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24 25<br />
Die Silicon Austria Labs<br />
profitieren in Villach von<br />
der nahen Fachhochschule<br />
und von der Halbleiterproduktion<br />
bei Infineon. Kleine<br />
Distanzen führen zu großen<br />
Würfen. Mehr dazu auf<br />
carinthia.com<br />
© Helge Bauer/Silicon Austria Labs<br />
Wo die<br />
klugen Köpfe denken<br />
Smarte Geräte bestimmen längst unseren Alltag. Die Silicon Austria Labs (SAL)<br />
arbeiten in Villach an der Schnittstelle von Forschung und Wirtschaft –<br />
und an den faszinierenden Technologien, die unsere Zukunft begleiten.<br />
dungen und erzeugen ihre<br />
eigene Energie. In unterschiedlichen<br />
Projekten arbeiten wir<br />
an all diesen Optimierungen.“<br />
SAL? Hinter der Abkürzung<br />
verbergen sich die Silicon<br />
Austria Labs, ein 2018 aus der<br />
Taufe gehobenes Forschungszentrum<br />
mit Standorten in<br />
Villach, Graz und Linz, an dem<br />
das Land Kärnten beteiligt ist.<br />
Geforscht wird in Villach in den<br />
Bereichen Sensorik, Hochfrequenztechnik,<br />
Leistungselektronik,<br />
Systemintegration<br />
und Embedded Systems und<br />
damit an Technologien für die<br />
elektronikbasierten Systeme<br />
der Zukunft. Dass der Standort<br />
Villach nicht zufällig gewählt<br />
ist, liegt auf der Hand: Der<br />
Forscher*innennachwuchs der<br />
Fachhochschule Kärnten ist<br />
eine Tür weiter zu finden, der<br />
global agierende Halbleiterspezialist<br />
Infineon ist ebenfalls<br />
nur einen Steinwurf entfernt.<br />
Kooperationen, sagt Hirschl,<br />
gibt es bereits mit beiden:<br />
„Mit der FH Kärnten arbeiten<br />
wir beispielsweise im gemeinsamen<br />
RFFE-Lab an Hochfrequenztechnologien<br />
und neuen<br />
Lösungen für die drahtlose<br />
Kommunikation.“<br />
Zurück zum Standort Kärnten,<br />
der für Hirschl noch eine ganz<br />
besondere Qualität bietet:<br />
FH Kärnten<br />
2.500 Student*innen<br />
5 Standorte/4 Städte<br />
4 Studienbereiche<br />
18 Bachelorstudien<br />
16 Masterstudien<br />
Als die US-amerikanische<br />
Raumfahrtbehörde NASA im<br />
Jahr 1969 erstmals Menschen<br />
auf den Mond schickte, hing<br />
eines der größten Ereignisse<br />
der Geschichte an einem<br />
kleinen Chip: Tapfere 0,043<br />
Megahertz Taktfrequenz lieferte<br />
das Computerhirn.<br />
50 Jahre später rechnen<br />
selbst Smartwatches Millionen<br />
Mal schneller, und<br />
komplexe Sensorik ist Alltag.<br />
Niemand weiß das besser als<br />
Christina Hirschl, Leiterin der<br />
Forschungsgruppen Sensor<br />
Systems und System Integration<br />
Technologies und Standortleiterin<br />
der SAL Villach: „Die<br />
Sensoren und Mikrosysteme<br />
der Zukunft müssen immer<br />
kleiner, leistungsfähiger, intelligenter<br />
und robuster werden.<br />
Sie kommunizieren drahtlos,<br />
treffen autonome Entschei-<br />
© SL/Oliver Wolf<br />
Christina Hirschl<br />
Leiterin der Forschungsgruppen Sensor<br />
Systems und System Integration Technologies<br />
und Standortleiterin der SAL Villach<br />
Mit der Nähe zu Italien und Slowenien<br />
und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten<br />
bietet Villach für unsere<br />
internationalen Mitarbeiter*innen<br />
eine gute Work-Life-Balance.<br />
Selbst wer an der Zukunft<br />
forscht, schätzt eben trotzdem<br />
die kleinen Annehmlichkeiten<br />
der Gegenwart.