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Ahoi Leipzig, Mai 2021

Das Stadtmagazin für Leipzig und Region

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<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG<br />

Das Stadtmagazin<br />

für <strong>Leipzig</strong> und Region<br />

05<br />

<strong>2021</strong><br />

„Tanz ist<br />

mein Ding“<br />

Ida Zenna<br />

fotografiert<br />

das <strong>Leipzig</strong>er<br />

Ballett<br />

◆<br />

Mit Popcorn<br />

im 911er<br />

Die zweite Auflage<br />

der „Porsche<br />

RoadMovies“<br />

startet am 20. <strong>Mai</strong><br />

◆<br />

Herzhaft,<br />

mediterran,<br />

authentisch<br />

Das Restaurant<br />

„Herkules“ bringt<br />

griechisches Flair<br />

nach Altlindenau<br />

250 €-Gutschein*<br />

für dein Projekt<br />

Nigel, Nagel,<br />

neu gemacht!<br />

* nähere Informationen unter www.L.de/ZiemlichBesteEnergie<br />

Chinesische<br />

Teekultur<br />

Mit dem Konfuzius-<br />

Institut den<br />

perfekten Aufguss<br />

genießen<br />

◆<br />

In vierter<br />

Generation<br />

Handwerksbetrieb<br />

Göbecke bäckt seit<br />

1912 mit Liebe<br />

und Sachverstand<br />

◆<br />

700 Azubis<br />

vermittelt<br />

Die gemeinnützige<br />

Organisation<br />

Joblinge hilft<br />

jungen Menschen<br />

ins Berufsleben<br />

Der ganze <strong>Mai</strong> in einem Heft: Kultur, Kulinarik, Familie,<br />

nachhaltiges Leben, Sport, attraktive Gewinnspiele u. v. m.<br />

17090_Heimwerken_<strong>Ahoi</strong>_Titel_130x210mm_ok.indd 1 14.04.21 17:34


Inhalt<br />

Editorial<br />

<strong>Ahoi</strong>!<br />

<strong>Ahoi</strong> feiert Geburtstag! Seit genau drei Jahren,<br />

seit <strong>Mai</strong> 2018, ist unser Stadtmagazin Teil<br />

dieser wunderbaren Stadt. Das Heft hat sich<br />

entwickelt und geschärft, am Ende geht es aber immer noch um die<br />

Menschen in <strong>Leipzig</strong> und ihre Geschichten. Und auch wenn sich<br />

unsere neue Website im letzten Jahr zu einem viel genutzten Kanal<br />

gemausert hat: Wir glauben immer noch an Print!<br />

Volly Tanner schrieb im ersten Editorial, dass dieses Stadtmagazin<br />

ein Angebot sei, sich wiederzufinden. „Unausschließlich und neugierig.<br />

Offen und freundlich.“ Das gilt immer noch: wir möchten ein<br />

Stadtmagazin für alle <strong>Leipzig</strong>er sein.<br />

Inhalt<br />

Auch in dieser <strong>Mai</strong>ausgabe nehmen wir unsere Leser mit in die<br />

Kultur- und Sportszene und geben Tipps für Familien, nachhaltiges<br />

Leben, Shopping und Kulinarik. <strong>Leipzig</strong> ist und bleibt voller<br />

spannender Geschichten.<br />

Leute 4<br />

<strong>Leipzig</strong> kauft ein 6<br />

Viel Freude beim Lesen!<br />

Eva Grumeth,<br />

Redaktionsleiterin<br />

<strong>Leipzig</strong> geht aus 12<br />

NAH. FRISCH. FREUNDLICH.<br />

LEIPZIG<br />

NAH. FRISCH. FREUNDLICH.<br />

Fotos: Cover: Sylvio Hoffmann, Pamela Parche Inhalt: Pamela Parche, Porsche <strong>Leipzig</strong> GmbH, LfA/smac, Johannes Richter<br />

Familie 20<br />

Sport 22<br />

<strong>Leipzig</strong> engagiert sich 24<br />

Fairliebt in <strong>Leipzig</strong> 26<br />

Magazin 28<br />

30<br />

ZWISCHEN SKYLINE UND LATRINE:<br />

Wem gehört die Stadt? Das smac in<br />

Chemnitz hat Antworten<br />

Wir möchten lesenswerte Texte schreiben. Daher nutzen wir<br />

allein männliche Personen bezeichnungen: Bitte Frauen und<br />

alle anderen Geschlechtsidentitäten einfach mitdenken.<br />

22<br />

WELCHER STADTTEIL SPIELT DEN BESTEN FUSSBALL?<br />

Das <strong>Leipzig</strong>er Viertelfinale, das beliebte Nachwuchsturnier<br />

von Porsche und RB <strong>Leipzig</strong>, geht in die nächste Runde<br />

Kunst 30<br />

Bühne 34<br />

Made in <strong>Leipzig</strong> 38<br />

Eine Seite Vernunft 39<br />

Literatur 40<br />

Kino 41<br />

Stadtgeschichte<br />

Impressum und Kontakt 42<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG<br />

MAI <strong>2021</strong><br />

3


Leute<br />

Leute<br />

Marko Kruppe<br />

STALLWACHEN-<br />

VORLESER<br />

Der in <strong>Leipzig</strong> lebende Schriftsteller und<br />

Moderator Marko Kruppe ist mit seinem<br />

letzten Buch „Geschichten vom Kaff der<br />

guten Hoffnung“ (Edition Outbird) auf allen<br />

digitalen Kanälen aktiv. Parallel macht er<br />

seine Talk- und Literatursendungen bei ​Radio<br />

DarkFire. Neu ist „M. Kruppes Kinderstube“<br />

auf Twitch und immer sonntags „M. Kruppe<br />

liest ...“. Aktuell hat er sich Charles Jacksons<br />

„Das verlorene Wochenende“ vorgenommen<br />

und liest es „live aus der Stallwache im<br />

Westwerk, denn ein Trinkerroman muss in<br />

einem entsprechenden Ambiente optisch<br />

angesiedelt sein.“<br />

<strong>Ahoi</strong>,<br />

Leute<br />

Alexandra hilft Menschen und macht lebendig,<br />

Kruppe trinkt und liest vor, Lenin hält durch und<br />

bleibt dabei hoffentlich negativ, Wolfram hofft auf<br />

mehr als eine seelenlose Gesellschaft und Janika<br />

möchte bald nach Holland. In <strong>Leipzig</strong> regt sich<br />

Bildung und Streben. Und wir erzählen euch gern<br />

davon. Nur lesen müsst ihr selbst. [vot]<br />

Joern „Lenin“ Bialojahn<br />

POSITIVDENKER<br />

Das Restaurant „Zur kleinen Kneipe“ in<br />

der Alten Salzstraße in Grünau ist der<br />

Lebensmittelpunkt von Joern „Lenin“<br />

Bialojahn, der aber die Corona-Zeit nicht<br />

nur grummelig sieht. „Was mach ich im<br />

<strong>Mai</strong>? Privat den Garten mit Frau und Katzen<br />

genießen, geschäftlich hoffentlich leichte<br />

Öffnung der ‚Kleinen Kneipe‘, ansonsten<br />

weiterhin sonntags Mittagessen ausliefern,<br />

so wie bisher in der Corona-Zeit. Auf alle<br />

Fälle positiv denken und negativ bleiben.“<br />

Alexandra Wilmsmann-Hiller<br />

LEBENDIGMACHERIN<br />

Wolfram Lattke<br />

SINNFINDER<br />

Alexandra Wilmsmann-Hiller ist bekannt für Lebendigkeitscoachings<br />

in der Praxis „Lebendigmacher“. Nun durfte sie auch für das neue<br />

Buch von Comic-Künstler Schwarwel „Nicht gesellschaftsfähig.<br />

Alltag mit psychischen Belastungen“ (erschienen bei AGM <strong>Leipzig</strong>)<br />

einen faszinierenden Text beisteuern. „Die psychische Gesundheit<br />

bedeutet auch weitaus mehr als die Abwesenheit von psychischen<br />

Krankheiten“, sagt sie und verweist im Text auf Werkzeuge, sich<br />

selber zu reflektieren und wahrzunehmen.<br />

Der beliebte Tenor Wolfram Lattke (bekannt aus dem Ensemble „amarcord“, dem Thomanerchor<br />

oder dem Bach Collegium Japan) macht sich Gedanken zurzeit: „Wir brauchen Kultur in<br />

vielfältiger Weise, um Konflikte oder Spannungen zu lösen. Man findet Sinn in unserem<br />

Dasein, wenn man Kultur erleben (und /oder machen) darf. Es ist so viel mehr als animalisch,<br />

von Instinkten geleitet zu leben – essen, trinken, ausscheiden, schlafen, fortpflanzen.<br />

So könnte man seelenlos als Gesellschaft existieren … aber will man das?“<br />

Fotos: Marko Kruppe (privat), Daniela Müller, RMM – Management, Volly Tanner,<br />

Frank Helbig<br />

Janika Groß<br />

MOLLLUST-SÄNGERIN<br />

„Opera Metal“ aus <strong>Leipzig</strong>? Da wissen<br />

Wissende natürlich sofort Bescheid und<br />

nennen „molllust“ als Speerspitze für<br />

Verquickungen aus klassischer Musik und<br />

Metal. Die Frontfrau Janika Groß verrät:<br />

„Wir stecken mit ‚molllust‘ mitten in<br />

unserer Album-Produktion und warten auf<br />

das Ende des Lockdowns, um endlich<br />

unsere Streicher und Gesänge in Holland im<br />

Studio aufnehmen zu können. Außerdem<br />

stehen Fotoshooting und Videodreh zum<br />

neuen Album an. Wir bereiten hinter den<br />

Kulissen alles, so weit wie möglich vor und<br />

werden mit der Umsetzung starten, sobald<br />

wir dies verantwortungsvoll und legal<br />

umsetzen können.“<br />

4 MAI <strong>2021</strong> 5<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


<strong>Leipzig</strong> kauft ein<br />

<strong>Leipzig</strong> kauft ein<br />

CACTUS+MOSS<br />

DESIGN AUS<br />

PLAGWITZ<br />

Wir wollen<br />

unseren Wurzeln<br />

treu bleiben<br />

und mit Freude<br />

unserem<br />

Hand werk<br />

nachgehen!“<br />

Elegant radeln:<br />

RadRobe-Modedesignerin<br />

Maxi<br />

Lasheras möchte<br />

auf ihren Fahrradrock<br />

nicht mehr<br />

verzichten<br />

Christine Göbecke<br />

RADROBE<br />

Mode macht mobil<br />

HANDWERKSBÄCKEREI GÖBECKE<br />

Tolles aus Teig<br />

Im <strong>Leipzig</strong>er Osten ​werden in der Bäckerei Göbecke seit 1912<br />

nicht nur Brötchen gebacken, sondern Back waren aller Art<br />

mit Liebe und Sachverstand von Hand hergestellt.<br />

Bäcker gibt es in <strong>Leipzig</strong> so viele<br />

wie Rosinen im Brötchen, um ein<br />

naheliegendes Beispiel zu bemühen.<br />

Aber richtige Handwerks bäcker,<br />

die ihre Backwaren tatsächlich komplett<br />

selbst herstellen, statt vorproduzierte<br />

Tiefkühlware aufzutauen,<br />

werden immer rarer. Die Traditionsbäckerei<br />

Göbecke betreibt seit über<br />

100 Jahren gutes, ehrliches Bäckerhandwerk.<br />

Schon zu Zeiten des damals<br />

benachbarten Varietés „Kristallpalast“<br />

wurde in der Backstube von frischem<br />

Brot über Kekse und Kuchen bis hin<br />

zu Pralinen all das frisch hergestellt,<br />

was des Kunden Herz begehrte. Zu<br />

den Klienten zählten neben dem Kristallpalast<br />

auch Auerbachs Keller und<br />

die besten <strong>Leipzig</strong>er Hotels.<br />

Für die Zukunft ist gut gesorgt:<br />

Die Geschwister Christine<br />

und Matthias Göbecke haben den elterlichen<br />

Betrieb übernommen und<br />

betreiben die Handwerksbäckerei<br />

in vierter Generation. Christine ist<br />

gelernte Konditorin und hat ein BWL-<br />

Studium absolviert, für das sie sogar<br />

für ein Jahr nach Irland ging. Auch<br />

Bäckermeister Matthias hat nach dem<br />

Meisterbrief noch eine betriebswirtschaftliche<br />

Aus bildung drangehängt.<br />

So ergänzen sich die beiden jungen<br />

Chefs gut und können sich gegenseitig<br />

den Rücken freihalten.<br />

FRISCHER WIND<br />

Die Bäckerei geht mit der Zeit: Neben<br />

den klassischen, äußerst beliebten<br />

„Herdsemmeln“ nach DDR-Backart<br />

gibt es auch Brot- und Brötchenkreationen<br />

wie Rucola-Parmesan-Brot<br />

Die Geschwister<br />

Matthias und Christine<br />

Göbecke führen<br />

die Bäckerei in<br />

vierter Generation<br />

Unten: Jeden Tag<br />

füllen neue süße<br />

Versuchungen die<br />

Ladentheke der<br />

Bäckerei<br />

oder Möhre-Curry-Brötchen. Auch<br />

kunstvolle Motivtorten sind für das<br />

Göbecke-Team kein ​Problem: Von<br />

Babybauch- bis Billardtisch-Torte ist<br />

so ziemlich alles möglich!<br />

BROTVARIATIONEN<br />

UND BESONDERE<br />

TORTEN<br />

Im Bistro nebenan zaubert das Team<br />

jeden Tag belegte Frühstücksbrötchen<br />

und warme Mittagsgerichte. Christine<br />

Göbecke fasst die Unternehmensphilosophie<br />

so zusammen: „Wir wollen<br />

unseren Wurzeln treu bleiben und<br />

mit Freude unserem Handwerk nachgehen!“<br />

Die Kundschaft dankt es<br />

ihnen und das Gourmet-Magazin<br />

„Der Feinschmecker“ führt die<br />

Bäckerei Göbecke sogar unter den 500<br />

besten in Deutschland. [mab]<br />

Bäckerei & Konditorei Göbecke,<br />

Hans-Poeche-Straße 13,<br />

Mo – Do 6 – 18, Fr 6 – 17, Sa 7 – 11 Uhr,<br />

www.baeckerei-goebecke.de<br />

Fotos: Sylvio Hoffmann (2), RadRobe, Karla Mohr, Viba Sweets<br />

Schmuckdesignerin Judith Parsiegla eröffnete<br />

2019 ihr Schmuck- und Grafikgeschäft<br />

„cactus+moss“ in der Zschocherschen Straße.<br />

Damit erfüllte sie sich den lang gehegten Traum<br />

ihrer Selbständigkeit. Hier verkauft sie moderne<br />

Grafikprints ihrer Schwester und ihren handgefertigten<br />

Schmuck: Ketten, Ohrstecker und<br />

Ohrhänger aus recyceltem Material. „Besonders<br />

beim Schmuck spielt Nachhaltigkeit eine große<br />

Rolle für uns“, erzählt sie.<br />

Trauringe entwirft Judith Parsiegla nach einer<br />

persönlichen Beratung und den Wunschvorstellungen<br />

ihrer Kunden – sobald der Lockdown<br />

vorbei ist. Wer selbst kreativ werden möchte,<br />

kann dann auch wieder an einem Goldschmiedekurs<br />

direkt im Ladengeschäft teilnehmen. [lak]<br />

cactus+moss, Zschochersche Straße 37,<br />

Di – Fr 10:30 – 18 Uhr, Sa 10:30 – 15 Uhr,<br />

www.cactusandmoss.de<br />

VIBA-NOUGAT MADE IN GERMANY<br />

Süße Thüringer<br />

Genießerbox gewinnen!<br />

Seit dem Jahr 1893 werden im<br />

thü ringischen Schmalkalden Qualitäts-<br />

Süßwaren produziert. Die Palette der<br />

Naschereien reicht von Schoko lade<br />

und Marzipan bis hin zu Fruchtriegeln<br />

und Zuckerkissen. Absoluter Verkaufsschlager<br />

ist jedoch das Viba-Nougat,<br />

das dem Unternehmen auch über die<br />

Landesgrenzen hinaus zu großer<br />

Bekanntheit verholfen hat. Viba-<br />

Produkte lassen sich auch im<br />

<strong>Leipzig</strong>er Hauptbahnhof und im<br />

Paunsdorf-Center entdecken –<br />

ein Besuch lohnt sich! [row]<br />

Viba Sweets, www.viba-sweets.de<br />

Die <strong>Leipzig</strong>er Modedesignerin Maxi<br />

Lasheras liebt ihr Fahrrad. Es ist<br />

nachhaltig, hält fit und bringt sie<br />

schnell durch den Verkehr. Jedoch<br />

kann sie nicht jedes Kleidungsstück<br />

mit dem Drahtesel kombinieren – vor<br />

allem unpraktische Businesskleidung.<br />

Fahrrad und Rock? Das muss doch<br />

irgendwie gehen. Und es geht.<br />

In ihrem Atelier im Waldstraßenviertel<br />

gründete Maxi Lasheras<br />

2020 das Modelabel RadRobe. Das<br />

sind schöne und sportliche Röcke für<br />

den Alltag: Ein Reißverschluss an der<br />

Seite weitet den Stoff für mehr Beinfreiheit<br />

im Sattel. Nachhaltigkeit<br />

spielt hier nicht nur für die Mobilität<br />

eine Rolle. Mit hochwertigen Stoffen<br />

passt sie jeden Rock individuell für<br />

ihre Kundinnen an: „Indem man es<br />

wirklich passend macht, ist es langlebig<br />

und wird oft getragen“, betont<br />

sie. Neben dem Online-Konfigurator<br />

finden Radfahrerinnen auch über die<br />

persönliche Beratung ihr passendes<br />

Lieblingsstück. [lak]<br />

RadRobe, Feuerbachstraße 7,<br />

www.radrobe.de<br />

Gewinnspiel: <strong>Ahoi</strong> <strong>Leipzig</strong> verlost 3 x 1<br />

Nougat-Genießerpaket von Viba Sweets im<br />

Wert von 50 €. E-<strong>Mai</strong>ls bis zum 31.05.<strong>2021</strong><br />

