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mein Rhein-Selz

Zeitschrift aus dem Zeitungsverlag Schenk zu Kultur, Geschichte, Vereinen, Wirtschaft und Informationen der VG Rhein Selz

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<strong>mein</strong><br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Kultur . Geschichte . Vereine . Wirtschaft . Informationen<br />

ALLES AUF EINEN BLICK . . . 2023/ 24<br />

So schön ist unsere<br />

Verbandsge<strong>mein</strong>de<br />

WEINKULTUR . . .<br />

Straußwirtschaften und Gutsschänken<br />

sind authentische Erlebnisorte<br />

Seite 10 bis 12<br />

FREIZEIT . . .<br />

Wandern auf dem Lutherweg 1521<br />

durch das schöne <strong>Rhein</strong>hessen<br />

Seite 16 & 17<br />

ENGAGEMENT . . .<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>-Gefährten schenken<br />

einsamen Menschen ihre Zeit<br />

Seite 20


2 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

„Wir sind mehr“ Brillen Krug in Oppenheim stellt sich vor<br />

„Zuerst dachten wir beim Slogan an „Mehr als Brillen“, aber damit wäre der Begriff Brille im Fokus<br />

und wir machen eben so viel mehr…“ Geschäftsführer Friedhelm Schmitt<br />

- ANZEIGE -<br />

Mehr als nur „gut Sehen“…<br />

Seit der Gründung 1977 leben und lieben wir alles<br />

rund ums Thema Brille, aber zum Sehen gehört<br />

einfach mehr als eine schicke Brillenfassung und<br />

gut angepasste Brillengläser.<br />

Kundenzufriedenheit steht an erster Stelle. Und<br />

um diese zu erreichen ist die bestmögliche<br />

Bedarfsanalyse der erste Schritt. Dazu gehört auch<br />

die umfassende Betrachtung Ihrer Augen.<br />

Beim Augen-Screening werden nicht nur die<br />

benötigten Stärken gemessen, sondern auch die<br />

einzelnen Teile des Auges (vorderer und hinterer<br />

Augenabschnitt) individuell betrachtet, auf<br />

Besonderheiten geachtet und gegebenenfalls der<br />

Augenarzt oder die Augenärztin hinzugezogen.<br />

Auch das Besprechen Ihrer Seh-Anforderungen im<br />

Alltag ist ein wesentlicher Teil der Bedarfsanalyse.<br />

Denn, ein Großteil der von uns erfassten<br />

Informationen fließt heute tatsächlich bereits in die<br />

Herstellung Ihrer Brillengläser ein. Vor allem bei<br />

Premium Individual-Gleitsichtgläsern, aber auch<br />

bei der klassischen Fern- oder Lesebrille.<br />

… denn „Hören“ ist genauso wichtig!<br />

Seit dem Jahr 2000 bieten wir auch Hilfe und Abhilfe<br />

rund ums Thema Hören an.<br />

Und auch hier steht die Bedarfsgerechte Versorgung<br />

im Vordergrund. Wir hören zu, ermitteln die<br />

bestmögliche Lösung und das vom ersten Hörtest<br />

bis zur endgültigen Versorgung.<br />

Dabei muss es nicht immer<br />

ein Hörverlust sein.<br />

Passiver Gehörschutz z.B. für laute Arbeitsplätze<br />

oder besseren Nachtruhe.<br />

Aktiver Gehörschutz (Impulsschutz) z.B. für Jäger<br />

oder Sportschützen.<br />

In-Ear Monitoring für Musiker, Darsteller oder<br />

Podcaster.<br />

Gerne besprechen wir mit Ihnen die für Sie beste<br />

Lösung zum Schutz oder Verbesserung rund ums<br />

Thema Hören.<br />

Wir freuen uns auf Ihre telefonische<br />

Terminvereinbarung unter: 0 61 33 94 33 0<br />

www.brillen-krug.de<br />

Und was gibt es noch „mehr“?<br />

Seit Eröffnung des Geschäfts im Jahr 1977 haben<br />

wir 36 Augenoptiker und Hörakustiker ausgebildet.<br />

Zudem kamen in den letzten 10 Jahren zwei der<br />

Kammersieger in <strong>Rhein</strong>land-Pfalz aus unserem<br />

Betrieb. Denn auch die Förderung unserer<br />

Nachwuchskräfte spielt bei uns eine besondere<br />

Rolle.<br />

Im Bereich der Kontaktlinsen haben wir uns<br />

spezialisiert. Natürlich passen wir die einfache<br />

Tageslinse für den Sport an, aber z.B. auch Linsen<br />

die über Nacht getragen werden, sodass man<br />

tagsüber keine Korrektion mehr benötigt. Auch<br />

Kontaktlinsen, die die Zunahme der Kurzsichtigkeit<br />

bei Kindern verringern, haben wir im Portfolio.<br />

Als traditionelles Fachgeschäft sind wir in der Lage<br />

diverse Reparaturen sowohl an Brillen, als auch<br />

an Hörgeräten, in unserer hauseigenen Werkstatt<br />

durchzuführen. Dies hat dazu geführt, dass uns<br />

mittlerweile Reparaturanfragen aus ganz<br />

Deutschland erreichen.


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

3<br />

Seite 18/19 |<br />

Die Fête de la Musique<br />

bringt eine ganze<br />

Stadt zum Klingen<br />

Seite 24/25 | Auf dem Rad in Natur<br />

und Geschichte diesseits und jenseits<br />

des <strong>Rhein</strong>s eintauchen<br />

Seite 22 | Die Burgruine<br />

Landskron erzählt von guten<br />

und schlechten Zeiten<br />

Seite 6/7 | Wochenmärkte<br />

sind beliebte Treffpunkte<br />

in den Ortskernen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

. . . Ausgabe 2023/2024<br />

Vorwort von Landrätin Dorothea Schäfer ............................................ Seite 4<br />

Die VG in Daten & Zahlen ............................................................. Seite 4<br />

Interview mit Martin Groth, Bürgermeister der Verbandsge<strong>mein</strong>de <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> ........ Seite 5<br />

Wochenmärkte: Nahversorger und beliebte Treffpunkte ............................ Seite 6/7<br />

Interview mit Jochen Schmitt, Stadtbürgermeister der Stadt Nierstein .............. Seite 8<br />

Interview mit Silke Rautenberg, Stadtbürgermeisterin der Stadt Oppenheim ....... Seite 9<br />

Authentische Erlebnisorte der Weinkultur: Straußwirtschaften und Gutsschänken ... Seite 10–12<br />

2.000 Jahre Tradition im Deutschen Weinbaumuseum ................................ Seite 13<br />

Nierstein und Oppenheim: Start für ge<strong>mein</strong>same Tourismus- und Kulturstrategie... Seite 14/15<br />

Wandern auf dem Lutherweg 1521 durch <strong>Rhein</strong>hessen............................. Seite 16/17<br />

Bei der Fête de la Musique wird ganz Oppenheim zur Bühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18/19<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> Gefährten schenken einsamen Menschen ihre Zeit .................... Seite 20<br />

Der Seniorenbeirat der VG ist mehr als eine Interessenvertretung ..................... Seite 21<br />

Die Burg Landskron lag strategisch günstig an wichtigen Handelswegen ............. Seite 22<br />

Müll vermeiden, Klimabilanz verbessern durch alternatives Einkaufsverhalten....... Seite 23<br />

Bei der Radtour zum Kühkopf üppige Natur und bewegte Geschichte erleben ........ Seite 24/25<br />

Langsam erobert sich die <strong>Selz</strong> ihren Naturraum zurück ................................. Seite 26/27<br />

Wind, Sonne, Wasserstoff – erneuerbare Energien aus der und für die Region ......... Seite 30


4 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Prosperierende Kommunen<br />

VORWORT . . .<br />

mit viel Charme<br />

von Dorothea Schäfer<br />

Foto: Kreisverwaltung<br />

Tourismus, Weinbau und Kultur prägen das Leben in der Verbandsge<strong>mein</strong>de <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>.<br />

Gelegen zwischen den Flüssen <strong>Rhein</strong> und <strong>Selz</strong>, genießen die rund 42.300 Einwohnerinnen<br />

und Einwohner die vielen Vorzüge innerhalb der Kommune – zum Beispiel<br />

in der Natur beim Wandern auf dem <strong>Rhein</strong>terrassenweg oder beim Radfahren auf dem<br />

<strong>Rhein</strong>radweg.<br />

Viele engagieren sich auch ehrenamtlich in Vereinen, für soziale Projekte oder die<br />

Feuerwehr, und sind so eng mit ihrer Heimat verbunden. Das ist sehr erfreulich, denn das<br />

bürgerschaftliche Engagement ist ein zentraler Bestandteil dessen, was eine Kommune<br />

lebenswert macht und für eine gute Ge<strong>mein</strong>schaft sorgt. Ebenso tragen die vielen kulturellen<br />

Angebote dazu bei, dass es sich in der Verbandsge<strong>mein</strong>de gut und gerne leben lässt.<br />

In den 20 Städten und aufstrebenden Ge<strong>mein</strong>den gibt es aber auch für Besucherinnen<br />

und Besucher viel zu entdecken: Neben erstklassiger Gastronomie und hervorragendem<br />

Weinbau finden sie hier Orte der Ruhe und Entspannung. Jede Ge<strong>mein</strong>de ist dabei einzigartig,<br />

hat wunderschöne Ecken und ihren ganz eigenen Charme – historische Ortskerne,<br />

moderne Neubaugebiete und prosperierende Wirtschaftsunternehmen machen einen<br />

Besuch interessant.<br />

Ich wünsche Ihnen jetzt viel Spaß beim Blättern in dieser Broschüre. Vielleicht<br />

entdecken Sie ja noch eine ganz neue Seite an Ihrer Verbandsge<strong>mein</strong>de.<br />

Ihre Dorothea Schäfer Landrätin<br />

<strong>mein</strong><br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

in Daten & Zahlen<br />

NAME . . .<br />

GRÖSSE . . .<br />

GEGRÜNDET . . .<br />

VORLÄUFER . . .<br />

EINWOHNERZAHL . . .<br />

KOMMUNEN . . .<br />

VERBANDSBÜRGERMEISTER . . .<br />

VERBANDSGEMEINDERAT . . .<br />

ADRESSE VERWALTUNG . . .<br />

Verbandsge<strong>mein</strong>de <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

145,5 Quadratkilometer<br />

1. Juli 2014<br />

VG Guntersblum und VG Nierstein-Oppenheim<br />

42.330 (Stand 19.05.2023)<br />

20<br />

Martin Groth<br />

CDU (11 Sitze), SPD (10), Grüne (9), FWG (7), FDP (3), BL (3), Linke (1)<br />

Sant’-Ambrogio-Ring 33, 55276 Oppenheim, Telefon: 06133 49010, www.vg-rhein-selz.de<br />

Foto: stc<br />

WICHTIGE ANLAUFSTELLEN . . .<br />

Müllentsorgung: Abfallwirtschaftsbetrieb, Georg-Rückert-Straße 11, 55218 Ingelheim<br />

Tel.: 06132 7870, Mail: awb@awb-mainz-bingen.de, Internet: www.awb-mainz-bingen.de<br />

Standesamt: Ulrike Schindel, Tel.: 06133 4901261, Mail: ulrike.schindel@vg-rhein-selz.de<br />

sowie Catrin Ohnsorg, Tel.: 06133 4901317, Mail: catrin.ohnsorg@vg-rhein-selz.de<br />

Wasserversorgung: Wasserversorgung <strong>Rhein</strong>hessen-Pfalz GmbH, <strong>Rhein</strong>alle 87,<br />

55294 Bodenheim, Tel.: 06135 730, Mail: info@wvr.de, Internet: www.wvr.de


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

5<br />

Wir sind auf einem guten Weg<br />

INTERVIEW . . . mit Martin Groth,<br />

Bürgermeister der Verbandsge<strong>mein</strong>de <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Frage: Im kommenden Jahr wird die<br />

Verbandsge<strong>mein</strong>de (VG) <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> ihren<br />

zehnjährigen Fusionsgeburtstag begehen.<br />

Wie sehen Sie rückblickend die Entwicklung?<br />

Martin Groth: Wenn man den<br />

Hintergrund der Zwangsfusion betrachtet,<br />

dann war das keine Liebesheirat. So etwas<br />

hinterlässt tiefe Wunden, die sich nur langsam<br />

schließen. Es wird wahrscheinlich eine<br />

ganze Generation brauchen, um vollends<br />

zu einer Einheit zusammenzuwachsen. Insgesamt<br />

sind wir auf einem guten Weg, die<br />

Fusion zu verdauen, Brücken zu bauen.<br />

Frage: Wie steht die VG heute finanziell<br />

da?<br />

Martin Groth: Die VG als separates<br />

Gebilde zu betrachten ist zu kurz gesprungen.<br />

Wenn ich auf die Ortsge<strong>mein</strong>den und<br />

Städte schaue, ergibt sich ein recht düsteres<br />

Bild. Über die letzten Jahrzehnte waren<br />

die Ortschaften gezwungen, ihr Tafelsilber<br />

abzustoßen. Der Gestaltungsraum ist sehr<br />

limitiert. Die Fragen, die uns bewegen:<br />

Wo können wir einsparen, wo zusätzliche<br />

Einnahmen generieren? Auf Ebene der<br />

Verbandsge<strong>mein</strong>de haben wir deutliches<br />

Verbesserungspotenzial, uns effizienter<br />

aufzustellen. Einnahmenquellen sehe<br />

ich durch die Gründung der Anstalt öffentlichen<br />

Rechts.<br />

Frage: Sie sind in der Sandwich-Lage<br />

zwischen Mainz im Norden, Worms im Süden<br />

und der Metropolregion Frankfurt<strong>Rhein</strong>Main<br />

im Osten. Wie kann die VG sich da behaupten?<br />

Martin Groth: Ich sehe nicht den<br />

Druck, dass wir uns hier behaupten<br />

müssen. Jemand, der gerne in der Stadt<br />

Mainz lebt und arbeitet, tut das mit genauso<br />

viel Überzeugung wie jemand, der<br />

in der VG <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> lebt. Wir haben diese<br />

unglaublich schöne Landschaft.<br />

Das 49-Euro-Ticket wirkt sich positiv aus.<br />

Allerdings: Es gibt viele junge Menschen<br />

Martin Groth ist Bürgermeister der Verbandsge<strong>mein</strong>de <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>. Foto: Markus Schwarze<br />

in der VG, die berufliche Perspektiven<br />

haben wollen. In dieser Sache tun uns die<br />

Ballungszentren schon weh.<br />

Frage: Seit rund einem Jahr sind Sie nun<br />

Bürgermeister der Verbandsge<strong>mein</strong>de. Was<br />

haben Sie bewegen können? Wie können Sie<br />

Ihre frühere berufliche Erfahrung in Ihrem<br />

Amt umsetzen.<br />

Martin Groth: Als Unternehmensund<br />

Organisationsberater habe ich es verinnerlicht,<br />

zu vernetzen, zu kombinieren,<br />

kreative Wege zu finden, unkonventionelle<br />

Lösungen zu entwickeln. Und das versuche<br />

ich anzuwenden. Ein Beispiel: Zurzeit<br />

planen wir ein sehr nachhaltiges Hallenbad.<br />

Wir wollen dort übers Jahr gesehen mehr<br />

Energie erzeugen als wir verbrauchen und<br />

über die gesamte Lebenszeit signifikante<br />

Einsparungen in den Betriebskosten haben.<br />

Aber natürlich ist es bei mir auch ein Lernprozess,<br />

bei dem ich mich manchmal wie<br />

Stings Englishman in New York fühle.<br />

Frage: Was sind aktuell die größten<br />

Herausforderungen in Bezug auf die<br />

Wirtschaft?<br />

Martin Groth: Wir haben viele erfolgreiche<br />

Unternehmen. Ich sehe aber auch,<br />

dass es schwierig ist, hier zu expandieren.<br />

Unsere regional gute Lage müssen wir mit<br />

guten Konzepten nutzen, um jungen Menschen<br />

eine berufliche Zukunft zu geben. Ein<br />

Standortvorteil könnte ein nachhaltiges<br />

Gewerbegebiet sein. Dafür können wir viel<br />

grüne Energie zur Verfügung stellen.<br />

Frage: Was sind die aktuell größten<br />

gesellschaftlichen Herausforderungen?<br />

Martin Groth: Das Leben im Alter auf<br />

dem Land ist eine große Herausforderung.<br />

Hier begegne ich vielen Ängsten in der<br />

Bevölkerung. Arbeitsmarkttechnisch gehen<br />

die Babyboomer in Rente. Wir können<br />

nicht davon ausgehen, dass die freien<br />

Stellen besetzt werden. Ich glaube, viele<br />

haben das noch nicht verinnerlicht.<br />

Frage: Wo wird die VG 2033 stehen?<br />

Martin Groth: Im Jahr 2033 wird die<br />

Verbandsge<strong>mein</strong>de klimaneutral sein. Wir<br />

haben keine Wahl. Wir werden viel daran<br />

arbeiten, um behutsam die Klimaneutralität<br />

voranzubringen. Der <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>-Park<br />

