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GOURMET 4/5/21

Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie der Schweiz.

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INTERVIEW

Dank der Umstrukturierung

der internen Abläufe wurden

diverse administrative

Aufgaben vom Büro in die

digitalisierte Logistik transferiert.

Dadurch wurde die

Administration wesentlich

entlastet, wie Geschäftsführerin

Regula Lämmler

betont.

«Wir sind optimistisch, dass unsere preislich attraktiven

und soliden Geräte auch in Zukunft gefragt sind. Das

ist auch der Grund, weshalb wir trotz Krise unseren einst

gefassten Personalentscheiden treu blieben.»

Regula Lämmler, Geschäftsführerin der Bartscher AG, Küssnacht am Rigi

auftragsspezifische Informationen im System erfassen.

Auch werden neu sämtliche Prozessschritte von der Bestellung

bis zur Auslieferung zeitnaher erledigt.

Sergio Lämmler: Man muss sich dies mal richtig und konkret

an einem Beispiel vorstellen: Früher wurde die Seriennummer

eines ausgehenden Gerätes von Hand erfasst und

in Papierform von Abteilung zu Abteilung übermittelt.

Dieser Vorgang war nicht nur ineffizient, sondern auch

fehleranfällig. Heute scannen die Lagermitarbeitenden

den Bar- oder QR-Code – und schon ist alles im System!

Regula Lämmler: Wir haben auch die Arbeitsprozesse angepasst.

Neu werden die Artikel versandbereit eingelagert.

Jedes Gerät muss von uns mit einem Stecker schweizerischer

Norm ausgestattet sein. Während dies bisher erst

beim Warenausgang realisiert wurde, machen wir dies nun

bei Eingang der Geräte. Gleichzeitig wird das Gerät auch

mit der entsprechenden Seriennummer auf der Aussenseite

der Verpackung ausgestattet.

Wie hat sich die Umstellung

im Alltag bisher bewährt?

Regula Lämmler: Den Belastungstest haben wir natürlich

noch nicht bestanden. Dass wir effizienter geworden sind,

hat sich aber bereits gezeigt. Wir hatten zuerst befürchtet,

dass wir unsere Logistik mit der Umstellung zu sehr überlasten.

Doch das Gegenteil ist eingetroffen. Unsere Logistiker

sind viel schneller geworden, auch weil sie selbständig

im Team weitere Arbeitsschritte vereinfachten.

Und das Positive an der Digitalisierung ist, dass jeder

Status in der gesamten Auftragsabwicklung nun ersichtlich

ist. Jeder Mitarbeitende sieht auf einen Blick, welcher

Logistiker bei welchem Produkt was gemacht hat, bzw. in

welchem Status sich ein Auftrag befindet.

Sergio Lämmer: Früher hatten wir den Status «offen» ab

dem Zeitpunkt der Auftragserfassung und den Status

«abgeschlossen», wenn der Auftrag verrechnet wurde.

Dazwischen gab es keine direkt ersichtlichen Stufen. Die

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