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BR2_2021-digital

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Das Magazin der CDU Berlin<br />

www.cdu.berlin<br />

2/<strong>2021</strong><br />

1<br />

47. Jahrgang<br />

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: einmal im Quartal.<br />

Landesparteitag<br />

hat Wahl im Blick<br />

CDU-Wahlkampf<br />

in Bildern und Zahlen<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


2<br />

3<br />

SO WIRD<br />

BERICHTET<br />

IN DIESER AUSGABE...<br />

DER PARTEITAG<br />

DER BERLINER CDU<br />

IM SPIEGEL DER<br />

MEDIEN.<br />

Nach der Kampfansage der Grünen kommt<br />

der Konter der CDU“, konstatiert der Tagesspiegel.<br />

Der mit einem Ergebnis von 92,7<br />

gewählte Spitzenkandidat der Berliner CDU,<br />

Kai Wegner, machte auch auf dem Parteitag<br />

seinen Anspruch deutlich: „Ich will Regierender<br />

Bürgermeister werden.“ Wegner, der<br />

seit 2019 als Parteichef den Landesverband<br />

hinter sich vereint hat, warf den Grünen<br />

vor, immer noch eine Verbotspartei zu sein.<br />

Die Morgenpost lenkt ihr Augenmerk auf<br />

einen anderen Sachverhalt: „Die seit Jahrzehnten<br />

in dieser Stadt regierende SPD spielt<br />

in der Gedankenwelt der Berliner Christdemokraten<br />

fast keine Rolle mehr.“ Wegner<br />

schießt sich stattdessen auf die Grünen ein<br />

– diese sei keine Volkspartei, sondern die<br />

Partei der Moralstreber. Die Union präsentiere<br />

sich optimistisch, geeint und gewillt,<br />

diese Stadt zu regieren.<br />

Die taz titelt „Alles ist drin“. Es war die Kulturstaatsministerin<br />

Monika Grütters, die Kai<br />

Wegner für die Spitzenkandidatur vorschlägt:<br />

„Kai brennt für diese Stadt“. Die Union spürt<br />

Aufwind.<br />

Der rbb berichtet: Keine 100 Tage vor der<br />

Wahl fühlt die CDU Rückenwind in den Umfragen.<br />

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den<br />

Grünen zeichnet sich ab. Und die Berliner<br />

Zeitung titelt: „Kai Wegner will Berlin regieren.“<br />

Die Berlinerinnen und Berliner hätten<br />

es verdient, besser regiert zu werden. Wegner<br />

versprach den Bürgern einen besseren<br />

Service der Stadt. Weitere Schwerpunkte<br />

seiner Rede waren Sicherheit und Bildung.<br />

Er werde die Polizei mit 1000 zusätzlichen<br />

Stellen personell besser aufstellen und auch<br />

technisch besser ausstatten.<br />

BERLINER NEUSTART<br />

Endlich wieder einmal in Präsenz tagte die CDU<br />

Berlin auf ihrem 45. Landesparteitag. Wichtigste<br />

Punkte waren: Wahl des Spitzenkandidaten und<br />

des gesamten Vorstandes sowie der Beschluss<br />

über das Wahlprogramm. Seite 4 und 5<br />

KAMPAGNE KANN WAS.<br />

Digital und in echt – wie ist die CDU Berlin<br />

in dieser Wahl aufgestellt? Zahlen, Daten<br />

und Fakten sowie ganz viel Hintergrund<br />

über die Wahlkampagne der CDU erfahren<br />

sie auf. Seite 6 und 7<br />

SCHON WAHLKAMPF?<br />

Warum standen schon CDU-Plakate? Weil es<br />

ein Enteignungsvolksbegehren gab. Was Sie<br />

zum aktuellen Stand über Enteignung oder<br />

Mietendeckel wissen sollten steht auf Seite<br />

10 und 11.<br />

DAS HILFSWERK,<br />

DAS HILFT.<br />

Das Unionhilfswerk leistet seit bald 75 Jahren<br />

in Berlin soziale Hilfe. Warum vielleicht<br />

auch Sie sich hier sozial engagieren sollten,<br />

erfahren Sie auf den Seiten 12 und 13.<br />

DER WIND<br />

HAT GEDREHT.<br />

Während es für die eine nach dem Höhenflug<br />

abwärts geht, stellen die anderen einträchtig<br />

das Wahlprogramm von CDU und CSU vor.<br />

Lesen Sie mehr zur aktuellen Bundespolitik<br />

auf Seite 14 und 15.<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

Warum CDU? Weil wir Berlin lieben. Weil es nicht egal<br />

ist, wer unsere wunderbare Stadt regiert. Weil wir es<br />

schlicht leid sind, dass hier einfachste Dinge nicht klappen,<br />

während Milliarden für rot-rot-grüne Blütenträume<br />

verpulvert werden. Weil wir mit unserem Regierungsprogramm<br />

einen Plan beschlossen haben, wie Berlin wieder<br />

funktionieren kann. Und mit Kai Wegner haben wir einen<br />

Spitzenkandidaten, der lieber anpackt als um Probleme<br />

herumzureden.<br />

Berlin steht vor einer Richtungsentscheidung. Am 26.<br />

September haben die Berlinerinnen und Berliner die<br />

Wahl. Im Bund wie im Land geht es vor allem um die<br />

Frage: Schwarz oder Grün. Wir oder die. Ich bin auf jeden<br />

Fall für das „Wir“. Denn es geht ja nicht um mehr oder<br />

weniger Klimaschutz. Da machen die Grünen der CDU<br />

schon lange nichts mehr vor. Gerade in Berlin stehen<br />

Florian Schmidt & Co. längst nicht mehr für Ökologie<br />

und Umwelt. Die Grünen in dieser Stadt sind inzwischen<br />

vor allem eine sozialistische Partei - mit Bio-Siegel!<br />

Die Grünen, das ist nicht die nette Frau Jarasch. Die blinkt<br />

mit freundlichem Lächeln mal hierhin und mal dorthin –<br />

und hat am Ende genauso wenig zu melden in ihrer Partei<br />

wie Frau Giffey in der SPD. Am Ende führen mit ihr alle<br />

Wege nach Kreuzberg.<br />

Die Kreuzberger Grünen haben das Sagen im Landesverband<br />

und gemeinsam mit den Linken auch in der rot-rotgrünen<br />

Koalition. Ihre Agenda ist knallhart: Hausbesetzungen<br />

sind für sie ein „legitimes Mittel der Wohnungspolitik“,<br />

die Massen-Enteignung von Wohnungen wird von ihnen<br />

nach Kräften unterstützt, die Innenstadt soll für Autos<br />

nur noch mit Passierschein offenstehen. Radikal statt<br />

rational ist ihre Devise.<br />

Grün oder Schwarz – das heißt: Kreuzberger Verhältnisse<br />

für Berlin oder eine Politik, die die ganze Stadt im<br />

Blick hat. Die auf Ausgleich und auf Anreize setzt, statt<br />

auf radikale Methoden und auf Zwang. Unsere CDU will<br />

einen Regierungsauftrag. Die Grünen wollen einen Erziehungsauftrag!<br />

Darum geht es bei der Wahl.<br />

„Lassen Sie uns Flagge zeigen<br />

für den politischen Neustart, den<br />

unsere Stadt verdient. “<br />

Die jüngsten Umfragen geben der CDU Rückenwind – und<br />

sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus. Weil jede Stimme<br />

zählt, liegt der Erfolg an jedem von uns. Wahlkampf ist<br />

ein Marathon – und ab der Zustellung der Wahlbenachrichtung<br />

Anfang August ist jeder Tag ein Wahltag. Lassen<br />

Sie uns also Flagge zeigen für den politischen Neustart,<br />

den unsere Stadt verdient. Denn unser Berlin ist bereit<br />

für mehr. Und mehr geht nur gemeinsam.<br />

Mit herzlichem Gruß<br />

Stefan Evers<br />

Generalsekretär der CDU Berlin<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong> BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


