Berliner Stadtblatt | Spandau | WAHL-SPECIAL
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SPANDAU<br />
W I S S E N S W E R T E S A U S B E R L I N U N D D E M B E Z I R K S P A N D A U · W A H L - S P E C I A L<br />
EDITORIAL<br />
Foto: SPD Fraktion AGH Berlin<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
RAED SALEH<br />
Begegnungen mit Menschen<br />
sind ihm wichtig SEITE 2<br />
KOMMUNALES PROGRAMM<br />
Was die SPD für <strong>Spandau</strong><br />
erreichen möchte SEITE 2<br />
Liebe <strong>Spandau</strong>erinnen<br />
und <strong>Spandau</strong>er!<br />
Mit der Zurückhaltung beim<br />
Reisen entdecken viele <strong>Berliner</strong>innen<br />
und <strong>Berliner</strong> ihre Stadt.<br />
Dabei ist <strong>Spandau</strong> ein besonders<br />
schöner Teil. Die Ufer der Havel<br />
und gepflegte Grünflächen lassen<br />
im Alltag Urlaubsstimmung aufkommen,<br />
ein gestärkter ÖPNV<br />
sorgt für gute Erreichbarkeit<br />
dieses Außenbezirks.<br />
Am 26. September werden der<br />
Bundestag, das Abgeordnetenhaus<br />
und die Bezirksverordnetenversammlungen<br />
neu gewählt.<br />
Als Regierungspartei hat die<br />
SPD für besseren ÖPNV und<br />
einen gepflegten öffentlichen<br />
Raum in Berlin gesorgt. Diesen<br />
Weg wollen wir weiter gehen,<br />
mit großen Schritten wie der<br />
Verlängerung der U-Bahn-Linie<br />
7 nach Heerstraße Nord. Wir<br />
stehen für Sicherheit, was mehr<br />
Personal für Polizei und Feuerwehr<br />
bedeutet, und genauso den<br />
Schutz vor überhöhten Mieten.<br />
Vereinbarungen mit privaten<br />
wie landeseigenen Unternehmen<br />
bremsen die Mieten, Neubau<br />
sorgt für mehr Angebot.<br />
Durch die Schulbauoffensive<br />
können Lehrerinnen und Lehrer<br />
in besser ausgestatten Räumen<br />
unterrichten.<br />
In diesem <strong>Stadtblatt</strong> finden Sie<br />
viele Beispiele für die Attraktivität<br />
Berlins und natürlich<br />
<strong>Spandau</strong>s.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Raed Saleh<br />
Kreisvorsitzender<br />
der SPD <strong>Spandau</strong><br />
Sommer, Sonne, Garten: Franziska Giffey (r.) lud Frank Zander in den Familien- und Bienengarten in die Kleingartenkolonie<br />
„Am Buschkrug“ im <strong>Berliner</strong> Bezirk Neukölln ein. Im Gespräch bezeichnet der Schlagersänger die<br />
SPD-Spitzenkandidatin als einen Menschen mit positiver Ausstrahlung.<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Gebauer<br />
„Sie ist warmherzig“<br />
Was Frank Zander und 24 Bürger:innen an Franziska Giffey schätzen<br />
Menschlich, gutmütig, eine positive<br />
Ausstrahlung: So beschreibt<br />
Schlagersänger Frank Zander<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska<br />
Giffey. Sie lud das Neuköllner Urgestein<br />
in ihr „Rotes Gartenhaus“<br />
in die Kleingartenanlage „Am<br />
Buschkrug“ im <strong>Berliner</strong> Bezirk<br />
Neukölln ein. Bereits seit längerem<br />
ist sie Patin des Familien- und<br />
Bienengartens, in dem sich das<br />
„Rote Gartenhaus“ befindet.<br />
Franziska Giffey und Frank Zander<br />
kennen sich schon lange: Sie half<br />
in der Vergangenheit oft beim traditionellen<br />
Weihnachtsessen für Obdachlose<br />
und Bedürftige mit. Das<br />
anschließende Gespräch im Garten<br />
dreht sich um soziale Projekte, die<br />
aktuelle Lage der Kunst sowie Kultur<br />
und natürlich: um Berlin (mehr<br />
auf Seite 3). Eine Sache betont<br />
der 79-jährige Sänger besonders:<br />
Er möchte, dass Franziska Giffey<br />
Berlins erste Regierende Bürgermeisterin<br />
wird.<br />
Warum wünschen sich <strong>Berliner</strong>:innen<br />
die SPD-Spitzenkandidatin<br />
als neues Stadtoberhaupt?<br />
Dieser Frage ist das <strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong><br />
nachgegangen und hat mit 24<br />
Bürgerinnen und Bürgern gesprochen<br />
und sie genau das gefragt. Die<br />
Gespräche machen eine Sache sehr<br />
deutlich: Die Menschen unterstützen<br />
Franziska Giffey und wollen der<br />
<strong>Berliner</strong> SPD am Wahlsonntag ihre<br />
Stimme geben.<br />
Eine der Unterstützer:innen ist<br />
übrigens die Schauspielerin Natalia<br />
Wörner. „Auf Menschen zugehen,<br />
ihnen zuhören und mit anpacken:<br />
Mit dieser Art Politik zu machen,<br />
überzeugt Franziska Giffey die <strong>Berliner</strong>:innen“,<br />
erklärt die 53-Jährige<br />
ihre Entscheidung. Außerdem<br />
scheue sie die Augenhöhe nicht, die<br />
SPD-Spitzenkandidatin suche sie.<br />
Auch die Gründe weiterer 23<br />
Bürger:innen sind vielfältig: Viele<br />
schätzen unter anderem ihre<br />
enorme Erfahrung – sowohl auf<br />
Bundes- als auch Bezirksebene. Die<br />
SPD-Landesvorsitzende habe stets<br />
Verantwortung übernommen. Doch<br />
ein Motiv spiegelt sich dabei in allen<br />
Aussagen wider: Franziska Giffey<br />
wisse, was Berlin braucht (mehr auf<br />
Seite 6).<br />
Die angesprochene Parzelle soll<br />
auch weiterhin bei Bienen beliebt<br />
sein. Die <strong>Berliner</strong> SPD pflanzte daher<br />
bienenfreundliche Pflanzen an,<br />
wie beispielsweise Lupinen, Lavendel<br />
und Rhododendron. Letztere<br />
gehört zu den Lieblingspflanzen<br />
der SPD-Spitzenkandidatin. Warum<br />
das so ist und vor allem, wie man<br />
einen Rhododendron pflegt, erklärt<br />
Franziska Giffey in einem Gartentipp<br />
(auf Seite 6).<br />
Sebastian Thomas<br />
SEBAHAT ATLI<br />
Kandidatin will attraktiven<br />
Nordhafen für alle SEITE 2<br />
CAROLA BRÜCKNER<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
für <strong>Spandau</strong> SEITE 7<br />
STEPHAN MACHULIK<br />
Kandidatur für das<br />
Abgeordnetenhaus SEITE 8<br />
HELMUT KLEEBANK<br />
Bundestagskandidat will<br />
Pflegeberuf aufwerten SEITE 8<br />
AM 26.9.<br />
WÄHLEN!<br />
ODER<br />
VORAB PER<br />
BRIEF<strong>WAHL</strong><br />
Weitere Informationen<br />
zur Briefwahl auf<br />
spd.berlin/briefwahl<br />
Jugendlobbyistin<br />
Carola Brückner will der Jugend eine Lobby geben<br />
Ella-Kay-Heim nutzen<br />
Uwe Ziesak fordert sofortige Nutzung als Jugendeinrichtung<br />
Die <strong>Spandau</strong>er SPD-Kandidatin<br />
für das Amt der Bezirksbürgermeisterin,<br />
Carola Brückner will<br />
Menschen ohne Lobby stärken.<br />
Carola Brückner betont daher die<br />
Forderung der <strong>Berliner</strong> SPD nach<br />
dem aktiven Wahlrecht ab 16:<br />
„Junge Menschen sind Expert:innen<br />
ihrer eigenen Lebensrealität.<br />
Wenn sie mit ihrer Stimme Einfluss<br />
nehmen können auf das, was sie<br />
selbst betrifft, engagieren sie sich<br />
für unsere Demokratie.“<br />
Den Erstwählern, die sich meist<br />
noch in Schule oder Ausbildung befinden,<br />
gibt Carola Brückner das<br />
Versprechen ihrer Partei, Bildung<br />
auf breiter Ebene zu stärken.<br />
Die Digitalisierung der <strong>Spandau</strong>er<br />
Schulen will sie zum Erfolg<br />
führen. Die Lehramtsausbildung<br />
soll sich stärker an der Schulpraxis<br />
orientieren. Alle Beschäftigten im<br />
<strong>Berliner</strong> Schulsystem werden künftig<br />
durch ein <strong>Berliner</strong> Landesbildungsinstitut<br />
für Schule unterstützt.<br />
Für Carola Brückner gilt: „Jugend<br />
braucht Freiräume für Kreativität,<br />
dafür stellen wir in allen Stadtteilen<br />
Räume bereit.“ Kinder und Jugendliche<br />
sollen stärker einbezogen<br />
werden in öffentliche Planungen –<br />
vom Spielplatz bis zum Jugendzentrum.<br />
Während des Ortstermins der Besichtigung<br />
des Ella-Kay-Heims<br />
regnet es in Strömen. Im Haus<br />
läuft die Heizung. Strom und<br />
Wasser sind vorhanden. Das<br />
Waschhaus ist ebenfalls voll funktionsfähig.<br />
Nur schade, dass Unbekannte in<br />
das Objekt eingedrungen sind und<br />
die Feuerlöscher ausgelöst haben.<br />
Um weiteren Schäden vorzubeugen,<br />
ist es deshalb dringend notwendig<br />
das Gebäude wieder zu beleben.<br />
Dazu gibt es konkrete<br />
Überlegungen. Das Haupthaus soll<br />
der Jugendarbeit zur Verfügung stehen.<br />
Der ältere Bau wird wahrscheinlich<br />
abgerissen und durch ei-<br />
Uwe Ziesak (l.) bei der Besichtigung<br />
des Ella-Kay-Heims. Foto: Claude Konrad<br />
nen Neubau ersetzt werden. Dadurch<br />
kann die Barrierefreiheit gewährleistet<br />
werden. Hier wird eine<br />
Kita entstehen. Der Unterkunftsbereich<br />
soll für die berufsorientierte<br />
Jugendsozialarbeit genutzt werden.<br />
Am Gelände um das Waschhaus<br />
können Kinder- und Jugendfreizeiten<br />
stattfinden. Diese Pläne werden<br />
natürlich nicht sofort umgesetzt.<br />
„Im Augenblick ist es wichtig, das<br />
Ella-Kay-Heim mit der Aufnahme<br />
der Jugendarbeit in Betrieb zu nehmen.<br />
Schäden durch Vandalismus<br />
müssen vermieden werden,“ fordert<br />
Uwe Ziesak, Fraktionsvorsitzender<br />
der SPD-Fraktion im <strong>Spandau</strong>er<br />
Rathaus.
