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Z-Nachrichten 2011 - Homepage der 20m² Rennjollen

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z<br />

Z-<strong>Nachrichten</strong> <strong>2011</strong>


Grußwort<br />

Liebe 20er Segler,<br />

es ist schon eine sehr lange Zeit her, genauer gesagt seit 1958, wo die letzte 20er<br />

Klassenmeisterschaft am Tegernsee ausgetragen wurde. Es freut uns daher ganz beson<strong>der</strong>s, in<br />

diesem Jahr die Internationale Klassenmeisterschaft ausrichten zu dürfen. In einem Jahr, in dem auch<br />

<strong>der</strong> Yacht-Club am Tegernsee, seinen 80. Geburtstag feiert.<br />

Die sehr guten Windverhältnisse hier am Tegernsee, lassen auf eine spannende Meisterschaft hoffen.<br />

Für das leibliche Wohl wird von unserem Wirtsleuten Achim u. Birgit Schmalenberg in unserem neu<br />

umgebauten Clublokal gesorgt.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern eine unfallfreie Meisterschaft Mast – und Schotbruch und schöne<br />

Tage am Tegernsee.<br />

Mit seglerischem Gruß<br />

Christian Eisenbach<br />

1. Vorstand


Regatten <strong>der</strong> 20qm-<strong>Rennjollen</strong><br />

Holzboot am Steinhu<strong>der</strong> Meer SVG 03.07.<strong>2011</strong><br />

IKM am Tegernsee YCaT 27.07.-31.07.<strong>2011</strong><br />

Schanzenberg-Cup Ratzeburger See SVW 06.07.-07.08.<strong>2011</strong><br />

Schorsch-Wallner Oldtimer-Treff Chiemsee SCC Feldwies 13.08.-14.08.<strong>2011</strong><br />

Schwerpunktregatta am Mondsee YCMo 27.08.-28.08.<strong>2011</strong>


Internationale Klassenmeisterschaft 2010 am Ratzeburger See<br />

von Reinhard Carli<br />

Der Norden ruft - uns so machen wir uns am Mittwoch den 27. Juli 2010 auf die Reise in die<br />

alte Hansestadt Lübeck. Pünktlich um 07:00 Uhr klopft Waltraud an <strong>der</strong> Türe und los gehts<br />

über den Kobernaußer Wald nach Passau, Regensburg, Weiden, Hof, Berlin zum<br />

Schanzenberg.<br />

Die Fahrt bestreiten wir zusammen mit Z 12, Wolfi und Artur, Christian kommt erst oben<br />

dazu. Nach 12 Stunden auf <strong>der</strong> Autobahn gelangen wir wohlbehalten am Schanzenberg an<br />

und sofort umfängt uns die sprichwörtliche offenherzige Gastfreundschaft. In jedem<br />

Häuschen wartet man uns auf es wird begrüßt, geschnattert, und gelacht. Unterkunft nehmen<br />

wir im Hotel St. Hubertus Forsthaus in Groß Grönau, die Mannschaft von Z12 ist wie immer<br />

im Nobiskrug.<br />

Donnerstag 29. Juli 2010:<br />

Vorerst zur Vermessung - Ergebnis 19,67m² am Wind, Andi ist unbestechlich genau - soweit<br />

mal alles im grünen Bereich. Dann wird das Boot zu Wasser gebracht und am Nachmittag<br />

wollen wir mal eine erste Schnupperrunde am See drehen. Bei herrlichem Sonnenschein steht<br />

ein frischer Wind aus Südwest Stärke 4 Bft. Unser dritter Mann ist noch in <strong>der</strong> Arbeit, so<br />

treten wir zu zweit an - ein schneller Ritt auf Halbwind in Richtung Ratzeburg und wie<strong>der</strong><br />

zurück, <strong>der</strong> Wind ist ganz ordentlich!<br />

Freitag 30. Juli 2010:<br />

Steuermannsbesprechung um 09:00 Uhr, die Z - Segler bilden eine Kreis um Holger<br />

Thomsen, <strong>der</strong> wie immer als profun<strong>der</strong> Wettfahrtleiter fungiert. Es sind zwar nicht alle<br />

Recken zum Turnier gekommen, <strong>der</strong> harte Kern gibt sich dennoch ein Stelldichein. Von<br />

Steinhude ist wie immer Rolf da mit seiner Niobe und Jörg am Steuer, Berlin schickt den<br />

Oberon mit Matthias, Sebastian und Jonathan, <strong>der</strong> Chiemsee ist durch Peter Wernsdörfer<br />

vertreten und natürlich das Groß <strong>der</strong> Z - Segler vom Schanzenberg (es sind die Namen alle<br />

vollständig auf <strong>der</strong> Ergebnisliste verzeichnet).


Start zur ersten Wettfahrt um 10:00 Uhr. Wind 3 - 4 Bft in den Böen bis 5. Wir kommen vom<br />

Start ganz gut weg und drehen eine sichere Wettfahrt zum Einspiel <strong>der</strong> Mannschaft. Mirco ist<br />

an <strong>der</strong> Vorschot und Traudl im Vorschiff. Es geht ganz gut. Nach Ende <strong>der</strong> Wettfahrt geht es<br />

heim, weil Nachmittagsprogramm in <strong>der</strong> Stadt organisiert ist. Überdies hat <strong>der</strong> Wind auf bis<br />

zu 6 Bft aufgefrischt und die Wettfahrtleitung wäre ohnehin nicht mehr gestartet. Peter<br />

Wernsdörfer , Z550, gekentert.<br />

Von einem Ausflugsboot aus besichtigen wir die schöne Stadt Lübeck, das ja wie wir<br />

festgestellt haben eine Insel ist. Im Anschluß Gruppenfoto und Essen in <strong>der</strong> Messe des SVW.<br />