4 5<br />

DAS PROGRAMM<br />

DER CDU BERLIN:<br />

BERLIN BRAUCHT<br />

EINEN NEUSTART<br />

„Wir oder die“ – so fasste es CDU-Landeschef Kai Wegner zusammen. Am 26.<br />

September gehe es um die Frage, ob Berlin von „grünen Moralstrebern“ oder mit<br />

einer pragmatischen, vernunftbegabten Politik gestaltet werde, die alle in den<br />

Blick nimmt. Berlin sei bereit für eine bessere Regierung.<br />

Die Wiedersehensfreude im Saal war deutlich<br />

spürbar. Genau 99 Tage vor der Berlinwahl<br />

<strong>2021</strong> kamen die 314 Delegierten des Landesparteitages<br />

der CDU Berlin erstmals seit Beginn<br />

der Corona-Pandemie persönlich zusammen. Das<br />

Parteitagsmotto eine Ansage: „Unser Berlin. Mehr<br />

geht nur gemeinsam.“<br />

Schon bei der Eröffnung schwor CDU-Generalsekretär<br />

Stefan Evers den Parteitag ein. „Am Beispiel<br />

Friedrichshain-Kreuzberg sieht man, was es<br />

bedeutet, wenn Berlin grün regiert wird!“, rief er<br />

den Delegierten zu. „Wir wollen einen Regierungsauftrag,<br />

die Grünen wollen einen Erziehungsauftrag!“<br />

Monika Grütters, die Spitzenkandidatin der CDU<br />

Berlin für die Bundestagswahl, schlug dann CDU-<br />

Landeschef Kai Wegner als Spitzenkandidaten der<br />

Christdemokraten für die Berlinwahl vor.<br />

In seiner knapp einstündigen Rede rechnete Kai<br />

Wegner hart mit dem rot-rot-grünen Senat ab. Auch<br />

er machte gleich zu Beginn deutlich: „Es geht doch<br />

bei der Berlinwahl nicht um die Farbe des Rathauses,<br />

es geht um gute, pragmatische Politik. Es geht<br />

um Berlin. Wir sorgen dafür, dass unsere Stadt<br />

wieder funktioniert.“<br />

Für seine Rede bekam Kai Wegner anhaltenden<br />

Applaus und Standing Ovations der begeisterten<br />

Anwesenden. In der anschließenden geheimen Wahl,<br />

die erstmalig auch <strong>digital</strong> durchgeführt wurde, erhielt<br />

Kai Wegner 92,7% der Stimmen.<br />

Sodann stand die Debatte über den Berlin-Plan auf<br />

dem Programm. Seit letztem Jahr hatten Gremien<br />

der CDU Berlin dazu intensiv beraten. Seit April<br />

fragte die Partei auch die Berlinerinnen und Berliner<br />

in einer breiten Kampagne nach ihren Ideen. Und<br />

auch CDU-Chef Kai Wegner sammelte auf seiner<br />

Bereit für mehr-Tour in den Bezirken etliche Anregungen.<br />

Ein Berlin-Beirat unter der Leitung von<br />

Ole von Beust hatte fünf Leitthesen formuliert, die<br />

den Anspruch der CDU für eine Politik für Berlin<br />

auf den Punkt bringen. So entstand ein 135-Seitenstarker<br />

Entwurf, den Programmchef Stefan Evers<br />

dem Parteitag vorstellte.<br />

Dass es der CDU ernst ist, Berlin voranzubringen,<br />

zeigt sich auch an den mehr als 20 Seiten Änderungs-<br />

und Ergänzungsanträgen, die der Programmkommission<br />

am Tag des Parteitages vorlagen. Am<br />

Ende wurde der Berlin-Plan einstimmig bei wenigen<br />

Enthaltungen vom Parteitag beschlossen.<br />

Ebenfalls von großer Geschlossenheit geprägt war<br />

die Neuwahl des Landesvorstands, die turnusmäßig<br />

anstand. CDU-Landeschef Kai Wegner wurde mit 91,2%<br />

wiedergewählt und auch Generalsekretär Stefan<br />

Evers erhielt mit 92,5% der Stimmen eine überragende<br />

Zustimmung des Parteitages. Auch die übrigen Mitglieder<br />

des bisherigen Präsidiums wurden wiedergewählt:<br />

Als Stellv. Landesvorsitzende wurden Frank<br />

Balzer, Falko Liecke, Manja Schreiner und Cerstin<br />

Richter-Kotowski bestätigt. Jan-Marco Luczak führt<br />

weiterhin als Schatzmeister die Kasse, Ottilie Klein ist<br />

erneut zur Mitgliederbeauftragten gewählt worden.<br />

Am Ende des Parteitages stellte Kai Wegner zutreffend<br />

fest: „Wir haben das beste Programm, wir<br />

haben das beste Team und wir sagen, was wir machen.<br />

Und das unterscheidet uns von den Regierungsparteien.<br />

Wir werden durch ehrliche Arbeit<br />

überzeugen. Berlin ist bereit für mehr.“<br />

BILDUNG: Vorschule wiedereinführen, Schulnoten<br />

beibehalten und Kopfnoten einführen, landeseigenes<br />

Unternehmen für Schulbau einrichten, Sanierungsbudget<br />