2<br />
SPANDAU<br />
KURZ NOTIERT<br />
EDEKA CENTER<br />
IN SPANDAUER ARCADEN<br />
Im ehemaligen Real entsteht<br />
aktuell ein Edeka Center.<br />
Lange wurde darüber spekuliert,<br />
wer als Nachmieter in die<br />
<strong>Spandau</strong>er Arcaden einziehen<br />
wird. Die Eröffnung des EDEKA<br />
Center ist für Januar 2022 geplant.<br />
Als Highlights des neuen<br />
Marktes werden eine Schaubäckerei,<br />
eine reichhaltige Frischetheke,<br />
Sushi von Eat Happy, ein<br />
großer Getränkebereich und frischer<br />
Fisch von den Fischwerkern<br />
beworben. Mit dem Center<br />
wird sich das Versorgungsangebot<br />
rund um das Rathaus ab dem<br />
nächsten Jahr verbessern.<br />
Shuttle-Service<br />
zum Groß-Glienicker<br />
Mobilitätseingeschränkte Menschen<br />
sollen uneingeschränkt<br />
den Groß-Glienicker See erreichen<br />
können. Die BVV hat einen<br />
entsprechenden Antrag<br />
der SPD angenommen.<br />
Die stark frequentierte Promenade<br />
wird oft gesperrt, um insbesondere<br />
Rettungswege freizuhalten.<br />
Das Bezirksamt soll nun<br />
durch die Taxi-Innung einen aus<br />
öffentlichen Geldern finanzierten<br />
Shuttle-Service vom Parkplatz<br />
Seekorso einrichten. „Mit<br />
den Taxis der Innung gibt es eine<br />
unbürokratische Lösung“, so<br />
SPD-Bürgermeisterkandidatin<br />
Carola Brückner.<br />
IMPRESSUM<br />
BERLINER STADTBLATT<br />
Wissenswertes aus Berlin und den Bezirken<br />
LANDESSEITEN<br />
(Seiten 1 oben, 3, 4, 5, 6)<br />
Herausgeber:<br />
SPD Landesverband Berlin<br />
Landesgeschäftsführerin Anett Seltz (V.i.S.d.P.)<br />
Müllerstraße 163, 13353 Berlin<br />
Tel. 030-4692222<br />
https://spd.berlin<br />
Redaktion der Landesseiten:<br />
Sebastian Thomas (Leitung),<br />
Ulrich Horb, Ulrich Schulte-Döinghaus<br />
Bezirksseiten SPANDAU<br />
(S. 1 links/unten, 2, 7, 8)<br />
Herausgeber:<br />
SPD <strong>Spandau</strong><br />
Kreisvorsitzender Raed Saleh (V.i.S.d.P.),<br />
Bismarckstraße 61, 13585 Berlin<br />
Kontakt:<br />
Kreis.<strong>Spandau</strong>@spd.de<br />
www.spd-spandau.de<br />
Redaktion: Susanne Pape, Helmut Kleebank,<br />
Carola Brückner, Francesco Tommasino,<br />
Uwe Ziesak, Andy Schöder, Ina Bittroff,<br />
Lukas Schulz, Sebahat Atli, Nanook Sendrowski,<br />
Denni Pfeffer · Koordination: Jürgen Jänen<br />
Grafik: SPD Berlin/Hans Kegel<br />
Druck: BVZ <strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH<br />
Raed Saleh – nah am Menschen<br />
„Die vielen Begegnungen mit den Menschen sind das Schöne an meiner Arbeit.“<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Lieber Raed,<br />
nach einer nervenzehrenden Zeit<br />
sind die Sommerferien bald zu<br />
Ende. Hast du Urlaub gemacht?<br />
Raed Saleh: Ich habe mir mit meiner<br />
Familie eine Auszeit von einer<br />
guten Woche genommen. Ich freue<br />
mich auf das, was in den nächsten<br />
Wochen kommt.<br />
Was meinst du genau?<br />
Die persönlichen Begegnungen<br />
mit den Menschen sind mir sehr<br />
wichtig. Daher habe ich meine Spaziergänge<br />
durch <strong>Spandau</strong> wieder<br />
aufgenommen. Ich möchte vor Ort<br />
erfahren, welche Probleme die Menschen<br />
haben, aber auch, worüber sie<br />
sich freuen. Diese direkten Gespräche<br />
sind nicht durch Telefonate oder<br />
E-Mails zu ersetzen. Die vielen Begegnungen<br />
mit den Menschen sind<br />
das Schöne an meiner Arbeit.<br />
Man kann dich in <strong>Spandau</strong> also<br />
immer mal wieder auf der Straße<br />
treffen?<br />
Auf jeden Fall. Ich bin ohnehin<br />
ständig in meinem Wahlkreis mit<br />
Altstadt, Neustadt, Klosterfelde und<br />
dem Falkenhagener Feld unterwegs,<br />
aber ich begleite auch gerne die<br />
Kandidierenden der SPD in den<br />
anderen <strong>Spandau</strong>er Wahlkreisen.<br />
Schließlich geht es darum, die Leistungen<br />
der SPD im Senat für diese<br />
Stadt vorzustellen, die auch <strong>Spandau</strong><br />
zu Gute kommen.<br />
Kannst du Beispiele nennen?<br />
Mit meiner Fraktion im Abgeordnetenhaus<br />
achte ich darauf, dass die<br />
Belange der Außenbezirke genauso<br />
berücksichtigt werden wie die der<br />
Ortsteile innerhalb des S-Bahn-<br />
Rings. Besonders wichtig sind die<br />
Verkehrsverbindungen. Für <strong>Spandau</strong><br />
konnten wir bessere Taktzeiten<br />
auf vielen Buslinien durchsetzen.<br />
Die neue Linie von Falkensee nach<br />
Ruhleben beispielsweise hilft zahlreichen<br />
Pendlern. Das sind wichtige<br />
Schritte bevor mit dem U-Bahnausbau<br />
ein richtig großes Projekt<br />
startet.<br />
Das wäre dann schon ein Projekt für<br />
die kommende Legislaturperiode?<br />
Genau. Wir wollen langfristig<br />
<strong>Spandau</strong> immer besser machen.<br />
Als ich 2006 das erste Mal ins Abgeordnetenhaus<br />
gewählt wurde, regierte<br />
im Rathaus noch die CDU.<br />
Trotzdem profitierte der Bezirk von<br />
unserer Politik, zum Beispiel mit<br />
dem Förderprogramm für Schulen<br />
mit besonders vielen Kindern von<br />
Transferempfängern. Ab 2011 konnten<br />
wir im Zusammenspiel mit un-<br />
Das SPD-Wahlprogramm für <strong>Spandau</strong><br />
Ganz sicher <strong>Spandau</strong>: Was die SPD in <strong>Spandau</strong> in den nächsten fünf Jahren anpacken möchte<br />
Die SPD <strong>Spandau</strong> hat für die kommende<br />
Wahlperiode unter dem<br />
Motto „Ganz sicher <strong>Spandau</strong>“<br />
ihre Vorhaben für den Bezirk festgeschrieben.<br />
Das Programm sollbürger:innennah<br />
sein und den<br />
Bezirk unter SPD-Führung konkret<br />
weiterentwickeln. Schwerpunktthemen<br />
sind Sauberkeit,<br />
Sicherheit und bezahlbare Mieten.<br />
Die SPD wird sich dafür einsetzen,<br />
mehr Grünflächen im Bezirk<br />
durch die BSR professionell reinigen<br />
zu lassen. Die SPD will das<br />
Pilotprojekt zur Reinigung von<br />
Parks und Grünflächen durch die<br />
Profis der BSR langfristig auf alle<br />
Parks ausweiten. Dadurch wird der<br />
Raed Saleh im Gespräch mit Bürger:innen<br />
Naherholungswert der Parks verbessert.<br />
Die Kleingärten als eigene Idylle<br />
im Bezirk will die SPD erhalten. Die<br />
Kleingärten leisten einen Beitrag<br />
zur Artenvielfalt.<br />
Die SPD <strong>Spandau</strong> legt großen<br />
Wert auf bezahlbaren Wohnraum.<br />
Deshalb will sie Luxussanierungen<br />
und die Umwandlung von Mietin<br />
Eigentumswohnungen stoppen.<br />
Dort wo neu gebaut wird, müssen<br />
die neuen Wohnungen für jedermann<br />
bezahlbar sein. Die SPD fordert<br />
bei Neubauten mindestens 50 %<br />
mietpreisgebunden Wohnraum.<br />
Für neue Quartiere ist die Infrastruktur<br />
wichtig. Fußläufig erreichbare<br />
Einkaufsmöglichkeiten, Kitas<br />
und Schulen sind ein Teil davon.<br />
Die Mobilität für die Menschen im<br />
Bezirk ist ein zentraler Punkt im<br />
Wahlprogramm. Die SPD will den<br />
Ausbau des ÖPNV vorantreiben.<br />
Eine engere Bustaktung, die Reaktivierung<br />
der Siemensbahn sowie<br />
und Verlängerung der U7 sind ein<br />
Teil davon. Die SPD fördert den<br />
ÖPNV. Der Individualverkehr, ob<br />
fußläufig, Fahrrad oder Auto muss<br />
mit berücksichtigt werden. Trotzdem<br />
gilt: Der ÖPNV muss so attraktiv<br />
gestaltet werden, dass er alle<br />
Menschen im Bezirk überzeugt.<br />
Im Bezirk braucht es eine gute<br />
Wirtschaft mit guten Arbeitsbe-<br />
Foto: SPD-AGH-Fraktion<br />
serem SPD-Bürgermeister Helmut<br />
Kleebank noch viel mehr erreichen.<br />
Du setzt also auf SPD-Mehrheiten<br />
im Bezirk wie im Land Berlin?<br />
Ganz sicher. Mit Franziska Giffey<br />
haben wir eine überzeugende Kandidatin<br />
für das Amt der Regierenden<br />
Bürgermeisterin, und mit Carola<br />
Brückner eine hervoragende Kandidatin<br />
für den Chefinnen-Posten<br />
im <strong>Spandau</strong>er Rathaus. Der erfolgreiche<br />
Weg für <strong>Spandau</strong> wie Berlin<br />
kann weiter gegangen werden.<br />
dingungen. Interessen der lokalen<br />
Wirtschaft müssen mitbedacht<br />
werden, um gute Arbeit für die<br />
<strong>Spandau</strong>erinnen und <strong>Spandau</strong>er zu<br />
ermöglichen. Tarifliche Bezahlung<br />
der Angestellten und faire Arbeitsbedingungen<br />
sind ein Herzensanliegen<br />
der <strong>Spandau</strong>er SPD.<br />
Mit der Ansiedlung des Pflegecampus<br />
von Vivantes wird ein Pfeiler<br />