Zum Abschluß dann die Generalversammlung <strong>der</strong> Klassenorganisation, welche kurz gehalten<br />

wurde. Denn es lockte schon die nächste Attraktion, Stegbier zum 80. Geburtstag <strong>der</strong> Z113,<br />

Tamara, das Boot von Axel und Thommi Brügger mit Hägar und nicht zu vergessen <strong>der</strong><br />

ewigen Ente! . Ein sehr nettes Ritual mit einem Abriß über die Bootsgeschichte vorgetragen<br />

von Gudrun Wigger, Torte und Sternspritzern - und natürlich Freibier...<br />

Samstag 31. Juli 2010:<br />

Es beginnen um ca. 10:00 Uhr die Wettfahrten. Wind aus Süd - Südost mit Stärke 4 - 5Bft.<br />

Erste Wettfahrt beginnt mit einem guten Start, an <strong>der</strong> Luvtonne begrüsst uns Holger stehend<br />

am Kiel seines Bootes - das wär wirklich nicht notwendig gewesen!. Wir können mit einem<br />

rasenden Ritt zur Dwars den Platz vor dem nachdrängenden Feld behaupten, auf dem<br />

Raumschenkel zur Leetonne überlaufen uns zwei Boote mit Spi, den wir nicht ziehen weil<br />

sich irgendein altbekanntes Trauma wie<strong>der</strong>holt. So segeln wir eben ohne - wer weiß ob nicht<br />

eine untrügliche Vorsehung Schlimmeres verhin<strong>der</strong>te.....


Zweite Wettfahrt starten wir etwas zu weit an <strong>der</strong> Tonne, <strong>der</strong> erste Schlag führt uns immer<br />

mehr an das Ufer so wird eine Wende unausweichlich. Dadurch kommen wir auf<br />

Kollisionskurs mit Z500 Sigi und berühren in zwar nicht doch behin<strong>der</strong>n wir seinen Kurs und<br />

daher drehen wir ein Ringerl - das wirft uns natürlich zurück, hat bei dem frischen Wind aber<br />

auch eine gewisse sportliche Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Insgesamt kommen wir mit dem starken Wind gut zurecht. Im Gegensatz zur letztjährigen<br />

Meisterschaft in Steinhude macht uns <strong>der</strong> Seegang faktisch nicht zu schaffen, die<br />

Wasserbilanz ist positiv, d.h. es rinnt durch die Lenzer mehr hinaus als über Deck<br />

hereinkommt.<br />

Start zur vierten Wettfahrt gleich im Anschluß - es klappt ganz gut, wir segeln auf Backbord<br />

in Richtung Ostufer. Dann Wende und auf Steuerbord nach Luv. Plötzlich ein Krachen und<br />

Splittern, beide im Trapez hängende Vorschoter verschwinden in Luv unter <strong>der</strong><br />

Wasseroberfläche, die Gaffel klappt nach Lee weg, <strong>der</strong> Mast ragt als Stummel über das Deck<br />

- Mastbruch!<br />

Direkt ober <strong>der</strong> Saling ist <strong>der</strong> - wie sich bei eingehen<strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Splitter herausstellt -<br />

unglaublich dünne Mast abgebrochen. Die Wandstärke beträgt im Minimum ca. 3mm!!!<br />

Eigentlich hat die Konstruktion für diese Dimensionierung ganz schöne Einsätze überlebt<br />

(Steinhude 2009, LGT Cup Wolfgangsee 2010 mit 5 - 6 etc.), im Endeffekt jedoch viel zu<br />

filigran. Zum Glück ist alles glimpflich über die Bühne gegangen und es gibt ansonsten keine<br />

Verluste und Verletzungen. Gaffel und Großbaum sind unversehrt auch auf dem Deck finden


sich keine gröberen Macken. Unschön noch bei <strong>der</strong> Bergung am Slipwagerl wird das<br />

Backbordtrapez zwischen Bordwand und Wagerl eingeklemmt und hinterläßt einen tiefen<br />

Abdruck bis in die Epoxybeschichtung.<br />

Traudl und Mirco beweisen große Ruhe in <strong>der</strong> Situation und so können wir alles gut meistern.<br />

Kurze Zeit später wird Z12 hereingeschleppt, Kenterung nach Bruch des Großbaumes und<br />

damit noch keine Entscheidung <strong>der</strong> Klassenmeisterschaft, den auch <strong>der</strong> Mitfavorit die Hex ist<br />

ja schon gekentert und fährt ein DNF ein. Wie erwartet wird Wolfis Großbaum dann bis<br />

Sonntag wie<strong>der</strong> geflickt (durch Benni Wichmann).<br />

Für uns ist das Rennen allerdings lei<strong>der</strong> aus, wir bauen langsam unser Boot ab und stellen die<br />

eindruckvollsten Fragmente des Mastes am Platz noch lange aus. Einem Mahnmal gleich<br />

ragen die Maststummel in den Himmel mit den vorbeiziehenden Wolkenfetzen...<br />

Völlig von <strong>der</strong> Konzentration auf das Regattageschehen befreit, stürzen wir uns in das wie<br />

immer umfangreich gestaltete Beiprogramm auf dem Schanzenberg. Nach diversen<br />

Kaffeebesuchen rund herum in den gastfreundlichen kleinen Sommerhäuschen werden wir<br />

auch von einem niemals zu versiegen scheinenden Schwarm frischer Frikadellen umgarnt.<br />