an gewinnspiele@ahoi-leipzig.de mit dem<br />

Stichwort „Viba“ nehmen an der Verlosung<br />

teil. Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

3x1<br />

GENIESSER-PAKET<br />

gewinnen<br />

6 MAI <strong>2021</strong> 7<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


ANZEIGE<br />

RELAXDAYS<br />

IT-Unternehmen eröffnet<br />

zweites <strong>Leipzig</strong>er Büro<br />

Erfahrungen sammeln<br />

und dabei auch noch<br />

Nicht mal ein Jahr ist es her,<br />

dass Mitteldeutschlands größter<br />

E-Commerce-Händler, die<br />

„Relaxdays GmbH“, ein großes<br />

Büro in <strong>Leipzig</strong>s Innenstadt<br />

eröffnete. Doch das Wachstum<br />

des Halleschen Unternehmens<br />

ist so groß, dass nun ein zweites<br />

Büro hermusste.<br />

Im Trias-Gebäude am Martin-Luther-<br />

Ring sind neue Mieter eingezogen.<br />

„Relaxdays“ eröffnet hier in<br />

der 6. Etage sein zweites Büro in<br />

<strong>Leipzig</strong> – und das in einer Zeit, in der<br />

alle im Home office arbeiten.<br />

„Gerade im IT-Bereich ist das<br />

Thema Home office schon seit Jahrzehnten<br />

en vogue und es wird auch so<br />

bleiben, dass man immer wieder von<br />

zu Hause arbeiten kann“, sagt Laura<br />

Zöller, Sprecherin des Unternehmens.<br />

„Doch wir haben auch festgestellt, dass<br />

ein Büro, als Ort des Austausches, für<br />

unsere Arbeit immens wichtig ist. Wir<br />

haben zwar feste Teams, aber dennoch<br />

immens viel Austausch über Teamgrenzen<br />

hinweg. Viele unserer Innovationen<br />

entstehen durch Austausch.<br />

Kollegen schauen auf Prozesse, geben<br />

Impulse und lenken damit Gedanken<br />

in neue Richtungen.“<br />

2006 gründete Martin Menz „Relaxdays“,<br />

ein Unternehmen, das Produkte<br />

aus den Bereichen Haus, Garten<br />

und Freizeit online verkauft. Seit<br />

2015 wächst die Firma jährlich um<br />

50 Prozent und zählt mittlerweile<br />

400 Kollegen.<br />

R ASANTES<br />

WACHSTUM<br />

Etwa die Hälfte davon arbeitet in der<br />

Logistik, ein weiterer großer Teil in<br />

der IT. Im Thomaskirchhof arbeiten<br />

rund 35 Mitarbeiter an der hauseigenen<br />

Software. Ins Trias-Gebäude<br />

ziehen 35 Mitarbeiter: das SEA-Marketing-Team<br />

und das Übersetzungsteam,<br />

denn „Relaxdays“ agiert europaweit.<br />

Zöller ​betont: „Je größer das<br />

Team wird, umso wichtiger ist es, dass<br />

jeder weiß: Wer ist eigentlich „Relaxdays“?<br />

Was sind die Unternehmenswerte?<br />

Wer sind meine Kollegen?“<br />

MEHR ALS EIN<br />

ARBEITSPLATZ<br />

„Wir verstehen den Arbeitsort nicht<br />

nur als einen Platz, wo man Aufgaben<br />

erledigt, sondern als einen Ort, an<br />

dem wir in der Gemeinschaft Großes<br />

Wir freuen<br />

uns wie Bolle,<br />

wenn alle<br />

wieder in den<br />

Büros sind!“<br />

Laura Zöller,<br />

Sprecherin „Relaxdays“<br />

Bei der Renovierung<br />

der neuen<br />

„Relaxdays“-Küche<br />

wurde mit Farbe<br />

nicht gespart<br />

schaffen und das auch gemeinsam<br />

zelebrieren“, so die Unternehmenssprecherin.<br />

Und weiter: „So kommt<br />

es unter normalen Umständen schon<br />

mal vor, dass die <strong>Leipzig</strong>er Mannschaft<br />

nach getaner Arbeit gemeinsam<br />

in der Teamküche kocht.“ Das<br />

erklärt auch die besondere Lage der<br />

Küche: „Ein Kollege von uns kannte<br />

das Trias-Gebäude bereits und wollte<br />

wissen, wer das Chef-Büro bekommt.<br />

Also den Raum vorne in der Spitze.<br />

Bei uns sind es die Küche und der<br />

Pausenraum geworden.“ [ise]<br />

Relaxdays, Thomaskirchhof 9<br />

und Martin-Luther-Ring 12,<br />

www.relaxdays.de<br />

Fotos: Eric Kemnitz, Relaxdays<br />

Geld verdienen?<br />

Geht bei uns!<br />

8


<strong>Leipzig</strong> kauft ein<br />

PURPLE BIKE COFFEE<br />

KAFFEE KAUFEN<br />

MIT SINN<br />

Elias und Gabriel, Gründer<br />

von „Purple Bike<br />

Coffee“, liefern fairen<br />

Kaffee per lila Fahrrad<br />

<strong>Leipzig</strong> kauft ein<br />

OBI „DEINE WERKSTATT“<br />

Einfach<br />

selber<br />

machen<br />

Mit ein bisschen Hilfe von der<br />

Fachfrau können Kunden des OBI-<br />

Baumarkts am Hauptbahnhof ihr<br />

eigenes Handwerker projekt umsetzen.<br />

In der eigenen „Werkstatt“<br />

gibt es hier auf rund 40 Quadratmetern<br />

nicht nur alles, was das<br />

Heimwerker herz höherschlagen<br />

lässt, sondern eben vor allem<br />

kompetente Hilfe und Beratung<br />

von Tischlerin Franciska Bak.<br />

Für 2,99 Euro pro halbe Stunde<br />

kann sich jeder über achtzehn<br />

Jahren hier einmieten – und bekommt<br />

neben der fachlichen Unterstützung<br />

die benötigte Ausstattung<br />

von der Schraube bis zur Stichsäge.<br />

Vier Arbeitsplätze gibt es; die Benutzung<br />

der Maschinen ist kostenlos und<br />

das Material wird nach Verbrauch<br />

abgerechnet. Für jeden, der über die<br />

Anschaffung eines teuren Spezialgeräts<br />

nachdenkt, ist die OBI-Werkstatt<br />

eine gute Gelegenheit, allerlei akkubetriebene<br />

Geräte der Marke Bosch<br />

vorher unverbindlich auszuprobieren.<br />

KOMPETENTE<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

Ob DIY-Bett, Weinregal nach Maß<br />

oder die Reparatur eines vorhandenen<br />

Möbelstücks: Franciska Bak fühlt<br />

sich jeder handwerklichen Herausforderung<br />

gewachsen. Die gelernte Bautischlerin<br />

ist für ihre Kundschaft da<br />

und erklärt auch dem Laien geduldig<br />

den Gebrauch von Bohrmaschine und<br />

Feile. Natürlich packt sie auch mal<br />

mit an, wenn es nötig ist, aber ihr ist<br />

wichtig, dass die Kunden von ihren<br />

Alles da: In der<br />

OBI-„Werkstatt“<br />

fehlt es an nichts,<br />

um die eigene<br />

handwerkliche<br />

Idee umzusetzen<br />

Mit Unterstützung von<br />

Franci Bak baute unsere<br />

Redakteurin in der OBI-<br />

„Werkstatt“ ein kleines<br />

„Blumengärtchen“ für den<br />

Balkon<br />

Tipps profitieren: „Unsere Werkstatt<br />

ist für nicht-professionelle Handwerker<br />

gedacht, die hier lernen, sich selbst<br />

etwas zuzutrauen.“ [mab]<br />

„Deine Werkstatt“ im OBI-Markt<br />

<strong>Leipzig</strong>, Brandenburger Straße 21,<br />

Reservierung unter 0341/2306400<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l: werkstatt574@obi.de,<br />

www.obi.de<br />

Fotos: Sylvio Hoffmann (2), Purple Bike Coffee(2), Ur-Krostitzer(2)<br />

Gabriel Keuter und Elias Grösel von „Purple Bike<br />

Coffee“ haben einen Traum: von köstlichem, fair<br />

gehandelten Kaffee mit positiver Klimabilanz. Weil<br />

sie aber (noch) nicht jeden südamerikanischen<br />

Kaffeebauern persönlich kennen, beziehen sie ihre<br />

Bohnen von Händlern, die direkt mit den Kaffeebauern<br />

zusammenarbeiten, und pflanzen für jede<br />

verkaufte Packung „Purple-Bike-Spezialitätenkaffee“<br />

mit dem Partner „Eden Reforestation<br />

Projects“ einen Baum. Für jedes verkaufte Kilo<br />

Kaffee spenden die beiden zudem einen Euro an<br />

soziale Entwicklungsprojekte in<br />

Kaffee-Anbaugebieten.<br />

Bestellen kann man den Kaffee<br />

online – auch als Abo. Ausgeliefert<br />

wird innerhalb <strong>Leipzig</strong>s natürlich mit<br />

einem lilafarbenen Fahrrad. [mab]<br />

„Purple Bike Coffee“,<br />

www.purplebike-coffee.de<br />

UR-KROSTITZER<br />

Wahre Helden packen’s an<br />

Dein Kasten für <strong>Leipzig</strong>:<br />

Ur-Krostitzer gibt 50 Cent<br />

pro Kasten Bier an Naturprojekte<br />

in <strong>Leipzig</strong> weiter.<br />

Wahre Helden halten nicht nur zusammen,<br />

sie gehen jetzt auch noch<br />

einen Schritt weiter und schaffen gemeinsam<br />

Großes: Sie packen es an,<br />

ihre Heimat für alle noch ein bisschen<br />

lebens- und liebenswerter zu gestalten.<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

<strong>Leipzig</strong> setzt die Krostitzer Brauerei<br />

nun ihr jahrelanges Engagement für<br />

die Region mit ausgewählten nachhaltigen<br />

Projekten fort – und freut<br />

sich über die Unterstützung möglichst<br />

vieler <strong>Leipzig</strong>erinnen und <strong>Leipzig</strong>er.<br />

WIE DAS GEHT?<br />

Oft sind es die kleinen Dinge, die im<br />

Schulterschluss Großes bewirken<br />

können: für jeden Kasten Ur-Krostitzer<br />

oder alkoholfreies Pilsener, der<br />

zwischen dem 26. April und 13. Juni<br />

<strong>2021</strong> im Regierungsbezirk <strong>Leipzig</strong> im<br />

Handel gekauft wird, überweist die<br />

Krostitzer Brauerei 50 Cent an <strong>Leipzig</strong>er<br />

Naturprojekte. Und zwar für<br />

die Renaturierung der Rietzschke-<br />

Bei „Purple Bike Coffee“<br />

stehen viele verschiedene<br />

Röstkaffee-Produkte zur<br />

Auswahl<br />

Aue im <strong>Leipzig</strong>er Stadtteil Sellerhausen,<br />

den Wildpark und die Errichtung<br />

eines Artenschutzturms im<br />

Stadtgebiet. Diese Projekte wurden<br />

gemeinsam von der Stadt <strong>Leipzig</strong> und<br />

der Brauerei als besonders dringliche<br />

und sinnvolle Projekte ausgewählt.<br />

NOCH MEHR<br />

INFORMATIONEN?<br />

Auf www.ur-krostitzer.de/anpacken<br />

gibt es mehr Einblicke und Details<br />

zur Aktion sowie zu den Projekten –<br />

und natürlich immer den aktuellen<br />

Sammel stand. Und noch etwas findet<br />

sich hier: Alle, die mitgemacht und<br />

beigetragen haben, können sich ihre<br />

„ur-eigene“ Heldenurkunde herunterladen<br />

– eine schöne Erinnerung daran,<br />

was viele kleine Gesten am Ende<br />

bewirken können.<br />

Mehr über Ur-Krostitzer und die Aktion<br />

auf www.ur-krostitzer.de und<br />

www.facebook.com/ur-krostitzerbier<br />

ANZEIGE<br />

10 MAI <strong>2021</strong> 11<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


<strong>Leipzig</strong> geht aus<br />

Wirt Panos ist dankbar für<br />

die große Unterstützung<br />

seiner Gäste, die während<br />

der Pandemie fleißig<br />

Essen bei ihm bestellen<br />

Alle griechischen Klassiker<br />

wie z. B. Gyros oder Souvlaki<br />

stehen bei „Herkules“ auf der<br />

Karte<br />

RESTAURANT HERKULES<br />

GRIECHISCHE<br />

GÖTTERSPEISEN<br />

Wenn das „Herkules“ im Sommer hoffentlich<br />

wieder öffnen darf, können<br />

sich die Gäste auf den tollen, großen<br />

Freisitz freuen: „Ich wollte ein Stück<br />

Griechenland hierherholen, deshalb<br />

haben wir in unserem Außenbereich<br />

ganz viele Weinranken, Oliven- und<br />

Zitronenbäume“, erzählt Panos.<br />

SOMMERABENDE<br />

UNTER OLIVENBÄUMEN<br />

Im griechischen Restaurant<br />

„Herkules“ in Altlindenau bewirtet<br />

Panagiotis Xanthopoulos seit vielen<br />

Jahren seine Gäste mit allem,<br />

was das Herz von Freunden mediterraner<br />

Spezialitäten begehrt.<br />

Das kulinarische Urlaubsgefühl<br />

kommt derzeit per Lieferservice<br />

nach Hause!<br />

Frisches Gemüse, aromatische<br />

Kräuter, Schafskäse, Fleisch und<br />

Fisch vom Grill mit ordentlich<br />

Knoblauch – so schmeckt der Sommer<br />

in Griechenland. Wer „Herkules“<br />

hört, denkt natürlich sofort an den<br />

starken Griechen aus der Mythologie.<br />

Als Name eines griechischen Restaurants<br />

werden Erwartungen an eine<br />

starke kulinarische Leistung geweckt,<br />

die hier für zahlreiche Gäste seit vielen<br />

Jahren erfüllt werden.<br />

Herzhaft, mediterran und authentisch<br />

– mit diesem Anspruch geht<br />

das Restaurant „Herkules“ in Alt-<br />

Ich wollte<br />

ein Stück<br />

Griechenland<br />

nach <strong>Leipzig</strong><br />

holen.“<br />

Panos<br />

Xanthopoulos<br />

lindenau an den Start. Wirt Panos,<br />

wie die Stammgäste ihn nennen<br />

dürfen, heißt alle Besucher herzlich<br />

willkommen: „Als Fremder kommt<br />

man, als Freund geht man“, sagt<br />

man in Griechenland. Und damit die<br />

Freundschaft lange hält, wird darauf<br />

auch schon mal mit einem Ouzo angestoßen,<br />

wie es sich in Griechenland<br />

gehört.<br />

Zwischen Olivenbäumen<br />

und Palmen bei „Herkules“<br />

Die Karte des „Herkules“ bietet alles,<br />

was man sich beim Griechen wünscht:<br />

von Bauernsalat über Gyros und<br />

Lammkoteletts bis zur leckeren Metaxasoße<br />

– und natürlich gibt es auch<br />

ein Zaziki, das einen noch am nächsten<br />

Morgen an den schönen Abend<br />

beim Griechen erinnert. On top liegt<br />

in einem echten Boot tagesfrischer<br />

Fisch auf Eis, und auf der Weinkarte<br />

findet man besondere Raritäten aus<br />

Hellas. Und weil das „Herkules“ ein<br />

Familienrestaurant ist, gibt es die<br />

Klassiker wie Gyros, Souvlaki und<br />

Schnitzel für Kinder auch in mini.<br />

Herkules wurde der Sage nach<br />

von den Göttern im Olymp aufgenommen.<br />

Das Essen im „Herkules“<br />

hat, finden die Gäste, auch etwas Göttliches<br />

– nicht umsonst haben viele<br />

das Restaurant zu ihrem <strong>Leipzig</strong>er<br />

Lieblingsgriechen erkoren. [mab]<br />

Restaurant „Herkules“, Erich-Köhn-Str. 24,<br />

Lieferzeiten 11:30 – 14:15 Uhr und<br />

17:30 – 20 Uhr, www.herkules-leipzig.de<br />

Fotos: Sylvio Hoffmann (2), Herkules (privat)<br />

NUR DIESES JAHR!<br />

ALLE INFOS ZUR<br />

ÖFFNUNG UNTER<br />

zoo-leipzig.de/dinos<br />

DINOS HAUTNAH!<br />

Diese Highlights warten auf Sie:<br />

20 lebensgroße, animatronische Dinosaurier<br />

nach aktuellsten paläontologischen Erkenntnissen –<br />

die Superhelden ihrer Zeit!<br />

Kuratiert und inspiriert von „Dino Don“<br />

(Don Lessem: wissenschaftlicher Berater<br />

von Jurassic-Park)<br />

Europapremiere! Der schwerste und längste<br />

je entdeckte Dinosaurier: Argentinosaurus<br />

Interaktive Fossilienstationen und<br />

Ausgrabungsstätte für kleine Forscher<br />

Verschiedene Lern- und Bastelstationen<br />

mit unseren Zoolotsen<br />

12<br />

Fotostation – Selfies mit T-rex!