für Schulen, Breitbandanschlüsse für alle Schulen,<br />

Lehrkräfte verbeamten, Einsatz von Quereinsteigern<br />

begrenzen, berufliche Bildung und duales Studium<br />

stärken<br />

SICHERHEIT, RECHT & ORDNUNG: 1.000 zusätzliche<br />

Polizisten, Ausstattungsoffensive für die Polizei,<br />

Polizeigesetz schaffen, Abschaffung des Antidiskriminierungsgesetzes,<br />

Bodycams und Taser für Polizisten,<br />

Innovationsoffensive für Feuerwehr, Videoschutz an<br />

kriminalitätsbelasteten Orten und Messerverbotszonen,<br />

Verfassungsschutz stärken, 100 weitere Mülldetektive,<br />

Blitzprogramm für 1.000 zusätzliche Mülleimer<br />

WIRTSCHAFT & ARBEIT: „Krisen-Check“ für Förderprogramme,<br />

lückenloses Glasfasernetz bis 2028,<br />

starkes Stadtwerk, reduzierter Umsatzsteuersatz von<br />

7 Prozent für Gastronomie & Hotels, Klimaschutz wird<br />

zum Jobmotor für Berlin („Klimawohlstand“), Fachkräfteoffensive<br />

starten, Bekämpfung von Jugend- und<br />

Langzeitarbeitslosigkeit<br />

MOBILITÄT: 365-Euro-Ticket einführen, S- und<br />

U-Bahn-Ausbau (z.B. S5, S75 und S21 als „City-S-<br />

Bahn“ sowie U2, U3 und U8), mehr als 10.000 neue<br />

P&R-Parkplätze schaffen, Ausweitung der Tarifzone<br />

B, Fahrradschnellwege und Fahrradstraßen schaffen,<br />

Investitionsoffensive beim Straßenbau, Schlaglochreparatur<br />

innerhalb von 24 Stunden, keine City-Maut,<br />

Weiterbau der A100 zur Entlastung der Innenstadt,<br />

50.000 zusätzliche Ladepunkte für E-Autos bis 2026<br />

BAUEN UND WOHNEN: 300.000 neue Wohnungen<br />

bis 2035 bauen, Hochhausplan erarbeiten und Dachgeschossausbau<br />

erleichtern, „Berliner Mietergeld“<br />

einführen, Regelungen zum Mieterschutz durchsetzen,<br />

Taskforce „Entbürokratisierung“ einsetzen, Spekulation<br />

mit Grundstücken eindämmen, Verzicht auf Grunderwerbssteuer<br />

bis 300.000 Euro bei erstem selbstgenutztem<br />

Wohneigentum, Berliner Mietkauf einführen<br />

FUNKTIONIERENDE VERWALTUNG: Termine<br />

beim Bürgeramt innerhalb von zwei Wochen, zentrales<br />

<strong>digital</strong>es Bürgeramt einrichten, vollständige Digitalisierung<br />

der Verwaltung – „elektronische“ Behördengänge<br />

rund um die Uhr ermöglichen, Personalentwicklungskonzept<br />

für Verwaltung und Öffentlichen Dienst, Beamtenbesoldung<br />

schrittweise an Bundesniveau angleichen,<br />

Direktwahl der Bezirksbürgermeister einführen<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong> BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


6 7<br />

BEWEGTBILD BEWEGT<br />

Die Kampagne der CDU Berlin hat einen klaren<br />

<strong>digital</strong>en Schwerpunkt. Und dabei geht es nicht<br />

nur um Text und Bild in den Sozialen Medien, sondern<br />

sehr prägnant auch und verstärkt um Video.<br />

Hier eine Auswahl, falls Sie die Clips auf Facebook<br />

oder im Livestream verpasst haben sollten. Gern<br />

aber auch, weil so flott, zum Wiedersehen.<br />

ZUHÖREN. DISKUTIEREN. ÜBERZEUGEN.<br />

SO WAHL-KÄMPFT MAN UNTER CORONA<br />

Die Pandemie stellt auch an den Wahlkampf besondere Herausforderungen.<br />

Wie erreichen die engagierten CDU-Mitglieder die Menschen, wenn zu<br />

Hause bleiben und Abstand halten angesagt ist? Mit diesen und vielen<br />

anderen Fragen beschäftigen sich die Wahlkampfzentralen aller Parteien<br />

in Deutschland.<br />

Schon früh haben Kai Wegner und Stefan Evers<br />

entschieden, dass die CDU Berlin sich für das<br />

Superwahl <strong>2021</strong> eine eigene Wahlkampfzentrale<br />

in der Landesgeschäftsstelle einrichtet. Seit Januar<br />

wird von dort geplant, vernetzt, gestaltet und in<br />

die Tasten gehauen. Corona hat die Digitalisierung<br />

des Wahlkampfes zwangsweise vorangetrieben.<br />

Über diverse Videoformate kommen nun Kai Wegner<br />

und Stefan Evers mit der Welt in Kontakt. Im eigens<br />

eingerichteten TV-Studio sind professionelle Diskussionsformate<br />

mit wechselnden Hintergründen<br />

möglich.<br />

Die Wahlkampfzentrale steht den 102 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für den Bundestag, das Abgeordnetenhaus<br />