Ständig werden diese leckeren Imbisse großen Heringsschwärmen gleich unter die Z - Segler<br />

verteilt, wir schnappen fleißig nach je<strong>der</strong> vorbeiziehenden Frikadelle und kombinieren mit<br />

Brötchen, zwei F in einem Brötchen, entwe<strong>der</strong> mit Senf o<strong>der</strong> Currysauce o<strong>der</strong> beides o<strong>der</strong> für<br />

die Puristen einfach so! Langsam ahnen wir, dass diese Orgie beinahe an die Grundsubstanz<br />

des Frikadellenvorkommens im Ratzeburger See heranreicht und vor einer totalen<br />

Überfischung wollen wir den delikaten kleinen Leibchen doch noch genügend Pause vor dem<br />

großen Zug <strong>der</strong> Frikadelle (zitat W.P.) in die Laichgründe entlang <strong>der</strong> Wakenitz geben....<br />

So wird <strong>der</strong> Samstag Abend wie<strong>der</strong> einmal zu einem Erlebnis beson<strong>der</strong>er Art.<br />

Im Vergleich zu den vorangegangenen Regattatagen wird auch <strong>der</strong> Sonntag<br />

außergewöhnliche Segelverhältnisse bringen - die 5. und letzte Wettfahrt wird zur<br />

Leichtwindregatta!<br />

Von einem Begleitboot aus ist es ein Vergnügen das Zappeln <strong>der</strong> Z - Boote vor dem Start zu<br />

beobachten. Aufgrund des wenigen Windes aus südlicher Richtung zappeln diese zwar nicht<br />

so lebendig, es scheint die Segler sind dennoch nicht weniger aufgeregt. Gleich von Beginn<br />

an setzt sich Z 550, Peter Wernsdörfer, mit seiner Stradivari vom Feld ab, allerdings dicht<br />

gefolgt von Z 27, Andreas Ludewigsen auf Kalinka. Bis zum Zieleinlauf sind die beiden nicht<br />

mehr zu holen.<br />

Spannung verspricht <strong>der</strong> Wettkampf zwischen Z 12, Wiking und Z 336 Hex nach dem<br />

Zwischenstand von 4 Wettfahrten wird unter Wolfi und Jürgen wahrscheinlich <strong>der</strong> Sieg<br />

ausgesegelt. Anfangs kommt die Hex nicht so gut weg, bereits an <strong>der</strong> Luvtonne liegt <strong>der</strong> bei<br />

Leichtwind nicht so schnell segelnde Wiking etwas zurück. Am Weg von <strong>der</strong> Dwars zur Lee<br />

kann sich die Hex dann unter Spi deutlich aus dem Feld und auch von Wiking absetzen. Eine<br />

Klasse für sich ist bei diesen Verhältnissen auch Z 517, <strong>der</strong> Zwanziger vom Tegernsee mit<br />

Roland am Steuer, das Boot läuft gut und ist vorne mit dabei. Überraschend bei diesem doch<br />

leichten Wind liegt auch <strong>der</strong> an sich als "schwer" und leichtwindscheu befundene Oberon Z<br />

444, gesteuert von Sebastian mit Eigner Matthias und Jonathan an <strong>der</strong> Vorschot im vor<strong>der</strong>en<br />

Drittel. Nur durch einen Schlag etwas zu weit unter Land an das Ostufer auf <strong>der</strong> zweiten<br />

Kreuz gerät Oberon zu Z 517 in das Hintertreffen.<br />

Es kommt wie bei diesen Verhältnissen erwartet - Peter gewinnt die letzte Wettfahrt knapp<br />

vor Andi Ludewigsen, die Hex geht deutlich vor Z12 über die Linie und kann so die<br />

Klassenmeisterschaft auf ihrem Besen nach Hause fliegen...<br />

Resümee - es war wie<strong>der</strong> eine Wochenende das noch am Knistern vieler Lagerfeuer für<br />

Geschichten sorgen wird!


20er <strong>Rennjollen</strong> am Tegernsee<br />

Am Tegernsee begann das Segeln etwa 1920. Durch<br />

den wachsenden Tourismus gibt es rund um den See<br />

erste Bootsverleiher. Neben Ru<strong>der</strong>booten werden<br />

auch Segelboote vermietet. Das verbreitetste Schiff<br />

war am Tegernsee vor dem 2. Weltkrieg die<br />

Nationale J-Jolle. Die wun<strong>der</strong>baren<br />

Windverhältnisse, geprägt durch sommerliche<br />

thermische Winde, sprechen sich auf den<br />

Nachbarseen (Starnberger-, Chiemsee) bei den<br />

Regattaseglern schnell herum.1927 werden dann die<br />

Wettfahrten um die Bayerische Woche am Tegernsee ausgetragen. Dies war wohl die erste<br />

größere Regatta am See, die hauptsächlich mit Booten <strong>der</strong> Verleiher und auswärtigen Schiffen<br />

ausgetragen wurde. 1931 wird dann <strong>der</strong> YachtClub am Tegernsee (YCaT)gegründet, <strong>der</strong> in<br />

den folgenden Jahren die Regatten am Tegernsee ausrichtet. Private Schiffe gibt es noch<br />

wenige.<br />

Start zur Sommerregatta ca. 1960<br />

Nachdem <strong>der</strong> Segelbetrieb nach dem Krieg wie<strong>der</strong> Aufschwung bekommt, sind die meisten<br />

Schiffe noch von Bootsverleihern. Die Touristen werden von jungen Segelführern um den<br />

Tegernsee gefahren. Einer dieser „Schifferlbuam“ war <strong>der</strong> Höss Sepp. Erst zu dieser Zeit<br />

kommen Z-Jollen an den See. Meist ausgediente Regattaschiffe, die als Verleihschiffe gefragt<br />

sind.