Nierstein wird fertig entwickelt sein.<br />

Jugendliche werden nicht mehr wegziehen<br />

müssen, wenn sie Arbeit suchen. Und wir<br />

werden gute Mobilitätsangebote haben für<br />

junge und alte Menschen.<br />

Das Interview führte<br />

Susanne Theisen-Canibol


6 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Saisonal & regional<br />

einkaufen<br />

NAHVERSORGUNG . . .<br />

Wochenmärkte sind beliebte Treffpunkte in den Ortskernen<br />

Wenn wir die Wochenmärkte nicht hätten,<br />

man müsste sie glatt erfinden: Marktfrühstück<br />

in tollem Ambiente, mit dem Glas<br />

Wein in der Hand ein Schwätzchen mit<br />

Freunden halten und gleich noch die Gelegenheit<br />

nutzen, für den Rest der Woche<br />

frisches Gemüse, Kräuter, Steinofenbrot,<br />

mediterrane Naschereien oder Wurstwaren<br />

einkaufen. Diese Spielart der Lebensqualität<br />

zieht immer weitere Kreise.<br />

In Zeiten, in denen es noch keine<br />

Tante-Emma-Läden, erst rechte keine<br />

Supermärkte gab, waren die Wochenmärkte<br />

die Marktzentren aller größeren Ortschaften.<br />

Dorthin kamen die Bauern aus der<br />

Umgebung, um ihre selbsterzeugte Ware<br />

feilzubieten – vom Kraut, Obst, Gemüse,<br />

Brot und Getreide über Web-, Flecht- und<br />

Töpferwaren bis zum Vieh war alles dabei.<br />

Die Märkte waren die Nahversorger früherer<br />

Zeiten.<br />

Obst und Gemüse aus regionalem Anbau, mediterrane Spezialitäten, Brot, Wurst, Fleisch<br />

und Fisch sind typisch für die Wochenmärkte in Oppenheim (links), Eimsheim (rechts oben)<br />

und Nierstein (rechts unten). Fotos: stc, B. Helfenbein, M. Stubbe<br />

Das moderne Wirtschaftsleben hat<br />

vieles verändert. Der Einkauf im Supermarkt<br />

wurde alltäglicher Standard. So<br />

hatten es die Wochen- und Bauernmärkte<br />

eine Zeitlang sehr schwer, sich gegen die<br />

Konkurrenz der Diskounter, Lebensmitteleinzelhändler<br />

und Vollsortimenter zu<br />

behaupten.<br />

Direkt vom Erzeuger frisch auf den<br />

Markt – in Zeiten, in denen regionales und<br />

saisonales Essen aus Gründen gelebter<br />

Nachhaltigkeit wieder hoch im Kurs steht,<br />

WWW.TOURISMUS-RHEIN-SELZ.DE


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

7<br />

wurden auch die Märkte mit ihrem Angebot<br />

zunehmend attraktiv. Obst und Gemüse,<br />

Eier, Käse, Backwaren und Butter, Fleisch<br />

und Wurst, Fisch, Kräuter und Gewürze,<br />

Blumen und Pflanzen findet man vielfach.<br />

Dazu kommen häufig mediterrane Leckereien<br />

und andere Feinkost sowie Angebote<br />

zum Direktverzehr.<br />

Eine besondere Funktion haben die<br />

Wochenmärkte als soziale und kulturelle<br />

Treffpunkte. Bei einem Getränk, im<br />

<strong>Rhein</strong>hessischen gerne das Glas Wein,<br />

und einer kleinen Schlemmerei werden<br />

Frühstück, Mittagspause oder Feierabend<br />

mit Kolleginnen und Kollegen, Freunden<br />

oder Nachbarn zu einem kommunikativen<br />

Miteinander.<br />

DIE WOCHENMÄRKTE IN DER<br />

VG RHEIN-SELZ …<br />

Eimsheim<br />

Donnerstag, 15–19 Uhr<br />

Angebot: regionales Obst und Gemüse,<br />

Feinkost, Fleisch und Wurst, Kaffee,<br />

Gewürze und alle zwei Wochen<br />

Winzer-Ausschank.<br />

Nierstein<br />

Freitag, 14–19 Uhr, Fronhof und<br />

Kirchgarten der Martinskirche<br />

Angebot: regionales Obst und Gemüse,<br />

mediterrane Feinkost, Fisch, Käse und<br />

Honig, Blumen und Pflanzen, Produkte<br />

aus dem Niersteiner Weltladen und von<br />

Unverpackt <strong>Rhein</strong>hessen, Leckereien für<br />

Vierbeiner, Dips, Wolle, Baby- und Kinderkleidung,<br />

Trockenblumenkreationen<br />

sowie Kaffee- und Wein-Ausschank.<br />

Oben: Vor historischen Mauern findet freitagnachmittags<br />

der Niersteiner Markt auf dem<br />

Fronhof und im Kirchgarten der Martinskirche statt.<br />

Unten: Rustikale Brote runden<br />

in Schwabsburg das Angebot ab.<br />

Oppenheim<br />

Samstag, 8–13 Uhr,<br />

Marktplatz Oppenheim.<br />

Angebot: regionales Obst und Gemüse,<br />

Fisch, Backwaren, Gewürze, Tees und<br />

Getreide.<br />

Schwabsburg<br />

Mittwoch, 8–12 Uhr,<br />

Weedplatz<br />

Angebot: regionales Obst und Gemüse,<br />

Fleisch, Wurst, Feinkost und Brot.<br />

<strong>Selz</strong>en<br />

Donnerstag, 14.30–18 Uhr,<br />

„Alter Schulhof“<br />

Angebot: Obst und Gemüse, Fisch,<br />

Feinkost und Backwaren.<br />

https://www.tourismus-rhein-selz.de/<br />

maerkte-und-hoflaeden-rhein-selz<br />

red<br />

Dalheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 1.038<br />

Ortsbürgermeisterin: Gertrude Hennig (BfD)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: FWG (7 Sitze), BfD (6), CDU (3)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung: Falkensteiner Straße 21, 55278 Dalheim<br />

Telefon: 06249 8403, Internet: www.dalheim-rheinhessen.de<br />

Wir fördern.<br />

Wohnraum und Wirtschaft.<br />

Dienheim . . .<br />

Dexheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 2.262<br />

Einwohnerzahl: 1.473<br />

Ortsbürgermeister: Hubert Horn (FWG)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: FWG (11 Sitze), SPD (5)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung: Schloßstraße 14, 55278 Dexheim<br />

Telefon: 06133 58720, Internet: www.dexheim.de<br />

Ortsbürgermeisterin: Barbara Krenzer (FWG)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: FWG (7 Sitze), SPD (6), CDU (2), BLD (1)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung: <strong>Rhein</strong>straße 33, 55276 Dienheim<br />

Telefon: 06133 2249, Internet: www.dienheim.de<br />

Die ISB ist das Förderinstitut des Landes<br />

<strong>Rhein</strong>land-Pfalz. Wir unterstützen Sie<br />

bei allen Finanzierungen rund um<br />

Ihr Unternehmen und bei Investitionen<br />

in Wohnraum in unserem Land.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter www.isb.rlp.de.<br />

Investitions- und Strukturbank<br />

<strong>Rhein</strong>land-Pfalz (ISB)<br />

Holzhofstraße 4<br />

55116 Mainz<br />

isb-marketing@isb.rlp.de<br />

www.isb.rlp.de


8 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

INTERVIEW . . . mit Niersteins Stadtbürgermeister Jochen Schmitt<br />

„Der Tourismus ist<br />

Bereicherung für alle Niersteiner“<br />

Frage: Herr Bürgermeister, Nierstein<br />

bezeichnet sich als „Die Stadt des R(h)einen<br />

Genusses“. Welche wirtschaftliche Rolle spielt<br />

das Thema Weinbau für die Stadt?<br />

Jochen Schmitt: Als eine Weinbaubetreibende<br />

Stadt am <strong>Rhein</strong> spielt Wein<br />

naturgemäß immer wieder die Hauptrolle.<br />

Mit unseren hervorragenden Weinlagen<br />

und den Spazier- und Wanderwegen durch<br />

die Weinberge sehen wir im Weintourismus<br />

die großen Chancen. Das ist ein<br />

großes Pfund, das wir ausspielen können.<br />

Gerade haben wir vier neue Wanderrouten<br />

unterschiedlicher Länge für Tagesgäste<br />

ausgewiesen.<br />

Frage: Über die Genusswelt hinaus steht<br />

Nierstein vor ganz alltäglichen Herausforderungen.<br />

Welche Projekte sind in Nierstein<br />

zurzeit besonders dringlich?<br />

Jochen Schmitt: Dringend notwendig<br />

sind Straßensanierungen im alten Ortskern<br />

und in Schwabsburg. Die sollen bis<br />

Ende des Jahres in die Umsetzung gehen.<br />

Zukünftig wollen wir jährlich ein bis zwei<br />

Straßen erneuern. Ein anderes Thema: unsere<br />

Kindergartenprojekte. Zurzeit starten<br />

wir mit der Planung einer zweizügigen<br />

Kita für 40 Kinder. Darüber hinaus wollen<br />

Jochen Schmitt ist Stadtbürgermeister von Nierstein. Foto: Stadt Nierstein<br />

Fo<br />

wir einen Naturkindergarten installieren.<br />

Da zeichnen sich momentan konstruktive<br />

Wege ab. Dringlich sind auch die innerstädtischen<br />

Parkmöglichkeiten. Zum einen<br />

brauchen wir Parkflächen für die Anwohner.<br />

Außerdem ist der Schotterparkplatz in<br />

der Innenstadt im jetzigen Zustand keine<br />

schöne Visitenkarte und muss aufgewertet<br />

werden. Beides wollen wir bis 2024<br />

realisieren. Außerdem brauchen wir auf<br />

den Parkplätzen Schnellladestationen für<br />

E-Autos.<br />

Frage: Gibt es Pläne, das <strong>Rhein</strong>ufer weiter<br />

aufzuwerten?<br />

Jochen Schmitt: Wir wollen das<br />

<strong>Rhein</strong>ufer in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein<br />

wieder mit einem Weinstand<br />

bestücken. Mit dem Fahrrad am <strong>Rhein</strong> entlang<br />

radeln, ein Glas Wein trinken, die Seele<br />

baumeln lassen – so kann man wunderbar<br />

ins Wochenende starten.<br />

WWW.NIERSTEIN.DE<br />

Das Interview führte<br />

Susanne Theisen-Canibol


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

9<br />

Unsere Besucher<br />

sollen länger in<br />

der Stadt verweilen<br />

INTERVIEW . . . mit Silke Rautenberg,<br />

Stadtbürgermeisterin von Oppenheim<br />

Frage: Frau Rautenberg, vor 15 Monaten<br />

wurden Sie in das Amt der Stadtbürgermeisterin<br />

gewählt. Was ist Ihr Selbstverständnis<br />

in Bezug auf die Amtsführung?<br />

Silke Rautenberg: An der Spitze der<br />

Stadtverwaltung sehe ich mich als Impulsgeberin<br />

und auch als diejenige, die darauf<br />

achtet, dass politische Beschlüsse zur<br />

Umsetzung kommen. Generell ist mir ein<br />

offener Austausch und wertschätzender<br />

Umgang wichtig. Dazu gehört für mich<br />

auch eine gute Abstimmung, denn politische<br />

Arbeit gelingt nur im Team. Darüber<br />

hinaus verstehe ich mich auch als Ansprechpartnerin<br />

für die Anliegen Oppenheimer<br />

Bürgerinnen und Bürger und als<br />

ihre Vertrauensperson.<br />

Frage: Der Tourismus ist ein Wirtschaftsmotor<br />

für Oppenheim. Wie sehen Sie die<br />

aktuelle Entwicklung und was erwarten Sie<br />

für die Zukunft?<br />

Silke Rautenberg: Oppenheim profitiert<br />

vor allem von Wochenendausflüglern.<br />

Immer mehr Menschen kommen mit ihren<br />

E-Bikes und genießen die Atmosphäre auf<br />

dem Marktplatz. Unser Ziel ist es, dass<br />

Besucher in Oppenheim länger verweilen.<br />

Dafür wollen wir uns mit unseren Angeboten<br />

in der Region besser vernetzen. Mit<br />

unserer Nachbarstadt Nierstein sind wir da<br />

auf einem guten Weg.<br />

Frage: Die Themen Städtebau und<br />

Umwelt beschäftigen Sie seit Ihrer Zeit als<br />

Erste Beigeordnete. Welche Projekte<br />

gibt es aktuell und was ist in Vorbereitung?<br />

Silke Rautenberg: In Oppenheim ist<br />

der Wohnungsmarkt quasi leergefegt.<br />

Angesichts unserer kleinen Gemarkungsfläche<br />

versuchen wir, zusätzliche Wohnungen<br />

innerhalb des bestehenden Stadtgebiets<br />

zu schaffen. Insbesondere die Fläche<br />

rund um den Sant‘-Ambrogio-Ring bietet<br />

großes Potenzial.<br />

Der geplante Bau von Wohnungen auf<br />

dem REWE-Markt weist in die richtige<br />

Richtung. Dafür wollen wir das Gebiet in<br />

ein neues urbanes Quartier umwandeln,<br />

so dass dort Wohnen und Arbeiten<br />

nebeneinander möglich ist – so wie es<br />

früher üblich war.<br />

Das Interview führte<br />

Susanne Theisen-Canibol<br />

Touristische<br />

Vielfalt in<br />

Oppenheim<br />

www.stadt-oppenheim.de/buchen<br />

Silke Rautenberg ist Stadtbürgermeisterin<br />

von Oppenheim. Foto: Stadt Oppenheim/C. Mühleck


10 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Genuss in Gärten,<br />

Scheunen und Kuhkapellen<br />

WEINKULTUR . . . Straußwirtschaften<br />

und Gutsschänken sind authentische Erlebnisorte<br />

Tourismus, Gastfreundschaft, Wein und<br />

gutes Essen – das ist in <strong>Rhein</strong>hessen<br />

untrennbar miteinander verbunden. Durch<br />

Ortschaften mit jahrhundertealter<br />

Tradition schlendern, mit dem Fahrrad oder<br />

zu Fuß die Landschaft mit ihren sanften<br />

Hügeln und entlang der <strong>Rhein</strong>terrassen<br />

erkunden, die Weinberge im Wechsel der<br />

Jahreszeiten erleben, die Weine der Winzer<br />

in Straußwirtschaft oder Gutsschänke<br />

genießen und dazu eine Kleinigkeit essen<br />

– der Erholungsfaktor, den die Verbandsge<strong>mein</strong>de<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> bietet, ist kaum zu<br />

