Jahresbericht 2020 der Stiftung Liebenau
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EIN<br />
AUSBILDUNGS-<br />
ZENTRUM,<br />
DAS VERBINDET<br />
Engagiert und gut<br />
vernetzt in Ulm<br />
Das Regionale Ausbildungszentrum Ulm (RAZ) zählt nicht unbedingt<br />
zu den ersten Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong> Münsterstadt. Betritt<br />
man aber das Haus in <strong>der</strong> Schillerstraße, merkt man schnell: Von<br />
Schattendasein kann in und um die Einrichtung für junge Menschen<br />
mit För<strong>der</strong>bedarf keine Rede sein. Die Verantwortlichen um Einrichtungsleiter<br />
Johannes Hettrich haben verstanden, dass sie nur<br />
sichtbar werden, wenn sie offen auf ihr Umfeld zugehen, Netzwerke<br />
knüpfen und sich engagieren. Und genau das tun sie auf vielfältige<br />
Weise in Verbänden, Aktionsbündnissen o<strong>der</strong> mit eigenen Projekten,<br />
die weit über die Stadtgrenze hinaus ihre Wirkung entfalten.<br />
„Als wir hier vor gut 22 Jahren unsere Arbeit<br />
aufgenommen haben, stand zuerst viel Überzeugungsarbeit<br />
bei den Handwerksbetrieben<br />
an”, erinnert sich Johannes Hettrich. Der Gedanke,<br />
dass Menschen mit Einschränkungen<br />
bei richtiger För<strong>der</strong>ung auch einen Platz am<br />
ersten Arbeitsmarkt einnehmen können, war<br />
ungewohnt. Heute melden sich die Handwerker<br />
aus <strong>der</strong> Region im RAZ, um sich nach fähigen<br />
Leuten umzuhören. Das liegt nicht nur am all-<br />
48 Schwerpunkt