Bootsverleiher am See sind:<br />

Müller Rudolf Z232 Rautendelein<br />

Strandbad Brasser am Schorn Z330 Chipsie<br />

Z357 Pfalz<br />

Stickl Heini Z515 Diana<br />

Die Begeisterung für diese Schiffe lässt nicht lange auf sich warten und es kommen Mitte <strong>der</strong><br />

50er Jahre eine Reihe von privaten 20er-<strong>Rennjollen</strong> dazu:<br />

Sepp Höss Z514 Annerl<br />

Rixner Z12 Susi<br />

Drechsler Martin Z494 Hai<br />

Wagner Z516 Pollux<br />

Jaus Z465 Aphrodite<br />

Braun Z501 Andi(Otter)<br />

Schock Fritz Z422 Knorke<br />

Auch auf dem benachbarten Schliersee gab es Z-Jollen:<br />

Bootsverleih Z517 Cherie<br />

Z11<br />

Z508 Cirrus


Vor dem Schlierseer Kirchturm<br />

Klassenregatten sind vorerst noch nicht möglich. Man ist froh um jedes Schiff, das an den<br />

Start gehen kann. Der Höhepunkt für die Segler sind deshalb die Wettfahrten um die<br />

Sommerregatten. Dabei spielen hauptsächlich J-Jollen und Z-Jollen eine Rolle. Später<br />

kommen dann FDs, Stare etc. dazu. Trotzdem gibt es schon Klassenwertungen (kein<br />

Yardstick)<br />

Z-Klassenregatta am Tegernsee 1958


Gestartet wird mittels einer Peilung von Land aus. Vor-Windstarts sind deshalb keine<br />

Seltenheit. Gesegelt wird dabei um den ganzen See. Auch in die eher schwierig zu segelnde<br />

Egerner-Bucht muß gefahren werden, um dem Tourismus ein schönes Bild abzugeben. Die Z-<br />

Jolle stellt lange Zeit dabei das schnellste Schiff auf dem See dar. Durch Erfolge auf<br />

auswärtigen Revieren kommen dann auch Segler <strong>der</strong> Nachbarseen zu den Sommerregatten<br />

an den Tegernsee. 1958 findet dann die wohl einzige echte Klassenregatta von Z-Jollen, nach<br />

dem Krieg, mit 18 Booten statt. Gewonnen wird sie von Sepp Höss mit seinem „Annerl“. Bis<br />

Mitte <strong>der</strong> 50er Jahre ist auf den bayerischen Seen (hauptsächlich Chiemsee) noch eine rege<br />

Regattaaktivität <strong>der</strong> 20er-<strong>Rennjollen</strong> zu erkennen. Als aber <strong>der</strong> FD auf den Regattbahnen<br />

erscheint, wechseln viele <strong>der</strong> engagierten Regattasegler in die olympische Klasse. Auch vor<br />

dem Tegernsee macht diese Entwicklung nicht halt. Die 20er <strong>Rennjollen</strong> werden zwar<br />

weiterhin gesegelt, aber hauptsächlich um Blaue Bän<strong>der</strong> zu gewinnen o<strong>der</strong> um an<br />

Langstreckenregatten, wie <strong>der</strong> Centomiglia , teilzunehmen.


20er-<strong>Rennjollen</strong> bei <strong>der</strong> Centomiglia am Gardasee<br />

Zu den bekanntesten<br />

Langstreckenregatten auf<br />

einem Binnenrevier gehört<br />

die legendäre<br />

„Centomiglia“ am<br />

Gardasee. Durch die<br />

starken thermischen Winde<br />

kann man sich bei schönem<br />

Wetter sehr guter<br />

Segelbedingungen sicher<br />

sein. Die Centomiglia wird<br />

1951 das erste mal<br />

ausgetragen. Die<br />

Teilnehmer bestehen<br />

allerdings vorläufig nur aus<br />

Italienern. Schon im<br />

Folgejahr sind 3 Schiffe<br />

aus Bayern dabei und teilen Z514“Annerl“,Z424“KonorkeI“,Z500HeinMück“,Z501“Otter“<br />

sich die ersten Plätze. M.Adolf<br />

vom Bayerischen Yacht Club gewinnt auf seinem Schärenkreuzer “Manjana“ vor den beiden<br />

<strong>Rennjollen</strong> „Otter“ Z501 und „Attila“ Z430. Gesteuert werden sie von Rudolph Ott und<br />

E.Hoesch., beide Chiemseer Yacht Club. 1953 wird mit Otter in 21h und 40Minuten <strong>der</strong> erste<br />

Sieg auf einer 20qm Rennjolle ersegelt. 1954 und 1955 nimmt auf einem 20er nur Attila<br />

Z430 teil. Beide Male steuert L.Hoesch sein Schiff auf den 2.Platz. Mit Sepp Höss nimmt<br />

dann 1957 eine Tegernseer Z-Jolle teil. Angeregt für dieses Abenteuer wird er von<br />

L.Hoesch, <strong>der</strong> ja schon mehrmals teilgenommen hat. Höss ist auf seinem „Annerl“ in<br />

Torbole, an <strong>der</strong> nördlichsten Wendemarke, schon weit vor seinen Verfolgern. Bei starkem<br />

Nordwind traut er seinem Schiff und <strong>der</strong> Mannschaft allerdings keine Halse zu und fährt<br />

dafür in eine Windabdeckung hinter eine Insel südlich von Malcesine. Währenddessen kann<br />

<strong>der</strong> 5.5er Violetta III noch knapp vorbeiziehen und gewinnt. Doch bereits ein Jahr später, im<br />