überbieten.<br />

Ein charakteristisches gastronomisches<br />

Angebot in den deutschen Weinanbaugebieten<br />

sind Straußwirtschaften. Je nach<br />

Region werden die temporären Gaststuben<br />

auch als Besen-, Hecken- oder Kranzwirtschaft<br />

bezeichnet – jeweils abgeleitet<br />

davon, mit welchen Symbolen dem Gast die<br />

Öffnung des Gastbetriebs angezeigt wird.<br />

In <strong>Rhein</strong>hessen ist es eben der Strauß am<br />

Tor – oft mit bunten Bändern geschmückt.<br />

Die Tradition reicht lange zurück. Wie<br />

lange, das lässt sich nicht mehr verifizieren.<br />

Häufig wird auf die Landgüterverordnung<br />

Capitulare de villis vel curtis imperii Karls<br />

des Großen aus dem Jahr 812 als Grundlage<br />

hingewiesen. Doch beruht das offensichtlich<br />

auf einer unzutreffenden Übersetzung<br />

des lateinischen Textes.<br />

Kurz gesagt ist eine Straußwirtschaft<br />

eine unkomplizierte, vorübergehende Version<br />

einer Weinschänke. Juristisch gesehen<br />

In Straußwirtschaften und Gutsschänken<br />

wird rheinhessische Weinkultur erlebbar.<br />

Fotos: <strong>Rhein</strong>hessen Touristik-GmbH/<br />

Karl-Georg Müller, Dominik Ketz<br />

ist es eine Sonderform der Gastronomie.<br />

Für einen begrenzten Zeitraum im Jahr –<br />

in der Regel können das bis zu insgesamt<br />

vier Monaten sein – dürfen Weinbaubetriebe<br />

ihre Weine ausschenken und regionale<br />

Speisen anbieten, ohne ein Gewerbe führen<br />

und die damit verbundenen Pflichten und<br />

Abgaben beachten zu müssen. Der Betrieb<br />

einer Straußwirtschaft bedarf keiner<br />

Gaststättenerlaubnis oder Konzession. Er<br />

Friseursalon<br />

Isabell Sattler<br />

Marktplatz 1<br />

67583 Guntersblum<br />

Tel. 06249 - 80 51 11<br />

Öffnungszeiten<br />

Di - Fr<br />

Sa<br />

Mo<br />

8 - 12 Uhr<br />

13 - 18 Uhr<br />

8 - 13 Uhr<br />

geschlossen<br />

Meisterbetrieb seit 2012<br />

Gaustraße 24<br />

55278 Mommenheim<br />

Telefon 0 61 38 / 97 65 85<br />

miriambrauer@googlemail.com<br />

Ich freue<br />

mich auf<br />

Ihren<br />

Besuch!


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

11<br />

muss lediglich im Voraus bei der örtlichen<br />

Stadt- oder Ge<strong>mein</strong>deverwaltung angemeldet<br />

werden.<br />

Saisonal oder tageweise öffnen die<br />

Winzerinnen und Winzer ihre Gärten,<br />

lauschigen Innenhöfe, rustikalen Scheunen<br />

oder Kuhkapellen, um ihre selbsterzeugten<br />

Weine direkt zu vermarkten. Die Öffnungszeiten<br />

variieren von Straußwirtschaft zu<br />

Straußwirtschaft (siehe Aufstellung auf<br />

Seite 12) – je nachdem, wie der Rhythmus<br />

des Weinbaubetriebs es ermöglicht. Häufig<br />

schenken die Winzer ihre Weine jeweils<br />

ein paar Wochen lang im Frühjahr und im<br />

Herbst aus. Über die Öffnungstage und<br />

-zeiten sollte man sich vor einem Besuch<br />

einer Straußwirtschaft auf der Website<br />

informieren. Da es beliebte Treffpunkte für<br />

Einheimische wie für Touristen sind, kann<br />

eine Reservierung angeraten sein.<br />

Das Speisenangebot ist einfach und<br />

rustikal. Spundekäs‘ mit Brezelchen,<br />

Schinkenbrot, Wurstsalat, Flammkuchen<br />

und Käseplatte kommen in <strong>Rhein</strong>hessen<br />

Wein, Sekt, Liköre<br />

und Brände –<br />

direkt beim Erzeuger<br />

lässt sich authentisch<br />

über die edlen<br />

Tropfen fachsimpeln.<br />

Foto: <strong>Rhein</strong>hessen-Touristik<br />

GmbH/Dominik Ketz<br />

häufig auf den Tisch. Im Zentrum steht<br />

aber die Getränkekarte. Dort findet man<br />

neben den hauseigenen Weinen häufig auch<br />

Liköre und Schnäpse aus eigener Herstellung.<br />

Wasser und alkoholfreie Softgetränke<br />

sind selbstverständlich ebenfalls vorrätig.<br />

Gesellig in der Straußwirtschaft den Abend<br />

verbringen oder das Wochenende einläuten<br />

ist für Einheimische und Touristen gleichermaßen<br />

attraktiv.<br />

Im Gegensatz zu Straußwirtschaften<br />

haben Gutsschänken das ganze Jahr über<br />

oder über einen längeren Zeitraum, als<br />

für Straußwirtschaften zulässig, geöffnet.<br />

Häufig bieten sie eine vielfältigere Auswahl<br />

an Weinen und Speisen an. Deshalb gilt<br />

der Gutsausschank als gastronomischer<br />

Gewerbebetrieb mit den entsprechenden<br />

Rechten und Pflichten. Ähnlich wie in der<br />

Straußwirtschaft stammen auch in einem<br />

Gutsausschank die angebotenen Weine,<br />

Liköre und Spirituosen zumeist aus eigener<br />

Produktion. Wer den Besuch einer Gutsschänke<br />

plant, sollte sich über die genauen<br />

Öffnungstage und -zeiten informieren.<br />

Denn bei aller gelebten Gastfreundschaft<br />

steht die Liebe zum Weinbau und das Familieneinkommen<br />

durch den Weinbaubetrieb<br />

mit allen seinen eigenen Anforderungen<br />

und Rhythmen im Vordergrund jeder<br />

Winzerfamilie.<br />

Wo kann man authentischer über<br />

Weine philosophieren als direkt beim<br />

Erzeuger? Der Besuch von Straußwirtschaft<br />

oder Gutsschänke ist somit nicht nur<br />

ein Genusserlebnis, sondern macht die<br />

deutsche Weinkultur erlebbar.<br />

<br />

red<br />

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Herkunft hat Zukunft<br />

GENUSS . . .<br />

Wein- und Sektkellerei Jakob Gerhardt Nierstein<br />

Die Wein- und Sektkellerei<br />

Jakob Gerhardt Nierstein ist ein<br />

seit dem Jahr 1751 gewachsenes<br />

Traditionsunternehmen der<br />

Weinbranche. Mit heute circa<br />

75 Hektar bewirtschafteter<br />

Weinberge mit Spitzenlagen in<br />

Nierstein, Oppenheim und<br />

Dienheim hat sich der Winzerbetrieb<br />

zu einem bedeutenden<br />

Anbieter rheinhessischer Weine etabliert. Mit der Züchtung vier eigener Rebsorten<br />

(Cumdeo Blanc, Jakob Gerhardt Blanc, Cumdeo Rouge und Alegrillo Negro) erhielt<br />

Jakob Gerhardt EU-Sortenschutz. Seit langem werden internationale Handelsbeziehungen<br />

in andere Weinbauländer gepflegt, woraus sich nicht nur Wissenstransfer,<br />

sondern auch der selektive Import von Weinen und Spirituosen aus<br />

Europa und Übersee entwickelte.<br />

Das Unternehmen bietet im hauseigenen Wein- und Parkhotel Nierstein den<br />

Weingenießern der Region, Geschäftsreisenden und Urlaubern eine Anlaufstelle<br />

rheinhessischer Gastlichkeit. Das 4-Sterne-Hotel liegt mitten im Ortskern von<br />

Nierstein mit verkehrsgünstiger Anbindung. Im Restaurant Am Heyl‘schen Garten<br />

mit großer Gartenterrasse verwöhnt das Hotelteam mit regionaler Küche. In der<br />

Vinothek Jakob Gerhardt Nierstein erhalten Besucher fachkundige Beratung<br />

beim Einkauf der Weine und auf Wunsch wird der Besuch in der nahe gelegenen<br />

Wirkungsstätte der Wein- und Sektkellerei in Dexheim gerne koordiniert. Hier kann<br />

man den Winzerbetrieb live erleben und den Kellermeister auf ein persönliches<br />

Gespräch treffen.<br />

Unabhängig davon besteht aber natürlich in der Vinothek Jakob Gerhardt<br />

Nierstein die Möglichkeit einen geselligen Abend zu verbringen. Die Weinbar ist<br />

täglich bis 0:30 Uhr geöffnet. Egal ob bei einer angeleiteten Weinprobe oder dem<br />

individuellen Weingenuss in Verbindung mit kleinen Leckereien aus der Hotelküche<br />

– hier ist Raum zum Verweilen.<br />

Mehr Infos unter www.vinothek-jakobgerhardt.de<br />

Besuchen Sie uns in der<br />

Weinberatung täglich von 11 Uhr bis 18 Uhr<br />

Weinbar geöffnet bis 0:30 Uhr (über Hoteleingang)<br />

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Die Vinothek Jakob Gerhardt befindet sich<br />

im Wein- und Parkhotel im Herzen von Nierstein.<br />

An der Kaiserlinde 1 | D-55283 Nierstein<br />

Tel. 06133 508-0 | vinothek@jakobgerhardt.de<br />

vinothek-jakobgerhardt.de


12 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Straußwirtschaften und Gutsschänken<br />

ÜBERSICHT . . . Einkehren, entspannen, genießen<br />

Straußenwirtschaften haben zumeist nur an einzelnen Tagen in der Woche geöffnet. Die Aufstellung gibt eine Übersicht über die Öffnungszeiträume.<br />

Die Angaben beziehen sich auf das Jahr 2023. Die genauen Öffnungstage und -zeiten entnehmen Sie bitte den Websites.<br />

STRAUSSWIRTSCHAFTEN …<br />

Dexheim<br />

Weingut Historic<br />

geöffnet: März bis Mai<br />

Besonderheit: Straußwirtschaft in der alten<br />

„Kuhkapelle“; Ausstellungsstücke aus der<br />

Kelten-, Römer- und Frankenzeit<br />

Website: www.weingut-historic.de<br />

Guntersblum<br />

Familienweingut Karl-Heinz Frey<br />

Schinderhannes Weinstall<br />

geöffnet: Mitte März bis Ende April, Mitte<br />

September bis Mitte November; jeden Samstag<br />

März bis November;<br />

Website: www.frey-wein.de<br />

Schlossgut Schmitt<br />

geöffnet: Anfang Juni<br />

Website: www.schlossgut-schmitt.de<br />

Weingut Karsten Belzer<br />

geöffnet: Mitte Juli bis Anfang August<br />

Website: www.weingut-belzer.de<br />

Weingut Schauf<br />

geöffnet: letzte Juniwoche<br />

Website: www.schauf-katharinenhof.de<br />

Weingut Ulrich Frey<br />

Deutschherrenhof<br />

geöffnet: Juli<br />

Website: www.deutschherrenhof-frey.de<br />

Köngernheim<br />

Ökoweingut Dietz<br />

geöffnet: Oktober und November<br />

Website: https://ökoweingut-dietz.de<br />

Nierstein<br />

Gustav Strub<br />

geöffnet: Anfang Mai bis Anfang Juni<br />

und September jeweils Mi. und Do.<br />

Website: www.strub-wein.de<br />

Oppenheim<br />

Weingut Dahlem<br />

geöffnet: ganzjährig für Gruppen nach<br />

Voranmeldung<br />

Website: www.weingut-dahlem.de<br />

GUTSSCHÄNKEN …<br />

Dorn-Dürkheim<br />

Weingut Listmann<br />

geöffnet: Anfang Juni bis Anfang Juli, August<br />

Website: www.weingut-listmann.com<br />

Guntersblum<br />

Weingut Burghof Oswald<br />

geöffnet: auf Anfrage<br />

Website: www.burghof-oswald.de<br />

Hahnheim<br />

Weingut Christianshof<br />

geöffnet: täglich außer Mo.<br />

Website: www.weingut-christianshof.de<br />

Nierstein<br />

KLEINsVINUM<br />

geöffnet: Mai bis November Fr., Sa., So.<br />

Website: www.klein-nierstein.de<br />

Weingut Buhl<br />

geöffnet: Fr. und Sa. und nach Vereinbarung<br />

Website: www.weingut-buhl.de<br />

Weingut Gehring<br />

geöffnet: Mai bis Oktober: Di. bis Sa.,<br />

November bis April: Do. bis Sa.<br />

Website: https://gehringsweinwirtschaft.com<br />

Weingut Heise am Kranzberg<br />

geöffnet: ganzjährig Sa. und So.<br />

Reservierung erwünscht<br />

Website: www.weinerlebniswelt-heise.de<br />

Weingut <strong>Rhein</strong>terrassenhof<br />

geöffnet: für geschlossene Gesellschaften<br />

nach Anmeldung<br />

www.rheinterrassenhof.de<br />

Weingut Tobias-Hermann Staiger<br />

geöffnet: ganzjährig Di., Mi., Fr., Sa., So.<br />

www.weingut-staiger.de<br />

Oppenheim<br />

Weingut Tom & Bernd Dietz<br />

geöffnet: Do. bis So.<br />

Website: www.weingut-dietz.com/gutsschänke<br />

<strong>Selz</strong>en<br />

Weingut Büttel + Weinstube<br />

„Zur alten Kastanie“<br />

geöffnet: ab August Fr., Sa., So.<br />

Website: www.zur-alten-kastanie.de<br />

Weinolsheim<br />

Weingut Berkes<br />

geöffnet: Mitte Februar bis Mitte April, Ende<br />

September bis November<br />

Website: www.weingut-berkes.de<br />

* Die Übersicht wurde nach öffentlich<br />

zugänglichen Quellen erstellt. Sie erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit.<br />

Zertifizierter Sachverständiger<br />

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<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