<strong>Leipzig</strong> geht aus<br />

<strong>Leipzig</strong> geht aus<br />

RESTAURANT VACAY<br />

Das Beste aus<br />

zwei Kulturen<br />

Die Gastro-Meile an der Jahnallee<br />

hat Zuwachs bekommen: Das „Vacay“<br />

bereichert die <strong>Leipzig</strong>er Food-Szene<br />

seit Ende März durch westlich-asiatische<br />

Fusionsküche. Inhaberin Khanh<br />

Linh Pham ist gebürtige Vietnamesin<br />

und multikulturell aufgewachsen. Sie<br />

kocht, was ihr selber gut schmeckt,<br />

und das ist eben eine bunte Mischung<br />

aus westlicher und asiatischer Küche.<br />

Der Name „Vacay“ – abgeleitet von<br />

„Vacation“, also Urlaub – verrät schon<br />

die Absicht, den Gästen ein wenig<br />

Urlaubsfeeling auf den Teller zu holen.<br />

So entstehen dann köstliche, moderne<br />

Kombinationen wie Ramennudeln<br />

mit Hummersoße und flambierten<br />

Jacobsmuscheln. Fantasievolle vegetarische<br />

und vegane Gerichte sind<br />

ebenfalls im Angebot. Nach Küchenschluss<br />

soll sich das „Vacay“, sobald es<br />

möglich ist, in eine Bar mit Cocktails<br />

und kleinen Häppchen verwandeln.<br />

[mab]<br />

„Vacay“ Restaurant und Bar, Jahnallee 29,<br />

Mo – So 11 – 23 Uhr, www.thevacay.de<br />

SCHULPROJEKT<br />

„Edible Connections“<br />

Das Schulprojekt „Edible Connections“<br />

ist ein Bildungsprojekt von<br />

Slow Food Deutschland, bei dem zwei<br />

Schulklassen über Kontinental- und<br />

Sprachgrenzen hinweg an zukunftsfähigen<br />

Lösungen für unser Lebensmittelsystem<br />

arbeiten.<br />

Lebensmittel eignen sich als<br />

sensorisch vielfältig erfahrbare und<br />

kulturell vielgestaltige Produkte in<br />

besonderem Maße, um globale Zusammenhänge<br />

aus ihrer Abstraktheit<br />

zu holen. Die Lernenden hier<br />

und dort erkunden bei Exkursionen<br />

ihre lokalen Lebensmittelwelten und<br />

Ernährungsgewohnheiten und teilen<br />

ihre Ergebnisse einander mit. Im<br />

konstruktiven Dialog schulen sie<br />

ihre interkulturelle Kompetenz und<br />

Kooperation. Sie erwerben notwendiges<br />

Wissen, um im Alltag mit<br />

Gemeinschaftsgütern wertschätzender<br />

und sorgsamer umzugehen.<br />

Das bundesweite Projekt richtet<br />

sich an Schulklassen der Sekundarstufen<br />

1 und 2. Bis Ende des Jahres<br />

<strong>2021</strong> führt Slow Food Deutschland<br />

das Projekt an Schulen des gesamten<br />

Bundesgebietes durch. Interessierte<br />

Schulen können sich noch bis<br />

Mitte des Jahres bewerben unter<br />

s.diettrich@slowfood.de. [dob]<br />

Weitere Infos über das Projekt gibt es<br />

auf www.slowfood.de<br />

TEIL 23<br />

Slow-Food-<br />

Serie<br />

Khanh Linh Pham<br />

eröffnete unlängst<br />

das „Vacay“ auf<br />

der Jahnallee mit<br />

westlich-asiatischer<br />

Fusionsküche<br />

<strong>Leipzig</strong><br />

3 x<br />

für lau<br />

Kostenfreie Unternehmungen<br />

im <strong>Mai</strong>? Hier<br />

sind unsere Tipps.<br />

1<br />

ERFORSCHEN<br />

Die Ausstellung „Fantastische<br />

Tierwelten“ im GRASSI Museum<br />

für Völkerkunde ist auch digital<br />

erlebbar. Gerade für Kinder eine<br />

spannende Reise in die Welt<br />

legendärer Tiere wie z. B. des<br />

chinesischen Drachens oder des<br />

Affengotts. www.grassivoelkerkunde.skd.museum<br />

2<br />

ZUHÖREN<br />

Einen Audiowalk von Autorin<br />

Heike Geißler bietet das<br />

Schauspiel <strong>Leipzig</strong> auf seiner<br />

Website zum Download an.<br />

„TEMPUS-WOW“ entstand auf<br />

Einladung der Theatergruppe<br />

GOB SQUAD. Die 45-minütige<br />

Tour startet am Nikischplatz.<br />

www.schauspiel-leipzig.de<br />

3<br />

AUSPROBIEREN<br />

Jeder sollte täglich seine<br />

„Feel-Good-fünf-Minuten“<br />

haben, findet die „Junge<br />

Wildnis“ (Theatervermittlung<br />

des TDJW) und veröffentlicht<br />

jeden Montag kleine Übungseinheiten<br />

für zu Hause oder das<br />

Klassenzimmer. Zum Blues-<br />

Vertreiben, Wohlfühlen und<br />

Spaß haben. www.tdjw.de<br />

[evg]<br />

Fotos: Vacay, Slowfood Deutschland, Thomas Rötting (2)<br />

KONFUZIUS-INSTITUT LEIPZIG<br />

Rendezvous<br />

mit chinesischer<br />

Teekultur<br />

Teezeremonien finden im Konfuzius-<br />

Institut <strong>Leipzig</strong> regelmäßig statt.<br />

Sino loge Wieland Schulz führt dabei<br />

ein in die wunderbare Welt chinesischer<br />

Tees. Derzeit gibt es eine<br />

Online-Variante für zu Hause.<br />

Die Teeproben kommen vorab<br />

per Post. Nicht in profanen Beuteln<br />

selbstverständlich, sondern in Blättern,<br />

gerollt und gezwirbelt, exotische<br />

Varianten verschiedener Pflanzen. Als<br />

wir an der Verkostung teilnehmen,<br />

stehen 3 Oolongs aus der südöstlichen<br />

Region Fujian auf dem Programm.<br />

Wie Wein im europäischen Raum<br />

genieße man Tee in China, erzählt<br />

Schulz. Abgesehen vom Trinken geht<br />

es also auch um alles drum herum!<br />

So hat schon das Aufgießen des<br />

Tees einen rituellen Charakter. Unter<br />

versierter Anleitung merken wir<br />

Sinologe Wieland<br />

Schulz entführt<br />

(derzeit online)<br />

in die Welt chinesischer<br />

Tees<br />

Ba Bing: So einfach<br />

kann bezahlen sein.<br />

Jetzt: Deutsche Bank mit Apple Pay.<br />

#PositiverBeitrag<br />

Filiale <strong>Leipzig</strong>-Gohlis<br />

Lindenthaler Straße 24<br />

04155 <strong>Leipzig</strong><br />

Telefon (0341) 5939-410<br />

Filiale <strong>Leipzig</strong>-West<br />

Stuttgarter Allee 29 / EKZ<br />

04209 <strong>Leipzig</strong><br />

Telefon (0341) 42671-71<br />

Filiale <strong>Leipzig</strong>-Mitte<br />

Martin-Luther-Ring 2<br />

04109 <strong>Leipzig</strong><br />

Telefon (0341) 120-219<br />

Filiale Borna<br />

Markt 5<br />

04552 Borna<br />

Telefon (03433) 876-128<br />

schnell: Teezeremonien<br />

sind ein<br />

Erlebnis für alle Sinne.<br />

Zuallererst „weckt“ man den Tee,<br />

indem man die Blätter mit heißem<br />

Wasser „abschreckt“. Im Deckel<br />

sammeln sich fantastische Aromen!<br />

Danach erst gießt man den Tee<br />

wirklich auf und lässt ihn je nach<br />

Sorte bis zu einer Minute ziehen.<br />

Deutsche Bank<br />

Filiale<br />

1/2<br />

<strong>Leipzig</strong>-Nordost<br />

Seite<br />

Gorkistraße 110<br />

04347 <strong>Leipzig</strong><br />

Telefon (0341) 524401-23<br />

Filiale Wurzen<br />

Albert-Kuntz-Staße 11<br />

04808 Wurzen<br />

Telefon (03425) 8911-17<br />

Spannend daran zu beobachten: Wie<br />

entwickeln sich die Aromen? Die<br />

nächsten Teezeremonien finden am<br />

22.5., 19.6. und 10.7. statt. Preis: 23<br />

Euro, ermäßigt 18 Euro (Zusendung<br />

der Teeproben inklusive). [jum]<br />

Konfuzius-Institut <strong>Leipzig</strong> e. V.,<br />

Otto-Schill-Straße 1,<br />

www.konfuziusinstitut-leipzig.de<br />

14 deutsche-bank.de/ApplePay<br />

MAI <strong>2021</strong> 15<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


<strong>Leipzig</strong> geht aus<br />

PORSCHE ROADMOVIES<br />

Mit Popcorn im 911er<br />

Im Porsche 911 Popcorn knabbern, dazu eine Cola schlürfen und auf einer<br />

144 Quadratmeter großen Leinwand unter anderem „Bad Boys“ mit Will Smith<br />

schauen. Genau das ist von 20. <strong>Mai</strong> bis 20. Juni bei der zweiten Auflage des<br />

Autokinos „Porsche RoadMovies“ möglich.<br />

Wir haben Platz für 200 Fahrzeuge, davon werden etwa 20 bekannte Porsche-<br />

Modelle sein“, sagt Stefan Stelse, Veranstaltungsmanager und Organisator der<br />

Veranstaltung. Der <strong>Leipzig</strong>er freut sich darauf, den Gästen nach vielen zehrenden<br />

Monaten ohne Kino und Kultur ein kleines Highlight zu ermöglichen. „Wir wollen<br />

eine schöne Mischung aus autoaffinen Filmen, Pärchen-Filmen, Blockbustern und Klassikern<br />

zeigen“, so Stelse.<br />

Im Vorfeld der täglichen Vorführungen können Motorsportfans zudem attraktive<br />

Zusatzangebote buchen. Darunter eine geführte Fahrt auf der Porsche-Rundstrecke im<br />

<strong>Leipzig</strong>er Norden mit dem eigenen<br />

Fahrzeug oder eine 30-minütige<br />

Runde am Steuer eines Porsche-<br />

Sportwagens. Stefan Stelses persönliches<br />

Highlight im vergangenen<br />

Jahr? „Die grandiosen Sonnenuntergänge<br />

im Liegestuhl“, die wir in diesem<br />

Jahr hoffentlich auch erleben<br />

dürfen. [fri]<br />

Organisator Stefan Stelse genoss schon<br />

im Vorjahr die „Porsche RoadMovies“<br />

Auf der 144 Quadratmeter<br />

großen Leinwand laufen<br />

täglich Film-Highlights<br />

Mehr Infos und Ticketbuchungen:<br />

www.roadmovies-leipzig.de<br />

ESPRESSO ZACK ZACK<br />

Leidenschaft<br />

für Kaffee<br />

Im Reudnitzer Kiez-Café „Espresso Zack<br />

Zack“ (EZZ) am Lene-Voigt-Park trifft<br />

man auf die heilige Dreifaltigkeit rund<br />

um das Thema Kaffee: Hier gehen ausgezeichneter<br />

Espresso, Americano und<br />

Cappuccino ebenso über den Tresen wie<br />

die Hausmischung in Form von frisch<br />

gerösteten Bohnen. On top verführt<br />

die Backstube des „EZZ“ täglich mit<br />

köstlichem Gebäck wie den seit Jahren<br />

beliebten Carrot Cakes, Brownies,<br />

Pistazienschnecken und seit Neuestem<br />

Das „Espresso Zack<br />

Zack“ ist bekannt<br />

für exzellenten<br />

Kaffee und herrliches<br />

Süßgebäck<br />

den knusprig-fluffigen Cruffins (eine<br />

Kreuzung aus Croissants und Muffins).<br />

Und last, but not least hat Inhaber Ralf<br />

Hauenschild echte Kaffeemaschinenkompetenz.<br />

Wer also auf der Suche nach<br />

einer schicken italienischen Siebträgermaschine<br />

und Zubehör ist, frischen,<br />

hochwertigen Röstkaffee benötigt und<br />

bei der Gelegenheit noch etwas leckeres<br />

Süßes genießen möchte – auf nach<br />

Reudnitz, aber zack, zack! [mab]<br />

„Espresso Zack Zack“, Albert-Schweitzer-<br />

Straße 2, Mo – Fr 8 – 18, Sa/So 9 – 18 Uhr,<br />

www.espressozackzack.de<br />

HUCH, KARTE SCHON WEG?<br />

KEIN<br />

PROBLEM.<br />

ALLE WICHTIGEN INFORMATIONEN<br />

ZU UNSEREM AUTOKINO FINDEST DU HIER:<br />

Reklame<br />

26 .11. 20<br />

9.5.21<br />

grassimak.de<br />

Hochschul<br />

informationstag<br />

5. Juni <strong>2021</strong> online<br />

www.hs-merseburg.de<br />

Fotos: Porsche <strong>Leipzig</strong> GmbH, Ralf Hauenschild<br />

16 MAI <strong>2021</strong> 17<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


<strong>Leipzig</strong> geht aus<br />

DIE LEIPZIGER<br />

GÄSTEFLÜSTERER<br />

EMPFEHLEN:<br />

Käserei Lehmann<br />

Wer es sich zu Corona-Zeiten mit einem Rotwein,<br />

Baguette und einer Käseplatte zu Hause<br />

gemütlich machen möchte oder eine reichhaltige<br />

Frühstücksauswahl für den perfekten<br />

Ab <strong>Mai</strong> wird die „<strong>Ahoi</strong><br />

Strandbühne“ im <strong>Leipzig</strong>er<br />

Stadthafen wieder von<br />

lokalen Musikern bespielt<br />

Start in den Tag präsentieren will – der wird<br />

im traditionsgeführten Unternehmen „Käserei<br />

Lehmann“ fündig. Von Sauermilchkäse über<br />

Käsesalate bis hin zu Frisch- und Schnittkäsespezialitäten<br />

– hier wird die gesamte Käsepalette<br />

geboten. Das macht die 100-jährige<br />

Erfolgsgeschichte aus, denn schon seit 1898<br />

dreht sich dort alles um den Käse. Eine<br />

Spezialität und vielen <strong>Leipzig</strong>ern gut be kannt<br />

ist „Der Blaue“. In Handarbeit ent stehen aus<br />

Sauermilchquark und weiteren Zutaten das<br />

hauseigene Produkt mit blauem Edelschimmel.<br />

STADTHAFEN LEIPZIG<br />

Lounge-Feeling am<br />

Elstermühlgraben<br />

Einen Cocktail bei entspannender<br />

Musik genießen oder sich mit einem<br />

Burger stärken – so kann man seinen<br />

Paddelausflug oder die Motorbootrundfahrt<br />

im Stadthafen <strong>Leipzig</strong><br />

am Abend ausklingen lassen. Wie in<br />

den vergangenen Jahren werden ab<br />

<strong>Mai</strong> immer freitags Künstler auf der<br />

„<strong>Ahoi</strong> Strandbühne“ live musizieren<br />

und auch die frischen Burger werden<br />

an keinem Freitagabend fehlen. Mit<br />

dabei im <strong>Mai</strong> ist unter anderem der<br />

Singer/Songwriter Eric Plato, der<br />

schon 2020 die Gäste im Stadthafen<br />

begeistern konnte.<br />

Neu in der Saison <strong>2021</strong> wird der<br />

„Sunset Beach“ am Sonntagnachmittag<br />

sein. Jeweils ab 15 Uhr spielen<br />

LE-Confidential zum Wochenausklang<br />

chillige Musik. Nachmittags<br />

lädt das Gastro-Team um Philipp<br />

und Thomas zu Kaffee und Kuchen<br />

ein und in den frühen Abendstunden<br />

werden dann Cocktails an der<br />

Bar gezaubert. [ine]<br />

Stadthafen <strong>Leipzig</strong>, Schreberstraße 20,<br />

www.stadthafen-leipzig.com<br />

Der Laden im Käsehaus in der Breitenfelder<br />

Straße bietet aber auch Wurstspezialitäten<br />

wie luftgetrockneten Schinken und luftgetrocknete<br />

Salami, sowie Antipasti-Variationen<br />

und Molkerei produkte. Bei einem Bummel<br />

durchs Geschäft warten regionale und<br />

überregionale Weine, feinste Delikatessen aus<br />

Sanddorn, Aronia oder Holunder, mediterrane<br />

Öle sowie Gebäck für das Käsebuffet darauf, in<br />

Ihrem Einkaufskorb Platz zu nehmen, bevor<br />

Sie diese dann zu Hause genießen können.<br />

Sarah Schötter,<br />

Headconcierge und<br />

Empfangs leiterin im Hotel<br />

Fürstenhof <strong>Leipzig</strong>,<br />

Mitglied der Vereinigung<br />

„Die Goldenen Schlüssel“<br />

und Concierge des Jahres<br />

2020. „Meine Berufung ist<br />

es, ein unvergessliches<br />

Gasterlebnis zu kreieren. Dies schaffe ich mit<br />

viel Leidenschaft, Kreativität, Durchsetzungsvermögen,<br />

Persönlichkeit und einem guten<br />

Netzwerk.“<br />

Die <strong>Leipzig</strong>er Gästeflüsterer sind ein Zusammenschluss<br />

aus Aktiven der <strong>Leipzig</strong>er Hotels.<br />

Mehr Geheimtipps und Infos gibt es hier:<br />

www.instagram.com/leipziger_gaestefluester<br />

3 FRAGEN AN …<br />

Claudia Switala<br />

Radiomoderatorin bei Radio PSR,<br />

u. a. der „Steffen Lukas Show“ [vot]<br />

1Wenn du (ohne Corona) ausgehst, wohin da?<br />

Am liebsten in ganz einfache und gutbürgerliche<br />

Kaschemmen. Ich mag es gemütlich, rustikal<br />

und ohne Schnickschnack. Meine Favoriten sind<br />

die Bauhütte auf der Könneritzstraße, das Acapulco auf der Karli und für<br />

richtig gut geht es mit meinem Mann ins Schnellbuffet Süd.<br />

2Warum gerade dorthin?<br />

Die Bauhütte mag ich, weil die Inhaberin unglaublich nett und<br />

herzlich ist. Das Essen schmeckt einfach. Und dort gibt es Fassbrause.<br />

Das Acapulco ist ein Garant für gutes, mexikanisches<br />

Essen. Die Karte und das Essen sind seit Jahren (!) konstant und extrem<br />

lecker. Gruß an Klaus! <br />

3Und zur Entspannung? Wohin zieht es dich da?<br />

Ins Schnellbuffet Süd. Da kann man draußen sitzen und sich<br />

das Treiben auf der Karli angucken. Außerdem gibt es riesige<br />

Portionen, die man erstmal (an)verdauen muss.<br />

Fotos: Stadthafen <strong>Leipzig</strong>, Eric Kemnitz, Sarah Schötter privat (2)<br />

