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Unser Hiddesen: Aktuelles aus Detmold

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14. Ausgabe:<br />

August - September 2021<br />

Drittes Erscheinungsjahr<br />

<strong>Aktuelles</strong> <strong>aus</strong> <strong>Detmold</strong><br />

...Kultur Programm<br />

Osterfeuer in Augustdorf<br />

am Samstag, 20.April ab 18:00 Uhr<br />

> Seite ..<br />

STEPHANIE WINDHAUSEN<br />

Selbstständige Immobilienberaterin<br />

Immobilienmaklerin (IHK)<br />

Lotta zieht um...<br />

T.: 05231 - 30 26 70 0<br />

stephanie.windh<strong>aus</strong>en@von-poll.com<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21


www.unser-hiddesen.de<br />

Regional * Unabhängig * Neugierig<br />

<strong>Unser</strong> Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />

REGIONAL!<br />

Wir sind regional. Wir leben hier. Die einen mit gewachsenen<br />

Wurzeln, die anderen mit selbst gewählten. Wir leben gern hier.<br />

Daher geben wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />

Bezug. So vielfältig, so bunt und so interessant, wie unser<br />

aller Leben hier miteinander.<br />

UNABHÄNGIG!<br />

Wir stehen keiner politischen oder religiösen Überzeugung<br />

nahe. Und so ist auch das Magazin offen für alle Strömungen<br />

mit freiheitlichen und demokratischen Grundidealen. Wir arbeiten<br />

unabhängig und überparteilich, räumen Platz ein für<br />

Gedanken und Geschichten und geben Autoren mit unterschiedlichsten<br />

Einstellungen eine Plattform, ohne dass diese<br />

unbedingt die Überzeugungen der Redaktion widerspiegeln.<br />

Genau damit möchten wir die Offenheit und Vielfalt spiegeln,<br />

die wir hier bei uns im Alltag leben und lieben.<br />

NEUGIERIG!<br />

War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern unbekannte<br />

Türen geöffnet hat? Die uns in verschlossene Welten<br />

eintauchen ließ und uns zu dem gemacht hat, was wir heute<br />

sind. Die uns Freude, Achtung, Mut und Demut gelehrt hat.<br />

Das Kribbeln angesichts des Neuen, die Bilder im Kopf — das<br />

alles möchten wir mit diesem Magazin in unseren oft so vernünftigen<br />

und rationalen Alltag hinüberretten und mit Ihnen<br />

teilen. Wir möchten im besten Sinne neugierig bleiben, ohne<br />

aufdringlich zu sein. Und wir möchten Sie anstecken und auffordern,<br />

diese Neugier mitzuleben. Neugier auf Neues, auf Mitmenschen,<br />

auf all das, was uns umgibt. Gemeinsam.<br />

Ihr Team von „<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>“<br />

(Impressum: siehe hinten)<br />

Freikirchen Inhalt<br />

Kultur in <strong>Detmold</strong><br />

Kinder und Familien<br />

Kirchen<br />

Genuss Seiten<br />

Ratgeber • Tipps • Gesundheit<br />

Vereine • Sport • Veranstaltungen<br />

Freizeit • Kultur • Literatur •<br />

Natur • Tiere • Garten<br />

Danksagungen • Verschiedenes • Kleinanzeigen<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Wir beginnen mit Kulturangeboten in <strong>Detmold</strong>:<br />

Die Sommerbühne im Schlosspark<br />

Anfang August, das Mondscheinkino auf der<br />

Waldbühne, Literaturfest in der Stadt... diese Veranstaltungen<br />

finden im Freien - an der frischen Luft - statt.<br />

Gardinen I Polsterarbeiten I Bodenbeläge I Sonnenschutz<br />

Friedrich-Ebert-Strasse 155 • 32760 <strong>Detmold</strong><br />

05231-61 61 570 • mail@meinart.de • www.meinart.de<br />

An dieser Stelle möchte ich allen, die mit Ihrer Werbung<br />

die Entwicklungskosten von "<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" unterstützen,<br />

von Herzen danken. Vereine haben so die Möglichkeit,<br />

jenseits der digitalen Präsenz auch regelmäßig Pressearbeit<br />

"zum Durchblättern" zu betreiben.<br />

...und nun wünschen wir viel Vergnügen beim Lesen und<br />

Entdecken der Inhalte!<br />

Bleiben Sie gesund und guter Dinge!<br />

Visi_andy.indd 1 16.02.14 11:56<br />

'<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>' - Kontakt<br />

Während der Pandemie schränken wir uns auch ein und sind gern<br />

telefonisch: Sonja Reichmann, 0171 30 30 255<br />

ODER per Email: info@unser-hiddesen.de erreichbar.<br />

Post: Friedrich-Ebert-Str. 155 /Dermold-<strong>Hiddesen</strong>.<br />

Sonja Reichmann<br />

Im Internet sind alle Ausgaben "<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" online.<br />

Einfach aufs Cover klicken und blättern: www.unser-hiddesen.de<br />

Titelbild: Freilichtmuseum, Apothekergarten: LWL/Jähne<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21<br />

3


Kultur in <strong>Detmold</strong><br />

32. <strong>Detmold</strong>er Sommerbühne<br />

im Schlosspark vom 05. – 08. August<br />

<strong>Detmold</strong>. Lokale Nachwuchskünstler*innen und international<br />

besetzte Bands, Singer-Song-Writer*innen,<br />

elektronische Sounds, Pop, Funk und jazzig-soulige<br />

Rhythmen, raffinierte Weltmusik mit Reggae- und<br />

Balkaneinflüssen, Kindertheater, Tanz , Schlager und<br />

mehr laden die Besucher*innen ein, bei entspannter<br />

Atmosphäre Konzerte im Schlosspark zu erleben. Die<br />

Tickets gelten entsprechend der Buchung je für einen<br />

Konzertblock mit mehreren Auftritten. Zwischen den<br />

Konzertblöcken müssen die Besucher*innen die Veranstaltungsfläche<br />

verlassen, um möglichst vielen Menschen<br />

einen Besuch der unterschiedlichen Konzerte zu<br />

ermöglichen.<br />

Obwohl die Inzidenz in <strong>Detmold</strong> und im Kreis Lippe aktuell<br />

in die Stufe 0 fällt d.h., dass Veranstaltungen auch<br />

ohne eine besondere Nachverfolgung möglich sind,<br />

hat sich das KulturTeam aufgrund der längerfristigen<br />

Planung und der Planungssicherheit entschieden, dass<br />

für die Veranstaltungen der 32. <strong>Detmold</strong>er Sommerbühne<br />

die Regelungen der Inzidenzstufe 1-2 gelten.<br />

Mit dem Erwerb eines kostenfreien Tickets werden die<br />

Kontaktdaten Sitzplatz genau erfasst; der Eintritt auf<br />

das Veranstaltungsgelände ist nur mit Nachweis der 3<br />

Gs – also: vollständig geimpft, genesen (nicht länger<br />

als 6 Monate) oder negativem Testnachweis, der nicht<br />

älter als 48 Stunden ist möglich; der negative Testnachweis<br />

gilt auch für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Besucher*innen der 32. <strong>Detmold</strong>er Sommerbühne<br />

werden des Weiteren darum gebeten sich kurz vor<br />

den Veranstaltungstagen auf der Homepage über Änderungen<br />

zu informieren. sommerbuehne.de<br />

Die Tickets für das vielfältige Programm der 32. <strong>Detmold</strong>er Sommerbühne<br />

sind jetzt erhältlich, kostenfrei nur unter kulturteam2021.reservix.de und an<br />

allen ADticket-Vorverkaufsstellen (zzgl. 2,00€ Systemgebühr).<br />

Andre Gatzke ©Felix Stoeve<br />

Wortspielerei: Kinder- und Jugendliteraturfest<br />

<strong>Detmold</strong><br />

Samstag + Sonntag, 25. + 26.09., ab 11:00 Uhr<br />

Am 25. und 26. September feiert „Wortspielerei“, das<br />

neue Kinder- und Jugendliteraturfest in <strong>Detmold</strong>,<br />

Premiere! Autor*innen und Sch<strong>aus</strong>pieler*innen lesen<br />

für euch an verschiedenen Orten in der <strong>Detmold</strong>er<br />

Innenstadt. Da ist bestimmt für jede*n was dabei!<br />

Ein kunterbuntes Programm wartet darauf, von euch<br />

entdeckt zu werden: ob Freundschaft, Abenteuer, Umweltschutz,<br />

Krimi, Musik, Escaperoom oder oder oder.<br />

Lasst euch von spannenden Geschichten überraschen!<br />

Wir freuen uns sehr, dass die „Wortspielerei“ trotz der<br />

momentanen außergewöhnlichen Situation realisiert<br />

werden kann – auch wenn die ein oder andere Idee<br />

coronabedingt erst einmal Idee bleiben muss. Aber:<br />

aufgeschoben ist nicht aufgehoben. <strong>Unser</strong> Dank gilt<br />

allen beteiligten Kulturschaffenden. Für ihre Unterstützung,<br />

für ihre Ideen und dafür, dass sie sich von<br />

den aktuellen Umständen nicht haben beirren lassen.<br />

Und zwar mit einem Ziel: euch mit einem tollen Lesefest<br />

eine Freude zu machen.<br />

4<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21


Alle Veranstaltungsorte sind gut zu Fuß, mit dem Fahrrad<br />

oder Bus zu erreichen. Parkmöglichkeiten gibt es<br />

überall in der Innenstadt, nicht alle Veranstaltungsorte<br />

verfügen über direkte Parkmöglichkeiten vor Ort.<br />

Informationen zum Kartenverkauf:<br />

Die Karten kosten für Klein und Groß € 5,- zzgl. Gebühren.<br />

Die Karten für den Escaperoom in der Stadtbibliothek<br />

können direkt dort zum Preis von 20,00 Euro pro<br />

Escaperoom erworben werden. Infos und Karten unter<br />

05231 309417.<br />

Der Kartenvorverkauf startet am 18.08!<br />

Karten gibt es nur im Vorverkauf!<br />

Mit dem Kauf der Karte erklärt sich der*die Käufer*in<br />

mit den jeweils geltenden Hygieneregeln der CoronaSchVO<br />

des Landes NRW einverstanden.<br />

Bitte informiert euch auch auf den Seiten des Veranstaltungsortes<br />

über die jeweils vor Ort geltenden<br />

Regeln! Über kurzfristige Änderungen informiert<br />

euch bitte über die Onlinekanäle der jeweiligen<br />

Veranstaltungsorte sowie in der örtlichen Presse.<br />

Programm:<br />

(ohne Gewähr),Stadthalle, Schlossplatz 7<br />

25.09., 16.00 Und Löffel zu Löffel ins Löffelfach, Musik-<br />

Lesung mit Erwin Grosche<br />

25.09., 14.00 Eine etwas Andrè Lesung, mit André<br />

Gatzke<br />

26.09., 15.00 Das Geheimnis der Piraten, Mitratekrimi<br />

mit Jens Baumeister<br />

26.09., 16.00 Ein Freund wie kein anderer, Lesung mit<br />

Oliver Scherz. Literaturbüro OWL, H<strong>aus</strong> Münsterberg,<br />

Hornsche Str. 38<br />

25.09., 11.00 Bitte nicht öffnen, Lesung mit Charlotte<br />

Habersack<br />

25.09., 15.00 Die Kuh Lieselotte, Lesung mit Alexander<br />

Steffensmeier<br />

26.09., 14.00 Wie viel wärmer ist 1 Grad?, Lesung mit<br />

Kristina Scharmacher-Schreiber, <strong>Detmold</strong>er Sommertheater,<br />

Neustadt 24<br />

26.09., 11.00 Die Herrmanns und der Trickdieb,<br />

Lesung mit Andrea Winkler, Stadtbibliothek <strong>Detmold</strong>,<br />

Leopoldstr. 5<br />

25.09., ab 10.00 Aufruhr im Märchenland, Familien-<br />

Escaperoom<br />

25.09., 16.00 Tintenherz, Lesung mit Patrick Hellenbrandt.<br />

Junges Theater, Bahnhofstr. 1<br />

26.09., 15.00 NEINhorn, Lesung mit Georg Heckel<br />

VHS <strong>Detmold</strong>, Krumme Str. 20<br />

26.09., 15.00 Familie Streuner sucht einen Menschen,<br />

Lesung mit Christian Tielmann<br />

Online unter https://www.stadthalle-detmold.de/veranstaltungen/wortspielerei.html<br />

- Der Eintritt erfolgt<br />

jeweils eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />

Tickets in der Tourist Information Lippe & <strong>Detmold</strong> (Tel. 05231 977 328), in allen Geschäftsstellen<br />

der Lippischen Landes-Zeitung (Tel. 05231 911 113) und online unter www.reservix.de<br />

6 Orte in der Innenstadt<br />

12 Veranstaltungen<br />

mit André Gatzke, Alexander Steffensmeier,<br />

Christian Tielmann, Erwin Grosche, Oliver<br />

Scherz, Charlotte Habersack uvm.<br />

25./26. September 2021<br />

www.stadthalle-detmold.de/<br />

veranstaltungen/wortspielerei<br />

I S C A F É<br />

E I S C A F É<br />

Benritrovati nell´anno 2021<br />

Benritrovati nell´anno 2021 2021<br />

<strong>Unser</strong>e Auswahl zum Mitnehmen zur Zeit:<br />

<strong>Unser</strong>e<br />

<strong>Unser</strong><br />

Auswahl<br />

aktuelles<br />

zum Mitnehmen<br />

Angebot:<br />

zur Zeit:<br />

Eis auf der Waffel oder im Becher<br />

- - Eis Eis auf der Waffel oder im Becher<br />

Eispralinen und Eiskekse<br />

-- Eispralinen und Eiskekse<br />

- Spaghettieis - Spaghettieis<br />

und und andere<br />

andere Eisbecher<br />

Eisbecher<br />

- Milchshakes, - Eiskaffee und andere kalte Getränke<br />

- Espresso, - Cappuccino und Latte Macchiato<br />

Wir freuen uns uns auf auf Ihren Ihren Besuch. Besuch.<br />

Wir<br />

Bleiben freuen<br />

Sie uns auf Ihren<br />

und und fröhlich.<br />

Besuch.<br />

Bleiben Sie gesund und fröhlich.<br />

Ihr Ihr Eiscafé Daniele<br />

Friedrich-Ebert-Straße 95 32760 <strong>Detmold</strong>-<strong>Hiddesen</strong> Telefon 0171 5322696<br />

An allen Tagen außer Dienstags geöffnet!<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21 5