13<br />

GESCHICHTE . . . 2.000 Jahre Tradition im Deutschen Weinbaumuseum<br />

Wein!<br />

Kultur!<br />

Wissen!<br />

Wer heute als Besucher durch die Weinberge<br />

<strong>Rhein</strong>hessens wandert oder radelt, sieht<br />

nichts mehr von der harten körperlichen<br />

Arbeit, die Weinbau in früheren Zeiten<br />

bedeutete. Eine Fotogalerie im Deutschen<br />

Weinbaumuseum am Rande der Altstadt<br />

von Oppenheim vermittelt einen Eindruck<br />

davon, wie mühevoll einstmals Ernte und<br />

Verarbeitung waren, bis der gute Tropfen<br />

als Trinkgenuss im Weinglas ankam.<br />

Das Museum, 1980 im ehemaligen<br />

Deutschherrenhaus, Wormser Straße 49,<br />

eröffnet, ist ein Ort, an dem das Wissen um<br />

die Kultur des Weins im wörtlichen Sinne<br />

– Kultur, abgeleitet vom lateinischen cultura<br />

(Bebauung, Bearbeitung, Bestellung,<br />

Pflege) – manifestiert ist. Das Deutsche<br />

Weinbaumuseum entwickelte sich innerhalb<br />

weniger Jahre zu einer weinbauhistorischen<br />

und weinkulturellen Institution<br />

von internationaler Bedeutung. Es gibt<br />

einen Überblick über die zweitausendjährige<br />

Tradition des Weinbaus in Deutschland:<br />

von Züchtung und Anpflanzung über die<br />

Weinlese bis zum Ausbau und zur Abfüllung<br />

des Weines, sowohl in traditionellen<br />

wie modernen Herstellungsverfahren.<br />

Neben der Vorstellung der deutschen<br />

Weinbaugebiete und der jährlichen Weinköniginnen<br />

seit 1950 erzählen die Exponate<br />

Geschichten über die Themen Weinprobe,<br />

Weingesetz, Weinhandel und Weinauktionen.<br />

Bewundern kann man eine Sammlung<br />

kostbarer Weingläser aus mehreren<br />

Jahrhunderten oder auch Wein-Raritäten.<br />

Seltene Exemplare von Keltern und<br />

Pressen und eine original eingerichtete<br />

Küferwerkstatt lassen das Handwerk hinter<br />

dem Weinbau erahnen. Für Liebhaber von<br />

Traktoren und Landmaschinen dürfte der<br />

Besuch der Maschinenhalle mit mehr als 50<br />

Oldtimer-Traktoren und Geräte-Unikaten<br />

Werner Lucas, Leiter des Deutschen Weinbaumuseums,<br />

mit Besuchern vor dem<br />

Riesenfass aus dem Jahr 1860.<br />

Links: Tisch für die Blindverkostung von Weinen<br />

mit nummerierten Positionen. Fotos: stc<br />

ein Höhepunkt sein. „60 bis 70 Prozent<br />

der Ausstellungsstücke sind Leihgaben, der<br />

Rest sind Schenkungen“, erläutert Museumsleiter<br />

Werner Lucas.<br />

Im Sommer lockt der Innenhof mit<br />

Open-Air-Veranstaltungen wie Theateraufführungen,<br />

der Beteiligung an der Fête<br />

de la Musique oder dem Ohrwurmsingen.<br />

Unübersehbarer Blickfang im Freigelände<br />

ist das Riesenfass aus dem Jahr 1860<br />

mit einem Volumen von mehr als 11.800<br />

Litern.<br />

www.dwm-content.de<br />

<br />

red<br />

Dolgesheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 975<br />

Ortsbürgermeister: Klaus Backhaus (Zukunft Dolgesheim)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: 16 Mitglieder/Mehrheitswahl<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung: Gotenstraße 6 , 55278 Dolgesheim<br />

Telefon: 06733 8702, Internet: www.dolgesheim.de<br />

Dorn-Dürkheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 998<br />

Ortsbürgermeister: Claus-Dieter Biegler<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: 12 Mitglieder/Mehrheitswahl<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung: Rathaus Guntersblum, Alsheimer Straße 29,<br />

67583 Guntersblum, Telefon: 06249 9020


Ge<strong>mein</strong>sam nach vorn<br />

KOOPERATION . . . Start für ge<strong>mein</strong>same<br />

Tourismus- und Kulturstrategie von Oppenheim und Nierstein<br />

Im März stellten Silke Rautenberg, Bürgermeisterin von Oppenheim, und ihr Niersteiner Amtskollege, Jochen Schmitt, die ge<strong>mein</strong>same<br />

Open-Air-Veranstaltung WeinGroove vor. V.l.n.r.: Otto Schätzel, Wolfgang Weyell, Jochen Schmitt, Markus Appelmann, Silke Rautenberg,<br />

Susanne Pohl, René Harth Foto: Stadt Oppenheim/C. Mühleck<br />

„WeinGroove 2023“ heißt eine neue<br />

Open-Air-Veranstaltung in den Weinbergen<br />

zwischen Nierstein und Oppenheim.<br />

Erstmals wird sie im Juli 2023 stattfinden.<br />

Das Besondere: Es ist eine ge<strong>mein</strong>same Veranstaltung<br />

der beiden Städte mit dem Adler<br />

im Wappen. „Mit dieser Kooperation, der<br />

ersten seit der ge<strong>mein</strong>samen Ausrichtung<br />

des <strong>Rhein</strong>land-Pfalz-Tages 2004, lassen wir<br />

kleinkariertes Konkurrenzdenken hinter<br />

uns, brechen in eine ge<strong>mein</strong>same Zukunft<br />

auf und setzen den Anfang für eine ge<strong>mein</strong>same<br />

Tourismus- und Kulturstrategie“, so<br />

Silke Rautenberg, Bürgermeisterin von<br />

Oppenheim, und ihr Niersteiner Amtskollege,<br />

Jochen Schmitt, bei einem ge<strong>mein</strong>samen<br />

Pressetermin. Damit soll der<br />

touristische und weinkulturelle Auftritt der<br />

Städte Nierstein und Oppenheim entscheidend<br />

vorangebracht werden.<br />

Außerdem „wollen wir unsere Kräfte in<br />

Sachen Touristik sowie Wein- und Kulturkompetenz<br />

im Sinne der Tourismusstrategie<br />

<strong>Rhein</strong>hessen 2025 bündeln“, ergänzen<br />

der Erste Beigeordnete für Wirtschaft,<br />

Tourismus und Kultur, Otto Schätzel, aus<br />

Nierstein und Susanne Pohl, Beigeordnete<br />

für Tourismus und Kultur der Stadt<br />

Oppenheim. In Sachen Tourismus sei man<br />

noch Entwicklungsland, so Jochen Schmitt.<br />

„Wenn wir in die Pfalz schauen, dann sehen<br />

wir, was möglich ist. <strong>Rhein</strong>hessen ist aber<br />

auf einem guten Weg mit einem enormen<br />

Entwicklungspotenzial, das wir gerade in<br />

Nierstein ausdrücklich fördern.“<br />

Wein- und Essensstände, Musikgruppen<br />

verschiedener Musikstile entlang einer<br />

Eimsheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 519<br />

Ortsbürgermeister: Dirk Hesse<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

12 Mitglieder/Mehrheitswahl<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Mittelstraße 1, 55278 Eimsheim<br />

Telefon: 06249 1854<br />

E-Mail: hesse.eimsheim@gmx.de<br />

Friesenheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 723<br />

Ortsbürgermeister:<br />

Daniel Kölsch (FWG)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

12 Mitglieder/Mehrheitswahl<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Mühlstraße 4, 55278 Friesenheim<br />

Telefon: 06737 5439184<br />

Internet: www.friesenheim-rheinhessen.de<br />

E-Mail: ortsge<strong>mein</strong>de@friesenheim-rheinhessen.de<br />

Guntersblum . . .<br />

Einwohnerzahl: 4.056<br />

Ortsbürgermeisterin:<br />

Claudia Bläsius-Wirth (CDU)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

CDU (8 Sitze), FWG (7), SPD (5)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Alsheimer Straße 29, 67583 Guntersblum<br />

Telefon: 06429 902112<br />

Internet: www.guntersblum.eu<br />

E-Mail: info@guntersblum.de


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

15<br />

WeinGroove richtet sich besonders an Familien,<br />

Vereine und Kleingruppen aus der nahen Umgebung<br />

und den angrenzenden Metropolregionen<br />

Frankfurt/<strong>Rhein</strong>-Main und <strong>Rhein</strong>-Neckar.<br />

Foto: <strong>Rhein</strong>hessenwein e.V./Martin Kämper<br />

rund Drei-Kilometer-Wanderroute und<br />

Walking Acts sollen für einen Tag Festival-<br />

Feeling in die Weinberge bringen. Das neue<br />

Format richtet sich besonders an Familien,<br />

Vereine und Kleingruppen aus der nahen<br />

Umgebung und den umliegenden Metropolregionen<br />

Frankfurt/<strong>Rhein</strong>-Main und<br />

<strong>Rhein</strong>-Neckar. Dafür ist der symbolische<br />

Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung<br />

bestens gewählt. Vom Trutzturm, exakt auf<br />

der Gemarkungsgrenze der beiden Kommunen<br />

in den Weinbergen gelegen, kann man<br />

Richtung Süden über Oppenheim und das<br />

<strong>Rhein</strong>tal hinweg bis ins <strong>Rhein</strong>-Neckar-<br />

Gebiet schauen, nach Norden geht der Blick<br />

über Nierstein und den Roten Hang hinweg<br />

bis zum Taunus und zur Frankfurter<br />

Skyline. Rechtzeitig zur Veranstaltung soll<br />

aus Spendengeldern der Aussichtspunkt<br />

mit Tischen, Bänken und einem Landschaftssofa<br />

ausgestattet werden. Initiiert<br />

haben das die beiden örtlichen Winzervereine<br />

Oppenheim und Nierstein unter<br />

der Federführung von Frank Dahlem und<br />

Stefan Raddeck.<br />

red<br />

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16 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Themenwanderweg mit<br />

Pilgerfeeling<br />

WANDERN . . . Auf dem<br />

Lutherweg 1521 durch <strong>Rhein</strong>hessen<br />

Der „Lutherweg 1521 in <strong>Rhein</strong>hessen“ folgt zwischen Oppenheim und Guntersblum über weite Strecken dem <strong>Rhein</strong>terrassenweg.<br />

Foto: <strong>Rhein</strong>hessen-Touristik GmbH/Karl-Georg Müller<br />

Der „Lutherweg 1521“ führt insgesamt<br />

rund 400 Kilometer entlang der Route,<br />

die Martin Luther im Jahr 1521 auf dem<br />

Weg von Wittenberg zum Reichstag in<br />

Worms und zurück zur Eisenacher Wartburg<br />

beschritt. Was für die einen heute ein<br />

Themenwanderweg ist, bedeutet für andere<br />

eine Pilgererfahrung.<br />

Martin Luther hatte sich am 2. April<br />

1521 zusammen mit seinen Begleitern<br />

auf den Weg zum Reichstag nach Worms<br />

gemacht. Damit kam er einer Vorladung<br />

durch Kaiser Karl V. nach. Der Reformator<br />

hatte den Weg angetreten in der Erwartung,<br />

dass man mit ihm über seine Schriften<br />

diskutieren würde. Stattdessen wurde<br />

er in Worms aufgefordert, seine „Irrelehren“<br />

zu widerrufen, was er aber nicht tat.<br />

Überliefert sind seine markigen<br />

Schlussworte: „Hier stehe ich, ich kann<br />

nicht anders. Gott helfe mir. Amen.“ Ob<br />

diese wirklich auf dem Reichstag so gefallen<br />

sind, lässt sich aus den Quellen nicht eindeutig<br />

nachvollziehen.<br />

Der Weg durch <strong>Rhein</strong>hessen folgt den<br />

letzten zwei Stationen Luthers vor seiner<br />

Ankunft in Worms. Bei Oppenheim hatte<br />

die Reisegruppe am 15. April 1521 über<br />

den <strong>Rhein</strong> gesetzt und die Nacht im damaligen<br />

Gasthaus „Zur Kanne“ in der heutigen<br />

Mainzer Straße verbracht. Eine Gedenktafel<br />

am Haus Nr. 11–13 verweist auf den<br />

Aufenthalt des prominenten Gastes. In<br />

Worms traf Luther bereits am darauffolgenden<br />

Vormittag ein. Auch auf dem Rückweg<br />

am 26. April übernachteten er und seine<br />

Begleiter erneut in Oppenheim, bevor sie<br />

den Weg nach Frankfurt fortsetzten.<br />

Wer die knapp 44 Kilometer „Lutherweg<br />

1521 in <strong>Rhein</strong>hessen“ vom Fähranleger<br />

Nierstein bis Worms über Feld-, Schotter-<br />

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<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

17<br />

Nach 12 Kilometern erreicht man als erstes<br />

Zwischenziel die Heidenturmkirche<br />

in Guntersblum (Bild links). An besonderen<br />

Stationen vermitteln Info-Tafeln (Bild rechts)<br />

religionshistorisches Wissen.<br />

Fotos: <strong>Rhein</strong>hessenwein e.V./Robert Dieth; stc<br />

und Asphaltwege nicht in einem Stück<br />

absolvieren will, kann sie beispielsweise in<br />

drei Tagestouren aufteilen.<br />

Tagestour 1: Nach Aufbruch am<br />

Niersteiner Fähranleger geht es über<br />

Oppenheim nach Guntersblum. An der<br />

Heidenturmkirche endet der Weg nach<br />

insgesamt 12 Kilometern.<br />

Tagestour 2: Der längste Streckenabschnitt<br />

(21 Kilometer) führt von<br />

Guntersblum über Alsheim, Mettenheim,<br />

Bechtheim, Osthofen nach Abenheim.<br />

Tagestour 3: Der kürzeste Abschnitt<br />

(11 Kilometer) startet in Abenheim.<br />

Über Herrnsheim geht es nach Worms ins<br />

Stadtzentrum zur Magnuskirche.<br />

Sie ist die älteste evangelische Kirche<br />

in Südwestdeutschland.<br />

Der Wanderweg verläuft in Teilen über<br />

den <strong>Rhein</strong>terrassenweg. Auf der einen Seite<br />

die sanften Hügel mit ihren Weinbergen,<br />

auf der anderen der breit dahinfließende<br />

Strom – eine Landschaft, die auch Martin<br />

Luther schon begeisterte. Heutige Wanderer<br />

erwarten herrliche Fernsichten, historische<br />

Sehenswürdigkeiten, alte Ortskerne,<br />

malerische Winzerhöfe und Einkehrmöglichkeiten.<br />

Der Komfort unserer Zeit lässt<br />

die Mühen und Gefahren, denen Luther<br />

und seine Begleiter seinerzeit ausgesetzt<br />

waren, allenfalls erahnen. Zahlreiche<br />

Infotafeln entlang des Wegs vermitteln<br />

religions historisches und regionales<br />

Wissen.<br />

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18 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Chorgesänge & Jazzrhythmen<br />