Mit dem gesündesten Fortbewegungsmittel das<br />

Beste für die Umwelt tun. Steigen Sie jetzt auf!<br />

Mit dem Rad zur Arbeit<br />

01.05. – 31.08.<strong>2021</strong>: 20 Tage radeln –<br />

mehrfach gewinnen!<br />

Auch <strong>2021</strong> lohnt es sich wieder, CO 2 einzusparen und an mindestens 20 Tagen<br />

mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Nähere Infos gibt es unter mdrza.de oder<br />

0800 1059000*.<br />

* deutschlandweit kostenfrei und das rund um die Uhr aus allen Netzen<br />

Eine Gemeinschaftsaktion von ADFC und AOK PLUS –<br />

Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen.<br />

Teilnahme auch für Fremdversicherte<br />

und Studenten<br />

18


Familie Familie<br />

3 Tipps vom Rosa Krokodil<br />

Ausflugstipp<br />

Vom Barfußpark über Kletterparcours, einen<br />

Klang-Spielplatz bis hin zu einer Familienbäckerei<br />

– in <strong>Leipzig</strong> gibt es einen Ort, der all<br />

das vereint. Der Familienerlebnisgarten nahe<br />

der Alten Messe ist ein echter Erholungs- und<br />

Naturort, direkt in der Stadt! Kostenlos und<br />

frei zugänglich. Kregelstraße 6<br />

LITTLE CLOSET<br />

Babykleidung im Leih-Abo<br />

Buchtipp<br />

Warum stolpern Tausendfüßler nicht und<br />

warum mögen Mistkäfer Mist? Die kleine<br />

Schnecke Monika Häuschen hat Fragen und<br />

lässt keine Ruhe, bis sie auch ihre Ant worten<br />

kennt. Die Kinderbuchreihe der <strong>Leipzig</strong>er<br />

Autorin Kati Naumann ist genau das<br />

Richtige für kleine Menschen mit<br />

großem Wissensdurst. Seit Neuestem<br />

gibt es sogar den passenden Tonie.<br />

www.my-haeuschen.de<br />

Kaum hat man den Kleiderschrank an die neue Saison<br />

und die nächste Größe angepasst, sind die Kleinen<br />

auch schon wieder rausgewachsen. Es kostet nicht nur<br />

Zeit und Nerven, die Garderobe von Kleinkindern ständig<br />

zu aktualisieren, das nur kurze Tragen immer wieder neuer<br />

Kleidungsstücke ist auch nicht gerade nachhaltig.<br />

Die Gründer von „Little Closet“ wollen genau dort ansetzen:<br />

vermietete, nachhaltige Secondhand-Babykleidung.<br />

In einem Abo erhält man ein Paket, bestehend aus<br />

14 sorgfältig ausgewählten und nachhaltigen Hosen,<br />

Stramplern, T-Shirts und Pullis. Sobald die nicht mehr passen,<br />

kann man sie gegen die nächste Größe tauschen. [ise]<br />

Mehr über „Little Closet“ unter www.littlecloset.de<br />

Onlinetipp<br />

„Physik auf dem Spielplatz“, „Kommt eine<br />

Biene zur Tierärztin“ oder auch „Ein Tag im<br />

Leben eines Aborigine-Mädchens“ lauten<br />

die Titel der Vorlesungen der Kinderuni<br />

<strong>Leipzig</strong>. Gemeinsam mit MDR Wissen hat<br />

die Uni <strong>Leipzig</strong> ein digitales Angebot für<br />

Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren<br />

ent wickelt. Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler der Universität erklären<br />

darin spannende Fakten aus ihrem<br />

Fachgebiet. www.uni-leipzig.de [ise]<br />

Wer ist das „Rosa Krokodil“?<br />

Ihr wisst nicht, was ihr mit<br />

euren Kindern am Wochenende<br />

unternehmen könnt? Sucht<br />

familienfreundliche Cafés,<br />

Ideen für Kindergeburtstage<br />

und schöne Ausflüge? Dann<br />

seid ihr beim Onlinemagazin<br />

www.rosakrokodil.de an der<br />

richtigen Adresse. Hier und<br />

auf den Familienseiten der <strong>Ahoi</strong><br />

teilen Bella und ihr Team hilf -<br />

reiche Tipps für einen bunten<br />

Familienalltag in und um <strong>Leipzig</strong>.<br />

NATUR- UND WILDNISSCHULE LEIPZIG<br />

Dem Wald<br />

so nah<br />

Jeden Montag trifft sich die „Wilde Smilde“ – eine Wald gruppe<br />

für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren – im Auwald. Unter der<br />

Leitung von mindestens zwei Wildnis-Pädagogen der Natur- und<br />

Wildnisschule <strong>Leipzig</strong> erkunden die Kinder die Natur.<br />

Wie kann man Feuer machen<br />

und sich unbemerkt durch<br />

den Wald schleichen? Welche<br />

Tiere kann man dabei beobachten<br />

und zu welchem Waldbewohner<br />

gehören diese Spuren? Antworten<br />

auf all diese Fragen gibt das Team<br />

der Wildnisschule <strong>Leipzig</strong>, einer<br />

achtköpfigen Mannschaft aus Erlebnis-,<br />

Wildnis- und Sozialpädagogen<br />

sowie Ergotherapeuten. 2015 wurde<br />

die Schule in <strong>Leipzig</strong> gegründet.<br />

Ihr wichtigstes Anliegen ist es, bei<br />

Kindern und auch Erwachsenen<br />

Neugier und Begeisterung für Flora,<br />

Fauna und die Elemente zu wecken.<br />

Alle Sinne der Waldschüler sollen<br />

angeregt werden. Und die Kinder<br />

werden schließlich selbst aktiv als<br />

Entdecker und Erforscher der Wunder<br />

der Natur.<br />

FEUER MACHEN,<br />

BOGEN BAUEN<br />

„Mithilfe von Lern- und Lehrtechniken<br />

nativer Völker ist es uns möglich,<br />

eine unsichtbare Schule zu kreieren,<br />

in der Kinder in der Natur – mit<br />

jeder Menge Spaß – Wissen und<br />

bedeutungsvolle Erinnerungen für<br />

ihr Leben anhäufen“, sagt Hermann<br />

Rauber, einer der Wildnispädagogen.<br />

Solche sogenannten „Waldläufer-<br />

Fotos: Priska Lachmann, Website tonies.de, Rosa Krokodil, Natur- und Wildnisschule <strong>Leipzig</strong> (2), Isabell Espig, deuter Sport<br />

banden“ finden sich im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

Neben den regelmäßigen Treffen,<br />

die es auch für Kleinkinder gibt, bietet<br />

die Wildnisschule unter anderem<br />

Vogelwanderungen, traditionellen Bogenbau,<br />

Outdoortraining oder Feuerworkshops<br />

an. Hermann Rauber: „In<br />

unseren Programmen und Camps<br />

trainieren die Kinder durch Achtsamkeits-<br />

und Wahrnehmungsspiele ihre<br />

Sinne, lernen Survival- und Selbstversorgertechniken<br />

kennen, erweitern<br />

ihren Horizont durch das Erlernen des<br />

Spurenlesens und finden Halt in einer<br />

authentischen Gemeinschaft.“ [ise]<br />

Wildnisschule <strong>Leipzig</strong>, Informationen,<br />

Termine und Anmeldungen über<br />

www.natur-wildnisschule-leipzig.de<br />

Leitspruch der<br />

Wildnisschule:<br />

„Schau tief in die<br />

Natur und dann<br />

wirst du alles<br />

besser verstehen“<br />

(Albert Einstein)<br />

DAS NÄCHSTE SCHULJAHR KOMMT BESTIMMT<br />

Schulrucksäcke von<br />

deuter gewinnen!<br />

Wenn das Kind die Grundschule verlässt, dann möchte es zu<br />

den Großen gehören – und dazu gehört auch ein neuer Ranzen.<br />

deuter Sport, seit 1898 Experte für Taschen, Schlafsäcke und<br />

Rucksäcke, hat da ein passendes Modell für jugendliche Schüler:<br />

den „deuter Strike“. Ohne komplizierte Einstellungen bietet der<br />

leichte und ergonomische Schulrucksack eine perfekte<br />

Anpassung an die Anatomie der Jugendlichen.<br />

<strong>Ahoi</strong> <strong>Leipzig</strong> verlost 3 „deuter Strike“-<br />

Schulrucksäcke im Wert von jeweils<br />

120 €. E-<strong>Mai</strong>ls bis zum 31.5.<strong>2021</strong> an<br />

gewinnspiele@ahoi-leipzig.de mit dem<br />

Stichwort „deuter Strike“ nehmen an<br />

der Verlosung teil. Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Mehr über die Produkte von deuter findet<br />

ihr auf www.deuter.com<br />

3x1<br />

SCHULRUCKSACK<br />

gewinnen<br />

20 MAI <strong>2021</strong> 21<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Sport<br />

Sport<br />

LEIPZIGER SPITZEN-<br />

SCHWIMMER<br />

Wasserratten<br />

für Olympia<br />

Schwimmer David<br />

Thomasberger hat<br />

das Olympia-Ticket<br />

fast gelöst<br />

Bewegung und Teamsport<br />

kam während der<br />

Pandemie viel zu kurz,<br />

das „<strong>Leipzig</strong>er Viertelfinale<br />

schafft Abhilfe<br />

Das <strong>Leipzig</strong>er Viertelfinale, das<br />

beliebte Nachwuchsturnier von<br />

Porsche und RB <strong>Leipzig</strong>, geht in<br />

die nächste Runde – aufgrund der<br />

Corona-bedingten Einschränkungen<br />

in einem anderen Format als<br />

in den Vorjahren. Anmeldungen<br />

sind vom 2. bis zum 23. <strong>Mai</strong><br />

möglich.<br />

Bereits seit 2015 kicken selbst formierte<br />

Nachwuchsteams in den<br />

Altersklassen U11 und U14 im<br />

„<strong>Leipzig</strong>er Viertelfinale“ für ihren<br />

Stadtteil um den begehrten Titel. Im<br />

Mittelpunkt steht auch dieses Jahr die<br />

Frage: Welches Stadtviertel – Nord,<br />

Ost, Süd oder West – spielt den besten<br />

Fußball <strong>Leipzig</strong>s? Die beiden Initiatoren,<br />

der Sportwagenhersteller<br />

Porsche und Bundesligist RB <strong>Leipzig</strong>,<br />

LEIPZIGER VIERTELFINALE<br />

Welcher Stadtteil spielt den<br />

besten Fußball?<br />

wollen die Kinder bei der sechsten<br />

Ausgabe der Veranstaltung wieder für<br />

Bewegung und Mannschaftssport begeistern<br />

– was während der Corona-<br />

Pandemie viel zu kurz kam.<br />

FINALTAG AM<br />

21. JULI AUF DEM<br />

RB-GELÄNDE<br />

Nachdem das Turnier 2020 ausfallen<br />

musste, haben sich Porsche und RB<br />

etwas einfallen lassen, um den Gedanken<br />

des sportlichen Wettkampfs<br />

trotz bestehender Kontaktbeschränkungen<br />

umzusetzen. „Wir setzen auf<br />

ein hybrides Veranstaltungsformat“,<br />

erklärt Michél Boller, Projektleiter bei<br />

Porsche <strong>Leipzig</strong>. „Die Vorrunden tragen<br />

wir als digitale Challenges aus.<br />

Dabei absolvieren die Teammitglieder<br />

fußballspezifische Geschicklichkeitsübungen<br />

in einer vorgegebenen Zeitspanne.<br />

Die besten Teams sehen wir<br />

am Finaltag am 21. Juli auf dem RB-<br />

Trainingsgelände am Cottaweg.“<br />

Wie der Finaltag aussehen wird<br />

und was bis dahin in Hinblick auf<br />

Kontaktsport möglich sein wird,<br />

bleibt abzuwarten. Aber eines steht<br />

schon fest: Die Sportler müssen <strong>2021</strong><br />

Die<br />

Vorrunden<br />

tragen wir<br />

als digitale<br />

Challenges<br />

aus.“<br />

Michél Boller,<br />

Projektleiter bei<br />

Porsche <strong>Leipzig</strong><br />

nicht auf ihr Viertelfinale verzichten.<br />

Geblieben ist auch der attraktive Preis<br />

für die Sieger beider Altersklassen:<br />

ein Erlebnisnachmittag bei Porsche<br />

sowie die Siegerehrung in der Red<br />

Bull Arena während der Halbzeitpause<br />

einer Bundesligapartie – sobald<br />

wieder Zuschauer erlaubt sind. Unterstützung<br />

bekommt der Fußballnachwuchs<br />

von vier Spielerpaten aus dem<br />

RB-Profikader. Wer die Patenschaft<br />

für welchen Stadtteil übernimmt,<br />

wird noch nicht verraten. [mme]<br />

Informationen zu kurzfristigen Corona -<br />

bedingten Änderungen und Anmeldung<br />

unter: www.leipziger-viertelfinale.de,<br />

Infos auch unter: www.facebook.com/<br />

<strong>Leipzig</strong>erViertelfinale<br />

dm-drogerie markt GmbH + Co. KG · Am dm-Platz 1<br />

76227 Karlsruhe<br />

Fotos: Porsche <strong>Leipzig</strong> GmbH (3), SSG <strong>Leipzig</strong> / thesportpicturepage, Peer Joeressen, Irina Wolinski privat<br />