zur Zukunft der Gesundheitsversorgung<br />
im Bezirk entstehen.<br />
Die SPD wird die Angebote zur<br />
Freizeitgestaltung für Jung und Alt<br />
weiter ausbauen. Dazu gehören insbesondere<br />
Spielplätze, Sportplätze<br />
sowie die Jugend- und Seniorenzentren.<br />
BSR-Parkreinigung auch im Nordhafen<br />
Der Park um den Nordhafen muss sauberer und attraktiver für die Bevölkerung werden<br />
Der Nordhafen in Hakenfelde ist<br />
inzwischen ein sehr beliebter<br />
Naherholungsort. Leider wird<br />
dieser nicht von der BSR vom<br />
Müll befreit.<br />
Sebahat Atli, die SPD-Wahlkreiskandidatin<br />
für den Wahlkreis 1 zum<br />
<strong>Berliner</strong> Abgeordnetenhaus, will<br />
dies ändern. „Wenn ich in das<br />
Abgeordnetenhaus gewählt werde,<br />
setze ich mich dafür ein, dass auch<br />
die Wiesen am Nordhafen in Hakenfelde<br />
in die professionelle Parkreinigung<br />
der BSR aufgenommen<br />
werden“, so Atli.<br />
Seit zwei Jahren säubert Sebahat<br />
Atli mit den <strong>Spandau</strong>er Jusos einmal<br />
im Jahr im Rahmen der Kiezputztage<br />
auch die Wiesen am Nord-<br />
hafen. Dabei ist ihr aufgefallen, dass<br />
dieses Naherholungsgebiet nicht in<br />
die professionelle Säuberung durch<br />
die BSR aufgenommen wurde.<br />
Seit der Münsinger Park oder das<br />
Lindenufer durch die Fachkräfte der<br />
BSR gereinigt werden, hat sich der<br />
Naherholungswert dieser Grünflächen<br />
stark verbessert. Das will<br />
Atli auch im <strong>Spandau</strong>er Norden erreichen.<br />
„Gerade Naherholungsgebiete<br />
am Wasser müssen wir<br />
sauber und attraktiv für unsere Bevölkerung<br />
halten. Deshalb ist Grünpflege<br />
und Abfallbeseitigung wichtig“,<br />
so Atli weiter. Auch die Attraktivität<br />
durch Ruhebänke, Tischtennisplatten,<br />
Klettergerüste oder einen<br />
Bolzplatz sind ihr ein Anliegen.<br />
Sebahat Atli bei der Besichtigung des Nordhafens im <strong>Spandau</strong>er Norden.<br />
Foto: Frank Neidnicht<br />
EIN ATTRAKTIVER ORT<br />
FÜR ALLE GENERATIONEN<br />
Das schöne Naherholungsgebiet<br />
am Nordhafen will Atli für alle<br />
Altersklassen attraktiver gestalten.<br />
So sollen Ruhebänke für Seniorinnen<br />
und Senioren aufgestellt werden<br />
und ein Spielpark für Kinder<br />
entstehen. Tischtennis, Basketball,<br />
Fussballtore und Klettergerüste sollen<br />
für Attraktivität sorgen. „Hierfür<br />
will ich Landesmittel im <strong>Berliner</strong><br />
Parlament besorgen, damit eine<br />
attraktive Erholungsstätte für Jung<br />
und Alt entstehen kann“, so die<br />
SPD-Kandidatin Sebahat Atli für<br />
das <strong>Berliner</strong> Abgeordnetenhaus<br />
zum Abschluss.
BERLIN 3<br />
„Der Markenkern von Berlin ist Freiheit“<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey spricht mit Sänger Frank Zander über soziale Projekte, Kultur und die Hauptstadt<br />
„Wir wollten bewusst kein Wahlkampf-Gespräch<br />
im Studio“ sagt<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska<br />
Giffey. Sie hat in die Kleingartenanlage<br />
„Am Buschkrug“ im <strong>Berliner</strong><br />
Bezirk Neukölln eingeladen.<br />
Hier steht ein rotes Gartenhaus –<br />
für die Zeit des Wahlkampfs ist<br />
es ihr Treffpunkt, um mit <strong>Berliner</strong>innen<br />
und <strong>Berliner</strong>n ins Gespräch<br />
zu kommen. Der Gast an<br />
diesem Tag ist kein Geringerer als<br />
der allseits bekannte Schlagersänger<br />
Frank Zander.<br />
Er und Franziska Giffey kennen<br />
sich schon lange, sie duzen sich: Der<br />
79-Jährige hat sie mehrmals zu<br />
seinen Weihnachtsessen für Obdachlose<br />
und Bedürftige eingeladen.<br />
Schon auf dem Weg vom<br />
Parkplatz zum Gartenhaus sind<br />
beide in ein Gespräch vertieft. Frank<br />
Zander macht aus seiner Wertschätzung<br />
für Franziska Giffey<br />
keinen Hehl: „Sie ist warmherzig,<br />
menschlich und hat einfach eine<br />
positive Ausstrahlung.“ Angekommen,<br />
schauen sie sich kurz zusammen<br />
um. „Das ist doch toll“, sagt<br />
Frank Zander. Ein Tisch mitsamt<br />
Stühlen steht schon bereit, ebenso<br />
kühles Wasser und Kaffee.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Herr Zander,<br />
2020 fiel ein Weihnachtsfest für<br />
Obdachlose und Bedürftige mit<br />
nahezu 3.000 Menschen, wie es in<br />
vielen Jahren zuvor stattgefunden<br />
hat, leider aus. Sie waren spontan<br />
und haben stattdessen Food-Trucks<br />
organisiert. Wie ist die Aktion bei<br />
den Menschen angekommen?<br />
Frank Zander: Sehr gut. Es ging<br />
ja nichts, kein Hotel hatte auf. Als<br />
wir dann mit den Food-Trucks vorfuhren,<br />
war der Andrang groß.<br />
Jedoch waren die Leute, die wegen<br />
Essen anstanden, sehr diszipliniert,<br />
sie hielten Abstand. Wir haben die<br />
Mahlzeit in so kleinen kompostierbaren<br />
Schälchen ausgegeben.<br />
Neben Franziska hatte ich auch<br />
den Bundespräsidenten eingeladen.<br />
Das ging im ganzen Trubel ein bisschen<br />
unter. Er sagte sofort für die<br />
Food-Truck-Aktion zu. Am Anfang<br />
glaubte mir das keiner. Umso größer<br />
waren das Erstaunen und die<br />
Freude, als Frank-Walter Steinmeier<br />
zu der Aktion erschien.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Franziska, du<br />
hast bereits mehrmals beim besagten<br />
Weihnachtsfest für Obdachlose<br />
und Bedürftige mitgeholfen und du<br />
warst auch bei einer Food-Truck-<br />
Aktion im vergangenen Jahr dabei.<br />
Wie hast du die Aktion wahrgenommen?<br />
Franziska Giffey: Es war einfach<br />
toll. Überhaupt die Überlegung,<br />
was man mitten in der Pandemie<br />
machen kann. So ist übrigens auch<br />
die Idee für das Gartenhaus entstanden.<br />
Drinnen treffen können wir<br />
uns nicht so gut, also müssen wir<br />
einen anderen Weg finden. So<br />
haben es Frank Zander und sein<br />
Team auch gemacht: Sie haben<br />
unter schwierigen Bedingungen<br />
versucht etwas möglich zu machen.<br />
Und die Menschen waren für die<br />
Aktion mit den Food-Trucks mehr<br />
als dankbar.<br />
Frank Zander: Es ist auch eine<br />
ganz ehrliche Dankbarkeit. Die<br />
Menschen, denen wir durch diese<br />
Aktion helfen, wollen mich immer<br />
umarmen. Sie wissen selbst, dass<br />
sie es wegen der aktuellen Corona-<br />
Lage nicht tun dürfen, aber sie<br />
Vor der „Roten Gartenhaus“ greifen Franziska Giffey und Schlagersänger Frank Zander beherzt zu den Gießkannen.<br />
wollen ihre Dankbarkeit zum Ausdruck<br />
bringen.<br />
Wir unterstützen<br />
die besonders<br />
von der Krise<br />
betroffenen<br />
Branchen.<br />
Franziska Giffey<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Herr Zander,<br />
Sie sind Künstler. Gerade Kultur<br />
und Kunst gehören zu den besonders<br />
betroffenen Branchen der<br />
Corona-Pandemie. Wie schätzen<br />
Sie die Situation ein?<br />
Frank Zander: Die Musik ist von<br />
der Corona-Krise stark betroffen, da<br />
müssen wir uns nichts vormachen.<br />
Sie war auf einmal weg, einfach aus.<br />
Jedoch hielt sich das Mitleid für<br />
Sängerinnen und Sänger eher in<br />
Grenzen. Manche Leute sagten zu<br />
mir, dass sie mich doch dauernd im<br />
Radio hören. Da musste ich dann<br />
erst mal erklären, dass Konzerte für<br />
einen Künstler eine der Haupteinnahmequellen<br />
sind und nicht, ob ein<br />
Lied von mir im Radio läuft. Doch<br />
es gibt bereits Licht am Ende des<br />
Tunnels, es trudeln wieder erste<br />
Auftrittsanfragen ein.<br />
Franziska Giffey: Mich bewegt<br />
momentan in diesem Zusammenhang<br />
die Frage: Wie machen wir im<br />
Herbst weiter? Gerade haben wir<br />
eine niedrigere Inzidenz, doch wir<br />
müssen abwarten, wie sich alles<br />
entwickelt, gerade wenn die Leute<br />
aus dem Urlaub zurückkehren. Wir<br />
müssen mit dem Impfen weiter<br />
vorankommen. Das ist eine ganz<br />
wichtige Aufgabe. Dann ist natürlich<br />
die Frage, wie wir Planungssicherheit<br />
für die Kultur erreichen.<br />
Aus meiner Sicht geht das nur mit<br />
den „drei Gs“: getestet, geimpft,<br />
genesen. Wenn eines davon zutrifft,<br />
können Besucherinnen und Besucher<br />
an einer Veranstaltung teilnehmen.<br />
Das kann man lange im<br />
Vorfeld festlegen und hat somit eine<br />
Perspektive.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: „Restart“, also<br />
