabei wird das Modul mit der vorhandenen Armatur fest verschraubt oder vernietet, so dass sie auch einen Schutz gegen Diebstahl oder Vandalismus bieten. Die ersten Prototypen wurden beim Umbau der Wohnanlage in der Voßstraße eingesetzt. Großflächig wird die STÄWOG mit ihrer Vertrags- Angenehmes Licht im Treppenhaus firma die Treppenhausbeleuchtung Im Blink und im Engemoor umrüsten. „Ich habe ja befürchtet, dass sich unsere Mieterinnen und Mieter erst daran gewöhnen müssen, aber ich bin von der bisherigen positiven Resonanz überrascht. Es gab fast nur Zustimmung“, freut sich Göhringer. Wichtig sei, das richtige Licht, d. h. die richtige Lichtfarbe auszusuchen, um im Treppenhaus Sicherheit zu geben. Die nun verwendeten LED- Leuchtmittel haben eine Leistung von 9 W, was der Leistung eines früheren 70 W Leuchtmittels entspricht. Mit 650 Lumen ist die Lichtstärke sehr angenehm. Auch wenn es bisher noch keine Erfahrung über die tatsächliche Lebensdauer der neuen Leuchtmittel gibt, geht Göhringer davon aus, dass sie länger als 40.000 Stunden halten sollten.
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