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Sonntags-Kollekte - EMK Winterthur

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Gemeindebrief der Evangelisch-<br />

methodistischen Kirche <strong>Winterthur</strong><br />

Nr.2 April/Mai 2012


persönlich<br />

Sozialer Einsatz mit Folgen<br />

Wenn es uns vergönnt ist, in diesen kalten<br />

Tagen einen wärmenden Raum aufzusuchen,<br />

so gehen meine Gedanken nach Rumänien,<br />

wo Menschen diese Annehmlichkeiten in diesen<br />

eisigen Tagen nicht oder nur beschränkt<br />

haben. - Warum gerade nach Rumänien?<br />

Nach Abschluss meiner beruflichen Tätigkeit<br />

hatte ich völlig andere Pläne wie ich meine<br />

dritte Lebensphase verbringen würde. Ganz<br />

unerwartet bekam ich eine Anfrage von Ethos<br />

open hands für einen zweiwöchigen Einsatz in<br />

Craiova. Im Südwesten von Rumänien befindet<br />

sich das Hilfswerk zu diesem Zeitpunkt<br />

seit drei Jahren im Aufbau. Die ersten Eindrücke<br />

von Rumänien, einem einst blühenden<br />

Land, haben bei mir einen unerwarteten Kulturschock<br />

ausgelöst. Um die vielen anstehenden<br />

Baufragen zu bearbeiten, ergaben sich<br />

weitere Einsätze und in der Zwischenzeit bin<br />

ich nun seit acht Jahren mit immer wieder<br />

neuen Bauprojekten beschäftigt.<br />

Initiant und Leiter von Ethos open hands,<br />

Bruno Schwengeler, hat die Arbeit anfänglich<br />

einfach finanziell unterstützt. Bald erkannte er<br />

bei seinen Besuchen die grosse Not vieler<br />

einsamer und verwahrloster Menschen, um<br />

die sich niemand kümmerte. Um diesen Menschen<br />

zu helfen, entstand ein Sozialdienst.<br />

Täglich werden heute 500 warme Mahlzeiten<br />

abgeholt oder behinderten Menschen nach<br />

Hause gebracht. Mit täglich 400kg Brot versorgt<br />

die hauseigene Bäckerei die Bedürftigen.<br />

Die in den letzten Jahren aufgebaute Landwirtschaft<br />

kann mit dem Anbau von Gemüse,<br />

Obst und Getreide wesentlich zur Versorgung<br />

beitragen. Allein 15000 Obstbäume haben<br />

letztes Jahr über 30 Tonnen Äpfel und Birnen<br />

geliefert, die nun in einem Kühlhaus lagern<br />

und guten Absatz finden.<br />

Die Arbeitslosigkeit liegt in Rumänien bei über<br />

20 % - mit all ihren negativen Folgen. So geht<br />

es dem Hilfswerk auch darum, neue Arbeitsplätze<br />

zu schaffen. In den letzten Jahren sind<br />

deshalb weitere Betriebszweige eröffnet worden:<br />

Schreinerei, Holzbau, Hoch- und Tiefbau<br />

und eine Fahrrad-Werkstatt.<br />

Im Bausektor, den ich leite, mussten die rumänischen<br />

Mitarbeiter von Grund auf nach<br />

ihren Fähigkeiten angelernt werden, denn in<br />

Rumänien gibt es keine Möglichkeit, eine Berufslehre<br />

zu absolvieren. Der Stand der Bautechnik<br />

liegt mehr als fünf Jahrzehnte zurück.<br />

Die Mitarbeiter waren sich auch nicht gewohnt<br />

9-10 Stunden täglich zu arbeiten. Dies erforderte<br />

viel Zuspruch und Motivation. Weil die<br />

Steuern und Abgaben an den Staat ca. 70%<br />

vom Einkommen betragen, ist die Quote von<br />

Schwarzarbeit folglich sehr hoch.<br />

In den letzten Jahren konnte ich bei der Umsetzung<br />

der folgenden Projekte meinen Beitrag<br />

leisten:<br />

• Umbau eines alten Bauernhauses<br />

• Kühl- und Mehrzweckhalle für die Landwirtschaft<br />

• 26 einfache Einfamilienhäuser<br />

• Halle für Schreinerei, Fahrradwerkstatt,<br />

usw.<br />

• Schulhaus mit 14 Klassenzimmern, Turnhalle<br />

und Saal<br />

Insbesondere das neue Schulhaus löste bei<br />

Kindern, Eltern und Lehrkräften eine riesige<br />

Freude aus. 200 Kinder geniessen hier ihre<br />

Ausbildung und werden auch im christlichen<br />

