ANDERE PERSPEKTIVEN!? - Eine Expedition zur Aussicht auf ein gutes Leben
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Anmerkungen<br />
Andere Perspektiven!? <strong>Eine</strong> <strong>Expedition</strong> <strong>zur</strong> <strong>Aussicht</strong> <strong>auf</strong> <strong>ein</strong> <strong>gutes</strong> <strong>Leben</strong><br />
i<br />
„Der Engel der Geschichte“ ist <strong>ein</strong>er von diesen wichtigen Gedanken, die unsere Aktionsforschung inspiriert<br />
haben und die schon vor uns da waren. Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte (1940), These IX. In:<br />
Gesammelte Schriften, herausgegeben von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser (Werkausgabe<br />
edition suhrkamp), Frankfurt a. M. 1980, Band I.2: Abhandlungen, S. 697 f.<br />
ii Die <strong>auf</strong> dem Foto zu sehenden Forschungsarbeiten mit künstlerischen Mitteln entstanden im Rahmen unserer<br />
Kooperation mit dem Kunstmuseum Reutlingen. Geschaffen wurden diese Arbeiten von Eugen Blum (Der „Engel<br />
der Geschichte im tiefen Herzen!!!!!!!“), Kerstin Rilling (die mit dem „Engel der Geschichte“-Text bedruckte Stoff-<br />
Fahne) und Franziska Schiller (die anderen Arbeiten <strong>auf</strong> dem Foto). Am 4. Februar 2020 wurden diese Werke zum<br />
Engel der Geschichte zusammen mit weiteren Projektarbeiten auch bei unserer Veranstaltung „Dem Erinnern<br />
Raum“ im Reutlinger Kulturzentrum franz.K gezeigt.<br />
iii Gefördert wurde das Projekt <strong>ANDERE</strong> <strong>PERSPEKTIVEN</strong>!? von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des<br />
Programms „Inklusion gem<strong>ein</strong>sam gestalten“. In diesem Zusammenhang kam den Perspektiven von <strong>ein</strong>zelnen<br />
Menschen mit Behinderungserfahrungen als Expert*innen in eigener Sache für unsere Aktionsforschung <strong>ein</strong>e<br />
besondere Bedeutung zu. Insgesamt zehn dieser Expert*innen in eigener Sache (und natürlich auch für andere<br />
Sachen) wirkten entweder über den gesamten Projektzeitraum von April 2018 bis März 2021 bei unserer<br />
Aktionsforschung mit oder waren mindestens <strong>ein</strong> Jahr lang beteiligt. Sieben dieser Aktionsforscher*innen<br />
arbeiteten in den beiden Kernteams (Montags-Team und Freitags-Team) mit dem Projektleiter und mit weiteren,<br />
je nach Aktionsforschungskontext unterschiedlichen Mitwirkenden zusammen. Drei der oben genannten zehn<br />
Expert*innen wirkten vorwiegen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Teil-<strong>Expedition</strong>en<br />
mit, die in Verbindung mit ihrer jeweiligen Expertise standen (z. B. weil sie uns zu Orten führten, die aus der<br />
Perspektive dieser Expert*innen <strong>ein</strong>e besondere Bedeutung hatten). Gegen Ende des Projekts sind <strong>ein</strong>e Reihe<br />
von kurzen Videos entstanden, in denen neun der genannten zehn Expert*innen in eigener Sache über ihre<br />
Erfahrungen im Projekt <strong>ANDERE</strong> <strong>PERSPEKTIVEN</strong>!? sprechen:<br />
• Eugen Blum: https://vimeo.com/afuw/ap-eb<br />
• Matthias Braun: https://vimeo.com/afuw/ap-mb<br />
• Maria Eckert: https://vimeo.com/afuw/ap-me<br />
• Christine Fuchs: https://vimeo.com/afuw/ap-cf<br />
• Thomas Geprägs: https://vimeo.com/afuw/ap-tg<br />
• Angelika Lotterer: https://vimeo.com/afuw/ap-al<br />
• Rolf Rathfelder: https://vimeo.com/afuw/ap-rr<br />
• Franziska Schiller: https://vimeo.com/afuw/ap-fs<br />
• Lothar Siedlicki: https://vimeo.com/afuw/ap-ls<br />
Unser Aktionsforschungs-Kollege Herbert Engelhardt, der unsere gem<strong>ein</strong>same Arbeit ebenfalls sehr bereichert<br />
hat, ist im Jahr 2019 gestorben.<br />
Wie erwähnt, arbeiteten die oben genannten Expert*innen in eigener Sache mit weiteren Aktionsforscher*innen<br />
und Unterstützer*innen zusammen. Über den gesamten Projektzeitraum hinweg waren das regelmäßig Sabine<br />
Kramer vom Kulturbetrieb Schaffwerk, Kerstin Rilling vom Kunstmuseum Reutlingen und der Projektleiter Harald<br />
Sickinger. Vorübergehend bzw. anlassbezogen waren im L<strong>auf</strong> des Projekts zehn weitere Mitarbeiter*innen und<br />
viele persönliche Unterstützer*innen <strong>ein</strong>zelner Mitwirkender sowie Organisationen bzw. Institutionen beteiligt,<br />
mit denen wir bei unserer Aktionsforschung zusammengearbeitet haben (siehe S. 13).<br />
Bei unserer Aktionsforschung haben wir manchmal all<strong>ein</strong>e und manchmal zu zweit, manchmal in kl<strong>ein</strong>en und<br />
manchmal in großen Gruppen, manchmal bei größeren Veranstaltungen und immer wieder auch draußen im<br />
öffentlichen Raum gearbeitet. Zwei Jahre lang fanden unsere Begegnungen meistens im physischen Raum statt.<br />
Durch die erheblichen pandemiebedingen Einschränkungen im letzten Projektjahr waren unsere Kommunikationsmöglichkeiten<br />
in dieser letzten Zeit aber über längere Zeiträume hinweg weitgehend <strong>auf</strong> Telefon- und<br />
Videokonferenzen reduziert (was mit vielen Schwierigkeiten verbunden war und sowohl unsere Arbeit als auch<br />
uns persönlich sehr belastet hat (siehe auch: Video-Gespräch von franz-K-Mitarbeiter*innen mit Teilen unseres<br />
Montags-Teams im Rahmen der franz.K-Reihe "TuVis": https://www.youtube.com/watch?v=osMlzT0iTn8).<br />
.<br />
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