Dezember 2012 - Stäwog
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Seite 4<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
STÄWOG Mieterzeitung<br />
50 Jahre<br />
Jubiläum,<br />
62 Jahre bei der STÄWOG<br />
STÄWOG-Geschäftsführer Christian Bruns und Hausmeister Thomas Huck mit Anneliese Henker<br />
Nicht nur 50 Jahre, wie es die Akten<br />
der STÄWOG nahe legen, sondern<br />
bereits 62 Jahren wohnt Annemarie<br />
Henker schon bei der STÄWOG.<br />
Denn gleich nach dem Krieg zog<br />
sie mit ihren drei Kindern in eine<br />
kleine Dachgeschosswohnung in<br />
der Friesenstraße, die allerdings mit<br />
ihren Mansarden sehr eng war. Der<br />
vor 18 Jahren verstorbene Ehemann<br />
von Annemarie Henker hatte damals<br />
einfach das Wohnzimmer geteilt, so<br />
dass auch die drei kleinen Kinder<br />
in einem eigenen Zimmer untergebracht<br />
waren. Ein eigenes Badezim-<br />
mer gab es nicht, weswegen man in<br />
der Waschküche badete. „Wir waren<br />
aber trotzdem ganz zufrieden“, erinnert<br />
sich Annemarie Henker.<br />
In ihre jetzige Wohnung kam<br />
die Familie dank des damaligen<br />
Hausmeisters, der sich für den<br />
Umzug im Haus eingesetzt habe,<br />
„weil er den Zustand in der kleinen<br />
Mansardenwohnung nicht mehr mit<br />
ansehen konnte“. Als die Wohnung<br />
im 1. Obergeschoß frei wurde, bekam<br />
sie Familie Henker. „Hier fühle<br />
ich mich sauwohl und wollte hier nie<br />
weg,“ sagt Annemarie Henker und<br />
fügt hinzu: „Mich bekommt man aus<br />
der Wohnung nur mit den Füssen<br />
zuerst.“<br />
Die Familie war 1962 glücklich,<br />
als sie die Wohnung für 60,85 DM<br />
mieten konnte. Eine Neubauwohnung<br />
hätten sie sich damals nicht<br />
leisten können, aber auch nicht wollen,<br />
betont Annemarie Henker, die<br />
im Klushof groß geworden ist.<br />
Sie bezeichnet sich als echten<br />
Leher Brit, – nur ohne Punkt zwischen<br />
Daumen und Zeigefinger. „Die<br />
Friesenstraße ist zwar Mitte, aber<br />
eben nicht so weit entfernt von Le-<br />
he“, erklärt sie augenzwinkernd.<br />
Was sie, neben den freundlichen<br />
Mitmietern im Haus, besonders<br />
positiv findet, sind „die Hausmeisterbetreuung<br />
und auch der Handwerkerservice<br />
mit dem Notdienst.“<br />
Da sei immer ein Ansprechpartner<br />
da, und um Probleme oder Schäden<br />
wird sich sofort gekümmert. „Das ist<br />
ausgezeichnet, wie überhaupt ich<br />
mit der STÄWOG rundum zufrieden<br />
bin.“ Das müsse doch einmal gesagt<br />
werden. Geschäftsführer Christian<br />
Bruns hört das natürlich sehr gerne.