und für die Bezirksbürgermeisterposten<br />

seitdem als Servicestelle zur Verfügung. Von hier<br />

wird auch der Online-Wahlkampf gestaltet. Neben<br />

klassischen Beiträgen auf Facebook, Twitter, Youtube<br />

und auch LinkedIn werden die Botschaften der CDU<br />

Berlin auch über den Messengerdienst Telegram<br />

verbreitet.<br />

Dabei setzt die CDU Berlin einen besonderen<br />

Schwerpunkt auf Videos. Zwei Videografen kümmern<br />

sich in der Wahlkampfzentrale darum, Kai Wegner<br />

auch über bewegte Bilder und kurze Statements näher<br />

zu bringen. So kann man Kai Wegner auf seinen<br />

Touren durch Berlin begleiten, miterleben, wen er<br />

trifft, was die Menschen in anderen Ecken unserer<br />

Stadt bewegt.<br />

Der Austausch mit den Berlinerinnen und Berlinern<br />

steht dabei auch <strong>digital</strong> im Fokus – und das kommt<br />

an: Es wird auch im Internet fleißig diskutiert. Mehr<br />

als 1,5 Millionen Menschen in Berlin sind seit Beginn<br />

der Wahlkampagne mindestens einmal im Internet<br />

auf unterschiedlichsten Plattformen mit Inhalten<br />

der Berliner CDU in Berührung gekommen. Die CDU<br />

sucht den Austausch, sie will mit guten Argumenten<br />

überzeugen.<br />

Der Austausch ist wichtig – <strong>digital</strong> und immer mehr<br />

wieder analog. Mit sinkenden Inzidenzwerten und<br />

der Aufhebung von Kontaktbeschränkungen kehrt<br />

nun langsam auch der Straßenwahlkampf zurück.<br />

Mit mehr als 80.000 Postkarten hat die CDU die<br />

Berlinerinnen und Berliner eingeladen, das Wahlprogramm<br />

der CDU Berlin mitzugestalten. Generalsekretär<br />

Stefan Evers: „Wir meinen es ernst: Wir<br />

wollen wissen, was Berlin bewegt. Wir wollen jeder<br />

und jedem den Kontakt zur CDU so einfach wie<br />

möglich machen. Wir wollen zuhören, diskutieren<br />

und überzeugen. Und am 26. September gewinnen.“<br />

Der Programmprozess „Mach Deine Idee zu unserem<br />

Programm“ (siehe Video, 1:07 min) bestand aus<br />

einer Online-Plattform, aus E-Mails, Wurfsendungen<br />

und aus vielen Gesprächen, die unter anderem bei<br />

der Bereit-für-mehr-Tour (siehe Video; 1:12 min)<br />

von Kai Wegner geführt wurden.<br />

All das mündete in einem Präsenzparteitag,<br />

auf dem nicht nur das Programm einstimmig beschlossen<br />

wurde. Nach einem Kandidatenvideo<br />

(siehe Video; 2:00 min) und einer beeindruckenden<br />

Rede (siehe Video; 52:14 min) wurde Kai Wegner<br />

nun auch offiziell zum Spitzenkandidaten seiner<br />

CDU Berlin gewählt; im Übrigen auch der gesamte<br />

Landesvorstand. Ein emotionaler und gelungener<br />

Parteitag (siehe Video; 1:26 min) nach so langer<br />

Corona-Abstinenz.<br />

WAHLKAMPF-ZAHLENWERK<br />

39 KIEZKAMPAGNEN-MOTIVE<br />

139,15 GB GRAFIKDATEIEN<br />

ÜBER 40.000 BEITRAGSINTERAKTIONEN PRO MONAT<br />

834 GB VIDEOROHMATERIAL<br />

ÜBER 1.450.000 ERREICHTE BERLINERINNEN UND BERLINER<br />

ÜBER DIE SOCIAL MEDIA KANÄLE DER CDU BERLIN<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong> BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


8 9<br />

*** KURZ *** KNAPP *** INFORMATIV ***<br />

VERGLÜHENDER (GENDER-) STERN<br />

Sollten Sie Gendersterne nicht<br />

mögen, sind Sie damit nicht<br />

allein. Über alle Altersgruppen<br />

und alle politischen Lager hinweg<br />

lehnt dies eine zum Teil übergroße<br />

Mehrheit ab, nur etwa ein Viertel<br />

aller befürwortet das Gendern.<br />

Wie infratest dimap ermittelt hat,<br />

sank die Zustimmung sogar innerhalb<br />

eines Jahres um 9 Prozent.<br />

Die CDU Berlin hat im Wahlprogramm<br />

beschlossen, dass „das<br />

Gendern an Berliner Hochschulen<br />

nicht als Bewertungskriterium<br />

für Studien- und Prüfungsleistungen<br />

herangezogen werden darf.<br />

Vorgaben zur Verwendung der<br />

Gendersprache in den Studienoder<br />

Prüfungsordnungen sind<br />

unzulässig.“<br />

ÜBER 540 MAL<br />

WIRD IM WAHLPROGRAMM<br />

DER BERLINER GRÜNEN<br />

GEGENDERT.<br />

Auszug von Seite 46.<br />

A PROPOS FUSSBALL<br />

Die Freude über die beiden Berliner Erstligisten hält in Berlin<br />

hoffentlich noch lange an. In die Zukunft gerichtet ist auch<br />

das Bestreben von Hertha BSC, ein neues Stadion zu bauen.<br />

Die CDU Berlin unterstützt nun im Wahlprogramm diese Forderung.<br />

Die CDU stellt fest: „Wir stehen an der Seite von Hertha<br />

BSC“. Die Partei hebt aber hervor, dass „durch eine neue<br />

Spielstätte von Hertha BSC keine Nachteile und insbesondere<br />

kein Flächenverlust bzw. keine Nutzungsbeschränkungen für<br />

andere Sportarten und Sportvereine entstehen dürfen.“<br />

TOP<br />

FRÜHER VOGEL CDU –<br />

WARUM DIESE<br />

WAHLPLAKATE<br />

LEGAL SIND<br />

„Früher Vogel CDU – Warum<br />

diese Wahlplakate legal sind“<br />

hieß der Artikel der BZ. Vorher<br />

war der Aufschrei aber wie immer<br />

laut und groß. Auf hundert<br />

XXL-Plakaten in der Stadt wirbt<br />

die CDU Berlin dafür, Mietern<br />

wirklich zu helfen und warnt vor<br />

dem Enteignungsvolksbegehren,<br />

das die Vergesellschaftung großer<br />

Berliner Wohnungskonzerne<br />

fordert. Darf die CDU das? Ja<br />

- das Berliner Straßengesetz<br />

lässt derartige Meinungsäußerungen<br />

während laufender<br />

Volksbegehren ausdrücklich zu.<br />

R2G UND DIE<br />

RIGAERSTRASSE<br />

Bürgerkrieg statt Brandschutzprüfung. So jedenfalls passierte es<br />

im Juni in der Rigaerstraße.<br />

Burkard Dregger, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der<br />

CDU-Fraktion Berlin stellt klar: „Bei der Gewalteskalation in der Rigaer<br />

Straße wurde eine rote Linie überschritten: Pflastersteine auf<br />

Einsatzkräfte und andere Menschen sind versuchte Totschlagstaten.<br />

Die Straftäter müssen festgenommen und angeklagt werden.<br />

Den insgesamt mehr als 80 verletzten Polizeikräften wünschen wir<br />

schnelle Genesung.“ Dregger betont, dass SPD, Grüne und Linke für<br />

diese Entwicklung maßgeblich Mitverantwortung tragen. Das grüne<br />

Bezirksamt hat die Brandschutzbegehung fünf Jahre lang torpediert.<br />

Dregger: „Dass nach diesen erschreckenden Gewaltausbrüchen insbesondere<br />

Grüne und Linke weiter schweigen, kann nur als Signal<br />

falscher Solidarisierung mit den Straftätern gedeutet werden.“ Wir<br />

fragen: Ist es vor diesem Hintergrund eine Chiffre an die Szene oder<br />

wie muss man das grüne Wahlprogramm verstehen? „Wir schließen<br />

dabei auch Bündnisse mit den Menschen, die ihr Wohnschicksal in<br />

die eigenen Hände nehmen, wenn sie sich sozialen und ökologischen<br />

Kriterien verpflichtet fühlen (Seite 73).“<br />

MISSION:<br />

SCHWARZES RATHAUS<br />

Corona-bedingt als einzige Vereinigung<br />

hat bisher die Junge<br />

Union einen neuen Landesvorstand<br />

gewählt. Neuer Vorsitzender ist Alexander<br />

Meyer. Er betont: „Nach der<br />

Landeskonferenz und dem Wettbewerb<br />

um die besten Ideen, Köpfe und<br />

die Ausrichtung der Jungen Union<br />

Berlin in der Zukunft, starten wir<br />

in eine neue Phase. Zusammenhalt,<br />

Ehrlichkeit und Durchsetzungsfähigkeit<br />

sind die Werte, die den JU-Landesverband prägen werden.“ Die<br />

Union brauche dringend tragende Konzepte, um junge Menschen<br />

nicht kampflos dem politischen Gegner zu überlassen und sie<br />

einzubeziehen. Der JU-Chef sieht in Fragen der Repräsentation<br />

durch junge Menschen in Gremien und Mandaten ein massives<br />

Defizit, das verstärkt angegangen werden müsse. Meyer: „Wir<br />

alle freuen uns auf unsere „Mission: Schwarzes Rathaus“ und<br />

unterstützen die Kampagne der CDU Berlin mit größter Motivation<br />

und Tatkraft.<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong> BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong><br />