Glauben unterrichtet. Es werden auch Kinder<br />

aufgenommen, deren Eltern nicht in der Lage<br />

sind, ein Schulgeld zu entrichten. Auch Kinder<br />

von Roma bekommen hier ihren Platz.<br />

Unser nächstes Projekt, das wir in diesem<br />

Sommer beginnen möchten, ist ein Wohn-<br />

und Pflegeheim mit 54 Betten inkl. Ärztehaus.<br />

Die öffentlichen „Heime“ und Spitäler entbehren<br />

jeder Vorstellung von ärztlicher Versorgung<br />

und Pflege. Es ist uns ein grosses Anliegen,<br />

auch hier einen Markstein zu setzen.<br />

Der Staat Rumänien unterstützt uns finanziell<br />

nicht – nur dank vielen Spendern konnten alle<br />

bisherigen Projekte umgesetzt werden.<br />

Viele schöne Begegnungen mit lieben und<br />

gastfreundlichen Menschen sind mir immer<br />

wieder Ansporn, für sie mit meiner Hilfe einen<br />

kleinen Beitrag zu leisten.<br />

Paul Kummer<br />

2


■ Abschied<br />

Am 14. Januar ist im 85. Lebensjahr Hanna<br />

Homberger verstorben. Wir wünschen den<br />

Angehörigen für die Zeit der Trauer Gottes<br />

Begleitung.<br />

■ 5.-<strong>Sonntags</strong>-<strong>Kollekte</strong><br />

Die <strong>Kollekte</strong> vom 29. Januar war bestimmt für<br />

das Bauvorhaben der Gemeinde in Lyss. Fr.<br />

1356.95 wurden zusammengelegt. Danke -<br />

Vergelt‘s Gott!<br />

■ Mitarbeiter für Kinderhort<br />

Unsere Kinder mögen den Kinderhort sehr:<br />

Cyril steuert jeweils sofort auf die blauen Matratzen<br />

zu, um sie für sein Gumpi-Spiel herzurichten.<br />

Und Emily schnappt sich schnell alle<br />

vorhandenen Bäbis, um sie dann eine Stunde<br />

lang nicht mehr herzugeben. Nicht nur unsere<br />

Kinder lieben das schöne Hortzimmer. Es bietet<br />

auch viele weitere spannende Beschäftigungen:<br />

Bilderbücher, Bastel- und Zeichnungsutensilien,<br />

Züge, Autos, Klötzli usw.<br />

Vielleicht haben wir Dich bzw. das Kind in Dir<br />

auch gluschtig gemacht? Das wäre schön! Wir<br />

suchen nämlich dringend Personen, die ab<br />

und zu (mit)hüten würden. Wie oft man hüten<br />

will, kann jede und jeder selbst bestimmen.<br />

Ausser während den Ferienzeiten sind immer<br />

zwei HüterInnen da. Die Anzahl Kinder bewegt<br />

sich meist zwischen zwei und sechs.<br />

Hüten bedeutet: die Kinder in Empfang nehmen,<br />

mit den Kleinen spielen, Büechli anschauen,<br />

Znüni essen, mit dem Hüte-Gspänli<br />

einen Schwatz halten – und die Predigt ab CD<br />

nachhören.<br />

Wir freuen uns, wenn Du Interesse hast. Bitte<br />

melde Dich bei Sarah Bolleter oder Oli Seitz<br />

(052 202 47 93, sarah_bolleter@hotmail.com)<br />

oder bei Vreni Both (Sekretariat). Danke!<br />

■ Osterzmorge-Buffet<br />

Wie im vergangenen Jahr gibt es am Osterzmorge<br />

ein grosses Buffet, von dem sich alle<br />

nach Herzenslust bedienen können. Damit<br />

eine grosse Vielfalt zur Auswahl steht und<br />

genug vorhanden ist, gibt es zwei „Spielregeln“:<br />

1. Alle, die zum Zmorge kommen, sollen sich<br />

in der Gästeliste eintragen.<br />

unterwegs<br />

2. Alle, die etwas zum Buffet beisteuern<br />

möchten,<br />

vermerken<br />

dies bitte<br />

auf der<br />

Buffetliste;<br />

beide liegen<br />

ab 25.<br />

März im<br />

Foyer auf.<br />

Anmeldungen nimmt auch das Sekretariat<br />

entgegen. Ich freue mich auf eine frohe Tisch-<br />

Tischgemeinschaft, alle sind herzlich dazu<br />

eingeladen. Yvonne Berther<br />

■ Aus dem BeVo<br />

Für die Vorbereitung der Bezirksversammlung,<br />

welche bei Erscheinen dieses Mosaiks<br />

bereits vorbei sein wird, haben wir viel Zeit<br />

investiert. Wir sind gespannt, welche Rückmeldungen<br />