Ein Schwimm-Trio von der SSG <strong>Leipzig</strong><br />

nimmt Kurs auf Olympia. Nachdem<br />

David Thomasberger (25) im April<br />

beim Meeting in Heidelberg mit deutschem<br />

Rekord die Olympianorm über<br />

die 200 Meter Schmetterling knackte –<br />

eine echte Weltklasseleistung –, ließen<br />

auch seine Vereins kollegen Marie Pietruschka<br />

(25) und Marek Ulrich (24)<br />

aufhorchen. Über 100 und 200 Meter<br />

Freistil schwamm Pietruschka neue<br />

persönliche Bestzeit. In 1:58,30 Minuten<br />

empfahl sich die WM-Finalistin<br />

mit Nachdruck für die 4-x-200-m-<br />

Staffel bei den Olympischen Spielen,<br />

die vom 23. Juli bis 8. August in Tokio<br />

stattfinden. Und sie unterbot die<br />

Norm für die Schwimm-Europameisterschaften<br />

im <strong>Mai</strong> in Budapest. Genau<br />

wie Marek Ulrich, der über 100 Meter<br />

Rücken in 54,27 Sekunden seine Bestzeit<br />

einstellte. Die Chancen stehen gut,<br />

dass Ulrich in Tokio zur deutschen<br />

Lagenstaffel gehört. [fri]<br />

SSG <strong>Leipzig</strong>, Am Sportforum 3,<br />

www.ssg-leipzig.de<br />

BSV AOK LEIPZIG<br />

Vorm Laptop<br />

schwitzen<br />

4.000 Sporttreibende sind im BSV<br />

AOK <strong>Leipzig</strong> organisiert, der im Rehasport<br />

das breiteste Spektrum der Stadt<br />

anbietet. Auch im Gesundheitssport<br />

gibt es zahlreiche Sportgruppen und<br />

Kurse für jeden Anspruch. Im Lockdown<br />

war Improvisieren angesagt:<br />

Irina Wolinski (29) organisiert die<br />

Online-Kurse, bei denen seit Januar<br />

bis zu 50 Sportler pro Woche schwitzen<br />

– bei Wirbelsäulengymnastik oder<br />

Pilates. „Es ist schwierig, ohne Körperkontakt<br />

zu korrigieren“, bedauert<br />

die Physiotherapeutin und Gesundheitsmanagerin.<br />

Dafür geht’s effektiver<br />

zu, weil weniger geplaudert wird.<br />

Trotzdem sind die meisten froh, wenn<br />

wieder persönlicher Kontakt möglich<br />

ist. „Das Zwischenmenschliche fehlt“,<br />

sagt Irina Wolinski. [fri]<br />

BSV AOK <strong>Leipzig</strong>, Anton-Bruckner-<br />

Allee 1, www.bsv-aok.de<br />

WATCH MI STEP<br />

Dancehall im Blut<br />

Entfacht wurde die Liebe zum Dancehall<br />

(Musikrichtung mit eigenem<br />

Tanzstil) bei Isabell Weißbach auf<br />

dem Hip-Hop-Festival „Splash“. 2008<br />

kürte eine Jury die heute 30-Jährige<br />

Verlässlich für Sie da.<br />

Per Express-Abholung:<br />

einfach auf dm.de bestellen und fertig gepackt<br />

nach 6 Stunden im dm-Markt abholen.<br />

Teilnehmende Märkte unter dm.de/expressabholung<br />

Unten: „Watch<br />

mi step“-Chefin<br />

Isabell Weißbach<br />

(vorne Mitte) und<br />

ihr Team haben<br />

sich dem Dancehall<br />

verschrieben<br />

zur German Dancehall Queen. „Ab da<br />

hat mich Dancehall nicht mehr losgelassen<br />

und ich wollte auch andere dafür<br />

begeistern“, sagt sie. Seit 2010 gibt<br />

Weißbach erste Workshops und Kurse,<br />

reiste mehrfach in die Karibik zu den<br />

Wurzeln der jamaikanischen Musikrichtung.<br />

Seit Anfang 2016 unterrichtet<br />

die gebürtige Chemnitzerin hauptberuflich,<br />

ihr Traum ist ein eigenes<br />

Studio. Neben Tanzunterricht bietet sie<br />

Workshops, Events und Reisen rund<br />

um die Dancehall-Kultur an. [fri]<br />

Watch mi step, Hohe Straße 9,<br />

www.watchmistep.com,<br />

www.instagram.com/watchmistep<br />

22 MAI <strong>2021</strong> 23<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


<strong>Leipzig</strong> engagiert sich<br />

<strong>Leipzig</strong> engagiert sich<br />

im Sensibilisieren für Berufe, die sie<br />

sich vielleicht gar nicht zutrauen“, sagt<br />

Matthias Kretschmer.<br />

Dabei helfen intensive Gespräche<br />

mit den Mentoren. Schnuppertage<br />

in einem der 350 Partnerunternehmen<br />

in der Region oder Praktika sind<br />

der Einstieg in die Praxis. Im Idealfall<br />

ist nach sechs Monaten im Joblinge-<br />

Programm ein Ausbildungs- oder<br />

Arbeits platz gefunden.<br />

AUSBILDUNGSPLATZ<br />

IM TRAUMBERUF<br />

Adauto Rodrigues-Lorius hat es geschafft.<br />

Der 25-Jährige hat Anfang<br />

August seine Ausbildung als Koch in<br />

einem <strong>Leipzig</strong>er Hotelrestaurant begonnen.<br />

„Ich habe wegen der Corona-<br />

Krise nicht damit gerechnet, dass ich<br />

noch für dieses Jahr einen Ausbildungsplatz<br />

finde. Aber durch Joblinge<br />

hat es kurzfristig geklappt“, berichtet<br />

Rodrigues-Lorius. Koch ist sein<br />

Traumberuf.<br />

ANZEIGE<br />

Blick auf das UNITAS-Neubauprojekt<br />

in der Salomonstraße<br />

JOBLINGE LEIPZIG<br />

Beruflich neu<br />

durchstarten<br />

Die gemeinnützige Organisation Joblinge hilft schwer zu<br />

ver mittelnden jungen Menschen bei der Suche nach einem<br />

passenden Ausbildungsplatz. Seit 2012 wurden in <strong>Leipzig</strong><br />

und Halle so mehr als 700 Azubis vermittelt.<br />

Viele haben keinen guten Schulabschluss,<br />

manche haben Schulden,<br />

fast allen mangelt es nach<br />

Jahren ohne eine Aufgabe an Selbstbewusstsein.<br />

Gemeint sind die 80 Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

im Alter zwischen 15 und 27 Jahren,<br />

die sich bei Joblinge jedes Jahr für<br />

einen Ausbildungsplatz quali fizieren<br />

wollen. „Sie kommen mit einem<br />

krummen Rücken zu uns“, sagt Matthias<br />

Kretschmer, Regionalleiter <strong>Leipzig</strong><br />

und Halle. Er meint das im übertragenen<br />

Sinn. „Hier ver mitteln wir<br />

ihnen: ,Du bist wertvoll, du hast eine<br />

Chance‘.“<br />

Die an mehr als 30 Standorten tätige<br />

gemeinnützige Organisation hat<br />

es sich auf die Fahnen geschrieben,<br />

etwas gegen die Jugendarbeitslosigkeit<br />

zu unternehmen. Gemeinsam mit<br />

Wirtschaft, Staat und vielen Ehrenamtlichen.<br />

INTERESSEN UND<br />

STÄRKEN ERKENNEN<br />

Das Motto lautet „Gemeinsam für Jugendliche“.<br />

Die Agentur für Arbeit oder<br />

das Jobcenter vermitteln die jungen<br />

Leute an Joblinge, wo sie durch Workshops<br />

und Gruppenprojekte Sozialund<br />

Jobkompetenzen für den ersten<br />

Arbeitsmarkt erlernen. Wie bewerbe<br />

ich mich? Wie verkaufe ich mich gut<br />

im Vorstellungs gespräch? Bin ich<br />

digital fit? „Der Fokus liegt aber in<br />

der Persönlichkeitsentwicklung und<br />

Joblinge –<br />

gemeinsam für Jugendliche<br />

• bundesweite gemeinnützige Organisation<br />

mit mehr als 30 Standorten<br />

• Initiative der Boston Consulting Group<br />

und der Eberhard von Kuenheim Stiftung<br />

der BMW AG<br />

• Ziel: Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />

• Joblinge Halle/<strong>Leipzig</strong>: 2012 gegründet<br />

• 70 Prozent aller Teilnehmer in Arbeit oder<br />

Ausbildung vermittelt<br />

• über 80 Prozent waren auch sechs Monate<br />

nach Ausbildungsbeginn in Ausbildung<br />

Fotos: Joblinge (3), Martin Rüger<br />

Erfolgsgeschichten wie diese sind<br />

keine Seltenheit. Mehr als 700 Azubis<br />

haben Kretschmer und sein 20-köpfiges<br />

Team seit 2012 in <strong>Leipzig</strong> und<br />

Halle vermittelt. Darunter auch viele<br />

Geflüchtete, an die sich das Programm<br />

Kompass richtet. Dort werden<br />

sie mit berufsbezogener Sprachqualifizierung<br />

und interkultureller Sensi bilisierung<br />

für den deutschen Ausbildungs-<br />

und Arbeitsmarkt fit gemacht.<br />

Eines ist jedoch völlig unabhängig<br />

vom Herkunftsland: Durch das<br />

Joblinge-Programm haben viele junge<br />

Menschen den Glauben an das eigene<br />

Können wiedererlangt und beruflich<br />

Fuß gefasst. Der Rücken ist wieder<br />

gerade. [thf]<br />

JOBLINGE gAG <strong>Leipzig</strong>, Karl-Heine-<br />

Straße 55, www.joblinge.de/standorte/<br />

leipzig<br />

Durch Joblinge<br />

vermittelt: Adauto<br />

Rodrigues-Lorius<br />

begann letzten<br />

August eine Ausbildung<br />

als Koch<br />

UNITAS LEIPZIG<br />

In bester Nachbarschaft<br />

In hervorragender Lage zwischen Bayrischem Bahnhof,<br />

Augustusplatz und Hauptbahnhof hat die Wohnungsgenossenschaft<br />

UNITAS in den letzten anderthalb<br />

Jahren ein Zuhause für neue Bewohner geschaffen. Das<br />

Besondere: Die meisten der 41 Wohnungen besitzen<br />

4 bis 5 Zimmer. „Unser Ziel war es, gerade Familien in<br />

urbaner Lage zeitgemäßen Wohnraum zu verschaffen.<br />

Damit ​haben wir den Nerv der Zeit getroffen. Alle Wohnungen<br />

im Neubau sind mittlerweile belegt“, so UNITAS-<br />

Vorstand Steffen Foede. Das alles mit der Sicher heit einer<br />

Mitgliedschaft in einer Genossenschaft.<br />

Zusätzlich lockt die Nähe zum Rahn Education Campus,<br />

mit dem die UNITAS eine partnerschaftliche Koopera tion<br />

vereinbart hat. „Wir setzen uns auf unserem Campus<br />

für lebenslanges Lernen ein. Von Kita über Grundschule<br />

bis hin zu einem musikalisch-sportlichen Gymnasium<br />

oder in unseren außerschulischen Bildungsveranstaltungen<br />

bieten wir jeder Altersstufe ein passendes<br />

Bildungsangebot“, erklärt Rahn-Edu cation-<br />

Geschäftsführer Gotthard Dittrich. Eine Win-win-<br />

Situation für alle Beteiligten. Weitere Angebote im<br />

<strong>Leipzig</strong>er Stadtgebiet sind noch zu haben. [jos]<br />

Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG,<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 37, www.wg-unitas.de<br />

24 MAI <strong>2021</strong> 25<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Fairliebt in <strong>Leipzig</strong><br />

Fairliebt in <strong>Leipzig</strong><br />

Imker Richard Beer ist für<br />

seine Bienen auf dem<br />

Porsche-Offroad-Gelände da<br />

ANNALINDE<br />

Gemüse aus urbaner<br />

Landwirtschaft<br />

PORSCHE LEIPZIG<br />

Honig aus dem<br />

Porsche-Werk<br />

Seit fast zwanzig Jahren besteht<br />

das Offroad-Gelände von Porsche<br />

<strong>Leipzig</strong> schon als Naturfläche.<br />

Hier haben auch 50 Bienenvölker<br />

ein Zuhause gefunden – und die<br />

produzieren leckeren Bio-Honig.<br />

Wir nehmen den Weltbienentag<br />

am 20. <strong>Mai</strong> zum Anlass, einen<br />

genaueren Blick darauf zu werfen.<br />

Etwa drei Millionen Honigbienen<br />

schwirren jedes Frühjahr auf dem<br />

Offroad-Gelände am Porsche-<br />

Werk <strong>Leipzig</strong> aus und nehmen ihre<br />

Arbeit als Bestäuber auf. Das ist enorm<br />

wichtig, denn 64 Prozent der heimischen<br />

Pflanzenarten sind von der Bestäubung<br />

etwa durch Honigbienen<br />

abhängig. Wenn die Bienen also nicht<br />

arbeiten, dann sieht es auch für uns<br />

Menschen schlecht aus. Genau da rauf<br />

will der Weltbienentag am 20. <strong>Mai</strong><br />

aufmerksam machen. Denn schon<br />

heute sind rund die Hälfte der in<br />

Deutschland lebenden Bienenarten<br />

vom Aussterben bedroht.<br />

Das Gelände, auf dem die Bienen<br />

heute leben, war bis 1990 ein Truppenübungsplatz.<br />

Zehn Jahre später<br />

begannen die Bauarbeiten für das<br />

Porsche-Werk und als Ausgleich entstand<br />

auf 132 Hektar das Offroad-<br />

Gelände.<br />

VOM TRUPPEN-<br />

ÜBUNGSPLATZ ZUM<br />

INSEKTEN-PARADIES<br />

Und das zeichne sich vor allem durch<br />

sein besonderes Beweidungskonzept<br />

aus, erklärt Beke Dubbels, die Verantwortliche<br />

für den Naturschutz bei<br />

Porsche: „Durch die Beweidung entsteht<br />

ein Wechsel zwischen kurzrasigen<br />

und hochstaudenreichen Strukturen<br />

sowie verbuschten Bereichen.<br />

Diese fördern und erhalten den Artenreichtum.<br />

Die gezielte Aufbereitung<br />

und Pflege von 12 Hektar Blühwiesen<br />

ermöglicht zudem Insekten<br />

eine Lebensgrundlage.“<br />

BIOLOGISCH, GUT,<br />

EINZIGARTIG<br />

Als Imker ist Richard Beer für die<br />

Bienen verantwortlich. Wie auch bei<br />

seinem eigenen Honig legt Beer Wert<br />

darauf, nach ökologischen Richtlinien<br />

zu wirtschaften. „Der Honig zeichnet<br />

sich durch eine abwechslungsreiche<br />

Solche<br />

Flächen<br />

sind kleine<br />

Oasen<br />

für die<br />

Bienen.“<br />

Richard Beer, Imker<br />

Pflanzenwelt sowie professionelles,<br />

biologisch betriebenes Imkerhandwerk<br />

aus“, erklärt er. Und das „Turbienchen<br />

® “, wie Porsche seinen Honig<br />

liebevoll nennt, ist wie jeder Honig ein<br />

Spiegelbild der existierenden Pflanzenwelt<br />

und damit einzigartig.<br />

Porsche <strong>Leipzig</strong>,<br />

www.porsche-leipzig.com<br />

10x1<br />

PORSCHE-HONIG<br />

gewinnen<br />

Gewinnspiel: <strong>Ahoi</strong> <strong>Leipzig</strong> verlost<br />

10 Gläser des <strong>Leipzig</strong>er „Turbienchen ® “-<br />

Honigs. Zur Teilnahme bis 31.5.<strong>2021</strong> eine<br />

E-<strong>Mai</strong>l an gewinnspiele@ahoi-leipzig.de<br />

senden, Stichwort „Turbienchen ® “.<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Fotos: Porsche <strong>Leipzig</strong> GmbH (2), Barbara Proschak, Marisa Becker<br />

ANNALINDE: Hier gibt es allein 36 Tomatensorten mit<br />

Namen wie Goldene Königin, Green Zebra oder Fiammante<br />

Die <strong>Leipzig</strong>er ANNALINDE ist mehr als nur eine<br />

Gärtnerei, in der man vor Ort gewachsenes Gemüse<br />

und Jungpflanzen kaufen kann. Auf dem Hauptgelände<br />

im Westen der Stadt wird auch multifunktionale<br />

Landwirtschaft betrieben. Gemeint ist, dass nicht nur<br />

die klassischen Aufgaben einer Gärtnerei erfüllt<br />

werden, sondern auch andere Funktionen. So ist die<br />

ANNALINDE beispielsweise ebenso eine Bildungsstätte<br />

für Kindergärten und Schulklassen. Im interkulturellen<br />

Garten und dem Gemeinschaftsgarten kann<br />

übrigens jeder mitwirken – mehr Informationen gibt<br />

es auf der Seite der ANNALINDE. Das Gemüse „grown<br />

in <strong>Leipzig</strong>“ kann man übrigens nicht nur vor Ort<br />

kaufen, sondern zum Beispiel auch in den <strong>Leipzig</strong>er<br />

Unverpackt-Läden. [mbe]<br />

ANNALINDE <strong>Leipzig</strong>, Lützner Str. 108,<br />

www.annalinde-leipzig.de<br />

ENTDECKE DEINE ZUKUNFT!<br />

BALKON & GARTEN<br />

Drei Pflanzen,<br />

die überall gedeihen<br />

PFLÜCKSALAT //<br />

Aussaat ab Ende März/Anfang April<br />

Pflücksalat wächst in lockeren Rosetten. Deshalb kann<br />

man ihn besonders leicht ernten und auch auf kleinem<br />

Raum erfolgreich kultivieren. Bei Temperaturen um die<br />

15 Grad gedeiht er besonders gut und kann bis zu sechs<br />

Wochen gepflückt werden. So muss man nur selten<br />

wieder von vorne anfangen mit der Kultur.<br />

RADIESCHEN // Aussaat ab März<br />

Ob Kübel, Hochbeet oder Blumenkasten: Radieschen<br />

wachsen eigentlich überall ziemlich gut. Wichtig ist,<br />

dass kein Frost mehr kommt. Weil die Kulturdauer bei<br />

Radieschen sehr kurz ist, kann man im Sommer schon<br />

nach drei bis vier Wochen ernten. Das motiviert jeden<br />

noch so blutigen Anfänger!<br />

SPINAT // März – <strong>Mai</strong> und September – Oktober<br />

Spinat ist ein ziemlich anspruchsloses Gemüse, das<br />

man sowohl im Frühjahr als auch im Herbst aussäen<br />

kann. Lediglich zur Aussaat selbst sollte man minimal<br />

düngen. Danach genügt dem Spinat ausreichend Wasser.<br />

Zehn bis zwölf Wochen dauert es, bis man den Spinat<br />

letztendlich ernten kann. [mbe]<br />

<strong>Leipzig</strong>er Ausbildungsfirmen erwarten DICH!<br />

Am 8. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, von 9:30 bis 14 Uhr sind sie nur für Dich da!<br />

Melde Dich jetzt hier an.<br />

Sichere Dir schnell Deinen Platz!<br />

Entdecke Deinen Traumberuf und sprich direkt<br />

mit Deinem Ausbildungsbetrieb!<br />

www.aktionstag-lehrstellen.de<br />

26 MAI <strong>2021</strong> 27<br />

1<br />

2<br />

3<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG<br />

SCAN ME!