FLOP<br />

DOPPELT<br />

VERLORENES<br />

ANSEHEN<br />

Das jüngste Gutachten der<br />

Freien Universität stellt fest:<br />

Franziska Giffey, SPD-Spitzenkandidatin<br />

für die Abgeordnetenhauswahl,<br />

hat ihren Doktor<br />

erschummelt. An Ansehen verloren<br />

hat aber nicht nur sie. Wieso<br />

kam die Universität in einem ersten<br />

Gutachten zu einem anderen<br />

Ergebnis und dauerte die Aufklärung<br />

zweieinhalb Jahre? Der<br />

Verlust eines einzelnen akademischen<br />

Grades kann Berlin allerdings<br />

leichter verkraften, als<br />

den Verlust wissenschaftlicher<br />

Reputation der gesamten Uni. in<br />

culligentem eum simil imolupt ataqui<br />

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10 11<br />

MIETERN WIRKLICH HELFEN!<br />

Ja, ist denn schon Wahlkampf?“, fragten sich viele als sie den<br />

CDU-Vorsitzenden auf großen Werbe-Tafeln in der Stadt sahen.<br />

Nein, aber ein Volksbegehren, welches Ende Juni abgeschlossen<br />

wurde.<br />

der Stadt fiel daher innerhalb eines Jahres um 19<br />

Prozent. Auf ein einzelnes Wohnungsangebot bewarben<br />

sich infolge dessen durchschnittlich 137<br />

Menschen. Sinkende Neubauzahlen und eine Abnahme<br />

der Mietwohnungen in der Stadt, bei einer<br />

prognostizierten weiteren Zunahme der Einwohner,<br />

hätten nach Auslaufen des Mietendeckels in fünf<br />

Jahren eine dramatische Explosion der Mietkosten<br />

zur Folge. Der Umzug in eine neue Wohnung<br />

wäre schon vorher auf Grund des fehlenden Angebots<br />

unmöglich. Fassungslos werden lässt einen<br />

der Umstand, dass die Linke und die Grünen nach<br />

dem Mietendeckel-Fiasko nun das Volksbegehren<br />

„Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ unterstützen.<br />

Rechtlich verstößt ein derartiger, juristisch<br />

„Vergesellschaftung“ genannter Eingriff gegen die<br />

Berliner Landesverfassung. Eine auch hier zügige<br />

verfassungsrechtliche Beerdigung des Projekts ist<br />

abzusehen. Es ist unwahrscheinlich, dass dies den<br />

Grünen und der Linken nicht bekannt ist. Es entsteht<br />

so der Eindruck, den Koalitionären ist nicht<br />

an einer Lösung des Problems, sondern an der<br />

Gewinnung von Wählern gelegen. Die SPD geführte<br />

Finanzverwaltung schätzt die Kosten der von den<br />

Enteignungsbefürwortern angestrebten Vergesellschaftung<br />

auf bis zu 36 Milliarden Euro – für keine<br />

einzige neue Wohnung.<br />

Mietendeckel auf den Punkt erklärt. Und die Sonderkampagne<br />

gegen das Enteignungsvolksbegehren.<br />

Beides kusz und knapp im Video:<br />

HILFT!<br />

Berlin ist eine Mieterstadt. Von den rund<br />

zwei Millionen Wohnungen in der Stadt<br />

werden 1,6 Millionen vermietet. Nur 14 Prozent<br />

der Berliner wohnen im Eigentum. Dabei<br />

ergab eine Untersuchung im vergangenen Jahr,<br />

dass der Beratungsbedarf bei den Mieterinnen<br />

und Mietern wächst. Mit dem Scheitern<br />

des verfassungswidrigen Mietendeckels und<br />

den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie<br />

dürfte der Bedarf weiter angewachsen<br />

sein. Dr. Ersin Nas, Rechtsanwalt<br />

Das Thema Wohnen bewegt die Menschen in<br />

Berlin, aber nicht erst seit dem Enteignungs-<br />

Volksbegehren. Der Berliner Mietendeckel sorgte<br />

und sorgt für ähnliche Aufregung. Und die CDU<br />

Berlin ist sich sicher – weder Deckel und schon<br />

gar nicht Enteignung helfen bei der Sorge um zu<br />

hohe Mieten.<br />

Bei einer Umfrage im Mai dieses Jahres haben<br />

die Berlinerinnen und Berliner Mieten und Wohnen<br />

als das mit Abstand wichtigste Thema in der<br />

Stadt benannt. Was sind die Ursachen für diese<br />

Einschätzung? Es lohnt ein Blick zurück. In den<br />

letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung Berlins<br />

um über 300.000 Einwohner gewachsen. Ein diesem<br />

Bevölkerungswachstum angemessener Wohnungsneubau<br />

blieb aus. Stattdessen sank unter<br />

Rot-Rot-Grün in den letzten vier Jahren sogar die<br />

Zahl der erteilten Baugenehmigungen kontinuierlich.<br />

Entsprechend einer aktuellen Studie fehlen<br />

inzwischen rund 80.000 Wohnungen in der Stadt.<br />

Der Wohnungsmangel erschwert nicht nur die<br />

Suche nach einer neuen Wohnung, sondern ließ<br />

entsprechend dem Grundsatz von Angebot und<br />

Nachfrage auch die Mieten steigen.<br />

Um die Mietsteigerungen zu begrenzen, verabschiedete<br />

Rot-Rot-Grün im Februar vergangenen<br />

Jahres den sogenannten Mietendeckel. Dabei setzte<br />

sich der Senat über die Einschätzung zahlreicher<br />

Juristen sowie eines selbst in Auftrag gegebenen<br />

Rechtsgutachtens, welche den Mietendeckel als<br />

verfassungswidrig einstuften, hinweg. Im März<br />

dieses Jahres erklärte das Bundesverfassungsgericht<br />

das Gesetz schließlich wie zu erwarten<br />

für verfassungswidrig. Die Folgen für den Berliner<br />

Mietmarkt während der Geltungsdauer des Deckels<br />

waren allerdings verheerend. Wie süßes Gift sorgte<br />

er kurzfristig für ein Absinken der Mieten, ließ die<br />

Ursachen des Problems aber weiter anwachsen.<br />

Der Wohnungsneubau, zum ganz überwiegenden<br />

Teil von Privaten gestemmt, brach deutlich ein.<br />

Alleine die Deutsche Wohnen hat zwischenzeitlich<br />

Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro für<br />

Neubau und energetische Sanierung zurückgestellt.<br />

Zudem wandelten viele Vermieter, Mietwohnungen<br />

lieber in Eigentum um, als gedeckelt zu vermieten.<br />

Das bereits knappe Angebot an Mietwohnungen in<br />

und Vorsitzender der Mieter Union, stellt dazu<br />

fest: „In meinen Gesprächen mit Mieterinnen<br />

und Mietern verspüre ich zur Zeit häufig große<br />

Unsicherheit und Sorge. Dabei gibt es in<br />

Deutschland ein starkes Mieterschutzrecht,<br />

dessen Einzelheiten vielen Mietern allerdings<br />

nicht bekannt ist. Hier möchten wir Berlinerinnen<br />

und Berlinern, unabhängig von ihrer<br />

Parteizugehörigkeit, mit Rat zur Seite stehen.“<br />

Dazu hat die Mieter Union auf Ihrer Homepage<br />

die häufigsten mietrechtlichen Fragen zusammengetragen.<br />

Dort finden Mieter z.B. Antworten<br />

auf die Fragen, wie hoch die Mietkaution<br />

sein darf, wann man seine Miete mindern kann<br />

oder welche Schönheitsreparaturen der Mieter<br />

vorzunehmen hat. Zusätzlich bietet die Mieter<br />

Union in regelmäßigen Abständen individuelle<br />

Beratungen durch versierte Mietrechtsanwälte<br />

an. Sollten Sie Anregungen haben,<br />

sich engagieren wollen oder eine individuelle<br />

Mietrechtsberatung wünschen, schreiben Sie<br />

der Mieter Union. Das Team der Mieter Union<br />

erreichen Sie unter mieterunion@cdu.berlin.<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong> BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


12<br />

13<br />

HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD –<br />

NICHT NUR IN KRISENZEITEN<br />

Am 26. Juni 1945 kam es zum Gründungsaufruf der Berliner CDU. Er enthielt<br />

das „Notprogramm für Brot, Obdach und Arbeit“ und legte damit den Grundstein<br />

für das UNIONHILFSWERK, für das sich unter anderem Dr. Walter Schreiber<br />

und Peter Lorenz einsetzten. 2022 feiert es sein 75-jähriges Bestehen. Der<br />

Generalsekretär der Hauptstadt-CDU, Stefan Evers (im Bild links), und der<br />

Vorsitzende des Unionhilfswerk Landesverband Berlin e.V., Dr. Thomas Georgi<br />

(im Bild rechts), sprechen über die gesellschaftlich wichtige und vielfältige<br />