wir auf den sorgfältig erstellten<br />

Jahresbericht erhalten werden. Besonders<br />

dankbar sind wir, dass alle Ämter wieder besetzt<br />

werden konnten.<br />

Ebenfalls haben wir das Budget, das der Gemeinde<br />

vorgelegt wurde, geprüft. Auf Grund<br />

des Antrags des AV haben wir die Renovation<br />

der Pfarrwohnung freigegeben.<br />

Zusammen mit den Verantwortlichen in der<br />

Jugendarbeit hat Massimo die Gruppenzugehörigkeit<br />

unserer Kirchenkinder ab Sommer<br />

2012 geregelt. Die <strong>Sonntags</strong>chule wird neu<br />

eine gemeinsame Klasse mit 14 Kindern führen.<br />

Im Brüggli werden sich 7 Kinder treffen.<br />

Für die Leitung der Gruppe Brugg brauchen<br />

wir dringend Verstärkung. Wir sind dankbar,<br />

dass Carmen im Moment die Gruppe alleine<br />

führt. Ab Sommer geht es dann aber definitiv<br />

nicht mehr ohne Verstärkung. Wer ist bereit,<br />

in diese wichtige Arbeit mit 12 Jugendlichen<br />

im Alter zwischen 12 und 15 Jahren einzusteigen?<br />

Auch die Orientierungsjahre und die<br />

Hängebrugg werden weitergeführt.<br />

Am 1. April feiert die Gemeinde St. Peter und<br />

Paul ihr 150 jähriges Jubiläum. Erika Greminger<br />

wird unserer Gemeinde dort vertreten.<br />

Am 19. August findet die Antrittspredigt von<br />

Stefan Zolliker mit einem Familiengottesdienst<br />

statt. Bereits erhält er regelmässig Informationen<br />

aus unserer Gemeinde und wir<br />

spüren auf Grund seiner Anfragen, dass er<br />

gedanklich bereits mit uns verbunden ist.<br />

3


unterwegs<br />

Zur Planung des Unterrichts und der Orientie-<br />

rungsjahre hat sich Stefan bereits mit Nicole<br />

Becher getroffen. Thomas Berther<br />

■ Projekt JugendarbeiterIn<br />

Seit November sind - wie im Konzept vorgesehen<br />

- in diversen christlichen Zeitschriften<br />

Inserate erschienen. Zudem sind die Stellenausschreibungen<br />

auch im Internet und in unserm<br />

Schaukasten zu finden.<br />

Wir sind nicht gerade überrannt worden von<br />

Interessierten, hatten aber doch einige interessante<br />

Kontakte.<br />

Ein junger Mann war gerade von einem Praktikum<br />

in den USA zurück und traf im Internet<br />

auf unser Inserat. Er hatte mit Takano ersten<br />

Kontakt und wir telefonierten länger miteinander.<br />

Das Ganze tönte sehr interessant! Leider<br />

verliess ihn sein Mut, als er merkte, wie<br />

schnell plötzlich alles ging, und dass er dabei<br />

war, evt. im April eine Stelle für die nächsten<br />

4½ Jahre anzutreten.<br />

Ein weiterer interessanter Kontakt entstand<br />

mit einem Bewerber aus Deutschland. Wir<br />

kamen bis zum ersten Vorstellungsgespräch.<br />

Dann wurde klar, dass wir seinen - aufgrund<br />

seiner Lebenssituation durchaus berechtigten<br />

- Wunsch nach beruflicher Sicherheit und<br />

auch seine finanziellen Anforderungen nicht<br />

erfüllen wollen und können. Zudem brachte er<br />

nur sehr wenig Erfahrung in der Arbeit mit<br />

Jugendlichen mit. Ein weiterer Mann, der eine<br />

Ausbildung zum Jugendpfarrer machen möchte,<br />

hat sich Ende Februar beworben. Leider<br />

war das viel zu knapp für einen Anstellungsbeginn<br />

bereits im April (das erste halbe Jahr<br />

vor Beginn des Studiums im Oktober dient als<br />

Probezeit), zumal der Bewerber bisher noch<br />

keine Kontakte zur <strong>EMK</strong> oder gar unserer<br />

Gemeinde hatte. Wir haben ihn ermuntert seinen<br />

Weg weiter zu verfolgen, die Zeit zu nutzen,<br />

um die <strong>EMK</strong> kennenzulernen und im<br />

Herbst wieder einen Ausbildungsplatz zu suchen.<br />

Aufgrund des Fahrplans von Takano, den wir<br />

auch in unserm Konzept übernommen haben,<br />