Herbst 1958 gewinnt Höss und seine Mannschaft nach einem spannenden Wettkampf die<br />

„100 Meilen“ und schreibt damit ein Stück Seglergeschichte ( siehe Bericht).<br />

Trapez!!!<br />

In den Jahren 1959-1961 wird den 20er<br />

Seglern ein weiterer Sieg verwehrt, obwohl<br />

sie immer wie<strong>der</strong> zahlreich teilnehmen.<br />

C.Krieger gewinnt dann auf Komet 1962 und<br />

im Jahr darauf K.Hoffmann mit dem immer<br />

schnellen Annerl.<br />

Der letzte Sieg einer Rennjolle bei dieser<br />

Langstrecke wird dann noch mal 1968 von<br />

Sepp Höss mit Z514 ersegelt. Danach<br />

werden die Schiffe immer größer . Zudem<br />

werden nur noch Kielboote zugelassen.


Ende <strong>der</strong> Sechziger Jahre sind die 20qm <strong>Rennjollen</strong> aus <strong>der</strong> Centomiglia verschwunden. Ihre<br />

Siege haben sich jedoch in<br />

die Erinnerung eingebrannt<br />

und sind legendär und<br />

oftmals präsenter als die<br />

<strong>der</strong> großen Schiffe, da die<br />

seglerische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung durch die<br />

für heutige Begriffe<br />

unzulänglichen<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

für jeden Mann an Bord<br />

zudem ein riskantes<br />

Unterfangen darstellte, dem<br />

man sich heute vielleicht<br />

nicht mehr stellen würde.<br />

Z517“Cherie“ ,Z514“Annerl“ ,Z500“Hein Mück“ ,Z503“Komet“


Bericht Centomiglia 1958<br />

Vor ca. 50 Jahren nahm Sepp Höss, <strong>der</strong> seit je mit dem Segelsport verbunden ist, zum ersten<br />

Mal an <strong>der</strong> Langstreckenregatta des Gardasees, <strong>der</strong> „Centomiglia“, teil. Der deutsche Segler<br />

hat mit seiner 20qm Rennjolle „Annerl“ die Cento zweimal gewonnen, 1958 und 1968. Heute<br />

segelt er neben einer Tempest<br />

auch wie<strong>der</strong> eine Z- Rennjolle,<br />

das Schwesterschiff Cherie.<br />

Die Geschichte des ersten<br />

Sieges von Z514„Annerl“:<br />

„Die achte Austragung <strong>der</strong><br />

„Centomiglia“ beschert den<br />

Konkurrenten ein beson<strong>der</strong>es<br />

Programm, nämlich die<br />

Yachten in zwei Gruppen<br />

aufzuteilen und zwei<br />

verschiedene Regatten zu<br />

bestreiten.<br />

Die Starboote und FDs starten<br />

am Samstag, den 30.08. und<br />

am Sonntag, den 31.08., die<br />

<strong>Rennjollen</strong> und die 5.5er ,<br />

welche den üblichen<br />

100Meilenkurs segeln.<br />

In Gruppe A segeln 10 Schiffe,<br />

davon vier 5.5er, sechs<br />

<strong>Rennjollen</strong> und ein Katamaran.<br />

Vor dem Start im alten Hafen von Gargnano<br />

Samstag, 30. August, 18 Uhr: Während die ersten Konkurrenten <strong>der</strong> Gruppe B nach 11<br />

Stunden das Rennen beenden, starten die zehn Yachten <strong>der</strong> grossen Kategorie ihr Rennen.<br />

Das Duell liefern sich, genau wie in den Jahren vorher, die vier italienischen 5.5er und die<br />

vier deutschen <strong>Rennjollen</strong> des Tegernseer Yachtclubs, die einen Sieg anstreben, <strong>der</strong> ihnen<br />

fünf Jahre zuvor misslungen war.<br />

Nach einem schönen und schnellen Start frischt <strong>der</strong> Wind bei Einbruch <strong>der</strong> Nacht von West<br />

nach Süd auf. Sofort sind die vier <strong>Rennjollen</strong> in den vor<strong>der</strong>en Positionen, gefolgt von <strong>der</strong><br />

„Voloria“ und von „Mebi“, zwei 5.5ern, während <strong>der</strong> Katamaran zurückfällt.<br />

Als es Nacht wird, fahren die Schiffe schnellstens auf Desenzano zu, an <strong>der</strong> Spitze „Annerl“<br />

und „Pollux“, und nur die „Voloria“ kann auf ihren Spuren bleiben. Nach 20 Meilen Fahrt,<br />

zwei Stunden und fünfzig Minuten gesegelt, liegt „Annerl“ vor Desenzano in Führung,<br />

gefolgt von „Pollux nach weiteren drei Minuten, sowie den an<strong>der</strong>en Schiffen nach weiteren<br />

zwanzig Minuten.<br />

Gegen Mitternacht herrscht quasi Windstille, die „Voloria“ erreicht die zwei <strong>Rennjollen</strong> und<br />

in Gargnano lauten die Positionen „Pollux“, „Voloria“, „Annerl“.