Neustart, ist ein Wort, was momentan<br />
oft gebraucht wird, um ein<br />
Leben nach der Corona-Krise zu<br />
beschreiben. Liebe Franziska, du<br />
hast ein Zukunftsprogramm mit<br />
dem Titel „Neustart Berlin“ angekündigt.<br />
Was steckt dahinter?<br />
Franziska Giffey: Als mich meine<br />
Partei zur Spitzenkandidatin nominierte,<br />
habe ich gesagt, dass ich<br />
zwei große Zusagen mache. Die<br />
erste ist: Wohnungsneubau wird<br />
Chefinnensache. Wir brauchen<br />
dringend neuen Wohnraum in der<br />
Stadt. Das zweite Versprechen ist<br />
ein Zukunftsprogramm „Neustart<br />
Berlin“. Mit diesem Programm<br />
wollen wir den Branchen helfen, die<br />
besonders von der Krise betroffen<br />
sind – Einzelhandel, Kunst, Kultur<br />
sowie Tourismus und Gastronomie<br />
–, wieder auf die Beine zu<br />
kommen. Wir müssen wieder mehr<br />
Gäste in unsere Stadt holen, denn<br />
davon lebt insbesondere die Kulturszene<br />
Berlins.<br />
Franziska Giffey und Frank Zander<br />
halten im Gespräch inne und schauen<br />
zum Gartentörchen. Dort ist gerade<br />
Peter Standfuß aufgetaucht.<br />
„Das ist Peter, er ist hier in der<br />
Anlage quasi der ‚Bürgermeister‘“,<br />
erklärt Franziska Giffey lächelnd.<br />
Der 74-Jährige ist seit über zehn<br />
Jahren Vereinsvorsitzender der<br />
Kleingartenanlage. Unter seine<br />
Obhut fallen 420 Parzellen, der<br />
Verein umfasst, laut seiner Aussage,<br />
ungefähr 1.500 Mitglieder. 2017<br />
bekam er zusammen mit Frank<br />
Zander und vier weiteren Preisträger:innen<br />
die Neuköllner Ehrennadel<br />
verliehen. Ein kurzer Plausch<br />
mit Franziska Giffey und Frank<br />
Zander, dann fährt Peter Standfuß<br />
auf seinem Elektroroller weiter.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Liebe Franziska,<br />
lieber Herr Zander, was fällt euch<br />
ein, wenn Ihr an Berlin denkt?<br />
Franziska Giffey: Berlin ist Freiheit.<br />
Wenn man sich fragt, was der<br />
Markenkern von Berlin ist, dann ist<br />
es die Freiheit und die Möglichkeit<br />
hier so zu leben, wie man möchte.<br />
Frank Zander: Ich bin einfach aus<br />
vielen Gründen stolz auf die Stadt.<br />
Der <strong>Berliner</strong> Humor ist einer davon,<br />
denn der ist einfach anders. Wenn<br />
man zum Beispiel bei Regenwetter<br />
irgendwo einen Motorschaden hat,<br />
sagt man: „Na toll, genau das habe<br />
ich mir gewünscht.“ Ein Anderer<br />
würde jetzt sicher fragen: „Wieso<br />
findest du das toll?“ Aber das ist<br />
<strong>Berliner</strong> Humor.<br />
Berlin ist<br />
eine Sache,<br />
die man fühlt.<br />
Frank Zander<br />
Franziska Giffey: Ich bin mir<br />
absolut sicher, dass die meisten<br />
<strong>Berliner</strong>innen und <strong>Berliner</strong> auch<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Gebauer<br />
auf ihre Stadt stolz sein wollen, weil<br />
sie gerne an diesem Ort leben. Nach<br />
dem Motto: „Besser sein als Bayern.“<br />
Das sind wir <strong>Berliner</strong>innen<br />
und <strong>Berliner</strong> nämlich ganz oft, nur<br />
reden wir zu selten darüber. Dabei<br />
haben die Menschen dieser Stadt<br />
nicht nur während der Corona-Pandemie<br />
bewiesen, dass sie das Beste<br />
aus einer Krise machen können.<br />
Das beweist allein ein Blick in die<br />
Geschichte. Wie oft war in Berlin<br />
die Lage schon problematisch und<br />
viel schwieriger als jetzt. Reinhard<br />
Mey hat mal ein Lied mit dem Titel<br />
„Mein Berlin“ komponiert. Da gibt<br />
es auch einen Film dazu. Darin sieht<br />
man Berlin nach dem Krieg – völlig<br />
zerstört, einfach schlimm. Es war<br />
eine katastrophale Lage. Trotzdem<br />
hat sich Berlin aufgerappelt und ist<br />
heute eine der attraktivsten Städte<br />
Europas und der Welt.<br />
Frank Zander: Ich bin ein<br />
Mensch, der sehr stark auf sein<br />
Bauchgefühl hört. Deshalb denke<br />
ich, man fühlt Berlin. Es ist schwierig<br />
zu beschreiben, aber man muss<br />
nicht hier geboren sein, um <strong>Berliner</strong>in<br />
oder <strong>Berliner</strong> zu sein.<br />
Franziska Giffey: Das ist ein sehr<br />
schöner und wichtiger Gedanke.<br />
Menschen aus unterschiedlichen<br />
Teilen Deutschlands und der Welt<br />
kommen hierher und fühlen sich der<br />
Stadt verbunden. Deswegen haben<br />
wir von der SPD unser Programm<br />
unter ein Motto gestellt: Herzenssache<br />
Berlin. Also ich kenne unheimlich<br />
viele Menschen, die nicht<br />
hier geboren und vielleicht auch<br />
nicht hier aufgewachsen sind.<br />
Dennoch liegt ihnen Berlin am<br />
Herzen. Sie arbeiten, leben und<br />
engagieren sich hier und tragen<br />
dazu bei, dass Berlin nie einfach<br />
nur ist, sondern immer wird.<br />
Die Fragen stellte<br />
Sebastian Thomas
FRANZISKA GIFFEY:<br />
ALLE IM BLICK<br />
REINICKENDORF<br />
SPANDAU<br />
MITTE<br />
PANKOW<br />
LICHTENBERG<br />
MARZAHN-HELLERSDORF<br />
Mit Volldampf voraus: Franziska Giffey<br />
(2. v. r.) besuchte erst das Lokal „Tegeler Seeterrassen“<br />
und anschließend eines der Ausflugsschiffe<br />
der Stern- und Kreisschifffahrt.<br />
Das Unternehmen hat durch die Pandemie<br />
erhebliche Einbrüche hinnehmen müssen.<br />
Mit den Betreiber:innen sprach die SPD-Spitzenkandidatin<br />
über Planungssicherheit und<br />
Perspektiven nach der Pandemie. „Trotz Überbrückungshilfen<br />
ist es auch hier wichtig, Schritt<br />
für Schritt zur Normalität zurückzukehren“,<br />
betonte sie.<br />
Im Gespräch mit Bürger:innen: Der <strong>Berliner</strong><br />
SPD-Co-Vorsitzende Raed Saleh (M.) lud<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (l.)<br />
in die Altstadt <strong>Spandau</strong> ein. Nach einem gemeinsamen<br />
Kaffee startete die Tour. Auf dem<br />
Rundgang sprachen der SPD-Fraktionschef<br />
im Abgeordnetenhaus und Franziska Giffey<br />
mit zahlreichen Passantinnen und Passanten.<br />
Das Hauptthema: Berlin als sichere und lebenswerte<br />
Metropole.<br />
Eine sichere Stadt für alle: Franziska Giffey<br />
(2. v. l.) besucht die Polizeiwache am Alexanderplatz.<br />
Seit 2017 sorgen Polizist:innen vor Ort<br />
für mehr Sicherheit und Ordnung. Mit SPD-<br />
Innensenator Andreas Geisel (r.) tauschte sich<br />
die Spitzenkandidatin mit den Polizeibeamt:innen<br />
über ihre Arbeit für mehr Sicherheit auf den<br />
Plätzen rund um den Fernsehturm aus. Dabei<br />
betonte sie: „Sicherheit ist für mich Herzenssache.“<br />
Die <strong>Berliner</strong> SPD setzt sich für mehr mobile<br />
Wachen und eine konsequente Bekämpfung<br />
von Kriminalität ein.<br />
Hingehen, zuhören, anpacken: Ihrem Motto<br />
folgend, greift Franziska Giffey bei der Firma<br />
Stadler beherzt zum Schraubenzieher und<br />
montiert einen Türöffner an. In den Produktionshallen<br />
fertigen Mitarbeiter:innen die neuen<br />
<strong>Berliner</strong> S-Bahnen an. „Ich möchte einen Öffentlichen<br />
Nahverkehr, der für alle Menschen<br />
attraktiv ist“, sagt Franziska Giffey. Die SPD<br />
Berlin möchte, dass noch mehr Bürger:innen<br />
U- und S-Bahnen nutzen. Die <strong>Berliner</strong> Sozialdemokrat:innen<br />
wollen eine gute Mobilität für<br />
alle – so wie sie es wollen und brauchen.<br />
Ort mit Geschichte: Am ehemaligen Standort<br />
des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR<br />
in Lichtenberg traf sich Franziska Giffey (2. v. r.)<br />
mit Tom Sello (r.), <strong>Berliner</strong> Beauftragter zur<br />
Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die SPD-<br />
Spitzenkandidatin tauschte sich mit Tom Sello<br />
über das Bildungsprojekt „Campus für Demokratie“<br />
aus. Die <strong>Berliner</strong> SPD unterstützt diese<br />
Idee, denn „es ist wichtig zu erinnern, zu informieren<br />
und die politische Bildungsarbeit auch<br />
zu diesem Teil der deutschen Geschichte zu<br />
fördern“, sagte sie.<br />
Unterwegs auf gepflegten Grünflächen:<br />
Franziska Giffey besuchte die Gärten der Welt<br />
und den CleanTech Business Park. Berlins<br />
größter Industriepark ist auf umweltfreundliche<br />
Unternehmen ausgerichtet. „Berlin soll attraktiver<br />
Standort für die neusten Klimaschutztechnologien<br />
der Welt werden.“, sagt die SPD-Landesvorsitzende.<br />
Mit Blick auf die Gärten der<br />
Welt, betonte sie: „Grünflächen machen lebenswerte<br />
Kieze aus.“ Die SPD wolle, dass die Parks<br />