Arbeit des großen sozialen Trägers.<br />

Corona hat gezeigt, wie bedeutend es ist, andere<br />

Menschen zu unterstützen. Bedarf es für diese<br />

Erkenntnis herausfordende Zeiten?<br />

Stefan Evers: Die Corona-Zeit wirkt ja wie ein<br />

Brennglas: Sie zeigt deutlich auf, was jetzt und<br />

in Zukunft besonders gebraucht wird. Man muss<br />

aber auch klar sagen: Die wichtige Arbeit des<br />

UNIONHILFSWERK wird seit mehr als sieben Jahrzehnten<br />

gebraucht.<br />

Dr. Thomas Georgi: Darauf sind wir auch stolz.<br />

Die Mitglieder des Landesverbandes, unsere Mitarbeitenden,<br />

genauso wie unsere Ehrenamtlichen<br />

und Freiwilligen, sind für Menschen in unterschiedlichen<br />

Lebenslagen da. Sie betreuen und<br />

fördern Jung und Alt, Menschen mit Einschränkungen,<br />

mit Fluchterfahrung und Menschen, die<br />

wohnungslos sind.<br />

Jeder Mensch könnte also irgendwann in seinem<br />

Leben mit dem UNIONHILFSWERK in Berührung<br />

kommen?<br />

Dr. Thomas Georgi: Richtig. Wir haben für jeden<br />

Lebensabschnitt ein Angebot. Eltern wollen ihre<br />

Kinder in einem Kindergarten oder ihre Angehörigen<br />

in einer Pflegeeinrichtung unterbringen.<br />

Das sind Beispiele, mit denen sicher jeder etwas<br />

anfangen kann. Im UNIONHILFSWERK kann man<br />

sich langfristig, aber auch zeitweise oder projektbezogen<br />

engagieren.<br />

Stefan Evers: Viele unserer jüngeren Mitglieder<br />

kennen das UNIONHILFSWERK leider viel zu wenig.<br />

Das wollen wir ändern. Unsere Wurzeln sind sich<br />

in vielerlei Hinsicht ähnlich. Die Programmatik<br />

der CDU vereint sowohl konservative und liberale<br />

als auch christlich-soziale Standpunkte. Gerade<br />

die sind auch das Fundament für die Arbeit des<br />

UNIONHILFSWERK. Dessen Gründungsgeschichte<br />

ist ja nicht zufällig eng mit der CDU verbunden.<br />

Und wie sieht die Verbindung heute aus?<br />

Stefan Evers: Viele Mitglieder der Berliner CDU<br />

sind gleichzeitig auch Mitglied im Unionhilfswerk.<br />

Dieses Engagement, diese Nähe zu den Menschen ist<br />

unendlich wichtig. Nur so bekommen wir als Partei<br />

ja hautnah mit, was in der Gesellschaft passiert.<br />

Dr. Thomas Georgi: Die Mitgliedschaft im UNION-<br />

HILFSWERK ist für Christdemokraten eine einfache<br />

Möglichkeit, sich neben dem politischen<br />

Engagement auch sozial zu engagieren. Mit einem<br />

Landesverband und 17 Bezirksverbänden ist unser<br />

Verein ähnlich aufgebaut wie die CDU Berlin.<br />

Hinzu kommen drei Interessengemeinschaften,<br />

die junge, benachteiligte Menschen, würdevolles<br />

Altern bzw. die Arbeit in den Kindertagesstätten<br />

fördern.<br />

In diesem Jahr ist Berlin europäische Hauptstadt<br />

der Freiwilligen. Werden die Freiwilligen genug<br />

gewürdigt?<br />

Dr. Thomas Georgi: Das UNIONHILFSWERK tut sehr<br />

viel für seine Engagierten. Sie haben zum Beispiel<br />

Ansprechpersonen vor Ort, erhalten regelmäßige<br />

Fortbildungsangebote und erleben vielfältige Möglichkeiten<br />

der Anerkennung, des Erfahrungs- und<br />

Ideenaustausches. Vom Senat erhoffen wir uns vor<br />

allem finanzierte Stellen, um die Freiwilligenarbeit<br />

noch besser koordinieren zu können.<br />

Stefan Evers: Die CDU Berlin unterstützt dieses Anliegen<br />

voll und ganz. Wir brauchen solche Experten<br />

auf allen Ebenen. Berlin wäre nicht möglich ohne<br />

die Vielen, die sich Woche für Woche, Tag für Tag<br />

in den Dienst der Allgemeinheit stellen und sich<br />

ehrenamtlich engagieren. Sie prägen den Zusammenhalt<br />

in unserer Stadt. Hierfür verdienen sie<br />

Respekt, Wertschätzung und Dank – aber vor allem<br />

unsere Unterstützung.<br />

Das UNIONHILFSWERK wird nächstes Jahr 75 Jahre<br />

alt. Was wünschen Sie dem großen sozialen Träger?<br />

Stefan Evers: Wir wünschen dem UNIONHILFS-<br />

WERK von ganzem Herzen, seine unglaubliche Erfolgsgeschichte<br />

auch in den nächsten 75 Jahren<br />

fortzusetzen. Und ich wünsche mir, dass es eine<br />

gemeinsame Erfolgsgeschichte wird.<br />

Dr. Thomas Georgi: Sie sprechen mir aus dem Herzen.<br />

Wir verstehen uns auch nach wie vor als das<br />

gelebte „C“ der Berliner Union. Die CDU Berlin und<br />

das UNIONHILFSWERK haben nicht nur gemeinsame<br />

Wurzeln, sondern wir freuen uns auf eine<br />

gemeinsame Zukunft zum Wohle der Berlinerinnen<br />

und Berliner.<br />

Die Fragen stellte Gina Schmelter<br />

ZAHLEN UND<br />

FAKTEN<br />

Das Unionhilfswerk wurde 1946 von<br />