Magazin<br />

ANZEIGE<br />

Magazin<br />

AUSBILDUNG GEHÖRLOSER JUGENDLICHER<br />

BMW Group<br />

Werk <strong>Leipzig</strong> setzt<br />

auf Vielfalt<br />

Bei BMW beginnt der Morgen mit einem Zeichen für ein<br />

vielfältiges Miteinander: Alle Auszubildenden lernen<br />

eine Gebärde des Tages. Seitdem im Werk <strong>Leipzig</strong> 2015<br />

die ersten beiden gehörlosen Jugendlichen in die Lehre<br />

gegangen sind, ist die Integration immer umfangreicher<br />

geworden. Nicht nur ihr Ausbilder besitzt Grundkenntnisse<br />

der Gebärdensprache. „Auch viele andere<br />

Mitarbeiter können sich mit ein paar Gebärden verständigen“,<br />

sagt Katja Beck, zuständig für das Recruiting<br />

der Auszubildenden. Bei Betriebsversammlungen wird<br />

ebenfalls gedolmetscht.<br />

Aktuell sind drei gehörlose Jugendliche in Ausbildung,<br />

vier haben sie beendet und wurden unbefristet<br />

übernommen. Das Ziel einer vielfältigen Belegschaft<br />

wird auch durch Förderprogramme für Geflüchtete oder<br />

Ferienangebote wie „Girls GoTech“ deutlich, bei dem<br />

Mädchen in einen technischen Beruf reinschnuppern<br />

können. „Die jungen Leute müssen nicht die Top-Noten<br />

haben“, sagt Katja Beck. „Uns ist viel wichtiger, dass<br />

sie zu uns wollen und Spaß an der Ausbildung haben.“<br />

Mehr Informationen erhält man direkt bei Katja Beck:<br />

Telefon 0151/60743817 (auch SMS möglich),<br />

katja.beck@bmw.de [fri]<br />

BMW Group Werk <strong>Leipzig</strong>, BMW-Allee 1,<br />

www.bmwgroup-werke.com/leipzig<br />

ÖKOLÖWE LEIPZIG<br />

KONSEQUENT<br />

ERHOLSAME STADT<br />

Wege entstehen, wenn wir sie gehen. Die Idee der Superblocks<br />

– verkehrsberuhigte städtische Areale, die zum<br />

Verweilen und zur Erholung dienen – wird derzeit schon in<br />

Berlin und Barcelona umgesetzt. Nun geht es auch für<br />

ANKERWECHSEL VERLAG<br />

Neues <strong>Leipzig</strong>-Buch<br />

Die Hamburger Autorin und Verlegerin Harriet Dohmeyer<br />

verbrachte für „Hallo <strong>Leipzig</strong>“ einige Wochen in unserer<br />

Stadt und führte viele Gespräche: „Warum der Osten für<br />

Kreative besonders attraktiv ist, aber auch über Gentrifizierung<br />

und Rassismus. So präsentiert das Buch Kultur<br />

und Kulinarik, macht aber auch vor gesellschaftlichen<br />

Diskursen und Debatten keinen Halt“, so Dohmeyer. Mit<br />

dabei sind u. a. Rotorbooks, die GfZK, das Café „Analog“<br />

und „Eisenhauer – Bürokultur“. [evg]<br />

„Hallo <strong>Leipzig</strong>: 27 Tipps für Cafés, Kultur und mehr“,<br />

erschienen im Ankerwechsel Verlag, 28 €,<br />

www.ankerwechsel.de<br />

Fotos: BMW Group Werk <strong>Leipzig</strong>, Ronny <strong>Mai</strong>k Leder (privat), Ayuntamiento de Barcelona, Jürgen Süß, Verlag Ankerwechsel<br />

Anger-Crottendorf in die Diskussion. Tino Supplies, der<br />

verkehrspolitische Sprecher des Ökolöwen e. V., sagt uns:<br />

„Wir Ökolöwen freuen uns sehr, dass der Stadtrat die<br />

Untersuchung für einen verkehrs beruhigten Superblock in<br />

Anger-Crottendorf beauftragt hat. Dabei darf es nun aber<br />

nicht bleiben. <strong>Leipzig</strong> braucht verkehrsberuhigte Viertel, in<br />

denen Kinder spielen und sich Fußgänger und Fahrradfahrerinnen<br />

ohne Gefahr fortbewegen können. Deshalb fordern<br />

wir Ökolöwen die Einrichtung von <strong>Leipzig</strong>er Superblocks in<br />

möglichst vielen Wohnvierteln!“ [vot] Mehr über <strong>Leipzig</strong>er<br />

Superblocks gibt’s auf www.oekoloewe.de<br />

de iN j Ok Er<br />

für die Studienwahl:<br />

Hochschul<br />

informationstag<br />

5. Juni <strong>2021</strong> online<br />

www.hs-merseburg.de<br />

Ideen aus Barcelona für<br />

<strong>Leipzig</strong>s Anger-Crottendorf<br />

d e iN jOk E r<br />

A A<br />

NATURKUNDEMUSEUM LEIPZIG<br />

Dr. Leder und der<br />

Megalodon<br />

Der Museumsdirektor des <strong>Leipzig</strong>er Naturkundemuseums,<br />

Dr. Ronny <strong>Mai</strong>k Leder, hat gemeinsam mit<br />

Dr. Victor J. Perez und Teddy Badaut vom „Florida<br />

Museum of Natural History“ der Universität von Florida<br />

nun endlich, nach mehr als 100 Jahren wissenschaftlicher<br />

Diskussion, die Frage nach der Länge des<br />

Makropretators Megalodon geklärt. Der Urzeit-Hai<br />

wurde bis zu 20 Meter lang.<br />

„Die Original-Studie ist auch Thema der Folge<br />

15 des Video-Podcasts ‚School’s out!?‘ des Naturkundemuseums.<br />

Wir arbeiten mit sogenannten assoziierten<br />

fossilen Gebissen. Mehr erfahren Interessierte<br />

bei uns im Museum“, so Dr. Leder. Ein wirklich<br />

heißes Eisen. Wissenschaft, die Erkenntnis schafft.<br />

Die gesamte Studie (auf Englisch) findet man hier:<br />

www.bit.ly/StudieMegalodon. [vot]<br />

Naturkundemuseum <strong>Leipzig</strong>, Lortzingstraße 3,<br />

www.naturkundemuseum.leipzig.de<br />

FRIEDHOFSKATER<br />

RÜDIGER<br />

Der Seelentröster<br />

ist im Katzenhimmel<br />

Er tröstete Hinterbliebene, hatte eine riesige<br />

Fangemeinde und spielte sogar in einem „Tatort“<br />

mit. Seit August 2020 ist er spurlos verschwunden:<br />

Rüdiger, der rote Kater vom Plagwitzer Parkfriedhof.<br />

„Das Ende haben wir uns anders vorgestellt“,<br />

sagte Friedhofverwalter Jürgen Süß. Rüdiger war<br />

fast 18 Jahre alt, hatte bis auf eine chronische<br />

Bindehautentzündung nur leichte, alters gerechte<br />

Wehwehchen. Große Hoffnung, dass sein treuer<br />

Begleiter wieder auftaucht, hat Süß nicht mehr.<br />

„So einen wie ihn gibt es nicht noch mal.“ [fri]<br />

Plagwitzer Parkfriedhof, Stockmannstraße 13,<br />

www.friedhofsverband-leipzig.de/plagwitz<br />

28 MAI <strong>2021</strong> 29<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Kunst<br />

Kunst<br />

ZEITGESCHICHTLICHES FORUM<br />

SELBSTBILDER<br />

Wo Narziss sein Spiegelbild noch im<br />

unbewegten Wasser suchte, greifen wir<br />

heute zur Selbstinszenierung und Selbsterkenntnis<br />

via Selbstporträt intuitiv zur<br />

Kamera unseres Smartphones.<br />

Diesem Massenphänomen „Selfie“ widmet<br />

sich die neueste Ausstellung im Zeitgeschichtlichen<br />

Forum in <strong>Leipzig</strong>. „Immer ich.<br />

Faszination Selfie“ präsentiert dabei rund<br />

600 Objekte, Fotos und Filme, die die<br />

Entstehung der Popkultur, ihre verschiedenen<br />

individuellen Ausprägungen sowie ihre<br />

gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen<br />

Links: Straßenschluchten,<br />

schmale Gassen –<br />

das Ausstellungs -<br />

design orientiert<br />

sich an Städten<br />

Rechts: Christin<br />

Goy liebt die analoge<br />

Fotografie,<br />

die Fotoshootings<br />

sind dann ruhig<br />

und entschleunigt<br />

„Zeitgeschichtliches Forum“: Auch technologische<br />

Neuheiten für das perfekte Selfie – wie diese<br />

Kuriosität aus Japan – werden gezeigt<br />

beleuchten. Denn längst hat das Selfie auch<br />

einen erheblichen Anteil an Werbung über<br />

Social Media oder Wahlstrategien, die<br />

vermeintliche Nahbarkeit vortäuschen.<br />

Ob das Selfie Ausdruck von Selbstverliebtheit,<br />

Signum einer „neuen Phase der<br />

Kulturgeschichte“ oder trendiger Zeitvertreib<br />

ist, kann man wohl am besten nach einem<br />

Ausstellungsbesuch entscheiden. [jum]<br />

„Immer ich. Faszination Selfie“,<br />

bis Januar 2022, Zeitgeschichtliches Forum<br />

<strong>Leipzig</strong>, Grimmaische Straße 6,<br />

in der Regel Di – Fr 9 – 18 Uhr, Sa – So<br />

10 – 18 Uhr, Eintritt kostenfrei,<br />

www.hdg.de/zeitgeschichtliches-forum<br />

STAATLICHES MUSEUM FÜR ARCHÄOLOGIE CHEMNITZ<br />

Städte erzählen<br />

Geschichte<br />

Die „Stadt“ als solche ist ein<br />

unendliches Themenfeld, möchte<br />

man eine Ausstellung darüber<br />

gestalten. Das Chemnitzer Archäologische<br />

Museum „smac“ hat die<br />

Herausforderung angenommen<br />

und – unter der kuratorischen<br />

Leitung von Jens Beutmann –<br />

spannende Blickwinkel erarbeitet.<br />

Wer bei einem archäologischen<br />

Museum nur an alte Steine<br />

und antike Vasen denkt, liegt<br />

beim „smac“ falsch. Selbstverständlich<br />

gibt es diese auch hier – in der<br />

3.000 m2 großen Dauerausstellung<br />

über Archäologie in Sachsen sind<br />

rund 6.200 Exponate aus 300.000 Jahren<br />

zu sehen. Allerdings holen uns<br />

die Sonderausstellungen häufig in<br />

der Gegenwart ab. „Wir greifen oft<br />

Themen auf, die zeitlich oder geografisch<br />

unbegrenzt sind“, erklärt Stadt-<br />

archäologe und Kurator Jens Beutmann.<br />

Derzeit dreht sich alles um das<br />

Thema „Stadt“. Die Ausstellung habe<br />

einen sächsischen Schwerpunkt, aber<br />

mit einem internationalen Aspekt, so<br />

Beutmann. Dabei ginge es weniger<br />

um die Chronologie einer Stadtgeschichte<br />

als um thematische Schwerpunkte.<br />

„Wie entsteht unser Bild der<br />

Stadt?“, „Wie wird die Stadt gebaut?“,<br />

„Wie leben wir in der Stadt?“, „Wem<br />

gehört die Stadt?“, fragten sich die<br />

Ausstellungsmacher in ihrer dreijährigen<br />

Planungszeit.<br />

VIELFÄLTIGE<br />

BLICKWINKEL<br />

Entstanden ist eine spannende Schau,<br />

die versucht, Antworten zu finden.<br />

Exponate sind z. B. der älteste Stadtplan<br />

der Welt aus dem antiken Nippur<br />

um 1400 v. Chr. (heutiger Irak), ein<br />

Highlight der<br />

Ausstellung: Der<br />

älteste Stadtplan<br />

der Welt aus dem<br />

antiken Nippur<br />

um 1400 v. Chr.<br />

Faksimile des <strong>Leipzig</strong>er Stadtbriefs<br />

(um 1215) oder ein 2,30 m hohes<br />

Lackprofil aus Bautzen. Solche Lackprofile<br />

sind hauchdünne Abziehbilder<br />

der Schichten, die auf einer Ausgrabung<br />

angetroffen werden und<br />

zeigen, wie eine Stadt auf ihrem eigenen<br />

Schutt gewachsen ist. Jenes aus<br />

Bautzen reicht vom 13. Jahrhundert<br />

bis in die Gegenwart. „Eine Zerstörung<br />

der Stadt ist immer am besten<br />

sichtbar“, so Beutmann.<br />

DIE MODERNE STADT<br />

Aber auch der Klimawandel, eine digitale<br />

„Smart City“, das Thema Migration<br />

oder warum „männliche Städte“<br />

eine Genderdebatte brauchen, wird<br />

behandelt. „Die Ausstellung ist dabei<br />

aufgebaut wie eine Stadt und absichtlich<br />

so gemacht, dass man sich verlaufen<br />

kann“, erzählt der Kurator. Zudem<br />

sei sie inklusiv mit Bodenleitsystem,<br />

Audiostation, Audioguide und Tastobjekten<br />

für Sehbehinderte. Denn:<br />

Wem gehört die Stadt? [evg]<br />

„Die Stadt. Zwischen Skyline und<br />

Latrine“, bis 26.9., smac – Staatliches<br />

Museum für Archäologie Chemnitz,<br />

Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz,<br />

www.smac.sachsen.de<br />

Fotos: Punctum/Alexander Schmidt, LfA/smac, Johannes Richter , Friedrich-Schiller-Universität Jena / Hilprecht<br />

Sammlung, Torsten Goy, Winfried Sziegoleit (privat)<br />

FOTOGRAFIN CHRISTIN GOY<br />

Kunst ist Arbeit<br />

In einer analogen Fotoserie porträtiert<br />

Christin Goy in ihrem Atelier <strong>Leipzig</strong>er<br />

Gesichter im Lockdown – vor allem<br />

Schauspieler, Musiker und bildende<br />

Künstler. Dafür verwendet sie das<br />

1851 erfundene Nassplattenverfahren.<br />

Warum? „Wer es einmal gesehen hat,<br />

weiß, was mich daran fasziniert, man<br />

kann es nicht beschreiben, es ist einfach<br />

irre schön, den Prozess der Bildentstehung<br />

von Anfang bis Ende zu<br />

begleiten. Auch die Chemie mische<br />

ich selbst zusammen“, erzählt Goy,<br />

die auch als Maskenbildnerin arbeitet.<br />

Und weiter: „Die Dunkelkammer ist<br />

meine Oase. Mein Ruhepol.“<br />

Das Projekt wurde gefördert vom<br />

Denkzeitstipendium der Kulturstiftung<br />

des Freistaates Sachsen. [evg]<br />

Die Fotos von Christin Goy sind zu<br />

sehen auf www.instagram.com/<br />

christin.goy<br />

WINFRIED SZIEGOLEIT<br />

Architektonische<br />

Spuren<br />

Trotz beeindruckender Konkurrenz:<br />

Das Gewandhaus und der Bowlingtreff<br />

am Wilhelm-Leuschner-Platz<br />

gehören ohne Zweifel zu den markanteren<br />

Beispielen unserer Stadtarchitektur.<br />

An der Planung beider Bauten<br />

war der <strong>Leipzig</strong>er Architekt Winfried<br />

Sziegoleit maßgeblich beteiligt. Er<br />

studierte Ende der 1950er-Jahre in<br />

Dresden und gehörte damit zu jener<br />

Generation, die sich vom nationalen<br />

Mief des stalinistischen Baustils distanzierte.<br />

Man wandte sich nun wieder<br />

internationalen Entwicklungen<br />

zu. So ließ sich Sziegoleit für die Sitzreihen<br />

im großen Gewandhaussaal<br />

von der Berliner Philharmonie inspirieren.<br />

Dabei umschließen die Plätze<br />

das in der Mitte positionierte Orchester.<br />

Die Folge: beste Klangqualität für<br />

alle Konzertbesucher. Auch deswegen<br />

kann das 40 Jahre alte Gewandhaus<br />

nach wie vor mit den Ansprüchen an<br />

heutige Konzertsäle mithalten.<br />

Der Bowlingtreff hatte dieses<br />

Glück nicht. Sziegoleit spricht in einem<br />

Interview 2008 über seine tiefe<br />

Enttäuschung angesichts des wenig<br />

liebevollen Umgangs mit der Anlage<br />

seit 1990. Dazu gehört seiner Ansicht<br />

nach auch die Missachtung des Talents<br />

ostdeutscher Architekten durch Investoren<br />

und Fachleute aus dem Westen.<br />

Die Wiederbelebung des Bowlingtreffs<br />

durch den geplanten Einzug des Naturkundemuseums<br />

(<strong>Ahoi</strong> berichtete)<br />

erlebt Winfried Sziegoleit nicht mehr.<br />

Er verstarb im Januar <strong>2021</strong> im Alter<br />

von 81 Jahren. [nan]<br />

Einen Nachruf der Architektenkammer,<br />

dessen Gründungs- und Ehrenpräsident<br />

er war, gibt es auf www.aksachsen.org<br />

30 MAI <strong>2021</strong> 31<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Kunst<br />

TABITHA RUB<br />

Krimi auf Leinwand<br />

Andreas Gurskys „Bauhaus“ von<br />

2020 ist derzeit in seiner Solo-<br />

Ausstellung im MdbK zu sehen<br />

MUSEUM DER<br />

BILDENDEN KÜNSTE<br />

Weltanschauung<br />

Fotos: Tabitha Rub(2), Joachim Oberst, SAML<br />

Lädierte Kuscheltiere sind ein „gefundenes<br />

Fressen“ für Malerin Tabitha Rub. So<br />

entstand ihre Bildfolge „Täter und Opfer“.<br />

Die Künstlerin schuf ein großes Bild des<br />

Täters und zehn kleine Bilder von zerstörten<br />

Stofftieren wie Bär, Affe, Hase, Eule,<br />

betitelt mit „Opfer 1–10“.<br />

„Der Täter ist Momo, die Hündin meines<br />

Freundes“, verrät Rub. Momo zerfetzt gern<br />

alte Kuscheltiere, reißt das Innenfutter<br />

raus, beißt die Augen ab. „Es ist ihr<br />

Spielzeug, ich habe es ihr gegeben, damit<br />

sie es kaputtspielt“, so Rub, die 2009 aus<br />

der Schweiz zum Kunststudium nach<br />

<strong>Leipzig</strong> kam und bleiben will.<br />

„Es gefällt mir sehr gut“, schwärmt sie von<br />

<strong>Leipzig</strong> und lobt das Arbeitsklima im<br />

Atelierhaus in Mockau und das Netzwerk<br />

von Kunstschaffenden. Sie fühle sich sehr<br />

zu Hause.<br />

In ihrer Arbeit hat sich ihr inzwischen eine<br />

neue Welt aufgetan, „etwas, das bei mir<br />

drinnen entsteht“. Davon zeugen farbintensive<br />

Bilder wie „Löwenfische“ und<br />

„Maulwurfsfeigen“. Wie diese aussehen,<br />

erfährt man auf ihrer Website. [mhs]<br />

Tabitha Rub, www.tabitha.ch<br />

SÄCHSISCHES<br />

APOTHEKENMUSEUM<br />

Die Geschichte<br />

des Heilens<br />

Wo vor über 160 Jahren die „Homöopathische<br />

Central-Apotheke“ gegründet<br />

worden ist, befindet sich heute<br />

ein Museum der besonderen Art – das<br />

Sächsische Apothekenmuseum. Es erzählt<br />

die Geschichte der Heilkunst,<br />

stellt herausragende Apotheker vor<br />

und verliert bei allem nie den regionalen<br />

Blickwinkel.<br />

Besucher erwarten jede Menge<br />

spannende Exponate: „Zum Beispiel<br />

zwei Kräuterbücher aus dem 16. Jahrhundert<br />

oder eine Radiumkur aus den<br />

20er-Jahren des 20. Jahrhunderts“,<br />

sagt Susanne Seufert (56), Kunstwissenschaftlerin<br />

und Geschäftsführerin<br />

des Museums. Am Herzen liegen ihr<br />

auch die 150 Jahre alten Farblithografien<br />

der Heilpflanze (Meerrettich) und<br />

der Arzneipflanze des Jahres (Myrrhe),<br />

die man neben Anschauungsmaterial<br />

zur Verarbeitung der Pflanzen<br />

bewundern kann. [kar]<br />

Sächsisches Apothekenmuseum,<br />

Thomaskirchhof 12, Di – Mi + Fr – So<br />

11 – 17 Uhr, Do 14 – 20 Uhr,<br />

www.apothekenmuseum.de<br />

Dank seiner Bilder hat man das Gefühl,<br />

die Welt erfassen zu können<br />

– egal, ob ein Anstieg der Tour de<br />

France oder eine Bauhaus-Filiale dargestellt<br />

ist. Purifiziert und auf die<br />

Essenz destilliert, erschließt der international<br />

renommierte Künstler Andreas<br />

Gursky neue Perspektiven. Sie<br />

einnehmen, das können Besucher der<br />

Ausstellung zum Düsseldorfer Künstler<br />

(geboren in <strong>Leipzig</strong>) im MdbK.<br />

Die Eröffnung sei ein „lang<br />

ersehnter Moment gewesen“, so Dr.<br />

Jeannette Stoschek, stellvertretende<br />

Direktorin des MdbK und Chefkuratorin<br />

der grafischen Sammlung. Und<br />

das zu Recht, ist Andreas Gursky doch<br />

ein Ausnahmekünstler. In seinen Konzept-Fotografien<br />

kennt er keine technischen<br />

und motivischen Grenzen.<br />

So ar beitet der Künstler mit digitalen<br />

Bearbeitungsstrategien, jedoch nicht,<br />

um die Realität zu ver zerren, sondern<br />

um ihren Kern festzustellen. Die polierten<br />

Darstellungen konfrontieren<br />

Betrachtende mit intensiver Frontalität.<br />

In seinen extremen Großformaten<br />

schafft er es, beides einzufangen: kleine<br />

Welten und große Strukturen.<br />

Ein Besuch im Museum ist unabdingbar,<br />

denn die Suggestivkraft,<br />

die von seinen Werken ausgeht, ist tatsächlich<br />

nur vor Ort am eigenen Leib<br />

zu erfahren. [jum]<br />

„Andrea Gursky“ bis 22.8. im MdbK,<br />

Katharinen straße 10, in der Regel<br />

Di + Do – So 10 – 18 Uhr, 12 – 20 Uhr,<br />

www.mdbk.de<br />

32 MAI <strong>2021</strong> 33<br />

0002_ahoi_210x297_app.indd 1 11.02.2020 10:34:07<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Bühne<br />