KULTUR . . .<br />

Bei der Fête de la Musique<br />

wird ganz Oppenheim<br />

zur Bühne<br />

Mittsommer wird seit einigen Jahren in<br />

Oppenheim auf besondere Art begangen,<br />

mit der Fête de la Musique. Die gesamte<br />

Altstadt Oppenheims wird jeweils am<br />

21. Juni zu einer großen musikalischen<br />

Bühne für Einzelkünstler, Bands und<br />

Chöre. An gleich sechs Veranstaltungs -<br />

orten in der Altstadt treten 2023 rund<br />

40 Gruppen auf.<br />

Die Oppenheimer Fête zeichnet sich<br />

durch eine große musikalische Vielfalt aus:<br />

von gregorianischen Chorgesängen bis zu<br />

fetzigen Jazzrhythmen. Die Musikerinnen<br />

und Musiker – Amateure und Semi-Professionelle<br />

– kommen aus ganz <strong>Rhein</strong>hessen,<br />

teils sogar von weiter her. Das Altersspektrum<br />

reicht von 13 bis über 80 Jahre.<br />

Bei der Fête de la Musique wird Oppenheim an<br />

Mittsommer zu einer klingenden Stadt. Die Musikerinnen<br />

und Musiker – Amateure und Semi-<br />

Professionelle – kommen aus ganz <strong>Rhein</strong>hessen<br />

– teils sogar von weiter her her. 2022 rockte die<br />

Coverband StoreRoom2 aus Guntersblum den<br />

Marktplatz, auch 2023 ist sie wieder dabei.<br />

Hahnheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 1.616<br />

Ortsbürgermeister:<br />

Werner Kalbfuß (SPD)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

SPD (9 Sitze), CDU (4), WGH (3)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Obere Hauptstraße 3, 55278 Hahnheim<br />

Telefon: 06737 247<br />

Internet: www.hahnheim.de<br />

E-Mail: info@hahnheim.de<br />

Hillesheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 707<br />

Ortsbürgermeisterin:<br />

Melanie Schindel (SPD)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

SPD (8 Sitze), CDU (4)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Gau-Odernheimer Weg 1, 67586 Hillesheim<br />

Telefon: 06733 4869660<br />

Internet: www.hillesheim-rhh.de<br />

E-Mail: info@hillesheim-rhh.de<br />

Köngernheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 1.320<br />

Ortsbürgermeisterin:<br />

Jutta Hoff<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

KLK (11 Sitze), FWG (5)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Sickingenhalle, Am Wiesengrund 1<br />

Telefon: 06737 273<br />

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„Das Veranstaltungsformat ist gleich<br />

aus mehreren Gründen attraktiv: Es bietet<br />

Künstlern die Möglichkeit, sich einem<br />

breiten Publikum zu präsentieren und Erfahrungen<br />

zu sammeln. Die Oppenheimer<br />

Altstadt ist dafür eine attraktive Kulisse,<br />

und unsere Partner vor Ort, die ihre Örtseit<br />

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<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

19<br />

Am alten Amtsgericht begeisterten 2022 das<br />

Singer/Songwriter-Duo Aszendent Pirol (oben)<br />

und (rechts) Pinapple Jukebox mit Nico Happe<br />

(stehend) und Jörg Haneke das Publikum.<br />

Fotos: Damaris Ziegler-Krethe<br />

lichkeiten zur Verfügung stellen, profitieren<br />

von den vielen Menschen, die die<br />

Fête besuchen. Wir holen damit ein Stück<br />

französisches Flair nach Oppenheim.“, erläutern<br />

Initiatorin Damaris Ziegler-Krethe,<br />

Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg und<br />

die städtische Beigeordnete für Kultur und<br />

Tourismus, Susanne Pohl.<br />

Was 1982 mit der Idee des damaligen<br />

französischen Kultusministers Jack Lang,<br />

ein paar Stromanschlüssen und viel musikalischem<br />

Idealismus in Paris begann,<br />

hat sich längst zu einem globalen Ereignis<br />

entwickelt. Inzwischen verbindet dieser besondere<br />

musikalische Festtag als „European<br />

and Worldwide Music Day“ die Menschen<br />

in mehr als 120 Ländern mit 1.000 Städten<br />

weltweit. In Deutschland sind über<br />

50 Städte und Ge<strong>mein</strong>den dabei. Alle<br />

folgen dem gleichen Prinzip: Die „Fête de la<br />

Musique“ ist ein Musikfest ohne Gewinnabsichten,<br />

das alljährlich am 21. Juni<br />

stattfindet.<br />

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20 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Ge<strong>mein</strong>sam gestalten statt einsam sein<br />

Einsamkeit ist ein Thema, das nicht erst<br />

mit Corona Einzug in unsere Gesellschaft<br />

gehalten hat. Es gibt viele Gründe für<br />

Einsamkeit und betrifft nicht nur ältere<br />

Menschen. Auch Kranke, die vorübergehend<br />

nicht mobil sind, oder Kinder, deren<br />

Eltern aus verschiedenen Gründen nicht<br />

viel Zeit haben, können einsam sein.<br />

Die Verbandsge<strong>mein</strong>de <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

hat zusammen mit dem Pflegestützpunkt<br />

Oppenheim im Juli 2022 das Projekt<br />

„<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>-Gefährten“ ins Leben gerufen.<br />

Innerhalb von nicht einmal einem Jahr engagieren<br />

sich inzwischen ca. 40 Damen und<br />

Herren im Alter zwischen 45 und 80 Jahren<br />

ehrenamtlich als „Zeitschenker“ und<br />

„Zeitschenkerin“. Denn sie schenken einer<br />

„Zeitnehmerin“ oder einem „Zeitnehmer“<br />

ihre Zeit – für Gespräche, Spaziergänge,<br />

EHRENAMT . . . Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>-Gefährten schenken Zeit<br />

Einsamkeit überwinden helfen, das wollen<br />

alle Zeitschenkerinnen und Zeitschenker.<br />

Foto: iStock/FredFroese<br />

besuche, Einkaufen und vieles mehr, was<br />

ein einsamer Mensch benötigt. Was die<br />

Zeitschenker nicht tun: Sie erledigen keine<br />

Arbeiten im Haushalt und treten nicht in<br />

Konkurrenz mit Pflegediensten.<br />

Ulrike Franz ist Zeitschenkerin der<br />

ersten Stunde. Sie ist eine der Initiatorinnen<br />

des Projekts; zum Zeitpunkt der Gründung<br />

war sie Beigeordnete in Oppenheim<br />

für Soziales. Ihre Zeitnehmerin betreut sie<br />

einmal in der Woche. Sie gehen ge<strong>mein</strong>sam<br />

auf den Friedhof, erzählen viel. Gerade das<br />

Erzählen sei sehr wichtig, so Franz. Es bringe<br />

auch den Zeitgebern viel. „Neulich sind<br />

wir ge<strong>mein</strong>sam Eis essen gegangen“, berichtet<br />

sie. „Und <strong>mein</strong>e Zeitnehmerin erzählte<br />

mehr Eis essen war. Sie hat sich schon Tage<br />

vorher darauf gefreut und nachts davon<br />

geträumt.“ Die meisten Zeitnehmer wohnen<br />

zuhause. Allerdings werden inzwischen<br />

auch ältere Menschen aus den Altenzentren<br />

in Oppenheim und Undenheim betreut.<br />

Vorlesen, ge<strong>mein</strong>same Spiele, Friedhofs- mir dabei, dass sie zehn Jahre lang nicht Mit der Zeit soll das Projekt über die ganze<br />

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Verbandsge<strong>mein</strong>de verbreitet werden. Das<br />

Zeitgeschenk der <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>-Gefährten ist<br />

selbstverständlich für die Zeitnehmer völlig<br />

kostenlos. Ein Lächeln genügt.<br />

„Ich wünsche mir, dass noch mehr Leute<br />

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über ihren Schatten springen und zugeben,<br />

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dass sie einsam sind“, sagt Ulrike Franz.<br />

„Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>-Gefährten sind eine Brücke<br />

aus der Einsamkeit.“<br />

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<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

21<br />

SOZIALES . . . Der Seniorenbeirat der VG <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> ist mehr als eine Interessenvertretung<br />

Am Puls der Zielgruppe<br />

Enkeltrick, Schockanrufe, falsche Polizeibeamte<br />

oder betrügerische Gewinnversprechungen<br />

– ältere Menschen werden immer<br />

häufiger zur Zielscheibe von Kriminellen.<br />

Tipps zum Erkennen und zum richtigen<br />

Handeln bei solchen Betrugsversuchen<br />

ist eines der Weiterbildungsthemen, die<br />

der Seniorenbeirat der Verbandsge<strong>mein</strong>de<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> anbietet.<br />

Edgar Henkel, Vorsitzender des Seniorenbeirats,<br />

ist es wichtig, dass die immer<br />

größer werdende Altersgruppe der jungen<br />

und älteren Senioren in ihren Bedürfnissen<br />

unterstützt wird. Ein anderes Thema, das<br />

er angestoßen hat, ist der Umgang mit dem<br />

Smartphone. „Für die ältere Generation, die<br />

nicht damit aufgewachsen ist, erweist sich<br />

der Zugang zum Smartphone vielfach als<br />

große Herausforderung“, hat Henkel festgestellt.<br />

In den zwei aufeinander aufbauenden<br />

Kursen geht es um mehr als nur um das<br />

Telefonieren. Wie schreibe ich eine E-Mail,<br />

was sind Apps, welche sind wichtig und wie<br />

nutze ich Sie?, solche Fragen werden beantwortet<br />

und unter Anleitung ausprobiert.<br />

Der Zuspruch gibt ihm recht. Die angebotenen<br />

Kurse waren schnell ausgebucht und<br />

sollen fortgeführt werden.<br />

Großen Wert legt er bei den Angeboten<br />

des Seniorenbeirats auf die Zusammenarbeit<br />

mit anderen Institutionen, zum<br />

Beispiel mit der Kreisvolkshochschule<br />

Der Seniorenbeirat informiert in einem seiner<br />

Weiterbildungsangebote über Spielarten<br />

von Betrug, die vor allem die Unsicherheit und<br />

Ängste älterer Personen zum Ziel haben.<br />

Foto: iStock/fizkes<br />

(KVHS). Neben Weiterbildung und einer regelmäßigen<br />

Sprechstunde an jedem zweiten<br />

Mittwoch im Monat organisiert Henkel, der<br />

von 1994 bis 1999 Bürgermeister der Ortsge<strong>mein</strong>de<br />

Dienheim war und dort zurzeit<br />

Erster Beigeordneter ist, Fahrten zu kulturellen<br />

Ereignissen. Die KVHS Mainz-Bingen<br />

hat er auch ins Boot geholt, um eine Fahrt<br />

zur Bundesgartenschau nach Mannheim zu<br />

einem erschwinglichen Preis anbieten zu<br />

können. „Wir wollen sozialverträgliche Preise<br />

anbieten. Das geht am besten mit einem<br />

Partner im Hintergrund.“<br />

https://www.vg-rhein-selz.de/<br />

bildung-soziales/seniorenbeirat <br />

red<br />

Ludwigshöhe . . .<br />

Einwohnerzahl: 560<br />

Ortsbürgermeister:<br />

Hartmut Zimmermann<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

12 Mitglieder / Mehrheitswahl<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Alsheimer Straße 29, 67583 Guntersblum,<br />

Telefon: 06249 9020<br />

Mommenheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 3.125<br />

Ortsbürgermeister: Hans-Peter Broock (CDU)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: CDU (12 Sitze), SPD (8 Sitze)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

An der Weidenbrücke 1, 55278 Mommenheim,<br />

Telefon: 06138 1255, Internet: www.mommenheim.de<br />

E-Mail: info@ge<strong>mein</strong>deverwaltung-mommenheim.de<br />

Nierstein . . .<br />

Einwohnerzahl: 8.619<br />

Stadtbürgermeister: Jochen Schmitt (FWG)<br />

Stadtrat:<br />

SPD (6 Sitze), CDU (6), FWG (5), NEU (5), FDP (2)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Bildstockstraße 10, 55283 Nierstein,<br />

Telefon: 06133 960500, Internet: www.nierstein.de<br />

E-Mail: info@stadt-nierstein.de<br />

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Die Burg Landskron wurde im 19. Jahrhundert<br />

als Steinbruch genutzt. Heute ist die Burgruine<br />

ein beliebtes Ausflugsziel und stimmungsvolle<br />

Kulisse für Open-Air-Veranstaltungen.<br />

Foto: stc<br />

GESCHICHTE . . .<br />

Strategisch günstig an<br />

wichtigen Handelswegen<br />

gelegen und mit weitem<br />

Blick über die <strong>Rhein</strong>ebene<br />

Die Burg Landskron<br />

F<br />

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D<br />

Majestätisch thront die Burgruine Landskron<br />

über Oppenheim und erzählt von<br />

guten und schlechten Zeiten städtischer<br />

Geschichte. Die strategisch günstige Lage<br />

auf einem Bergsporn über dem <strong>Rhein</strong> und<br />

entlang der Kreuzung von Handelswegen<br />

in Nord-Süd- sowie in West-Ost-Richtung<br />

waren dabei ausschlaggebende Kriterien für<br />

die Anlage der Burg, die von der einstigen<br />

Bedeutung Oppenheims zeugt.<br />

Die heutige Burganlage wird erstmals<br />

1244 erwähnt, von einer früheren Befestigung,<br />

die als „praesidium“ in den Quellen<br />

Erwähnung findet, ist nichts erhalten.<br />

Es ist davon auszugehen, dass im Zuge<br />

der Stadterhebung Oppenheims im Jahr<br />

1225 bereits mit dem Bau der Burg und<br />

der Stadtmauer begonnen worden war. Im<br />

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nach Telefon: tel. Vereinbarung<br />

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Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Lang Grabmale Winters & Garten- un<br />

SETZEN ZEICHEN ZUM ERINNERNLANG GRABMALE<br />

LANG GRABMALE SETZEN ZEICHEN ZUM ERINNERN<br />

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Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

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Mo, Uhr Di, Mi: 9 –<br />

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6737 Fr: 1067 9-12 Uhr · 14-17 Unsere Uhr Bürozeiten: nach tel. Vereinbarung<br />

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nach tel. Vereinbarung<br />

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LANG GRABMALE<br />

SETZEN ZEICHEN ZUM ERINNERN<br />

SETZEN ZEICHEN ZUM ERINNERN<br />

14. Jahrhundert verloren Stadt und Burg<br />

mit der Verpfändung an den Kurfürsten<br />

Ruprecht I. von der Pfalz den Rang als freie<br />

Reichsstadt und Oppenheim wurde zu einer<br />

kurpfälzischen Amtsstadt.<br />

Die Burg war ein beliebter Aufenthaltsort<br />

der Pfalzgrafen und blieb es bis in das<br />

17. Jahrhundert hinein. Der Pfalzgraf und<br />

spätere König Ruprecht I. aus der Dynastie<br />

der Wittelsbacher hielt sich häufig auf<br />

der Burg auf, wo er 1410 auch verstarb.<br />

Der heute als Ruprechtsturm bekannte<br />

Aussichtsturm erinnert an ihn. Im späten<br />

16. und frühen 17. Jahrhundert wurde<br />

die Burganlage palastartig ausgebaut, wie<br />

auf dem bekannten Kupferstich Matthäus<br />

Merians zu erkennen ist. In den Kriegen<br />

des 17. Jahrhunderts wurde die Burg stark<br />

Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

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Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