suchen wir nun seit Anfang Jahr nach einer<br />

Person, die bereits über eine Ausbildung in<br />

Jugendarbeit verfügt. Bisher hatten wir mit 2<br />

interessierten Frauen telefonischen Kontakt,<br />

leider noch ohne konkrete Bewerbung (Stand<br />

Ende Februar).<br />

Daneben gab und gibt es natürlich diverse<br />

Kontakte zu Reto Nägelin von Takano, telefonische<br />

Kontakte untereinander und mit dem<br />

Bezirksvorstand und auch mit einer anderen<br />

Gemeinde. Im Februar hat sich die Projektgruppe<br />

zudem mit der Begleitung des künftigen<br />

Jugendarbeiters / der Jugendarbeiterin<br />

beschäftigt und dazu ein Papier erarbeitet.<br />

Wie Sie sehen, waren für uns von der Projektgruppe<br />

die ersten Wochen des Jahres<br />

ziemlich intensiv, auch wenn die Gemeinde<br />

davon kaum etwas mitbekommen hat, weil es<br />

nicht möglich war, fortlaufend zu berichten.<br />

Bitte begleiten Sie uns weiterhin mit Ihren Gebeten<br />

und Ihren finanziellen Zusagen für das<br />

Projekt. Die Projektgruppe jedenfalls lässt<br />

nicht nach in ihrem Engagement!<br />

Claudia Hofmann im Namen der Projektgruppe<br />

JugendarbeiterIn<br />

■ Gemeindewochenende<br />

23./24. Juni 2012 in St. Arbogast<br />

Seit letztem August ist das Vorbereitungsteam<br />

für unser Gemeindewochenende aktiv. Mit<br />

einem gemeinsamen Besuch im Bildungshaus<br />

St. Arbogast in Vorarlberg, unweit der<br />

Schweizer Grenze, stimmten wir uns ein und<br />

waren begeistert von der herrlichen Umgebung,<br />

den grosszügigen und freundlichen<br />

Räumen und der Gastfreundschaft. Ein Ort,<br />

an dem man sich sofort wohl fühlt und der mit<br />

seiner Vielfalt zu unzähligen Möglichkeiten<br />

der Begegnung, des gemeinsamen Tuns, zu<br />

Spiel und Sport, zu Meditation, zu besinnlichen<br />

Momenten und laut-fröhlichen Anlässen<br />

einlädt. Kurz: Optimal für unser Gemeindewochenende.<br />

„Vielfalt – Einheit: einander neu entdecken“<br />

so lautet das Motto für diesen Anlass,<br />

zu dem wir Jung und Alt, Familien mit Babys,<br />

Kindern und Teenagern, Paare und Einzelpersonen<br />

ganz herzlich einladen, daran teil zu<br />

nehmen. Die Vielfalt an Persönlichkeiten, Begabungen,<br />

Bedürfnissen und Glaubensstilen<br />

innerhalb unserer Gemeinde ist ein grosser<br />

Reichtum, über den wir uns freuen dürfen. An<br />

diesem Wochenende wird all dieser Vielfalt<br />

Raum gegeben und im gemeinsamen Feiern<br />

die Einheit spürbar gemacht.<br />

In ganz unterschiedlichen Erlebnisangeboten<br />

wollen wir einander begegnen und einander<br />

neu entdecken. Das Wochenende bietet viel<br />

4


Raum dazu und viel Freiheit, sich das zu gönnen,<br />

was einem gut tut. Weitere Informationen<br />

stehen in der beiliegenden Einladung oder<br />

geben die Leute vom Vorbereitungsteam.<br />

Kommt mit nach St. Arbogast, wir freuen<br />

uns auf euch!<br />

Erika und Urs Greminger, Claudia Hofmann,<br />

Nicole Simon, Erich Krebs, Yvonne Berther<br />

■ 1 Jahr Chinderträff<br />

Häslinäscht<br />

Noch jung und zart<br />

ist dieses Angebot<br />

für Vorschulkinder,<br />

aber fröhlich und abwechslungsreich sind die<br />

Vormittage, wenn das Häslinäscht seine<br />

„Grube“ öffnet. Da wird gesungen, getanzt,<br />

Musik gemacht, Geschichten gelauscht, gemalt,<br />

geturnt, gebacken und Znüni gegessen,<br />

gelacht, getröstet und in vielfältigen Spielerlebnissen<br />

Neues entdeckt und gelernt. 4 bis 6<br />

Kinder aus unserer Gemeinde kommen jeweils<br />

einmal im Monat ins Häslinäscht, während<br />

sich der Müttertreff einem Thema widmet.<br />

Das Häslinäscht ist ganz bewusst auch für<br />