christlich und sozial engagierten Frauen<br />

und Männern um die Christdemokraten<br />

Jakob Kaiser und Ernst Lemmer angesichts<br />

von Not und Elend der Nachkriegszeit<br />

in Berlin gegründet. 2004 wurde die<br />

Unionhilfswerk-Förderstiftung gegründet,<br />

die sich in ihrem Wirken auf die palliative<br />

Geriatrie und Hospizarbeit sowie die<br />

Mobilität von Menschen mit Behinderung<br />

konzentriert. 2014 wurde die Stiftung<br />

Unionhilfswerk Berlin gegründet, die das<br />

Dach der sechs gemeinnützigen Gesellschaften<br />

bildet. Sie alle stehen zusammen<br />

mit 8 Gesellschaften für:<br />

• 2022: 75-jähriges Bestehen<br />

• 3.100 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter<br />

• Auf Platz 34 der 200 größten<br />

Arbeitgeber in Berlin<br />

• 130 Einrichtungen, Dienste und<br />

Projekte<br />

• 5.500 Menschen, die betreut und<br />

gefördert werden<br />

• Landesverband Unionhilfswerk<br />

Berlin e.V.<br />

• 1.100 Vereinsmitglieder<br />

• 900 freiwillig Engagierte<br />

• 143.368 Stunden freiwilliger<br />

Tätigkeit im Jahr 2020<br />

Hier erfahren Sie mehr<br />

darüber,<br />

wo und wie auch Sie sich<br />

engagieren können!<br />

www.unionhilfswerk.de<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong> BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


14 15<br />

DER WIND HAT SICH GEDREHT<br />

CDU und CSU haben einstimmig ihr gemeinsames Regierungsprogramm<br />

beschlossen. „Das Versprechen von CDU und CSU: Wir geben Sicherheit<br />

und Zusammenhalt im Wandel. Wir wollen ein modernes Deutschland, das<br />

zusammenhält und allen Menschen, die bei uns leben, Sicherheit gibt“, sagte der<br />

CDU-Vorsitzende Armin Laschet. In neuer trauter Gemeinsamkeit ergänzt CSU-<br />

Chef Markus Söder bei der Vorstellung des Programms mit einem Seitenhieb<br />

auf die Konkurrenz, CDU und CSU seien „der Marktführer für Politik“.<br />

Marktführer hier und Auslauf-Modell dort? Ob die<br />

Konkurrenz dieser Tage sich schwarz ärgert oder<br />

grün ist vor Neid, weiß man nicht genau, dass der<br />

Annalena-Hype aber stark an den Schulz-Zug bei der<br />

letzten Bundestagswahl erinnert, wird immer offensichtlicher.<br />

Was war das bloß für eine La-Ola-Welle der<br />

Zustimmung in den Medien, mit der die Nominierung<br />

von Annalena Baerbock als neuer Kanzlerkandidatin<br />

der Grünen gefeiert wurde. Ausgemachte Sache war<br />

es auch für die meisten Kommentatoren, dass der<br />

Kandidat der Union, Armin Laschet, kaum Chancen<br />

haben dürfte – zu bieder, zu gewöhnlich, so das Urteil.<br />

Tatsächlich rauschten die persönlichen Werte von<br />

Baerbock binnen kürzester Zeit in lichte Höhen. Das<br />

ist eine gefühlte Ewigkeit her. Dazwischen liegen nun<br />

IMPRESSUM CDU-Landesverband Berlin, Steifensandstraße 8,<br />

14057 Berlin, Tel.: 030 - 32 69 04 -0, Fax: 030 - 32 69 04 -16;<br />

REDAKTIONSLEITUNG: Stefan Evers; CHEFREDAKTEUR: Dirk Reitze;<br />

REDAKTION: Bianca Battaglia, Ralf Jaksch, Janine Remme;<br />

SATZ/BILD: André Laurman-Urbanski; Druckerei Vetters<br />

BILDNACHWEIS von oben links nach unten rechts: Seite 1: Yves<br />

Sucksdorff; Seite 3: bluejayphoto@iStock, Yves Sucksdorff ; Seite<br />

eine Landtagswahl, dicke Patzer der Grünen und Fragen<br />

hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der Kandidatin.<br />

In Erinnerung bleibt ein gemeinsames Interview der<br />

Spitzenkandidatin mit ihrem Co-Vorsitzenden Habeck.<br />

In gönnerhafter Weise beschied sie, dass der promovierte<br />

Robert Habeck als früherer Landwirtschaftsminister<br />

(und stellvertretender Ministerpräsident von<br />

Schleswig-Holstein) es bisher eher mit Kühen und<br />

Schweinen zu tun gehabt hatte, währenddessen sie<br />

selbst ja „vom Völkerrecht“ herkomme.<br />

Das war nicht nur unverschämt – es legte denn<br />

auch die Zündschnur für weiteres Ungemach. Nun<br />

begannen sich Journalisten für den Lebenslauf der<br />

grünen Heilsbringerin zu interessieren. Und siehe<br />

da: mit der großen „Völkerrechtlerin“ ist es nicht<br />

Seite 4: R. Powilleit, Yves Sucksdorff; Seite 5: Yves Sucksdorff; Seite 6:<br />

Reitze; Seite 8:JU Berlin; Seite 9: ALU ; Seite 10: Yves Sucksdorff; Seite<br />

11: Ersin Nas; Seite 12: G. Schmelter; Seite 13: Reitze; Seite 14: CDU/<br />

Markus Schwarze; Seite 15: DAVIDSkrohnfoto; Seite 16: CDU Berlin<br />

Für nicht angeforderte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Erscheinungsweise: erscheint einmal im Quartal.<br />