Lang Grabmale & Garten- und Landschaftsbau Winters<br />

beschädigt und der Bergfried 1689 nach der<br />

Besetzung durch die Truppen des französischen<br />

Königs Ludwigs XIV. gesprengt.<br />

Pläne zu einem Wiederaufbau wurden nicht<br />

realisiert und die Reste vor allem im<br />

19. Jahrhundert als Steinbruch genutzt.<br />

Heute ist die Burgruine ein beliebtes Ausflugsziel<br />

mit einem herrlichen Blick über<br />

die Stadt und die <strong>Rhein</strong> ebene. Im Sommer<br />

werden die Burg und die Wiese der Vorburg<br />

für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen<br />

wie Open-Air-Kino, Mittelaltermarkt oder<br />

die Varieté Show Magic Night genutzt.<br />

https://www.stadt-oppenheim.de/<br />

veranstaltungsort/burgruine-landskron/<br />

https://burgenarchiv.de/<br />

Burg_landskron_in_<strong>Rhein</strong>land-Pfalz<br />

<br />

von Susanne Pohl


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

23<br />

Müll vermeiden, Klimabilanz verbessern<br />

NACHHALTIGKEIT . . .<br />

Verein aus Wintersheim<br />

praktiziert alternatives<br />

Einkaufsverhalten<br />

Wer Bestellungen abholt<br />

oder „spontan“ einkauft,<br />

bringt seine eigenen<br />

verschließbaren Gefäße mit.<br />

Foto: Pexels/Markus Spiske<br />

Verpackungsmüll aller Art vermeiden, um<br />

damit einen Beitrag für einen nachhaltigeren<br />

Konsum zu leisten – das schaffen<br />

die Familien und Einzelpersonen, die sich<br />

im Verein Unverpackt <strong>Rhein</strong>hessen e.V.<br />

zusammengeschlossen haben. „Unverpackt<br />

einkaufen schont Ressourcen. Neben jenen<br />

der Umwelt im Übrigen auch die eigenen:<br />

in Form von Zeit, Geld und Nerven“, ist<br />

Beatrice Helfenbein überzeugt. Sie ist Mitgründerin<br />

und 1. Vorsitzende des Vereins<br />

aus Wintersheim. Was 2018 als private<br />

Einkaufsge<strong>mein</strong>schaft von 15 Familien<br />

startete, agiert seit 2021 als eingetragener<br />

Verein ohne Gewinnerzielungs absichten.<br />

Durch ein alternatives Einkaufsverhalten<br />

und der damit einhergehenden Reduzierung<br />

von Verpackungsmüll wollen die Mitglieder<br />

ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten.<br />

Sie bestellen zum Beispiel Lebensmittel,<br />

Haushaltsartikel und Kosmetik bei Großhändlern.<br />

Die Produkte werden in Großgebinden<br />

geliefert und sind so plastikarm wie<br />

möglich verpackt. Durch die Großbestellungen<br />

werden Lieferfahrten auf ein Minimum<br />

reduziert. Der Einkauf von möglichst<br />

regionalen Produkten verkürzet zudem die<br />

Lieferwege und verringert CO 2 -Emissionen.<br />

Die Vereinsmitglieder können aktiv Einfluss<br />

auf Lieferanten und Sortiment nehmen. Die<br />

Produkte sind meist in Bio- und Demeter-Qualität,<br />

einiges bezieht die Einkaufsge<strong>mein</strong>schaft<br />

direkt vom Erzeuger. Das<br />

Lager der Einkaufsge<strong>mein</strong>schaft befindet<br />

sich in Wintersheim in einer ehemaligen<br />

Weinstube. Das Sortiment gleicht dem eines<br />

„normalen“ Unverpackt-Ladens. Einkaufsberechtigt<br />

sind alle Vereinsmitglieder. Wer die<br />

Einkaufsge<strong>mein</strong>schaft kennenlernen will,<br />

kann einen Schnuppertermin ausmachen.<br />

www.rheinhessenunverpackt.dered<br />

„Qualität bedeutet, dass der Kunde<br />

Hermann Tietz<br />

und nicht die Ware zurückkommt.“<br />

• Neubau<br />

• Sanierung<br />

• Wartung und<br />

Reparaturen<br />

Uwe-Zeidler-Ring 6 • 55294 Bodenheim<br />

Telefon 06135–7065000<br />

kontakt@altenhofen-schwimmbadbau.de<br />

www.altenhofen-schwimmbadbau.de


24 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Üppige Natur und<br />

bewegte Geschichte<br />

Mit dem 1966 erbauten Fährschiff Landskrone<br />

geht es von Nierstein aus auf die hessische<br />

<strong>Rhein</strong>seite nach Kornsand. Eine Fährverbindung<br />

an dieser Stelle gibt es bereits seit 650 Jahren.<br />

Fotos: stc; <strong>Rhein</strong>hessen-Touristik GmbH/Dominik Ketz<br />

Eine Tour zum Abschalten. <strong>Rhein</strong>auen,<br />

<strong>Rhein</strong>inseln erleben und eintauchen in<br />

bewegte Geschichte und die üppige Natur<br />

des Altrheins. Zwei Fährfahrten über die<br />

Landesgrenzen hinweg machen das <strong>Rhein</strong>erlebnis<br />

komplett.<br />

Schon beim Einstieg in die leichte Tour<br />

ohne große Höhenunterschiede kann man<br />

sich auf die Belohnung am Schluss freuen:<br />

mit einem Glas Wein am Oppenheimer<br />

Marktplatz zu Füßen der Katharinenche<br />

sitzen. Aber erst einmal geht es in<br />

Nierstein mit dem Fährschiff „Landskrone“<br />

über den <strong>Rhein</strong> auf die hessische Seite<br />

Oppenheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 7.626<br />

Ortsbürgermeisterin:<br />

Silke Rautenberg (AL)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

WfO (7 Sitze), AL (6), SPD (4), CDU (4),<br />

FDP (2), BLO (1)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Merianstraße 2, 55276 Oppenheim<br />

Telefon: 06133 490910<br />

Internet: www.stadt-oppenheim.de<br />

E-Mail: info@stadt-oppenheim.de<br />

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Vereinbarung –<br />

– Termine nach Vereinbarung –<br />

RADTOUR . . . Am Kühkopf<br />

in die Altrheinidylle eintauchen<br />

nach Kornsand. Über Fahrplan und<br />

aktuelle Preise gibt die Internetseite<br />

www.rheinfaehre-nierstein.de Auskunft.<br />

Geschichtsinteressierte können hier einen<br />

Abstecher zum Gedenkstein (ist ausgeschildert)<br />

für die sechs Opfer des Kornsandverbrechens<br />

vom 21. März 1945 machen.<br />

Im weiteren Verlauf führt die Route<br />

durch Riedwiesen, auf denen man im<br />

Frühjahr und im Herbst mit etwas Glück<br />

ein ganz besonderes Naturschauspiel<br />

beobachten kann: Schwärme von Gänsen,<br />

<strong>Selz</strong>en . . .<br />

Einwohnerzahl: 1.545<br />

Ortsbürgermeisterin: Monja Seidel (FWG)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

FWG (6 Sitze), SPD (5), LS (4), CDU (1)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Kaiserstraße 13, 55278 <strong>Selz</strong>en, Telefon: 06737 215<br />

Internet: www.selzen.de<br />

E-Mail: ortsbuergermeisterin@selzen.de<br />

Kranichen, Schwänen und anderen Zugvögeln<br />

machen hier Rast auf dem Weg von<br />

den Winterquartieren in die Brutgebiete<br />

und wieder zurück. Weiter geht es entlang<br />

natürlicher <strong>Rhein</strong>strände, saftiger Weiden<br />

und Felder hinein in das Natur- und Landschaftsschutzgebiet<br />

Kühkopf-Knoblochsaue,<br />

das größte in Hessen und eines der<br />

großen europäischen FFH-Gebiete.<br />

Nach einer Strecke von knapp 10 Kilometern<br />

taucht im Wald die sogenannte<br />

Uelversheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 1.081<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: SPD (9 Sitze), CDU (7)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Rathausplatz 1, 55278 Uelversheim<br />

Telefon: 06249 2311<br />

Internet: www.uelversheim.de<br />

E-Mail: info@uelversheim.de


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

25<br />

Schwedensäule auf. Sie erinnert an den<br />

<strong>Rhein</strong>übergang des Schwedenkönigs Gustav<br />

Adolf am 7. September 1631 während des<br />

Dreißigjährigen Kriegs. Wer die Tour zu<br />

Beginn des Frühjahrs macht, kann sinnlich<br />

die Namensgebung der Knoblochsaue<br />

erfahren. Der charakteristische Geruch<br />

kommt vom allgegenwärtigen Bärlauch.<br />

Achtung: Im Schutzgebiet darf nichts<br />

gepflückt werden. Weiter geht die Tour<br />

nach Erfelden, wo die Martin-Roth-Brücke<br />

über den Stockstadt-Erfelder Altrhein auf<br />

den Kühkopf führt.<br />

Auf der anderen Seite der Brücke tut<br />

sich idyllische Altrheinarmatmosphäre mit<br />

artenreicher Natur auf. Die ausgedehnte<br />

Auenlandschaft mit Gras-, Schilf- und Hartholzgewächsen<br />

bietet Rast- und Brutplätze<br />

für zahlreiche Vogelarten. Insgesamt<br />

wurden schon mehr als 250 Vogelarten<br />

nachgewiesen. Im Schutzgebiet finden sich<br />

sowohl Weichholzauen mit den für diese<br />

Landschaft charakteristischen knorrigen<br />

Kopfweiden und Schwarzpappeln als auch<br />

Vor der Rückfahrt nach Oppenheim kann man am<br />

Strandbad Altrheinsee eine Pause einlegen und<br />

an heißen Tagen eine Abkühlung nehmen.<br />

Foto: <strong>Rhein</strong>hessen-Touristik GmbH/Dominik Ketz<br />

Hartholzauen mit Eichen, Ulmen und<br />

Eschen. Zudem wachsen hier mehr als<br />

2.000 Obstbäume. Ausführliche Informationen<br />

über das Naturschutzgebiet bietet<br />

das Hofgut Guntershausen mit seinem<br />

Bildungszentrum Schatzinsel Kühkopf.<br />

Weiter geht es an Stockstadt vorbei<br />

durch einen Teil des Geo-Naturparks<br />

Berg straße Odenwald in die Schöfferstadt<br />

Gernsheim. Der Namenszusatz verweist<br />

auf Peter Schöffer, Mitarbeiter Johannes<br />

Gutenbergs und erster Buchhändler und<br />

Verleger im Zeitalter des Buchdrucks. Ihm<br />

ist es zu verdanken, dass das damals neue<br />

Medium Buchdruck seinen Weg aus Mainz<br />

hinaus nach Europa nahm.<br />

Bei Gernsheim setzt die <strong>Rhein</strong>fähre<br />

„Helene“ (www.fähre-gernsheim.de) über<br />

nach Eich. Hier heißt es wieder aufsatteln<br />

und Kurs auf das Erholungsgebiet Eicher<br />

See, das größte zusammenhängende<br />

Feriengebiet in <strong>Rhein</strong>land-Pfalz, nehmen.<br />

Von dort geht es wahlweise auf Deichwegen<br />

oder Leinpfaden zurück in die Weinstadt<br />

Oppenheim. Dort kann man die Tour mit<br />

einem Glas Wein am Oppenheimer Marktplatz<br />

ausklingen lassen.<br />

Es lohnt sich, für die knapp 47-Kilometer-Tour<br />

reichlich Zeit einzuplanen und<br />

sich auf Natur und Geschichte dieser alten<br />

Kulturlandschaft einzulassen.<br />

www.tourismus-rhein-selz.de/kuehkopf-tour<br />

www.rheinfaehre-nierstein.de<br />

www.schatzinsel-kuehkopf.hessen.de<br />

www.seen.de/eicher-see/<br />

red


26 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

NATUR . . . Langsam<br />

erobert sich die <strong>Selz</strong><br />

ihren Naturraum zurück<br />

Vater <strong>Rhein</strong> ist in der Verbandsge<strong>mein</strong>de<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> allgegenwärtig. Majestätisch<br />

und breit fließt er an Nierstein und Oppenheim<br />

vorbei. Was aber ist mit der zweiten<br />

Namensgeberin, der <strong>Selz</strong>? Als eines der<br />

Hauptgewässer der Region fließt sie im<br />

Westen der Kommune in 10 bis 16 Kilometer<br />

Entfernung teilweise parallel zum<br />

<strong>Rhein</strong> – und bleibt doch unscheinbar. Aus<br />

der Nordpfalz kommend, bahnt sich der<br />

linksseitige Nebenfluss des <strong>Rhein</strong>s träge ihren<br />

Weg auf einer Länge von 63 Kilometern<br />

durchs rheinhessische Tafel- und Hügelland<br />

und mündet im Ingelheimer Ortsteil<br />

Frei-Weinheim in den <strong>Rhein</strong>.<br />

Jahrzehntelang galt die <strong>Selz</strong> als eines<br />

der am stärksten belasteten Gewässer in<br />

Die<br />

Unscheinbare<br />

Fischreiher und Kormorane haben sich wieder im Hahnheimer Bruch angesiedelt.<br />

<strong>Rhein</strong>land-Pfalz. Bachbettveränderungen<br />

von Menschenhand verdrängten mit der<br />

Zeit die typischen Nass- und Feuchtwiesen<br />

und Röhrichte mit ihrer reichen Flora und<br />

Fauna. Sie machten Platz für großräumige<br />

Agrarflächen, die heute noch weitgehend<br />

die Landschaft diesseits und jenseits des<br />

Gewässers beherrschen.<br />

Allerdings setzte vor 30 Jahren ein Umdenken<br />

ein. Nach und nach renaturiert der<br />

<strong>Selz</strong>verband der Landkreise Alzey-Worms<br />

und Mainz-Bingen den Fluss und seine<br />

Auen. So verändern sich Flusslauf und<br />

Flussbett seit Anfang der 1990er-Jahre mit<br />

sichtbarem Erfolg. Inzwischen sind wieder<br />

Feuchtwiesen entstanden, wie es sie zu<br />

ReISeBÜRo WAGneR ERLEBNISREISEN<br />

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Sie auf dieser 15-tägigen Kreuzfahrt<br />

entlang Norwegens faszinierender Küstenlandschaft<br />

bis hoch ans Nordkap.<br />

Staunen Sie über die beeindruckenden<br />

Fjorde und bummeln Sie durch die<br />

hübschen Städte Bergen und Tromsø.<br />

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klassisch und modern zugleich. Selbstverständlich<br />

sind der hohe Komfort, die<br />

beste Unterhaltung und der hervorragende<br />

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<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

27<br />

Vom Nordpfälzer Bergland bis zur Einmündung<br />

in den <strong>Rhein</strong> in Ingelheim führt der <strong>Selz</strong>tal-<br />

Radweg quer durch <strong>Rhein</strong>hessen – vorbei<br />

an ausgedehnten Agrarflächen, Feuchtwiesen<br />

und Auwäldern.<br />

Fotos: <strong>Rhein</strong>hessen-Touristik GmbH/Dominik Ketz; stc<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts noch gegeben<br />

hatte.<br />

Für den Hahnheimer Bruch war das<br />

besonders förderlich. Das Naturschutzgebiet<br />

zwischen Undenheim und Hahnheim<br />

umfasst die <strong>Selz</strong>niederung mit naturnahem<br />

Bachlauf, Gräben, Gehölzbeständen,<br />

Schilfröhrichten, Seggenrieden, Feuchtwiesen<br />

und -brachen und grundfeuchten<br />

Ackerflächen. Sie sind Lebensgrundlage<br />

für Insekten, Amphibien und Wasservögel.<br />

Der NABU <strong>Rhein</strong>land-Pfalz zählte im Jahr<br />

2019 mehr als vierzig Brutvogelarten,<br />

darunter Zwergtaucher, Drosselrohrsänger,<br />

Sumpfrohrsänger, Rohrweihe, Rohrschwirl<br />

und Bekassine. Auch Kormorane und<br />

Fischreiher sind dort zu beobachten. Am<br />

besten kann man die <strong>Selz</strong> mit dem Fahrrad<br />

über den <strong>Selz</strong>tal-Radweg erkunden.<br />

Weitgehend über Wirtschaftswege führt die<br />

Strecke durch weite Täler und einige Hügelausläufer<br />

und bietet viele entspannende<br />

Momente.<br />

www.rheinhessen.de/selztal-radweg<br />

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Wir stellen uns vor!<br />

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Das Hofgut Acker ist ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Schweine- und Rinderhaltung,<br />