Der Morgen bringt keinen Wind, nun weht eine leichte Brise von Nord, welche Vorteile für<br />

„Annerl“ und „Pollux“ bringt, die die „Voloria“ jetzt überholen. In Riva wenden sie in ein<br />

paar Metern Entfernung.<br />

Gegen 10 Uhr kommt eine gute Brise von Süd auf, welche die Nachzügler favorisiert, die<br />

Spinnaker werden gesetzt und in weniger als zwei Stunden geht es zurück nach Gargnano.<br />

Die Hoffnungen <strong>der</strong> Italiener gelten nun dem Wind, wenn er auffrischt kann die „Voloria“ die<br />

<strong>Rennjollen</strong> erwischen, denn <strong>der</strong> Abstand beträgt nur 20 Minuten und es sind noch 30 Meilen<br />

zu segeln.<br />

Dieses passiert alllerdings nicht, die<br />

beiden Mannschaften <strong>der</strong> deutschen<br />

Boote kämpfen miteinan<strong>der</strong> seit 15<br />

Stunden und die „Voloria“ wird<br />

abgehängt.<br />

„Annerl hält die „Pollux“ die ganze<br />

Zeit in Schach.<br />

Nun ist das Ziel nahe und „Annerl“<br />

schlägt zu den Klängen <strong>der</strong><br />

deutschen Nationalhymne um 14.25<br />

Uhr nach 20 Stunden(!!!) die<br />

„Pollux“ um genau 23 Sekunden.<br />

Die „Voloria“, <strong>der</strong> erste 5.5er<br />

erreicht nach 26 Minuten das Ziel<br />

und in weniger als einer Stunde sind<br />

alle Boote über <strong>der</strong> Ziellinie und<br />

damit ist diese lange, anstrengende<br />

und leidenschaftliche Regatta zu<br />

Ende.<br />

Anzumerken ist noch, dass auch die<br />

„Pollux“ Z516 von einem begeisterten Tegernseer Segler, Heinrich Stickl, gesteuert wurde.<br />

Sein Sohn Heinz Stickl betreibt heute einer <strong>der</strong> größten Segelschulen am Gardasee in <strong>der</strong><br />

Bucht „Val di Sogno“ südlich von Malcesine.


Abnahme des Linienrisses <strong>der</strong> <strong>20m²</strong>‐Rennjolle „Wiking III“ Z 12 am 16. 4. <strong>2011</strong> in Wien<br />

Bericht von Wolfgang Püschl<br />

Der Zwanziger „Wiking III“ , Länge 8,50 m, Breite 1,70 m, wurde im Jahr 1928 von <strong>der</strong><br />

Österreichischen Schiffbau‐Gesellschaft in Gmunden nach einem Riss von Willy Lehmann,<br />

<strong>der</strong> damals ein sehr populärer Konstrukteur dieser Klasse war, im Auftrag von Dr. H.<br />

Fereberger gebaut. Da ein Originalriss offenbar nicht mehr vorhanden ist, bestand seit<br />

langem <strong>der</strong> Wunsch, die Linien dieses Bootes mit sehr guten Gesamteigenschaften zu<br />

dokumentieren und festzuhalten und damit sowohl einen Beitrag zur Bootsbaugeschichte zu<br />

leisten als auch die Möglichkeit eines Nachbaus zu bieten.<br />

„Wiking III“<br />

Zum Zweck einer optischen Vermessung wurde das Boot in einer leerstehenden Werkshalle<br />

mit einer Hebevorrichtung so weit angehoben, dass <strong>der</strong> tiefste Punkt des Kiels annähernd in<br />

Augenhöhe zu liegen kam und auf zwei eisernen Schragen aufgebockt (Foto). Der<br />

Vermessungsingenieur Wolfgang Bretschnei<strong>der</strong> legte daraufhin vier Referenzpunkte an den<br />

Wänden <strong>der</strong> Halle fest. Von vier Messstationen um das Schiff (jeweils Stb, Bb vorne und<br />

achtern) wurden mit einer Totalstation (einem Theodoliten mit integrierter koaxialer<br />

Distanzmesseinrichtung) und einem aufgesetzten Laser‐Entfernungsmesser (für kontaktfreie<br />

Messungen) strahlenförmig von Hand insgesamt ca. 2000 Punkte vermessen, die den Rumpf<br />

gut überdeckten, ein Vorgang, <strong>der</strong> etwa vier Stunden in Anspruch nahm. Die Messpunkte<br />

wurden im Bereich großer Krümmungen entsprechend dichter gesetzt.


Positionierung des Bootes mit zwei <strong>der</strong> vier Messstationen.<br />

Die Messeinrichtung: Totalstation mit aufgesetztem Laser‐Entfernungsmesser.<br />

Im Hintergrund Laserpunkt am Boot.


18<br />

Eine von 4 Messstationen<br />

16<br />

X Data<br />

14<br />

Lage <strong>der</strong> Messpunktscharen.<br />

Auswertung: Die gewonnene Rohdatenmenge (Winkel und Distanzen) wurde mithilfe <strong>der</strong><br />

Referenzpunkte auf cartesische Koordinaten (x,y,z) umgerechnet. Das Verfahren<br />

gewährleistet eine mittlere Genauigkeit von +/‐2mm. Eine aufgrund einer<br />

Verschmutzungslinie rund um den Rumpf punktweise geschätzte Schwimmwasserlinie lag im<br />

Mittel sehr gut auf einer Ebene und wurde daher als konsistente Nullebene zugrunde gelegt.<br />

Die symmetrische Lage des Rumpfes in Bezug auf diese Ebene diente als zusätzliche<br />

Bestätigung <strong>der</strong> Annahme. Die einzelnen Messpunkte wurden zu einem polyedrischen Netz<br />

(engl. Mesh) verbunden und alle Schnittkurven des Linienrisses als Schnitte mit den<br />

Geradenstücken dieses Netzes bestimmt. Der Linienriss besteht aus den Schnittkurven mit<br />

folgenden Ebenen: Parallel zur Wasseroberfläche im Abstand von 5 cm (Wasserlinien), in<br />

Querrichtung im Abstand von 40 cm (Spanten), parallel zur Symmetrieebene des Bootes im<br />