und Gärten attraktiv, sicher und sauber seien,<br />
„damit sich alle Menschen gerne dort aufhalten“.<br />
CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF TEMPELHOF-SCHÖNEBERG<br />
STEGLITZ-ZEHLENDORF FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG<br />
NEUKÖLLN<br />
TREPTOW-KÖPENICK<br />
Eis für kleine und große Wasserratten:<br />
Franziska Giffey verteilt Eis an die Badegäste<br />
des Sommerbads Wilmersdorf. Für Kinder bis<br />
einschließlich 12 Jahren war der Besuch der<br />
Freibäder der <strong>Berliner</strong> Bäderbetriebe in den<br />
Sommerferien kostenlos. „Kinder und Jugendliche<br />
waren in besonderer Weise in der Corona-<br />
Pandemie belastet“, sagt Franziska Giffey. Es<br />
sei ihr ein Herzensanliegen, dass sich Kinder<br />
und ihre Familie in den Sommerferien erholen<br />
können. Ihr sei auch wichtig, „dass Kinder die<br />
Überlebenstechnik Schwimmen sicher lernen.“<br />
Auf Stippvisite im Schöneberger Norden:<br />
Im Regenbogenkiez sprachen Klaus Wowereit<br />
und Franziska Giffey über das 20-jährige<br />
Jubiläum des berühmten Satzes „Ich bin schwul<br />
und das ist auch gut so.“ „Berlin ist Europas<br />
Regenbogenhauptstadt. Unsere Aufgabe als Politik<br />
ist es, die queere Community zu schützen“,<br />
so die SPD-Spitzenkandidatin. Klaus Wowereit<br />
wünscht sich Franziska Giffey als Regierende<br />
Bürgermeisterin: „Die Menschen sehen in ihr<br />
eine vertrauenswürdige Persönlichkeit, die sich<br />
um die Belange der Menschen kümmert.“<br />
Auf großer Tour durch Steglitz-Zehlendorf:<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (r.)<br />
spricht auf ihrem Rundgang durch den <strong>Berliner</strong><br />
Bezirk mit einem Vertreter der „Bürgerinitiative<br />
Zehlendorf“. „Die Lebensqualität in unserer<br />
Stadt wird auch von der Aufenthaltsqualität<br />
im öffentlichen Raum bestimmt – <strong>Berliner</strong>:innen<br />
wollen zu recht eine saubere Stadt“, betonte<br />
die SPD-Spitzenkandidatin während<br />
der Tour. Es ging zunächst durch Zehlendorf-<br />
Mitte und anschließend zur Thermometersiedlung.<br />
Soziale und innere Sicherheit zusammendenken:<br />
Am „Kotti“ macht sich Franziska<br />
Giffey ein Bild von der aktuellen Lage der<br />
Geschäfte und spricht mit den Inhaber:innen.<br />
Die vielfältigen Kieze seien vor allem dann belebt<br />
und beliebt, wenn sie zum Aufenthalt einladen,<br />
meint die SPD-Spitzenkandidatin. Die<br />
besondere <strong>Berliner</strong> Mischung aus Wohnen und<br />
Arbeiten müsse erhalten bleiben. Außerdem<br />
betont sie: „Wer in Berlin lebt, muss sich sicher<br />
fühlen.“ Die <strong>Berliner</strong> SPD setzt sich für eine<br />
konsequente Bekämpfung von Kriminalität ein.<br />
Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Franziska<br />
Giffey (M.) besuchte mit Benjamin Merle (l.)<br />
und Wolfgang Gründiger (2. v. l.) von der Firma<br />
Enpal eine Neuköllner Familie, die für ihr<br />
Hausdach eine Solaranlage des <strong>Berliner</strong> Solar<br />
Start-ups angemietet haben. Enpal kümmert<br />
sich 20 Jahre lang um den Betrieb. Zwei Dinge<br />
möchte die SPD Berlin erreichen: Die Bedingungen<br />
für die Ansiedlungen von Unternehmen<br />
weiter verbessern und – egal, ob Start-up,<br />
Mittelstand oder Konzern – gute Arbeitsbedingungen<br />
und faire Bezahlung.<br />
Zu Besuch in Europas größtem Skateboardund<br />
BMX-Park: Franziska Giffey (r.) spricht<br />
im Mellow Park im <strong>Berliner</strong> Bezirk Treptow-<br />
Köpenick mit einem Jugendlichen. Die SPD-<br />
Spitzenkandidatin besuchte zusammen mit<br />
Projektleiter Jens Werner (l.) das über 60.000<br />
Quadratmeter große Gelände. Der Amateurund<br />
Freizeitsport ist der <strong>Berliner</strong> SPD ebenso<br />
wichtig wie Freiräume für die Jugend.<br />
Fotos: SPD Berlin/Jonas Gebauer & Caren Badtke<br />
HERZENSSACHE BERLIN<br />
Das Wahlprogramm der SPD Berlin:<br />
https://spd.berlin/wahlprogramm
6<br />
BERLIN<br />
Tipp für<br />
den Garten<br />
Bereits seit längerem ist Franziska<br />
Giffey Patin des Familien- und<br />
Bienengartens in der Kleingartenanlage<br />
an der Buschkrugallee im<br />
Bezirk Neukölln, in dem sich<br />
„Giffeys Rotes Gartenhaus“ befindet.<br />
Im Rahmen dieser Patenschaft<br />
wird das Gartenhaus auch<br />
als Ort der Begegnung genutzt.<br />
Damit der Garten auch bei Bienen<br />
weiterhin beliebt ist, hat die SPD<br />
Berlin dort bienenfreundliche Blumen<br />
und Stauden angepflanzt, wie<br />
beispielsweise Lupinen, Lavendel<br />
und ungefüllte Rosen, die mit ihren<br />
offenen Blüten Insekten zum Nektar<br />
sammeln einladen. Auch Dahlien<br />
und ein Rhododendron wurden neu<br />
gepflanzt. Warum Franziska Giffey<br />
gerade diese gewählt hat und wie<br />
man letztere richtig pflegt, erzählt<br />
sie in einem Gartentipp für das<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>.<br />
Liebe Franziska, warum hast du<br />
Dahlien und Rhododendron angepflanzt?<br />
Dahlien hatte meine Großmutter<br />
in ihrem Garten stehen – und das in<br />
vielen Farben. Rhododendren hingegen<br />
wachsen im Garten meiner<br />
Eltern im <strong>Berliner</strong> Umland. Schon<br />
als Kind mochte ich es sehr, ihnen<br />
bei der Gartenarbeit zu helfen.<br />
Gerade Rhododendron ist mir dabei<br />
buchstäblich ans Herz gewachsen.<br />
Deshalb durften Dahlien und der<br />
Rhododendron auch bei meiner<br />
Pflanzaktion vor dem Gartenhaus<br />
hier in Britz nicht fehlen.<br />
Was macht einen Rhododendron<br />
in deinen Augen besonders?<br />
Rosenbaum – das bedeutet der<br />
Name Rhododendron. Außerdem<br />
wird der Rhododendron als Alpenrose<br />
bezeichnet. Er ist ein sehr anspruchsvoller<br />
Blütenstrauch – doch<br />
wenn er einmal anfängt zu blühen,<br />
ist er wunderschön.<br />
Wo fühlt sich ein Rhododendron in<br />
einem Garten richtig wohl?<br />
Zwei Worte: kühl und feucht.<br />
Außerdem wachsen die meisten<br />
Arten des Rhododendrons am<br />
besten an einem halbschattigen bis<br />
schattigen Standort – also beispielsweise<br />
unter Bäumen und Sträuchern.<br />
Ein Rhododendron benötigt<br />
eine stets gleichbleibend feuchte<br />
Erde. Außerdem sollte der Untergrund<br />
sehr humushaltig, frei von<br />
Kalk und locker sein. Die Hauptblütezeit<br />
eines Rhododendrons ist<br />
in den Monaten April und Mai.<br />
Eine gute Zeit zum Anpflanzen ist<br />
Ende April bis Anfang Mai.<br />
Welche Tipps hast du für die richtige<br />
Pflege eines Rhododendrons?<br />
Im Frühjahr sollte man anfangen,<br />
die verwelkten Blätter und Blütenreste<br />
von den Blütensträuchern<br />
zu entfernen und die Pflanze zu<br />
düngen. Auch das Wasser sollte<br />
möglichst kalkfrei sein. Am besten<br />
eignet sich Regenwasser.<br />
Die Fragen stellte<br />
Sebastian Thomas<br />
Foto: SPD Berlin<br />
Foto: Privat<br />
Foto: Privat Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas Foto: Ann-Kathrin Biewener<br />
24 BERLINERINNEN UND BERLINER SAGEN, WARUM SIE SICH<br />
FRANZISKA GIFFEY ALS REGIERENDE BÜRGERMEISTERIN WÜNSCHEN<br />
„Franziska Giffey<br />
ist volksnah, einfach<br />
ansprechbar und<br />
sie kümmert sich<br />
um die sozialen<br />
Belange der<br />
Menschen – das<br />
macht eine gute<br />
Politikerin aus.“<br />
Helga Bröcker<br />
85 Jahre,<br />
in der AWO aktiv<br />
„Franziska Giffey<br />
hat auf verschiedenen<br />
politischen<br />
Ebenen Erfahrung<br />
gesammelt, was<br />
ihr jetzt für ihre<br />
zukünftige Aufgabe<br />
zugutekommt.“<br />
Julia Selge<br />
33 Jahre, Frauenund<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tempelhof-<br />
Schöneberg<br />
„Ich denke, dass<br />
Franziska Giffey<br />
durch ihre offene,<br />
auf die Bürger:innen<br />
zugehende Art<br />
überzeugt und eine<br />
gute Regierende<br />
Bürgermeisterin<br />
sein wird.“<br />
Hannelore Dietsch<br />
79 Jahre,<br />
ehemalige Kinderkrankenschwester<br />
„Franziska Giffey<br />
erfüllt eine<br />
wichtige Voraussetzung<br />
für eine<br />
zukünftige Regierende<br />
Bürgermeisterin:<br />
Sie kann<br />
Leute ansprechen,<br />
ihnen zuhören<br />
und sie überzeugen.“<br />
Bent Paulsen<br />
76 Jahre,<br />
Diplom-Soziologe<br />
Foto: Horts Spingies<br />
Foto: J. Karnetzka Foto: Josef Zimmermann Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