Freilandhühnern und eigener Hofmetzgerei. Wir bewirtschaften 135ha<br />

Ackerflächen mit Getreide, Zuckerrüben, Kürbissen und Feldfutterbau sowie 8ha<br />

Weinberge. In unserem Hofladen werden alle Produkte, die wir selbst produzieren<br />

verkauft.<br />

Fleisch und Wurst stellt die größte Gruppe unserer Produkte dar. Wir schlachten<br />

nur Schweine und Rinder aus eigener Haltung. Auf unserer Produktliste können Sie<br />

sich einen Überblick über unser Angebot verschaffen. Alle Wurstsorten, die wir anbieten,<br />

werden von uns selbst hergestellt. Dabei verwenden wir natürliche Gewürze<br />

und versuchen auf Zusatzstoffe zu verzichten. Zu den Klassikern zählt unsere<br />

„Hausmacher Wurst“ wie z.B. Bratwurst, Leberwurst, Blutwurst und Fleischmagen.<br />

Eier von unseren freilaufenden Hühnern stehen im Hofladen zum Verkauf.<br />

Eingekochtes neben Marmeladen und Gelees kochen wir im Sommer unsere<br />

leckeren Gurken und Rote Bete ein. Die die ideale Ergänzung zur hausgemachten<br />

Wurst darstellen. Die Rote Bete bauen wir selbst an. Die Gurken und das Obst<br />

beziehen wir von Obst- und Gemüsebauern aus der Region.<br />

Wein Alicja unsere Jungwinzerin ist seit 2020 für die Weinberge und den<br />

Flaschenwein verantwortlich. Wir bewirtschaften derzeit 8 ha Reben mit den Sorten<br />

Riesling, Grauer Burgunder, Weißer Burgunder, Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus,<br />

Scheurebe und Kerner, sowie den Rotweinsorten Dornfelder, Spätburgunder und<br />

Portugieser. Die Weinpreisliste ist auf der Homepage zu finden.<br />

Kürbisse können Sie ab dem Spätsommer bei uns erwerben. Neben Esskürbissen<br />

wie Hokkaido, Ibiza, Amish Pie und Australian Butter bieten wir auch Kürbiskerne<br />

und Kürbiskernöl aus eigener Herstellung an.<br />

Die Automaten sind 24/7 frei zugänglich. Dort können Sie täglich frische Eier,<br />

Dosenwurst, Ackers Knacker, Grillfleisch und jetzt neu am Vinomat Alicjas Wein<br />

erwerben.<br />

Neugierig geworden?<br />

Dann kommen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hofgut Acker.<br />

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Ja, es gibt ihn noch, den Bauernhof wo Schweine im<br />

Stroh wühlen, Hühner auf der Wiese laufen und alle<br />

Tiere mit selbst angebautem Futter versorgt werden.<br />

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und ohne Aroma- und Konservierungsstoffe.<br />

Unsere Produkte werden nach traditionellen<br />

Familienrezepten hergestellt.<br />

Öffnungszeiten Hofladen<br />

Do + Fr 10 – 18 Uhr<br />

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28 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

REGENSTEIN Reloaded<br />

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UNTERNEHMEN . . . Garten- und Landschaftsbau Regenstein GmbH unter neuer Führung<br />

Wenn es bei Gärten und Grünanlagen um<br />

exklusive Gestaltung und Wohlfühlgarantie<br />

geht, hat sich die Firma Garten- und<br />

Landschaftsbau Regenstein aus Undenheim<br />

seit über 30 Jahren einen Namen in der<br />

Region gemacht. Seit September des letzten<br />

Jahres haben nun die beiden langjährigen,<br />

leitenden Mitarbeiter des Unternehmens,<br />

Kevin Janiska und Dennis Rasel, die Firma<br />

übernommen und bringen als Regenstein<br />

GmbH viele eigene Ideen und frischen<br />

Wind in den Betrieb, wobei die Qualität<br />

und die fachliche Kompetenz natürlich<br />

weiterhin ganz oben stehen.<br />

Beide Geschäftsführer arbeiten täglich<br />

zusammen mit den Angestellten auf den<br />

Baustellen und sind jederzeit für Mitarbeiter<br />

und Kunden ansprechbar. So können<br />

spontane Kundenwünsche verlässlich<br />

umgesetzt und Mitarbeiterfragen sofort<br />

beantwortet werden. Das respektvolle<br />

und wertschätzende Miteinander mit den<br />

Angestellten hat einen großen Stellenwert,<br />

denn beide Geschäftsführer haben frühzeitig<br />

erkannt, das Mitarbeiter das wertvollste<br />

Kapital des Unternehmens sind. Dementsprechend<br />

möchten sie ihre Mitarbeiter<br />

auch führen und durch ein allge<strong>mein</strong> gutes<br />

Arbeitsklima und diverse Zusatzleistungen<br />

zu eigenständiger und motivierter Arbeit<br />

Jahrelang als leitende Angestellte bei der Regenstein GmbH aktiv, jetzt Geschäftsführer:<br />

Kevin Janiska und Dennis Rasel. Fotos: Michael Türk<br />

anleiten. Dass dies funktioniert, zeigt<br />

bereits die Entwicklung des letzten halben<br />

Jahres – und davon profitieren alle: Der<br />

Betrieb, jeder einzelne Mitarbeiter, aber<br />

selbstverständlich auch die Kunden. Denn<br />

selbst wenn die beiden Chefs einmal nicht<br />

persönlich vor Ort sind, können sie sich<br />

jederzeit auf kompetente, zuverlässige und<br />

selbständig arbeitende Regenstein GmbH-Mitarbeiter<br />

verlassen.<br />

Es stehen immer neue, spannende<br />

Projekte an: von der Neuanlage, der Umgestaltung<br />

oder der Erweiterung exklusiver<br />

Gärten, über den Aufbau von hochwertigen<br />

Beton- und Granitzäunen als Sicht- und<br />

Schallschutz (einige davon exklusiv in<br />

Eigenregie von Herrn Regenstein erfunden<br />

und entwickelt) bis zu Spielplätzen<br />

und kompletten Grünanlagen, sowie dem<br />

Bereich alternativer Bestattungen. Denn zu<br />

den Kunden der Regenstein GmbH gehören<br />

neben Privatpersonen auch zahlreiche<br />

Städte und Kommunen in einem Umkreis<br />

von rund 100 km um den Firmensitz in Undenheim.<br />

Und auch die 24h-Ausstellung vor<br />

Ort, wohl einmalig in der Region, und der<br />

mit viel Leidenschaft aufgebaute Bereich<br />

der Wellness- und Outdoor-Spa-Oasen<br />

für den Urlaub zu Hause, gehören zu den<br />

bestehenden Tätigkeitsfeldern der Firma<br />

Regenstein GmbH. Spätestens seit dem<br />

Corona-Ausbruch hat eine Rückbesinnung<br />

auf den ganzjährigen Erholungswert des<br />

eigenen Gartens stattgefunden. Die Firma<br />

Regenstein GmbH bietet hierfür Komplettlösungen<br />

aus einer Hand. Hierzu zählen<br />

z. B. Saunen, Whirlpools und Swim-Spas<br />

inklusive Einbau und Gestaltung der<br />

Wellness-Bereiche.<br />

Dass dazu noch weitere, motivierte<br />

Mitarbeiter gesucht werden, die auf tolle<br />

Aufgaben und ein gutes Betriebsklima<br />

Wert legen, versteht sich wohl von selbst.<br />

Interessenten melden sich unter:<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Regenstein GmbH<br />

Staatsrat-Schwamb-Straße 156 a<br />

D-55278 Undenheim<br />

Tel.: +49 (0) 6737 / 76 11 74<br />

Fax: +49 (0) 6737 / 76 05 59<br />

service@regenstein-galabau.de<br />

red


Lokale Nachrichten | Servicethemen | Einkaufstipps • www.lokalezeitung.de • www.journal-lokal.de • Telefon 06131 576370 & 06135 704490<br />

GONSENHEIM • Den offiziellen<br />

Auftakt der diesjährigen Brunnensaison<br />

machte der Brunnen<br />

am Alten Friedhof im Park an der<br />

Kirchstraße. Grün- und Umweltdezernentin<br />

Janina Steinkrüger<br />

(Grüne) brachte die Gonsenheimer<br />

Wasserquelle im Rahmen<br />

des feierlichen Anlasses zum<br />

Plätschern. In Zusammenarbeit<br />

mit Ortsvorsteherin Sabine Flegel<br />

(CDU) erläuterte sie bei einem<br />

Pressetermin wissenswerte Informationen<br />

hinsichtlich der Brunnen<br />

in den Mainzer Stadtgebieten,<br />

insbesondere des Parkbrunnens in<br />

Gonsenheim.<br />

Der Brunnen auf dem ehemaligen<br />

Friedhof wurde 1975 nach den<br />

Plänen des damaligen Amtes für<br />

Grünanlagen und Naherholung<br />

errichtet. Er besteht aus Sichtbeton<br />

und verfügt über drei kleine<br />

Fontänen. „Wir stellen in diesem<br />

Jahr bewusst einen weniger ins<br />

Auge fallenden Brunnen in den<br />

05 / 2023<br />

KW 18<br />

Wasser von oben und von unten: Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger und Ortsvorsteherin Sabine Flegel freuen sich<br />

über die Brunneneröffnung in Gonsenheim. Fotos: Mandy Kramer<br />

Mittelpunkt, da der Brunnen am<br />

Alten Gonsenheimer Friedhof im<br />

vergangenen Jahr technisch saniert<br />

und auch das Umfeld durch<br />

Neuverlegung der Platten- und<br />

Bodenbeläge frisch instandgesetzt<br />

wurde. Zudem hat das Grün- und<br />

Umweltamt in der gesamten Anlage<br />

die wassergebundenen Wege<br />

erneuert.”, erläuterte Steinkrüger.<br />

Seit Mitte der 1970er-Jahre befindet<br />

sich eine Parkanlage mit vielen<br />

Spielangeboten auf dem ehemaligen<br />

Friedhof. Zudem ziert die<br />

Reparatur und Dachsanierung GmbH<br />

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Bürgersäule, welche von Generalkonsul<br />

Hans Klenk gestiftet wurde,<br />

das Umfeld des Parkbrunnens. Die<br />

Freizeitanlage werde zudem auch<br />

durch die Nähe zum Gonsenheimer<br />

Wildpark sowie zum Lennebergwald<br />

gut angenommen und<br />

sei ein beliebter Begegnungsort,<br />

ergänzte Ortsvorsteherin Flegel.<br />

Mittlerweile sei man bezüglich<br />

der Instandhaltung der Mainzer<br />

Brunnen nicht mehr auf Spenden<br />

durch Bürger angewiesen und werde<br />

dies auch hoffentlich weiterhin<br />

nicht sein, erläuterte Steinkrüger.<br />

Hinsichtlich der Auswirkungen<br />

des Klimawandels erklärte sie:<br />

„Neben den Bestrebungen zum<br />

Klimaschutz ist es notwendig,<br />

auch Maßnahmen zur Anpassung<br />

an die sich wandelnden Gegebenheiten<br />

zu ergreifen.<br />

Eine wichtige Rolle spielt dabei<br />

zum Abkühlen auch Wasser. Der<br />

Wasserstaub der Brunnen, die je<br />

nach Wetter bis etwa Mitte Oktober<br />

betrieben werden, sorgt für ein<br />

angenehmeres Mikroklima. Darüber<br />

hinaus sind wir gerade auch<br />

in der Planung und Vorbereitung<br />

der Aufstellung von Trinkwasserbrunnen<br />

in der Innenstadt als zusätzlichen<br />

Zugang zu kostenlosem<br />

Trinkwasser.”<br />

Anfang April wurden bereits<br />

der Höfchenbrunnen, der Fischtorbrunnen<br />

sowie der Fastnachtsbrunnen<br />

in Betrieb genommen. Ab<br />

Anfang Mai folgen die restlichen<br />

rund 60 Brunnen im gesamten<br />

Mainzer Stadtgebiet.<br />

von Mandy Kramer ••<br />

Selbst bei Regenwetter ein<br />

spritziges Vergnügen: der Brunnen<br />

an der Kirchstraße.<br />

Ab Mai hält das Schadstoffmobil<br />

vor dem Wertstoffhof in der<br />

Altkönigstraße<br />

an der A63<br />

(Zufahrt südlich<br />

der Sportanlage).<br />

Juni 2023 werden die staufische<br />

Burgruine Landskron und die<br />

darunter liegende Bürgerwiese<br />

wieder Schauplatz des beliebten<br />

O penheimer Mi telaltermarkts.<br />

Dann werden dort Händler, Handwerker,<br />

Ri ter und Burgfrauen zu<br />

einem bunten Treiben zusammenkommen.<br />

Termine im Mainzer Müll Magazin<br />

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<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

29<br />

„Wir sind<br />

für<br />

Sie da!“<br />

Samstag, 27. Mai 2023 · Das Leben in Mainz-Kastel/-Kostheim, Hochheim, Flörsheim,<br />

Rüsselsheim und der Mainspitze KW21<br />

Ihr direkter Draht zu uns:<br />

Anzeigen: 06135-704490, anzeigen@zeitungsverlag-schenk.de<br />

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Damen der TG Kastel feiern<br />

ihren Meistertitel und den<br />

Aufstieg in der Landesliga<br />

Foto: Carsten Möhlenkamp<br />

KASTEL - Eine herausragende Saison<br />

2022/23 spielten die Damen der TG Kastel:<br />

Lediglich eine Niederlage und ein Unentschieden<br />

mussten die Aufsteiger einstecken;<br />

die restlichen Spiele entschieden die<br />

Damen für sich. So konnte die Mannschaft<br />

bereits am dri tletzten Spieltag die Meisterschaft<br />

für sich verbuchen und die letzten<br />

beiden Saisonspiele einfach nur unter<br />

dem Applaus der zahlreichen Zuschauer<br />

genießen… und die Saison mit 45:3 Punkten<br />

beenden. Das Team startete mit einem<br />

neuen Trainergespann in die Saison: Tobias<br />

Fischer (eigener Spieler aus den Herren l/<br />

Landesliga) und Martin Geörg übernahmen<br />

die Mannschaft im vergangenen Jahr<br />

und ha ten sich ein großes Ziel gesteckt.<br />

„Der Aufstieg war nie ein ausgesprochenes<br />

Ziel. Wir wo lten unter den Top 5 landen“.<br />

Ebenfals konnten sich die Kasteler<br />

Damen zu Beginn der Saison über drei<br />

neue/alte Spielerinnen freuen. Mit Ezgi<br />

Yoslun, Lara Schultheis und Luisa Seil<br />

kamen drei Eigengewächse zurück nach<br />

Kastel, die in den letzten Jahren in ande-<br />

ren Vereinen Erfahrungen gesammelt<br />

ha ten. Somit startete die Mannschaft<br />

mit neuer Motivation und als noch nicht<br />

eingespieltes Team in die Runde. Über die<br />

Saison hinweg wurde die Mannschafts-<br />

leistung immer besser und a le Spielerin-<br />

nern fungierten spielerisch immer mehr<br />

als Team. Die Meisterschaft wurde letzt-<br />

endlich unter den Top Mannschaften aus-<br />

getragen - die Spiele gegen TV Idstein, HSG<br />

Sindlingen/Zeilsheim, HSG/VfR Eintracht<br />

Wiesbaden (a le drei Absteiger aus der Lan-<br />

desliga), sowie TuS Nordenstadt folgten<br />

direkt aufeinander und waren der Wen-<br />

depunkt. In der Rückrunde konnten sich<br />

die Damen aus den vier Spielen 8 Punkte<br />

erkämpfen und der Aufstieg/Relegation<br />

rückte einen Schri t näher.<br />

Weiter auf Seite 3<br />

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O PENHEIM • Am 24. und 25.<br />

