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SPORTPANORAMA
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Zurück zum Sport nach einer COVID-Erkrankung?
Experten raten zur Vorsicht
Nach einem Jahr COVID steigt auch die
Zahl der Athleten, die sich mit COVID
infiziert haben. Und gerade bei sportlich
Aktiven kommt es unweigerlich zur Frage,
ob und wann man wieder Sport und
insbesondere Leistungssport betreiben
kann.
Nach Genesung von der akuten Erkrankung
berichten viele Betroffene über
Symptome, die auch nach Wochen oder
Monate noch bestehen und unterschiedlich
stark beeinträchtigend sein können.
Bei der Nachuntersuchung 2-3 Monate
nach Krankenhausaufenthalten gaben
nur 12,6 Prozent an, keinerlei Beschwerden
mehr zu haben. 32 Prozent litten
noch an ein oder zwei Symptomen, 55
Prozent sogar an drei oder mehr. Am
häufigsten waren Erschöpfung, Atemnot,
Gelenkschmerzen und Brustschmerzen.
Man fasst dies unter der Diagnose
„Long COVID“ oder „Post COVID
Syndrom“ zusammen.
• Erschöpfung/Müdigkeit (Fatigue)
• Atembeschwerden,
Husten oder Luftnot
• Verlust des Geruchs- und/oder
Geschmackssinns (Anosmie)
• Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen
• Konzentrationsund
Gedächtnisprobleme
• Nervenstörungen (Neuropathien)
• Depressionen und Angststörungen
• Schlafstörungen
Die große Unbekannte ist aber, ob man
generell davon ausgehen kann, dass
Sportler mit milden Verläufen problemlos
Leistungssport betreiben können.
Oder gibt es verborgene Gefahren, insbesondere
bezüglich Herz- und/oder
Lunge?
Es gibt mittlerweile einige Studien und
auch Empfehlungen hierzu, wobei generell
gesagt werden muss, dass gerade
Langzeitfolgen noch nicht ausreichend
bewertet werden können.
Allerdings konnte beobachtet werden,
dass gerade die kardiale Gefahr für Arrhythmien
und plötzlichen Herztod bei
Athleten mit schwerem oder zumindest
moderatem Verlauf erhöht ist, da es aufgrund
einer direkt viralen oder stresshormonbedingten
Herzschädigung zu einer
Risikoerhöhung hierfür kommt. Schwerere
Schädigungen mit Herzenzymveränderungen
liegen erfreulicherweise im
einstelligen Prozentbereich, könnten
aber zu längerfristigen Schäden führen.
Auch Lungenfolgeschäden sind noch
nicht zur Gänze erforscht, aber zahlreiche
Genesene zeigen zumindest vorübergehend
noch eine Lungenfunktionsstörung
mit beispielsweise reduzierter
Diffusionskapazität (Sauerstoffaufnahmefähigkeit)
oder Entzündung der kleinen
Atemwege mit Lungenfunktionseinbußen.
Um dieser Problematik gerecht zu werden,
bieten wir ein umfassendes Nachsorge-Programm
mit Fokus auf Lunge
und Herz an: Zum Einsatz kommen einerseits
bildgebende Verfahren wie Röntgenbild
und Ultraschall, andererseits
funktionelle Checks wie Belastungsprogramme
oder Lungenfunktionstests, ergänzt
durch eine maßgeschneiderte Laboranalyse.
Dr. Andreas Marseiler
Konsequenz ist dann nicht nur eine gezielte
Therapie, aber vor allem auch eine
Empfehlung, ab wann weiterführende
Abklärungen nötig sind. Hierbei kommen
beispielsweise ein kardiales MRI
oder ein 24-Stunden EKG zum Einsatz
und bieten eine Entscheidungsgrundlage,
ab wann wieder ein Training mit
niedrigem Risiko möglich ist.
Für weitere Informationen und Auskünfte
vereinbaren Sie einen Gesprächstermin
bei Dr. med. Andreas Marseiler,
Facharzt für Pneumologie in der Martinsbrunn
ParkClinic.
Online Terminvereinbarung:
www.martinsbrunn.it
Für weitere Informationen:
T 0473 205 600
Martinsbrunn ParkClinic
Laurinstraße 70 - 39012 Meran
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