Kultur in <strong>Detmold</strong><br />

Die gemüsikalische Wahlfamilie <strong>aus</strong> Münster gründete<br />

sich 2009 und besteht <strong>aus</strong>:<br />

Sinje Schnittker<br />

singendes Multitalent an Trompete, Posaune und<br />

sonstigem Klimbim. Geboren in Braunschweig und<br />

aufgewachsen in den Big Bands der Republik sorgt<br />

"Schnittchen Schnittker" für die besonderen Klangfarben<br />

eines jeden Liedes.<br />

Jule Balandat<br />

singende Kontrabassistin und Fachfrau für Zirzensik<br />

und Conférence. Charmant und mitreißend führt die<br />

ursprüngliche Dortmunderin durch das Programm<br />

und beweist, dass Bassisten sehr wohl in der ersten<br />

Reihe stehen können.<br />

Tina Werzinger<br />

singende Gitarristin und hinreißende Unterhalterin.<br />

Die waschechte Fränkin ist verbal als selbige nicht<br />

zu enttarnen, lernte klassische Gitarre und studierte<br />

schlagfertige Kommunikation.<br />

Foto: Beim TV Dreh des Trios für den WDR /Privat/C.Hormes<br />

Zucchini Sistaz<br />

Sonntag, 15. August 2021<br />

um 18:00 Uhr<br />

und 20:30 Uhr<br />

Krumme Straße, <strong>Detmold</strong><br />

Tickets für 1€ nur im Vorverkauf auf<br />

www.landesverband-lippe.de<br />

Die Zucchini Sistaz begeistern auf faszinierende Weise<br />

dreistimmig singend. Mit Netzstrümpfen und falschen<br />

Wimpern katapultieren uns die drei frechen Damen in<br />

die goldene Swing-Ära.Ihr musikalischer Fundus speist<br />

sich <strong>aus</strong> der Unterhaltungsmusik der 20er-50er Jahre,<br />

schillert und kokettiert allzu gerne mit Zitaten und Attitüden<br />

der gesamten Popularmusikgeschichte. So eröffnen<br />

die Zucchini Sistaz kein musikalisches Museum,<br />

sondern servieren saftigen Swing.<br />

Dreistimmig singen sie Big-Band-Klassiker in halsbrecherischen<br />

Minimalinterpretationen. Denn selbst ist<br />

die Frau: gut im Strumpf stehend begleiten die Zucchini<br />

Sistaz ihre nahezu akrobatischen Darbietungen<br />

an Kontrabass, Gitarre, Posaune und Flügelhorn. Mit<br />

Frische, Verve und einer großen Leidenschaft für ihr<br />

Publikum wetteifern die drei Ladies im Zeichen der guten<br />

Unterhaltung - wobei eine ordentliche Prise Situationskomik<br />

nicht fehlen darf.<br />

Die Waldbühne<br />

Kultur am Fuße des Hermannsdenkmals<br />

Mitten im Wald, auf der Grotenburg, das Hermannsdenkmal<br />

in Sichtweite, befindet sich die Waldbühne – betrieben<br />

von der Denkmal-Stiftung des Landesverbandes<br />

Lippe. Der Landesverband Lippe hat die Waldbühne am<br />

Hermannsdenkmal 2009 errichtet. Seitdem hat sie sich<br />

im Kulturleben der Region fest etabliert. Die Waldbühne<br />

verfügt über 999 Sitzplätze und eine mobile Bühne für<br />

verschiedene Veranstaltungsformate.<br />

Mondscheinkino - Programm im August<br />

Freitag 06.08. Es ist zu deinem Besten<br />

Samstag 07.08. Catweazle<br />

spät: Horrornacht: Conjuring 3<br />

Sonntag 08.08. Previewabend: Der Rosengarten<br />

von Madame Vernet<br />

Montag 09.08. Mädelsabend:<br />

Mrs. Taylors’s Singing Club<br />

Dienstag 10.08. Auf der Couch in Tunis<br />

Mittwoch 11.08. Kings of Holywood<br />

Donnerstag 12.08. Der R<strong>aus</strong>ch<br />

Freitag 13.08. Überraschungsfilm<br />

Samstag 14.08. Familienabend mit<br />

Radio Lippe: Peter Hase 2 –<br />

Ein Hase macht sich vom Acker<br />

spät: Horrornacht: Quiet Place 2<br />

Sonntag 15.08. Nomadland<br />

6<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Juni - Juli '21


Kinder und Familien<br />

Aktion Faire Schultüte<br />

Im August ist es wieder so weit: Viele Kinder verlassen<br />

die Kita und beginnen ihre Schullaufbahn<br />

als „I-Dötzchen“.<br />

Fair gehandelte Produkte für die Schultüte.<br />

Die stolzen Eltern werden es sich nicht nehmen lassen,<br />

ihren Kleinen eine wunderbar gefüllte Schultüte<br />

mit auf den Weg zu geben – ein schöner Brauch! Noch<br />

schöner ist es, wenn dabei auch Kindern in fernen Ländern<br />

etwas Gutes getan wird. Und das geht - mit Produkten<br />

<strong>aus</strong> dem Fairen Handel!<br />

Unter dem bewährten<br />

Motto „Faire Schultüte“<br />

möchten die Lippische<br />

Landeskirche, der Kreis<br />

Lippe und die Mitarbeiter/innen<br />

der Eine-Welt-<br />

Läden in Lippe darum<br />

auch in 2021 viele Eltern<br />

von Erstklässlern davon<br />

überzeugen, die Schultüten<br />

ihrer Kinder auch<br />

mit fair gehandelten<br />

Produkten zu füllen, beispielsweise Schokolade, aber<br />

auch leckeren Nüssen und Non-Food-Artikel. Fair gehandelte<br />

Produkte finden sich vor allem in den Weltläden<br />

(eine Übersicht von weiteren Weltläden der<br />

Region finden Sie auf der Internetseite des Eine-Welt-<br />

Ladens Alavanyo: www.eineweltladen-detmold.de),<br />

aber auch in manchen Supermärkten. Gekennzeichnet<br />

sind sie durch das sogenannte Fairtrade-Siegel.<br />

Anders als bei herkömmlich hergestellten Produkten<br />

erhalten die Hersteller/innen im Fairen Handel angemessene<br />

Löhne, um ihre Familien ernähren zu können.<br />

Ausbeuterische Kinderarbeit wird vermieden.<br />

Ihre Praxis für gerade Zähne<br />

wünscht einen<br />

SCHÖNEN SOMMER!<br />

Theodor-Heuss-Str. 1 | 32760 <strong>Detmold</strong>-<strong>Hiddesen</strong><br />

Telefon 05231 8288 | www.christina-stannek.de<br />

Faire Schultüte<br />

BEI UNS KOMMT GUTES IN DIE TÜTE<br />

– fair und lecker!<br />

„Faire Schultüte“ – eine Kooperation der Lippischen Landeskirche,<br />

des Kreises Lippe und der Weltläden in der Region.<br />

Kontakt: Sabine Hartmann,<br />

sabine.hartmann@lippische-landeskirche.de,<br />

Tel.: 05231/976-864<br />

Friedrich Ebert Straße 108a | 32760 <strong>Detmold</strong><br />

Tel. 05231 870854 | Fax. 05231 6117774<br />

eMai:l info@physio-nolten.de<br />

www.physio-nolten.de<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Juni - Juli '21<br />

7


Kinder und Familien<br />

Tourenbuch für Kinder<br />

zum 15-jährigen Jubiläum der Hermannshöhen<br />

Auf und entlang der Hermannshöhen gibt es für Familien<br />

mit Kindern viel zu entdecken. Dazu passend<br />

bringen Anna & Hermann in einem postkartengroßen<br />

Tourenbuch Kinder dazu, sich während ihrer Tour mit<br />

ihrer Umgebung aktiv <strong>aus</strong>einander zu setzen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Kinder im Grundschulalter können in<br />

diesem Tourenbuch ihre Erlebnisse<br />

eintragen, Rätsel lösen und erhalten<br />

Spielanregungen für die Wanderung.<br />

Das Tourenbuch soll Kinder<br />

dazu ermutigen, sich während der Tour mit ihrer Umgebung<br />

aktiv <strong>aus</strong>einander zu setzen. Mit einem Stift kann<br />

es direkt losgehen. Die Kinder können sich auf kreative<br />

Weise mit ihrer Wandertour beschäftigen. Dabei entdecken<br />

sie die Natur und werden angeregt diese genau zu<br />

beobachten und ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Auch<br />

Spielvorschläge für die Familie gibt es in dem Heft. So<br />

wird es unterwegs nicht langweilig.<br />

Inh. Dr. Annette Hüls e.K.<br />

Theodor-Heuss-Straße 1 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />

Tel: 05231 84 44 | Fax: 05231 88 710<br />

E-Mail: info@apotheke-hiddesen.de<br />

www.apotheke-hiddesen.de<br />

Save the Date - 5. & 6. November:<br />

Vorstellung der neuen Winteraccessoires<br />

Die Hermannshöhen umfassen mit dem Hermannsweg<br />

und dem Eggeweg die beiden bekanntesten Wanderwege<br />

dieser Region auf insgesamt 226 km. Die Hermannshöhen<br />

versprechen seit dem Jahr 2006, also seit nunmehr 15 Jahren,<br />

Naturerlebnis kombiniert mit Geschichte und Kultur.<br />

Als Mitglied der „Top Trails of Germany“ zählen sie zu den<br />

fünfzehn attraktivsten Fernwanderwegen Deutschlands.<br />

Die Etappe 09 der Hermannhöhen verläuft dabei auf<br />

dem spektakulärsten Abschnitt direkt durch das Land des<br />

Hermann. Vom monumentalen Hermannsdenkmal über<br />

die Adlerwarte vorbei an den mystischen Externsteinen,<br />

durch das Silberbachtal und endet zuletzt auf den zerklüfteten<br />

Zwillingsgipfel des Velmerstot, mit einem atemberaubenden<br />

Ausblick über den Teutoburger Wald.<br />

Die Tourenbücher gibt es kostenlos beim Teutoburger<br />

Wald Tourismus und in allen Tourist-Information entlang<br />

des Hermanns- und Eggeweges. Die Adressen findet man<br />

auf der Webseite www.hermannshöhen.de unter „Orte<br />

am Weg“. Im Innenteil des Tourenbuchs gibt es eine her<strong>aus</strong>trennbare<br />

Seite. Wenn diese von einem Kind in einer<br />

der Tourist-Informationen entlang der Hermannshöhen<br />

abgegeben wird, bekommt es ein kleines Geschenk.<br />

Wir haben Terrassenpflanzen,<br />

schöne Deko und Textiles für<br />

Draußen im Sortiment ...<br />

Wir bieten individuelle Termine und Lieferservice an.<br />

Auch wenn die Familien nicht direkt auf den Hermannshöhen<br />

unterwegs sind, sondern andere schöne Wanderwege<br />

wählen, sind die Tourenbücher nutzbar. Die Inhalte<br />

beziehen sich nicht auf bestimmte Wegabschnitte.<br />

Her<strong>aus</strong>geber ist die OstWestfalenLippe GmbH, FB Teutoburger Wald<br />

Tourismus in Kooperation mit der Lippe Tourismus & Marketing GmbH. Die<br />

grafische Umsetzung hat dabei Annalena Schaefer (LTM) übernommen.<br />

8<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21


Kinder und Familien<br />

eingefügt und mit englischen bzw.<br />

deutschen Untertiteln versehen. Im<br />

nächsten Schritt treten die Jugendlichen<br />

in Aust<strong>aus</strong>ch mit Gleichaltrigen<br />

der Partnerstädte, um sich gegenseitig<br />

zu informieren, weiterzubringen<br />

und voneinander zu lernen.<br />

Internationales Nachhaltigkeitsprojekt<br />

führt eine Klasse des Stadtgymnasiums<br />

zur Lebenshilfe<br />

<strong>Detmold</strong>. Positiv und interessiert gehen die SG-<br />

Achtklässler*innen des englischsprachigen Politikunterrichts<br />

von Mirja Schnoor an das Thema<br />

Nachhaltigkeit heran: Wie können wir heute<br />

schon in <strong>Detmold</strong> nachhaltig leben?<br />

Im Rahmen eines Projektes mit Martina Gurcke vom<br />

Europateam der Stadt <strong>Detmold</strong> beschäftigten sich die<br />

Jugendlichen intensiv mit Institutionen, die hier, heute<br />

und jetzt schon regionale Nachhaltigkeit bieten. Da<br />

persönliche Interviews bisher nicht möglich waren,<br />

sammelten sie <strong>aus</strong> dem Internet zahlreiche Informationen<br />

und schrieben Berichte. Mithilfe von 3D-Kurzfilmen<br />

werden diese in einen Stadtplan unter<br />

www.<strong>Detmold</strong>.sustainability.de<br />

Die momentanen Lockerungen in <strong>Detmold</strong><br />

ermöglichten jetzt spontan einen<br />

Besuch bei der Lebenshilfe. Werkstattleiter<br />

Wolfram Spinn erläuterte<br />

den Jugendlichen vor Ort das Prinzip<br />

des regionalen Anb<strong>aus</strong> von Obst und<br />

Gemüse unter Einsatz von Menschen<br />

mit Behinderung, die dabei fachlich<br />

und pädagogisch betreut werden.<br />

Lebenshilfe-Mitarbeiterin Corinna Münsterteicher<br />

erklärte den Jahresablauf auf einer Erdbeerplantage,<br />

wozu auch das mühsame Aufbringen von Stroh zwischen<br />

den Erdbeerpflanzenreihen gehört (weshalb<br />

diese im Englischen „strawberries“ heißen!) und beantworteten<br />

zahlreiche Fragen der Schüler*innen. So<br />

konnten die Jugendlichen direkt erleben, dass es besonders<br />

nachhaltig ist, nicht nur regionale Produkte<br />

auf den Markt zu bringen, sondern auch bei der Erarbeitung<br />

dieses Arbeitsablaufes Menschen mit Handicap<br />

einzubeziehen und niemanden <strong>aus</strong>zuschließen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein durfte die Gruppe bei<br />

der Erdbeerernte auf dem Lohmannshof helfen. Sebastian,<br />

Azees, Ben und Augustin erklärten sich anschließend<br />

spontan bereit, die Früchte auf kürzestem Weg<br />

direkt in den Hofladen zu bringen, wo sie zum Verkauf<br />

bereitgestellt werden. Zur Belohnung durfte die Gruppe<br />

dann auch selber Erdbeeren probieren.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21 9


Kinder und Familien<br />

Diese waren so begeistert, dass nun mehrere<br />

Endgeräte genutzt wurden, damit möglichst<br />

alle Kinder mit Interesse und unter Corona<br />

gemäßen Bedingungen teilnehmen konnten.<br />

Mehr als drei Monate lang ging es für die<br />

Kinder jeden Mittwoch in den Dschungel, zu<br />

den Piraten, in den Zoo, ans Meer, in den Märchenwald,<br />

in die Berge oder sogar nach China.<br />

„Da sind uns keine Grenzen gesetzt, es ist<br />

wundervoll in Zeiten der Pandemie alle Sehnsuchtsorte<br />

zu besuchen und Geschichten zu<br />

erleben“, so schwärmten Frau Brüggemann<br />

und Frau Kröger zusammen mit den Schülerinnen<br />

und Schülern.<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Die SchülerInnen der Oetternbachschule konnten<br />

trotz Lockdowns überallhin auf den Flügeln<br />

der Phantasie reisen - Dank eines ehrenamtlichen<br />

sportlichen Angebots „Fitness in der Mittagszeit“<br />

via Videokonferenz durch eine Ehrenamtliche der<br />

Bürgerstiftung <strong>Detmold</strong> „1ooo- helfende- Hände“<br />

Fitness in der Mittagszeit – das tolle Ergebnis der<br />

Grundschule Oetternbachschule, im Standort Klüt<br />

(Rektorin Frau Christiane Kröger) und des ehrenamtlichen<br />

Engagements Frau Leonie Brüggemann (Sportund<br />

Gesundheitstrainerin) in Zeiten der Pandemie.<br />

Frau Brüggemann war seit über 7 Monaten in Kurzarbeit<br />

und damit <strong>aus</strong>schließlich zuh<strong>aus</strong>e. Ihre Arbeit<br />

beschränkte sich auf das Aufnehmen von Sportkursen<br />

und online Live Workouts. Sie will ihre Zeit sinnvoll<br />

nutzen und entdeckt die Möglichkeit zu einem<br />

ehrenamtlichen Engagement bei der Bürgerstiftung<br />

<strong>Detmold</strong>. Sie meldete sich bei der Bürgerstiftung <strong>Detmold</strong><br />

bei Frau Nitsche-Lavelle, die dann den Kontakt<br />

zwischen ihr und der Grundschule herstellte. Denn<br />

auch in Zeiten der Pandemie ist es möglich, dem Gemeinwohl<br />

beizutragen.<br />

Die Idee: Warum sollen Bewegungseinheiten online<br />

nur für Erwachsene angeboten werden? Man kann Bewegungseinheiten<br />

gen<strong>aus</strong>o in Geschichten verpacken<br />

und Kindern anbieten.<br />

Die technischen Vor<strong>aus</strong>setzungen sind durch den ersten<br />

Lockdown geschaffen. So entsteht die Kooperation<br />

zwischen der Grundschule Oetternbachschule und Frau<br />

Brüggemann mit dem Projekt „Fitness in der Mittagszeit“.<br />

Einmal in der Woche fanden 30 Minuten „Fitness in<br />

der Mittagszeit“ statt. Kinder aller Jahrgangstufen<br />

durften mit Hilfe der Technik in zwei verschiedenen<br />

Räumen getrennt voneinander an der Bewegungseinheit<br />

teilnehmen.<br />

Die OGS Koordinatorin, Frau Christiane Ladleif und ihre<br />

Mitarbeiterin, Carolin Sardo, freuten sich auch, dass in<br />

Zeiten der Pandemie mittags ein so gesundes Sportangebot<br />

den Schüler/Innen gemacht werden konnte.<br />

Für alle Beteiligten bot das Projekt einen großen<br />

Mehrwert. Die Grundschulkinder genossen die willkommene<br />

Abwechslung und konnten so im veränderten<br />

Schulalltag Bewegungserfahrungen sammeln.<br />

Frau Brüggemann genoss das Selbstverfassen der Bewegungsgeschichten<br />

sowie die großartige bewegte<br />

Umsetzung online. „Es ist fantastisch zu sehen wie viel<br />

Freude und Kreativität die Kinder bei der Bewegungsumsetzung<br />

haben.“ „Bewegung macht Menschen<br />

jeden Alters glücklich und lässt den Geist wachsen“<br />

meinte Rektorin Christiane Kröger.<br />

Fazit von beiden Organisatorinnen<br />

Leonie Brüggemann und Christiane Kröger:<br />

Ein wirklich gelungenes ehrenamtliches Projekt mit<br />

einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten.<br />

Ein motivierendes Beispiel, was <strong>aus</strong> einem Engagement<br />

zweier Menschen entstanden ist:<br />

Eine Grundschulleiterin, die ihren Kindern Bewegung<br />

ermöglichen wollte und das ehrenamtliche Engagement<br />

von Frau Brüggemann, die ihr Wissen und ihre<br />

Zeit in Kurzarbeit genutzt hat.<br />

Die glückliche Rückmeldung der teilnehmenden Schüler/Innen<br />

ist der Herzenslohn für dieses wunderschöne,<br />

kreative und sportliche Angebot.<br />

Nach jeder Reise fragten sie:<br />

„Und wo geht es das nächste Mal hin?“<br />

Glücklicherweise können Sportangebote jetzt wieder<br />

in Präsenz stattfinden. Der Ertrag dieser erst virtuellen<br />

sportlichen Begegnung ist, dass Frau Brüggemann nach<br />

den Sommerferien dann live und in Präsenz mit den Kindern<br />

sportlich weitere Abenteuer unternehmen wird.<br />

10<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21


Kinder und Familien<br />

Instrumententouren<br />

Tag der offenen Tür<br />

Am 4. September 2021 lädt die Johannes-Brahms-Musikschule<br />

zum coronakonformen Tag der offenen Tür<br />

ein! Sie können Instrumententouren wählen, um das<br />

richtige Instrument für sich selbst und/oder Ihre Kinder<br />

zu finden. 6 verschiedene Touren laden zum Entdecken<br />

und Ausprobieren ein:<br />

Tour 1: „Bandleader“: Keyboard, Akkordeon,<br />

Schlagzeug, E-Gitarre<br />

Tour 2: „Fortepiano“: Klavier, Geige, Blockflöte<br />

Tour 3: „Holz und Blech 1“: Saxophon, Oboe, Trompete<br />

Tour 4: „Gezupft und gestrichen“: Harfe, Gitarre, Cello<br />

Tour 5: „Die Tiefen“: Posaune, Kontrabass, E-Bass, Fagott<br />

Tour 6: „Holz und Blech 2“: Querflöte, Klarinette, Horn<br />

Eine Tour dauert ca. 45 Minuten. Es sind maximal<br />

2 Touren buchbar. Der/die Interessierte kann von einer<br />

Person begleitet werden. Eine Anmeldung (auch online)<br />

ist aufgrund der unvorhersehbaren Coronasituation<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

www.Johannes-Brahms-Musikschule.de, Tel.: 05231/<br />

926900, johannes-brahms-schule@detmold.de.<br />

Bild: Einweihung des Erinnerungsortes zur Hexenverfolgung in der Tintelnot-<br />