weit her. Denn Völkerrechtlerin im wirklichen Sinne<br />

ist sie nicht, publiziert hat sie dazu auch nicht. Und<br />

Volljuristin im deutschen Sinne ist sie schon gar<br />

nicht. Auch der restliche akademische Werdegang<br />

liest sich bei genauer Betrachtung deutlich weniger<br />

eindrucksvoll als zuvor. Dann interessierte sich der<br />

FAZ-Journalist Philipp Plickert auch noch für die im<br />

Lebenslauf aufgeführten Mitgliedschaften in allerlei<br />

prestigeträchtigen Institutionen. Ergebnis: viel Schein,<br />

deutlich weniger Sein. Eine Mitgliedschaft im Flüchtlingswerk<br />

der Vereinten Nationen existierte schon<br />

deshalb nicht, weil es Mitgliedschaften in dieser<br />

Institution gar nicht gibt. Auch ist sie nicht Mitglied<br />

beim German Marshall Funds. Und die Mitglieder<br />

im Transatlantik Beirat der Heinrich-Böll-Stiftung<br />

ahnten bisher noch nicht, dass Frau Baerbock Mitglied<br />

ihres Beirats sein soll.<br />

Die Tageszeitung DIE WELT kommentierte: Es dränge<br />

sich der Verdacht auf, dass diese Fehler eben nicht<br />

das Ergebnis von Nachlässigkeiten seien, sondern<br />

ein Versuch war, „auf beinahe jeder Stufe“ ihres<br />

Weges aus sich „ein wenig mehr zu machen, als sie<br />

jeweils war“.<br />

Inzwischen ist ihr Lebenslauf mehrmals umgeschrieben<br />

worden. Dass dann noch vergessen wurde,<br />

Nebeneinkünfte aufzuführen – eine viele tausend<br />

Euro große Petitesse. Dann kam der Wahltag in<br />

Sachsen-Anhalt. Kommentatoren weissagten den<br />

Untergang der CDU und den Triumph der Grünen.<br />

Indes: Die CDU triumphierte, die Grünen stagnierten<br />

auf niedrigem Niveau. Armin Laschets Position ist<br />

unangefochten und Annalena Baerbock muss sich<br />

inzwischen von der Grünen-Fraktionsvorsitzenden<br />

Katrin Göring-Eckardt in der „Berliner Runde“ verteidigen<br />

lassen, dass auf die „einzige Frau im Rennen“<br />

„draufgehauen“ werde. Das sei „absurd und unterirdisch“<br />

und entmutige andere Frauen, überhaupt<br />

in die Politik gehen zu wollen. Nicht überliefert ist,<br />

was Angela Merkel, Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

oder Ursula von der Leyen dazu sagen.<br />

DAS PROGRAMM<br />

FÜR STABILITÄT<br />

UND ERNEUERUNG<br />

Gemeinsam für ein<br />

modernes Deutschland.<br />

Deutschland kann sich auf die CDU verlassen.<br />

Wir übernehmen Verantwortung und<br />

haben bewiesen, dass wir große Krisen<br />

meistern können. Wir können Deutschland<br />

führen. Jetzt ist es Zeit, dass wir<br />

Deutschland gemeinsam aus der Krise<br />

führen und unser Land moderner machen.<br />

Dafür steht unser Regierungsprogramm.<br />

Dafür steht mit Armin Laschet. Er kann<br />

Kanzler. Er hat die Erfahrung, die unser<br />

Land gerade jetzt braucht.<br />

Stöbern Sie in den Forderungen und Kapiteln<br />

oder lesen das gesamte Programm:<br />

Wachstum für Jobs und<br />

Wohlstand.<br />

Klimaschutz & Wachstum. Das<br />

geht zusammen.<br />

Mehr Zeit und Raum für<br />

Familien.<br />

Mit Spitzenforschung an die<br />

Spitze.<br />

Eine Verwaltung, die<br />

funktioniert – und für Sie da ist.<br />

Ein gutes Leben in jeder Lage.<br />

Bauen für bezahlbares<br />

Wohnen.<br />

Sicher leben. Sicher sein.<br />

Deutschland ist unsere Heimat<br />

– Stadt und Land.<br />

Interessen wahren, Werte<br />

verteidigen.<br />

Programmseite:<br />

www.ein-guter-planfuer-deutschland.de<br />

Programmdownload:<br />

www.ein-guter-planfuer-deutschland.de/<br />

programm/Beschluss+<br />

Programm.pdf<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong><br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>


16<br />

CDU Landesverband Berlin, Steifensandstr. 8, 14057 Berlin<br />

AN DIE TÜREN<br />

– FERTIG – LOS!<br />

Wahlkampf mit<br />

der Connect-App<br />

Wie bereits zur Bundestagswahl 2017 wird auch<br />

in diesem Jahr der Haustürwahlkampf maßgeblich<br />

durch die Connect-App der CDU und Jungen<br />

Union Deutschlands unterstützt.<br />

Im historischen Superwahljahr, in dem die Parlamente<br />

auf Bezirks-, Landes-, und Bundesebene neu<br />

gewählt werden, müssen wir die Berlinerinnen und<br />

Berlin noch stärker davon überzeugen, dass die<br />

CDU nicht nur die richtigen Lösungen für unsere<br />

großartige Stadt, sondern auch für Deutschland hat.<br />

Um wieder gezielt unsere Wählerschaft zu mobilisieren,<br />

werden wir auch dieses Mal einen <strong>digital</strong>gestützten<br />

Wahlkampf führen. Hierzu wollen wir in<br />

die CDU-affinen Gebiete der einzelnen Wahlkreise<br />

gehen und die Menschen dazu bewegen, am 26.<br />

September ihre Kreuze bei der CDU zu machen. Die<br />

App dient dabei als eine Art Navigationshilfe, für die<br />

richtigen Gegenden.<br />

Zusätzlich wird die Connect-App als Kommunikationskanal<br />

für etwaige Aktionen in den Bezirken genutzt<br />

und bietet gleichzeitig die Möglichkeit der Vernetzung<br />

von Wahlkämpfern und Wahlkämpferinnen<br />

untereinander. Ein moderner Wahlkampf gerade in<br />

Pandemiezeiten bedeutet auch neuartige Ideen und<br />

Konzepte für einen vielseitigen, zielgruppengerechten<br />

und vor allem auch sicheren Wahlkampf einzusetzen.<br />

Dazu werden etwa Beiträge und Kacheln zur<br />

Verfügung gestellt, um diese in den Sozialen Medien<br />

verbreiten zu können. Online Teilen wird damit zum<br />

neuen Plakatieren! Und das mit nur wenigen Klicks.<br />

Als kleinen Ansporn und kleinen Wettbewerb werden<br />

am Schluss die landes- und bundesbesten Wahlkämpfer<br />

und Wahlkämpferinnen mit einem Preis<br />

ausgezeichnet. Wäre doch gelacht, wenn wir als<br />

Berliner nicht unter die TOP 10 kämen.<br />

Deshalb: App herunterladen, registrieren und von<br />

Tür zu Tür laufen! Denn nur gemeinsam sind wir<br />

#bereitfürmehr!<br />

https://apps.apple.com/<br />

de/app/cdu-connect-app/<br />

id1195897692<br />

https://play.google.com/<br />

store/apps/details?id=de.<br />

connect17.app&hl=de&gl=US<br />

BERLINER RUNDSCHAU 2/<strong>2021</strong>

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