„Franziska Giffey<br />
ist eine Sympathieträgerin,<br />
weil sie für<br />
jeden ein offenes<br />
Ohr hat und<br />
äußerst beliebt ist,<br />
auch über Parteigrenzen<br />
hinweg.“<br />
Brigitte Ritter-Spingies<br />
70 Jahre,<br />
ehemalige Erzieherin<br />
und Kita-Leiterin<br />
„Franziska Giffey<br />
sucht den Kontakt<br />
zur Bevölkerung,<br />
nimmt ihre Sorgen<br />
auf und gestaltet<br />
ihr politisches<br />
Handeln nach den<br />
Bedürfnissen der<br />
Menschen.“<br />
Susanne Pape<br />
79 Jahre,<br />
ehemalige leitende<br />
Oberschulrätin<br />
„Franziska Giffey<br />
kennt sowohl die<br />
Bezirks- als auch<br />
Bundespolitik sehr<br />
gut und kann wie<br />
keine andere auf<br />
Menschen zugehen<br />
und sie begeistern.“<br />
Bernd Merken<br />
77 Jahre,<br />
ehemaliger Beamter<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
„Franziska Giffey<br />
ist zielstrebig,<br />
überzeugend und<br />
sehr freundlich.<br />
Das habe ich selbst<br />
erlebt und es hat<br />
mich überzeugt –<br />
mit ihr haben wir<br />
die besten Chancen.“<br />
Dietmar Milnik<br />
76 Jahre,<br />
ehemaliger Referent<br />
Foto: Mathias Bothor<br />
Foto: Marcel Gaeding Foto: Uyana Ney<br />
Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
„Mit ihrer nahbaren<br />
Art Politik zu<br />
machen, überzeugt<br />
Franziska Giffey<br />
die <strong>Berliner</strong>:innen –<br />
sie scheut die<br />
Augenhöhe nicht,<br />
sie sucht sie.“<br />
Natalia Wörner<br />
53 Jahre,<br />
Schauspielerin<br />
„Wir brauchen<br />
starke Frauen in der<br />
Führungsebene –<br />
und mit Franziska<br />
Giffey könnte eine<br />
solche Frau erste<br />
Regierende Bürgermeisterin<br />
werden.“<br />
Barbara Becker<br />
30 Jahre,<br />
Modedesignerin<br />
„Sie ist authentisch,<br />
hat Erfahrung im<br />
Umgang mit der<br />
Verwaltung und,<br />
was ich sehr<br />
schätze, eine klare<br />
Haltung zu bestimmten<br />
Fragen.<br />
Franziska Giffey<br />
weiß, was sie<br />
macht – sie ist<br />
standfest, prinzipientreu.<br />
Und<br />
genau solch eine<br />
SPD-Politikerin<br />
möchte ich auch<br />
in Verantwortung<br />
sehen.“<br />
Fritz Wolff<br />
66 Jahre,<br />
selbstständig<br />
„Franziska Giffey ist<br />
sehr sympathisch,<br />
strahlt etwas<br />
liebesvolles aus<br />
und hat bereits in<br />
der Vergangenheit<br />
einiges bewegt,<br />
denn was sie<br />
verspricht, hält<br />
sie auch.“<br />
Sylvia Brexel<br />
74 Jahre,<br />
in der Altenpflege aktiv<br />
Foto: Privat<br />
Foto: Privat Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
Foto: SPD Marzahn-Hellersdorf<br />
„Weil Franziska<br />
Giffey glaubhaft ihr<br />
Motto ,Hingehen,<br />
zuhören, anpacken‘<br />
verkörpert und auf<br />
Versöhnung statt<br />
auf Konfrontation<br />
setzt.“<br />
Sonay Atac<br />
45 Jahre,<br />
Sozialpädagogin<br />
„Franziska Giffey<br />
ist eine starke<br />
Persönlichkeit,<br />
kümmert sich um<br />
die Menschen und<br />
hat in Neukölln<br />
sowie im Bund<br />
bereits tolle Arbeit<br />
geleistet.“<br />
Karin Wanzlick<br />
77 Jahre,<br />
ehemalige Sekretärin,<br />
Bürgerdeputierte<br />
„Franziska Giffey<br />
ist <strong>Berliner</strong>in, es ist<br />
ihr Zuhause und ich<br />
kenne niemanden,<br />
die mir kompetenter<br />
erscheint,<br />
Regierende Bürgermeisterin<br />
zu sein.“<br />
Kathrin Kammermeier<br />
42 Jahre,<br />
Grundschullehrerin<br />
„Franziska Giffey<br />
hat bereits auf<br />
Bezirks- und<br />
Bundesebene<br />
gezeigt, was sie<br />
leisten kann –<br />
jetzt ist es einfach<br />
Zeit für eine<br />
erste Regierende<br />
Bürgermeisterin.<br />
Sie kommt schnell<br />
mit Leuten ins<br />
Gespräch, hört<br />
ihnen zu, setzt ihre<br />
Wünsche um und<br />
ist dabei nicht<br />
abgehoben,<br />
sondern immer<br />
auf Augenhöhe.“<br />
Liane Ollech<br />
64 Jahre,<br />
Büroleiterin<br />
Foto: Privat<br />
Foto: SPD<br />
Foto: Privat Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
„Franziska Giffey<br />
hat bewiesen,<br />
worauf es in der<br />
Krise ankommt,<br />
indem sie<br />
Menschlichkeit<br />
mit Vernunft<br />
verbunden hat.“<br />
Kubra Oruc<br />
33 Jahre,<br />
Referentin im<br />
Deutschen Bundestag<br />
„Franziska Giffey<br />
ist pragmatisch<br />
und besitzt ein<br />
hohes Maß an<br />
analytischer<br />
Fähigkeit, was sie<br />
dazu befähigt,<br />
Problemlagen<br />
schnell zu erkennen.<br />
Genau das ist für<br />
Berlin notwendig.<br />
Sie geht auf die<br />
Bürger:innen<br />
zu und kann es<br />
schaffen, dass sich<br />
Politik, Verwaltung<br />
und Stadtgesellschaft<br />
wieder<br />
annähern.“<br />
Robby Schönrich<br />
37 Jahre,<br />
selbstständig<br />
„Franziska Giffey<br />
ist mir sympathisch,<br />
weil sie mich in<br />
ihrem Wesen an<br />
meine Lieblings-<br />
SPD-Politikerin<br />
Regine Hildebrandt<br />
erinnert.“<br />
Hannelore Gascho<br />
72 Jahre,<br />
ehemalige Buchhalterin<br />
„Franziska Giffey<br />
passt einfach zu<br />
Berlin: Sie hat keine<br />
Allüren, ist bodenständig<br />
und weiß<br />
ganz genau, was<br />
wo in Berlin<br />
gebraucht wird.“<br />
Isabell Nagel<br />
33 Jahre, Hochschulmitarbeiterin<br />
Foto: Heidemarie Fischer<br />
Foto: Ole Bendixen<br />
Foto: Dagmar Reschke-Radel<br />
Foto: Stephan Pramme<br />
„Franziska Giffey<br />
spricht den meisten<br />
Bürger:innen aus<br />
dem Herzen.<br />
Obwohl sie Bundesministerin<br />
war,<br />
macht sie den<br />
Eindruck, dass sie<br />
bodenständig<br />
geblieben ist<br />
und bei Problemen<br />
sofort helfen will.“<br />
Marie-Luise Körner<br />
66 Jahre,<br />
ehemalige Verwaltungsreferentin<br />
„Mit Franziska<br />
Giffey verbinde ich<br />
mehrere Sachen:<br />
Sie ist echt, offen<br />
und direkt –<br />
kümmert sie sich<br />
um die Menschen<br />
und schafft es,<br />
jede/n für sich<br />
einzunehmen.“<br />
Beate Laudzim<br />
53 Jahre,<br />
selbstständig<br />
„Ich höre andere<br />
über Franziska<br />
Giffey schwärmen,<br />
und muss auch<br />
sagen: Sie ist eine<br />
gestandene Frau –<br />
sie hat mir den<br />
Glauben an die SPD<br />
wiedergegeben.“<br />
Klaus Radel<br />
79 Jahre,<br />
ehemaliger<br />
Industriekaufmann<br />
„Sie hat das Herz<br />
am rechten Fleck,<br />
Erfahrungen als<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
und<br />
Ministerin und ein<br />
offenes Ohr für<br />
die Bürger:innen<br />
der Stadt.“<br />
Wolfhart Ulbrich<br />
62 Jahre, viefältig<br />
ehrenamtlich tätig
SPANDAU 7<br />
Carola Brückner: Die Frau für <strong>Spandau</strong><br />
„<strong>Spandau</strong> ist ein Bezirk mit hoher Wohn- und Lebensqualität, die erhalten bleiben sollen.“<br />
Dr. Carola Brückner ist die Kandidatin<br />
der <strong>Spandau</strong>er SPD für das<br />
Amt der Bezirksbürgermeisterin.<br />
Die Referatsleiterin im Bundesministerium<br />
für Arbeit und<br />
Soziales möchte in der Zitadellenstadt<br />
Bewährtes schützen und<br />
Probleme lösen.<br />
„<strong>Spandau</strong> ist ein Bezirk mit hoher<br />
Wohn- und Lebensqualität, die erhalten<br />
bleiben sollen“. So lautet die<br />
Kurzbeschreibung <strong>Spandau</strong>s und<br />
zugleich die Kurzfassung des politischen<br />
Programms der gebürtigen<br />
Göttingerin, die seit langem ihre<br />
Heimat an der Havel gefunden hat.<br />
ÖPNV AUSBAUEN –<br />
BÜRGERÄMTER STÄRKEN<br />
Damit <strong>Spandau</strong>s Attraktivität nicht<br />
nur erhalten bleibt, sondern weiter<br />
steigt, will die Sozialdemokratin vor<br />
allem in zwei Bereichen aufs Tempo<br />
drücken: Beim Ausbau des öffentlichen<br />
Nahverkehrs und der Stärkung<br />
der Bürgerämter, in denen<br />
sich für den Bürger am ehesten die<br />
Qualität der Verwaltung zeigt.<br />
Mit großen Wohnungsbauprojekten<br />
wächst <strong>Spandau</strong> weiter, und<br />
auch die Nachbargemeinden in<br />
Brandenburg verzeichnen verstärkten<br />
Zuzug. „Wir brauchen schnell<br />
den Ausbau des ÖPNVs für die<br />
Pendler“, sagt Carola Brückner,<br />
und zielt dabei auf den Ausbau der<br />
S-Bahn nach Falkensee, die Verlängerung<br />
der U-Bahn-Linie 7 bis<br />
Carola Brückner, die Frau für <strong>Spandau</strong>, SPD-Kandidatin für das Bezirksbürgermeisterinnenamt<br />
in <strong>Spandau</strong>.<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Holthaus<br />