Twete. Mit Andreas Mattke, Martin Hankemeier, Dr. Rüdiger Henke, Christ-Dore<br />

Richter, Dr. Bärbel Sunderbrink und Dr. Nikolas Rügge (von links).<br />

Gedenkstele<br />

für die Opfer der Hexenverfolgung<br />

Neuer Erinnerungsort<br />

in der Anna-Maria-Tintelnot-Twete in <strong>Detmold</strong><br />

<strong>Detmold</strong>. Die neue Stele zum Gedenken an die Opfer<br />

der Hexenverfolgung in <strong>Detmold</strong> in der Anna-Maria-<br />

Tintelnot-Twete ist eingeweiht worden. Der Arbeitskreis<br />

Hexenverfolgung im Ortsverein <strong>Detmold</strong> des<br />

Lippischen Heimatbundes, die Stadt <strong>Detmold</strong> und die<br />

Lippische Landeskirche haben den Opfern der Hexenverfolgung<br />

ein Denkmal gesetzt.<br />

Zwischen 1583-1676 fielen in <strong>Detmold</strong> und Umgebung<br />

rund 50 Menschen dem Hexenwahn zum Opfer.<br />

Zusätzlich wurden 50 sogenannte Hexenkinder jahrelang<br />

inhaftiert und gefoltert. Anna Maria Tintelnot<br />

wurde nach dreimaliger Folter ohne Geständnis 1654<br />

entlassen und konnte fliehen. Das vom Ehemann<br />

angerufene Reichskammergericht erklärte die Prozessführung<br />

des <strong>Detmold</strong>er Peinlichen Halsgerichts<br />

für rechtswidrig und ordnete 1665 die Rückgabe des<br />

beschlagnahmten Familienvermögens an, womit die<br />

<strong>Detmold</strong>er Hexenprozesse bald ihr Ende fanden. In der<br />

Nähe ihres vermuteten Wohnortes erinnert ein Straßenschild,<br />

das zum Denkmal führt, an ihr Schicksal.<br />

Wir haben Zugriff auf über 2000 verschiedene Matratzen, die<br />

sofort lieferbar sind. Kleines Beispiel :<br />

Die Matratzen links und rechts haben teilweise eine UVP bis :<br />

Lassen Sie sich<br />

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Durch gute Zusammenarbeit mit unseren Herstellern /<br />

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Pfarrer i.R. Martin Hankemeier vom Arbeitskreis Hexenverfolgung<br />

in <strong>Detmold</strong> begrüßte rund 30 Gäste<br />

zur Einweihungfeier, die Trompeter Valentinian Zelle<br />

mit Kirchenliedern von Friedrich Spee von Langenfeld<br />

umrahmte.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21 11


Spee machte sich im 17. Jahrhundert als Kritiker der<br />

Hexenprozesse einen Namen. Hankemeier dankte im<br />

Namen des Arbeitskreises Hexenverfolgung der Lippischen<br />

Landeskirche und der Stadt <strong>Detmold</strong>, die es ermöglicht<br />

haben, den Erinnerungsort zu errichten, und<br />

das Projekt finanziell unterstützt haben.<br />

Die Betonstele, in der Bußfarbe violett, erinnert mit<br />

ihren Gitterfenstern an die Kerkerhaft und nennt auf<br />

einer Gedenktafel einige Namen der Opfer. Der aufgesetzte<br />

anthrazitfarbige Glaswürfel veranschaulicht<br />

durch seine Drehung den Bruch der Lebenslinie der<br />

Opfer und mahnt mit Artikel 1 des Grundgesetzes die<br />

Menschenrechte an: „Die Würde des Menschen ist<br />

unantastbar“. Von oben spiegelt das Mahnmal den<br />

Betrachter, der sich so reflektiert im Kontext der Geschichte<br />

sieht. Die seitliche Schrifttafel stellt den aktuellen<br />

Bezug dar: „Missachtung und Diskriminierung,<br />

Hass und Hetze beginnen mit Gedanken und Worten<br />

und führen zu Verfolgung und Vernichtung.“ Martin<br />

Hankemeier: „Missgunst, Hass, Fremdenfeindlichkeit<br />

und Hetze sind aktuelle Bezüge zur Hexenverfolgung.<br />

Es geht uns um die Menschwürde vieler unschuldiger<br />

Opfer und nicht um Folklore, Esoterik und Aberglauben,<br />

die das Hexenthema kommerziell <strong>aus</strong>beuten.“<br />

Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink lobte das Engagement<br />

des Arbeitskreises. „Sie stellen den ersten und<br />

nach den Erfahrungen der NS-Zeit wichtigsten Paragraphen<br />

des Grundgesetzes in den Mittelpunkt.“ Die<br />

Auswertung der Quellen, die im Landesarchiv NRW in<br />

<strong>Detmold</strong> verwahrt werden, sei schwierig. Sie dankte<br />

Dr. Nikolas Rügge für seine intensive Archivarbeit, die<br />

den Grundstein für den Gedenkort gelegt habe.<br />

Landespfarrer Andreas Mattke dankte im Namen der<br />

Lippischen Landeskirche allen, die an der Realisierung<br />

des Erinnerungsortes beteiligt waren. „Dieser Ort erinnert<br />

an Menschen, nennt zum Teil ihre Namen und<br />

gibt ihnen ihre verlorene Würde zurück.“ Mattke wies<br />

darauf hin, dass die Zeit der Hexenverfolgung weltweit<br />

noch nicht vorbei sei. „In Tansania sind von 1960<br />

bis 2000 ungefähr 40. 000 Menschen als Hexen verfolgt<br />

und ermordet worden.“ Ein Ort der Erinnerung<br />

müsse immer auch Mahnmal für die Menschenwürde<br />

sein. Den Satz über die Menschenwürde könne man<br />

nur lesen, wenn man sich die Zeit nehme, um die Stele<br />

herumzugehen.<br />

Man begegne erst dann Menschen mit Würde, wenn<br />

man sie <strong>aus</strong> unterschiedlichen Perspektiven wahrnehme.<br />

Die Stele fragt: „Sitze ich den Meinungen anderer<br />

auf, oder bilde ich mir meine eigene Meinung.“ Ohne<br />

selbständiges Denken laufe man Gefahr, Gefangener<br />

von Populismus, Rassismus oder Antisemitismus zu<br />

werden.<br />

Infos zur Hexenverfolgunge in <strong>Detmold</strong><br />

Gemäß ihrer Interpretation der Bibel forderten die Kirchen<br />

in dieser Zeit die Todesstrafe für sogenannte Hexen<br />

und Zauberer. Strafrechtliche Verfolgung, Anklage,<br />

Urteil und Vollstreckung lagen in <strong>Detmold</strong> in der Hand<br />

eines landesherrlichen Gerichtes, beteiligt waren der<br />

Bürgermeister und Ratsmitglieder der Stadt.<br />

Um einen Hexenprozess gegen eine Person einzuleiten,<br />

reichten Denunziationen, Gerüchte sowie Besagungen<br />

durch andere Angeklagte <strong>aus</strong>, auch die von<br />

Kindern, und wer einmal angeklagt war, hatte kaum<br />

eine Chance, mit dem Leben davon zu kommen. In den<br />

<strong>Detmold</strong>er Prozessen spielten Geistliche mehrfach<br />

eine wichtige Rolle als Zeugen. Folter diente als Methode<br />

der Wahrheitsfindung, bis die erwünschten Geständnisse<br />

von den gepeinigten Opfern vorlagen. Die<br />

verhängte Todesstrafe bedeutete Hinrichtung durch<br />

Verbrennen, die Betroffenen sollten vor Gott und den<br />

Menschen vollständig <strong>aus</strong>gelöscht werden. In einigen<br />

Fällen wurde als „Akt der Gnade“ das Opfer vorher enthauptet.<br />

Die Prozessakten der überlieferten <strong>Detmold</strong>er Hexereiprozesse<br />

befinden sich im Landesarchiv NRW, Abteilung<br />

OWL. Ihrer Auswertung durch I.Koppenborg<br />

ist zu entnehmen, dass das erste Mal 1599 gegen<br />

zwei Frauen Anklage wegen Hexerei erhoben wurde.<br />

Ansonsten lassen sich in der Stadt zwei große Verfolgungswellen<br />

<strong>aus</strong>machen. Eine erste fand in den Jahren<br />

1653 und 1654 statt, wobei es zu fünf Anklagen<br />

kam. Die zweite Verfolgungswelle begann 1657 und<br />

dauerte bis 1661. Sie umfasste zwölf Verfahren. Danach<br />

gab es noch zwei weitere Anklagen gegen Männer,<br />

1666 und 1669, ein letztes Todesurteil 1676. Siebzehnmal<br />

wurde die Todesstrafe verhängt, es gab drei<br />

Freisprüche, eine Haftstrafe, ein Prozeß endete wegen<br />

Suizid der Angeklagten. In sechzehn der Prozesse waren<br />

Frauen angeklagt, in fünf Männer, bei zwei handelte<br />

es sich um Jugendliche. Ganze Familien waren<br />

betroffen. Über 50 Kinder und Jugendliche <strong>aus</strong> ganz<br />

Lippe wurden zwischen 1654 und 1676 wegen angeblicher<br />

Hexerei festgenommen und in einem <strong>Detmold</strong>er<br />

Gasth<strong>aus</strong>, das zu einem Gefängnis umgebaut worden<br />

war, bis zu 11 Jahren gefangen gehalten. Während<br />

ihrer Inhaftierung wurden sie z.T. misshandelt und zu<br />

Denunziationen von Erwachsenen und gleichaltrigen<br />

Mitinsassen getrieben .In mehreren Prozessen waren<br />

Kinder Hauptbelastungszeugen. Die Kosten ihrer<br />

Inhaftierung wurden teilweise durch kirchliche Kollekten<br />

gedeckt. Keine rationalen oder humanitären<br />

Gründe führten zum Ende der Inhaftierungspraktiken,<br />

sondern anhaltende Finanzierungsprobleme.<br />

Quelle: Stadt <strong>Detmold</strong> (www.detmold.de) - dort findet man auch eine Auflistung<br />

einzelner Schicksale. Literatur: Koppenborg, Ingo: Hexen in <strong>Detmold</strong>. Verfolgung<br />

in der lippischen Residenzstadt 1599- 1669, Bielefeld 2004, Scharlemann, Wolfgang<br />

: 375 Jahre Hof-Apotheke <strong>Detmold</strong>, <strong>Detmold</strong> 1998<br />

12<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21


Kirche vor Ort<br />

Evangelischreformierte<br />

Kirchengemeinde<br />

Evangelischlutherische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Michael<br />

im Kampe<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Stephanus<br />

Akazienstraße 3 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />

Büro: 05231 98540<br />

Pfarrerin Juliane Arndt 05231 985421<br />

www.reformiert-hiddesen.de<br />

Im Kampe 16 | 32760 <strong>Detmold</strong><br />

Büro: 05231 878054<br />

Pfarrer Björn Kruschke 05231 8268<br />

www.stmichael-hiddesen.de<br />

Haselnußweg 2 | 32760 <strong>Hiddesen</strong><br />

Büro: 05231 92790<br />

Brigitte Grosche 05231 8322<br />

www.pv-lippe-detmold.de<br />

Gottesdienste (GD) in <strong>Hiddesen</strong><br />

Datum Ref. <strong>Hiddesen</strong> Luth. St. Michael Kath. St. Stephanus<br />

01.08. 11 Uhr, GD,<br />

Pn. Dr. Filitz<br />

08.08. 10 Uhr, GD,<br />

P. Dr. Fleck<br />

15.08. 10 Uhr, GD,<br />

Sup‘in Arndt<br />

21.08. 11 Uhr und 15 Uhr, Konfirmation ,<br />

Sup‘in Arndt<br />

22.08. 10 Uhr, Konfirmation,<br />

Sup‘in Arndt<br />

28.08. 11 Uhr und 15 Uhr, Konfirmation,<br />

Sup‘in Arndt<br />

29.08. 10 Uhr Konfirmation,<br />

Sup‘in Arndt<br />

05.09. 11 Uhr, GD m. Verabschiedung<br />

Dr. Filitz, Sup‘in Arndt<br />

12.09. 10 Uhr, GD m. Verabschiedung<br />

E. Mellies als Gemeindesekretärin,<br />

Sup‘in Arndt<br />

19.09. 10 Uhr, GD,<br />

P. Dr. Fleck<br />

18 Uhr, GD, Pn. Willwacher-Bahr 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

18 Uhr, GD, Pn. Willwacher-Bahr 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

18 Uhr, GD,<br />

P. Kirchhof<br />

10 Uhr, GD m. AM,<br />

Sup. i.R. Grote<br />

10 Uhr, GD,<br />

Pn. Willwacher-Bahr<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

17.00 Uhr WortGD<br />

„sonntags um 5“, draußen<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

18 Uhr, GD, P. Erichsmeier 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

11 Uhr, Goko,<br />

P. Kruschke u. Team<br />

10 Uhr, GD m. Vorstellung d.<br />

KonfirmandInnen<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

17.00 Uhr WortGD<br />

„sonntags um 5“, draußen<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

26.09. 10 Uhr, gemeinsamer GD, ref. Kirche, Präd’in Mellies 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

03.10. 18 Uhr, gemeinsamer Erntedank GD, luth. Kirche, Im Kampe 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sommerwünsche im Sommer 2021<br />

Ich wünsche dir die innere Ruhe,<br />

um P<strong>aus</strong>e zu machen<br />

und hin und wieder nichts zu tun.<br />

Es sind die Leerstellen,<br />

die einen Text lesbar machen,<br />

es ist die Langeweile,<br />

durch die gute Ideen wachsen,<br />

es ist der Schlaf,<br />

der dir Lust macht auf einen neuen Tag.<br />

Ich wünsche dir Zeiten, die still sind,<br />

in denen Gott dir nahekommt<br />

und dich erfüllt mit frischer Kraft.<br />

Tina Willms<br />

13


Salz<br />

Zum Garnieren:<br />

1 Granatapfel<br />

1TL Za’atar (Mischung <strong>aus</strong> wildem Thymian, Sesamsamen<br />

und Salz)<br />

Thymianzweige<br />

Bloß kein Grillstress<br />

Kennt ihr das?<br />

Am liebsten möchte man 1001 leckere Köstlichkeiten<br />

zum Grillen machen. Mitten in den Vorbereitungen<br />

stellt man dann fest, dass alles länger<br />

dauert als man dachte: Nix Chillen vorm Grillen…<br />

Dabei gibt es eine einfache Lösung: Viele machen etwas,<br />

teilen und t<strong>aus</strong>chen, so dass jeder einzelne viel<br />

Verschiedenes hat.<br />

Das geht nicht nur bei Partys und Grillen mit Freunden,<br />

sondern auch im allerkleinsten Kreis. Bei der Plattform<br />

www.MamaMANNA.de habe ich in den letzten Wochen<br />

mehrmals leckere Sachen teilen oder t<strong>aus</strong>chen<br />

können. Man erkennt es sofort am Logo ‚Chill & Grill‘.<br />

Sehr zur Nachahmung empfohlen!<br />

Heute bringe ich ein paar Rezepte für diese spezielle<br />

Gelegenheit. Nicht für auf den Grill, sondern als Begleitgerichte.<br />

Sie lassen sich wunderbar vorbereiten<br />

und schmecken auch am nächsten Tag noch gut: Auberginen<br />

mit Buttermilchsauce, Tabouleh und Avocadobutter<br />

mit Tomatensalsa.<br />

Auberginen mit Buttermilchsauce<br />

Wer Auberginen mag, wird dieses Gericht lieben. Es ist<br />

super einfach zuzubereiten und macht etwas daher.<br />

Man kann die Auberginen lauwarm oder kalt essen,<br />

perfekt fürs Grill-Buffet.<br />

Zutaten<br />

2 Auberginen<br />

80 ml Öl (circa)<br />

1,5 TL Zitronenthymianblättchen<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Für die Sauce:<br />