Kinder gedacht, die nicht aus unserer Gemeinde<br />

sind. Mit Flyerversand und mündlichen<br />

Einladungen versuchen wir, neue Mütter<br />

und deren Kinder anzusprechen und sie<br />

einzuladen. Bisher hat sich jedoch noch niemand<br />

gewagt, rein zu schnuppern. Es ist uns<br />

ein grosses Anliegen, dieses Angebot bekannt<br />

zu machen, so dass viele Kinder solche wertvollen<br />

Gruppenerfahrungen machen können.<br />

Gleichzeitig bietet es den Müttern eine zweistündige<br />

Verschnaufpause. Barbara Erni und<br />

Yvonne Berther geben gerne detaillierter Auskunft<br />

und danken an dieser Stelle allen Frauen,<br />

die sie bei der Kinderbetreuung unterstützen.<br />

Weitere Informationen sowie die Daten<br />

des Chinderträff Häslinäscht findet man auch<br />

auf unserer Homepage<br />

www.emk-winterthur.ch unter der Rubrik Angebote<br />

und im Foyer liegen Flyer zum Mitnehmen<br />

auf. Für das Mittragen durch Taten,<br />

in Gedanken und Gebeten sind wir von Herzen<br />

dankbar. Yvonne Berther<br />

unterwegs<br />

■ Skilager in Lenz<br />

Vom 11.-18. Februar fand das diesjährige<br />

Skilager in Lenz statt. Nachdem es anfangs<br />

sehr kalt war, konnten wir ab Mitte Woche viel<br />

Neuschnee und bis gegen Ende Woche auch<br />

noch viel Sonne geniessen.<br />

Das Lager bot wiederum die Gelegenheit, in<br />

ungezwungener Atmosphäre eine gesellige<br />

Ferienwoche zu verbringen. In der Regel findet<br />

sich immer jemand, der gerade Lust aufs<br />

Gleiche hat – sei es ein Iglu bauen und darin<br />

übernachten, ein Spiel spielen, Langlaufen<br />

oder ins Café gehen und leckeren Kuchen<br />

essen (Antiquitätencafé Lenz).<br />

Neben alten Lagerhasen konnten wir dieses<br />

Jahr auch einige neue Gesichter begrüssen.<br />

Das würden wir nächstes Jahr gerne wieder<br />

tun, bietet sich das Lager doch für verschiedenste<br />

Teilnehmer an: Komplette Familien,<br />

Grosseltern mit Enkeln, Jugendliche und<br />

Junggebliebene, Elternteil mit Kind(ern) – alle<br />

sind willkommen und können sich wohlfühlen.<br />

Wir danken Reto Lüthard ganz herzlich für die<br />

Organisation des Lagers und Nancy Bolleter<br />

für ihr Wirken zugunsten unseres leiblichen<br />

Wohls. Ansgar Simon<br />

Oster Oster-Segen Oster gen<br />

Durch deine Macht, Gott,<br />

hast du Jesu Kreuz<br />

zum Baum des Lebens verwandelt.<br />

Durch deine Macht, Gott,<br />

verwandelst du unsere Angst<br />

in Zuversicht, unsere Lähmung in neuen Mut.<br />

So wird unser Leben zu einem Gleichnis<br />

für die Auferstehung vom Tod zum Leben.<br />

Segne unseren Baum<br />

des Lebens,<br />

damit das tote Holz anfängt Knospen zu treiben<br />

und zu blühen!<br />

Hanna Starck<br />

5


unterwegs<br />

■ Distriktstag Nordostschweiz<br />

vom 21. Januar 2012<br />

"Bäte, was bringt's?" war Tagesthema der<br />

Januar Distriktstagung. In seinem Einführungsreferat<br />

ging Stefan Zürcher auf das Gebet<br />

und seine Wirkung ein. Daraus einige Gedanken:<br />

Das Gebet ist ein Mittel, durch das<br />

Gott uns seine Gnade vermittelt und uns verwandelt.<br />

Die Erfahrung von Gottes Gegenwart<br />

erfüllt Betende mit Liebe (Röm 5,5) und erneuert<br />

und verwandelt sie von innen her.<br />

(Röm 12 + Gal 5). Die Liebe zum Nächsten<br />

und zur Schöpfung wächst und wird in Taten<br />

sichtbar. Im Beten willigen wir in Gottes Liebes-Willen<br />

ein. Später haben wir in verschiedene<br />

Kleingruppen austauschen können, z.B.<br />

über Meditation und Gebet, weltweite Gebete<br />

und Schweigen als Gebet. Immer wieder erlebten<br />

wir nähere Kontakte zu anderen <strong>EMK</strong><br />