Abstand von 20 cm (Längsschnitte). Zur Kontrolle wurden noch Diagonalschnitte (Senten)<br />

nach Ebenen gemacht, die ebenfalls parallel zur Längsachse liegen. Die Kurven zeigen eine<br />

über Erwartung gute Symmetrie und Ebenmäßigkeit eines immerhin 83 Jahre alten Bootes<br />

auf.<br />

Danksagung: Der Autor und Bootseigner ist außer Wolfgang Bretschnei<strong>der</strong> auch Artur, Ernst<br />

und Vincent Vlasaty für die Halle und tätige Mithilfe zu Dank verpflichtet, weiters Dr.<br />

Wolfgang Friedl für die Hebevorrichtung.<br />

Links:<br />

www.vermessung‐bretschnei<strong>der</strong>.at<br />

www.woodenboat.at (Holzbootsbau Friedl)<br />

www.z‐rennjolle.at (Klassenorganisation <strong>20m²</strong>‐<strong>Rennjollen</strong>)<br />

16<br />

14<br />

Y Data<br />

12


Mesh


Spanten von <strong>der</strong> Stelle größter Breite (3,60m vom Heck) bis zum Bug.<br />

Spanten von <strong>der</strong> Stelle größter Breite bis zum Heck.


Wasserlinien


Längsschnitte Steuerbord<br />

Schrägansicht von Stb unten mit allen drei Schnittscharen.


Klassenorganisation <strong>der</strong> 20 m² <strong>Rennjollen</strong> - Generalversammlung 2010 Z<br />

Z - KLM 2010<br />

GENERALVERSAMMLUNG<br />

Verteiler:(o.T.) Teilnehmer:(o.T.) Betrifft:<br />

Ordentliche /<br />

Außerordentliche /<br />

Ehrenmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

internationalen<br />

Klassenvereinigung <strong>der</strong><br />

<strong>20m²</strong> <strong>Rennjollen</strong><br />

Adressverzeichnis:<br />

Z<br />

Z<br />

Wolfgang Püschl<br />

Matthias Pechstein<br />

Andreas<br />

Ludewigsen<br />

Andre Brandt<br />

Sigi Brandt<br />

Rolf Brinkmann<br />

Julian Röring<br />

Peter Werndsörfer<br />

Holger Drews<br />

Roland Metzler<br />

Christian Bosecker<br />

Reinhard Carli<br />

Arne Mallwitz<br />

Axel Brügger<br />

14 Stimmen<br />

Eigner<br />

Rüdiger Mallwitz<br />

Inga Mallwitz<br />

als Gast <strong>der</strong><br />

Obmann <strong>der</strong><br />

10m²<br />

<strong>Rennjollen</strong>org.<br />

Artur Vlasaty<br />

Adressverzeichnis Vorstand Internationale Klassenorganisation / Reviervertreter:<br />

Datum: 30.7.2010<br />

Zeichen: RC<br />

Datei: pr-17.7.2009-KLM2009.doc<br />

Druckdatum: 06.08.2010<br />

Z-<strong>Rennjollen</strong><br />

Hauptversammlung am<br />

Schanzenberg, Seglerverein<br />

Wakenitz<br />

Funktion Name Tel.-Nummer Fax-Nummer e-mail<br />

Präsident / Kassier Wolfgang Püschl 01/4277-51 391 01 / 4277-9513 wolfgang.pueschl@univie.ac.at<br />

01/749 22 77 privat<br />

Schriftführer / ÖSV Vertreter Reinhard Carli 0043/664/420 45 78 - z14.rc@drei.at<br />

Reviersekretär Ratzeburg Thomas Brügger 0049/0175/9938587 thomas.bruegger@kabelmail.de<br />

Reviersekretär Steinhude Jo Bald 0049/172/5117863 0049/6104/2019-67884 FirmaBald@aol.com<br />

Reviersekretär Tegernsee Roland Metzner 0049/160/97935303 metzner_r@web.de<br />

Reviersekretär Chiemsee Matthias Bergelt 0049/8051/969028 mbergelt@m-seiten.de<br />

Reviersekretär Mondsee Reinhard Carli 0043/664/420 45 78 0662 / 88 00 02 - 12 z14.rc@drei.at<br />

Ort: Seglerverein Wakenitz, Festzelt<br />

Datum: 30.7.2010, 19:00 Uhr bis 20:45 Uhr<br />

Beilage: -


Klassenorganisation <strong>der</strong> 20 m² <strong>Rennjollen</strong> - Generalversammlung 2010 Z<br />

TOP 1 Begrüssung und Feststellung <strong>der</strong> anwesenden Stimmen<br />

Es sind 14 stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong> anwesend. Der Klassensekretär eröffnet die Sitzung.<br />

TOP 2 Verlesung und Genehmigung des Protokolles <strong>der</strong> letzten Generalversammlung<br />

Die Verlesung des Protokolls erfolgt auszugsweise.<br />

Es wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 3 Berichte und Entlastung <strong>der</strong> Amtswalter<br />

Berichte:<br />

Wolfi Püschl berichtet vom abgelaufenen Segeljahr.<br />

Thomas Brügger stellt den Antrag auf Entlastung <strong>der</strong> Amtswalter<br />

W. Püschl - Präsident<br />

W. Püschl - Kassier<br />

R. Carli - Schriftführer<br />

Entlastung <strong>der</strong> Amtswalter<br />

Die Entlastung <strong>der</strong> Amtswalter wird einstimmig angenommen.<br />

Vorlage aktueller Mitglie<strong>der</strong>listen<br />

laut Bootsregister auf <strong>der</strong> Versammlung ad hoc erledigt.<br />

Kassabericht aller Kassen <strong>der</strong> Klassenvereinigung (aktueller Stand, Einnahmen, Ausgaben im<br />

abgelaufenen Vereinsjahr).<br />

Z - Kassa in Österreich: 977,30 EUR<br />

77 Kalen<strong>der</strong> verkauft<br />

Mitgliedsbeiträge erst teilweise eingehoben.<br />

Kasse Ratzeburg<br />

Nach <strong>der</strong> KLM ist <strong>der</strong> Stand wie<strong>der</strong> auf null gesunken.<br />