100 ml Buttermilch<br />

150 g griechische Joghurt<br />

2 El Olivenöl<br />

1 Knoblauchzehe, gepresst<br />

Zubereitung<br />

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Auberginen<br />

waschen und der Länge nach halbieren. Die Innenseite<br />

mit einem scharfen Messer rautenförmig tief<br />

einritzen. Dabei nicht die Haut nicht verletzen. Die<br />

Schnittflächen mit Olivenöl bepinseln bis das Öl ganz<br />

aufgenommen wurde. Mit Salz, Pfeffer und Thymian<br />

bestreuen. Auf einem Backblech oder in einer Auflaufform<br />

im Ofen circa 40 Minuten garen. Die Aubergine<br />

soll weich und ein wenig gebräunt sein.<br />

Für die Buttermilchsauce alle Zutaten gut verrühren<br />

und abschmecken.<br />

Angerichtet werden die Auberginen mit der einem<br />

Löffel Buttermilchsauce, den Kernen des Granatapfels,<br />

Za’atar und Thymian.<br />

Tipp: Die Kerne des Granatapfels lassen sich leichter<br />

her<strong>aus</strong>lösen, wenn man den Granatapfel zuvor mit einem<br />

Holzlöffel beklopft.<br />

Tabouleh<br />

Die Grundlage für diesen frischen kräuterreichen Salat<br />

ist Bulgur. Bulgur ist eine Form von Hartweizen. Im<br />

Herstellungsprozess wird das Getreide 24 Stunden in<br />

Wasser eingeweicht und dann langsam getrocknet<br />

und anschließend grob geschnitten. Das Getreide<br />

wird hydrothermisch aufgeschlossen, so heißt dieser<br />

Prozess. Durch dieses Verfahren lässt sich Bulgur zu<br />

H<strong>aus</strong>e schnell zubereiten. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />

Man kann den Bulgur mit heißem Wasser<br />

übergießen, 15 Minuten bis aufs doppelte Volumen<br />

quellen lassen. Man kann den Bulgur auch über Nacht<br />

quellen lassen oder ihn ähnlich wie ein Risotto zubereiten.<br />

Dann röstet man den Bulgur kurz an, löscht mit<br />

Wasser oder Brühe ab und gießt nach und nach weitere<br />

Flüssigkeit hinzu bis der Bulgur die richtige Konsistenz<br />

hat. Diese hat er erreicht, wenn er bissfest und<br />

die Masse insgesamt körnig ist. Das letztere Verfahren<br />

wähle ich, weil ich so eine gute Kontrolle über die Beschaffenheit<br />

habe.<br />

Zutaten<br />

100 g Bulgur<br />

Circa 250 ml Gemüsebrühe<br />

oder Wasser<br />

1 Bund Petersilie<br />

8 Blätter Pfefferminze<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

15 Kirschtomaten<br />

Kerne eines halben Granatapfels<br />

14<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21


Genuss-Seiten<br />

Saft einer Zitrone<br />

Doppelte Menge Olivenöl<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Bulgur zubereiten, abkühlen lassen. Kräuter, Tomaten<br />

und Zwiebeln sehr klein schneiden. Zutaten gut mischen.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Olivenöl abschmecken.<br />

Fertig.<br />

Ihr Spezialist für Backund<br />

Konditoreiwaren sowie<br />

Festtagstorten nach Wunsch<br />

Ingwersen<br />

Seit über 80 Jahren<br />

Bäckerei · Konditorei · Café<br />

Täglich frisch gebacken:<br />

Brot und Brötchen<br />

zum fairen Preis!<br />

Inh. Ulf Thierling<br />

Kaffee<br />

Hindenburgstraße 1 · 32760 <strong>Detmold</strong>-<strong>Hiddesen</strong><br />

Telefon: 0 52 31 / 8 83 01 Fax 877654 · Email: baeckerei-ingwersen@t-online.de<br />

Avocadobutter mit Tomatensalsa<br />

Die cremige, reiche, grüne Avocadobutter und die frische,<br />

leicht säuerliche, rote Tomatensalsa ergänzen<br />

sich zu einer harmonischen Einheit. Echt komplementär.<br />

Auch das lässt sich prima vorbereiten. Getrennt im<br />

Kühlschrank aufbewahrt, ist es am nächsten Tag gut<br />

durchgezogen extra lecker.<br />

Zutaten<br />

2 reife Avocados<br />

60 g weiche Butter<br />

2 Bio-Limetten, Saft und gerieben Schale<br />

2 TL Estragonblätter, grob geschnitten<br />

2EL Dill, grob geschnitten<br />

200g Kirschtomaten, geviertelt<br />

2 TL Kapern, fein gehackt<br />

2 EL Olivenöl<br />

Pfeffer<br />

Salz<br />

Tomatensalsa:<br />

Tomaten mit der restlichen Limette (Saft und Schale),<br />

Öl und Kapern mischen. Auch hier den Limettensaft<br />

nach eigenem Geschmack zufügen. Gut pfeffern und<br />

ebenfalls kühlstellen. Hier kein Salz verwenden, da<br />

sonst die Salsa zu viel wässert. Butter und Salsa auf<br />

gerösteten Brotscheiben anrichten.<br />

Viel Freude beim Chillen & Grillen!<br />

www.mamamanna.de<br />

Zubereitung<br />

Avocadobutter:<br />

Avocado, Butter, die Hälfte der Limettenschale, die<br />

Hälfte der Kräuter und ½ TL Salz pürieren. Mit dem<br />

Limettensaft abschmecken. Es soll <strong>aus</strong>reichend säuerlich<br />

sein, damit die Creme nicht verfärbt, aber der<br />

saure Geschmack soll nicht überwiegen. Die Menge<br />

des Saftes liegt zwischen ½ und 1 Limette. Eventuell<br />

nachsalzen. Die zweite Hälfte der Kräuter unterheben.<br />

In Servierschüsselchen kühlstellen.<br />

Foto: Klara Melenhorst<br />

Angelika Fuchs ist die Gründerin der Nachbarschaftsplattform für selbstgemachtes<br />

Essen: www.mamamanna.de<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September ‘21 15


Ratgeber •Tipps<br />

Der Erbschein – wann<br />

brauche ich ihn, wie<br />

bekomme ich ihn?<br />

Im Erbfall werden diejenigen<br />

Personen zu Erben, die<br />

entweder im Testament des<br />

Verstorbenen als Erben eingesetzt<br />

worden sind oder –<br />

falls es kein Testament gibt<br />

– die Personen, die nach der<br />

gesetzlichen Erbfolge hierfür<br />

vorgesehen sind. Das geschieht<br />

automatisch, ohne<br />

dass die Erben etwas dafür<br />

tun müssen.<br />

Oft müssen die Erben allerdings<br />

gegenüber Dritten beweisen,<br />

dass sie tatsächlich<br />

Erben geworden sind. Das<br />

wird z.B. dann notwendig,<br />

wenn die Erben anstelle des<br />

Verstorbenen gegenüber<br />

Mietern, Behörden oder Banken<br />

auftreten, mit denen bislang<br />

der Verstorbene zu tun<br />

hatte. Diese müssen wissen<br />

können, dass die bisher in<br />

der Regel unbekannten „Gesprächspartner“<br />

tatsächlich<br />

Erben sind. Für diesen Zweck<br />

gibt es die Möglichkeit, einen<br />

Erbschein zu beantragen.<br />

Was sagt der Erbschein <strong>aus</strong>?<br />

Dr. Christian Behrendt<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

christian.behrendt@brandi.net<br />

Dr. Jens Hoffmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

jens.hoffmann@brandi.net<br />

BRANDI Rechtsanwälte Partnerschaft mbB<br />

Lindenweg 2 • 32756 <strong>Detmold</strong><br />

T +49 5231 9857 - 0 • F +49 5231 9857 - 50<br />

Der Erbschein muss dem Gegenüber zeigen, in welchem<br />

Umfang jemand Erbe geworden ist. Im Erbschein<br />

steht daher, dass und in welchem Umfang der<br />

Inhaber des Erbscheins Erbe geworden ist und über<br />

das Erbe verfügen darf. Da gesetzlich vermutet wird,<br />

dass der Erbschein inhaltlich richtig ist, ist er ein wichtiger<br />

Nachweis gegenüber Dritten.<br />

Wichtig ist: Der Erbschein ersetzt kein Testament! Der<br />

Erbschein sagt „lediglich“ <strong>aus</strong>, dass das Nachlassgericht<br />

geprüft hat, wer in welchem Umfang Erbe geworden<br />

ist. Ein Beispiel: Ist kein Testament bekannt, so<br />

wird das Nachlassgericht nach der gesetzlichen Erbfolge<br />

einen Erbschein <strong>aus</strong>stellen. Taucht dann später<br />

ein Testament mit anderem Inhalt auf, so ist dieses<br />

Testament nach wie vor gültig. Der Erbschein stimmt<br />

dann nicht mehr.<br />

Wann wird ein Erbschein benötigt?<br />

BIELEFELD DETMOLD GÜTERSLOH PADERBORN MINDEN HANNOVER PARIS PEKING<br />

sind. Gibt es z.B. kein oder<br />

nur ein unvollständiges Testament,<br />

dann wird in der<br />

Regel ein Erbschein notwendig<br />

sein. Das gilt auch dann,<br />

wenn an der Wirksamkeit<br />

eines Testaments Zweifel bestehen.<br />

Kein Erbschein ist in der Regel<br />

notwendig, wenn der<br />

Verstorbene ein notarielles<br />

Testament hinterlassen hat<br />

und über dessen Eröffnung<br />

ein Nachweis vorliegt. Auch<br />

dann, wenn der Verstorbene<br />

Sie für bestimmte Rechtsgeschäfte<br />

(z.B. mit Banken) bevollmächtigt<br />

hat und diese<br />

Vollmacht vorliegt, brauchen<br />

Sie nicht noch zusätzlich einen<br />

Erbschein für diese Geschäfte.<br />

Bevor Sie also einen<br />

Erbschein beantragen, prüfen<br />

Sie, ob Ihnen eines dieser Dokumente<br />

vorliegt.<br />

Wie erhalten Sie einen<br />

Erbschein?<br />

Der Antrag auf Ausstellung<br />

eines Erbscheins muss bei<br />

dem zuständigen Nachlassgericht<br />

gestellt werden. Das<br />

ist das Gericht, in dessen Bezirk der Verstorbene seinen<br />

letzten Wohnsitz hatte. Eine Frist gibt es hierfür<br />

nicht.<br />

Das Nachlassgericht ermittelt von sich <strong>aus</strong>, wer als<br />

Erbe in Betracht kommt. Dokumente, die hierfür notwendig<br />

sind (z.B. Sterbeurkunde, Familienstammbuch,<br />

aber auch ein möglicher letzter Wille des Verstorbenen),<br />

sollten hierfür beim Nachlassgericht vorgelegt<br />

werden. Sollten Sie über ein Testament des Verstorbenen<br />

verfügen, so sind Sie hierzu sogar gesetzlich verpflichtet.<br />

In Ihrem Antrag müssen Sie zudem erklären, <strong>aus</strong> welchem<br />

Grund Sie als Erbe in Betracht kommen. Das<br />

kann einerseits ein Testament, andererseits aber auch<br />

ein Verwandschaftsverhältnis zum Verstorbenen sein.<br />

Sie müssen zudem mögliche weitere Erben angeben.<br />

Sie müssen außerdem erklären, dass Sie das Erbe angenommen<br />

haben und welchen Umfang das Erbe hat.<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Ein Erbschein ist dann notwendig, wenn nur damit<br />

nachgewiesen werden kann, dass Sie Erbe geworden<br />

Sie können einen solchen Antrag selbst stellen, aber<br />

auch einen Notar hinzuziehen, der Sie hierbei berät.<br />

16<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21


Ratgeber •Tipps • Gesundheit<br />

Expertentipp<br />

von Steven Ord &<br />

Stephanie Windh<strong>aus</strong>en,<br />

von Poll Immobilien<br />

<strong>Detmold</strong><br />

Kennen Sie den Wert Ihrer Immobilie?<br />

Immobilienbewertung bei VON POLL<br />

IMMOBILIEN <strong>Detmold</strong><br />

„Was ist meine Immobilie wert?“, fragen sich Eigentümer,<br />

die ihr Heim veräußern wollen. Die Antwort ist<br />

einfach: Eine Immobilie ist das wert, was der Käufer<br />

aktuell dafür bereit ist zu zahlen. Im Vermittlungsprozess<br />

muss also ein für beide Seiten annehmbarer Preis<br />

gefunden werden. Viele Eigentümer bewerten ihr Zuh<strong>aus</strong>e<br />

zu subjektiv und setzen den Wert zu hoch an.<br />

Das führt oft zu einer längeren Vermarktungszeit, was<br />

bei Interessenten Skepsis <strong>aus</strong>lösen kann. Ein realistischer<br />

Angebotspreis ist daher essenziell.<br />

Doch wie wird der korrekte Marktpreis ermittelt? Die<br />

VON POLL IMMOBILIEN Experten nutzen dazu je nach<br />

Immobilienart drei normierte Bewertungsmethoden:<br />

das Sachwert-, Vergleichswert- und Ertragswertverfahren.<br />

Diese Methoden ergänzen sie stets durch eigene<br />

Fachkompetenz, langjährige Marktkenntnis und<br />

eine kompetente Einschätzung der Mikrolage.<br />

Die geprüften freien Sachverständigen für Immobilienbewertung<br />

(PersCert®, WertCert®) bei VON POLL<br />

IMMOBILIEN in <strong>Detmold</strong> bieten gerne eine kostenfreie,<br />

unverbindliche Marktpreiseinschätzung inklusive<br />

Ergebnisbesprechung an. Wer den Verkauf realisieren<br />

möchte, den betreut Stephanie Windh<strong>aus</strong>en<br />

und das Team um Geschäftsstellenleiter Steven Ord<br />

gerne während des gesamten Prozesses bis hin zum<br />

Vertragsabschluss.<br />

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Die VON POLL IMMOBILIEN Experten in <strong>Detmold</strong><br />

erreichen Sie hier:<br />

von Poll Immobilien Shop <strong>Detmold</strong><br />

Paulinenstraße 16 | 32756 <strong>Detmold</strong><br />

Telefon 05231-3026700<br />

E-Mail stephanie.windh<strong>aus</strong>en@von-poll.com<br />

www.von-poll.com<br />

Aktuelle Informaon unter<br />

www.stadtverkehr-detmold.de<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September ‘21<br />

17


Ratgeber •Tipps<br />

Wie Sie Ihr Zuh<strong>aus</strong>e, Auto & Co. vor<br />

Wetterkapriolen schützen können<br />

Unlängst haben uns die schrecklichen Überflutungs-Ereignisse<br />

in NRW und Rehinland-Pfalz<br />

wieder einmal vor Augen geführt, wie unberechenbar<br />

und unbeherrschbar die Natur ist.<br />

Und eines ist klar: Extreme Wetterschwankungen und<br />

deren Auswirkungen werden deutschlandweit zunehmen.<br />

Damit ist es auch an der Zeit, sich Gedanken darüber<br />

zu machen, wie man die Dinge, die einem lieb<br />

und teuer sind, vor Extremwetter schützen kann. Wir<br />

geben Ihnen erste Tipps zur Orientierung.<br />

MeinZuh<strong>aus</strong>e<br />

Sicherheit,<br />

auf die wir<br />

bauen.<br />

ServiceCenter <strong>Detmold</strong>-Süd<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Lars Armanski und<br />

Marco Luttmann<br />

Paderborner Str. 65<br />

32760 <strong>Detmold</strong><br />

Telefon: 05231 9469-0<br />

#sicherdaheim<br />

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Extreme Wetterbedingungen können sich hierzulande<br />

auf verschiedenste Weise zeigen. So kann Starkregen<br />

überall in Deutschland auftreten und Häuser<br />

unbewohnbar machen. Darüber hin<strong>aus</strong> richten Stürme<br />

und Orkantiefs im Winterhalbjahr immer wieder<br />

schwere Schäden in weiten Teilen des Landes an. Aber<br />

auch plötzlich auftretende Gewitter können unerwartete<br />

Folgen haben, unter anderem durch Blitzschläge,<br />

sodass ein anfangs noch lauer Sommerabend teuer<br />

enden kann.<br />

Eigeninitiative gefragt: So schützen Sie Ihr Zuh<strong>aus</strong>e<br />

Deshalb ist es wichtig, Wettergefahren nicht zu unterschätzen<br />

und sich aktiv zu schützen.<br />

Oft können so noch größere Schäden verhindert werden.<br />

Dafür ist es wichtig, sich stets über das Wetter zu<br />

informieren, um vorbereitet zu sein, zum Beispiel über<br />

die MehrWetter App der Lippischen (kostenlos für Android<br />

und iOS Geräte).<br />

Zieht zum Beispiel ein Sturm auf, gilt es folgende Fragen<br />

zu beantworten: Habe ich alle losen Gegenstände<br />

wie Gartenmöbel oder Blumentöpfe in Sicherheit<br />

gebracht, damit sie für mich und andere keine Gefahr<br />

darstellen? Ist das H<strong>aus</strong>dach gesichert und sind alle<br />

Fenster und Türen geschlossen?<br />

Droht ein Gewitter, ist es ratsam, technische Geräte<br />

vom Stromnetz zu trennen und zusätzlich auf ein<br />

Überspannungsschutzgerät zu setzen. Ein Blitzableiter<br />

sollte ohnehin vorhanden sein. Zugleich sollten potenzielle<br />

Schwachstellen für das Eindringen von Wasser,<br />

wie Rohre und Abflüsse, durch Rückstauventile<br />

geschützt werden. Denn Starkregen geht zwar meist<br />

nur sehr lokal nieder, ist dadurch aber auch kaum vorhersagbar,<br />

und kann durch die extremen Regenmengen<br />

nahezu an jedem Ort in Deutschland ganze Häuser<br />

unbewohnbar machen.<br />

lippische.de<br />

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Das gilt auch bei<br />

Kraftfahrzeugen. Autos sollten nur an Orten geparkt<br />

werden, wo sie möglichst gut gegen Regen, Überflutung,<br />

herabfallende Äste und Hagel geschützt sind.<br />

Garagen und freie Parkflächen eignen sich hier besonders<br />

gut. Entstehen trotzdem Schäden am Auto,<br />

springt die Teilkaskoversicherung ein.<br />

Viele H<strong>aus</strong>besitzer nicht <strong>aus</strong>reichend versichert<br />