Verantwortlichen im Distrikt.<br />

Eingeladen an die Distriktstagungen sind BezirkslaienführerInnen,<br />

Laienmitglieder und<br />

Vorsitzende der Bezirksvorstände aller Gemeinden<br />

im Bezirk. An der Januar Distriktstagung<br />

in der <strong>EMK</strong> Klingenberg nahmen Laienmitglied<br />

Hanspeter Reber und ich als BLF teil.<br />

Manuel Both war als Distriktslaienführer dabei.<br />

Zusammen mit seinem Team und dem<br />

Distriktsvorsteher Jörg Niederer bereitet er die<br />

Tagungen vor. Früher fanden die Januar-<br />

Distriktstagungen am Samstag für die Gemeindeverantwortlichen<br />

und am Sonntag für<br />

alle Interessierten statt. Auf die <strong>Sonntags</strong>veranstaltung<br />

wird heute verzichtet. Eine weitere<br />

Tagung für Verantwortliche findet jeweils Ende<br />

August an einem Samstag statt.<br />

An diesen Tagungen wird jeweils auch die<br />

lokale Gemeinde vorgestellt: Wie die Gemeinde<br />

lebt, welche Aktivitäten stattfinden, welche<br />

Gruppen sich treffen, wie sie Kontakte zu ihrer<br />

Umgebung erleben, ihre Freuden und Sorgen.<br />

Pfarrerin Brigitte Moser präsentierte ihre Gemeinde<br />

lebhaft und bildhaft. Man hat den Eindruck,<br />

dass die Gemeinde in Klingenberg<br />

wirklich lebhaft unterwegs ist, dass sie Kontakte<br />

sucht in ihrer Umgebung, so durch Besj-<br />

Jungschar, durch die Weltgebetstagfeier und<br />

durch Kontakte zur politischen Gemeinde.<br />

Auch Kontakte zum Alters- und Krankenheim<br />

Abendfrieden werden regelmässig gepflegt.<br />

Brigitte Moser nimmt dort einen Verkündigungs-<br />

und Seelsorgeauftrag wahr. Dort<br />

wird ebenfalls alle zwei Jahre ein gemeinsamer<br />

Adventsbazar mit der Gemeinde in Berg<br />

Kehlhof (EGK) durchgeführt.<br />

Nancy Bolleter, BLF<br />

■ Stabsübergabe<br />

von Turbenthal nach <strong>Winterthur</strong><br />

Im Rahmen des 10-jährigen Bestehens des<br />

methodistischen Missionswerkes<br />

Connexio<br />

(Connexio = Verbindung)<br />

wird ein Stab von Gemeinde<br />

zu Gemeinde<br />

weiter gereicht zum Zeichen<br />

der Verbunden-heit.<br />

Viele Gemeindeglieder<br />

aus Turbenthal folgten der Einladung aus<br />

<strong>Winterthur</strong>, um gemeinsam Gottesdienst zu<br />

feiern.<br />

Pfarrerin<br />

Nicole<br />

Becher<br />

übernahm<br />

aus der<br />

Hand<br />

von<br />

Beatrice<br />

Vacher<br />

aus Turbenthal<br />

den<br />

Stab. Dieser wird voraussichtlich bei unserem<br />

Besuch am Auffahrtstag in Klingenberg weiter<br />

gegeben. Das Jubiläumsmotto heisst „beherzt<br />

handeln“. In diesem Jahr will Connexio besondere<br />

Anstrengungen unternehmen, mehr<br />

Mittel für benachteiligte Menschen zur Verfügung<br />

zuhaben.<br />

In der Predigt sprach Nicole Becher zum<br />

Thema „was stärkt uns?“ Elia sei von Gott mit<br />

Wasser und Brot gestärkt worden, als er nicht<br />

mehr weiter konnte. Gott will uns stärken,<br />

nicht nur durch Essen und Trinken, sondern<br />

auch im Abendmahl. Das Abendmahl sei kein<br />

Zaubertrank, sondern Gottes Zuspruch für<br />

uns. Gott stelle uns in eine offene Gemeinschaft<br />

und gebe uns den Auftrag, einander zu<br />

begegnen und dadurch zu stärken. „Gott<br />

schenkt sich uns im Abendmahl, durch ihn<br />

feiern wir als Schwestern und Brüder“, war ihr<br />

Zuspruch für die Gemeinde. Margrit Wälti<br />

6


■ Seid Ihr eigentlich mit Euch<br />

zufrieden?<br />

Mit Eurem Aussehen, eurem Ansehen?<br />

Schaut Ihr abends in den Spiegel und sagt zu<br />

Euch: Das war ein guter Tag – gut gemacht!<br />

Oder steht Ihr morgens auf und sagt Euch:<br />

Das ist ein herrlicher Tag, egal was kommen<br />