Heerstraße Nord und die Weiterführung<br />
der Siemens-Bahn. Sie<br />
setzt sich dafür ein, ohne Qualitätsverlust<br />
Planungen und Fristen zu<br />
verkürzen, wobei die Beteiligung<br />
der Bürgerinnen und Bürger immer<br />
wichtig ist.<br />
Bis U- und S-Bahnen auf neuen<br />
Schienenwegen unterwegs sind,<br />
sollen laut Carola Brückner neue<br />
Buslinien und dichtere Taktungen<br />
für Entlastung sorgen. Die in Stoßzeiten<br />
bereits verstärkten Linien<br />
136 und M36 bis Hennigsdorf und<br />
über Wasserstadt bis Haselhorst<br />
müssen erst recht in schneller Folge<br />
fahren, wenn die Neubauten an der<br />
Daumstraße bezogen werden. Dasselbe<br />
gilt für den M37 und den neuen<br />
X37 von Falkensee über Rathaus<br />
<strong>Spandau</strong> bis Ruhleben. Damit die<br />
Busse nicht im Stau stehen, müssen<br />
neue Busspuren auf der Falkenseer<br />
Chaussee und auch in Gatow geprüft<br />
und zeitnah eingerichtet werden.<br />
Für die Bürgerämter fordert<br />
Carola Brückner ein Sofortprogramm,<br />
damit Rückstände bis zum<br />
Jahresende aufgearbeitet werden.<br />
„Wichtig ist mir dabei, dass alles,<br />
was jetzt auf den Weg gebracht<br />
wird, nicht auf dem Rücken der<br />
Kolleginnen und Kollegen in den<br />
Bürgerämtern ausgetragen wird“,<br />
sagt Carola Brückner.<br />
Konkret setzt sich Carola Brückner<br />
dafür ein, dass Personen aus<br />
laufenden Auswahlverfahren nach<br />
einem Jahr nicht entlassen werden,<br />
sondern Kolleginnen und Kollegen<br />
ersetzen, die sich in den Ruhestand<br />
verabschieden. Verwaltungsangestellte,<br />
die schon in den Bürgerämtern<br />
gearbeitet haben, sollen gezielt<br />
für eine vorübergehende Tätigkeit<br />
dort angesprochen werden.<br />
Ihnen können dafür Prämien oder<br />
Zulagen angeboten werden. So<br />
können auch die Öffnungszeiten<br />
der Bürgerämter erweitert werden,<br />
wobei Überstunden bezahlt werden<br />
müssten.<br />
Eine schnelle Erleichterung kann<br />
laut Carola Brückner auch mit der<br />
Zulassung von Spontankunden erreicht<br />
werden, da 27 Prozent der<br />
Terminkunden gar nicht in den<br />
Ämtern erscheinen. „Mittel- und<br />
langfristig brauchen wir Kiezbüros<br />
mit Verwaltungsstellen vor<br />
Ort, ohne dabei Parallelstrukturen<br />
aufzubauen“, zeigt die bisherige<br />
Bezirksverordnete eine weitere<br />
Perspektive auf.<br />
SOZIALES & KULTUR<br />
Carola Brückner will das soziale<br />
Unterstützungssystem mit Familienzentren,<br />
Stadtteilkoordinatoren<br />
und Ehrenamt weiter aufbauen.<br />
Neben der „Hochkultur“ auf der<br />
Zitadelle und der geplanten Havelphilharmonie<br />
setzt Brückner für<br />
die <strong>Spandau</strong>erinnen und <strong>Spandau</strong>er<br />
sowie ihre Besucher auf die Alltagskultur<br />
in den Kiezen wie Open-Air,<br />
Literaturcafés und kleine Theater.<br />
Bauen in der Wilhelmstadt<br />
Trotz Verzögerungen entwickelt sich die Wilhelmstadt<br />
<strong>Spandau</strong> summt!<br />
Blumenwiesen als Lebensraum für Insekten schaffen und erhalten<br />
Gute Ideen für die Wilhelmstadt<br />
gibt es, doch bei der Umsetzung<br />
hapert es immer wieder.<br />
So wurde 2015 mit dem Abriss<br />
des alten Gebäudes des Sportjugendclubs<br />
Wildwuchs begonnen,<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
„vorübergehend“ in Container verfrachtet.<br />
Ab 2018 sollte dann der<br />
Neubau bezogen werden – eigentlich.<br />
2021 steht immerhin der<br />
Rohbau. Unklar ist jedoch, wann<br />
dieser fertig gestellt wird. Grund<br />
für die Bürgermeisterkandidatin<br />
der SPD, Carola Brückner, sich hier<br />
umzusehen und die Planungen und<br />
sich den aktuellen Baufortschritt<br />
einmal vom Jugendstadtrat Stephan<br />
Machulik (SPD) erläutern zu lassen.<br />
Die Hoffnung bleibt, dass der Neubau<br />
durch das zuständige Hochbauamt<br />
2022 endlich fertig wird.<br />
Und noch ein weiteres Projekt<br />
stand in der Wilhelmstadt zu lange<br />
in den Startlöchern: der Umbau der<br />
Pichelsdorfer Straße, die immer<br />
noch eine wichtige Einkaufsstraße<br />
ist. Auch hier gab es Startschwierigkeiten.<br />
Erst waren die Wasserbetriebe,<br />
dann die Senatsverwaltung<br />
für Bauen, Umwelt und Verkehr<br />
für die Verzögerungen verantwortlich.<br />
Jetzt endlich – Anfang Juli<br />
– ist mit dem Umbau begonnen<br />
worden. In Etappen wird die Straße<br />
komplett umgestaltet.<br />
Park- und Grünanlagen dienen<br />
<strong>Spandau</strong>erinnen und <strong>Spandau</strong>ern<br />
nicht nur zur Erholung und<br />
Freizeitgestaltung, sie sind auch<br />
Lebensraum für eine Vielzahl von<br />
Insekten.<br />
Um das Überleben der Insekten<br />
im städtischen Raum zu gewährleisten<br />
reicht eine Grünfläche allein<br />
nicht aus. Durch die Einsaat und<br />
Pflege von Blumen wird ein vielfältiges<br />
Blütenangebot geschaffen.<br />
Dabei ist es nicht wichtig, ob es sich<br />
um eine kleine oder große Fläche<br />
handelt. Jede neue Blumenwiese<br />
schützt das Überleben der Insekten.<br />
Positiver Nebeneffekt ist dabei<br />
die Verschönerung des Stadtbildes.<br />
Andy Schröder setzt sich für die<br />
Natur <strong>Spandau</strong>s ein. Foto: Jürgen Jänen<br />
„Bisher ist im Bereich der Blumenwiesen<br />
zu wenig passiert. Mit dem<br />
Anlegen und Pflegen von Blumenwiesen<br />
können wir einen Beitrag<br />
zur Erhaltung der Insektenpopulation<br />
in <strong>Spandau</strong> leisten“ so der Kandidat<br />
für die Bezirksverordnetenversammlung<br />
Andy Schröder.<br />
Die SPD <strong>Spandau</strong> fordert daher<br />
die Entsiegelung und die Aufwertung<br />
bestehender Grünflächen, um<br />
dem Insektensterben durch neue<br />
Lebensräume entgegenzuwirken.<br />
Mit diesem kleinen Beitrag können<br />
wir eine große Wirkung im Bezirk<br />
für Umwelt- und Naturschutz<br />
erzielen.<br />
Freizeitgestaltung für alle Generationen in Staaken<br />
„Ich möchte dafür kämpfen, dass das Sommerbad in Zukunft bis zum Ende der Freibadsaison hinaus geöffnet wird.“<br />
In den Sommermonaten zieht es<br />
die Menschen nach draußen an<br />
die frische Luft. Staaken ist mit<br />
seinen vielen grünen Ecken ein<br />
attraktiver Anlaufpunkt für Menschen<br />
aus dem ganzen Bezirk<br />
und bietet mit dem Bullengraben<br />
wunderschöne Erholungsmöglichkeiten<br />
für alle.<br />
Um die Attraktivität des Bullengrabens<br />
weiter zu steigern und<br />
gerade in der warmen Jahreszeit<br />
des Müllproblems Herr zu werden,<br />
möchte sich Hannah Erez-Hübner,<br />
Kandidatin der SPD für das Abgeordnetenhaus,<br />
dafür einsetzen, dass<br />
der Bullengraben in das Parkreinigungsprogramm<br />
der BSR aufgenommen<br />
wird.<br />
Auch das Sommerbad Staaken ist<br />
ein wahres Kleinod im Kiez und<br />
bietet Familien mit Kindern genauso<br />
wie Jugendlichen und Senior:innen<br />
Erfrischung an heißen Sommertagen.<br />
Die BVV hat dafür gekämpft,<br />
dass das Schwimmbad erhalten<br />
bleibt. „Leider konnten die Bäderbetriebe<br />
in den letzten Jahren nur<br />
eine Öffnung während der Sommerferien<br />
ermöglichen. Das reicht noch<br />
lange nicht aus. Als Abgeordnete<br />
möchte ich dafür kämpfen, dass<br />
das Sommerbad in Zukunft über<br />
die Ferien hinaus bis zum Ende<br />
der Freibadsaison geöffnet wird“,<br />
so Erez-Hübner.<br />
Sport und Bewegung sind das<br />
ganze Jahr und in jedem Alter ein<br />
Hannah Erez-Hübner (2. v. l.) bei der diesjährigen Eröffnung des Staakener<br />
Sommerbades mit Staatssekretär Aleksander Dzembritzki (l.) Foto: SPD <strong>Spandau</strong><br />
wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung<br />
und helfen gerade älteren<br />
Bürger:innen, lange fit und<br />
gesund zu bleiben. Deshalb möchte<br />
Erez-Hübner öffentliche kostenlose<br />
Bewegungsangebote für Senior:innen<br />
ausbauen. Denkbar ist zum<br />
Beispiel die Aufstellung von Fitnessgeräten<br />
in Grünanlagen. Ein möglicher<br />
Standort dafür wäre der<br />
Spielplatz im Ungewitterweg in<br />
der Gartenstadt. Hier würde ein<br />
wohnortnaher Erholungsstandort<br />
im Grünen für alle Generationen<br />
entstehen. „Dafür möchte ich mich<br />
einsetzen, um Staaken zu einem<br />
noch lebenswerteren Kiez für alle zu<br />
machen“, so Hannah Erez-Hübner.