Auch wer sein Eigentum bestmöglich gegen Extremwetter<br />

schützt, kann erhebliche Schäden erleiden.<br />

Daher ist ein <strong>aus</strong>reichender Versicherungsschutz angeraten,<br />

der im Notfall greift. Für H<strong>aus</strong>besitzer am<br />

allerwichtigsten ist die Wohngebäudeversicherung.<br />

Sie springt bei Schäden am H<strong>aus</strong>, Gartenh<strong>aus</strong> und der<br />

Garage ein, die unter anderem durch Blitzschlag, Stürme,<br />

Hagel oder Feuer entstehen können. Für Schäden<br />

an technischen Geräten und anderen Einrichtungsgegenständen<br />

kommt die H<strong>aus</strong>ratversicherung auf.<br />

Um jedoch auch gegen die Folgen von Starkregen<br />

und Überschwemmungen abgesichert zu sein, müssen<br />

Wohngebäude-Policen oft um einen Zusatzb<strong>aus</strong>tein<br />

erweitert werden, die so genannte Elementarschadenversicherung.<br />

Laut dem Gesamtverband der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) besitzen<br />

allerdings nur 45 % der Gebäude in Deutschland einen<br />

solchen Schutz.<br />

Das Team des ServiceCenters <strong>Detmold</strong>-Süd um Lars<br />

Armanski und Marco Lutmann hilft Ihnen gerne, Ihren<br />

persönlichen Schutzbedarf zu überprüfen und Ihr Eigentum<br />

optimal zu schützen.<br />

18<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21


Vereine • Sport<br />

Freibadinitiative <strong>Hiddesen</strong><br />

Laut Horst Grumich, dem Vorsitzenden des<br />

Vereins, gibt es einiges zu berichten:<br />

Der Kiosk musste in dieser Saison bisher geschlossen<br />

bleiben, was die Vereinsmitglieder dringend ändern<br />

wollten. So trommelten sie Helfer zusammen und<br />

organisierten den Einkauf, erstellten einen Plan, wer<br />

wann im Kiosk arbeitet, reparierten kleine Schönheitsfehler<br />

und renovierten wo nötig. „Wir möchten den Kiosk<br />

die restliche Saison selbst betreiben und suchen<br />

nach wie vor freiwillige Helfer, die uns ehrenamtlich<br />

unterstützen, jedoch können wir ab sofort schon öffnen.“<br />

erklärt Grumich.<br />

Wer noch mit dabei sein möchte, möge einfach anrufen<br />

oder schreiben: Tel.: 05231/8127 oder vorstand@<br />

freibadinitiative-hiddesen.de<br />

Auch das Beachvolleyballfeld wird auf Vordermann gebracht<br />

und soll bis Mitte August, dank freiwilliger Helfer<br />

<strong>aus</strong> den eigenen Reihen, Sponsoren und Unterstützern,<br />

bereit stehen für erste Spiele und Wettkämpfe.<br />

Beliebt im Freibad ist auch das Frühschwimmen für<br />

Mitglieder, das jeden Tag zwischen 6 und 7:15 möglich<br />

ist und für einen frischen Start in den Tag sorgt.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September ‘21 19


Ein liebes Hallo <strong>aus</strong> der Jahnstraße 10!<br />

Lotta darf wachsen und laufen lernen....<br />

Nach unserem Start mit dem kleinen Büro an der Kreuzung zum Hermannsdenkmal<br />

im März 2020, starten wir jetzt von der Jahnstraße 10 in <strong>Hiddesen</strong> <strong>aus</strong>.<br />

Hier, neben der Grundschule, finden alle Lottas Platz,<br />

um Sie auch in Zukunft gut unterstützen zu dürfen.<br />

Wir sagen von Herzen Danke für Ihr Vertrauen und die Aufnahme als Teil von <strong>Detmold</strong>.<br />

Es ist schön die Arbeit die man liebt genau dort machen zu dürfen wo man zu H<strong>aus</strong>e ist !<br />

Was uns fehlt:<br />

Ein Tag um Sie einladen zu dürfen<br />

- doch auch den werden wir bekommen -<br />

wir müssen uns nur gedulden....<br />

... doch einige Eindrücke gibt es schon mal hier auf Papier.<br />

Lotta Pflegedienst | Jahnstraße 10 | 32760 <strong>Detmold</strong> <strong>Hiddesen</strong> | 05231 45 69 020


die Band unseres stv. Vorsitzenden<br />

Hans-Jürgen Johannink vorwiegend<br />

in einer Epoche, in der Tonbänder<br />

noch en vogue waren. Hier<br />

ist der Name Programm.<br />

Headliner ist wieder die "Red Cadillac<br />

Band". Es gibt viele Rockbands,<br />

die sich ebenfalls der Musik der<br />

70er und 80er Jahre verschrieben<br />

haben. Aber nur wenige bringen die<br />

Klassiker mit einer derartigen Spielfreude<br />

und Qualität auf die Bühne<br />

wie die RED CADILLAC BAND.<br />

<strong>Aktuelles</strong> vom Heimatverein<br />

Mufflonkamp Fest mit Ehrenamtstag am 4.9.21<br />

Der Heimatverein <strong>Hiddesen</strong> lädt am 4.9.2021 zum<br />

Mufflonkamp-Fest ein, wenn auch nur in kleinerer<br />

Form. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Grillstand<br />

wird von dem erfahrenen Team des Farnclubs betreut.<br />

Nachstehend finden Sie neben dem Programm auch<br />

die Einlassregelungen und das Hygienekonzept. Bitte<br />

informieren Sie sich kurz vor der Veranstaltung<br />

noch einmal über den aktuellen Stand! Der Eintritt ist<br />

frei. Karten gibt es aber nur im "Vorverkauf" (ab dem<br />

18.08.21 beim Heimatverein). Eine Online-Bestellmöglichkeit<br />

ist in Vorbereitung. Die Teilnahme ist nur<br />

mit einem gültigen GGG-Nachweis möglich.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr mit dem<br />

Ehrenamtstag. Ausgewählte Personen <strong>aus</strong><br />

<strong>Hiddesen</strong> werden vom Bürgermeister für ihr<br />

außergewöhnliches Engagement geehrt. Für<br />

die Gestaltung des musikalischen Rahmens<br />

konnten wir das Ensemble "Catwalk The Plank"<br />

gewinnen. Freuen Sie sich auf akustische Rockund<br />

Pop-Coversongs.<br />

Einlass mit: Ticket (nur im Vorverkauf<br />

erhältlich), Ausweisdokument, GGG-Nachweis<br />

Einlassregelungen und Hygienekonzept<br />

(Stand: 26.07.2021):<br />

• Geimpfte, Getestete, Genesene und Genesene Geimpfte<br />

müssen entsprechende, offizielle Bescheinigungen/Nachweise<br />

vorzeigen.<br />

• Impf<strong>aus</strong>weis/ähnliches Dokument (vollständige<br />

Impfung mind. 14 Tage zurückliegend).<br />

• Negatives Testergebnis (nicht älter als 48 Stunden)<br />

• Ärztliche Bescheinigung über eine überwundene<br />

Corona-Infektion. (Verfall nach sechs Monaten)<br />

• Genesene Geimpfte brauchen eine ärztliche Bescheinigung<br />

über eine überwundene Corona-Infektion<br />

und ihren Impf<strong>aus</strong>weis oder ein entsprechendes<br />

Dokument.<br />

• Im Gastro- & Einlassbereich<br />

besteht die<br />

Pflicht zum Tragen<br />

eines zugelassenen<br />

Mund-Nasenschutzes<br />

und zum Einhalten von<br />

Sicherheitsabständen.<br />

22<br />

Ab 17.30 Uhr übernimmt unsere H<strong>aus</strong>band<br />

"BANDLAUFWERK" die Bühne. Spielfreude,<br />

Neugier und ein Schuss Rampensau-Gen, dafür<br />

steht Bandlaufwerk. Musikalisch bewegt sich<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21<br />

©Red Cadillac und Bandlaufwerk: jeweils deren Pressefotos, Panoramafoto: Heimatverein


Vereine • Sport<br />

In Erinnerung an den<br />

An dieser Stelle stand von 1907 bis 2018 das Hotel und Restaurant "Hiddeser Hof".<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1898 „Hiddeser Krug / „Deutscher Kaiser“<br />

25 Jahre Zeitlos und nun der Zeitwandel<br />

1907 „Deutscher Kaiser / Hiddeser Hof“<br />

1932<br />

2017 „Hiddeser Hof“<br />

Heimatverein<br />

Erinnerung an den Hiddeser Hof<br />

Der Heimatverein erinnert mit einer kleinen Tafel an<br />

den leider in 2017 abgerissenen “Hiddeser Hof”.<br />

Das Schild wird am Gebäude Rossmann neben der<br />

H<strong>aus</strong>tür zu den Wohnungen angebracht. Ein herzlicher<br />

Dank geht an die Eigentümerin Diakonis und an<br />

Dirk Dreier (Fa. Kreativlipper) für die Gestaltung.<br />

UNTERSTÜTZPUNKT GESUNDHEIT<br />

Gemeinsam zu mehr Unabhängigkeit<br />

◌ Anlaufstelle für Hilfegesuche & Expertise<br />

im Gesundheitswesen ◌<br />

Telefon: 05231 / 304 92 92<br />

HAUS DES GASTES Hindenburgstr. 58 | 32760 <strong>Detmold</strong> | Tel 05231 / 89 333<br />

E-Mail: kontakt@unterstuetzpunkt-gesundheit.de<br />

www.unterstuetzpunkt-gesundheit.de<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September ‘21<br />

23


Vereine • Sport<br />

TC GW HIDDESEN E.V. -<br />

MODERNE SPORTSTÄTTEN 2022<br />

Der TC GW <strong>Hiddesen</strong> e.V. hatte von der Staatskanzlei<br />

NRW zu seinem Antrag im Rahmen des Förderprogramms<br />

„Moderne Sportstätten 2022“ einen<br />

positiven Bescheid erhalten. Die Fördersumme von<br />

150.000€ half bei der Modernisierung.<br />

​<br />

Die vom Land NRW zugesagte Fördersumme wird unter<br />

anderem für die Modernisierung der gesamten<br />

Heizungsanlage und die Sanierung der Außenanlage<br />

verwendet werden. So hieß es im letzten August. Nun<br />

sehen die Vereinsmitglieder inzwischen die Erfolge<br />

der Bauarbeiten, die laut Vorsitzendem Eckhard Fischer<br />

schon fast abgeschlossen sind.<br />

Die neue Taschenablage ist auf dem Foto oben rechts<br />

zu sehen, noch ohne Dach, welches mit den Lieferschwierigkeiten<br />

zusammenhängt, von denen zur Zeit<br />

viele in der Baubranche betroffen sind.<br />

„Auch die Terrasse ist fast fertig und wir warten nur<br />

noch auf die Markisen, die ebenfalls schon lange Zeit<br />

unterwegs zu uns sind. Solange gibt es eben die alten<br />

Sonnenschirme.“ erklärt Eckhard Fischer entspannt.<br />

Viele Mitglieder nutzen die Terrasse gern nach dem<br />

Tennis und lassen sich vom Team des italienischen Restaurants<br />

„Carpaccio“ verwöhnen.<br />

In der Tennishalle wird zur Zeit die neue Hallenheizung<br />

eingebaut, die dann hoffentlich im Winter für ein<br />

gutes Gefühl beim Indoor-Tennis sorgt, wenn draußen<br />

die Temperaturen um den Nullpunkt liegen.<br />

24<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21


Vereine<br />

Nachruf<br />

Udo Hollmann<br />

Mandolinenorchester <strong>Detmold</strong>-<strong>Hiddesen</strong>:<br />

„In großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem<br />

Bassisten und ersten Vorsitzenden Udo Hollmann. Völlig<br />

unerwartet und plötzlich starb unser guter Freund, Mitmusiker<br />

und Organisator am 3.7.2021 und hinterlässt eine<br />

große Lücke in unserem Orchester.<br />

Udo kam 1973 ins Orchester und spielte zunächst Gitarre,<br />

später wechselte er zur Bassgitarre. Seit 1986 hatte er<br />

den Posten als ersten Vorsitzenden und kümmerte sich<br />

um die bürokratischen Belange des Orchesters und leitete<br />

mit Hingabe den Verein. Mit großem organisatorischem<br />

Geschick und guten Kontakten zu Entscheidungsträgern<br />

gelang es ihm immer wieder, größere Konzerte, gute<br />

Proberäume und Hilfsmittel zu organisieren. Nebenbei setzte er sich sehr dafür ein, auch private<br />

Treffen der Mitglieder zu etablieren.<br />

So fanden regelmäßige Ausflüge oder Tage mit der ganzen Familie statt.<br />

Musikalisch hatte Udo ein besonderes Anliegen, alle Mitspieler:innen einzubinden. Er machte sich<br />

die Mühe, Noten individuell passend umzuschreiben, kümmerte sich um die Spielerinnen, die<br />

aufgrund von Krankheiten eingeschränkte Fähigkeiten hatten oder noch in Ausbildung waren.<br />

Dabei hatte Udo sehr oft gute Laune, lachte gern und begegnete auch Schwierigkeiten mit<br />

Geduld und Ruhe. In Proben und Besprechungen war er der Fels in der Brandung und es war zu jederzeit<br />

deutlich spürbar, dass ihm „sein“ Orchester mit allen Teilnehmenden sehr am Herzen lag.<br />

Auch musikalisch war er als Bassist die Basis, konnte mit seinem guten musikalischem Gehör und<br />

seiner jahrelangen Erfahrung das Orchester zusammenhalten. Zusammen mit der Dirigentin<br />

Sonja Göhmann, der Band „Talis Ambiton“ und dem Projektchor der Musikschule „MusiKreAktiv“<br />

plante Udo aktuell ein großes Irish-Folk Konzert und brachte den Spielerinnen seine Liebe zur<br />

irischen Musik näher. Dieses große Herzensprojekt Udos musste leider Coronabedingt immer<br />

wieder verschoben werden, so dass es bisher nicht zur Aufführung kam. Alle Beteiligten sind im<br />

Gespräch darüber, ob das Konzert noch stattfinden kann.<br />

Wir werden Udo sehr vermissen, und unsere guten Wünsche<br />

gehen ganz besonders an Udos Frau Jutta, seine Kinder und seine Familie.<br />

Wir sind dankbar für die wunderschöne Zeit, die wir mit Udo erleben durften.“<br />

(Text Sonja Göhmann, Bilder Jutta Hollmann)<br />

25


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

26<br />

LWL-Freilichtmuseum <strong>Detmold</strong><br />

Termine im August und September<br />

01.08. und 15.08. und 26.09. Führung:<br />

Ein Tag im Gräftenhof 1806: „Morgen ist Taufe“ 11 und<br />

14 Uhr. Die Führung gibt Einblicke in das Leben um<br />

1800 im Münsterländer Gräftenhof.<br />

08.08. Vorführung „Brettchen weben“<br />

08.08. 11- 17 Uhr Mitmachprogramm:<br />

Mach´ mit! Steckenpferde basteln. Aus einzelnen Socken<br />

werden mit etwas Fantasie Steckenpferdchen<br />

zum Reiten und Spielen gebastelt.<br />

08.08. 15.30 Uhr Gartenführung:<br />

Spaziergang durch die ländlichen Gärten<br />

10., 11. und 12.08. 11 - 17 Uhr Stoffgeschichten:<br />

Weben am Handwebstuhl: Vorführung<br />

Gezeigt wird das Weben am Handwebstuhl, ergänzt<br />

durch einen Überblick über regional verwendete Materialien.<br />

Verschiedene Webtechniken werden erklärt<br />

und die haptischen Unterschiede erfühlt.<br />

20.08. 15 Uhr Museumswissenschaftler*innen und<br />

Restaurator*innen führen: H<strong>aus</strong> Remberg – Einblicke<br />

in ein besonderes H<strong>aus</strong> - Führung mit Anna Stein<br />

21.08. und 11.09. 9.30 bis 14 Uhr<br />

Mähen mit der Sense – Vorführung Susanne Kurz vermittelt<br />

Grundkenntnisse im Mähen und Dengeln.<br />

22.08. 11 Uhr Vogelkundliche Führungen<br />

mit Dirk Grote:Wenn der Hahn kräht auf dem Mist…<br />

– Interessante Deutungen von tierischen Verhaltensmustern.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21<br />