mag? Ich pack das schon.<br />

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen,<br />

ein Bild, das uns gleich sei.<br />

Merkt Ihr das? Das Ihr ein Bild Gottes seid?<br />

Bei mir gibt es Tage, da bin ich stark und packe<br />

viel an. Und Tage, da schleppe ich mich<br />

durch die Stunden, sehe Berge voller Arbeit<br />

vor mir und bekomme keinen vernünftigen<br />

Anfang hin. Es gibt Tage, da finde ich mich<br />

(für mein Alter) flott, wortgewandt und kreativ.<br />

Und dann schaue ich manchmal in den Spiegel<br />

und sehe eine müde, alte Frau. Wann bin<br />

ich ein Bild Gottes? Was an mir bin ich wirklich<br />

und was wirkt nur (manchmal) so?<br />

Der Mensch, ein Bild, das Gott gleich sei.<br />

Schon, wenn ich nur mich selbst nehme,<br />

weiss ich nicht so genau, was da gemeint ist.<br />

Und wenn ich dann um mich herumschaue, in<br />

meine Familie, meine Nachbarschaft, in die<br />

Gemeinde – alles Bilder Gottes? Mein<br />

schlecht gelaunter Sohn, der wütend sein Lego<br />

durchs Zimmer wirft? Die Nachbarin, die<br />

immer so unfreundlich durchs Dorf schleicht?<br />

Der Neugeborene, der süss aussieht, aber<br />

seine Eltern um den Schlaf bringt? Alles Bilder<br />

Gottes? Und was ist mit dem Diktator, dem<br />

Mörder, dem Betrüger, die mir alle – Gott sei<br />

Dank – nur in den Medien begegnen? Ein<br />

Bild, das Gott gleich sei? „Gott ist voller Gerechtigkeit,<br />

Barmherzigkeit und Wahrheit, so<br />

auch der Mensch, als er aus der Hand des<br />

Schöpfers hervorging“ So schrieb John<br />

Wesley dies in einer seiner vielen Predigten,<br />

die uns überliefert sind. Wenn ich das lese<br />

und dann in meine Wirklichkeit schaue, sehe<br />

ich nicht (immer) viel von Gerechtigkeit,<br />

Barmherzigkeit und Wahrheit. Das war auch<br />

zu Wesleys Zeiten nicht anders. Aber er hielt<br />

fest daran, dass der Mensch Gottes Ebenbild<br />

ist. Und es eben doch nicht ist!<br />

Denn der Mensch, der in die Welt gesetzt<br />

wurde, das sind eben nicht wir – oder eben<br />

nicht nur. Für Wesley ist die Grundsituation<br />

folgende: Wir sind ausgestattet mit Willen,<br />

gedankenstrich<br />

Freiheit und der Fähigkeit, eigene Gefühle<br />

und Handlungen zu steuern. Das merkt man<br />

schon in eingeschränktem Mass jedem Säugling<br />

an. Und haben den Auftrag, anderen Geschöpfen<br />

das Wohlwollen Gottes zu spiegeln.<br />

An unserem Verhalten kann man dann bemerken,<br />

ob wir unsere Fähigkeiten dazu nutzen,<br />

Gottes Ebenbildlichkeit weiter zu vermitteln<br />

oder unsere Freiheit dazu benutzen, unsere<br />

eigenen Ziele zu verwirklichen.<br />

Was an uns ist Gottesebenbildlichkeit und<br />

was Kennzeichen dafür, dass wir uns von Gott<br />

entfernt haben? Ist es erkennbar an äusseren<br />

Merkmalen? Ist es festzumachen an Moralvorstellungen?<br />

Wann bin ich mehr Gottes<br />

Ebenbild – wenn ich mich füge in das, was ich<br />

im Spiegel sehe oder wenn ich versuche,<br />

mich zu verändern? Was soll ich auf mich<br />

nehmen, um weniger menschlich und göttlicher<br />

zu sein? Oder wo entferne ich mich gerade<br />

im Streben nach Gottwohlgefälligkeit<br />

vom Bild Gottes, das er mit mir in die Welt<br />

gestellt hat?<br />

In einer der aktuellen Modelshows hörte ich<br />

den Satz: „Das nimmt man auf sich, um am<br />

Ende ein tolles Foto zu haben!“ Was nehmen<br />

wir auf uns, um am Ende ein tolles Gottesbild<br />

von uns und von Gott zu haben? Oder bemühen<br />

wir uns, in einem Anderen ein Gottesbild<br />

zu sehen? Nehmen wir das auf uns: von uns<br />

selbst abzusehen und in einem, der uns gegen<br />