Ida Zenna lebt seit acht<br />

Jahren in <strong>Leipzig</strong> und<br />

fotografiert mit Leidenschaft<br />

die Produktionen<br />

des Balletts<br />

LEIPJAZZIG<br />

Jazzfestival wird<br />

25 Jahre<br />

Bühne<br />

OPER LEIPZIG<br />

„ES GEHT<br />

UMS GEFÜHL“<br />

Im vergangenen Jahr konnte das 25. LeipJAZZig<br />

Festival leider nicht stattfinden. Jetzt möchte die<br />

„Initiative <strong>Leipzig</strong>er Jazzmusiker e. V.“ rund um<br />

Veranstalter Thomas Moritz das Jubiläum im Juni<br />

nachholen und lädt wieder Jazzmusiker aus <strong>Leipzig</strong><br />

und darüber hinaus in das Schille-Theater ein. Vom<br />

18. bis 23. Juni erwecken Bands wie „Interferenz“,<br />

„Körper im Keller“ oder die „Big Band der HMT<br />

<strong>Leipzig</strong>“ mit zeitgenössischem Jazz die Bühne<br />

in der Otto-Schill-Straße zum Leben.<br />

Falls die Konzerte vor Publikum nicht stattfinden<br />

können, können Musikbegeisterte die Konzerte über<br />

Video- und Audioaufzeichnungen direkt im eigenen<br />

Wohnzimmer erleben. [lak]<br />

LeipJAZZig, 18.–23. Juni, Theaterhaus Schille,<br />

Otto-Schill-Straße 7, www.leipjazzig.de<br />

KARL DIE GROSSE<br />

Neues Album,<br />

klare Statements<br />

Die <strong>Leipzig</strong>er Band „Karl die Große“<br />

um die faszinierende Künstlerin<br />

Wenke Wollny hat ein neues Album<br />

herausgebracht. Dabei wurden wirklich<br />

beeindruckende Stücke für „Was<br />

wenn keiner lacht“ geschrieben. Besonderer<br />

Anspieltipp: „Generation<br />

A“ − stark getextet und fulminant<br />

in Töne gepackt. „Bei unseren Songs<br />

,Generation A‘ und ,Du bist noch<br />

nicht da‘ mache ich mir und meiner<br />

Generation den selben Vorwurf wie<br />

den vorhergehenden. Ich und wir als<br />

Band können da richtig sauer werden,<br />

wenn wir uns überlegen, was wir<br />

hier auf dem Planeten veranstalten<br />

und was den Kindern und Jugendlichen<br />

bleibt. Das wird natürlich umso<br />

spürbarer, je mehr Kinder es um uns<br />

he rum gibt, die uns am Herzen liegen“,<br />

sagt Wenke Wollny. Ein höchst<br />

ehrliches Album. [vot]<br />

Alle Infos: www.karldiegrosse.de<br />

Wie schon in vergangenen Ausgaben<br />

blicken wir wieder hinter die<br />

Kulissen der Oper <strong>Leipzig</strong>. Diesmal<br />

trafen wir Ida Zenna, Fotodesignerin<br />

und – seit Anfang 2020 –<br />

Gestalterin des Social-Media-<br />

Kanals des <strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />

Sie mag das Drama, die Emotionen<br />

und gute Bilder: Ida Zenna<br />

ist Fotodesignerin für Tanzstücke,<br />

und zwar aus Leidenschaft.<br />

Das spürt man sofort, wenn man sich<br />

mit ihr unterhält. Ihre feinsinnigen<br />

Fotos des <strong>Leipzig</strong>er Balletts sind in<br />

Programmheften, auf Plakaten und<br />

im Internet zu sehen. „Tanz ist mein<br />

Ding“, sagt die Italienerin und erklärt,<br />

wie es dazu kam.<br />

BALLETT UND<br />

ARCHITEKTUR<br />

Anfang der 90er beendete die gebürtige<br />

Neapolitanerin an der „Académie<br />

Princesse Grace“ in Monte Carlo eine<br />

Ausbildung zur Bühnentänzerin. Darauf<br />

folgten zwei Jahre Architekturstudium,<br />

denn: „Ich wusste damals<br />

nicht, ob man von Tanz leben kann“,<br />

erzählt sie. Dennoch wagte sie den<br />

Schritt zum Vortanzen und bekam<br />

Ida Zenna hat<br />

Gespür für den<br />

richtigen fotografischen<br />

Augenblick<br />

(Produktion „Toot“<br />

des <strong>Leipzig</strong>er<br />

Balletts)<br />

ad hoc ein Engagement am Münchner<br />

Staatstheater am Gärtnerplatz.<br />

Während ihrer Engagements<br />

fing sie an zu fotografieren. „Wir waren<br />

damals enttäuscht, dass die Fotografie<br />

für Tanz nicht auf dem Punkt<br />

war“, erklärt sie. Erst probierte sie sich<br />

mit Tänzerkollegen und den verrücktesten<br />

Ideen vor der Kamera aus und<br />

wurde dabei immer routinierter. Wie<br />

gut, dass das Münchner Staatstheater<br />

da gerade eine neue Fotografin suchte.<br />

Zenna übernahm den Job parallel<br />

zum Tanz und setzte 2004 ihre erste<br />

Fotoproduktion um: „Carmen“. 2006<br />

beendete sie ihre Tanzkarriere und<br />

widmete sich ausschließlich der Fotografie.<br />

Seither fotografiert sie in verschiedensten<br />

Städten, so auch in <strong>Leipzig</strong>,<br />

wo sie seit acht Jahren mit ihrer<br />

Familie lebt und für das Ballett sowie<br />

die Musikalische Komödie hinter der<br />

Kamera steht. Aber auch andere Theaterhäuser<br />

und die freie Szene lieben<br />

ihren Blick. „Ich bin sehr offen für<br />

Kollaborationen“, sagt Ida Zenna.<br />

GESPÜR FÜR<br />

DEN RICHTIGEN<br />

MOMENT<br />

Die Kunst, den richtigen Moment eines<br />

bewegten Körpers einzufangen,<br />

beherrscht sie dabei par excellence.<br />

„Es geht um die Essenz“, beschreibt<br />

sie. Und: „Es geht viel ums Gefühl,<br />

um die Emotionen“ – die sie bei manchen<br />

Produktionen sogar zum Weinen<br />

bringen. Ihre eigene Erfahrung<br />

als Tänzerin mit ihrem Rhythmusgefühl<br />

und dem Gespür für Choreografien<br />

spielen ihr dabei in die Hände.<br />

Ganz nach dem Motto „Let’s go with<br />

the flow“. [evg]<br />

Ida Zennas Fotos sind unter<br />

www.oper-leipzig.de sowie auf<br />

Instagram und Facebook zu sehen<br />

Fotos: Pamela Parche, Ida Zenna, Jörg Singer, Marco Sensche<br />

34 MAI <strong>2021</strong> 35<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Bühne<br />

ANZEIGE<br />

THEATER ALTENBURG<br />

150-jähriges Jubiläum<br />

Es sind derzeit schon außergewöhnliche Umstände. Die Theater sind<br />

geschlossen, alternatives Programm wird online geboten. Dennoch:<br />

Der 150. Geburtstag des Theaters Altenburg wird gebührend gefeiert.<br />

Denn das Haus blickt auf eine intensive Geschichte zurück.<br />

Am 16. April 1871 wurde das Herzogliche<br />

Hoftheater zu Altenburg<br />

mit der Premiere von Carl Maria<br />

von Webers Oper „Der Freischütz“ feierlich<br />

eröffnet. Herzog Ernst I. von Sachsen-Altenburg<br />

hatte den Bau im Stil<br />

der Neorenaissance nach Plänen des<br />

Architekten Otto Brückwald in Auftrag<br />

gegeben. Schon im Gründungsjahr<br />

beeindruckte der Spielplan mit<br />

elf Opernpremieren und 74 Schauspielstücken – und<br />

ähnlich intensiv setzte sich das Programm dann fort.<br />

Theaterpersönlichkeiten wie z. B. Hofkapellmeister<br />

Friedrich Wilhelm Stade, Georg Göhler, die Sängerin<br />

Josefa Back oder Regisseure wie Peter Konwitschny<br />

arbeiteten am Haus. Seit 1995 wird das historische<br />

Gebäude vom fusionierten Fünf- Sparten-Theater Altenburg<br />

Gera bespielt, dessen Generalintendanz 2011 Kay<br />

Kuntze übernahm. Happy Birthday! [evg]<br />

„150 Jahre Theater Altenburg“ wird in einer umfangreichen<br />

Publikation sowie in einer Festveranstaltung gefeiert,<br />

Streaming unter www.theater-altenburg-gera.de<br />

Das neue Herzogliche<br />

Hoftheater<br />

zu Altenburg, 1871<br />

auf einem Stich<br />

von B. Straßberger<br />

JEDEN FREITAG<br />

GRATIS-KONZERTE<br />

Im <strong>Mai</strong> auf der<br />

<strong>Ahoi</strong>-Strandbühne<br />

Es geht wieder los mit den entspannten Livekonzerten<br />

im Stadthafen <strong>Leipzig</strong>: Im <strong>Mai</strong> präsentiert<br />

der Stadthafen <strong>Leipzig</strong> jeden Freitag auf der<br />

<strong>Ahoi</strong>-Strandbühne eine Mischung talentierter und<br />

renommierter Künstler. Diesen Monat gibt’s drei<br />

Künstler der Extraklasse. Getränke und Snacks zum<br />

Chillen gibt es beim Serviceteam an der Beachbar.<br />

Der Eintritt ist frei, los geht’s jeweils um 19 Uhr.<br />

[evg]<br />

Stadthafen <strong>Leipzig</strong>, Schreberstraße 20,<br />

www.stadthafen-leipzig.com<br />

Das <strong>Mai</strong>programm:<br />

14. <strong>Mai</strong><br />

Klaus Burkhardt<br />

28. <strong>Mai</strong><br />

Eric Plato<br />

21. <strong>Mai</strong><br />

Matthias Held<br />

Vorschau: 4. Juni<br />

Mokaphone<br />

Fotos: Ronny Ristok, B. Straßberger, Klaus Burkhardt, Matthias Held, Eric Plato, Mokaphone<br />

Basislager, Kuschelecke,<br />

Krafttankstelle: Ihr Zuhause<br />

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36 MAI <strong>2021</strong> 37<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Kolumne<br />

Großes Foto: Ausgeklügelte<br />

Elektronik steckt<br />

in „air-Q“<br />

Unten: „air-Q“ sorgt für<br />

bessere Raumluft; über<br />

die App hat man diese<br />

ganz einfach im Blick<br />

Eine Seite Vernunft<br />

Arne Linde ist Galeristin der ASPN-Galerie und blickt auf ein sehr ruhiges<br />

Kunstjahr zurück. Was kommt nach der Zeit des Innehaltens?<br />

KUNST MUSS AN DIE<br />

LUFT – FENSTER AUF!<br />

Es ist nun möglich, dass Kunsträume wieder öffnen.<br />

Wir werden wieder Ausstellungen sehen<br />

und jenseits von Bildschirmen Kunst wahrnehmen!<br />

Und wir werden auch noch etwas erleben,<br />

was mich mit großer Neugier und Vorfreude erfüllt:<br />

a ir - Q<br />

Es liegt was<br />

in der Luft<br />

In Plagwitz qualmten einst<br />

Industrieschornsteine. Nun<br />

widmet sich hier ein Start-up<br />

rund um Mario Körösi mit<br />

seinem innovativen Produkt<br />

„air-Q“ der sauberen Atemluft<br />

in geschlossenen Räumen.<br />

Das Hightech-Produkt „air-Q“<br />

sieht aus wie ein weißer WLAN-<br />

Router in Muschelform, an ihm<br />

leuchten grüne und blaue LEDs.<br />

Im Idealfall, denn im Gehäuse stecken<br />

noch gelbe oder rote Lichtgeber,<br />

die man aber lieber nicht sehen<br />

will. „Rot signalisiert Aktionsbedarf,<br />

weil die schlechte Raumluft schnell<br />

die Gesundheit beeinträchtigt“, erklärt<br />

Mario Körösi die Farbampel.<br />

Er ist kaufmännischer Geschäftsführer<br />

der Corant GmbH, die hinter dem<br />

„air-Q“ steht. Im Extremrot-Bereich<br />

wird ein akustischer Alarm ausgelöst<br />

– so bei Rauch- und Kohlenmonoxid-<br />

Belastung. Selbst Schimmelbildung<br />

kann vom Gerät erkannt werden.<br />

Abseits des Alarms steht jedoch<br />

fest: „Keiner weiß, was wir tatsächlich<br />

atmen“, beschreibt Daniel Lehmann<br />

das grundlegende Problem mit der<br />

Raumluft. Vom Physiker stammt die<br />

Idee für den „air-Q“: „Auf einer Party<br />

fiel mir auf, wie stark sich die Verschlechterung<br />

der Luft im Raum auf<br />

die Stimmung der Gäste auswirkte.“<br />

So machte er per Zufall aus schlechter<br />

Luft ein Technologie-Produkt.<br />

Der „air-Q“ hat neben Lehmann,<br />

Körösi und dem dritten Gründer und<br />

IT-Spezialisten Alexander Stinka noch<br />

andere Geburtshelfer: Die mehr als<br />

zweijährige Entwicklungsphase sowie<br />

der Bau der ersten Prototypen wären<br />

Nachgefragt bei Mario Körösi,<br />

kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Warum <strong>Leipzig</strong>?<br />