22.08. 15.30 Uhr<br />

Gartenführung:<br />

Spaziergang durch die<br />

ländlichen Gärten<br />

27.08. 16 Uhr Wildkräuterspaziergang: Entdecken Sie<br />

bei einem Spaziergang mit Gisela Tubes die Wildkräuter<br />

des Museums und erfahren etwas über ihre Verwendung<br />

beim Kochen.<br />

28.08. 16 Uhr Führung durch den Apothekergarten<br />

04. und 05. September Freilichtgenuss<br />

(Reguläre Öffnungszeiten). An diesem Septemberwochenende<br />

bieten <strong>aus</strong>gewählte Aussteller kulinarische<br />

Köstlichkeiten, Pflanzen und selbst gestaltetes (Kunst)<br />

Handwerk auf dem Museumsgelände an. Regionale<br />

Produkte, biologische Vielfalt und die Verantwortung<br />

gegenüber Mensch und Natur stehen im Vordergrund.<br />

Es erwartet Sie ein buntes Programm!<br />

16. bis 19. 09. 9 - 18 Uhr Die Flachswoche - Nachhaltigkeit<br />

mit textilen Naturmaterialien:<br />

Brechen – Schwingen – Hecheln: In dieser Woche wird<br />

geflachst im Museum. Besucher dürfen selbst Hand<br />

anlegen bei der Verarbeitung dieser uralten Kulturpflanze,<br />

um die sich viele Geschichten ranken. Erleben<br />

Sie die Leinenherstellung von der Ernte bis zum fertigen<br />

Stoff.<br />

19.09. 15.30 Uhr Gartenführung:<br />

Spaziergang durch die ländlichen Gärten<br />

21.09. Eintrittsfreier Tag<br />

Ticketbuchung online über das Ticketportal des<br />

Museums erforderlich.<br />

Bild1: Apothekergarten, Bildnachweis: LWL/Jähne<br />

Bild2: Foto vom Freilichtgenuss, Bildnachweis: LWL/Stuke<br />

Bild3: Außenansicht des Gräftenhofes, Bildnachweis: LWL/Pölert


Bruno Wittenstein 1876-1968<br />

Leben und Wirken des Lippischen Malers,<br />

der die stille Natur liebte<br />

Buchpremiere<br />

Er war der Portraitmaler in Lippe, ein Schüler Franz von<br />

Lenbachs, Mitbegründer des Lippischen Künstlerbundes<br />

und eine bekannte Persönlichkeit weit über Lippe<br />

hin<strong>aus</strong>. Dennoch geriet Bruno Wittenstein beinahe in<br />

Vergessenheit. Ein <strong>Detmold</strong>er Kunstsammler und ein<br />

Züricher Webjournalist gingen auf Spurensuche. Nun<br />

kommt ihr reich bebildertes Buch zu dem Maler auf den<br />

Markt. Es nimmt den Leser mit auf eine Reise ins 19.<br />

und 20. Jahrhundert und erzählt dabei die Geschichte<br />

eines Künstlers, der unverhofft in Armut fiel, dabei nie<br />

aufgab und in der Bevölkerung sehr beliebt war.<br />

Es war ein Zufall, der den Stein ins Rollen brachte. Im<br />

Sommer 2014 entdeckten der Webjournalist Stephan<br />

Teiwes und sein Bruder Eckhardt in dem Keller eines<br />

Wohnh<strong>aus</strong>es in <strong>Detmold</strong> mehrere Ölgemälde. Einige<br />

davon zeichneten sich durch ihre künstlerische Qualität<br />

und den charakteristischen Malstil <strong>aus</strong>. Die Gemälde<br />

waren mit „BW" und „Wittenstein" signiert. Das<br />

weckte die Neugier von Stephan Teiwes. So begann er,<br />

über den Urheber der Bilder, den Maler Bruno Wittenstein,<br />

zu recherchieren. Dabei traf Teiwes auf den<br />

Kunstsammler Hubert Fricke <strong>aus</strong> <strong>Detmold</strong>, der sich<br />

für Wittensteins Gemälde ebenfalls begeisterte. Die<br />

beiden machten sich gemeinsam auf die Suche nach<br />

historischen Unterlagen, Gemälden sowie Zeitzeugen.<br />

,,Zunächst hatten wir nur spärliche Informationen<br />

über den Maler. Es war nicht einmal bekannt, w<br />

ie er in jungen Jahren <strong>aus</strong>sah", meint Stephan Teiwes.<br />

,,Wenn die Geschichte von Menschen nicht festgehalten<br />

und weitererzählt wird, gerät sie in Vergessenheit<br />

und damit auch ein Stück unserer Identität. Darum<br />

haben wir ältere Lipper gesucht, die den Maler und die<br />

damalige Zeit noch erlebt haben und eine Brücke zur<br />

Vergangenheit schlagen können."<br />

Bruno Wittenstein - Buch und Selbstporträt<br />

Bruno Wittenstein wurde am 17. September 1876<br />

in Hamm geboren. Seine Eltern betrieben dort eine<br />

Weinhandlung. Motiviert durch seine Lehrer am königlichen<br />

Gymnasium in Hamm begann Bruno Wittenstein<br />

im Sommer 1895 ein Studium der Kunst an der<br />

Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden<br />

Künste in Berlin, die durch den damaligen Direktor<br />

und bekannten Historienmaler Anton von Werner<br />

geprägt war. Eineinhalb Jahre später wechselte Wittenstein<br />

nach München, wo seinerzeit in Deutschland<br />

der Impressionismus entstand. Wittenstein war von<br />

den Ideen dieser neuen Kunstrichtung, die sich von<br />

den elitären Themen der Monarchie distanzierte, sehr<br />

angetan. Das belegen die Motive seiner frühen Werke.<br />

Wittenstein wirkte in München als freier Künstler,<br />

studierte angeblich an der Akademie der Bildenden<br />

Künste weiter und gelangte durch einen Kontakt zu<br />

Ottmar Begas, der <strong>aus</strong> der Berliner Künstlerdynastie<br />

Begas stammte, zur Schule von Franz von Lenbach.<br />

Der Malstil von Lenbachs ist in Wittensteins Portraits<br />

erkennbar. Angeblich war es Bruno Wittensteins Bruder<br />

Felix, der ihn dazu anregte, ins Fürstentum Lippe<br />

zu ziehen und dort eine Existenz aufzubauen. Felix betrieb<br />

in <strong>Detmold</strong> eine Weinhandlung. Der Umzug des<br />

frisch vermählten Ehepaares Bruno und Elvira Wittenstein<br />

in die Residenzstadt erfolgte 1904.<br />

In Lippe wirkte Bruno Wittenstein als freier Künstler,<br />

Zeichenlehrer im Lehrerseminar in <strong>Detmold</strong> und Autor.<br />

Zu seinen bevorzugten Motiven zählten stille Naturorte,<br />

die romantisch anmuten. In seinen Portraits<br />

huldigte er dagegen der Schönheit von Menschen<br />

und deren vielfältigen Charakteren. Gemeinsam mit<br />

den Malern Ernst Rötteken und August Eberth schuf<br />

Bruno Wittenstein im Jahr 1913 den Lippischen Künstlerbund,<br />

eine Plattform für lippische Künstler mit<br />

dem Ziel, das Kunstinteresse im Fürstentum zu beleben,<br />

Ausstellungen zu organisieren und Malmittel<br />

günstiger zu beschaffen. Der Lippische Künstlerbund<br />

existiert bis zum heutigen Tag und hält die lippische<br />

Kunstszene aktiv.<br />

Hildegard Fuhr, geborene Wittenstein, vor einem Gemälde ihres Onkels<br />

Die Erzählungen mehrerer Zeitzeugen lassen den<br />

Maler Wittenstein wieder lebendig erscheinen und<br />

vermitteln das Bild eines offenen, freundlichen und<br />

sehr naturverbundenen Menschen. Die mittlerweile<br />

97-jährige Hildegard Fuhr kann sich an ihren Onkel<br />

Bruno gut erinnern: ,,Er hatte einen Vollbart und trug<br />

einen Künstlerhut. Als wir noch Kinder waren und ihm<br />

auf der Straße begegneten, machten wir einen Knicks<br />

und er zog lächelnd vor uns seinen Hut. Das habe ich<br />

nie vergessen.“ Bruno Wittenstein blieb seiner Wahlheimat<br />

Lippe treu und malte weiter bis ins hohe Alter.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September ‘21 27


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Er starb am 27. Februar 1968 in <strong>Detmold</strong>. Im Juni 2020 errichtete<br />

der Heimatverein Heiligenkirchen am örtlichen<br />

CulturCafe eine Gedenkstätte für Bruno Wittenstein, der<br />

in Heiligenkirchen und Umgebung mehrfach malte. Der<br />

Gedenkstein liegt in einem Park mit schönen Bäumen,<br />

wie der Naturfreund Bruno Wittenstein sie liebte.<br />

Die Autoren<br />

Hubert Fricke ist graduierter Sozialpädagoge. Er wurde am 26. Mai 1952 in<br />

Paderborn geboren und studierte in Braunschweig Sozialpädagogik. Als studienbedingter<br />

Gartenh<strong>aus</strong>bewohner mit Rosengarten entdeckte er seine Liebe<br />

zu Blumen. Später arbeitete er in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung<br />

und gab dazu Seminare in Ostwestfalen-Lippe und im Sauerland. Hubert<br />

Fricke ist ein Liebhaber von Blumenbildern, darunter auch Linolblumendrucke<br />

und Ölgemälde von Ernst Rötteken. Er begann bereits vor über 30 Jahren, Gemälde<br />

von Bruno Wittenstein zu sammeln, fasziniert durch die Verträumtheit<br />

und Melancholie der Motive mit traurig hängenden Bäumen und tanzenden<br />

Sträuchern.<br />

Stephan Teiwes ist Webjournalist und Autor der Lifestyle-Webseite www.<br />

treffpunkt-teiwes.de mit dem Ziel, Menschen unterhaltsam zu inspirieren. Stephan<br />

ist zudem Unternehmensberater bei PricewaterhouseCoopers in Zürich<br />

und hat viele Jahre in verschiedenen Branchen und im Umfeld des Eurovision<br />

Song Contest gewirkt. Stephan Teiwes wurde am 21. September 1964 in Bad<br />

Salzuflen geboren, studierte in Karlsruhe Informatik, in München Moderation<br />

und er promovierte im Fach Informatik in Chemnitz. Er wuchs in Lage/Lippe<br />

auf, schrieb als Schüler für die Lippische Landes-Zeitung und wirkte während<br />

seines Studiums als freier Reporter für den WDR in Bielefeld. Er lebt in der Nähe<br />

von Zürich und recherchiert seit 2015 zum Maler Bruno Wittenstein .<br />

Buchtipps von Albert Lange, Kafka&Co., <strong>Detmold</strong><br />

Der große Sommer<br />

Ewald Arenz: Roman<br />

Der erste Sprung, die erste Liebe, das<br />

erste Unglück Die Zeichen auf einen<br />

entspannten Sommer stehen schlecht<br />

für Frieder: Nachprüfungen in Mathe<br />

und Latein. Damit fällt der Familienurlaub<br />

für ihn <strong>aus</strong>. Ausgerechnet<br />

beim gestrengen Großvater muss er lernen.<br />

Doch zum Glück gibt es Alma, Johann und Beate, das<br />

Mädchen im flaschengrünen Badeanzug.<br />

In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft<br />

und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein<br />

großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.<br />

Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald<br />

Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.<br />

„Es war dieser eine Sommer, den hoffentlich jeder<br />

hat; dieser eine Sommer, in dem sich alles ändert.<br />

Ja. Vielleicht ist es nicht Trauer allein, sondern vor allem<br />

eine Sehnsucht nach diesem Sommer – nach diesem<br />

unwiederbringlichen, zitternd schönen Zauber<br />

der ersten Male.“<br />

Dumont Verlag 2021, 316 S. gebunden, EUR 20,00<br />

Die kleinste<br />

gemeinsame Wirklichkeit<br />

Mai Thi Nguyen-Kim: Wahr, falsch,<br />

pl<strong>aus</strong>ibel - die größten Streitfragen<br />

wissenschaftlich geprüft<br />

Die bekannte Wissenschaftsjournalistin<br />

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim<br />

untersucht mit analytischem Scharfsinn und unbestechlicher<br />

Logik brennende Streitfragen unserer<br />

Gesellschaft. Mit Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

kontert sie Halbwahrheiten, Fakes und<br />

Verschwörungsmythen - und zeigt, wo wir uns mangels<br />

Beweisen noch zurecht munter streiten dürfen.<br />

Themen: Die Legalisierung von Drogen, Videospiele,<br />

Gewalt, Gender Pay Gap, systemrelevante Berufe,<br />

Care-Arbeit, Lohngerechtigkeit, Big Pharma vs. Alternative<br />

Medizin, Homöopathie, klinische Studien, Impfpflicht,<br />

die Erblichkeit von Intelligenz, Gene vs. Umwelt,<br />

männliche und weibliche Gehirne, Tierversuche<br />

und von Corona bis Klimawandel: Wie politisch darf<br />

Wissenschaft sein? Fakten, wissenschaftlich fundiert<br />

und eindeutig belegt, sind in unserer hitzig verstrittenen<br />

Gesellschaft eminent wichtig. Gerade dann, wenn<br />

in Gesellschaft und Politik über Reizthemen hitzig gestritten<br />

wird, braucht es einen Faktencheck, um die<br />

Dinge klarzustellen und Irrtümer und Fakes <strong>aus</strong> der<br />

Welt schaffen. Bestechend klarsichtig, wunderbar unaufgeregt<br />

und herrlich kurzweilig ermittelt Nguyen-<br />

Kim anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse das, was<br />

faktisch niemand in Abrede stellen kann, wenn es<br />

beispielsweise um Erblichkeit von Intelligenz, Gender<br />

Pay Gap, Klimawandel oder Legalisierung von Drogen<br />

geht.<br />

Droemer Verlag 2021, Hardcover, 368 S., 20,- Euro<br />

Die Nachricht<br />

Doris Knecht: Roman<br />

Eine Frau - eine Nachricht - eine Verunsicherung.<br />

In ihrem neuen Roman schreibt<br />

Doris Knecht über familiäre Geheimnisse<br />

und die fatalen Folgen von Frauenverachtung<br />

und digitaler Gewalt. „Die<br />

Nachricht“ handelt von Frauen, deren<br />

Souveränität stets aufs Neue infrage gestellt wird -<br />

und von den Lügen, die wir gerade den Menschen erzählen,<br />

die uns am nächsten stehen. Vier Jahre nach<br />

dem Tod ihres Mannes lebt Ruth allein in dem H<strong>aus</strong><br />

auf dem Land, wo die Familie einst glücklich war. Die<br />

Kinder haben längst ihr eigenes Leben, während Ruth<br />

das Alleinsein zu schätzen lernt. Bis sie eines Tages<br />

28<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September ‘21


eine anonyme Messenger-Nachricht bekommt, von<br />

einer Person, die mehr über ihre Vergangenheit zu<br />

wissen scheint als Ruth selbst. Doris Knecht schreibt<br />

über eine Frau, die plötzlich zur Verfolgten wird, und<br />

erweist sich einmal mehr als virtuose Skeptikerin zwischenmenschlicher<br />

Beziehungen.<br />

Hanser Verlag 2021, 253 S. geb., Euro 22,-<br />

KURSSTART VERSCHOBEN<br />

(wegen COVID-19)<br />

Wenn die Hoffnung stirbt,<br />

geht’s trotzdem weiter<br />

Jean Peters<br />

„Geschichten <strong>aus</strong> dem subversiven<br />

Widerstand“ lauter der neugierig machende<br />

Untertitel, und tatsächlich enttäuscht<br />

der Aktionskünstler und Journalist Jean<br />

Peters sein Publikum nicht, der hier von seinen wahnwitzigsten,<br />

skurrilsten, mutigsten und kreativsten Versuchen,<br />

die Welt zum Besseren zu verändern, erzählt.<br />

Als sich abzeichnete, dass die Rechten auf dem Vormarsch<br />

sind, als Klimaforscher*innen vor den Folgen<br />

exponentiellen Wachstums warnten und alle weitermachten<br />

wie bisher, da verspürte Jean Peters das Gefühl<br />

politischer Ohnmacht. Um dem zu entkommen,<br />

gründete er zusammen mit Gleichgesinnten das Peng!<br />

Kollektiv: Mit Fakes, Subversion und Ironie brechen sie<br />

die Krusten der Macht auf.<br />

Klug, witzig, reflektiert und unterhaltsam erzählt Jean<br />

Peters, wie sie Shell und Vattenfall in den Panikmodus<br />

versetzen, Webseiten von Waffenhändler*innen hacken<br />

oder Menschen zur Flucht innerhalb Europas verhelfen.<br />

Und während sein pessimistisches Ich ihn immer wieder<br />

daran erinnert, dass Hoffnung der erste Schritt auf<br />

der Straße der Enttäuschung ist, sucht sein optimistisches<br />

Ich stets nach neuen Trampelpfaden. Denn wenn<br />

die Hoffnung stirbt, geht es trotzdem weiter...<br />

Jean Peters zeigt uns, wie man mit Kreativität und Entschlossenheit<br />

dem Rad der Geschichte in die Speichen<br />

greifen kann.<br />

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<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September ‘21 29


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Die Ballettcompagnie präsentiert mit „Der Glöckner<br />

von Notre Dame“ ab dem 22.10.2021 eine Choreografie<br />

von Ballettdirektorin Katharina Torwesten im<br />

Großen H<strong>aus</strong>, begleitet vom Symphonischen Orchester<br />

des Landestheaters <strong>Detmold</strong> unter der Leitung<br />

von Hye Ryung Lee. Im Sommertheater wird ab dem<br />

18.2.2022 das Familienballett „Das Dschungelbuch“<br />

zu sehen sein.<br />

Landestheater <strong>Detmold</strong>:<br />

Die Spielzeit 2021/22<br />

29 Premieren in den Bereichen Musiktheater, Ballett,<br />

Sch<strong>aus</strong>piel und Junges (Musik-)Theater, 13 Wiederaufnahmen,<br />