den Strich geht, Gottes Wahrheit zu entdecken?<br />

Und wann ist es an der Zeit, Andere<br />

davon abzubringen, sich immer mehr von dem<br />

zu entfernen, was sie eigentlich als Gottes<br />

Bilder sein könnten?<br />

Gemeinde ist der Ort, wo wir uns mit diesen<br />

Fragen beschäftigen sollten. Hier können wir<br />

gemeinsam Antworten finden, hier können wir<br />

uns darin versuchen, Menschen ihre Ebenbildlichkeit<br />

entdecken zu lassen und dabei<br />

offen zu bleiben für andere Bilder.<br />

Das sollten wir auf uns nehmen, um ein tolles<br />

Foto zu haben – ein Foto von uns als zufriedene<br />

Bilder Gottes, auf dem man bei all unseren<br />

Fehlern und Unebenheiten Gottes Gerechtigkeit,<br />

Wahrheit und Barmherzigkeit erkennen<br />

kann. Nicole Becher<br />

7


agenda<br />

■ Socke lisme!<br />

D Ruth Steiner, si<br />

lismet sit 33 Jaar<br />

fliissig Socke für de Bazar, Paar um Paar.<br />

En grosse Stooss, vo guet 70 Päärli<br />

chömed hüt zäme ime ganze Jäärli.<br />

S sind Socke fürs Bett oder für am Taag,<br />

s Roor churz oder lang, grad wiemers maag.<br />

Verschideni Farbe und Grösse müends sii;<br />

Alls wird gnau notiert; s isch Ornig debii!<br />

I früenere Zyte hät si pro Jaar<br />

me alls 100 Paar glismet; Das isch waar!<br />

Chnüüsocke sind dozmal na im Sortimänt,<br />

au Schtrumpfhose für d Chind; Potz Sapermänt!<br />

Das bruucht vil Zyt und git vil z tue,<br />

d Ruth lismet und lismet fasch ooni Rue.<br />

Für all das Lisme, jaaruus und jaarii,<br />

säged mir ganz fescht Tanke; Vo Herze sölls<br />

sii! Barbara Erni<br />

■ Spezielle Anlässe<br />

Ostern, 8. April<br />

9.00 Uhr: Zmorge<br />

10.00 Uhr: Familiengottesdienst<br />

15. – 20. April<br />

Kreativwoche in Lenz<br />

21. – 27. April<br />

Ki-Frü-La in Lenz „Happy Feet“<br />

Information bei Susi Schaad:<br />

052 212 29 34 susanna.schaad@bluewin.ch<br />

Sonntag, 13. Mai<br />

9.30 Uhr:<br />

Connexiogottesdienst<br />

Ruth Läubli berichtet aus Bolivien<br />

Apéro und kleiner Verkauf<br />

Auffahrt, 17. Mai<br />

Einladung nach Klingenberg folgt.<br />

Connexiostab-Übergabe<br />

26. bis 28. Mai<br />

Pfi-La der Jungschar<br />

27. Mai bis 2. Juni<br />

Wander- und Seniorenferien in Interlaken<br />

■ Voranzeigen<br />

14. bis 17. Juni<br />

Jährliche Konferenz in Münsingen,<br />

Sonntag in Frutigen<br />

23./24. Juni<br />

Gemeindewochenende siehe Beilage<br />

Sonntag, 1. Juli<br />

11.00 Uhr:<br />

Albani-Gottesdienst<br />

Donnerstag, 5. Juli<br />

12.15 Uhr:<br />

Frauengesprächskreis Tischgemeinschaft<br />

Sonntag, 8. Juli<br />

9.30 Uhr: GoDi+<br />

■ Abwesenheit<br />

Vreni Both:<br />

16. – 20 April: Kreativwoche<br />

23. - 30. April: Ferien<br />

Impressum:<br />

Redaktion: Vreni Both, Nancy und Ueli Bolleter<br />

MitarbeiterInnen:<br />

Manuel Both, Paul Kummer, Sarah Bolleter, Yvonne<br />

Berther, Thomas Berther, Claudia Hofmann, Ansgar<br />

Simon, Nancy Bolleter, Margrit Wälti, Nicole Becher,<br />

Barbara Erni<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich,<br />

Redaktionsschluss: 3. Mai 2012<br />

Pfarrpersonen:<br />

Nicole Becher (20% Aufsicht) 071 657 28 75<br />

nicole.becher@emk-schweiz.ch<br />

Peter Caley (40%) 071 971 18 88 peter@caleys.ch<br />

Gemeindesekretariat:<br />

Vreni Both 052 213 36 94<br />

winterthur@emk-schweiz.ch<br />

Internet: www.winterthur.emk-schweiz.ch<br />

PC-Konto:<br />

Evang.-method. Kirche in der Schweiz<br />

Bezirk <strong>Winterthur</strong>, 8004 Zürich<br />

Konto-Nr.: 84-574-9<br />

IBAN: CH40 0900 0000 8400 0574 9<br />

Sigrist: François Kreis 052 233 79 58<br />

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