8 SPANDAU<br />
KURZ NOTIERT<br />
Veranstaltungscontainer<br />
Am Lutherplatz steht seit einiger<br />
Zeit ein Container für Veranstaltungen.<br />
Finanziert wird<br />
dieser aus den Mitteln der<br />
„sozialen Stadt“.<br />
Am Lutherplatz wird er von<br />
einer Vielzahl von Akteuren genutzt<br />
und ist unverzichtbar für<br />
den Kiez. Jetzt scheint der Fortbestand<br />
des Containers gefährdet<br />
zu sein. Die Denkmalschutzbehörde<br />
will, dass er bis Ende<br />
des Jahres abgebaut wird, weil er<br />
angeblich den Ensemble-Charakter<br />
des Luther-Platzes stört.<br />
Dies wäre ein großer Verlust.<br />
Die SPD <strong>Spandau</strong> wird sich auf<br />
allen Ebenen für den Fortbestand<br />
des Containers einsetzen.<br />
Bushaltestellen<br />
Für 4 Monate ist die Bushaltestelle<br />
Falkenseer Chaussee/<br />
Zeppelinstraße in Richtung<br />
Rathaus um 100 Meter nach<br />
vorne verlegt.<br />
Grund dafür ist der begonnene<br />
barrierefreie Umbau der Haltestelle.<br />
Dafür werden unter anderem<br />
Elemente für Sehbehinderte<br />
angebracht. Für die vielfrequentierte<br />
Fahrspur des Busses wird<br />
eine stabilere Betonplatte verbaut.<br />
Gleichzeitig wird der angrenzende<br />
Radweg erneuert, sodass<br />
die Lücke im Radweg auf<br />
der Falkenseer Chaussee geschlossen<br />
wird und die Radfahrer:innen<br />
künftig durchgehend<br />
auf asphaltierten Untergrund<br />
fahren können.<br />
Stephan Machulik ins Abgeordnetenhaus<br />
Stephan Machuliks Vision für Siemenstadt, Haselhorst, Wilhelmstadt und Tiefwerder<br />
Stephan Machulik mit einem visionären Blick in die Zukunft<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Holthaus<br />
Liebe <strong>Spandau</strong>er:Innen,<br />
mein Name ist Stephan Machulik<br />
und ich bin Ihr Kandidat für das<br />
Abgeordnetenhaus für den Wahlkreis<br />
3 – Haselhorst, Siemensstadt,<br />
Wilhelmstadt und Tiefwerder. Seit<br />
20 Jahren setze ich mich politisch<br />
für <strong>Spandau</strong> ein. In den letzten zehn<br />
Jahren als Ihr Bezirksstadtrat für<br />
Bürgerdienste, Ordnung und seit<br />
fünf Jahren auch für die Jugend.<br />
Vieles konnte in diesem Zeitraum<br />
erreicht werden, wie z. B. die Konsolidierung<br />
des Bezirkshaushaltes,<br />
die Reorganisation des Bürgeramtes<br />
und des Standesamtes, aber<br />
auch die Schwerpunktsetzung des<br />
Veterinäramtes auf den Tierschutz,<br />
die Konstituierung und Leitung des<br />
FahrRats, der Kitaausbau sowie die<br />
Planung und den Bau neuer Jugendfreizeiteinrichtungen.<br />
Viele Verbesserungen<br />
sind sichtbar geworden.<br />
Nicht alle Problemlagen unseres<br />
wachsenden <strong>Spandau</strong>s lassen sich<br />
auf Bezirksebene lösen. Deshalb<br />
möchte ich meine Erfahrungen im<br />
Abgeordnetenhaus einbringen, um<br />
► den Industriestandort <strong>Spandau</strong><br />
mit seinen Arbeitsplätzen zu schützen<br />
und für eine aktivere Wirtschaftspolitik<br />
einzutreten.<br />
► bezahlbaren Wohnraum zu<br />
schaffen, bei dem es nicht nur auf<br />
Masse ankommt, sondern bei dem<br />
ein schönes und sauberes Wohnumfeld,<br />
die soziale Infrastruktur mit<br />
Kitas, Schulen und Seniorentreffpunkten<br />
und die verkehrliche Anbindung<br />
umgesetzt werden. Der<br />
Millieuschutz muss in ganz <strong>Spandau</strong><br />
angewendet werden.<br />
► mehr Sicherheit für alle <strong>Spandau</strong>erinnen<br />
zu schaffen, indem die Ordnungsämter,<br />
die Polizei und die Feuerwehr<br />
besser ausgestattet werden<br />
► sicherzustellen, dass Grünanlagen,<br />
Parks und Sportstätten finanziert,<br />
gepflegt und instand gehalten<br />
werden. Mit Lindenufer, Südpark,<br />
Tiefwerder Wiesen, Wilhelm-von-<br />
Siemens-Park und den Rohrbruchwiesen<br />
verfügt der Wahlkreis über<br />
viele Naherholungsgebiete.<br />
► die Mobilitätswende sozial und<br />
schneller voranzubringen. Für die<br />
verkehrliche Anbindung der Insel<br />
Gartenfeld und der Waterkant in<br />
Haselhorst braucht es Lösungen für<br />
alle Verkehrsteilnehmerinnen. Der<br />
S- und U-Bahn Ausbau hat dabei<br />
die oberste Priorität. Radfahrsicherheit<br />
und die Errichtung von Radschnellwegen<br />
ist für mich eine<br />
Herzensangelegenheit.<br />
► die kulturellen Einrichtungen<br />
und die kreative Szene im Bezirk<br />
zu fördern. <strong>Spandau</strong> wandelt sich<br />
und neben der Jugendtheaterwerkstatt,<br />
der Freilichtbühne gibt es viele<br />
Initiativen, die neue Ansätze für<br />
mehr Kultur im Bezirk haben.<br />
Mit meiner Erfahrung und Ihren<br />
Anliegen werden wir gemeinsam<br />
unsere Kieze voranbringen, egal ob<br />
Arbeitsplätze, bezahlbare Mieten<br />
oder unser soziales Umfeld. Dafür<br />
bitte ich um Ihre Unterstützung.<br />
Kandidierende<br />
gesucht<br />
Nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus<br />
und zur BVV<br />
stehen die Wahlen zu den<br />
Seniorenvertretungen an.<br />
Es werden 17 Seniorenvertreterinnen<br />
und -vertreter gewählt.<br />
Wahlberechtigt und wählbar<br />
sind alle <strong>Spandau</strong>erinnen und<br />
<strong>Spandau</strong>er, die 60 Jahre und älter<br />
sind. Die Wahlen finden zwar<br />
erst im nächsten Jahr vom 14.<br />
bis 18. März 2022 statt, dennoch<br />
müssen die Kandidierenden bereits<br />
bis zum September ihre<br />
Kandidatur anmelden. Senioren<br />
und Seniorinnen, die sich für die<br />
Interessen der Älteren im Bezirk<br />
einsetzen wollen, sind herzlich<br />
zur Kandidatur eingeladen.<br />
Mit gutem Beispiel voran!<br />
Kiezputzaktion der Jusos ausweiten<br />
Bereits im zweiten Jahr in Folge<br />
putzen die Jusos <strong>Spandau</strong> von<br />
Juni bis August zwölf Park- und<br />
Grünanlagen in den Kiezen. So<br />
zum Beispiel den Nordhafen,<br />
Spektegrünzug oder Haselhorster<br />
Damm.<br />
Ziel der Aktion „Kiez Putz Kraft“<br />
ist es nicht nur, darüber zu sprechen<br />
was verbessert werden muss, sondern<br />
aktiv mit gutem Beispiel voranzugehen.<br />
In diesem Jahr folgten viele<br />
<strong>Spandau</strong>erinnen und <strong>Spandau</strong>er<br />
der Einladung der Jusos. Das gemeinsame<br />
Säubern der Anlagen von<br />
Unrat führte nicht nur zu sauberen<br />
Kiezen, sondern fördert auch den<br />
Austausch.<br />
Ziel ist es, die Aktion auch in den<br />
kommenden Jahren fortzusetzen<br />
und Bürgerinitiativen zu fördern.<br />
„Die Ausweitung der BSR-Parkreinigung<br />
ist ein wichtiger Schritt für<br />
<strong>Spandau</strong>. Es liegt aber an uns allen,<br />
unseren Bezirk sauber zu halten“ so<br />
der BVV-Kandidat Andy Schröder.<br />
Die SPD will daher in den nächsten<br />
Jahren die ehrenamtliche Arbeit<br />
in dem Bereich der Müllsammelaktionen<br />
aktiv unterstützen und<br />
fördern. Die bereits aktiven Bürgerinnen<br />
und Bürger zeigen, dass<br />
tatkräftiges Zupacken und die<br />
Gründung von Bürgerinitiativen<br />
eine Menge bewirken kann.<br />
Büroraum schaffen<br />
Bezirksamt stellt Neubaukonzept für Bürobauten vor<br />
Aktuell arbeiten rund 1.500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter an<br />
unterschiedlichen Standorten im<br />
Bezirksamt <strong>Spandau</strong>. Die meisten<br />
im Rathaus, der Galenstraße und<br />
der Klosterstraße.<br />
Da in den letzten Jahren – aufgrund<br />
des gestiegenen Bedarfs –<br />
viele neue Kolleginnen und Kollegen<br />
eingestellt wurden, reichen die<br />
Büroarbeitsplätze in den bezirkseigenen<br />
Dienstgebäuden nicht mehr<br />
aus, weshalb externe Büros angemietet<br />
wurden. 23 Prozent der<br />
Belegschaft wurde dorthin ausgelagert.<br />
Dies ist auf lange Zeit gesehen<br />
nicht nur teuer, sondern erschwert<br />
die Arbeit und geht zulasten einer<br />
bürgernahen Verwaltung. Um dem<br />
entgegenzuwirken, wurden in einer<br />
Machbarkeitsstudie vom Bezirk<br />
verschiedene Neubaumöglichkeiten<br />
für einen neuen Bürokomplex für<br />
Bezirksmitarbeiter: innen vorgestellt.<br />
Die favorisierte Variante sieht<br />
einen Neubau an der Seegefelder<br />
Straße 35 vor. Dort steht derzeit die<br />
ehemalige Stadtbibliothek.<br />
Aufgrund der noch ausstehenden<br />
Fnanzierung von ca. 50 Millionen<br />
Euro ist bislang noch unklar,<br />
wann der Neubau realisiert werden<br />
kann und so für Entlastung sorgen<br />
wird.<br />
Weil uns Applaus nicht reicht!<br />
Für gute Pflege braucht es mehr als nur Symbolgesten<br />
Die Corona-Krise hat eindrücklich<br />
gezeigt, was es bedeutet, systemrelevant<br />
zu sein. Die Pflegekräfte<br />
haben unter schwersten<br />
Bedingungen ihren Beitrag zur<br />
Krisenbewältigung geleistet. Die<br />
Situation der Pflege – niedrige<br />
Personalschlüssel, in Teilen geringe<br />
Bezahlung und immer mehr<br />
pflegebedürftige Menschen – ist<br />
kurze Zeit in den Fokus der<br />
Öffentlichkeit gerückt.<br />
Vielerorts wurde dieser unermüdliche<br />
Einsatz mit Applaus von den<br />
Balkonen gewürdigt. Diese anerkennende<br />
Geste war gut und richtig,<br />
kann aber nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass es für die Pflegekräfte<br />
deutlich mehr braucht als Applaus.<br />
Helmut Kleebank (r.) spricht mit Jochen Anders, baupolitischer Sprecher der<br />
SPD-BVV-Fraktion, über die Planung des Pflegecampus .<br />
Foto: Jürgen Jänen<br />
<strong>Spandau</strong>s Bezirksbürgermeister<br />
Helmut Kleebank (SPD), der bei<br />
der Wahl am 26.9. für den Bundestag<br />
kandidiert, kennt als ehemaliger<br />
Krankenpfleger die Problematik:<br />
„Viele Pflegekräfte verlassen den<br />
Beruf nach wenigen Berufsjahren.<br />
Hohe Arbeitsbelastung, zum Teil<br />
schlechte Arbeitsbedingungen und<br />
geringe Einstiegsgehälter machen<br />
den Beruf unattraktiv.“<br />
Mit einer besseren Personalausstattung<br />
soll auch die Qualität<br />
der Pflege verbessert werden. „Wir<br />
brauchen also faire Löhne und<br />
einen ordentlichen Personalschlüssel<br />
– in Verbindung mit einer echten<br />
Finanzreform, die den Eigenanteil<br />
der Pflegebedürftigen wirksam begrenzt“,<br />
so Kleebank weiter. „Es<br />
muss mehr Geld in die Pflege gegeben<br />
werden!“<br />
Weil zugleich mehr ausgebildet<br />
werden muss, hat Kleebank die<br />
zukünftige Pflegeakademie von<br />
Charité und Vivantes nach <strong>Spandau</strong><br />
geholt: „Mit über 4.000 Ausbildungsplätzen<br />
entsteht in den Alexander<br />
Barracks in <strong>Spandau</strong> der<br />
zentrale Standort der Pflegeausbildung<br />
in Berlin!“ Zusätzlich will<br />
die Johannesstift Diakonie ihre gesamte<br />
Pflegeausbildung im evangelischen<br />
Waldkrankenhaus ansiedeln.<br />
Kleebank merkt an: „Der SPD<br />
reichen Symbolgesten nicht. Wir<br />
sorgen dafür, dass sich die Situation<br />
der Pflege nachhaltig verbessert.“