19 Konzerte und vier Gala-Abende plant<br />

das Landestheater <strong>Detmold</strong> für die kommende Saison,<br />

flankiert durch begleitende Veranstaltungen sowie<br />

ein umfangreiches theaterpädagogisches Angebot,<br />

das nun auch verstärkt im Bereich Musiktheater angeboten<br />

wird.<br />

Der kommissarische Generalmusikdirektor György<br />

Mészáros eröffnet die Musiktheater-Saison am<br />

10.9.2021 mit Wolfgang Amadeus Mozarts erster<br />

Da Ponte-Oper „Le nozze di Figaro“. Zwei besondere<br />

Highlights stehen mit der deutschsprachigen Erstaufführung<br />

des Musicals „Liebe, Mord und Adelspflichten“<br />

(14.10.2021) von Robert L. Freedman und Steven<br />

Lutvak sowie der Uraufführung von Detlef Heusingers<br />

Familienoper „Die Zeitreisemaschine“ (Kooperation<br />

mit den Bregenzer Festspielen und dem SWR<br />

Experimentalstudio, 16.2.2022) auf dem Programm.<br />

Operettenfreund*innen kommen bei Franz Lehárs<br />

„Die lustige Witwe“ (3.12.2021) voll auf ihre Kosten,<br />

Musicalfans bei Andrew Lloyd Webbers „Jesus Christ<br />

Superstar“ (24.4.2022). Intendant Georg Heckel inszeniert<br />

Benjamin Brittens Kammeroper „The Turn of<br />

the Screw“ (25.3.2022), bevor Richard Str<strong>aus</strong>s‘ „Ariadne<br />

auf Naxos“ den Premierenreigen am 3.6.2022 beschließt.<br />

Die Sch<strong>aus</strong>pielsaison wird bereits am 4.9.2021 mit<br />

Magnus Vattrodts Komödie „Ein großer Aufbruch“<br />

am Großen H<strong>aus</strong> eröffnet. Es folgen dort „Der große<br />

Gatsby“ (24.9.2021) nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald<br />

und Ödön von Horváths „Jugend ohne Gott“<br />

(12.11.2021). Sch<strong>aus</strong>pieldirektor Jan Steinbach inszeniert<br />

die Komödie „Katze im Sack“ (21.1.2022) und<br />

Witold Gombrowicz‘ Sch<strong>aus</strong>piel „Yvonne, Prinzessin<br />

von Burgund“ (13.5.2022), H<strong>aus</strong>regisseurin Konstanze<br />

Kappenstein Heinrich Bölls „Ansichten eines Clowns“<br />

(4.3.2022) und „Panikherz“, ein musikalischer Sch<strong>aus</strong>piel-Exzess<br />

nach dem Roman von Benjamin von<br />

Stuckrad-Barre, das ab dem 19.9.21 im <strong>Detmold</strong>er<br />

Sommertheater gezeigt wird. Ebenfalls dort von ihr<br />

inszeniert gibt es an Silvester die Uraufführung der<br />

Udo-Lindenberg-Show „Herzpanik“.<br />

Im Grabbe-H<strong>aus</strong> beginnt die Saison am 5.11.2021 mit<br />

Jan Steinbachs Inszenierung von Theresa Dopplers<br />

Sch<strong>aus</strong>piel „<strong>Unser</strong>e blauen Augen“, gefolgt von den<br />

Komödien „Der Streit“ (29.1.2022) von Pierre Carlet<br />

Chamblain de Marivaux und „Ein Teil der Gans“ von<br />

Martin Heckmanns (12.3.2022) sowie Thomas Melles<br />

Sch<strong>aus</strong>piel „Bilder von uns“ (21.5.2022). Im Hof wird<br />

am 5.5.2022 die Uraufführung des Liederabends „One<br />

Moment in Time“ von Catharina Fillers und Matthias<br />

Manz zu erleben sein.<br />

Konstanze Kappensteins Inszenierung von „Der Kaiser<br />

und die Nachtigall“ nach Hans Christian Andersen ist<br />

ab dem 3.12.2021 als Weihnachtsmärchen [5+] auf<br />

der Bühne des Großen H<strong>aus</strong>es zu sehen.<br />

30


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m.woodrow@t-online.de<br />

Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Im Jungen Theater wird Jugendlichen ab 14 Jahren<br />

Juli Zehs „Corpus Delicti“ (25.9.2021) und Kindern ab<br />

sechs Jahren die Stückentwicklung „Muss ich immer<br />

alles sollen?“ (10.3.2021) geboten.<br />

Das Junge Musiktheater präsentiert für Kinder ab zehn<br />

Jahren die Uraufführungen von „Echt jetzt?! oder Wie<br />

geht’s r<strong>aus</strong>?“, eine Geschichte über Freundschaft von<br />

Guta G. N. Rau nach Franz Lehárs „Das Land des Lächelns“<br />

(19.9.2021), und der Umwelt-Oper „Bär“ von<br />

Mareike Zimmermann nach Francesco Cavallis „La Calisto“<br />

(16.10.2021). Für Jugendliche ab 14 Jahren steht<br />

die Uraufführung von „Sterben kann jede“, ein Klassenzimmerstück<br />

über Rollen- und Stimmfachschubladen<br />

von Anna Neudert und Jenni Schnarr (9.11.2021),<br />

auf dem Spielplan, für Kinder ab fünf Jahren gibt es die<br />

Kinderoper „Pettersson und Findus und der Hahn im<br />

Korb“ nach Sven Nordqvist (26.1.2022).<br />

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Extrawurst (20.8.2021)<br />

Oleanna (26.8.2021)<br />

Der schaurige Schusch (28.8.2021)<br />

My Fair Lady (28.8.2021) -> findet sich unter Informationen<br />

für Gastspielorte<br />

Die Prinzessin auf der Erbse (29.8.2021)<br />

Der Sandmann (29.8.2021)<br />

We Will Dance: Sacre! (17.9.2021)<br />

Rico, Oskar und die Tieferschatten (2.10.2021)<br />

Ritter Odilo und der strenge Herr Winter (3.11.2021)<br />

Am Boden (13.11.2021)<br />

Alte Liebe (2.12.2021)<br />

Homevideo (14.1.2021)<br />

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Die beiden Straßen werden ab Ende Juli für drei<br />

Monate zu Sackgassen<br />

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<strong>Detmold</strong>. Wie kann die Aufenthaltsqualität in der Krumme<br />

Straße und der Exterstraße im Bereich der Fußgängerzone<br />

erhöht und gleichzeitig der Parksuchverkehr<br />

eingeschränkt werden? Um eine mögliche Variante<br />

im Echtbetrieb zu testen, startet die Stadt <strong>Detmold</strong> bis<br />

einschließlich Montag, 18. Oktober, einen Verkehrsversuch.<br />

In dieser Zeit werden die beiden Straßen jeweils<br />

zur Sackgasse mit kleinem Wendehammer.<br />

Krumme Straße und Exterstraße werden zu Sackgassen:<br />

Die Krumme Straße kann während des Verkehrsversuchs<br />

nur <strong>aus</strong> Richtung Freiligrathstraße befahren werden, in<br />

Richtung Lange Straße wird sie zur Sackgasse.<br />

31


Stadt <strong>Detmold</strong> informiert<br />

Auf Höhe der H<strong>aus</strong>nummer 14 wird ein kleiner Wendehammer<br />

eingerichtet. Ab da geht es für den PKW-<br />

Verkehr nicht mehr weiter. Die Exterstraße kann nur<br />

von der Leopoldstraße <strong>aus</strong> befahren werden bis zur<br />

H<strong>aus</strong>nummer 11b – hier befindet sich ebenfalls ein<br />

kleiner Wendehammer.<br />

Der Bereich zwischen den beiden Wendehammern<br />

ist für PKW-Verkehr gesperrt. Sowohl Müllabfuhr<br />

als auch Lieferverkehr erfolgen unverändert. „In der<br />

Krumme Straße und der Exterstraße suchen viele<br />

Besucher*innen Parkplätze, die aber meist belegt sind.<br />

Wir haben hier also einen hohen Parksuchverkehr.<br />

Gleichzeitig befinden sich hier viele Geschäfte und Lokale<br />

und der Übergang zur Fußgängerzone, es gibt also<br />

auch viel Fußverkehr. Diese zwei Interessen kollidieren<br />

hier miteinander. Mit dem Verkehrsversuch möchten<br />

wir schauen, ob die Variante mit zwei Sackgassen im<br />

Echtbetrieb eine Alternative ist“, erklärt Detlef Wehrmann<br />

von der Stabsstelle Mobilität und Projekte der<br />

Stadt <strong>Detmold</strong>.<br />

Ausweichparkplätze befinden sich in der Baugrube am<br />

Hornschen Tor, am Parkplatz Bezirksregierung Hornsche<br />

Straße und am Parkplatz Bezirksregierung Leopoldstraße<br />

– alle in maximal 300 Metern Entfernung<br />

zur Fußgängerzone.<br />

Mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt<br />

Während des Verkehrsversuchs soll im nun nicht mehr<br />

befahrbaren Bereich der beiden Straßen mehr Aufenthaltsqualität<br />

geschaffen werden: Die Straße wird<br />

begrünt, es wird eine Aktionsfläche eingerichtet und<br />

Kinderspielmöglichkeiten geschaffen. Zudem werden<br />

mit den sogenannten „Stadt-Terrassen“ zusätzliche<br />

Bänke und Sitzmöbel aufgestellt. Unter dem<br />

Titel „Stadt-Terrassen“ können Kommunen mit den<br />

modularen Straßenmöbeln ihren Straßenraum temporär<br />

umfunktionieren und so testen, ob die Umgestaltungsmöglichkeiten<br />

auch auf Dauer für ihre Stadt<br />

oder Gemeinde geeignet wären.<br />

Das Ziel: mehr Aufenthaltsqualität für Bürgerinnen<br />

und Bürger. Die Möbel sind ein Leihangebot des Zukunftsnetz<br />

Mobilität NRW, in dem die Stadt <strong>Detmold</strong><br />

seit 2017 Mitglied ist. Das Netzwerk mit Sitz in Köln,<br />

Münster, Paderborn und Gelsenkirchen hilft Kreisen,<br />

Städten und Gemeinden mit konkreten Unterstützungsangeboten<br />

dabei, nachhaltige Mobilitätskonzepte<br />

zu entwickeln und umzusetzen. Es wird gefördert<br />

von der Unfallkasse NRW und dem Ministerium<br />

für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Rückmeldung erwünscht<br />

Kein Versuch ohne Evaluation – deshalb wird während<br />

des Verkehrsversuchs auf der Seite<br />

www.langestrasse-mitgestalten.de<br />

seit Montag, 26. Juli, eine zusätzliche Möglichkeit<br />

freigeschaltet, über die Anwohner*innen und<br />

Bürger*innen eine Rückmeldung zum Verkehrsversuch<br />

sowie Verbesserungsvorschläge geben können.<br />

Rückfragen zum Verkehrsversuch werden beantwortet<br />

unter Tel. 05231/977-100.<br />

Freie Fahrt auf der<br />

Heidenoldendorfer Straße<br />

Nach 22 Monaten sind die Bauarbeiten auf der<br />

Heidenoldendorfer Straße beendet<br />

Die am stärksten frequentierte Straße in <strong>Detmold</strong> ist<br />

wieder für alle Verkehrsteilnehmer*innen freigegeben<br />

– genau nach Plan. Während der Bauphase ist viel passiert:<br />

Unter, auf und über der Heidenoldendorfer Straße<br />

hat sich in den vergangenen Monaten reichlich verändert.<br />

So wurden die Regenwasserkanäle komplett<br />

erneuert, die Versorgungsleitungen für Gas, Wasser<br />

und Telekommunikation wurden großzügig <strong>aus</strong>gebaut<br />

und ein Leerrohrsystem sorgt dafür, dass die Straße an<br />

dieser Stelle fit ist für die Zukunft. Gebaut wurde in<br />

mehreren Abschnitten. Die Straße war über den gesamten<br />

Zeitraum voll gesperrt.<br />

Neuer Fahrbahnverlauf<br />

und Erweiterung der Veloroute West<br />

Die Fahrbahnbreite fällt im neuen Querschnitt der Heidenoldendorfer<br />

Straße etwas geringer <strong>aus</strong> als bisher,<br />

dafür haben Radfahrerinnen und Radfahrer jetzt deutlich<br />

mehr Raum – ebenso Menschen, die zu Fuß unterwegs<br />

sind. „Diese Straße ist Teil der Veloroute West und<br />

damit ein wichtiger Punkt in der Fahrrad-Infrastruktur<br />

der Stadt“, sagt Dirk Dresmann vom Tiefbau- und Immobilienmanagement<br />

der Stadt, „Zusammen mit der<br />

bereits 2018 eröffneten Diagonalquerung sind hier<br />

jetzt wichtige Elemente für eine starke Radfahr-Infrastruktur<br />

an einem entscheidenden Punkt entstanden.“<br />

Neu ist in diesem Bereich auch die Zählstelle für den<br />

Radverkehr. Diese erfasst bereits seit einigen Monaten<br />

alle vorbeikommenden Fahrräder.<br />

32 <strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21


Auch künftig wird ein Tempolimit von 50 Stundenkilometern<br />

gelten. Zur Verkehrsberuhigung wurde jedoch<br />

die Fahrbahn als „grüne Welle“ verschwenkt und die<br />

Bushaltebuchten sind verschwunden. Die Busse werden<br />

künftig auf der Straße halten, um Fahrgäste einund<br />

<strong>aus</strong>steigen zu lassen. Diese Maßnahmen sollen<br />

auch dazu beitragen, den Schwerlastverkehr <strong>aus</strong> dem<br />

Bereich her<strong>aus</strong>zuhalten. LKW sollten idealerweise<br />

über die Bielefelder Straße fahren.<br />

Intelligente Beleuchtung spart Strom ein<br />

Als Modellversuch wurde im Zuge des Umb<strong>aus</strong> eine<br />

intelligente Straßenbeleuchtung eingerichtet. Dafür<br />

wurde oberhalb der Radzählstelle eine Kamera angebracht,<br />

die den Verkehrsfluss zählt und überwacht,<br />

ob die Straßenoberfläche nass, trocken oder schneebedeckt<br />

ist. Die Daten werden direkt in der Kamera<br />

<strong>aus</strong>gewertet, es werden keine Bilder oder Aufnahmen<br />

der Straße gespeichert. Zusammen mit diesen<br />

Daten reagiert dann das Licht in Abhängigkeit der<br />

Nutzung der Straße, wird also heller beziehungsweise<br />

dunkler bei weniger Verkehrsteilnehmer*innen<br />

und passt sich auch noch der Witterung an. Dies bedeutet<br />

im Detail, dass zum Beispiel bei Regen eine<br />

Reduzierung der Lichtstärke erfolgt. So können bis zu<br />

40 Prozent Energie eingespart werden. Alle Leuchten<br />

in der Heidenoldendorfer Straße sind darüber hin<strong>aus</strong><br />

mit einem kleinen Funkmodul <strong>aus</strong>gestattet, das die<br />

Kommunikation der Leuchten untereinander erlaubt<br />

und über ein Webportal den Zugriff auf die aktuellen<br />

Verbrauchswerte ermöglicht sowie bei Ausfällen von<br />

Leuchten und einem Unfall am Mast eine Meldung an<br />

die Fachabteilung der Stadt per E-Mail weitergibt. So<br />

können Mängel oder Ausfälle schnell erkannt und behoben<br />

werden.<br />

Neue Verkehrszeichen an der<br />

Hans-Hinrichs-Straße<br />

und an der Lageschen<br />

Straße<br />

Stellenweise Überholverbot<br />

zum Schutz des<br />

Radverkehrs<br />

<strong>Detmold</strong>. An der Hans-Hinrichs-<br />

Straße und an der Lageschen<br />

Straße gibt es auf Höhe der dortigen<br />

Verkehrsinseln seit kurzem neue Verkehrsschilder: In<br />

diesen Bereichen dürfen sogenannte einspurige Fahrzeuge,<br />

also zum Beispiel Radfahrende oder Motorräder,<br />

nicht mehr von „mehrspurigen“ Fahrzeugen, also<br />

Autos, überholt werden.<br />

Hintergrund dafür ist, dass Radfahrende an diesen<br />

Engstellen nicht mit dem nötigen Abstand von 1,5<br />

Metern innerorts überholt werden können. Dies führt<br />

allseits zu Gefährdungen. Um hier die Aufmerksamkeit<br />

zu erhöhen, gibt die Straßenverkehrsordnung nun<br />

die Möglichkeit einer entsprechenden Beschilderung<br />

her. Dieses Zeichen findet sich an der Hans-Hinrichs-<br />

Straße sowie Lageschen Straße und weist darauf hin,<br />

dass das Überholen hier nicht erlaubt ist. Dadurch soll<br />

die Verkehrssicherheit erhöht werden.<br />

Bahnhof-Unterführung<br />

für die Öffentlichkeit freigegeben<br />

Der Verbindungstunnel unter den Gleisen ist ab<br />

sofort für die Öffentlichkeit freigegeben. Verschönert<br />

wird das neue Areal durch Arbeiten der<br />

Künstlerin Nicole Sprekelmann.<br />

<strong>Detmold</strong>. Nachdem bereits die P+R-Anlage und die<br />

Industriestraße hergestellt wurden, folgte seit April<br />

2020 der Bau der Tunnelverlängerung. Diese Arbeiten<br />

sind jetzt abgeschlossen. Aktuell laufen noch die Arbeiten<br />

an dem neuen Aufzug zur P+R-Anlage sowie die<br />

Herstellung der restlichen Verkehrsflächen an der Industriestraße.<br />

Im nächsten Jahr folgt noch die Anpassung<br />

des Aufgangs zum Bahnsteig, die sich wegen der<br />

besonderen Anforderungen des denkmalgeschützten<br />

Bahnsteigs verzögert hat. Eine feierliche Eröffnung<br />

folgt vor<strong>aus</strong>sichtlich Ende August. Bis dahin sollen<br />

auch die Arbeiten an den Außenanlagen zur Industriestraße<br />

weitgehend abgeschlossen sein.<br />

Zur Verschönerung der neuen Unterführung tragen<br />

Arbeiten der <strong>Detmold</strong>er Illustratorin Nicole Sprekelmann<br />

bei. Das Gesamtkunstwerk besteht <strong>aus</strong> etlichen<br />

kleinen Zeichnungen und Fotografien, die Motive und<br />

Eigenheiten <strong>Detmold</strong>s aufgreifen – für <strong>Detmold</strong>erinnen<br />

und <strong>Detmold</strong>er sowie Gäste gibt es viel zu entdecken.<br />

Die Zeichnungen von Nicole Sprekelmann<br />

schmücken bereits den Bauzaun am provisorischen<br />

Parkplatz Hornsches Tor.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ August - September '21<br />