Hier ist das Netzwerk zum Aus tausch mit Start-ups<br />

und zur Investorenfindung groß und die meisten<br />

Leute bei uns sind Leip ziger. Unsere wissenschaftliche<br />

Basis liegt in Chemnitz, deswegen haben wir<br />

dort ursprünglich gegründet.<br />

Dein Geheimtipp in <strong>Leipzig</strong>?<br />

Der „China Brenner“ an der Gie ßerstraße aufgrund<br />

der authen tischen südchinesischen Küche.<br />

Das Team hinter „air-Q“ (v.l.n.r.):<br />

Dr. Daniel Lehmann, Mario Körösi und<br />

Alexander Stinka<br />

nicht möglich gewesen, wäre das Projekt<br />

nicht seit 2018 von der Sächsischen<br />

Aufbaubank gefördert worden.<br />

MEHR INVESTOREN,<br />

MEHR UMSATZ<br />

Anfang 2019 stieg der Technologiegründerfonds<br />

Sachsen (TGFS) als erster<br />

Investor mit ein. „Zuerst haben<br />

wir ohne Einkommen an dem Gerät<br />

gearbeitet“, berichtet der dreifache<br />

Familienvater Körösi. „Seit dem Einstieg<br />

des TGFS können wir uns jeden<br />

Monat selbst ein kleines Gehalt auszahlen.“<br />

Mittlerweile – unterstützt<br />

durch zwei weitere Investoren – hat<br />

die junge Firma mehrere Räume im<br />

Business Innovation Center (BIC) an<br />

der Karl-Heine-Straße gemietet, um<br />

dem Wachstum auf elf Mitarbeiter gerecht<br />

zu werden. Entwicklung, Marketing<br />

und Produktion sind nun im<br />

Gebäude zusammengefasst. Auch soll<br />

<strong>2021</strong> die Umsatzmarke von einer Million<br />

Euro durchbrochen werden. [evg]<br />

Mehr über saubere Luft unter<br />

www.air-q.com; ein vollständiges<br />

Interview könnt ihr auf<br />

www.made-in-leipzig.rocks nachlesen.<br />

Foto: air-Q (3), Arthur Zalewski<br />

An Kunst begeistert mich, dass sie das Gegenteil<br />

von kleinkariert und vorhersehbar ist. Sie<br />

zählt nicht die Stellen hinterm Komma, sondern<br />

reißt die Fenster auf und sucht nach der<br />

Unendlichkeit. Sie kommt vom graden Weg<br />

ab, erforscht das Unterholz und stellt unbequeme<br />

Fragen. Kunst ist unvernünftig, fest<br />

gefügte Strukturen reißt sie behände ein.“<br />

Als vor mehr als einem Jahr die Pandemie uns alle zum<br />

Innehalten zwang, galt das auch für die bildende Kunst.<br />

Die Arbeit in den Ateliers wurde unterbrochen, geplante<br />

Ausstellungen auf Eis gelegt und Kunsträume<br />

geschlossen. Wir alle starrten auf Infektionszahlen,<br />

sorgten uns um die Gesundheit von Familie und<br />

Freundeskreis und nach ein paar Wochen dann auch um<br />

unsere wirtschaftliche Situation. Ja, wir haben im letzten<br />

Jahr alle gelitten, und – schlimmer noch – die tatsächlichen<br />

Auswirkungen von einem Jahr Pandemie-Pause werden für<br />

die Kunstwelt jetzt erst richtig spürbar: Geplante Ausstellungstermine<br />

stauen sich und die nächsten Monate scheinen<br />

schon übervoll, wobei unklar ist, was überhaupt stattfinden<br />

kann.<br />

Die Konten aller Beteiligten leeren sich weiterhin stetig.<br />

Psychisch macht sich eine ungeheure Erschöpfung breit<br />

und parallel dazu sucht der ausgebremste Tatendrang<br />

nach Wegen, sich zu entfalten. Die Vernunft hat alle<br />

Hände voll zu tun, die divergierenden Kräfte<br />

im Zaum zu halten.<br />

Corona wird gewirkt haben auf die Prozesse in den<br />

Ateliers und Denkräumen, in den Werkstätten und Kollektiven.<br />

Wir werden über Digitalität und Ängste zu sprechen<br />

haben, über Gerechtigkeit und Solidarität in Gesundheitsfragen,<br />

über Klimawandel, darüber, was Familie ist,<br />

und über das Phänomen, dass ein winziges Virus uns vor<br />

Augen geführt hat, dass wir ein einziges globales Biom und<br />

Ökosystem sind.<br />

Wir werden damit konfrontiert sein, dass der Stille der<br />

letzten Monate eine intensive und ungestüme Phase folgt,<br />

in der Kunst tut, was sie tun muss: hinterfragen,<br />

revoltieren, Fenster aufreißen! Wir<br />

werden lernen, laborieren und debattieren und es wird sehr,<br />

sehr lebendig werden! Räume auf für neue Diskurse und<br />

frische Luft herein (das soll ja ohnehin auch gegen Viren<br />

helfen) – was für eine ermutigende Perspektive!<br />

Arne Linde leitet die ASPN-Galerie in der<br />

Baumwollspinnerei seit 2005. Derzeit ist<br />

eine Einzelausstellung von Jochen<br />

Plogsties zu sehen. www.ASPNgalerie.de<br />

38 MAI <strong>2021</strong> 39<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Literatur<br />

Kino<br />

BÜCHER, DIE WIR LESEN<br />

… präsentiert von<br />

FILME, DIE WIR SEHEN WOLLEN<br />

präsentiert die aktuellen Kinofilme<br />

ULF TORRECK<br />

Escape Zone<br />

EIN FEST FÜR TRASH-FANS<br />

Sky Sharks<br />

/ ERSCHIENEN IM PIPER VERLAG / Ein<br />

Thriller für Freunde der gepflegten<br />

Rotzigkeit. Die Story ist schnell erzählt:<br />

eine Fernsehsendung, acht Kandidaten,<br />

ein Labyrinth mit brutalen Fallen und ein<br />

fettes Preisgeld für den Gewinner.<br />

Definitiv kein Buch für Zartbesaitete, es<br />

sterben fast noch mehr Leute als in<br />

einer Game-of-Thrones-Folge. Ulf<br />

Torreck, gebürtiger <strong>Leipzig</strong>er, fährt hier die harten<br />

Geschütze auf. Wer harte Action und atemlose Spannung<br />

mag, kann hier gerne zugreifen.<br />

TAKIS WÜRGER<br />

Noah<br />

/ ERSCHIENEN IM PENGUIN VERLAG / Ein<br />

Buch, von dem man sich wünscht, dass<br />

es Schullektüre wird. Noah Klieger war<br />

einer der letzten Zeitzeugen der Shoah.<br />

Takis Würger hat viel Zeit mit ihm<br />

ver bracht und Kliegers Erinnerungen<br />

jetzt veröffentlicht. Die Sprache ist<br />

schlicht, fast emotionslos wird Noahs<br />

Geschichte als Widerstandskämpfer<br />

und Auschwitzüberlebender geschildert, das Grauen lauert<br />

im Abgrund zwischen den Wörtern. Noah ist uns näher, er<br />

ist direkter, weil er dabei war und nie aufgegeben hat.<br />

Erschütternd und berührend.<br />

H. D. WALDEN<br />

Ein Stadtmensch im Wald<br />

/ ERSCHIENEN IM GALIANI VERLAG /<br />

Pandemiebedingt begibt sich ein<br />

Stadt mensch in die Pampa. Nur eine<br />

Hütte, eine Menge Vögel, die er nicht<br />

auseinanderhalten kann, ein räudiger<br />

Fuchs und ein krawalliger Waschbär sind<br />

seine Gesellschaft. Dieser Natursache<br />

nähert er sich mit Vogelbestimmungs-<br />

Apps, Futter und einer gehörigen Portion<br />

Ahnungslosigkeit und Durchhaltewillen. Sehr lustig, sehr<br />

großartig und ein Beweis, dass das Gute näher liegt als<br />

gedacht. Einzige Herausforderung: Wo kriegt man einen<br />

Waschbären her?<br />

Buch des<br />

Monats<br />

Susanne<br />

Maron<br />

Wenn sie mal<br />

nicht liest, buddelt<br />

sie Kartoffeln<br />

aus, fährt Fahrrad<br />

durch die Stadt<br />

und arbeitet<br />

hauptberuflich bei<br />

Hugendubel in der<br />

Petersstraße,<br />

wo sie Veranstaltungen<br />

organisiert<br />

und Autoren<br />

durch die Gegend<br />

scheucht.<br />

TOVE DITLEVSEN<br />

Kindheit<br />

/ ERSCHIENEN IM AUFBAU VERLAG / Die literarische Entdeckung<br />

des Frühjahrs! Mehr als 50 Jahre nach dem dänischen<br />

Erscheinen gibt es den ersten Teil der Kopenhagen-Trilogie<br />

endlich auf Deutsch. Es ist die Biografie eines sprachbegabten<br />

Arbeiterkindes, welches nie so richtig in sein Milieu<br />

passte, ein sprachgewaltiger Entwicklungsroman und ein<br />

feministisches Manifest. Voll wunderbarer Sätze und kluger<br />

Überlegungen ist dieses Buch eine echte Perle des<br />

Buchmarktes.<br />

Hugendubel <strong>Leipzig</strong><br />

Petersstraße 12 · 04109 <strong>Leipzig</strong><br />

Telefon 0341 22 598-21<br />

www.hugendubel.com<br />

Fotos: MFA, Telepool, Splendid, Studiocanal<br />

/ KINOSTART 29. APRIL / Nazi-Zombies auf fliegenden Haien:<br />

Im Geheimen haben die Überreste der deutschen Wehrmacht<br />

eine Armee untoter Supersoldaten erschaffen und<br />

wollen die Weltherrschaft an sich reißen – und diesmal<br />

richtig. Mit Michaela Schaffrath als Nazi-Zombie, Oliver<br />

Kalkofe als Hermann Göring und Micaela Schäfer als<br />

freizügige Frog-Slayerin. Trashig, originell, absurd – und<br />

FSK 18!<br />

EINE LIEBESERKLÄRUNG AN<br />

DAS GROSSE HOLLYWOOD-KINO<br />

Kings of Hollywood<br />

/ KINOSTART 6. MAI / Die drei Leinwandlegenden Robert De<br />

Niro, Morgan Freeman und Tommy Lee Jones vereint in<br />

einer wilden Screwball-Komödie. Der abgehalfterte<br />

Filmproduzent Max will seinen Hauptdarsteller umbringen<br />

und die Versicherungssumme kassieren. Doch der erweist<br />

sich als zäher Hund und immer halsbrecherischere Stunts<br />

müssen her.<br />

Bitte<br />

beachtet,<br />

die Kinostarts sind<br />

alle unter Vorbehalt.<br />

Noch wissen<br />

wir nicht, wann<br />

und wie wir wieder<br />

öffnen können,<br />

aber wir wissen:<br />

Wir werden<br />

wieder öffnen und<br />

allen Streaminggeschädigten<br />

Filmliebhabern<br />

endlich wieder<br />

echtes Kino-Feeling<br />

bieten. Wir<br />

sehen uns!<br />

Heiko Fischer,<br />

Mitarbeiter<br />

Marketing und<br />

Medienpädagogik<br />

im Cineplex.<br />

Arbeitete viele<br />

Jahre für Filmfestivals<br />

in Cottbus,<br />

Braunschweig,<br />

Zittau und im<br />

polnischen Łagów.<br />

EINE RETTUNGSMISSION UNSERER<br />

LIEBLINGS-BIGFOOT-FAMILIE<br />

Bigfoot Junior – Ein tierisch<br />

verrückter Familientrip<br />

/ KINOSTART 13. MAI / Zweiter Animationsspaß über Adam, der<br />

als Bigfoots Sohn besondere Fähigkeiten besitzt. Diese braucht<br />

er auch, um seinen Vater zu finden. Im Kampf gegen einen<br />

Ölkonzern zog Bigfoot in die Wildnis und kehrte nicht zurück.<br />

Adam beschließt, gemeinsam mit seiner Mutter und seinen<br />

tierischen Freunden, seinen Vater zu retten. „Globe“ für den<br />

besten Film, die beste Regie und beste Hauptdarstellerin.<br />

EIN ACTION-REVANGE-THRILLER<br />

VOM FEINSTEN<br />

Cash Truck<br />

/ KINOSTART 20. MAI / Regisseur Guy Ritchie und Jason<br />

Statham wieder vereint! Der „Transporter“-Star begleitet<br />

als mysteriöser Mitarbeiter „H“ Geldtransporte in L. A.<br />

Doch diese werden immer wieder überfallen. Die Täter<br />

scheinen Insider zu sein – und „H“ hat eine besondere<br />

Motivation, diese zu stellen ...<br />

Cineplex <strong>Leipzig</strong><br />

Ludwigsburger Straße 13 · 04209 <strong>Leipzig</strong><br />

www.cineplex.de/leipzig · Telefon 0341 42 69 60<br />

facebook.com/Cineplex<strong>Leipzig</strong><br />

40 MAI <strong>2021</strong> 41<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

LEIPZIG


Stadtgeschichte<br />

TEIL 28<br />

CZERMAKS SPECTATORIUM<br />

1872<br />

Ein Hörsaal der anderen Art<br />

Die Universität <strong>Leipzig</strong> verdankte dem Forscher Johann Nepomuk Czermak<br />

ein aufsehenerregendes Hörsaalgebäude. Sein Spectatorium geriet<br />

nach seinem frühem Tod 1873 jedoch schnell in Vergessenheit.<br />

Zunächst wollte Czermak<br />

sein Spectatorium auf dem<br />

Campus-Augustusplatz errichten.<br />

Nach dem Veto der<br />

Universität wurde der Bau<br />

auf seinem Privatgrundstück<br />

im <strong>Leipzig</strong>er Osten<br />

realisiert: Ähnlich einem<br />

Amphitheater erlaubten<br />

die hufeisenförmigen Sitzreihen<br />

des Hörsaals den bis<br />

zu 500 Anwesenden beste<br />

Sicht- und Hörverhältnisse<br />

#ahoileipzig<br />

#wasistlosinleipzig<br />

Um 1925<br />

www.instagram.com/ahoi.leipzig<br />

www.facebook.com/ahoi.leipzig<br />

Beliebt bei den <strong>Leipzig</strong>ern und<br />

www.ahoi-leipzig.de<br />

ihren Gästen, wurde das Stadtbad<br />

gern genutzt. Hier konnten die<br />

Sorgen und Nöte, die es auch in<br />

den „Goldenen Zwanzigern“ gab,<br />

für kurze Zeit vergessen werden.<br />

Impressum<br />

Der osmanische Stil kündete von<br />

<strong>Ahoi</strong> Weltzugewandtheit.<br />

<strong>Leipzig</strong><br />

Stadtmagazin für <strong>Leipzig</strong><br />

und Region erscheint bei Media-<br />

Dampfer – Verlag und Beratung<br />

Nikolaistraße 12–14<br />

04109 <strong>Leipzig</strong><br />

Telefon: +49 (0) 3 41 / 23 49 87 08<br />

info@ahoi-leipzig.de<br />

www.ahoi-leipzig.de<br />

Gerichtsstand: <strong>Leipzig</strong><br />

Herausgeber (V.i.S.d.P.):<br />

Stefan Felgenhauer<br />

Der 1828 in Prag geborene Mediziner<br />

stammte aus einer Familie<br />

angesehener Wissenschaftler. Er<br />

gilt als ein Begründer der Laryngologie,<br />

einem Teilgebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.<br />

Während seiner<br />

<strong>Leipzig</strong>er Zeit forschte und lehrte<br />

er aber insbesondere zur Physiologie,<br />

dem Fachbereich der Sinnesorgane<br />

und Nerven. Um eine Stelle als Professor<br />

an der hiesigen Universität bemühte<br />

er sich, weil er in Jena für seine<br />

progressiven Ansichten attackiert<br />

wurde. Seine Sehnsucht nach <strong>Leipzig</strong><br />

war derart groß, dass er 1869 sein Amt<br />

sogar unentgeltlich antrat.<br />

dem <strong>Leipzig</strong>er Architekten Gustav<br />

Müller zusammen. Neben dem Hörsaal<br />

verfügte das Gebäude über einen<br />

separaten Wohnbereich und Platz für<br />

eine umfangreiche Sammlung medizinischer<br />

Instrumente.<br />

DAS W ENIG<br />

GESCHÄTZTE ERBE<br />

Der Visionär verstarb 1873 an Diabetes.<br />

Er litt darüber hinaus an einer<br />

Depression, die ihn in seinen letzten<br />

Jahren die Forschung und Lehre erschwert<br />

hatte. Seinen „Erklärungstempel“<br />

erbte die Universität.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eva Grumeth [evg]<br />

Redaktion: Marisa Becker [mbe],<br />

Dominik Brähler [dob], Marion Bröhl<br />

[mab], Isabell Espig [ise], Thomas<br />

Fritz [fri], Laura Klar [lak], Melissa<br />

Mehnert [mme], Julian Meinke [jum],<br />

Nancy Nilgen [nan], Kathrin Reimer<br />

[kar], Johanna Schönfelder [jos],<br />

Volly Tanner [vot]; GÄSTE DIESER<br />

AUSGABE: Heiko Fischer, Sebastian<br />

Helmund, Susanne Maron, Ingolf<br />

Neumann<br />

Redaktionsschluss: 21.04.<strong>2021</strong><br />

Layout: Maja Schollmeyer,<br />

Gianna Noack<br />

Lektorat: Dr. Sandra Meinzenbach<br />

Vertrieb: Gangart Werbung GmbH<br />

Druck: NEEF + STUMME GmbH<br />

42<br />

WISSENSCHAFT<br />

F ÜR DIE<br />

ALLGEMEINHEIT<br />

Hier, so seine Auffassung, wurde in<br />

seiner bevorzugten Disziplin „Großartiges<br />

unternommen und ausgeführt.“<br />

Die Umsetzung des Spectatoriums<br />

kostete ihn jedoch viel Geld und Diplomatie.<br />

Seine Idee, Studenten aller<br />

Fächer, das Bildungsbürgertum und<br />

gar Frauen an den Vorlesungen teilhaben<br />

zu lassen, traf seitens der Universität<br />

auf vehemente Ablehnung.<br />

Das Spectatorium wurde nach<br />

drei Jahren Bauzeit fertiggestellt.<br />

Czermak unternahm dafür Recherchereisen<br />

nach England und arbeitete<br />

für die penible Umsetzung eng mit<br />

<strong>2021</strong><br />

Geblieben ist nur der<br />

Straßenname: In Czermaks<br />

Garten sollen<br />

nun weitere Wohngebäude<br />

entstehen<br />

Der ursprüngliche Bau wurde aus<br />

Czermaks Garten auf Wunsch seiner<br />

Witwe entfernt und in der Brüderstraße<br />

originalgetreu wieder aufgebaut.<br />

Dort nutzte das mathematische<br />

Institut den besonderen Hörsaal, bevor<br />

er zunehmend verfiel und 1900<br />

abgerissen wurde. [nan]<br />

Auflage: 28.000 Exemplare<br />

Nächster ET: 1.6.<strong>2021</strong><br />

Veranstaltungstermine:<br />

kostenfrei und ohne Gewähr an<br />

termine@ahoi-leipzig.de<br />

Anzeigenschluss: 18.5.<strong>2021</strong><br />

Anzeigen: anzeigen@ahoi-leipzig.de<br />

Anzeigenpreisliste: Es gelten die<br />

aktuellen Mediadaten vom 1.1.<strong>2021</strong>.<br />

Für unverlangt eingesandte Fotos,<br />

Illustrationen oder Manuskripte<br />

übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Nachdruck von Texten, Bildern oder<br />

vom Verlag gestalteter Anzeigen<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

Bei Verlosungen in diesem Heft ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter sind von den Verlosungen<br />

ausgeschlossen.<br />

Fotos: H. Steinberg, <strong>Leipzig</strong>er Blätter 37, 2006, Ronny Wenzel<br />

135<br />

30<br />

1700<br />

Jahre


GIBT’S NICHT WAR GESTERN<br />

DER EIGENE STADTWALD<br />

AUF DEM DACH!<br />

Die Gewinnchance auf den Höchstgewinn beträgt rd. 1 : 95 Mio.<br />

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