25<br />

Veranstalter des diesjährigen<br />

Mi telaltermarkts ist „Lo raine<br />

Médiévale´ aus Völklingen unter<br />

der Leitung von Karolan Lieb. Mit<br />

ihm werden mehr als 40 Stände aus<br />

Deutschland und Nachbarländern<br />

mit vorführenden Handwerkern<br />

vom Handschuhmacher bis zum<br />

Lehmbauern den Marktbereich<br />

rund um die Ruine fü len. Dank<br />

der Zustimmung des TVO 1846<br />

kann auch auf dem Turnacker wieder<br />

das Ri terlager mit den Wohnzelten<br />

aufgeschlagen werden.<br />

„Wir freuen uns sehr, da s wir<br />

nach fünf Jahren Pause wieder dieses<br />

Veranstaltungsformat in unserer<br />

Stadt haben werden. Die Ruine<br />

über der Stadt bietet die perfekte<br />

Kuli se. Insbesondere für Familien<br />

mit Kindern ist das historisierende<br />

Spektakel ein großes Vergnügen“,<br />

so Stadtbürgermeisterin<br />

Silke Rautenberg und die zuständige<br />

Beigeordnete für Kultur und<br />

Tourismus, Susanne Pohl. An den<br />

beiden Mark tagen werden Handwerker<br />

wie Schuhmacher, Sa tler,<br />

Lehmbauer, Schmiede, Gewandschneiderin,<br />

Gürtler, Handschuh-<br />

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macher oder Töpfer ihre Fertigkeiten<br />

vorführen und stehen auch<br />

gerne Rede und Antwort.<br />

Händler werden ihre Waren feilbieten,<br />

und so mancher „Thaler“<br />

wechselt seinen Besitzer gegen<br />

Silberschmuck, Fe le, Lederartikel,<br />

Bogen- und Pfeilbau, Met und<br />

Liköre, Kräuter, Duftpflanzen, Deko,<br />

Schaukampfschwerter, Glasperlen<br />

und Holzartikel. Ein buntes<br />

Kulturprogramm ergänzt das<br />

Marktvergnügen. Mit dabei aus<br />

Tschechien die Gru pe „Krle s“.<br />

Musik zum Zuhören und Tanzen<br />

bieten auch „Gugelhupf“ aus den<br />

he sischen Landen. Ganz besonders<br />

wird hier und da das musizie-<br />

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PRAXIS<br />

FÜR FUSSPFLEGE<br />

rende Tier „Nashoch Himilsanc“<br />

anzutre fen sein.<br />

„Tamino der Gaukler“ zeigt Jonglage<br />

und Schabernack un das<br />

„Duo Infinity“ aus Stu tgart lockt<br />

bei Einbruch der Dunkelheit mit<br />

einer Feuershow.<br />

Ein kurzweiliges Programm für<br />

die Jüngsten bieten ein Kinde ritterturnier,<br />

Bogenschießen, Drachenjagd,<br />

Eierknacken, Glücksrad,<br />

Mäuseroule te und Malen mit<br />

Lehmfarben. Die Märchenerzählerin<br />

„Ste la Monte“ wird Mythen<br />

und Mären zu Gehör bringen.<br />

Das vielfältige Angebot an Speis<br />

und Trank umfa st Bu lri pen,<br />

Zwiebelfleisch, Flammkuchen, gebackenen<br />

Blumenkohl, Pilzpfanne,<br />

Erdäpfel oder Zwiebelringe.<br />

Auch die Süßmäuler kommen auf<br />

ihre Kosten. Einen kühlen Trunk<br />

gibt es in der Taverne, he les und<br />

dunkles Bier, Kirschbier, Met und<br />

Metbier aber auch Säfte und Limonaden<br />

la se niemanden durstig<br />

von dannen ziehen.<br />

05 / 2023 • MAI • KW 19<br />

Lokale Nachrichten | Servicethemen | Einkaufstipps • www.lokalezeitung.de • www.journal-lokal.de • Telefon 06131 576370 & 06135 704490<br />

Historisches Spektakel in der Burgruine<br />

03. JUNI 2023<br />

18–1 UHR<br />

EVENT » Oppenheimer Mittelaltermarkt am 24. und 25. Juni<br />

Am 24. und 25. Jun ist der Mi telaltermarkt in O penheim zu Gast. Archivfoto: C. Mühleck / Stadt O penheim<br />

Marktzeiten:<br />

Samstag, 24. Juni,12– 2 Uhr<br />

So ntag, 25. Juni, 1–18 Uhr<br />

Eintri t Marktbereich:<br />

Erwachsene (Tagesticket) 8, 0 €<br />

Kinder (6-14 Jahre) 4, 0 €<br />

Kinder bis fünf Jahre frei<br />

Gewandete (Tagesticket) 4, 0 €<br />

A le Besucher werden gebeten, nach<br />

Möglichkeit mit ö fentlichen Verkehrsmi<br />

teln anzureisen. Die Burgruine<br />

liegt auf einer Anhöhe und ist<br />

nur fußläufig zu e reichen.<br />

Parkmöglichkeiten in der O penheimer<br />

Altstadt bieten der Zentralparkplatz<br />

Ke lerlabyrinth (Amtsgerichtsplatz<br />

1), der Altstadt-Parkplatz in<br />

der Friedrich-Ebert-Straße oder<br />

der Postplatz. Au schließlich am<br />

So ntag, 25. Juni, stehen auch die<br />

Parkplätze der Supermärkte (Aldi,<br />

Kaufland, SBK) in O penheim zur<br />

Verfügung. Von dort aus verkehrt<br />

an beiden Tagen ein kostenloser<br />

Pendelbus zur Burg.<br />

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30 <strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

Wind, Sonne,<br />

Wasserstoff<br />

Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik-<br />

Modulen spendet nicht nur Schatten. Der<br />

erzeugte Strom kann entweder selbst verbraucht<br />

oder den Parkenden zum Aufladen<br />

ihrer Elektrofahrzeuge zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Foto: Pexels/Kindel Media<br />

NACHHALTIGKEIT . . . Erneuerbare<br />

Energien aus der und für die Region<br />

Mit großen Schritten Richtung Energiewende<br />

vor Ort: Ge<strong>mein</strong>sam mit den<br />

Kommunen hat sich die Verbandsge<strong>mein</strong>de<br />

auf den Weg für mehr nachhaltige Energiegewinnung<br />

gemacht. Um die energiepolitischen<br />

Ziele zu erreichen, wird eine Anstalt<br />

öffentlichen Rechts <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> gegründet,<br />

die kommunale Energie <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> (kERS;<br />

phonetisch angelehnt an das Englische<br />

Wort: cares). Darin sollen die kommunalen<br />

Projekte zur Wind- und zur Sonnenkraft<br />

sowie zur Wasserstofftechnologie gebündelt<br />

werden.<br />

Die Energie, die so erzeugt wird, soll<br />

in der Region bleiben. Die Schulhöfe, die<br />

Dächer von Turnhallen, Rathäusern und<br />

Feuerwehrgerätehäusern werden dort,<br />

wo es möglich ist, für die Umstellung auf<br />

erneuerbare Energien umgerüstet. Politik<br />

und Verwaltung ist es wichtig, unabhängig<br />

zu werden von russischem Gas oder von Öl<br />

aus autoritären Ländern.<br />

Wichtige Schritte sind schon getan.<br />

Inzwischen sind in der Verbandsge<strong>mein</strong>de<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong> 17 Prozent Potenzialfläche für<br />

den Ausbau von Windenergie definiert<br />

– mit klaren Abstandsregeln zur Wohnbebauung.<br />

Für die Privathaushalte gibt es eine<br />

Förderung für Balkonkraftwerke. So können<br />

auch Menschen, die zur Miete wohnen,<br />

ihren Stromverbrauch aus den öffentlichen<br />

Netzen verringern.<br />

Aber es um mehr als um Energiegewinnung.<br />

Die Verbandsge<strong>mein</strong>de will durch<br />

gezieltes Energiemanagement Vorbild<br />

sein für die privaten Haushalte. Schon seit<br />

2021 kaufen alle 21 Kommunen 100-Prozent-Ökostrom<br />

ein. Zudem werden die<br />

Heizungsanlagen in den kommunalen<br />

Gebäuden auf übermäßige Verbräuche hin<br />

überprüft und die Beleuchtungen nach und<br />

nach auf LED umgerüstet. Mit digitaler<br />

Steuerung kann die Kommune die<br />

Energieverbräuche überwachen.<br />

„Das ist unser Beitrag zur Energiewende“,<br />

so Christina Bitz, Beigeordnete in der<br />

Verbandsge<strong>mein</strong>de für Klimaschutz.<br />

red<br />

Undenheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 3.045<br />

Ortsbürgermeister: Marcus Becker (UFL)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat:<br />

BfU (7 Sitze), UFL (5), WLU (3), SPD (3), CDU (2)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Georg-Wiegand-Will-Platz 1,<br />

55278 Undenheim, Telefon: 06737 283<br />

Internet: www.undenheim.de<br />

E-Mail: post@undenheim.de<br />

Weinolsheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 741<br />

Ortsbürgermeisterin: Gabriele Wagner (CDU)<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: CDU (7 Sitze), FWG (5)<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Friesenheimer Straße 8, 55278 Weinolsheim<br />

Telefon: 06249 80210<br />

Internet: https://www.vg-rhein-selz.de/rathauspolitik/ortsge<strong>mein</strong>den-staedte/weinolsheim<br />

Wintersheim . . .<br />

Einwohnerzahl: 301<br />

Ortsbürgermeister: Thomas Bischmann<br />

Ge<strong>mein</strong>derat: 6 Mitglieder / Mehrheitswahl<br />

Ge<strong>mein</strong>deverwaltung:<br />

Rathaus, 67587 Wintersheim<br />

Telefon: 06133 49010<br />

Internet: www.wintersheim-rheinhessen.de<br />

E-Mail: buergermeister@wintersheim-rheinhessen.de<br />

Impressum . . .<br />

Verlag und Herausgeber: Zeitungsverlag Schenk GmbH · Am Sägewerk 1 · 55124 Mainz · HR Mainz B 40331<br />

Geschäftsführer und Gesellschafter: Ekkehard Schenk<br />

Kontakt: Telefon: 06131 57637-0 · E-Mail: info@zeitungsverlag-schenk.de<br />

Internet: www.lokalezeitung.de · www.journal-lokal.de<br />

Anzeigen: Jonas Haag · Telefon 06131 57637-14 · jh@zeitungsverlag-schenk.de · Redaktion: Susanne Theisen-Canibol (V.i.S.d.P.)<br />

Titelfoto: VG <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong>/Michael Köster · Gestaltung: Christian Müller<br />

Druck: Zeitungsverlag Schenk GmbH · Am Sägewerk 1 · 55124 Mainz · HR Mainz B 40331<br />

Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste oder sonstige Vervielfältigung von Fotos und Berichten aus dem Inhalt, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Genehmigung des Verlags zugelassen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!


<strong>mein</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Selz</strong><br />

31<br />

Neue ärztliche Kompetenz<br />

NEUROLOGIE-PRAXIS . . . Hier steht der Patient an erster Stelle<br />

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In Bodenheim befindet sich seit Oktober<br />

2022 eine neurologische Praxis für<br />

Privatpatienten und Selbstzahler. Auf über<br />

200 m 2 bieten Dr. med. Daniela Burkart,<br />

Fachärztin für Neurologie und spezielle<br />

Schmerztherapie, und ihr Team sämtliche<br />

neurologischen Untersuchungen mit<br />

modernsten Geräten an. Es werden neben<br />

Ultraschalluntersuchungen der hirnversorgenden<br />

Gefäße, Nervenmessungen, Gehirnstrommessungen<br />

(EEG), Testverfahren zur<br />

Erfassung von Gedächtnisstörungen sowie<br />

Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen<br />

bezüglich Demenz und Schlaganfallprophylaxe<br />

angeboten.<br />

Vor der Privatniederlassung in Bodenheim<br />

hatte Dr. Burkart eine Kassenzulassung<br />

und arbeitete in einer Praxisge<strong>mein</strong>schaft.<br />

Um wirtschaftlich arbeiten<br />

zu können, war eine strenge Taktung der<br />

Patienten nötig. Hierdurch jedoch war,<br />

gemäß Dr. Burkart, keine ausreichende<br />

Dr. med. Daniela Burkart. Foto: privat<br />

Zeit vorhanden, den Patienten die Zeit zu<br />

widmen, die man eigentlich benötigt.<br />

„Ich möchte dem Patienten zuhören<br />

und seine Symptome und Sorgen ohne<br />

Zeitdruck wahrnehmen“, so die Neurologin,<br />

„daher entschied ich mich zu diesem Schritt<br />

in eine ungewisse Zukunft, den ich bisher<br />

nicht bereue. Auch die vielen positiven<br />

Rückmeldungen der Patienten bestärken<br />

mich. Es kommen viele Selbstzahler zu mir,<br />

da sie woanders teilweise mehrere Monate<br />

auf einen Termin warten müssen. Zu<br />

betonen ist auch, dass die Leistungen gar<br />

nicht so teuer sind, wie vielleicht manche<br />

denken. Gerne beraten wir hierzu.<br />

Zu früherer Zeit hatte ich maximal<br />

15 Minuten Zeit, einem Patienten zuzuhören<br />

und ihn zu untersuchen. Jetzt kann<br />

es sein, dass ein Patient zwei Stunden<br />

bei mir verbringt. Nach ausführlichem<br />

Gespräch können alle notwendigen Untersuchungen<br />

meist sofort stattfinden.“<br />

Auf Wunsch kann meistens noch am selben<br />

Tag eine Untersuchung terminiert werden.<br />

Es stehen kostenfreie Parkplätze direkt<br />

am Hause sowie ein barrierefreier Praxiszugang<br />

zur Verfügung.<br />

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NEUROLOGIE-PRAXIS<br />

IN BODENHEIM<br />

Am 17. Oktober 2022 eröffnete die neuro<br />

Privatpraxis Am Kümmerling 21–25 in Bod<br />

Dr. med. Daniela Burkart, Fachärztin für Ne<br />

und spezielle Schmerztherapie sowie Ihr Team<br />

sich, Sie kennenzulernen.<br />

Bei neurologischen Fragestellungen<br />

steht Ihnen Frau Dr. med. Daniela Burkart,<br />

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unter Telefon 06135-707 22 82 für<br />

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