Z-Nachrichten 2011 - Homepage der 20m² Rennjollen
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Bericht Centomiglia 1958<br />
Vor ca. 50 Jahren nahm Sepp Höss, <strong>der</strong> seit je mit dem Segelsport verbunden ist, zum ersten<br />
Mal an <strong>der</strong> Langstreckenregatta des Gardasees, <strong>der</strong> „Centomiglia“, teil. Der deutsche Segler<br />
hat mit seiner 20qm Rennjolle „Annerl“ die Cento zweimal gewonnen, 1958 und 1968. Heute<br />
segelt er neben einer Tempest<br />
auch wie<strong>der</strong> eine Z- Rennjolle,<br />
das Schwesterschiff Cherie.<br />
Die Geschichte des ersten<br />
Sieges von Z514„Annerl“:<br />
„Die achte Austragung <strong>der</strong><br />
„Centomiglia“ beschert den<br />
Konkurrenten ein beson<strong>der</strong>es<br />
Programm, nämlich die<br />
Yachten in zwei Gruppen<br />
aufzuteilen und zwei<br />
verschiedene Regatten zu<br />
bestreiten.<br />
Die Starboote und FDs starten<br />
am Samstag, den 30.08. und<br />
am Sonntag, den 31.08., die<br />
<strong>Rennjollen</strong> und die 5.5er ,<br />
welche den üblichen<br />
100Meilenkurs segeln.<br />
In Gruppe A segeln 10 Schiffe,<br />
davon vier 5.5er, sechs<br />
<strong>Rennjollen</strong> und ein Katamaran.<br />
Vor dem Start im alten Hafen von Gargnano<br />
Samstag, 30. August, 18 Uhr: Während die ersten Konkurrenten <strong>der</strong> Gruppe B nach 11<br />
Stunden das Rennen beenden, starten die zehn Yachten <strong>der</strong> grossen Kategorie ihr Rennen.<br />
Das Duell liefern sich, genau wie in den Jahren vorher, die vier italienischen 5.5er und die<br />
vier deutschen <strong>Rennjollen</strong> des Tegernseer Yachtclubs, die einen Sieg anstreben, <strong>der</strong> ihnen<br />
fünf Jahre zuvor misslungen war.<br />
Nach einem schönen und schnellen Start frischt <strong>der</strong> Wind bei Einbruch <strong>der</strong> Nacht von West<br />
nach Süd auf. Sofort sind die vier <strong>Rennjollen</strong> in den vor<strong>der</strong>en Positionen, gefolgt von <strong>der</strong><br />
„Voloria“ und von „Mebi“, zwei 5.5ern, während <strong>der</strong> Katamaran zurückfällt.<br />
Als es Nacht wird, fahren die Schiffe schnellstens auf Desenzano zu, an <strong>der</strong> Spitze „Annerl“<br />
und „Pollux“, und nur die „Voloria“ kann auf ihren Spuren bleiben. Nach 20 Meilen Fahrt,<br />
zwei Stunden und fünfzig Minuten gesegelt, liegt „Annerl“ vor Desenzano in Führung,<br />
gefolgt von „Pollux nach weiteren drei Minuten, sowie den an<strong>der</strong>en Schiffen nach weiteren<br />
zwanzig Minuten.<br />
Gegen Mitternacht herrscht quasi Windstille, die „Voloria“ erreicht die zwei <strong>Rennjollen</strong> und<br />
in Gargnano lauten die Positionen „Pollux“, „Voloria“, „Annerl“.