Chiemsee:<br />

Kein Bericht vorliegend. Wird von Andi Ostermaier nachgeliefert.<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.2.1<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.3.1<br />

10.3.2<br />

10.3.3


Klassenorganisation <strong>der</strong> 20 m² <strong>Rennjollen</strong> - Generalversammlung 2010 Z<br />

TOP 4 Neuwahl <strong>der</strong> Amtswalter<br />

Es sind wie<strong>der</strong>gewählt:<br />

Präsident / Kassier Wolfgang Püschl<br />

Schriftführer Reinhard Carli<br />

TOP 5 Vermessungsbestimmungen<br />

Beitrag Peter Werndsörfer:<br />

Die Begrenzung <strong>der</strong> obersten Latte bei Hochtakelungen sollte aufgehoben werden ohne das<br />

Polygon mitzuvermessen. Als Argument wird vorgebracht, dass in jüngster Zeit viele Klassen<br />

<strong>der</strong>artige Bestimmungen aufgehoben haben, bzw. auch bei hochgetakelten Riggs im<br />

Topbereich sehr weit ausgestellte Großsegel verwenden, damit sind die Z - Jollen bei<br />

Handicapregatten nicht mehr so konkurrenzfähig.<br />

Diskussion:<br />

Wird eher nicht gutgeheissen. Grundsätzlich ist ein durchgelattetes Großsegel ja möglich, es<br />

muß ABER das Polygon mitvermessen werden.<br />

Es wird festgehalten, dass eine diesbezügliche Diskussion in weiterer Folge eines Antrages zur<br />

nächsten Generalversammlung bedarf.<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.4.1<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.5.1


Klassenorganisation <strong>der</strong> 20 m² <strong>Rennjollen</strong> - Generalversammlung 2010 Z<br />

TOP 6 Yardstick Regelung<br />

Matthias Pechstein:<br />

Es sollte auch das Mannschaftsgewicht bewertet werden. Nach kurzer Diskussion wird das<br />

verworfen.<br />

KLR Formel:<br />

Es wurde <strong>der</strong> Formelansatz vom Vorstand untersucht, innerhalb <strong>der</strong> Z - Jollen ist die Formel<br />

nicht gut anwendbar.<br />

Zusätzlicher Beitrag von Artur Vlasaty, laut Kontakt mit dem Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> KLR Formel bestätigt<br />

dieser, dass <strong>der</strong> Formelansatz grundsätzlich für klassische Kielyachten unterschiedlichster<br />

Konstruktion entwickelt wurde. Es gibt aber Umrechnungsmöglichkeit <strong>der</strong> KLR Werte in<br />

Handicapzahlen. Diese Umrechnungstabelle soll vom Vorstand auf <strong>der</strong> Z - <strong>Homepage</strong><br />

veröffentlicht werden.<br />

Die Agenden betreffend <strong>der</strong> Vergabe von Handicappunkten im DSV werden von M. Pechstein<br />

übernommen.<br />

TOP 7 Regattatermine und Berichte <strong>der</strong> Reviervertreter<br />

Bericht Ratzeburg durch Thomas Brügger:<br />

Herbstwettfahrten, Blaues Band, Havel Classic. Bedankt sich für die Berichte für die Z - Zeitung<br />

Chiemsee - Peter Wernsdörfer:<br />

Regattatätigkeit sehr schwach, nur mehr Z 550. Nächste Klassenmeisterschaft sollte daher am<br />

Tegernsee ausgetragen werden.<br />

Steinhude - Rolf Brinkmann<br />

Bericht von <strong>der</strong> Holzbootregatta zu Pfingsten. Z419 fällt wegen interner Probleme aus.<br />

Bericht Mondsee - R. Carli<br />

Aufschwung, durch Z 516, Michael Müller, Quixie Z 8, August Schramm am Wolfgangsee. Am<br />

Mondsee wird Z39, Bösendorfer wie<strong>der</strong> von Simon Promok und Peter Pasquay aktiviert.<br />

Regattatermine:<br />

Meisterschaft <strong>2011</strong> - eine Ausrichtung am Yacht Club am Tegernsee wird durch Roland Metzler<br />

erkundet.<br />

Abklärung bis Ende September, Rückmeldung an R. Carli 0043 / 420 45 78, z14.rc@drei.at<br />

Der Schanzenbergcup findet <strong>2011</strong> wie<strong>der</strong> am ersten Augustwochenende statt.<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.6.1<br />

10.6.2<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.7.1


Klassenorganisation <strong>der</strong> 20 m² <strong>Rennjollen</strong> - Generalversammlung 2010 Z<br />

TOP 8 Mitgliedsbeiträge<br />

Aktuell:<br />

EUR 30 für Eigner<br />

EUR 15 für Vorschoter<br />

In Ratzeburg wird ein geson<strong>der</strong>ter Beitrag von EUR 15 für Eigner und 10 für Vorschoter<br />

eingehoben.<br />

Es gibt dazu keine Wortmeldungen.<br />

TOP 9 Allfälliges<br />

Keine Wortmeldungen<br />

Ende 20:25 Uhr<br />

Gez.: Z14<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.8.1<br />

Punkt<br />

Status<br />

10.9.1

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