33


Natur • Tiere • Garten<br />

Die Stadt <strong>Detmold</strong><br />

verschenkt Stechpalmen<br />

Mit ihrer jährlichen Baumverschenkungsaktion<br />

bringt die Stadt <strong>Detmold</strong> traditionell den Baum<br />

des Jahres unters Volk. In diesem Jahr gibt es die<br />

Stechpalme (Ilex aquifolium) beim Team Grünflächen.<br />

<strong>Detmold</strong>. Noch bis zum 31. August können <strong>Detmold</strong>erinnen<br />

und <strong>Detmold</strong>er bei der Verwaltung ihr Interesse<br />

bekunden (per Email: baumverschenkung@detmold.de).<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung ist, dass der eigene Wohnort<br />

in <strong>Detmold</strong> ist. Außerdem können Grundstückseigentümer<br />

mit <strong>aus</strong>wärtigem Wohnsitz mitmachen, wenn<br />

die Pflanze später auf <strong>Detmold</strong>er Boden stehen wird.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> verpflichten sich die Mitmachenden,<br />

die Bäume für mindestens zehn Jahre zu erhalten.<br />

Ausgegeben werden die Bäume vor<strong>aus</strong>sichtlich Ende<br />

Oktober.<br />

Die Vorteile des aktuellen Baums des Jahres liegen <strong>aus</strong><br />

Sicht der Gartenfreunde auf der Hand, findet Hartmut<br />

Woker vom <strong>Detmold</strong>er Team Grünflächen: „Die Stechpalme<br />

ist ein immergrüner Strauch, der erst nach Jahren<br />

seine Endhöhe von ca. 8m erreicht. Man kann das<br />

Gehölz sehr gut in Form schneiden und so eine Hecke<br />

erziehen. Über Blüten, Blätter und Beeren des Strauches<br />

freuen sich Insekten und Vögel als Nahrung und<br />

wir Menschen als Dekoration zur Weihnachtszeit. Gerade<br />

in schattigen und halbschattigen Lagen wächst<br />

dieser Baum <strong>aus</strong>gezeichnet.“<br />

Aufgrund dieser vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />

gibt es in diesem Jahr nur die Stechpalme und keinen<br />

alternativen Baum zur Auswahl. „Das machen<br />

wir sonst gerne, wenn der Baum des Jahres ein Riesengewächs<br />

ist, den vielleicht nicht jeder in seinem<br />

Garten haben möchte oder kann. In so einem Fall bieten<br />

wir gern eine Alternative an – jetzt ist das jedoch<br />

nicht erforderlich. Ilex ist wirklich etwas für jeden Geschmack.“<br />

By H. Zell - Own work, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org<br />

Steckbrief<br />

Lavendel<br />

Botanischer Name:<br />

Familie:<br />

Gewinnungsart:<br />

Anwendung:<br />

Charakteristika:<br />

Jubiläum in der neuen Heimat<br />

Lavandula angustifolia<br />

Lamiaceae – Lippenblütler<br />

Wasserdampfdestillation<br />

Zur besonderen Aromapflege<br />

der Haut verdünnt anwenden<br />

Wirkt <strong>aus</strong>gleichend,<br />

beruhigend und stärkend<br />

Neben dem Jubiläum wartet das Jahr 2021 mit einem<br />

weiteren Highlight für die rund 60 TAOASIS-Mitarbeitenden<br />

auf: dem Umzug ins lippische Lage. Bereits seit<br />

Anfang des Jahres arbeiten die Angestellten schon in<br />

ihrer neuen Heimat in einem neugebauten, komplett<br />

nachhaltigen Firmengebäude <strong>aus</strong> Holz. Seit Juli hat<br />

neben dem neuen TAOASIS Store auch der botanische<br />

Duftgarten aromatischer Heilpflanzen seine Pforten<br />

geöffnet und lädt Besucherinnen und Besucher zu<br />

spannenden Führungen mit Aroma-Expertinnen ein.<br />

Sie führen fachkundig durch den botanischen Duftgarten<br />

und geben im Anschluss Einblicke in die TAOA-<br />

SIS Natur Duft Manufaktur.<br />

Auch Konzerte finden in der wohlriechenden Duftoase<br />

statt und laden ein, das Tanzbein zu schwingen oder<br />

mit musikalischer Untermalung den botanischen<br />

Duftgarten zu erkunden. Von Soul, Gospel, Rock und<br />

Pop bis hin zu Pianomusik ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Termine und Tickets gibt es unter www.<br />

taoasis.de.<br />

Alternative Landwirtschaft in Ostwestfalen-Lippe<br />

Seit einigen Jahren besitzt TAOASIS auch einen eigenen<br />

Demeter-zertifizierten landwirtschaftlichen<br />

Betrieb – die TaoFarm, die sich zum Ziel gesetzt hat,<br />

konventionell bewirtschaftete Ackerflächen in Ostwestfalen-Lippe<br />

– der Heimat des Unternehmens –<br />

auf Demeter-Bewirtschaftung umzustellen. Demeter<br />

steht für Produkte der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise,<br />

die als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung<br />

dafür sorgt, dass die Humusschicht<br />

kontinuierlich wächst. Hierbei liegt der Fokus auf der<br />

Umweltverträglichkeit und dem Umweltschutz. Als<br />

regionales Unternehmen sieht TAOASIS es als Selbstverständlichkeit<br />

an, die vom Unternehmen genutzten<br />

rund 20 Hektar Felder nach diesem Grundsatz zu bewirten.<br />

Das Destillieren, Testen und Weiterverarbeiten<br />

der geernteten Pflanzen erfolgt wiederum in den<br />

eigenen Destillen am TAOASIS-Firmensitz in Lage.<br />

34<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / August - September '21


Natur • Tiere • Garten<br />

Neue Ernte am Lohmannshof<br />

Neben bekannten Gemüsen gibt es in diesem Jahr<br />

auch <strong>aus</strong>gefallene Sorten<br />

Die Gewächshäuser und unser Gemüseacker des Lohmannshofes<br />

sind gut bestückt:<br />

"Alles wächst sehr gut, weil es in diesem Jahr <strong>aus</strong>reichend<br />

geregnet hat. Dazu haben wir in den Gewächshäusern<br />

an vielen Stellen Tagetes (Studentenblumen)<br />

zwischen die Gemüsepflanzen gesetzt. Eine sehr gute<br />

Mischkultur, weil die Tagetes das Gemüse vor Schädlingen<br />

schützen und durch ihre Wurzel<strong>aus</strong>scheidungen<br />

die Bodengesundheit fördern." erklärt Dorothea<br />

Baumjohann.<br />

"Die Ernte ist in vollem Gange und wir haben in diesem<br />

Jahr viele Besonderheiten, wie zum Beispiel die<br />

Borlottibohnen, eine italienische Spezialität, die man<br />

nur selten frisch zu kaufen bekommt. Zudem besondere<br />

Tomatensorten, wie die gestreifte Romatomate,<br />

die Grafitti-Aubergine und später kommen auch eigene<br />

Süßkartoffeln. Wenn uns die Schnecken keinen<br />

Strich durch die Rechnung machen, gibt es demnächst<br />

auch Bamberger Hörnchen, eine Kartoffelsorte, die als<br />

ganz besondere Delikatesse gilt."<br />

Hofladen Lohmannshof<br />

Erbhofstr. 30 | 32760 <strong>Detmold</strong> <strong>Hiddesen</strong><br />

Email: hofladen@lebenshilfe-detmold.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr<br />

und 15 - 18 Uhr<br />

Samstag: 9 - 13 Uhr<br />

Tel.: 05231 985161<br />

35


Dr. Markus Büker<br />

Dr. Markus Büker<br />

Gesundheitscheck?<br />

Im Alter können vermehrt gesundheitliche<br />

Probleme auftreten. Hierzu zählen unter<br />

anderem Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen,<br />

Lebererkrankungen, Stoffwechselerkrankungen,<br />

Probleme des Bewegungsapparates<br />

oder auch Tumoren.<br />

Pauline - im Alter von 13 Jahren<br />

Fit im Alter – der Hund ab 7 Jahre<br />

Ähnlich wie bei uns Menschen gibt es auch beim älter<br />

werdenden Hund einige Dinge zu beachten. Das<br />

häufigste Merkmal des Älterwerdens beim Hund ist<br />

sicherlich der abnehmende Bewegungsdrang. Dabei<br />

ist auch im Alter regelmäßige Bewegung sinnvoll, vermeiden<br />

Sie aber allzu starke körperliche Belastungen<br />

und Treppen steigen soweit möglich.<br />

Ihr Hund sollte nicht zu lange auf kalten oder nassen<br />

Böden liegen. Leidet Ihr Hund bereits an Arthrose oder<br />

anderen Gelenkerkrankungen, kann man über den Einsatz<br />

spezieller Ergänzungsfuttermittel nachdenken.<br />

Hunde können im Alter auch senil werden; sie entwickeln<br />

spezielle Eigenarten oder hören schlechter. Mit<br />

durchblutungssteigernden Mitteln oder speziellen Medikamenten<br />

bleibt Ihr Hund länger fit.<br />

Viele dieser Erkrankungen entstehen zunächst<br />

unbemerkt. Daher empfiehlt es sich<br />

bei älteren Patienten jährlich eine gründliche<br />

klinische Untersuchung oder auch eine<br />

Blut- bzw. Urinuntersuchung durchführen zu<br />

lassen. Sinnvoll ist ein solches Geriatrieprofil<br />

bei kleinen Hunden ab 7 Jahren, bei größeren<br />

Hunderassen ab 6 Jahren.<br />

Selbstverständlich kann eine routinemäßige Laboruntersuchung<br />

auch gleichzeitig mit Ihrem Impftermin<br />

erfolgen. Außerhalb dieser Routineuntersuchungen<br />

sollten sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen,<br />

wenn sie eines der folgenden Symptome bei Ihrem<br />

Tier feststellen:<br />

-vermehrtes Trinken<br />

-vermehrter Harnabsatz<br />

Gewichtsverlust bzw. – zunahme<br />

Leistungsverlust oder Apathie<br />

Verhaltensänderungen<br />

Probleme beim Laufen<br />

Unsauberkeit<br />

Die Früherkennung von Erkrankungen ist oberstes Ziel<br />

bei älteren Patienten, denn je früher eine Therapie beginnt,<br />

desto besser kann Ihrem Tier geholfen werden.<br />

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Natur • Tiere • Garten<br />

(v.l.n.r.:) Kathrin Hiersemann, Susanne Haferbeck (Geschäftsführerin),<br />

Arnd Paas (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse)<br />

Neue Tablets für die Umweltbildung<br />

Umweltbildung wird am Rolfschen Hof in Berlebeck<br />

großgeschrieben. Zur Unterstützung der<br />

Lehrkräfte hat die Sparkasse Paderborn-<strong>Detmold</strong><br />

drei Tablets gespendet.<br />

Viele hundert Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote<br />

des NABU-Bildungszentrums Rolfscher Hof<br />

in Berlebeck in jedem Jahr. Hier lernen sie viel über<br />

die Natur und die Umwelt – und zwar direkt vor ihrer<br />

H<strong>aus</strong>tür. Genau dafür eignet sich der Rolfsche Hof<br />

ganz besonders. Inmitten grüner Wiesen und hoch<br />

über Berlebeck gelegen, erleben die Kinder hier ganz<br />

besondere Stunden.<br />

Zur Bestimmung der heimischen Tier- und Pflanzenwelt<br />

können die Umweltpädagogen vor Ort nun Tablets<br />

einsetzen. Diese Tablets sind mit unterschiedlichen<br />

Apps <strong>aus</strong>gestattet, sodass sie auf schwere<br />

Bücher verzichten können. „Wir können den Kindern<br />

mit Hilfe der Tablets nun ganz schnell passende Bilder<br />

und Videos zeigen, wenn wir hier im Wald und in der<br />

Umgebung etwas Spannendes entdecken“, freut sich<br />

Susanne Haferbeck, Geschäftsführerin des Rolfschen<br />

Hofes.<br />

Auch Arnd Paas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Paderborn-<strong>Detmold</strong> ist ganz begeistert. „Mit der Anschaffung<br />

dieser Tablets wird besonders deutlich, wie<br />

gut die Themen Umweltbildung und Digitalisierung<br />

zusammenpassen. Wir freuen uns sehr, wenn wir die<br />

Umweltpädagogen des NABU-Lippe e.V. für die wichtige<br />

Aufgabe und zum Wohle unserer Kinder unterstützen<br />

dürfen,“ sagt Arnd Paas.<br />

Historischer Wegweiser<br />

Wieder an seinem Platz<br />

Am 26. Juli erhielt "<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>"<br />

den Anruf einer Leserin.<br />

Sie erzählte von einem Moment des Tages der ihr so<br />

gut gefiel, dass Sie gern andere daran teilhaben lassen<br />

möchte: "Ich wandere seit zwei Jahren zwei bis dreimal<br />

in der Woche mit zwei Freundinnen.Auf unseren<br />

Wanderungen im Teutoburger Wald und um das Hermannsdenkmal<br />

haben wir uns schon mehrfach über<br />

den zerstörten historischen Wegweiser vom Maiweg<br />

Richtung Denkmal geärgert.<br />

Als wir heute wieder einmal auf dem Maiweg unterwegs<br />

waren, stellten wir zu unserer großen Freude<br />

fest, dass zwei Arbeiter damit beschäftigt waren,<br />

diesen Wegweiser wieder instandzusetzen. Sie hatten<br />

den Auftrag vom Förster erhalten."<br />

(Fotos mit Einverständnis der fleißigen Instandsetzer!)<br />

Anm.d.Red.: Info vom Landesverband Lippe: Die Steinplatte war vor ein<br />

paar Jahren beschädigt worden. Der Auftrag zur Instandsetzung wurde<br />

nun von Förster Stefan Schreiber, Leiter des Forstreviers <strong>Hiddesen</strong>, erteilt .<br />

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bis auf Weiteres um Kontakt per Email -<br />

oder telefonisch, jederzeit.<br />

Rückruf bei nächster Gelegenheit garantiert.<br />

Medienberatung:<br />

s.reichmann@unser-hiddesen.de<br />

Impressum:<br />

Her<strong>aus</strong>geberin/Verantwortlich:<br />

Sonja Reichmann<br />

Verlag:<br />

Verlag Reichmann<br />

Mobil: 0171 30 30 255<br />

www.unser-hiddesen.de | info@unser-hiddesen.de<br />

Redaktion in dieser Ausgabe:<br />

Sonja Reichmann<br />

Erscheinungsweise:<br />

Anfang Februar für Februar-März, Anfang April für April-<br />

Mai (Ostern), Anfang Juni für Juni-Juli, Anfang August für<br />

August-September, Anfang Oktober für Oktober-November,<br />

1. Advent für Dezember-Januar (Weihnachten)<br />

Verteilung:<br />

In alle H<strong>aus</strong>halte <strong>Hiddesen</strong>s:<br />

Dank an die Pfadfinder, die die Verteilung<br />

wieder überwiegend übernehmen.<br />

Haftungs<strong>aus</strong>schluss:<br />

Nachdruck und Verwendung des Gesamtkonzeptes,<br />

auch in Auszügen - oder von Inhalten, nur mit<br />

Genehmigung des Verlags. Einsender von Manuskripten,<br />

Briefen und dergleichen erklären sich mit<br />

redaktioneller Bearbeitung einverstanden.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Keine Haftung für unveränderbare Einsendungen.<br />

Die eingelieferten Texte spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers wieder.<br />

Fotos: Titel: Apothekergarten im Freilichtmuseum<br />

Bildnachweis: LWL/Jähne<br />

U3: Ludwig Teichmann<br />

Inhalt/Peripherie: AdobeStock (Deko), Information am<br />

Foto oder falls nicht anders angegeben -<br />

Einsender des Artikels oder Her<strong>aus</strong>geber.<br />

Umfang / Auflage:<br />

"<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" hat 40 - 48-Seiten Inhalt und<br />

ca. 4000 Auflage. H<strong>aus</strong>verteilung in<br />

<strong>Hiddesen</strong> inkl. Teile Hiddeser Berg. Auslegestellen<br />

in <strong>Detmold</strong> und angrenzenden Gemeinden .<br />

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe:<br />

10. September 2021<br />

Email: anzeigen@unser-hiddesen.de<br />

Ausgabe 15<br />

Zeitraum: Oktober-November<br />

Erscheint: Anfang Oktober<br />

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